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B E D I E N U N G S A N L E I T U N G
LCD-TemperaturSchaltstufe Best.-Nr.: 19 10 27
Lieferung ohne LCD-Temp.-Schaltmodul
Impressum Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic GmbH, Klaus-Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau. Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikroverfilmung, oder die Erfassung in EDV-Anlagen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. 100 % Recyclingpapier. Chlorfrei gebleicht.
Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderung in Technik und Ausstattung vorbehalten. Nachdruck mit freundlicher Genehmigung des ELECTRONIC ACTUELL Magazins. © Copyright 1997 by Conrad Electronic GmbH. Printed in Germany.
*731-11-97/01-C
4 016138 191028
Wichtig! Unbedingt lesen!
Hinweis
Bei Schäden die durch Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung entstehen, erlischt der Garantieanspruch. Für Folgeschäden, die daraus resultieren, übernehmen wir keine Haftung.
Derjenige, der einen Bausatz fertigstellt oder eine Baugruppe durch Erweiterung bzw. Gehäuseeinbau betriebsbereit macht, gilt nach DIN VDE 0869 als Hersteller und ist verpflichtet, bei der Weitergabe des Gerätes alle Begleitpapiere mitzuliefern und auch seinen Namen und Anschrift anzugeben. Geräte, die aus Bausätzen selbst zusammengestellt werden, sind sicherheitstechnisch wie ein industrielles Produkt zu betrachten.
Inhaltsverzeichnis Seite Betriebsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Sicherheitshinweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Schaltungsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Allgemeiner Hinweis zum Aufbau einer Schaltung . . . . . . . . 15 Lötanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 1. Baustufe I
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2. Baustufe II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Schaltplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Bestückungspläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Anschlußbelegung Temperatur-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 3. Baustufe III
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Checkliste zur Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Frontplattenvorschlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Störung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
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Betriebsbedingungen • Für Netzbetrieb ausgelegte Geräte dürfen nur an 230 V / 50 Hz Wechselspannung betrieben werden. • Der Betrieb der Baugruppe darf nur an der dafür vorgeschriebenen Spannung erfolgen. • Falls das Netzkabel beschädigt ist, darf es nur von einem Fachmann ausgetauscht werden. • Bei Geräten mit einer Betriebsspannung ≥35 Volt darf die Endmontage nur vom Fachmann unter Einhaltung der VDE-Bestimmungen vorgenommen werden. • An der Baugruppe angeschlossene Verbraucher dürfen eine Anschlußleistung von insgesamt max. 500 VA nicht überschreiten! • Die Betriebslage des Gerätes ist beliebig. • Bei der Installation des Gerätes ist auf ausreichenden Kabelquerschnitt der Anschlußleitungen zu achten! • Ziehen Sie beim Herausziehen des Netzkabels ausschließlich am Stecker und niemals am Kabel. Stellen Sie niemals schwere Gegenstände auf das Netzkabel, und biegen Sie es nicht in einem zu engen Radius, oder um scharfe Ecken.
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• Die zulässige Umgebungstemperatur (Raumtemperatur) darf während des Betriebes 0° C und 40° C nicht unter-, bzw. überschreiten. • Das Gerät ist für den Gebrauch in trockenen und sauberen Räumen bestimmt. • Bei Bildung von Kondenswasser muß eine Akklimatisierungszeit von bis zu 2 Stunden abgewartet werden. • Das Gerät ist von Blumenvasen, Badewannen, Waschtischen, Flüssigkeiten usw. fernzuhalten. • Schützen Sie diesen Baustein vor Feuchtigkeit, Spritzwasser und Hitzeeinwirkung! • Baugruppen und Bauteile gehören nicht in Kinderhände! • Die Baugruppen dürfen nur unter Aufsicht eines fachkundigen Erwachsenen oder eines Fachmannes in Betrieb genommen werden! • In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.
abweichender Ersatzteile kann zu ernsthaften Sach- und Personenschäden führen! • Eine Reparatur des Gerätes darf nur vom Fachmann durchgeführt werden! • Dringt irgendeine Flüssigkeit in das Gerät ein, so könnte es dadurch beschädigt werden. Sollten Sie irgendwelche Flüssigkeiten in, oder über die Baugruppe verschüttet haben, so muß das Gerät von einem qualifizierten Fachmann überprüft werden.
Bestimmungsgemäße Verwendung Die bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes ist in Verbindung mit dem Temperatur-Schaltmodul (Best.-Nr. 19 57 15), angeschlossene Verbraucher wie Wärmepumpen, Lüfter (mit einer max. Leistung von 500 VA) zu schalten. Ein anderer Einsatz als angegeben ist nicht zulässig!
Sicherheitshinweis
• In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerkstätten ist das Betreiben von Baugruppen durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
Beim Umgang mit Produkten, die mit elektrischer Spannung in Berührung kommen, müssen die gültigen VDE-Vorschriften beachtet werden, insbesondere VDE 0100, VDE 0550/0551, VDE 0700, VDE 0711 und VDE 0860.
• Betreiben Sie die Baugruppe nicht in einer Umgebung in welcher brennbare Gase, Dämpfe oder Stäube vorhanden sind oder vorhanden sein können.
• Vor Öffnen eines Gerätes stets den Netzstecker ziehen oder sicherstellen, daß das Gerät stromlos ist.
• Falls das Gerät einmal repariert werden muß, dürfen nur Original-Ersatzteile verwendet werden! Die Verwendung
• Bauteile, Baugruppen oder Geräte dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn sie vorher berührungssicher in ein
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Gehäuse eingebaut wurden. Während des Einbaus müssen sie stromlos sein. • Werkzeuge dürfen an Geräten, Bauteilen oder Baugruppen nur benutzt werden, wenn sichergestellt ist, daß die Geräte von der Versorgungsspannung getrennt sind und elektrische Ladungen, die in den im Gerät befindlichen Bauteilen gespeichert sind, vorher entladen wurden. • Spannungsführende Kabel oder Leitungen, mit denen das Gerät, das Bauteil oder die Baugruppe verbunden ist, müssen stets auf Isolationsfehler oder Bruchstellen untersucht werden. Bei Feststellen eines Fehlers in der Zuleitung muß das Gerät unverzüglich aus dem Betrieb genommen werden, bis die defekte Leitung ausgewechselt worden ist. • Bei Einsatz von Bauelementen oder Baugruppen muß stets auf die strikte Einhaltung der in der zugehörigen Beschreibung genannten Kenndaten für elektrische Größen hingewiesen werden. • Wenn aus einer vorliegenden Beschreibung für den nichtgewerblichen Endverbraucher nicht eindeutig hervorgeht, welche elektrischen Kennwerte für ein Bauteil oder eine Baugruppe gelten, wie eine externe Beschaltung durchzuführen ist oder welche externen Bauteile oder Zusatzgeräte angeschlossen werden dürfen und welche Anschlußwerte diese externen Komponenten haben dürfen, so muß stets ein Fachmann um Auskunft ersucht werden. • Es ist vor der Inbetriebnahme eines Gerätes generell zu prüfen, ob dieses Gerät oder Baugruppe grundsätzlich für den Anwendungsfall, für den es verwendet werden soll, geeignet ist! Im Zweifelsfalle sind unbedingt Rückfragen bei Fachleuten, Sachverständigen oder den Herstellern der verwendeten Baugruppen notwendig!
