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JAHRESBERICHT 2015 Wir übernehmen Verantwortung!
www.samariterbund.net/traismauer
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER! Das vergangene Jahr war für den Samariterbund Traismauer sehr arbeitsintensiv und vielfältig. Es gab zahlreiche Ambulanzdienste, Fortbildungen, Übungen und natürlich auch Einsätze sowie Krankentransporte abzuwickeln. Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen zum Jahresbeginn einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2015 geben. Des Weiteren finden Sie Information zu den verschiedenen Notrufnummern, unseren geplanten Rettungssanitäterkurs, Informationen zu Diabetes und Atemwegssicherung sowie die Jahresstatistik mit sämtlichen Alarmierungen und Einsatzstunden.
INHALT Notrufnummern ......................................................................... 4 Rettungssanitäterkurs 2016 ................................................... 5 Unterzucker - Hilfe im Diabetes-Notfall! .......................... 6 Atmen heißt Leben .................................................................... 7 Ambulanzdienste, Kurzmeldungen ....................................... 9 Statistik ........................................................................................ 8 In eigener Sache .................................................................... 10
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NOTRUFNUMMERN
144 - RET TUNGSNOTRUF Rufen Sie bitte unverzüglich bei akuten Notfällen, wie z. B. einem Unfall, oder wenn eine Person ohnmächtig ist, Atemnot hat, oder sich in einer lebensbedrohlichen Lage befindet diese Nummer an. In ganz Österreich ist durch Wählen von 144 flächendeckend die nächste Rettungsleitstelle erreichbar. Diese entscheidet je nach der Art des Notfalls, welche Rettungsmittel zum Notfallort entsandt werden. Das Gespräch wird immer durch die MitarbeiterInnen beendet, die Ihnen abschließend versichern „Hilfe ist unterwegs!“. Erste-Hilfe-Anleitungen erfolgen bei Bedarf über das Telefon. So werden Sie zum Beispiel im Fall einer Geburt oder auch beim Kreislaufstillstand telefonisch zur Ersten Hilfe angeleitet. Während die Rettung schon unterwegs ist, hält die Person in der Leitstelle so lange den telefonischen Kontakt zu Ihnen, bis das Rettungsteam eintrifft.
141 - ÄRZTEFUNKDIENST Die Ärzte und Ärztinnen für Allgemeinmedizin stehen Ihnen unter dieser Nummer, in den Nachtstunden von 19:00 bis 7:00 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen, zur Verfügung. Es meldet sich der diensthabende Arzt, welcher Sie berät, oder wenn nötig einen Kollegen bzw. eine Kollegin zu Ihnen schickt. Diese Nummer ist bei akuten Notfällen jedoch nicht geeignet.
112 - EURONOTRUF Zusätzlich zu den bestehenden Notrufnummern von Feuerwehr 122, Polizei 133 und Rettung 144 wurde in europäischen Ländern ein einheitli-
Im Zweifelsfall 144 4
cher Notruf etabliert. Durch Wählen der Nummer 112 gelangen Sie in Österreich zur nächsten Polizeidienststelle, welche Ihnen weiterhelfen kann.
14841 - KRANKENTRANSPORT Im Gegensatz zum Rettungseinsatz haben die meisten Krankentransporte nichts mit Eile, Blaulicht und Folgetonhorn zu tun. Wir bringen Patienten, die nicht mobil sind oder keine andere Möglichkeit haben, von ihrem Wohnort zu ihrem Behandlungsort (Krankenhaus, Arztpraxis, Kurhaus,…). Wenn ein Krankentransport absehbar ist, sollte dieser, um lange Wartezeiten zu vermeiden, vorangemeldet werden. Sie werden dann direkt mit der Leitstelle verbunden, wo Ihre Daten bzw. die Daten des Patienten aufgenommen werden. Die Kosten der Krankentransporte werden in den meisten Fällen von der jeweiligen Krankenkasse übernommen. Für einen einfachen Krankentransport benötigen wir einen Transportauftrag eines Arztes, bei Serienbehandlungen muss dieser vorab bei Ihrer Krankenkasse bewilligt werden. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an den Hausarzt bzw. Ihre Krankenkasse.
01 1455 - APOTHEKEN - NOTRUF Unter dieser Telefonnummer erhalten Sie rasch und unbürokratisch Auskunft über die nächstgelegene dienstbereite Apotheke (Tag- und Nachtdienst). Die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln kennt keine Pause. Vielmehr sorgt ein ausgeklügeltes System von Nachtund Notdiensten dafür, dass zu jeder Tages- und Nachtzeit eine Apotheke in nicht allzu großer Entfernung in Bereitschaft steht.
