Transcript
19.8. – 4.9.2016
Foto: Candy Welz
Kunst Fest Weim 1
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Programm Programme
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Ausstellung und Kunst im öffentlichen Raum Exhibition and Public Art
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Extras Extras
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Service Service
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t mar Spielplan Schedule
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Spielorte Venues
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Foto: Candy Welz
Grußworte Words of Welcome
Wozu Kunst? Unsere Gesellschaft ist in Aufruhr. Was wird aus dem »europäischen Projekt«, dem friedvollen Zusammenwachsen Europas? Wie werden sich die europäischen Gesellschaften angesichts etwa der aktuellen weltweiten Migrationsbewegungen verändern? Und wie können Künstler*innen diese Entwicklungen beschreiben, wenn nicht gar beeinflussen? Oder ist das überhaupt nicht die Aufgabe von Kunst? Einer der wichtigsten Fürsprecher einer sozial und politisch engagierten Kunst war der Schriftsteller, Filmemacher und bildende Künstler Peter Weiss, der in diesem Herbst einhundert Jahre alt geworden wäre. Sein Roman »Die Ästhetik des Widerstands« bildet die Grundlage der Inszenierung »Unsere Gewalt und eure Gewalt« des kroatischen Theatermachers Oliver Frljić. In einer Serie von Lesungen stellen wir gemeinsam mit dem Deutschen Nationaltheater das Buch ausführlich vor und widmen dem Autor einen Filmabend sowie eine Gesprächsrunde. Der Künstler Krzysztof Wodiczko lässt sich von Weiss für eine interaktive Videoprojektion im öffentlichen Raum inspirieren. Weiss durchaus geistesverwandt ist »By Heart« von Tiago Rodrigues, eine beeindruckende Ode an die widerständige Kraft von Literatur.
Ob Kunst Modelle dafür liefern kann, wie Menschen unterschiedlicher Herkunft einander mit Respekt begegnen und voneinander lernen können, wollen wir mit dem ebenfalls in Kooperation mit dem DNT entwickelten internationalen Theaterprojekt »Kula – nach Europa« herausfinden. In »Evros Walk Water« mischen sich die Erzählungen geflüchteter Jugendlicher mit der Aufführung eines Musikstücks von John Cage. Dass (auch positive) Vorurteile das Zusammenleben nicht eben erleichtern, macht der israelische Choreograf Hillel Kogan in seinem gefeierten Stück »We Love Arabs« deutlich. Wie sich Geschichte und Politik in den Körper einschreiben, untersucht das Künstlerduo Xiao Ke & Zi Han aus Shanghai. Das erfolgreiche Tanzensemble La Veronal aus Barcelona erweckt in »Siena« ein nächtliches Museum zum Leben. Die flämische Choreografin Lisbeth Gruwez stellen wir gleich mit zwei Arbeiten vor, die bisher noch nicht in Deutschland zu sehen waren: ihrem Solo zur Musik Bob Dylans und einem Duett über ein grundlegendes menschliches Gefühl – die Angst. Dass Angst haben auch Spaß machen kann, zeigt das dänische Ensemble Teatret Gruppe 38 in seinem Familienstück »Keine Angst vor gar nichts« für Menschen ab acht Jahren, einem unserer zahlreichen Angebote für junge Zuschauer*innen. In einem Projekt des Kunstfests mit dem freien Jugendtheater stellwerk
weimar entwerfen junge Erwachsene eine Gesellschaft der Zukunft. Mit dem akrobatischen Tanzstück »Gravitas« von Ofir Yudilevitch gehen wir in Schulen – und in die Stadt, wie auch mit neuen Arbeiten von Studierenden des Weimarer Studiengangs für Kunst im öffentlichen Raum, der Fotothek und dem Schlagquartett Köln. Das Kunstfest lädt wie immer dazu ein, künstlerisches Neuland zu betreten: »Goethe : : Vom Verschwinden« ermöglicht im Schießhaus eine besonders intensive Theatererfahrung auf den Spuren des großen Dichters. Unser Eröffnungskonzert »Un / Ruhe« mit der Jungen Deutschen Philharmonie spannt einen Bogen von Richard Wagner über Alban Berg bis zur Musik der Gegenwart. Mit Sylvain Cambreling, Carolin Widmann, Ana Durlovski und Tänzerinnen und Tänzern von Sasha Waltz & Guests haben wir einige der Besten ihres Fachs in Weimar versammelt, um herauszufinden, wie sich Musik und Tanz im Konzertformat verbinden können. Wozu Kunst? Kunst kann – unter anderem – uns anregen, unsere eigenen Haltungen zu überprüfen und zu formulieren. Sie kann uns ermutigen, Konflikte zu erkennen, sie auszuhalten und mit ihnen umzugehen. Das Kunstfest Weimar bietet hierfür zahlreiche Gelegenheiten. Wir wünschen Ihnen viele interessante Entdeckungen, Begegnungen und Gespräche und freuen uns auf ein gemeinsames Kunstfest 2016!
Why art? Society is in turmoil. What will become of the «European project», the peaceful convergence of Europe? In view of current worldwide migration movements, for example, how are European societies going to change? And how can artists describe these developments, or even influence them? Or is that not the responsibility of art? The writer, film-maker and painter Peter Weiss, who would have been one hundred years old this autumn, was one of the most important proponents of a socially and politically involved art. His novel «The Aesthetics of Resistance» forms the basis of the production «Our Violence and Your Violence» by Croatian director Oliver Frljić. We will introduce Weiss’ book in detail through a series of readings together with the Deutsches Nationaltheater. We will also devote a film screening and a discussion to the author. The artist Krzysztof Wodiczko has allowed himself to be inspired by Weiss for an interactive video projection in the public domain. Spiritually akin to Weiss is «By Heart», a remarkable ode to the power of literature by Tiago Rodrigues. Whether art can provide models to enable people of different origins to encounter one another with respect and learn from one another
is the question raised by the international theatre project «KULA – to Europe» which we developed in cooperation with the DNT. In «Evros Walk Water» stories told by refugee youths blend with a re-enactment of a concert by John Cage. In his celebrated piece «We Love Arabs» the Israeli choreographer Hillel Kogan shows that (even positive) prejudices do not necessarily simplify coexistence. The artist collective from Shanghai, Xiao Ke & Zi Han, examines how history and politics are inscribed in the body. In «Siena» the successful Barcelona dance ensemble La Veronal brings a museum to life. We will be introducing the Flemish choreographer Lisbeth Gruwez with two German premieres: her solo to music by Bob Dylan, and a duet about a fundamental human emotion – fear. The Danish ensemble Teatret Gruppe 38 demonstrates that being afraid can also be fun, in its play for the whole family «I’m Not Afraid of Anything», which is suitable for children from the age of eight. This is one of our numerous offers for young audiences. In a project by the Kunstfest and the free youth theatre stellwerk weimar, young adults draft a society of the future. Our acrobatic dance piece «Gravitas» by Ofir Yudilevitch takes us into schools – and into town, as do new works by students from the Bauhaus University’s Master’s programme «Public Art and New
Artistic Strategies», the Fotothek and the Schlagquartett Köln. As always, the Kunstfest invites you to venture into new artistic territory: «GOETHE :: DISAPPEARANCES» at the Schießhaus Weimar enables a particularly intense theatre experience on the trail of the great poet. Our opening concert «UN / REST» with the Junge Deutsche Philharmonie ranges from Richard Wagner via Alban Berg to contemporary music. With Sylvain Cambreling, Carolin Widmann, Ana Durlovski and dancers from Sasha Waltz & Guests, we have attracted some of the best in their field to Weimar to find out how music and dance can be combined in a concert format. Why art? Art can – among other things – inspire us to re-examine and formulate our attitudes. It can encourage us to recognize, endure and handle conflicts. In this sense, the programme of the Kunstfest Weimar has much to offer. We wish you a lot of interesting discoveries, encounters and discussions, and look forward to a wonderful Kunstfest 2016 together!
Christian Holtzhauer und das Team des Kunstfests Weimar and the Team of the Kunstfest Weimar
Grußwort des Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow Words of Welcome from Bodo Ramelow, State Premier of Thuringia Seit seiner Neuausrichtung sorgt das Kunstfest Weimar Jahr für Jahr mit außergewöhnlichen Aufführungen und Programmen für Furore. Damit erreicht das Kunstfest ein breites Publikum. Auch das diesjährige Programm verspricht erneut spannende Kunstereignisse. Einen Schwerpunkt bildet der Autor Peter Weiss mit seinem Jahrhundertroman »Die Ästhetik des Widerstands«. Weiss’ Rückblick auf die sozialen Verhältnisse während der Nazi-Herrschaft, das Thema Widerstand und die Befähigung zu Widerstand durch Kunst fordern noch heute den Geist von Weimar im Spannungsfeld zwischen Humanität und Barbarei heraus. Die Wiederaufarbeitung und Auseinandersetzung mit menschenunwürdigen Denkweisen und kriegerischen Verbrechen ist heute vor dem Hintergrund der Flüchtlingsströme wieder hochaktuell. Deshalb kann das Kunstfest Weimar mit dieser Auseinandersetzung und seinem Programm unserer heutigen Gesellschaft neue Impulse verleihen. Das Kunstfest Weimar steht vor allem für Internationalität. Auch in diesem Jahr beleben Künstler* innen aus aller Welt die Klassikerstadt und verdeutlichen damit, dass Thüringen ein weltoffenes Land ist.
In diesem Sinne wünsche ich den Organisatoren und dem Kunstfest Weimar viel Erfolg und zahlreiche Besucher*innen aus nah und fern. Year after year, the Kunstfest Weimar has drawn a lot of attention and attracted a broad public to the city with its unusual programme. This year also promises exciting artistic highlights. A particular focal point is Peter Weiss and his novel «The Aesthetics of Resistance». Weiss’ review of the social conditions during the Nazi era and his exploration of how art might enable resistance still challenges the spirit of Weimar, which embodies the tensions between humanitarianism and barbarism. Reappraising inhumane mindsets and military atrocities is highly topical today against the backdrop of the refugee movements. Through its involvement and its programme the Kunstfest Weimar provides new impulses for society in general. The Kunstfest Weimar stands, above all, for internationalism. This year, artists from all over the world will again enliven the city of German Classicism and acknowledge Thuringia as a liberal-minded state. I would therefore like to wish the organizers and the Kunstfest Weimar every success and lots of visitors from far and near.
Liebe Freundinnen und Freunde des Weimarer Kunstfests, liebe Gäste unserer Stadt! Wieder hat sich das Team des Kunstfests Weimar unter Christian Holtzhauers Leitung mächtig ins Zeug gelegt: An 17 Festivaltagen wird es fast 30 verschiedene Projekte und Produktionen aus allen künstlerischen Genres an verschiedenen Orten unserer Stadt geben. Vom 19.8. bis zum 4.9. bekommen Sie ein künstlerisch und inhaltlich reiches Programm geboten, das ich Ihnen sehr ans Herz lege! Viele Projekte des diesjährigen Kunstfests wurden eigens für Weimar entwickelt oder erleben hier ihre deutsche Erstaufführung. Aber sie bleiben damit nicht in Weimar! Zum einen werden sie in weiteren europäischen Städten aufgeführt und vorgestellt, zum anderen wird in Deutschland und im Ausland über sie berichtet, sie werden besprochen und diskutiert – und tragen damit den Ruf Weimars wieder einmal weit über unsere Stadtgrenze hinaus. Die Internationalität des Kunstfests ist es, die den besonderen Charme des Festivals ausmacht. Ich freue mich über dieses in der jetzigen Form noch junge Eigengewächs daher natürlich sehr und empfehle es
Ihnen dringend – Sie werden es nicht bereuen! Viel Freude wünscht Ihnen Ihr Stefan Wolf Dear friends of the Kunstfest Weimar, dear guests of our city! Once again the Kunstfest Weimar team, under the artistic direction of Christian Holtzhauer, has really gone to great lengths: over the 17 days of the festival, there will be almost 30 different projects and productions in all the artistic genres at very different venues throughout the city. From 19.8. to 4.9. you will be offered a broad artistic and thematic programme which I endorse wholeheartedly! Many of the projects in this year’s Kunstfest were developed specifically for Weimar or will have their German premiere here. But they won’t just remain in Weimar! Some will be performed in other European cities, some will be reviewed, discussed and debated in Germany and abroad, thereby spreading the reputation of Weimar far beyond the city borders. The particular charm of the Kunstfest is its internationality. I am very happy about this homegrown festival in its current, still young form, and recommend it to you strongly – you will not regret it! Wishing you a lot of enjoyment! Yours Stefan Wolf
Programm
Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Weimar Stefan Wolf Words of Welcome from Stefan Wolf, Mayor of the City of Weimar
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Eröffnungsfest
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Foto: Candy Welz
Musik, Tanz & Party
Fr 19.8. ab 16:00 → Theaterplatz
Kunst bereichert, sie ermöglicht neue Perspektiven, macht Lust auf Unbekanntes, regt an zum gegenseitigen Austausch – und lässt sich am besten gemeinsam erleben. Zur Eröffnung geht das Kunstfest auf die Straße und lädt ein zu einem großen Fest mitten in der Stadt. Mit dabei ist die Banda Internationale, eine Brassband der besonderen Art: Gemeinsam mit geflüchteten Musiker*innen aus ganz verschiedenen Ländern spielt die Dresdner Banda Comunale eine virtuose Mischung aus Balkan Beats, orientalischer Volksmusik und Popsongs aus Syrien und Afghanistan. Daneben erwartet Sie ein vielfältiges Programm an künstlerischen Darbietungen und Aktionen auf dem und um den Theaterplatz. Gleichzeitig eröffnen wir unser Festivalzentrum im Künstlergarten neben dem BauhausMuseum, das als Anlaufstelle und Aufenthaltsort dient, um mit Künstler*innen ins Gespräch zu kommen oder einfach ein kühles Getränk zu genießen. Wir freuen uns auf Sie!
Eintritt frei
Opening Event Music, Dance & Party
K o n z ept & L e i t u n g Marcus Max Schreiner
Art enriches, provides new perspectives, whets our appetite for the unknown – and is best experienced in company. For its opening event the Kunstfest takes to the street, inviting you to a large party in the heart of town. Enjoy a varied artistic programme on and around Theaterplatz. Our Festival Centre in the Künstlergarten beside the Bauhaus-Museum will also open and for the next 17 days will allow you to meet with artists, experience live music or simply enjoy refreshments.
Das ausführliche Programm des Eröffnungsfests sowie die Termine des Rahmenprogramms im Festivalzentrum werden im August veröffentlicht. Das Festivalzentrum ist täglich ab 10:00 geöffnet. Weitere Informationen: → S. 82
P ro j ektm a n a geme n t Manuela Wießner kooper at i o n Künstlerhaus Weimar e.V. Mit freundlicher Unterstützung durch Kartoffelhaus Weimar, tentickle Deutschland
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Fr19.8. / 19:30 Sa20.8. / 19:30 → Weimarhalle Einführung jeweils 30 min vor Vorstellungsbeginn
Musik / Tanz
Junge Deutsche Philharmonie, Sasha Waltz & Guests ( D )
UN / RUHE
Dauer ca. 2 h, eine Pause Karten 18 – 50 € / ermäßigt ab 8 € Barrierefreier Zugang (mit Anmeldung)
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Das Eröffnungskonzert der diesjährigen Festivalausgabe steht für den Schritt ins Ungewisse, ins künstlerische Neuland, für eine ungewöhnliche Verbindung von Klassischer Musik und Tanz. Die Junge Deutsche Philharmonie spielt neben Richard Wagners »Tristan«-Vorspiel und der »Lulu-Suite« von Alban Berg eines der aufregendsten Werke der jüngeren Musikgeschichte, das Violinkonzert »Still« von Rebecca Saunders. Dabei wird Saunders’ Komposition, deren Uraufführung 2014 international für Aufsehen sorgte, gewissermaßen ein zweites Mal uraufgeführt: mit entscheidenden musikalischen Erweiterungen, die die Grundlage für eine Choreografie des Tanzensembles Sasha Waltz & Guests bieten. Musik und Tanz verschmelzen innerhalb der Aufführung untrennbar miteinander. Als Solistinnen des Abends stehen die Geigenvirtuosin Carolin Widmann und die gefeierte Sopranistin Ana Durlovski auf der Bühne. Am Pult der Jungen Deutschen Philharmonie ist Sylvain Cambreling nach über zehn Jahren erstmals wieder in Weimar zu erleben.