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• Bitte beachten Sie, daß Bedien- und Anschlußfehler außerhalb unseres Einflußbereiches liegen. Verständlicherweise können wir für Schäden, die daraus entstehen, keinerlei Haftung übernehmen. • Bausätze sollten bei Nichtfunktion mit einer genauen Fehlerbeschreibung (Angabe dessen, was nicht funktioniert... denn nur eine exakte Fehlerbeschreibung ermöglicht eine einwandfreie Reparatur!) und der zugehörigen Bauanleitung sowie ohne Gehäuse zurückgesandt werden. Zeitaufwendige Montagen oder Demontagen von Gehäusen müssen wir aus verständlichen Gründen zusätzlich berechnen. Bereits aufgebaute Bausätze sind vom Umtausch ausgeschlossen. Bei Installationen und beim Umgang mit Netzspannung sind unbedingt die VDE-Vorschriften zu beachten. • Geräte, die an einer Spannung ≥ 35 V betrieben werden, dürfen nur vom Fachmann angeschlossen werden. • In jedem Fall ist zu prüfen, ob der Bausatz für den jeweiligen Anwendungsfall und Einsatzort geeignet ist bzw. eingesetzt werden kann. • Die Inbetriebnahme darf grundsätzlich nur erfolgen, wenn die Schaltung absolut berührungssicher in ein Gehäuse eingebaut ist. • Sind Messungen bei geöffnetem Gehäuse unumgänglich, so muß aus Sicherheitsgründen ein Trenntrafo zwischengeschaltet werden, oder, wie bereits erwähnt, die Spannung über ein geeignetes Netzteil, (das den Sicherheitsbestimmungen entspricht) zugeführt werden. • Alle Verdrahtungsarbeiten dürfen nur im spannungslosen Zustand ausgeführt werden.
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Produktbeschreibung In Verbindung mit dem LCD-Temperatur-Modul Best.-Nr. 19 57 15 läßt sich mit diesem Schaltzusatz ein präziser digitaler Temperaturschalter erstellen. Es können zwei Grenzwerte in 1°C-Schritten eingegeben werden. Bei Erreichen der eingestellten Max.- bzw. Min.-Temperatur werden ein Schaltausgang und ein Alarmausgang aktiviert. Zusätzlich kann die Max.- und Min.-Temperatur durch einen Speicher abgerufen werden. Einsatzgebiete: Schalten von Wärmepumpen, Belüftung, Labor, Aquarienanlagen, Pflanzenzucht usw.
Schaltungsbeschreibung Da das fertige Gerät für den Dauereinsatz vorgesehen ist, hat das 12-V-Netzteil auch keinen Ausschalter. IC1 stabilisiert die vom Trafo gelieferten 15 V, die die Brücke D3…D6 gleichrichtet und der Elko C2 grob glättet. Da der Laststrom nie über 50 mA liegt (es kann stets nur eins der Relais angezogen sein), kommt man mit der Low-Power-Version des Festspannungsreglers 7812 aus. Leuchtdiode LD4 (grün) zeigt das Vorhandensein der Versorgungsspannung an, während die übrigen LEDs nach dem Einschalten (und jedem Rücksetzen) dunkel bleiben. Weil das Modul nur eine Nennspannung von 1,5 V benötigt (bei typisch 10 µA Stromaufnahme), leiten wir über R10 eine Hilfsspannung von ca. 1,4 V ab (Durchlaßspannung von D7/D8), von der das Temperaturmodul gespeist wird. Um den fest angelöteten Meßfühler brauchen wir uns vorerst noch nicht zu kümmern. Für den Betrieb sind zwei Grundeinstellungen erforderlich: Der Pegel am Anschluß 3 (Schalter S1) legt die Häufigkeit der Mes-
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sungen und damit die maximale Änderungsgeschwindigkeit der Anzeige fest (alle 10 s oder 1 s); da sich Temperaturänderungen ohnehin langsam genug abspielen, wollen wir sie wenigstens hautnah verfolgen und stellen das Aufdatieren der Anzeige im Sekundentakt ein. Die zweite Voreinstellung bezieht sich auf das Anzeigeformat, das wir normalerweise in Grad Celsius sehen möchten; bei HIGH am Anschluß 2 werden Grad Fahrenheit angezeigt. Wen das Auftreten der zurückliegenden Maximal- bzw. Minimaltemperaturen nicht interessiert, der kann die zugehörige Speicherfunktion außer Betrieb setzen (Schiebeschalter S7). Es ist zu beachten, daß bei geschlossenem Schalter (MEMORYFunktion ein) die Symbole MIN und MAX nicht mehr in der Anzeige erscheinen; unabhängig davon werden eventuell eingestellte Grenzwerte (für die Minimal- und Maximaltemperatur) aber weiterhin überwacht, und bei ihrem Unter- bzw. Überschreiten schaltet das Modul das zugehörige Relais ein. Einstellung und Anzeige der Extremwerte erläutern wir am Beispiel des Maximums (betrifft die beiden mittleren Tasten S3/S6); beim Minimum spielt sich alles nur zwei Tasten tiefer ab (S4/S5). Das Anzeigen oder das Vorbereiten einer Eingabe beginnt mit dem Druck auf den zugehörigen Anzeige-Taster (S6 für den oberen Grenzwert bzw. S5 für den unteren); die Anzeige quittiert dies mit einem blinkenden Zahlenwert (sofern ein Grenzwert gespeichert ist) bzw. mit vier Balken, wenn der zugehörige Extremwertspeicher gelöscht ist. Gleichzeitig erscheint in der Anzeige das entsprechende Symbol MAX (bei S6) bzw. MIN (bei S5). Mit den links daneben liegenden Tastern zum Setzen erhöhen (S3 = plus) oder erniedrigen (S4 = minus) Sie den angezeigten Wert. Dabei beginnt das Maximum
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bei 110 (der größtmöglichen Temperatur) und das Minimum bei –10 (der kleinstmöglichen). • Haben Sie die (rechte) MAX-Anzeigetaste S6 angewählt, führt der erste Druck auf die (linke) MAX-Setztaste S3 sofort zum Sprung von 110 (höher geht es nicht) auf –10 und klappert von dort in Ein-Grad-Schritten weiter nach oben. • Haben Sie die (rechte) MIN-Anzeigetaste S5 angewählt, führt der erste Druck auf die (linke) MIN-Setztaste S4 sofort zum Sprung von –10 (tiefer geht es nicht) auf 110 und klappert von dort in Ein-Grad-Schritten weiter nach unten. Dieses Verhalten ist nur folgerichtig und nicht etwa ein Widerspruch bei der Tastenbenennung (nach dem Maximum Weiterzählen beim Minimum bzw. nach dem Minimum Weiterzählen beim Maximum). Ein erneuter Druck auf eine der (rechten) Anzeigetasten S6 bzw. S5 legt den eingestellten Wert im zugehörigen MAX- (bzw. MIN-)Speicher ab. Am eingeblendeten Symbol MAX bzw. MIN erkennen Sie, daß der betreffende Speicher belegt ist (diese Anzeige ist im MEMORY-Mode nicht aktiv). Das gleichzeitige Löschen beider Speicher erfolgt durch Betätigen des Rücksetz-Tasters S2 (passiert automatisch nach jedem Wiedereinschalten der Stromversorgung). Wollen Sie einen der Extremwerte allein löschen, müssen Sie ihn mit der zugehörigen Anzeigetaste anwählen und dann gleichzeitig die beiden Setztasten S3 und S4 drücken. • Sobald der obere Grenzwert erreicht (oder überschritten) ist, aktiviert das Modul seinen Schaltausgang 5; der angeschlossene Transistor T2 schaltet daraufhin das Relais Rel1 ein, was Sie am Aufleuchten der gelben LD1 verfolgen können. Dieses Signal liegt mindestens eine Minute lang an, auch wenn die Grenzwertüberschreitung nicht so lange andauert.
