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Freitag, 22.04.2016 SWR2 Treffpunkt Klassik – Neue CDs: Vorgestellt von Lotte Thaler Berstend vor Lebendigkeit Franz Krommer Drei Flötenquartette Andreas Balu, Flöte Christoph Streuli, Violine Ulrich Knörzer, Viola David Riniker, Violoncello TUDOR 7199 Differenzierte Dynamik Jean Sibelius String Quartet A minor JS 183 String Quartet D minor op. 56, „Voces intimae“ Leipziger Streichquartett MDG 307 1957-2 Umfassend gebildeter Musiker Robert Kahn Piano Trios op. 19 & op. 33 Max Brod Trio MDG 903 1940-5 Fulminante Spieltechnik ARIS QUARTETT Haydn • Reger • Hindemith telos Music TLS 214 Farbigkeit auf dem Hammerflügel MENDELSSOHN – RONALD BRAUTIGAM Lieder ohne Worte books 5-8 BIS 1983 Außergewöhnlicher Geigenton MOZART Complete Violin Concertos Kristóf Baráti, Violine und Leitung Hungarican Chamber Orchestra BRILLIANT CLASSICS 95368 Schönste Dialoge Wolfgang Amadeus Mozart Violinkonzerte Nr. 2 und 5 Sinfonia Concertante Frank Peter Zimmermann, Violine Antoine Tamestit, Viola Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayrischen Rundfunks Leitung: Radoslaw Szulc hänssler CLASSIC 81488 15042
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Signet „SWR2 Treffpunkt Klassik – Neue CDs“ … mit Lotte Thaler. Vor allem Kammermusik steht heute auf dem Programm: Streichquartette von Jean Sibelius, Max Reger und Paul Hindemith. Dazu „Lieder ohne Worte“ von Felix Mendelssohn und ein Klaviertrio von Robert Kahn. Zum Schluss der Sendung wird es dann mit zwei neuen Aufnahmen der Violinkonzerte von Mozart orchestral. Mit Kammermusik geht es auch gleich los – in äußerst prominenter Besetzung. Letztes Jahr wurde der Soloflötist der Berliner Philharmoniker Andreas Blau in den Ruhestand verabschiedet. 45 Jahre hatte er diese Position inne. Dass das musikalische Leben nach dem Ausscheiden aus diesem Elite-Orchester jedoch weitergeht, belegt jetzt Blaus neueste Aufnahme bei dem Label TUDOR mit drei Flötenquartetten von Franz Krommer. Blaus Mitspieler sind nicht weniger prominent: der Geiger Christoph Streuli und der Cellist David Riniker sind ebenfalls Berliner Philharmoniker. Der Bratscher Ulrich Knörzer hat eine Professur an der Universität der Künste in Berlin. Vorstellen möchte ich Ihnen jetzt den ersten Satz aus dem Flötenquartett G-Dur op. 92, mit dem sich der Komponist Franz Krommer souverän neben seinen Zeitgenossen der Wiener Klassik behauptet. Er stammte aus Böhmen, lebte von 1759 bis 1831 und konnte sich nach Umwegen über die ungarische Provinz in Wien etablieren. Gerade dieses Quartett op. 92 verdeutlicht aufs Schönste, wie ein Komponist auf der Höhe seiner Zeit sein kann und trotzdem nicht epigonal wirkt. Ganz im Gegenteil: Die annähernd gleichberechtigte Teilnahme der vier Instrumente am thematischen Geschehen zeugt von hoher satztechnischer Kompetenz. Außerdem stellt sie hohe virtuose Anforderungen, die unser Ensemble mit Verve und Lust an der konzertanten Bravour aufgreift. Manchmal wirkt die Musik in ihrer Extrovertiertheit sogar übermütig, berstend vor Lebendigkeit: Franz Krommer: Flötenquartett op. 92, 1. Satz
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Gute-Laune-Musik: der erste Satz aus dem Flötenquartett G-Dur op. 92 von Franz Krommer mit Andreas Blau, Flöte, Christoph Streuli, Violine, Ulrich Knörzer, Viola, und David Riniker, Violoncello. Die CD ist bei dem schweizerischen Label TUDOR erschienen. Das Leipziger Streichquartett hatte keine gute Zeit, seit sein Primarius Stefan Arzberger in New York verhaftet wurde und dort immer noch auf seinen Prozess wegen versuchten Mordes wartet. Nun ist Arzberger auf eigenen Wunsch aus dem Quartett ausgeschieden, und der neue Primarius heißt Conrad Muck. Als langjähriger Primarius des einst sehr erfolgreichen Petersen-Quartetts ist Conrad Muck sozusagen erste Wahl. Und wie gut die Zusammenarbeit funktioniert, zeigt jetzt die erste CD des Leipziger Streichquartetts in der neuen Besetzung. Sie ist bei dem Kammermusik-Label Dabringhaus und Grimm erschienen und enthält zwei