Transcript
in Zusammenarbeit mit
Förderung und Finanzierung
Gute Gründe sprechen für Wohneigentum
Die Auswahl und Höhe der Finanzierungsbestandteile ist von den Vermögensverhältnissen des Einzelnen abhängig.
Das eigene Haus stellt einen der größten und schönsten Wünsche dar, den sich Menschen realisieren können.
Es sollte gemeinsam mit einem Finanzierungsexperten sorgfältig entworfen werden.
Gute Gründe sprechen für Wohneigentum
Damit werden finanzielle Risiken weitestgehend minimiert, und es werden die Vorteile stattlicher Förderung und Steuersparende Effekte optimal berücksichtigt.
„Vier Wände und ein Dach“ – als Wohneigentümer sind Sie klar im Vorteil: • Ihre Familie hat mehr Platz für freie Entfaltung, zum Spielen und für Hobbys • Die eigene Immobilie gibt Sicherheit und ist eine gute Geldanlage • Sie sind unabhängig von Mietsteigerungen • Im Alter kann die gesparte Miete für Sie zur zweiten Rente werden • Wohneigentum ist die Altersvorsorge, von der Sie heute schon profitieren können
Der Wert eines Finanzierungsplanes steht und fällt aber auch mit der Genauigkeit der angesetzten Kosten. Diese sollten Sie gemeinsam mit Ihrem Architekten, Bauberater oder Hausverkäufer anhand der Bauunterlagen ermitteln. Dadurch haben Sie für die Finanzierungsgespräche bereits ein hohes Maß an Sicherheit, weil der Gesamt-Überblick möglich wird.
Anfallende Kosten für den Bauherrn Baukosten Für den künftigen Bauherrn ist es nützlich zu wissen, was die Fachleute unter Baukosten verstehen. So manches Missverständnis kann durch die Kenntnis der Begriffe vermieden werden. Grundstückskosten Der Kaufpreis für das Grundstück macht den größten Teil dieser Kostenart aus. Dazu zählen aber auch alle Aufwendungen, die im Zusammenhang mit dem Kauf stehen, also Zahlungen an den Notar, die Gerichte, den Makler, den Vermessungsingenieur und das Finanzamt, wenn Grunderwerbssteuer fällig wird. Kosten einer eventuellen Bodenuntersuchung gehören ebenso dazu, genau wie die Erschließungskosten, Ausgaben für Rodung oder Abbruch von alten Gebäuden und zu guter Letzt die Straßenanliegerkosten. Grundstückskosten können im Gegensatz zu den anderen Baukosten nicht abgeschrieben werden.
Quelle: Schwoerer Haus KG
Für viele bedeutet das eigene Haus aber auch die größte Investition ihres Lebens, die daraus entstehende finanzielle Verpflichtung muss auf einer sicheren Basis stehen. Deshalb ist ein individuelles Finanzierungskonzept eine wichtige Grundlage für die spätere Zufriedenheit.
Finanzierungskonzept Der erste Schritt ist das Aufstellen eines genauen Finanzierungskonzeptes. Dieses teilt die Gesamtfinanzierung in Eigenkapital und Fremdkapitalbestandteile auf, definiert Darlehensarten, Laufzeiten, Zinsfestschreibung und Tilgungsbeginn.
Reine Baukosten Alle Aufwendungen, die bei der Errichtung eines Gebäudes anfallen, zählen zu den reinen Baukosten. Dazu gehören alle Bestandteile, die fest mit dem Gebäude verbunden sind, etwa Einbaumöbel, aber auch bestimmtes Zubehör, das nicht fest verbunden ist, z.B. der Hausschlüssel. Baunebenkosten Darunter werden alle Aufwendungen für Ingenieur- und Architektenleistungen im Zusammenhang mit der Planung,
Für Ihre Notizen und Anmerkungen:
1-1 Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Förderung und Finanzierung
Ausschreibung, Bauleitung verstanden, ferner die Kosten aller Prüfungen und Genehmigungen oder auch Hausanschlüsse wie z.B. Gasanschluss und andere Medien. Baunebenkosten sind auch die Aufwendungen bei der Beschaffung von Finanzierungsmitteln, die Eintragung der Baudarlehen ins Grundbuch, Disagio, Spesen, Bereitstellungsund Zwischenkreditkosten. Alle im Zusammenhang mit der Finanzierung stehenden Aufwendungen kann der Bauherr im Jahr ihres Entstehens voll von seinem Einkommen absetzen.*
in Zusammenarbeit mit
Die Summe, die nach Abzug aller Kosten vom Jahresnettoeinkommen bleibt, muss dafür ausreichen, den Lebensunterhalt angemessen zu bestreiten. Siehe auch Checklisten in den Anlagen im Kapitel 1
* Bitte beachten Sie eventuelle neue Festlegungen ab 2006 !