Foto: Bernd Uhlig
Eröffnungskonzert Kunstfest Weimar 2016
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Musikal. Leitung Sylvain Cambreling K o n z ept Rebecca Saunders C horeogr a f i e Antonio Ruz, Sasha Waltz & Guests S z e n . E i n r i cht u n g Jochen Sandig Mit Ana Durlovski (Sopran), Carolin Widmann (Violine), Sasha Waltz & Guests, Junge Deutsche Philharmonie K ompos i t i o n e n Richard Wagner: »Tristan und Isolde«, Vorspiel ( 1860 ), Rebecca Saunders: »Still« – choreografische Version ( 2011 / 16 ) für Violine, Orchester und Tänzer, Alban Berg: »Lulu-Suite«, sinfonische Stücke aus der Oper »Lulu« für Koloratursopran und Orchester ( 1934 ) P rod u kt i o n Junge Deutsche Philharmonie in Koproduktion mit Sasha Waltz & Guests, Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt, Kunstfest Weimar, Radialsystem V, Berlin F ö rder u n g Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten, Kuratorium der Jungen Deutschen Philharmonie, kulturMut – eine Crowdfunding-Initiative der Aventis Foundation
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Die Junge Deutsche Philharmonie wurde 1974 gegründet und ist mittlerweile das Nachwuchsorchester Deutschlands, aus dem nicht nur großartige Orchestermusiker*innen, sondern auch viele renommierte Ensembles hervorgegangen sind. »UN / RUHE« ist Teil des spartenübergreifenden biennalen Formats »FREISPIEL«, einer künstlerischen Carte blanche, mit der die Junge Deutsche Philharmonie an wechselnden Orten neue Spiel- und Erfahrungsräume für Klassische wie Zeitgenössische Musik auslotet. UN / REST Opening concert 2016 The unusual combination of classical music and dance in this year’s opening concert enters uncharted artistic territory. The Junge Deutsche Philharmonie will play Richard Wagner’s overture to «Tristan and Isolde», Alban Berg’s «LuluSuite» and the violin concerto «Still» by Rebecca Saunders, one of the most exciting works in recent music history premiered to great acclaim in 2014. Saunders’ composition will have its second premiere, having been expanded to provide the basis for a choreography by Sasha Waltz & Guests. Here music and dance melt inseparably. The evening’s soloists are violin virtuoso Carolin Widmann and celebrated soprano Ana Durlovski. Sylvain Cambreling will be back in Weimar after a break of more than ten years to conduct the Junge Deutsche Philharmonie. Founded in 1974, the Junge Deutsche Philharmonie has given rise to great orchestra musicians and to many renowned ensembles.
Tanz / Performance / Video
Xiao Ke & Zi Han ( CHN )
Republic of Dance 舞蹈共和
Sa20.8. / 14:00 → Theaterplatz
Tanz im öfftl. Raum Dauer ca. 40 – 60 min Eintritt frei In chin. und engl. Sprache mit dt. Zusammenfassung
Uraufführung
Was wäre, wenn der Theaterplatz im Weimarer Alltag zur Tanzfläche würde? Und auch der Frauenplan und der Markt? In China wird der öffentliche Stadtraum ständig zum gemeinsamen Tanzen genutzt. Täglich versammeln sich zahlreiche Menschengruppen zum selbst organisierten »Plaza Dancing«. Unter Anleitung von »Damas« (»Frauen mittleren Alters«) werden choreografisch teils äußerst komplexe Schrittfolgen zu einer Mischung aus traditioneller chinesischer Musik, Revolutionsliedern und internationaler Popmusik getanzt. Das Künstlerkollektiv Xiao Ke & Zi Han aus Shanghai rückt das »Plaza Dancing« ins Zentrum seines neuen, im Auftrag des Kunstfests speziell für Weimar entwickelten Projekts. In »Republic of Dance« gehen sie der Frage nach, wie stark sich Politik und Zeitgeschichte in individuelle Körper einschreiben. Inwieweit lassen sich persönliche politische Erfahrungen und kulturelle Erinnerungen im Umgang mit Gemeinschaft und Tanz ablesen? In drei Teilen öffnen sie dabei parallele Perspektiven auf die Geschichte Weimars sowie die gesellschaftlichen Veränderungen Chinas und die Bedingtheiten seines hybriden kommunistischkapitalistischen Systems. Der erste Teil findet als Tanz im öffentlichen Raum unter Anleitung zweier Damas und in Zusammenarbeit mit der Tanzwerkstatt Weimar auf dem Theaterplatz statt –
So21.8. / 18:00 Mo22.8. / 18:00 → DNT, Studiobühne
Tanzperformance Einführung jeweils 30 min vor Vorstellungsbeginn Am 22.8. Publikumsgespräch mit Prof. Dr. Patrick Primavesi im Anschluss an die Vorstellung Dauer ca. 1 h, keine Pause Karten 18 € / erm. ab 8 € In chin. und engl. Sprache mit dt. Übertiteln
19.8. – 4.9. 10:00 – 18:00 → DNT, Kassenhalle
Videoinstallation Dauer ca. 25 min Eintritt frei In chin. und engl. Sprache mit dt. Übertiteln
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Foto: Zi Han
zeitgleich mit den Abendtänzen in China. Eine Video-Dokumentation über Tänze im Stadtraum und den Alltag aktiver Damas bildet den zweiten Teil. Eindrücke des öffentlichen Tanzes auf dem Theaterplatz werden schließlich in einer Tanzperformance auf der DNT Studiobühne mit den Biografien der beteiligten Tänzer*innen verwoben. Republic of Dance What if Theaterplatz, Frauenplan and the Market Square were to be dance venues? In China, public space is often used for communal dancing, or Plaza Dancing. Led by middle-aged ladies called «Damas», sometimes complicated choreographies are danced to a mix of traditional Chinese music, revolutionary songs and international pop music. The artist collective Xiao Ke & Zi Han integrates Plaza Dancing into its project, so as to explore how politics and history are inscribed in individual bodies, and how personal political experiences and cultural memories can be seen in communal behaviour and dance. In doing so they open up parallel perspectives on the history of Weimar as well as on the social changes in China and the conditions of its hybrid communist-capitalist system. Part 1 is a public dance on Theaterplatz, led by two Damas, at the same time as the evening dances in China. Part 2 is a video documentation about those dances and the everyday life of active Damas. Then, in a dance performance on the DNT Studiobühne, impressions from the Theaterplatz dance will be interwoven with the biographies of the participating dancers.
K o n z ept & R eg i e Xiao Ke & Zi Han C horeogr a f i e Xiao Ke mit Feng Huijin, Sun Changfang D r a m at u rg i e , P rod u kt i o n s le i t u n g & Ü berset z u n g Anja Goette V i deo & M u s i k Zi Han Mit Feng Huijin ( 冯慧金 ), Sun Changfang ( 孫昌芳 ), Xiao Ke ( 小珂 ), Li Chenchuan ( 李辰川 ), Zi Han ( 子涵 ) P rod u kt i o n Kunstfest Weimar K O O P E R AT I O N TANZWERKSTATT Weimar
In Chinese and English with German surtitles.
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→ Treffpunkt am Festivalzentrum auf dem Theaterplatz Weitere Termine
So Sa So Fr Sa So
21.8. / 15:00 27.8. / 15:00 28.8. / 15:00 2.9. / 15:00 3.9. / 15:00 4.9. / 15:00
Dauer ca. 2 h, keine Pause Karten 10 € / ermäßigt 6 € Wetterfeste Kleidung und bequemes Schuhwerk empfohlen
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Stadtspaziergang / Performance
Anke Heelemann / Fotothek ( D )
500 Meter Weimar
Auf Zeitreise mit dem Stadtbilderklärer Uraufführung
Wer in Weimar lebt, meint, jeden Winkel zu kennen. Auch für Besucher*innen lassen sich die historischen Gebäude und zentralen Plätze in kurzer Zeit leicht erkunden. Was ist es, was Weimar ausmacht? Sind es die Häuser, Straßenzüge und historischen Persönlichkeiten – oder die Menschen, die hier leben? Mit der inszenierten Stadtführung »500 Meter Weimar« lädt die Künstlerin Anke Heelemann, die im Rahmen ihres Langzeitprojekts »Fotothek« mit vergessenen Privatfotografien arbeitet, zu einem Spaziergang entlang einer zentralen Weimarer Wegstrecke ein. Das Unscheinbare und Verborgene ist Ausgangspunkt einer subjektiven Stadterkundung: 500 Meter geht man vom Festivalzentrum über den Goetheplatz hin zur aktuellen Großbaustelle Weimars, wo in unmittelbarer Nachbarschaft des ehemaligen Gauforums das neue Bauhaus-Museum entsteht. Ausgestattet mit allerlei analogem Werkzeug – Diabetrachtern, Bild- und Kartenmaterial, Kreide und Schallplattenspieler – und angeleitet von Schauspieler Markus Fennert begeben sich die Teilnehmer*innen auf die Spuren historischer Begebenheiten, stadtpolitischer Visionen und persönlicher Geschichten. Verschiedene
Foto: Fotothek
Sa20.8. / 15:00
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K o n z ept & R eg i e Anke Heelemann Mit Markus Fennert P rod u kt i o n Kunstfest Weimar, Fotothek – Fachgeschäft für vergessene Privatfotografien
Perspektiven öffnen dabei Raum für Assoziationen und verwandeln 500 Meter Innenstadt in eine Zeitreise zwischen erlebten und imaginären Momenten. Lassen Sie Ihrer Entdeckungslust freien Lauf! 500 Meters Weimar A guided journey in time If you live in Weimar you soon know almost every corner of it. Visitors can also explore the historical landmarks and main squares in no time. But what do they perceive? Do the streets, houses and dead poets make up Weimar – or the people who live here? The artist Anke Heelemann, who works with forgotten private Weimar photographs, invites you to a city tour called «500 Meters Weimar». The unknown and the insignificant are the starting point for a subjective exploration of the city: the walk covers the 500 meters from the Festival Centre on Theaterplatz to Goetheplatz to the former Gauforum. With the help of analogue tools – slide viewers, pictures and maps, chalk and a record player – and instructed by performer Markus Fennert, participants follow a trail of historical events, political visions and personal experiences. The various perspectives provide scope for associations. Go discover! Knowledge of German is required.
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Theater
Oliver Frljić ( HR )
Naše nasilje i vaše nasilje / Unsere Gewalt und eure Gewalt nach »Die Ästhetik des Widerstands« von Peter Weiss
Deutsche Erstaufführung
Kaum ein Künstler hat ein so breit gefächertes Œuvre über die herrschenden politischen Verhältnisse seines Jahrhunderts entworfen wie Peter Weiss. Der Regisseur Oliver Frljić nimmt Weiss’ einhundertsten Geburtstag zum Anlass, dessen epochalen Roman-Essay »Die Ästhetik des Widerstands« neu zu lesen. Weiss entwirft darin ein monumentales Gedankengebäude über die Beziehungen von Kunst und politischer Macht. Obwohl die Handlung in den späten 1930er Jahren angesiedelt ist, sind Analogien zur aktuellen politischen Situation in Europa unübersehbar. Frljićs Adaption für die Bühne befragt die heutige Weltlage und die Situation Europas im Besonderen: Welche zeitgenössische Kunst und welches Theater braucht es in einer Zeit, in der sich Europa immer schneller auf einen von Fremdenfeindlichkeit geprägten Wertekanon einigt? Sieht sich die Kunst gegenwärtig eher als Beitrag zu einem allgemeinen Konsens? Oder sollte sie nicht der Antikonsens sein, ein anarchischer Gegenentwurf zu bestehenden politischen und wirtschaftlichen Systemen?
Sa20.8. / 20:00 So21.8. / 20:00 → E-Werk Einführung jeweils 30 min vor Vorstellungsbeginn Am 20.8. Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung
Weitere Veranstaltungen zu Peter Weiss:
Peter Weiss: »Die Ästhetik des Widerstands« Sieben Lesungen und ein Gesprächsabend → S. 22
Was machen wir jetzt? Ein Abend mit Filmen von und über Peter Weiss → S. 32
Karten 18 € / ermäßigt ab 8 € In kroatischer und slowenischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Barrierefreier Zugang (mit Anmeldung)
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Oliver Frljić, bekannt für politisch brisante und unbequeme Fragestellungen, führt für sein neuestes Stück, das bei den Wiener Festwochen 2016 uraufgeführt wird, die Schauspielensembles des von ihm geleiteten Kroatischen Nationaltheaters in Rijeka und des Mladinsko Theaters im slowenischen Ljubljana auf der Bühne zusammen. Naše nasilje i vaše nasilje / Our Violence and Your Violence Based on «The Aesthetics of Resistance» by Peter Weiss
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Foto: Lovro Rumiha
Peter Weiss created a unique oeuvre about the prevailing political conditions of his century. In the year of Weiss’ 100th anniversary, director Oliver Frljić re-reads his epochal novel «The Aesthetics of Resistance» in which Weiss talks about the relationship between art and political power, with obvious analogies to the current political situation in Europe. Frljić’s stage adaptation questions the situation in the world today, particularly in Europe: as Europe moves towards a canon of values marked by xenophobia, what kind of contemporary art and theatre is required? Does art currently see itself as a contribution to a general consensus? Should it not be the anti-consensus to the prevailing political and economic systems? Oliver Frljić poses controversial questions. His new piece, premiered at the 2016 Wiener Festwochen, brings together the ensembles of the Croatian National Theatre in Rijeka, which he runs, and of the Mladinsko Theatre in Ljubljana, Slovenia. In Croatian and Slovenian with German and English surtitles.
R eg i e Oliver Frljić T ext Oliver Frljić und Marin Blažević nach dem Roman »Die Ästhetik des Widerstands« von Peter Weiss D r a m at u rg i e Marin Blažević B üh n e Igor Pauška K ostüm Sandra Dekanić L i cht Dalibor Fugošić K ü n stler i sche B er at u n g Aenne Quiñones Mit Ensembles des Hrvatsko narodno kazalište Ivana pl. Zajca und des Slovensko mladinsko gledališče P rod u kt i o n Eine Auftragsarbeit des HAU Hebbel am Ufer, Berlin K oprod u kt i o n Slovensko mladinsko gledališče, Ljubljana, Wiener Festwochen, Zürcher Theaterspektakel, Kunstfest Weimar, Hrvatsko narodno kazalište Ivana pl. Zajca, Rijeka F ö rder u n g Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes
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21.8. / 11:00
Pergamon-Altar I mit Thomas und Arthur Thieme
→ Steinbruch Ehringsdorf Informationen zum kostenlosen Bus-Shuttle und zur Ausweichspielstätte bei schlechtem Wetter: T +49 (0) 3643 / 755 291
Lesung / Gespräch
Peter Weiss: »Die Ästhetik des Widerstands«
Foto: Candy Welz
So
Eine Veranstaltungsreihe in sieben Lesungen und einem Gesprächsabend
Festes Schuhwerk empfohlen
Mo22.8. / 19:00 Widerstand → Other Music Academy
Mi24.8. / 19:00 »Guernica« → Kunsthalle »Harry Graf Kessler«
Do25.8. / 19:00 Exil & Begegnung mit Brecht → Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Studienztr.
So28.8. / 11:00 Die Mutter → Haus Hohe Pappeln
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Peter Weiss war einer der wichtigsten Künstler, der sich mit den politischen Ereignissen und Umbrüchen des vergangenen Jahrhunderts auseinandergesetzt hat. Vor allem für die Aufarbeitungs- und Rezeptionsgeschichte der NS-Zeit gab er entscheidende Denkanstöße. Zehn Jahre währte die Arbeit an seinem mehr als eintausend Seiten umfassenden Roman-Essay »Die Ästhetik des Widerstands«, der am Ausgang des 20. Jahrhunderts einen umfassenden Rückblick auf die jüngere Vergangenheit wagt – und zwar aus der Perspektive eines jungen kommunistischen Arbeiters, der sich in die politischen Brennpunkte seiner Zeit begibt: antifaschistischer Widerstand in Nazideutschland, Kampf in den Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg, Emigration nach und politische Arbeit in Schweden. Der Ich-Erzähler fungiert nicht nur als Kronzeuge von Geschichte, sondern sein Blick auf Kunst und Literatur wird zum Gradmesser dafür, ob es eine Ästhetik des Widerstands überhaupt gibt und was sie bedeutet. Können künstlerische Äußerungen Widerstand wirklich sinnvoll befördern, oder sind sie nie mehr als ästhetische Reflexe auf Zeitgeschehen und unterliegen der Deutungshoheit der Mächtigen?
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→ Eiskeller, Humboldtstr.
