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Pressemappe

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Pressemappe 08/05/2016 Sonntag, 8. Mai 2016, im TV und im Web OPERNTAG ARTE nimmt die Europäischen Operntage zum Anlass und veranstaltet selbst einen: Die Zuschauer kommen in den Genuss von Puccinis „Turandot“ und des Konzerts „Bella Italia!“, einem Potpourri italienischer Oper. Zwei Dokumentationen zum Mythos Tenor und zur Geschichte der Oper runden den Thementag ab. Alle Programme und mehr sind auf ARTE Concert unter concert.arte.tv mehrere Monate als Stream verfügbar. Bildrechte: © Universal Pictoral Press Photo Pressekontakt: Irina Lehnert / [email protected] / T +33 38814 2151 / @artepresse/ presse.arte.tv Programminfo operntag 08/05/2016 ARTE nimmt die Europäischen Operntage zum Anlass und veranstaltet selbst einen: Die Zuschauer kommen in den Genuss von Puccinis „Turandot“ und des Konzerts „Bella Italia!“, einem Potpourri italienischer Oper. Zwei Dokumentationen zum Mythos Tenor und zur Geschichte der Oper runden den Thementag ab. Alle Programme des Operntags sowie weitere Operninszenierungen können auch im Internet auf ARTE Concert gestreamt werden unter concert.arte.tv. 18.30 bella italia! Italienische Operngala aus dem Festspielhaus Baden-Baden Konzert, Fernsehregie: Nele Münchmeyer SWR/ARTE, Deutschland 2016, 43 Min. Erstausstrahlung Bella Italia in Baden-Baden! Im Festspielhaus brachten die Operngrößen Angel Blue, Massimo Giordano und Erwin Schrott am Silvesterabend 2015 große italienische Oper zum Erklingen. Die drei weit gereisten Solisten sangen Arien und Duette von Gaetano Donizetti, Vincenzo Bellini, Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini und Wolfgang Amadeus Mozart. Ein Opernabend der Extraklasse: ARTE bringt „amore“ und „dolce vita“, die unvergleichliche italienische Lebensart zwischen temperamentvoller Leidenschaft und sonnigem Wohlgefühl ins Wohnzimmer. Das Galakonzert eröffnet den Operntag bei ARTE. „Amore“ und „dolce vita“ – besser kann man sie kaum beschreiben, die unvergleichliche italienische Lebensart. „Amor, amor, amor...“, so endet auch das Duett von Rodolfo und Mimì aus „La Bohème“ von Puccini. Mit diesen und anderen Duetten und Arien von Donizetti, Bellini, Verdi und Mozart entführt ARTE nach Italien. Die drei Operngrößen Angel Blue, Massimo Giordano und Erwin Schrott interpretierten die bekannten Werke und gaben sich am Silvesterabend 2015 im Festspielhaus Baden-Baden die Ehre. Angel Blue strahlt nicht nur durch ihre „bella voce“, sondern wurde überdies als Miss California und Miss Hollywood ausgezeichnet. Mit den Siegesprämien dieser Schönheitswettbewerbe finanzierte sie sich ihr Gesangsstudium. Danach räumte sie dann bei Plácido Domingos Gesangswettbewerb Operalia mehrere Preise ab. Dieser bejubelte sie bereits als „die nächste Leontyne Price“. Massimo Giordano ist den ARTE-Zuschauern durch seinen Auftritt als Renato Des Grieux in Puccinis „Manon Lescaut“ von den Baden-Badener Osterfestspielen 2014 bekannt. Der italienische Tenor ist ein Weltenbummler der internationalen Opernszene. „Amore e Tormento“ lautet der Titel seines Debütalbums. Erwin Schrott wurde in Uruguay als Sohn einer Arbeiterfamilie mit österreichisch-deutschen Vorfahren geboren. Er debütierte im Alter von 22 Jahren als Roucher in „Andrea Chénier“ von Umberto Giordano und sang am Teatro Municipal in Santiago de Chile. 1998 wurde er international bekannt, als er zwei Preise bei Plácido Domingos Operalia gewann. Die ARTE-Zuschauer kennen ihn nicht zuletzt durch sein Tangoprojekt „Rojotango“. Bildrechte: angel blue © manolo press Pressekontakt: Irina Lehnert / [email protected] / T +33 38814 2151 / @artepresse/ presse.arte.tv Operntag 23.35 mythos tenor die helden der opernbühne dokumentation von astrid bscher WdR/ARTE, Deutschland 2015, 52 Min. Die Kunstform der Stimme, die Oper, ist mehr als 400 Jahre alt. Ihr Fortleben hängt davon ab, dass jede Generation neue, eigene Idole hat. Große Stars wie Jonas Kaufmann, Klaus Florian Vogt, Vittorio Grigolo, Peter Seiffert oder Joseph Calleja singen gegenwärtig an der Weltspitze. Stimmakrobaten sind sie alle, Ausübende hoher koordinativer und konditioneller Anforderungen. Das hohe C gilt immer noch formal als Inbegriff der männlichen Stimmbandbeherrschung. Die Dokumentation bringt dem Zuschauer jene herausragenden Tenöre nahe und gibt gleichzeitig faszinierende Einblicke hinter die Kulissen der heutigen Opernwelt. 