Kosten der Außenanlagen Dazu zählen alle Aufwendungen für die Versorgungsanlagen und Entwässerungsanlagen vom Haus bis zum öffentlichen Netz. Kläranlagen oder Wasserzapfstellen im Garten gehören ebenso dazu wie Anlage des Gartens und der Terrasse, Zäune, Wäge, Wäschepfahl, Außenleuchten und Ähnliches. Siehe auch Checklisten in den Anlagen im Kapitel 1
Sind die Leistungen für die Finanzierung tragbar? Die Zusammenstellung des Finanzierungsplans von Kosten und Finanzierung führt zu einem Vergleich der Einnahmen und Ausgaben – inklusive der monatlichen Leistungen für die Finanzierung. Hierfür ist eine genaue Betrachtung erforderlich. Auf der Habenseite stehen die Einkünfte wie Löhne und Gehälter sowie Erträge aus selbstständiger Tätigkeit. Weiterhin Mieterträge, Steuerermäßigungen wie Abschreibungen und ggf. Verluste, Kindergeld, Renten, Mietbeihilfen, Zinserträge und Dividenden. Außer den oben genannten Einkünften gibt der Gesetzgeber kinderreichen Familien noch besondere Zuschüsse, Aufwendungsdarlehen genannt, die zur Milderung der Kostenbelastung der Bildung von Wohneigentum dienen. Diese Zuschüsse sind in den einzelnen Ländern unterschiedlich. Die Vergabe ist in der Regel den Kreisverwaltungen zugeordnet. Dem gegenüber stehen die Zinsen und Tilgungen der Fremdmittel. Dazu kommen Versicherungen und Unterhaltungskosten. Hierzu zählen z.B. die Gebäudeversicherungen, Gebäudehaftpflicht und weitere, die Unterhaltungskosten für die Versorgung mit Strom, Wasser, Gas, Heizung, die laufenden öffentlichen Abgaben (Grundsteuer, Regenwasser, Straßenreinigung, Straßenbeleuchtung, Müllabfuhr, Abwasser), die Rücklagen für Reparaturen, Schönheitsreparaturen und vieles mehr. Extras wie Urlaub und ein Polster für unvorhergesehene Ausgaben sind zusätzlich einzuplanen.
Bevor Sie nun Darlehensangebote für die benötigten Fremdmittel einholen, sollten Sie über folgende Punkte Bescheid wissen: Auszahlungskurs Unter Auszahlungskurs versteht man den Prozentsatz, den Sie als Geldmittel zur Verfügung haben. Beispiel: Kreditsumme 51.129,– Euro, Auszahlungskurs 95% (= 5% Disagio), das heißt Ihnen stehen 48.573,– Euro zur Verfügung. Bearbeitungsgebühr Viele Gesellschaften erheben Bearbeitungsgebühren. Diese werden einmalig zur Bearbeitung Ihres Kreditantrages erhoben, bzw. auch fortlaufend für die Führung Ihres Darlehensvertrages berechnet. Bereitstellungszinsen Sollten nach der Zusage Ihres Kreditantrages die Mittel erst später als geplant abgerufen werden, so erhaben manche Darlehensgeber Bereitstellungszinsen.
