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Kultur In Wuppertal • Programm Vom 07. Jan. Bis 18. Febr. 2017

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Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Szenenfoto mit Dominique Mercy aus „Viktor“ Fotograf: Jochen Viehoff Foto © Claudia-Kempf Kultur in Wuppertal • Programm vom 07. Jan. bis 18. Febr. 2017 Endspurt für „Degas & Rodin“ im Von der Heydt-Museum Vom 21. Januar bis 5. März 2017 präsentiert der Skulpturenpark Waldfrieden in der Ausstellung SPAMS Werke des Bildhauers Mathias Lanfer. Er bedient sich archaischer Bearbeitungstechniken, um die Skulpturen der titelgebenden Werkgruppe zu erschaffen. Dabei ist der Prozess SPAMS Mathias Lanfer der Materialbearbeitung, dessen kalkulierte Unkalkulierbarkeit zur Improvisation zwingt, zentral für seine künstlerische Methode. Oft bilden Ideen, Skizzen, Modelle oder Baupläne den Ausgangspunkt seiner Arbeit an einer Skulptur, die schließlich unter dem nicht planbaren Einfluss des Zufalls doch eine unerwartete Gestalt gewinnt. „Überraschungen entstehen da, wo man sie erwartet“, betont Lanfer. Mathias Lanfer, © Foto Frank Homann Mathias Lanfer wurde 1961 geboren. Er studierte u.a. an der Kunstakademie in Düsseldorf Bildhauerei und war 1991 Meisterschüler von Tony Cragg. Nach einem Lehrauftrag für Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf lehrt er derzeit an der Hochschule Niederrhein in Krefeld. Er lebt und arbeitet in Heiligenhaus. Mathias Lanfer, Loop, 2014 © VG Bild und Kunst Bonn 2016, Mathias Lanfer, Foto: Mathias Lanfer Ingeborg Wolff liest eine Erzählung von Marie von Ebner-Eschenbach. Mit der Erzählung „Der Säger“ stellen wir die Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach (18390-1916) vor. Mit ihren zahlreichen Romanen, Erzählungen, Theaterstücken und Aphorismen gilt sie als die bedeutendste deutschsprachige Autorin des 19. Jahrhunderts. Hochgebildet und emanzipiert hinterfragt sie in ihren Werken mit psychologischer Kenntnis und Einfühlsamkeit die gängige gesellschaftliche Moral der Zeit. Ingeborg Wolff war 16 Jahre lang Mitglied der Wuppertaler Bühnen. Sie spielte alle Rollen von der Putzfrau bis zur Tragödin. In den letzten Jahren ist sie vor allem mit Lesungen unterwegs. Ingeborg Wolff, Foto: © Antje Zeis-Loi Freitag, 13. Januar, 16:30 Uhr Im Paris des 19. Jahrhunderts gab es natürlich viele Gelegenheiten für die Künstler, sich zu begegnen. So weiß man aus Erzählungen, dass beide sich bei Abendessen in den Häusern von Monet und Ernest Chausson trafen. Da Degas und Rodin bereits von Zeitgenossen in ihren Werkern miteinander verglichen wurden, zeigt die Ausstellung im Von der Heydt-Museum in einem Rundgang durch zwölf Räume, worin sich die beiden Künstler ähnelten und worin sie deutlich unterschiedliche Wege gingen. „Der Todestag beider Künstler jährt sich in diesem Jahr zum 100. Mal. Das war für uns ein Anlass, die Werke von Degas und Rodin näher Literarische Teezeit im Januar Das Literaturhaus Wuppertal e.V. und der Skulpturenpark Waldfrieden laden wieder zur “Literarischen Teezeit” ins Café Podest ein, die große Literatur mit kulinarischem Genuss verbinden wird. „Mon cher Rodin – Mein lieber Rodin“, beginnt ein undatierter Brief von Edgar Degas an Auguste Rodin. Der Brief ist das einzige bekannte Dokument, das beweist, dass die beiden Künstler sich kannten. Er begrüßt den Besucher der Ausstellung „Degas & Rodin – Wettlauf der Giganten zur Moderne“ im Von der Heydt-Museum. Bernt Hahn, © Foto privat Bernt Hahn liest eine Erzählung von Dorothy Parker Mit der Erzählung „Der herrliche Urlaub“ stellen wir die amerikanische Schriftstellerin Dorothy Parker (18931967)vor. Auch sie gilt als bedeutendste Autorin ihrer Zeit in Amerika. „Vor der messerscharfen Beobach- Blick in die Ausstellung „Degas & Rodin“. Foto: VDHM zu betrachten und sie in Beziehung zueinander zu setzen; denn noch nie hat eine Ausstellung die Werke der beiden Künstler miteinander konfrontiert“, sagt Museumsdirek- tor Dr. Gerhard Finckh, der die Ausstellung kuratiert hat. Insgesamt sind rund 270 Werke zu sehen, 100 von Rodin, 90 von Degas und 80 anderer Künstler der Zeit. Wer Sie Tanzend in den Morgen schweben „Der Ball der schönen Künste“ ist der Glanzpunkt im Februar tungsgabe von Dorothy Parker war kein New Yorker sicher. Mit unvergleichlicher Selbstverständlichkeit bewegte sie sich durch schäbige Bars und glänzende Dinnerpartys und setzte mit treffender Ironie und beißendem Spott den naiven Mädchen wie den verwöhnten Damen, den gleichgültigen Männern wie den Emporkömmlingen ein einzigartiges Denkmal“. Weil die Premiere zur rauschenden Ballnacht wurde, über die Wuppertal noch tagelang sprach, laden die Freunde der Wuppertaler Bühnen und die Konzertgesellschaft auch in diesem Jahr wieder in die Historische Stadthalle ein. Bernt Hahn war 30 Jahre Schauspieler mit Engagements an vielen großen deutschen Bühnen. Danach verlegte er seinen Schwerpunkt auf die Arbeit mit Sprache, ist Gast auf wichtigen Literaturfestivals, macht Hörbücher, Lesungen ganzer Romane und ist regelmäßig im Rundfunk und