Anhand der Betrachtung zahlreicher Werke der Kunst- und Literaturgeschichte formuliert Weiss in seiner Erzählung Fragen und Visionen zu einem funktionalen sozialen Zusammenleben, die für den heutigen Diskurs über gesellschaftliche Werte und Ideale hohe Aktualität besitzen. Gemeinsam mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar stellt das Kunstfest den Romantext in sieben Lesungen an ungewöhnlichen Orten der Stadt ausführlich vor und sucht dabei nach Antworten auf dessen Fragestellungen für die Gegenwart.
Warme Kleidung empfohlen (10° C)
Die Lesungen können einzeln besucht werden.
Fr2.9. / 19 + 20:30 Die Rote Kapelle → Notenbank Weimar
So4.9. / 11:00 Pergamon-Altar II mit Thomas und Arthur Thieme
Dauer jeweils ca. 60 – 75 min, keine Pause (außer 4.9.) Karten 10 € / ermäßigt 6 € 50% Rabatt ab der 3. Lesung ( Nur an der DNT-Theaterkasse im Paket erhältlich )
T ext Peter Weiss: »Die Ästhetik des Widerstands«, eingerichtet von Beate Seidel und Martina Stütz A u sstatt u n g Richard Fulton Mit Thomas Thieme, Arthur Thieme, Ensemblemitglieder des DNT P rod u kt i o n Kunstfest Weimar, Deutsches Nationaltheater Weimar, HAU Hebbel am Ufer, Berlin
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Peter Weiss: «The Aesthetics of Resistance» A series of seven readings and a discussion Peter Weiss provided thought-provoking impulses for processing the political atrocities of the Nazi era. His 1,000 page novel is a comprehensive review of the recent past from the perspective of a young communist worker involved in anti-fascist resistance in Nazi Germany, in the Spanish Civil War and in political activities after his emigration to Sweden. The first-person narrator not only bears witness to history, he also asks whether an aesthetics of resistance exists and what it means. Can art and literature really promote resistance, or are they no more than aesthetic responses to contemporary events? The questions and visions about a functional social community that Weiss formulates are of great relevance to today’s debate about social values and ideals. The novel will be presented in great detail in seven readings at unusual venues organized jointly with the Deutsches Nationaltheater Weimar. Readings can be selected individually. Knowledge of German is required.
Let’s Talk About Sex & Politics: Widerstand Das Kunstfest und das DNT Weimar laden gemeinsam zur zehnten Ausgabe von »Let’s Talk About« ein. Das erfolgreiche Gesprächsformat des DNT hat sich in den vergangenen beiden Jahren in einer Mischung aus Vorführung, Podiumsdiskussion und Publikumsgespräch mit Themen wie Rap, Hass, Big Data, Glück und Flucht beschäftigt. Im Rahmen der Lesereihe »Die Ästhetik des Widerstands« bieten wir in dieser Spezial-Ausgabe dem Publikum die Gelegenheit, sich in moderierten Tischgesprächen mit Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Politaktivist* innen darüber auszutauschen, wogegen es heute Widerstand zu leisten gilt, welche Formen des Widerstands noch möglich sind und welche Rolle Kunst dabei spielen kann. Let’s Talk About Sex & Politics: Resistance In the past two years, the successful discussionformat «Let’s Talk About» developed by the DNT used a mixture of performance, panel debate and audience discussion to deal with themes such as rap, hate, big data, happiness and migration. In this special edition, and with reference to «The Aesthetics of Resistance», we want to give the audience a chance to exchange ideas with artists, scholars and political activists on what should be opposed today, which forms of resistance are still feasible, and what role art can play in it. Knowledge of German is required.
Mo29.8. /19:00 → E-Werk
Dauer ca. 2 h, keine Pause Karten 6,50 € Für Schüler*innen und Jugendliche bis 18 Jahre ist der Eintritt frei. Barrierefreier Zugang (mit Anmeldung)
MIT Anas Anaskari, Ingo Schulze, Volkan T error u.a. M oder at i o n Beate Seidel, Martina Stütz R a u m & L i ve - V i s u a ls Who-Be K o n z ept i o n G esprächsre i he Julie Paucker (DNT), Peter Reif-Spirek (LZT) P rod u kt i o n Deutsches Nationaltheater Weimar, Landeszentrale für Politische Bildung Thüringen, Kunstfest Weimar
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→ Weimarhalle
musik
Anna Mateur & STÜBAphilharmonie ( D )
»Dahin, dahin!«
Foto: David Campesino
Mo22.8. /20:00
Andere Lieder von Rio Reiser
Dauer ca. 1 h 10 min, keine Pause Karten 15 – 25 € / ermäßigt ab 8 € Barrierefreier Zugang (mit Anmeldung)
Arr a n geme n ts & O rchestr i er u n g Jan Maihorn, Renard A. Aust K ü n stler i sche Leitung Jan Maihorn M u s i k a l i sche Leitung Martin Lentz Ton Matthias Middelkamp B üh n e & L i chtdes i g n Albrecht Leu P rod u kt i o n STÜBAphilharmonie e. V.
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Kunst und Widerstand – das war doch mal die Domäne der Popmusik, damals, in den 70ern. Wie kein Zweiter stand Rio Reiser, Frontmann der legendären Band »Ton Steine Scherben«, für den Versuch, eine klare politische Haltung mit einem Lebensgefühl zu verbinden. Und kaum ein anderer konnte so schön von der Liebe singen – und zwar auf Deutsch – wie er. Kaum zu glauben, dass er in diesem Sommer bereits 20 Jahre tot ist. Die in Weimar bestens bekannte stimmgewaltige Dresdner Sängerin Anna Mateur hat sich mit der Thüringer STÜBAphilharmonie zusammengetan, um einigen der weniger bekannten Liedern Reisers einen eigenen Abend zu widmen. Die Komponisten Jan Maihorn und Renard Aust haben dafür neue Arrangements zwischen Jazz, minimalistischer Klarheit und sinfonischer Fülle geschaffen. «Dahin, dahin!» Other Songs by Rio Reiser Rio Reiser, front man with the legendary band «Ton Steine Scherben», embodied an attempt to reconcile a clear political stance with an awareness of life. What is more, no one could sing so beautifully about love – in German too – than Rio. The singer Anna Mateur joins up with the STÜBAphilharmonie for an evening with Reiser’s songs, in an arrangement between pop, jazz and symphonic sound.
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Di23.8. / 20:00 Mi24.8. / 18:00 + 20:30 → E-Werk
Theater
Tiago Rodrigues ( PT )
By Heart
Dauer ca. 1 h 15 min, keine Pause Karten 18 € / ermäßigt ab 8 € In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Barrierefreier Zugang (mit Anmeldung)
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Tiago Rodrigues, Schauspieler, Autor und Regisseur, Gründer der Theatergruppe Mundo Perfeito und Intendant des Nationaltheaters Donna Maria II in Lissabon, steht allein auf einer Bühne. Er hat eine Kiste voller Bücher mitgebracht – und eine Einladung ans Publikum, mit ihm im Laufe der Aufführung ein Sonett Shakespeares einzustudieren. Warum? »Wenn zehn Leute einmal ein Gedicht auswendig gelernt haben, können der KGB, die CIA oder die Gestapo nichts mehr dagegen tun. Es wird überleben«, zitiert Rodrigues den Philosophen George Steiner. Mitreißend erzählt Rodrigues Geschichten von seiner Großmutter Cândida, die bald erblinden wird, vom russischen Nobelpreisträger Boris Pasternak, von einem portugiesischen Koch und von Guy Montag, dem Feuerwehrmann aus »Fahrenheit 451«, der sich durch Lektüre ein völlig neues Leben eröffnet. Sie alle glaubten an die Widerstandskraft der Kunst und an das Gedächtnis als sicheren Aufbewahrungsort für Literatur in politisch desolaten Zeiten. »By Heart« ist eine Hommage an die Literatur und das Theater als einen Ort, an dem Inhalte memoriert und in Beziehung gesetzt werden können. Im 400. Todesjahr Shakespeares ist der Abend zugleich eine unvergessliche Reminiszenz an den großen Dichter.
Foto: Magda Bizarro
Einführung jeweils 30 min vor Vorstellungsbeginn
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K o n z ept & P er f orm a n ce Tiago Rodrigues T ext Tiago Rodrigues, unter Verwendung von Fragmenten und Zitaten von William Shakespeare, Ray Bradbury, George Steiner, Joseph Brodsky u.a. B üh n e & K ostüm Magda Bizarro P rod u kt i o n Teatro Nacional D. Maria II nach einer ursprünglichen Entwicklung durch die Compagnie Mundo Perfeito K oprod u kt i o n O Espaço do Tempo, Maria Matos Teatro Municipal F ö rder u n g Governo de Portugal / DGArtes
By Heart Actor, author and director Tiago Rodrigues, founder of the Mundo Perfeito theatre company and artistic director of the Donna Maria II national theatre in Lisbon, is alone on stage with a box of books. He invites the audience to learn a Shakespearean sonnet by heart with him. «Once ten people know a poem by heart, there is nothing the KGB, the CIA or the Gestapo can do about it. It will survive» , so the philosopher George Steiner, whom Rodrigues cites. He also tells stories, about his grandmother Cândida, the Russian Nobel Prize winner Boris Pasternak, a Portuguese chef and Guy Montag, the fireman from the film «Fahrenheit 451» who discovers a whole new life by reading. All these people believed in art’s power of resistance, and in memory as a safe place for literature in politically desolate times. The evening also honours Shakespeare on the 400th anniversary of his death.
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Foto: Andrej Reiser/ Suhrkamp Verlag
In English with German surtitles.
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Di23.8. / 19:00 → Kino mon ami
Film / Vortrag
Theater / Install ation
Was machen wir jetzt?
Bernhard Mikeska, Lothar Kittstein und Alexandra Althoff ( D )
Filme von und über Peter Weiss & Kurzfilme aus Syrien
Dauer ca. 2 h 15 min Karten 10 € / ermäßigt 6 € In deutscher, schwedischer und arabischer Sprache mit deutschen Untertiteln Barrierefreier Zugang (mit Anmeldung)
V ortr a g Jens-Fietje Dwars F i lme Harun Farocki: »Zur Ansicht: Peter Weiss«, Peter Weiss: »Was machen wir jetzt?«, Orwa Almokdad: »Being Good so Far 2«, Thaer Al Sahli: »MiG«, Abo Ghab: »Blue«, Sipan Hota: »Boy and a Ball« K O O P E R AT I O N Kunstfest Weimar, Kommunales Kino im mon ami
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Peter Weiss war nicht nur als Schriftsteller, sondern auch als Maler und Filmemacher tätig. Seine Filme changieren zwischen Avantgarde und sozialem Realismus der Nachkriegszeit. Dieser Filmabend spannt eine Brücke zwischen Weiss’ künstlerischer Perspektive auf den zerrütteten Alltag Jugendlicher in Stockholm (1958), einem Filmportrait von Harun Farocki über Weiss’ Arbeit an »Die Ästhetik des Widerstands« (1979) und der heutigen Lebensrealität von Künstler*innen in Syrien. Vier seit 2011 entstandene Kurzfilme gewähren seltene und tiefe Einblicke in ein Land, das von Bürgerkrieg und Zerstörung geprägt ist – und in dem Kunst dennoch Halt zu geben vermag. Eingeleitet wird der Abend mit einem kurzen Vortrag zu Leben und Werk von Peter Weiss. What Do We Do Now? Documentary films by and about Peter Weiss & short films from Syria Peter Weiss was not only a writer, but also a painter and film-maker. His films hover between post-war avant-garde and social realism. An attempt will be made to connect Weiss’ perspective on the everyday life of young people in Stockholm, a film portrait by Harun Farocki on Weiss and four short films by young Syrian film-makers.
Goethe : : vom Verschwinden Eine szenische Installation für je einen Zuschauer Uraufführung
Do 25.8. ab 17:30 → Schießhaus Weimar Weitere Termine
Sa 27.8. / ab 17:30 So 28.8. / ab 17:30 Di 30.8. / ab 17:30 Mi 31.8. / ab 17:30 Fr 2.9. / ab 17:30 Sa 03.9. / ab 17:30 So 04.9. / ab 17:30 Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Spielplan des DNT.
»Ich bin in wunderbar dunkler Verwirrung meiner Gedanken. Hören Sie den Sturm, der wird schön um mich pfeifen.« So lautet die einzige Nachricht von Goethe, als er sich Ende November, zwei Jahre nach seiner Ankunft in Weimar, heimlich davon stiehlt. Wovor will er fliehen? Was hofft er zu finden? Warum reist er unter falschem Namen und gibt vor, Schwester und Schwager zu besuchen? Die Vorgeschichte für Goethes einsame Reise durch die Winterstürme beginnt bereits im Sommer, als ihn die Nachricht vom Tod seiner Schwester Cornelia erreicht. Goethe ist wie betäubt. Er war überzeugt, dass sie sich für den falschen Ehemann entschieden hatte, es gab überhaupt keinen richtigen Mann für sie außer den Bruder. Seit seinem letzten Besuch vor zwei Jahren hatte er ihr nicht geschrieben, obwohl sie nichts sehnlicher wünschte, als vom geliebten Bruder zu hören. Sie legte sich ins Bett, zog die Vorhänge zu und stand kaum mehr auf. Cornelias Tod bringt Goethe völlig aus dem Gleichgewicht. Dann ereilt ihn ein anderer Hilferuf – von einem Fremden – und er macht sich heimlich auf den Weg.
Der Einlass erfolgt alle zwölf Minuten zwischen 17:30 und 22:00 für jeweils eine Person. Eine Reservierung ist erforderlich.
Dauer ca. 60 min, keine Pause Karten 18 € / ermäßigt ab 8 € Warme Kleidung und festes Schuhwerk empfohlen
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Foto: Alexandra Althoff
Bernhard Mikeska, Lothar Kittstein und Alexandra Althoff entwickeln für das historische Schießhaus – einst Ort städtischer Geselligkeit, geplant unter Goethes Beteiligung – eine Inszenierung, die Sehgewohnheiten, Haltungen und Verhältnisse zwischen Zuschauer*innen und Schauspieler* innen neu justiert. Die Besucher*innen betreten einzeln eine Installation, in der sie den Schauspieler*innen sehr nahe kommen und Teil von Goethes Geschichte werden. Schon bald wird fraglich, ob es überhaupt eine klare Grenze gibt zwischen Wirklichkeit und Traum, zwischen Zuschauer*in und der beobachteten Figur. GOETHE :: DISAPPEARANCES A scenic installation for one person at a time Two years after arriving in Weimar, Goethe secretly left again. Where to? With what hope? And why travel under a false name and pretend to visit his sister? Prior to setting out that November, Goethe had learned of his sister Cornelia’s death that summer. He was benumbed, shaken by her death. He had not written to his beloved sister for two years, even though she desperately yearned for it. Bernhard Mikeska, Lothar Kittstein and Alexandra Althoff’s production for the historical Schießhaus, in the construction of which Goethe was involved, re-adjusts the seeing habits and the relations between members of the audience and actors. Each visitor enters alone, coming very close to the actors and becoming part of Goethe’s story. Does a clear borderline exist between reality and dream, between the viewer and the viewed?
R eg i e Bernhard Mikeska T ext Lothar Kittstein D r a m at u rg i e Alexandra Althoff, Verena Elisabet Eitel B üh n e Friederike Meisel KO S T Ü M Hannah Petersen so u n ddes i g n Knut Jensen P ro j ektle i t u n g Jana Herkner Mit Sebastian Kowski, Simone Müller, Nora Quest u.a. P rod u kt i o n Verein für Raum und Zeit e.V., Deutsches Nationaltheater Weimar, Kunstfest Weimar F ö rder u n g Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes Mit freundlicher Unterstützung durch GPT audio GmbH, Massen
Knowledge of German is required.
