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Winter 2015 - NR. 114
Tierschutz-Info Tierschutzverein für den Kreis Düren e.V.
QUALZUCHT – Tiere leiden für menschliche Schönheitsideale GUTE TIPPS – Mit Hund und Katze durch den Winter KASTRATIONSAKTION – Aktiv gegen die Flut der Katzen
OS ENL T S m KO
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SPENDENKONTO: SPARKASSE DÜREN · IBAN: DE14 395 501 100 000 192 500 · BIC: SDUEDE33XXX
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Liebe Freunde und Förderer des Tierheims und des Tierschutzvereins, liebe Mitglieder, liebe Tierhalter, die Presse und andere Medien überschütten uns mit ihren Meldungen, die Millionen Flüchtlinge betreffen, welche Europa als letzte Zuflucht suchen, da sie in ihrer bisherigen Heimat keine Zukunft mehr sehen. Eine Welle der Hilfsbereitschaft schlägt ihnen besonders in Deutschland entgegen; Regierung und EU stellen Hilfsgelder in Höhe von vielen, vielen Millionen Euro zur Verfügung. Städte und Kommunen sind gezwungen, Unterkünfte für die vorläufige und später die endgültige Unterbringung der Migranten zu finden bzw. zu schaffen. Der Vergleich mag hinken, aber machen wir nicht seit 50 Jahren Ähnliches für die Tiere, die nach meist schlechter Vergangenheit bei den für sie verantwortlichen Haltern in unserem Tierheim landen? So geht es auch den vielen anderen Tierheimen in unserem Land. Wen interessiert schon die Kastration seiner freilaufenden Katzen; wenn es zu Nachwuchs kommt, sind schließlich die Tierheime dafür zuständig. Erstattung
Inhalt Qualzucht – Tiere leiden für menschliche Schönheitsideale Seite 2-3
der entstehenden Unterbringungskosten für Fundtiere - die Kommunen speisen die meisten Tierheime mit Almosen ab. Nur wenige sind bereit, auch nur annähernd die Kosten des tatsächlichen Aufwands zu erstatten. Die Gemeinden des Kreises Düren gehören zu dieser letztgenannten Gruppe, aber wenn wir als Tierheim mit dem Bedarf an zusätzlichen Unterkünften vorstellig würden, bekämen wir sicher nur ein Schulterzucken. Spenden gehen in den Zeiten von Hartz IV deutlich zurück, selbst Mitgliedschaften mit Beitragshöhe von nur 30 EUR (entsprechend 8,3 Cent pro Kalendertag) werden gekündigt ... Hätten wir nicht uns sehr wohlgesonnene Mitglieder, Spender und Paten, würden wir schlecht dastehen. Mit diesem Heft beenden wir ein weiteres Jahr des aktiven Tierschutzes. Es gab wieder eine Menge Probleme, die auf uns zukamen und auch dank Ihrer Hilfe, ideell wie auch monetär, gelöst wurden. Tierschutz ist eine Politik der kleinen Schritte – wir bleiben dran. Ich vertraue weiterhin auf Ihre Unterstützung, denn gemeinsam sind wir stark.
Foto: Jürgen Plinz
Foto: Stephan Johnen
Vorwort Unterkunft gesucht …
Für künftige „Kitten-Schwemmen“ suchen wir hilfsbereite Menschen, denn wir benötigen dringend private Pflegestellen. Fragen Sie einfach nach unter 02421-99855-10, werktags von 12 bis 17 Uhr.
Wir sehen und lesen uns wieder, dessen bin ich mir sicher. Im Vertrauen auf weiterhin gute und fruchtbare Zusammenarbeit zu Gunsten der Tiere. Ihr
Ob er ein Kondom benutzt?
Katzenkastration
Kastrationsaktion – Aktiv Aktionswochen im Kreis Düren 17. Okt. - 13. Nov. 2015 gegen die Flut der Katzen Seite 5+ Mit tollen Vorteilen für die Katze und deren Besitzer! + kostenlose Markierung der Katze mit einem Mikrotransponder* + kostenlose Registrierung beim Deutschen Haustierregister*
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Mit Hund und Katze durch den Winter Seite 6-7
Deklaration von Hundeund Katzenfutter Seite 12-13
Pelz bleibt Tierqual Seite 21
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Annahme und Abgabe von Tieren:
Tierheim Burgau Telefon: 0 24 21-99 855-0
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von 14.00-17.00 Uhr 1.5. bis Ende Sommerzeit von 14.00-18.00 Uhr Sonn- und feiertags keine Tiervermittlung!
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Wer schön sein soll, muss leiden – Qualzucht für den Modetrend von Gudrun Wouters
Leiden für das Schönheitsideal Über Jahrhunderte hinweg wurden Hunde und andere Tiere für ihren Nutzen und Einsatz ausgewählt. Heute sind Funktionen und Fähigkeiten der Rassen eher unwichtig, beurteilt wird die äußere Erscheinung. Dabei sind auch Bello, Mieze und Co. Modetrends unterworfen, ihr Aussehen wird entsprechend den Idealvorstellungen der Menschen gezüchtet. Nicht Charakter und Gesundheit stehen dabei im Vordergrund, sondern - die Schönheit. Sobald eine solche Zucht für das Tier mit Schmerzen und Leid verbunden ist, spricht man von Qualzucht. Modetrend Krüppel Bei Hunden sind derzeit besonders kleinwüchsige Rassen aktuell, die auch dann noch klein und kuschelig aussehen sollen, wenn sie schon längst erwachsen sind. Dazu werden den Tieren z.B. wie beim Mops ein kleiner Schädel und Glupschaugen angezüchtet. Kurze und krumme Beine werden durch eine genetisch fixierte Wachstumsstörung des Knorpelgewebes erzielt. Neben „kleineren“ gesundheitlichen Negativfolgen bestimmter Züchtungen, wie etwa das Auswärtsrollen des unteren Augenlidrandes bei Cocker Spaniel oder Bernhardiner, kommt es bei Extremzüchtungen auch zu schwerwiegenden Missbildungen. Prominentes trauriges Beispiel ist die englische Bulldoge. Sie hat oftmals nicht nur mit Atemproblemen zu kämpfen, auch HD (Hüftgelenkdysplasie), Kniegelenkprobleme aufgrund des massiven Körperbaus, ED (Ellbogendysplasie) und Herzerkran-
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Foto: Kuznetsov Alexey / shutterstock.com
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roße Kulleraugen, ein rundes Köpfchen mit kleiner Stupsnase: Einfach süß sieht er aus, der Mops. Als Hunderasse ist er in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Doch für sein niedliches Aussehen muss der kleine Hund mit seiner Gesundheit bezahlen. Damit er in das Foto: ANCH / shutterstock.com populäre Kindchenschema passt, wurde sein Kopf extrem kurz gezüchtet. Viele Möpse können wegen der so entstandenen flachen Schnauze kaum noch durch die Nase atmen. Auch die Körpertemperatur kann er nicht richtig regulieren. Besonders bei Hitze besteht so die Gefahr, dass die Tiere kollabieren. Die unnatürlich hervorstehenden Augen der Möpse sind, als weiteres problematisches Zuchtmerkmal, sehr anfällig für Verletzungen.
kungen können vorkommen. Wer ein Tier mit zuchtbedingten Gesundheitsproblemen angeschafft hat, erfährt schnell ein böses Erwachen. Er muss zum einen mitansehen, wie sein Schützling leidet. Zum anderen kommen nicht selten hohe Tierarztkosten auf ihn zu, wenn er dem Tier mit Hilfe möglicher OP’s oder spezieller Behandlungen das Leiden erleichtern möchte. Viele Tierarten sind betroffen Nicht nur bei Hunden, auch bei Katzen gibt es problematische Züchtungen. So können etwa komplett oder überwiegend weiße Katzen aufgrund einer genetischen Koppelung mit der Fellfärbung schwerhörig oder taub sein. Perserkatzen haben durch ihre flache Schnauze oft ähnliche Schwierigkeiten beim Atmen wie der Mops, und bei den sogenannten „Hairless“- Katzen, wie der Sphinx, kann es Probleme wegen der fehlenden, zur Orientierung jedoch zwingend erforderlichen Tasthaare geben. Weitere Qualzuchten findet man bei Kaninchen, Meerschweinchen, Ziervögeln und selbst bei Fischen. Gesetze bieten keinen Schutz Das Deutsche Tierschutzgesetz verbietet, Wirbeltiere zu züchten, wenn bei den Nachkommen als Folge der Zucht Körperteile oder Organe fehlen oder untauglich sind und
Zu große Augen, zu kurze Nase – nur weil es gefällt
Die kurze Nase – Sinnbild für die Perserkatze
dadurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten. Die gesetzlichen Formulierungen sind jedoch viel zu allgemein gehalten, um konkrete Zuchtverbote über einzelne Züchter hinaus zu erwirken.
dass Zuchtverbände bei ihren Schönheitsidealen vor faktischen Missbildungen der Tiere nicht Halt machen, gibt es viele.
