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Presse-Information Gesunde Ernährung für den Magen-Darm-Trakt
Vegane Ernährung kann sich günstig auf die Zusammensetzung der Darmflora auswirken Durch ballaststoff- und fructosereiche Ernährung hervorgerufene Beschwerden ähneln oftmals der Symptomatik bei Funktioneller Dyspepsie oder Reizdarm Auf dem Iberogast®-Symposium am 24.September in Hamburg diskutieren Experten über den Zusammenhang von Ernährung und Magen-Darm-Gesundheit sowie andere aktuelle gastroenterologische Fragestellungen
Leverkusen, 28. Juli 2016 – In Deutschland leben knapp acht Millionen Vegetarier. Rund 900.000 verzichten zudem auf jegliche tierische Erzeugnisse und ernähren sich vegan.1 Neben ethischen Gesichtspunkten werden auch immer wieder gesundheitliche Aspekte aufgeführt, die die Vorteile dieser Ernährungsweise untermauern sollen. Doch ist dem auch tatsächlich so? Aktuelle Langzeit-Studienergebnisse bestätigen nun nicht nur die häufig angeführte geringere Prävalenz für das metabolische Syndrom oder koronarer Herzerkrankung, sie attestieren Vegetariern auch ein geringeres Krebsrisiko. Darüber hinaus zeigt sich das Diabetes- und Katarakt-Risiko vermindert.2 Ein Review zum intestinalen Mikrobiom legt nahe, dass eine vegane Ernährung ein vorteilhaftes Darmbakterien-Profil fördert. Demzufolge reduziert sie das Vorkommen eher pathogener Mikroorganismen wie zum Beispiel Enterobacteriacea bei gleichzeitiger Erhöhung der Anzahl schützender Mikroorganismen wie etwa des Bacteriums Faecalibacterium prausnitzii. Eine demgemäß ausbalancierte Zusammensetzung der Darmflora scheint sich positiv auf die Gesundheit auszuwirken, da so zum Beispiel die für viele Erkrankungen verantwortlichen inflammatorischen Prozesse eingedämmt werden können.3
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Ernährungsbedingt oder funktionell? Die Ernährungsumstellung von omnivor auf vegetarisch oder vegan bedeutet für den Körper jedoch oftmals eine Herausforderung. Neben dem Risiko von Mangelzuständen kann die ungewohnte und häufig sehr ballaststoffreiche Ernährung vorübergehend Probleme durch die Verstoffwechselung der unverdaulichen Nahrungskomponenten im Magen-Darm-Trakt bereiten. Einige Menschen reagieren daneben auf zu viel zugeführte Fructose durch Honig oder Obst empfindlich. Die dann auftretende Symptomatik mit Blähungen, Übelkeit, Durchfall oder Bauchschmerzen kann denen einer Funktionellen Dyspepsie oder eines Reizdarms ähneln. Persistieren jedoch die Beschwerden und waren bereits vor der Ernährungsumstellung gegeben, können allerdings auch tatsächlich funktionelle Magen-DarmErkrankungen wie Funktionelle Dyspepsie oder Reizdarm ursächlich sein. In diesem Fall hat sich als schnell wirksame und verträgliche Therapie mit dem Ziel einer langfristigen und umfassenden Symptomverminderung eine Multi-Target-Behandlung wie etwa mit Iberogast® etabliert. Durch die Kombination aus neun Heilpflanzen kann insbesondere multikausalen Erkrankungen wie der Funktionellen Dyspepsie oder dem Reizdarmsyndrom effektiv entgegen gewirkt werden. Im Dialog mit den Experten Auf dem von Bayer Vital GmbH initiierten Symposium „Der vernetzte Magen-Darm-Trakt – Der etwas andere Dialog über Magen und Darm“ im Rahmen der DGVS-Jahrestagung am 24. September 2016 im Radisson Blu Hotel in Hamburg gehen Experten aus dem Bereich Gastroenterologie unter anderem auch dem Zusammenhang von bestimmten Ernährungsweisen und ihren Folgen für den Magen-Darm-Trakt auf den Grund. Darüber hinaus werden in der als Dialogreferate konzipierten Veranstaltung auch die ebenfalls an der Magen-Darm-Gesundheit beteiligten Komponenten wie etwa Psyche, Probiotika und Phytopharmaka beleuchtet. Teilnehmer können sich auf eine spannende, umfassende und informative Diskussion freuen, die aktuelle und kontroverse Standpunkte auslotet. Weiterführende Informationen zu dem etwas anderen Dialog über Magen und Darm erhalten Interessierte unter bit.ly/Bayer_Symposium Bayer: Science For A Better Life Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-ScienceGebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will - 2/3 -
das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und handelt als „Corporate Citizen“ sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte der Konzern mit rund 117.000 Beschäftigten einen Umsatz von 46,3 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 4,3 Milliarden Euro. Diese Zahlen schließen das Geschäft mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige Gesellschaft unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht wurde. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und Pharmaceuticals sowie die Tierarzneimittel der Geschäftseinheit Animal Health in Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter: www.gesundheit.bayer.de Ihre Ansprechpartnerin: Regina Gropp, Tel. +49 214 30-51353, Fax: +49 214 30-58270 E-Mail:
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(2016-0167)
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www.vebu.de/veggie-fakten/entwicklung-in-zahlen/anzahl-veganer-und-vegetarier-in-deutschland Appleby P., Key T., The long-term health of vegetarians and vegans, The Nutrition Society Summer Meeting 2015, University of Nottingham. 6-9 July 2015 3 Glick-Bauer M., Yeh M.-C., The Health Advantage of a Vegan Diet: Exploring the Gut Microbiota Connection; Nutrients 2014, 6, 4822-4838; doi:10.3390/nu6114822 2
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