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Mit dem Mond gärtnern
Pflegearbeiten nach dem Mond
Pflegearbeiten nach dem Mond Bodenarbeiten Alle Arbeiten mit der Erde beeinflussen diese, je nachdem, wann und was gemacht wird. Die wichtigsten Bodenarbeiten sind das Graben im Herbst, das Hacken und Jäten während der Wachstumsperiode und gelegentlich das Mulchen oder Düngen. Düngen kann durch die Verwendung von Kompost sowie Gründüngung und das Einhalten einer entsprechenden Fruchtfolge im Garten überflüssig werden. Alle Arbeiten werden kurz vorgestellt. ö Mulchen verhindert das Austrocknen der Erde und versorgt die Pflanzen länger mit Feuchtigkeit. Ein Verschlämmen und Verhärten der Bodenoberfläche wird verhindert. Mulchen ist besonders auf leichten Böden und in trockenen Lagen angebracht. Auf schweren und feuchten Böden begünstigt es die Ansiedlung von Schnecken und Pilzbefall und es ist dringend davon abzuraten. Bei dem häufig verwendeten Rindenmulch ist zu beachten, dass der pH-Wert des Bodens davon abge-
Mulchen sollten Sie bei absteigendem Mond.
senkt wird. Es ist von der Bepflanzung abhängig, ob dieses Mulchmaterial angezeigt ist. Zeitpunkt: absteigender Mond. ö Düngen ist eigentlich überflüssig. Diese Ansicht setzt voraus, dass man mit der Natur arbeitet, also einen Komposthaufen anlegt und damit humusreiche Erde in seinem Garten ausbringt. Das Laub der Bäume sollte im Herbst liegen gelassen werden und auch die Gründüngungspflanzen sollten dem Boden wieder zur Verfügung stehen, indem sie untergehackt werden. Wenn zusätzlich noch eine sinnvolle Fruchtfolgeplanung betrieben wird, ist jede Form von künstlichem Dünger überflüssig. ö Kompost wird am besten an einem Platz im Halbschatten gelagert. Das Ansetzen erfolgt bei abnehmendem Mond. Als Verrottungshilfe kann Kalk an Jungfrautagen zugeben werden. Ein Jahr wird der Kompost in Ruhe gelassen und dann zum Winter umgeschichtet. Reifer Kompost ist feucht und riecht angenehm. Ein Luftabschluss führt zu Fäulnis und damit zu unangenehmer Geruchsbildung. Der Kompost wird im Herbst bei abnehmen dem Mond an Jungfrautagen ausgebracht und flach eingearbeitet, anschließend einen Spaten tief umgegraben. Die Bodenorganismen arbeiten in dieser Zeit am Umbau des Kompostes und die Pflanzen können in Frühjahr gepflanzt werden. Die gleichzeitige Ausbringung von Kompost und Pflanzung führt nach unseren Erfahrungen zu beschleunigtem Wachstum mit einhergehendem Pilzbefall. ö Gründüngungspflanzen können Sie immer dann aussäen, wenn Sie nach einer frühen Kultur ungenutzte Flächen im Gemüsegarten haben. Diese Pflanzen schützen den Boden und bringen einen Fruchtwechsel. Zusätzlich können Leguminosen wie Lupinen den Boden mit Stickstoff anreichern. Wichtige Gründüngungspflanzen sind: Klee und Lupine, Bienenweide (Phacelia), Lein und Raps. Aussaatzeitpunkt wird entweder ein Blatttag oder