Siehe auch Checklisten in den Anlagen im Kapitel 1
Für Ihre Notizen und Anmerkungen:
1-2 Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
in Zusammenarbeit mit
Förderung und Finanzierung
Effektiver Jahreszins Der effektive Jahreszins ist ein wichtiger Faktor des Darlehens. Man versteht darunter den Zinssatz, der sich ergibt, wenn man sämtliche Kosten eines Kredites (z. B. Disagio, Gebühren, …) berücksichtigt. Der Effektivzinssatz wird auf Basis des Nominalzinssatzes, des Auszahlungskurses sowie der Zinsfestschreibung berechnet und liegt über dem Normalzinssatz. Laufzeit Darunter versteht man die Zeit bis zur vollständigen Rückzahlung des Kredites.
bilienpreise bilden eine hervorragende Basis für die Verwirklichung Ihrer Wohnwünsche. Wer neu baut oder ein bestehendes Haus kauft, benötigt in der Regel größere Summen an Fremdkapital. Bei der Kreditaufnahme werden dann meist mehrere Darlehensformen kombiniert. Ein Patentrezept für eine gelungene Finanzierungskombination gibt es nicht. Aber an folgender Grundregel können Sie sich orientieren: Eigenkapital Hypotheken- /Bankdarlehen Bauspar-/ TA-Darlehen Steuerliche Zulagen* Fördermöglichkeiten*
ca. 20 % ca. 60 % ca. 20 % z.B. Eigenheimzulage z.B. KfW Wohneigentumsprogramm
Nominal- oder Nennbetrag
Steuerliche Aspekte und Fördermöglichkeiten runden das Finanzierungskonzept ab.
Nominal- oder Nennbetrag heißt die Summe, über die Sie den Darlehensvertrag abschließen und auf die sich die Tilgungsund Zinsbeträge errechnen.
* Bei Berechtigung. Es gelten Einkommensgrenzen, Bitte beachten Sie eventuelle neue Festlegungen ab 2006 !
Nominalzins
Banken- und Hypothekendarlehen
Der Nominalzins ist der Zinssatz, mit dem der Nominalbetrag verzinst wird.
Ein wichtiger Bestandteil bei der Baufinanzierung ist in der Regel ein langfristiges Hypothekendarlehen einer Bank oder Hypothekenbank, dessen Zinssatz sich im Wesentlichen nach dem Zinsniveau auf dem Kapitalmarkt richtet. Nach der Reihenfolge der dinglichen Absicherung im Grundbuch wird dieser Finanzierungsbaustein auch I. Hypothek genannt. Demnach ist ein Hypothekendarlehen zunächst im erststelligen Beleihungsraum abzusichern. Auf Grund von gesetzlichen Bestimmungen ist es nicht möglich, mit einem Hypothekendarlehen den vollen Kaufpreis eines Hauses zu finanzieren. Hypothekendarlehen werden meist in Form von Annuitätendarlehen vergeben.
Restschuld Restschuld ist der Betrag, der bei einer Neufestsetzung der Konditionen (Zinsen, Tilgung) während der Laufzeit noch zurückgezahlt werden muss. Schätzgebühren Schätzgebühren fallen dann an, wenn der Kreditgeber selbst oder ein Beauftragter den Wert Ihres fertigen Objektes ermittelt. Diese Kosten bewirken ggf. eine Erhöhung des Effektivzinses.
Annuitätendarlehen Zinsfestschreibung Die Zinsfestschreibung (Festschreibung) ist eine Absprache, über einen festen Zeitraum die Konditionen des Darlehens nicht zu verändern. Hierbei ist zu beachten, dass bei einer vorzeitigen Rückzahlung des Kredites der Kreditgeber ggf. eine Gebühr (Vorfälligkeitsentschädigung) erheben kann, da der Kredit für eine längere Zeit vergeben war und somit der Zinsertrag geschmälert ist.
Finanzierungsbausteine Finanzieren ist derzeit attraktiv! Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Ihre Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Das derzeit günstige Zinsniveau und die ansprechenden Immo-
Dabei bleibt die monatliche Belastung (Annuität), die sich aus dem Zins- und Tilgungssatz in Prozent des Kreditbetrags errechnet, über die gesamte Festzinsbindungsfrist gleich. Mit fortschreitender Tilgung vermindert sich der in der monatlichen Belastung enthaltene Zinsanteil, während der Tilgungsanteil um den ersparten Zinsanteil steigt. Ihre Vorteile: • Durch die längere Laufzeit des Darlehens ist eine niedrigere Anfangstilgung möglich • Sie profitieren von besonders günstigen Konditionen bei einer erststelligen Absicherung im Grundbuch • Nutzen Sie den großen Gestaltungsspielraum: z. B. unterschiedliche Laufzeiten für die Zinsfestschreibung oder Tilgungssätze ab 1% pro Jahr.
