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Konfliktrohstoffe - Volkswagen Leitlinie

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Konfliktrohstoffe - Volkswagen Leitlinie Volkswagen ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte in Europa. Mit 12 Marken aus sieben Ländern, einem jährlichen Absatz von mehr als 10 Millionen Fahrzeugen, über 100 Fertigungsstätten in 27 Ländern sowie über 600.000 direkt Beschäftigten hat der Volkswagen Konzern einen globalen Wirkungskreis. Volkswagen steht für Respekt, Toleranz und Weltoffenheit und übernimmt in vielen Regionen der Welt Verantwortung für Beschäftigung, Wohlstand, Gesellschaft und Umwelt. Unser Anspruch ist es, bleibende Werte zu schaffen für Kunden, Mitarbeiter, Aktionäre, Nachbarn und Partner und zu nachhaltiger Entwicklung in der Welt beizutragen. Nachhaltigkeit ist das Fundament der Unternehmensstrategie von Volkswagen. Deswegen gelten für Lieferanten die gleichen ökologischen und sozialen Standards und Grundsätze der Anti-Korruption wie für unsere eigenen Produktionsstätten. Für den Volkswagen Konzern ist es eine wichtige Aufgabe, Umwelt-und Sozialstandards in das Lieferantenmanagement zu integrieren, wobei jeder Akteur in der Wertschöpfungskette eigenverantwortlich handelt. Mit der vertraglichen Integration des Konzepts „Nachhaltigkeit in den Lieferantenbeziehungen“ übernimmt das Unternehmen gemeinsam mit seinen Geschäftspartnern ökologische, ökonomische und soziale Verantwortung. Deswegen verurteilt Volkswagen Menschenrechtsverletzungen, wie Zwangs- und Kinderarbeit sowie Gewaltausübung und Umweltzerstörung beim Abbau von Rohstoffen. Der Konzern ist besorgt über die Berichte aus der Demokratischen Republik Kongo (DRK) und den angrenzenden Staaten, in denen der Abbau der heute als Konfliktrohstoffe definierten Minerale Columbit-Tantalit, Kassiterit, Wolframit und Gold das Risiko birgt, zur Finanzierung bewaffneter Konflikte beizutragen. Mit anderen Unternehmen und Wirtschaftsverbänden begrüßt Volkswagen daher Vorhaben, die die Transparenz im Rohstoffsektor verbessern und sich für die wirtschaftliche Entwicklung der Förderländer einsetzen. Notwendig ist dazu ein fairer und diskriminierungsfreier Zugang zu Rohstoffen. Ökonomische Entwicklung verbunden mit einer guten Regierungsführung und Antikorruptionsmaßnahmen stellen den Hauptschlüssel zu einer Lösung der Situation dar. Hier, und auch bei der Schaffung organisatorischer und struktureller Voraussetzungen für die Umsetzung von Initiativen in den Herkunftsländern, kommt der Politik eine tragende Rolle zu. Volkswagen ist dazu auf verschiedenen Ebenen aktiv: • • Seit 2013 engagiert sich Volkswagen in der von Regierungen, NichtRegierungsorganisationen, Investoren und Unternehmen getragenen Extractive Industries Transparency Initiative (EITI), um für Transparenz der Geldströme in Bezug auf Rohstoffe und damit der Bekämpfung von Korruption Sorge zu tragen. Im Rahmen der ständigen Mitarbeit im UN Global Compact Beratergremium zur Nachhaltigkeit in der Zulieferkette setzt sich der Volkswagen Konzern für Transparenz in der Lieferkette ein. Des Weiteren engagiert sich Volkswagen in intersektoralen Netzwerken und Arbeitsgruppen der Industrie (z.B. econsense, CSR Europe) zu dem Thema Menschenrechte in globalen Lieferketten.