Fernsehen zu hören. Bernt Hahn lebt in Köln. Am Samstag, 4. Februar, öffnen sich die Tore zum Prachtbau auf dem Johannisberg pünktlich um 18 Uhr. Zeit für ein Gläschen Sekt und einen Plausch bleibt noch, dann stimmt das Sinfonieorchester die ersten Melodien an. Opernintendant Berthold Freitag, 20. Januar, 16:30 Uhr Café Podest im Skulpturenpark Waldfrieden, Hirschstraße 12, 42285 Wuppertal Anmeldung unter 0202–47898120 oder [email protected] an. noch nicht gesehen hat, sollte die Gelegenheit nutzen: Sie läuft noch bis 26. Februar 2017. www.von-der-heydt-museum.de Infos unter Tel. 0202 563-6231. Foto: © Depositphotos, Anton Gvozdikov Foto: © Dirk Sengotta Schneider führt gekonnt durch den Abend, stellt sein neues Ensemble vor. Und auch die Kollegen vom Schauspiel zeigen sich von ihrer musikalischen Seite. Für weitere  Highlights sorgen Studenten der Hochschule für Musik und Tanz sowie eine Formation der Tanzschule Schäfer-Koch. Und dann startet die Ballsaison, zu der das bekannte Tanzorchester Michael Holz aus Aachen aufspielt. Die reisen in großer Besetzung nach Wuppertal und haben viel Zeit mitgebracht. Ob Rumba, Tango, Walzer oder Bossa Nova – alles ist möglich, genauso wie der anschließende Absacker im Rossini.   Karten gibt es bei der KulturKarte an der Schlossbleiche in Elberfeld, Tel.: 563-7666 zum Preis von 90, 100 und 110 Euro. (v.l.nr.) Herbst, Richter, Schirneck, Sturm bei der ersten Leseprobe von „Don Quijote“ am 21. November 2016. Foto: © Ralf Silberkuhl Don Quijote in der Riedel-Halle dicht an Theater dran, er erfindet sich selbst und lädt uns zu einer spannenden Phantasiereise ein“, ergänzt Thomas Gimbel, der bereits zum dritten Mal in die Rolle des Knappen Sancho Pansa schlüpft. Nach der erfolgreichen „Romeo und Julia“-Inszenierung bringt Robert Sturm nun Cervantes‘ „Ritter von der traurigen Gestalt“ als spartenübergreifendes Verantwortlich für die Musik sind die Komponistin Carolin Pook, der Musiker Matthias Burkert, Perkussionist Uwe Fischer-Rosier, Klangkünstler Marcus Beuter und das Schönberg-Ensemble der Musikhochschule unter Leitung von Werner Dickel, während Ralf Silberkuhl und Sven Petersen für die Videoprojektionen sorgen. Schauspiel Wuppertal zu Gast im Glashaus des Botanischen Gartens der Stadt Wuppertal Lange Jahre ist Odysseus auf seinen Irrfahrten. Zu Hause wird seine Frau Penelope von Freiern bedrängt, die seinen Besitz verschwenden, seinem Sohn nach dem Leben trachten. Endlich erreicht er wieder seine Heimat, gibt sich zu erkennen und wagt den Kampf gegen die Freier. Dieses Epos von den Irrfahrten eines Mannes mit erfinderischem Geist und überbordender Fantasie ist ein Volksbuch von unvergänglicher Schönheit und neben der ›Ilias‹, die vom Kampf um Troja berichtet, sicher das berühmteste Buch der Antike. Ein Abenteuerroman, der fantastische und auf wirkliches Geschehen zurückgehende Erzählungen verbindet. ODYSSEE Frei nach Homer Übertragung v. Johann Heinrich Voss Regie und Fassung: Torsten Krug Mit Miko Greza Im Glashaus des Botanischen Gartens Wuppertal auf der Hardt Premiere: Do. 19. 1.2017, 19:30 Uhr Weitere Termine: 19., 20., 24., 25. Januar 2017, 19:30 Uhr, 4. Februar 2017, 18:30 Uhr Foto: © Sabastian Hoppe Projekt auf die Bühne Die erste Leseprobe wurde fast schon zum Familientreffen, denn mit Ingeborg Wolff, Jörg Reimers, Hans Richter, Jean Laurent Sasportes und Bernhard Glose kann Regisseur Robert Sturm wieder auf ein bewährtes Team zurückgreifen. Neu dabei sind Anne-Catherine Studer, Thomas Gimbel und für die Rolle des Don Quijote verpflichtet ist Christoph Maria Herbst. Der hat zwar unter anderem als Fiesling Stromberg eine äußerst erfolgreiche TV-Karriere hingelegt, seine ersten Schritte auf der Theaterbühne machte er jedoch hier in Wuppertal im TiC. Jetzt freut sich Herbst auf die Zusammenarbeit mit diesen tollen Kollegen und darüber, dass sein Wunsch, wieder auf einer Bühne zu stehen, in seiner Heimatstadt in Erfüllung geht: „Ingeborg Wolff bewunderte ich auf den Wuppertaler Bühnen. Hans Richter brachte mir das Schauspielen bei und vermittelte mir mein erstes Engagement. Und mit Thomas Gimbel habe ich lange vor der Kamera gestanden. Endlich kommt wieder zusammen, was irgendwie schon immer zusammengehörte.“ „Jeder kennt die Figur des Don Quijote, sein Kampf gegen die Windmühlenflügel ist zum Sprichwort geworden, dabei ist es nur eine winzig kleine Szene in der Geschichte von Miguel de Cervantes. Er ist ein Kämpfer für die Liebe, gegen das Böse, ein idealistischer Träumer aber auch ein gefährlicher Fanatiker. Was Don Quijote in meinen Augen unsterblich macht, ist die ihm eigene Mischung aus höchsten, edelsten Idealen und zutiefst menschlichen Schwächen. Ich habe mich entschlossen, eine verdichtete Fassung mit sieben Darstellern und einer stummen Rolle auf die Bühne zu bringen, bei der ich offen für alle Sparten bin, in der Sprache, Musik, Bilder und Bewegung gleichberechtigt nebeneinanderstehen“, so Regisseur Robert Sturm. Hierfür erschuf er gemeinsam mit Schriftsteller Hubert Schirneck eine neue Bühnenfassung, dessen Texte besonders bei Ingeborg Wolff