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Preise / Kontakt / Impressum
Forum Niederberg
Mo 23.11.15
Vormittagsvorstellungen
19.00 Uhr
Schüler und Studenten: 4,- € Zu den Aufführungen wird ein Bustransfer angeboten, der mit 0,50 € pro Schüler und Fahrt berechnet wird. Verkauf und Reservierung unter: 0 20 51 /26-2820
Dauer: ca. 80 Min. Westfälisches Landestheater
Schüler- und Studentenpreise für alle Abendvorstellungen des Theater Velbert Auf allen Plätzen für alle Vorstellungen: 6,- € im Vorverkauf und 7,- € an der Abendkasse für Zuschauer bis 25 Jahre mit Schüler- und Studentenausweis (inkl. aller Gebühren). Wir informieren Sie gerne Jugendtheater: Judith Stankovic 0 20 51 / 26-2820 Karten: Michael Gießler
0 20 51 / 26-2818
Infos zu Abendvorstellungen: Anja Franzel 0 20 51 / 26-2485
[email protected] [email protected] [email protected]
Herausgeber Stadt Velbert Fachbereich Bildung, Kultur und Sport Theater / Konzerte Oststraße 20 42551 Velbert Fachbereichsleitung: Ulrich Stahl Redaktion: Judith Stankovic Mitarbeit: Anja Franzel Gestaltung / Satz: Scheidsteger Medien GmbH & Co. KG, Velbert Druck: B&W Media Service GmbH Fotos: von den Theatern
Die Verwandlung nach Kafka Im Zentralabitur GK + LK „Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.“ Mit diesem berühmten düsteren Satz beginnt die wohl bekannteste Erzählung Franz Kafkas. Ein grandioser Text, der gerade auf der Bühne enorme Räume für Erkenntnisse und Einsichten bietet. In dieser ersten Szene wird fast fühlbar gezeigt wie der Protagonist sich nicht mehr rühren kann – er ist auf unerklärliche Weise zu einem Monster geworden. Oder ist das etwa sein wahres Ich? Oder ist das, wie er sich selber sieht? Seine Bewegungsunfähigkeit zwingt ihn, sein Dasein zu reflektieren: Sein Beruf als Handelsvertreter, der ihn auffrisst, seine Familie, deren Ernährer er ist, sein Leben, das nur aus Abhängigkeitsverhältnissen besteht. Doch viel Zeit bleibt ihm nicht, denn sein Vorgesetzter erscheint, um zu sehen, warum er nicht zur Arbeit erschienen ist. Als seine Eltern und seine Schwester ihn sehen, reagieren sie mit Entsetzen und Abscheu, sie sperren ihn in sein Zimmer, schließen ihn weg. Und das ist erst der Anfang. „Die Verwandlung“ ist eines der literarischen Schlüsselwerke des 20. Jahrhunderts. Die 1912 entstandene Erzählung ist nicht nur für das Gesamtwerk Kafkas von entscheidender Bedeutung, aufgrund der zahlreichen Interpretationsmöglichkeiten funktioniert es als Metapher für die Selbstwahrnehmung des Menschen in der westeuropäischen Zivilisation bis heute.
Junge Bühne Velbert 2015-2016
Historisches Bürgerhaus Langenberg
Alldie-Kunst
Sa 28.05.16
01./02.2016
19.00 Uhr
Liebes junges Publikum, sehr geehrtes Lehrerkollegium Auch dieses Jahr möchte ich wieder recht herzlich zu einem oder mehreren Besuchen ins Theater einladen. Die sechs Inszenierungen der Reihe „Junge Bühne“ 2015 /16 im Vormittagsbereich sind wieder künstlerisch herausragende Produktionen, die ganz verschiedene Themen und Genres des Theaters zeigen. Alltagsrelevante Themen wie Aussehen, Essgewohnheiten, Cybermobbing werden auf die Bühne gebracht. Zu allen Aufführungen werden auch wieder Nachgespräche angeboten. So habt Ihr – liebes junges Publikum – die Möglichkeit, Euch mit diesen Themen im „geschützten Raum“ des Theaters auseinander zu setzen. Die Literatur ist durch die Bearbeitung des erfolgreichen Jugendbuches „Tschick“ repräsentiert. Zu dieser Produktion laden wir sowohl das junge Publikum als auch das etwas „ältere“ ins Historische Bürgerhaus Langenberg ein. Daneben wird im Abendprogramm „Die Verwandlung“ nach Franz Kafka gezeigt – ein komplexer und dabei sehr gut nachzuvollziehender Text, der auch im Zentralabitur eine Rolle spielt. Hier sind nur einige Vorschläge aus dem Abendprogramm, natürlich steht Euch aber jede Vorstellung des Theaters der Stadt Velbert offen (die Preise für Schüler sind in allen Vorstellungen, auf allen Plätzen, in allen Spiel stätten stark reduziert). Ein Projekt möchten wir allen Interessierten noch ans Herz legen: Der Schauspieler Raffaele Bonazza wird Anfang des Jahres 2016 in Kooperation mit Alldie Kunst und dem Theater Velbert den „Faust“ inszenieren – eine Produktion, bei der die Proben offen sein werden, die zum Diskutieren anregt und die ganz bestimmt spannend ist … Workshops und Infos können unter 02051 26 2485 erfragt werden.