Streichquartette von Jean Sibelius, das frühe in a-Moll von 1889 und das späte in d-Moll op. 56, das unter dem Namen „Voces intimae“ bekannt geworden ist. 20 Jahre liegen zwischen den beiden Werken. Das a-Moll-Quartett schrieb Sibelius gleichsam als Examensarbeit für sein Studium in Helsinki. Das d-Moll-Quartett wurde 1909 in Berlin vollendet. In seinem frühen a-Moll-Quartett knüpft Sibelius an klassische Vorbilder an, und der Finalsatz sollte ursprünglich wie bei Beethoven in dessen Streichquartett op. 130 eine Fuge sein. Doch wie Beethoven nahm auch Sibelius wieder Abstand von dieser Idee und ersetzte die Fuge durch ein Allegro, das allerdings viele Fugenelemente behalten hat. Kompliziert ist zudem seine rhythmische Gestaltung. Wie lohnend die Beschäftigung auch mit diesem frühen, selten aufgeführten Werk ist, beweist das Leipziger Streichquartett mit großartigem Engagement in der klanglichen Gestaltung, der analytischen Durchdringung der Partitur und der differenzierten Dynamik – so entsteht packende Musik: Jean Sibelius: Streichquartett a-Moll, 4. Satz (Ausschnitt)
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Plädoyer für einen immer noch unterschätzten Komponisten: das Leipziger Streichquartett mit dem Finalsatz aus dem Streichquartett a-Moll von Jean Sibelius aus dem Jahr 1889. 20 Jahre später schlägt Sibelius in seinem vierten und letzten Streichquartett einen anderen Ton an. Das d-Moll-Quartett ist fünfsätzig und kreist um einen langsamen Mittelsatz, der die anderen Sätze auch mit über 10 Minuten Spielzeit deutlich überragt. Diesem Satz verdankt das Quartett auch seinen Beinamen „Voces intimae“, innere Stimmen. Sibelius schrieb die Worte über drei leise Akkorde. Vorstellen möchte ich Ihnen den zweiten und fünften Satz, Vivace und Allegro. Das Vivace mit seinen flüsternden Streichern erinnert an viele Passagen in den Sinfonien von Sibelius, wie überhaupt dieses d-Moll-Quartett in seiner Klanglichkeit oft sinfonische Züge annimmt, was das Leipziger Streichquartett geradezu dankbar aufgreift. Dagegen aber gibt es auch ganz ausgesparte Partien, die mitunter an die ausgedünnten Streichquartette von Schostakowitsch gemahnen. Zwischen diesen Polen bewegt sich das Leipziger Streichquartett in vollendeter Balance. Das Süffige wird ebenso unterstrichen wie das Nüchterne, der überbordende Lebenswille wie die Todesangst. Und was die vier Musiker im Finalsatz an Temperament, Dramatik und Tempo einsetzen, ist ein Fest für sich: Jean Sibelius: Streichquartett op. 56, 2. und 5. Satz
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Als wär’s ein Stück von Schubert: zweiter und fünfter Satz aus dem Streichquartett d-Moll op. 56 von Jean Sibelius mit dem Leipziger Streichquartett bei dem Label Dabringhaus und Grimm. Ein Kammermusiker par excellence war der Komponist, Pianist und Hochschullehrer Robert Kahn, 1865 in Mannheim geboren und 1951 in England gestorben – ein typisches Emigranten-Schicksal. Allein die Namen seiner Schüler sprechen für die Bedeutung und das Ansehen, das Kahn bis 1934 hatte. Wilhelm Kempf studierte bei ihm Komposition, Arthur Rubinstein besuchte seine Kurse, der Dirigent Ferdinand Leitner, die Komponisten Günter Raphael oder Nikos Skalkottas gingen durch seine Schule. Kahn selbst war 1886 Johannes Brahms begegnet und gehörte bald zu dessen Interpretenkreis mit dem Geiger Joseph Joachim und dem Klarinettisten Richard Mühlfeld. Später begleitete er die namhaftesten Sänger und Musiker, wie etwa den Geiger Adolf Busch. Diese Musikerpersönlichkeit wieder ins Konzertleben zurückzuholen, hat sich jetzt das „Max Brod-Trio“ auf die Fahnen geschrieben, ein Klaviertrio mit den Musikern Peter Rainer, Violine, Christoph Lamprecht, Violoncello, und Kerstin Straßburg, Klavier. Anliegen dieses Trios ist, Zitat, „die künstlerisch-musikalische Verständigung zwischen den Völkern, insbesondere zwischen der deutschen, tschechischen und jüdischen Kultur“. Daher auch der Namensgeber Max Brod, der ja nicht nur Schriftsteller und Herausgeber der Werke Franz Kafkas war, sondern auch