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Liebe Stuttgarterinnen und Stuttgarter, in Stadt und Land finden sich viele Lebensräume, in denen zahlreiche Tier- und Pflanzenarten zu Hause sind. In einem Stadtgebiet wie Stuttgart kann die Artenvielfalt sogar deutlich höher sein, als in einer „leergeräumten“ Agrarlandschaft mit ihren Monokulturen. Vor allem dann, wenn außerhalb der Bebauung größere Biotope und Schutzgebiete erhalten und gepflegt werden. So entdeckt man in den sieben Natur- und 27 Landschaftsschutzgebieten, aber auch in Parks und Gärten oder Hinterhöfen mitten in unserer Stadt eine Fülle besonderer Arten. Zu den Natur-Sehenswürdigkeiten gehört zum Beispiel die Schwälblesklinge, eine feuchte Klinge mit ihrem Vorkommen an Feuersalamandern. An einigen naturnah bewirtschafteten Weinberghängen entlang des Neckars und an anderen sonnigen Hängen im Stadtgebiet findet man schützenswerte Tagfalterarten, Reptilien und Kräuter, die warme und trockene Plätze bevorzugen. Die Wälder der Stadt wie der Rot- und Schwarzwildpark, beherbergen teils uralte Baumriesen und bieten Lebensraum zum Beispiel für einige besonders seltene Moose. Dies sind aber nur Beispiele der Artenvielfalt in Stuttgart und ich lade Sie dazu ein, noch mehr zu entdecken! Machen Sie mit, nehmen Sie an einer der Exkursionen teil oder gehen ganz privat mit einem Bestimmungsbuch auf Entdeckungsreise. Ich wünsche Ihnen viel Freude an und in der Natur.
Fritz Kuhn Oberbürgermeister
Exkursionen Die hier gelisteten Führungen sind kostenlos. Da nur begrenzte Plätze zur Verfügung stehen, ist eine Anmeldung meistens erforderlich. Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sind empfehlenswert sowie ein Fernglas bzw. eine Lupe. Anmeldung Bitte jeweilige Anmeldefrist beachten! Tel.
07 11 / 2 16-8 86 00 (Mo – Do von 9 – 15.30 Uhr)
Mail
[email protected]
Freitag, 10. Juni 2016
A Artenvielfalt im Labyrinth der Wandelwege und steilen Staffeln auf der Wangener Höhe Die wieder hergestellten Wangener Wandelwege erschließen im engen Wechsel feuchter Klingen und trockener Weinberge ein Mosaik von Lebensräumen mit hoher Artenvielfalt. Unterwegs auf unbekannten Pfaden beobachten wir am Wegesrand und an Naturstein-Trockenmauern eine Vielzahl von Farnen, Moosen und Blütenpflanzen. Gutes Schuhwerk und etwas Kondition sind erforderlich. Dr. Wolf-Dietrich Paul und Dr. Martin Nebel
Beginn
17 Uhr
Dauer
2,5 Std.
Teilnehmer
max. 20 Personen
Anmeldefrist 9. 6. 2016, 15.30 Uhr Treffpunkt
S-Wangen, Haltestelle „Inselstraße“ (U4 / U9)
B Vogelinsel Max-Eyth-See Breite Schwingen – melodischer Gesang – faszinierende Farben. Die Welt der Vögel begeistert uns seit jeher, wobei wir die Vögel eher hören als sehen können. Auf dem Spaziergang werfen wir einen Blick über den Zaun zur Vogelinsel Max-Eyth-See, dem einzigen europäischen Vogelschutzgebiet auf Stuttgarter Gemarkung. Unter fachkundiger Leitung lernen wir dabei Gesang und Merkmale besonderer Vogelarten kennen.
