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WOLNZACHER WOCHE Nr. 11/16 Montag, 14. 03. 2016
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Monika Humm im Hopfenmuseum Seit letztem Freitag zeigt die Künstlerin Monika Humm ihre Gemälde im Veranstaltungsraum des Deutschen Hopfenmuseums. Die Ausstellung läuft bis 26. April. Am Donnerstagabend lädt die KASTNER AG zur Eröffnung. Dass die Absolventin der Münchner Akademie der Künste (Prof. Scully) erst jetzt nach Wolnzach kommt, verwundert, da Monika Humm schon mehrere Kataloge in Wolnzach drucken ließ und man sich schon über 8 Jahre kennt. Monika Humm entschied sich bereits in ihrem Studium zu Bildern mit horizontalen Farbstreifen, die so stark aufgetragen werden, dass die Farbe schlierenhaft nach unten läuft. Bei ihren jetzigen Bildern liegen Szenen aus dem Alltag z.B. Straßenperspektiven darunter. Die Farbbalken versperren den Blick auf alle Details, wirken wie ein Gefängnis, eine Barriere hinter der sich das „normale“ Leben abspielt. Aus dem Anblick der frühen Jahre entwickelte sich der Durchblick, der Ausblick und es kam viel Farbe dazu. Die Künstlerin stammt aus Bad Griesbach, blieb nach ihrem Studium mit ihrem Mann in München. Ihr Atelier fand sie nach mehreren Umzügen im Kistlerhof 70, den die Hirmers für die Kultur Münchens vorhalten. Monika Humm zählt zu den aktivsten unter ihnen. Mit hoher Disziplin malt sie, organisiert ihre Ausstellungen und die dazugehörige PR. Da die Bilder weniger für das Wohnungsumfeld geeignet sind – es sei denn es wäre sehr modern und minimalistisch eingerichtet mit viel Platz und großen weißen Wänden – ist die Künstlerin auf Ankäufe der Industrie angewiesen. Aber auch Museen und Sammler interessieren sich für die Meisterschülerin. Ihr konsequentes und konstantes Oevre lässt sie zur eigenen Nische im Kunstgeschehen werden. Natürlich stellt sich immer die Frage, was in Wolnzach an Werken verkauft wird. Gerade die Besucher des Hopfenmuseums kommen ja nicht, um Bilder zu erwerben. Doch die Länge der Ausstellung und der öffentliche Zugang ermöglichen es, dass Sammler nach Wolnzach extra kommen. Dazu ist viel Werbung im Internet nötig. All das ist bei Monika Humm geboten. E. Kastner
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Erhitzte Gemüter: Zu bisweilen hitzigen Wortgefechten zwischen Tierschützern, Eschelbachern und Landwirten kam es bei der Informationsveranstaltung zum Thema Hähnchenmast im Hotel Hallertau. Der Bund Naturschutz hatte aufgrund der aktuellen Planung der Familie Höckmeier eingeladen und rund 150 Interessierte waren gekommen. mehr . . .
Biergenuss á la Italia: Nach Birra Italia – Biere aus Italien! Gibt es das? Hat nicht Bayern das Monopol auf den goldenen Gerstensaft? Nein, auch jenseits der Alpen, von wo aus sich einst das Römische Reich über ganz Europa erstreckte, trinkt man nicht mehr nur Bier, sondern man braut es auch. mehr . . .
