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Programm - Darmplus

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Programm 11. Juni 2016, 10:00 – 17:00 Uhr  MQ Wien, Ovalhalle & Arena21 www.darmplus.at In Kooperation mit EINTRITT FREI! Seit Langem ist bekannt, dass ein gesunder Darm eine zentrale Rolle für Wohlbefinden und Gesundheit des Menschen spielt. Neueste Forschungen sehen den Darm und sein Mikrobiom als wesentlichen Regulator von Abläufen, die weit über die bloße Aufnahme von Nährstoffen hinausgehen. Obwohl bis zu 80.000 Österreicher an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leiden, ist das Wissen der heimischen Bevölkerung zur Darmgesundheit bis dato gering. Eines haben die Patienten gemeinsam: Sie verbringen viel Zeit mit dem Management ihrer bisher als unheilbar geltenden Erkrankung. Ein wesentlicher Teil davon wird für Informationssuche bezüglich medizinischer Abklärung und Behandlung, Ernährung, aber auch praxisrelevante Fragen wie Toilettenstandorte aufgewendet. Wissen und Informationen rund um das Thema Darm werden beim Langen Tag des Darms am 11. Juni 2016 einem breiten Publikum aus Betroffenen, Medizinern, Medien sowie allen am Thema Interessierten angeboten. Das Event wird vom Verein „darm plus“ organisiert und ist öffentlich und frei zugänglich. Fachvorträge, Aussteller und Selbsthilfegruppen sowie interaktive Stationen werden den Besuchern die Möglichkeit geben, mehr über ein oftmals schwer „durchschaubares“ Organ zu erfahren. Das Programm soll nicht nur dem Wissenstransfer dienen, sondern Tabus brechen, die rund um den Darm bestehen. Mit „Briefen an Herrn Crohn“ und einer Cartoon-Ausstellung soll Betroffenen gezeigt werden, dass sie nicht alleine sind und dass ein lockerer Umgang mit der Erkrankung dabei hilft, von anderen besser verstanden zu werden. Die Wahl der Location – das MuseumsQuartier – soll auch einem jungen Publikum entgegenkommen und damit die Bedeutung der Prävention und der Erhaltung der Gesundheit durch einen gesunden Darm hervorheben. Es bedarf einer gemeinsamen, interdisziplinären gesundheits- und sozialpolitischen Anstrengung, um österreichweit eine einheitliche Versorgungs- und Qualitätsstruktur sicherzustellen. „darm plus“ wird dazu als Plattform für Betroffene und Mediziner einen entscheidenden Beitrag durch Abhaltung des Langen Tages des Darms leisten. A. o. Univ.-Prof. DI Dr. Harald Vogelsang Präsident darm plus – CED-Initiative Österreich 3 Ziele von darm plus • Weitreichende Bewusstseinsbildung innerhalb des österreichischen Gesundheitssystems, der Ärzteschaft und der Bevölkerung • Verbesserung der medizinischen Versorgung der CED-Patienten durch zielgruppenspezifische Aktivitäten • Ausbau einer adäquaten medizinischen Infrastruktur • Förderung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit CED darm plus. Ein großes Plus an Bekanntheit und Bewusstsein für CED. 4 In der Ovalhalle des MuseumsQuartiers finden den ganzen Tag über Fachvorträge statt. Des Weiteren stellen sich zu den Themenblöcken die jeweiligen Initiativen und Selbsthilfegruppen vor. Das Programm wird durch Referate zu konkreten Fokusthemen vervollständigt. Uhrzeit Thema ReferentIn 10:00 – 10:10 Begrüßungsworte Barbara Novak, Stadt Wien Themenblock: CED 10:10 – 10:30 Fachvortrag Morbus Crohn und Colitis – große Chancen bei früher, optimaler Therapie A. o. Univ.-Prof. DI Dr. Harald Vogelsang 10:30 – 10:50 Vorstellung ÖMCCV Ing. Evelyn Groß 10:50 – 11:10 Fokusthema „Lieber Herr Crohn“ – Michaela Schara 11:30 – 11:50 Fachvortrag Darm und Psyche A. o. Univ.-Prof. Dr. Gabriele Moser 11:50 – 12:10 Vorstellung RDS AG (ÖPRD) Christine Strimitzer 12:10 – 12:30 Fokusthema Depression, Migräne und Demenz – die Ursache liegt im Darm? 12:50 – 13:10 Fachvortrag Ernährung und Darmkrebsvorsorge A. o. Univ.-Prof. Dr. Monika Ferlitsch 13:10 – 13:30 Fachvortrag Krebs und Genetik OA Dr. Philip de Maré 13:30 – 13:50 Fachvortrag Operative Therapiemöglichkeiten bei Dickdarmkrebs Prim. Univ.-Prof. Mag. Dr. Alexander Klaus, FACS 13:50 – 14:10 Vorstellung Österreichische Krebshilfe Wien Mag. Ursula Würzl 14:10 – 14:30 Vorstellung SH-Gruppe Darmkrebs Helga Thurnher 14:30 – 14:50 Fokusthema Was bedeutet „gesunde Ernährung“? 15:10 – 15:30 Fachvortrag Darmbakterien als Regulator von Darmfunktion und Darmentzündung A. o. Univ.-Prof. Dr. Christoph Högenauer 15:30 – 15:50 Fachvortrag Diät bei Zöliakie vs. Glutenintoleranz Peter Hillebrand 15:50 – 16:10 Vorstellung AG Zöliakie Hertha Deutsch Themenblock: Darm und Psyche Themenblock: Ernährung, Mikrobiom und Krebsvorsorge Themenblock: Darmbakterien 5 FITmESS 2016 & 2017 XXL-Darm auF ÖSTErrEICH-Tour!  