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Ausgabe 1/2016
Land Genuss Natur, Garten und Lebensart
Happy Birthday:
„Land & Genuss“ wird fünf Jahre
www.LandundGenuss.de
" Happy Birthday " Land & Genuss ! Kaum zu glauben, wir feiern mit unserer Erlebnismesse bereits den fünften Geburtstag. Für viele Hessen ist die „Land & Genuss“ nicht nur zum kulinarischen Pflichttermin geworden. Die Erlebnis- und Einkaufstour durch Land, Garten und Genuss begeistert die Besucher auch über die Landesgrenze hinweg. Damit das auch in diesem Jahr so bleibt, haben wir uns wieder viele neue Dinge für die großen und kleinen Land-Genussler ausgedacht. Lassen Sie sich überraschen. Wir pflanzen jetzt noch die letzten Beete, zimmern Frankfurts größter Bauernhof zusammen und verkosten schon einmal die zahlreichen Spezialitäten. Nehmen Sie Ihren Land-Korb mit in die Frankfurter Messehalle, damit Sie viel Informatives und Leckeres mit nach Hause nehmen können. Wir freuen uns auf Sie!
I hre Alexandra Feldmann Impressum: Herausgeber: DLG Service GmbH, Eschborner Landstraße 122, 60489 Frankfurt am Main, www.DLG.org Kontakt: Alexandra Feldmann, Projektleitung, E-Mail:
[email protected] Redaktionsleitung: Guido Oppenhäuser, E-Mail:
[email protected] Redaktion: Guido Oppenhäuser, Piet Schucht
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Entdecken. Genießen. Einkaufen.
FRANKFURT
MESSE
26. – 28.2.2016
HALLE 1 Veranstalter
LandundGenuss.de www.DLG.org
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INHALT „Land & Genuss“ in Frankfurt: Alles Wissenswerte zum 5. Jubiläum
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Von regional bis saisonal: genussvoll aufgetischt
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Zu Hause in der Natur: Tipps & Tricks für Hobbygärtner
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Ackern in der Großstadt
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„Moderne Landwirtschaft entdecken“ – ein Bauernhof mitten in Frankfurt
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Esskastanien: Stachelige Schönheit
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Neuland am Main entdecken
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Apfel mal anders
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Internationales Jahr der Hülsenfrüchte
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Neue Studie: Wie schmeckt die Region?
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Fantasievoll pflanzen
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Top 5 der Wildkräuter-Küche
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Frühling fürs Wohnzimmer
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Land & Genuss in Frankfurt: Seminare für Genießer & Entdecker verschenken
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Buch-Tipp „Wein im Doppelpack“
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MESSE-INFOS
„Land & Genuss“ in Frankfurt
Alles Wissenswerte zum 5. Jubiläum Die DLG-Erlebnismesse feiert Geburtstag: Bereits zum fünften Mal lädt sie zum LandTrip mitten in die Stadt ein. Auf dem Messegelände in Frankfurt erwarten die Besucher vom 26. bis 28. Februar regionale Spezialitäten, das Gespräch mit Landwirten und Direktvermarktern, Tipps für den grünen Daumen, ein erlebnis- und genussorientiertes Informationsprogramm und eine Menge an Shopping-Highlights. Natürlich ist die Erlebnismesse auch Schaufenster, um die kulinarische Vielfalt Hessens und des Rhein-MainGebiets erlebbar zu machen. Dass nicht nur Hessens Genussregionen viel zu bieten haben, zeigen auch weitere Gourmet-Spezialisten aus dem In- und Ausland.
Land & Genuss 2016:
Das Beste, was das Land zu bieten hat Freitag, 26. Februar bis Sonntag, 28. Februar 2016 Öffnungszeiten: Fr., 26. Februar 2016, 10:00 bis 21:00 Uhr Sa., 27. Februar + So., 28. Februar 2016, 9:00 bis 18:00 Uhr Ort: Messe Frankfurt, Halle 1 Eintrittspreis: 12 Euro (ermäßigt 9 Euro) Weitere Informationen: www.LandundGenuss.de www.facebook.com/LandundGenuss
PARTNER DER „LAND & GENUSS“: Frankfurter Landwirtschaftlicher Verein, Amt für Ländlichen Raum des Hochtaunuskreises, LandFrauenverband Hessen, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Landesvereinigung Milch und Milcherzeugnisse Hessen, Hessischer Bauernverband, Forum Moderne Landwirtschaft, Landwirtschaftliche Rentenbank, Landservice-Hessen.de, Gärtnerei Löwer, MGH Gutes aus Hessen, Slow Food Frankfurt, Verband der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien, Verband der Köche Deutschlands, Umweltamt Stadt Frankfurt, Genussakademie Frankfurt, Frankfurter Marktverein, MainMärchenschiff, Mix am Mittwoch, Journal Frankfurt, Landlust, LandGenuss, Radio FFH, Rhein Main 4 Family, Frankfurt Tipp, Frankfurter-Stadtevents.de Seite 4 | Ausgabe 1/2016
MESSE-INFOS
Lust auf Genuss
Von regional bis saisonal: genussvoll aufgetischt Die „Land & Genuss“ ist eine Einladung zur Entdeckungsreise durch die Welt kulinarischer Spezialitäten und regionaler Lebensmittel. Ein Schwerpunkt sind die Genussregionen Hessens, aber auch Gourmet-Künstler aus anderen Teilen Deutschlands und dem benachbarten Ausland zeigen ihr Können und bieten eine Vielzahl an Leckereien für den Einkaufskorb auf der Messe.
Hessische Genuss-Tour Genussvolles aus Hessen verspricht der Rastplatz der Regionen. Hier präsentieren sich unter anderem die Regionen Wetterau, Vogelsberg, Rhön, Spessart und Waldeck-Frankenberg mit ihren typischen Spezialitäten. Zusammen mit GUTES AUS HESSEN, dem Apfelweinverband und der Marburger Molkereigesellschaft zeigt das Schlemmerland Hessen seine enorme kulinarische Vielfalt. Auf der Landküchen-Bühne erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit Koch-Shows und Gourmet-Tastings. Tipps für das perfekte „Angrillen“ gibt es natürlich auch. Ebenfalls lecker: Wild-Spezialitäten in allen Variationen!