punkteten: „Es ist phantastisch, was er aus dem Stoff gemacht hat, witzig und tiefsinnig, auch wenn wir sicherlich noch den ein oder anderen Strich machen müssen“. „Für mich ist ‚Don Quijote‘ ganz Mirko Greza, Foto: © Gabriela Brandenstein ≈[ungefähr gleich] Vier Fragen an den Regisseur Elias Perrig PREVIEW: »Das 6. Stück ≈[ungefähr PREVIEW: »Khemiri, heute ein v.l.n.r.: Marcus Beuter, Uwe Fischer-Rosier, Matthias Burkert bei einer musikalischen Probe am 21. Dezember (Foto: R. Sturm) Don Quijote de la Mancha RIEDEL Communications, Halle V Uellendahler Str. 353, 42109 Wuppertal Premiere 11. Mai 2017, weitere Aufführungen 14., 16., 17., 25., 26., 30. Mai und 3., 4., 5. Juni 2017 Tickets: KulturKarte Wuppertal, www.kulturkarte-wuppertal.de, Tel. 0202 - 563 76 66. Eine spartenübergreifende Kooperation von Künstlern, Kulturinstitutionen und zahlreichen Unterstützern aus Wuppertal und der Region – für Wuppertal und die Region. Hauptdarsteller Christoph Maria Herbst und Regisseur Robert Sturm Foto: © Raina Seinsche gleich] des 37-jährigen, schwedischen Autors Jonas Hassen Khemiri, beschreibt kaleidoskopartig junge erwerbstätige und arbeitslose Menschen aller Schichten von heute. Was reizt Sie persönlich an diesem Stück?« Bestsellerautor, der als Sohn eines Tunesiers und einer Schwedin in Stockholm aufwuchs, beschreibt häufig gesellschaftliche Außenseiter bzw. Menschen, die in der Welt nicht beheimatet sind. Wie verhält es sich in diesem Stück?« Elias Perrig: »Abgesehen davon, Elias Perrig: »Die Figuren in ≈[undass ich es ein sehr geschickt und originell konstruiertes Stück finde, interessiert mich die pointierte und kluge Beschreibung einer durch und durch ökonomisierten Welt darin, aus der es beinahe unmöglich geworden ist, zu entfliehen, geschweige denn, ihr etwas entgegenzusetzen. Es ist ein liebevoller Blick auf Menschen, die im Prekariat leben, nicht, weil sie besonders gescheitert oder unfähig sind, sondern weil es in zunehmendem Masse der Normalzustand im Zeitalter der wachsenden Einkommensschere wird.« gefähr gleich] sind eigentlich ganz normale Menschen, die versuchen, irgendwie über die Runden zu kommen, die ihre Träume realisieren möchten und auf unterschiedlichste Weisen daran scheitern, die erleben, dass das ökonomische System nicht auf sie gewartet hat, dass die allermeisten Menschen daran scheitern, jedenfalls solange sie es auf redliche Weise versuchen.« PREVIEW: »Der Autor hat u.a. Wirtschaftswissenschaften studiert. Hat das Einfluss auf die Geschichte?« Elias Perrig: »Auf jeden Fall, denn eine der Figuren, Mani, ist sogar selber Wirtschaftswissenschaftler auf dem Sprung zur Dozentenkarriere.« Das ganze Stück ist durchdrungen von Wirtschaft, bis hin in die intimsten menschlichen Beziehungen. In einer erträumten Hochzeitsszene werden selbst Liebesversprechen in ökonomischen Begriffen ausgesprochen. Auf leichte, fast beiläufige Weise erzählt das Stück von den Grundzügen der Ökonomie, davon, dass sie sich nicht kümmert um Gefühle, um Moral, um den einzelnen Menschen.« PREVIEW: »Was bedeutet der Titel für Sie?« Elias Perrig: »≈[ungefähr gleich] bezieht sich meiner Meinung nach auf den finanziellen Zustand der Figuren, die alle am Rande der Armut leben, die alle um ihre Existenz kämpfen müssen, jeden Tag aufs Neue, ohne damit auf einen wirklich grünen Zweig zu kommen. Das interessante ist dabei, dass es nicht einmal einen großen Unterschied macht, ob sie gebildet sind oder nicht, ob sie auf ehrliche Weise ihr Geld verdienen oder nicht, im Endeffekt schaffen es alle nicht, auch nur in die Nähe der Erfüllung ihrer (nicht einmal besonders exquisiten) Wünsche zu kommen. So lebt der größte Teil der Gesellschaft: die allermeisten, die nicht zu den privilegierten 1% gehören, die die unermesslichen Profite des Systems abgreifen, ≈[ungefähr gleich].« ≈ [ungefähr gleich] Von Jonas Hassen Khemiri Deutsch von Jana Hallberg Premiere am 21. Januar 2017 Regie und Bühne: Elias Perrig, Kostüme: Sara Kittelmann, Dramaturgie: Dr. Cordula Fink-Schürmann Mit: Lukas Mundas, Alexander Peiler, Philippine Pachl, Julia Reznik, Lena Vogt, Stefan Walz Termine: 21., 22., 29. Jan., 2., 5., 11., 16., 17., Feb., 5. März 2017 „Es geht nicht um Antworten, sondern um die Fragen, die ihnen vorausgehen“ Willkommen in der Oper Neu in unserem Programm „Klangwelten“: Vor ausgewählten Vorstellungen sowie auf Anfrage bieten wir ab der Spielzeit 2016/17 fremdsprachige Einführungen an u.a. auf Türkisch, Englisch, Arabisch, Französisch. Weitere Informationen und Anmeldungen: [email protected] Immo Karaman inszeniert „AscheMOND oder The Fairy Queen“ von Helmut Oehring. Jana Beckmann, Dramaturgin der Oper Wuppertal, im Gespräch mit dem Regisseur Jana Beckmann: Welche Themen begegnen uns in „AscheMOND“? Immo Karaman: „AscheMOND“ stellt in fast unzähligen Fassetten Fragen nach unserer Existenz, insbesondere die, die aufkommen, wenn wir an unserem Leben verzweifeln: Es sind Fragen der Nacht, einer seelischen Dunkelheit, die in uns zuweilen ein Schattendasein führen, manchmal aber auch den Tag beherrschen oder beherrschen wollen. Die in der