Die Gesundheitsveranstaltungsreihe FITmess tourt 2016 und 2017 durch Österreich. Besucher der kostenfreien Events erhalten einen Überblick zu aktuellen Gesundheitsthemen und können gratis GesundheitsChecks durchführen lassen. Ein Highlight der Events ist ein begehbares XXL- Darmmodell, welches neue Perspektiven zum Thema Darmgesundheit bietet! KommEn SIE vorBEI! Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme als Aussteller haben, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme unter: [email protected] oder 01 / 402 13 41-19 n SInD : ESS-STaTIonE m T FI n E T S H C DIE nä 016 tal am 03. 09. 2 it p S r te n ce rk Stadtpa . 2016 tten am 01. 10 e st m a r te n e City C 16  n am 05. 11. 20 ll Tu e d a rc a n rose Eintrit t frE Die FITmess 2016 wird unterstützt von: Weitere Infos unter www.fitmess.at i! A. o. Univ.-Prof. DI Dr. Harald Vogelsang Morbus Crohn und Colitis – große Chancen bei früher, optimaler Therapie 10:10 – 10:30 Uhr Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) nahmen in den vergangenen Jahrzehnten weltweit sprunghaft zu. Sie sind eine Gruppe von chronischen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, die hauptsächlich Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (CU) umfassen. Für ganz Österreich kann man von mindestens 40.000 Erkrankten ausgehen. CED beginnen meist im Jugend- oder jungen Erwachsenenalter und können durch funktionelle Einbußen des Magen-Darm-Traktes und Komplikationen zu einer körperlichen Behinderung führen. CED haben nach unseren heutigen Vorstellungen multifaktorielle Ursachen, wie eine genetische Prädisposition und / oder Umweltfaktoren. Die CU ist durch eine geschwürige Entzündung der Schleimhaut gekennzeichnet, die typischerweise im Mastdarm beginnt und in unterschiedlichem Ausmaß nach oben reicht. MC kann alle Abschnitte des Magen-Darm-Traktes betreffen. Die Entzündung ist normalerweise abschnittsweise im Darm und betrifft die gesamte Darmwand. Das kann auch die Basis für die Entstehung von Komplikationen im Sinne von Fisteln und Engstellen sein, die wiederum die häufigsten zwingenden Gründe für Operationen bei MC darstellen. Eine weitere Komplikation bei ausgedehntem entzündlichem Befall des Dickdarms ist ein erhöhtes Risiko für Dickdarmkrebs, weshalb regelmäßige Dickdarmspiegelungen zu empfehlen sind. Die medikamentöse Therapie von CED hat sich in den letzten Jahren stark erweitert. Ziel ist ein guter Zustand ohne den Einsatz von Cortison und eine abgeheilte Schleimhaut, die auch für die Zukunft eine Aufrechterhaltung des guten Zustands erwarten lässt. Zusammenfassend ist zu sagen, dass dank neuer Medikamente die Behandlungsmöglichkeiten für CED deutlich besser geworden sind, bei früher Diagnose und entsprechender Therapie ist bei vielen Betroffenen sogar ein langfristig entzündungsfreies, unbelastetes Leben möglich, obwohl bislang die Ursache der Erkrankung nicht genau bekannt ist und die Erkrankung daher nicht ursächlich behandelt werden kann. 7 www.buscopan.at Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. BU; 21.03.2016, Dok.Nr. 16/2016 Ihr Spezialist bei schmerzenden Bauchkrämpfen A. o. Univ.-Prof. Dr. Gabriele Moser Darm und Psyche 11:30 – 11:50 Uhr In unserem Sprachgebrauch ist das „Bauchgefühl“ schon lange etabliert, und Redewendungen wie „Das bleibt mir im Halse stecken“, „Das kann ich nicht schlucken …“, „Das liegt mir im Magen“, „Der macht sich in die Hose“ oder Entscheidungen „aus dem Bauch heraus treffen“ sind alltäglich. Mittlerweile wurde dieses Bauchgefühl auch neurowissenschaftlich bewiesen. Ein selbstständig funktionierendes Nervensystem, das in Fachkreisen als enterisches Nervensystem (ENS) bezeichnet wird, erstreckt sich mit mehr als 100 Millionen Nervenzellen von der Speiseröhre bis zum Darmausgang. Es steht in ständiger Kommunikation mit dem Gehirn, wobei ca. 90 % der Informationen vom Bauch ins Gehirn, aber nur 10 % vom Gehirn zum Bauch führen. Diese Kommunikation bestimmt ein „emotionales Profil“, eine Art „Gefühlsbett“, das durchaus auch von Stoffwechselprodukten unserer Darmbakterien, dem intestinalen Mikrobiom, beeinflusst wird. Umgekehrt können Stress und psychische Belastungen Magen-Darm-Funktionen beeinflussen. Stress/Angst vermindert die Magenausdehnung beim Essen, und der Transport der Nahrung im Darm wird durch Angst oder Depression beschleunigt bzw. verlangsamt. Besonders ausgeprägte Reaktionen sind bei Überempfindlichkeit des Magen-Darm-Traktes zu finden, beim sogenannten Reizdarmsyndrom, unter dem immerhin 10 bis 20 % aller Österreicher leiden. Chronische Stressbelastungen bis hin zur Bedrohung und Gewalt können neben anderen Faktoren auch Auslöser eines Reizdarmsyndroms und Reizmagens (funktionelle Dyspepsie) sein. Neben Lebensstil- und Diätmodifikation, symptomatischen Medikamenten und Probiotika werden in schweren Fällen auch Antidepressiva eingesetzt. Eine psychosomatische Betreuung ist jedenfalls anzuraten, da psychotherapeutische Verfahren, insbesondere eine auf den Bauch gerichtete Hypnose, der allein medikamentösen Behandlung überlegen und langfristig wirksam sind. Der Vortrag findet mit freundlicher Unterstützung von Boehringer Ingelheim statt. 