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Lebenszyklen Von Gebäuden© Erik Stoehr - Kunze

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Lebenszyklen von Gebäuden© ERIK STOEHR 11. Beiratskongress der KUNZE Unternehmensgruppe AGENDA 1. Vorstellung FLOWINVEST 2. Begrifflichkeit „Lebenszyklus“ 3. Phasen der Lebenszyklen 1. 2. 3. 4. Neubauphase Nutzungsphase Erneuerungsphase Rückbau- und Entsorgungsphase 4. Besonderheiten der Wohnungseigentümergemeinschaften 1. 2. Unauflöslichkeit der WE-Gemeinschaft Nachhaltige Strategie der WE-Gemeinschaft 19.09.2015 11. Beiratskongress 2 Vorstellung Referenz Dipl.-Wirtsch.-Ing. Erik Stöhr Ausbildung • • Immobilienkaufmann Diplom Wirtschaftsingenieur (FH) • Bauen und Gestalten • Ökonomie der Bauwirtschaft • Recht der Bauwirtschaft • Bewertung von Immobilien Bisherige berufliche Erfahrung FLOWINVEST GmbH • 1993 – 2007: • 2007 – 2009: • Seit 2009 : • Unternehmensgründung 2011 • EU – Markeneintragung FLOWINVEST 2011 • Geschäftsführer seit 2011 19.09.2015 Immobilienkaufmann GF Immobilienverwaltung Sachverständigenbüro E. Stöhr 11. Beiratskongress 3 AGENDA 1. Vorstellung FLOWINVEST 2. Begrifflichkeit „Lebenszyklus“ 3. Phasen der Lebenszyklen 1. 2. 3. 4. Neubauphase Nutzungsphase Erneuerungsphase Rückbau- und Entsorgungsphase 4. Besonderheiten der Wohnungseigentümergemeinschaften 1. 2. Unauflöslichkeit der WE-Gemeinschaft Nachhaltige Strategie der WE-Gemeinschaft 19.09.2015 11. Beiratskongress 4 1. Vorstellung FLOWINVEST FLOWINVEST GmbH Objektbeispiele Tätigkeitsschwerpunkte • • • • • • • Analyse Due Diligence Durchführung Technische Due Diligence Analyse des Datenraums Analyse des Wartungs- u. Instandhaltungsmanagements Analyse Flächenmanagement Immobilien Revitalisierung Markt- und Standortanalysen 19.09.2015 Wir stellen Ihnen 3 Projekte der FLOWINVEST GmbH vor Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurden die Fotos in der WEB – Präsentation verfälscht. 11. Beiratskongress 5 1. Vorstellung FLOWINVEST FLOWINVEST GmbH 2013 Tätigkeitsschwerpunkte • • • • • • • Analyse Due Diligence Durchführung Technische Due Diligence Analyse des Datenraums Analyse des Wartungs- u. Instandhaltungsmanagements Analyse Flächenmanagement Immobilien Revitalisierung Markt- und Standortanalysen Objekt HAMBURG • • • Baujahre 1924, 1927, 1935 u. 1957 30.000 qm Bruttogrundfläche (BGF) Denkmalschutz 19.09.2015 11. Beiratskongress 6 1. Vorstellung FLOWINVEST FLOWINVEST GmbH 2014 Tätigkeitsschwerpunkte • • • • • • • Analyse Due Diligence Durchführung Technische Due Diligence Analyse des Datenraums Analyse des Wartungs- u. Instandhaltungsmanagements Analyse Flächenmanagement Immobilien Revitalisierung Markt- und Standortanalysen Objekt München • • • Baujahr 1956, 1961/1962, Umnutzung 2008/2010 12.500 qm Bruttogrundfläche (BGF) ehemalige Fabrik, Nutzung als Büro 19.09.2015 11. Beiratskongress 7 1. Vorstellung FLOWINVEST FLOWINVEST GmbH 2014 Tätigkeitsschwerpunkte • • • • • • • Analyse Due Diligence Durchführung Technische Due Diligence Analyse des Datenraums Analyse des Wartungs- u. Instandhaltungsmanagements Analyse Flächenmanagement Immobilien Revitalisierung Markt- und Standortanalysen Objekt DRESDEN • • • Baujahr 1999 18.000 qm Bruttogrundfläche (BGF) Veredelter Rohbauzustand 19.09.2015 11. Beiratskongress 8 AGENDA 1. Vorstellung FLOWINVEST 2. Begrifflichkeit „Lebenszyklus“ 3. Phasen der Lebenszyklen 1. 2. 3. 4. Neubauphase Nutzungsphase Erneuerungsphase Rückbau- und Entsorgungsphase 4. Besonderheiten der Wohnungseigentümergemeinschaften 1. 2. Unauflöslichkeit der WE-Gemeinschaft Nachhaltige Strategie der WE-Gemeinschaft 19.09.2015 11. Beiratskongress 9 2. Die Lebenszyklen Lebenszyklus Begrifflichkeit • • Begriff stammt aus der Betriebswirtschaftslehre Produkte am Markt • Idee zum Produkt • Markteinführung des Produkts • Wachstum im Markt • Reifung und Verbesserung im Markt • Sättigung des Marktes • Ausscheiden aus dem Markt 19.09.2015 11. Beiratskongress 10 2. Die Lebenszyklen Lebenszyklus Begrifflichkeit • • Begriff stammt aus der Betriebswirtschaftslehre Produkte am Markt • Idee zum Produkt • Markteinführung des Produkts • Wachstum im Markt • Reifung und Verbesserung im Markt • Sättigung des Marktes • Ausscheiden aus dem Markt Übernahme in einschlägige Normen • DIN 69901:2009 Projektmanagement Deutsches Institut für Normung 19.09.2015 11. Beiratskongress 11 2. Die Lebenszyklen Lebenszyklus Begrifflichkeit • • Begriff stammt aus der Betriebswirtschaftslehre Produkte am Markt • Idee zum Produkt • Markteinführung des Produkts • Wachstum im Markt • Reifung und Verbesserung im Markt • Sättigung des Marktes • Ausscheiden aus dem Markt Übernahme in einschlägige Normen • DIN 69901:2009 Projektmanagement Gesamtheit von Führungsaufgaben, -organisation, -techniken und -mitteln für die Initiierung, Definition, Planung, Steuerung und den Abschluss von Projekten 19.09.2015 11. Beiratskongress Deutsches Institut