Aufführung erlebbaren Klangkörper sind geradezu gegensätzlich: Ein Orchester, das Purcell, also Barock spielt, und ein zweites, das die Musik von Helmut Oehring spielt, Musik des 21. Jahrhunderts. Interessant sind einerseits diese zwei Welten separiert nebeneinander zu erleben, viel interessanter und „AscheMOND“ – Wofür steht das Titelmotiv? IK: Eine erzählerische Säule ist der Bericht von einer Sonnenfinsternis. Dieses Ereignis, das uns vorführt, wie abhängig wir von kosmischen Vorgängen von unvorstellbaren Dimensionen sind, wirft uns fast ohnmächtig auf unser irdisches Dasein zurück. Es zeigt die vermeintlich ewigen Zyklen auf, die unsere Jahreszeiten, Mondzyklen und den Wechsel von Tag auf Nacht bestimmen. Nur sind unsere menschlichen Zyklen des Lebens dagegen endlich, schier beängstigend abzählbar. So ist „AscheMOND“ ein höchst spannender Kosmos unterschiedlichster, melancholischer Farben, wobei die Melancholie als Verzweiflung am Leben nicht nur eine destruktive, sondern gerade fast gegensätzlich dazu auch eine höchst kreative Seite hat. Wie würdest die Klang-, und Sprachwelten beschreiben, die in der Musik von Henry Purcell und Helmut Oehring aufeinandertreffen? IK: „AscheMOND“ hat vielfältige Ausdrucksformen, oder besser Ausdrucksnöte: Wir haben die deutsche und die englische Sprache, gesungen oder gesprochen, es gibt auf musikalischer Ebene die barocke Ausdruckswelt wie auch die musikalische Welt von Helmut Oehring. Foto © Mathias Leidgschwendner Kassandra Wedel, Gewinnerin der Pro7-Show „Deutschland tanzt!“ als Fairy Queen zu erleben in der Oper Wuppertal! Buchtipp: Helmut Oehring: Mit anderen Augen. Vom Kind gehörloser Eltern zum Komponisten Hintergrundinformationen auf unserem OpernBlog: oper-wuppertal.de/aschemond noch sinnlicher aber ist der Moment der Überlappung. Helmut Oehring wuchs als Sohn gehörloser Eltern auf. Seine Muttersprache, die Gebärdensprache ist ein wesentlicher Bestandteil der Komposition. Welche Rolle spielt die Gebärdensprache in der Inszenierung? IK: Wir haben neben der szenischen Sprache auch die Gebärde der Wahrnehmungswelt der Gehörlosen. Insbesondere letztere ist auf fabelhafte Weise durch unsere Solistin Kassandra Wedel repräsentiert. Sie, selbst gehörlos, bringt uns zum Nachdenken und Infragestellen einer scheinbaren Selbstverständlichkeit in der Verständigung. Ihre Anwesenheit, auch bereits bei Proben, stellt auch unsere Sinne in Frage: Es geht nicht so sehr um den Umstand, wie kann sie mich verstehen, sondern vielmehr um die Frage, wie kann ich mich verständlich machen? Das führt uns zu einer grundsätzlichen Ebene von Verständnis und Kommunikation zwischen Menschen: Es geht nicht nur um das Verstanden werden auf der anderen Seite, sondern auch um die Mittel und die Verantwortung, wie ich einen anderen Menschen zu erreichen versuche. Das geht nur, wenn ich offen und interessiert an meinem Gegenüber bin. Darin steckt natürlich auch die Utopie, sich ohne gemeinsame Sprache verstehen zu können. Helmut Oehring und die Librettistin Stefanie Wördemann bringen in „AscheMOND oder The Fairy Queen“ u.a. Texte von William Shakespeare, Adalbert Stifter und Heinrich Heine zusammen. Wie wirkt sich die Text-Collage auf die Erzählweise aus? IK: In „AscheMOND“ fehlt bewusst eine konkrete, fassbar chronologisch erzählte Geschichte. Es ist vielmehr ein Kaleidoskop menschlicher Be- 2016/17 sezonundan itibaren bize daha yakın olabileceğiniz bir aktiviteye başlıyoruz. Sizden gelen taleplere göre oluşturulacak olan, sezondaki seçilmiş opera temsillerinin Türkçe, İngilizce, Arapça, Fransızca ve farklı diğer dillerde yapılacak olan tanıtımlarına katılabileceksiniz. Bu tanıtımlar operadaki temsillerin başlama saatinden hmen önce yapılacaktır. Daha fazla bilgi için bize [email protected] Immo Karaman gegnungen, eine Ansammlung verschiedenster Ereignisse. Wir erleben Momente des Verlustes, des Glücks, des Abschiedes, des verzweifelt Aneinandergekettetseins, der Sehnsucht nach Utopien und das Erleben von Katastrophen - und wann wir Menschen uns als Kollektiv wahrnehmen, zur Wahrnehmung getrieben sind und ob wir uns darin geborgen fühlen können oder wollen, entgegen einer immer stärker werdenden Vereinzelung. Es erzählt aber immer von der Unbarmherzigkeit menschlicher Endlichkeit. So entsteht eine äußerst spannende, ungewöhnliche Erzählweise, die nicht so sehr auf Aktion setzt, sondern Zustände einkreist und sie dann erbarmungslos bloßlegt. Das wirft uns extrem auf uns selbst zurück. Es geht nicht um Antworten, sondern um die Fragen, die ihnen vorausgehen. Matineé am 15. Januar, 11:00 Uhr im Kronleuchterfoyer Premiere am 29. Januar, 18:00 Uhr im Opernhaus Mit: Kassandra Wedel, Ralitsa Ralinova, Nina Koufochristou, Catriona Morison; Manfred Böll, Hagen Matzeit, Christian Sturm, Simon Stricker, Alexander Gabrys, Daniel Göritz Musikalische Leitung: Jonathan Stockhammer; Regie: Immo Karaman; Bühne: Aida Guardia, Immo Karaman; Kostüme: Fabian Posca; Chor: Markus Baisch; Leitung Barockensemble: Michael Cook Weitere Termine: 3.2., 5.3., 18.3. 