Regionale Spezialisten tischen auf „Genuss vom Hof“ heißt es im Special zum Thema Direktvermarktung, in dem sich Erzeuger aus der Region mit ihren Spezialitäten präsentieren. Denn die Lust der Verbraucher auf regionalen Genuss wächst weiter und mit ihr das Interesse an Lebensmitteln, die direkt und frisch
auf den Bauernhöfen der Region produziert werden. Das zeigt auch das zweite Special „Regionaler Marktplatz“: ein „Schaufenster“ für die Vielfalt der Lebensmittel auf den Höfen vor den Toren Frankfurts.
Spitzen-Tropfen aus Trauben und Hopfen Freunde des deutschen Weins finden auf der „Land & Genuss“ mit Sicherheit den passenden Tropfen, denn kaum eine andere Nation bringt eine solche stilistische Vielfalt an Weinen und Sekten hervor wie die 13 deutschen Anbauregionen. Genießen Sie in Frankfurt die Könner der Branche und entdecken Sie junge Talente. Im Jubiläumsjahr 2016 begießen wir auf der „Land & Genuss“ natürlich gemeinsam mit Ihnen die deutsche Braukunst und 500 Jahre Reinheitsgebot. Wissenswertes über gesunde Ernährung erfahren die Messebesucher am Stand der Hessischen Landfrauen. Slow Food Frankfurt informiert über bewusstes Genießen und die regionale Vielfalt kulinarischer Spezialitäten.
CRAFT, STREET FOOD, URBAN GARDENING Frankfurt ist wie viele andere städtische Metropolen zum Zentrum einer innovativen Genuss-Kultur geworden, die den Trend zu „homemade“ mit lokal produzierten Lebensmitteln verbindet. Gerne dürfen diese auch aus dem eigenen Garten stammen. Erstmalig wirft die „Land & Genuss“ in diesem Jahr einen Blick auf den ländlichen Genuss „Urban Style“.
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MESSE-INFOS
Zu Hause in der Natur
Tipps & Tricks für Hobbygärtner Der Trend zum eigenen Grün ist ungebrochen: Immer mehr Menschen werden zu Hobby-Gärtnern und entdecken, was man mit Obst, Gemüse & Co. so alles anstellen kann. Deutschland erlebt seit Jahren einen Garten-Boom. Vor allem Städter sehnen sich nach einem Kleingarten. Wer keinen eigenen Garten hat oder weniger Zeit investieren will, der findet für seinen grünen Daumen auch in Mietgärten oder auf dem eigenen Balkon das passende gärtnerische Angebot. Auf der „Land & Genuss“ gibt es unter anderem Tipps zum erfolgreichen Gärtnern in der Stadt, dem Urban Gardening. Die Garten-Experten der „Land & Genuss“ zeigen, wie es geht. Hier werden selbst aus schnöden Holzpaletten schicke Hochbeete, Pflanztische oder begrünbare Sitzmöbel! Das sieht klasse aus und regt dazu an, selbst mal wieder im Freien kreativ zu werden. Entdecken Sie den Weg vom Samenkorn über die Pflanze zur Frucht neu. Das gilt nicht nur für Erwachsene. Kinder können ihren eigenen Blumentopf pressen, bepflanzen und
mit nach Hause nehmen. So erleben sie die Entwicklung der Pflanze von Beginn an. Über das richtige Wässern von Pflanzen informiert die Gießkannen-Ausstellung.
Wildobst – vergessene Köstlichkeiten Erleben und genießen Sie die Vielfalt heimischer Wildobst-Früchte! Experten stellen Ihnen die oftmals in Vergessenheit geratenen Köstlichkeiten vor und informieren darüber, wie man diese in der Küche verwendet, konserviert und genießt. Verkosten Sie verschiedene Wildobst-Marmeladen und begeben Sie sich auf den Wildobst-Lehrpfad, um mehr über diese ursprünglichen Spezialitäten wie etwa den Speierling zu erfahren. Ein weiterer Schwerpunkt auf der Gartenfläche ist die Edelkastanie. Entdecken Sie die Geschichte, den Nutzen und die regionale Bedeutung der stachligen Schönheit. Und lernen Sie die vielen Köstlichkeiten kennen, die sich aus ihr bereiten lassen – von deftig und süß bis süffig!
„Raus aufs Land“
Ackern in der Großstadt: Frankfurts größter Bauernhof Die Landwirtschaft im Rhein-Main-Gebiet übernimmt viele wichtige Aufgaben. Sie sorgt nicht nur für die Erzeugung von Nahrungsmitteln. Sie hilft auch, den Energiebedarf mit nachwachsenden Rohstoffen zu sichern und bietet
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Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten. Lokale Erzeuger produzieren hochwertige Lebensmittel aus der Region für die Region. Die „Land & Genuss“ bietet spannende Einblicke in alle Facetten der Landwirtschaft.
MESSE-INFOS Landtechnik: vom Oldtimer bis zur High-Tech-Maschine
ALLES FÜR HUND & KATZ
Moderne Landtechnik ist für eine sichere Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln unabdingbar. Auf dem Außengelände erfahren die Besucher am Beispiel moderner Landmaschinen, was Landtechnik von heute leisten kann: Im direkten Vergleich mit historischen Maschinen wird der technologische Fortschritt besonders eindrucksvoll erlebbar. Im Mittelpunkt steht dieses Jahr das Thema Düngung.
Haustiere und Landleben gehören zusammen, jetzt auch auf der „Land & Genuss“. Experten geben Tipps rund um Tierernährung und -haltung. Passende Mitbringsel für die tierischen Mitbewohner gibt es natürlich auch.