Samstag, 11. Juni 2016
C Spektakuläre Eichen und bunte Magerwiesen – Pflanzen- und Tierwelt einer alten Huteweidenlandschaft Oberhalb der saftigen Wiesen am Kleinhohenheimer Bach finden wir den Eichenhain mit seinen teils trockenen Magerrasen. Bereits 1958 wurde das für Stuttgart einzigartige Gelände unter Schutz gestellt. Der einstige Weidewald beherbergt eine bemerkenswerte Vielfalt seltener Pflanzen- und Tierarten und ist zu seinem Erhalt auf eine Fortführung der tradi tionellen Schafbeweidung angewiesen. Dr. Wolfgang Wagner, Amt für Umweltschutz und Dr.-Ing. Ulrich Tammler
D Ein Hauch von
E Phantome der Nacht –
Mittelmeer in Stuttgart
im Reich der Fledermäuse
Wir laden zu einer Entdeckungstour zu „Wildnis in der Stadt“ auf dem ehemaligen Güterbahnhof Feuerbach ein. Die Brachflächen des früheren Bahngeländes bieten Einsicht in einen in Stuttgart stark zurückgehenden Sekundärlebensraum. Hier etablieren sich Tier- und Pflanzenarten, welche auf magere, steinreiche und trockenwarme Lebensräume angewiesen sind, wie sie auf Kiesund Schotterbänken auch des Wildflusses Neckar vorkamen. Bei der Exkursion wird zudem ein Naturschutzprojekt mit den spezialisierten Arten und ihrem Lebensraum vorgestellt.
Nächtliche lautlose Schatten, die sich über unseren Köpfen bewegen … Fledermäuse – die hochspezialisierten, fliegenden Säugetiere faszinieren Menschen seit Urzeiten. Bei einem Rundgang am Max-Eyth-See lernen Sie mehr über unsere Stuttgarter Fledermäuse. Entdecken Sie den Großen Abendsegler bei seinen Jagdflügen am Himmel oder lauschen Sie den Schreien der Zwergfledermaus durch einen Detektor.
Barbara Drescher, Büro für Landschaftsökologie + Planung und Jutta Geismar, Amt für Umweltschutz
Die Führung findet bei Regen nicht statt. Dr. Thomas Günther Beginn
21.15 Uhr
Dauer
2 Std.
Teilnehmer
max. 20 Personen
Bitte wetterangepasste Kleidung und Fernglas mitbringen.
Beginn
10 Uhr
Dauer
2 Std.
Beginn
14 Uhr
Anmeldefrist 9. 6. 2016, 15.30 Uhr
Reinhard Mache, Ornithologe
Teilnehmer
max. 20 Personen
Dauer
1,5 Std.
Treffpunkt
Teilnehmer
max. 30 Personen
Beginn
17 Uhr
Dauer
1,5 Std.
Teilnehmer
max. 25 Personen
Anmeldefrist 9. 6. 2016, 15.30 Uhr Treffpunkt
S-Mühlhausen, Halte stelle „Max-Eyth-See“ (U14 / Bus 54)
Anmeldefrist 9. 6. 2016, 15.30 Uhr Treffpunkt
S-Sillenbuch, Parkplatz am HermannLöns-Weg östlich der Kreuzung RudolfBrenner-Straße, Haltestellen „Silberwald“ oder „Sillenbuch“ (U7)
Anmeldefrist 9. 6. 2016, 15.30 Uhr Treffpunkt
Ausgang Bahnhof Feuerbach
S-Mühlhausen, Haltestelle „Max-Eyth-See“ (U14 / Bus 54)
Sonntag, 12. Juni 2016
F Exkursion vom Kressart zur Schwälblesklinge – Lebensraum Streuobstwiese und Wald mit feuchter Klinge Kommen Sie mit zu früher Stunde und entdecken Sie u. a. die Vogelwelt einer besonderen Streuobstwiese und der angrenzenden Schwälblesklinge im Wald. Auf der ca. 3 km langen Strecke werden die ökologische Bedeutung und die Vielfalt der Biotope für die Artengruppen Vögel, Amphibien, Reptilien und Pflanzen erläutert. Endpunkt der Exkursion ist bei der Haltestelle „Waldeck“ (U1 / U14). Renate Kübler, Amt für Umweltschutz und Michael Scheiber Beginn
8 Uhr
Dauer
2,5 Std.