2017 Operaya Hoşgeldiniz! [email protected] The Rocky Horror Show Das Kultmusical von Richard O´Brien an der Oper Wuppertal! Der Film »The Rocky Horror Picture Show« machte dieses Musical 1975 weltberühmt. Seit mehreren Generationen machen sich die Fans auf ins Theater oder Kino, um die Abenteuer von Brad und Janet mitzuerleben, mitzusingen und den »Time Warp« mitzutanzen. Für den Besuch von ›The Rocky Horror Show‹ gelten ganz eigene Regeln! Ein Musical-Knigge verrät Ihnen, warum es in der Programmheft-Tüte Klopapier, ein Knicklicht und eine Wasserpistole gibt und wann Reis geworfen wird. “It’s just a jump to the left!“ Premiere am 17. Februar 2017, 19:30 Uhr im Opernhaus Mit: Johanna Spantzel, Kerstin Brix, Mariyama Ebel, Andreas Wolfram, Dustin Smailes, Mark Bowman-Hester, Christian Schöne, Sebastian Campione, Simon Stricker und dem United Rock Orchestra Musikalische Leitung: Heribert Feckler; Inszenierung; Sebastian Welker; Bühne Stephan Prattes: Kostüme Susanne Hubrich; Choreografie: Amy Share-Kissiov Weitere Termine: 18.2., 19.2., 11.3., 12.3., 26.3., 21.4., 29.4., 30.4., 11.6., 20.6. Weitere Informationen auf unserem OpernBlog: oper-wuppertal.de/rockyhorror Szenenfoto aus ROCKY HORROR SHOW, Foto: © Björn Hickmann Mo. 30. Januar 2017, 20 Uhr Historische Stadthalle Mendelssohn Saal PAUL HINDEMITH: Oktett für Klarinette, Fagott, Horn, Violine, 2 Violen, Violoncello und Kontrabass LUDWIG VAN BEETHOVEN: Septett Es- Dur op. 20 für Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott Foto: © Dirk Sengotta Elisabeth Leonskaja spielt im 6. Sinfoniekonzert Sinfonieorchester, Foto: © Dirk Sengotta 5. Sinfoniekonzert Liszt & Beethoven So. 15. Januar 2017, 11 Uhr Mo. 16. Januar 2017, 20 Uhr Historische Stadthalle, Großer Saal Christian Schmitt, Orgel Martin Haselböck, Dirigent FRANZ LISZT: ›Orpheus‹ - Sinfonische Dichtung Nr. 4 FRANZ LISZT (MARCEL DUPRÉ): ›Ad nos, ad salutarem undam‹ für Orgel und Orchester LUDWIG VAN BEETHOVEN: Sinfonie Nr. 3 Es- Dur op. 55 ›Eroica‹ Die Sinfonische Dichtung Nr. 4 ›Orpheus‹ entstand als musikalische Einleitung für die Weimarer Erstaufführung von Christoph Willibald Glucks Oper ›Orpheus und Eurydike‹. Die Anregung zu diesem Werk gab nicht Glucks Komposition, sondern eine etruskische Vase im Louvre, auf der Orpheus, der Sänger der griechischen Mythologie, zu sehen ist. Beeindruckt von dieser Vasenmalerei bezeichnete Liszt Orpheus als »Dichter- Musiker«. l k i t ze h r e n on ze r t : hr. O t i M ie k , 11 U n 7 o 1 f 0 n i 2 im S . Januar 5 1 . o S Möglicherweise entstand Liszts Orgelwerk ›Fantasie und Fuge‹ über den Choral ›Ad nos, ad salutarem undam‹ aus seinen lebhaften Eindrücken aus der Oper ›Der Prophet‹, die 1850 in Dresden aufgeführt wurde. Dass es sich bei diesem Thema um ein von Meyerbeer historisch nachempfundenes Choralthema handelt, machte es als Kern für eine – zumindest räumlich gesehen – sakrale Komposition umso reizvoller. Um die Entstehungsund Aufführungsgeschichte der 3. Sinfonie Ludwig van Beethovens, besonders jedoch um ihren Beinamen ›Eroica‹, ranken sich zahlreiche Anekdoten. Welche davon der Wahrheit entspricht und welche bloße Erfindung ist, bleibt wohl ungeklärt. Fest steht, Beethovens ›Eroica‹ ist die erste große, umfangreiche Sinfonie in der Musikgeschichte. Konzerteinführung: Mo. 19 Uhr mit Prof. Dr. Lutz-Werner Hesse Elisabeth Leonskaja, Foto: © Marco Borggreve Grieg & Nielsen So. 12. Februar 2017, 11 Uhr • Mo. 13. Februar 2017, 20 Uhr Historische Stadthalle, Großer Saal Elisabeth Leonskaja, Klavier • Okko Kamu, Dirigent EDVARD GRIEG: Konzertouvertüre ›Im Herbst‹ op. 11 EDVARD GRIEG: Klavierkonzert a- Moll op. 16 CARL NIELSEN: Sinfonie Nr. 4 op. 29 ›Das Unauslöschliche‹ Während eines Aufenthaltes in Rom 1865/66 entwarf der norwegische Pianist und Komponist Edvard Grieg die Konzertouvertüre ›I Høst‹ (›Im Herbst‹), die in der üblichen Form einer Konzertouvertüre verfasst wurde und typische Herbststimmungen wie Melancholie, Ernst, aber auch Freude durch Jagd und Erntefest, musikalisch darstellt. Das Klavierkonzert a-Moll – Griegs einziges Instrumentalkonzert – ist eines der wenigen Werke, in denen sich der Komponist mit großangelegter musikalischer Architektur befasste. Für dieses außergewöhnliche Klavierkonzert setzt sich die in der Sowjetunion aufgewachsene Pianistin Elisabeth Leonskaja an den Konzertflügel der Historischen Stadthalle Wuppertal, die von der Französischen Musikwelt auch als »La dernière grande Dame de l’Ecole Soviétique« (Die letzte große Dame der sowjetischen Schule) bezeichnet wird. Die zweite Konzerthälfte eröffnet das Sinfonieorchester Wuppertal mit der 4. Sinfonie op. 29 des dänischen Komponisten Carl Nielsen, der sein Werk als Hymne an das Leben und die menschliche Willenskraft verstand und seiner Sinfonie daher den Beinamen ›Das Unauslöschliche‹ gab. Konzerteinführung: Mo. 19 Uhr mit Foto:Prof. © Marco Dr.Borggreve Lutz-Werner Hesse TANZTHEATER WUPPERTAL PINA BAUSCH 3. Kammerkonzert „Mir gefällt die melancholische Stimmung.