Judith Stankovic Kinder- und Jugendtheater
JEUNES TALENTS
Mephisto - Theater zum Anfassen
Ein neuer, internationaler Musikwettbewerb bereichert von nun an das kulturelle Leben in der Stadt Velbert. „Jeunes Talents“ fördert junge Talente aus Velbert und seinen Partnerstädten.
Im Januar und Februar wird der Schauspieler Raffaele Bonazza im Alldie Kunst einen der wohl bekanntesten Theaterstoffe überhaupt in Szene setzen: Mephisto wird das Theaterprojekt heißen, welches unverkennbar auf dem Faust basiert.
Ohne Einschränkung der musikalischen Bandbreite steht einzig die Präsentation auf der Bühne als Hürde, die unsere jungen Talente nehmen. Ob als Solo oder Band, ob Poetry slamen, rappen oder historisches Musizieren, alle Jugendlichen im Alter von 14 bis 27 Jahren können teilnehmen. Unter allen Bewerbungen werden sechs Finalisten ausgewählt, die sich in der öffentlichen Veranstaltung präsentieren. Mit einem jeweils 20-minütigen Auftritt können sich die Teilnehmer auf der Bühne darstellen. Sie werden von einer/m Moderator/in angekündigt und nach dem Auftritt interviewt. Während die Jury berät, findet ein Preisträgerkonzert statt.
Doch sollen hier keine „verstaubten“ Monologe gehalten werden: Das Publikum folgt bei der Premiere Mitte Februar (genaue Daten werden noch bekannt gegeben) einem Stück, welches Zuschauer und Schauspieler wörtlich und im übertragenen Sinne eng zusammen rücken lässt. Die klassische Trennung des Bühnen- und des Zuschauerraums werden aufgelöst. Die Figuren gehen auf die Zuschauer ein und interagieren mit ihnen. Außerdem werden die Proben zum Teil öffentlich sein und es können Theater-Workshops zu verschiedenen Themen bei Raffaele Bonazza gebucht werden (Kontakt über das Theater Velbert)
Die Musik- und Kunstschule der Stadt Velbert wird den Wettbewerb durchführen und professionell begleiten.
Die kreative Arbeit an einem Theaterstück kann live mit verfolgt werden, es kann gefragt und gestaunt werden und vielleicht findet sich der eine oder andere Hinweis schließllich in der Produktion wieder.
Nähere Informationen daher auch unter: 02051/4907-77, bzw. auf der Seite der Musikschule.
Raffaele Bonazza hat von 2004 - 08 die Hochschule für Musik und Theater, Bayerische Theaterakademie August Everding, besucht. Er arbeitet u. a. auf der Bühne des Bayrischen Staatsschaupiels, des Staatstheaters Hannover, des Schauspielhaus Bochum oder des Landestheaters Tübingen und wirkte bereits in diversen Theater-, Film- und Fernsehproduktionen mit. Kontakt: Anja Franzel
[email protected] / 02051 / 26 2485
Vorburg Schloss Hardenberg
Vorburg Schloss Hardenberg
Vorburg Schloss Hardenberg
ab 10 Jahre
ab 10 Jahre
ab 12 Jahre
Di 02.02.16
Di 05.04.16
9.00 und 11.00 Uhr
9.00 und 11.30 Uhr
Di 15.09.15 und Mi 16.09.15
Dauer: ca. 45 Min. (anschl.: Nachgespräch)
Dauer: ca. 60 Minunten (anschl.: Nachgespräch)
Comedia Köln
Burghofbühne Dinslaken
jeweils 11.00 Uhr Dauer: ca. 70 Min. (anschl.: Nachgespräch) Koproduktion des Theaters für Niedersachsen mit Tanz. Utan und Theater Bärenklau
Taksi to Istanbul
Supertrumpf
Miss Perfect
Schauspiel. Ensembleproduktion.
