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Pressemitteilung: Generalversammlung Viehverwertungsgenossenschaft Werne eG Die Viehverwertungsgenossenschaft Werne eG und der RVG Konzern sind weiter auf Wachstumskurs. Mit neuem Konzept, an einem Freitagabend und ohne Gastredner konnte die VVG deutlich mehr Mitglieder zur Gaststätte „Haus Wibbelt“ locken als in den Vorjahren. Circa 130 Personen folgten den Ausführungen des Geschäftsführers Martin Wesselmann über das Geschäftsjahr 2014. Er konnte erfreuliche Nachrichten überbringen, da der RVG Konzern in den meisten Sparten ein deutliches Mengenwachstum vorweisen kann. Bei den Jungsauen gab es ein Plus von 27%. Im Ferkelbereich konnten ein Wachstum von 11,5% generiert werden, dies lag insbesondere an der guten Zusammenarbeit mit den niederländischen Tochterunternehmen. Dagegen verlor der Schlachtschweinebereich um 5,3% an Menge. Deutlich stärker präsentierte sich der Großviehbereich. Hier konnte im Bereich Kälber/ Fresser ein starkes Wachstum von 17,4 % auf über 40.000 vermarktete Tiere generiert werden. Auch im Schlachtgroßvieh hat sich das kontinuierliche Wachstum fortgesetzt. So konnte die Stückzahl seit 2009 fast verdoppelt werden, in 2014 wurden 22.000 Tiere gehandelt. Wesselmann stellte fest, dass sich der RVG Konzern mit seinem Konzept „von der Genetik bis zum Teller“ in gutem Fahrwasser befindet. Des Weiteren verkündete er die Gründung des neuen Tochterunternehmens „AgriSyst GmbH“, ein Softwareunternehmen, das sich mit der „Vernetzung von Prozessen“ und der übersichtlichen Darstellung von komplexen Informationen für die Landwirte beschäftigt. Der stellvertretende Geschäftsführer André Krabbe wagte den Blick in das aktuelle Geschäftsjahr. Er konnte trotz schwieriger Marktsituation stabile Absatzzahlen für das Ferkelgeschäft vorweisen. Er sieht die Netporc® Tiergesundheitsdatenbank als Chance sowohl zum Wachstum als auch zur weiteren Qualitätsverbesserung beizutragen. In der Schlachtschweinevermarktung konnte die RVG im ersten Halbjahr 2015 ein Wachstum von +4% in der verkünden. Jedoch machen den Landwirten die unbefriedigenden Schweinepreise sehr zu schaffen. Mit dem Auswertungstool „PigReport“ versucht die RVG seit dem Frühjahr den Landwirten mögliche ungenutzte Potentiale mittels einer einfachen graphischen Übersicht aufzuweisen und Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Im Großviehbereich setzte sich das Wachstum fort. Als Neuerung ist die Vermarktung von Tieren für die Angus Gruppe zu nennen. Bei den Fressern geht der Trend weiter zu Tieren mit hohem Gesundheitsstatus aus einheitlicher Herkunft, dieser Weg soll auch in der Zukunft weiter beschritten werden. Abschließend stellte Krabbe die neue Internetseite des Unternehmens vor (www.rvg-net.de). Die Vermögens- und Ertragslage stellte die stellvertretene Geschäftsführerin Birgit Nienkemper vor. Der RVG Konzern erwirtschaftete 2014 ein EBITDA vor Boni in Höhe von
2,054 Millionen Euro. Lieferantenboni an VVG Mitglieder wurden 2014 in Höhe von 0,28 Euro je Schlachtschwein, 0,17 Euro je Ferkel, 1,5 Euro je vermarkteten Fresser und drei Euro je Schlachtgroßvieh gutgeschrieben. Die VVG erwirtschaftete einen Jahresüberschuss von 108.000 Euro. Die Versammlung beschloss einstimmig eine Dividende in Höhe von drei Prozent auf die Geschäftsguthaben der Mitglieder auszuschütten. Ebenso gab es in 2014 eine beachtliche Steigerung der Mitgliederzahlen von 466 auf 496 Mitglieder. Der Vorstandsvorsitzende Dirk Schulze Pellengahr und das Aufsichtsratsmitglied Hubert Niemann wurden einstimmig durch die Versammlung wiedergewählt. Dirk Schulze Pellengahr beendete die Versammlung mit einem persönlichen Statement zu der aktuell sehr unbefriedigenden Lage in der Landwirtschaft. Jeder Landwirt müsse etwas dazu beitragen das Image der Landwirte zu verbessern. Den Abend ließ man bei einem deftigen Barbecue in gemütlicher Runde gemeinsam ausklingen. Kurzvorstellung der RVG Gruppe: Die RVG Gruppe gehört zu den führenden Viehvermarktern in Deutschland. Gemeinsam mit den Tochtergesellschaften wird die gesamte Wertschöpfungskette von der Genetik bis zur Fleischvermarktung im Bereich Schwein und Rind abgedeckt. Die Hauptabsatz- und Erfassungsgebiete sind Deutschland und die Niederlande. Der USP in dem hart umkämpften Markt ist die Qualitätsstrategie eingebettet ins „Rundum sorglos – Paket“ der RVG Gruppe. Muttergesellschaften der RVG Gruppe sind die Genossenschaften VVG Werne eG und die Raiffeisen Westfalen Mitte eG. Kennzahlen 2014: Umsatz: 427 Million Euro Ferkel: 2,2 Millionen Schweine: 1,6 Millionen Jungsauen: 38.000 Großnutzvieh: 40.000 Schlachtgroßvieh: 23.000 Vorstand: Dirk Schulze Pellengahr (Vorsitzender) Bernd Barkhaus Martin Wesselmann (Hauptamtlich) Aufsichtsrat: Franz-Josef Eickholt (Vorsitzender) Matthias Finkenbrink Thomas Röper-Schültken Engelbert Kaup Benedikt Jeiler Hubert Niemann