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• Sobald der untere Grenzwert erreicht (oder unterschritten) ist, aktiviert das Modul seinen Schaltausgang 6; der angeschlossene Transistor T4 schaltet daraufhin das Relais Rel2 ein, was Sie am Aufleuchten der gelben LD3 verfolgen können; auch dieses Signal liegt unabhängig von der Grenzwertunterschreitung minimal 1 min lang an. Parallel zum Einschalten eines Relais (also bei einer GrenzwertÜber- oder -Unterschreitung) werden auch noch die Ausgänge 13 und 4 für einen optischen bzw. akustischen Alarm aktiviert. Wegen der begrenzten Treiberleistung der Modul-Ausgänge sind hier zusätzliche Treibertransistoren erforderlich; T3 steuert die rote Überlauf-Leuchtdiode LD2 an, und T1 puffert einen Piezo-Summer (nicht im Lieferumfang enthalten), den Sie auf Wunsch als akustischen Alarmgeber anschließen können. Beide Alarmausgänge arbeiten eine Minute lang unterbrechend (intermittierend), d. h. die LED blinkt während dieser Zeit im 1-Hz-Takt und der Pieper gibt seine Töne stoßweise von sich. Nach Ablauf dieser Zeit bleibt der Piezo-Summer ruhig, während die LED dauernd leuchtet; Sie erkennen daran auch zu einem späteren Zeitpunkt, daß zwischendurch ein Überlauf stattgefunden hat, was für manche kritische Überwachungsaufgaben von Bedeutung ist. Während dieser einminütigen Alarmwarnung erfolgt keine Aufdatierung der Anzeige; sie brauchen also keine Angst zu haben, daß Ihr Modul etwa kaputtgegangen ist! Wem das Gepiepe und/oder das Geblinke auf die Nerven geht, kann es vorzeitig beenden: Ein kurzer Druck auf eine der vier Setz- bzw. Anzeigetasten S3…S6 beendet die Warnphase und damit auch das Piepen bzw. LED-Blinken. Egal, ob ein Überlauf stattgefunden hat oder nicht können Sie sich den aufgetretenen Maximal- bzw. Minimalwert anzeigen
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lassen, indem Sie ihn mit der betreffenden Anzeigetaste abrufen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß sich S7 (MEMORY) in der unteren Stellung befunden hat. Um das Modul mit dem Batteriehalter bündig auf der Platine aufsitzen zu lassen, müssen Sie die Zuleitung zum Meßfühler ablöten, das Kabel herausziehen und es direkt durch den Batterieschacht zur Modul-Platine führen (Polung beliebig). Außerdem muß der Batteriehalter unterhalb der Lötaugen einen Ausschnitt für die Verbindungen zur Anzeigeplatine erhalten. Es ist technisch durchaus möglich, das Modul über eine 1,5-VMignon-Zelle zu versorgen, damit es auch bei gezogenem Netzstecker als Thermometer weiterarbeitet (die Batterie hält ca. ein Jahr). In diesem Fall dürfen aber keinesfalls Widerstand R10 und die beiden Dioden D7/D8 bestückt werden (,,Kollision“ verschiedener Versorgungsspannungen!). Bestücken Sie alles nach Plan (Drahtbrücke links von S2 nicht vergessen), lassen Sie aber die Diode D7 vorläufig noch draußen (vereinfacht die Inbetriebnahme). Die Taster, Schalter S7 und das Modul müssen plan auf der Platine aufliegen, um später einen fluchtenden Gehäuse-Einbau zu ermöglichen. Keins der Bauteile darf eine maximale Höhe von 8,5 mm überschreiten. Bei allen vier Leuchtdioden sitzt die Katode (das kürzere Anschlußbein) rechts, und zwischen Temperaturmodul und Platine müssen Sie kleine Drahtbrücken einziehen. Vergewissern Sie sich, daß nach dem Wiederanschrauben des Batteriehalters die Polung nocht stimmt (an der Platinen-Schmalseite ist Minus!). In diesem Zustand können Sie eine erste Funktionsprüfung vornehmen, indem Sie eine 1,5-V-Batterie in das Modul einsetzen. Sämtliche Tasten müssen dabei die beschriebenen Funktionen auslösen, nur die Leuchtdioden bleiben (wegen der fehlenden
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12-V-Oberspannung) noch dunkel. Vergewissern Sie sich, daß wirklich alles ordnungsgemäß abläuft, denn jetzt lassen sich etwaige Löt- oder Bestückungsfehler noch relativ problemlos beheben. Funktioniert alles einwandfrei, entfernen Sie die Batterie wieder und löten die fehlende Diode D7 ein. Wäre sie schon vorher an ihrem Platz, würde sie zusammen mit D8 dafür sorgen, daß die 1,5 V von der Batterie erbarmungslos auf ca. 1,3…1,35 V heruntergeknüppelt werden (zwangsweises Entladen der Batterie, und das ohne Vorwiderstand!). Die Bestückung sollte dann keine großen Probleme mehr aufwerfen, wenn Sie die Polung der sechs Dioden beachten und den Spannungsregler IC1 mit seiner abgeflachten Seite zum Trafo einlöten. Wenn Sie sich vom ordnungsgemäßen Funktionieren überzeugen wollen, gehen sie vorsichtig mit der Netzspannung um! An den Kathoden von D1 und D2 müssen +12 V anliegen, und beim Antippen von R2 bzw. R3 (der feuchte Finger genügt) muß das nachgeschaltete Relais anziehen. Erst wenn dies sichergestellt ist, verlöten Sie beide Platinen miteinander. Das Netzkabel und die Zuleitung zum Meßfühler müssen Sie unbedingt zugentlasten. Das geht am einfachsten mit kleinen Kabelbindern (Tie-Wraps), die Sie durch die dafür vorgesehenen 3-mm-Bohrungen fädeln und dann festziehen. Die GehäuseRückwand bekommt an diesen Stellen passende Schlitze. Mit dem passenden Gehäuse und dem Frontplatten-Vorschlag von Seite 42 schaffen Sie sich ein Fertiggerät, das durch sein professionelles Aussehen besticht. Zum Schutz sollte die Frontplatte noch mit einer Klarsichtfolie überzogen werden. Die Relais können je nach Anwendungsfall direkt eine Heizung oder eine Kühlung aktivieren (oder auch beides). Denkbar ist aber auch,
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mit dem Öffner von Rel1 eine Heizung zu schalten (sie geht an, wenn das Maximum nicht überschritten ist) und mit dem Schließer von Rel2 einen Frostschutz anzusprechen. Beachten Sie bitte, daß sich der Meßbereich des Moduls zwar von –10…+110°C erstreckt (das gilt für den Fühler); das Gerät selbst darf man allerdings nur in einem Temperaturbereich von –5… +50°C betreiben.
Technische Daten Betriebsspannung Schaltleistung . . . Ausgänge . . . . . . Abmessungen . . .
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reaktion nach sich zieht und der komplette Bausatz zerstört wird. Beachten Sie auch, daß Bausätze, die mit säurehaltigem Lötzinn, Lötfett o. ä. gelötet wurden, von uns nicht repariert werden. Beim Nachbau elektronischer Schaltungen werden Grundkenntnisse über die Behandlung der Bauteile, Löten und der Umgang mit elektronischen bzw. elektrischen Bauteilen vorausgesetzt.
Allgemeiner Hinweis zum Aufbau einer Schaltung . . . .
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230 V~/50 Hz max. 500 VA 2 Relais 1 x U 140 x 45 x 80 mm
Achtung!
Die Möglichkeit, daß nach dem Zusammenbau etwas nicht funktioniert, läßt sich durch einen gewissenhaften und sauberen Aufbau drastisch verringern. Kontrollieren Sie jeden Schritt, jede Lötstelle zweimal, bevor Sie weitergehen! Halten Sie sich an die Bauanleitung! Machen Sie den dort beschriebenen Schritt nicht anders und überspringen Sie nichts! Haken Sie jeden Schritt doppelt ab: einmal fürs Bauen, einmal fürs Prüfen.