Foto: Natta Ang / shutterstock.com
Foto: Franck Boston / shutterstock.com
Und die Käufer? Der Wunsch, ein Tier alleine wegen des Aussehens besitzen zu wollen, ist schon bedenkenswert. Statussymbol und Schönheitsideal sind keine Kaufberater, wenn es um den Erwerb des Haustieres geht, leider aber der Motor vieler Anschaffungen von Hund oder Katze.
Die Nachfrage regelt das Angebot Doch was treibt einen Züchter dazu, einem Tier lebenslange Schmerzen zuzufügen? Ist es der Ehrgeiz zur perfekten Rasse, das „Sich-messen“ mit Gleichgesinnten? Eine nicht unbedeutende Rolle spielt sicherlich der wirtschaftliche Aspekt, denn mit Tierzuchten lässt sich natürlich Geld verdienen. Auch hier regelt die Nachfrage das Angebot. Ist dieses knapp, die Nachfrage nach einem bestimmten „Modehund“ aber hoch, wird das Züchten dieser Rasse zum guten Geschäft. Zuchtverbände regeln dann über die „Idealmerkmale“ einer Rasse, wer erfolgreich züchten darf und wer nicht. Die Spirale der Missbildungen dreht sich weiter. Kaum jemanden interessiert es dann noch, ob die Welpen gesund sind oder die Tiere später ein Leben lang leiden. Dafür,
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Finger weg von „tierischen“ Trends Wer sich nach den neuesten Modetrends kleiden will, soll dies tun, zumeist spricht wenig dagegen. Geht es jedoch um „trendige“ Haustiere, heißt es erst einmal „Finger weg!“. Tiere sind Lebewesen mit Schmerzempfinden. Menschen mit Asthma, Atemnot oder chronischen Schmerzen können nachvollziehen, welches Leid extrem gezüchtete Tiere ertragen müssen. Wer Tiere mit Missbildungen kauft, macht sich mitschuldig an der weiteren Zucht und dieser Form der Tierquälerei.
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Die besondere Katze Foto: Tierheim Düren
Paddington, ein kastrierter EKH-Kater, 2 ½ Jahre alt, ist seit Mai im Tierheim Düren und kam als Fundtier zu uns. Er ist sehr selbstbewusst und braucht eine kleine Weile, bis er den Menschen akzeptiert. Als Baby ist Paddington vermutlich alleine ohne Geschwister aufgewachsen, ihm fehlte also ein Sozialpartner und er lernte nicht, seine Kraft gemäßigt einzusetzen. Eine Möglichkeit, seinen Freigang ggf. mit einer netten Katzendame zu genießen, würde ihm sicher gut gefallen. Wäre dieser stolze Kater nicht etwas für Sie?
Der besondere Hund Jacko, ein etwa 10 Jahre alter Staffordshire-Mix, kastriert, wurde von seinen bisherigen Haltern zum Tierheim gebracht, weil die Familie ihr erstes Baby erwartete. Die Abgabe erfolgte rein vorsichtshalber … Jacko soll schnellstens wieder in erfahrene Hände vermittelt werden. Er hat keine Probleme mit Menschen, allerdings mag er nicht unbedingt seine Artgenossen. Durch seine Zugehörigkeit zu den s.g. Listen-Hunden sind für die Vermittlung entsprechende Vorschriften und Regeln zu beachten. Wir beraten Sie gerne. Wäre Jacko nicht eine Bereicherung für Sie?
Foto: Franz Josef Heinrichs
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DIETMAR NIETAN MdB Vorsitzender der SPD im Kreis Düren
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Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein gesegnetes Fest und frohe Weihnachten!
Ob er ein Kondom benutzt? Foto: Jürgen Plinz
von Jürgen Plinz
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it dieser eher rhetorisch gemeinten Frage auf Flugblättern und Postern, riefen der Tierschutzverein für den Kreis Düren sowie weitere Tierschutzorganisationen und der Kreis Düren erneut Katzenbesitzer dazu auf, ihre Tiere kastrieren zu lassen. Damit knüpfte die kreisweite Aktion an die Auftaktkampagne im Frühjahr dieses Jahres an. Ziel war es, das seit vielen Jahren ständige Anwachsen der Anzahl von Katzen im Kreis Düren zu stoppen.
Wie notwendig die Fortsetzung der Frühjahrskampagne ist, zeigt alleine die Tatsache, dass in den ersten 10 Monaten des Jahres über 100 Kitten mit ihren Mütter, aber auch als Waisen im Kreistierheim Aufnahme fanden. Keiner der Altvorderen im Tierschutzverein, die seit 20 und mehr Jahren dort aktiv sind, kann sich an so viele Katzenkinder erinnern. Auch wenn ein Tierheim in der Größe des Dürener schon einiges an Kapazitäten aufbieten kann, mussten Notgehege im Heim eingerichtet und alle Pflegestellen des Vereins in Anspruch genommen werden. Nur so waren die Tiere alle artgerecht unterzubringen. Dass immer wieder Katzenbesitzer ihre Tiere nicht kastrieren lassen, ist bekannt. Bester Beweis dafür, dass diese zweifelhaften Katzenfreunde mit der Versorgung von Mutter und Kindern schnell überfordert sind, ist Sophie. Sie wurde mit ihren Kitten als Fundtier abgegeben, wog noch knapp über drei Kilogramm und hatte fünf Kinder zu säugen. Erheblich erschwert wurde dies dadurch, dass Sophie unter starkem Durchfall litt. Alle Diagnosemöglichkeiten wurden ausgeschöpft, aber keine Therapie half. Anstelle sich um die kranke Mutterkatze und ihre Kleinen zu kümmern, setzten die Besitzer sie einfach aus. Mutter und Kinder kosteten nicht nur unzählige Stunden an Pflege, sondern auch weit über 1.000 € Tierarztkosten. Verwilderte Hauskatzen Auch an der Front jener Katzen, die schon länger auf der Straße leben, gibt es keine Entwarnung. Im Gegenteil: Durch die Medien aufgeweckt, kommen wöchentlich neue Meldungen über größere Katzengruppen oder Mütter mit Kitten im Tierheim an. Alle teilnehmenden Tierschutzorganisationen
sind beständig in Fangaktionen über das gesamte Kreisgebiet aktiv. Dabei werden selbstverständlich auch Kater kastriert, denn ein unkastrierter Kater kann in nur wenigen Tagen viele Kitten zeugen.
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Katzenkastration Aktionswochen im Kreis Düren
17. Okt. - 13. Nov. 2015
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Mit Hund und Katze durch den Winter von Gudrun Wouters
Ein warmes Plätzchen auf der Heizung mit Aussicht durch das Fenster – der Winter kann kommen Foto: amiloslava / shutterstock.com
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n der kalten Jahreszeit sollen auch unsere Haustiere nicht frieren. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kann man seinen tierischen Liebling bei Schnee und Kälte schützen.
dig in Bewegung bleiben. Hundemäntel – oder Pullover sind wenig hilfreich, sie bewirken eher das Gegenteil, da sie den Vierbeiner in seiner Bewegungsfreiheit einschränken. Für alte und kranke Tiere oder für Rassen mit kurzem Fell kann die tierische Kleidung jedoch durchaus sinnvoll sein. Wichtig ist, dass Mäntel wasserdicht sind. Nach dem Spaziergang oder Herumtoben im Schnee sollte man seinen Schützling gut abtrocknen und in der Wohnung Zugluft vermeiden.
