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Klosterformate + Formziegel Pflasterklinker Fußbodenplatten

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Klosterformate + Formziegel Handgeformt - stranggezogen Pflasterklinker in vielen Farben und Sonderformaten Fußbodenplatten Handgeformt - stranggezogen Dacheindeckungen z.B. Mönch&Nonne u.a. Sonderformate Maschinenstrichziegel alle Formate Terrakotta tonfachwerk euro-spa GmbH Westend 3 D - 46399 Bocholt FON: 0 28 71 / 268 52 42 FAX: 0 28 71 / 34 27 04 Fußboden– und Kunstkeramik Keram. Schmuckelemente in Sonderanfertigung Kohlebrandklinker wasserstrich - alle Formate Glasuren Farbtöne nach Vorgabe + Absprache Sonderanfertigungen wie z.B. Jugendstilfliesen, glasierte Spaltviertel usw. E-Mail: [email protected] Besuchen Sie auch unsere Website www.tonfachwerk.de 1882 wurde das im Auftrage von Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin errichtete, jüngste fürstliche Museum unter den namhaften deutschen Häusern in Schwerin eingeweiht. Direkt am Schweriner See gelegen, bildet es gemeinsam mit Schloss, Theater, Kollegiengebäude und Altem Palais ein reizvolles Ensemble auf dem Alten Garten, diesem wohl einmaligen Platz des Historismus in Deutschland. Da es zu Beginn der Sanierungsarbeiten Anfang 1992 nur noch ein vollständig erhaltenes Akroterion gab, war es natürlich besonders wichtig, dieses ohne weitere Beschädigungen zu demontieren und zu transportieren. Eine besondere und extrem herausfordernde Aufgabe, an die wir uns gerne und mit Stolz zurückerinnern. Das demontierte Original diente dann im Werk als Vorlage für die daraus zu erstellenden Modelle und Negativ-Gipsformen. Doch die Erstellung von Negativformen allein genügt nicht - denn schließlich handelt es sich bei Terrakotta um eine Tonmasse, die einem bestimmten, prozentualen Schwindungsprozess unterliegt. Bei der architektonischen Gestaltung des Museums orientierten sich die damaligen Baumeister an der antiken, griechischen, etruskischen und römischen Tempelarchitektur. So setzen sie dem Gebäude als Bekrönung der Ecken das sogenannte Akroterion auf, ein plastisch reich ausgebildetes, meist unter Verwendung pflanzlicher Motive gestaltetes Schmuckelement aus Terrakotta. Schmuckelemente dieser Art, ähnlich dem Akanthus oder der Palmette, waren üblich als Gestaltungshilfsmittel in der Architektur der Renaissance oder auch im Klassizismus. Es ist somit die größte Herausforderung eines jeden Keramikers, die zu reproduzierenden Elemente genau um den Prozentsatz proportional zu vergrößern, die sie dann anschließend im Trocknungs– und Brennprozess wieder schwinden. Dies geschieht in der Regel bei solch komplexen Kunstobjekten in mühseliger Handarbeit. Und am Ende muss er hoffen, dass das Element den Brennprozess unbeschadet übersteht - denn ansonsten war seine Arbeit vergebens.