ein umfassend gebildeter Musiker, als Pianist, Komponist, Musikwissenschaftler und Impresario. Seltsam mutet daher das Booklet an, das die Vita Robert Kahns verschweigt und sich auf die beiden 1893 und 1900 entstandenen Klaviertrios beschränkt, als hätte Kahn nicht bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts gelebt. Auch der folgende Satz macht die Sache durch Verschweigen nicht besser: „Gleich mehrere Kritiker assoziierten Kahns Klaviertrio op. 19 spontan mit der Musik des Bankierssohns Mendelssohn“, lesen wir da. Wenn schon, hätte es heißen müssen: des jüdischen Bankierssohns, denn auch Robert Kahn stammt aus einer jüdischen Kaufmanns- und Bankiersfamilie. Mit seiner Musik hat dies allerdings genau so wenig zu tun wie bei Mendelssohn. Und ob Sie jetzt im Finalsatz aus dem Trio op. 19 ebenfalls Mendelssohn assoziieren, überlasse ich Ihrer Spontaneität: Robert Kahn: Klaviertrio op. 19, 3. Satz
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Das Max Brod-Trio spielte den dritten Satz aus dem Klaviertrio Es-Dur op. 19 von Robert Kahn. Die CD ist bei dem Label Dabringhaus und Grimm erschienen. Sie hören die Sendung Treffpunkt Klassik im Programm SWR 2, heute mit neuen CDs. Max Reger spaltet bis heute die Gemüter – die einen stöhnen über seine Überladenheit, die anderen sehen ihn an der Pforte der Moderne. Dieses Jahr ist ein Reger-Jahr, erinnert wird an seinen 100. Todestag am 11. Mai 1916. Bei Dabringhaus und Grimm wird dieses Ereignis so ernst genommen, dass die Gesamtaufnahme der Klaviertrios mit dem Trio Parnassus von 1998 sogar wieder veröffentlicht wird. Das Aris Quartett aus Frankfurt präsentiert sich auf seiner Debut-CD bei dem Label telos Music mit dem Streichquartett A-Dur op. 54 Nr. 2 von Max Reger, zusammen mit Quartetten von Joseph Haydn und Paul Hindemith. Das vielfach ausgezeichnete und geförderte junge Ensemble aus der Schule von Hubert Buchberger nähert sich seinem Reger rasant, mit fulminanter Spieltechnik. Rein interpretatorisch ist diese CD durchaus preiswürdig. Aber die Aufnahmetechnik unterläuft leider die musikalische Qualität. Das Ensemble sitzt klanglich viel zu weit hinten und wird zudem mit einem überdimensionierten Hall überschwemmt, so dass man sich gelegentlich wie in einer überakustischen Kirche fühlt, wo alles verschwimmt. Hier ist der Finalsatz aus dem Quartett op. 54 Nr. 2 mit dem Aris Quartett: Max Reger: Streichquartett A-Dur op. 54 Nr. 2, 4. Satz
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Max Reger, der burleske Finalsatz aus seinem Streichquartett A-Dur op. 54 Nr. 2, eingespielt vom Aris Quartett auf seiner Debut-CD bei dem Label telos Music. Trotz der schon bemängelten Aufnahmetechnik möchte ich Ihnen noch einen Ausschnitt aus dem Streichquartett f-Moll op. 10 von Paul Hindemith vorstellen, das das Aris Quartett mit Reger gekoppelt hat. Und dies aus guten Gründen. Nicht zu überhören ist nämlich die Ähnlichkeit zwischen den beiden Komponisten. Hindemiths f-Moll-Quartett von 1918 – also zwei Jahre nach Regers Tod entstanden – ist ein kolossales Werk, das formal ganz neue Wege geht, und eigentlich ein Pflichtstück für jedes Streichquartett-Ensemble sein sollte. Und wenn manche Kritiker behaupten, dies sei noch kein echter Hindemith, dann halten wir dagegen: Schade, dass er nicht so weiter komponiert hat. Hier ist der Beginn des Finalsatzes: Paul Hindemith: Streichquartett f-Moll op. 10, Finalsatz (Ausschnitt)
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Der Beginn des Finalsatzes aus dem Streichquartett f-Moll op. 10 von Paul Hindemith mit dem Aris Quartett auf seiner Debut-CD. Jetzt kommen wir tatsächlich zu Mendelssohn, zu seinen „Liedern ohne Worte“, die der Pianist Ronald Brautigam auf einem Hammerflügel für das schwedische Label BIS eingespielt hat. Das Instrument ist ein Nachbau von John McNulty aus dem Jahr 2010 nach einem Flügel von Ignaz Pleyel. Zu hören sind vor allem die Zyklen op. 62, op. 67, op. 85 und op. 102 sowie die Kinderstücke op. 72, also auch Werke, die postum veröffentlicht wurden. Die