Für Ihre Notizen und Anmerkungen:
1-3 Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Förderung und Finanzierung
• Grundsätzlich bestehen Möglichkeiten, eine Sondertilgungsoption zu vereinbaren
Ratentilgungsdarlehen Der Schwerpunkt liegt bei der Rückzahlung auf der Tilgung. Der Kreditnehmer zahlt festgelegte Tilgungsraten, dadurch sinkt aber die Zinsbelastung von Jahr zu Jahr. Im Endeffekt werden bei dieser Darlehensart weniger Zinsen bezahlt, dafür ist die finanzielle Anfangsbelastung deutlich höher als beim Annuitätendarlehen.
Darlehen mit ausgesetzter Tilgung Diese Darlehensart vermeidet zum Beginn der Finanzierung zu hohe Belastungen für den Geldbeutel, dafür werden Prämien für eine Kapitallebensversicherung oder einen Bausparvertrag nötig. Die Banken verlangen diese als Sicherheiten. Unser Tipp: Wer als Eigentümer später große Summen erbt, will dann schnell von den Schulden für das Haus wegkommen. Doch dazu müssen bei Bankkrediten meist vorher mit der Hausbank Konditionen über eine Sondertilgung vereinbart worden sein - achten Sie darauf! Sonst können Sie nämlich nichts zusätzlich abzahlen, denn die Bank will ja Zinsen von Ihnen kassieren. Vereinbaren Sie also mit Ihrer Bank, wie Sie Ihren Kredit möglichst flexibel tilgen.
in Zusammenarbeit mit
Dieser Vertrag wird zunächst bespart, um ein Guthaben von 40 bis 50 Prozent der Bausparsumme zu erreichen. Das Vorsparen in dieser Form wird staatlich gefördert - mit Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmersparzulage (bei Berechtigung; es gelten Einkommensgrenzen, beachten Sie bitte eventuelle Änderungen in 2006). Das Bauspardarlehen (Bausparsumme abzüglich Guthaben = Darlehen) erhält der Bauwillige, sobald er die von der Bausparkasse vorgegebene Bewertungszahl erreicht hat. Die Zuteilungskennziffer ist schwankend. Deshalb empfiehlt es sich, den jeweils aktuellen Stand und die Zuteilungsaussichten für den eigenen Vertrag beim Institut zu erfragen. Durch höhere als die vertraglich geforderten Ansparbeiträge (z.B. Sonderzahlungen) lässt sich der Zuteilungszeitraum verkürzen. Der wesentliche Vorteil des Bauspardarlehen liegt im unveränderlichen Darlehenszins während der gesamten Tilgungslaufzeit. Bauspardarlehen werden auch deshalb bevorzugt in eine Gesamtfinanzierung eingebaut, weil sie zu den so genannten nachrangig im Grundbuch gesicherten Darlehen zählen.
Tilgungsaussetzungsdarlehen (TA-Darlehen) In Verbindung mit einem Tilgungsaussetzungsdarlehen können Sie die Vorteile des Bausparens auch dann nutzen, wenn Sie zum Zeitpunkt der Finanzierung noch keinen Zuteilungsreifen Bausparvertrag einbringen können:
Versicherungsdarlehen Der Zinssatz kann um 0,25 Prozentpunkte niedriger sein. Dabei wird ein Festdarlehen vereinbart, das zwar monatlich verzinst wird, das aber erst am Ende der Laufzeit in einem Betrag getilgt wird. Zu diesem Zweck schließt der Kreditnehmer eine Kapitallebensversicherung ab. Außerdem ist die Beleihungsgrenze für diese Art der Kreditnahme sehr niedrig. Das führt dazu, dass Zusatzfinanzierungen aufgenommen werden müssen. Für einen Selbstnutzer ist ein Versicherungsdarlehen wegen vieler nicht kalkulierbarer Risiken nicht zu empfehlen. Für einen Kapitalanleger mit gutem Gehalt und Spitzensteuersatz ist das endfällige Darlehen eine ideale Finanzierungsform, weil er die Zinsen als "Werbungskosten" von der Steuer absetzen kann.
