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PRESSEMAPPE
08/10/2016
SAMSTAG, 08. OKTOBER 2016, AB 10.45 UHR
TAG DER WISSENSCHAFT
TAG DER WISSENSCHAFT PRESSEMAPPE
INHALT Anlässlich der „Fête de la Science“, die in ganz Frankreich vom 8. bis 16. Oktober 2016 veranstaltet wird, bietet ARTE ein ebenso unterhaltsames wie lehrreiches Sonderprogramm. Das Tagesprogramm startet mit den Geheimnissen der Tier- und Pflanzenwelt: DIE KUNST DER ANPASSUNG ist eine hochwertige internationale Dokumentationsreihe, die anhand verblüffender Beispiele erklärt, wie sich Tier- und Pflanzenarten durch kontinuierliche Evolution ihre Anpassungsfähigkeit an die Umwelt bewahren. Am TAG DER WISSENSCHAFT zeigt ARTE fünf Folgen der sechsteiligen Dokumentationsreihe. In dem Wissensmagazin widmen sich die Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug den herausragenden Fähigkeiten von Pflanzen und der Frage, inwiefern sie den Menschen dadurch ähneln. Die Dokumentation WIE TIERE FÜHLEN zeigt im Anschluss spektakuläre Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung der Tiere: Sind sie empathisch, altruistisch, fair und gar gerecht? Am Abend erwarten den Zuschauer weitere Highlights: Die Anfänge der Polarforschung sind voller Abenteuer und Dramen. Als einer ihrer Pioniere gilt Jean-Baptiste Charcot, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts Daten in der Arktis sammelte, von denen Wissenschaftler bis heute profitieren. Im Anschluss folgt MISSION ROSETTA, ein Dokumentarfilm über die Landung der Raumsonde auf dem Kometen 67P/ Tschurjumow-Gerassimenko.
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PIONIER DER ARKTIS - JEAN-BAPTISTE CHARCOT
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DIE KUNST DER ANPASSUNG
Dokumentarfilm Erstausstrahlung
6-teilige Dokumentationsreihe
: GEHEIMNISVOLLE PFLANZEN SIND SIE UNS ÄHNLICHER ALS WIR DENKEN? Wissensmagazin
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WIE TIERE FÜHLEN
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MISSION ROSETTA - REISE ZUM URSPRUNG DES LEBENS
Dokumentarfilm
Dokumentarfilm
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10/08/2016
SAMSTAG, 10. OKTOBER 2016, UM 20.15 UHR
PIONIER DER ARKTIS
JEAN-BAPTISTE CHARCOT DOKUMENTARFILM VON MARC JAMPOLSKY ARTE FRANCE, MC4, F 2016, 87 MIN. ERSTAUSSTRAHLUNG
Jean-Baptiste Charcot erforschte als einer der ersten Wissenschaftler und Entdecker die südlichen und nördlichen Polargebiete. Der Dokumentarfilm PIONIER DER ARKTIS zeichnet den einzigartigen Werdegang des Wissenschaftspioniers nach. Ende des 19. Jahrhunderts waren nahezu alle Regionen der Erde erforscht. Nur in die Polarregionen wagten sich lediglich einige wenige Pioniere vor, die ihre Hauptmotivation oft in dem ehrenvollen Auftrag sahen, als Erste die Flagge ihres Landes im ewigen Eis aufzustellen. Langsam begriff man, dass in diesen entlegenen Teilen der Welt viele neue Entdeckungen warteten. Doch welche Schiffe waren in der Lage, den Weg dorthin zu überqueren, welche Instrumente und Methoden zur Untersuchung der Eiswüsten erforderlich? Jean-Baptiste Charcot war einer der Ersten, die sich dieser Herausforderung stellten. In den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts bereiste er mit anderen Gelehrten auf dem legendären Forschungsschiff „Pourquoi Pas?” mehrmals die Polargebiete, in die bis dahin kein Mensch vorgedrungen war. Charcots Erkenntnisse in Disziplinen wie Meteorologie, Biologie oder Geografie bilden bis heute die Grundlage wissenschaftlicher Arbeiten und spielen eine wichtige Rolle bei der Untersuchung des Klimawandels. Damit bereitete der Wissenschaftspionier auch anderen Forschern den Weg, Paul-Emile Victor würdigte Charcot als den „Altmeister der Polarerforschung”. Doch heute weiß man kaum noch etwas über seine Zeit in den Polarregionen, die mit den Antarktisexpeditionen begann und tragisch endete, als sein Schiff 1936 vor Westisland unterging. Mit zum Teil unveröffentlichten Archivfotos und Filmaufnahmen, Reisetagebüchern, zahlreichen Berichten, Kommentaren und animierten Darstellungen zeigt PIONIER DER ARKTIS in abwechslungsreichen Bildern die abenteuerliche Geschichte des Jean-Baptiste Charcot.