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Aufgeregt steht Waldi an der Terrassentür. Draußen fallen dicke Flocken, der Garten verschwindet langsam, aber sicher unter einer weißen Schneeschicht. Die Tür geht auf und wusch - weg ist Waldi. Der kleine Rauhaardackel liebt den Schnee – so wie
die meisten Hunde. Und das ist gut so, denn wenn unsere Vierbeiner draußen bei kaltem Wetter oder gar im Schnee herumtollen, stärkt dies die Abwehrkräfte und kann vor Erkältungskrankheiten schützen. Allerdings sollte Bello bei niedrigen Temperaturen nicht so lange draußen sein wie sonst. Spaziergänge können abgekürzt werden und stattdessen öfter stattfinden. Als Wärmeschutz reicht bei gesunden Hunden im Allgemeinen das dichte Winterfell aus, jedoch sollten die Tiere stän-
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Aua – Streusalz! Selbst beim tapfersten Hund hört beim Streusalz der Winter-Spaß auf, denn das aggressive Auftaumittel tut unseren Schützlingen an den Pfoten weh. Vor dem Gassi-Gehen sollten die Ballen des Vierbeiners deshalb mit Vaseline oder Melkfett eingerieben oder mit einem speziellen Schutzspray eingesprüht werden. Dies verhindert, dass die Haut rissig und spröde wird oder sich gar entzündet. Im Winter empfiehlt es sich ebenfalls, die Haare zwischen den Hundezehen etwas zu stutzen, damit Eisklumpen nicht so leicht darin hängenbleiben können. Neben Streusalz hat auch der umweltfreundlichere Splitt seine Tücken, denn die scharfkantigen Körner können Bellos Pfoten schmerzhaft verletzen. Wenn Ihr Hund sehr empfindlich ist oder bereits eine Verletzung an den Pfoten hat, helfen Schuhe aus wasserfestem Material gegen spitze Eisstücke oder Streumaterial. Nach dem Spaziergang sollte man die Pfoten des Vierbeiners mit warmem Wasser abspülen und anschließend gründlich trockenreiben. Manche Hunde haben den Schnee sprichwörtlich zum Fressen gern und beißen begeistert in die weiße Pracht hinein. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, denn die Kälte und evtl. im Schnee enthaltene Schadstoffe wie Streusalz können bei den Tieren zu Erbrechen oder Durchfall führen.
nur sehr ungern im Freien auf. Tanzende Schneeflocken sieht sich der „Tiger“ am liebsten von drinnen an. Als Katzenbesitzer können Sie jetzt Bonuspunkte sammeln: Machen Sie es Ihrer Katze so richtig gemütlich! Räumen Sie Fensterbänke über der Heizung frei, damit sie ihre Umgebung draußen von einem weichen Kissen aus beobachten und dabei die Wärme genießen kann. Bitte denken Sie daran, eventuelle Ritzen an den Fenstern gut abzudichten, denn Katzen reagieren empfindlich auf Zugluft und können sich schnell einen Schnupfen einhandeln. Auch draußen für Schutz sorgen Ist die Mieze Freigang gewohnt, wird sie darauf auch im Winter nicht verzichten wollen. Das muss sie auch nicht, solange Herrchen oder Frauchen dafür sorgen, dass ihr Schützling jederzeit wieder ins warme Haus zurückkehren kann. Wer nicht ständig zu Hause ist oder den Türöffner spielen möchte, kann eine Katzenklappe einbauen lassen. Auch im Freien sollte Katzen ein warmer und geschützter Ort zur Verfügung stehen, an den sie sich bei Bedarf zurückziehen können. Dazu
eignet sich ein gut abgedichteter Kasten, den man im Garten an einem etwas erhöhten und zugfreien Platz anbringen kann. Wenn die Katze von ihren Streifzügen zurückgekehrt ist, sollte man sie nach Möglichkeit gut abtrocknen und Streusalzreste aus den Pfoten entfernen. Egal ob im Haus oder draußen an geschützter Stelle: Katzen benötigen im Winter ständig trockenes und frostfreies Futter als Angebot. So können sie ihren Energiebedarf mit Nahrung decken. In der Nacht, wenn die Temperaturen weiter sinken, sollten unsere Samtpfoten immer im Haus sein. Frei lebenden Katzen helfen Wer frei lebende Katzen versorgt, kann auch diesen das Überwintern erleichtern. Da die Tiere bei Kälte einen höheren Energiebedarf haben, sollte man ihnen im Winter besonders energiereiches Futter anbieten. Auch der Zugang zu eisfreiem Trinkwasser muss gewährleistet sein. Für eisige Nächte kann man z.B. die Tür eines Gartenhauses einen Spalt breit offenlassen, damit die Tiere dort einen geschützten Platz zum Schlafen finden.
Auch Ihr Vierbeiner will gesehen werden Hunde sind im Dunkeln und aus großer Entfernung nur schwer zu erkennen. Machen Sie Ihren Vierbeiner deshalb für Auto- oder Fahrradfahrer gut sichtbar! Im Handel gibt es dazu spezielle Leuchthalsbänder oder Blinklichter, die Sie am Brustgeschirr Ihres Hundes befestigen können. Katzen mögen’s kuschelig … besonders im Winter. Im Gegensatz zu den meisten Hunden halten unsere Samtpfoten sich bei Kälte, Regen und Schnee
Der Spaziergang im Schnee kann allen Freude bereiten Foto: Tatyana Vyc / shutterstock.com
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Leckereien, fix und fertig – aber ohne Fleisch? von Sara Plinz
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ofu ist in aller Munde – so scheint es. Die Vielfalt an Fleischersatzprodukten in den Supermärkten wird ständig größer. Schnitzel, Gulasch oder Cordon Bleu vom „Tofu-Tier“, - wie schmecken sie und sind sie eine echte Alternative? Nach unserem Würstchenund Steaktest zur Grillsaison haben mein Mann und ich wieder Freunde eingeladen. Was sagen die Fleischesser zu den Alternativen? Diesmal, passend zu den Feiertagen, standen Feinkostsalate sowie Schnitzel und Co. auf dem Probiermenü.
Fotos: Jürgen Plinz
Vorspeise – Feinkostsalate In sechs Varianten gibt es die Feinkostsalate von Merl, andere Anbieter haben wir nur einen gefunden. Veggie-Schinkensalat, Veggie-Geflügelsalat und Curry-Veggie-Geflügelsalat – alle mit Sojabrät, überraschten unsere Gäste. Besonders der Schinkensalat erhält Kommentare wie: „Da weiß ich nicht, warum es so etwas noch mit Schinken gibt?“ Aber auch die Geflügelsalat imitierenden Varianten erhalten beide Bestnoten, sind sie doch kaum oder gar nicht von den Originalen zu unterscheiden. Schnell kommt bei uns die Überlegung auf, ob man bei solchen Salaten nicht eher den gewohnten Geschmack sucht, als den des Fleisches darin? Gerade die Fruchtanteile in der Geflügelvariante oder die Curry-Sauce in einem Salat überdecken schnell jeden Fleischgeschmack. Neu von Merl auf dem Markt sind drei Öl-Basis-Salate. Der „Italiener“ auf dem Gaumen überzeugt alle. Besser bekommt man den selber nicht hin, obgleich sich alle fragen, warum
in einem bunten italienischen Salat überhaupt „Fleisch“ enthalten sein muss? Die beiden Varianten Asia und Chili con Veggie finden keine große Freude bei allen Verkostern, egal, ob Fleischesser oder nicht. Vielleicht fehlte dafür auch das gewohnte Geschmacksoriginal zum Vergleich. Hauptspeise mal anders? Fünf Proben für unsere Gäste, und erstmals waren die Meinungen von Vegetariern und Fleischessern nicht gleich. Besonders gut kam bei den Vegetariern das Cordon-Bleu von Rügenwalder Mühle an, das es in zwei Geschmacksrichtungen gibt, sowie der Bio-Veggie-Gulasch von Aldi. Konnten sie sich sehr gut die Kombination mit Knödeln und Rotkohl vorstellen, waren die Fleischesser „weit entfernt vom Gulasch meiner Mutter“. Sicher schwer, diese Messlatte zu reißen, erhielt das Schnitzel von Vales gute Noten. Textur und Geschmack sind nah am Kalbsschnitzel, sofern man das möchte. Keiner der Tester hingegen mochte, dass
Vales sein Schnitzel zu 59% aus Milch herstellt und damit das Fleisch in anderer Form auf den Teller bringt. Nuggets von Vegetaria fanden wegen ihrer Konsistenz und zu viel Panade keine Freunde und gute Noten an unserem Tisch. Die Marke „Like Meat“ steuerte „Gyros“ zum Testessen bei. Keiner der Tester wollte es am Ende auch schlucken, so sehr war es überwürzt und die Konsistenz weit ab von Gyros. Fazit: Die Qualität der Fleischalternativen wird immer besser, besonders wenn es um den Geschmack geht. Und der zählt am Ende auch bei Gästen! Probieren Sie Neues aus und machen Sie interessante Entdeckungen. Viel Freude dabei wünscht Ihre
Bundesschatzmeister kommt aus Düren Foto: Deutscher Tierschutzbund
von Sara Lowe
Unter Tierschützern machte sich der wiedergewählte Bundesschatzmeister einen Namen, weil er das sehr erfolgreiche Dürener Tierheim-Modell vielerorts vorstellte. „Die in Düren entwickelten Strategien und Konzepte zur Finanzierung von Tierheimen und Tierschutzvereinen gelten heute bundesweit als richtungsweisend und tragen deutlich seine Handschrift“, sagt Günther Oltrogge, Vorsitzender des Tierschutzvereins. Heute ist er als ausgesprochener Fachmann für die
Besonders die sogenannte Fundtierkostenerstattung ist vielerorts durch sein ständiges Mahnen auf ein akzeptables Niveau gekommen. Dabei erstatten die Kommunen den Tierheimen die Kosten für die Unterbringung von Fundtieren. Gesetzlich klar als Pflichtaufgabe festgeschrieben, versuchen in vielen Regionen Deutschlands die Bürgermeister jedoch immer noch, um diese Kosten herumzukommen. In unzähligen Schulungen, die der Deutsche Tierschutzbund, aber auch seine Landesverbände
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betriebswirtschaftliche Führung von Tierheimen, aber auch für die Spendeneinwerbung anerkannt. Dass er mit Basisarbeit startete, brachte ihm nicht nur Akzeptanz, sondern auch Kenntnisse aus dem Tagesgeschäft, die er heute einsetzt. Keiner schrieb, so Günther Oltrogge, so deutlich wie er den Tierschützern in Deutschland ins Buch, dass Tierschutz ohne gute finanzielle Ausstattung keine Zukunft hat.