„ErlebnisBauernhof “ Der „ErlebnisBauernhof“ des Forums Moderne Landwirtschaft ist auch in diesem Jahr wieder ein Anziehungspunkt für Messebesucher, die sich über moderne Landwirtschaft informieren und diskutieren wollen. In den Messehallen ist der Wissenshof des Vereins information.medien.agrar e.V. (i.m.a.) als Teil des „ErlebnisBauernhofs“ eine viel besuchte Anlaufstelle besonders für die jungen Messegäste. Im Außengelände bieten das „Schweine Mobil“ und das
„Kuh Mobil“ den Besuchern einen realitätsnahen Einblick in die moderne Tierhaltung – auch ohne einen Stall zu betreten. Ebenfalls im Freigelände laden Experten dazu ein, im Rahmen einer Tierschau Wissenswertes über verschiedene Nutztierarten kennenzulernen.
Dialog zwischen Landwirt und Verbraucher Um Landwirtschaft erlebbar zu machen, setzen die hessischen Landwirte auf eine Vielzahl innovativer Informationsangebote. An den drei Messetagen haben Sie die Möglichkeit, viele Landwirte der Region im persönlichen Gespräch kennenzulernen. Zusammen mit Partnern wie dem Frankfurter Landwirtschaftlichen Verein, dem Landfrauenverband Hessen und dem Amt für den Ländlichen Raum beim Hochtaunuskreis bietet die DLG ein umfangreiches Informations- und Erlebnisprogramm an, das zum Dialog zwischen Landwirt und Verbraucher einlädt. Beim „Frankfurter Landwirtschaftlichen Dialog“ steht dieses Jahr das Verhältnis zwischen Stadt- und Landbevölkerung im Vordergrund.
Nach der Arbeit raus aufs Land:
Willkommen zum
HESSISCHEN ABEND!
Am Freitag hat die „Land & Genuss” bis 21 Uhr geöffnet und bietet Gelegenheit, den Arbeitstag mit der geballten kulinarischen Vielfalt Hessens ausklingen zu lassen. Neben den Klassikern Apfelwein, Handkäs’ und Grüne Soße können Besucher auch weniger bekannte Schlemmereien aus den Genuss-Regionen Hessens genießen. Außerdem im Programm: Mundart und Musik „made in Hessen“, KochShows, Gourmet-Tastings ein „Hessen-Stammtisch“ und viele weitere typisch hessische Highlights. Hessischer Abend: 26. Februar 2016, 18–21 Uhr, Eintritt: 6 Euro, Karten an der Abendkasse
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LAND ERLEBEN
„Moderne Landwirtschaft entdecken“ – ein Bauernhof mitten in Frankfurt Seit Jahrzehnten verändert sich unsere Gesellschaft: Immer mehr Menschen zieht es vom Land in die Großstadt. Sie kaufen ihre Lebensmittel günstig im Supermarkt, erhalten sich aber das Bild, dass Obst, Gemüse und Fleisch auf tausenden kleiner, romantischer Bauernhöfe in Deutschland erzeugt wird. Doch auch die Landwirtschaft hat sich verändert: Große Tierställe und weite Ackerflächen haben viele der kleinen Höfe abgelöst. Dass diese Entwicklung nicht im Widerspruch zu mehr Nachhaltigkeit auf dem Feld und Tierwohl im Stall steht, ist da für viele schwer vorstellbar. Für die moderne Landwirtschaft heißt das: Die Distanz zwischen der Branche und der Gesellschaft wächst. Diese Distanz zu verringern, das hat sich das Forum Moderne Landwirtschaft (FORUM) zur Aufgabe gemacht. Um den Menschen in den Städte zu zeigen, wie es heute auf modernen Höfen aussieht, bringt das FORUM gemeinsam mit regionalen Partnern den Bauernhof in die deutschen Großstädte – und zwar in Form eines ErlebnisBauernhofs. Nach einem erfolgreichen Auftakt im Jahr 2016 mit dem ErlebnisBauernhof auf der Grünen Woche in Berlin im Januar ist Frankfurt die nächste Großstadt, in der das FORUM Teile eines Bauernhofs aufbaut und die Bürger einlädt, dort die moderne Landwirtschaft zu entdecken.
Wann? 26. bis 28. Februar 2016, Messe Land & Genuss, Messegelände Frankfurt, Halle 1 und Außengelände, Infos unter www.landundgenuss.de
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Was? Zu den Highlights gehören das Schweine Mobil, eine mobile Bucht eines modernen Schweinestalls mit sechs lebenden Schweinen sowie das Kuh Mobil, in der anhand zweier Kuhmodelle gezeigt wird, wie Rinder in einem modernen Stall gehalten werden. Anhand modernster Landmaschinen wird außerdem gezeigt, wie präzise heute Dünger aufs Feld ausgebracht wird. Mit den AgrarScouts stehen dort jeden Tag Dialog-Partner zur Verfügung, die selbst in der Landwirtschaft arbeiten und aus der Praxis erzählen, wie heute auf einem Bauernhof gearbeitet wird. Zusätzlich gibt es Informationen rund um die Lebensmittel Getreide und Milch. Schüler und Jugendliche können beim Butterschütteln oder Getreide, Obst und Gemüse raten die Nahrungsmittel spielerisch kennenlernen. Und wer auf dem ErlebnisBauernhof Lust bekommt, mal einen echten Hof zu besuchen, hat beim BauernhofQuiz die Chance, ein Wochenende auf dem Bauernhof zu gewinnen.
Wer? Der ErlebnisBauernhof auf der Land & Genuss wird organisiert vom Forum Moderne Landwirtschaft und dem Hessischen Bauernverband e.V., dem Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, dem Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, der Landesvereinigung für Milch- und Milcherzeugnisse Hessen e.V. sowie dem Regierungspräsidium Gießen.