9 Die Sprache des Lebens in lebenswichtige Medikamente umsetzen Wir bei Amgen glauben, dass die Antworten auf die dringendsten Fragen der Medizin in der Sprache unserer DNA formuliert sind. Als Pioniere der Biotechnologie setzen wir unser tiefes Verständnis dieser Sprache für die Entwicklung lebenswichtiger Medikamente ein, besonders für diejenigen Patienten, für deren spezifische Erkrankungen bis heute nur wenige oder keine effektiven Therapien zur Verfügung stehen – um deren Gesundheit und Lebensqualität entscheidend zu verbessern. Weitere Informationen über Amgen finden Sie unter: www.amgen.at ©2015 Amgen Inc. All rights reserved. AT-C-NPS-0216-125261 A. o. Univ.-Prof. Dr. Monika Ferlitsch Ernährung und Darmkrebsvorsorge 12:50 – 13:10 Uhr Im Herbst sorgte die Nachricht über eine 18 %ige Erhöhung des Darmkrebsrisikos bei Konsum von rotem Fleisch und Wurst für große Aufregung. Was ist da eigentlich dahinter? Wie kann ich mein Darmkrebsrisiko mit richtiger Ernährung reduzieren? Gibt es auch andere Möglichkeiten? Der Konsum von Kaffee reduziert das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, um 26 %. Die möglichen Ursachen dafür sind multifaktoriell: Einerseits verändert Kaffee die Zusammensetzung der Darmbakterien, Kaffee regt die Darmtätigkeit an, und somit bleiben belastende Giftstoffe nicht so lange im Darm, andererseits hat Kaffee eine antioxidative Wirkung und reduziert die Sekretion der Gallensäuren. Lifestyle und Ernährung spielen in unserem Alltag zunehmend eine Rolle. Es stellt sich heraus, dass mit wenigen kleinen Tricks das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, gesenkt werden kann. Spannend dabei ist es, dass dieselben Risikofaktoren zu Herzinfarkt, Fettleber und Darmkrebs führen können. Wie kann das sein? Ab 50 sollte man im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung eine Basis-Darmspiegelung durchführen lassen. Das ist in Österreich kostenlos und ein Teil der Vorsorgeuntersuchung. Vor der Darmspiegelung ist es nicht nur notwendig, die Vorbereitungsflüssigkeit zu trinken. Auch die richtige Ernährung einige Tage vor der Darmspiegelung spielt eine wesentliche Rolle für die Qualität der Untersuchung. Was ist dabei wichtig? 11 EIN UNTERNEHMEN DER Medizin mit Qualität und Seele www.vinzenzgruppe.at Medizin mit Qualität und Seele Vorsorge: Sanfte Endoskopie Moderne radiologische Diagnostik Schonende Operationsmethoden Umfassende Nachsorge Genetische Beratung Ambulanz Ein gesunder Darm ist ein wesentlicher Faktor für körperliches und seelisches Wohlbefinden. Im Fall einer Erkrankung des Darms bietet Ihnen das Darmgesundheitszentrum am St. Josef-Krankenhaus eine umfassende Betreuung aus einer Hand. Es erwartet Sie ein Team hochspezialisierter Mediziner und Pflegepersonen, das für eine optimale Behandlung sorgt. Donnerstag 08.00 – 11.00 Uhr Nach telefonischer Vereinbarung oder online unter www.sjk-wien.at Tel.: +43 1 878 44 – 2509 Fax: +43 1 878 44 – 4405 E-Mail: [email protected] St. Josef-Krankenhaus GmbH Auhofstraße 189 A-1130 Wien +43 (1) 878 44-0 www.sjk-wien.at FN 185577 h +43 (1) 878 44-4050 [email protected] HG Wien DVR: 1034251 EIN UNTERNEHMEN DER UID: ATU48704807 Medizin mit Qualität und Seele www.vinzenzgruppe.at OA Dr. Philip de Maré, Oberarzt der Abteilung für Chirurgie sowie Leiter des Darmgesundheitszentrums, St. Josef-Krankenhaus Krebs und Genetik. Was Sie über den erblichen Darmkrebs wissen sollten 13:10 – 13:30 Uhr Sind ein oder sogar mehrere Familienmitglieder an Krebs erkrankt, ergeben sich – für Patienten wie auch für Angehörige – viele Fragen, die oft über Jahre unbeantwortet bleiben und meist sehr belastend sind. Sind wir eine „Krebsfamilie“? Wie hoch ist mein eigenes Risiko? Wie hoch ist das Risiko meiner Kinder, an Krebs zu erkranken? Am Anfang einer Krebserkrankung steht immer eine Mutation in der Erbinformation einer Zelle, beim Darmkrebs von Zellen der Darmschleimhaut. Verursacht wird dies möglicherweise durch jahrelange ungesunde Ernährung (zum Beispiel zu viel rotes Fleisch oder Alkohol), Rauchen oder auch schicksalhaft, durch „genetisches Pech“. Mutationen in der DNA passieren zu jeder Zeit, dabei entstandene