für Normung 12 2. Die Lebenszyklen Lebenszyklus Begrifflichkeit • • Begriff stammt aus der Betriebswirtschaftslehre Produkte am Markt • Idee zum Produkt • Markteinführung des Produkts • Wachstum im Markt • Reifung und Verbesserung im Markt • Sättigung des Marktes • Ausscheiden aus dem Markt Übernahme in einschlägige Normen • DIN 69901:2009 • DIN 18960:2008-02 19.09.2015 Projektmanagement Nutzungskosten im Hochbau 11. Beiratskongress 13 2. Die Lebenszyklen Nutzungskosten Lebenszyklus Begrifflichkeit • • Begriff stammt aus der Betriebswirtschaftslehre Produkte am Markt • Idee zum Produkt • Markteinführung des Produkts • Wachstum im Markt • Reifung und Verbesserung im Markt • Sättigung des Marktes • Ausscheiden aus dem Markt DIN 18960:2008-02 Nr. 3.1 Alle in baulichen Anlagen und deren Grundstücken entstehenden regelmäßig oder unregelmäßig wiederkehrenden Kosten von Beginn ihrer Nutzbarkeit bis zu ihrer Beseitigung (Nutzungsdauer) Übernahme in einschlägige Normen • DIN 69901:2009 • DIN 18960:2008-02 19.09.2015 Projektmanagement Nutzungskosten im Hochbau 11. Beiratskongress 14 2. Die Lebenszyklen Nutzungskosten Lebenszyklus Begrifflichkeit • • Begriff stammt aus der Betriebswirtschaftslehre Produkte am Markt • Idee zum Produkt • Markteinführung des Produkts • Wachstum im Markt • Reifung und Verbesserung im Markt • Sättigung des Marktes • Ausscheiden aus dem Markt Übernahme in einschlägige Normen • DIN 69901:2009 • DIN 18960:2008-02 19.09.2015 Projektmanagement Nutzungskosten im Hochbau DIN 18960:2008-02 Nr. 3.1 Alle in baulichen Anlagen und deren Grundstücken entstehenden regelmäßig oder unregelmäßig wiederkehrenden Kosten von Beginn ihrer Nutzbarkeit bis zu ihrer Beseitigung (Nutzungsdauer) Die Phasen der Nutzungskosten Die Nutzungskosten umfassen folgende Phasen • Übergabephase • Optimierungsphase • Betriebsphase • Modernisierungsphase • Rückgabephase • Beseitigungsphase (Nicht enthalten sind produktionsbedingte Sach- und Personalkosten) 11. Beiratskongress 15 2. Die Lebenszyklen Unterscheidung d. Lebenszyklus Trendfortschreibung 19.09.2015 Optionsbewertung 11. Beiratskongress 16 2. Die Lebenszyklen Unterscheidung d. Lebenszyklus Trendfortschreibung Optionsbewertung Es wird davon ausgegangen, dass eine gleichbleibende Nutzung des Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus bestehen bleibt. Somit von der Planung bis zur Freilegung des Grundstücks 19.09.2015 11. Beiratskongress 17 2. Die Lebenszyklen Unterscheidung d. Lebenszyklus Trendfortschreibung Optionsbewertung Es wird davon ausgegangen, dass eine gleichbleibende Nutzung des Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus bestehen bleibt. Somit von der Planung bis zur Freilegung des Grundstücks Es wird davon ausgegangen, dass unterschiedliche Nutzungen des Gebäudes im Lebenszyklus bestehen können. Somit werden multifunktionale Raumgestaltungen, z. B. durch Skelettbauweisen, erstellt. 19.09.2015 11. Beiratskongress 18 2. Die Lebenszyklen Unterscheidung d. Lebenszyklus Trendfortschreibung Es wird davon ausgegangen, dass eine gleichbleibende Nutzung des Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus bestehen bleibt. Somit von der Planung bis zur Freilegung des Grundstücks 19.09.2015 11. Beiratskongress 19 2. Die Lebenszyklen Unterscheidung d. Lebenszyklus Trendfortschreibung Wohnungseigentümergemeinschaften Es wird davon ausgegangen, dass eine gleichbleibende Nutzung des Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus bestehen bleibt. Somit von der Planung bis zur Freilegung des Grundstücks 19.09.2015 11. Beiratskongress 20 AGENDA 1. Vorstellung FLOWINVEST 2. Begrifflichkeit „Lebenszyklus“ 3. Phasen der Lebenszyklen 1. 2. 3. 4. Neubauphase Nutzungsphase Erneuerungsphase Rückbau- und Entsorgungsphase 4. Besonderheiten der Wohnungseigentümergemeinschaften 1. 2. Unauflöslichkeit der WE-Gemeinschaft Nachhaltige Strategie der WE-Gemeinschaft 19.09.2015 11. Beiratskongress 21 2. Die Lebenszyklen Unterscheidung d. Lebenszyklus Trendfortschreibung Wohnungseigentümergemeinschaften Es wird davon ausgegangen, dass eine gleichbleibende Nutzung des Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus bestehen bleibt. Somit von der Planung bis zur Freilegung des Grundstücks Der Lebenszyklus wird im Wesentlichen in 4 Phasen unterschieden. Den Lebenszyklusphasen: • Neubauphase • Nutzungsphase • Erneuerungsphase • Rückbau- und Entsorgungsphase 19.09.2015 11. Beiratskongress 22 2. Die Lebenszyklen Lebenszyklusphasen 1. Neubauphase 19.09.2015 11. Beiratskongress 23 2. Die Lebenszyklen Lebenszyklusphasen 1. Neubauphase Die Neubauphase stellt die größte Entscheidungsfreiheit im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes dar und ist für die weitere Strategie der Nutzung entscheidend. Hier wird der Grundstein für die ökonomische und die ökologische Betrachtung gelegt, ebenso für die Nutzung. 