Blütentag sein, je nachdem, ob die Blüte oder das Blattwachstum im Vordergrund stehen. Für die Stickstoffanreicherung ist auch ein Wurzeltag angezeigt. Die Zeit um Vollmond ist ideal. Nach der Blütezeit schneidet man die Gründüngungspflanzen ab und arbeitet sie zum Herbst in den Boden ein. Dabei wird der absteigende Mond gewählt. ö Hacken soll immer bei der Mondstellung erfolgen, bei der die Pflanzen gepflanzt oder ausgesät wurden. Beim Hacken wird der Boden bewegt und für die Kräfte des Mondes geöffnet. Dabei spielt weniger die Richtung der Kraft eine Rolle als vielmehr der Impuls des Tages. Neben den Tierkreiszeichen ist auch die Tageszeit von Bedeutung. Vormittags wird auf schweren und feuchten Böden gehackt. So kann die Erde etwas abtrocknen. Nachmittags wird auf leichten Böden gearbeitet, so bleibt während der Mittagshitze die Feuchtigkeit im Boden. ö Jäten mit der Hand ist ein wichtiger Arbeitsgang, da er den Kulturpflanzen Luft und Platz verschafft, wohingegen beim Hacken eine Belüftung des Wurzelraumes erfolgt. Dabei zeigen die Unkräuter die Bodenbeschaffenheit an und können mit ihren Inhaltsstoffen den Boden wandeln. Man wird sie dann von diesem Standort nicht verbannen können. So weist etwa der Ackerschachtelhalm auf Staunässe hin. Auch beim Giersch und der Quecke sowie der Winde werden Ihre Erfolge trotz des richtigen Zeitpunktes in Grenzen bleiben. Durch äußere Einflüsse können bestimmte Pflanzen überhand nehmen und dann macht es Sinn, sie in Schach zuhalten. Dazu eignen sich der abnehmende Mond im Steinbock (Januar bis Juli) und Wassermanntage bei zunehmendem Mond. ö Graben ist dann angezeigt, bevor im Frühjahr Saatgut und Pflanzen in den Boden kommen. Dazu beginnt man mit Umgraben schon im Herbst davor. Die grobe offene Scholle kann gut die Kräfte der Natur aufnehmen. Der im Herbst umgegrabene Boden ist die Grundlage für die Beetvorbereitung im Frühjahr. Der Boden wird das erste Mal bei
Auf schweren Böden vormittags hacken, um den Boden zu lüften. Bei leichten Böden sollte nachmittags gehackt werden, damit der Boden in der Mittagshitze feucht bleibt.
zunehmendem Mond im Sternzeichen Löwe aufgerissen. Dadurch werden die Samen der Unkräuter zum Keimen angeregt. Ein zweites Mal nach ungefähr zwei Wochen wird dann bei abnehmendem Mond im Steinbock die Erde bewegt. Nun wird der Boden weitestgehend unkrautfrei bleiben. Dann werden auch die Beete eingeteilt und Wege festgelegt, dies sollte auch an Steinbocktagen bei abnehmendem Mond erfolgen.
Gärtnern im Einklang mit dem Mond Das bedeutet nicht nur eine bessere Ernte und schönere Pflanzen, sondern hat auch zum Ziel, in einer natürlichen Umwelt zu leben. Arbeiten mit dem Mond heißt nicht nur zum richtigen Zeitpunkt zu handeln, sondern auch sensibel für seine Umgebung und Umwelt zu werden und sie als ein großes Geflecht wahrzunehmen. Es wachsen dann nämlich nicht nur die Pflanzen besser, sondern auch unsere Einsichten!
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Mit dem Mond gärtnern
Pflegearbeiten nach dem Mond
einen friedvollen Garten. Und wo bleibt der Mond? Indem wir das Potenzial der Natur aktivieren, wird es Wirklichkeit. In der Natur kann zusammen wachsen, was einander bedingt – und wir wachsen durch Einsicht. Und neben dem richtigen Zeitpunkt ist der Mond auch der Motor des Wachsens.
Gehölzschnitt
Im Einklang mit dem Mond leben bedeutet, hilfreiche Freunde willkommen zu heißen.
