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Psychosomatiktag 2015: Schmerz - äpk ärztlich

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    August 2018
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Ärztlich-Psychologischer Weiterbildungskreis für Psychotherapie und Psychoanalyse München/Südbayern e.V. ÄPK  ÄrztlichPsychologischer Weiterbildungskreis für Psychotherapie und Psychoanalyse München/Südbayern e.V. „Show me the Place where the Suffering began“ (Leonard Cohen) Psychosomatiktag 2015: Schmerz Samstag, 26. September 2015, 09:30 -15:00 Neurobiologische Aspekte der somatoformen Schmerzstörung Patienten mit somatoformen Schmerzstörungen leiden unter oft quälenden Schmerzen, für welche eine rein körperlich orientierte Medizin keine hinreichende Erklärung anbieten kann. Darüber hinaus haben die Betroffenen oft nur begrenzte Fähigkeiten, ihre Gefühle von rein körperlichen Wahrnehmungen zu unterscheiden. In neuerer Zeit wird hierbei der Einsatz funktioneller Bildgebungsverfahren sowohl zur Einschätzung der entsprechenden neurobiologischen Veränderungen als auch zur Beurteilung von Therapieverläufen eingesetzt. In diesem Vortrag sollen diese überblicksweise dargestellt und ihre Bedeutung für die Psychotherapie beleuchtet werden. Referent: Dr. med. Michael Noll-Hussong Zeit: 09:30 – 10:40 „Bis auf die Schmerzen ist alles normal“: der Erstkontakt mit Schmerzpatienten Wie in jedem Erstkontakt hat man auch bei von Schmerz betroffenen Menschen viele Möglichkeiten sich günstig oder ungünstig zu verwickeln. So kann man als Gegenüber „die letzte Hoffnung“ oder der nächste „unfähige Idiot“ sein. Thema des Referats wird sein, worauf bei der Anamnese-Erhebung zu achten ist, welche Übertragungs- und Gegenübertragungskonstellationen häufig vorkommen, welche Modelle zum Verständnis von Schmerz hilfreich sind. Thema soll auch sein, Schmerz in seiner Kommunikations- und Schutzfunktion zu verstehen. Referentin: Dipl. Psych. Maja Sulejmanpasic Zeit: 10:40 – 11:50 Der chronische Rückenschmerz – ein biopsychosoziales Geschehen Der Prozess der Chronifizierung von Schmerzen ist nicht nur als eine Funktion der Zeit, sondern vielmehr als ein multifaktorielles Geschehen, zu dem neben organischen auch psychosoziale Faktoren beitragen, zu verstehen. Anhand des chronischen Rückenschmerzes werden das moderne Verständnis von chronischen Schmerzen und die sich daraus ergebenden therapeutischen Konzepte (multimodale Schmerztherapie) dargestellt. Referentin: Dr. med. Tamina Brinkschmidt Zeit: 12:40 – 13:50 Die gestürzte Eisprinzessin Patienten mit somatoformen Schmerzstörungen benötigen eine spezifische Adaptierung der Behandlungstechnik. Ihr somatisches Krankheitsverständnis, der Kampf um die Legitimität ihrer Beschwerden und die mangelnde Affektwahrnehmung führen zu einer Beziehungsgestaltung, in der dem Symptom mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. In der Fallvignette einer psychoanalytischen Behandlung einer Patientin mit einer somatoformen Störung werden typische Formen der Beziehungsaufnahme und behandlungstechnische Aspekte einer störungsspezifischen Therapie dargestellt. Referent: Dr. med. Stephan Heinrichs Zeit: 13:50 – 15:00 Fortbildungszertifikate sind beantragt. Anmeldung über die Geschäftsstelle. Teilnahmegebühr: 70,– € In der Mittagspause besteht die Möglichkeit zu einem kleinen Imbiss. ÄPK · Hedwigstr. 3 · 80636 München · Tel. 089/123 82 11 · Fax 089/12 00 17 21 · Email: [email protected] · www.aepk.de