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Kurzprofil Der Kandidatinnen - Sektion „bildung Und Erziehung“

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Sektion Bildung und Erziehung DGS Deutsche Gesellschaft für Soziologie Kurzprofil der Kandidaten und Kandidatinnen der Wahl zum Vorstand der Sektion Bildung und Erziehung 2016-2018 (in alphabetischer Reihenfolge) Helmut Bremer, geb. 1959; Prof. Dr. phil., Werdegang • • • • • • • Pädagogische Ausbildung und Berufstätigkeit in der Sozialen Arbeit 1989-1995 Studium der Sozialwissenschaften an der Uni Hannover 1995-2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter in verschiedenen Drittmittelprojekten (Uni Hannover und WWU Münster) 2001 Promotion (Uni Hannover) 2005 Habilitation (Uni Hamburg) 2006-2009 Vertretungsprofessuren für Religions- und Kirchensoziologie (Uni Leipzig) und Weiterbildung (Uni Hamburg) seit 2009 Professur für Erwachsenenbildung/Politische Bildung (Uni DuisburgEssen) Arbeitsschwerpunkte: • • • • • • Soziologie der Weiterbildung und des Lebenslangen Lernens; Soziologie der politischen Bildung; Jugendforschung; Lernprozesse und Habitus; soziale Milieus und Sozialstruktur; Methoden der Milieu- und Habitusanalyse; Aktuelle bildungssoziologische Publikationen: Bremer, Helmut/Faulstich, Peter/Teiwes-Kügler, Christel/Vehse, Jessica (2015): Gesellschaftsbild und Weiterbildung. Auswirkungen von Bildungsmoratorien auf Habitus, Lernen und Gesellschaftsvorstellungen. Baden Baden: Nomos edition sigma Bremer, Helmut/Kleemann-Göhring, Mark (2015): Jugendverbände als Bildungsorte im „Feld des Übergangs“. In: Schmidt-Lauff, Sabine/von Felden, Heide/ Pätzold, Henning (Hg.): Transitionen in der Erwachsenenbildung. Gesellschaftliche, institutionelle und individuelle Übergänge. Opladen: Barbara Budrich, S. 289-302 Bremer, Helmut/Lange-Vester, Andrea (2015): Selektionsmechanismen in Bildungsinstitutionen - theoretische Perspektiven im Anschluss an Pierre Bourdieu. In: Helsper, Werner/ Krüger, Heinz-Hermann (Hg.): Auswahl der Bildungsklientel. Zur Herstellung von Selektivität in ,exklusiven' Bildungsinstitutionen. Wiesbaden: VS, S. 69-92 Bolder, Axel/Bremer, Helmut/Epping, Rudolf (Hg.) (i.E.): Bildung für Arbeit zwischen Markt und Neuer Steuerung. (Reihe Bildung und Arbeit Band 5). Wiesbaden: VS. Bremer, Helmut (i.E.): Milieu, „Passungen“ und die biographische Selbstzuschreibung von Erfolg und Scheitern im Bildungswesen. In: Dausien, Bettina/ Rothe, Daniela/ Schwendowius, Dorothee (Hg.): Bildungswege: Biographien zwischen Teilhabe und Ausgrenzung (Reihe Biographie- und Lebensweltforschung). Frankfurt/New York: Campus 1 Aladin El-Mafaalani, geb. 1978; Prof. Dr. rer. soc. Werdegang: • • • • • 1999-2006: Studium und Erstes Staatsexamen in Politikwissenschaft, Soziologie und Wirtschaftswissenschaft sowie Diplom in Arbeitswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. 2006-2008: Referendariat und Zweites Staatsexamen am Studienseminar Münster. (Lehramt für berufsbildende Schulen; Zusatzausbildung in Förderpädagogik) 2008-2013: Lehrer am Berufskolleg Ahlen; Lehraufträge und wissenschaftliche Tätigkeiten in Bochum, Dortmund und Osnabrück 2012: Promotion im Hauptfach Soziologie an der Ruhr-Universität Bochum seit 2013 Professor für Politische Soziologie an der Fachhochschule Münster Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: • • • • Armuts- und Bildungssegregation Bildungsbenachteiligung und Bildungsmobilität Diskriminierung und Rassismus Politische Jugendbewegungen Aktuelle bildungssoziologische Publikationen: El-Mafaalani, Aladin, Waleciak, Julian, Weitzel, Gerrit (2016): Tatsächliche, messbare und subjektiv wahrgenommene Diskriminierung. In: Scherr/El-Mafaalani/Yüksel (Hrsg.): Handbuch Diskriminierung. Wiesbaden. El-Mafaalani, Aladin; Fathi, Alma; Mansour, Ahmad; Müller, Jochen; Nordbruch, Götz; Waleciak, Julian (2016): Salafismus in Deutschland – Ansätze und Erfahrungen der Präventions- und Deradikalisierungsarbeit. In: HSFK-Report Nr. 6/2016. El-Mafaalani, Aladin (2015): Ambivalenzen sozialer Mobilität. Zur Transformation des Habitus auf dem Weg von ganz unten in die ‚Elite‘. In: Graf/Möller (Hrsg.): Bildung, Macht, Eliten. Zur Reproduktion sozialer Ungleichheit. Frankfurt/M. El-Mafaalani, Aladin; Strohmeier, Klaus Peter (2015): Segregation und Lebenswelt – Die räumliche Dimension sozialer Ungleichheit. In: El-Mafaalani/Kurtenbach/Strohmeier (Hrsg.): Auf die Adresse kommt es an… Segregierte Stadtteile als Problem- und Möglichkeitsräume begreifen. Weinheim. 2 Mona Granato, Dr. phil. Werdegang: • • • • • • Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), in der Abteilung „Sozialwissenschaftliche Grundlagen der Berufsbildung“, Bonn seit 2014 Sprecherin BIBB-Forschungsprojekt „Bildungsorientierungen und entscheidungen von Jugendlichen im Kontext konkurrierender Bildungsangebote“ 9/2009 – 6/2011 Sprecherin BIBB-Forschungsprojekt „Ausbildungschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund“ 6/2008 – 12/2010 sachverständiges Mitglied der Enquete Kommission „Integration und Migration in Rheinland“ des Landtags Rheinland-Pfalz 1999 Promotion an der Technischen Universität Berlin, Thema „Pluralisierung und Differenzierung in den Lebenslagen junger Frauen mit Migrationshintergrund“ Studium der Sozialwissenschaften in Heidelberg (Abschluss M.A.) Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: • • • • • • Berufliche Bildung Transitionsforschung: Übergang Schule – Beruf Ausbildungsverlauf Bildung und Migration, Bildung und Geschlecht Organisation von Bildung, Bildungsungleichheit Inklusion Aktuelle bildungssoziologische Publikationen: Granato, Mona; Krekel, Elisabeth M.; Ulrich, Joachim Gerd (2015). The special case of disadvantaged young people in Germany: How stakeholder interests hinder reform proposals in favour of a training guarantee. Research in Comparative and International Education (RCIE), 10 (4). S. 537-557. Granato, Mona; Ulrich, Joachim Gerd (2014). Soziale Ungleichheit beim Zugang in eine Berufsausbildung: Welche Bedeutung haben Institutionen? In: ZfE - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Heft 24s, S. 205-232 Granato, Mona; Weins, Cornelia (Hrsg.) (2014). Soziale Herkunft und Berufliche Ausbildung. Sozialer Fortschritt, Heft 4 – 5, Schwerpunktheft (guest editor). Granato, Mona (2013). Jugendliche mit Migrationshintergrund auf dem Ausbildungsmarkt: Die (Re)Produktion ethnischer Ungleichheit in der beruflichen Ausbildung. Sozialer Fortschritt. 62 (2013) 1, S. 14-23. Granato, Mona; Ulrich, Joachim Gerd (2013). Die Reformierbarkeit des Zugangs in duale Berufsausbildung im Spannungsfeld institutioneller Widersprüche, Swiss Journal of Sociology, 39 (2013) 2, S. 315-339. 3 Andrea Lange-Vester, geb. 1961, Dr. phil. Werdegang: • • • • • • • 1980-1988 Studium der Germanistik, Soziologie und Politikwissenschaft der Universität Hannover. Anschließend Mitarbeit in verschiedenen Drittmittelprojekten. 1993-2007 am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Hannover, zunächst als Wiss. Mitarbeiterin, anschließend als Wiss. Assistentin. 1999 Promotion. 