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9464 Rüthi, ??. September 2015
Pressemitteilung der Politischen Gemeinde Rüthi Dorfkern von Rüthi wird aufgewertet Das ehemalige Asylbewerberzentrum „Rüthihof“ wird anfangs 2016 abgebrochen. Es weicht einer Überbauung mit 22 Mietwohnungen, die das Zentrum von Rüthi aufwertet.
Seit gut zehn Jahren steht der ehemalige „Rüthihof“ mitten im Dorf leer. Einst war er ein über die Region hinaus bekanntes Bad mit Hotel, dann eine kantonale Asylbewerberunterkunft und danach ein verwahrlostes Gebäude mitten
im
Dorf.
Vor
drei
Jahren
wurde
angekündigt,
dass
die
heruntergekommene Liegenschaft einer Wohnüberbauung weichen soll. Sofern die benötigten Investoren gefunden werden. Passiert ist bis heute nichts. Zumindest nichts Sichtbares. Nun kommt neuer Schwung in die bewegte Geschichte des „Rüthihofs“. Bereits Anfangs Jahr 2016 soll die baufällige Liegenschaft abgebrochen und mit der Realisierung der Wohnüberbauung Dorf begonnen werden.
Neue Trägerschaft Hinter dem neuen Projekt steht die Rivag Rheintal AG. Sie hat das Baugesuch bei der Gemeinde Rüthi eingereicht und das Grundstück erworben. Sobald die Baubewilligung vorliegt, folgt der Abbruch der bestehenden Gebäude und dann die Realisierung des Bauvorhabens. Geplant ist eine Überbauung mit 22 Mietwohnungen und einer Tiefgarage. „Hier sollen sowohl Singles wie auch Paare und Familien den für sie geeigneten Wohnraum finden“, erklärt Edgar Sieber von S + L Architektur AG Widnau / Altstätten. Dementsprechend wurde bei der Planung das heutige Wohnbedürfnis berücksichtigt. Entstehen wird ein Mix aus 2 ½- bis 4 ½-Zimmer-Wohnungen, welche alle via Lift erreichbar sind. Bei der Umsetzung des Projekts wird auf eine invalidengerechte Bauweise
geachtet. Dank der grossen Fenster sind die Wohnungen hell und freundlich. Die grosszügigen Innenräume überzeugen durch ihre durchdachte Aufteilung. „Moderne Bäder und offene Küchen sind Teil des Ausbaukonzeptes. Die Überbauung steht für echte persönliche Wohn- und Lebensfreude. Sie lässt genug Raum für individuelle Gestaltungsmöglichkeiten zu“, sagt Edgar Sieber. Wenn alles planmässig vor sich geht, sind die Wohnungen im 2017 bezugsbereit.
Attraktive Wohnlage Gemeindepräsident Thomas Ammann freut sich über die geplante Aufwertung des Dorfbildes und ist überzeugt, dass die entstehenden Wohnungen einem Bedürfnis entsprechen: „Unsere Gemeinde hat sich in den vergangenen Jahren erfreulich positiv entwickelt. Alleine die Einwohnerzahl ist seit dem Jahr 2000 um über zwölf Prozent gestiegen.“ Diese Zunahme zeigt die Attraktivität der Gemeinde auf. Dabei verweist Ammann auf die eigene, umfassende Infrastruktur sowie das gute Dienstleistungs- und Einkaufsangebot. Die ruhige und sonnige Lage, die Anbindung an den öffentlichen Verkehr und die attraktiven Erholungsgebiete werden von der Bevölkerung geschätzt. Dazu kommt, dass Rüthi fast keinen Durchgangsverkehr hat und ein aktives Vereinsund Dorfleben pflegt. „Hier muss man sich einfach wohl fühlen“, lacht Ammann und freut sich über die geplante Investition der Rivag Rheintal AG. Dies nicht zuletzt, weil das Dorfbild durch die neue Überbauung eine optische Aufwertung erhält.
KASTEN: Rüthihof nicht gleich Rüthihof Die ehemalige Asylunterkunft Rüthihof, welche nun abgebrochen wird, hat nichts mit dem Restaurant Rüthihof auf der gegenüberliegenden Strassenseite zu tun. Dieses hat den Namen vor rund drei Jahren von „Hirschensprung“ auf „Rüthihof“ gewechselt. Der Grund war, dass auswärtige Gäste das Restaurant am Fusse des Hirschensprungs suchten und so das mitten im Dorf liegende Lokal nicht finden konnten. Mit dem Namenswechsel wurde dieses Problem gelöst. Kontaktperson für Rückfragen: Gemeindepräsident Thomas Ammann, Telefon 071 767 77 75 / Email
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