Teilnehmer
max. 20 Personen
Anmeldefrist 9. 6. 2016, 15.30 Uhr Treffpunkt
S-Sonnenberg, Haltestelle „Peregrinastraße“ (U5 / U6 / U8 / U12)
G Die Welt zu unseren Füßen Die Ökostation der Volkshochschule und das Amt für Umweltschutz laden gemeinsam dazu ein, die Vielfalt des Lebens im Boden zu erkunden. Wussten Sie, dass eine Handvoll Gartenerde mehr Lebewesen enthält als es Menschen auf der Erde gibt? Mit Lupe und Mikroskop werden die kleinen und kleinsten Tiere des Bodens sichtbar. Amt für Umweltschutz in Kooperation mit der vhs-Ökostation, Peter Bühle und Hana Bruger Beginn
13–17 Uhr
Teilnehmer
unbegrenzt
Anmeldung
nicht erforderlich
Ort
Ökostation der vhs am Wartberg, 500 m westlich Haltestelle „Löwentorbrücke“ (U6 / U7 / U15)
H Bach und Teich – wer lebt denn dort? Kleine und große Naturforscher sind eingeladen, die große Vielfalt der Wasserlebewesen am Wartberg zu entdecken. Wir beobachten Molch und Frosch am Teich, nehmen die kleinsten Bach- und
Teichtiere unter die Lupe und schauen, welche Pflanzen dort wachsen.
Beginn
16 Uhr
Beginn
16.30 Uhr
Dauer
ca. 2 Std.
Dauer
2,5 Std.
Teilnehmer
max. 20 Personen
Teilnehmer
max. 20 Personen
Amt für Umweltschutz in Kooperation mit der vhs-Ökostation, Elisabeth Schiller und Marcel Schaffarczyk
Anmeldefrist 16. 6. 2016, 15.30 Uhr
Anmeldefrist 16. 6. 2016, 15.30 Uhr
Treffpunkt
Treffpunkt
Beginn
13–17 Uhr
Teilnehmer
unbegrenzt
Anmeldung
nicht erforderlich
Ort
Ökostation der vhs am Wartberg, 500 m westlich Haltestelle „Löwentorbrücke“ (U6 / U7 / U15)
Freitag, 17. Juni 2016
I Wildnis in Stuttgart Rotwangenschildkröten plantschen im Feuersee, Papageien schreien von den Platanen im Schlossgarten und Füchse schleichen über den Friedhof. Bei einem Spaziergang entdecken wir Beispiele für die Artenvielfalt in der Stadt und lernen daran die Besonderheiten der städtischen Flora und Fauna kennen. Diese Führung wurde vom BUND Stuttgart als Projekt „Wildnis Stuttgart“ entwickelt. Diplom-Biologin Nora Harer, BUND Stuttgart
S-Nord, Haupteingang Pragfriedhof, gegenüber Haltestelle „Pragfriedhof“ (U12)
J Artenvielfalt und Blüten pracht im Büsnauer Wiesental Der Spaziergang führt durch die arten- und blütenreichsten Wiesen auf Stuttgarter Markung. Hier finden wir Trollblumen und kleines Mädesüß, dazu viele Pflanzen, die in Stuttgart schon selten geworden sind. Weiter geht es am Bach entlang zum Schattengrund. Von dort gehen wir durch den Wald mit seinen typischen Pflanzenwuchs. Am Schluss werfen wir einen Blick in die Seen im Rotwildpark. Endpunkt der Exkursion ist das Bärenschlössle. Rückfahrmöglich keit über Haltestelle Schattengrund oder Bruderhaus (Bus 92). Dr. Martin Nebel, Naturschutzbeauftragter
S-Vaihingen, Haltestelle „Universität“ oben (S1 / S2 / S3)
Samstag, 18. Juni 2016
K Tag der offenen Natur – naturkundliche Wanderung von Vaihingen über Dachswald und Kaltental nach Sonnenberg Alles, was sich am Weg zeigt, ob Flora, Fauna, Gesteine und Landschaftsgeschichte, soll in die Naturbetrachtungen einbezogen werden. Entsprechend der Stuttgarter Topografie geht es sowohl bergab wie auch bergauf. Endpunkt ist die Stadtbahnhaltestelle „Sonnenberg“. Kurt Heinz Lessig, Schwäbischer Albverein Beginn