Bausparmittel Ein wichtiger Bestandteil der Gesamtfinanzierung sind Bausparmittel. Mit Bausparen bilden Sie frühzeitig Eigenkapital fürs Eigenheim. Hierfür schließen Sie einen Vertrag bei einer Bausparkasse ab. Die Vertragshöhe wird als Bausparsumme bezeichnet.
• Sie erhalten sofort ein Darlehen, zahlen dafür die vereinbarten Zinsen. Hierbei können Sie aus verschiedenen Modellen wählen • Anstelle der Darlehenstilgung besparen Sie einen Bausparvertrag und können die staatliche Bausparförderung * nutzen • Bei Zuteilung zahlen Sie mit Ihrem abgesparten Bausparguthaben und dem zinssicheren Bauspardarlehen das TADarlehen zurück Ihre Vorteile: - Zinssicherheit über die ganze Laufzeit und konstante Raten möglich - Neben der Abschlussgebühr fallen keine weiteren Gebühren an - Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie die Vorteile der staatlichen Bausparförderung * nutzen - Sondertilgungsmöglichkeiten - TA-Phase modellabhängig; in der Bauspar-Darlehensphase immer und in beliebiger Höhe - Ideal geeignet zur Kombination mit einem Bank- oder Hypothekendarlehen * Bei Berechtigung. Es gelten Einkommensgrenzen, Bitte beachten Sie eventuelle neue Festlegungen ab 2006 !
Für Ihre Notizen und Anmerkungen:
1-4 Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
in Zusammenarbeit mit
Förderung und Finanzierung
KfW-Kredite Der Staat unterstützt Ihre private Eigenheimfinanzierung mit zinsgünstigen Darlehen der KfW, der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Zum Beispiel: • KfW-Wohneigentumsprogramm: für den Bau oder Kauf selbst genutzter Eigenheime und Eigentumswohnungen. • Ökologisch Bauen zum KfW-Energie-Sparhaus 40 und 60 • KfW-Wohnraum-Modernisieren für CO2-Minderungs- und Modernisierungsmalnahmen im Wohnungsbestand. Bitte beachten Sie: Es gelten besondere Bedingungen der KfW als Voraussetzung zur Förderung. Wir informieren Sie gerne oder schauen Sie im Internet unter: www.kfw.de. Dort finden Sie seit 2005 zudem drei ganz neue Förderprogramme Nutzen Sie den in der Anlage enthaltenen Faxvordruck zur kostenlosen Fördermittelauskunft !
lut mögliche Eigenleistungen in Anrechnung bringen. Unter Eigenleistungen versteht man die Summe der Einsparungen von Fremdlöhnen. Bei Renovierungen bzw. Modernisierungen wie auch in einigen Fällen von Neu- und Ausbauten können erhebliche Mittel durch Eigenleistung eingespart werden, wie Sie im Weiteren dieses Plansets angeregt und erläutert werden. Siehe auch Checklisten in den Anlagen im Kapitel 1
Arbeitgeberdarlehen Viele Arbeitgeber haben die Möglichkeit, Arbeitgeberdarlehen zu erhalten. Diese sind in der Regel der Höhe nach eingeschränkt, von den Konditionen her aber sehr reizvoll. Fragen Sie unbedingt ihren Arbeitgeber.
Öffentliche Mittel Die Vielfalt der öffentlichen Mittel zu erläutern, würde den Rahmen dieses Textes sprengen. Hier können nur die wichtigsten Möglichkeiten angesprochen werden. Neben der Eigenheimzulage gibt es Zuschüsse und Darlehen für die Althaussanierung, zur Besserung der Wärme- und Schalldämmung, bei Altbausanierungen wie im sozialen Wohnungsbau. Daneben vergibt der öffentliche Träger Mittel aus dem Lastenausgleichsgesetz, Steuererleichterungen, Darlehen an kinderreiche Familien und vieles Ähnliche.