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→ E-Werk
Tanz
Hillel Kogan ( ISR )
We Love Arabs
Foto: Gadi Dagon
Do25.8. / 20:00 / 10:00 Fr26.8. + 18:00 Einführung jeweils 30 min vor Vorstellungsbeginn Am 26.8. Publikumsgespräch im Anschluss an die Abendvorstellung Informationen und Anmeldung für Schulen: T +49 (0) 3643 / 755 301
Dauer ca. 45 min, keine Pause Karten 18 € / ermäßigt ab 8 € In englischer Sprache mit deutscher Zusammenfassung Barrierefreier Zugang (mit Anmeldung)
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Kann Tanz politisch brisant, choreografisch anspruchsvoll und gleichzeitig komisch sein? Der israelische Tänzer Hillel Kogan und der arabische Israeli Adi Boutrous zeigen, wie das geht. Ihr Duett beginnt wie eine Probe: Hillel Kogan stellt sich dem Publikum als Choreograf vor, der ein Stück über Koexistenz, das Selbst und den Anderen plant. Ganz klar: dafür braucht er einen zweiten Tänzer, und zwar am besten einen Araber. Was nun beginnt, entpuppt sich als frische, selbstironische Auseinandersetzung mit den Realitäten des NahostKonflikts. Jedes Wort, jede Geste und Bewegung erweist sich als mehrdeutig, wenn Boutrous ausführt, was Kogan von ihm verlangt. »We Love Arabs« changiert zwischen Fragen zu Nationalität, Religion und Identität und bringt Klischees und Vorurteile witzig und politisch absolut inkorrekt auf den Punkt. Mit ihrer Performance liefern die beiden Tänzer den Beweis, wie viel Araber und Israelis doch eigentlich miteinander verbindet. Für »We Love Arabs« wurde Hillel Kogan 2013 vom Kreis Israelischer Tanzkritiker als »Herausragender Choreograf« ausgezeichnet.
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C horeogr a f i e Hillel Kogan Ta n z Adi Boutrous, Hillel Kogan Musik Kazem Alsaher, unter Verwendung von Werken von W. A. Mozart L i cht Amir Castro K ostüm Evelyn Terdiman K ü n stler i sche B er at u n g Inbal Yaacobi, Rotem Tashach P rod u kt i o n The Choreographers Association of Israel, Tmuna Theatre, Tel Aviv F ö rder u n g Botschaft des Staates Israel in Berlin
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We Love Arabs
Tanz
Can dance be politically controversial, choreographically ambitious and funny as well? Israeli dancer Hillel Kogan and his Israeli-Arab colleague Adi Boutrous prove it can. Their duet begins like a rehearsal: Hillel Kogan introduces himself as a choreographer planning a piece about coexistence, the self and the other. This requires a second dancer, preferably an Arab. A fresh self-ironic engagement with the realities of the Middle East conflict follows. When Boutrous does what Kogan demands of him, his every move is ambiguous. «We Love Arabs» touches on issues to do with nationality, religion and identity, and highlights clichés and prejudices with humour and a lack of political correctness. The dancers’ performance testifies to how much Arabs and Israelis actually have in common. In 2013 the Israeli Dance Critics Circle honoured Hillel Kogan as an «outstanding choreographer».
La Veronal ( E )
Siena
Fr26.8. / 20:00 Sa27.8. / 20:00 → Weimarhalle Einführung jeweils 30 min vor Vorstellungsbeginn Am 26.8. Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung
La Veronal ist eine der großen Entdeckungen der europäischen Tanzszene. Das Markenzeichen des Künstlerkollektivs um den spanischen Regisseur Marcos Morau ist es, geografische Regionen, Städte und ihre Geschichte im Spiegel ihrer jeweiligen Kultur in dramatische Aufführungen zu verwandeln. »Siena« entführt uns auf eine Entdeckungsreise in die Kunst Italiens von der Renaissance bis in die Gegenwart: Eine Frau sitzt allein in einer Museumshalle und wird dabei von einem Mann beobachtet. Die Bilder an den Wänden beginnen zu leuchten, der Raum füllt sich mit Tänzer*innen in Fechtmontur, die sich wild ineinander verknäulen und wieder entwirren. Aus den Lautsprechern erklingen Opernarien, italienische Schlager und Hitchcock-Musik. Dem virtuosen, zehnköpfigen Ensemble dient die Kulturgeschichte Sienas – eine der Partnerstädte Weimars – als Inspiration, um in einer bizarr-schillernden Collage über unsere Wahrnehmung des menschlichen Körpers und unseren veränderten Umgang mit ihm nachzudenken. »Vor der Renaissance war Gott das Zentrum der künstlerischen und geistigen Welt. Mit der Geburt des Humanismus verlagerte sich unser Schwerpunkt von Gott hin zum menschlichen Körper, zum Individuum. Wo befindet sich der Körper jetzt? Wie sieht der Humanismus von heute aus?«, fragt Marcos Morau.
Dauer ca. 60 min, keine Pause Karten 18 – 40 € / ermäßigt ab 8 € Barrierefreier Zugang (mit Anmeldung)
R eg i e Marcos Morau C horeogr a f i e Marcos Morau in Zusammenarbeit mit den Tänzer*innen T ext & D r a m at u rg i e Pablo Gisbert (El Conde de Torrefiel), Roberto Fratini Raum- & L i chtdes i g n La Veronal, Enric Planas Fotogr a f i e Jesús Robisco, Edu Pérez, Quevieneelcoco
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Siena The artist collective La Veronal around Spanish director Marcos Morau specializes in transforming geographical regions, cities and their history into dance performances that reflect their respective culture. The dance piece «Siena» takes us on a journey of discovery to Italian art from the Renaissance to today: a woman sits alone in a museum observed by a man. The paintings on the walls start to glow, the room fills up with dancers in fencing gear intertwining and disentangling. From the speakers we hear opera arias, Italian pop songs and Hitchcock music. The cultural history of Siena – with which Weimar is twinned – provides the ensemble with inspiration for a bizarre and shimmering collage about our perception of the human body and our altered treatment of it. Marcos Morau asks: «Where is the body now? What does humanism look like today?»
P rod u kt i o n s m a n a geme n t Juan Manuel Gil Mit Laia Duran, Cristina Facco, Cristina Goñi, Ariadna Montfort, Lorena Nogal, Lautaro Reyes, Marina Rodríguez, Manuel Rodríguez, Giacomo Todeschi, Sau-Ching Wong PRODUKTION La Veronal in Koproduktion mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, Dresden, Mercat de les Flors, Barcelona K O O P E R AT I O N El Graner Espai de Creació, La Caldera, Devir Capa Centro de Artes Performativas do Algarve, Faro, Duncan Dance Center, Athen, Dance Ireland, Dublin FÖ R D E R UN G INAEM – Ministerio de Educación, Cultura y Deporte de España, ICEC – Departament de Cultura de la Generalitat de Catalunya
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Foto: Jesús Robisco
Entstanden im Rahmen des europäischen Projekts modul-dance mit Unterstützung durch das Kulturprogramm der EU
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Fr – So 26. – 28.8. ab 21:00 → Theaterplatz
Medienkunst
Krzysztof Wodiczko ( PL / USA ) Bauhaus-Universität Weimar ( D )
Die Ermittler Eine interaktive Projektion auf das Goethe-Schiller-Denkmal
Eintritt frei
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»Dem Dichterpaar Goethe und Schiller das Vaterland« steht auf dem Sockel des weltberühmten und vielbesuchten Dichter-Denkmals auf dem Weimarer Theaterplatz geschrieben. Verehrt als Vertreter deutscher Nationalkultur stehen die Dichter hier in trauter Verbundenheit nebeneinander. Aber was bedeutet »Vaterland« – und damit »Heimat« – für die Bewohner*innen der Stadt? Und welche Geschichten haben Geflüchtete über »Zugehörigkeit« und »Fremdsein« zu erzählen? Gemeinsam mit Krzysztof Wodiczko, einem international gefragten Pionier der Projektionskunst, entwickeln das Kunstfest und die Bauhaus-Universität Weimar eine interaktive Videoinstallation, bei der die Zuschauer*innen den beiden Dichtern ihre Stimme und ihr Gesicht leihen können. Vorproduzierte Interviews und im Moment der Aufführung live eingesprochene Texte werden auf die Statuen projiziert. Das Denkmal wird so drei Abende lang zur Projektionsfläche für einen Meinungsaustausch zwischen Menschen, die sich im Alltag vielleicht nicht begegnen würden. Den thematischen Ausgangspunkt bildet die Beschäftigung mit dem Autor Peter Weiss, dessen Erfahrung der Emigration, des Fremdseins
Foto: Die Ermittler
Uraufführung
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K o n z ept i o n & K u r at i o n Anke von der Heide K ü n stler i sche Leitung Krzysztof Wodiczko S oc i a l P rod u ct i o n Katrin Faensen Bauhaus-Univers i tät W e i m a r Prof. Eva Hornecker (Human-Computer Interaction), Prof. Liz Bachhuber (Freie Kunst), Prof. Wolfgang Sattler (Produktdesign) sowie Studierende W i sse n sch a f tl i che B etre u u n g , Urb a n H C I L a b Patrick Tobias Fischer W i sse n sch a f tl i che B etre u u n g , P rod u ktdes i g n Timm Burkhardt P rod u kt i o n Bauhaus-Universität Weimar in Koproduktion mit Kunstfest Weimar F ö rder u n g Lotus Lumina, Erfurt, Andreas Barthelmes, LightLife Berlin, fisch+fischer, Ilmenau
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und des Traumas durch Krieg in das Projekt einfließen. Mit diesen Themen setzt sich auch Krzysztof Wodiczko, der 1943 im Warschauer Getto geboren wurde und an der amerikanischen Harvard Universität lehrt, in seinen Kunstprojekten für den öffentlichen Raum auseinander. Für seinen Beitrag zum Weltfrieden wurde er mit dem Kunstpreis der Stadt Hiroshima ausgezeichnet. »Die Ermittler« wird im Anschluss in Berlin und Rostock zu sehen sein. The Investigators A participatory video project The Goethe-Schiller monument at the centre of Weimar is a tourist attraction and embodies the idea of national cultural heritage. The sign on the statue reads: «To the poets Goethe and Schiller, the Homeland». But what does «home» and «national identity» mean to the citizens of Weimar today? And what do refugees have to say about belonging? The Kunstfest together with the pioneer of video art in the public domain Krzysztof Wodiczko and the Bauhaus University Weimar have created an interactive video mapping with which the audience can lend the writers their voice and their face live on three evenings. Krzysztof Wodiczko was born in the Warsaw Ghetto in 1943 and teaches at Harvard University. He received the Peace Prize of Hiroshima for his work, which deals with topical political events and especially with the individual experience of war. «The Investigators» will subsequently be shown in Berlin and Rostock.
Goethe Medaille 2016 Diskussion mit den Preisträgern
Seit 1955 verleiht das Goethe-Institut jährlich die Goethe-Medaille, eine offizielle Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland. Die Verleihung steht in diesem Jahr unter dem hochaktuellen Schwerpunktthema »Migration der Kulturen – Kulturen der Migration«. Gemeinsam mit dem Kunstfest bietet das Goethe-Institut im Rahmen einer Diskussionsrunde die Möglichkeit zur Begegnung mit den drei diesjährigen Preisträger* innen, die sich in ihrer Arbeit mit Migrationsprozessen auseinandersetzen – fotografisch, wissenschaftlich und literarisch. Zu den vergangenen Preisträger*innen zählen unter anderen der Dirigent Daniel Barenboim, der Kultursoziologe Pierre Bourdieu, die Theater- und Filmregisseurin Ariane Mnouchkine und der Gründungsintendant des Berliner Humboldtforums Neil MacGregor. Goethe Medal 2016 Discussion with the laureates The Goethe-Institute has been awarding the Goethe Medal, an official honour bestowed by the Federal Republic of Germany, annually since 1955. This year the focal point is on «Migration of Cultures – Cultures of Migration». In collaboration with the Kunstfest, the Goethe-Institute allows you to meet the three prize-winners, whose work engages with migration processes – in photography, scholarship and literature.
Sa27.8. / 17:00 → Musikschule »Johann Nepomuk Hummel«, Coudraysaal Dauer ca. 1 h 30 min, keine Pause Karten 10 € / ermäßigt 6 € Mit deutscher Übersetzung
Preisverleihung So28.8. / 11:00 → Stadtschloss Weimar, Festsaal Geschlossene Veranstaltung Die Verleihung wird in enger Partnerschaft mit der Klassik Stiftung Weimar und der Stadt Weimar veranstaltet.
M oder at i o n Christina von Braun K O O P E R AT I O N Eine Veranstaltung des Goethe-Instituts in Kooperation mit Kunstfest Weimar
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Foto: Loredana La Rocca
Theater / Performance
theatrale subversion Dresden & stellwerk weimar e.V. ( D )
Mikropolis ... oder wie wollen wir leben? Uraufführung
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Nichts wird derzeit kontroverser diskutiert als die Frage nach unserem sozialen Zusammenhalt, nach geltenden Wertvorstellungen und einem Gesellschaftsmodell, das für alle tragfähig ist. Welche Meinung, welche Ideen und Visionen haben junge Menschen dazu? Wie wollen sie heute leben und was ist ihnen wichtig für ihre zukünftige Gesellschaft? Das Theater- und Performancekollektiv theatrale subversion aus Dresden und das freie Jugendtheater stellwerk weimar haben acht junge Erwachsene zwischen 19 und 31 Jahren eingeladen, sich ausgehend von diesen Fragen auf Recherche zu begeben. Ihr Ziel: Der Entwurf einer alternativen Mikrogesellschaft. In Workshops, Diskussionsrunden und theatralen Erkundungen haben sich die Performer* innen mit Themenfeldern wie Arbeit, Liebe, Kunst, Philosophie und Kommunikation auseinandergesetzt und daraus ihre »Mikropolis« entwickelt. »Mikropolis« – das ist keine Gesellschaftstheorie, das ist lebendige Utopie: Die Zuschauer* innen betreten mehrere individuell gestaltete Räume, in denen sie auf die Performer*innen treffen und die sie gemeinsam durchwandern.
So28.8. / 18:00 Mo29.8. / 18:00 Di30.8. / 18:00 → Stellwerk Einführung jeweils 30 min vor Vorstellungsbeginn Publikumsgespräch jeweils im Anschluss an die Vorstellung
Dauer ca. 2 h 30 min, keine Pause Karten 10 € / ermäßigt 6 € Barrierefreier Zugang (mit Anmeldung)
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Zwischen Theater, interaktiver Performance und Rauminstallation angesiedelt, können Meinungen ausgetauscht, Ideen diskutiert und konkrete Absprachen getroffen werden – ganz unabhängig von bestehenden Konventionen und vor allem auch für die Zeit nach dem Besuch von »Mikropolis«. Mikropolis … or how do we want to live? The issue of our social fabric, our moral concepts and a sustainable mode of living is being hotly debated. What opinions, ideas and visions do young people have? The theatre and performance collective theatrale subversion from Dresden and the youth theatre stellwerk weimar invited eight young people to explore these questions with the aim of drafting an alternative microsociety. In workshops, discussions and theatrical explorations they engage with themes such as art, philosophy, communication, work and love. «Mikropolis» is not just social theory, it is vibrant utopia. The audience encounter the performers and walk through several spaces with them. In a combination of theatre, interactive performance and installation they exchange views, discuss ideas and come up with solutions – irrespective of prevailing conventions and relevant for the time after the show as well.
K o n z ept i o n & R eg i e Martin Zepter / theatrale subversion Dresden D R A M AT U R G I E Michael McCrae Mit Acht Performer*innen aus Weimar, Jena und Erfurt P rod u kt i o n stellwerk weimar e.V. – junges Theater, Kunstfest Weimar F ö rder u n g Kulturstiftung des Freistaats Thüringen
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Foto: Philipp Hille
Knowledge of German is required.