9 Uhr
Dauer
3 Std.
Teilnehmer
max. 15 Personen
Anmeldefrist 16. 6. 2016, 15.30 Uhr Treffpunkt
S-Vaihingen, Halte stelle „Österfeld“ (S1 / S2 / S3)
Das Magazin GEO veranstaltet seit 1999 jährlich den GEO-Tag der Artenvielfalt und lädt Experten und interessierte Laien zu einer „Inventur“ der heimischen Flora und Fauna ein. Neben vielen anderen Kooperationspartnern beteiligt sich auch die Stadt Stuttgart mit verschiedenen naturkundlichen Exkursionen an der Aktion. Darüber hinaus wird in diesem Faltblatt für Veranstaltungen anderer Institutionen in Stuttgart geworben. Ausführliche Informationen finden Sie unter www.geo.de/artenvielfalt
Samstag, 18. Juni 2016
L Was lebt in Stuttgarter Bächen? Kinder und Erwachsene dürfen und sollen bei dieser Veranstaltung einem typischen Stuttgarter Bach auf den Grund gehen. Selbständig und behutsam werden verschiedene Lebensstätten im Bach abgesucht. Die gefundenen Tiere schauen wir uns gemeinsam an und bestimmen sie. Die vorkommenden Tierund Pflanzenarten haben eine Bedeutung für die Wasserqualität und den ökologischen Zustand eines Gewässers. Der Bach in der Heidenklinge entstand beim Aufbau eines Trinkwassernetzwerks durch die Ableitung
aus dem Pfaffensee durch den Herzog-Christoph-Stollen im 16. Jahrhundert. Bitte Gummistiefel und ggf. wasserdichte Handschuhe mitbringen! Jutta Geismar und Werner Rathgeb, Amt für Umweltschutz Beginn
13 und 14.30 Uhr
Dauer
1,5 Std.
Teilnehmer
je Gruppe max. 15 Personen
Anmeldefrist 16. 6. 2016, 15.30 Uhr Treffpunkt
S-Süd, Platz vor Kleingartenanlage Heslach Heidenklinge (hinter Waldschranke Heidenklingenstr.), 250 m nordwestlich der Haltestelle „Vogelrain“ (U1 / U14)
Sonntag, 19. Juni 2016
M Durch den Dürrbachwald Der Rundweg führt durch einen markanten Teil der großen Waldgebiete südöstlich des Stuttgarter Talkessels. Tief e ingeschnittene Fließgewässer und Klingen kennzeichnen ein besonderes Refugium für Tiere und Pflanzen. Der Weg ist Bestandteil der Natura Trails, mit denen die NaturFreunde in Baden-Württemberg auf ein Erholungs- und Freizeitangebot vor der Haustür hinweisen, das Naturschutz und Tourismus zusammenbringt. Hans Klenk, NaturFreunde Stuttgart Beginn
9.30 Uhr
Dauer
ca. 2 Std.