Schädlingsbekämpfung Die intelligenteste Methode der Schädlings bekämpfung besteht darin, ein natürliches Gleichgewicht durch die Ansiedlung der natür lichen Feinde der Schädlinge zu schaffen. Nistmöglichkeiten für Vögel, Vogeltränken, Winterquartiere für Igel und die Anlage eines kleinen Teiches sind die beste Investition für
Überblick: natürliche Schädlingsbekämpfung
Jeder, der einen Garten pflegt oder anlegt, pflanzt einen Baum oder Sträucher. Und diese müssen irgendwann einmal verjüngt oder ausgelichtet werden. Bei einer Hecke wird ein regelmäßiger Schnitt unausweichlich sein. Es gibt nur wenige Gehölze, die ohne Schnitt und Verjüngung auskommen. Beim Gehölzschnitt steht die Mondphase im Vordergrund, da es wichtig ist, einen möglichst geringen „Blutverlust“ des Baumes zu haben. Bei abnehmendem Mond nehmen die Kräfte des Mondes ab und bei Neumond kommen sie ganz zum Erliegen. Deshalb sollte ein krankheitsbedingter Rückschnitt an Neumond erfolgen. Ein Rückschnitt der Sträucher sollte bei abnehmendem Mond erfolgen, ebenso ein Heckenschnitt. Um Pilzbefall und anderen Krankheitsbefall zu vermeiden, ist der Mond im Löwen zu bevorzugen. Es ist meist trocken und zusätzlich steigen die Kräfte abwärts. Wird bei
zunehmendem Mond geschnitten, ist mit einem kräftigen Austrieb zu rechnen. Das ist aber meist unerwünscht, denn dann muss sehr bald erneut ausgelichtet werden.
Umtopfen & Gießen
mit organischem Dünger sollte bei abnehmendem Mond erfolgen. Und für das Mähen gilt: Es wird bei zunehmendem Mond im Wasserzeichen gemäht, wenn der Rasen schnell und üppig wachsen soll. Vor dem Urlaub sollte aber an Blütentagen gemäht werden, so verhindert man das schnelle Weiterwachsen.
Es sollte grundsätzlich nur an Jungfrautagen umgetopft werden. Es kommt dabei auf einen Wurzeltag an bei absteigendem Mond. Nur die Jungfrau bietet diese Voraussetzungen. Ob gerade zunehmender oder abnehmender Mond herrscht, ist nicht so wichtig. Nehmen Sie sich Zeit, an diesem Tag gleich alle Kübelpflanzen auf dem Balkon oder der Terrasse und auch die Zimmerpflanzen mit frischer Erde zu versorgen. Der Wurzelballen der Pflanzen muss gut gelockert werden und die Topfgröße sollte mindestens eine, besser aber meist zwei Nummern größer gewählt werden. Dann trocknen die Pflanzen nicht so schnell aus.
Rasenpflege Für die Aussaat des Rasens ist besonders das Frühjahr geeignet. Von Ende April bis Anfang Juni sollte bei zunehmendem Mond ausgesät werden. Das Tierkreiszeichen ist nicht von so großer Bedeutung. Jede Form der Düngung
Umtopfen sollten Sie nur an Jungfrautagen.
Überblick: Gehölzschnitt
Überblick: Gießen
Überblick: Rasenpflege
Y Schnecken: Igel anlocken durch geeig-
Y Rückschnitt bei abnehmendem Mond
Y In der Regel überflüssig im Garten,
Y Aussaat: Ende April bis Anfang Juni bei
netes Winterquartier, Teich mit Fröschen und Kröten, Nist- und Aufenthaltsplätze für Vögel, nicht künstlich bewässern, Schnecken abends absammeln Y Ameisen: Ringelblume und Lavendel pflanzen, Grünspecht Y Pilzbefall: Zinnkrautbrühe ausbringen Y Blattläuse: Marienkäfer, Vögel (Meisen) Y Nematoden: Studentenblume (Tagetes) pflanzen
im Feuerzeichen Y Heckenschnitt bei abnehmendem Mond Y Obstbaumschnitt bei abnehmendem Mond an Fruchttagen Y Rückschnitt bei Krankheit an Neumond
außer bei Neupflanzungen oder starker, lang anhaltender Hitze Y In der Wohnung an Blatttagen abends gießen Y Kübelpflanzen je nach Topfgröße und Temperatur morgens (ggfs. und abends) täglich, besonders im Sommer auf dem Südbalkon wässern
zunehmendem Mond Y Pflege: organisch düngen an Blatttagen
bei abnehmendem Mond Y Mähen: bei zunehmendem Mond im Wasserzeichen
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