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Juli - September 2015 - Evangelisch

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LUTHERBERN 3/2015 Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bern Rufer · Juli – September 2015 · 55. Jahrgang Klug werden Piero del Pallaiolo (1443- 1496): Klugheit Liebe Gemeinde Die Losung des Kirchentages, der im Juni in Stuttgart stattgefunden hat, stammt aus dem 90. Psalm. Allerdings wird nur der zweite Teil des Verses zitiert. Bei Luther heisst er vollständig: «Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden». Der Verfasser dieses Psalms verknüpft Klugheit also unmittelbar mit der Erkenntnis unserer eigenen Sterblichkeit. Aber wissen wir nicht alle, dass wir sterben müssen? Müssten wir dann nicht alle schon wahnsinnig klug sein? Und zeigt uns gleichzeitig nicht der Blick in die Welt, wie wenig klug wir Menschen wirklich handeln? Worin besteht die Verbindung zwischen unserem Erkennen, dass wir sterben müssen und unserer Klugheit denn eigentlich? Ja, wir wissen alle, dass wir sterben müssen. Es kann uns jederzeit erwischen, mit langer, kurzer oder ohne jede Vorwarnung. Wir wissen es, aber wir leben oftmals so, als ob wir unsterblich wären. Den Gedanken an den eigenen Tod schieben wir gerne weit von uns. Wir gehen ganz selbstverständlich davon aus, dass wir den morgigen Tag schon noch erleben werden – und verhalten uns auch entsprechend. Ich glaube, dass wir anders kaum leben könnten. 2 Wenn wir aber den Blick ständig nur auf unser mögliches Ende richten, dann verlieren wir das Leben ganz aus dem Blick. Und gerade um das Leben geht es ja auch dem Psalmdichter. Jeden Tag sollen wir leben – als ein Geschenk Gottes an uns. Gott schenkt uns die Zeit, die wir leben dürfen. Daher sollten wir dankbar sein – und es in unserem Verhalten zeigen. Gleichzeitig wird uns damit noch einmal vor Augen geführt, wer die Macht über unser Leben hat – Gott, nicht ich selber. Damit bekommt aber meine Beziehung zu Gott einen ganz neuen Stellenwert. Er rückt damit ins Zentrum meiner Beziehungen. Das Wissen um meine eigene Sterblichkeit kann mich also klug machen, weil es mich zur Dankbarkeit gegenüber Gott führt. Ausserdem kann ich die Bedeutung Gottes für mein Leben noch einmal ganz neu fassen. Für diesen Sommer wünsche ich Ihnen viele Tage, auf die Sie mit Dankbarkeit zurückschauen können. Es grüsst Sie sehr herzlich Ihr Pfarrer Falko v. Saldern Juli – September 2015 Kirchentag «Damit wir klug werden» lautete die Losung des Deutschen Evangelischen Kirchentags in Stuttgart. Am Ende des Kirchentags fragten sich dann viele, ob sie denn nun klüger geworden seien. Andere wurden so gefragt, beispielsweise die Generalsekretärin des Kirchentags, Ellen Ueberschär, die sagte, die Losung des Kirchentages habe ihre Wirkung entfaltet. «Eine neue Nachdenklichkeit ist in den Kirchentag eingezogen. Klug sein, heißt: Ohne Scheu die Komplexität der Themen zu diskutieren und sich nicht zu einfachen, publikumswirksamen Antworten verführen zu lassen». Tatsächlich gab es eine grosse Zahl von Veranstaltungen zu den drängenden Fragen unserer Zeit. Mich beeindruckt immer wieder, wie hier Menschen mit gegensätzlichsten Positionen aufeinander prallen und – ja, nicht nur streiten, sondern auch aufeinander hören und theologisch nachdenken und im Gespräch (und zuweilen Ringen miteinander) einen Schritt weiterkommen. Eine solche Atmosphäre und Haltung brauchen wir in dieser Gesellschaft hier sehr nötig. Und wir können es selber üben: genau hinzuhören, auch auf die Juli – September 2015 Anliegen derer, mit denen wir uns nicht einig sind. Heisse Eisen anzusprechen, und dabei immer weiter zu fragen, in welche Richtung Gottes Wort uns weist. Auf dieser Linie lag auch der Schlussgottesdienst, der mit dem Motto «Mit dem Herzen wissen…» das Beispiel König Salomos aufnahm, der sich ein «hörendes Herz» wünscht (1. Könige 3). Öffne mein Herz für dein Wort. Öffne dein Wort für mein Herz, das mich reifen lässt und leben lehrt. Klüger, weiser, leichter, reicher Machst du mich, willst du mich, du mein Gott. So hiess das Kirchentagslied Nr. 1 in diesem Jahr. Nicht zuletzt war der Kirchentag auch ein grosses Fest von ansteckender Fröhlichkeit und Lebendigkeit. Eindrücke vom Stuttgarter Kirchentag inklusive vieler Berichte und Redebeiträge finden Sie unter www.kirchentag.de. Dort gibt es auch Informationen zum nächsten Kirchentag im grossen Reformationsjubiläumsjahr 2017 in Berlin und Wittenberg. Nina v. Saldern 3 Klugheit in der Bibel Was ist Klugheit? Antworten aus der Philosophie Wer in der Konkordanz zur Lutherbibel nach den Worten «Klugheit» oder «klug» sucht, der findet eine ganze Reihe von Stellen. Klugheit ist scheinbar ein gut biblischer Begriff. Ein Blick in den hebräischen Urtext desillusioniert allerdings sofort. Man findet kein Wort für Klugheit, sondern eine ganze Reihe von Begriffen, die sich allerdings auch nicht so gut voneinander trennen lassen. Erst im Neuen Testament ist unter dem Einfluss des Griechischen eine Trennung eher möglich. Der häufigste Begriff fällt eher mit der Weisheit zusammen, er kann auch, «in etwas kundig sein», «verstehen» oder «klug sein» in unserem Sinn bedeuten. Da, wo der Begriff ethisch-religiös verwendet ist, dient Klugheit/Weisheit dazu, den Menschen auf den richtigen Weg zu führen. In den ältesten Teilen der Sprüche geht Weisheit/Klugheit zudem mit Gerechtigkeit zusammen, was zeigt, dass Klugheit aus der Erkenntnis des ordnungsgemässen Verhaltens erwächst. Diese Ordnung wird wiederum von Gott hergestellt und gewährleistet. Wurzel aller Weisheit/Klugheit ist nach Vorstellung des Alten Testaments Gott, der selber klug/weise ist. Im Neuen Testament ist es dann etwas einfacher, gibt es hier doch einen Begriff, der unserer Klugheit näher kommt. In den Evangelien ist der klug, der die eschatologische Lage des Menschen erfasst hat und entsprechend handelt. Er weiss, dass er unter dem Urteil Gottes steht und auch um die Endlichkeit der Welt. Die Welt bietet ihm darum keine Rettung mehr, und so setzt er seine Hoffnung allein auf Gott. Paulus verwendet das Wort auch, um vor Hochmut zu warnen, der aus der eigenen Klugheit erwachsen kann.  