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DEIN NAME stehen!
RET TUNGSSANITÄTERKURS 2016 Seit der Gründung des Samariterbundes Traismauer vor beinahe 60 Jahren stellen ehrenamtliche Sanitäter aus der Bevölkerung eine wesentliche Säule in der rettungsdienstlichen Versorgung dar. Leider nimmt die Zahl dieser Freiwilligen immer weiter ab, weswegen wir uns zum Ziel gesetzt haben, wieder mehr engagierte und motivierte Ehrenamtliche für den Rettungsdienst zu gewinnen! Daher haben wir einen Rettungssanitäterkurs zu uns geholt, der im ersten Halbjahr 2016 zu berufs- und familienfreundlichen Kurszeiten stattfindet. Verteilt über das zweite Halbjahr 2015 haben wir drei Infoabende zum Rettungssanitäterkurs 2016 abgehalten, die mittels Plakaten, Aushängen, Flyern, Social Media und sogar Einschaltungen in Regionalmedien massiv beworben wurden. Zudem wurde bei drei Gelegenheiten ein Infostand am Traismaurer Hauptplatz betrieben, bei dem ebenfalls Werbung für die Infoabende und den Rettungssanitäterkurs gemacht wurde. Insgesamt sind vier Interessenten zu den Infoabenden erschienen. Mit drei weiteren Interessenten wurden persönliche Informationsgespräche geführt. In Summe interessierten sich somit sieben Personen für die ehrenamtliche Rettungssanitätertätigkeit, wobei wiederum nur vier auch tatsächlich am Kurs teilnehmen möchten. Noch besteht die Möglichkeit, am berufsbegleitenden Rettungssanitäterkurs 2016 teilzunehmen! Aber auch weitere Kurse mit anderen Terminen sind verfügbar. Vereinbaren Sie einfach ein persönliches Informationsgespräch:
Manuel Raffel 0660 83 93 970
[email protected]
VORAUSSETZUNGEN • Mindestalter: 17 Jahre (am ersten Kurstag) • körperliche und geistige Eignung • positive Absolvierung der allgemeinen Schulpflicht • Unbescholtenheit
KURSTERMINE 15., 16. & 17.01.2016 12., 13. & 14.02.2016 26., 27. & 28.02.2016 15., 16. & 17.04.2016 06., 07. & 08.05.2016 27., 28. & 29.05.2016
Be begl rufsKurs eitende term ine!
Freitag 18:00 - 22:00 Samstag, Sonntag 08:00 - 17:00
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UNTERZUCKER - HILFE IM DIABETES - NOTFALL! Sie sitzen mit Ihrer Kollegin Susanne nach der Arbeit in einem Kaffeehaus. Zunehmend fällt Ihnen auf, dass sie sich heute eigenartig verhält… Sie wirkt sehr unruhig und nervös, schwitzt und ist ganz blass im Gesicht. Sie wissen, dass Susanne Diabetikerin ist und können sofort Erste Hilfe leisten! Diabetes ist eine Volkskrankheit. Rund 430.000 ÖsterreicherInnen (~6%) leiden an der „Zuckerkrankheit“ und Experten vermuten bis zu 215.000 (~2-3%) Staatsbürger mit noch nicht diagnostiziertem Diabetes. Die Gesamtprävalenz beträgt somit rund 8% - das sind rund 600.000 von Diabetes mellitus betroffene Menschen in Österreich. (Quelle: Bundesministerium für Gesundheit, Österreichischer Diabetesbericht 2013)
Aufgrund der steigenden Tendenz zählt Diabetes mellitus zu den wichtigsten Herausforderungen in der heutigen Gesundheitsversorgung!
Was ist Diabetes mellitus? Diabetes mellitus umfasst eine Gruppe von Stoffwechselstörungen, denen allen ein erhöhter Zuckerspiegel im Blut gemeinsam ist. Man unterscheidet vier Typen, wobei der Typ-2-Diabetes die häufigste Form darstellt. Zu den Hauptursachen für das Entstehen eines Diabetes zählen Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, Stress und Rauchen.