Hefte eins bis vier erschienen 2013. Und wie schon bei der ersten Folge kann ich mir diese „Lieder ohne Worte“ nicht angemessener vorstellen als mit Ronald Brautigam, der jedes einzelne Stück in eine Preziose verwandelt und zum Sprechen bringt. Er lebt gleichsam in diesen Stücken, die im Zyklus op. 62 jähe Gefühlswechsel vereinen, stürmisches Vorwärtsdrängen und Trauer, lyrische Intimität und Melancholie. Dabei erfahren Mendelssohns Klangschichten auf dem Hammerflügel eine Farbigkeit, wie sie der moderne Flügel nicht hergeben kann. Der Zyklus op. 62 enthält einige der bekanntesten Lieder ohne Worte: den Trauermarsch in e-Moll an dritter, das venezianische Gondellied in a-Moll an fünfter und das Frühlingslied in A-Dur an sechster Stelle: Felix Mendelssohn: Lieder ohne Worte op. 62, Take 1 bis 6
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Das „Frühlingslied“ beschloss den Zyklus der sechs Lieder ohne Worte op. 62 von Felix Mendelssohn mit dem Pianisten Ronald Brautigam auf einem Hammerflügel. Sie hören die Sendung Treffpunkt Klassik, heute mit neuen CDs. Mozarts Violinkonzerte haben eigentlich immer Hochkonjunktur. Und wenn früher vor allem das G-Dur- und A-Dur-Konzert eingespielt wurden, so legen viele jüngere Geiger heute am liebsten gleich eine Gesamteinspielung aller fünf Konzerte vor. Zuletzt gleich zwei glückliche Stradivari-Spieler: Frank Peter Zimmermann und der ungarische Geiger Kristóf Baráti. Barátis Doppel-CD ist bei dem englischen Label BRILLIANT CLASSICS erschienen, und – nomen est omen – genau das ist sie: brillant. Eine geigerische Steilkurve in den Olymp, enorm vital, ohne Wenn und Aber, ohne falsche Abgeklärtheit, technisch überragend und musikalisch in jeder noch so kleinen Phrase überlegt. Im Tempo liegt Baráti an der oberen Grenze, aber er wirkt nicht gehetzt, sondern überlässt sich gerade im A-Dur-Konzert Mozarts vorwärtsdrängendem Impetus. Was mich bei Baráti aber am meisten berührt, ist sein außergewöhnlicher Geigenton, der über alle Lagen hinweg gleich rund, warm und leuchtend ist. Am deutlichsten hören Sie dies in der Kadenz. Begleitet wird Baráti im ersten Satz von Mozarts A-Dur-Konzert KV 219 vom Ungarischen Kammerorchester, das er selbst leitet. Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert A-Dur KV 219, 1. Satz
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Eine neue Etappe der Mozartinterpretation: der Geiger Kristof Baráti und das Ungarische Kammerorchester mit dem ersten Satz aus dem Violinkonzert A-Dur KV 219. Ist das zu toppen? Interpretatorisch vielleicht nicht, aber Mozart selbst übertrifft sich in der vier Jahre später entstandenen Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 für Violine, Viola und Orchester. Wie Mozart hier mit den beiden Soloinstrumenten umgeht, wie er Orchester und Solisten, Streicher und Bläser behandelt, ist in der Tat sinfonisch. Der Geiger Frank Peter Zimmermann brachte jetzt die zweite Folge der Mozartschen Violinkonzerte mit den Konzerten Nr. 2 und Nr. 5 bei dem Label hänssler CLASSIC heraus und ergänzte sie um die Sinfonia concertante. Mit Antoine Tamestit hat er dabei einen Bratscher zur Seite, der klanglich und gestalterisch vollkommen mit ihm übereinstimmt. Mit delikaten Verzierungen, geheimnisvoller Dynamik, schönsten Dialogen und wunderbaren Kantilenen ziehen sie den Zuhörer schnell in Mozarts Zauberklang hinein. Das Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayrischen Rundfunks unter der Leitung von Radoslaw Szulc flankiert die Solisten mit trefflicher Präsenz. Hier ist der dritte Satz: Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia concertante, 3. Satz
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Die Sendung Treffpunkt Klassik ging zu Ende mit dem dritten Satz aus der Sinfonia Concertante Es-Dur KV 364 von Wolfgang Amadeus Mozart. Solisten waren Frank Peter Zimmermann und Antoine Tamestit. Radoslaw Szulc leitete das Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayrischen Rundfunks. Durch die Sendung führte Lotte Thaler, die Ihnen für’s Zuhören dankt.