Fehler werden laufend repariert – ein lebenswichtiger und im DNA-Alltag ganz normaler Vorgang. Doch was passiert, wenn der Reparaturmechanismus selbst durch eine Mutation defekt ist? Und das von Geburt an, vererbt durch ein Elternteil? Defekte Reparaturgene sind eine mögliche Ursache für vererbbare Krebserkrankungen, die auch den Magen-Darm-Trakt betreffen können. Bei fast einem Viertel der Betroffenen spielt die Vererbung von Mutationen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung der Krebserkrankung. Mit der genetischen Beratung haben wir ein geeignetes Instrument, um gefährdete Personen herauszufiltern. In einem persönlichen Beratungsgespräch mit gezielter (Familien-)Anamnese und der Erstellung eines medizinischen Stammbaumes lassen sich Hinweise auf das Vorliegen eines familiären Krebssyndroms finden. Bei Auffälligkeiten werden weitere Untersuchungen bis hin zur molekulargenetischen Analyse durchgeführt. Dadurch haben wir die Möglichkeit, ein erhöhtes Krebsrisiko zu erkennen und die Erkrankung bereits in einem Vorstadium zu entdecken – oder sie zumindest in einem frühestmöglichen Stadium zu therapieren. www.sjk-wien.at 13 Interaktive Stationen In der Arena 21 erwarten Sie Ausstellungsstände und interaktive Stationen: • ein 20 Meter langes begehbares Darmmodell, Faszination Darm • Führungen durch das Darmmodell • Koloskopie zum selbst ausprobieren Unsere Spezialambulanzen • Gastroenterologie • Darm • Reizdarm und CED Ambulanztermin online unter www.bhswien.at oder telefonisch unter 01 / 599 88 – 3200 (werktags von 12 – 15 Uhr). • Leber • Psychosomatik Alle Kassen. Krankenhaus Barmherzige Schwestern Wien, Stumpergasse 13, 1060 Wien T: 01 / 59988 – 0 • www.bhswien.at • facebook.com/bhswien facebook.com/ ta t n .a De Unser Angebot • Große Erfahrung bei CED, Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa • Fächerübergreifende Zusammenarbeit bei Darmkrebs • Sanfte Endoskopie (keine Vorsorge) • Schwerpunkt Psychosomatik mit stationären und ambulanten Programmen inkl. Psychotherapie • Spezialisierung auf Viszeralchirurgie und • Tagesklinische Chirurgie • Adipositas Zentrum • Bauchhypnose • Behandlung von Essstörungen • Darm-bedingte Stoffwechselveränderungen • Schwerpunkt Leber und Pankreas fo-Stand In en Tag am lang s des Darm ils: ie Das Krankenhaus Barmherzige Schwestern Wien im 6. Bezirk ist spezialisiert auf Erkrankungen im Verdauungstrakt. unsere Ex ie rten! pe Ein gutes Bauchgefühl Fragen S • Entzündungswerte ermitteln w w w. b h s w Prim. Univ.-Prof. Mag. Dr. Alexander Klaus, FACS, Vorstand der Chirurgischen Abteilung, Krankenhaus Barmherzige Schwestern Wien Operative Therapiemöglichkeiten bei Dickdarmkrebs 13:30 – 13:50 Uhr Das Dickdarmkarzinom ist eine der weltweit häufigsten Krebserkrankungen. Fast immer entsteht Dickdarmkrebs aus kleinen Polypen in der Darmschleimhaut. Bei der Diagnose Darmkrebs unterscheidet man je nach Lage des Tumors zwischen Dickdarm- und Enddarmkarzinom. Das entscheidet auch über die weiteren Behandlungsschritte. Befindet sich der Tumor im Dickdarm, wird meist zuerst operiert und je nach Tumorstadium anschließend eine Chemotherapie durchgeführt. Sitzt der Tumor im Enddarm, erfolgt im Vorfeld eine Chemotherapie mit Bestrahlung, wenn der Tumor lokal fortgeschritten ist. Sowohl beim Dickdarm- als auch beim Enddarmkarzinom sind minimal invasive Operationstechniken (Knopfloch-Chirurgie) möglich. Über mehrere kleine Schnitte operieren die Chirurgen mittels Videooptik. Über einen dieser Schnitte im Bauchbereich wird der Tumor entfernt. Besonders wichtig für die langfristige Lebensqualität der Betroffenen ist es, den Schließmuskel bei einer Operation im Enddarm zu schonen. Im Krankenhaus Barmherzige Schwestern Wien kommen auch bei tiefliegenden Tumoren schließmuskelerhaltende Operationsmethoden zum Einsatz. So kann ein Stoma (künstlicher Darmausgang) langfristig vermieden werden. Eine operative Behandlung von Dickdarmkrebs ist in fast jedem Stadium möglich. Mit einem multimodalen Therapiekonzept, in dem Chemotherapie, operativer Eingriff, Radiofrequenzoder Mikrowellenablation und Strahlentherapie kombiniert werden, kann Darmkrebs auch im fortgeschrittenen Stadium heilbar sein. Greift der Krebs über Metastasen auch die Leber oder Lunge an, müssen diese Teile operativ entfernt werden, um ein kuratives Therapiekonzept zu verfolgen. Bei Metastasen mit ausschließlichem Befall im Bauchfell können diese operativ entfernt und gleichzeitig eine Chemotherapie in den Bauchraum appliziert werden (HIPEC-Methode). Die individuell beste Therapie legen die Experten für Chirurgie, Onkologie, Radiologie und Klinische Psychologie gemeinsam im Onkologie-Board