Bevor Sie mit dem Nachbau beginnen, lesen Sie diese Bauanleitung erst einmal bis zum Ende in Ruhe durch, bevor Sie den Bausatz oder das Gerät in Betrieb nehmen (besonders den Abschnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung!) und natürlich die Sicherheitshinweise. Sie wissen dann, worauf es ankommt und was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch von vornherein Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu beheben sind!
Nehmen Sie sich auf jeden Fall Zeit: Basteln ist keine Akkordarbeit, denn die hier aufgewendete Zeit ist um das dreifache geringer als jene bei der Fehlersuche.
Führen Sie die Lötungen und Verdrahtungen absolut sauber und gewissenhaft aus, verwenden Sie kein säurehaltiges Lötzinn, Lötfett o. ä. Vergewissern Sie sich, daß keine kalte Lötstelle vorhanden ist. Denn eine unsaubere Lötung oder schlechte Lötstelle, ein Wackelkontakt oder schlechter Aufbau bedeuten eine aufwendige und zeitraubende Fehlersuche und unter Umständen eine Zerstörung von Bauelementen, was oft eine Ketten-
Achten Sie auch auf die Kondensator-Werte z. B. n 10 = 100 pF (nicht 10 nF). Dagegen hilft doppeltes und dreifaches Prüfen. Achten Sie auch darauf, daß alle IC-Beinchen wirklich in der Fassung stecken. Es passiert sehr leicht, daß sich eines beim Einstecken umbiegt. Ein kleiner Druck, und das IC muß fast von selbst in die Fassung springen. Tut es das nicht, ist sehr wahrscheinlich ein Beinchen verbogen.
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Eine häufige Ursache für eine Nichtfunktion ist ein Bestückungsfehler, z. B. verkehrt eingesetzte Bauteile wie ICs, Dioden und Elkos. Beachten Sie auch unbedingt die Farbringe der Widerstände, da manche leicht verwechselbare Farbringe haben.
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Stimmt hier alles, dann ist als nächstes eventuell die Schuld bei einer kalten Lötstelle zu suchen. Diese unangenehmen Begleiter des Bastlerlebens treten dann auf, wenn entweder die Lötstelle nicht richtig erwärmt wurde, so daß das Zinn mit den Leitungen keinen richtigen Kontakt hat, oder wenn man beim Abkühlen die Verbindung gerade im Moment des Erstarrens bewegt hat. Derartige Fehler erkennt man meistens am matten Aussehen der Oberfläche der Lötstelle. Einzige Abhilfe ist, die Lötstelle nochmals nachzulöten.
Hinweis
Bei 90 % der reklamierten Bausätze handelt es sich um Lötfehler, kalte Lötstellen, falsches Lötzinn usw. So manches zurückgesandte “Meisterstück” zeugte von nicht fachgerechtem Löten.
1. Baustufe I : Montage der Bauelemente auf der Frontplatine 2. Baustufe II : Montage der Bauelemente auf der Basisplatine 3. Baustufe III: Funktionstest
Verwenden Sie deshalb beim Löten nur Elektronik-Lötzinn mit der Bezeichnung “SN 60 Pb” (60 % Zinn und 40 % Blei). Dieses Lötzinn hat eine Kolophoniumseele, welche als Flußmittel dient, um die Lötstelle während des Lötens vor dem Oxydieren zu schützen. Andere Flußmittel wie Lötfett, Lötpaste oder Lötwasser dürfen auf keinen Fall verwendet werden, da sie säurehaltig sind. Diese Mittel können die Leiterplatte und ElektronikBauteile zerstören, außerdem leiten sie den Strom und verursachen dadurch Kriechströme und Kurzschlüsse. Ist bis hierher alles in Ordnung und läuft die Sache trotzdem noch nicht, dann ist wahrscheinlich ein Bauelement defekt. Wenn Sie Elektronik-Anfänger sind, ist es in diesem Fall das Beste, Sie ziehen einen Bekannten zu Rate, der in Elektronik ein bißchen versiert ist und eventuell nötige Meßgeräte besitzt. Sollten Sie diese Möglichkeit nicht haben, so schicken Sie den Bausatz bei Nichtfunktion gut verpackt und mit einer genauen Fehlerbeschreibung sowie der zugehörigen Bauanleitung an unsere Service-Abteilung ein (nur eine exakte Fehlerangabe ermöglicht eine einwandfreie Reparatur!). Eine genaue Fehlerbeschreibung ist wichtig, da der Fehler ja auch bei Ihrem Netzgerät oder Ihrer Außenbeschaltung sein kann.
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Dieser Bausatz wurde, bevor er in Produktion ging, viele Male als Prototyp aufgebaut und getestet. Erst wenn eine optimale Qualität hinsichtlich Funktion und Betriebssicherheit erreicht ist, wird er für die Serie freigegeben. Um eine gewisse Funktionssicherheit beim Bau der Anlage zu erreichen, wurde der gesamte Aufbau in 3 Baustufen aufgegliedert:
Achten Sie beim Einlöten der Bauelemente darauf, daß diese (falls nicht Gegenteiliges vermerkt) ohne Abstand zur Platine eingelötet werden. Alle überstehenden Anschlußdrähte werden direkt über der Lötstelle abgeschnitten. Da es sich bei diesem Bausatz teilweise um sehr kleine bzw. eng beieinanderliegende Lötpunkte handelt (Lötbrückengefahr), darf hier nur mit einem Lötkolben mit kleiner Lötspitze gelötet werden. Führen Sie die Lötvorgänge und den Aufbau sorgfältig aus.
Lötanleitung Wenn Sie im Löten noch nicht so geübt sind, lesen Sie bitte zuerst diese Lötanleitung, bevor Sie zum Lötkolben greifen. Denn Löten will gelernt sein. 1. Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungen grundsätzlich nie Lötwasser oder Lötfett. Diese enthalten eine Säure, die Bauteile und Leiterbahnen zerstört. 2. Als Lötmaterial darf nur Elektronikzinn SN 60 Pb (d. h. 60 % Zinn,
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40 % Blei) mit einer Kolophoniumseele verwendet werden, die zugleich als Flußmittel dient. 3. Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit max. 30 Watt Heizleistung. Die Lötspitze sollte zunderfrei sein, damit die Wärme gut abgeleitet werden kann. Das heißt: Die Wärme vom Lötkolben muß gut an die zu lötende Stelle geleitet werden. 4. Die Lötung selbst soll zügig vorgenommen werden, denn durch zu langes Löten werden Bauteile zerstört. Ebenso führt es zum Ablösen der Lötaugen oder Kupferbahnen. 5. Zum Löten wird die gut verzinnte Lötspitze so auf die Lötstelle gehalten, daß zugleich Bauteildraht und Leiterbahn berührt werden. Gleichzeitig wird (nicht zuviel) Lötzinn zugeführt, das mit aufgeheizt wird. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Sie es von der Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick, bis das zurückgebliebene Lot gut verlaufen ist und nehmen dann den Lötkolben von der Lötstelle ab. 6. Achten Sie darauf, daß das soeben gelötete Bauteil, nachdem Sie den Kolben abgenommen haben, ca. 5 Sek. nicht bewegt wird. Zurück bleibt dann eine silbrig glänzende, einwandfreie Lötstelle. 7. Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten ist eine saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Denn mit einer schmutzigen Lötspitze ist es absolut unmöglich, sauber zu löten. Nehmen Sie daher nach jedem Löten überflüssiges Lötzinn und Schmutz mit einem feuchten Schwamm oder einem Silikon-Abstreifer ab. 8. Nach dem Löten werden die Anschlußdrähte direkt über der Lötstelle mit einem Seitenschneider abgeschnitten.