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AB 10.45 UHR
DIE KUNST DER ANPASSUNG 6-TEILIGE DOKUMENTATIONSREIHE VON SATOSHI OKABE ARTE FRANCE, NHK INTERNATIONAL INC, NHNZ, NEUSEELAND/JAPAN/CHINA 2013, 5X43 MIN.
Anhand verblüffender Beispiele zeigt die sechsteilige Dokumentationsreihe DIE KUNST DER ANPASSUNG, wie sich Tier- und Pflanzenarten durch kontinuierliche Evolution ihre Anpassungsfähigkeit an die Umwelt bewahren.
12.10 UHR FOLGE 4: COSTA RICA
Hinweis: FOLGE 1: AFRIKA, DER ALBERT-GRABEN, wird bereits am 5. Oktober um 19.30 Uhr auf ARTE ausgestrahlt.
Vor rund 3,5 Millionen Jahren waren Nord- und Südamerika zwei getrennte Kontinente. Aus mehreren Vulkaninseln bildete sich nach und nach eine Landbrücke heraus: Zentralamerika. Tiere aus dem Norden und dem Süden wanderten in dieses neue, paradiesische Land ein und verwandelten es in einen Schmelztiegel der Evolution.
10.45 UHR
14.45 UHR
FOLGE 2: BORNEO
FOLGE 5: DIE NAMIB-WÜSTE
Seit 130 Millionen Jahren bedeckt ein dichter Regenwald die tropische Insel Borneo. In dieser Zeit entwickelte sich dort eines der artenreichsten Ökosysteme der Welt mit erstaunlichen Symbiosen zwischen Pflanzen und Tieren. Es bietet unter anderem Zwerg-Säugetieren, besonderen Katzenarten, einer seltenen Orang-Utan-Art, Nasenaffen, dem Sumatra-Nashorn, dem Malaien-Bär und dem BorneoZwergelefant Schutz.
Die Namib gilt als älteste Wüste der Welt. Sie entstand vor mehr als 50 Millionen Jahren infolge einer kalten Meeresströmung, die von der Antarktis Richtung Norden fließt. Der Benguelastrom versorgt Flora und Fauna mit der überlebenswichtigen Feuchtigkeit. Zudem bringt er Nahrung für die Wüstenbewohner, unter anderem für die Termiten, die die wahre Grundlage des Wüsten-Ökosystems bilden.
11.30 UHR
15.30 UHR
FOLGE 3: INDIEN, DIE WESTGHATS
FOLGE 6: CHINA, DAS DACH DER WELT
Die rund 1.600 Kilometer lange Bergkette der Westghats verläuft im Westen Indiens parallel zur Küste. Dort sammelt sich das Wasser des Monsuns. Die Evolution brachte eine Reihe einzigartiger Tieren hervor, die sich perfekt an die regenreichen Bedingungen anpassten. Als vor 40 Millionen Jahren Indien mit Eurasien zusammenstieß, migrierten von dort zahlreiche Arten in die Westghats, unter anderem der Tiger.
Der Himalaya ist ein Faltgebirge, das als Folge der Kollision der Indischen mit der Eurasischen Platte entstand. Tausende Meter über dem Meeresspiegel ist der Sauerstoffgehalt der Luft äußerst gering und die UV-Strahlung besonders hoch. Das kahle, schroffe Hochgebirge ist eines der lebensfeindlichsten Ökosysteme der Welt. Nur die anpassungsfähigsten Arten können hier überleben.
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12.55 UHR
GEHEIMNISVOLLE PFLANZEN
SIND SIE UNS ÄHNLICHER ALS WIR DENKEN? WISSENSMAGAZIN PRÄSENTIERT VON EMILIE LANGLADE UND ADRIAN PFLUG ZDF/ARTE, AVE, D 2015, 26 MIN. Pflanzen wurden lange Zeit als Lebewesen ohne herausragende Fähigkeiten verkannt. Die landläufige Meinung: Genügend Sonne, Wasser und ein guter Standort – mehr brauchen sie nicht zum Grünen und Blühen. Doch je mehr sich Wissenschaftler mit den Pflanzen beschäftigen, desto deutlicher zeigt sich: Pflanzen können offenbar viel mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Und längst scheint sicher: Sie haben wohl sogar mehr Sinne als wir Menschen. Können Pflanzen fühlen, planen und Feinde abwehren? Können Sie sogar miteinander kommunizieren? Wie ähnlich sind die Pflanzen damit uns Menschen? Antworten auf diese Fragen suchen die -Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug beim Bonner Pflanzenforscher Professor Dieter Volkmann. Dort erfahren sie in erstaunlichen Experimenten, wie sensibel Pflanzen ihre Umwelt wahrnehmen und darauf reagieren. Und sie lernen nebenbei: Auch Pflanzen brauchen ihren Schönheitsschlaf – genau wie wir Menschen.