Jugendstück zum Thema Magersucht
Wie fühlt sich Heimat an? Drei junge Menschen machen sich zu einer gemeinsamen Reise nach Istanbul auf. So unterschiedlich sie sind, so unterschiedlich sind auch ihre Sehnsüchte und Gründe, sich auf die Suche zu begeben. Doch eins ist ihnen gemeinsam: Ihre familiären Wurzeln liegen in der Türkei. Und somit wird die Reise auch zu einer Suche nach nationaler und kultureller Zugehörigkeit und schließlich zu einer Suche nach der eigenen Identität.
Lou, 9 Jahre alt, ist die Weltmeisterin im Warten und Weltmeisterin mit den Karten. Supertrumpf heißt das Kartenspiel, das sie in der Klinik mit den Pflegern gespielt hat, während ihre Eltern ihre ältere Schwester Maya besucht haben. Jetzt ist Maya wieder zu Hause und zählt beim Essen die Erbsen. Sie darf keinen Sport machen, sie darf nicht alleine essen und sie darf nicht ins Kaufhaus – zumindest nicht in die Lebensmittelabteilung. Also spielen die zwei Geschwister Supertrumpf. Wer im Vergleich den höheren Wert hat, der gewinnt. Außer beim Gewicht. Da ist es umgekehrt.
Ein Tanztheaterstück zu den Themen Mobbing und Toleranz, Selbstwahrnehmung und individuelle Stärken
Mit Harun Çiftçi, Sibel Polat, Faris Metehan Yüzbas¸iogˇlu Regie: Manuel Moser Ausstattung: Maurice Dominic Angrés Musik: Ögünc Kardelen Text von Hannah Biedermann und Manuel Moser
Die Magersucht von Maya bringt das Familiengerüst kräftig ins Wanken. Lou fühlt sich ausgeschlossen und unverstanden. Gleichzeitig will sie Verantwortung übernehmen. „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ – doch gilt das auch bei Geschwistern? Das Gewinnerstück des Kathrin-Türks-Preises, ausgelobt durch die Sparkasse Hünxe für Autorinnen des Kinder- und Jugendtheaters, wechselt die Perspektive und stellt auf berührende und einfühlsame Weise die kleine, gesunde Schwester in den Mittelpunkt einer Familienkrise. Spiel: L ara Christine Schmidt, Monika Sobetzko, Manuela Stüsser und Benedikt Thönes Inszenierung und Bühne: Nadja Blank Kostüme: Sandra Nienhaus Dramaturgie: Anna Scherer
Gefördert durch das Kultursekretariat Gütersloh des Landes NRW
Sich seiner eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu sein, ist nicht selbstverständlich. Jeder wünscht sich, einfach „okay“ zu sein, so wie er ist. Schüler wie Lehrer. Warum ist es so schwer, die eigenen Schwächen und die der anderen zu akzeptieren? Was passiert, wenn jemand versucht „perfekt“ zu sein und daran scheitert? Svenja ist noch relativ neu in der Klasse und versucht allem und jedem gerecht zu werden: ihren Eltern, ihren Mitschülern, Trends und den Anforderungen an der Schule. Sie verliert sich dabei immer mehr und aus Unsicherheit wird Wut. Nur durch Zufall entdeckt sie ihre wahren Stärken. Spiel: Nicole Baumann Inszenierung Nina Ornowski Bühne Jörg Finger Kostüme Ensemble
Forum Niederberg
Vorburg Schloss Hardenberg
Bürgerhaus Langenberg
ab 13 Jahre
ab 13 Jahre
ab 14 Jahre
Mi 21.10.15
Di 26.01.16 und Mi 27.01.16
Fr 04.03.16
11.00 Uhr Dauer: ca. 75 Min. (anschl.: Nachgespräch)
11.00 und 19.00 Uhr Dauer: ca. 145 Min. (anschl.: Nachgespräch)
jeweils 11.00 Uhr Dauer: ca. 90 Min. (anschl.: Nachgespräch)
Eine Koproduktion von Schnawwl Theater, Mannheim und Ranga Shankara Theater Bangalore, Indien
Theater Kohlenpott, Herne
Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel
Der Junge mit dem Koffer
4YoureEyesOnly
Tschick
von Mike Kenny
Ein Stück über Vertrauen, Rache und die Auswirkungen von Cybermobbing.