Fotos: http://www.diashop.de/der-notfall-anhaenger-versilbert-1-stueck.html
Für Diabetiker ist es wichtig, den Blutzuckerspiegel möglichst in einem normalen Bereich zu halten (60-110 mg/dl). Ein Unter- oder Überschreiten des Normbereichs kann für den Betroffenen Lebensgefahr bedeuten. Sinkt der Blutzuckerspiegel dramatisch ab (<50 mg/dl) spricht man von einer Unterzuckerung oder „Hypoglykämie“. Die Ursachen dafür sind vielfältig und können z.B. zu lange Nüchternheit, Überdosierung mit Insulin oder übermäßiger Alkoholkonsum sein. Ab welchem Blutzuckerwert Symptome auftreten, ist bei jedem Menschen individuell unterschiedlich.
Wie erkennen Sie eine Unterzuckerung? Für Außenstehende sind die Symptome unspezifisch und daher schwer zu erkennen. Unruhe, Nervosität, Schwitzen, Zittern, Blässe um Mund und Nase, Herzrasen, Schwindel, Verhaltensauffälligkeiten, Sprachstörungen, Verwirrtheit, Konzentrationsstörungen, Orientierungslosigkeit, Sehstörungen, Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen, Krampfanfall, Bewusstseinsstörungen, Bewusstlosigkeit und Koma sind alles mögliche Anzeichen einer Unterzuckerung!
Was können Sie tun? Als Sofortmaßnahme ist die Verabreichung von Zucker, der schnell verwertet wird, möglich. Viele Diabetiker sind auf eine Unterzuckerung vorbereitet und haben daher immer Traubenzucker dabei. Verabreichen Sie 4-6 Stücke davon oder andere Süßigkeiten (Gummibärchen, Zuckerstücke, Honig) oder ein Glas zuckerhaltige Flüssigkeit (Limonade, Coca Cola, Fruchtsaft). Ungeeignet sind Diät- oder Light-Produkte und fetthaltige Speisen (z.B. Schokolade). Ausschließlich für geschulte Angehörige besteht die Möglichkeit, eventuell mitgeführtes Glukagon zu spritzen. VORSICHT! Falls der Betroffene bereits bewusstlos ist, stecken Sie ihm keinesfalls etwas in den Mund – es besteht Erstickungsgefahr! Weitere Maßnahmen: • • • • •
Absetzen eines Notrufs unter 144 Stabile Seitenlage (bei Bewusstlosigkeit) Beengende Kleidungsstücke öffnen Frischluftzufuhr (Fenster öffnen) Zuspruch/Beruhigung des Betroffenen
Durch sofortiges Handeln können Sie Leben retten! Sinkt der Blutzuckerspiegel weiter ab, kommt es zu einer Mangelversorgung des Gehirns. Es bekommt zu wenig Energie, was zu neurologischen Störungen, zum Koma und sogar zum Tod Betroffener führen kann. Daher ist es besonders wichtig, richtig und vor allem schnell zu reagieren.
Diabetiker tragen oftmals einen Notfallanhänger bei sich 6
ATMEN HEISST LEBEN Sauerstoff ist ein unentbehrliches Gas für den menschlichen Körper. Ist seine Zufuhr zum Gehirn auf nur eine Minute unterbrochen, können bereits irreversible Schäden auftreten. Daher kommt in der Behandlung reanimationspflichtiger Patienten der effektiven Sauerstoffversorgung eine besondere Bedeutung zu. Für Notfallsanitäter die bereits in anderen Notfallkompetenzen (wie das Verabreichen von Arzneimitteln oder das Legen von Venenverweilkanülen) ausgebildet wurden sieht das Gesetz die Möglichkeit zum Erwerb der besonderen Notfallkompetenz „Beatmung und Intubation“ vor. Diese Kompetenz erlaubt es einem Sanitäter, insbesondere im Falle eines Herz-Kreislaufstillstands (Reanimation), einen Tubus (Hohlsonde zur Beatmung) in die Luftröhre des Patienten einzuführen. Dadurch wird ein sicherer Atemweg hergestellt, der auch die Aspiration (das Eindringen von festen oder flüssigen Stoffen in die Atemwege) von Erbrochenem verhindert.