Falko v. Saldern 4 War es klug, die Buchung des Sommerurlaubs bis in den Mai hinauszuzögern? Sollte man sich klugerweise gegen die Grippe impfen lassen? Und wie legt man heute am klügsten sein Vermögen an? Fragen wie diese sind uns aus dem Alltag vertraut. Wir sind es gewohnt, bestimmte Handlungsweisen als klug zu bezeichnen, andere hingegen unklug oder dumm zu nennen. Doch manchmal sind wir unsicher, was wir am klügsten tun sollten. Dann kann eine Klärung, was Klugheit allgemein ist, helfen. Die Frage, was die Klugheit ausmacht, wird in der sog. Praktischen Philosophie behandelt. Dieses Teilgebiet der Philosophie knüpft an Sokrates an, der im antiken Athen fragte, was Gerechtigkeit, Frömmigkeit und andere Tugenden sind. Wie kennzeichnet man nun in diesem Zusammenhang die Klugheit? Eine erste wichtige Leistung der Philosophie besteht in einer Unterscheidung. Klugheit ist nämlich nicht immer Klugheit. So sprechen wir gerne vom klugen Kopf oder vom klugen Köpfchen. Damit meinen wir eine Person, die intellektuelle Leistungen besonders schnell und gewandt vollbringen kann. Das kluge Köpfchen errät zum Beispiel beim Lesen eines Kriminalromans schnell, wer der Täter ist. Doch unter Klugheit verstehen wir manchmal auch etwas anderes. Im Sprichwort «Der Klügere gibt nach» geht es nicht um besondere intellektuelle Leistungen, sondern darum, wie man am besten handelt. Klugheit in diesem Sinne nennt man in der Philosophie gerne praktische Klugheit. Um sie geht es wohl auch im Motto, mit dem der Kirchentag 2015 überschrieben ist: «damit wir klug werden» (Psalm 90, 12). Juli – September 2015 Eine klassische Erörterung der praktischen Klugheit findet sich in der «Nikomachischen Ethik» des Aristoteles. Dieser geht davon aus, dass unser Handeln stets auf Zwecke oder Ziele ausgerichtet ist. So absolvieren viele eine Ausbildung, um später in einem bestimmten Beruf arbeiten zu können. Die Ausbildung ist dann ein Mittel; sie wird gewählt, um ein höheres Ziel zu erreichen, nämlich einen bestimmten Beruf auszuüben. Dieser Zweck kann um weiterer Zwecke willen gewählt sein; so möchte ich vielleicht meinen Beruf nur ausüben, um Geld zu verdienen, so dass ich eine Familie gründen kann. Die Kette von Zwecken und höheren Zwecken geht für Aristoteles nicht beliebig weiter, sondern hört bei letzten Zwecken und Zielen auf. Das sind diejenigen Ziele, die Selbstzweckcharakter haben, die wir also um ihrer selbst willen verfolgen. Als klug gilt vor diesem Hintergrund nun die Wahl der richtigen Mittel für unsere Zwecke. Die kluge Person handelt so, dass sie ihre Ziele erreicht. Es ist nämlich alles andere als selbstverständlich, dass wir unsere Ziele erreichen. Oft kennen wir die richtigen Mittel gar nicht. Und selbst wenn wir diese kennen oder wenigstens begründete Vermutungen über sie hegen, dann ergreifen wir sie nicht immer. Oft lassen wir uns zum Beispiel von anderen Dingen ablenken. Klugheit besteht darin, diejenigen Mittel zu wählen, von denen wir am ehesten annehmen dürfen, dass sie unsere Ziele realisieren. In diesem Sinne gilt es als klug, etwas Sport zu betreiben, denn wir können davon ausgehen, dass Sport die Gesundheit fördert, und das Gesundsein ist uns ein wichtiger Zweck. Um das Wesen der Klugheit noch besser zu verstehen, ist es nützlich, sich drei wichtige Bedingungen vor Augen zu führen, die unser Handeln bestimmen. Erstens verfolgt jeder Mensch viele Ziele, die manchmal miteinander in Konflikt geraten können. Wer eine anspruchsvolle berufliche Karriere anstrebt und gleichzeitig ein erfülltes Familienleben haben möchte, kann ein Lied davon singen. Demgegenüber sind unsere Mittel begrenzt. Wir können nicht immer all das erreichen, was wir uns vornehmen, oder all das haben, was wir wollen. Wer klug ist, berücksichtigt die Vielheit unserer Ziele ebenso wie die Beschränktheit der Mittel. «Ist es nicht schrecklich, dass der menschlichen Klugheit so enge Grenzen gesetzt sind, und der menschlichen Dummheit überhaupt keine?» Konrad Adenauer «Klug ist nicht, wer keine Fehler macht, klug ist der, der es versteht, sie zu korrigieren» Wladimir I. Lenin Juli – September 2015 5 Das heisst insbesondere manchmal Verzicht zu üben und mit den vorhandenen Mitteln sparsam zu haushalten. Zweitens besitzen unsere Ziele unterschiedliche Zeithorizonte. Einige Ziele, wie etwa ein schönes Abendessen, lassen sich kurzfristig realisieren; andere hingegen, wie eine Weltreise, bedürfen langfristiger Planung. In unserer schnelllebigen Zeit zählt oft nur der rasche Erfolg. Daher geraten die langfristigen Ziele gerne in den Hintertreff. Kluges Verhalten zeichnet sich dadurch aus, dass es auch die langfristigen Ziele beachtet. In diesem Sinne ist es langfristig oft besser für unsere Ziele, wenn wir nachgeben, anstatt dauerhaft mit dem Zorn unserer Mitmenschen zu leben. Drittens gibt es einige Mittel, die nicht auf spezifische Zwecke zugeschnitten sind, sondern bei der Verfolgung vieler Ziele nützlich sind. Geld, aber auch Zeit sind Beispiele für solche Vielzweck-Mittel. Natürlich kann man mit Geld nicht alles kaufen, aber es lässt sich doch sehr vielfältig einsetzen. Wer klug ist, wird mit solchen Vielzweck-Mitteln umsichtig haushalten. In diesem Sinne gilt der geschickte Umgang mit Zeit und Geld oft als Inbegriff klugen Handelns. Was sich damit über die Klugheit herauskristallisiert hat, lässt sich an den klugen und törichten Jungfrauen illustrieren, die Jesus im Gleichnis einander gegenüberstellt (Mt 25, 1–13). Am Portal des Berner Münsters sind sie als Figuren zu sehen. Die klugen wie die törichten Jungfrauen haben dasselbe Ziel: Sie wollen mit dem Bräutigam zum Hochzeitsfest. Aber nur die klugen Jungfrauen erreichen dieses Ziel auch. Sie haben nicht nur Lampen mitgebracht, sondern auch Öl, das für das Brennen der Lampen notwendig ist, so dass sie mit in den Hochzeitssaal kommen können. Sie haben klug vorhergesehen, was sie brauchen, um Die klugen Jungfrauen vom Berner Münsterportal. 