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unter seiner Teilnahme für Tierschutzvereine veranstaltete, bildete er Vereinsvorstände fort. Immer das Ziel, für die Tierversorgung das Geld einzufordern, das den Tierheimen zusteht. Jürgen Plinz, im Hauptberuf Inhaber einer Media-Agentur, gehört seit über 20 Jahren zum geschäftsführenden Vorstand des Tierschutzvereins für den Kreis Düren. „Mit rund 99 % Ja-Stimmen stellten die Delegierten in Stuttgart unserem Jürgen Plinz ein perfektes Zeugnis aus“, sagt Günther Oltrogge nicht ohne Stolz. Das Ergebnis ist Spiegel seiner sehr erfolgreichen Finanzpolitik für den Dachverband, dem über 500 Tierheime und 700 Tierschutzvereine angeschlossen sind. Viel Anerkennung brachte ihm auch, dass der Deutsche Tierschutzbund, trotz aller Krisen in der Finanzwelt, seine Einnahmen steigern und die finanzielle Hilfe für seine Mitgliedsvereine erheblich ausbauen konnte.
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eit acht Jahren ist der stellvertretende Vorsitzende des Tierschutzvereins für den Kreis Düren auch Schatzmeister des Deutschen Tierschutzbundes. Jürgen Plinz zeichnet damit verantwortlich für die Finanzen von Europas größter Tierund Naturschutzorganisation. Er wurde jüngst auf der Mitgliederversammlung des Verbandes in Stuttgart mit überwältigender Mehrheit im Amt bestätigt.
Die gute Tat
Foto: privat
Foto: Dennis Herold
zusammengestellt für Sie von Franz Josef Heinrichs
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Nachruf Mona Hegenberg – 27 Jahre jung, kam sie als Quereinsteigerin zu unserem Tierheim-Team. Nach der Probezeit, die sie mühelos bewältigte, trat sie Anfang August ihre Ausbildung zur Tierpflegerin an. Schon immer hatte sie sich begeistert für Tiere eingesetzt, und endlich wollte sie sich damit einen lang gehegten Wunsch erfüllen, speziell für Tierheim-Tiere da zu sein, für sie zu sorgen. Mit ihrer offenen und freundlichen Art war sie schnell im Team angekommen, jeder mochte sie. Wir alle waren sehr betroffen, als wir erfuhren, dass Mona am 10. August plötzlich und unerwartet verstorben war. Sie wird uns allen immer in dankbarer Erinnerung bleiben.
Sparkasse Düren – Mit der Hausbank, die uns auch bisher immer zugetan war, wurde die Verlängerung des Sponsorvertrags von zwei Jahren vereinbart. Für diese großzügige Unterstützung danken wir besonders.
Foto: Franz Josef Heinrichs DN-0491-0414
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REWE Peters mit Aktion zum Welttierschutztag – Herr Peters, Inhaber des REWE-Marktes an der Hauptpost in Düren, startete in der Woche vor dem Welttierschutztag eine Futterspenden-Aktion. Kunden konnten fertig abgepackte Tüten mit Futter für Katze und Hund kaufen, welche dann anschließend dem Tierheim übergeben wurden. Insgesamt rund 200 Tüten im Marktwert von ca. 700 EUR kommen jetzt unseren Schützlingen zugute. Vielen Dank für die Aktion!
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Foto: Franz Josef Heinrichs
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Rütter’s D.O.G.S. – Melanie Latz, Inhaberin des o.a. Unternehmens, arbeitet als Tier-Therapeuthin schon seit einigen Jahren erfolgreich mit uns zusammen. So führte sie am 28.09. in unserem Tierheim eine Weiterbildungs-Schulung zum Thema „K und K – Körpersprache und Kontaktaufnahme“ für unsere Tierpfleger durch. Bei dieser Gelegenheit übergab sie mir eine Spende von 500 EUR aus dem Erlös ihres am 13.09. stattgefundenen Sommerfestes. Unseren besten Dank, besonders im Namen der Tiere!
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Auch beim Tierfutter sagt das Kleingedruckte nicht alles aus
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Foto: Jürgen Plinz
Mehr Schein als Sein? – Die Deklaration von Hunde- und Katzenfutter von Dr. med. vet. Charlotte Kolodzey
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Künstliche Zusätze Häufig verwendete Zusatzstoffe sind
die Antioxidantien. Diese verhindern unter anderem das Ranzigwerden von Fetten. Das Problem betrifft vor allem Trockenfutter, da dies häufig über Wochen in der geöffneten Packung liegt. Es würde ohne Antioxidantien ranzig und damit ungenießbar. Natürliche Antioxidantien sind beispielsweise Vitamin C und Vitamin E. Es werden aber auch BHA (Butylhydroxyanisol) und BHT (Butylhydroxytoluol) als Antioxidantien verwendet. Diese stehen in Verdacht, Allergien und Krebs auszulösen. Viele
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Tierhalter wollen daher auf künstliche Zusätze im Futter verzichten. Fügt ein Futterhersteller seinem Futter einen Zusatzstoff hinzu, muss er diesen deklarieren. Wird der Zusatzstoff hingegen von einem seiner Zulieferer hinzugefügt, muss der Zusatzstoff nicht aufgeführt werden! Auf dem Futter darf dann jedoch nicht stehen „ohne Antioxidantien“. Im Umkehrschluss bedeutet dies: Fehlt der Hinweis „ohne Antioxidantien“, muss der Verbraucher damit rechnen, dass sich genau diese Zusatzstoffe im Futter befinden.
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eihe an Reihe, Regale voller Tüten und Dosen: Es existiert eine schier endlose Auswahl an Trocken- und Dosenfutter für unsere vierbeinigen Lieblinge. Jeder Futterunternehmer ist daran interessiert, sein Futter hervorzuheben. Nur so wird das eigene Produkt verkauft. Hierzu wird häufig tief in die Trickkiste gegriffen – und eine Täuschung des Verbrauchers billigend in Kauf genommen.