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→ E-Werk
Tanz
Voetvolk ( BE )
Lisbeth Gruwez Dances Bob Dylan
Foto: Luc Depreitere
So28.8. / 20:00
Deutsche Erstaufführung
Dauer ca. 45 min, keine Pause Karten 10 € / ermäßigt 6 € Barrierefreier Zugang (mit Anmeldung)
K o n z ept Maarten Van Cauwenberghe, Lisbeth Gruwez C horeogr a f i e Lisbeth Gruwez Musik Bob Dylan L i chtdes i g n Harry Cole, Caroline Mathieu P rod u kt i o n s m a n a geme n t Liesbeth Stas Mit Lisbeth Gruwez, Maarten Van Cauwenberghe
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Die belgische Tänzerin Lisbeth Gruwez tanzte für so namhafte Ensembles wie Ultima Vez oder die Needcompany von Jan Lauwers und war die Muse des renommierten Choreografen Jan Fabre, bevor sie begann, eigene Arbeiten zu entwickeln. Seit der Gründung ihrer Compagnie Voetvolk wird die Choreografin für ihre eindringlichen Performances europaweit gefeiert – beim Kunstfest sind gleich zwei ihrer aktuellen Arbeiten zu sehen. Mit »Lisbeth Gruwez Dances Bob Dylan« legt Gruwez nicht nur ein Bekenntnis ihrer Liebe zur Musik Bob Dylans ab, sondern liefert auch ein Plädoyer für die befreiende Kraft körperlicher Ekstase: Beinahe unaufhörlich wirbelt sie umher und wirft ihren Kopf vor und zurück, während Maarten Van Cauwenberghe, ihr künstlerischer Partner und Co-Gründer von Voetvolk, von einer Schallplatte zur nächsten wechselt, bis auch der letzte Zuschauer in den Bann der Musik Dylans gezogen wurde. Lisbeth Gruwez Dances Bob Dylan Belgian dancer and choreographer Lisbeth Gruwez has danced for famous ensembles like Ultima Vez and Jan Lauwers’ Needcompany. She was also Jan Fabre’s muse before she began
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P rod u kt i o n Voetvolk vzw, KVS, Brüssel, Rencontres chorégraphiques internationales de Seine-Saint-Denis, Ballet du Nord, Théâtre d’ Arras – Tandem Arras-Douai, Les Brigittines, Brüssel, Theater im Pumpenhaus, Münster F ö rder u n g NONA, De Vlaamse Gemeenschap D i str i b u t i o n Key Performance
Di30.8. / 20:00 Mi31.8. / 20:00 → E-Werk Einführung jeweils 30 min vor Vorstellungsbeginn Am 31.8. Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung
Karten 18 € / ermäßigt ab 8 € Barrierefreier Zugang (mit Anmeldung)
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to develop her own works. Since founding her company Voetvolk, she is being celebrated across Europe for her compelling performances. Two of her current works will be presented during the Kunstfest. With «Lisbeth Gruwez Dances Bob Dylan» she declares her love of Dylan’s music and makes a plea for the liberating power of physical ecstasy: whirling around almost constantly and throwing her head backwards and forwards, while Maarten Van Cauwenberghe, her artistic partner and co-founder of Voetvolk, changes from one record to the next until everyone is in thrall to Dylan’s music.
zugestehen, der Angst vor großen Gefühlen oder der Angst um der Angst willen. Jedes Anzeichen, jede noch so kleine körperliche Äußerung von Angst führt das Duo in wortwörtlich atemberaubende Bewegungen über: Weil der Atem eines der direktesten Ventile unserer Emotionen bildet, exerzieren Gruwez und Vladyslav in einer faszinierend sinnlichen Aufführung sämtliche Spielarten des Atmens im Grenzbereich zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Verletzbarkeit und Standhaftigkeit durch. Beim Kunstfest Weimar ist die deutsche Erstaufführung dieses Tanzabends zu erleben.
Tanz
The new piece by Lisbeth Gruwez premiered at the Festival d’ Avignon 2016. In it Gruwez deals yet again with borderline experiences in extreme physical states and situations, exploring the phenomenon of fear. She and her dancing partner Nicolas Vladyslav explore the physical expression of irrational and apparently inexplicable fears, like fear of acknowledging one’s own identity, fear of overwhelming emotions or fear for fear’s sake, all of which the duo transforms into literally breathtaking movements and in the finest of detail. As breathing is one of the most direct outlets for our emotions, the dancers perform all variants of breathing in the border areas between tension and relaxation, vulnerability and steadfastness. Experience the German premiere of this piece at the Kunstfest Weimar!
Voetvolk ( BE )
Deutsche Erstaufführung
We’re Pretty Fuckin’ Far From Okay Im Sommer diesen Jahres feiert das neue Stück von Lisbeth Gruwez seine Uraufführung beim Festival d’ Avignon, einem der wichtigsten internationalen Theaterfestivals in Europa. Gruwez beschäftigt sich darin erneut mit den Grenzerfahrungen extremer körperlicher Zustände und Situationen. Ausgangspunkt ihrer Choreografie bildet das Phänomen Angst. Gemeinsam mit ihrem Tanzpartner Nicolas Vladyslav erkundet Gruwez die physischen Ausdrucksformen insbesondere von irrationalen Ängsten – solchen Emotionen also, die nicht erklärbar scheinen, wie etwa der Angst, sich die eigene Identität ein-
We’re Pretty Fuckin’ Far From Okay
K o n z ept & C horeogr a f i e Lisbeth Gruwez K ompos i t i o n , S o u n ddes i g n & Ass i ste n z Maarten Van Cauwenberghe D r a m at u rg i e Bart Van den Eynde R epet i t i o n Lucius Romeo-Fromm L i chtdes i g n Harry Cole, Caroline Mathieu (Assistenz) S Z E N O G R AFI E Marie Szernovisz K ostüm Veronique Branquinho P rod u kt i o n s m a n a geme n t Liesbeth Stas Mit Lisbeth Gruwez, Nicolas Vladyslav P rod u kt i o n Voetvolk vzw, La Bâtie-Festival de Genève, KVS, Brüssel, Le Phare – CCN du Havre Normandie, Theater im Pumpenhaus, Münster, Les Brigittines, Brüssel, Théâtre d'Arras – Tandem ArrasDouai, Kunstfest Weimar, Troubleyn / Jan Fabre, Julidans, Amsterdam F ö rder u n g NONA, De Vlaamse Gemeenschap
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→ Goetheplatz
Do1.9. / 17:00 → Frauenplan Informationen zu den Ausweichspielstätten bei schlechtem Wetter: T +49 (0) 3643 / 755 291
Dauer ca. 30 min, keine Pause Eintritt frei
K o n z ept & C horeogr a f i e Ofir Yudilevitch Musik Tomer Damsky, mit Songs von Son Lux, TNGHT, Hakobune Mit Asher Ben Shalom, Ofir Yudilevitch P rod u kt i o n Hazira Jerusalem, Bat Yam International Festival of Street Theatre and Art F ö rder u n g Weimarer Wohnstätte GmbH, Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Weimar e.G., Botschaft des Staates Israel in Berlin
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Tanz / Akrobatik
Ofir Yudilevitch ( ISR )
Europäische Erstaufführung
Gravitas
Foto: Tamar Lamm
Mi31.8. / 17:00
»Gravitas« ist eine Etüde über die Grenzen der Schwerkraft. Die Schwerkraft bedingt unser räumliches Dasein und beeinflusst unsere Sprache: Es gibt »Oben« und »Unten«, »Leichtes« und »Schweres« und für manche sogar »hohe« und »niedere« Kunst. Was passiert, wenn wir unserer Gewohnheit trotzen und versuchen, uns der Schwerkraft entgegenzustellen? Was, wenn wir uns ihr unterwerfen? Eine überdimensional große Luftmatratze ist alles, was Ofir Yudilevitch und Asher Ben Shalom brauchen, um diese Fragen auszuloten. Sie stellen sich auf den Kopf, werfen sich übereinander, heben sich auf, finden Halt und geben Halt. Die Schönheit dieser beeindruckenden Mischung aus Tanz, Capoeira und Akrobatik liegt in der Verbindung aus extremer physischer Anstrengung und der tänzerischen Leichtigkeit des Schwebens und Fallens. Gravitas «Gravitas» is a study about the limits of gravity. What happens if we ignore our habits and try to oppose gravity? What happens if we subject ourselves to it? All the dancers require for exploring these issues is a large inflatable mattress. They stand on their heads, throw themselves at one another, lift one another up, find their footing and offer support. The beauty of this impressive mixture of dance, capoeira and acrobatics is the way it links extremely physical effort with the artistic lightness of the dancer’s floating and falling movements.
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→ Redoute Weitere Termine
Do Fr Sa So
8.9. / 19:30 9.9. / 19:30 10.9. / 19:30 11.9. / 17:00
Einführung jeweils 30 min vor Vorstellungsbeginn Publikumsgespräch jeweils im Anschluss an die Vorstellung (außer 1.9.)
Karten 14 – 33 € / ermäßigt ab 8 € In persischer, deutscher und französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Barrierefreier Zugang (mit Anmeldung)
R eg i e Robert Schuster D r a m at u rg i e Julie Paucker A u sstatt u n g Eva-Maria Van Acker K ü n stler i sche M i ta rbe i t Martin Gruber
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Theater
DNT, Kunstfest Weimar, Theater Freiburg ( D )
Kula –
nach Europa
Ein deutsch-französischafghanisches Theaterprojekt
Uraufführung
»Kula« ist der Name eines Tauschsystems, das in Neuguinea zwischen verschiedenen Inseln praktiziert wird. Getauscht werden »kostbare« Gegenstände (wie etwa Armbänder aus Muscheln), deren Wert ökonomisch zwar nicht messbar, sozial und kulturell aber von essentieller Bedeutung ist. Die getauschten Objekte werden im Laufe der Zeit mit der Geschichte ihrer Weitergabe aufgeladen und tragen so eine Botschaft des Friedens und der Verständigung in sich. Dieses Tauschprinzip steht symbolisch für unser transnationales Theaterprojekt, das die Frage nach europäischen Werten stellt und untersucht, wie ein Zusammenleben verschiedener Kulturen möglich ist, inwiefern Diversität bereichernd sein kann und wie man sich trotz aller Unterschiede mit Respekt begegnet. Mit einem internationalen Ensemble erprobt der Regisseur Robert Schuster, dessen Inszenierung »Mephisto« mit großem Erfolg am DNT zu sehen war, Möglichkeiten und Beschränkungen der Verständigung zwischen Künstler*innen europäischer Länder (Deutschland, Frankreich) und einem nicht-europäischen Land (Afghanistan). Dafür bringt jede Künstlergruppe eine für ihre Kultur wesentliche Geschichte mit nach Weimar, die dann im »Kula-Prinzip« des Austauschens weitergegeben wird. Auf diese Weise entsteht ein Theaterabend, in dem sich deutsche,
Foto: Carl De Keyzer, Moments before the flood, 2012
Do1.9. / 19:30 Sa3.9. / 19:30 So4.9. / 17:00
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G erä u sche Max Bauer T ech n . L e i t u n g Christian Schirmer Ton Sarah Hölscher Mit AZA (Matthias Hejnar, Thaïs Lamothe, Céline MartinSisteron, Alexandre Ruby, Romaric Séguin), AzdarTheatre (Gulab Jan Bamik, Said Edris Fakhri, Ahmad Nasir Formuli, Abdul Mahfoz Nejrabi, Sulaiman Sohrab Salem, Homan Wesa), Ensemblemitglieder des DNT (Jonas Schlagowsky, Elke Wieditz), Ensemblemitglieder des Theaters Freiburg (Matthias Breitenbach, Stefanie Mrachacz) P rod u kt i o n Deutsches Nationaltheater Weimar, Kunstfest Weimar, Theater Freiburg in Koproduktion mit Kurtheater Baden, La Filature-Scène Nationale, Mulhouse, Schauspielhaus Bochum K ooper at i o n Goethe-Institut, Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«, Berlin F ö rder u n g Freundeskreis des DNT, Jeune Théâtre National (JTN), Flämische Regierung, Abteilung Kultur, Jugend, Sport und Medien
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französische und persische Traditionen und Spielweisen begegnen und von einem zum nächsten Spieler weitergegeben werden. »Kula – nach Europa« wird nach der Uraufführung in Weimar in verschiedenen europä-ischen Städten gezeigt. Für die gemeinsame Arbeit an diesem außergewöhnlichen Theaterprojekt kommt das afghanische Theaterensemble Azdar, das seit seiner politisch brisanten Inszenierung »Heartbeat: Silence After the Explosion« in seiner Heimat von den Taliban bedroht wird, erstmals nach Deutschland. KULA – to Europe A German-French-Afghan Theatre Project «Kula» is an exchange system used by different islands in New Guinea. Items, whose «value» can be measured less in economical, but social and cultural terms, are exchanged. They pass on the stories of their temporary owners, thus bearing a history of peace and understanding. This exchange principle is symbolic of our transnational theatre project which explores European values and examines how diversity can be enriching and how respect is due despite differences. Director Robert Schuster tests the potential and limits of understanding between artists from European countries (Germany, France) and a non-European country (Afghanistan). The groups each bring along a story typical of their culture and pass it on according to the Kula principle. «KULA – to Europe» will tour to different European cities. The Afghan theatre ensemble Azdar, threatened at home by the Taliban, is in Germany for the first time for this unusual joint theatre project. In Farsi, German and French with German surtitles.
Theater
Teatret Gruppe 38 ( DK )
Keine Angst vor gar nichts Ein Familienstück
Wir wissen, dass Gespenster unsichtbar sind, es sei denn, sie werfen sich ein weißes Laken über. Wir wissen, dass wir am besten einen großen Bogen um ein verlassenes Haus machen – einfach so, zur Sicherheit. Wir wissen, dass es lustig ist, sich zu verkleiden und dass dies der Grund ist, weshalb der Weihnachtsmann nicht immer echt ist. Was also gibt es, wovor man wirklich Angst haben müsste? Das dänische Ensemble Teatret Gruppe 38 hat alles mitgebracht, was man braucht, um vom Fürchten zu erzählen: Puppen, Musik, Schattenspiel und eine Menge spannender Geschichten. Von seltsamen Geräuschen, die man noch niemals gehört hat; von Unterwasserwelten, denen man nicht entkommen kann; darüber, wie es ist, für immer allein sein zu müssen, und davon, dass Angst haben auch Spaß machen kann. Mit faszinierendem handwerklichen Können lassen die drei Schauspieler*innen Bilder entstehen, die zum Greifen nahe sind und die in unserer eigenen Vorstellung lebendig werden. Das ist so gruselig schön, dass man vor lauter Angst keine Angst mehr hat. Teatret Gruppe 38 spielt seit über dreißig Jahren auf internationalen Bühnen und zählt weltweit zu den herausragenden Ensembles im Bereich des Kinder- und Jugendtheaters.
Fr2.9. / 10:00 + 18:00 Sa3.9. / 17:00 → E-Werk Informationen und Anmeldung für Schulen: T +49 (0) 3643 / 755 301
Dauer ca. 50 min, keine Pause Karten 10 € / ermäßigt 6 € In deutscher Sprache Barrierefreier Zugang (mit Anmeldung) Ab 8 Jahren (nicht für jüngere Kinder geeignet)
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Foto: Teatret Gruppe 38
I’m Not Afraid of Anything A play for the whole family Of course ghosts are invisible, unless they are wearing a white sheet! And naturally we should avoid an abandoned house, just for safety sake. We also know it’s great to dress up, which is why Santa Claus is not for real most of the time! So what do we really have to be afraid of? The Danish company Teatret Gruppe 38 has all it needs to teach us about fear: dolls, music, shadow play and a lot of exciting stories. About noises you never heard before; about underwater worlds you cannot escape, and about the delight of being afraid. The three actors skilfully enable images to emerge that are almost tangible and that come alive in our minds. Teatret Gruppe 38 has been touring for more than 30 years and is regarded worldwide as one of the outstanding children’s and youth theatre ensembles.
R eg i e Catherine Poher K o n z ept Bodil Alling, Paolo Cardona, Søren la Cour, Valentine Fell, Marie Netterstrøm, Lars K. Olesen, Catherine Poher, Søren Søndberg, Jonas Vest Mit Bodil Alling, Søren la Cour, Søren Søndberg FÖ R D E R UN G Weimarer Wohnstätte GmbH, Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Weimar e.G.
Knowledge of German is required.
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→ mon ami
Weitere Termine
Sa So
3.9. / 13:00 + 15:00 + 17:00 + 19:00 + 21:00 4.9. / 13:00 + 15:00 + 17:00
Dauer ca. 60 min, keine Pause Karten 18 € / ermäßigt ab 8 €
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Performance / Musik / Hörstück
Rimini Protokoll [ Daniel Wetzel ] ( D )
Evros Walk Water Ein John Cage-Re-Enactment
Evros heißt der Fluss, der Griechenland und die Türkei trennt – eine Demarkationslinie der »Festung Europa«. Seit der Evros durch Grenzanlagen abgeriegelt wurde, bleibt Flüchtenden nur der weitaus gefährlichere Weg, in überfüllten Schlepperbooten von der türkischen Küste aus in Richtung Griechenland überzusetzen. Daniel Wetzel (Rimini Protokoll) hat mit einer Gruppe Jungen, die aus dem Irak, Afghanistan und Syrien nach Athen geflüchtet sind, ein Hörstück erarbeitet, dessen Ausgangsmaterial John Cages »Water Walk« aus dem Jahr 1960 bildet. Cage verwandelte darin Klänge verschiedener Alltagsgegenstände wie Saftmixer, Kochtopf, Blumenvase und Gummiente in eine kurze musiktheatrale Geräusche-Feier. Für ihr Stück haben die Jungen die ursprünglichen Instrumente des »Water Walk« durch solche ersetzt, mit denen sie von ihrer Flucht, von ihren Aufenthalten in Internierungslagern und von ihrem heutigen Alltag in Athen erzählen können. Da sie aufgrund ihrer Situation für die Aufführungen nicht selbst vor Ort sein dürfen, lauschen die Zuschauer*innen ihren Geschichten an einzelnen Hörstationen und führen an ihrer Stelle die Spielanweisungen an den Instrumenten aus. Das Konzert wird so über die geografischen Grenzen hinweg zum Klingen gebracht.