19.09.2015 11. Beiratskongress 24 2. Die Lebenszyklen Lebenszyklusphasen 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase Die Neubauphase stellt die größte Entscheidungsfreiheit im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes dar und ist für die weitere Strategie der Nutzung entscheidend. Hier wird der Grundstein für die ökonomische und die ökologische Betrachtung gelegt, ebenso für die Nutzung. 19.09.2015 11. Beiratskongress 25 2. Die Lebenszyklen Lebenszyklusphasen 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase Die Neubauphase stellt die größte Entscheidungsfreiheit im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes dar und ist für die weitere Strategie der Nutzung entscheidend. Hier wird der Grundstein für die ökonomische und die ökologische Betrachtung gelegt, ebenso für die Nutzung. Die Strategie der Nutzungsphase umfasst zwei Konzepte: • Flächenkonzept • Betriebskonzept 19.09.2015 11. Beiratskongress 26 2. Die Lebenszyklen Lebenszyklusphasen 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase Die Neubauphase stellt die größte Entscheidungsfreiheit im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes dar und ist für die weitere Strategie der Nutzung entscheidend. Hier wird der Grundstein für die ökonomische und die ökologische Betrachtung gelegt, ebenso für die Nutzung. Die Strategie der Nutzungsphase umfasst zwei Konzepte: • Flächenkonzept • Betriebskonzept 3. Erneuerungsphase 19.09.2015 11. Beiratskongress 27 2. Die Lebenszyklen Lebenszyklusphasen 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase Die Neubauphase stellt die größte Entscheidungsfreiheit im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes dar und ist für die weitere Strategie der Nutzung entscheidend. Hier wird der Grundstein für die ökonomische und die ökologische Betrachtung gelegt, ebenso für die Nutzung. Die Strategie der Nutzungsphase umfasst zwei Konzepte: • Flächenkonzept • Betriebskonzept 3. Erneuerungsphase Strategie der Gebäudenutzung: • Werterhaltungsstrategie • Werterhöhungsstrategie • Low-Level-Unterhaltsstrategie • Obsoleszenzstrategie (Verlotterungsstrategie) 19.09.2015 11. Beiratskongress 28 2. Die Lebenszyklen Lebenszyklusphasen 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase Die Neubauphase stellt die größte Entscheidungsfreiheit im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes dar und ist für die weitere Strategie der Nutzung entscheidend. Hier wird der Grundstein für die ökonomische und die ökologische Betrachtung gelegt, ebenso für die Nutzung. Die Strategie der Nutzungsphase umfasst zwei Konzepte: • Flächenkonzept • Betriebskonzept 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase Strategie der Gebäudenutzung: • Werterhaltungsstrategie • Werterhöhungsstrategie • Low-Level-Unterhaltsstrategie • Obsoleszenzstrategie (Verlotterungsstrategie) 19.09.2015 11. Beiratskongress 29 2. Die Lebenszyklen Lebenszyklusphasen 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase Die Neubauphase stellt die größte Entscheidungsfreiheit im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes dar und ist für die weitere Strategie der Nutzung entscheidend. Hier wird der Grundstein für die ökonomische und die ökologische Betrachtung gelegt, ebenso für die Nutzung. Die Strategie der Nutzungsphase umfasst zwei Konzepte: • Flächenkonzept • Betriebskonzept 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase Strategie der Gebäudenutzung: • Werterhaltungsstrategie • Werterhöhungsstrategie • Low-Level-Unterhaltsstrategie • Obsoleszenzstrategie (Verlotterungsstrategie) Die Obsoleszenzstrategie (Verlotterung) ist in der Regel die Grundlage für den Rückbau (Abriss) des Gebäudes und nicht zuletzt für die Entsorgung des anfallenden Bauschutts. Das Grundstück wird freigelegt für ein Folgenutzung! 19.09.2015 11. Beiratskongress 30 2. Die Lebenszyklen Lebenszyklusphasen 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase 19.09.2015 11. Beiratskongress 31 2. Die Lebenszyklen Lebenszyklusphasen • Entwurfsplanung In die Entwurfsphase fließen die wesentlichen Grundlagen der Vermarktungsstrategie mit ein. „Was kann schnell am Markt abgesetzt werden?“ 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase • Bauerstellung Die Bauerstellung ist von der preiswerten (nicht billigen) Umsetzung der Vorgaben der Planung getragen. Hier ist für den Bauträger das größte Einsparpotenzial zu sehen. • Vermarktung Durch die Analyse des Marktes wird festgestellt, welche Voraussetzungen die Immobilie am Markt erfüllen muss, um diese schnell gewinnbringend abzusetzen. 19.09.2015 11. Beiratskongress 32 2. Die Lebenszyklen Lebenszyklusphasen Instandhaltungsstrategien der Nutzungsphase • Ausfallstrategie Die günstigste Variante im Betrieb der Immobilie. Versagt ein Bauprodukt, wird es ausgetauscht. 