Die 4% Regel Dieser Trick wird häufig genutzt. Ein Beispiel: Eine Dose trägt die Aufschrift „MIT ENTE“. Der Käufer glaubt, ein hochwertiges Futter aus reinem Entenfleisch in den Händen zu halten. Mitnichten! Auf der Rückseite der Dose steht: „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (davon ENTE 4%), …“ Was verbirgt sich hinter den restlichen 96%? Zur wirklichen Aufschlüsselung des Fleischanteils erfährt der Kunde nichts. Vermutlich handelt es sich um wechselnde Anteile von Rind, Schwein und anderen Fleischsorten. Vor allem für Allergiker ist dies kein geeignetes Futter. Auch fühlt sich der Verbraucher getäuscht. Der Futtermittelunternehmer darf tatsächlich so vorgehen. Wenn eine Zutat durch Worte oder Bilder betont und hervorgehoben wird, dann muss er einzig dafür sorgen, dass diese Zutat genau
benannt und mit einer prozentualen Gewichtsangabe versehen ist. So sieht es das EU Gesetz vor. Eine Mindestmenge dieser Zutat schreibt der Gesetzgeber nicht vor. Theoretisch könnte im Futter aus diesem Beispiel insgesamt auch nur 0,5% Ente enthalten sein. Solange dies in der Deklaration auftaucht, ist laut Gesetzgeber alles in Ordnung. Diese Vorstellung fanden einige Anbieter wohl zu extrem. Innerhalb der EU einigte man sich daher auf eine freiwillige Mindestmenge. Steht auf der Verpackung „MIT ENTE“, sollen mindestens 4% Ente enthalten sein. 4% sind allemal besser als 0,5%. Aber reicht das aus? Katzenfutter im Frischebeutel gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Schaut man sich die Zutatenlisten einiger Hersteller jedoch genauer an, stellt man fest: In den verschiedenen Frischebeuteln befindet sich ein nahezu identisches Futter. Einziger Unterschied sind die beispielsweise 4% Huhn oder 4% Leber. Vielleicht sind in den restlichen 96% auch Leber und Huhn enthalten? Der einzige Unterschied zwischen den verschiedenen Geschmacksrichtungen wäre die aufwendig gestaltete Verpackung. Sie haben die Wahl Bleiben Sie kritisch! Lesen Sie sich genau durch, was im Futter enthalten ist. Wenn die Deklaration unklar ist, fragen Sie beim Hersteller nach. Gibt er keine Informationen über die Zusammensetzung des Futters heraus, dann ist das Vertrauen futsch. Vergessen Sie nicht: Der Kunde ist König! Sie sitzen am längeren Hebel. Sie geben nur dem Ihr Geld, der Ihr Vertrauen verdient hat. Denn es gibt sie: Die
seriösen Futterunternehmer, denen das Wohl der Tiere am Herzen liegt und die fair mit Ihren Kunden umgehen. Wer die Deklaration auf der Futtertüte oder Dose seines Vierbeiners aufmerksam liest, erfährt viele Dinge über das vorliegende Produkt. Aber was verbirgt sich hinter Rohprotein, Rohfett, Rohasche oder Rohfaser? Was sind die oft erwähnten tierischen Nebenerzeugnisse und was ist ein Alleinfuttermittel? Leider reicht der Platz hier nicht aus, um diese Fragen angemessen zu klären. Hilfreiche und umfassende Informationen finden Sie im Bereich „Praktische Helfer“ auf der Webseite www.vetfoodcoach.de.
Foto: Ermolaev Alexander / shutterstock.com
DN-0336-0211
Reihenfolge der Zutaten Die Reihenfolge der aufgelisteten Zutaten entspricht der jeweiligen Menge. Die erste Zutat kommt am meisten vor. Der Verbraucher hat dies verinnerlicht und achtet darauf, dass das Fleisch an erster Stelle steht. Es ist jedoch ganz leicht, Fleisch vorne zu platzieren, auch wenn es nicht den Hauptteil ausmacht. Eine Möglichkeit: Die weniger erwünschten Zutaten werden auf verschiedene Begriffe verteilt. Aus „Reis, Fleisch...“ wird „Fleisch, Wildreis, Vollkornreis...“. Oder es werden unverarbeitete Zutaten neben verarbeitete gestellt (FRISCHfleisch, KartoffelFLOCKEN). Würden nur Rohzutaten aufgeführt, sähe die Zutatenliste so aus: „Kartoffeln, Frischfleisch...“.
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Telegramm
Im EU-Parlament wird über eine Entschließung für ein Klonverbot von landwirtschaftlich genutzten Tieren abgestimmt. Neben dem Klonen selbst, sollen auch die Einfuhr und Verwendung der Nachkommen sowie die Produkte dieser Tiere verboten werden. Der Tierschutzbund geht von einer Zustimmung aus. Jedoch ist es allein mit dem Parlamentsbeschluss nicht getan. So muss sich auch die Bundesregierung jetzt im EU-Ministerrat dafür einsetzen, dass die Forderungen des Parlaments verwirklicht werden. Die Mehrheit der Bevölkerung lehnt Klonlebensmittel ab und zwar explizit mit dem Verweis auf den Tierschutz. Aufgrund der enormen Tier-
schutzproblematik fordert der Deutsche Tierschutzbund schon seit Jahren ein generelles Verbot des Tierklonens – auch für Versuchs- und Heimtiere. +++ Schnabelstutzen soll verboten werden NRW will Schnabelstutzen bei Legehennen und Puten ab Ende 2016 verbieten. Der Deutsche Tierschutzbund und sein Landestierschutzverband unterstützen die Pläne des nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministers Johannes Remmel und fordern die anderen Bundesländer auf, diesem Beispiel zu folgen. Es ist gängige Praxis in der intensiven Landwirtschaft, dass Legehennen, Puten und Moschusenten der Schnabel gekürzt wird, um Federpicken und Kannibalismus zu verhindern. Doch die Ursache von solchen Verhaltensstörungen sind in erster Linie tierwidrige Haltungssysteme mit zu hohen Besatzdichten und werden durch das Schnabelkürzen nicht gelöst. Neben den starken akuten Schmerzen, die den Tieren zugefügt werden, werden Gewebe und Nerven des Schnabels zerstört. Es kann zu Problemen bei der Futteraufnahme und der Gefiederpflege kommen. Statt dieser Teil-Amputation des Schnabels sollte die Haltung mehr Freiraum und Beschäftigung bieten, damit die Vögel ihr natürliches Verhalten ausleben können.
Foto: Deutscher Tierschutzbund
Auf Antrag des Landes Nordrhein-Westfalen berät der Argrarausschuss des Bundesrates über die Änderung des Tierschutzgesetzes. So fordert das Land NRW, dass keine Eintagsküken mehr aus wirtschaftlichen Gründen getötet werden dürfen. Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt diesen Antrag und fordert den Agrarausschuss auf, diesem zu folgen und dem Bundes-
rat die Annahme zu empfehlen. Rund 45 Millionen Küken werden jährlich bei lebendigem Leibe geschreddert oder vergast. Dies ist ein Skandal, der nicht mit dem Tierschutzgesetz vereinbar ist. In seinem Antrag fordert Nordrhein-Westfalen einen neuen Absatz im Tierschutzgesetz, in dem es künftig verboten sein soll, ein Tier ohne vernünftigen Grund zu töten – und zwar insbesondere auch dann, wenn es sich bei dem Grund um die Vermeidung wirtschaftlicher Nachteile handelt. +++ Klonen von Tieren, Thema im EU-Parlament
Foto: Andreas-Depping / pixelio.de
Foto: Antonio Jorge Nunes / shutterstock.com
Claudia Ludwig im Tierheim Unter www.tierpfoten.de veröffentlicht Claudia Ludwig regelmäßig Berichte zur „Pfotenhilfe“, einer Sendereihe aus verschiedenen Tierheimen mit Vorstellung einzelner Tiere, um deren Vermittlung zu betreiben bzw. die Chancen zu verbessern. Die Aufzeichnungen fanden am 19.08. und 20.08. in unserem Tierheim statt, das dem Drehteam offen stand, das Personal des Tierheims war bereit zur Vorstellung der Kandidaten. Der normale Tierheimbetrieb musste deshalb ruhen. Acht unserer Hunde, eine Rattenfamilie und ein Chinchilla-Pärchen wurden vorgestellt. Die Sendungen vom 04.09. und 18.09. sehen Sie im Internet unter: www.tiervision.de/sendungen/tiervermittlung/ Wir danken allen Beteiligten und hoffen auf Erfolg der Sendung. +++ Kükentötung – neuer Antrag aus NRW
Auch will Auch ich will gesund gesund bleiben! bleiben!