Eigenmittel
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt den privaten Wohnungsbau zielgerichtet durch zinsverbilligte Kredite und sowohl Bundesländer als auch Gemeinden können Fördermittel einsetzen. Informieren Sie sich bei Ihrer Stadt-, Kreis- und/oder Gemeindeverwaltung. Eigenmittel können sowohl in Eigenkapital bestehen als auch in Form von Eigenleistungen eingebracht werden. Eine solide Eigenkapitalbasis ist das Fundament jeder Baufinanzierung. Experten empfehlen eine Eigenkapitalbasis von mindestens 20% des Bau- oder Kaufpreises. Den je höher das Eigenkapital, desto geringer ist der Fremdkapitalanteil. Dadurch wird die gesamte Finanzierung solider und kalkulierbarer und die Höhe der monatlichen Belastung kann spürbar gesenkt werden. Zum Eigenkapital zählen beispielsweise Sparguthaben, Festgelder, festverzinsliche Wertpapiere, Aktien und Anteile an Investmentfonds, veräußerte Grundstücke (bebaut/unbebaut), Erbschaften o. ä. Siehe auch Checklisten in den Anlagen im Kapitel 1 Zu den Eigenmitteln hinzuzurechnen sind die Eigenleistungen. Doch sollte man diese nur gemäßigt, d. h. nur die abso-
Nutzen Sie den in der Anlage enthaltenen Faxvordruck zur kostenlosen Fördermittelauskunft !
Fazit Die Thematik der Baufinanzierung ist in der Regel ein individuelles und sensibles Thema. Dieses sollten Sie unbedingt mit dem Finanzierungsexperten Ihres Vertrauens besprechen. Zahlreiche Verbände und andere Verbraucherberatungsstellen unterstützen Sie dabei mit wichtigen und unabhängigen Informationen zu Ihrem Finanzierungskonzept. Bitte beachten Sie auch die Änderungen von steuerlichen Vergünstigungen in der Eigenheimförderung aber auch Änderungen von bestimmten Förderprogrammen, die sich ab dem Jahr 2006 ergeben könnten.
Für Ihre Notizen und Anmerkungen:
1-5 Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Förderung und Finanzierung
in Zusammenarbeit mit
siehe Anlagen
Bausparkasse Schwäbisch Hall AG
Für Ihre Notizen und Anmerkungen:
1-6 Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
in Zusammenarbeit mit
Förderung und Finanzierung Unterlagen für die Bank – Checkliste
Diese Unterlagen müssen Sie zur Bank mitbringen, wenn Sie eines der folgenden Vorhaben finanzieren wollen:
Hausbau
Hauskauf
Wohnungskauf
Baupläne
Baupläne
Grundrisszeichnung der Wohnung
Wohn- und Nutzflächenberechnung
Wohn- und Nutzflächenberechnung
Verkaufsprospekt oder Bauplan
Berechnung des umbauten Raums
Berechnung des umbauten Raums
Teilungserklärung
Lageplan mit Gebäude
Lageplan mit Gebäude
Wohnnebenkostenberechnung bei Gebrauchtimmobilie
Baubeschreibung
Baubeschreibung
Baupläne
Kostenvoranschlag/ -aufstellung
Aktueller Grundbuchauszug
Lageplan mit Gebäude
Werkvertrag
Flurkarte
Baubeschreibung + Aktueller Grundbuchauszug
Aktueller Grundbuchauszug oder Ausfertugung des Grundstückskaufvertrages
Katasterauszug (Katasteramt)
Flurkarte
Gebäudeversicherungsnachweis
Katasterauszug (Katasteramt)
Fotos des Gebäudes
Gebäudeversicherungsnachweis
Verkaufspreis
Fotos des Gebäudes
Verkaufspreis Kaufvertrag oder Kaufvertragsentwurf (bei endgültiger Darlehenszusage) Bei Vermietungsobjekt Mietverträge und Mieteinnahmeverzeichnis
Für Ihre Notizen und Anmerkungen:
1-7 Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Förderung und Finanzierung
in Zusammenarbeit mit
Kosten monatliche finanzielle Belastung – Checkliste
Einnahmen (monatlich) Nettoeinkommen
€
+ Kindergeld
€
+ Sonstige Einnahmen
€
€
= Verfügbares Einkommen pro Monat* Ausgaben (monatlich) Wohnnebenkosten/Betriebskosten
€
Strom/Heizung
€
Telefon/TV
€
Versicherungen
€
Lebensmittel
€
Kleidung
€
Körperpflege
€
Anwendungen für Hausrat
€
Instandhaltungskosten**
€
Auto/Mobilität
€
Freizeit/Hobbys
€
Urlaub
€
Zahlungsverpflichtungen
€
= Finanzielle monatliche Belastbarkeit
€
So können Sie Ihren maximalen Kreditbetrag berechnen: Finanzielle Belastbarkeit • 12 Monate • 100 =
Maximaler Kreditbetrag
€
Zinssatz + Tilgungssatz (in %) * In das Einkommen nur dauerhafte, regelmäßige Zahlungen aufnehmen, also auch kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld ** Für Instandhaltungskosten eine Rücklage von 0,50 Euro pro Quadratmeter einkalkulieren
Für Ihre Notizen und Anmerkungen:
1-8 Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
in Zusammenarbeit mit
Förderung und Finanzierung Kosten für einen Bauherren – Checkliste
Verschaffen Sie sich hier einen Überblick über die Kosten, die bei einem Bau auf Sie zukommen und vergleichen Sie mit Ihren Finanzierungsmöglichkeiten.