00.05 Turandot aus der Arena von Verona oper von giacomo puccini, Fernsehregie: Andy sommer ZDF/ARTE, bel air media, frankreich 2010, 128 Min. Erstausstrahlung Eine spektakuläre Inszenierung von Puccinis letzter Oper: „Turandot“ erzählt die Geschichte der gleichnamigen chinesischen Prinzessin, deren Schönheit nur von ihrer Grausamkeit übertroffen wird. Altmeister Franco Zeffirelli inszenierte das exotische Spektakel um die Männer mordende Kaisertochter in visueller Pracht im Jahre 2010 in Verona. Herausragend besetzt mit den Sopranistinnen Maria Guleghina als Turandot und Tamar Iveri als Dienerin Liù sowie Tenor Salvatore Licitra als Kalaf. „Turandot“ erzählt die Geschichte der gleichnamigen chinesischen Prinzessin, die ihren Anwärtern stets drei Rätsel aufgibt. Finden sie die Lösung nicht, werden sie enthauptet – längst ein Ritual, an dem sich Turandot ergötzt. Auch Kalaf, Sohn eines Tatarenkönigs, verfällt der Prinzessin. Dem Königssohn, der unerkannt unterwegs ist, gelingt das scheinbar Unmögliche – die Lösung der drei Rätsel. Doch Turandot will sich ihrem Schicksal nicht fügen und lässt die Lösungen nicht gelten. Da gibt Kalaf, zum Beweis seiner aufrichtigen Gefühle, der Prinzessin sein Leben als Pfand: Sollte es ihr gelingen, binnen einer Nacht seinen Namen in Erfahrung zu bringen, würde er sterben. Prompt setzt die Kaisertochter ihren Hofstaat und das ganze Volk darauf an, den Namen herauszufinden und verfügt, dass niemand schlafe ... Die Arie „Nessun dorma“ („Keiner schlafe“) gehört zu den bekanntesten und schönsten Tenorarien. 2010 erklatschte sich das Publikum bei der Aufführung in Verona noch in der Szene eine Zugabe von Salvatore Licitra. Die Partie der Dienerin Liù gehört zu den bewegendsten in der Operngeschichte. Wo Turandot ein durch männliche Gewalt erlittenes Trauma durch eigene Grausamkeit auslebt, hält Liù ihre Gefühle für Kalaf geheim und opfert sich schließlich für diesen. Sie wird herausragend verkörpert von der Georgierin Tamar Iveri, die mit ihrer Rolle neben Maria Guleghina als Turandot zum zweiten weiblichen Star der Aufführung wird. bildrechte: jonas Kaufmann © dpa picture-alliance/tobias hase / szene aus turandot © ennevi Pressekontakt: Irina Lehnert / [email protected] / T +33 38814 2151 / @artepresse/ presse.arte.tv Operntag 02.15 Die groSSen Operngeschichten Verschwörungen der Opernbühne dokumentation von Lydia erbibou ARTE France, schuch productions, Frankreich 2012, 42 Min. Die Liebesduette von Lully unterscheiden sich von denen bei Verdi, in Wieland Wagners Inszenierung stirbt Isolde ganz anders als bei Patrice Chéreau, und Maria Callas interpretierte den Wahnsinn der Lucia di Lammermoor nicht auf die gleiche Weise wie Natalie Dessay. Die Reihe „Die großen Operngeschichten“ beleuchtet, wie sich die Oper allgemein menschlicher Themen annimmt, und zeichnet damit gleichzeitig ein Bild der Epoche, ihrer Musik und Theaterkunst sowie von den Komponisten, Diven und der Oper insgesamt. Ein besonderes Highlight erwartet die Internetuser auch auf ARTE Concert, wo am 6. Mai 2016 Philippe Boesmanns „Reigen“ live aus der Oper Stuttgart übertragen wird. 1993 schufen Komponist Philippe Boesmans und Regisseur Luc Bondy mit Reigen eine Oper nach Arthur Schnitzlers gleichnamigen Bühnenstück. Die „Zehn Dialoge“ lösten im Jahr der Uraufführung 1920 einen der größten Theaterskandale des 20. Jahrhunderts aus. Schnitzler selbst verhängte noch zu Lebzeiten ein Aufführungsverbot, das bis 1982 in Kraft blieb. Philippe Boesmans ist einer der wenigen lebenden Komponisten, dessen Werke ihren Weg in die Repertoires der internationalen Opernhäuser gefunden haben. Nach der Brüsseler Uraufführung 1993 inszeniert die Konrad-Wolf-Preisträgerin Nicola Hümpel Reigen an der Oper Stuttgart neu. Die musikalische Leitung übernimmt Sylvain Cambreling, Generalmusikdirektor des Hauses. Der Reigen, das sind zehn mehr oder weniger erotische Treffen zwischen Mann und Frau – wie im Kreistanz begegnen sich Dirne und Soldat, dann Soldat und Stubenmädchen, Stubenmädchen und junger Mann, bis am Ende ein Graf wieder auf die Dirne trifft. bildrechte: © schuch productions / © Pressekontakt: Irina Lehnert / [email protected] / T +33 38814 2151 / Allen sozialen Unterschieden zum Trotz wiederholen sich Motive und Verhaltensweisen in erschreckender Weise: Man ziert sich, man hat es eilig, man macht so etwas eigentlich nicht. Und „danach“ hat es plötzlich der andere eilig, wird grob oder entzieht sich mit belanglosen Sätzen. ARTE Concert und THE OPERA PLATFORM zeigen Nicola Hümpels Neuinszenierung am 6. Mai live aus dem Stuttgarter Opernhaus und feiern somit den 80. Geburtstag eines der größten Komponisten der aktuellen Opernszene genauso wie den Start der Europäischen Operntage 2016 (6. bis 8. Mai). Im Anschluss an die Live-Übertragung steht die Oper einen Monat auf ARTE Concert und sechs Monate auf THE OPERA PLATFORM als kostenloses Video on Demand zur Verfügung. Die Produktion wird nach wenigen Tagen mit Untertiteln in sechs europäischen Sprachen – Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Polnisch und Spanisch – zur Verfügung stehen. @artepresse/ presse.arte.tv