Deutsche Flüchtlingspolitik gescheitert Die deutschen Medien und die CDUSPD-Kreise um Angela Merkel tun sich schwer, die neue Situation bei den Flüchtlingsströmen einzuschätzen. Fakt ist, dass die Balkanroute ab Griechenland gesperrt ist. Die Länder schlossen ihre Grenzen gegenüber den Flüchtlingen, errichteten eine zweite Außengrenze der EU. Natürlich läuft das der Haltung Merkels zuwider, doch auch sie muss die Realitäten sehen: Ganz Europa hat sich von ihrem Kurs des Willkommens abgesetzt. Selbst Frankreich und Großbritannien wollten keine Flüchtlinge aufnehmen. Die Verteilung der ersten offiziellen 140.000 wird nicht vollzogen. Deutschland wird die tatsächliche Million an Eingereisten übernehmen müssen. Nun soll auch Albanien seine Grenze für die Flüchtlinge schließen. Es bleibt damit der Weg von Libyen nach Sizilien und den vorgelagerten Inseln. Hier ist nun Italien gefordert, die Außengrenzen der EU zu schließen. Die gestrandeten Flüchtlinge müssen nach Libyen zurückgebracht werden. Dort werden die „Zwischenlager“ errichtet und vermutlich von der EU finanziert. Seepatrouillen werden schon außerhalb der libyschen Hoheitsgewässer so viele als möglich aufgreifen, um keine neuen Bil-
der Ertrunkener zeigen zu müssen. Nur so werden die Impulse gesetzt, dass es sich nicht mehr lohnt, die jungen Leute aus Afrika nach Europa zu schicken. Nüchtern betrachtet sind sie Wirtschaftsflüchtlinge und müssten sowieso asylrechtlich abgelehnt werden. Bei den Kriegsflüchtlingen v.a. aus Syrien, dem Irak und Afghanistan setzt Merkel auf die Türkei. Das steht aber im totalen Kontrast zu ihrer humanitären Haltung. Erdogans Türkei ist nicht nur zum Unrechtsstaat verkommen in Bezug auf Pressefreiheit und Persönlichkeitsrechten, der Krieg gegen die Kurden unterscheidet sich kaum von dem Assads. Erdogan ist zudem der Korruption überführt. Wir können also davon ausgehen, dass die 6 Milliarden Euro einerseits in die Taschen Erdogans fließen, den Krieg gegen die Kurden finanzieren und dem Repressionsstaat stützen. Erdogans Mentalität unterscheidet sich wenig von der Putins. Das Handelsembargo gegen Russland muss deshalb konsequenterweise auch fallen. Wie Erdogan seinen Söldnerdienst ausführen wird, ist abzusehen. Es werden proforma einige Verbesserungen in den Camps erfolgen, aber die große Masse wird weiter hungern und sterben. Die Ghettos werden nur besser bewacht,
letztlich zu Konzentrationslagern. Das ist die Konsequenz der Politik Merkels und der EU. Schengen konnte gerettet werden. Alle Forderungen von Höchstgrenzen haben sich erledigt. Die Radikalisierung gegen die Flüchtlinge in Deutschland wird vorangehen, ideologisch bedient von der AfD. Eine Integration der Angekommenen wird Jahrzehnte dauern, stets bedroht von Ghettobildungen wie z.B. größeren Neubauten zur Flüchtlingsunterbringung. Die EU-Länder mit Kolonialvergangenheit kennen diese Probleme zur Genüge. Mit dem Alleingang Merkels sind sie in Deutschland angekommen. Ihre Bewältigung wird länger dauern als der „Aufbau Ost“ und Billionen verschlingen. In der letzten Sitzung der Vollversammlung der IHK wurden bei der Beschäftigung der Flüchtlingen große Probleme offenkundig: Mindestlohn und viele Berufsregelungen verhinderten die Einstellung. Das sind die Realitäten. Wir müssen ihnen ins Auge schauen. Wenigstens auf die Rolle der Türkei wäre einzuwirken. Eine Absetzung Erdogans und die Wiedereinführung der Humanität und des Rechtsstaats in der Türkei sind die Grundbedingungen der Zusammenarbeit. E. Kastner
Auf dem Weg zur Datenautobahn: Die Zukunft ist digital, dieser Satz ist mehr als nur ein Slogan, für viele heute schon Realität. Schnell mal werden heute ganze Datenpakete, Bilder oder Dokumente verschickt, oder Filme und Musik gestreamt und einfach kurz über Skype telefoniert. Das alles aber setzt mehr denn je eine schnelle Internetverbindung voraus. Um die Lücken in der digitalen Datenautobahn zu schließen, haben sich die Gemeinden Rohrbach und Wolnzach zusammengeschlossen und treiben nicht nur die Planung in diesem Bereich weiter voran, sondern auch die interkommunale Zusammenarbeit. mehr . . .
Musikanten-Stammtisch beim Stil: Zu einem regelrechten Zentrum der bayrischen Volksmusik in Wolnzach scheint sich der „Stilwirt“ zu entwickeln. Von Kneipenwirt Georg „Muskel“ Appel hätte jeder andere Musik erwartet, die dort auch immer wieder auf „die Bühne“ gebracht wird, doch er ist, was musikalische Richtungen angeht, wirklich offen. So hat sich in den letzten zweieinhalb Jahren dort ein Musikanten-Stammtisch etabliert. mehr . . .
Der Osterhase kann kommen: Einen solchen Zuspruch hatten sich alle Organisatoren des Osteraktionstags im Wolnzacher Kindergarten „Sonnenblume“ nicht träumen lassen. 95 Kinder fanden sich am Samstag gemeinsam mit ihren Eltern dort ein, um nicht nur leckeres Osterbrot zu backen, sondern gemeinsam zu werken, zu basteln und einfach Spaß zu haben.. mehr . . .
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