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Siebenschläfer
Hornisse
Siebenschläfer oder Bilche sind Nagetiere und gehören in die Verwandtschaft der Mäuse. Mit ihren dicht und buschig behaarten Schwänzen ähneln sie aber eher dem Eichhörnchen. Das Fell ist auf der Oberseite grau und auf der Unterseite weiß gefärbt. duesseldorf.de Ein Siebenschläfer ist überwiegend nachts aktiv und ernährt sich von Insekten, Vogeleiern und Früchten. Er lebt in Streuobstwiesen, Buchen- und Eichenmischwäldern, bewohnt aber auch Dachböden und Vogelnistkästen. Die Jungen kommen erst spät im Jahr ab Ende Juli zur Welt. Im Oktober fallen die Tiere in einen monatelangen bis Mai andauernden Winterschlaf. Dazu versammeln sich meist mehrere Tiere.
Die Hornisse ist die größte heimische Wespenart. Ihre Königinnen werden 3,5 cm lang. Alle Wespen sind schwarz/gelb, die Hornissen mehr braun/orange gezeichnet. Ihre Papiernester bauen Hornissen in Baumhöhlen oder auf Dachböden von Scheunen und Häusern. Als Baumaterial verwenden sie ein Gemisch aus zerkauten Holzfasern und Speichel. Hornissen fressen Nektar und überreifes Obst. Ihre Larven füttern sie mit zerkauten Fliegen Frank Hornig und Insektenlarven. Arbeiterinnen leben ca. 3-4 Wochen und die Königin ein Jahr. Ein Nest, das mit 30 x 60 cm eine beträchtliche Größe haben kann, wird also nur eine Saison bevölkert. Es stimmt aber nicht, dass drei Hornissenstiche einen Menschen und sieben ein Pferd töten können, wie es ihnen nachgesagt wird.
Admiral Der Admiral ist ein farbenprächtiger Schmetterling, dessen Flügel dunkelbraun, schwarz, rot und weiß gezeichnet sind. Die Flügelspannweite erreicht 5-6 cm. Die Falter wandern bei uns im Mai und Juni aus dem Süden ein und legen ihre Eier an Brennnesseln ab, aus denen dann im Juli und August die zweite Generation schlüpft. Die RückRomy Hiller wanderung beginnt Ende September, denn bei uns überstehen Admirale den Winter nicht.
Höfe Archehof Wiesengrund Im Grund 6 Hof Alt-Sternberg Zum alten Sternberg 5 Bauernhofpension Eichenhof Unter den Eichen 1 Bauernhofpension Waldmühle Waldmühlenweg 1 Bauernhof Pension Wehfer Drecken 3 Hof Herbrechtsmeier Hofweg 1 Forellenhof Duxenberg 9 Forsthaus Revier Sternberg Försterweg Lüdekingshof Duxenberg 11 Pension Sonnenhof Alte Dorfstr. 29 Unsere Stallscheune
DÖRENTRUP DAS DORF DER TIERE
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Ökologische Nische Bauernhof
Igel Der Igel ist aufgrund seines auffälligen Stachelkleides wohl jedem bekannt. Bei Bedrohung rollt sich der Igel zusammen und seine Stacheln richten sich zum Schutze auf. Tagsüber hält er sich versteckt und geht erst in der Dämmerung auf Nahrungssuche los. Insekten, WürMarek Szczepanek mer, Obst und Schnecken stehen auf seinem Speiseplan. Er stellt aber auch jungen Vögeln, Mäusen, Ratten und Fröschen nach. Einmal im Jahr werden 4-5 Junge geboren, die zunächst noch geschlossene Augen haben und völlig nackt sind. Der Igel hält einen Winterschlaf. Sein mit Laub und Gras ausgepolstertes Quartier findet sich in Holzstapeln, Komposthaufen, Ställen, Hecken und Gebüschen. Während des Winterschlafs sinkt die Körpertemperatur von 35 auf etwa 5°C ab und sein Herzschlag wird deutlich reduziert.
Verkehrsverein e. V. Dörentrup & Verein Tiere im Dorf e. V. Försterweg 9, 32694 Dörentrup Tel. 05265 8140 / Fax 05265 6259 E-Mail:
[email protected] www.dorf-der-tiere.de
B. Mühlenmeier
Tierische Gäste auf und an den Höfen Dörentrups Die gravierenden Eingriffe des Menschen in Natur und Landschaft brachten für einige Tierarten auch Vorteile mit sich. Diese Kulturfolger leben in unmittelbarer Nachbarschaft zu uns und sind aus unseren Siedlungen kaum wegzudenken.
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Steinmarder (Hausmarder)
Schleiereule
Der Steinmarder lässt sich von seinem waldbewohnenden Vetter, dem Baummarder, am Kehlfleck unterscheiden. Beim Baummarder ist dieser kleiner und gelblich, beim Steinmarder dagegen rein weiß und am Unterrand zu den Beinen hin gegabelt. Der Steinmarder sucht häufig die Nähe des Menschen. Er lebt nicht selten in Scheunen und auf Dachböden und wird nachts aktiv. Steinmarder vertilgen große NABU SH Mengen an Mäusen und Ratten, dringen aber auch in Hühner- und Kaninchenställe ein. Er kann gut klettern, geht aber weniger auf Bäume. Die Ranz (Paarungszeit) dauert von Ende Juni bis Mitte August. Im März oder April wirft die Fähe 2-4 Junge.
Schleiereulen haben ihre Brutplätze in alten Scheunen, ungestörten Kirchtürmen, hohen Bäumen oder Steinbrüchen. Sie sind ausgesprochene Kulturfolger. Charakteristisch ist der auffallend helle, herzförmige Gesichtsschleier. Sie sind, wie altmuehltal.de alle Eulen, nachts aktiv und jagen auf offenen Flächen nach Mäusen. Ihr Bestand ist durch einen Mangel an Nistplätzen und durch die Intensivierung der Landwirtschaft gefährdet.
