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Hörspiel | Sendeplätze bei MDR KULTUR Hörspiel am Montag
22:00 - 23:30 Uhr
Kinderhörspiel am Sonntag
07:05 - 08:00 Uhr
Hörspiel am Sonntag
18:00 - 19:00 Uhr
Hörspiele bei MDR KULTUR: Juni 2016 Sonntag, 05.06.2016 | 07:05-08:00 Uhr
Sonntag, 12.06.2016 | 18:00-19:00 Uhr
Zum 100. Geburtstag von Jurij Brezan am 9. Juni:
Die Heimat des Fußballers ist der Rasen
Dalmat hat Ferien
Hörspiel | von Volkmar Röhrig | Rundfunk der DDR 1986 | 55'20
Lesung | von Jurij Brezan | Rundfunk der DDR 1987 | 14'50 | ab 7 Jahren
Montag, 13.06.2016 | 22.00-23.00 Uhr Kreuz und Queer
Sonntag, 05.06.2016 | 18:00-19:00 Uhr Zum 70. Todestag von Gerhart Hauptmann:
Hörspiel | von Lorenz Schröter | WDR 2010 | 55'00
So is dat Leven, Herr Schluck Sonntag, 19.06.2016 | 07:05-08:00 Uhr Hörspiel | von Werner Buhss | MDR/RB 2012 | 51'16
Montag, 06.06.2016 | 22.00-23:30 Uhr
Zum 100. Geburtstag von Manfred Steffen am 28. Juni - als Opa Kapitän in: Auf Kaperfahrt mit der Friedlichen Jenny (1/3) Nach dem gleichnamigen Kinderbuch
Zum 70. Todestag von Gerhart Hauptmann: Michael Kramer
Kinderhörspiel | von Boy Lornsen | RIAS Berlin/Radio Bremen/Jumbo Neue Medien 1993 | 21'18 | ab 6 Jahren
Hörspiel | von Gerhart Hauptmann | BR 1955 | 79'45 Sonntag, 19.06.2016 | 18:00-19:00 Uhr Sonntag, 12.06.2016 | 07:05-08:00 Uhr
Zum 75. Geburtstag von Dieter Mann am 20. Juni:
Tischlein deck‘ Dich Nach Motiven des gleichnamigen Märchens
Der Tausch
Kinderhörspiel | von Jacob und Wilhelm Grimm | Rundfunk der DDR 1981 | 44'45 | ab 6 Jahren
Hörspiel | von Jurij Trifonow | Rundfunk der DDR 1977 | 48'50
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22:00 - 23:30 Uhr
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Hörspiel am Sonntag
18:00 - 19:00 Uhr
Montag, 20.06.2016 | 22.00-23:30 Uhr
Sonntag, 26.06.2016 | 18:00-19:00 Uhr
ARD Radio Tatort:
Zum 75. Geburtstag von Otto Sander am 30. Juni:
Hundert von hundert Bachs Reiche Hörspiel | von Thilo Reffert | MDR 2016 | 54'11 (Ursendung)
Hörspiel | von Torsten Enders | MDR 2009 | 54'19
Sonntag, 26.06.2016 | 07:05-08:00 Uhr Montag, 27.06.2016 | 22.00-23:30 Uhr Zum 100. Geburtstag von Manfred Steffen: Manfred Steffen als Inspektor Grote in: Auf Kaperfahrt mit der Friedlichen Jenny (2/3) Nach dem gleichnamigen Kinderbuch Kinderhörspiel | von Boy Lornsen | RIAS Berlin/Radio Bremen/Jumbo Neue Medien 1993 | 21'22 | ab 6 Jahren
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Wer ermordete Leandra Bevensen? Kriminalhörspiel | von R. Frankenberg | RIAS/NDR 1981 | 64'13
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Ausführliche Informationen zu den Hörspielen Sonntag, 05.06.2016 | 07:05-08:00 Uhr Zum 100. Geburtstag von Jurij Brezan am 9. Juni: Dalmat hat Ferien Lesung Von Jurij Brezan (ab 7 Jahren) Ein listiger Fuchs gräbt sich im Wald einen Bau mit vielen Eingängen. Er überlistet die Jäger und hat ein gutes Leben. Als er alt wird, kann er nicht mehr gut sehen und hören, er lahmt und die Zähne fallen ihm aus. Auf einer Waldlichtung trifft er auf Dalmat, einen angeleinten Hund. Der Fuchs macht den Hund von der Leine los und überredet ihn, mit in seinen Bau zu kommen. Der Fuchs und der Hund schwören, sich immer gegenseitig zu unterstützen und die Beute zu teilen. Den ganzen Sommer über findet der Fuchs immer wieder Ausreden und lässt sich von Dalmat mit Beute versorgen. Als die Jagdzeit heranrückt, soll Dalmat den Bau bewachen. Die Jäger erkennen ihn und legen ihn wieder an die Leine. Nun haben die Jagdhunde leichte Beute. Dalmat wird wieder nach Hause gebracht. Er ist zunächst froh darüber, denkt aber noch oft an die Zeit, die er