6 Juli – September 2015 mit dem Bräutigam in den Hochzeitssaal zu gelangen. Den törichten Jungfrauen hingegen fehlen im entscheidenden Augenblick die richtigen Mittel. Sie haben nicht klug gehaushaltet. Vielleicht haben sie sich von anderen Dingen ablenken lassen, als es darum gegangen wäre, rechtzeitig das Öl zu besorgen. Trotz des Gleichnisses kann man nicht sagen, dass die Klugheit ein zentrales Charakteristikum der biblischen Botschaft bildet. Dieser Befund mag zunächst erstaunen, lässt sich aber doch erklären, wenn man sich nochmal das Wesen der Klugheit vor Augen führt. Dann wird klar, dass die Klugheit Grenzen hat. Wenigstens so wie sie hier beschrieben wurde, konzentriert sich die Klugheit nämlich auf die Wahl der Mittel. Wer klug ist, jongliert so souverän mit den Mitteln, dass er seine Ziele mit hoher Wahrscheinlichkeit erreicht. Aber damit ist noch nichts über den Wert dieser Ziele gesagt. Die Klugheit macht sich zum Erfüllungsgehilfen unserer Zwecke, ohne diese infragezustellen. Auch der Dieb, auch der Egoist kann daher klug sein. Immanuel Kant spricht sogar gerne von Ratschlägen der Klugheit, wo bloss das eigene Wohlergehen im Fokus steht. Er steht damit in einer langen Tradition, die die Klugheit im Dienste des je eigenen Vorteils sieht. In der Bibel geht es jedoch hauptsächlich um die letzten Zwecke, die wir verfolgen sollten, also um das, was wirklich zählt, und das ist nicht bloss das eigene Wohl. Die christliche Botschaft führt daher über reine Klugheitserwägungen hinaus. Trotzdem ist die Klugheit natürlich wichtig. Denn das, um das es uns wirklich gehen sollte, erreichen wir nur, wenn wir auch klug handeln. Es ist also in jedem Fall nicht dumm, klug zu sein. Claus Beisbart Der Autor lehrt Philosophie an der Universität Bern. Juli – September 2015 Damit wir klug werden Auf den ersten Blick eine etwas kryptische Losung, die der Deutsche Evangelische Kirchentag für seine diesjährige Ausgabe in Stuttgart ausgewählt hat. Dieser Halbsatz irritiert, fordert zur Ergänzung auf und gibt Anlass zum Nachdenken. Wie muss man das verstehen? Wie soll man klug werden? Und warum? Gibt es überhaupt Handlungsbedarf? Eine kurze Recherche eröffnet einem den kompletten Psalm «Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.» (Ps 90, 12). Auf die anfängliche Irritation folgt nun die persönliche Betroffenheit. Dieser Psalm entfaltet seine volle Wucht und löst in mir folgende Gedanken aus: zuerst ist da der Hinweis auf die unausweichliche Endlichkeit des eigenen Lebens, die man in den Alltags-Ablenkungen und -Niederungen allzu gern verdrängt, und dann die sich daraus ergebende Notwendigkeit, dieses begrenzte Leben klug und bewusst zu leben. Die Losung verstehe ich als eine aktive Aufforderung, innezuhalten und sich und sein Handeln zu überprüfen, sich die Frage zu stellen, was man denn unter klugem Handeln versteht und welche Spuren man hinterlassen möchte, wenn die Welt sich nach unserem Ableben weiter dreht. Da ist es nicht weit bis zum vielfältig missbrauchten Begriff der Nachhaltigkeit, der eine Definitionsklärung verdient hat. Ein guter Anfang bildet dabei die Definition des Brundtland-Berichtes aus dem Jahr 1987: «Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, daß künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.» Dieser Aspekt der Generationengerechtigkeit wird mittlerweile durch den der globalen Gerechtigkeit ergänzt, der nichts anderes bedeutet, als dass die Deckung unserer Bedürfnisse auch nicht auf die Kosten unserer jetzigen Mitmenschen auf anderen Erdteilen gehen soll. 7 Und um den Begriff abzurunden, gilt es noch als zweite Dimension, den wichtigen Dreiklang anzuführen, nach dem eine nachhaltige Entwicklung ein Gleichgewicht zwischen ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten anstreben soll. Klingt alles gut soweit, werden Sie sagen. Aber was hat das konkret mit dem Klugwerden zu tun? Ziemlich viel, finde ich. Aus meiner Sicht kann eine mögliche Reaktion auf die Aufforderung der Losung darin bestehen, sein Leben – oder dasjenige seiner Gemeinde – vermehrt nach nachhaltigen Kriterien auszurichten. Zum Beispiel indem man für Besorgungen in der näheren Umgebung aufs Fahrrad statt ins Auto steigt, seinen Fleischkonsum etwas reduziert oder öfter als bisher ökologisch und fair einkauft. Wer glaubt, man würde damit nur wenig ausrichten können, irrt: Jeder Konsument hat die Macht, bei jeder einzelnen seiner alltäglichen Kaufentscheidungen zu signalisieren, dass ihm soziale und ökologische Aspekte wichtig sind. Auch die Kommunen und die Kirchen spielen dabei eine wichtige Rolle: immerhin kaufen sie in Deutschland jährlich für mehr als 400 Milliar- 8 den Euro ein, die christlichen Kirchen für rund 60 Milliarden! Man stelle sich vor, was sie erreichen könnten, wenn sie alle nach sozialen und ökologischen Kriterien einkaufen würden! Noch ist es zwar nicht so weit, aber es bewegt sich einiges in letzter Zeit, seien es Energiesparprogramme, die Nutzung erneuerbarer Energiequellen und der konsequente Einkauf umwelt- und sozialgerechter Materialien und Rohstoffe. Oder gleich ganzheitliche Projekte wie dasjenige der «Fairen Gemeinde» der Bistümer Osnabrück und Paderborn sowie des evangelischen Kirchenkreises Osnabrück. Alle diese Initiativen haben eines gemein: sie haben sich bereits die Aufforderung der Losung zu Herzen genommen und sich auf den Weg gemacht. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn auch wir uns Gedanken darüber machen würden, was das für uns bedeuten könnte, das kluge Handeln. Patricia Letemplé, ist Gemeindeglied und Kampagnenleiterin beim WWF Schweiz im Bereich «ökologischer Fussabdruck». Juli – September 2015 Aus dem Kirchenvorstand Die Konfirmandenfreizeit Taizé fand vom 12. bis 15.3. statt. Sie war eine erlebnisreiche Freizeit, welche den Konfirmanden gut gefallen hat und die Gemeinschaft untereinander gestärkt hat. Das Familienwochenende in Ralligen vom 20. bis 22.3. wurde von 5 Familien besucht und war sehr erfolgreich. Im Rahmen der Neuzuzügeranlässe der Bürgergemeinden der Stadt Bern konnte unsere Gemeinde teilnehmen, allerdings war das Interesse sehr gering. Der Flyer unserer Gemeinde wird neu gestaltet und soll inhaltlich den Gottesdienst, das Leitbild sowie Kontaktdaten und repräsentative Bilder enthalten. Es wird versucht, diesen Flyer an der Deutschen Botschaft auszulegen, die entsprechenden Kontakte sind geknüpft. Auf der letzten BELK-Bundesversammlung war die neue Satzung das dominierende Thema. Wir haben einen Vorschlag zur Prüfung bekommen, der diskutiert wird. Am 11.4. fand der BELK-Tag der Kirchenvorstände statt. Es waren Vertreter aus allen Gemeinden anwesend, welche sich über diverse aktuelle Themen aus ihren Gemeinden austauschten. Für das Sekretariat wurde der Stellenbeschrieb erstellt, erste Bewerbungen sind eingegangen. Zur Aktualisierung der Kartei wurden Kontakte zur Justiz, Gemeinde- und Kirchendirektion gesucht. Das Amt für Gemeinden und Raumordnung wird unser Anliegen bei den politischen Gemeinden des Kantons Bern deponieren. Am 25. Oktober 2015 wird nach dem Gottesdienst um 9.30 Uhr die Herbst-KGV stattfinden. Dazu sind Sie schon jetzt herzlich eingeladen. Die Tagesordnung wird 6 Wochen vor diesem Datum auf der Homepage und am schwarzen Brett veröffentlicht. Juli – September 2015 Das BELK-Seminar wird am 30. und 31. Oktober 2015 in Bern stattfinden. Eine Führung im Münster zum Thema «Bildersturm» wurde bereits gebucht. Es werden noch Privatquartiere gesucht. Des Weiteren muss ein Abendessen für circa 70 Personen gestellt werden. Die Anzeige unserer Gottesdienste im «Anzeiger» kostet neu über 1000 sFr. pro Jahr. Der Betrag erscheint dem KV recht hoch und der KV beschliesst, auf die Veröffentlichung zu verzichten. Die Kirchgemeindeversammlung fand am 28. April 2015 statt. Die Revisoren haben die Jahresrechnung geprüft und bestätigt. Die meisten Partnergemeinden haben für 2014 bezahlt. Der mit Abstand grösste Beitrag kommt von der Gemeinde in Bern. Die KGV beschloss mit grosser Mehrheit, die Jahresrechnung 2014 und das Budget 2015 anzunehmen. Auf einer Pinnwand wird eine Übersicht der verschiedenen Gruppen und Aktivitäten entstehen, welche unsere Gemeinde ausmachen. Die Diskussion über die lebendige Gemeinde ist noch nicht abgeschlossen, sondern wird fortgesetzt. Unter anderem das Reformationsjubiläum 2017 wird ein guter Anlass sein, weiter darüber nachzudenken, was uns als Lutherische Gemeinde ausmacht. Pfarrer Kaj Engström ist nur bis August 2015 aktiv und will aus persönlichen Gründen nicht verlängern. Als Nachfolgekandidatin ist Pfr. Pia Repo-Leine vorgeschlagen. Das Pensum bleibt bei 30%. Dr. Karl Beer 9 Vorschau Exerzitien im Alltag Leben in Fülle – die Ich-bin-Worte Jesu aus dem Johannesevangelium Infoabend: Montag 12. Oktober, Kurs jeweils Montag, 19.30 bis 21.00 Uhr von 26. Oktober bis 30. November. Es finden wieder Exerzitien im Alltag statt! Auskunft bei Pfarrerin Nina v. Saldern Wandergruppe Die Wandergruppe trifft sich jeweils am dritten Samstag im Monat zu einer Wanderung. Folgende Touren sind in der nächsten Zeit geplant. (siehe Seite 11) 10 Ausnahmsweise findet die Augustwanderung am 4. Samstag des Monats am 22. August statt. Am 21. Februar 2015 am Glasbrunnen im Bremgartenwald. Foto: Bert Berger Juli – September 2015 Die nächsten Wanderungen Samstag, den 18. Juli 2015 «Ungeheure» Wanderung Treffpunkt: um 9.15 Uhr am Treffpunkt im Bahnhof Bern, Abfahrt nach Rosshäusern um 9.34 Uhr mit der S-Bahn (S52) Richtung Kerzers von Gleis 13C Wanderroute: Rosshäusern – Unghürhubel – Schönenboden – Chapf – Neuenegg Wanderdauer: ca. 2:30 h Einkehr: Picknick unterwegs am Schlössli vor der Grasburg Heimkehr: von Lanzenhäusern mit der S-Bahn (S6) ab 14.18 Uhr halbstündlich Wanderleitung: Engelbert Berger (031 849 10 67) Wanderdauer: ca. 2.30 h Einkehr: Picknick unterwegs in Schönenboden Heimkehr: Neuenegg Bahnhof ab 14.15 Uhr halbstündlich Samstag, den 19. September 2015 «Alte» Flusswanderung Treffpunkt: um 9.40 Uhr am Treffpunkt im Bahnhof Bern, Abfahrt nach Busswil mit der S-Bahn (S3) um 10.00 Uhr von Gleis 12 A Wanderleitung: Werner Vogel (031 305 96 00) Wanderroute: Busswil - Alte Aare - Aarberg Wanderdauer: ca. 2:30 h Samstag, den 22. August 2015 Rundwanderung durch das Schwarzenburgerland zur Burgruine Grasburg Treffpunkt: um 9.20 Uhr am Treffpunkt im Bahnhof Bern, Abfahrt nach Lanzenhäusern um 9.36 Uhr mit der S-Bahn (S6) von Gleis 13 Einkehr: Restaurant Jäger in Aarberg Heimkehr: von Aarberg Bahnhof um 14.19 Uhr oder 14.49 Uhr halbstündlich Wanderleitung: Werner Vogel (031 305 96 00) Wanderroute: Lanzenhäusern – Kirche Wahlern – Schwarzenburg – Schlössli (fakultativ Aufstieg / Abstieg zur Burgruine Grasburg) – Lanzenhäusern Juli – September 2015 11 Wer war Dietrich Bonhoeffer (2. Teil) Dietrich Bonhoeffer, August 1939 Bundesarchiv, Bild 146-1987-074-16 / CC-BY-SA Bonhoeffers Bruder Klaus und seine Schwester Christine von Dohnany engagieren sich ebenfalls im Widerstand, ebenso sein Schwager und Bundesbruder Rüdiger. 1940 wird das im Untergrund weiterhin geführte Predigerseminar zum zweiten Mal geschlossen; Bonhoeffer erhält Rede- und Schreibverbot. Anfang 1943 verlobt er sich mit Maria von Wedemeyer (geb. 1924 in Ostpreussen, gest. 1977 in Boston). Am 5. April wird D. Bonhoeffer von der Gestapo unter der Beschuldigung der «Wehrkraftzersetzung» verhaftet und im Militärgefängnis Berlin-Tegel inhaftiert. Nach einem langen Untersuchungsverfahren kommt er in den GestapoKeller der Prinz-Albrechtstrasse, im Februar 1945 nach Buchenwald. Er wird dann in das KZ Flossenbürg verbracht und dort auf ausdrücklichen Wunsch von Hitler, nach einem SS-Standgericht zum Tode verurteilt und am 9. April zusammen mit Canaris, Hans Oster (Leiter der Zentralabteilung im Amt Abwehr, am 21. Juli 1944 festgenommen) 12 und anderen von der SS nackt gehängt. Das Todesurteil vom 8. April 1945 wird vom Landgericht Berlin am 6. 8. 