Finanzierung Maximaler Kreditbetrag
€
+ Verfügbares Eigenkapital *
€
+ Wert der Eigenleistungen***
€
= Maximale Finanzierungsmöglichkeit
€
Kosten beim Bau Grundstückskosten Kaufpreis
€
evtl. Maklercourtage (3 bis 6 % des Kaufpreises)
€
Grunderwerbsteuer (z. Zt. 3,5 %)
€
Geldbeschaffungskosten (Notar-, Grundbuchgebühren) ca. 2 %
€
Erschließungskosten Wasser/Abwasser
€
Stromanschluss
€
Telefonanschluss
€
Kabelanschluss
€
Erdgasanschluss
€
Sonstiges
€
Gebäudekosten Baukosten
€
Kosten der Außenanlagen
€
*** Baunebenkosten**
€
Finanzierungsnebenkosten
€
Sonstige Kosten
€
= Gesamte GesamteBaunebenkosten Baukosten * *Siehe Checkliste Eigenkapital Siehe Checkliste Eigenleistungen *** Siehe Checkliste Baunebenkosten
** Siehe**Checkliste Eigenleistung Siehe Checkliste Baunebenkosten
Für Ihre Notizen und Anmerkungen:
1-9 Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Förderung und Finanzierung
in Zusammenarbeit mit
Kosten für einen Hauskäufer – Checkliste
Verschaffen Sie sich hier einen Überblick über die Kosten, die bei einem Kauf auf Sie zukommen und vergleichen Sie mit Ihren Finanzierungsmöglichkeiten.
Finanzierung Maximaler Kreditbetrag
€
+ Verfügbares Eigenkapital
€
+ Wert der Eigenleistungen
€
= Maximale Finanzierungsmöglichkeit
€
Kosten beim Kauf Kaufpreis
€
evtl. Maklercourtage (3 bis 6 % des Kaufpreises)
€
Grunderwerbsteuer (z. Zt. 3,5 %)
€
Geldbeschaffungskosten (Notar-, Grundbuchgebühren) ca. 2 %
€
Kosten für Instandsetzung und Modernisierung (gebrauchte Immobilie)
€
Finanzierungsnebenkosten
€
= Gesamtkosten
€
Für Ihre Notizen und Anmerkungen:
1-10 Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
in Zusammenarbeit mit
Förderung und Finanzierung Ermittlung des Eigenkapitals – Checkliste
1. Ermittlung des Gesamtvermögens Bargeld
€
Guthaben auf Girokonto
€
Sparbücher
€
Sparbriefe
€
Festgeld
€
Sparverträge
€
Festverzinsliche Wertpapiere (Kurswert)
€
Aktien (Kurswert)
€
Optionsscheine (Kurswert)
€
Investmentfonds (Rücknahmepreis)
€
Nettoerlös aus Immobilienverkauf
€
Forderungen an andere Personen
€
Guthaben aus Bausparverträgen
€
Sonstiges (z. B. Erbschaften/Schenkungen)
€
Gesamtvermögen:
€
2. Vorhandene Schulden Kleinkredite
€
Kontenüberziehung
€
Hypotheken
€
Bauspardarlehen
€
Sonstiges
€
€
Gesamtschulden: Eigenkapital
€
Gesamtvermögen - Gesamtschulden
€
= Nettovermögen
€
- 10 % Reserve
€
€
Verfügbares Eigenkapital:
Für Ihre Notizen und Anmerkungen:
1-11 Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Förderung und Finanzierung
in Zusammenarbeit mit
Eigenleistungen – Checkliste
Gewerke
Kostenansatz für Handwerker (€)
Aufwand bei Eigenleistung (€) Material
Maschinen
Sonstiges
Summe
Einsparung durch Eigenleistung (€)