mit dem Fuchs gemeinsam verbracht hat. Jurij Brezan (1916-2006) gilt als der bedeutendste sorbische Schriftsteller in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Viele seiner Romane und Erzählungen tragen autobiografische Züge, wie die Romantrilogie über Felix Hanusch, „Der Gymnasiast“ (1959), „Semester der verlorenen Zeit“ (1959) und „Mannesjahre“ (1964), andere schöpfen aus dem reichhaltigen Sagen- und Märchenstoff der sorbischen Oberlausitz. Um den sagenhaften Zauberer Krabat geht es in der Märchenerzählung „Die Schwarze Mühle“ (1968) und in den beiden Romanen „Krabat oder Die Verwandlung der Welt“ (1976) und „Krabat oder Die Bewahrung der Welt“ (1993). Dazu kommen noch viele Kinder- und Jugendbücher in deutscher und in sorbischer Sprache. Brezans Bücher wurden in insgesamt 25 Sprachen übersetzt und in der DDR vielfach ausgezeichnet. Bearbeitung: Hans Bräunlich Produktion: Rundfunk der DDR 1987 Länge: 14'50 Sprecher: Hans-Joachim Hanisch
Sonntag, 05.06.2016 | 18:00-19:00 Uhr Zum 70. Todestag von Gerhart Hauptmann: So is dat Leven, Herr Schluck Von Werner Buhss Hiddensee, Sommer 1946. Der junge Genosse Plietzsch wird von der Partei auf die Insel geschickt. Er soll die Vorbereitungen für das Begräbnis von Gerhart Hauptmann treffen. In Kloster auf Hiddensee hatte der Dichter seit 1926 die Sommermonate verbracht. Im Hotel Dornbusch, dem ersten Haus am Irrtümer und Programmänderungen sind vorbehalten.
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Platze, das jetzt Flüchtlingen als Unterkunft dient, werden die Trauerfeierlichkeiten stattfinden. Die Flüchtlinge werden kurzerhand umquartiert und die russische Administration sorgt für Speisen und hochprozentige Getränke in dem gebeutelten Haus. Und Gau, der Besitzer des Hotels, der sogar vom Kriegsdienst befreit war, kann seit langem wieder einmal hohe Gäste an seiner Tafel bewirten. Weit schwieriger erweist sich für Plietzsch jedoch eine andere Sache: Vier Männer aus der werktätigen Bevölkerung, also Fischer, sollen den Sarg des toten Dichters von der Fähre zum Friedhof tragen. Klingt nach einer leicht zu organisierenden Angelegenheit, ist es aber bei weitem nicht. Denn die Insulaner sind von dem Staatsbegräbnis wenig angetan. Kaum jemand kam mit dem einst gefeierten Nationaldichter und Literaturnobelpreisträger in Berührung und wenn, dann eher auf unangenehme Art und Weise. Und so kehrt sich die Sache jetzt um; der tote Dichter ist den Fischern auf der Insel „schietegal“. Im Bündnis mit dem örtlichen Pastor versucht Plietzsch, die Männer zur Kooperation zu bewegen. Doch beide beißen zunächst auf Granit. Was ist zu tun, wenn weder das Zureden des Pastors noch die Drohungen der Staatsmacht die sturen Einsiedler zum Einlenken bewegen können? Ein Mittel gibt es, und das nimmt am Ende einen fast verhängnisvollen Ausgang… Gerhart Hauptmann, geboren am 15. November 1862 in Ober Salzbrunn/ Szczawno-Zdrój, starb am 6. Juni 1946 in seiner schlesischen Heimat. Agnetendorf/ Agnieszków im Riesengebirge gehörte seit kurzem zu Polen. Die neue Regierung drang auf einer ausnahmslosen Aussiedlung aller Deutschen. Hauptmann wird, gegen seinen testamentarischen Willen, nicht mehr in seiner Heimat begraben, sondern nach Deutschland überführt. In Kloster auf Hiddensee findet er am 28. Juli 1946 seine letzte Ruhestätte. Werner Buhss, geboren 1949 in Magdeburg, aufgewachsen in Frankfurt/Oder. Abitur, Lehre und Arbeit als Stahlbauschlosser. Regieassistent und Volontariat bei der DEFA. 1969-73 Regiestudium an der Filmhochschule Babelsberg. Arbeiten im DEFA-Studio für Dokumentarfilme. Regisseur an verschiedenen Theatern, u.a. in Eisleben, Rudolstadt, Brandenburg, Karl-Marx-Stadt und in Bulgarien. Seit 1981 freiberuflicher Autor von Theaterstücken und Hörspielen. Regie: Hans Helge Ott Komponist: Bernd Keul Produktion: MDR/RB 2012 Länge: 51'16 Sprecher: Lutz Riemann - Gau Devid Striesow - Schluck Daniel Minetti - Berg Gerald Schaale - Hermann Schuke Martin Brambach - Plietzsch Hans Peter Korff - Pastor Rolf Petersen - Burkhart Hübner Frank Jordan - Rudolf Timm Andreas Auer - Ernst Gottschalk