GENUSS
Neuland am Main entdecken Tolle Preise gewinnen Hecht, Ukelei, Rotauge und Co. werden in Zukunft am Main 22.000 qm mehr Wasserfläche zum Laichen, als Kinderstube und zum Überwintern bekommen. Denn der Fechenheimer Mainbogen im Osten der Stadt wird zum attraktiven Naturerlebnisraum umgestaltet und wieder eine natürliche Aue erhalten. Die Renaturierung wird dort in den nächsten Jahren eine naturwüchsige Flusslandschaft mit einem 700 Meter langen und bis zu 4 Meter tiefen Altarm für Fische, Vögel und Amphibien entstehen lassen. Auch der Mensch wird davon profitieren: Als Besucher vor Ort, bei
pädagogischen Angeboten oder durch den verbesserten Hochwasserschutz dank eines größeren Retentionsraumes. Gewinnen Sie erste Eindrücke von den bereits umgesetzten Maßnahmen und den Planungen für die Zukunft in der Green City Frankfurt. Das Umweltamt Frankfurt am Main lädt ein zu einem überdimensionalen Angelspiel für Groß und Klein mit außergewöhnlichen Preisen. Als erster Preis lockt eine Fahrt mit dem Feuerlöschboot der Feuerwehr Frankfurt und der Wasserschutzpolizei auf dem Main für die ganze Familie. Umweltamt Frankfurt, Halle 1.2, Stand L14 www.frankfurt-greencity.de
Esskastanien
Stachelige Schönheit Esskastanien sind nicht nur eine winterliche Leckerei – sie haben viel mehr zu bieten. Die Früchte sind nahrhaft, in vieler Hinsicht gesund, glutenfrei und lassen sich zu vielen leckeren Speisen und Produkten verarbeiten. Kein Wunder, dass sie, bevor Kartoffeln und Mais in Europa Fuß gefasst hatten, schon als Grundnahrungsmittel und Gaumenschmaus (vor allem im südlichen Europa) verwendet wurden. Vor allem für die ärmere Bergbevölkerung stellten die Kastanienbäume wahre Lebensretter dar, die sie vor Hungersnöten bewahrten. Nicht umsonst wurde die Esskastanie als das „Brot der Armen“ bezeichnet, und es hieß, dass ein Ausgabe 1/2016 | Seite 9
GENUSS
Kastanienbaum pro Person genüge, um durch den Winter zu kommen. Aber welche Bedeutung haben sie in unserer Region, was lässt sich daraus zubereiten und wieso sind sie so gesund?
Regionale Verbreitung Auch bei der Verbreitung der Esskastanie hatten die Römer wieder einmal die Finger mit im Spiel. Mit dem Wein brachten sie auch die Esskastanie nach Deutschland. Noch heute findet man größere Bestände in den Weinanbaugebieten Pfalz, Nahe, Saar und Mosel. Aber auch am Fuße des Taunus musste die Bevölkerung nicht auf die sättigende Frucht verzichten. Besonders in Kronberg, Mammolshain und Oberursel muss man im Juni/Juli nur der Nase entlanggehen und entdeckt vielerorts die prächtig blühenden Bäume. Damit das auch in Zukunft so bleibt, setzt sich die Interessensgemeinschaft Esskastanie (www. ig-edelkastanie.de) bereits seit dem Jahr 2005 aktiv für die Esskastanie als Bestandteil unserer Kulturlandschaft ein.
Esskastanienprodukte Während sich die Burgherren wohl eher die Täubchen damit füllen ließen, hat die einfache Bevölkerung die Frucht besonders im Winter, anstelle von Getreide, als Grundnahrungsmittel genutzt. Hier standen eher Brot und Suppen (Keschdebrieh) auf dem Speiseplan. Heute feiert die Esskastanie ein Comeback und findet verstärkt Einzug in die Töpfe der Feinschmecker oder aber auch in die Küche der Gesundheitsbewussten. Für diejenigen, die glutenfrei leben müssen, ist die Esskastanie geradezu ein Geheimtipp. Ob Pasteten, Torten, Aufläufe, Süßspeisen
oder Kuchen, die Kochbücher sind voll mit neuen und traditionellen Esskastanien-Rezepten. Die Lebensmittelproduzenten erweitern kontinuierlich Ihre Produktpalette. Kennen Sie zum Beispiel schon Kastanienbier, Crème de Maron, Kastanienpralinen, Wurstwaren mit Kastanien, Kastanienblütenhonig und vegetarische Brotaufstriche? Was sonst noch alles auf dem Kastanienmarkt zu haben ist, zeigt eine Ausstellung am „Land & Genuss“-Messestand (M17).
Esskastanien – rund um gesund Dieser Meinung war auch schon Hildegard von Bingen vor nahezu 1000 Jahren, die die Esskastanie als uneingeschränkt gesund und stärkend für den Mensch erachtete und viele Anwendungsempfehlungen hinterlassen hat. Heutige Erkenntnisse belegen viele ihrer Anwendungsbereiche: Esskastanien sind wahre Energiespender, sie haben durch den großen Anteil komplexer Kohlenhydrate einen hohen Sättigungsgrad und halten den Blutzucker relativ lange stabil. Zudem bleibt man länger satt. Der hohe Kaliumgehalt trägt zur Senkung des Stresspegels bei; die basische Wirkung hat einen positiven Einfluss auf die Übersäuerung im Körper und ist daher sehr magenfreundlich. Nervenstärkend wirken die Vitamine B1, B2, B3 und B6. Zwar haben viele Nüsse einen höheren Anteil an B-Vitaminen, aber dafür auch einen wesentlich höheren Fettgehalt. 100 g Esskastanien enthalten 1,9 g Fett, bei Haselnüssen und Walnüssen sind es über 60 g/100 g. Einen positiven Beitrag zur Stärkung des Immunsystems leistet der – verglichen mit Kartoffeln, Weizen und Linsen – relativ hohe Vitamin-C-Gehalt. Viele Gründe, die Esskastanie einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und öfter in den Speiseplan zu integrieren.
