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Media Release ANSPRECHPARTNER St. Jude Medical GmbH Astrid Tinnemans Manager Public Relations Helfmann-Park 7 65760 Eschborn Tel. +49-6196-77 11 142 E-Mail:
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Neue, auf der EuroPCR 2016 präsentierte Daten ergänzen die klinische Evidenz zugunsten der FFR- und LAAO-Technologien von St. Jude Medical Eschborn, den 24. Mai 2016 -- St. Jude Medical, ein weltweit tätiges MedizintechnikUnternehmen, hat heute Ergebnisse aus zwei kardiovaskulären klinischen Studien bekannt gegeben, die auf der EuroPCR 2016 präsentiert wurden. Die in Hotline-Sessions vorgestellten Studien umfassen einen Einblick, wie sich die Technologie zur Messung der fraktionellen Flussreserve (FFR) von St. Jude Medical auf die Behandlungsergebnisse beim akuten Koronarsyndrom (ACS) auswirkt, sowie einen Therapievergleich, bei dem der Verschluss des linken Herzohrs (left atrial appendage occlusion – LAAO) der medikamentösen Standardbehandlung gegenübergestellt wurde. Die jüngsten Studien ergänzen den wachsenden Fundus an Evidenz zugunsten zweier wichtiger kardiovaskulärer Therapien von St. Jude Medical: FFR-Lenkung mit der PressureWire™ Technologie von St. Jude Medical zur Optimierung der perkutanen Koronarintervention (PCI) als Maßnahme bei Patienten mit verengten oder blockierten Koronararterien und der Verschluss des linken Herzohrs bei Patienten mit erhöhtem Schlaganfallrisiko infolge von Vorhofflimmern. St. Jude Medical gilt schon lange als international führend in der LAAO-Therapie. Das Unternehmen hatte ursprünglich den AMPLATZER™ Cardiac Plug (ACP) für die LAAO angeboten und bietet jetzt auch den AMPLATZER™ Amulet™ Left Atrial Appendage Occluder an. Studie PRIME-FFR demonstriert Vorteile von FFR bei der ACS-Behandlung Mit der im Rahmen einer Hotline-Session auf der EuroPCR präsentierten Studie PRIME-FFR sollte der Nutzen von FFR bei der Entscheidung für die sinnvollste Behandlungsmethode bei Patienten mit ACS bestimmt werden. In der medizinischen Fachwelt wird ACS als Überbegriff für Störungen verwendet, bei denen der Blutfluss zum Herzen plötzlich blockiert wird. Nach Angaben der American Heart Association kann eine solche Blockade schlagartig eintreten und die gesamte Arterie blockieren, oder es kann ein bewegliches Gerinnsel vorliegen, das eine vorübergehende Blockade und eine Minderdurchblutung verursacht. Ein solcher Zustand wird gemeinhin als Herzinfarkt bezeichnet und muss sofort durch einen Arzt behandelt werden. Zur Beurteilung des Nutzens von FFR bestimmten die Prüfärzte ihre Behandlungsstrategien zunächst allein auf der Basis von Angiografie-Ergebnissen und trafen dann nach der FFRUntersuchung eine endgültige Entscheidung. Dabei zeigte sich, dass die Behandlungsstrategien nach Durchführung einer routinemäßigen FFR-Untersuchung häufig revidiert wurden und dass die FFR-Untersuchung bei ACS-Patienten gefahrlos angewandt werden kann. Dies spricht dafür, dass eine durch FFR-Lenkung gewonnene Behandlungsstrategie die Entscheidungsfindung des Arztes in gefahrloser Weise verändern kann.
