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94 | MM3, 16.1.2017 | LEBEN
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Meine Welt
«Ich kann schlechten Kaffee nicht ausstehen» Die Snowboarderin Patrizia Kummer reist Anfang März als Favoritin an die WM in der Sierra Nevada. Ihre Trainingspausen verbringt die Walliser Olympiasiegerin am liebsten im Goms, wo sie gemeinsam mit ihren Eltern ein Bed & Breakfast betreibt. Ihr Steckenpferd: richtig guten Kaffee zubereiten. Text: Laila Schläfli Bilder: Jorma Müller
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1 Mein Arbeitsort «Vor einem halben
Jahr habe ich gemeinsam mit meinen Eltern das Bed & Breakfast Café Hänge brigga in Mühlebach VS eröffnet. Wenn ich nicht trainiere oder an der Master arbeit schreibe, arbeite ich hier. Weil ich schlechten Kaffee nicht ausstehen kann, habe ich die Bohnen selbst getestet.» 2 Mein Zuhause «Unsere Stube ist mein Lieblingsraum im Elternhaus. Hier entstehen kreative Ideen – etwa die für das B & B.»
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3 Mein Ding «Ich koche gern und pro biere immer wieder etwas Neues aus.
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Name Patrizia Kummer (29) Sternzeichen Waage Lebenslauf «Aufgewachsen bin ich in Mühlebach im Goms VS,
wo ich nun vorübergend wieder lebe. Als Kind war ich passionierte Ski fahrerin – bis mein Vater das Snow boarden als Familienprojekt initiierte. Mit 15 fuhr ich mein erstes Weltcup rennen. Von 2012 bis 2014 war ich drei Mal Gesamtweltcupsiegerin. 2014 gewann ich als erste Snow boarderin überhaupt alle drei Welt cupGlaskugeln: für den Parallel Slalom, den ParallelRiesenslalom und für den Gesamtweltcup. Und an den Olympischen Spielen in Sotschi holte ich 2014 Gold im Riesenslalom. Nebenbei studiere ich seit 2009 Psychologie. Ich hatte das Bedürfnis, etwas für den Kopf zu machen. Und dann ist da noch die Arbeit im B & B.»
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Aber ich halte mich dabei nicht an Koch bücher, sondern ans Prinzip: Was habe ich? Was kann ich daraus machen?» 4 Meine Sucht «Alles, was mit Schnee zu tun hat: Skifahren, Snowboarden, Schneeschuhlaufen.»
Bild: Miha Matavz
Mein Lieblingsprodukt
«Da ich glutenintolerant und allergisch auf Eier bin, sind die Smoothies von Anna’s Best ein guter Snack für zwischendurch.»
5 Mein Weg «Mein erster und mein grösster Erfolg sind mir besonders wichtig. Ersteren feierte ich an einem Schulrennen, wo ich als Elfjährige zwei Mal nacheinander gewonnen und so den Pokal gekriegt habe. Mein bisheriges Highlight: Olympiagold in Sotschi 2014. Mental war beides eine starke Leistung.» 6 Meine Familie «Meine Eltern haben mich von Anfang an unterstützt. Schön, dass ich mit ihnen das ‹Hängebrigga› realisieren konnte. Ein Café war schon immer mein Traum – ohne sie könnte ich das zurzeit niemals verwirklichen.»