Foto: Daniel Ammann
Fr2.9. / 15:00 + 17:00 + 19:00
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K o n z ept, R eg i e & M o n ta ge Daniel Wetzel UN T E R M I T W I R K UN G V O N Abél, Eshán, Jawád, Jinéd, Massouád, Omér D r a m at u rg i e Ioanna Valsamidou Ass i ste n z Konstantinos Kallivretakis, Ioanna Valsamidou Raum Adrianos Zacharias, Magda Plevraki ( Assistenz) Ton Peter Breitenbach, Panos Tsagarakis ( Assistenz) L i cht Roger Stieger B er at u n g Fotis Parthenidis P rod u ktIo n s le i t u n g Heidrun Schlegel (Rimini Apparat), Charlotte Streck, Änne-Marthe Kühn Ass i ste n z P rod u kt i o n Kostas Valsamidis P rod u kt i o n TAK Liechtenstein, Schlossmediale Werdenberg, Rimini Apparat K ooper at i o n Polyplanity Productions
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Rimini Protokoll, deren viel beachtete Inszenierung »Adolf Hitler: Mein Kampf, Band 1 & 2« beim vergangenen Kunstfest Weimar uraufgeführt wurde, arbeiten häufig an der Schnittstelle von Theater, Film, Hörspiel und Installation, um ungewöhnliche Erfahrungsräume zwischen Realität und Fiktion zu ermöglichen. Evros Walk Water A John Cage Re-Enactment The river Evros is a demarcation line in «Fortress Europe», separating Greece and Turkey. As the Evros is now sealed off, refugees have to sail from the Turkish coast in overcrowded boats. Daniel Wetzel ( Rimini Protokoll ) and a group of young men who fled to Athens from Iraq, Afghanistan and Syria have composed an audio play based on John Cage’s «Water Walk» of 1960. Cage used everyday sounds, like that of a juicer, a pot, a vase or a rubber duck, for a celebration of sound. For this re-enactment, the original «Water Walk» instruments have been replaced by items that tell us about flight, internment camps and the refugees’ life in Athens. As they are not permitted to be in Weimar for the performance, the audience listens to their stories at individual listening stations and plays the «instruments» on their behalf. Rimini Protokoll work at the interface between theatre, film, audio play and installation. Their play «Adolf Hitler: Mein Kampf, Band 1 & 2» was premiered at last year’s Kunstfest. Knowledge of German is required.
musik
Schlagquartett Köln ( D )
Der aufgefaltete Raum
Sa3.9. / 15:00 → KET-Halle Weimar Informationen zum kostenlosen Bus-Shuttle: T +49 (0) 3643 / 755 291
Ein Schlagwerk-Konzert im ehemaligen Weimar-Werk
Unvermutete Orte der Stadt vorzustellen ist ein Anliegen des Kunstfests Weimar: Nordöstlich des Hauptbahnhofs befindet sich das Areal des 1898 gegründeten ehemaligen Weimar-Werks, das verschiedene Industriehallen umfasst. Unter wechselnden Besitzern wurden dort zunächst Eisenbahnwaggons gebaut, bis der Betrieb nach 1933 zu einem Musterbetrieb der Rüstungsindustrie umfunktioniert wurde. In der zentralen Produktionsstätte, der »KET-Halle«, wurden ab den 1950er Jahren Landwirtschaftsmaschinen produziert – die Abkürzung KET steht für »Kartoffel-Ernte-Technik«. Die heute für Vertriebszwecke genutzte Halle überbaut eine Fläche von 127 × 144 Metern und war einst die größte Sheddachhalle Thüringens. Wie lässt sich ein solcher Ort künstlerisch erschließen, wie durch Klang erkunden? Die Faszination der Relikte industriellen Fortschritts hat die Musiker des Schlagquartetts Köln zu einem Konzertprogramm inspiriert, das offenbart, wie wunderbar vielfältig und konkret Neue Musik sein kann. In ausgewählten Stücken bietet das Quartett ein umfangreiches Aufgebot an klassischen und exotischen Instrumenten, mit denen es den Raum erkundet und das besondere Ambiente des Geländes erfahrbar macht: Das Klangspektrum reicht von fein rhythmisierten
Dauer ca. 1 h 30 min Karten 18 € / ermäßigt ab 8 € Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk empfohlen
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Foto: Harry Vogt
Fellen und Hölzern und dem Knistern von Regenjacken über den archaischen Sound von Metalltrommeln bis hin zu Kurbelsirenen und Vogelpfeifen. Das Schlagquartett Köln ist eine international renommierte reine Schlagzeugformation und seit über 25 Jahren darauf spezialisiert, ungewöhnliche Klangräume zu erschließen.
K o n z ept Schlagquartett Köln, Kunstfest Weimar
The Unfolded Space A percussion concert in the former Weimar-Werk
K ompos i t i o n e n Carola Bauckolt: »Der aufgefaltete Raum« (2015), »Hirn & Ei« (2010), Nicolaus A. Huber: »Herbstfestival« (1988), Vinko Globokar: »Tribadabum extensif sur rythme fantôme« (1981) u.a.
The Kunstfest Weimar aims to present unusual venues: the former Weimar-Werk north-east of the main station, inaugurated in 1898, comprised different industrial plants. Initially railway carriages were built there, then the operation became a model plant of the armaments industry in 1933. In the 1950s agricultural machines were produced in the main KET hall (an acronym for Potato Harvesting Technology). Used today for storage, it covers an area of 127 × 144 meters and once had the largest saw-tooth roof in Thuringia. Can such a site be exploited artistically, explored by sound? The Schlagquartett Köln’s concert programme is inspired by these relics of industrial progress and reveals how marvellously diverse and concrete New Music can be. The quartet uses a wide range of classical and exotic instruments to render the particular atmosphere of the space tangible, with sounds ranging from rhythmized hides and woods to rustling rain jackets to the archaic sound of metal drums to crank sirens and bird pipes. The internationally known percussion formation Schlagquartett Köln has specialised for 25 years in discovering unusual acoustic spaces. 66
Mit Thomas Meixner, Boris Müller, Dirk Rothbrust, Achim Seyler (Schlagquartett Köln) sowie Marnisch Ebner, Antonino Secchia u.a.
P rod u kt i o n Kunstfest Weimar K ooper at i o n Mit freundlicher Unterstützung durch die KET Weimar Handelsgesellschaft mbH
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Ausstellung / Fotografie
Auss Ausst Ausst ung ung und un Auss ellung ellung und Kunst im Kunst Kunstim im öffentlichen öffentli öffentli hen hen öffentlichen Raum Raum
Akinbode Akinbiyi ( D / NGA )
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Wanderungen in urbanen Zeiträumen
Das Staatliche Bauhaus Weimar hatte sich vor knapp 100 Jahren die Verwirklichung einer Gesellschaftsutopie zum Ziel gesetzt: Kunst, eine kreative Gestaltung des sozialen Alltags sowie die Schaffung von funktionalem Wohn- und Lebensraum sollten ineinandergreifen. Diese Ideen sind bis heute maßgeblicher Bestandteil von Forderungen und Idealen internationaler Architektur – und angesichts der millionenfachen weltweiten Migrationsbewegungen wieder hoch aktuell. Aber lassen das derzeit zu beobachtende rasante Wachstum der Städte und die gleichzeitige Verödung ganzer Landstriche überhaupt noch nachhaltige Raumplanung zu? In seinen Fotografien sucht Akinbode Akinbiyi diese Fragen zu ergründen. Der nigerianische Künstler hat sich zur Aufgabe gemacht, das Leben in Megacities zu dokumentieren – insbesondere in rapide wachsenden afrikanischen Großstädten wie Lagos, Johannesburg, Kairo und Kinshasa. Seine Arbeiten legen ein eindrückliches Zeugnis davon ab, wie Menschen heute miteinander kommunizieren, nebeneinander existieren, wie Raum verhandelt wird und was noch als privater und was als öffentlicher Raum wahrgenommen wird.
20.8. – 4.9.
täglich 12 – 19:00 → Galerie Eigenheim im Gärtnerhaus des Weimarhallenparks
Sa27.8. / 12:00 Künstlergespräch mit Akinbode Akinbiyi
Eintritt frei
Fotogr a f i e n & K u r at i o n Akinbode Akinbiyi K ooper at i o n Goethe-Insitut, Galerie Eigenheim, Kunstfest Weimar
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Akinbiyi studierte in Nigeria, England und Deutschland, wo er seit mehr als 25 Jahren in Berlin als Fotograf, Kurator und Schriftsteller tätig ist. Als Wandler und Mittler zwischen den Welten gründete er zuletzt eine interkulturelle Kunstschule: Gemeinsam mit dem Goethe-Institut Nigeria initiierte er eine Meisterklasse für junge Fotograf*innen, aus der sich ein Grenzen überwindendes Projekt zur Vernetzung von FotografieSchulen in Afrika entwickelt hat.
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Foto: Akinbode Akinbiyi, Victoria Island, Lagos; 2008
Journeys in Urban Time Frames About 100 years ago the Bauhaus in Weimar set itself the goal of a social utopia: combining art, the creative shaping of everyday social life and the design of functional living space. This is still one of the ideals of international architecture. But is the growth of huge cities coupled with the devastation of whole landscapes conductive to long-term planning? The Nigerian photographer Akinbode Akinbiyi examines these issues while documenting life in megacities, particularly in Africa. His works testify to how people communicate and coexist, how space is altered and what is perceived as private and what as public space. Akinbiyi studied in Nigeria, England and Germany, where he has lived and worked as a photographer, curator and writer for over 45 years. He recently founded an intercultural art school, initiating, with the Goethe-Institute Nigeria, a photography master class from which a project aimed at networking photography schools in Africa emerged.
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→ Weimarer Stadtraum
Eintritt frei Weitere Informationen und eine Beschreibung der einzelnen Projekte ab August auf: ↗ www.kunstfest-weimar.de
K Ü N S T L E R * INN E N Vanessa Brazeau (CAN) Antonije Burić (MNE / SRB) Pia Grüter (D / FIN) Ahmet Kavas (TUR) Rebecca A. Layton (USA) Vasili Macharadze (GEO) Filipe Serro (PT) Ada Kai-Ting Yang (TWN) K U R AT I O N Prof. Danica Dakić, Anke Hannemann, Jirka Reichmann (Koordination) P rod u kt i o n Kunstfest Weimar, MFA-Programm »Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien / Public Art and New Artistic Strategies« der BauhausUniversität Weimar F ö rder u n g Hypo-Kulturstiftung
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Ausstellung / Install ation / Performance
Acting Space – Bauhaus Goes Kunstfest 2016 Arbeiten des MFA-Studiengangs »Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien / Public Art and New Artistic Strategies«
The Solution Mat, Vanessa Brazeau, Foto: Iva Kirova
19.8. – 4.9.
Im Rahmen der seit 2014 bestehenden Kooperation zwischen dem internationalen Masterstudiengang der Bauhaus-Universität und dem Kunstfest Weimar werden die öffentlichen Räume der Stadt auf die darin wirksamen historischen, politischen, sozialen und kulturellen Themen künstlerisch befragt. Die internationalen Künstler*innen entwickeln Installationen, Interventionen und Performances und erproben neue Formen des künstlerischen Arbeitens. Ihre unterschiedlichen biografischen Hintergründe und kulturellen Sichtweisen unterstützen die vielschichtige Auseinandersetzung mit der Stadt Weimar und ihrer Geschichte. Acting Space – Bauhaus Goes Kunstfest 2016 Works by students of the MFA programme «Public Art and New Artistic Strategies» In the framework of the cooperation between the international Master’s programme and the Kunstfest, Weimar’s public spaces are artistically explored with regard to historical, political, social and cultural aspects. Influenced by their diverse cultural backgrounds, the international artists develop installations and performances that investigate new artistic forms.
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Zuschauerakademie Ihr seid eingeladen, die Bühne selbst zu erobern und Teil des Kunstfests zu sein. Die Zuschauerakademie bietet dazu 4 verschiedene Workshops an:
Weitere Infos unter: ↗ www.zuschauer akademie.de T +49 (0) 3643 / 755 291
EExtras tra
Audience Academy
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We invite you all to test out the stage yourselves and be a part of the Kunstfest Weimar.
Die Sehr Junge Jury 8 – 14 Jahre Zum dritten Mal in Folge heißt es: »Bitte begrüßen Sie die Sehr Junge Jury!« Ihr kommt auf die Bühne und es gibt tosenden Applaus. Und zwar für euch Kinder. Gemeinsam schauen wir die Stücke des Kunstfests an, überlegen uns Kategorien, basteln und vergeben Preise an die Sieger* innen unserer Herzen. Es geht um eure Meinung und euren Blick.
Der Kunstfest-Jugendclub 14 – 18 Jahre Hirn an Körper: »Wer bist du? Kannst du endlich mal toll aussehen, dich fit fühlen und für immer gesund sein?« Der hört wieder nicht, der Körper. Tut was er will. Wir entwickeln mit eigenen Texten ein Theaterstück, in dem es um unseren Körper geht: Was kann er alles aushalten? Wann wächst er über sich hinaus? Wann finden wir ihn schön, wann verfluchen wir ihn? Wir entwickeln Szenen, probieren verschiedene Kostüme und erstellen gemeinsam mit der Zeichnerin Tiziana Beck Bilder über uns und unseren Körper, die gleichzeitig unser Bühnenbild sind.
Termine: 2. – 6.8. & ab 19.8. ausgewählte Vorstellungsbesuche Präsentation: So 4.9. / 16:00 → E-Werk Teilnahme kostenlos Anmeldung bis 30.6. an: ↗ zuschauerakademie@ kunstfest-weimar.de
Termine: 2. – 6.8. & 18. – 21.8. Präsentation: So 21.8. / 17:00 → Projekt EINS Teilnahme kostenlos Anmeldung bis 30.6. an: ↗ zuschauerakademie@ kunstfest-weimar.de
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Die Kunstfest-Patenklasse Wer will dieses Jahr Patenklasse des Kunstfests werden? Vier Tage lang könnt ihr die Auserwählten sein, die ein volles Workshop-Programm geboten bekommen.
Spotting Culture ab 18 Jahren Mit Spotting Culture bilden wir erstmals eine Gruppe von Menschen, die aus einem anderen Land geflüchtet sind. Wir sind gespannt auf euren Blick, den ihr auf Weimar und das Kunstfest werft: Was sind Kunst und Kultur für euch? Welche Themen und Ästhetiken sprechen euch (nicht) an und warum? Gemeinsam gehen wir in ausgewählte Veranstaltungen und nehmen uns Zeit für Gespräche darüber, wie wir die Produktionen des Kunstfests wahrnehmen.
Spotting Culture Age 18 and up
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Foto: Thomas Müller
With Spotting Culture, for the first time we form a group made up of people who fled to Germany from another country. We are looking forward to how you view Weimar and the Kunstfest. What do you look for in art and culture? What topics and aesthetics appeal to you and why? Together we go to a selection of the Kunstfest events and afterwards discuss our views of the productions.