„Diese Daten sprechen erneut für den Nutzen des von St. Jude Medical angebotenen Portfolios für die fraktionelle Flussreserve. Sie zeigen auch, dass die Anwendung unserer Technologie für die fraktionelle Flussreserve im Rahmen eines Managementplans dem Arzt eine bessere Entscheidungsgrundlage liefert“, sagt Dr. Mark Carlson, Chief Medical Officer und Vice President of Global Clinical Affairs bei St. Jude Medical. „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, unseren Patienten die bestmöglichen Behandlungsoptionen anzubieten, und dank Technologien wie dieser können wir genau das tun.“ Beurteilung der Auswirkungen der LAAO-Technologie von St. Jude Medical im Vergleich zu medikamentöser Standardtherapie bei Vorhofflimmern und intrazerebraler Blutung In einer Hotline-Präsentation auf der EuroPCR beurteilten Forscher die Auswirkungen einer LAAO bei Patienten mit Vorhofflimmern (atrial fibrillation – AF) und intrazerebraler Blutung (ICB) im Vergleich zu Patienten unter medikamentöser Standardtherapie. Das linke Herzohr (LAA) ist eine kleine Aussackung des linken Vorhofs, die bei den meisten Menschen mit normalem Herzrhythmus als unproblematisch gilt. Bei Patienten mit AF liegt jedoch ein chaotischer, ungeordneter Herzrhythmus vor, der die Wahrscheinlichkeit einer Bildung von Gerinnseln im LAA mit einem Schlaganfall als möglicher Folge erhöhen kann. Da AF zu einem erhöhten Schlaganfallrisiko führt, kann der Arzt das LAA mit einem LAA-Okkluder abdichten oder orale Antikoagulanzien (OAKs) verschreiben und dadurch potenziell das Schlaganfallrisiko senken. Zwar kann mit OAKs das Schlaganfallrisiko bei AF-Patienten gesenkt werden, doch geht diese Therapie mit einem Risiko für rezidivierende intrazerebrale Blutungen einher, der Hauptursache für Mortalität bei Schlaganfällen. Da das Risiko rezidivierender ICB bei Patienten erhöht ist, die bereits eine ICB hatten, dürfen viele von ihnen keine OAKs einnehmen. Die Studie zur LAAO bei AF und ICB ergab, dass AF-Patienten mit vorangegangener ICB, die mit einem LAAO-Implantat von St. Jude Medical behandelt wurden, ein niedrigeres Risiko für ischämische Schlaganfälle, größere Blutungen und Gesamtmortalität hatten als Patienten, die eine Standardbehandlung erhielten; dies spricht dafür, dass LAAO einen bedeutenden klinischen Nutzen bietet. „Patienten mit Vorhofflimmern und vorangegangener intrazerebraler Blutung haben ein erhöhtes Risiko für ischämische Schlaganfälle oder wiederholte Blutungen“, sagt Jens Erik Nielsen-Kudsk, M.D., DMSc, außerordentlicher Professor für Herzmedizin an der Universität Aarhus (Dänemark) und leitender Autor der Studie. „Die Daten aus dieser neuesten klinischen Erhebung zeigen darüber hinaus, dass den betroffenen Patienten nach der Implantation eines Okkluders wie dem AMPLATZER LAA Occluder eine bessere Herzgesundheit in Aussicht gestellt werden kann.“ Über St. Jude Medical St. Jude Medical ist ein weltweit führender Hersteller von medizintechnischen Geräten, der es sich zum Ziel gesetzt hat, bei der Behandlung einiger der teuersten Volkskrankheiten der Welt neue Wege zu gehen. Dazu entwickelt das Unternehmen kosteneffiziente medizinische Technologien, die für Patienten in aller Welt lebensrettend sind und die Lebensqualität verbessern. Von seinem Hauptsitz in St. Paul, Minn. (USA) aus agiert St. Jude Medical in fünf zentralen Bereichen: Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern, Neuromodulation, klassische Rhythmologie und Herz-Kreislauf-Krankheiten. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.sjm.de und www.sjm.com, oder folgen Sie uns via Twitter: @SJM_Media.
Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995, die Risiken und Ungewissheiten enthalten. Solche zukunftsgerichteten Aussagen umfassen die Erwartungen, Pläne und Aussichten für das Unternehmen, inklusive potenzielle klinische Erfolge, erwartete behördliche Genehmigungen und zukünftige Produkteinführungen sowie geplante Erträge, Margen, Gewinne und Marktanteile. Die Aussagen des Unternehmens basieren auf den aktuellen Erwartungen der Geschäftsführung und unterliegen bestimmten Risiken und Unsicherheiten, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse von den in den zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen Ergebnissen abweichen. Zu diesen Risiken und Ungewissheiten zählen Marktbedingungen und weitere Faktoren außerhalb des Einflussbereichs des Unternehmens sowie die Risikofaktoren und andere Warnhinweise, die in den Einreichungen des Unternehmens bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC beschrieben werden. Dazu gehören auch die Faktoren und Hinweise, die in den Abschnitten „Risk Factors“ und „Cautionary Statements“ im Jahresbericht des Unternehmens auf Formblatt 10-K für das Geschäftsjahr bis zum 03. Januar 2015 und auf Formblatt 10-Q für das Geschäftsquartal bis zum 02. April 2016 aufgelistet werden. Das Unternehmen plant keine Aktualisierung dieser Aussagen und verpflichtet sich unter keinen Umständen dazu, jemandem eine solche Aktualisierung zukommen zu lassen. Hinweis Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.