DÜREN
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Tiermedizin aus Ihrer Tiermedizin beiApotheke uns
Kartoffelstrudel mit Avocado-Dip Foto: Thomas Nolf
Die kalte Jahreszeit ist da und alles, was heiß aus dem Ofen kommt, ist besonders begehrt. Ohne Fleisch schmeckt es doch einfach besser. Der Kartoffelstrudel mit Avocado-Dip ist etwas Besonderes, und ich wünsche viel Freude beim Kochen und Schlemmen. Ihre
Zutaten Strudel 1 Rolle frischer Blätterteig 5 mittelgroße Kartoffeln, gekocht 1 Karotte, in Streifen geschnitten 1 Stück Petersilienwurzel, gewürfelt 1 Paprika rot, gewürfelt 1 Stück Lauch, fein geschnitten 2 TL Paprikapulver, edelsüß 2 TL Meersalz Pfeffer & etwas Chili Rosmarin und Thymian, fein gehackt Olivenöl zum Braten Zutaten Avocado-Dip 1 reife Avocado 1/2 EL Zitronensaft etwas Meersalz
schneiden. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober- & Unterhitze für etwa 20 Minuten goldbraun backen. Während der Backzeit den Avocado-Dip zubereiten: Avocado, Zitronensaft und Meersalz in ein Gefäß geben und mit einem Stabmixer fein pürieren oder mit einer Gabel zerdrücken. Den Strudel zusammen mit dem Avocado-Dip servieren. Tipps ■ Der Kartoffelstrudel kann nach Lust und Laune variiert werden. Füll-Al-
ternativen wären zum Beispiel Kartoffel in Kombination mit Pilzen wie Pfifferlingen oder Brokkoli & Spargel oder Spinat & Lauch. Den Ideen sind da keine Grenzen gesetzt. Der Strudel kann als Hauptmahlzeit mit Dip und Salat oder aber auch als Beilage serviert werden. ■ Der Avocado-Dip ist eine tolle vegane Alternative zum klassischen Sauerrahm-Dip. ■ Bei Verwendung von einem glutenfreien Blätterteig (z.B. DS Millefoglie) ist das Rezept glutenfrei.
Menge: 4 Personen Backzeit: 50 Minuten Zubereitung Die Kartoffeln kochen. Karotte, Petersilienwurzel, Paprika und Lauch klein schneiden. Kartoffeln pellen und in Scheiben schneiden. Großzügig Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und darin Karotte, Petersilienwurzel, Paprika und Lauch glasig dünsten. Die Kartoffelscheiben hinzufügen und mit Paprikapulver, Meersalz, Pfeffer, etwas Chili, Rosmarin und Thymian würzen. Das Ganze für ein paar Minuten knusprig anbraten, ggf. nachsalzen und danach etwas abkühlen lassen.
Foto: Sandra Nolf
In der Zwischenzeit das Backrohr bei 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen und den Blätterteig ausrollen. Die Kartoffelmischung der Länge nach in der Mitte des Blätterteiges verteilen und alle Seiten zu einem Strudel einschlagen. Die Oberfläche mit Wasser bepinseln und mit einem scharfen Messer ein paar Mal einWINTER 2015 _ NR.114
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Bewährter Vorstand, neuer Vize – geehrte Mitglieder von Sara Lowe
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ie Mitglieder des Tierschutzvereins für den Kreis Düren, der das Tierheim in Düren-Burgau betreibt, trafen sich zur ordentlichen Jahreshauptversammlung. Wichtigster Tagesordnungspunkt war die Neuwahl des Vorstands. Vorsitzender Günther Oltrogge berichtete den mehr als 70 Anwesenden über die Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter sowie des Vorstandes in den letzten 12 Monaten. Aber auch die Gesamtleistung aus der vierjährigen Amtsperiode wurde den Mitgliedern präsentiert.
vergangenen Jahr aufgenommen. Nach einer Erstversorgung konnten viele der Fundtiere, besonders bei den Hunden, wieder an die Besitzer zurückgegeben werden. Es ist für die Pflegekräfte einer der schönsten Momente, wenn ein entlaufenes Tier nach der Einlieferung ins Tierheim Düren wieder von dessen Besitzer in die Arme genommen werden kann. Für die allermeisten Hunde, Katzen und kleinen Haustiere, die nicht zu den alten Besitzern zurückkonnten, fanden die Mitarbeiter um Tierheimleiterin Stefanie Blank ein neues gutes Zuhause.
Seit nunmehr 50 Jahren ist der Betrieb des Tierheimes die wichtigste Aufgabe des Vereins. Rund 1.200 Tiere vom Hund über die Katze bis zur Maus wurden im
Tierschutz ein weites Feld Aber auch andere Themen aus dem Tierschutz gingen die Aktiven mit voller Kraft an und erzielten sichtbare Erfolge. Erster
Stellvertreter Jürgen Plinz bedankte sich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, ohne die vieles im Tierschutz nicht möglich ist. Themen, wie die Veränderung des Jagdgesetzes, das unsägliche Schreddern von Eintagsküken, aber auch die Katzenkastrationsaktion im Kreis Düren beschäftigten die Aktiven sehr stark. Darüber hinaus berichtete er über eine intensive Medien- und Informationsarbeit, die zum Ziel hat, die Bevölkerung für die Belange der Tiere zu interessieren, zu sensibilisieren und so die Chancen für sie zu verbessern. „Unser Drängen auf die Produktion tiergerechter Lebensmittel sowie das Verhalten der Verbraucher an der Ladentheke zeigen erste deutliche Veränderungen im Lebensmittelhandel“, sagte Plinz.
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Foto: Jürgen Plinz
Fotos: Jürgen Plinz
Sabine Korte wurde verabschiedet
Danke für Franz Josef Heinrichs
Aus dem Vorstand, aber weiter aktiv dabei – Renate Thormann
Ein mittelständisches Unternehmen Schatzmeisterin Sabine Korte legte ihren letzten Finanzbericht vor, da sie nicht mehr für das Amt kandidierte. Der Tierschutzverein gab, so die Bankkauffrau, im vergangenen Jahr nahezu 800.000 € zur Erfüllung seiner Aufgaben aus. Neben den Personalkosten im Tierheim mit rund 238.000 € sind insbesondere die Energiekosten ein ständig steigender Kostenfaktor. Die tierärztliche Versorgung der Schützlinge ist ebenso aufwendig und verursacht zunehmend Kosten insbesondere bei den Katzen und deren Nachkommen. Sabine Korte freute sich, dass die aktive Spendeneinwerbung durch ihre Mitstreiter zu einem schönen Spendenergebnis führte. Jedes Jahr aufs Neue muss der Tierschutzverein den großen Etat erarbeiten und erbitten, denn nur knapp die Hälfte der Einnahmen ist relativ sicher. Ohne die vielen kleinen Spenden und auch ein paar große ist der Betrieb des Tierheimes nicht möglich. So nutzte Sabine Korte die Gelegenheit und bat Vereinsmitglieder sowie die Bevölkerung um Spenden.
eine einwandfreie und tadellose Arbeit. Der Vorstand wurde ohne Gegenstimmen entlastet und in der Folge bis auf zwei Positionen auch mit großer Mehrheit im Amt bestätigt.
meisterin. Sie sprang 1996 in der Not ein, als das Amt damals vakant wurde. Eine lange Zeit wurde daraus, in der sich das Finanzvolumen erheblich vergrößerte. Sabine Korte bleibt dem Tierschutz als Schatzmeisterin der Stiftung erhalten. Ebenso aus dem Vorstand schied Renate Thormann. Sie war zuletzt Beisitzerin für Seniorenarbeit und insgesamt über 25 Jahre unermüdlich zum Wohl der Tiere aktiv. Auch sie wird dem Verein bspw. als Lektorin der Tierschutz-Info erhalten bleiben, zieht sich aber aus der Vorstandsarbeit zurück.
Verdiente Ehrungen zum Ende Günther Oltrogge dankte Sabine Korte für 19 Jahre engagierte Arbeit als Schatz-
Tierschutzverein für den Kreis Düren e.V.
Teppichböden Kunststoffbeläge Estriche aller Art Fußbodensanierungen Fußboden-Verlege-Service Parkett-Verkauf mit Verlegung
IBAN: DE14395501100000192500 BIC: SDUEDE33XXX
DN-0533-0415
Telefon: 0 24 21 / 4 10 49 Telefax: 0 24 21 / 4 21 32 1) Mobil: 01 72 / 2 41 60 93 2) Mobil: 01 71 / 9 98 58 12 3) Mobil: 01 71 / 1 79 20 90
[email protected] Düren – Gürzenich Valencienner Straße 231
Der Vorstand Vorsitzender wurde wieder Günther Oltrogge, 1. Stellvertreter Jürgen Plinz, 2. Stellvertreter Robert Breuer, Schatzmeister Franz Josef Heinrichs und Stellvertreterin Adelaida Dauvermann, Schriftführer Erich Bellschan von Mildenburg und Vertreterin Gudrun Wouters, Beisitzer Dr. Martin Swenshon, Justus Peters, WolfAchim Busch, Oliver Meyer.