Die zweiphasige Ausbildung Neben dem Erwerb aller vorhergehenden Ausbildungen und Notfallkompetenzen (Gesamtausbildungsdauer 830 Stunden) sind weitere 110 Stunden Ausbildung erforderlich, um diese besondere Notfallkompetenz zu erlangen. Eine 30 Stunden dauernde theoretische Unterweisung vermittelt das notwendige Fachwissen hinsichtlich Absaugtechniken, Intubationsmaterialien, Indikationen, konkreter Durchführung, Beatmungsformen und -geräten sowie richtiger Lagekontrolle. Klar definierte Abläufe (Algorithmen) sichern dabei das strukturierte und sichere Vorgehen in der Praxis. Im Rahmen eines mindestens 80 Stunden dauernden Praktikums in einer entsprechenden Krankenanstalt (an einer Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin) wird das erworbene Wissen unter umfassender ärztlicher Anleitung, Unterstützung und Kontrolle perfektioniert und gefestigt. Die anschließend stattfindende kommissionelle Abschlussprüfung berechtigt, positive Absolvierung vorausgesetzt, den dazu ausgebildeten Sanitäter fortan zur Anwendung dieser Kompetenz.
Rezertifizierung sichert hohe Qualität Die besonderen Anforderungen an das Fachwissen des Sanitäters werden zusätzlich alle zwei Jahre im Rahmen einer erneuten Prüfung überprüft („rezertifiziert“). Aufgrund der aufwändigen Ausbildung ist die Zahl an Sanitätern mit dieser Kompetenz in Österreich relativ gering. Dennoch darf der Samariterbund Traismauer bereits zwei Notfallsanitäter mit dieser Kompetenz zu seinen Mitarbeitern zählen: Stützpunktleiter Ing. Leopold Buchinger sowie seinen Stellvertreter, Jürgen Heinrich, der diese Ausbildung 2015 abschließen konnte. Wir sind stolz, Ihnen durch solch engagierte Mitarbeiter die bestmögliche Versorgung bieten zu können! 7
AMBULANZDIENSTE Wie jedes Jahr durften wir auch 2015 wieder diverse Großveranstaltungen betreuen, bei denen eine dauerhafte Anwesenheit des Rettungsdienstes vorgeschrieben ist: HTL-Ball Krems 17.01.2015 (5 Sanitäter; RTW, KTW)
Radmarathon Wien 03.05.2015 (3 Sanitäter; RTW)
Ironman 2015 17.05.2015 (3 Sanitäter; RTW)
Röhsler&Co. Zeitfahrcup Tulln 20.05.2015 (2 Sanitäter; RTW)
Castlemania Nußdorf 03.06.2015 (3 Sanitäter; RTW)
30. Radmeisterschaften der Wiener Geldinstitute 10.06.2015 (5 Sanitäter; RTW, KTW)
Röhsler&Co. Zeitfahrcup Tulln 11.09.2015 (2 Sanitäter; RTW)
KURZMELDUNGEN PRAXISANLEITERAUSBILDUNG Insgesamt sechs ehrenamtliche Mitglieder ließen sich zu Praxisanleitern ausbilden, um zukünftige Sanitäter in ihrer Ausbildung begleiten und anleiten zu dürfen. Neben der Auffrischung von rettungsdienstlichem Fachwissen, wie der Versorgung traumatologischer Notfallpatienten, wurde der Fokus auch auf die Gebiete Kommunikation, Konfliktlösung und Feedbackgabe gelegt.
FORTBILDUNG FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE Ein großer Teil des erst im April 2014 neu gewählten Vorstandes besuchte im Oktober eine von der Rettungsschule angebotene „Fortbildung für Führungskräfte“. Die in diesem Kurs vermittelten Inhalte umfassten unter anderem die Motivation ehrenamtlicher Mitglieder sowie die Erarbeitung von definierten Aufgaben für die einzelnen Zuständigkeitsbereiche. Weiters wurde eine Vision erarbeitet sowie Ziele für das Jahr 2016 festgelegt.
FLÜCHTLINGSBETREUUNG ST. ANDRÄ Die im ehemaligen Geriatriezentrum St. Andrä (Gemeinde Herzogenburg) eingerichtete Transitunterkunft für Flüchtlinge wurde auch von einigen unserer Ehrenamtlichen tatkräftig unterstützt.
INFOSTAND AM HAUPTPLATZ Um unseren für 2016 geplanten Rettungssanitäterkurs zu bewerben und der Bevölkerung auch in allen anderen Fragen zum Samariterbund persönlich zur Verfügung zu stehen, haben wir an insgesamt drei Terminen einen Infostand am Traismaurer Hauptplatz betrieben.
Rallycross Fuglau 26. & 27.09.2015 (je 2 Sanitäter; RTW)
Rallye Waldviertel 07. & 08.11.2015 (je 4 Sanitäter; 2 RTW)
Muss auch Ihre Veranstaltung betreut werden?