fest. www.bhswien.at 15 Das Labor Greiner informiert Diagnostischer Nutzen der Calprotectin-Bestimmung aus dem Stuhl bei Verdacht auf eine entzündliche Darmerkrankung Chronische Bauchschmerzen und Durch­ fälle sind bei Erwachsenen und Kindern ein häufiger Grund für Arztbesuche. Oft sind funktionelle Magen­Darm­Erkrankun­ gen die Ursache: Insbesondere das „Reiz­ darm­Syndrom“, an dem wahrscheinlich 10 –20% der Bevölkerung leidet, ist oft die Ursache für die Beschwerden. Demgegenüber stehen chronisch­entzünd­ liche Darmerkrankungen, wie der Morbus Crohn und die Colitis ulcerosa, bei denen die frühzeitige Diagnosestellung und die Einleitung einer korrekten Therapie durch den Facharzt von entscheidender Bedeu­ tung sind. Die klinischen Symptome, die von chro­ nisch­entzündlichen Darmerkrankungen ausgelöst werden, sind jedoch oft unspezi­ fisch und schwer von einem vergleichswei­ se harmlosen Reizdarmsyndrom zu unter­ scheiden. Seit einigen Jahren wird von Experten1 ein Stuhltest empfohlen, der sehr gut geeignet ist, eine Entzündung im Darmtrakt fest­ zustellen. Dabei wird ein Eiweißstoff aus dem Stuhl des Patienten – es nennt sich „Calprotectin“ – extrahiert und im Labor bestimmt. Erhöhte Konzentrationen dieses Eiweißstoffes (> 50 mg/kg Stuhl) deuten Ein Fachärzteteam und 50 fachlich qualifizierte MitarbeiterInnen stehen im Labor Greiner für labor­ medizinische Untersuchungen zur Verfügung. auf eine entzündliche Darmerkrankung hin. Eine weitere Abklärung beim Gastroentero­ logen wird in diesem Fall empfohlen. Des Weiteren wird die Bestimmung von Calprotectin erfolgreich bei bereits diagnos­ tizierten Patienten, die an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leiden, zur Überwa­ chung der Therapie und zur Verlaufskont­ rolle eingesetzt. Die Abgabe der Stuhlprobe kann im Labor oder beim Arzt erfolgen. Die Laborbestim­ mung wird innerhalb von einer Woche durchgeführt. Zurzeit werden die Kosten für den Labortest nicht von den Gebietskran­ kenkassen bezahlt. 1 Burri E et al, Swiss Medical Forum 2016; 16(3):68­73 MEDIZINISCH-DIAGNOSTISCHES LABORATORIUM DR. GABRIELE GREINER MEDIZINISCH-DIAGNOSTISCHES LABORATORIUM Wagramer Str. 144 · 1220 Wien, Österreich · Telefon:+43 1 2036774 DR. GABRIELE GREINER A. o. Univ.-Prof. Dr. Christoph Högenauer Darmbakterien als Regulator von Darmfunktion und Darmentzündung 15:10 – 15:30 Uhr Der Mensch ist auf allen Oberflächen mit Mikroorganismen besiedelt, die als Mikrobiom bezeichnet werden. Ein Großteil dieser Mikroorganismen, vornehmlich Bakterien, lebt im Magen-Darm-Trakt und wurde früher auch als „Darmflora“ bezeichnet. Da viele dieser Mikroorganismen nur sehr schwer zu untersuchen sind, ermöglichten erst moderne Analysemethoden eine komplette Untersuchung dieses eigenen Ökosystems. Dadurch ist in den letzten Jahren eine komplett neue Forschungsrichtung entstanden. Die Anzahl an Mikroben, die einen Menschen besiedeln, ist zumindest so groß wie die Zahl der Zellen im menschlichen Körper. Die Bakterien im Darm beeinflussen die Darmschleimhaut und die Darmfunktion, das Immunsystem des Körpers und haben wichtige Funktionen für den Stoffwechsel. Aus diesen Gründen bezeichnen viele Autoren das menschliche Mikrobiom auch als eigenes Superorgan. Im Speziellen gilt dem gastrointestinalen Mikrobiom großes Interesse. Äußere Einflüsse wie Medikamente (insbesondere Antibiotika), Krankheiten, Ernährung oder Fernreisen können zu deutlichen Veränderungen in der Zusammensetzung des Darm-Mikrobioms führen. Man nimmt an, dass gewisse Veränderungen auch eine wichtige Rolle in der Entstehung von Krankheit spielen. Dies ist für gewisse Darmentzündungen durch den Keim Clostridium difficile bereits gut belegt. Veränderungen im Darm-Mikrobiom werden aber auch mit der Entstehung von anderen Erkrankungen wie chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, atopischer Dermatitis, Multipler Sklerose, Darmkrebs, Übergewicht und metabolischem Syndrom in Zusammenhang gebracht. Unser zunehmendes Verständnis der Interaktionen zwischen Mikrobiom und menschlichem Organismus wird in den kommenden Jahren vielleicht dazu führen, durch direkte Interventionen (Stuhltransplantation, Probiotika, Ernährung) die Entstehung und den Erhalt eines „gesunden“ Mikrobioms zu fördern. 