Erdaushub, Transport, Deponiegebühr Rohbauarbeiten Dacharbeiten Heizungsinstallation Sanitärinstallation Elektroinstallation Putz- und Stuckateurarbeiten Estricharbeiten Abdichten, Dämmen, Isolieren Treppen Fensterarbeiten Haus-, Nebeneingangstüren Innentüren und Schreiner Fliesen- und Steinarbeiten Ofen/Kamin Malerarbeiten Schlosserarbeiten Textil- und PVC-Bodenbeläge Außenanlagen, Balkon, Terrasse etc. Garage/Carport Baureinigung Summe der Einsparung durch Eigenleistung:
Für Ihre Notizen und Anmerkungen:
1-12 Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
in Zusammenarbeit mit
Förderung und Finanzierung Berechnung der Baunebenkosten – Checkliste
Baugenehmigungsgebühr
€
Gebühren für Rohbau und Endabnahme
€
Gebühren für Bauberufsgenossenschaft
€
Bauherrenhaftpflichtversicherung
€
Bauwesenversicherung
€
Wohngebäudeversicherung
€
Architektenhonorar nach HOAI
€
Anfertigung des Lageplans
€
Aufbau Schnurgerüst
€
Einmessung des Gebäudes/Grundstückes
€
Gebühren für Baustrom/ -wasser
€
Abnahme Schornsteinfeger
€
Richtfest
€
Sonstige Gebühren
€
Gesamtkosten:
€
Für Ihre Notizen und Anmerkungen:
1-13 Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
Ein paar Grad schlauer!
in Zusammenarbeit mit
Förderung und Finanzierung Erfassungsbogen für kostenlose Förderauskunft – Fax
Faxnummer: 0 40/23 51 13-29 Über unseren Fragebogen können Sie Förderauskünfte für Ihr Modernisierungs-/ Neubauvorhaben erhalten. Die von Ihnen gemachten Angaben werden zur Ausführung der Fördermittelabfrage gespeichert. Personendaten Bitte füllen Sie alle mit * gekennzeichneten Felder aus, damit wir Ihnen das Infomaterial schnellstmöglich zukommen lassen können. Name*
Vorname*
Firma
Straße*
PLZ*
Ort*
Telefon
Fax
E-Mail*
Objektdaten Objektadresse
Tragen Sie hier genaue Angaben zu Ihrer Immobilie ein Baujahr
Bestehendes Gebäude
Neubau
Gebäudetyp Einfamilienhaus
Mehrfamilienhaus
Anzahl der Wohneinheiten Nutzungsart Eigengenutzt und Privat Wohnraumschaffung
Immobilienkauf Anbau/Ausbau Dachgeschoss Ausbau Umbau
Vermietet Gewerblich
Gemeinnützig
Neubau Standard Neubau Energiesparend
Angaben zur geplanten Maßnahme Heizanlage Wärmeschutz
Ölheizung
Blockheizkraftwerk
Wärmedämmung (Wand/Dach/Keller)
Fensteraustausch (Wärmeschutz- /Lärmschutzfenster)
Regenerative Energien Thermische Solaranlage Energieeinsparung Warmwasserbereitung Geplanter Durchführungszeitraum Bereits begonnen
0-3 Monate
3-6 Monate
6-12 Monate
Orientierungsphase
In Planung
Planung abgeschlossen
Im Bau
Längerfristig
Planungsstand der Maßnahme
Ich bin mit der Speicherung und Verarbeitung meiner mit Sternchen gekennzeichneten und darüber hinausgehenden freiwilligen Angaben zu Marketingzwecken durch das Institut für wirtschaftliche Oelheizung e.V. (IWO), Süderstraße 73a, 20097 Hamburg und den dazu beauftragten Dienstleistern einverstanden und an weiterem Infomaterial interessiert. Dieses Einverständnis kann jederzeit gegenüber IWO (
[email protected]) widerrufen werden (Nutzungsbedingungen).
1-14