2009-2012 Vertretung der W3-Professur Theorie der Sozialisation und Erziehung (seit 2011 Professur für Interkulturelle Bildung) an der Fakultät für Pädagogik der Universität der Bundeswehr München. 2012-2014 Vertretung der W3-Professur für Arbeit, Technik und Gesellschaft am Institut für Soziologie der TU Darmstadt. Seit 2014 Wiss. Mitarbeiterin der Hochschule Hannover, ZSW – Studium und Lehre. Im SoSe 2015 Freistellung zur Vertretung der W2-Professur für Bildungssoziologie an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn. Seit SoSe 2016 Freistellung zur Vertretung der W2-Professur (50%) Sozialwissenschaftliche und soziologische Grundlagen der Sozialen Arbeit an der HAWK Hildesheim. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: • • • • • Habitus- und Milieuforschung und ihre Methoden Bildung und soziale Ungleichheit Sozialstrukturanalyse Biographie und Sozialisation Interkulturelle Bildung. Aktuelle bildungssoziologische Publikationen: Lange-Vester, Andrea (Hg., mit Tobias Sander): Soziale Ungleichheit, Milieus und Habitus im Hochschulstudium. Weinheim und München 2016: Beltz Juventa (i.E.). Lange-Vester, Andrea, Habitusmuster von Lehrpersonen – auf Distanz zur Kultur der unteren sozialen Klassen. In: ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation. 35. Jahrgang, Heft 4/2015, S. 360-376. Lange-Vester, Andrea, Bildungsaufsteiger und Bildungsaufsteigerinnen: Eine Gruppe von Ungleichen im Studium. In: Angela Graf/Christina Möller (Hg.), Bildung – Macht – Eliten. Zur Reproduktion sozialer Ungleichheit. Frankfurt, New York 2015: Campus, S. 94-121. Lange-Vester, Andrea (mit Helmut Bremer), Selektionsmechanismen in Bildungsinstitutionen – theoretische Perspektiven im Anschluss an Pierre Bourdieu. In: Werner Helsper/HeinzHermann Krüger (Hg.), Auswahl der Bildungsklientel. Zur Herstellung von Selektivität in „exklusiven“ Bildungs-institutionen. Wiesbaden 2015: VS Verlag, S. 69-92. 4 Regula Julia Leemann, geb. 1960, Prof. Dr. phil. Werdegang: • • • • • • • • • • Seit 2015: Mitglied Institut für Bildungswissenschaften, Universität Basel Seit 2009: Leitung Professur Bildungssoziologie, Pädagogische Hochschule, Fachhochschule Nordwestschweiz, Basel 1/2013-6/2013: Chercheuse invitée au GRESCO (Groupe de recherche et d'études sociologiques du Centre Ouest), Université de Poitiers (France). 12/2008-6/2009: Visiting Researcher, Center for Educational Sociology, University of Edinburgh, Scotland 2002-2009: Professorin Bildungssoziologie, Pädagogischen Hochschule Zürich 1999-2002: Wiss. Mitarbeiterin Bildungsdirektion Kanton Zürich 1998-1999: Wiss. Mitarbeiterin Gleichstellungsstelle Universität Zürich 1999-2001: Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin soziologisches Institut Bern und Zürich (2001: Doktorat Universität Zürich) 1988-1996 Studium der Soziologie, Sozialpädagogik, Sozialpsychologie Universität Zürich (Lizentiat) 1981-1991 Ausbildung und Tätigkeit als Primarlehrerin Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: • • • • • • • Berufsbildung Transformationen von Bildungsinstitutionen Bildungsorganisationen Bildung und soziale Ungleichheit Bildung und Geschlecht Bildungs- und Berufsverläufe Wissenschaftliche Laufbahnen Aktuelle bildungssoziologische Publikationen: Leemann, Regula Julia, Christian Imdorf, Justin J.W. Powell und Michael Sertl (2016) (Hrsg.). Die Organisation von Bildung. Soziologische Analysen zu Schule, Berufsbildung, Hochschule und Weiterbildung. Weinheim und Basel: Beltz Juventa. Leemann, Regula Julia und Christian Imdorf (2015). Cooperative VET in Training Networks: Analysing the Free-Rider Problem in a Sociology-of-Conventions