18.20 UHR
WIE TIERE FÜHLEN DOKUMENTATION VON GABI SCHLAG ZDF/ARTE, GRUNDMANN FILMPRODUCTION, D 2015, 52 MIN. Ein beleidigter Hund, eine hilfsbereite Ratte, ein mitfühlender Schimpanse, ein gerechter Wolf, ein verständnisvoller Elefant: Sind Tiere fähig, sich in andere hineinzuversetzen? Haben sie Mitgefühl? Sind sie empathisch, altruistisch, fair und gar gerecht? Dass es schlaue Tiere gibt, ist mittlerweile bekannt. Auch Primäremotionen wie Freude oder Trauer sind in der Tierwelt verbreitet. Die Dokumentation WIE TIERE FÜHLEN scheinen zeigt, wie neue Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung zu revolutionieren scheinen, was man bisher über die Gefühlswelt der Tiere wusste.
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21.40 UHR
MISSION ROSETTA
REISE ZUM URSPRUNG DES LEBENS DOKUMENTATION VON JEAN-CHRISTOPH RIBOT ARTE FRANCE, LOOK AT SCIENCE, F 2015, 54 MIN. Im November 2014 schrieb die europäische Mission „Rosetta“ Geschichte. Überall auf der Welt verfolgten Millionen Menschen live die erste Landung eines Roboters auf einem Kometen. Die Dokumentation erzählt die wissenschaftliche Geschichte dieser Weltraumerkundung und beleuchtet dabei die mit ihr verbundenen zwischenmenschlichen Aspekte. Im November 2014 vollbrachte die europäische Raummission „Rosetta“ eine wissenschaftlich-technische Glanzleistung, die einen Meilenstein in der Geschichte der Raumfahrt darstellt: das Aufsetzen der Landeeinheit „Philae“, der Tochtersonde des Orbiters „Rosetta“, auf der Oberfläche des Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko, genannt «Tschuri», in 500 Millionen Kilometer Entfernung von der Erde. „Philae“ ist das mobile Labor, das „Rosetta“ mit sich trug. Die weltweit übertragene Landung bildete den Höhepunkt der mehr als 20-jährigen Arbeit Hunderter Wissenschaftler und Ingenieure, die diese Mission konzipierten, bauten und steuerten. Ein ganzes Jahr lang begleitete ein Kamerateam in regelmäßigen Abständen die Hauptbeteiligten an der „Rosetta“-Mission. Der Zuschauer verfolgt ihre entscheidenden Momente: von der Spannung beim «Aufwachen» der Raumsonde im Januar 2014 bis zur Faszination durch die Aufnahmen vom Kometenkern, denn so detailliert hatte man ihn noch nie gesehen. Darüber hinaus dokumentiert der Film die Reibereien zwischen den verschiedenen Teams anlässlich der Auswahl des richtigen Landeplatzes. Die unveröffentlichten Bilder aus dem Kontrollzentrum lassen die Angst des Flugteams nacherleben, als es feststellt, dass „Philae“ sich nicht ordnungsgemäß im Boden von Tschuri verankert hat, während die ganze Welt schon die erste Landung auf einem Kometen feiert. Die Dokumentation fragt aber auch nach den Beweggründen für diese höchst aufwendige und gefährliche Raummission.
THEMA SPEZIAL: DER NEUE RECHTSRUCK PRESSEMAPPE
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Bildrechte: Titelblatt: © Look At Sciences Seite 2: © Hiroki Tonda Seite 3: © Anne-Marie Vallin-Charcot, © MC4, © Tao Zia/MC4 Seite 4: © Li Bing, Hisako Ichinose/NHNZ Ldt. Seite 5: © AVE/Janett Kartelmeyer, Armin Raab/Ilona Grundmann Filmproduction Seite 6: © Look At Sciences, CIVA/Philae/ESA Rosetta Rückseite: © Makoto Kita
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