Kontaktieren Sie unseren Verantwortlichen per E-Mail unter
[email protected] oder telefonisch unter 02783 / 6245 (Mo. - Fr., 08:00 - 11:00). 8
Der Infostand am Hauptplatz findet auch 2016 wieder statt
STATISTIK An dieser Stelle möchten wir Ihnen gerne einige aktuelle Zahlen präsentieren, um zu zeigen, was wir für Traismauer leisten. Die Werte für 2015 wurden dabei bis inklusive 30.11.2015 berücksichtigt und werden sich bis zum Ende des Jahres demnach noch erhöhen.
Geleistete Stunden
geleistete Stunden 20000
Der Großteil der aufgebrachten Stunden wurde 2015 erstmals von den Zivildienstleistenden erbracht. Erfreulich ist die gegenüber dem Vorjahr konstant gebliebene Stundenleistung der ehrenamtlichen Mitarbeiter, die 2016 durch neu gewonnene Freiwillige hoffentlich wieder steigen wird.
Rettungseinsätze, Krankentransporte & Sonstige
10000
0
2500 2000
Insgesamt 199.205 Kilometer durften wir 2015 bereits 1500 zurücklegen, diese Strecke entspricht immerhin fünf 1000 Erdumrundungen in der Luftlinie oder 1.400 Fahrten von 500 Traismauer nach Wien und retour. Die dadurch anfallenden Service- und Reparaturkosten stellen jedes Jahr wie- 0 der eine große finanzielle Belastung dar.
Mitgliederanzahl
9799
8972
Zivildienstleistende 2015 (bis 30.11.2015)
2014
4876
4449
4000 3000 Sonstige
2000 1000 0
1141
2015 (bis 30.11.2015)
Die Anzahl unserer Mitglieder stieg 2015 auf 376, wäh150000 rend die Zahl der aktiven Rettungssanitäter von 50 auf 43 zurück ging. Dies ist allerdings hauptsächlich auf 100000 die Streichung bereits länger nicht mehr aktiver Freiwilliger 50000 zurückzuführen. Die Zahl der sonstigen aktiven Mitglieder und der Jugendmitglieder blieb konstant bei 23. 0
Krankentransporte 2014
2937
2739
158874
150409
150000 958
824
548
Krankentransporte Sonstige
544
39319
50000 0
Rettungseinsätze
278
251
gefahrene Kilometer 200000
100000
1138
10622
9477
2014
2015 (bis 30.11.2015)
376 400 172134 350 300 250 200 150 100 50882 50 23190 0 2015 (bis 30.11.2015)
Notarzteinsätze
Krankentransporte
2013
2014
373 153815
Unterstützend 44593 23475
Rettungssanitäter Krankentransporte Rettungseinsätze Aktiv & Jugend
2014
2014
Rettungseinsätze 2015 nach Gemeinden
Rettungseinsätze
Rettungseinsätze
37875
gefahreneMitgliederzahl Kilometer 200000
Ehrenamtliche Hauptberufliche
Einsätze 5000
Einsätze
Gefahrene Kilometer
14642
5000
2015 wurden bisher 1.141 Rettungseinsätze (Notfälle wie Herzinfarkt, Schlaganfall, etc.) und 4.449 Krankentransporte (geplante Transporte zu Fachärzten, Nachkontrollen, etc.) durchgeführt. Die Kategorie „Sonstige“ umfasst Schülertransporte sowie Ambulanzdienste und Dienstfahrten (Werkstättenbesuche, etc.). 3000
16917
14362 14743
15000
Notarzteinsätze
2013
Hollenburg 2,2%
Unser Haupteinsatzgebiet umfasst die Stadtgemein- Atzenbrugg 2,2% de Traismauer sowie die Marktgemeinde Nußdorf, Paudorf 2,4% von denen wir auch den entsprechenden Herzogenburg 4,8% „Rettungseuro“ beziehen. Darüber hinaus absolvieren wir auch einen großen Inzersdorf-Getzersdorf 4,9% Teil der in Sitzenberg-Reidling und Inzersdorf-Getzersdorf anfallenden Sitzenberg-Reidling 8,8% Notfälle. Natürlich helfen wir bei Bedarf auch bei den benachbarten Stützpunkten aus. Die genaue Aufteilung unserer 2015 absol- Nußdorf 10,4% vierten Einsätze kann nebenstehender Grafik entnommen werden.