Spendenkonto: Sparkasse Düren
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Foto: Petra Bork_pixelio.de
Im Anschluss attestierten die Kassenprüfer durch Vera Seeberger der Schatzmeisterin
Verjüngung im Vorstand Um dem geschäftsführenden Vorstand die Möglichkeit der weiteren Verjüngung zu geben, aber die Erfahrung langgedienter Vorstände nicht zu verlieren, erklärte sich der bisherige 2. Stellvertretende Vorsitzende Franz Josef Heinrichs bereit, in die Schatzmeisterei zu wechseln, da Sabine Korte nicht mehr kandidierte. Neuer 2. Stellvertretender Vorsitzender wurde danach Robert Breuer, 52-jähriger Apotheker aus Düren. Dieser ist seit Jahren im Hundebereich als Ehrenamtlicher aktiv, und seine Wahl führt dazu, dass mit ihm und Jürgen Plinz nun zwei jüngere Geschäftsführer neben Günther Oltrogge Verein und Heim führen. Renate Thormann stellte sich nicht mehr zur Wahl als Beisitzerin.
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Foto: David Mulia Dharma
Bettina Henning Ich bin dann mal vegan: Glücklich und fit und nebenbei die Welt retten Für Sie gelesen von Marko Mulia Dharma
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DN-0481-0314
Meiner Meinung nach ist es ein sehr lesenswertes Buch, da Frau Henning wirklich humorvoll schreibt und kaum die üblichen Schreckensbilder und Zahlen bemüht.
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Sie beschreibt den Alltag eines jeden Veganers, der mit Fragen, Kommentaren
Im Laufe der Geschichte nimmt die Autorin sogar an Demos teil und schließt sich veganen Gruppen an. Es wird sehr menschlich und teilweise witzig geschildert, wie sich ihr Alltag verändert und was für Reaktionen sie bekommt. Es taucht immer wieder auf, dass Veganer anscheinend nach einiger Zeit viel jünger wirken (laut Autorin), dies zieht sich durch das ganze Buch.
DN-0363-0212
Einer der Gründe ist, dass sie für ihre Zeitung ein Interview mit Attila Hildmann führen sollte, den sie sehr bewundert. Sie probiert dann, nach etwas Recherche, zuerst Vegetarismus und entscheidet dann, komplett vegan zu leben.
und ungewollten Diskussionen zu kämpfen hat. Der Schreibstil ist sehr locker, sie sagt offen, dass sie in einem „Hipsterviertel“ in Berlin lebt und nennt einige skurrile Ereignisse aus ihrem Umfeld.
DN-0433-0213
E
s handelt sich um einen lockeren, autobiografischen Roman. Die Autorin schildert in ihrem ersten Buch, dass sie den Veganismus eigentlich zuerst nur ausprobieren wollte. Hierfür nennt sie drei Gründe.
Werden Sie Mitglied
Hiermit beantrage ich die Aufnahme in den Tierschutzverein für den Kreis Düren e.V. Angaben zum Mitglied Name: ________________________________________ Geburtstag: ____________________________________
PLZ, Ort: _____________________________________ Telefon: ______________ Mail: __________________ Beruf: ________________________________________
Foto: Jürgen Plinz
Straße: _______________________________________
Einzugsermächtigung* Hiermit ermächtige ich den Tierschutzverein für den Kreis Düren e.V., meinen wie vor benannten Mitgliedsbeitrag von meinem Konto einzuziehen. Diese Ermächtigung ist jederzeit widerrufbar!
Ich möchte folgenden Mitgliedsbeitrag entrichten: ■ 10 €
■ 20 €
■ 50 €
■ 100 €
■ monatlich
■ 1/4 jährlich
■ 1/2 jährlich
■ pro Jahr
IBAN: ________________________________________
■ oder den Mindestbeitrag von 30 Euro pro Jahr.
BIC: _________________________________________
Ich bin Mitglied in anderen Tierschutzorganisationen:
Konto-Inhaber: _________________________________
_______________________________________________
Datum: _______________________________________
_______________________________________________
Unterschrift: ___________________________________
Bei Kindern/Jugendlichen unter 18 Jahren (beitragsfrei) Unterschrift des Erziehungsberechtigten * Sie erleichtern uns die Bearbeitung und Führung der Mitgliederliste wesentlich, wenn Sie die Einzugsermächtigung ausfüllen!
Spenden an uns sind steuerlich absetzbar. Bitte tragen Sie im Überweisungsträger Ihren vollen Namen und Ihre Anschrift ein. Sie erhalten danach von uns eine Spendenbescheinigung und natürlich regelmäßig Informationen zu unserer Arbeit. Bei Spenden bis 200,00 Euro können Sie den Quittungsbeleg ausfüllen, bei Ihrer Bank abstempeln lassen und für Ihre Steuererklärung verwenden. Wir sind wegen Förderung des Tierschutzes nach dem letzten uns zugestellten Freistellungsbescheid des Finanzamtes Düren, Steuer-Nr. 207/5761/0320, 02.10.12 nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des KStG von der Körperschaftssteuer befreit. Es wird bestätigt, dass es sich nicht um Mitgliedsbeiträge, sonstige Mitgliedsumlagen oder Aufnahmegebühren handelt und die Zuwendung nur zur Förderung des Tierschutzes (i. S. d. Anlage 1 – zu § 48 Abs. 2 EStDV – Abschnitt A Nr. 11) verwendet wird.
€uro-Überweisung
Ausgabe: Nr. 114
Nur für Überweisungen in Deutschland, in andere EU-/EWR-Staaten und in die Schweiz in Euro. Bitte Meldepflicht gemäß Außenwirtschaftsverordnung beachten!
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I N F O
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noch Verwendungszweck (insgesamt max. 2 Zeilen à 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 2 Zeilen 35 Stellen) Angaben zum Kontoinhaber: Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben) IBAN
Datum
16 Unterschrift(en)
SOMMER HERBST 2014 _ NR.108 NR.109
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SEPA-ÜBERWEISUNG
Sehr geehrter Spender!
Im frankierten Briefumschlag einsenden an: Tierschutzverein für den Kreis Düren e.V. Am Tierheim 2 · 52355 Düren oder im Tierheim (Büro) abgeben
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Datum, Unterschrift: ______________________________
“Spitz” nachgefragt vellierung des Jagdgesetzes debattiert. Wobei nicht viel Neues im Gesetz zu finden sein wird, - von einem ökologischen Jagdgesetz, wie wir es in NRW jetzt haben, ist man dort weit entfernt. Sogar das Abschießen von Hunden und Katzen oder die brutale Fallenjagd sollen beibehalten werden. Von einem CDU Ministerpräsidenten sind die Tiere ja leider meist nicht mehr gewohnt, aber dass der Grüne Regierungspartner sich so vor den Karren spannen lässt, ist ein Skandal.
Zeichen setzen wollte er sicher damit, denn in Hessen wird gerade eine No-
Der Notdienstplan für Tierärzte im Kreis Düren ist unter Vorbehalt.
Januar 2016
Februar 2016
März 2016
April 2016
Datum 1 2/3 9/10 16/17 23/24 30/31
Datum 6/7 8 13/14 20/21 27/28
Datum 5/6 12/13 19/20 25/26 27/28
Datum 2/3 9/10 16/17 23/24 30
Gruppe 6 aus 2015* 1 2 3 4 5
Gruppe 6 3 2 4 5
Herausgeber Tierschutzverein für den Kreis Düren e.V. Am Tierheim 2, 52355 Düren-Niederau,
[email protected] www.tierschutzverein-dueren.de Tel. 02421-99855-0
Verantwortlich für Werbung und Gesamtproduktion: deutscher tierschutzverlag – eine Marke der x-up media AG, Vorstand: Sara Plinz, Friedenstr. 30, 52351 Düren, Tel: 02421-27699-10
[email protected] www.deutscher-tierschutzverlag.de Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Recycling-Papier. Titel: Subbotina Anna / shutterstock.com Auflage: 6 000 Stück Wir sind Mitglied im: - Deutschen Tierschutzbund e.V. - Landestierschutzverband Nordrhein-Westfalen e.V.
Tierarzt-Notdienstplan
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Vorstand Vorsitzender Günther Oltrogge, 1. Stv. Vorsitzender Jürgen Plinz, 2. Stv. Vorsitzender Robert Breuer, Schatzmeister Franz Josef Heinrichs, Stv. Schatzmeisterin Adelaida Dauvermann, Schriftführer E. Bellschan von Mildenburg, Stv. Schriftführerin Gudrun Wouters, Beisitzer WolfAchim Busch, Dr. Martin Swenshon, Justus Peters, Oliver Meyer
Redaktion Günther Oltrogge (verantwortlich)
Ihr
Foto: Mert Toker / Shutterstock.com
Fragwürdiges Jagdspektakel in Hessen Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) traf ins Schwarze, als er am 4. November rund 120 geladene Ehrengäste zu einer Gesellschaftsjagd begrüßte. Wie ein Blaublütiger durfte er die Schar der ewig Gestrigen zum „fröhlichen Treiben“ anführen. Schießwütige Amateure konnten auf lebende und sich bewegende Tiere schießen. Dabei wurden Gäste nicht nach ihren jagdlichen Fähigkeiten, sondern aufgrund ihrer gesellschaftlichen Position eingeladen. So ist es nicht verwunderlich, dass bei dieser Form der Jagd viele Tiere nur verletzt, aber nicht getötet werden.