17 Die Funktionen im Überblick CED-Check: Soll ich einen GastroDokumentieren enterologen aufsuchen? Organisieren Leitfaden für Schmerz Ihr Arztgespräch Kalender Informationen Schlaf zu Beschwerden, Diagnose, Behandlung Nichteinnahme Eigene Symptome Trinkmenge Alltagstipps für das Dokumentation LebenMeine mit MC und UC Meine Auswertung Die Funktionen im Überblick Meine Ärzte Notizen Meine Patientenakten Erinnerungsfunktion Die Funktionen im Überblick Meine Medikamente www.crohn-colitis-info.at Stuhlgang Dokumentieren Ihr Portal Organisieren für chronisch-entzündliche Dokumentieren Darmerkrankungen (CED) Gewicht Schmerz Essgewohnheiten Eigene Symptome Schlaf Trinkmenge Die Funktionen im Überblick Meine Dokumentation Dokumentieren Meine Auswertung Die Funktionen im Überblick Schmerz Dokumentieren Stuhlgang Eigene Symptome Gewicht Schlaf Schmerz Essgewohnheiten Eigene Symptome Trinkmenge SchlafDokumentation Meine Trinkmenge Meine Auswertung Meine Dokumentation Organisier Kalender Informieren Schmerz Kale CED App Meine Ärzte Mein Eigene Symptome Glossar Nichteinnahme Die Funktionen im Überblick Ihr mobiler Schlaf Begleiter Bibliothek Notizen Dokumentieren Nich Organisieren Trinkmenge WCund Apothekenfinder Meine Patientenakten Noti Organisieren Schmerz Tagebuchfunktion Ernährungstipps Meine Dokumentation Kalender Mein Erinnerungsfunktion Eigene Symptome Medikamente anlegen inkl. MeineMedikamente Auswertung Hilfreiche Websites Meine Kalender Erinnerung zur Einnahme Schlaf Organisieren Meine Är Erinn Behandelnde Meine Ärzte Ärzte anlegen Trinkmenge Terminplaner Stuhlgang Nichteinnahmemit Kalender Erinnerungsfunktion Meine Dokumentation Informieren Gewicht Meine Ärzte Notizen Auswertungen Meine Auswertung Glossar Nichteinnahme Essgewohnheiten Meine Patientenakten Bibliothek Notizen Erinnerungsfunktion Stuhlgang ATHUG150704a(1) Meine Patientenakten Nichteinn Mein Notizen Meine Pat Erinnerun Informiere Meine M Glos Peter Hillebrand Diät bei Zöliakie vs. Glutenintoleranz 15:30 – 15:50 Uhr Weizen und andere Getreidesorten sind für manche Menschen schwer verträglich, manchmal sogar schädlich. Als Ursache kommen verschiedene Inhaltstoffe in Frage. Am besten untersucht ist derzeit das Klebereiweiß Gluten, das sich in zwei verschiedenen Erkrankungsbildern manifestieren kann. Zöliakie Bei der Zöliakie kommt es zu einer Verkümmerung der Darmzotten bei der Aufnahme von ren Gluten. Das kann zu einer eingeschränkten Verdauungsleistung führen, was sich in verringerten Aufnahmeraten von Nährstoffen, Mangelernährung und Symptomen im Verdauungstrakt äußern kann. Die Diagnose der Zöliakie wird über die Bestimmung von Antikörpern im ender Blut und die mikroskopische Begutachtung der Darmschleimhaut gestellt. Bei Vorliegen einer Zöliakie können bereits kleine Mengen von Gluten die Darmwand schädigen. Die derzeit ne Ärzte einzig mögliche Therapie ist deshalb ein lebenslanges strenges Meiden von Gluten. Glutenintoleranz hteinnahme Sind andere Auslöser und auch Zöliakie ausgeschlossen und werden die Symptome durch Weglassen von Gluten besser, spricht man von einer Glutenintoleranz. Austestungen über izen Antikörper im Blut, wie sie derzeit angeboten werden, sind nicht aussagekräftig und werden deshalb auch nicht empfohlen. Menschen, die eine Glutenintoleranz aufweisen, vertragen rne Patientenakten öfters gewisse Mengen des Auslösers. Ein strenges Meiden von Gluten ist nicht unbedingt notwendig. Neben diesen beiden Intoleranzen kann außerdem eine Weizenallergie und eine rzte nerungsfunktion Unverträglichkeit von anderen Getreideinhaltsstoffen die Ursache für Symptome sein. nahme Zusammenfassung ne Medikamente Zöliakie und Glutenintoleranz unterscheiden sich in den Risiken für Folgeerkrankungen. Infolge dessen sind auch die Diätempfehlungen unterschiedlich. Bei Verdacht auf eine Weizen- oder Getreideunverträglichkeit ist unbedingt eine umfassende ärztliche Abklärung der tientenakten Ursache notwendig, bevor mit einer Diät begonnen wird. ngsfunktion en Medikamente ssar 19 Michaela Schara Fokusthema: „Lieber Herr Crohn“ 10:50 – 11:10 Uhr „Lieber Herr Crohn“. Briefe aus dem Leben mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn war bis 2004 ein Schreckgespenst, von dem ich gehört hatte, unter dem ich mir aber nichts vorstellen konnte. Dann erkrankte ich, und kurz darauf erhielt ich das Schreckgespenst als Diagnose. Ein schwerer Schub, monatelang Schmerzen und alle möglichen Symptome, die das Leben teilweise unerträglich machten. Dazu Ärzte, die zuerst mit klassischen Mitteln und später mit wachsender Verzweiflung nach einer Therapie suchten. Einige Zeit war es besser, kurz sogar ganz ruhig. Dann hat er sich wieder gemeldet, der „Herr Crohn“, wie ich ihn nenne. Während der langen Tage, an denen ich viel Zeit zum Nachdenken hatte, habe ich begonnen, die Momente zwischen den Schmerzen und den endlosen Klogängen mit meiner Kreativität zu füllen und meinen Frust über diesen ungebetenen Gast in Briefe zu fassen. Zuerst nur, um ein Ventil für mich zu haben. Später, um meiner Umwelt das