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Zeckenbiss ...?
LYMEBorrelioseSchnelltest
Lyme Borreliose (auch „Lyme-Krankheit“ genannt) ist weltweit die häufigste durch Zecken übertragene Infektionserkrankung. Borreliose entsteht durch die Übertragung von Bakterien (Borrelia burgdorferi oder Borrelien genannt). Die Zecken nehmen die Bakterien bei der Blutmahlzeit auf. Diese leben dann im Verdauungstrakt der Zecke. Am Ende der Blutmahlzeit würgt die Zecke Magenreste in die Wunde. Somit gelangen die Borrelien aus dem Verdauungstrakt der Zecke in den Menschen. Zecken leben im hohen Gras oder auf Sträuchern und registrieren mit einem besonderen Organ, ob ein guter Wirt (z. B. Hund, Mensch) vorbeikommt. Setzt sich die Zecke auf den Wirt, wandert sie zu warmen, feuchten und dunklen Stellen des Körpers. Sollten Sie eine Zecke bemerken, dann muss diese sobald als möglich entfernt werden.
Symptome der Borreliose?
Schnelltest zum Nachweis von antiBorrelia IgG- und IgMAntikörpern in Serum, Plasma und Vollblut LYME IgG: – Sensitivität: 81% – Spezifität: 91% LYME IgM: – Sensitivität: 91,3% – Spezifität: 81,3% Mit dem Test lässt sich eine Infektion minutenschnell feststellen. Durch die Kombination der IgM- und IgG-Antikörper auf einem Test lässt sich eine zeitliche Einordnung der Infektion vornehmen. IgMAntikörper sind in der Regel frühestens 14 Tage nach Zeckenstich nachweisbar und erreichen ihr Maximum in der 3. bis 6. Woche. IgG-Antikörper werden in der Regel etwa 4 bis 8 Wochen nach Zeckenstich nachweisbar und können trotz ausreichender Therapie viele Jahre nachweisbar bleiben. Probe
LYME-Borreliose – Eine tückische Krankheit
Ergebnis IgG
Die Symptomatik der Lyme-Borreliose ist außerordentlich vielgestaltig. Man unterscheidet drei Stadien der Erkrankung. Eine spontane Ausheilung ist in jedem Krankheitsstadium möglich. Im klinischen Verlauf kann jedes Stadium auch übersprungen werden. Wahrscheinlich verlaufen etwa 50 Prozent der Infektionen völlig symptomfrei. Stadium I: Leitsymptom: Erythema chronicum migrans, gefolgt von Lymphadenitis, Fieber, Abgeschlagenheit, Muskel-, Kopf- und Gliederschmerzen. In diesem Stadium sind etwa 20 bis 50% seropositiv. Es finden sich hauptsächlich Borrelien-IgM-Antikörper. Stadium II: Bannwart-Syndrom: lymphozytäre Meningoradikulitis mit Beteiligung des peripheren Nervensystems, Myokarditis, Oligoarthritis, häufig periphere Fazialislähmung. Serologisch finden sich bei 70 bis 90 % der Patienten anti-Borrelien-IgG und -IgM; bei längerer Krankheitsdauer auch nur noch anti-Borrelien-IgG. Stadium III: Chron.-rez. Arthritiden, versch. Störungen des ZNS, Fibromyalgien, Acrodermatitis chronica atropicans Die Inkubationszeit nach dem Zeckenstich variiert stark: Tage bis Wochen für Stadium I, Wochen bis Monate für Stadium II und schließlich Monate bis Jahre für Stadium III. Häufig entdeckt man die Zecke, wenn sie noch in der Haut steckt und kennt dadurch die Stichstelle. Dieses Areal muss regelmäßig auf Veränderungen kontrolliert werden. Wichtig ist auch, dass nicht jeder Zeckenstich gleich Borreliose hervorruft. Es ist wichtig, die Stichstelle zu kontrollieren und bei jeglicher Rötung (siehe unten) den Hausarzt aufzusuchen. Dieser kann Auskunft geben, worauf geachtet werden muss. Eindeutiges Symptom: Ringförmige Wanderröte Nach heutigen Erfahrungen sind die Heilungschancen der im Frühstadium erkannten und antibiotisch therapierten Borreliose am größten. Hat sich ein Mensch mit Borrelien infiziert, merkt er zunächst bis auf eine rote Hautveränderung nichts – nach einigen Tagen bis Wochen kann sich dann eine erneute ringförmige Rötung um den Stich bilden, die sich langsam nach außen hin ausweitet (Erythema chronicum migrans = Wanderröte).
IgM
LYME_handzettel_A4_Stand_02-2009
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