INFORMATIONEN RUND UM DIE KASTANIE: • Interessengemeinschaft Esskastanie: www.ig-edelkastanie.de • AG Edelkastanie Mammolshain: www.edelkastaniendorf-mammolshain.de/AG_Edelkastanie.html • Kulinarische Esskastanienwanderung-Treffpunkt-Natur: www.treffpunkt-natur.com • Anpflanzung von Esskastanien - Schießer – Gartengestaltung und Baumpflege: www.schiesser-gmbh.de
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GENUSS
Apfel mal anders Dass Apfelgerichte nicht immer süß sein müssen, zeigen diese Rezepte von Koch Oliver Schneider von der Genussakademie Frankfurt.
Apfel-Staudensellerie-Suppe mit Zimtmousse & Croûtons
Zutaten: 530 g Staudensellerie, 2 Äpfel, 1 EL Olivenöl, 330 ml Gemüsebrühe, 330 ml Apfelsaft für die Croûtons: 2 Scheiben Toast, 80 g Butter für das Zimtmousse: 1 Eiweiß, 1 TL Zucker, 130 ml Sahne, 1 TL Zimtpulver Zubereitung: Sellerie und Äpfel würfeln und in Öl anschwitzen. Gemüsebrühe und Apfelsaft hinzugeben, aufkochen und 20 Min. köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken, dann pürieren und durch ein Sieb passieren. Für die Croûtons Toastbrotwürfel anrösten, bis sie trocken sind. Butter und Salz dazu geben und anbraten, bis die Würfel eine schöne Bräunung haben. Eiweiß, Salz, Zucker und Sahne in einer anderen Schüssel mit einem Mixer steif schlagen. Zimt unterheben.
Kross gebratener Zander auf Apfelrisotto
Zutaten: 3 EL Olivenöl, 200 g Risotto-Reis, 0,4 l Geflügelfond, 2 Zw. Thymian, 2 Äpfel, 100 g Butter, 150 g Parmesan für den Zander: 600 g Zanderfilet (mit Haut), 1 TL Mehl, 3 EL Olivenöl, 1 Zimtstange, 2 Zweige Thymian Zubereitung: Reis in Öl anschwitzen. Geflügelfond zugeben und bei kleiner Hitze unter ständigem Rühren köcheln lassen. Thymian hacken, Äpfel fein würfeln und hinzugeben. Ist der Garpunkt erreicht, Butter und Parmesan unterarbeiten, dann warmhalten. Zander portionieren, mit Salz und Pfeffer würzen. Auf der Hautseite mit Mehl bestäuben und mit Öl bei niedriger Temperatur nur auf der Hautseite kross braten. Etwas Butter, Zimt und Thymian hinzugeben und kurz vorm Servieren wenden.
Maronenschaumsuppe mit Zimtcroûtons & gebratenen Äpfeln
Zutaten: 2 Schalotten, 20 g Butter, 100 g Maronen, 300 ml Hühnerbrühe, 300 ml Sahne, 1 TL Balsamicoessig, 1 Pr. Salz, 1 Pr. Pfeffer, 0,5 St. Äpfel, Öl für die Zimtcroûtons: 2 Scheiben Toast, 30 g Butter, 1 Msp. Zimt Zubereitung: Schalotten schälen, würfeln und mit Butter anschwitzen. Maronen hinzugeben, mit Hühnerbrühe und Sahne auffüllen und ca. 20 Minuten kochen lassen. Die Suppe pürieren und mit Balsamicoessig, Salz und Pfeffer abschmecken und warmhalten. Brot in Würfel schneiden und in Butter goldbraun braten. Zum Schluss mit Zimtpulver bestäuben und ebenfalls warmhalten. Gewürfelte Äpfel in einer Pfanne in etwas Öl anbraten. Suppe in einer Schale servieren und mit Croûtons und Äpfeln bestreuen.
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Internationales Jahr der Hülsenfrüchte
Bescheidene Früchte von großer Bedeutung Linsen, Kichererbsen, Bohnen und andere Hülsenfrüchte enthalten viel Eiweiß und gedeihen auch auf kleiner Fläche und kargen Böden. So sind sie ein wichtiger Teil der Ernährung für viele Gemeinschaften, vor allem im Globalen Süden. Aber auch bei uns bieten Hülsenfrüchte viel – auch als eine Alternative zu tierischen Produkten. Nicht zuletzt spielen diese Pflanzen auch in der Landwirtschaft eine wichtige Rolle, denn sie binden Stickstoff in die Erde zurück und tragen damit maßgeblich zu einem gesunden, fruchtbaren Boden bei. Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2016 zum Internationalen Jahr der Hülsenfrüchte ausgerufen, um die Bedeutung dieser bescheidenen Früchte für die globale Ernährungssicherung und eine ökologisch nachhaltige Lebensmittelerzeugung zu unterstreichen, und uns wieder auf den Geschmack dafür kommen zu lassen. Auch Slow Food möchte die Gelegenheit nutzen, um das Augenmerk der Verbraucher wieder auf diese besondere, oft vernachlässigte Lebensmittelkategorie zu richten: „In den Küchen der Mittelmeerländer, in Südamerika, Afrika und Asien nehmen Hülsenfrüchte seit jeher einen wichtigen Platz ein. In Deutschland dagegen haben traditionelle Gerichte mit Hülsenfrüchten wie Linseneintopf, Erbsensuppe und Bohneneintopf ein negatives Image als „Arme-Leute-Essen“ bekommen und sind immer mehr vom Speiseplan verschwunden. Im Hinblick auf die Notwendigkeit zur
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fleischreduzierten Kost gewinnen sie als alternative Eiweiß-Lieferanten wieder zunehmend an Bedeutung. Wir sollten daher auch unsere einheimischen Sorten fördern und durch neue Rezeptideen wieder hoffähig machen“, so Dr. Hanns-E. Kniepkamp, Leiter der Slow Food Archekommission. Obwohl Hülsenfrüchte in der deutschen Küche vielerorts nicht im Vordergrund stehen, gibt es in Deutschland so einige autochthone Sorten. Die Slow Food Arche des Geschmacks hat vier Hülsenfrüchte an Bord: die Alblinse (Baden-Württemberg) und die Trockenbohnensorte Ahrtaler Köksje (Nordrhein-Westfalen) aus dem Köln-Bonner Raum, sowie die Paas Lintorfer Frühe (Nordrhein-Westfalen), eine Buschbohne aus dem Rheinland, als auch die Kesselheimer Zuckererbse (Rheinland-Pfalz), die beide im Sommer genutzt werden können. Die Alblinse wurde auf der Schwäbischen Alb bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts angebaut. Die niedrigen Erträge und der große Arbeitsaufwand bei Ernte und Reinigung waren Ursachen für das völlige Verschwinden dieser uralten Nahrungspflanze in ganz Deutschland. Zwei noch in den fünfziger Jahren aufgeführte Alblinsen-Sorten sind dabei verschollen. Seit 1985 baut zunächst nur der Bioland Hof Mammel, eine Erzeugergemeinschaft, auf der Grundlage der Du Puy Linse, Sorte Anica, die „Alb-Leisa“ wieder an.