23. – 26.8. Weitere Infos unter: ↗ www.zuschauer akademie.de
19.8. – 4.9. Teilnahme kostenlos / Participation free of charge Anmeldung bis 30.6. an: Registration until 30.6. at: ↗ zuschauerakademie@ kunstfest-weimar.de
Leitung Amelie Mallmann W orkshople i t u n g Annegret Bauer, Marie-Luise Krüger, Amelie Mallmann P ro j ektle i t u n g Annegret Bauer P rod u kt i o n Volkshochschule Weimar, Kunstfest Weimar F ö rder u n g Gefördert im Rahmen des Bundesprojektes »Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung«, Sparkassenstiftung Weimar – Weimarer Land, Autohaus Glinicke
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→ Other Music Academy
Karten 14,50 € / ermäßigt 8,50 €, zzgl. Gebühren Karten und Informationen nur über: ↗ www.yiddishsummer.eu T +49 (0) 3643 / 858 310 In jiddischer, deutscher, englischer und anderen Sprachen
R eg i e Jenny Romaine mit Gregory Corbino, Abigail Miller, Daniel Rosza Lang / Levitsky M u s i k a l i sche Leitung Alan Bern M u s i k a l i sche & W I S S E N S C H AF T L I C H E B er at u n g Avery Gosfield, Diana Matut T ext & D r a m at u rg i e Michael Wex P rod u kt i o n Yiddish Summer Weimar in Kooperation mit Kunstfest Weimar F ö rder u n g Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes
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Theater / Performance / Musik
Michael Wex ( CAN ), Jenny Romaine, Alan Bern ( USA )
Bobe Mayses
Foto: Yiddish Summer Weimar
Mo1.8. / 19:00 Di2.8. / 17:00
Yiddish Knights and Other Impossibilities Das Stück findet im Rahmen des »Yiddish Summer Weimar« (9.7. – 12.8.) statt. ↗ www.yiddishsummer.eu Gemeinsam bringen der Yiddish Summer Weimar und das Kunstfest ein neues, experimentelles Theaterstück heraus: »Bobe Mayses: Yiddish Knights and Other Impossibilities«, geschrieben von New York Times-Bestseller-Autor Michael Wex, inszeniert von der Theatervisionärin Jenny Romaine und musikalisch gestaltet von Alan Bern, dem Vorreiter Neuer Jüdischer Musik und Leiter der Other Music Academy in Weimar. »Bobe Mayses« nimmt das außergewöhnliche Leben und Werk des jüdischen RenaissanceDichters Elia Levita zum Ausgangspunkt für eine interdisziplinäre Theaterreise und verwandelt dessen fantastisches Vers-Epos »Bovo Bukh« ( 1507 ) in eine experimentelle Mischung aus Puppen-, Straßen- und Tanztheater, Installation, Zirkus und Musikperformance. Bobe Mayses Yiddish Knights and Other Impossibilities This interdisciplinary theatre journey is based on the work of the Jewish Renaissance poet Elia Levita. His fantastic epic «Bovo Bukh» ( 1507) is transformed into an experimental blend of puppet, street and dance theatre, installation, circus and music performance.
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Sa 20.8. ab 14:00 → Other Music Academy
Barcamp Für alle bis 27 Jahre Anmeldung und weitere Informationen unter: ↗ jugendarbeit@ lkj-thueringen.de
Sa 20.8. /17:00 → Other Music Academy
Öffentliche Präsentation und Diskussion Dauer ca. 1 h 30 min
Eintritt frei
Im Netz der unbegrenzten Möglichkeiten Ein Barcamp über Kommunikation im digitalen Zeitalter Morgens neben dem Frühstück die neuesten PushNachrichten lesen – oder in der Tageszeitung blättern? Den Ärger über eine politische Entscheidung auf Facebook loswerden – oder einen Leserbrief schreiben? Längst bewegt sich unser Alltag an der Schnittstelle zwischen Digitalem und Analogem. Was macht dies mit uns und der Gesellschaft, in der wir leben? Können moderne Medien differenzierter Kritik gerecht werden? Wie lässt sich Widerstand über das World Wide Web organisieren? Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen diskutiert diese und weitere Fragen in einem Barcamp – einer Tagungsform, bei der die Teilnehmer*innen vor Ort über den Ablauf und die konkreten Inhalte entscheiden und die Ergebnisse öffentlich präsentieren.
P rod u kt i o n LKJ Thüringen e.V., Kunstfest Weimar F ö rder u n g Thüringer Staatskanzlei
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Our everyday life takes place at the interface between the digital and the analogue. What does this mean for us and for the society we live in? Are social media creating new forms of resistance? The LKJ Thüringen will discuss these issues in a barcamp – an open conference form in which local participants decide on the procedure and themes and present the findings publicly. Knowledge of German is required.
Foto: LKJ Thüringen e.V.
Barcamp – In the Network of Unlimited Possibilities
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täglich ab 10:00 Bühnenprogramm täglich ab 20:00 → Theaterplatz und Künstlergarten
Eintritt frei Das vollständige Programm der Veranstaltungen im Festivalzentrum wird im August veröffentlicht.
Festivalzentrum Informationen, Konzerte & Treffpunkt
Foto: Candy Welz
19.8. – 4.9.
Freunde treffen, Bands lauschen, den perfekten Festivalmarathon planen oder einfach eine Pause in der Sonne einlegen: Im Herzen der Stadt schlägt das Kunstfest 17 Tage lang seine Zelte auf und verwandelt den Künstlergarten neben dem Bauhaus-Museum zusammen mit dem Kunstfest-Pavillon auf dem Theaterplatz in das Areal des Festivalzentrums. Hier gibt es Informationen, Materialien und Neuigkeiten zum Programm, eine Bar und eine Bühne für das abwechslungsreiche und kostenlose Rahmenprogramm. Genug Gelegenheit also, mit Künstler*innen und Akteur*innen des Kunstfests oder anderen Zuschauer*innen ins Gespräch zu kommen. Schauen Sie vorbei und feiern Sie mit uns! Festival Centre Information, Music & Meeting Point
G esta lt u n g P av i llo n Judith Kästner, Fabian Reimann K ooper at i o n Künstlerhaus Weimar e.V.
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Meet friends, listen to music, plan the perfect Festival Marathon or just take a break in the sun: over the 17 days of the Kunstfest Weimar, the Festival Centre in the heart of the city transforms the Künstlergarten beside the Bauhaus-Museum on Theaterplatz. Here you will find information, material and news about the programme, a bar and a stage for the varied fringe events, which are free of charge. There will also be ample opportunity to get into conversation with artists, the Kunstfest Team or other audience members. So why not drop by and celebrate with us!
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Servicee Servic 84
Hausbesuch
House Call
Christian Holtzhauer kommt zu Ihnen nach Hause
Christian Holtzhauer will come to your home
Christian Holtzhauer, der Künstlerische Leiter des Kunstfests Weimar, besucht Sie und Ihre Familie, Freunde und Bekannten zu Hause und gibt Ihnen einen ganz individuellen Einblick in das diesjährige Festivalprogramm. Im kleinen Kreis von mindestens fünf Personen erzählt er von seiner Idee für das Kunstfest Weimar und von den kommenden Produktionen. Größere Gruppen können sich auch außerhalb Thüringens eine persönliche Einführung in die anstehenden Konzerte, Tanz- und Theatervorstellungen geben lassen. Stimmen Sie sich gemeinsam mit Christian Holtzhauer auf das diesjährige Kunstfest ein und erfahren Sie, welche Termine Sie nicht verpassen sollten!
Christian Holtzhauer, artistic director of the Kunstfest Weimar, will visit you and your family, friends and acquaintances at home and will provide a very individual view of this year’s festival programme. In a circle of at least five persons he will speak about his concept of the Kunstfest and about the upcoming productions. Outside of Thuringia larger groups can also receive this personal view of the concerts, dance and theatre performances. So get in the right mood for this year’s Kunstfest together with Christian Holtzhauer and find out which dates you simply should not miss!
Terminabsprachen und Informationen:
Appointments and information:
↗ alexandra.reich@ kunstfest-weimar.de T +49 (0) 3643 / 755 293
↗ alexandra.reich@ kunstfest-weimar.de T +49 (0) 3643 / 755 293
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Karten
Tickets
Eintrittspreise Die Kartenpreise entnehmen Sie bitte den jeweiligen Produktionsseiten. Der Vorverkauf beginnt am 2.5.2016.
Admission Please see the respective pro duction information for the ticket prices. The advance ticket sale starts on 2.5.2016.
Vielbucherrabatt Kaufen sie 6 Gutscheine für Vorstellungen des Kunstfests Ihrer Wahl ( nach Verfügbarkeit ) zum Preis von 90 €, Schüler*innen und Studierende zahlen 39 €. Die teuerste Platzkategorie ist ausgeschlossen.
Reduction for Frequent Bookers For 90 € you may purchase 6 vouchers for events of your choice ( if available ) during the Kunstfest; 39 € for school pupils and students. The most expensive ticket category is excluded.
Frühbucherrabatt Buchen Sie Ihre Karten für die Vorstellungen des Kunstfests bis einschließlich 23.5.2016 und erhalten Sie 20 % Rabatt (begrenztes Kontingent). Rabatte sind nicht miteinander kombinierbar.
Reduction for Early Bookers Book your tickets for events of the Kunstfest until 23.5.2016 and obtain a 20 % discount (subject to availability). Reductions cannot be combined.
20 %
Ermäßigungen
Reduced Rates
gegen Vorlage entsprechender Nachweise
available with the respective credentials / card / pass
8 € auf allen Plätzen nach Verfügbarkeit für Schüler*innen bis 18 Jahre 9 € auf allen Plätzen nach Verfügbarkeit für Auszu bildende, Studierende bis 29 Jahre und Bundes freiwilligendienstleistende 10 % Ermäßigung für Inhaber* innen der weimarcard 20 % Ermäßigung für Besucher* innen mit Behinderungen ab einem Behinderungs grad von 50 %, Arbeits suchende, Senior*innen ab 65 Jahre und Abonnent* innen aller thüringischen Theater. Es gilt der Thüringer Kulturpass. 1 € auf allen Plätzen nach Ver- fügbarkeit für Arbeitslosen geld-II-Empfänger*innen und Asylbewerber*innen
8 € in all categories, if available, for school pupils up to age 18 9 € in all categories, if available, for trainees, students up to age 29 and federal volunteers
86
10 % reduction for holders of the weimarcard 20 % reduction for visitors with a severe 50 % disability, job-seekers and senior citizens aged 65 and upwards and for subscriptionholders for all Thuringian theatres 1 € in all categories, if available, for recipients of unemployment benefit II and applicants for asylum
20 %
Kartenverkauf Box Office Theaterkasse des DNT Box office DNT T +49 (0) 3643 / 755 334 Reguläre Öffnungszeiten Regular opening hours Mo – Sa 10:00 – 18:00 So 10:00 – 13:00 Öffnungszeiten während der Theaterferien ( 3.7. – 14.8. ) Opening hours during the Theatre’s holidays Mo – Sa 12:00 – 18:00
Öffnungszeiten während des Kunstfests Weimar ( 19.8. – 4.9. ) Opening hours during Kunstfest Weimar Mo – So 10:00 – 18:00 Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar GmbH – Staatstheater Thüringen – Theaterplatz 2, 99423 Weimar ↗ www.kunstfest-weimar.de ↗ www.nationaltheaterweimar.de
87
Vorstellungs-/Abendkasse Die Kassen an den Veranstaltungsorten öffnen jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kein Vorverkauf und keine Kartenzahlung an diesen Kassen möglich. Bitte holen Sie reservierte Karten bis 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn am Veranstaltungsort ab. Wir bitten um Verständnis, dass bei manchen Veranstaltungen kein Nacheinlass möglich ist.
Box Office The box offices at the venues open one hour before the start of the event. Advance bookings and credit / debit card payments are not possible at these box offices. Reserved tickets must be collected at the venue 30 minutes prior to the event. Unfortunately late admission is not possible at some events.
Rollstuhlplätze Einige Spielstätten verfügen über genehmigte Rollstuhlplätze oder barrierefreien Zugang. Buchung: T +49 (0) 3643 / 755 334
Wheelchair access Some of the venues have certified wheelchair space or barrier-free access. Bookings: T +49 (0) 3643 / 755 334
Kartenvorverkaufsstellen Box Offices Tourist-Information Weimar Markt 10, 99423 Weimar Mo – Sa 9:30 – 19:00 So 9:30 – 15:00
Erfurt Tourismus und Marketing GmbH Benediktsplatz 1, 99084 Erfurt Mo – Sa 10:00 – 18:00 So 10:00 – 15:00
Jena Tourist-Information Markt 16, 07743 Jena Mo – Fr 10:00 – 19:00 Sa + So 10:00 – 16:00
Kurverwaltung Bad Berka Goetheallee 3, 99438 Bad Berka Mo – Fr 9:00 – 13:00 14:00 – 18:00 9:00 – 12:00 Sa 15:00 – 17:00 So
Thüringer Tourismus GmbH Willy-Brandt-Platz 1, 99084 Erfurt Mo – Fr 9:00 – 19:00 Sa + So 10:00 – 16:00
in allen Pressehäusern der Zeitungen / in all presscenters of TA / OTZ / TLZ / Meininger Tageblatt
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Essen & Trinken in Weimar
Eating & Drinking in Weimar
Folgende Restaurants und Cafés bieten Ihnen gegen Vorlage einer Eintrittskarte des Kunstfests Weimar am Vorstellungstag 10 % Rabatt. Bitte Eintrittskarte beim Bestellen vorzeigen, pro Person ist eine Karte / ein Rabatt auf eine Rechnung möglich. Nicht mit anderen Rabattsystemen kombinierbar.
The following restaurants and cafés offer a 10 % reduction on presentation of an admission ticket to an event in the Kunstfest Weimar on the same day. Please show the admission ticket when ordering; one reduction on the bill is possible per person per ticket. Cannot be combined with other reduction systems.
ACC Café-Restaurant Burgplatz 1 99423 Weimar T +49 (0) 3643 / 851 161 ↗ www.acc-cafe.de
Café du jardin im Kirms-Krackow-Haus Jakobstr. 10 99423 Weimar T +49 (0) 3643 / 217 63 10 ↗ www.latarte.eu
10 %
Café & Bistro Gartenliebe Große Kirchgasse 7 99423 Weimar T +49 (0) 3643 / 777 78 88 ↗ www.bistro-gartenliebe.de Café Donndorf Rittergasse 12 99423 Weimar T +49 (0) 3643 / 855 42 20 ↗ www.donndorf-weimar.de
10 %
CaféLaden Karlstr. 8 99423 Weimar T +49 (0) 3643 / 495 850 ↗ www.cafeladen-weimar.de Cielo – Mediterranes Restaurant & Bar Obere Schlossgasse 1 + 3 99423 Weimar T +49 (0) 3643 / 490 19 45 ↗ www.cielo-weimar.com
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Crêperie du Palais Am Palais 1 99423 Weimar T +49 (0) 3643 / 401 581 ↗ www.creperie-weimar.de
Kartoffelhaus Weimar Rollplatz 9 99423 Weimar T +49 (0) 3643 / 772 337 ↗ www.kartoffelhaus-weimar.de
Elephantenkeller Markt 19 99423 Weimar T +49 (0) 3643 / 80 20 ↗ www.hotelelephantweimar.com
La Tarte – Brasserie Alsacienne Jakobstr. 5 – 7 99423 Weimar T +49 (0) 3643 / 211 73 26 ↗ www.latarte.eu
Franz & Willi – Burgerhaus Weimar Rittergasse 21 99423 Weimar T +49 (0) 3643 / 443 30 69 ↗ www.franzundwilli.de
PaRi-Bar Heinrich-Heine-Str. 20 99423 Weimar T +49 (0) 3643 / 740 29 56 Subway am Theaterplatz Wielandstr. 2 99423 Weimar T +49 (0) 3643 / 908 27 59
Gasthaus Zum weißen Schwan Frauentorstr. 23 99423 Weimar T +49 (0) 3643 / 908 751 Suppenbar Estragon ↗ www.hotelelephantweimar.com/ Herderplatz 3 99423 Weimar de/weisser-schwan T +49 (0) 3643 / 908 599 ↗ www.acc-cafe.de Jelo Café und Restaurant Kaufstr. 26 99423 Weimar Tara Restaurant – T +49 (0) 3643 / 805 98 15 Indian Veg Dhaba ↗ www.jelo-weimar.de Erfurter Str. 4 99423 Weimar joHanns Hof T +49 (0) 3643 / 900 07 44 Scherfgasse 1 ↗ www.tara-weimar.de 99423 Weimar T +49 (0) 3643 / 493 617 ↗ www.restaurant-weimar.com
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Unterstützung
Support
Das Kunstfest Weimar wird veranstaltet von Kunstfest Weimar is part of
und wird ermöglicht durch supported by
Sponsoren und Förderer Sponsors and Supporters
gefördert durch die
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FOTOT H E K Fachgeschäft für vergessene Privatfotografien
Kooperationspartner
Partner organisations
junges Theater Weimar
Notenbank Weimar
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Medienpartner
Media partners
Marketingpartner
Marketing partners
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Vielen Dank
Thanks to
allen, die uns mit Rat und Tat unterstützt haben: Philipp Adlung, Konstantin Bayer, Alan Bern und den Mitarbeiter*innen des OMA e.V., Thomas Bleicher, Klaus Büttner, Thoralf Canis, Udo Carstens und den Mitarbeiter*innen der Weimarer Wohnstätte GmbH, Peter Dahlmann, Ulrich Dillmann, Christoph Drescher, Pia Entenmann, Ralf Finke, Anja Goette, Anselm Graubner, Bärbel Grönegres und den Mitarbeiter*innen der Thüringer Tourismus GmbH, Simone Hagen, Happy Little Accidents, Edgar Hartung, Dirk Heinje, Max Heller, Uwe Hoffmann, Just Orange, Ulrike Köppel und den Mitarbeiter*innen der Weimar GmbH, Künstlerhaus Weimar e.V., Julia Miehe und den Mitarbeiter*innen der Kulturdirektion Weimar, Dirk Möller, Thomas Müller, Andreas Mühlenberend, Udo Nauber, Sven Opel, Aleksandra Pejović, Andreas Preis, Aenne Quiñones, Peter Rein und den Mitarbeiter*innen der LKJ Thüringen, Stephan Richter, Dr. Alf Rößner, Angelika und Josef Saller, Wolfgang Sattler, Helfried Schmidt, Carsten Schneider, Kathrin Schremb und
den Mitarbeiter*innen des stellwerk weimar e.V., Arved Schultze, Hellmut Seemann und den Mitarbeiter*innen der Klassik Stiftung Weimar, Sabine Seemann, Birgit Sprenger, Sven Steinbrück, Axel Steiniger, Julia Thomas, Bianka Voigt, Katrin Weißkopf, Candy Welz, Stefan Wolf, Thomas Zill allen wunderbaren und unermüdlichen Kolleg*innen aus dem DNT, allen engagierten Praktikant*innen und Helfer*innen, allen, die bei den Projekten des Kunstfests mitmachen, allen, die wir vergessen haben, allen, die offen und neugierig mit uns das Kunstfest feiern und den Künstler*innen!