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9. Beim Einlöten von Halbleitern, LEDs und ICs ist besonders darauf zu achten, daß eine Lötzeit von ca. 5 Sek. nicht überschritten wird, da sonst das Bauteil zerstört wird. Ebenso ist bei diesen Bauteilen auf richtige Polung zu achten. 10. Nach dem Bestücken kontrollieren Sie grundsätzlich jede Schaltung noch einmal darauf hin, ob alle Bauteile richtig eingesetzt und gepolt sind. Prüfen Sie auch, ob nicht versehentlich Anschlüsse oder Leiterbahnen mit Zinn überbrückt wurden. Das kann nicht nur zur Fehlfunktion, sondern auch zur Zerstörung von teuren Bauteilen führen. 11. Beachten Sie bitte, daß unsachgemäße Lötstellen, falsche Anschlüsse, Fehlbedienung und Bestückungsfehler außerhalb unseres Einflußbereiches liegen.
1. Baustufe I : Montage der Bauelemente auf der Frontplatine 1.1 Widerstände Zuerst werden die Anschlußdrähte der Widerstände entsprechend dem Rastermaß rechtwinklig abgebogen und in die vorgesehenen Bohrungen (lt. Bestückungsplan) gesteckt. Damit die Bauteile beim Umdrehen der Platine nicht herausfallen können, biegen Sie die Anschlußdrähte der Widerstände ca. 45° auseinander, und verlöten diese dann sorgfältig mit den Leiterbahnen auf der Rückseite der Platine. Anschließend werden die überstehenden Drähte abgeschnitten. Die hier in diesem Bausatz verwendeten Widerstände sind Kohleschicht-Widerstände. Diese haben eine Toleranz von 5% und sind durch einen goldfarbigen „Toleranz-Ring“ gekennzeichnet. Kohleschicht-Widerstände besitzen normalerweise vier Farb-
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ringe. Zum Ablesen des Farbcodes wird der Widerstand so gehalten, daß sich der goldfarbige Toleranzring auf der rechten Seite des Widerstandskörpers befindet. Die Farbringe werden dann von links nach rechts abgelesen!
len können, biegen Sie die Anschlußdrähte der Dioden ca. 45° auseinander, und verlöten diese bei kurzer Lötzeit mit den Leiterbahnen. Dann werden die überstehenden Drähte abgeschnitten.
R4 = 4,7 k R7 = 4,7 k R8 = 4,7 k R9 = 4,7 k * R10= 4,7 k * wird erst nach
D7 = 1 N 4148 Silizium-Universaldiode * D8 = 1 N 4148 Silizium-Universaldiode * wird erst nach dem Funktionstest eingelötet.
gelb, violett, gelb, violett, gelb, violett, gelb, violett, gelb, violett, dem Funktionstest
rot rot rot rot rot eingelötet.
A
K
1.4 Transistor 1.2 Drahtbrücke Löten Sie nun die Drahtbrücke ein. Als Drahtbrücke verwenden Sie bitte das abgeschnittene Drahtende eines Widerstandes. Auf dem Bestückungsaufdruck ist die Brücke als dicker Strich zwischen zwei Bohrungen dargestellt. BR = Drahtbrücke
In diesem Arbeitsgang wird der Transistor dem Bestückungsaufdruck entsprechend eingesetzt und auf der Leiterbahnseite verlötet. Beachten Sie dabei die Lage: Die Gehäuse-Umrisse des Transistors müssen mit denen des Bestückungsaufdruckes übereinstimmen. Orientieren Sie sich hierbei an der abgeflachten Seite des Transistorgehäuse. Die Anschlußbeine dürfen sich auf keinen Fall kreuzen, außerdem sollte das Bauteil mit ca. 5 mm Abstand zur Platine eingelötet werden. Achten Sie auf kurze Lötzeit, damit der Transistor nicht durch Überhitzung zerstört wird.
1.3 Dioden Nun werden die Anschlußdrähte der Dioden entsprechend dem Rastermaß rechtwinklig abgebogen und in die vorgesehenen Bohrungen (lt. Bestückungsdruck) gesteckt. Achten Sie hierbei unbedingt darauf, daß die Dioden richtig gepolt (Lage des Kathodenstriches) eingebaut werden.
T3 = BC 547, 548, 549 A, B oder C
Kleinleistungs-Transistor
B E
C
ca. 5 mm
Ansicht von unten
Damit die Bauteile beim Umdrehen der Platine nicht herausfal-
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1.5 Leuchtdioden (LEDs)
Dazu gehen Sie wie folgt vor:
Jetzt löten Sie die LEDs (lt. Abb.) polungsrichtig in die Schaltung ein. Das kürzere Anschlußbeinchen kennzeichnet die Kathode. Betrachtet man eine Leuchtdiode gegen das Licht, so erkennt man die Kathode an der größeren Elektrode im Inneren der LED. Am Bestückungsaufdruck wird die Lage der Kathode durch einen dicken Strich am Gehäuseumriss der Leuchtdiode dargestellt.
Man schließt die LED über einen Widerstand von ca. 270 R (bei Low-Current-LED 4 k 7) an eine Betriebsspannung von ca. 5 V (4,5 V oder 9 V-Batterie) an.
Zur Montage werden die Anschlußbeinchen der LEDs zuerst durch die beiliegenden LED-Abstandshalter (tieferliegende Versenkung des Halters) und dann durch die Bohrungen der Platine gesteckt. Löten Sie zunächst nur ein Anschlußbeinchen der Diode fest, damit diese noch exakt ausgerichtet werden kann. Ist dies geschehen, so wird jeweils der zweite Anschluß verlötet. Die hier in diesem Bausatz verwendeten Leuchtdioden sind „LOW CURRENT-LEDs“, d. h. LEDs, die ihre volle Leuchtkraft bereits bei einer Stromaufnahme von 2 mA (grün 4 mA) erreichen. LD1 LD2 LD3 LD4
= = = =
gelb rot gelb grün
(Max.) (Grenzw.) (Min.) (Netz)
A K
Ø Ø Ø Ø
3 3 3 3
mm mm mm mm
Low Low Low Low
Current Current Current Current
Frontplatte Leiterplatte
Leuchtet dabei die LED, so ist die „Kathode“ der LED richtigerweise mit Minus verbunden. Leuchtet die LED nicht, so ist diese in Sperrichtung angeschlossen (Kathode an Plus) und muß umgepolt werden. Rv
+
Rv
270 Ω 4,5 V
LED
LED wird in Sperrichtung angeschlossen und leuchtet demzufolge nicht. (Kathode an "+")
+ -
270 Ω 4,5 V
LED
LED mit Vorwiderstand in Durchla§richtung angeschlossen, sie leuchtet (Kathode an "-")
1.6 Schiebeschalter Nun stecken Sie die beiden Schiebeschalter in die entsprechenden Bohrungen und verlöten die Anschlüsse auf der Leiterbahnseite. S1 = Subminiatur-Ausführung S7 = Miniatur-Ausführung
Fehlt eine eindeutige Kennzeichnung einer LED oder sind Sie sich mit der Polarität in Zweifel (da manche Hersteller unterschiedliche Kennzeichnungsmerkmale benutzen), so kann diese auch durch Probieren ermittelt werden.
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1.7 Drucktaster
2. Baustufe II :
Nun werden die Drucktaster in die Frontplatine gesteckt und die Anschlüsse auf der Lötseite verlötet.