Wanderratte Ratten sind scheue, nachtaktive Tiere, die alles fressen. Die Wanderratte stammt ursprünglich aus Zentralasien und hat als Kulturfolger den Weg nach Europa und in die ganze Welt gefunden. Sie können das ganze Jahr über Junge bekommen. Die Ratte enderl.de wirft drei- bis fünfmal 7-8 Junge. Sie hat sich hierzulande sehr stark vermehrt und die bis dahin überall heimische Hausratte fast bis zur Ausrottung verdrängt. Ihr Schwanz ist im Gegensatz zur kleineren Hausratte kürzer als der Körper. Das Fell ist lang und rauh, oberseits graubraun, unterseits schmutzig-weiß. Die Tiere halten sich gern im Siedlungsbereich des Menschen auf und profitieren von seinen Nahrungsabfällen.
Turmfalke Jedes Jahr im Frühling brüten auf dem Hof Alt Sternberg Turmfalken. Der Turmfalke hat einen langen Schwanz und spitze Flügel. Typisch für ihn ist sein ausdauernder Rüttelflug. Das Männchen hat einen blaugrauen Kopf und Schwanz. B. Mühlenmeier Das Schwanzende ist durch eine schwarze Binde gekennzeichnet. Weibchen sind mehr braun und haben einen gebänderten Schwanz. Turmfalken jagen gern in abwechselungsreicher Kulturlandschaft nach Reptilien, Insekten, Jungvögeln, Mäusen und anderen kleinen Säugern. Sie fliegen so schnell und zielsicher, dass sie Beute im Flug schlagen können.
Rauchschwalbe
Jörg Hempel
Die Bachstelze lässt sich bei uns von März bis Oktober beobachten. Ihr Erkennungszeichen ist der lange, schwarze Schwanz mit weißen Außenkanten, mit dem sie ständig auf und ab wippt. Das Federkleid ist auf dem Rücken grau und Andreas Trepte, Marburg auf der Unterseite weißlich gefärbt. Die weiße Gesichtsmaske hebt sich deutlich vom schwarzen Rest des Kopfes und der schwarzen Kehle ab. Männchen und Weibchen sind ganz ähnlich gezeichnet. Die Bachstelze brütet als Kulturfolger in Städten, Dörfern und auf einzelnen Gehöften, gern auch in der Nähe von Wasser und sucht dafür Höhlungen in Mauern und auf Dachböden auf.
Der Hausrotschwanz ist ein höhlenund felsenbewohnender Vogel und kam noch vor 150 Jahren ursprünglich nur in den höher gelegenen Gebirgsregionen vor. Seine Ausbreitung ins Flachland hinein wurde durch den enderl.de Menschen begünstigt. Häuser und Gebäude bieten ihm eine künstliche Felsenlandschaft mit ähnlichen Nistmöglichkeiten. Männchen und Weibchen sind unterschiedlich gefärbt. Das Männchen ist schwarzgrau und hat einen weißen Fleck auf dem Flügel, das Weibchen ist dunkel graubraun gezeichnet. Beide tragen den bezeichnenden roten Schwanz. Diese Vögel fallen durch ihren wippenden Schwanz, ihre knicksenden Beinbewegungen und ihren Sitz auf hohen Warten auf. Hausrotschwänze fressen Insekten, Spinnen und Würmer. Den Winter verbringen sie im Mittelmeerraum.
luxnatur.lu
Schwalben sind kleine Singvögel mit stromlinienförmigem Körper und langen, sichelförmigen Flügeln. Schnabel und Beine sind kurz. Auf Dörentruper Höfen kommen zwei Arten vor. Rauch- und Mehlschwalben sind von April bis Oktober bei uns und überwintern in Afrika. Ihr Gefieder ist oberseits metallisch blauschwarz und unterseits weiß. Außerdem besitzt die Rauchschwalbe eine rotbraune Stirn und Kehle, ein dunkelblaues Kropfband und lange Schwanzspieße. Die Vögel leben meist in unmittelbarer Nachbarschaft zum Menschen. Im Unterschied zur Rauchschwalbe, deren Nester sich in Ställen und auf den Deelen von Bauernhöfen befinden, nistet die Mehlschwalbe stets außen an Gebäuden. Sie baut ihr Nest so dicht unter das Dach, dass nur ein kleines Einflugloch frei bleibt. Jahr für Jahr werden die gleichen Nester besetzt. Schwalben ernähren sich ausschließlich von Insekten, die sie im Flug fangen.
Braunes Langohr
Hausrotschwanz Bachstelze
Mehlschwalbe
B. Mühlenmeier
In der Abenddämmerung starten Fledermäuse, wie das Braune Langohr ihren Flug, um Insekten zu jagen. Sie sind die einzigen heimischen Säugetiere, die fliegen können. Stark verlängerte Fingerknochen bilden ein Gerüst, über das sich die Flughaut spannt. Ihre Beute orten sie per Ultraschall. Insekten oder Hindernisse reflektieren die Schallwellen und werden so erkannt. Das Braune Langohr hat eine Flügelspannweite von 24-28 cm und ist dabei von Kopf bis Rumpf 4,5-5 cm lang. Die Tiere schlafen und überwintern bei uns kopfüberhängend in Höhlen, Kellern
oder auf Dachböden. Auf Dörentruper Höfen gibt es auch noch eine Reihe anderer Arten. Alle Fledermausarten stehen bei uns auf der Roten Liste, d. h. sie sind in ihrem Bestand gefährdet oder gar vom Aussterben bedroht.