1996 aufgehoben und D. Bonhoeffer damit rehabilitiert. Bonhoeffers langjähriger Freund Eberhard Bethge hat nach dem Krieg die sehr persönlichen und theologisch ungemein einflussreichen Briefe Bonhoeffers aus der Haft im Tegeler Gefängnis (Widerstand und Ergebung, 1951) herausgegeben. Bonhoeffer stellt die Frage «nach dem, was Christentum oder auch wer Christus heute für uns eigentlich ist», «heute, d.h. in einer Welt, die es gelernt hat oder doch immer wieder den Versuch unternimmt, sich selbst ohne Zuhilfenahme religiöser Vorstellungen, ohne Arbeitshypothese Gott, zu verstehen». Wohl nur wenige deutsche Familien haben so unter dem Terror der Nazis gelitten wie die Familie Bonhoeffer, die geschlossen gegen den Nationalsozialismus stand und die Ermordung von zwei Söhnen und zwei Schwiegersöhnen hinnehmen musste. Die moralische Grösse der Bonhoeffers geht aus einem Brief des Vaters von D. Bonhoeffer an einen seiner früheren Mitarbeiter hervor, in dem er über den Tod seiner zwei Söhne schreibt «…da wir aber alle von der Notwendigkeit zu handeln einig waren und die Söhne auch sich im Klaren waren, was ihnen bevorstand im Falle des Misslingens des Komplotts und mit dem Leben abgeschlossen hatten, sind wir wohl traurig, aber auch stolz auf ihre gradlinige Haltung». «Ein Rückblick auf das Leben Dietrich Bonhoeffers ermutigt uns zur Nachdenklichkeit und auch dazu, seiner zu gedenken und auch, uns an ihm zu messen». Reinhart Keese Die Zitate in beiden Teilen stammen aus der «Gedenkschrift der Akademischen Verbindung Igel», Tübingen 2004. Juli – September 2015 BELK-Jugendwochenende in Vaumarcus BELK-Seminar «Reformation und Kunst» Vom 11. bis 13. September veranstaltet der Bund der Lutherischen Kirchen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein ein Konfirmanden- und Jugendlager in Vaumarcus am Neuenburgersee. Neben thematischen Einheiten (wahrscheinlich zum Thema Identität) soll auch der Spass nicht zu kurz kommen. Nachdem wir in diesem Jahr keine Konfirmanden haben, fahre ich aus Bern mit, wenn sich drei Jugendliche finden, die mitfahren wollen. Am 30. und 31. Oktober findet bei uns in Bern das diesjährige Gemeindeseminar des BELK statt. Die Konfirmanden der übrigen BELK-Gemeinden werden anreisen und in der Kirche übernachten. Auch Erwachsene können bereits am Freitagabend eintreffen und sollen dann nach einem gemeinsamen Abendessen in Privatquartiere verteilt werden. Wer Interesse hat, melde sich bitte unter 031 352 62 21 oder [email protected]. Falko v. Saldern Am Samstag werden wir dann in verschiedene Workshops zum Thema «Reformation und Kunst» auseinandergehen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen werden wir die Ergebnisse der verschiedenen Workshops schliesslich in einen gemeinsamen Gottesdienst einfliessen lassen. Näheres im nächsten Gemeindebrief. Halten Sie sich den Termin frei, und wenn Sie Zeit haben, uns zu helfen oder Platz haben, jemanden aufzunehmen, melden Sie sich bitte im Pfarramt. In den reformierten Kirchen wurden die Bilder aus dem Kirchenraum entfernt und zerstört. Juli – September 2015 13 Gemeindeausflug nach Affoltern i. E. am 13. September 2015 Der diesjährige Gemeindeausflug bringt uns ins Emmental zur Schaukäserei in Affoltern und zum Verweilen. Nach Ankunft werden wir eine Demonstration der Frischkäsezubereitung erhalten. Anschliessend nehmen wir im angegliederten Restaurant das Mittagessen ein. Danach gibt es Zeit für einen Rundgang und unterwegs werden wir den Besuch mit einer Andacht im Freien abschliessen. Die Anmeldeliste für den Gemeindeausflug wird in den nächsten Tagen am Anschlagbrett ausgehängt. Sie können sich auch telefonisch oder per Mail bei Ruth Bornhäuser anmelden. Jedes besorgt sich seine Fahrkarte selbst, die Kosten für das Mittagessen übernimmt die Gemeinde. Wir treffen uns um 9.05 Uhr am Bahnhof Bern am Treffpunkt, um von da aus gemeinsam zu fahren. Wer separat anreist, kann um 10.30 Uhr an der Schaukäserei in Affoltern zu uns stossen. 14 Juli – September 2015 Ausflug 60+ am 18. August 2015 Besuch der Schokoladenfabrik in Broc Maison Cailler. 60+ macht seinen ersten Ausflug! Wir laden sehr herzlich ein zum Besuch der Schokoladenfabrik Cailler in Broc. Diese liegt mitten in den satten Weiden und sanften Hügeln der Freiburger Voralpen. Es wird ein interessanter und süsser Besuch werden, von weisser bis schwarzer Schokolade ist alles zu kosten und wenn gewünscht, auch zu kaufen. Bitte besorgen Sie die Fahrkarte vorher. Empfehlenswert ist das Railaway-Kombi. Es kostet ab Bern mit Halbtax für Senioren 34.60 Fr., ohne Halbtax 61.– Fr., erhältlich am Bahnschalter, vielen Billetautomaten oder über www.sbb.ch (unter Ferien/Freizeit). Nehmen Sie evtl. ein Mittags-Picnic für die Zugfahrt mit, in Broc ist Gelegenheit zum Kaffeetrinken. Treffpunkt: 12.00 Uhr am oberen Ende der Rampe zu Gleis 2, mit Fahrkarte, Führung 14.00h, Rückkehr in Bern ca. 18.00 Uhr Anmeldung für den 18. August 2015, Broc-Fabrik Name: Vorname: ggf. weitere Person: E-Mail: Telefon: Anzahl Personen: Ich/wir kommen mit dem Zug Ich/wir kommen auf anderem Weg Anmeldung bis Freitag 14. August 2015, an Ruth Bornhäuser, Evang.-Lutherische Kirche, Postfach 641, 3000 Bern 8 oder in der Kirche abgeben oder per E-mail an [email protected] Juli – September 2015 15 Unsere Gottesdienste 5. Juli 2015 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Saft) 5. n. Trinitatis Pfr. Falko v. Saldern Kollekte: HEKS 12. Juli 2015 kein Gottesdienst in der Antonierkirche 19. Juli 2015 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wein) Pfr. Luzius Jordi 7. n. Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde 26. Juli 2015 kein Gottesdienst in der Antonierkirche 2. August 2015 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Saft) mit Taufe Pfr. Falko v. Saldern 9. n. Trinitatis Kollekte: Christusträger im Kongo 10.00 Uhr Gottesdienst 9. August 2015 10. n. Trinitatis Pfrin. Nina v. Saldern Kollekte: Aufenthaltsraum Postgasse 16 Juli – September 2015 16. August 2015 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst 11. n. Trinitatis Pfr. Falko v. Saldern Kollekte: Children‘s Home School in Nepal gleichzeitig: Kindergottesdienst 16. August 2015 17.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit dem Musizierkreis St. Beatus-Kirche Thun Pfr. Falko v. Saldern Kollekte: Lettlandhilfe 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im Berner Münster 23. August 2015 Pfrin. Nina v. Saldern 12. n. Trinitatis 30. August 2015 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst 13. n. Trinitatis Pfr. Falko v. Saldern Kollekte: Martin-Luther-Bund gleichzeitig: Kindergottesdienst 6. September 2015 10.00 Uhr Familiengottesdienst Pfrin. Nina v. Saldern + Team Erntedank Kollekte: Aufenthaltsraum Postgasse 13. September 2015 Gemeindeausflug (siehe Seite 14) kein Gottesdienst in der Antonierkirche 20. September 2015 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wein) Pfr. Falko v. Saldern 16. n. Trinitatis Kollekte: BELK 20. September 2015 17.