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16. Juni 2016 / TV / Kultur Titel
«DOK»: Die Geschichte der Schönheit – Der Preis der Schönheit (2/2)
Ausstrahlungsdatum
Sonntag, 19. Juni 2016, 15.00 Uhr, SRF 1
Text
Schönheit ist alles andere als ein demokratisches Gut: Der eine hat es, der andere nicht – alles höchst ungerecht, wie ein spannendes wissenschaftliches Experiment beweist: Schöne Menschen werden von Kindesbeinen an viel mehr gefördert als unattraktive. Doch der Preis der Schönheit kann teuer bezahlt sein, denn «Schönheit muss leiden» – so weiss es schon das deutsche Sprichwort. Tellerlippen afrikanischer Ureinwohner, die Schmucknarben amerikanischer Indianerstämme, die Lotusfüsse von Chinesinnen, die Halsringe der burmesischen Frauen oder auch das Tattooing und Piercing unserer modernen Welt: Alle diese Schönheitsideale sind mit hohem körperlichem Einsatz und oft unter grossen Schmerzen erkauft. Sonntag, 19. Juni 2016, 15.00 Uhr, SRF 1 Die Geschichte der Schönheit – Der Preis der Schönheit (2/2) Schönheit ist alles andere als ein demokratisches Gut: Der eine hat es, der andere nicht – alles höchst ungerecht, wie ein spannendes wissenschaftliches Experiment beweist: Schöne Menschen werden von Kindesbeinen an viel mehr gefördert als unattraktive. Doch der Preis der Schönheit kann teuer bezahlt sein, denn «Schönheit muss leiden» – so weiss es schon das deutsche Sprichwort. Tellerlippen afrikanischer Ureinwohner, die Schmucknarben amerikanischer Indianerstämme, die Lotusfüsse von Chinesinnen, die Halsringe der burmesischen Frauen oder auch das Tattooing und Piercing unserer modernen Welt: Alle diese Schönheitsideale sind mit hohem körperlichem Einsatz und oft unter grossen Schmerzen erkauft. Moderne Wissenschaftler haben auch das Geheimnis der orientalischen Schönheitsmittel entschlüsselt. Die moderne Kosmetik-Industrie, die es auf einen weltweiten Umsatz von 140 Milliarden Dollar bringt, bedient sich auch heute noch am verführerischen Wissen aus tausendundeiner Nacht. Wie etwa der weltberühmte Parfümeur Serge Lutens, der in Marrakesch residiert und für die teuersten Parfümmarken der Welt seine Düfte kreiert. Immer
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noch ist einer der wesentlichen Inhaltsstoffe des Parfums das Ambra, eine Ausscheidung des Pottwals, die nur selten im Meer gefunden wird und die so kostbar ist, dass man sie noch heute mit Gold aufwiegt. Sonntag, 19. Juni 2016, 15.45 Uhr, SRF 1 Die Insel der Schmetterlinge Die Ostfriesischen Inseln sind aufgrund ihrer intakten Lebensräume ein Refugium für seltene Schmetterlinge. Fast nirgendwo sonst in Deutschland kann man so viele unterschiedliche Arten auf engstem Raum beobachten. Der Insektenforscher Carsten Heinecke möchte diese Vielfalt fotografisch festhalten, um mit den Fotos sein Buch über die Schmetterlingsfauna der Inseln zu illustrieren. Mithilfe dieses Bestimmungsbuches sollen später auch Inseltouristen die Möglichkeit haben, das Leben der Schmetterlinge vor Ort zu entdecken. In den Dünen, auf den Salzwiesen und selbst am Strand begibt sich Carsten auf die mühsame Suche nach Spinnern, Spannern, Sackträgern und Hausmüttern – Schmetterlinge tragen mitunter skurrile Namen, aber genauso ungewöhnlich ist auch ihre Lebensweise. Neben den vielen bunten Formen gibt es auch solche, die an eine Wespe erinnern oder deren Raupen eher einer Schlange als einem Insekt ähneln. Sonntag, 19. Juni 2016, 16.20 Uhr, SRF 1 Wunderwelt Erde – Japan Rund um den Erdball haben sich über Jahrmillionen bemerkenswerte Tierarten entwickelt: Doch warum kommen einzelne Arten nur an ganz bestimmten Orten vor? Welche Rolle spielen geografische Isolation, Klima oder Fressfeinde bei der Entwicklung des Lebens? Japan erstreckt sich entlang der Ostküste Asiens und besteht aus fast 7000 Inseln. Die grösste davon ist Honshu, eine Insel mit hohen Bergen und strengen Wintern. Eigentlich ist das nicht das bestmögliche Klima für Primaten, und doch leben hier die Japanmakaken. Die Primatengattung kommt hauptsächlich in wärmeren Gefilden Asiens vor. Wie ist es ihnen gelungen, sich in einer der schneereichsten Regionen der Welt zu etablieren? Auf der subtropischen Insel Iriomote lebt die Iriomote-Katze, eine der seltensten Katzenarten überhaupt mit vermutlich nur etwa 200 verbliebenen Exemplaren. Ursprünglich gab es auf dieser abgelegenen Insel keine Nagetiere. Die Iriomote-Katze nahm das, was sie erwischen konnte. Wie aber kam eine fischende Katze, die es nirgendwo sonst auf der Erde gibt, auf die japanische Inselkette? URL der Sendung
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