Montage der Bauelemente auf der Basisplatine
S2 S3 S4 S5 S6
= = = = =
Drucktaster Drucktaster Drucktaster Drucktaster Drucktaster
rot gelb grau grau gelb
1.8 Stiftleisten Bestücken Sie jetzt die Frontplatine mit der 3-plg. und der 5-plg. abgewinkelten Stiftleiste, die abgewinkelte Seite der Anschlußstifte wird in die Bohrungen der Frontplatine gesteckt und verlötet. Die 3- und 5-plg. Stiftleisten werden aus der beiliegenden 8-plg. Stiftleiste gewonnen. 1 x Stiftleiste 3-polig, abgewinkelt 1 x Stiftleiste 5-polig, abgewinkelt
2.1 Widerstände Zuerst werden die Anschlußdrähte der Widerstände entsprechend dem Rastermaß rechtwinklig abgebogen und in die vorgesehenen Bohrungen (lt. Bestückungsplan) gesteckt. Damit die Bauteile beim Umdrehen der Platine nicht herausfallen können, biegen Sie die Anschlußdrähte der Widerstände ca. 45° auseinander, und verlöten diese dann sorgfältig mit den Leiterbahnen auf der Rückseite der Platine. Anschließend werden die überstehenden Drähte abgeschnitten. Die hier in diesem Bausatz verwendeten Widerstände sind Kohleschicht-Widerstände. Diese haben eine Toleranz von 5% und sind durch einen goldfarbigen „Toleranz-Ring“ gekennzeichnet. Kohleschicht-Widerstände besitzen normalerweise vier Farbringe. Zum Ablesen des Farbcodes wird der Widerstand so gehalten, daß sich der goldfarbige Toleranzring auf der rechten Seite des Widerstandskörpers befindet. Die Farbringe werden dann von links nach rechts abgelesen! R1 R2 R3 R5 R6
= = = = =
4,7 k 4,7 k 4,7 k 1k 4,7 k
gelb, gelb, gelb, braun, gelb,
violett, violett, violett, schwarz, violett,
rot rot rot rot rot
2.2 Dioden Nun werden die Anschlußdrähte der Dioden entsprechend dem Rastermaß rechtwinklig abgebogen und in die vorgesehenen
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Bohrungen (lt. Bestückungsdruck) gesteckt. Achten Sie hierbei unbedingt darauf, daß die Dioden richtig gepolt (Lage des Kathodenstriches) eingebaut werden.
T1 = BC 547, 548, 549 A, B oder C T2 = BC 547, 548, 549 A, B oder C T4 = BC 547, 548, 549 A, B oder C B
Damit die Bauteile beim Umdrehen der Platine nicht herausfallen können, biegen Sie die Anschlußdrähte der Dioden ca. 45° auseinander, und verlöten diese bei kurzer Lötzeit mit den Leiterbahnen. Dann werden die überstehenden Drähte abgeschnitten. D1 D2 D3 D4 D5 D6
= = = = = =
A
1 1 1 1 1 1
N N N N N N
4148 4148 4148 4148 4148 4148
Silizium-Universaldiode Silizium-Universaldiode Silizium-Universaldiode Silizium-Universaldiode Silizium-Universaldiode Silizium-Universaldiode
Kleinleistungs-Transistor Kleinleistungs-Transistor Kleinleistungs-Transistor
C
E
ca. 5 mm
Ansicht von unten
2.4 Kondensatoren Stecken Sie die Kondensatoren in die entsprechend gekennzeichneten Bohrungen, biegen Sie die Drähte etwas auseinander und verlöten diese sauber mit den Leiterbahnen. Bei den Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) ist auf Polarität zu achten (+ –).
K
Achtung!
In diesem Arbeitsgang werden die Transistoren dem Bestükkungsaufdruck entsprechend eingesetzt und auf der Leiterbahnseite verlötet. Beachten Sie dabei die Lage: Die Gehäuse-Umrisse der Transistoren müssen mit denen des Bestückungsaufdruckes übereinstimmen. Orientieren Sie sich hierbei an der abgeflachten Seite der Transistorgehäuse. Die Anschlußbeine dürfen sich auf keinen Fall kreuzen, außerdem sollten die Bauteile mit ca. 5 mm Abstand zur Platine eingelötet werden. Achten Sie auf kurze Lötzeit, damit die Transistoren nicht durch Überhitzung zerstört werden.
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C1 = 100 µF C2 = 220 µF
Elko Elko (wird liegend eingelötet)
-
2.3 Transistoren
Je nach Fabrikat weisen Elektrolyt-Kondensatoren verschiedene Polaritätskennzeichnungen auf. Einige Hersteller kennzeichnen „+“, andere aber „–“. Maßgeblich ist die Polaritätsangabe, die vom Hersteller auf dem Elko aufgedruckt ist.
+ 27
2.5 Lötstifte Die Bohrungen, in denen die beiden Lötstifte eingesetzt werden, sind mit einem kleinen Quadrat umrandet. Drücken Sie die Lötstifte (für den eventuellen Anschluß einer Piezo-Scheibe) von der Bestückungsseite mit Hilfe einer Flachzange in die Bohrungen. Anschließend werden die Lötstifte auf der Leiterbahnseite verlötet.
RL1 = Rel. 12 V 1 x U RL2 = Rel. 12 V 1 x U
2 x Lötstift
2.8 Spannungsregler 2.6 Anschlußklemmen Nun stecken Sie die Schraubklemmen in die entsprechenden Positionen auf der Platine und verlöten die Anschlußstifte sauber auf der Leiterbahnseite.
Nun wird der integrierte Spannungsregler in die vorgesehenen Bohrungen gesteckt und die Anschlußbeinchen auf der Lötseite der Platine verlötet.
Bedingt durch die größere Massefläche von Leiterbahn und Anschlußklemme, muß hier die Lötstelle etwas länger als sonst aufgeheizt werden, bis das Zinn gut fließt und eine saubere Lötstelle bildet.
Beachten Sie dabei die Lage: Die Gehäuse-Umrisse des ICs müssen mit denen des Bestückungsaufdruckes übereinstimmen. Orientieren Sie sich hierbei an der abgeflachten Seite des ICGehäuses. Die Anschlußbeine dürfen sich auf keinen Fall kreuzen, außerdem soll das Bauteil ca. 5 mm Abstand zur Platine haben.
1 x Anschlußklemme 2-polig 2 x Anschlußklemme 3-polig
Achten Sie auf kurze Lötzeit, damit der integrierte Spannungsregler nicht durch Überhitzung zerstört wird. IC1 = 78 L 12 12 V-Festspannungsregler (Beschriftung muß zum Netztrafo zeigen).
Eingang
2.7 Relais Bestücken Sie die Platine mit den beiden 12 V Relais und verlöten die Anschlußstifte auf der Leiterbahnseite.
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Ausgang
Masse
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2.9 Netztransformator Nun wird die Platine mit dem Netztrafo bestückt und seine Anschlußbeinchen auf der Lötseite der Platine verlötet.
Lötseite (Leiterbahnseite) nach, ob durch Lötzinnreste Leiterbahnen überbrückt wurden, da dies zu Kurzschlüssen und zur Zerstörung von Bauteilen führen kann. Ferner ist zu kontrollieren, ob abgeschnittene Drahtenden auf oder unter der Platine liegen, da dies ebenfalls zu Kurzschlüssen führen kann.
TR1 = 15 Volt 85 mA
Die meisten zur Reklamation eingesandten Bausätze sind auf schlechte Lötung (kalte Lötstellen, Lötbrücken, falsches oder ungeeignetes Lötzinn usw.) zurückzuführen.
2.10 Zusammenbau Die Frontplatine mit den Bedienelementen wird nun mit der Grundplatine verbunden. Hierzu stecken Sie die Stifte der Frontplatine in die entsprechenden Bohrungen der Grundplatine und verlöten diese auf der Lötseite der Hauptplatine.