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Montag, 06.06.2016 | 22.00-23:30 Uhr Zum 70. Todestag von Gerhart Hauptmann: Michael Kramer Von Gerhart Hauptmann Der Maler Michael Kramer unterrichtet an der Kunstschule einer Provinzialhauptstadt und hat es vor allem durch Fleiß zu einigem Wohlstand gebracht. Schon seit Jahren versucht er ein bedeutendes Bild zu malen, dessen Vollendung ihm aber bisher nicht gelungen ist. Die geniale Begabung, die ihm fehlt, wurde seinem Sohn Arnold in die Wiege gelegt - nur ist der leider in den Augen seines Vaters ein Versager, der nichts mit seinem Leben und seinem künstlerischen Talent anfängt. Mit unerbittlicher Härte versucht Kramer immer wieder, den Sohn auf den seiner Ansicht nach richtigen Weg zu bringen, doch Arnold entzieht sich ihm genauso hartnäckig. Der etwas verwachsene und linkische junge Mann quält sich mit einer unglücklichen Liebe, die er für die Gastwirtstochter Liese Bänsch empfindet. Nacht für Nacht verbringt er vor einem Glas Bier in der Wirtschaft ihres Vaters, um ihr nah zu sein, doch sie zeigt ihm die kalte Schulter. Als Liese sich schließlich bei Michael Kramer über Arnold beschwert, ist dieser entrüstet über die peinliche Lage, in die sich sein Sohn gebracht hat. Am folgenden Abend kommt es im Gasthaus zu einer Rauferei zwischen Arnold und den Männern vom Stammtisch. Aus Verzweiflung zieht Arnold eine Waffe und läuft in die Nacht hinaus, dicht gefolgt von einigen stark betrunkenen Männern. Seine Schwester Michaline und der Maler Lachmann, die zufällig im Lokal waren, laufen hinterher. Sie können ihn jedoch erst am nächsten Morgen tot auffinden. Er hat Selbstmord begangen. Kramer hält die Totenwache bei seinem Sohn und macht sich Vorwürfe. Erst jetzt begreift er das Leid seines Sohnes. Die Uraufführung des naturalistischen Dramas in vier Akten aus dem Jahr 1900 fand am 21. Dezember desselben Jahres im Deutschen Theater Berlin statt. Hauptmann, der als junger Mann selbst Maler werden wollte und Kunstunterricht in Breslau nahm, skizziert mit sicherem Strich einen Konflikt zweier Generationen, zweier Lebens- und Kunstauffassungen, der bis heute nichts von seiner Aktualität verloren hat. Gerhart Hauptmann, (1862-1946), hatte zunächst u.a. Bildhauerei an der Breslauer Königlichen Kunst- und Gewerbeschule studiert und die Zeichenklasse der Königlichen Akademie in Dresden besucht, ehe er mit der "novellistischen Studie" "Bahnwärter Thiel" (1888) das erste bedeutende Erzählwerk des deutschen Naturalismus schuf und mit dramatischen und sozialkritischen Theaterstücken wie "Die Weber" (1892) oder "Die Ratten" (1911) seinen literarischen Ruhm begründete. Sein Werk umfasst mehr als 40 Dramen, Gedichte, Prosa und Essays. 1912 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Regie: Heinz-Günter Stamm Bearbeitung: Hellmut von Cube Produktion: BR 1955 Länge: 79'45 Sprecher: Paul Bildt - Michael Kramer Käthe Haack - Frau Kramer Inge Langen - Michaline, beider Tochter, Malerin Martin Benrath - Arnold Kramer, Sohn, Maler Ernst Schlott - Lachmann, Maler Ursula Kube - Liese Bänsch Rainer Penkert - Assessor Schnabel Irrtümer und Programmänderungen sind vorbehalten.