“ Foto: Raina Seinsche Andreas Deutz ist seit zwei Jahren Inspizient beim Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Schon während seiner Ausbildung liebte Andreas Deutz es international, so besuchte der gebürtige Bonner Schulen in Deutschland, den Niederlanden und den USA. Nach seinem Studium zog es ihn als Inspizient ans Theater. Diese Tätigkeit übte er in Köln und Rostock aus, machte dort erste Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der dortigen Tanzcompagnie und ist seit der Spielzeit 2014 Inspizient bei dem Wuppertaler Ensemble. „Als Inspizient bin ich quasi das Bindeglied zwischen Regie, Technik und auch den Tänzern, ich sorge für einen reibungslosen technischen Ablauf während der Vorstellung. Lichtstimmungen müssen zum richtigen Zeitpunkt stehen, genauso wie vom Lichtregisseur beabsichtigt. Nebel, andere Effekte und Bewegungen der Kulissen müssen wie gewünscht erfolgen. Manchmal erhalten auch die Tänzer Hand- oder Lichtzeichen, damit ihre Auftritte zum richtigen Zeitpunkt passieren.“, zählt Andreas Deutz eine kleine Palette seiner Tätigkeiten auf. Damit alles auch wirklich perfekt klappt, muss der Inspizient die Stücke sehr gut kennen. „Bei Schauspielproduktionen ist es etwas einfacher, da kann man sich am Text entlang hangeln, beim Tanz muss man jede Bewegung und auch die Musik gut kennen. Außerdem muss ich vor Beginn der Aufführung sicherstellen, dass alle da sind, die Bühne richtig eingerichtet ist und die Requisiten da liegen, wo sie hingehören“, so Andreas Deutz, dessen erstes Stück ihn gleich zum Edinburgh Festival führte. Weiter ging’s dann mit ‚Two Cigarettes in the Dark‘ in der Pariser Oper und mit „Kontakthof“ nach New York. „Vor diesen sehr großen Häusern hatte ich im Vorfeld schon etwas Bammel, aber dann war die Arbeit dort doch entspannter, da man einfach hinter der Bühne viel mehr Platz hat und uns die Mitarbeiter vor Ort immer sehr unterstützen – wobei die ständig wechselnden Spielstätten schon eine Herausforderung sind. In einigen Fällen muss ich nur mit einem Monitor und einem Funkgerät auskommen, mit dem ich die ‚Cues‘ ansage, so nennen wir die Kommandos für Licht und technische Vorgänge. Manchmal habe ich aber auch ein hochwertiges Inspizientenpult, also eine Anlage mit der ich Lichtzeichen geben kann und die es ermöglicht, mit mehreren Monitoren alles zu verfolgen und mit den Kameras zu zoomen oder zu schwenken um Details besser zu sehen. In manchen Häusern kann ich auch mit einem Infrarot-Bildschirm Vorgänge im Dunkeln sehen, was wichtig sein kann, wenn das Licht erst kommen soll, wenn zum Beispiel alle Tänzer im ‚Black‘ vorher auf Position gegangen sind. Jetzt freut sich Andreas Deutz auf die Vorstellungen von „Viktor“ im Wuppertaler Opernhaus. „Ich habe immer wechselnde Lieblingstücke, jedes eröffnet eine neue Welt, ist einzigartig. Aber ‚Viktor‘ berührt mich sehr, es beschäftigt sich mit existentiellen Themen und mir gefällt die melancholische Stimmung. Für mich selbst ist es ein mittelschweres Stück, für die technischen Abteilungen aber ist der Aufwand schon sehr groß, was den Aufbau und die Arbeiten in der Pause betrifft. Und es gibt sehr viele Requisiten, die von unseren Requisiteuren während der Vorstellungen immer dorthin gebracht werden, wo die Tänzer sie als nächstes brauchen. Und die zahlreichen Statisten müssen betreut werden. Man kann sich vorstellen dass es bei Viktor hinter der Bühne zugeht wie zur ‚Rush-Hour‘. Aber alle Hektik ändert nichts daran, dass mir ‚Viktor‘ jedes Mal sehr nah geht – nicht zuletzt auch wegen der Musik, die eine starke Sogwirkung auf mich hat“ so der Inspizient, der auch schon ungewöhnliche Situationen meistern musste, zum Beispiel wenn Zuschauer nach der Aufführung von „Nelken“ auf die Bühne stürmen. Aber man kann dann nicht böse sein, es zeigt doch, wie begeistert sie sind.“ Vorschau Viktor 12. bis 15. Januar 2017, Opernhaus Wuppertal Café Müller/ Das Frühlingsopfer 23. bis 26. Februar 2017, Opernhaus Wuppertal Vorverkaufsbeginn: 13. Dezember 2016 Tickets: Kulturkarte 0202 - 563 6720, www.pina-bausch.de oder vor Ort Kulturkarte/ Citycenter, Schlossbleiche 40, 42103 Wuppertal PROGRAMM 07. Januar bis 18. Februar 2017 OPER Sai-Symphony Ein ganz besonderes Konzert in dieser Saison bildet ein symphonisches interkulturelles Werk, in dem das Sinfonieorchester Wuppertal mit Chor und indischen sowie afrikanischen Solisten auf der Bühne steht: Sai-Symphony! Der deutsche Komponist Mike Herting schuf die Sai-Symphony nach dem Leben und Wirken des indischen Weisen Sathya Sai Baba (1926 – 2011), das in fünf Sätzen seine Lehren und Taten widerspiegelt. In dem Zusammenwirken einiger der besten Solisten Indiens und Afrikas mit der klassischen Orchesterformation ergänzen sich die klassischen Formen der europäischen Musik mit indischer Skalentheorie und afrikanischen Rhythmen – eine mitreißende Musik voller Frische und Zauber entsteht. Ein Fest für die Sinne! Die Sai-Symphony wurde anlässlich des 90. Geburtstags SaiBabas am 23. November 2015 in Puttaparthi (Indien) vor 100.000 Menschen erstmlals aufgeführt und eine Woche später noch einmal vor Mitgliedern der indischen Regierung in Delhi gespielt. Die Länge des Stücks beträgt je nach Länge der enthaltenen Solisten-Improvisationen