GENUSS
Neue Studie
Wie schmeckt die Region? Regionalität zählt zu den aktuellen Trends unserer Zeit. In keinem anderen Bereich wird dieses Thema so intensiv diskutiert wie bei Lebensmitteln. Vom Wochenmarkt bis zum Supermarkt nimmt die Bedeutung regionaler Lebensmittel kontinuierlich zu. Für 81 % der Verbraucher ist Regionalität ein relevantes Kriterium beim Kauf von Lebensmitteln, so ein Ergebnis der neuen Studie des Vereins Geschmackstage e.V. (www.geschmackstage.de). Aktuellen Befragungen zufolge wird die Bedeutung regionaler Produkte weiter zunehmen. Es zeigt sich dabei immer stärker, dass sich Verbraucher in Bezug auf regionale Lebensmittel in ihren Einstellungen, Erwartungen sowie im Kauf- und Informationsverhalten stark unterscheiden. Darauf müssen die Hersteller regionaler Lebensmittel Antworten finden.
Hier einige wichtige Ergebnisse der Studie: • Regionale Lebensmittel: Definitionen unterscheiden sich Befragt nach wichtigen Kriterien für die Definition eines regionalen Lebensmittels ist das Kriterium „räumliche Nähe“ entscheidend. So verbinden rund 57 % aller Befragten regionale Lebensmittel mit Aussagen wie „Lebensmittel aus meiner Nähe“. Bei jüngeren Zielgruppen ist die Entfernungsangabe allerdings weniger wichtig (rund 52 %). Es folgen als weitere Kriterien Produkteigenschaften wie „Frische“ und „mehr Qualität“ (15 %). Wirtschaftliche Aspekte der Prozessqualität spielen nur eine untergeordnete Rolle. Ein Vergleich der verschiedenen Verbrauchergruppen zeigt dabei, dass die Assoziationen zu regionalen Lebensmitteln sich hier sehr ähneln. Es gibt kaum Unterschiede zwischen den Altersgruppen und der Herkunft (Großstadt vs. ländliches/kleinstädtisches Gebiet). • Kauf regionaler Lebensmittel: Verbraucher greifen häufiger zu 78 % aller Befragten haben im letzten Monat regionale Lebensmittel gekauft, wobei der Anteil sich zwischen den Verbrauchergruppen unterscheidet: Bei den Befragten in der Großstadt liegt der Anteil bei insgesamt 73 %, bei den Befragten aus dem ländlichen/ kleinstädtischen Gebiet beträgt er hingegen 82 %. Bei jüngeren Verbrauchern aus der Stadt beträgt der Anteil „nur“ 66 %. Bei älteren Verbrauchern vom Land liegt er bei 88 %.
haben ältere Verbraucher höhere Qualitätsansprüche als jüngere. Themen wie „bio“, „vegetarisch“ oder „vegan“ sind dagegen eher für jüngere Verbraucherschichten von Relevanz.
Geschmackstage Deutschland e.V.
„Wie schmeckt die Region?“
Einstellungen, Erwartungen und Strategien beim Kauf regionaler Lebensmittel Studie 2016 des Vereins Geschmackstage Deutschland e.V.
• Etikett ist wichtigste Informationsquelle Über alle Verbrauchergruppen hinweg sind die Hauptinformationsquellen Etiketten und Informationen auf Produkten (82 %), gefolgt von Informationstafeln im Lebensmittelhandel (50 %). Jüngere Verbraucher nutzen stärker Online-Medien wie Webseiten von Herstellern, QR-Codes oder Social-Media-Kanäle. TV und Hörfunk spielen in dieser Zielgruppe keine Rolle. Ältere hingegen nutzen stärker Freunde und Bekannte (29 %) oder persönliche Rückfragen beim Personal (31 %) als Informationsquellen, bei den Jüngeren sind es hingegen nur 15 % bzw. 18 %. • Regionale Vermarktungsangebote: Klassiker gefragt Im Rahmen der Befragung wurden insgesamt elf Regionalitäts-Aktions-Vermarktungsangebote vorgestellt und die Nutzungsabsicht abgefragt. Dabei zeigt sich, dass die eher „traditionellen“ und im Markt bereits etablierten Aktionen über alle Befragten am ehesten genutzt würden. Besonders attraktiv sind „regionale Aktionswochen mit Verkostung im LEH“, gefolgt von „Wochenmarktführungen durch regionale Vermarkter“, „regionalen Gerichten in Kantine/Mensa“ und „Genusswochen mit Spezialitäten aus der Region in der Gastronomie“. Weitere Informationen zur Studie: Geschmackstage Deutschland e.V., Geschäftsstelle, Ilonka Sindel, 91555 Feuchtwangen,
[email protected], www.geschmackstage.de
• Käufer regionaler Lebensmittel haben höhere Ansprüche Das trifft insbesondere auf die Aspekte zu, die für regionale Lebensmittel relevant sind (z. B. Herkunft, faire Preise). Generell Ausgabe 1/2016 | Seite 13
GARTEN & LANDHAUS
Fantasievoll pflanzen Farbenfrohe Pflanzen verwandeln Balkone und Terrassen im Frühjahr in eine Wohlfühloase unter freiem Himmel. Dass es nicht immer Blumenkästen aus dem Baumarkt sein müssen, zeigen diese fünf kreativen Do-it-yourself-Kultivierungs-Ideen.