Leiterplatte
Hauptplatine
Abgewinkelte Stiftleiste
2.11 Abschließende Kontrolle Kontrollieren Sie nochmal vor Inbetriebnahme der Schaltung, ob alle Bauteile richtig eingesetzt und gepolt sind. Sehen Sie auf der
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Schaltplan
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Bestückungsplan Basisplatine
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Bestückungplan Frontplatine
Anschlußbelegung Temperaturmodul Digitales Temperaturmodul mit Minimax-Einstellung Das für den Betrieb dieser Schaltung erforderliche Temperaturmodul ist als Zubehör unter der Best.-Nr. 19 57 15 erhältlich. Es besitzt eine 11 mm hohe Flüssigkristallanzeige und bietet eine Reihe von Einstell- und Anzeige-Möglichkeiten. 1. Bezugspotential (Masse, GND): Batterie-Minuspol 2. Skalierung: Bei offenem Anschluß erfolgt die Anzeige in °C; liegt dieser Anschluß an Plus (Pin 17), werden die Meßwerte in °F angezeigt. 3. Meßrate: Bei offenem Anschluß erfolgen die Messungen alle 10 s; liegt dieser Anschluß an Plus (Pin 17), erfolgen die Messungen im Sekundentakt. 4. Akustischer Alarm: Bei Grenzwertüber- bzw. -unterschreitung liegt hier für 1 Min. ein Rechtecksignal von ca. 4 kHz an (z. B. zur Ansteuerung eines Piezo-Summers o. ä.); das Löschen des Signals ist durch einen Impuls an den Anschlüssen 8, 9, 10 oder 11 möglich (Tasten 3...6). 5. Maximum-Schaltausgang: Liegt für die Dauer einer Grenzwertüberschreitung auf HIGHPegel (minimal jedoch 1 Min. lang). 6. Minimum-Schaltausgang: Liegt für die Dauer einer Grenzwertunterschreitung auf HIGHPegel (minimal jedoch 1 Min. lang).
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7. Rücksetzen (Reset): Löschen der eingestellten Grenzwerte und der beiden Speicher für die Maximal- bzw. Minimaltemperatur. 8. Grenzwert plus: Erhöhen des Grenzwertes um jeweils 1°C; wird die Taste länger als 2 s gedrückt, erfolgt das Verstellen schnell weiterzählend. 9. Grenzwert minus: Erniedrigen des Grenzwertes um jeweils 1°C; Schnellverstellung wie unter 8. 10. Maximum-Anzeige: Normalerweise erfolgt auf Tastendruck die Anzeige des oberen Grenzwertes; im MEMORY-Mode wird die gespeicherte Maximaltemperatur angezeigt. 11. Minimum-Anzeige: Normalerweise erfolgt auf Tastendruck die Anzeige des unteren Grenzwertes; im MEMORY-Mode wird die gespeicherte Minimaltemperatur angezeigt. 12. Frequenzausgang: Liefert ein zur Temperatur proportionales Rechtecksignal (zur externen Weiterverarbeitung, z. B. in einem angeschlossenen Rechner). 13. Optischer Alarm: Bei Grenzwertüber- bzw. -unterschreitung liegt hier für 1 Min. ein Rechtecksignal von 2 Hz an (z. B. zur Ansteuerung einer LED o. ä.); anschließend liegt hier Dauer-HIGH-Pegel an. Das Löschen des Signals ist durch einen Impuls an den Anschlüssen 8, 9, 10 oder 11 möglich (Tasten 3...6).
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14. Rücksetzen (Reset): Dieselbe Funktion wie Anschluß 7. 15. Funktionsumschaltung: Bei offenem Anschluß ist die Speicherfunktion außer Betrieb; liegt dieser Anschluß an Plus (Pin 17), werden die aufgetretenen Maximal- und Minimalwerte gespeichert (MEMORYMode; vgl. Pins 10 und 11). 16. n.c. (nicht belegt) 17. Pluspol (+1,25...1,8 V / 10 µA)
3. Baustufe III : Anschluß/Inbetriebnahme 3.1 Nachdem die Platine bestückt und auf eventuelle Fehler (schlechte Lötstellen, Zinnbrücken) untersucht wurde, kann ein erster Funktionstest durchgeführt werden. Beachten Sie, daß dieser Bausatz nur mit gesiebter Gleichspannung aus einem Netzgerät oder mit einer Batterie/Akku versorgt werden darf. Diese Spannungsquelle muß auch den nötigen Strom liefern können. Autoladegeräte oder Spielzeugeisenbahntrafos sind hierbei als Spannungsquelle nicht geeignet und führen zur Beschädigung von Bauteilen bzw. zur Nichtfunktion der Baugruppe.
Lebensgefahr! Verwenden Sie ein Netzgerät als Spannungsquelle, so muß dies unbedingt den VDE-Vorschriften entsprechen!
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3.2 Um das Modul bündig auf der Platine aufsitzen zu lassen, müssen Sie den Batteriehalter abschrauben und die Zuleitung zum Meßfühler ablöten, das Kabel herausziehen und es direkt durch den Batterieschacht zur Modul-Platine führen (Polung beliebig).
Beachten Sie jedoch, daß die Relais bei Netzausfall außer Betrieb sind.
Außerdem muß der Batteriehalter unterhalb der Lötaugen einen Ausschnitt für die Verbindungen zur Anzeigeplatine erhalten (17-plg. Stiftleiste).
3.7 Ist bis hierher alles in Ordnung, so überspringen Sie die nachfolgende Fehler-Checkliste.
Mit einem Seitenschneider wird links und rechts ein Schnitt in das Kunststoffteil gemacht und das Kunststoffteil mit einer Flachzange herausgebrochen. Danach wird der Batteriehalter wieder polungsrichtig angeschraubt, wobei die beiden unteren Schraubenlöcher frei bleiben.
3.8 Sollten die LEDs wider Erwarten nicht oder ständig leuchten, die Relais nicht oder ständig anziehen oder sonst eine Fehlfunktion zu erkennen sein, so schalten Sie sofort die Betriebsspannung ab und prüfen die komplette Platine noch einmal nach folgender Checkliste.
3.3 Verschrauben Sie nun das Modul mit Hilfe von zwei Blechschrauben (2,2 x 10) mit der Anzeigeplatine. 3.4 Setzen Sie nun einen Mignon-Akku in das Modul ein. Sämtliche Tasten müssen dabei die beschriebenen Funktionen auslösen, nur die LEDs bleiben wegen der fehlenden 12-V-Betriebsspannung noch dunkel. 3.5 Schließen Sie nun zur kompletten Funktionsprüfung eine externe Spannung (12 V) von einem Netzgerät („+“ an Kathode von D 3, „–“ an die Anode von D 4) an. Beachten Sie dabei unbedingt die Polarität, da sonst Bauelemente zerstört werden. 3.6 Der Widerstand R 10 sowie die Diode D 8 sind nur erforderlich, wenn das Modul ohne Batterie betrieben werden soll (Netzbetrieb). Empfehlenswert ist jedoch der Modul-Betrieb mit einer Batterie (hält ca. 1 Jahr), da auch bei Netzausfall die
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eingegebenen Daten (min./max.) im Speicher erhalten bleiben und nicht nach jedem Netzausfall die Schaltwerte neu eingegeben werden müssen.
Checkliste zur Fehlersuche Haken Sie jeden Prüfungsschritt ab! q
Ist die Betriebsspannung richtig gepolt?
q
Sind die Widerstände wertmäßig richtig eingelötet? Überprüfen Sie die Werte noch einmal nach 1.1 und 2.1 der Bauanleitung.
q
Sind die Dioden richtig gepolt eingelötet? Stimmt der auf den Dioden angebrachte Kathodenring mit dem Bestückungsaufdruck auf der Platine überein? Der Kathodenring von D 1 muß von D 2 weg zeigen. Der Kathodenring von D 2 muß zu D 1 zeigen. Der Kathodenring von D 3 muß zu D 5 zeigen. Der Kathodenring von D 4 muß von D 6 weg zeigen. Der Kathodenring von D 5 muß zu D 3 zeigen. Der Kathodenring von D 6 muß von D 4 weg zeigen.