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase • Präventivstrategie Die teuerste Variante im Betrieb der Immobilie. Bevor der Ausfall des Bauproduktes erfolgt, wird bereits vorsorglich ausgetauscht, um die Betriebssicherheit stets zu 100 % aufrecht zu erhalten. • Inspektionsstrategie Die am häufigsten gewählte Variante. Durch kontinuierliche Inspektion wird der Betriebszustand einzelner Bauteile festgestellt und dokumentiert. Es kommt zu einem bedarfsgerechten Austausch. 19.09.2015 11. Beiratskongress 33 2. Die Lebenszyklen Lebenszyklusphasen Instandhaltungsstrategien der Nutzungsphase • Werterhaltungsstrategie Erhaltung der Gebrauchstauglichkeit auf ursprünglichem Niveau (Standard Baujahr). Nutzwert sinkt. 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase • Werterhöhungsstrategie Anpassung an die voraussichtliche Entwicklung der Standards und des Komfortanspruchs der Nutzer. • Low-Level-Unterhaltungsstrategie Findet bei Mittelengpässen statt (Geldknappheit) • Obsoleszenzstrategie Diese Strategie wird zum Ende der Nutzungsdauer angewendet. 19.09.2015 11. Beiratskongress 34 2. Die Lebenszyklen Lebenszyklusphasen 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase Phasen des Rückbaus und der Entsorgung • Planungsphase Der Rückbau einer Immobilie ist heute mit erheblichen Planungsmaßnahmen verbunden. Dies liegt nicht zuletzt an der gesonderten Entsorgung bzw. auch der Wiederverwendung der Bauprodukte des zu entfernenden Gebäudes. • Durchführungsphase Die Durchführungsphase der Bauleistung „Rückbau / Abriss“ ist sehr eng mit dem Entsorgungsphase verbunden. • Entsorgungsphase Die Entsorgungsphase schließt mit den Entsorgungsnachweisen der einzelnen Bauprodukte ab. 19.09.2015 11. Beiratskongress 35 AGENDA 1. Vorstellung FLOWINVEST 2. Begrifflichkeit „Lebenszyklus“ 3. Phasen der Lebenszyklen 1. 2. 3. 4. Neubauphase Nutzungsphase Erneuerungsphase Rückbau- und Entsorgungsphase 4. Besonderheiten der Wohnungseigentümergemeinschaften 1. 2. Unauflöslichkeit der WE-Gemeinschaft Nachhaltige Strategie der WE-Gemeinschaft 19.09.2015 11. Beiratskongress 36 3. Besonderheiten der WEG Unauflöslichkeit 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase 19.09.2015 § 11 WoEigG - Unauflöslichkeit der Gemeinschaft (1) 1Kein Wohnungseigentümer kann die Aufhebung der Gemeinschaft verlangen. 2Dies gilt auch für eine Aufhebung aus wichtigem Grund. 3Eine abweichende Vereinbarung ist nur für den Fall zulässig, daß das Gebäude ganz oder teilweise zerstört wird und eine Verpflichtung zum Wiederaufbau nicht besteht. 11. Beiratskongress 37 3. Besonderheiten der WEG Unauflöslichkeit 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase 19.09.2015 § 11 WoEigG - Unauflöslichkeit der Gemeinschaft (1) 1Kein Wohnungseigentümer kann die Aufhebung der Gemeinschaft verlangen. 2Dies gilt auch für eine Aufhebung aus wichtigem Grund. 3Eine abweichende Vereinbarung ist nur für den Fall zulässig, daß das Gebäude ganz oder teilweise zerstört wird und eine Verpflichtung zum Wiederaufbau nicht besteht. 11. Beiratskongress 38 3. Besonderheiten der WEG Unauflöslichkeit 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase § 11 WoEigG - Unauflöslichkeit der Gemeinschaft (1) Kein Wohnungseigentümer kann die Aufhebung der Gemeinschaft verlangen. Dies gilt auch für eine Aufhebung aus wichtigem Grund. 3Eine abweichende Vereinbarung ist nur für den Fall zulässig, daß das Gebäude ganz oder teilweise zerstört wird und eine Verpflichtung zum Wiederaufbau nicht besteht. Eine Ausnahme zur Unauflöslichkeit nach § 11 (3) Satz 3WoEigG, die Norm ist nicht absolut, besteht wie folgt 19.09.2015 11. Beiratskongress 39 3. Besonderheiten der WEG Unauflöslichkeit 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase § 11 WoEigG - Unauflöslichkeit der Gemeinschaft (1) Kein Wohnungseigentümer kann die Aufhebung der Gemeinschaft verlangen. Dies gilt auch für eine Aufhebung aus wichtigem Grund. 3Eine abweichende Vereinbarung ist nur für den Fall zulässig, daß das Gebäude ganz oder teilweise zerstört wird und eine Verpflichtung zum Wiederaufbau nicht besteht. Eine Ausnahme zur Unauflöslichrkeit nach § 11 (3) Satz 3WoEigG, die Norm ist nicht absolut, besteht wie folgt 1. Kraft Gesetzes im Falle der Vereinigung aller WEs-Rechte 19.09.2015 11. Beiratskongress 40 3. Besonderheiten der WEG Unauflöslichkeit 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase § 11 WoEigG - Unauflöslichkeit der Gemeinschaft (1) Kein Wohnungseigentümer kann die Aufhebung der Gemeinschaft verlangen. Dies gilt auch für eine Aufhebung aus wichtigem Grund. 