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Auf den Flächen östlich der S-Bahngleise zwischen den Bahnhöfen Priesterweg und Papestraße entwickelte sich der heutige Natur-Park Schöneberger Südgelände zu einem beeindruckenden Stadtbiotop.
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Brücke zum Natur-Park
Ab 1991 wurden im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung durch die GRÜN BERLIN Park und Garten GmbH Pläne für eine Parkanlage auf dem ca.9 ha großen,westlich der S-Bahn gelegenen Gelände entwickelt.Neben dem öffentlichen Park mit Spiel- und Sportangeboten enthielt die Planung auch ca.100„Ökokleingärten“ und einen Kinderbauernhof.Fehlende Gelder und Grundstücksverfügbarkeit verzögerten die Realisierung der Planung. Erst im Jahr 2000,als das Land Berlin die erforderlichen Flächen endgültig in Besitz nehmen konnte,begann der Bau der Parkanlage durch die GRÜN BERLIN Park und Garten GmbH.Die Finanzierung wurde ermöglicht,als das Vorhaben als Ersatzmaßnahme für die Eingriffe in Natur und Landschaft durch die Baumaßnahme BAB A 100 anerkannt wurde.
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Eine Fußgängerbrücke verbindet ab 2004 den HansBaluschek-Park mit dem Natur-Park Schöneberger Südgelände.
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Platz des Sonnens
Die Flächen westlich der Gleise dienten als Lager für die sogenannte„Senatsreserve“,ein Braunkohlelager prägte das Gelände zwischen Bahn und Kleingärten. s
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Schon 2002 waren die Arbeiten soweit fortgeschritten, dass ein Großteil der Parkanlage der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden konnte.Der Kinderspielplatz auf der ehemaligen Gartenamtsfläche wurde im Jahr 2003 fertiggestellt.
Hergestellt im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung IC 3 im Namen der Bundesrepublik Deutschland – Bundesstraßenverwaltung –
Weite Wiesenflächen prägen die neue Parkanlage.Ein vier Meter breiter und fast 1,5 km langer Asphaltweg erschließt den Park in Nord-Südrichtung als Teil einer übergeordneten Fuß- und Radwegeverbindung,die später über den Park am Gleisdreieck bis zum Potsdamer Platz reichen soll.Vier Aussichtsplätze mit unterschiedlichen Themen und Funktionen sind dem Weg angegliedert,der Platz des Sports,der Platz des Sonnens,der Platz des Picknicks,der Platz des Spiels. Der Hans-Baluschek-Park wurde von der Berliner Gartenund Landschaftsarchitektin Gabriele Kiefer entworfen.
Parkverwaltung: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Amt für Umwelt + Natur,Fachbereich Natur, John-F.-Kennedy-Platz,10820 Berlin, Telefon:030 / 75 60 - 0
Realisierung: GRÜN BERLIN Park und Garten GmbH, Sangerhauser Weg 1,12349 Berlin
Hans Baluschek (Maler,Grafiker,Schriftsteller) 1870 in Breslau geboren 1894 Abschluß des Studiums an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Ab 1895 läßt sich Baluschek als freischaffender Künstler in Berlin nieder und wird Mitglied zahlreicher Künstlerorganisationen.Er malt Szenen aus dem Berliner Volksleben und findet zu seinem Stil eines sozialkritischen Realismus. Ab 1919 beteiligt er sich an der kulturpolitischen Arbeit der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Er engagiert sich besonders für die Arbeiterbildung. 1929 wird Baluschek zum Vorsitzenden des„Kartells der Vereinigten Verbände Bildender Künstler“ gewählt und ist damit Leiter der jährlichen„Großen Berliner Kunstausstellung“. 1933 diffamieren ihn die Nationalsozialisten als „entarteten Künstler“. Am 28.September 1935 stirbt Hans Baluschek in Berlin.
Gestaltung und Herstellung:Konrad Zwingmann,Berlin Illustration:Max Ley,Berlin
Große Flächen des Südgeländes wurden für die Eisenbahnnutzung in Anspruch genommen.Schon 1875 entstand der Rangierbahnhof Tempelhof.Er wurde in den folgenden Jahrzehnten ständig erweitert und ausgebaut. 1946 stellte die Reichsbahn den Bahnbetrieb in den westlichen Stadtsektoren sukzessive ein.1952 wurde dann jegliche Eisenbahnnutzung auf dem Südgelände endgültig aufgegeben.
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Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst Fotografie und Architektur
Der Hans-Baluschek-Park liegt im„Schöneberger Südgelände“.Diese Bezeichnung erscheint erstmalig 1903 im Zusammenhang mit statistischen Erhebungen für die Stadt Schöneberg bei Berlin.Schöneberg wurde damals in 11 Erhebungsbereiche eingeteilt,von denen zwei als Schöneberger Südgelände bezeichnet wurden. Das Gebiet wird durch die Gemarkung Tempelhof im Osten,Mariendorf im Süden,Steglitz im Westen sowie der Ringbahn im Norden begrenzt.
Gartenarbeitsschule
Anfang 1989 übertrug die Deutsche Reichsbahn dem Senat von Berlin die städtebaulichen Nutzungsrechte für Teile des Rangierbahnhofs Tempelhof.
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Hans Baluschek,Maler,Grafiker und Schriftsteller (1870 – 1935),widmete seine Malerei im Wesentlichen zwei Themen:Dem Berliner Volksleben und der Eisenbahn. Mit der Namensgebung dieses Parks wird sowohl der Maler als auch die Geschichte dieses Geländes gewürdigt. Die Eisenbahn hat das Feld geräumt und dem„Berliner Volksleben“ neuen Raum gegeben.
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Hans-Baluschek-Park