Regenrinne • Wer eine alte Regenrinne verwenden möchte, muss sie zuerst vom Wasserzulauf abkoppeln. Natürlich kann man auch eine neue benutzen. • Regenrinne reinigen, an der Wand befestigen und mit Erde füllen. • Gewünschte Bepflanzung vornehmen. Bilderrahmen • Halterung für Blumenkasten oder -kübel an der Wand anbringen. • Wetterfesten Bildrahmen (gegebenenfalls vorher lackieren) so an der Wand anbringen, dass das Blumenbehältnis mit der inneren Kante des Rahmens abschließt. • Wer möchte, kann eine wetterfeste Leinwand als Hintergrund im Rahmen anbringen. Dazu durch die Motivwand des Bilderrahmens Löcher für die Blumenbehältnis-Halterung bohren, das gleiche auf dem
Motiv selbst bündig wiederholen, nachdem es mit Lack wetterfest gemacht worden ist. • Bepflanztes Blumenbehältnis in der Halterung anbringen.
Stiefel • Pflanze in einen (Plastik-) Übertopf setzen, der in den auserkorenen Schuh passt. Wichtig dabei ist, dass das Gewächs weiterhin die individuell benötigte Lichtmenge erhält. • Blumentopf in den Schuh stellen. Stuhl • Je nach Art des Stuhls ein Loch in das Polster bzw. die Sitzfläche schneiden/sägen. • Eine passende Wanne aus Kunststoff einsetzen. Am besten eine mit überlappendem Rand verwenden. • Blumenerde in das Behältnis geben und bepflanzen. Dabei darauf achten, dass die Wanne, sollte sie nach unten hin frei hängen, nicht zu schwer wird. Flaschenleiter • Mit einer Schere seitlich ein Loch in die Plastikflaschen schneiden, sodass das obere Drittel abgehoben werden kann. • Für die Leiteroptik mit einer Heißklebepistole einen Klecks jeweils auf Deckel und Boden der Flaschen setzen, dann schnell eine wetterfeste Schnur eintauchen. Sprossenartig anordnen. • Flasche bepflanzen. Um das Eigengewicht zu reduzieren, empfiehlt sich Granulat statt Erde. • Leiterschnüre an zwei Nägeln aufhängen.
Top 5 der Wildkräuter-Küche Brunnenkresse Nicht nur in der Heilkunde wird das Kraut gerne verwendet: Wegen ihres frischen, leicht scharfen Geschmacks wird die Echte Brunnenkresse genauso wie Gartenkresse als Geschmacksverfeinerer von Dips und Salaten sowie zum Garnieren von Suppen und Salaten herangezogen. Besonders rohem Spinat verleiht das Kreuzblütlergewächs eine feine Note, die an Pfeffer oder Rettich erinnert. Seite 14 | Ausgabe 1/2016
Giersch Geruch und Geschmack erinnern an Petersilie, gekocht entfaltet sich spinatähnliches Aroma. Wäh- rend des Kriegs war Giersch ein wichtiger Lieferant für Kalium, Vitamin C, Karotin und Eisen. Die Verwendungsmöglichkeiten sind vielseitig: Salate lassen sich am besten mit jungen Blättern zubereiten. Ältere Blätter lassen sich zu Tees aufgießen oder wie Gemüse kochen oder dünsten.
GARTEN & LANDHAUS Schafgarbe Die Heilpflanze wird vornehmlich bei Magenbe- schwerden und zur Gesichtspflege eingesetzt. In der Küche wird das ganze blühende Kraut genutzt: Im Frühling gesammelte Blätter ergeben einen aromatischen Salat. Ältere mit Blütenstiel fungieren kleingehackt als leicht bitteres Gewürz. Spitzwegerich Vor allem in Salaten wurde der Spitzwegerich in Mangelzeiten als Ersatz für teures oder nicht erhältliches Grün verwendet. In der Heilkunde wird er wegen seiner antibakteriellen und blutstillenden Wirkstoffe geschätzt. Durch den leicht bitteren und an Steinpilze erinnernden Geschmack kann das Ge-
wächs auch Gemüse und Suppen als Gewürz beigegeben werden.
Vogelmiere Schon 50 Gramm des Nelkengewächses decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C, wegen des Saponingehalts sollte die Dosis allerdings gering gehalten werden. Am Gaumen entwickelt die Vogelmiere einen nussigen, an rohen Mais erinnernden Geschmack. Aus ihr lassen sich Salate kreieren, sie lässt sich aber auch gekocht als Gewürz für Gemüse verwenden. Von Salaten über Suppen bis hin zu Aufstrichen oder Tees – die Verwendungsmöglichkeiten von Wildkräutern sind breit gefächert. Um das Gewächs eindeutig zu bestimmen, sollten Interessierte auf einen Pflanzenführer zurückgreifen. Regelmäßig werden auch Wildkräuter-Wanderungen angeboten (zum Beispiel auf www.frankfurter-stadtevents.de). Wer Medikamente einnimmt, sollte sich mit möglichen Wechselwirkungen vertraut machen.
