Transcript
Nr. 42/2016, 21.10.2016 I
Marktordnungsbestände Bundesrepublik öffentlich (angemeldet)
Butter Magermilchpulver II
Europäische Union (angemeldet zur Einlagerung)
16.10.2016 privat
gg. 09.10.16
gg. 18.10.15
öffentlich
privat
gesamt
16.10.2016 gg. Vorwoche
0 t
9.901 t
– 330 t
– 431 t
0 t
306.509 t
306.509 t
+0 t
45.293 t
5.458 t
+ 72 t
+ 43.282 t
255.894 t
93.183 t
349.077 t
+ 828 t
Marktordnungspreise
Referenzpreis für Butter
je 100 kg
221,75 €
ab 01.03.2010
Referenzpreis für Magermilchpulver
je 100 kg
169,80 €
ab 01.03.2010
III Schnittkäse-Notierung in Hannover in €/kg 19.10.2016
Gouda/Edamer, 48%/45%/40% Fett i. Tr.
Tendenzen
Tagespreis Blockware
3,20
-
3,40
3,30
knappes Angebot, steigende Preise
Tagespreis Brotware
3,20
-
3,40
3,30
knappes Angebot, steigende Preise
2,40
September 2016
Gouda/Edamer, 48%/45%/40% Fett i. Tr. Preisspanne langfristige Abschlüsse, Blockware
2,30
-
2,50
IV Butter-Notierung in Kempten in €/kg 19.10.2016
Tendenzen Ware geht gut in den Markt bei anhaltender Angebotsknappheit
Deutsche Markenbutter, geformt 250g
4,44
-
4,52
4,48
Deutsche Markenbutter, lose 25 kg
4,30
-
4,40
4,35
weiterhin knappe Verfügbarkeit
Die begrenzte Verfügbarkeit von Butter hält an V Pulver-Preisermittlung in Kempten in €/t 19.10.2016
Tendenzen
Vollmilchpulver, Sprüh, 26 % Fett
2.730
-
2.880
2.805
leicht fester
Magermilchpulver, LM-qualität, gesackt
2.050
-
2.180
2.115
stabil
Magermilchpulver, Futtermittelqualität, lose
1.900
-
1.930
1.915
ruhig
1.050
0
leicht fester
820
0
leicht schwächer
Süßmolkenpulver, LM-qualität, gesackt Süßmolkenpulver, Futtermittelqualität, lose
Bei Magermilchpulver und Süßmolkenpulver handelt es sich jeweils um Sprühware Zeichenerklärung:
steigender Preis gg. letzter Notierung
sinkender Preis gg. letzter Notierung
gleicher Preis gg. letzter Notierung
Milchkuhbestände schrumpfen europaweit leicht Die Milchkuhbestände sind seit 2011 stetig erweitert worden. Dieser Trend ist nun 2016 gebrochen. Die Milchkuhherde sank in etwa auf die Größenordnung von 2014 mit 23,55 Mio. Kühen. Damit wird den niedrigen Milchpreisen und den vorhandenen Milchüberschüssen Rechnung getragen. Während in vielen Ländern moderate Abnahmeraten zu beobachten sind, wurden die Milchkuhherden in Irland und in den Niederlanden jeweils um fast 8 % ausgebaut. Die anhaltende wirtschaftliche Krise für Milchkuhhalter wirkte sich in einzelnen Ländern stärker aus, so werden größere Bestandrückgänge aus Italien, Spanien und Polen gemeldet. Die EU-Kommission geht in ihrer aktuellen Kurzfristprognose davon aus, dass auch Ende 2016 der Milchkuhbestand in der EU unter dem Vorjahresniveau liegen wird. Zum Zähltermin im Dezember wird mit rund 23,1 Mio. Milchkühen gerechnet, etwa 300.000 Tiere oder 1,2 % weniger als zwölf Monate zuvor. Für Ende 2017 wird ein Bestand von 22,8 Millionen Stück prognostiziert, was einem weiteren Rückgang um 1,5 % entsprechen würde. Begründet wird dies mit den hohen Kuhschlachtungen im bisherigen Jahresverlauf, die durch das angelaufene Programm zur Reduzierung der Milchmengen noch verstärkt werden. AMI Quellen: LVN, EU-Kommission, BLE, Amtliche Notierungskommissionen für Butter und Käse Hannover, Süddeutsche Butter- und Käsebörse Kempten e.V.