3Eine abweichende Vereinbarung ist nur für den Fall zulässig, daß das Gebäude ganz oder teilweise zerstört wird und eine Verpflichtung zum Wiederaufbau nicht besteht. Eine Ausnahme zur Unauflöslichkeit nach § 11 (3) Satz 3WoEigG, die Norm ist nicht absolut, besteht wie folgt 1. Kraft Gesetzes im Falle der Vereinigung aller WEs-Rechte Vereinigen sich, sei es durch sukzessiven rechtsgeschäftlichen oder gesetzlichen Erwerb oder durch Enteignung, sämtliche Wohnungseigentums-Rechte in der Hand eines Wohnungseigentümers oder eines Dritten, so ist die Wohnungseigentümergemeinschaft aufgehoben. Der nunmehrige Alleineigentümer kann die Schließung der Wohnungsgrundbücher nach § 9 Abs. 1 Nr. 3 beantragen (Quelle: Bärmann, WEG, 12. Auflage 2013, Klein, WEG § 11 Unauflösbarkeit der Gemeinschaft) 19.09.2015 11. Beiratskongress 41 3. Besonderheiten der WEG Unauflöslichkeit 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase § 11 WoEigG - Unauflöslichkeit der Gemeinschaft (1) Kein Wohnungseigentümer kann die Aufhebung der Gemeinschaft verlangen. Dies gilt auch für eine Aufhebung aus wichtigem Grund. 3Eine abweichende Vereinbarung ist nur für den Fall zulässig, daß das Gebäude ganz oder teilweise zerstört wird und eine Verpflichtung zum Wiederaufbau nicht besteht. Eine Ausnahme zur Unauflöslichkeit nach § 11 (3) Satz 3WoEigG, die Norm ist nicht absolut, besteht wie folgt 2. durch einvernehmliche Aufhebung des Sondereigentums (SEs) 19.09.2015 11. Beiratskongress 42 3. Besonderheiten der WEG Unauflöslichkeit 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase § 11 WoEigG - Unauflöslichkeit der Gemeinschaft (1) Kein Wohnungseigentümer kann die Aufhebung der Gemeinschaft verlangen. Dies gilt auch für eine Aufhebung aus wichtigem Grund. 3Eine abweichende Vereinbarung ist nur für den Fall zulässig, daß das Gebäude ganz oder teilweise zerstört wird und eine Verpflichtung zum Wiederaufbau nicht besteht. Eine Ausnahme zur Unauflöslichkeit nach § 11 (3) Satz 3WoEigG, die Norm ist nicht absolut, besteht wie folgt 2. durch einvernehmliche Aufhebung des Sodereigentums Das geschieht durch die Aufhebung des Sondereigentums oder durch allseitigen Verzicht auf das Grundstückseigentum (Quelle: Bärmann, WEG, 12. Auflage 2013, Klein, WEG § 11 Unauflösbarkeit der Gemeinschaft) 19.09.2015 11. Beiratskongress 43 3. Besonderheiten der WEG Unauflöslichkeit 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase § 11 WoEigG - Unauflöslichkeit der Gemeinschaft (1) Kein Wohnungseigentümer kann die Aufhebung der Gemeinschaft verlangen. Dies gilt auch für eine Aufhebung aus wichtigem Grund. 3Eine abweichende Vereinbarung ist nur für den Fall zulässig, daß das Gebäude ganz oder teilweise zerstört wird und eine Verpflichtung zum Wiederaufbau nicht besteht. Eine Ausnahme zur Unauflösbarkeit nach § 11 (3) Satz 3WoEigG, die Norm ist nicht absolut, besteht wie folgt 3. Bei Zerstörung, sofern keine Verpflichtung zum Wiederaufbau besteht. 19.09.2015 11. Beiratskongress 44 3. Besonderheiten der WEG Unauflösbarkeit 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase § 11 WoEigG - Unauflöslichkeit der Gemeinschaft (1) Kein Wohnungseigentümer kann die Aufhebung der Gemeinschaft verlangen. Dies gilt auch für eine Aufhebung aus wichtigem Grund. 3Eine abweichende Vereinbarung ist nur für den Fall zulässig, daß das Gebäude ganz oder teilweise zerstört wird und eine Verpflichtung zum Wiederaufbau nicht besteht. Eine Ausnahme zur Unauflöslichkeit nach § 11 (3) Satz 3WoEigG, die Norm ist nicht absolut, besteht wie folgt 3. Bei Zerstörung, sofern keine Verpflichtung zum Wiederaufbau besteht. Diese Verpflichtung finden Sie (in der Regel) in allen Teilungserklärungen und Gemeinschaftsordnungen wieder. (Quelle: Bärmann, WEG, 12. Auflage 2013, Klein, WEG § 11 Unauflösbarkeit der Gemeinschaft) 19.09.2015 11. Beiratskongress 45 3. Besonderheiten der WEG Lebenszyklusphasen 1. Neubauphase 2. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase 19.09.2015 11. Beiratskongress Unwahrscheinlich 46 3. Besonderheiten der WEG Lebenszyklusphasen 1. Neubauphase Keinen Einfluss 2. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase 19.09.2015 11. Beiratskongress Unwahrscheinlich 47 3. Besonderheiten der WEG Lebenszyklusphasen 1. Neubauphase Keinen Einfluss 2. Nutzungsphase Einflussbereich der Eigentümer 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase 19.09.2015 11. Beiratskongress Unwahrscheinlich 48 3. Besonderheiten der WEG Lebenszyklusphasen 1. Neubauphase Keinen Einfluss 2. Nutzungsphase Einflussbereich der Eigentümer 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase Unwahrscheinlich Ergebnis Eine Eigentümergemeinschaft löst sich nicht auf. Das Gebäude besteht fort. 19.09.2015 11. Beiratskongress 49 3. Besonderheiten der WEG Lebenszyklusphasen 1. Neubauphase Keinen Einfluss 2. Nutzungsphase Einflussbereich der Eigentümer 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase Unwahrscheinlich Ergebnis Eine Eigentümergemeinschaft löst sich nicht auf. Das Gebäude besteht fort. Ähnlich wie im Denkmalschutz 19.09.2015 11. Beiratskongress 50 3. Besonderheiten der WEG Lebenszyklusphasen 1. Neubauphase Keinen Einfluss 2. Nutzungsphase Einflussbereich der Eigentümer 3. Erneuerungsphase 4. Rückbau- u. Entsorgungsphase Unwahrscheinlich Ableitung aus dem Denkmalschutz Ziel des Denkmalschutzes: Das Denkmal ist dauerhalft zu erhalten und nicht zu verfälschen, zu beschädigen, zu beeinträchtigen oder zu zerstören. 