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Klaus W. Krause - Baumeister Ziehn Wolfried Lier - Krautheim Wolf Ackva - Quantmeyer Alfons Teuber - Krause, Pedell Ursula Boidol - Berta, Mädchen bei Kramers Reinhard Glemnitz - Fritz, Kellner im Restaurant Bänsch
Sonntag, 12.06.2016 | 07:05-08:00 Uhr Tischlein deck‘ Dich Hörspiel nach Motiven des gleichnamigen Märchens Von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (ab 6 Jahren) Seit Jahr und Tag sitzt der Vater - kennt nichts, weiß nichts - auf seinem winzigen Schneidertisch und näht, arbeitet für sich und seine drei Söhne. Nun endlich sind sie herangewachsen. Aber anstatt das Schneiderhandwerk zu erlernen, drängt es sie hinaus in die Welt. Sie wollen erfahren, wie es dort zugeht, wie Städte schmecken, wollen sehen und hören, wollen sich umtun, sich mitteilen. Ihr Auszug wird zum „Reifungsweg“, und so liegen Erwartung und Versagen, Gewinn und Verlust, Erfolg und Misserfolg dicht beieinander. Ein Hörspiel frei nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm. Um den ältesten Söhnen Jacob Grimm (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859)eine angemessene Bildung für eine eventuelle spätere Laufbahn als Juristen zu ermöglichen - der zwei Jahre zuvor gestorbene Vater war Amtmann in Steina gewesen - schickte die Mutter sie im Herbst 1798 zu ihrer Tante nach Kassel, wo sie das Friedrichsgymnasium besuchten. Später, als beide an der Philipps-Universität in Marburg studierten, öffnete ihr Dozent für Strafrecht und Pandekten, der Rechtsgelehrte Friedrich Carl von Savigny, den wissbegierigen jungen Studenten seine Privatbibliothek. Sie untersuchten die geschichtliche Entwicklung deutschsprachiger Literatur und legten dabei die Grundlagen für eine wissenschaftliche Behandlung dieses Arbeitsgebietes. In die Zeit eines sparsamen und zurückgezogenen Lebens nach dem Studienabschluss 1806 fällt der Beginn der Sammlung von Märchen und Sagen, die, neben dem Deutschen Wörterbuch (1. Band 1854), als eines der Hauptwerke der Brüder bekannt sind. Der erste Band der Kinder- und Hausmärchen erschien 1812, Band zwei 1815. Stephan Göritz, 1960 in Berlin geboren, studierte Theaterwissenschaften. Von 1985-91 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Rundfunks der DDR und des Funkhauses Berlin. Er lebt als freier Autor, Liedtexter und Journalist in Berlin. Regie: Manfred Täubert Bearbeitung: Stephan Göritz Komponist: Joachim Schmeißer Produktion: Rundfunk der DDR 1981 Länge: 44'45 Sprecher: Hans Joachim Hanisch - Erzähler Siegfried Seibt - Schneider Hans Oldenbürger - Hans Irrtümer und Programmänderungen sind vorbehalten.
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Jan Spitzer - Klaus Joachim Kaps - Peter Hannjo Hasse - Meister Wolfgang Brunecker - Wirt Ruth Glöss - Frau Gloria Jadwiga Eveline Fuhrmeister Ulrike Stanelle
Sonntag, 12.06.2016 | 18:00-19:00 Uhr Die Heimat des Fußballers ist der Rasen Von Volkmar Röhrig Der Fußballclub Traktor Lausen begeht das vierzigste Jubiläum seiner Gründung. Deshalb kommt der legendäre Torwart Hardy Moll aus Köln angereist. Er war 1954 nach einem verlorenen Spiel in die BRD geflüchtet. Allerdings musste die Jubiläumsfeier wegen eines Unwetterschadens um eine Woche vorverlegt werden, so dass Hardy im Vereinsheim nur dessen Wirt Rolf antrifft. Enttäuscht über die verpasste Festlichkeit und die versäumte Gelegenheit, sich vor den einstigen Kameraden zu präsentieren, entspinnt sich zwischen beiden ein teilweise wehmütiger, teilweise kontroverser Dialog über alte Zeiten und Gegenwärtiges. Schließlich verlässt Hardy erzürnt die Gaststube unter Zurücklassung aller Mitbringsel und verursacht auf der anschließenden Fahrt mit dem PKW unter Alkoholeinfluss einen Verkehrsunfall, bei dem er schwer verletzt wird. Volkmar Röhrig, 1952 in Lützen geboren, studierte Germanistik und Kulturwissenschaft in Leipzig und begann bereits während dieser Zeit, Hörspiele für Jugendliche zu schreiben. 1977 sendete der Rundfunk der DDR sein Kurzhörspiel „Ein Tag wie ein ganzes Leben“ als Preisträgerstück des Wettbewerbs „Kennwort Momentaufnahme“. Volkmar Röhrig arbeitete u.a. als Hörspieldramaturg, Regieassistent und Lektor. Seit 1981 ist er freiberuflicher Autor und schreibt Hörspiele sowie Kinderund Jugendbücher. Sachsen Radio produzierte 1991 sein Hörspiel „Der Anhalter“, der MDR 2008 den ARD Radio Tatort „Schöne Aussicht“. Regie: Barbara Plensat Produktion: Rundfunk der DDR 1986 Länge: 55'20 Sprecher: Rolf Ludwig - Hardy Hans-Joachim Hegewald - Rolf Edgar Harter – Sprecher