25.08.2016 GOETHE :: Vom Verschwinden | Schießhaus Weimar Szenische Installation von Bernhard Mikeska, Lothar Kittstein und Alexandra Althoff
01.09.2016 KULA – nach Europa | Redoute Robert Schuster · Transnationales Theaterprojekt
03.09.2016 Der Bärbeiß. Herrlich miese Tage | Studiobühne nach Annette Pehnt · ab 4 Jahren
11. / 12.09.2016 1. Sinfoniekonzert | ccn weimarhalle
01.10.2016 Theaterfest | Großes Haus
06.10.2016 Du kommst wie ein reines Glück ungebeten | Studiobühne Theatrale Spurensuche nach Goethes Inspiration und mit Goethe als Inspira tion von Jan Neumann & Ensemble
09. / 10.10. 2016 2. Sinfoniekonzert | ccn weimarhalle
15.10.2016 Die Italienerin in Algier | Großes Haus Gioachino Rossini
22.10.2016 Rocco und seine Brüder | Großes Haus nach dem Film von Luchino Visconti
30. / 31.10.2016 3. Sinfoniekonzert | ccn weimarhalle
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ftakt 2016/
Spielzeitau
05.11.2016 Die Meistersinger von Nürnberg | Großes Haus Richard Wagner
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Kontakt Contact
Impressum Imprint
Büroadresse Kunstfest Weimar Windischenstr. 10 99423 Weimar T +49 (0) 3643 / 755 291 ↗ www.kunstfest-weimar.de ↗
[email protected]
Künstlerische Leitung: Christian Holtzhauer Produktionsleitung: Jenny Flügge, Tobias Steiner Kommunikation & Marketing: Anke Scheller Assistenz der Künstlerischen Leitung: Alexandra Reich Redaktion & Dramaturgie: Martina Stütz Projektmanagement: Jana Herkner, Alexandra Reich, Manuela Wießner Technische Direktion: Peter Meißner Technische Leitung: Christian Annemüller Spielstätten & Logistik: Frank Wolfram Mitarbeit Kommunikation & Marketing: Sebastian Beeskow Freiwillige im Kulturellen Jahr: Hanna Reichard Praktikantinnen: Franziska Erhart, Veronika Hilbertova, Paula Perschke, Ulla Tiedemann, Yifang Wang
Firmenanschrift Kunstfest Weimar Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar GmbH – Staatstheater Thüringen – Theaterplatz 2 99423 Weimar Abonnieren Sie unseren Newsletter! Wir halten Sie auf dem Laufenden. Wenn Sie per E-Mail über das Programm und die Aktionen des Kunstfests Weimar informiert werden möchten, dann können Sie sich auf unserer Homepage unter Service / Newsletter eintragen. Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter:
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Herausgeber: Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar GmbH – Staatstheater Thüringen – Theaterplatz 2, 99423 Weimar / Sitz der Gesellschaft: Weimar / Amtsgericht Jena / HRB 112844 / Generalintendant: Hasko Weber / Geschäftsführer: Hasko Weber, Sabine Rühl / Vorsitzende des Aufsichtsrates: Dr. Babette Winter Redaktion: Kunstfest Weimar Übersetzung: Pauline Cumbers, Frankfurt/Main Gestaltung: Happy Little Accidents, Leipzig ↗ www.happy-little-accidents.de Druck: Gutenberg Druckerei GmbH, Weimar Redaktionsschluss: 1. 4.2016 Änderungen vorbehalten Wir haben uns bemüht alle Urheberrechte zu ermitteln. Sollten darüber hinaus Ansprüche bestehen, bitten wir, uns dies mitzuteilen.
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S. 26
20:00 – »Dahin, dahin!« 21:10 → Weimarhalle
20:00 – By heart 21:15 → E-Werk S. 22
S. 28
S. 28
20:30 – By heart 21:45 → E-Werk
S. 28
19:00 – Lesung »Guernica« 20:00 → Kunsthalle »Harry Graf Kessler« S. 22
18:00 – By heart 19:15 → E-Werk 19:00 – Lesung »Widerstand« 20:00 → Other Music Academy
S. 32
19:00 – Was machen wir jetzt? 21:15 → Kino mon ami S. 13
18:00 – Republic of Dance 19:00 → DNT, Studiobühne
18:00
12:00 – Ausstellung » Wanderungen …« 19:00 → Galerie Eigenheim S. 69
12:00 – Ausstellung » Wanderungen …« 19:00 → Galerie Eigenheim S. 69 12:00 – Ausstellung » Wanderungen …« 19:00 → Galerie Eigenheim S. 69
12:00
Unsere Gewalt und eure Gewalt S. 19 → E-Werk
S. 13
m i t t wo c h 2 4 . 8.
20:00
18:00 – Republic of Dance 19:00 → DNT, Studiobühne
S. 75
d i e n s tag 23. 8.
Unsere Gewalt und eure Gewalt S. 19 → E-Werk
S. 10
19:30 – Un/RUhE 21:30 → Weimarhalle 20:00
S. 80
17:00 – Präsentation Barcamp 18:30 → Other Music Academy
17:00 – Präsentation Jugendclub 18:00 → Projekt EINS
S. 16
15:00 – 500 Meter Weimar 17:00 → ab Festivalzentrum
S. 16
15:00 – 500 Meter Weimar 17:00 → ab Festivalzentrum
S. 13
14:00 – Republic of Dance 15:00 → Theaterplatz
S. 22
12:00 – Ausstellung » Wanderungen …« 19:00 → Galerie Eigenheim S. 69
11:00 – Lesung »Pergamon-Altar I« 12:00 → Steinbruch Ehringsdorf
s o n n tag 2 1 . 8.
12:00 – Ausstellung » Wanderungen …« S. 69 19:00 → Galerie Eigenheim
sa m s tag 20. 8.
m o n tag 22 . 8.
S. 10
Eröffnungsfest → Theaterplatz / Festivalzentrum S. 9
19:30 – Un/RUhE Eröffnungskonzert 21:30 → Weimarhalle
18 :00
ab 16:00
12 :00
f r e i tag 1 9. 8.
goethe : : Vom Verschwinden
S. 22
S. 33
S. 47
→ Schießhaus Weimar
ab 17:30
18:00 – Mikropolis … oder wie 20:30 wollen wir leben? → Stellwerk
ab 21:00
Die Ermittler → Theaterplatz
S. 42
20:00 – Lisbeth Gruwez Dances Bob Dylan S. 50 20:45 → E-Werk
goethe : : Vom Verschwinden
S. 16
15:00 – 500 Meter Weimar 17:00 → ab Festivalzentrum
12:00 – Ausstellung » Wanderungen …« 19:00 → Galerie Eigenheim S. 69
11:00 – Lesung »Die Mutter« 12:00 → Haus Hohe Pappeln
s o n n tag 2 8. 8.
ab 21:00
S. 36
S. 42
19:00 – Let’s Talk About: Widerstand 21:00 → E-Werk
18:00 – Mikropolis … oder wie 20:30 wollen wir leben? → Stellwerk
S. 25
S. 47
12:00 – Ausstellung » Wanderungen …« 19:00 → Galerie Eigenheim S. 69
m o n tag 29. 8.
Die Ermittler → Theaterplatz
S. 39
20:00 – We Love Arabs 20:45 → E-Werk
S. 36
18:00 – We Love Arabs 18:45 → E-Werk 20:00 – Siena 21:00 → Weimarhalle
S. 33
S. 22
→ Schießhaus Weimar
S. 36
12:00 – Ausstellung » Wanderungen …« 19:00 → Galerie Eigenheim S. 69
10:00 – We Love Arabs 10:45 → E-Werk
f r e i tag 26.8.
19:00 – Lesung »Exil & Begegnung 20:00 mit Brecht« → Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Studienzentrum
18 :00
ab 17:30
12:00 – Ausstellung » Wanderungen …« S. 69 19:00 → Galerie Eigenheim
12 :00
d o n n e r s tag 2 5. 8.
Künstlergespräch Akinbode Akinbiyi → Galerie Eigenheim S. 69
S. 33
ab 17:30
Die Ermittler → Theaterplatz
12:00
S. 42
goethe : : Vom Verschwinden
→ Schießhaus Weimar
20:00
S. 47
18:00
S. 33
We’re Pretty Fuckin’ Far From Okay S. 52 → E-Werk
18:00 – Mikropolis … oder wie 20:30 wollen wir leben? → Stellwerk
ab 17:30
12:00 – Ausstellung » Wanderungen …« S. 69 19:00 → Galerie Eigenheim
d i e n s tag 3 0 . 8.
ab 21:00
20:00 – Siena 21:00 → Weimarhalle
→ Schießhaus Weimar
S. 39
S. 45
17:00 – Goethe-Medaille 2016 18:30 → Musikschule »Johann Nepomuk Hummel« goethe : : Vom Verschwinden
S. 16
15:00 – 500 Meter Weimar 17:00 → ab Festivalzentrum
12:00 – Ausstellung » Wanderungen …« S. 69 19:00 → Galerie Eigenheim
12:00
sa m s tag 2 7 . 8.
We’re Pretty Fuckin’ Far From Okay → E-Werk S. 52
→ Schießhaus Weimar
KULA – nach Europa → Redoute
S. 59
S. 33
17:00 – Keine Angst vor gar nichts 17:50 → E-Werk ab 17:30
19:30
KULA – nach Europa → Redoute
19:00 – 20:00 Evros Walk Water 21:00 – 22:00 → mon ami
→ Schießhaus Weimar
S. 56
S. 62
S. 16
15:00 – 500 Meter Weimar 17:00 → ab Festivalzentrum
goethe : : Vom Verschwinden
S. 65
15:00 – Der aufgefaltete Raum 16:30 → KET-Halle Weimar
ab 17:30
17:00
→ Schießhaus Weimar
goethe : : Vom Verschwinden
KULA – nach Europa → Redoute
16:00 – Präsentation Sehr Junge Jury 17:00 → E-Werk
15:00 – 500 Meter Weimar 17:00 → ab Festivalzentrum
S. 33
S. 56
S. 75
S. 16
S. 62
13:00 – 14:00 Evros Walk Water 15:00 – 16:00 → mon ami 17:00 – 18:00 S. 62
13:00 – 14:00 Evros Walk Water 15:00 – 16:00 → mon ami 17:00 – 18:00
S. 22
S. 56
12:00 – Ausstellung » Wanderungen …« 19:00 → Galerie Eigenheim S. 69
11:00 – Lesung »Pergamon Altar II« 12:00 → Eiskeller
s o n n tag 4.9.
19:30
12:00 – Ausstellung » Wanderungen …« 19:00 → Galerie Eigenheim S. 69
sa m s tag 3 . 9.
20:00
18 :00
S. 33
ab 17:30 goethe : : Vom Verschwinden
17:00 – Gravitas 17:30 → Frauenplan
S. 54
17:00 – Gravitas 17:30 → Goetheplatz S. 54
12:00 – Ausstellung » Wanderungen …« 19:00 → Galerie Eigenheim S. 69
d o n n e r s tag 1.9 .
12:00 – Ausstellung » Wanderungen …« 19:00 → Galerie Eigenheim S. 69
12 :00
m i t t wo c h 3 1. 8. S. 59
S. 33
ab 17:30
S. 62
S. 22
19:00 – Evros Walk Water 20:00 → mon ami 20:30 – Lesung »Die Rote Kapelle« 21:30 → Notenbank Weimar
18: 00
12: 00
S. 22
19:00 – Lesung »Die Rote Kapelle« 20:00 → Notenbank Weimar
↗ www.kunstfest-weimar.de
The Festival Centre opens daily at 10:00 am. Every evening at 8:00 pm we offer varied events, which are free of charge. The complete programme will be published in August.
Das Festivalzentrum ist täglich ab 10:00 geöffnet, ab 20:00 gibt es jeden Abend ein kostenloses Bühnenprogramm, welches im August veröffentlicht wird.
f e s t i Va l z e n t r u m
Festivalzentrum Festival Centre
S. 59
18:00 – Keine Angst vor gar nichts 18:50 → E-Werk
→ Schießhaus Weimar
goethe : : Vom Verschwinden
S. 62
S. 16
15:00 – 16:00 Evros Walk Water 17:00 – 18:00 → mon ami
15:00 – 500 Meter Weimar 17:00 → ab Festivalzentrum
12:00 – Ausstellung » Wanderungen …« 19:00 → Galerie Eigenheim S. 69
10:00 – Keine Angst vor gar nichts 10:50 → E-Werk
f r e i tag 2 . 9 .
Teichgasse
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Herderplatz
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Eiskeller Humboldtstr. 35 99425 Weimar
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Schießhaus Weimar Johann-HeinrichGentz-Platz 1 (ehem. Am Schießhaus 1) 99425 Weimar 14
KETHalle Weimar Am Industriepark 7 99427 Weimar 13
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Schille
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Bahnhof Weimar, Schopenhauerstraße ( kostenpflichtig ) P6
Hermann-Brill-Platz ( für PKW kostenlos ) P5
18
Stellwerk ( im Hauptbahnhof ) Schopenhauerstr. 2 99423 Weimar 12
Parkmöglichkeiten
Steinbruch Ehringsdorf Hainweg 10 99425 Weimar-Ehringsdorf Bei schlechtem Wetter erhalten Sie weitere Informationen zum Spielort unter: T +49 (0) 3643 / 755 291
Redoute Ettersburger Str. 63 99427 Weimar 17
Other Music Academy Ernst-Kohl-Str. 23 99423 Weimar
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Spielorte Weimarer Stadtgebiet
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Stadtschloss
Theaterplatz
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Innenstadt
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An der Hauptpost
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EWerk Am Kirschberg 4 99423 Weimar
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Parkhäuser / Tiefgaragen
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Galerie Eigenheim im Gärtnerhaus des Weimarhallenparks Asbachstr. 10 99423 Weimar
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Notenbank Weimar (ehem. Staatsbank) Steubenstr. 15 99423 Weimar
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Jugend und Kultur zentrum mon ami und Kommunales Kino im mon ami Goetheplatz 11 99423 Weimar
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congress centrum neue weimarhalle UNESCO-Platz 1 99423 Weimar
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Deutsches National theater Weimar ( DNT ), Studiobühne Theaterplatz 2 99423 Weimar
Projekt EINS Schützengasse 2 99423 Weimar
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Weimar Atrium
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Festivalzentrum & Künstlergarten Theaterplatz 99423 Weimar
Musikschule »Johann Nepomuk Hummel« Karl-Liebknecht-Str. 1 99423 Weimar
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Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Studienzentrum Platz der Demokratie 4 99423 Weimar
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Karl-Li
Spielorte Innenstadt
Kunsthalle »Harry Graf Kessler« Goetheplatz 9b 99423 Weimar
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Spielorte Venues
www.kunstfest-weimar.de Karten unter 03643 / 755 334