ca. zwei Stunden. Der Komponist studierte westliche klassische Musik sowie Carnatic music. In der Sai-Symphony kom- biniert Herting Elemente beider Kulturen, wodurch ein einzigartiger Sound entsteht, in dem das klassische Musikerhandwerk als auch Spiritualität enthalten ist. Mike Hertings Herzensangelegenheit ist: Die Sai-Symphony soll die Angst und Abneigung beseitigen, die zwischen Kulturen und Völkern besteht und eine befreiende Atmosphäre aus Verständnis und Liebe schaffen. Unter der musikalischen Leitung von Michael Köhler wird dieses außergewöhnliche Werk in Wuppertal zum dritten Mal weltweit aufgeführt und feiert gleichzeitig die europäische Erstaufführung in der Historischen Stadthalle. Opernhaus Wuppertal Kurt-Drees-Str. 4 42283 Wuppertal www.wuppertaler-buehnen.de ÖFFENTLICHE PROBE ZU AscheMOND ODER THE FAIRY QUEEN Oper von Helmut Oehring am 24.1., 19:30 Uhr, Eintritt frei! Treffpunkt Kronleuchterfoyer im Opernhaus Sai-Symphony Ein interkulturelles Werk mit indischen, afrikanischen und europäischen Solisten für Orchester und Chor von Mike Herting. So. 28. Mai, 2017, 20 Uhr Historische Stadthalle Wuppertal Gesang: Guru Karaikuddi Mani, Mridangam, Sai Shravanam, Tabla Bangalore Amrit, Kandjira Anjana Rajagopalan, Flöte: Shashank, Slide guitar: Debashish Bhattacharya, Percussion: Pape Seck, Saxofon: Heiner Wiberny, Gesang Cheickh: Lehbiadh, Dirigent: Michael Köhler Fotos: Sai Baba Stiftung MATINEÉ ZU AscheMOND ODER THE FAIRY QUEEN Im Kronleuchterfoyer 15.01.2017, 11:00 Uhr NACHTFOYER Accordeon Affairs Im Kronleuchterfoyer 21.01.2017, 21:00 Uhr DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN Oper von Sergej Prokofjew 22.01.2017, 16:00 Uhr, Zum letzten Mal CLUB THEATERSILBER Im Kronleuchterfoyer 25.01.2017, 16:00 Uhr AscheMOND ODER THE FAIRY QUEEN Oper von Helmut Oehring 29.01.2017, 18:00 Uhr, Premiere 03.02.2017, 19:30 Uhr THE ROCKY HORROR SHOW 17.02.2017, 19:30 Uhr, Premiere 18.02.2017, 19:30 Uhr NACHTFOYER Matthias Muche: Quartett Im Kronleuchterfoyer 11.02.2017, 21:00 Uhr NATHAN DER WEISE JANIS! von Gotthold Ephraim Lessing 13.01.2017, 19:30 Uhr 03.02.2017, 19:30 Uhr 08.02.2017, 19:30 Uhr 09.02.2017, 19:30 Uhr 18.02.2017, 19:30 Uhr Eine Hommage an Janis Joplin Von Mark Payn, Visitenkarte Lena Vogt 24.01.2017, 19:30 Uhr TARTUFFE Frei nach Dante Alighieri Mit Thomas Braus Opernhaus unterm Dach 28.01.2017, 21:00 Uhr 01.02.2017, 21:00 Uhr Komödie von Molière 14.01.2017, 19:30 Uhr 15.01.2017, 18:00 Uhr 27.01.2017, 20:00 Uhr, Gastspiel in Gauting bei München ENGELSGARTENTEXTE Vom Rabengott zu Richard Wagners letztem Flügel Mit Sabine Ibach & Peter Clös Im Kronleuchterfoyer 17.01.2017, 20:00 Uhr ODYSSEE Frei nach Homer, erzählt von einem Gärtner Mit Miko Greza Im Glashaus des Botanischen Gartens/ Parkanlage Hardt 19.01.2017, 19:30 Uhr, Premiere 20.01.2017, 19:30 Uhr 24.01.2017, 19:30 Uhr 25.01.2017, 19:30 Uhr 04.02.2017, 18:30 Uhr 17.02.2017, 19:30 Uhr 21. Januar bis 5. März 2017 Mathias Lanfer SPAMS DIE HÖLLE/ INFERNO REISE INS INNERE DAS LITERARISCHE SOLO In der CityKirche Elberfeld 02.02.2017, 17:00 Uhr NIGHTRADIO Visitenkarte: Stefan Walz 05.02.2017, 20:30 Uhr TOLERANZ AUS GLAUBEN, HOFFNUNG UND LIEBE Ein Vortrag von Prof. Dr. Johannes von Lüpke zu „Nathan der Weise“ Veranstaltung der Begegnungsstätte Alte Synagoge in der Begegnungsstätte Alte Synagoge 09.02.2017, 19:00 Uhr Mathias Lanfer, Loop, 2014 © VG Bild und Kunst Bonn 2016, Mathias Lanfer, Foto: Mathias Lanfer Sonntag, 1. Jan.2017, 15:00 Uhr Familienführung mit dem Materialwagen Samstag, 7. Januar, 15:00 Uhr Öffentliche Führung Sonntag, 8. Jan.2017, 11:00 Uhr Sonderführung durch die Ausstellung Freitag, 13. Jan. 2017, 16:30 Uhr im Café Podest Literarische Teezeit Ingeborg Wolff liest Marie von Ebner-Eschenbach Samstag, 14. Jan. 2017, 15:00 Uhr Öffentliche Führung ≈[UNGEFÄHR GLEICH] Von Jonas Hassen Khemiri 21.01.2017, 19:30 Uhr, Premiere 22.01.2017, 16:00 Uhr 29.01.2017, 18:00 Uhr 02.02.2017, 19:30 Uhr 05.02.2017, 16:00 Uhr 11.02.2017, 19:30 Uhr 16.02.2017, 19:30 Uhr 17.02.2017, 19:30 Uhr Ausstellung Sonntag, 15. Jan. 2017, 11:00 Uhr Öffentliche Führung SKULPTURENPARK WALDFRIEDEN Freitag, 20. Jan. 2017, 16:30 Uhr im Café Podest Literarische Teezeit Bernt Hahn liest Dorothy Parker Hirschstraße 12 42285 Wuppertal www.skulpturenpark-waldfrieden.de Freitag, 20. Jan., 17:00 Uhr Mathias Lanfer, SPAMS Ausstellungseröffnung Foto: © Sabastian Hoppe SCHAUSPIEL Ausstellung bis 8. Januar 2017 Anne und Patrick Poirier MNEMOSYNE Samstag, 21. Jan. 2017, 15:00 Uhr, Sonntag, 22. Jan. 2017, 11:00 Uhr, Samstag, 27. Jan. 2017, 15:00 Uhr, Sonntag, 28. Jan. 2017, 11:00 Uhr Anne et Patrick Porier, Ouranopolis, © Galerie Mitterand, Foto: Sueleyman Kayaalp Tony Cragg, Points of View, 2007 © VG Bild und Kunst Bonn, 2016, Foto Charles Duprat Öffentliche Führungen Theater am Engelsgarten, Engelsstr. 