19.09.2015 11. Beiratskongress 51 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 2. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 19.09.2015 Einflussbereich der Eigentümer 11. Beiratskongress 52 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 2. Nutzungsphase 19.09.2015 Betriebskonzept = Wohnen 11. Beiratskongress 53 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 2. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase Betriebskonzept = Wohnen Instandhaltung - Instandsetzung Strategie der Gebäudenutzung: • Werterhaltungsstrategie • Werterhöhungsstrategie • Low-Level-Unterhaltsstrategie • Obsoleszenzstrategie (Verlotterungsstrategie) 19.09.2015 11. Beiratskongress 54 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 2. Nutzungsphase Wohnen 3. Erneuerungsphase Strategische Entscheidung: • Ausfallstrategie • Präventivstrategie • Inspektionsstrategie Die am häufigsten gewählte Variante. Durch kontinuierliche Inspektion wird der Betriebszustand einzelner Bauteile festgestellt und dokumentiert. Es kommt zu einem bedarfsgerechten Austausch. Strategie der Gebäudenutzung: • Werterhaltungsstrategie In den ersten Jahren des Gebäudes vorrangige Strategie. • Werterhöhungsstrategie Ab ca. dem 15. Jahr des Gebäudes die zielführendste Strategie zum Kapitalerhalt bzw. zur Kapitalmehrung. • Low-Level-Unterhaltsstrategie • Obsoleszenzstrategie (Verlotterungsstrategie) 19.09.2015 11. Beiratskongress 55 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 2. Nutzungsphase Wohnen 3. Erneuerungsphase Strategische Entscheidung: • Inspektionsstrategie Die am häufigsten gewählte Variante. Durch kontinuierliche Inspektion wird der Betriebszustand einzelner Bauteile festgestellt und dokumentiert. Es kommt zu einem bedarfsgerechten Austausch. Strategie der Gebäudenutzung: • Werterhaltungsstrategie In den ersten Jahren des Gebäudes vorrangige Strategie. • Werterhöhungsstrategie Ab ca. dem 15. Jahr des Gebäudes die zielführendste Strategie zum Kapitalerhalt bzw. zur Kapitalmehrung. Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit 19.09.2015 11. Beiratskongress 56 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 2. Nutzungsphase Wohnen 3. Erneuerungsphase Strategische Entscheidung: • Inspektionsstrategie Die am häufigsten gewählte Variante. Durch kontinuierliche Inspektion wird der Betriebszustand einzelner Bauteile festgestellt und dokumentiert. Es kommt zu einem bedarfsgerechten Austausch. Strategie der Gebäudenutzung: • Werterhaltungsstrategie In den ersten Jahren des Gebäudes vorrangige Strategie. • Werterhöhungsstrategie Ab ca. dem 15. Jahr des Gebäudes die zielführendste Strategie zum Kapitalerhalt bzw. zur Kapitalmehrung. Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit 19.09.2015 11. Beiratskongress 57 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 2. Nutzungsphase Wohnen Ableitung von Industriedienstleister 3. Erneuerungsphase Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit DIN 31051:2012-09 19.09.2015 Grundlagen der Instandhaltung 11. Beiratskongress 58 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 2. Nutzungsphase Wohnen Ableitung von Industriedienstleister 3. Erneuerungsphase Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit DIN 31051:2012-09 Grundlagen der Instandhaltung Ursprung der Norm Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit einer industriellen Produktionseinheit Übertragung auf Gebäude durch Industriedienstleister 19.09.2015 11. Beiratskongress 59 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 2. Nutzungsphase Wohnen Ableitung von Industriedienstleister 3. Erneuerungsphase DIN 31051:2012-09 Grundlagen der Instandhaltung „Kombination aller technischen und administrativen Maßnahmen sowie Maßnahmen des Managements während des Lebenszyklus (4.6.5) einer Einheit (4.2.1), die dem Erhalt oder der Wiederherstellung ihres funktionsfähigen Zustands dient, sodass sie die geforderte Funktion (4.5.1) erfüllen kann“ 19.09.2015 11. Beiratskongress 60 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG DIN 31051:2012-09 19.09.2015 Grundlagen der Instandhaltung 11. Beiratskongress 61 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG DIN 31051:2012-09 Grundlagen der Instandhaltung Werterhaltungsstrategie 19.09.2015 11. Beiratskongress Werterhöhungsstrategie 62 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG Maßnahmen zur Verzögerung des Abbaus des vorhandenen Abnutzungsvorrats 19.09.2015 Maßnahmen zur Feststellung und Beurteilung des Istzustandes einer Einheit (4.2.1) einschließlich der Bestimmung der Ursachen der Abnutzung (4.3.1) und dem Ableiten der notwendigen Konsequenzen für eine künftige Nutzung (4.3.5) DIN 31051:2012-09 physische Maßnahme, die ausgeführt wird, um die Funktion (4.5.1) einer fehlerhaften Einheit (4.2.1) wiederherzustellen 11. Beiratskongress Kombination aller technischen und