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Der Kathodenring von D 7 muß von D 8 weg zeigen. Der Kathodenring von D 8 muß zu D 7 zeigen. q
Ist die Brücke auf der Frontplatine (neben S 2) eingelötet?
q
Sind die Elektrolyt-Kondensatoren richtig gepolt? Vergleichen Sie die auf den Elkos aufgedruckte Polaritätsangabe noch einmal mit dem auf der Platine aufgebrachten Bestückungsaufdruck bzw. mit dem Bestückungsplan in der Bauanleitung. Beachten Sie, daß je nach Fabrikat der Elkos „+“ oder „–“ auf den Bauteilen gekennzeichnet sein kann!
q
Sind die Transistoren richtig herum eingelötet? Überkreuzen sich ihre Anschlußbeinchen? Stimmt der Bestückungsaufdruck mit den Umrissen der Transistoren überein?
q
Ist das IC 1 richtig herum eingelötet? Überkreuzen sich seine Anschlußbeinchen? Stimmt der Bestückungsaufdruck mit den Umrissen des ICs überein?
q
Ist das IC 1 (typenmäßig) richtig eingelötet und nicht mit einem Transistor vertauscht (da gleiche Gehäuse)?
q
Sind die LEDs richtig gepolt eingelötet? Betrachtet man eine Leuchtdiode gegen das Licht, so erkennt man die Kathode an der größeren Elektrode im Inneren der LED. Am Bestückungsaufdruck wird die Lage der Kathode durch einen dicken Strich am Gehäuseumriss der Leuchtdiode dargestellt.
q
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Befindet sich eine Lötbrücke oder ein Kurzschluß auf der Lötseite? Vergleichen Sie Leiterbahnverbindungen, die eventuell wie eine ungewollte Lötbrücke aussehen, mit dem Leiterbahnbild (Raster) des Bestückungsaufdrucks und dem Schaltplan
in der Anleitung, bevor Sie eine Leiterbahnverbindung (vermeintliche Lötbrücke) unterbrechen! Um Leiterbahnverbindungen oder -unterbrechungen leichter feststellen zu können, halten Sie die gelötete Printplatte gegen das Licht und suchen von der Lötseite her nach diesen unangenehmen Begleiterscheinungen. q
Ist eine kalte Lötstelle vorhanden? Prüfen Sie bitte jede Lötstelle gründlich! Prüfen Sie mit einer Pinzette, ob Bauteile wackeln! Kommt Ihnen eine Lötstelle verdächtig vor, dann löten Sie diese sicherheitshalber noch einmal nach!
q
Prüfen Sie auch, ob jeder Lötpunkt gelötet ist; oft kommt es vor, daß Lötstellen beim Löten übersehen werden.
q
Denken Sie auch daran, daß eine mit Lötwasser, Lötfett oder ähnlichen Flußmitteln oder mit ungeeignetem Lötzinn gelötete Platine nicht funktionieren kann. Diese Mittel sind leitend und verursachen dadurch Kriechströme und Kurzschlüsse. Desweiteren erlischt bei Bausätzen, die mit säurehaltigem Lötzinn, mit Lötfett oder ähnlichen Flußmitteln gelötet wurden, die Garantie bzw. diese Bausätze werden von uns nicht repariert oder ersetzt.
3.9 Sind diese Punkte überprüft und eventuelle Fehler korrigiert worden, so schließen Sie die Platine nach 3.4 wieder an. Ist durch einen eventuell vorhandenen Fehler kein Bauteil in Mitleidenschaft gezogen worden, muß die Schaltung nun funktionieren. Die vorliegende Schaltung kann nun nach erfolgtem Funktionstest und Einbau in ein entsprechendes Gehäuse und unter Einhaltung der VDE-Bestimmungen für den vorgesehenen Zweck in Betrieb genommen werden.
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Die Schaltung darf nur in Betrieb genommen werden, wenn diese absolut berührungssicher und unter Berücksichtigung der VDE-Bestimmungen in ein Gehäuse eingebaut ist.
Abschließend wollen wir noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, daß die Schaltung im Bereich des Netztrafos/Relais lebensgefährliche Netzspannung führt und die Inbetriebnahme ausschließlich nur von sachkundigen Personen vorgenommen werden darf, die aufgrund ihrer Ausbildung sowohl mit den VDE- als auch mit den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen vertraut sind. Sind Messungen bei geöffnetem Gehäuse unumgänglich, so muß aus Sicherheitsgründen ein Trenntrafo zwischengeschaltet oder die Spannung über ein geeignetes Netzteil (das den Sicherheitsbestimmungen entspricht) zugeführt werden. Alle Verdrahtungsarbeiten dürfen nur im spannungslosen Zustand ausgeführt werden. Die Inbetriebnahme darf nur erfolgen, wenn die Schaltung absolut berührungssicher in ein Gehäuse eingebaut ist.
Frontplattenvorschlag
Störung Ist anzunehmen, daß ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigten Betrieb zu sichern. Das trifft zu: • wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist • wenn das Gerät nicht mehr funktionsfähig ist • wenn Teile des Gerätes lose oder locker sind • wenn die Verbindungsleitungen sichtbare Schäden aufweisen.
Garantie Auf dieses Gerät gewähren wir 1 Jahr Garantie. Die Garantie umfaßt die kostenlose Behebung der Mängel, die nachweisbar auf die Verwendung nicht einwandfreien Materials oder Fabrikationsfehler zurückzuführen sind. Da wir keinen Einfluß auf den richtigen und sachgemäßen Aufbau haben, können wir aus verständlichen Gründen bei Bausätzen nur die Gewähr der Vollständigkeit und einwandfreien Beschaffenheit der Bauteile übernehmen. Garantiert wird eine den Kennwerten entsprechende Funktion der Bauelemente im uneingebautem Zustand und die Einhaltung der technischen Daten der Schaltung bei entsprechend der Lötvorschrift, fachgerechter Verarbeitung und vorgeschriebener Inbetriebnahme und Betriebsweise. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Wir übernehmen weder eine Gewähr noch irgendwelche Haftung für Schäden oder Folgeschäden im Zusammenhang mit die-
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sem Produkt. Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung, Ersatzteillieferung oder Rückerstattung des Kaufpreises vor.
• bei Defekten, die durch überbrückte Sicherungen oder durch Einsatz falscher Sicherungen entstehen
Bei folgenden Kriterien erfolgt keine Reparatur bzw. es erlischt der Garantieanspruch:
In all diesen Fällen erfolgt die Rücksendung des Bausatzes zu Ihren Lasten.
• wenn zum Löten säurehaltiges Lötzinn, Lötfett oder säurehaltiges Flußmittel u. ä. verwendet wurde, • wenn der Bausatz unsachgemäß gelötet und aufgebaut wurde.
Das gleiche gilt auch • bei Veränderung und Reparaturversuchen am Gerät • bei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung • bei der Konstruktion nicht vorgesehene, unsachgemäße Auslagerung von Bauteilen, Freiverdrahtung von Bauteilen wie Schalter, Potis, Buchsen usw. • Verwendung anderer, nicht original zum Bausatz gehörender Bauteile • bei Zerstörung von Leiterbahnen oder Lötaugen • bei falscher Bestückung und den sich daraus ergebenden Folgeschäden • Überlastung der Baugruppe • bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen • bei Schäden durch Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung und des Anschlußplanes • bei Anschluß an eine falsche Spannung oder Stromart • bei Falschpolung der Baugruppe • bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung oder Mißbrauch
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