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Montag, 13.06.2016 | 22.00-23.00 Uhr Kreuz und Queer Von Lorenz Schröter Catharina Linck (1687-1721) ließ sich bei einer radikalpietistischen Sekte auf den schönen Namen Anastasius Lagrantinus Rosenstengel taufen und heuerte in Männerkleidern als Musketier an. Als Soldat für die eine oder andere Seite verführte sie mit einem selbstgemachten Lederpenis hübsche Frauen. Wurde es gefährlich, desertierte sie. Sie heiratete ein Fräulein Mühlhan, schnorrte sich bei Priestern durch und wechselte öfter das Glaubensbekenntnis. Ihre Schwiegermutter schöpfte schließlich Verdacht und verriet sie an die Inquisition. Unter dem Galgen musste sie ihr wahres Geschlecht offenbaren. Die authentischen Gerichtsakten und Berichte führen zurück ins 18. Jahrhundert, wo eine wahrhaft abenteuerliche Frau um ihr Leben kämpft. Lorenz Schröter, geboren 1960, studierte Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-MaximiliansUniversität München. Zwischen 1987 und 1989 fuhr der Journalist auf dem Fahrrad um die Welt. Er lebte drei Jahre auf einer Insel vor Hongkong. Im Jahr 1998 zog er mit dem Poitou-Esel Bella vom Hunsrück aus nach Magdeburg. Darüber entstand u.a. sein erstes Hörfunk-Feature. Lorenz Schröter schreibt Romane, Erzählungen, Kurzgeschichten, Features und Hörspiele, von denen „Kreuz und queer“ das zweite über das 18. Jahrhundert ist. Regie: Nikolai von Koslowski Produktion: WDR 2010 Länge: 55'00 Sprecher: Katja Bürkle - Catharina Linck Felix von Manteuffel - August Heinrich Meschmann Matthias Matschke - Johannes Friedrich Fuchs Peter Kurth - Franz Moritz Fierhahn Karina Plachetka - Katharina Margarete Mulhanen Horst Mendroch - Pastor Franke Stefan Kaminski Ulrike Bliefert Carmen-Maja Antoni Katharina Zapatka Klaus Manchen Jürgen Thormann Bettina Kurth
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Sonntag, 19.06.2016 | 07:05-08:00 Uhr Zum 100. Geburtstag von Manfred Steffen am 28. Juni - als Opa Kapitän in: Auf Kaperfahrt mit der Friedlichen Jenny (1/3) Nach dem gleichnamigen Kinderbuch Von Boy Lornsen (ab 6 Jahren) "Du musst ganz lieb sein zu deinem Enkel. Dafür sind Großväter da" hat Oma Jenny ihrem Mann, dem ehemaligen Kapitän Johannes P. Büssenschütt, eingeschärft, als Peter in den Ferien zu Besuch kommt. Aber nicht im Traum hat sie sich vorgestellt, dass sie deshalb gleich aus ihrem Ehebett ausquartiert wird. Das nämlich bauen Opa und sein Enkel zu einem stolzen Segelschiff um: mit drei Besen für Mast und Rah, einem Bettlaken als Segel, mit Kochlöffel, Fleischklopfer und Wäscheleine als Ankertross und Omas ausrangiertem Spinnrad als Steuerruder. Getauft wird das Schiff feierlich auf den Namen "Friedliche Jenny" und damit geht es nun auf Seeräuberfang. Nacht für Nacht tummeln sich Steuermann Peter, Opa Kapitän und Stofflöwe Leo als Matrose auf der Ostsee, zwischen Bornholm, Gotland und Öland. Immer hart auf der Spur der Piraten geraten sie dabei in gefährliche Stürme, ins Packeis und einmal sogar in Gefangenschaft. Im Bett auf Seeräuberfang - unglaublich, wie aufregend das sein kann! Teil 2 /3 ist am Sonntag, den 26.06.16 um 07.05 Uhr auf MDR KULTUR zu hören. Teil 3 /3 ist am Sonntag, den 03.07.16 um 07.05 Uhr auf MDR KULTUR zu hören. Boy Lornsen (1922-1995, Keitum auf Sylt) arbeitete bis in die frühen 1970er Jahre als Steinmetz- und Steinbildhauermeister. 1967 veröffentlichte er sein erstes Kinderbuch (1972 für die ARD verfilmt) „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“, das ein großer Erfolg wurde und 1968 auf die Auswahlliste des Deutschen Jugendbuchpreises gelangte. Seither schrieb Lornsen vornehmlich für ein jüngeres Publikum Gedichte, Kinder-, Jugend- und Bilderbücher sowie Romane. Lornsens Werke hatten auch im Ausland großen Erfolg. So erhielt der mehrfach preisgekrönte Autor 1976 den Preis der Japanischen Schulbibliothekare. Daneben arbeitete er auch als Autor für Funk und Fernsehen (u. a. für die Sesamstraße). Manfred Steffen, (1916-2009, Hamburg) war nach Kriegsende zunächst