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Informationen Zum Eichenprozessionsspinner

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Informationen zum Eichenprozessionsspinner Kontakt mit den Haaren kann Hautreaktionen hervorrufen! Befallene Eichen sollten gemieden werden. Der Eichenprozessionsspinner ist eine Schmetterlingsart, die nur an Eichenbäumen anzutreffen ist und durch das sehr trockene und warme Wetter der letzten Jahre begünstigt wird. Ein von den Raupen bewohnten Baum erkennt man meist an den weitestgehend kahl gefressenen Ästen und an den weißgrauen bis braunen Gespinsten, in denen sich die Raupen tagsüber aufhalten. Den Namen Prozessionsspinner verdanken die Tiere ihrer Gewohnheit, in der Nacht aus ihren Nestern in die Baumkrone zu „prozessieren“, um sich dort von den Blättern zu ernähren. Am Morgen kehren sie im Gänsemarsch wieder in ihre Behausung zurück oder sie ziehen weiter, auf der Suche nach einem neuen Futterbaum. Raupen und Gespinste an Eichen sollten im eigenen Interesse auf keinen Fall angefasst werden. Längere Aufenthalte im Bereich von befallenen Bäumen sollten vermieden werden, da die Gifthaare durch den Wind bis zu 200 m weit transportiert werden können. Bei Kontakt mit den Gifthaaren kann es zu allergischen Reaktionen wie Hautreizungen mit Bläschenbildung und Atemwegsproblemen kommen. Juckreiz und an Insektenstiche erinnernde Hautreaktionen sind häufig. Treten solche Symptome auf, sollte die Kleidung gewechselt, geduscht und Haare gewaschen werden. Bei starken Beschwerden wird zu einem Arztbesuch geraten. Die Bevölkerung wird deshalb um besondere Vorsicht gebeten im Bereich von Eichen, wie auf der Liegewiese des Untergrombacher Baggersees. Stadt Bruchsal, Umweltstelle Stand 2009