Perspective. International Journal for Research in Vocational Education and Training (IJRVET) 2(4). S. 184207. Leemann, Regula Julia und Lorraine Birr (2015): Der Aufbau von Erfahrungswissen in der betrieblichen Ausbildung von Ausbildungsverbünden: Potenziale und Bedingungen. In: Dietzen, Agnes; Powell, Justin J.W; Bahl, Anke; Lassnigg, Lorenz (Hrsg.): Soziale Inwertsetzung von Wissen, Erfahrung und Kompetenz in der Berufsbildung. Reihe bildungssoziologische Beiträge. Weinheim und Basel: Beltz Juventa. S. 236-257. Leemann, Regula Julia, Moritz Rosenmund, Regina Scherrer, Ursula Streckeisen und Beatrix Zumsteg (2015) (Hrsg.): Schule und Bildung aus soziologischer Perspektive. Bern: hep Verlag. 5 Manfred Stock, geb. 1958, Prof. Dr.phil. Werdegang: • Studium der Soziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg • 1990 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin • 1993–1996 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bildungssoziologie, Freie Universität Berlin • 2003 Habilitation an der Freien Universität Berlin • 2006/07 Vertretungsprofessur für Allgemeine Soziologie an der MLU HalleWittenberg • 2002–2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter am Institut für Hochschulforschung an der MLU • 2012–2014 Vertretung der Professur für Bildungs- und Mikrosoziologie an der MLU Halle-Wittenberg • Seit 2014 Professur für Soziologie der Bildung an der MLU, Institut für Soziologie Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: • Schule und Hochschule im gesellschaftlichen Kontext, Wandel akademischer Bildung, Hochschulentwicklung und Akademikerbeschäftigung, vertikale und horizontale Differenzierungen im Feld der Hochschulen • Professions- und Berufssoziologie; vor allem: Professionstheorie, Professionalisierung von beruflichen Rollen, Bildungsentwicklung und die soziale Konstruktion von Stellen in Arbeitsorganisationen • Organisationen im Bildungsbereich • Hochschulforschung in international vergleichender und in historischer Perspektive • Weltgesellschaftstheorien und Analysen zur Bildungs- und Wissenschaftsentwicklung im Weltmaßstab Aktuelle bildungssoziologische Publikationen: Stock, Manfred (2016): Arbeitskraft- und Stellentypisierungen. Organisationssoziologische Überlegungen zum Zusammenhang zwischen Bildung und Beschäftigung. In: Maier, Maja S. (Hrsg.): Organisation und Bildung. Theoretische und empirische Zugänge. VSVerlag. Wiesbaden. S. 73–91. Stock, Manfred (2015): Universitäten unter dem Regime der Realabstraktion. „Internationalität“ als Ressource der vertikalen Positionierung von Hochschulen. In: Sozialer Sinn 16, Heft 2. S. 263-271. Deppe, Ulrike; Helsper, Werner; Kreckel, Reinhard; Krüger, Heinz-Hermann; Stock, Manfred (2015): Germany’s Hesitant Approach to Elite Education. Stratification Processes in German Secondary and Higher Education. In: Agnès Van Zanten /Stephan J. Ball / Brigitte Darchy-Koechlin (eds.): Elites, Privilege and Excellence: The National and Global Redefinition of Educational Advantage. World Yearbook of Education 2015. London / New York: Routledge. S. 82–94. Mitterle, Alexander; Stock, Manfred (2015): „Exklusive Hochschulen“. Instrumentelle Rationalisierung und Rangdifferenzierung im deutschen Hochschulwesen am Beispiel von Business Schools. In: Sandra Rademacher / Andreas Wernet (Hg.): Bildungsqualen. Kritische Einwürfe wider den pädagogischen Zeitgeist. VS-Verlag. Wiesbaden 2015. S. 185–206. Stock, Manfred (2014): „Überakademisierung“. Anmerkungen zu einer aktuellen Debatte. In: Die Hochschule. Journal für Wissenschaft und Bildung 25, Heft 2. S.23–38. 6