Teilnehmer
max. 25 Personen
Anmeldefrist 16. 6. 2016, 15.30 Uhr Treffpunkt
S-Süd, Haltestelle „Geroksruhe“ (U15)
N Stuttgarts Schmetterlinge entdecken – Spaziergang mit Falterkunde „Nach der Saison ist vor der Saison“ lautet das Motto der Stuttgarter BUND-Falter-Fans. Seit 2013 pirschen fünf Teams regelmäßig durch ihre Wiesen im Schlossgarten, Rosensteinpark und anderswo. Dabei schreiben sie auf, welche Schmetterlingsarten sie finden. Das Verfahren ist leicht zu lernen. Bei Regen oder stärkerem Wind muss der Termin verschoben werden oder fällt aus. Fritz Weber, BUND Kreisverband Stuttgart Beginn
14 Uhr
Dauer
ca. 2 Std.
Teilnehmer
max. 15 Personen
Anmeldefrist 16. 6. 2016, 15.30 Uhr Treffpunkt
S-Nord, Museum am Löwentor beim Dinosaurier, Nordbahnhofstraße
Aktionen, Empfehlungen und Wissenschaft i Vortragsreihe zum GEO-Tag der Artenvielfalt 14 Uhr Viel Lärm um nichts?
Artenvielfalt: Was wir wissen, und was nicht! Prof. Johannes Steidle, Universität Hohenheim
vhs Ökostation Wartberg Unter dem Motto „Großfahndung im Grünen“ bietet die Volkshochschule Stuttgart ein buntes, für alle Besucher offenes und kostenloses Programm: ■■
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15 Uhr Spinnen – Geschöpfe
zwischen Ekel und Faszination
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Dr. Joachim Holstein, Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart ■■
16 Uhr „Ohne Moos nix los“ –
Vielfalt und Bedeutung der Moose Dr. Martin Nebel, Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart
17 Uhr Artenvielfalt – wieviel ist
uns Artenvielfalt wert? Pflanzen diversität in Botanischen Gärten und in der Landschaft Dr. Helmut Dalitz, Universität Hohenheim Termin
Samstag, 18. 6. 2016
Ort
Universität Hohenheim, Hörsaal Ö2 im Ökologiezentrum an der Kreuzung Garbenstraße/August-vonHartmann-Straße
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Bach und Teich – wer lebt denn dort? Bodenlebewesen – die Welt zu u nseren Füßen Vielfalt aus dem Selbstversorgergarten Der „Mitmachgarten“ stellt sich vor Wildkräuterführung (in Gruppen)
Für Kinder von 2 bis 5 Jahren wird das Stück „Die Steinsuppe“ gespielt. Das traditionelle Backhaus verkauft ab 13 Uhr süße und salzige Köstlichkeiten. Termin
Sonntag, 12. 6. 2016 13 bis 17 Uhr
Kinder theater „Die Steinsuppe“
16 bis 17 Uhr Eintritt 4 € Anmeldung über vhs Tel. 07 11 / 18 73-881
Ort
Ökostation der vhs am Wartberg, 500 m westlich Haltestelle „Löwentorbrücke“ (U6 / U7 / U15)
Besuch bei Kakao, Banane & Co. Tropische und subtropische Artenvielfalt auf kleinstem Raum: Besuchen Sie das Sammlungs gewächshaus der Universität Hohenheim; ca. 300 m südlich der Haltestelle „Universität Hohenheim“, über die Augustvon-Hartmann-Straße erreichbar. Öffnungszeiten
jeden Sonntag von 12.30 bis 15.30 Uhr
Eintritt
3 €, ermäßigt 1 €
Helfer gesucht Die NABU Gruppe Stuttgart e. V. sucht ehrenamtlich tätige Vogel kundler, die Wasservögel, Schwal benarten und auch andere Vogelarten im Bereich Stuttgart zählen helfen. Ebenso willkommen sind engagierte Bürger, die beim Amphibienschutz, der Nistkästenbetreuung oder bei Landschaftspflegeeinsätzen helfen. Interessierte bitte melden unter Tel. 07 11 / 62 69 44 oder per Mail unter
[email protected]