Nachrichtensprecher bei "Radio Hamburg", ehe für den Schauspieler erste Engagements in Oberhausen, Aachen und Dresden kamen. Über fünf Jahrzehnte gehörte er zum Ensemble des Hamburger Thalia Theaters. Er spielte nicht nur rund 250 Bühnenrollen, sondern auch in vielen Kino- und Fernsehfilmen. Als gefragter Hörspiel- und Synchronsprecher wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik für seine Interpretation von "Grimms Märchen" und "Der kleine Eisbär". Besonders hervorzuheben sind auch sein Zauberer Gandalf in Tolkiens "Der Herr der Ringe" und seine Astrid Lindgren-Lesungen.Im MDR-Hörspielstudio stand Manfred Steffen u.a. für "Inspektor Jury schläft ausser Haus" (1995), "Tag der deutschen Einheit" (1997); "Stammtisch der alten Männer" (1997) oder auch "Das Weihnachtsgeheimnis" (1999) vor dem Mikrophon und er war 2002 Gast bei der ARD-Radionacht der Hörbücher in Leipzig. Regie: Axel Fidelak; Paul Hartmann; Uta Beth Bearbeitung: Paul Hartmann Komponist: Henning Kasten Produktion: RIAS Berlin/Radio Bremen/Jumbo Neue Medien 1993 Länge: 21'18
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Sprecher: Manfred Steffen - Opa Kapitän Marianne Kehlau - Oma Jenny Enno Hesse - Peter Horst Breiter - Erzähler
Sonntag, 19.06.2016 | 18:00-19:00 Uhr Zum 75. Geburtstag von Dieter Mann am 20. Juni: Der Tausch Von Jurij Trifonow Die alltägliche Geschichte eines Wohnungstauschs - auf den ersten Blick. Dahinter verbirgt sich die Geschichte eines moralischen Tausches, den der Ingenieur Dmitrijew mit sich geschehen lässt. Er, im Grunde, eine heuchlerische Samariterfigur, fügt sich den "lebenspraktischen“ Auffassungen seiner Frau Lena und deren nicht minder "lebenspraktischer“ Sippe und spekuliert in Sachen Wohnungstausch mit dem Tod seiner schwerkranken Mutter. Ein Stück, das kompromisslos die Alltagsmoral von Zeitgenossen seziert. Die Bühnenfassung von Jurij Trifonows Erzählung "Der Tausch" wurde von Jurij Ljubimow inszeniert und im April 1976 am Moskauer Taganka-Theater uraufgeführt. Jurij Trifonow (1925-1981), wuchs im Luxusviertel des Moskauer Arbat auf und verbrachte sein gesamtes Leben in Moskau. Nachdem sein Vater Valentin Trifonow 1937 Opfer der Stalinistischen Säuberungen und 1938 hingerichtet wurde und seine Mutter im Straflager verschwand, lebte er bei seiner Großmutter in einem heruntergekommenen Mietshaus. Er studierte am Moskauer Maxim-GorkiLiteraturinstitut. Im Lauf der Jahre entstand eine Prosa von höchster sprachlicher Dichte und Präzision. Am bekanntesten sind seine „Moskauer Novellen“: Der Tausch (1969), Zwischenbilanz (1970), Der lange Abschied (1971), Ein anderes Leben (1975) und Das Haus an der Uferstraße (1976). Posthum wurden der Roman „Zeit und Ort“ (1981) sowie „Das umgestürzte Haus“, eine Sammlung von 7 Reiseberichten, veröffentlicht, die beide bis heute zu den künstlerisch ausgereiftesten Werken der Sowjetliteratur zählen. Wie populär Trifonows Bücher in der Sowjetunion waren, zeigt sich auch darin, dass die russischen Leser dafür zeitweise das Fünfzehnfache des offiziell festgesetzten Preises auf dem Schwarzen Markt zahlten. Dieter Mann, 1941 in Berlin geboren, wurde 1964, noch während des Studiums an der Staatlichen Schauspielschule "Ernst Busch" von Friedo Solter ans Deutsche Theater (DT) verpflichtet. Hier hatte er seinen ersten großen Erfolg als Wolodja in „Unterwegs“ von Viktor Rosow und spielte in den folgenden Jahren eine Vielzahl von Rollen in zeitgenössischen und klassischen Stücken - 1972 übrigens, in der Regie von Horst Schönemann, den Edgar Wibeau in Plenzdorfs „Die neuen Leiden des jungen W“. 1984 bis 1991 war Dieter Mann Intendant des DT, ohne das Spielen deshalb aufzugeben. 2004 feierte er sein 40-jähriges Bühnenjubiläum und wurde „Ehrenmitglied des Deutschen Theaters Berlin“. Über das Deutsche Theater hinaus hatte Dieter Mann Engagements - in Hamburg, Frankfurt/Main, Dresden, bei den Wiener Festwochen oder bei den Bregenzer Festspielen. Dieter Mann, hat sein Publikum mit literarischen Soloabenden begeistert, hat in unzähligen Film- und Fernsehproduktionen sowie in zahlreichen Hörfunkaufnahmen und Hörspielproduktionen mitgewirkt. Wunderbare Hörbücher zeugen von der meisterhaften Lesekunst des Sprechers Dieter Mann. Irrtümer und Programmänderungen sind vorbehalten.