administrativen Maßnahmen sowie Maßnahmen des Managements zur Steigerung der Zuverlässigkeit und/oder Instandhaltbarkeit und/oder Sicherheit einer Einheit (4.2.1), ohne ihre ursprüngliche Funktion (4.5.1) zu ändern 63 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG Maßnahmen zur Verzögerung des Abbaus des vorhandenen Abnutzungsvorrats 19.09.2015 Maßnahmen zur Feststellung und Beurteilung des Istzustandes einer Einheit (4.2.1) einschließlich der Bestimmung der Ursachen der Abnutzung (4.3.1) und dem Ableiten der notwendigen Konsequenzen für eine künftige Nutzung (4.3.5) DIN 31051:2012-09 physische Maßnahme, die ausgeführt wird, um die Funktion (4.5.1) einer fehlerhaften Einheit (4.2.1) wiederherzustellen 11. Beiratskongress Kombination aller technischen und administrativen Maßnahmen sowie Maßnahmen des Managements zur Steigerung der Zuverlässigkeit und/oder Instandhaltbarkeit und/oder Sicherheit einer Einheit (4.2.1), ohne ihre ursprüngliche Funktion (4.5.1) zu ändern 64 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG Trendfortschreibung Nutzungsphase Es wird davon ausgegangen, dass eine gleichbleibende Nutzung des Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus bestehen bleibt. Somit von der Planung bis zur Freilegung des Grundstücks Erneuerungsphase 19.09.2015 11. Beiratskongress 65 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG Trendfortschreibung gleichbleibende Nutzung des Gebäudes Nutzungsphase Erneuerungsphase 19.09.2015 11. Beiratskongress 66 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG Trendfortschreibung gleichbleibende Nutzung des Gebäudes Nutzungsphase Die Strategie der Nutzungsphase umfasst zwei Konzepte: • Flächenkonzept • Betriebskonzept Erneuerungsphase 19.09.2015 11. Beiratskongress 67 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG Trendfortschreibung gleichbleibende Nutzung des Gebäudes Nutzungsphase Betriebskonzept = Wohnen Erneuerungsphase 19.09.2015 11. Beiratskongress 68 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG Trendfortschreibung gleichbleibende Nutzung des Gebäudes Nutzungsphase Betriebskonzept = Wohnen Erneuerungsphase Strategie der Gebäudenutzung: • Werterhaltungsstrategie • Werterhöhungsstrategie • Low-Level-Unterhaltsstrategie • Obsoleszenzstrategie (Verlotterungsstrategie) 19.09.2015 11. Beiratskongress 69 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG Trendfortschreibung gleichbleibende Nutzung des Gebäudes Nutzungsphase Betriebskonzept = Wohnen Erneuerungsphase Werterhaltungsstrategie u./o. Werterhöhungsstrategie 19.09.2015 11. Beiratskongress 70 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG Trendfortschreibung gleichbleibende Nutzung des Gebäudes Nutzungsphase Betriebskonzept = Wohnen Erneuerungsphase Werterhaltungsstrategie u./o. Werterhöhungsstrategie Nutzungskosten 19.09.2015 Übernahme aus der DIN 18960:2008-02 Nr. 3.1 11. Beiratskongress 71 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG Trendfortschreibung gleichbleibende Nutzung des Gebäudes Nutzungsphase Betriebskonzept = Wohnen Erneuerungsphase Werterhaltungsstrategie u./o. Werterhaltungsstrategie Nutzungskosten 19.09.2015 DIN 18960:2008-02 Nr. 3.1 Alle in baulichen Anlagen und deren Grundstücken entstehenden regelmäßig oder unregelmäßig wiederkehrenden Kosten von Beginn ihrer Nutzbarkeit bis zu ihrer Beseitigung (Nutzungsdauer) 11. Beiratskongress 72 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG Trendfortschreibung gleichbleibende Nutzung des Gebäudes Nutzungsphase Betriebskonzept = Wohnen Erneuerungsphase Werterhaltungsstrategie u./o. Werterhaltungsstrategie Nutzungskosten DIN 18960:2008-02 Nr. 3.1 19.09.2015 Die Nutzungskosten unterliegen bestimmten Phasen: 11. Beiratskongress 73 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG Trendfortschreibung gleichbleibende Nutzung des Gebäudes Nutzungsphase Betriebskonzept = Wohnen Erneuerungsphase Werterhaltungsstrategie u./o. Werterhaltungsstrategie Nutzungskosten DIN 18960:2008-02 Nr. 3.1 19.09.2015 Die Nutzungskosten unterliegen bestimmten Phasen: 1. Betriebsphase 2. Optimierungsphase 3. Modernisierungsphase 11. Beiratskongress 74 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG Trendfortschreibung gleichbleibende Nutzung des Gebäudes Nutzungsphase Betriebskonzept = Wohnen Erneuerungsphase Werterhaltungsstrategie u./o. Werterhaltungsstrategie Nutzungskosten DIN 18960:2008-02 Nr. 3.1 19.09.2015 1. Betriebsphase Im laufenden Betrieb wird durch die Inspektionsstrategie eine stetige Dokumentation mit erreicht. 2. Optimierungsphase Auf der Grundlage der Dokumentation der Inspektionen kann ein zielgerechte Optimierung des Gebäudes und der technischen Anlagen stattfinden. 3. Modernisierungsphase In der Modernisierungsphase werden Optimierungen durchgeführt, die nicht während des laufenden Betriebs möglich sind. 11. Beiratskongress 75 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG Neubauphase (Bsp. WE-Gemeinschaft Bj. 1990) 1. Erneuerungsphase 2. Nutzungsphase 1. Nutzungsphase 2. Erneuerungsphase 3. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Nutzungsphase Bedarfsermittlung Entwurfs- u. Genehmigungsplanung Modernisierung Realisierung / Herstellung Modernisierung Modernisierung Betriebs- u. Optimierungsphase Betriebsphase Optimierungsphase Planungsphase -1,5 -4,5 -3,5 0 10 1990 2000 19.09.2015 15 17 19 2005 2007 2009 30 40 2020 2030 11. Beiratskongress N Jahr 76 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 1. Nutzungsphase 1. Erneuerungsphase 2. Nutzungsphase 2. Erneuerungsphase 3. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Nutzungsphase Wie können Sie als Verwaltungsbeiräte auf den Lebenszyklus einwirken? ~N 0 19.09.2015 11. Beiratskongress 77 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 1. Erneuerungsphase 2. Nutzungsphase 1. Nutzungsphase 2. Erneuerungsphase 3. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Nutzungsphase Inspektionsstrategie 0 19.09.2015 17 30 11. Beiratskongress N 40 78 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 1. Erneuerungsphase 2. Nutzungsphase 1. Nutzungsphase 2. Erneuerungsphase 3. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Nutzungsphase 1. Wichtige Entscheidung Standard Baujahr Werterhöhungsstrategie Inspektionsstrategie 80 % Bj. Standard Werterhaltungsstrategie 0 19.09.2015 17 30 11. Beiratskongress N 40 79 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 1. Erneuerungsphase 2. Nutzungsphase 1. Nutzungsphase 2. Erneuerungsphase 3. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Nutzungsphase Werterhöhungsstrategie 100 % Standard Werterhöhungsstrategie Werterhöhungsstrategie Inspektionsstrategie 80 % Bj. Standard Werterhaltungsstrategie Werterhaltungsstrategie 50 % Bj. Standard Werterhaltungsstrategie 0 19.09.2015 17 30 11. Beiratskongress N 40 80 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 1. Erneuerungsphase 2. Nutzungsphase 1. Nutzungsphase 2. Erneuerungsphase 3. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Nutzungsphase Werterhöhungsstrategie Standard Baujahr Werterhöhungsstrategie Werterhöhungsstrategie Inspektionsstrategie Werterhaltungsstrategie Werterhaltungsstrategie Werterhaltungsstrategie 0 19.09.2015 17 30 11. Beiratskongress N 40 81 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 1. Erneuerungsphase 2. Nutzungsphase 1. Nutzungsphase 2. Erneuerungsphase 3. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Nutzungsphase Werterhöhungsstrategie Standard Baujahr Werterhöhungsstrategie Werterhöhungsstrategie Inspektionsstrategie 80 % Bj. Standard Werterhaltungsstrategie Werterhaltungsstrategie 50 % Bj. Standard Werterhaltungsstrategie 0 19.09.2015 17 30 11. Beiratskongress N 40 82 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 1. Erneuerungsphase 2. Nutzungsphase 1. Nutzungsphase 2. Erneuerungsphase 3. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Nutzungsphase Werterhöhungsstrategie Standard Baujahr Werterhöhungsstrategie Werterhöhungsstrategie Inspektionsstrategie 80 % Bj. Standard Werterhaltungsstrategie Werterhaltungsstrategie 50 % Bj. Standard Werterhaltungsstrategie 0 19.09.2015 17 30 11. Beiratskongress N 40 83 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 1. Nutzungsphase 1. Erneuerungsphase 2. Nutzungsphase 2. Erneuerungsphase 3. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Nutzungsphase Empfehlung an die Verwaltungsbeiräte: ~N 0 19.09.2015 11. Beiratskongress 84 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 1. Nutzungsphase 1. Erneuerungsphase 2. Nutzungsphase 2. Erneuerungsphase 3. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Nutzungsphase Empfehlung an die Verwaltungsbeiräte: - Inspektionsstrategie ~N 0 19.09.2015 11. Beiratskongress 85 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 1. Nutzungsphase 1. Erneuerungsphase 2. Nutzungsphase 2. Erneuerungsphase 3. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Nutzungsphase Empfehlung an die Verwaltungsbeiräte: - Inspektionsstrategie - Werterhöhungsstrategie ~N 0 19.09.2015 11. Beiratskongress 86 3. Besonderheiten der WEG Nachhaltige Strategie der WEG 1. Nutzungsphase 1. Erneuerungsphase 2. Nutzungsphase 2. Erneuerungsphase 3. Nutzungsphase 3. Erneuerungsphase 4. Nutzungsphase Empfehlung an die Verwaltungsbeiräte: - Inspektionsstrategie - Werterhöhungsstrategie - Bilden Sie von Beginn der WE-Gem. eine angepasste Rücklage ~N 0 19.09.2015 11. Beiratskongress 87 Lebenszyklus von Gebäuden Danke für Ihre Aufmerksamkeit Für Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung Dipl.-Wirtsch.-Ing. Erik Stöhr ©Das gesamte Werk ist urheberrechtlich geschützt und unterliegt dem Copyright. Vervielfältigung, Druck, Verwendung , im Ganzen oder in Teilen, ist ohne die Zustimmung des Verfassers nicht gestattet. (© Dipl.-Wirtsch.-Ing. Erik Stöhr, 2015) 19.09.2015 11. Beiratskongress 88