Frühling fürs Wohnzimmer Gärtner bieten zurzeit Tulpen für die Vase in leuch tenden Farben an, zum Beispiel die gelb-rot geflammte Monsella, die rote Martine Bijl, die lila-farbene Negrita, die rosa-weiße Rosario oder Monte Carlo, die gelb gefüllte Tulpe. Neben einfachen und gefüllten Tulpen gibt es auch Sorten mit gefransten Blütenrändern. Die Liliengewächse stammen ursprünglich aus Vorderasien, Persien und der Türkei. Heute jedoch kommen die Tulpenzwiebeln zur Treiberei vorwiegend aus Holland. Aber auch in Nordrhein-Westfalen gibt es Gartenbaubetriebe, die Tulpenzwiebeln zur Blüte bringen. Nach einer Kältephase im Kühlhaus kommen die Tulpen ins Gewächshaus und treiben bei einer Temperatur von 18 bis 19 Grad. Innerhalb der nächsten drei bis vier Wochen zeigen die ersten Tulpen bereits Farbe und können, sobald sie vollständig ausgefärbt sind, vom Gärtner gezogen und gebündelt werden. Die Tulpe steht unter den Top-Ten auf dem deutschen Schnittblumenmarkt auf Rang drei, nach Rose und Chrysantheme.
Um lange Freude an den Tulpen zu haben, sollten sie mit einem scharfen Messer angeschnitten werden, bevor sie in die Vase kommen. Dabei darf keine Schere benutzt werden. Sie würde die Leitungsbahnen verletzen, sodass die Tulpen kein Wasser aufnehmen können. Das Wasser muss sauber und soll höchstens lauwarm sein. Das Blumenwasser sollte gewechselt werden, wenn es sich eintrübt. Frischhaltemittel, die im Fachgeschäft angeboten werden, verlängern die Haltbarkeit des Straußes in allen Fällen. Da Tulpen einen großen Durst haben, empfiehlt es sich, täglich den Wasserstand zu kontrollieren. Blumen mögen weder Hitze noch Zugluft, die den Wasserhaushalt in der Schnittblume beeinträchtigt. Außerdem sollten die Frühlingsblüher nicht in der Nähe von Obst oder offenem Kaminfeuer stehen, denn dort wird Äthylen freigesetzt. Dieses Gas beschleunigt den Alterungsprozess der Pflanzen. (Quelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen)
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GENUSS-TIPPS
Land & Genuss in Frankfurt:
Seminare für Genießer & Entdecker verschenken Die DLG bietet zusammen mit dem JOURNAL FRANKFURT spannende Seminare auf ihrer Erlebnismesse vom 26. bis 28. Februar an. Die Events können unter www. frankfurter-stadtevents.de gebucht werden. Der Eintritt zur Messe ist in den Preisen für die Seminare (je 25 Euro) enthalten.
Die Seminar-Themen: • BIER – Klassischer Hopfen trifft Craft-Bier. Verkosten Sie prämierte Biere aus der Region und erfahren Sie alles über das seit 500 Jahren bestehende Deutsche Reinheitsgebot. Fr 26.2., 17.30–18.30 Uhr • WEIN – Die besten Tropfen & regionale Spezialitäten. Verkosten Sie hochprämierte Rot- und Weißweine. Dazu werden unterschiedliche regionale Wurst- und Käsespezialitäten gereicht. Sa 27.2., 14.30–15.30 Uhr & So 28.2., 14.30–15.30 Uhr
• COCKTAILS – Die perfekte Symbiose aus Spirituose, Likör, Sirup und Saft. Tauchen Sie ein in eine bunte Welt voller neuer Geschmacksrichtungen und erhalten Sie eine Einweisung in die Zubereitung. Sa 27.2., 16.30–17.30 Uhr & So 28.2., 16.30–17.30 Uhr
„Blind Walk – Blind Experience“ Raus aus dem Büro und rein in die Natur! Aktiv und unterhaltsam erleben Sie die Natur aus einer neuen Perspektive. Lassen Sie sich überraschen was sich bei einer Tour mit verbundenen Augen alles riechen, hören und erforschen lässt. Wie geschickt sind Sie wenn Sie Ihrem Sehsinn eine Pause gönnen? Wie lösen Sie Teamaufgaben ohne Blickkontakt? Natürlich werden auch die Geschmacks-
nerven auf die Probe gestellt, denn Sie werden bei einer Bildverkostung testen ob das Auge wirklich mitisst. Und ganz zum Schluss werden Sie wissen, ob auch für Sie der Satz des berühmten Malers Eugène Henri Paul Gauguin (1848-1903) zutrifft: „Ich schließe meine Augen, um zu sehen“. Das ist nur ein Angebot von www.treffpunkt-natur. com. Reinschauen lohnt sich!
Buch-Tipp „Wein im Doppelpack“ • Der Rheinhessische Weinschmecker Die 44 besten Straußwirtschaften und Gutsschänken „Wir wollen nicht in den Himmel. Wir leben schon im Paradies.“ Ein Weinparadies war Rheinhessen schon immer. Seit einigen Jahren machen junge rheinhessische Winzer aber Furore. Genau diesen Trend erlebt man auch in den rheinhessischen Gutsschänken und Straußwirtschaften. Der Führer präsentiert die Top 44, die stets einen Abstecher wert sind. Autor: Hermann-Josef Berg, Oliver Bock, SocietätsVerlag,ISBN 978-3-95542-122-9, Preis 12,90 • DLG-Wein-Guide 2016: „Ausgezeichnete Deutsche Weine und Winzer“ Genussvoll in den Wein-Frühling: Der DLG-WeinGuide bietet eine Fülle von Themen und Tipps rund um den Wein: mit Weinwissen speziell zu deutschen Weinen, Hintergrundinformationen, aktuellen TesterSeite 16 | Ausgabe 1/2016
gebnissen aus allen Weinregionen Deutschlands, 3.300 prämierten Weinen und Sekten sowie einer Vielzahl deutscher Spitzenwinzer, Sekterzeuger und innovativer Jungwinzer im Porträt. Im Blickpunkt steht das Trend-Thema Genusswandern auf den schönsten Weinwanderwegen mit den besten Winzerrestaurants Deutschlands, die ihre regionalen Lieblingsmenüs verraten. ISBN 978-3-7690-0833-3, Preis: 19,90 Euro