mitzuteilen, wozu ich im Gespräch nicht fähig war. Weil man manche Sachen leichter schreiben kann, als darüber zu sprechen. Als mir die Worte ausgingen, habe ich zu zeichnen begonnen. Im Lauf der Zeit ist ein Manuskript entstanden. Manches darin ist traurig, anderes schräg und einiges heiter. Es ist das Leben, mit dem man als Crohn-Kranke täglich konfrontiert wird. Mit meinen Texten und Cartoons will ich Betroffenen zeigen, dass sie nicht alleine sind. Mir ist auch wichtig, dass Außenstehende – 20 Familie, Freunde, Bekannte, Kollegen – einen besseren Einblick in das Leben mit einer chronischen, nicht heilbaren Erkrankung bekommen. Weil Verständnis mit Verstehen zu tun hat. Michaela Schara ist Bloggerin und Autorin. Bis 2014 war sie Leiterin einer Werbeagentur und Unternehmensberaterin. Sie ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und einen Hund. Mag. Anita Frauwallner, Institut Allergosan Fokusthema: Depression, Migräne und Demenz – die Ursache liegt im Darm? 12:10 – 12:30 Uhr In unserem Gehirn finden sich sogenannte Mikroglia-Zellen, die für den Schutz des Zentralnervensystems und für die Entsorgung von toxischen Stoffen verantwortlich sind. Diese Mikroglia sind in ihrer Reifung und Aktivierung wesentlich von einer hohen Anzahl und Vielfalt an Darmbakterien abhängig, denn diese produzieren die Energie für unsere wichtigen Helfer im Gehirn. Wenn sich aufgrund von Stress oder häufigen Antibiotikagaben Entzündungen im Darm ausbreiten, dann sterben Darmbakterien ab, und auch die Mikroglia, diese „Aufräumtruppe“ des Gehirns, stirbt langsam ab. In Folge können depressive Verstimmungen, Migräne und sogar Demenz entstehen. 21 Mag. Dr. Eva-Maria Steinkellner www.darm.co.at Fokusthema: Was bedeutet „gesunde Ernährung“? 14:30 – 14:50 Uhr Abseits von vielen Tipps und Trends auf dem Ernährungssektor, gilt unsere Nahrung dann als „gesund“, wenn sie verträglich ist, uns zufrieden und satt macht und nach dem Essen Wohlbefinden schafft. Das setzt voraus, dass die zugeführte Nahrung gut gekaut, verdaut und resorbiert wird. Ist das – bedingt durch unterschiedlichste Verdauungsstörungen – nicht gewährleistet, gilt es in der individuellen Ernährungstherapie oftmals für einen begrenzten Zeitraum, bestimmte Nahrungsmittel zu meiden und so den Verdauungstrakt zu entlasten. Día | ita (Diät), griech.: Die Umstellung in der Einstellung Germania Pharmazeutika GmbH: www.germania.at Koloskopie zum selbst ausprobieren 12:15 – 14:15 Uhr Kommen Sie in die Arena21 und versuchen Sie selbst mal eine Koloskopie durchzuführen. Unter Anleitung von Assoc. Prof. Priv. Doz. Dr. Arnulf Ferlitsch erfahren Sie mehr über Koloskopie und können selbst in die Rolle eines Arztes schlüpfen. 22 Mag. Ursula Würzl Österreichische Krebshilfe Wien: Das psychoonkologische Kompetenzzentrum 13:50 – 14:10 Uhr Regelmäßige Darmkrebsvorsorge ab dem 50. Lebensjahr im Abstand von 10 Jahren ist eine wirksame ScreeningMethode. Wenn Darmkrebs dennoch entsteht, helfen medizinische Therapien und die Österreichische Krebshilfe Wien. Die Österreichische Krebshilfe Wien hilft pro Jahr rund 4000 Krebspatienten und Angehörigen. Angefangen von Informationsbroschüren bis zur akuten Krisenintervention stellen wir ein breites Spektrum professioneller kostenloser Informations-, Beratungs- und Hilfsleistungen zur Verfügung. Besonders gefragt ist die psychoonkologische Beratung, denn die Krebsdiagnose ist ein großer Schock. Doch auch im Zuge der Therapien bzw. in der Phase der Nachsorge treten vielfach Belastungsreaktionen auf. Die Österreichische Krebshilfe Wien bietet in diesem Zusammenhang Unterstützung für Patienten und Angehörige, aber auch für minderjährige Kinder von Krebspatienten an. Ein weiteres wichtiges Thema für Patienten ist die berufliche Reintegration nach erfolgreicher onkologischer Rehabilitation. Das Krebshilfe-Wien-Projekt „Krebs und Beruf“ hilft in allen sozial- und arbeitsrechtlichen Fragen und ist ein verlässlicher Begleiter auf dem Weg zurück ins Berufsleben. Medizinische und komplementärmedizinische Information sowie Ernährungsberatung runden das Beratungsangebot ab. Darüber hinaus bieten wir therapeutische Patientengruppen an, die körperlich und emotional mobilisieren und Patienten wieder fit für den Alltag machen. Bestellungen von Broschüren und Terminvereinbarungen für Beratungsangebote unter 01 / 402 19 22 bzw. unter der Krebs-Hotline 0800 699 900. Das aktuelle Veranstaltungsprogramm der Krebshilfe Wien finden Sie unter www.krebshilfe-wien.at. 23 Österreichische Morbus CrohnColitis ulcerosa Vereinigung (ÖMCCV) Die ÖMCCV ist eine Initiative zur Selbsthilfe von Betroffenen für Betroffene mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Die