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Regie: Joachim Staritz Bearbeitung: Joachim Staritz; Johannes Berger Komponist: Reiner Bredemeyer Produktion: Rundfunk der DDR 1977 Länge: 48'50 Sprecher: Dieter Mann - Dmitrijew Käthe Reichel - Dmitrijews Mutter Kurt Böwe - Dmitrijews Vater Angelika Waller - Lena Gudrun Ritter - Lora Carola Braunbock - Lenas Mutter Gerd Ehlers - Lenas VAter Wolfram Handel Günter Sonnenberg - Direktor Karin Schröder - Tanja Dieter Wien - Vermittler
Montag, 20.06.2016 | 22.00-23:30 Uhr ARD Radio Tatort: Hundert von hundert Von Thilo Reffert (Ursendung) Seit Annika de Beer von einer Tagung zurückgekommen ist, lässt sie ihre Dienstpflichten schleifen und bezweifelt lautstark den Sinn der Polizeiarbeit. Sollten sie die Vorträge dort in Dresden so verstört haben? Oder liegt es eher an den Nächten dazwischen? Da wird der selbständige Media Consultant Niels Weber aus Thale tot aufgefunden. Wegen sichergestellter Drogen in nicht geringer Menge landet der Fall im LKA. Doch die Oberkommissarin liest nicht einmal die Akte, sie hockt vorm PC und hört Kriminalhörspiele. Ihre erst vor kurzem eingestellte Assistentin begreift die unleidliche Burn-outStimmung der Vorgesetzten zunehmend als Chance. Blümchen dagegen ist lange genug Sekretärin im LKA, um sich die disziplinarischen Konsequenzen vorstellen zu können. Während „die Neue“ schon bald zwar noch keinen Täter, doch beachtliche Aufklärungsfortschritte präsentiert, versucht Blümchen, ihren pensionierten Ex-Chef Jost Fischer zu mobilisieren. Der aber will keinesfalls hinter Annikas Rücken ermitteln. Ohnehin wundert ihn deren Krise nicht: Immerzu volle hundert Prozent Leistung - Annika fährt seit Jahren auf Verschleiß. Und so wagt sich schließlich Blümchen auf dünnes, sehr dünnes Eis. Thilo Reffert, geboren 1970 in Magdeburg, lebt bei Berlin. Nach mehreren Theaterstücken mit „Hellas Sonntag“ (MDR 2002) fürs Hörspiel entdeckt. Weitere Hörspiele u.a.: „Zett“ (WDR 2004), „Queen Mary III“ (MDR 2007), „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ (WDR 2008), „Nina und Paul“ (DLR Kultur 2011) und „Die Entdeckung Spielofaniens“ (SWR/ WDR 2015). Außerdem schreibt er für den MDR seit „Schlusslicht“ (MDR 2009) die „ARD Radio Tatorte“, zuletzt „Ein blühendes Land“ (2015). Für „Die Sicherheit einer geschlossenen Fahrgastzelle“ (MDR 2009) wurde er mit dem „Hörspielpreis der Kriegsblinden“, dem „Deutschen Hörspielpreis der ARD 2010“ und dem „ARD Online Award“ ausgezeichnet. Irrtümer und Programmänderungen sind vorbehalten.
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Hörspiel am Sonntag
18:00 - 19:00 Uhr
Regie: Götz Fritsch Produktion: MDR 2016 Länge: 54'11 Sprecher: Hilmar Eichhorn - Jost Fischer Nele Rosetz - Annika de Beer Marie Gruber - Blümchen Michael Kind - Ernst Braubach Hendrik Duryn - Arne Listewnik Holger Stockhaus - Pepe Schmidt Matthias Brenner - Axel Axel Wandtke - Christoph Mende Anne Müller - Caroline Griem Jördis Folkner - Kind
Sonntag, 26.06.2016 | 07:05-08:00 Uhr Zum 100. Geburtstag von Manfred Steffen: Auf Kaperfahrt mit der Friedlichen Jenny (2/3) Nach dem gleichnamigen Kinderbuch Von Boy Lornsen (ab 6 Jahren) Regie: Axel Fidelak; Paul Hartmann; Uta Beth Bearbeitung: Paul Hartmann Komponist: Henning Kasten Produktion: RIAS Berlin/Radio Bremen/Jumbo Neue Medien 1993 Länge: 21'22 Sprecher: Manfred Steffen - Opa Kapitän Marianne Kehlau - Oma Jenny Enno Hesse - Peter Horst Breiter – Erzähler Teil 3 /3 ist am Sonntag, 03.07.16 um 07.05 Uhr auf MDR KULTUR zu hören.
Irrtümer und Programmänderungen sind vorbehalten.