18 | am Historischen Zentrum, 42283 Wuppertal www.wuppertaler-buehnen.de BUDDENBROOKS Von Thomas Mann, Fassung: John von Düffel In der Gesellschaft Concordia, Barmen 07.01.2017, 19:30 Uhr 08.01.2017, 16:00 Uhr 10.02.2017, 19:30 Uhr 12.02.2017, 16:00 Uhr RELIGIONSFREIHEIT HEUTE – ZUM VERHÄLTNIS VON STAAT UND RELIGION IN DEUTSCHLAND Vortragsreihe zu ›Nathan der Weise‹ Veranstaltung der Begegnungsstätte Alte Synagoge In der CityKirche Elberfeld 24.01.2017, 19:00 Uhr SINFONIEORCHESTER Historische Stadthalle, Johannisberg 40, 42103 W-tal www.stadthalle.de OHRENÖFFNER - MUSIK IM GESPRÄCH ›FREUNDE, NICHT DIESE TÖNE‹: BEETHOVEN ALS SINFONIENKOMPONIST Sa. 7. Januar 2017, 12 Uhr CityKirche Elberfeld, Kirchplatz 2 Bjørn Woll, Moderation Als Gast: Prof. Dr. Lutz-Werner Hesse Bjørn Woll, Foto: © Christina Güldenring 5. SINFONIEKONZERT LISZT & BEETHOVEN So. 15. Januar 2017, 11 Uhr Mo. 16. Januar 2017, 20 Uhr Historische Stadthalle, Großer Saal Christian Schmitt, Orgel Martin Haselböck, Dirigent FRANZ LISZT: ›Orpheus‹ – Sinfonische Dichtung Nr. 4 FRANZ LISZT (MARCEL DUPRÉ): ›Ad nos,ad salutarem undam‹ für Orgel und Orchester LUDWIG VAN BEETHOVEN: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 ›Eroica‹ 3. KAMMERKONZERT Mo. 30. Januar 2017, 20 Uhr Historische Stadthalle, Mendelssohn Saal PAUL HINDEMITH: Oktett für Klarinette, Fagott, Horn, Violine, 2 Violen, Violoncello und Kontrabass LUDWIG VAN BEETHOVEN: Septett Es-Dur op. 20 für Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott Elisabeth Leonskaja, Klavier Okko Kamu, Dirigent EDVARD GRIEG: Konzertouvertüre ›Im Herbst‹ op. 11 EDVARD GRIEG: Klavierkonzert a-Moll op. 16 CARL NIELSEN: Sinfonie Nr. 4 op. 29 ›Das Unauslöschliche‹ Mit Maik Priebes Inszenierung von Molières ›Tartuffe‹ wurde das Schauspiel Wuppertal erneut vom Theaterforum Bosco nach Gauting bei München eingeladen. In der Spielzeit 2015/16 erfolgreich auf der großen Bühne im Opernhaus gespielt, wird die Komödie nun auf die Verhältnisse in Gauting angepasst und kann so auch im Theater am Engelsgarten wiederaufgenommen werden. Termine: Foto: © Klaus Lefevre Ticket- und Abo-Hotline: (0202) 5 63 76 66 CityCenter Schloßbleiche 40 Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 10:00-18:00 Uhr Samstag: 10:00 -14:00 Uhr VON DER HEYDT-MUSEUM Turmhof 8, 42103 Wuppertal www.von-der-heydt-museum.de lung „Degas & Rodin – Giganten der Moderne“: Kunst erkennen mit Ohr, Hand und Auge Sonntag, 8. Januar, 12 Uhr Öffentliche Führung in der Ausstellung „Terry Fox – Elemental Gestures“ Dienstag, 31. Januar, 18 Uhr Vortragsreihe der Universität Wuppertal: Dr. Claudia Blümle, Berlin: „Der Vorhang fällt – Zum Halbversteckten in Degas‘ Werk“ Sonntag, 8. Januar, 15-17 Uhr Kinderführung Ausstellung „Degas & Rodin – Giganten der Moderne“: Fehlt da was? Donnerstag, 2. Februar, 17 Uhr Führung des Arbeitskreises: Degas und der japanische Farbholzsschnitt Sonntag, 5. Februar, 15-17 Uhr Kinderführung Ausstellung „Degas & Rodin – Giganten der Moderne“: Bibi und die Ballerina Foto: © Raina Seinsche Sonntag, 15. Januar, 15-17 Uhr Familiensonntag „Degas & Rodin – Giganten der Moderne“: Hinter den Kulissen Dienstag, 17. Januar, 18 Uhr Vortrag der Universität Wuppertal: Prof. Dr. Hans Körner, Düsseldorf: „Roher Stein und Bild – Die Materialität der Erinnerung“ Donnerstag, 19. Januar, 17 Uhr Öffentliche Führung in der Ausstellung „Lutz Fritsch – Cosmos“ Sonntag, 22. Januar, 15-17 Uhr Kinderführung in der Ausstellung „Degas & Rodin – Giganten der Moderne“: Degas & Rodin Kunstkoffer Sonntag, 12. Februar, 15-17 Uhr „Kinderführung Spezial“ mit dem Künstler Lutz Fritsch durch seine Ausstellung „Cosmos“ Weitere Informationen: www.von-der-heydt-museum.de Information und Anmeldung an der Museumskasse Tel. 0202 | 5 63- 22 23 oder Kunstvermittlung Tel. 0202 | 47 84 105 e-Mail: vdh.kunstvermittlung@ stadt.wuppertal.de TANZTHEATER WUPPERTAL PINA BAUSCH Aufführungen im Opernhaus: Kurt-Drees-Str. 4, 42283 Wuppertal Viktor 12. bis 15. Januar 2017, Opernhaus Wuppertal Dienstag, 24. Januar, 18 Uhr Vortrag zur Performancekunst von Terry Fox: Valerian Maly: Impacted Lead – Virtual Volumes– Linkages Café Müller / Das Frühlingsopfer 23. bis 26. Februar 2017, Opernhaus Wuppertal Sonntag, 29. Januar, 15-17 Uhr Familiensonntag in der Ausstel- Tickets: Kulturkarte (s. unten), www.pina-bausch.de oder vor Ort IMPRESSUM TICKET-SERVICE KulturKarte 07. Januar bis 18. Februar 2017 6. SINFONIEKONZERT GRIEG & NIELSEN So. 12. Februar 2017, 11 Uhr Mo. 13. Februar 2017, 20 Uhr Historische Stadthalle, Großer Saal Wiederaufnahme im Theater am Engelsgarten Wiederaufnahme: Do. 5. Januar 2017, 19:30 Uhr, Theater am Engelsgarten. Weitere Aufführungen: 14. Januar 2017, 19:30 Uhr, 15. Januar 2017, 18 Uhr, 24., 25. Februar 2017, 19:30 Uhr (zum letzten Mal) PROGRAMM Online-Buchung: www.kulturkarte-wuppertal.de E-Mail-Buchung: [email protected] Theaterkasse: Opernhaus Kurt-Drees-Str. 4, 42283 Wuppertal, freitags 17:00-19:00 Uhr und an allen ADticket-Vorverkaufsstellen und online unter: www.adticket.de PREVIEW ist eine Sonderveröffentlichung der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH, Kurt-Drees-Str. 4, 42283 Wuppertal V.i.S.d.P.: Enno Schaarwächter Gesamtherstellung: KommPOSITION Media GmbH, Friedrich-Engels-Allee 175, 42285 Wuppertal Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei, Düsseldorf