Zwentendorf 2,1% Sonstige 3,4%
Traismauer 58,8%
9 geleistete Stunden 15000
14362
14743
IN EIGENER SACHE SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, GESCHÄTZTE JUGEND! Auch dieses Jahr erlauben wir uns wieder, Ihnen mit diesem Jahresbericht einen Überblick über unsere Leistungen zu bieten, die wir im vergangenen Berichtszeitraum zum Wohle der Menschen in unserem Versorgungsgebiet erbringen durften. Wir sind 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr für Sie im Einsatz – bei Notfällen und Krankentransporten, aber auch im Katastrophenschutz und mit Essen auf Rädern. Wie Sie dem Bericht zum geplanten Rettungssanitäterkurs 2016 entnehmen können, sind wir bestrebt, diese Einsatzbereitschaft durch die Ausbildung neuer ehrenamtlicher Rettungssanitäter auch weiterhin aufrechterhalten zu können. Wenn sich pro 500 Menschen in unserem Versorgungsgebiet auch nur einer finden würde, der den Rettungssanitäterkurs absolviert und sich danach als ehrenamtlicher Sanitäter engagiert wäre das in den nächsten Jahren kein Problem. Leider ist es nur einer pro 2.500 – eine Zahl, die mich nicht nur als Obmann des Samariterbundes sondern auch als Bürger von Traismauer sehr traurig stimmt. LIEBE TRAISMAURERINNEN UND TRAISMAURER, LIEBE NUSSDORFERINNEN UND NUSSDORFER!
Ich bitte Sie in diesem Jahr daher nicht nur um Ihre Spende im Rahmen der alljährlichen Haussammlung, sondern auch um Ihre Zeit. Nehmen Sie sich Zeit, über eine ehrenamtliche Tätigkeit in unserem Verein nachzudenken. Nehmen Sie sich Zeit, die Ausbildung zum Rettungssanitäter zu absolvieren. Nehmen Sie sich nicht zuletzt Zeit, Ihre Verwandten und Bekannten auf dieses Thema anzusprechen! Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Ihr
HRKdt. Manuel Raffel, BSc Obmann
AUCH SPEND IHRE E ZÄ H LT !
Den Herausforderungen der Zukunft können wir nur gemeinsam begegnen – um die rettungsdienstliche Versorgung in unseren lebenswerten Gemeinden in der gewohnten Art aufrecht zu erhalten, ist das gemeinsame Engagement aller Bürger unerlässlich.
B L U T Blutspende -Termine 2016 SPENDEN
R E T T E T
LEBEN
13. Jänner • 11. Mai • 7. September
jeweils von 1600 - 1930 Uhr in der Rettungsstelle Traismauer
Der Samariterbund und das Kulturreferat der Stadtgemeinde Traismauer laden herzlich den Theateraufführungen 2016 in die Städtische Turnhalle Traismauer ein und präsentieren “Schöffl´s Theatergruppe” in
„Agentur d´amour“ Spieltermine:
Welturaufführung der Komödie in 3 Akten von .Josef Köber
4., 5. und 6. März bzw. 11., 12. und 13. März 2016 Beginn: Freitag und Samstag: 19.30 Uhr; Sonntag: 17.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Der Reingewinn wird für den Rettungsdienstbetrieb in Traismauer verwendet.
Platzreservierung: 0676 - 482 96 82 bzw. 02783 - 77 02 10
Fröhliche Weihnachten und ein gesundes, glückliches Jahr 2016 ...
Phil´s Druckstudio Philipp Egelseer Kirchengasse 3 3133 Traismauer [tel] 0664/ 130 10 68 [mail]
[email protected] www.druckstudio.at
... verbunden mit einem herzlichen Dankeschön für Ihre Treue im vergangenen Jahr 2015! PS: Ein großes DANKE auch an die Mitarbeiter des Samariterbundes Traismauer, die stets bemüht sind, ihre Drucksorten - mit Köpfchen beim Anbieter vor Ort zu beziehen. Sie tragen somit zum Erhalt österreichischer Arbeitsplätze sowie zum Verbleib der Wertschöpfung in der Region bei.
facebook.com/asb.traismauer
Impressum: Herausgeber und Medieninhaber: Samariterbund Traismauer 3133 Traismauer Gartenring 16 Tel.: 02783 / 6245 Fax: 02783 / 6245 12 E-mail:
[email protected] Web: www.samariterbund.net/traismauer Druck: Phil´s Druckstudio, Kirchengasse 3, 3133 Traismauer Redaktion: Obmann HRKdt. Manuel Raffel, BSc Sämtliche Fotos ohne Fotonachweisbezeichnung stammen vom Samariterbund Traismauer.