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wein) St. Beatus-Kirche Thun Pfr. Falko v. Saldern Kollekte: Lettlandhilfe 27. September 2015 10.00 Uhr Gottesdienst Nadja Papageorgiu, Theologin Michaelis Kollekte: Passantenhilfe Juli – September 2015 17 Termine Juli 2. 4. 18. 31. 10.30 Uhr 10.30 Uhr 9.15 Uhr 14.30 Uhr Lektürekreis Römerbrief, FS Ökumenischer Kirchenspaziergang, Eingang d. Burgerspitals Wandergruppe, Bern, Bahnhof Hobbykreis, FS August 8. 11. 13. 14. 15. 18. 20. 21. 22. 27. 27. 28. 28. 10.30 Uhr 10.30 Uhr 19.00 Uhr 15.00 Uhr 10.00 Uhr 14.30 Uhr 19.00 Uhr 15.00 Uhr 9.20 Uhr 19.00 Uhr 19.30 Uhr 15.00 Uhr 14.30 Uhr Ökumenischer Kirchenspaziergang, Eingang d. Burgerspitals Lektürekreis Römerbrief, FS Ökumenische Bibelgespräche, FS Musizierkreis Antonierkids, SZ Treffen 60+, FS Ökumenische Bibelgespräche, FS Musizierkreis Wandergruppe, Bern, Bahnhof Ökumenische Bibelgespräche, FS Hauskreis Musizierkreis Hobbykreis, FS September 3. 19.00 Uhr 4. 15.00 Uhr 8. 10.30 Uhr 11.–13. 11. 15.00 Uhr 13. 9.05 Uhr 17. 19.30 Uhr 18. 15.00 Uhr 19. 9.40 Uhr 19. 19.00 Uhr 25. 14.30 Uhr Ökumenische Bibelgespräche, FS Musizierkreis Lektürekreis Römerbrief, FS Jugendwochenende, Vaumarcus Musizierkreis Gemeindeausflug, Affoltern i. E. Hauskreis Musizierkreis Wandergruppe, Bern, Bahnhof Konzert Peace Brigades Hobbykreis, FS Kontakte: Antonierkids / Treffen 60+: Hobbykreis: Lektürekreis Römerbrief: Musizierkreis: Räume: Pfrin. Nina v. Saldern (siehe letzte Seite) Frau Solveig Waser, 033 345 33 01 Pfr. Falko v. Saldern (siehe letzte Seite) Frau Charlotte Urwyler, 031 819 45 23 FS=Freskensaal, K= Kirchenraum, SZ=Sitzungszimmer 18 Juli – September 2015 Erntedank Das Erntedankfest feiern wir in diesem Jahr bereits im Familiengottesdienst am 6. September 2015. Näheres dazu auf der Familienseite. Wie jedes Jahr bitten wir Sie, für das Erntedankfest etwas zum Schmücken des Altars beizutragen. Die Erntegaben werden wir anschliessend an den Aufenthaltsraum Postgasse 35 der Passantenhilfe Bern weitergeben. Deswegen wäre es gut, wenn Sie neben Blumen und Früchten solche Gaben bringen würden, die Juli – September 2015 sich gut zum Weitergeben dorthin eignen: Kaffee, Tee, Saft, Schokolade, Kuchen, Kekse, Müsli-Riegel, aber auch Landjäger – eben alles, was sich für eine Zwischenmahlzeit eignet. Sie können Ihre Gaben am Samstag, 5. September 2015, zwischen 10.00 und 11.00 Uhr oder 14.00 und 16.00 Uhr und am Sonntag, 9.00 Uhr vor dem Gottesdienst in der Kirche abgeben oder direkt zum Gottesdienst mitbringen. Vielen herzlichen Dank! 19 Musik und Poesie «Dein Licht der Musik erleuchtet die Welt» Rabindranath Tagore (1861-1941) Samstag, 19. September 2015, 19.00 Uhr in der Antonierkirche Bern Renaissancemusik (15. – 17. Jahrhundert) auf historischen Blasinstrumenten und Gedichte von Rabindranath Tagore. Die Vortragenden Mechthild Neufeld v. Einsiedel (historische Blasinstrumente) Johannes Grabher (Gitarre und Rezitationen) Veranstaltung zu Gunsten Peace Brigades International, PBI-Schweiz Organisation zum Schutz der Menschenrechte in Konfliktgebieten. www.peacebrigades.ch Peace Brigades International ist seit über 30 Jahren die führende Organisation für unbewaffnete Schutzbegleitung und Beobachtung der Menschenrechte in Konfliktgebieten. International zusammengesetzte Teams begleiten bedrohte AktivistInnen, die sich für Frieden, Demokratie und Gerechtigkeit einsetzen. Juli – September 2015 21 Bericht aus Thun – Sommer 2015 Dem lutherischen Grüppchen in Thun geht es – dem Alter entsprechend – gut. Zu Pfingsten wurden dann «alle Register gezogen», wie ein Sprichwort sagt. Wie jedes Jahr fuhr das Pfingstschiff – bei angenehmem Wetter – wunderbar organisiert von der AKiT. Diesen besonderen Gottesdienst auf dem See besuchten 157 Personen, das Echo war gut. Ich war leider nicht dabei, denn nach einer 16 Monate dauernden Umbauzeit wurde die Stadtkirche wieder eröffnet, auch die Mitglieder der AKiT waren dazu eingeladen. Der Geist weht wo er will und mag! Das war ein spektakulärer Anlass, der die Kirche gleich drei Mal bis auf den letzten Platz füllte. Es ist nun ein heller, freundlicher Predigtsaal mit einer klanggewaltigen Orgel. Im Festgottesdienst wurde auch der symbolische Schlüssel übergeben, das ist heute ein iPad, mit dem kann alles geregelt werden: das Glockenläuten, die Türen öffnen und schliessen, das Licht und die Heizung bedienen u.a. Neue technische Einbauten erlauben, dass ein Orchester und viele SängerInnen im grossen Chor Platz haben, also die Kirche zum Konzertsaal umgestalten. Das geschah gleich zwei Mal an Pfingsten mit dem Gloria von Francis Poulenc und der Messa di Gloria von Giacomo Rossini. Wie oben schon erwähnt, es wurden alle Register gezogen. Der Ausspruch gehört zur Orgelmu- 22 sik, die es in Kirchen erst ab dem 9. Jahrhundert gibt und die ab 12. Jhdt. zum Hauptinstrument der Liturgie wurde. Damals konnte der Organist nicht verschiedene Klangfarben wie «Flöte» oder «Trompete» wählen, das entstand erst im 14.Jhdt. Wenn er den Knopf «Tutti» drückt, dann kommen alle Register zusammen zum Klingen, die Orgel braust! Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich einen schönen Sommer. Karin Mulder Veranstaltungen in Thun Evangelisch-Lutherischer Gottesdienst in der Kirche St. Beatus im Göttibach mit Abendmahl findet in der Regel am dritten Sonntag im Monat um 17.00 Uhr statt. Die nächsten Termine: 16. August 17.00 Uhr (Pfr. Falko v. Saldern) 20. September, 17.00 Uhr (Pfr. Falko v. Saldern) Gespräche zur Bibel finden jeweils um 18.30 Uhr statt, und zwar am Dienstag, 25. August 2015 bei Anneliese Wirthwein, Martinstrasse 10, und am Dienstag, 22. September 2015 bei Karin Mulder, Mattenstrasse 18F Juli – September 2015 Juli – September 2015 23 Gerne würde ich an die Tradition anknüpfen, z. B. während des Abendmahls Taizé- und andere Lieder zu singen. Vielleicht können wir darüber hinaus auch weitere einfache Chorstücke probieren? Im Abendmahlsgottesdienst am 5. Juli 2015 wollen wir bereits mitwirken, dann planen wir weiter. Leitung: Wolfgang Padrock, Tel. 076 516 97 31 Wer hat Freude am Singen in der Gemeinde? C h h o Antonierkirche d c Ökumenische Kirchenspaziergänge «Inselspital – aber wo ist die Insel?» Unter diesem Titel führt ein neu konzipierter Spaziergang vom Burgerspital (am Bahnhofsplatz) über mehrere Stationen zur Antonierkirche als ehemaliger (und ausserordentlich gut erhaltener) Spitalkirche. Die Führung ist voller Überraschungen und interessanter Einblicke in die Geschichte der Krankenpflege und Medizin und ihrer spirituellen Dimension im Lauf der Jahrhunderte. Das ökumenische Team bietet auch eine Reihe weiterer origineller Spaziergänge an. Den Flyer mit näheren Informationen finden Sie auf unserer Homepage oder in der Kirche zum Mitnehmen. Kommen Sie mit und machen Sie auch Ihre Bekannten darauf aufmerksam! Die Termine des «Insel-Spaziergangs»: 4.7., 8.8., 17.10., Start jeweils um 10.30 Uhr im Eingang des Burgerspitals (Unkostenbeitrag 20 Fr. / erm. 10 Fr.) Ökumenische Bibelwoche Wissen, was zählt. Zugänge zum Galaterbrief Die vier Abende der ökumenischen Bibelwoche finden in diesem Jahr bei uns in der Antonierkirche statt, gestaltet von einem ökumenischen Team und Gastreferent Prof. Dr. Andreas Krebs. Die Termine sind jeweils: Donnerstag, 13., 20., 27. August, und 3.September von 19.00 – 20.30 Uhr. Die Abende der Bibelwoche(n) bieten die Chance, sich mit einem biblischen Buch intensiver auseinanderzusetzen und zu fragen, was denn für uns «Wissen, was zählt» ist. Der Brief des Apostels Paulus gibt spannende Einblicke in die Entwicklung der ersten christlichen Gemeinden – und gibt Anstösse bis heute. Ludger Wörtler. «Gemeinde» 2013, Acryl auf Papier. Juli – September 2015 25 Kinder – Familien Kindergottesdienst Wir vom KiGo-Team freuen uns sehr, im neuen Schuljahr mit euch Kindern ab drei Jahren wieder Kindergottesdienst zu feiern und sind gespannt auf die «alten» und neuen Gesichter! Gleich nach den Sommerferien entdecken wir, was es mit den Tieren in der Bibel so auf sich hat: Einige von euch sind ja im letzten Familiengottesdienst schon mit vielen Tieren zusammen in die Arche gestiegen, nun geht es mit der Geschichte von Jona (und dem grossen Fisch) weiter. Nach den Herbstferien lernen wir dann gesellige Schwalben, fleissige Ameisen, durstige Kamele und eine aufmerksame Taube kennen. Die nächsten Termine: 16. und 30. August (während der Berner Schulferien ist KiGo-Pause) Herzlich Willkommen im KIGO Antonierkids «Warum gehören wir eigentlich in die evangelisch-lutherische Kirche?»- Vielleicht hast Du Dich das auch schon gefragt? – Im neuen Schuljahr hören wir die spannende Geschichte von Martin Luther. Wir fragen, warum es verschiedene Kirchen gibt (und was uns gemeinsam ist). Und ihr könnt ein grosses Fest mit vorbereiten… – Psst, mehr verrate ich noch nicht… Wenn Du noch nicht bei den Antonierkids warst, kannst Du auch einfach mal hineinschnuppern! Wenn Du in die 2.–7. Klasse gehst, bist Du zu unseren Treffen eingeladen. Mit den «Grossen» (Jahrgang 2002 und 2003) bilden wir eine eigene «Vorkonfirmandengruppe». Am Samstag, 15. August, von 10–12 Uhr starten wir ins neue Schuljahr. Bitte melde Dich an unter [email protected] Auch wenn Du noch Fragen hast, können Du oder Deine Eltern gern schreiben oder anrufen. Dein Antonierkidsteam Anna Schädeli, Jan Irmer und Nina v.Saldern Figur für den Karfreitagsumzug in Lohr 26 Juli – September 2015 Kinder – Familien Familiengottesdienst zum Erntedankfest Erntedank ist ein Fest für alle Generationen. Von den Alten in der Gemeinde haben sicher manche noch Erinnerungen an Erntearbeiten und -feste. Kinder machen diese Erfahrung kaum noch; umso mehr staunen sie über das Wachsen, Blühen und Reifen in der Natur. Gott für das, was uns geschenkt ist, zu danken – das kann Junge und Alte verbinden. Da das Erntedankfest in Bern leider immer in die Herbstferien fällt, haben wir es dieses Jahr kurzerhand verschoben und feiern am Sonntag, 6. September um 10 Uhr das Erntedankfest mit einem Familiengottesdienst. Juli – September 2015 Aktiv im Kinder- und Familienbereich der Gemeinde In diesem Sommer gibt es einige Veränderungen in unseren Teams. Swantje Rahn hat sich seit Jahren in der Kinder-, Familien- und Jugendarbeit der Gemeinde engagiert. Sie will sich nun auf die anderen Aufgaben konzentrieren, die sie im Kirchenvorstand und darüber hinaus übernommen hat. Ganz vielen Dank, Swantje, für Deinen grossen Einsatz!! Theres Gerber hat die Antonierkids (mit Swantje Rahn und Anna Schädeli) mit aufgebaut. Diese Aufgabe gibt sie ab. Danke, und toll, dass Du im KiGo aktiv bleibst! 27 Kinder – Familien Im Familiengottesdienst-Team hören Iris Pauler und Sarah Putze (im September) auf. Beide haben viele, viele lebendige und fröhliche Familiengottesdienste gestaltet. Es hat Spass gemacht mit Euch! Ein Glück, dass sich auch neue Leute finden, die bereit sind, sich mit einzubringen. Jan Irmer (den einige noch vom KiGo o.a. kennen), macht bei den Antonierkids mit. Silke Collins-Tracey hat bereits den letzten Familiengottesdienst mitgestaltet. Herzlich willkommen Euch beiden! Verstärkung suchen wir weiterhin (dringend!!) für das Kindergottesdienstteam und für den Familiengottesdienst, ausserdem immer wieder für einzelne Aktionen. Bitte melden Sie sich bei Helga Kesselring ([email protected]) für den KiGo, oder bei Nina v. Saldern ([email protected]) für 28 Familiengottesdienst oder zum Überlegen, ob und welche Aufgabe in Frage kommt. Nur wenn viele mitmachen, läuft auch etwas! Vorschau: Nach dem wunderschönen Wochenende im März (s. letztes Heft) steht jetzt der Termin für das Familienwochenende 2016 fest. Von 3. – 5. Juni 2016 fahren wir wieder nach Ralligen am Thunersee. Es lohnt sich, den Termin freizuhalten!! Wenn Sie an näheren Informationen, TerminErinnerungen, und Austausch interessiert sind, melden Sie sich für den Familien-Newsletter bei [email protected] an. Juli – September 2015 «Alles beginnt mit der Sehnsucht…» (Nelly Sachs) Sicher werden Sie sich fragen, wie es zur Gründung dieses Hauskreises kam und die Antwort ist eine ganz einfache: «Es begann mit der Sehnsucht…» Ganz so wie Nelly Sachs es in ihren Versen schrieb, begann die Sehnsucht nach einem Hauskreis bei mir zu wachsen: – Sehnsucht nach Austausch über Lebens- und Glaubensfragen in einem persönlichen Rahmen – Sehnsucht nach einem Ort, an welchem man es wagen darf sich zu öffnen, auch zu schwierigen Fragen des Glaubens – Sehnsucht nach einer Oase der Stille und des Tiefgangs – und über allem die Sehnsucht, Gott über die Gemeinschaft und den Austausch noch besser kennenzulernen. Und, konnte diese Sehnsucht gestillt werden? «Ja und Nein» ist meine Antwort darauf – und das ist gut so. Ein klares «Ja» – da es ein Geschenk ist sich mit Menschen von unterschiedlichstem kirchlichen, religiösen, privaten und professionellen Hintergrund über den Glauben auszutauschen – da wir uns neben Bibelarbeiten auch Themen wie die «Schöpfungsgeschichte» oder die «Jungfrauengeburt» angenähert haben oder Rembrandt’s Verlorenen Sohn mit Hilfe von Henry Nouwen’s wunderbarer Interpretation diskutiert haben – da wir in der Unterschiedlichkeit unserer Herkunft (Ost- und Westdeutschland, Schweiz), unserer religiösen Hintergründe (konservativer bis politisch-aktiver Glaube) und unserer persönlichen Lebenserfahrungen einander bereichern – und da wir gemeinsam alle vier Wochen beten, singen, schweigen, hören, staunen, uns wundern und berührt sein dürfen. Juli – September 2015 Warum dann auch ein «Nein» in der Beantwortung der Frage? Es ist ein leises «Nein» – da wir uns gerne in kleineren Abständen getroffen hätten, um damit an Themen des Glaubens intensiver dran zu bleiben. Doch: Es ist keineswegs selbstverständlich, dass sich in unserer schnelllebigen Zeit Menschen, die mitten im Familien- und Berufsleben stehen, die Zeit nehmen, um gemeinsam im Glauben zu wachsen, zu reifen und zu blühen. Und das ist wunderbar! Eine gewisse Sehnsucht nach wie vor zu spüren, scheint mir so eher ein Geschenk. Denn wie schrieb es doch Nelly Sachs: «Alles beginnt mit der Sehnsucht, immer ist im Herzen Raum für mehr, für Schöneres, für Grösseres... Und wo Sehnsucht sich erfüllt, dort bricht sie noch stärker auf. Fing nicht auch Deine Menschwerdung Gott, mit dieser Sehnsucht nach dem Menschen an? So lass nun unsere Sehnsucht damit anfangen, Dich zu suchen, und lass sie damit enden, dich gefunden zu haben.» Möge auch Ihre Sehnsucht Gott zu suchen in diesem Leben nie ganz gestillt sein… Silke Collins-Tracey Mai 2015 Der Hauskreis trifft sich am 27. August und am 17. September um 19.30 Uhr Kontakt: Silke Collins-Tracey: 021 807 06 09 29 SUOMALAINEN KIRKOLLINEN TOIMINTA Bernissä ja ympäristössä Kotisivu: www.kirkkosveistsisssä.com Pappi: Kaj Engström, [email protected], 0035-8 40 198 99 09 079 538 0259 31.8.2015 asti Vuoden matka Oletko tullut ajatelleeksi millaisen matkan olemme vuoden kuluessa tehneet? Siitä kun tapasimme vuosi sitten olemme yhdessä matkanneet 940 000 000 kilometriä auringon ympäri! Sitä kutsutaan vuoden kierroksi. Harvoin – tuskin koskaan tulemme ajatelleeksi, että vaikka emme missään kävisikään, kertyy meille vuoden aikana käsittämätön matka halki määrättömän avaruuden. Näin on Luojamme viisaudessaan säätänyt. Tätä matkaa olen saanut tehdä yhdessä kanssanne Sveitsin suomalaispappina. On ollut suuri ilo ja etuoikeus matkata kanssanne. Se on ollut ihmisen matkaa Jumalan maailmassa. Työkauteni on tulossa päätökseensä elokuussa. Toivon, että saamme vielä tavata ja ihmetellä yhdessä Jumalan huolenpitoa psalmin kirjoittajan tavoin: «Kun minä katselen taivasta, sinun kättesi työtä, kuuta ja tähtiä, jotka olet asettanut paikoilleen mikä on ihminen! Kuitenkin sinä häntä muistat. Mikä on ihmislapsi! Kuitenkin pidät hänestä huolen.» Ps. 8:4-5 Kiitollisena muistan tätä aikaa ja kaikkea mitä olemme yhdessä saaneet tehdä ja tiedän, että saan myös turvallisesti jättää Sveitsin kirkollisen työn seuraajani hyviin käsiin. Siunatkoon hyvä Jumala teitä kaikkia tällä elämän matkalla, ja antakoon meille turvallisen varmuuden siitä, että hän vie meidät rakkaudessaan myös perille sinne, missä emme enää tarvitse auringon valoa emmekä kuun valoa vaan missä Kristuksen kirkkaus loistaa meille kaikille. Tapahtumat elo – syyskuu Antonierkirkko Postgasse 62, Bern Suomalaiset iltapäiväkahvit Bernissä Aika: To 20.8 klo 14.00. Päivän Sana, keskustelua ja kahvitarjoilu. Alustus Riitta Lüthi: Yritysjuristina Sveitsiläisessä vakuutusyhtiössä. Lisätietoja Markku Lemola, 078 690 16 00, [email protected] Suomalaiset iltapäiväkahvit Bernissä Aika: To 17.9. klo 14.00. Päivän Sana, keskustelua ja kahvitarjous. Alustus Anja Wirz, Basel: Narsismi – aikamme ilmiökö? Lisätietoja Markku Lemola, 078 690 16 00, [email protected] Sibelius-ilta. Erkki Korhonen soittaa ja kertoo Aika: Ke 23.9 klo 19.00. Paikka: Calvinhaus, Marienstrasse 8, 3005 Bern (Hevetiaplatz) Ilta Sibeliuksen 150-juhlavuoden merkeissä. Erkki Korhonen soittaa (piano) ja kertoo Sibeliuksen elämästä. Järjestää SVFF. 30 Juli – September 2015 Herausgeber: Der Kirchenvorstand Kirchenpräsident: Dr. Karl Beer, Rebhalde 13, 2555 Brügg, 031 862 19 01 Redaktion: Markku Lemola, Katharina Roettig, Pfr. Falko v. Saldern, Ernst Schmidt Das Büro ist dienstags bis freitags 8.30 – 9.30 Uhr besetzt. Konto: Postfinance 30-29042-8 Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: (Oktober–November): 1. September 2015 Auflage: 1550 Exemplare · erscheint fünfmal jährlich Pfarrer: Nina und Falko von Saldern Laubeggstrasse 135, 3006 Bern 031 352 62 21, [email protected] bzw. [email protected] Kirche und Büro: Postfach 641, Postgasse 62, 3000 Bern 8, 031 312 13 91 E-Mail: [email protected] Internet: www.luther-bern.ch Juli – September 2015 31 AZB 3000 Bern 8 P.P. Journal 3000 Bern 8 Wir bitten Sie, dem Pfarramt jede Änderung Ihrer Adresse mitzuteilen. Ebenso, wenn Sie den Gemeindebrief erhalten oder Mitglied der Gemeinde werden wollen. LUTHERBERN Druckerei Schelbli AG Wenn unzustellbar, bitte zurück an: Evangelisch-Lutherische Kirche Bern Postfach 641 3000 Bern 8