Empfehlung für Grundschulen und Hauptschulen: Tier- und Pflanzenkunde in der Umgebung Wie wäre es, wenn Grundschullehrer mit ihren Schülern das Schulgelände oder eine geeignete Fläche in der Nähe untersuchen? Die Kinder erweitern dadurch ihre Kenntnisse von heimischen Lebewesen und entwickeln daraus besondere Wertschätzung für die Natur. Dies passt zum Bildungsstandard des Fächerverbundes „Mensch, Natur und Kultur“. Die Schüler könnten zum Beispiel eine Liste und Fotos der Funde in der Schule ausstellen. Empfehlung für Real schulen und Gymnasien: Schüler bestimmen Arten im Schulgelände oder in der Nähe Schüler lernen naturwissenschaft liches Arbeiten; beispielsweise entdecken sie die biologische Vielfalt bei verschiedenen F ormen von Blütenpflanzen. Viele S chulen verfügen inzwischen über einen Schulgarten, der dafür gut geeignet ist. Bereits in K lasse 6 des Gymnasiums spielt die Artenkenntnis im Fach Biologie eine
Rolle. Die Schüler sollen die Gefährdung einheimischer Tierund Pflanzenarten erläutern und Schutzmaßnahmen aufzeigen. Deshalb empfehlen wir den Lehrern einen anschaulichen Unterricht im Gelände. Internetlinks für Ihre Studien: Naturgucker Auf diesem Internetportal melden viele Beobachter täglich ihre Entdeckungen. Dadurch können interessierte Naturkundler auch ohne Anmeldung herausfinden, welche Tiere oder Pflanzen in einem bestimmten Gebiet zu finden sind. Besonders geschützte Arten werden sicherheitshalber nicht veröffentlicht. Wer sich auf www.naturgucker.de registriert, kann dort seine Beobachtungen mit Foto bekanntgeben und sammeln.
Vogelbeobachtung Speziell für Vogelkundler wurde die Seite www.ornitho.de geschaffen, um einen Überblick über das vogelkundliche Geschehen zu erhalten. Dabei geht es auch um wissenschaftliche Auf bereitung und Naturschutz. Auch Nichtmitglieder haben Zugriff auf viele Vogelsichtungen in ganz Deutschland. i Artenvielfalt in den Hohenheimer Gärten In einem „Virtuellen Garten“ können Sie Informationen zu Pflanzen, Bilder und Texte zu Hause oder bei einem Besuch in den Hohenheimer Gärten auf Ihrem Smartphone abrufen. Gehen Sie im Internet zu http:// db.gaerten.uni-hohenheim.de, der Link „Pflanzen der Hohenheimer Gärten“ bringt Ihnen hoffentlich vieles Neues.
Impressum Herausgeber Landeshauptstadt Stuttgart Umweltberatung Amt für Umweltschutz Gaisburgstraße 4, 70182 Stuttgart Tel.: 07 11 / 2 16-8 86 00 Fax: 07 11 / 2 16-8 86 60
[email protected] www.stuttgart.de/umwelt
Schirmherr Oberbürgermeister Fritz Kuhn Gestaltung www.vivaidea.de
klimaneutral
natureOffice.com | DE-275-792235
gedruckt
100 % Recyclingpapier
Bilder: Feuersalamander (Titel): Claus Fisser; Rote Lichtnelke: Helmut Dalitz; Kleiber: Rosl Rößner; Zwergfledermaus: Ch. Giese/fledermausschutz.de; Purpurrotes Hornzahnmoos: blickwinkel/F. Hecker; alle anderen: www.fotolia.com; Rotkehlchen Titel: kart31; dann von links: ondrejprosicky; Birgit Brandlhuber; Angelika Bentin; Pixelmixel; Darren Baker; Martina Berg; Vojtech Herout; Rosemarie Kappler; K.-U. Häßler; Felix Pörtner; hjschneider; Aleksey Stemmer; Smutjefoto
GEO-Tag der Artenvielfalt am 18. Juni 2016
Tage der Artenvielfalt
2016
Faszination Natur Exkursionen und Veranstaltungen vom 10. bis 19. Juni 2016