Betroffenen brauchen neben kompetenter Hilfe des Arztes auch das Gespräch mit anderen Erkrankten, um die Krankheit zu akzeptieren und die damit verbundenen familiären und sozialen Probleme bewältigen zu können. Kontakte mit anderen Betroffenen können den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen, nützen Sie daher unsere Kontaktmöglichkeiten. Wir haben ein Büro in Wien, Spezialgruppen für Kinder- und Jugendliche, für „Pouchies“ und für Stomaträger sowie Zweigstellen in allen Bundesländern. KONTAKT Tel. und Fax: +43 (0)1 333 06 33 E-Mail: [email protected] www.oemccv.at ÖPRD – Eine Selbsthilfegruppe Die „Österreichische Patienteninitiative Reizdarm“ oder kurz „ÖPRD“ genannt, ist eine Selbsthilfegruppe für Reizdarmbetroffene. Die Organisatoren sind freiwillige Mitarbeiter, selbst Betroffene, die ihre Arbeitszeit unentgeltlich zur Verfügung stellen. Ziele der Gruppe sind es, das Leid Betroffener zu lindern und das Verständnis für das Beschwerdebild in der Öffentlichkeit und bei Ärzten zu wecken. Des Weiteren setzt sich die ÖPRD für die Forschung nach Krankheitsursachen zur Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten und für die Kommunikation zwischen Patienten, Angehörigen, Ärzten und Institutionen ein. In Klubabenden tauschen Betroffene ihre Erfahrungen aus, erfahren aber auch Wissenswertes in Vorträgen von Ärzten, Psychologen und anderen facheinschlägigen Spezialisten. www.reizdarm-selbsthilfe.at 24 KONTAKT Tel.: +43 (0)1 212 04 90-14 (Mi. 16:00 – 18:00 Uhr) E-Mail: [email protected] Selbsthilfe Darmkrebs Verein für Darmkrebsinformation Darmkrebs geht uns alle an! Jedes Jahr gibt es österreichweit ca. 5.000 Neuerkrankungen – ein schwerer Schicksalsschlag für jeden Patienten und seine Angehörigen. Die „Selbsthilfe Darmkrebs“ ist die einzige Selbsthilfegruppe für Darmkrebs-Betroffene in Österreich. Wir helfen mit Rat & Tat: kompetent, schnell und kostenlos. KONTAKT Helga Thurnher | Tel.: +43 (0)1 714 71 39 E-Mail: [email protected] www.selbsthilfe-darmkrebs.at Arbeitsgemeinschaft für Zöliakie-Betroffene in Österreich Wir sind seit 1981 die Interessensvertretung der Zöliakie-Betroffenen Österreichs. Zöliakie ist eine chronische Erkrankung, die eine lebenslange strikte glutenfreie Ernährung erfordert. Die Diagnose Zöliakie verändert das Leben schlagartig. Speziell für neu diagnostizierte Personen ist die Umstellung am Anfang schwer und das 650 Seiten umfassenden Zöliakie-Handbuch eine große Hilfe. Auf unserer Homepage: www.zoeliakie.or.at finden Sie weitere Informationen rund um das Thema Zöliakie und in der online-Datenbank über 10.000 glutenfreie Lebensmittel. KONTAKT E-Mail: [email protected] www.zoeliakie.or.at 25 10:00 – 17:00 Uhr: Umfangreiche Ausstellungen und Informationsstände Der Lange Tag des Darms wird unterstützt von (in alphabetischer Reihenfolge): • AbbVie GmbH • Medizinisch-diagnostisches Labor Dr. Greiner • Amgen GmbH • Merck Sharp & Dohme Gesellschaft m.b.H. • Bencard Allergie GmbH • Norgine Pharma GmbH • Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG • ÖMCCV – Österreichische Morbus Crohn Colitis ulcerosa Vereinigung • Bühlmann Laboratories AG • Coloplast GmbH • Danone GesmbH • Dr. Peithner KG • Felix Burda Stiftung • FITmess • Österreichische Arbeitsgemeinschaft Zöliakie • Österreichische Krebshilfe Wien • Österreichische Patienteninitiative Reizdarm • PREVENTIS GmbH • PreventoMed / Labor Endler • Germania Pharmazeutika GmbH • Selbsthilfe Darmkrebs – Verein für Darmkrebsinformation • Institut Allergosan Pharmazeutische Produkte Forschungs- und Vertriebs GmbH • St. Josef Krankenhaus GmbH • Internationale Gesellschaft der Mayr-Ärzte • Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien Betriebsgesellschaft m.b.H • Medizinische Universität Wien darm plus – CED-Initiative Österreich Verein darm plus Vereinsadministration: PERI Consulting GmbH Lazarettgasse 19 / OG 4, 1090 Wien Telefon: +43 / (0)1 908 11 46-46 E-Mail: [email protected] Die in den Beiträgen verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen treten der besseren Lesbarkeit halber nur in einer Form auf, sind aber natürlich gleichwertig auf beide Geschlechter bezogen. • Verband der Diätologen Österreichs • Verlagsgruppe News Gesellschaft m.b.H. • Takeda GmbH • Yakult Österreich GmbH Stress? Tun Sie was dagegen! Dauerstress verursacht Entzündungen im Darm. OMNi-BiOTiC® STRESS Repair: Das richtige Nervenfutter für Ihren Darm. Damit Sie Ihren Stress besser verkraften. www.omni-biotic.com Institut Allergosan Pharmazeutische Produkte Forschungs- und Vertriebs GmbH Diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (Bilanzierte Diät)