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf in der Bühnenfassung von Robert Koall
Die Protagonisten, drei jugendliche „Digital Natives”, die von Technik umgeben aufgewachsen sind, verlieren sich in ihrer virtuellen Lebenswelt, die sie stetig umgibt: Anouk, das nette Mädchen von nebenan, auf das alle stehen, ihr Freund Kian, der coolste Typ der Schule und ihr Klassenkamerad Sven, der typische Computerfreak. Kian gehört irgendwie zu einer Gruppe, die Leuten wie Sven das Leben zur Hölle zu macht. Sven sucht per Geheimbriefchen und Chat Kontakt zu Anouk. Als aber die Mitschüler entdecken, dass sich der Außenseiter der Klasse an das angesagteste Mädel „ranmacht“, ist die Treibjagd auf beide Jugendliche eröffnet. Dabei begnügen sie sich nicht mit körperlichen Angriffen und Demütigungen, sondern stellen die Handyvideos davon ins Netz. Durch die Anonymität des Internets bleibt die Bedrohung ungreifbar, aber Computerwelt und »real life« vermischen sich zunehmend, bis es am Ende schließlich um die Existenz der beiden geht.
Es ist der erste Tag der Sommerferien. Die Mutter des 14-jährigen Maik ist beim jährlichen Alkohol-Entzug, sein Vater mit jugendlicher Geliebten auf Geschäftsreise, der Rest der Klasse eingeladen auf Tatjanas Party. Und Maik allein mit Villa, Pool und 200 Euro Taschengeld. Da taucht Tschick in einem geklauten Lada vor Maiks Haustür auf: ein russischer Assi aus der Hochhaussiedlung, neu in der Klasse, öfters betrunken. Die beiden Sonderlinge fahren los. Vielleicht bis in die Walachei. Aber bestimmt durch skurrile Landschaften mitten im Nirgendwo. Auf ihrer Reise begegnen sie ungewöhnlichen Menschen, werden Freunde und erleben ein Gefühl von Freiheit, das ihr ganzes Leben verändern wird – auch wenn die Reise nur eine Woche dauert.
Die Aufführung ist in Deutsch und Englisch Eines Morgens muss Naz ganz plötzlich los. Fort von zu Hause, denn die Soldaten kommen. Er ist jetzt ein Flüchtling auf dem weiten Weg nach London, wo seine Schwester lebt. Lang und gefährlich ist die Reise, genau wie die Abenteuer von Sindbad, von denen Naz‘ Mutter ihm immer erzählt hat. Die Geschichten helfen Naz nicht aufzugeben, obwohl er das Gefühl hat, dass seine Abenteuer nicht so schön sind wie die seines Helden. Die Inszenierung entstand in Koproduktion mit dem indischen Ranga Shankara Theater aus Bangalore. „Die Geschichte des Jungen mit dem Koffer ist ein eindringliches Erzählstück – angesichts der weltweiten Flüchtlingsströme hochaktuell und bedrückend. Es braucht keine großen Effekte. Mit viel Gespür für kleine Gesten schafft es berührende Momente. Es ist ein wichtiges, sehenswertes Stück.“ Kulturzeit, 3sat Mit M.D. Pallavi, Simone Oswald; David Benito Garcia, B.V. Shrunga, Coordt Linke, Konarak Reddy, Uwe Topmann / Nikolai Jegorow Regie: Andrea Gronemeyer Bühne: Christian Thurm Kostüme: Eva Roos, Amba Sanyal Musik: Coordt Linke, M.D. Pallavi, Konarak Reddy
Das Publikum erlebt live, was die Chats, Selfies und Likes des einen Darstellers beim anderen auslösen: Eindrucksvoll beschreibt das spannende Theaterstück die Folgen fehlender Medienkompetenz und appelliert an Jugendliche (ab 13 Jahren) und Erwachsene, digitale Verantwortung zu übernehmen. Spiel: Maximilian von Ulardt, Philip Butz und Viviane Vanessa Eggers Inszenierung: Carola von Seckendorff Dramaturgie: Sabrina Ullrich
Gefördert durch das Kultursekretariat Gütersloh des Landes NRW
„Die Herner Inszenierung … setzt auf den enormen Spaßfaktor der Sprache wie der Situationskomik, aber auch Nachdenklichkeit, auf Empathie, ja auch auf Anrührung. Was dank eines Ensembles gelingt, das im einen Moment furios aufspielt und sich im nächsten stark zurücknimmt.“ Sonntagsnachrichten Herne Spiel: Julia Rehn, Nils Beckmann, Till Beckmann und Neven Nöthig Regie: Frank Hörner Ausstattung: Sandra Linde Musik: Sebastian Maier
Gefördert durch das Kultursekretariat Gütersloh des Landes NRW