Mehr Informationen > mdr-kultur.de
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Hörspiel | Sendeplätze bei MDR KULTUR Hörspiel am Montag
22:00 - 23:30 Uhr
Kinderhörspiel am Sonntag
07:05 - 08:00 Uhr
Hörspiel am Sonntag
18:00 - 19:00 Uhr
Sonntag, 26.06.2016 | 18:00-19:00 Uhr Zum 75. Geburtstag von Otto Sander am 30. Juni: Bachs Reiche Von Torsten Enders „Thomaskantor unter Mordverdacht!“ hätte eine berühmte Skandal-Postille vermutlich getitelt, wäre sie vor 275 Jahren schon auf dem Markt gewesen. Der Leipziger „Senior Stadtmusicus“ Gottfried Reiche, Johann Sebastian Bachs Lieblingstrompeter, war am 6. Oktober im Stadtpfeiffer-Gässchen tot aufgefunden worden. Am Abend zuvor hatte er noch - im Beisein des neuen sächsischen Kurfürsten Bachs eigens für das Festkonzert komponierte Kantate „Preise dein Glücke, gesegnetes Sachsen“ mit uraufgeführt. Ob Reiche, am Kopf verletzt, durch Sturz oder Schlag zu Tode kam, war nicht ersichtlich. Wohl aber, dass Bach von Reiche in den Tagen vor dem Konzert unablässig neue Proben verlangt hatte. Unzufrieden mit Reiches Leistung, hatte Bach getobt und sein Bild am Dresdner Hof, womöglich seine Stellung und Karriere beschädigt gesehen. Grund genug für einen Streit mit tödlichem Ausgang? Torsten Enders, geboren 1954 in Altenburg /Thüringen, nach dem Studium der Theaterwissenschaft seit 1978 Dramaturg beim Rundfunk. Lebt in Berlin. Autor mehrerer Hörspiele und Features („Kein Wort von Einsamkeit“, „Das tonlose Spiel“, „Dorns Tiefland“, „Brückenschlag“), sowie von Filmen („Trutz“) und Theaterstücken („Kanzelkarl“, „Kowatz“). Der MDR produzierte 2001 das Hörspiel „Spenderherz“, das mit dem Hörspielpreis der Stiftung Kulturpflege und Kulturförderung der Sparkasse Neuss für das beste regionale Hörspiel ausgezeichnet wurde. Otto Sander, (30. Juni 1941 /Hannover - 12. September 2013 /Berlin), hat fast sein ganzes Leben auf der Bühne und vor der Kamera verbracht. Zusammen mit Jutta Lampe und Bruno Ganz gehörte er zum Ensemble von Peter Steins legendärer "Schaubühne am Halleschen Ufer" in Berlin. Durch Kino und Fernsehen wurde er populär: 1981 spielte er den U-Boot-Kommandanten Kapitänleutnant Philipp Thomsen in "Das Boot" von Wolfgang Petersen oder 1987 den Engel Cassiel in "Der Himmel über Berlin" von Wim Wenders. Er arbeitete als Synchronsprecher unter anderem für Dustin Hoffman. Vor allem aber prägte Otto Sander mit seiner charismatischen Stimme zahllose Radio- sowie Hörbuchproduktionen und Lesungen, wie zum Beispiel in Ernest Hemingways Kurzgeschichte "Schnee auf dem Kilimandscharo", (MDR 1992) oder als Erzähler in der 15-teiligen Hörspielproduktion Hans Falladas "Bauern, Bonzen, Bomben" (MDR 1997). Regie: Judith Lorentz Produktion: MDR 2009 Länge: 54'19 Sprecher: Otto Sander - Reiche Thomas Thieme - Bach Paul Herwig - Bamberg Berndt Stübner - Friedrich August II Stefanie Rösner - Rieke Veit Schubert - Wendestrom Ernst Jacobi – Schrock
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Hörspiel | Sendeplätze bei MDR KULTUR Hörspiel am Montag
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Montag, 27.06.2016 | 22.00-23:30 Uhr Manfred Steffen als Inspektor Grote in: Wer ermordete Leandra Bevensen? Kriminalhörspiel Von R. Frankenberg Eine unverheiratete Dorfschullehrerin ist ermordet worden. Der Inspektor merkt bald, dass der friedliche Eindruck des Tatorts trügt. Manfred Steffen, (1916-2009, Hamburg) war nach Kriegsende zunächst Nachrichtensprecher bei "Radio Hamburg", ehe für den Schauspieler erste Engagements in Oberhausen, Aachen und Dresden kamen. Über fünf Jahrzehnte gehörte er zum Ensemble des Hamburger Thalia Theaters. Er spielte nicht nur rund 250 Bühnenrollen, sondern auch in vielen Kino- und Fernsehfilmen. Als gefragter Hörspiel- und Synchronsprecher wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik für seine Interpretation von "Grimms Märchen" und "Der kleine Eisbär". Besonders hervorzuheben sind auch sein Zauberer Gandalf in Tolkiens "Der Herr der Ringe" und seine Astrid Lindgren-Lesungen. Im MDR-Hörspielstudio stand Manfred Steffen u.a. für "Inspektor Jury schläft ausser Haus!" (1995), "Tag der deutschen Einheit" (1997); "Stammtisch der alten Männer" (1997) oder auch "Das Weihnachtsgeheimnis" (1999) vor dem Mikrophon und er war 2002 Gast bei der ARD-Radionacht der Hörbücher in Leipzig. Regie: Rainer Clute Produktion: RIAS/NDR 1981 Länge: 64'13 Sprecher: Manfred Steffen - Inspektor Grote Gert Haucke - Dr. Kamitz, Landarzt Ruth Bunkenburg - Katechetin Rovhow
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