Impressum
Gruppe 6 1 2 4 5
Gruppe 6 1 2 3 4
Name: _________________ Vorname: ______________ Straße: ________________
Gruppe 1 Dr. Munnes Dr. Wintz Dr. Kuntze
02428/901010 02422/ 8070 02421/407333
Gruppe 4 Dr. Swenshon 02421/61888 TÄ Hoffmann-Knorre 02461/50461 Dr. Krings 02429/901117
Gruppe 2 TA Beck Dr. Platzbecker TÄ Wieczorek
02421/392057 02422/4838 02461/9958891
Gruppe 5 Drs. Reinartz Dr. Theunissen TÄ Lafarre
02421/41811 02427/404 02464/1004 02421/129812
Gruppe 6 TÄ Schmitz-Hoch TA Krüger Dr. Pahorecká Dr. Mirbach
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Betrag: _______________ € gespendet. Datum: ________________
02426/901576 02421/505994 0172/5886289 02423/5836
* Gruppe 6 aus 2015 Dr. Rüffer-von-Berg: 02464/1004, TÄ Schmitz-Hoch: 02426/901576, TA Weyermann: 02421/129812
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hat heute dem Tierschutzverein für den Kreis Düren e.V.
Stempel Kreditinstitut Freistellung siehe Rückseite
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Gruppe 3 TA Hannes TA Zentis Dr. Rüffer-von-Berg TA Weyermann
02461/2178 02424/2039501 02422/9059660
Plz./Ort: _______________
Pelz bleibt Tierqual
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von Gudrun Wouters
Foto: Dmitry Laudin / shutterstock.com
Jetzt ist der Winter da und Köln ist überall. Nachdem Pelzmäntel und Co. viele Jahre verpönt waren, werden sie heute wieder auf den Modeschauen der Welt präsentiert und propagiert - High-End Fashion, für die meisten von uns unbezahlbar. Doch der Fellbommel an der Mütze tut’s ja auch. Denn der ist, genau wie das Fell am Stiefel oder der flauschige Schlüsselanhänger, heute erschwinglich für fast jedermann und -frau. Die Produktion der angesagten Pelzmode erfolgt zumeist billig in Asien, fast ausschließlich Marderhunde müssen dafür sterben. Laut Auskunft des Deutschen Tierschutzbundes lebten 2009 bereits 10 Millionen Marderhunde auf chinesischen Farmen, und ihre Zahl steigt stetig. Die Tiere werden unter erbarmungswürdigen
Umständen in kleinen Käfigen gehalten. Getötet werden sie durch schwere Schläge auf den Kopf. Da diese nicht immer sachgemäß ausgeführt werden, sind viele Tiere noch bei vollem Bewusstsein, wenn sie direkt im Anschluss gehäutet werden.
Foto: Medvedev Andrey / shutterstock.com
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öln im Oktober- mein herbstlicher Einkaufsbummel bringt es ans Licht: Pelz hat auch 2015 wieder seinen Einzug in die Modegeschäfte gehalten. Vor allem in kleinen Boutiquen trifft man auf Bekleidung, in denen das Tierfell - nicht selten in Form modischer Kuriositäten – verarbeitet ist. So sehe ich z.B. einen Poncho aus Strick und Fell in pink!
Sie . finden r tc e n e tt use ke Handels reie-warenhae n ie e r f elz elzf te der p nd.de/p Eine Lis .tierschutzbu w hier: ww
Das Rex-Kaninchen dient zur Fellgewinnung
Auch Kaninchen müssen für den Modetrend leiden, und NEIN: Kaninchenfell ist nicht zwingend ein Abfallprodukt aus der Fleischgewinnung! Das Rex-Kaninchen z.B., wird für sein Fell gezüchtet. Die Verbraucher in Deutschland sind oft ahnungslos, wenn es um die Herkunft von Pelzen geht. Eine Kennzeichnungs-
pflicht für Echtfellprodukte gibt es nicht. Bei Pelzprodukten mit mehr als 80% Textilfaser-Anteil ist lediglich der Hinweis „Enthält nichttextile Teile tierischen Ursprungs“ vorgeschrieben. Oft verschleiern Hersteller mit Fantasienamen, wie z.B. Finn-Racoon für Marderhund, welche Tiere für ihre Produkte misshandelt und getötet wurden. Lichtblicke am Modehorizont gibt es aber: Viele Warenhäuser und Handelsketten sprechen sich gegen den Verkauf von Echtpelz aus, so etwa im letzten Jahr der Konzern „Bestseller“ mit Marken wie „Only“ und „Vero Moda“. Auch „Hugo Boss“ will ab seiner Herbst-Winterkollektion 2016 auf echtes Fell verzichten. Fazit: Jedes noch so kleine Stückchen Pelz ist Tierqual – auch wenn die Pelzlobby das Gegenteil behauptet. Wer nicht auf den aktuellen Trend verzichten will, kann zu Kunstfell greifen. Dabei sollte man allerdings ganz genau prüfen, ob es sich tatsächlich um solches handelt. Im Zweifelsfall kann man besser vom Kauf absehen. Tierfreunde tun auch gut daran, Geschäfte, die noch echten Pelz verkaufen, zu meiden.
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Die Jugendgruppe des Tierschutzvereins ist aktiv an vielen Stellen Foto: Heike Heinrichs
Foto: Oliver Meyer
Ferienfreizeit 2015 von Heike Heinrichs
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ie Ferienfreizeit war dank der Medien, die unsere Pressemeldung veröffentlicht hatten, und vor allem durch meine Waschbärenbande (sie hatten in den Schulen fleißig Reklame gemacht) ein voller Erfolg; es wurden insgesamt 52 Kinder angemeldet, wovon 32 Grundschüler sind und 20 eine weiterführende Schule besuchend. Wir hatten also dieses Jahr so viele Anmeldungen, dass wir kurzerhand noch einen weiteren Tag für die Grundschüler organisierten, damit keinem Kind abgesagt werden musste. Um 11 Uhr wurden die Kinder von mir und den Mitgliedern der Jugendgruppe begrüßt und anschließend durch das Tierheim geführt, um sich erst mal mit dem Gelände vertraut zu machen und die unterschiedlichen Tiere und deren Unterkünfte ansehen zu können. Anschließend durften die Kinder und Jugendlichen mit unseren „kleinen“ Hunden im Burgauer Wald spazieren gehen, wobei die Teil-
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nehmer der Ferienfreizeit die Hunde mit Begeisterung abwechselnd führten. Pünktlich um 13 Uhr gab es Mittagessen, das aus gegrillten Würstchen, Salaten, Bananen, Äpfeln und Brötchen bestand. Nach der Mittagspause wurden die Teilnehmer in kleine Gruppen aufgeteilt, und jede Gruppe erhielt einen Aufgabenzettel, der in Form einer Rallye durch das Tierheim an 5 verschiedenen Standpunkten erledigt werden sollte. Diese Standpunkte waren: Mit verschiedenen Materialien gefüllte Fühlkisten, Tierkreuzworträtsel, Punktbilder und Labyrinthe, Tiermasken basteln und zum Schluss noch ein Eierlauf (allerdings hatten wir statt Eiern Bälle genommen). Die Aufgaben während der Rallye wurden natürlich dem Alter der Kinder entsprechend an den unterschiedlichen Tagen angepasst. Das Wetter spielte an den beiden Tagen für die Grundschüler sehr gut mit, es war
zwar kalt, aber trocken, und die Sonne ließ sich ab und zu sehen. Am 3. Tag für die „älteren“ Teilnehmer war es leider sehr kalt und nass, sodass wir bemüht waren, möglichst viele Aufgaben in den Innenräumen zu lösen. Am 3. Tag durften die Jugendlichen als Belohnung dafür, dass sie trotz schlechtem Wetter so gut mitgemacht hatten, mithelfen, die Pferde, Esel, Schafe, Ziegen und Hühner in den Stall einzusperren. Um 17 Uhr fand dann die Siegerehrung für die Teilnehmergruppen der Rallye statt, und jedes Kind bekam noch als Dankeschön ein Geschenk und eine Urkunde für die Teilnahme an der Ferienfreizeit überreicht. Natürlich wurde auch ein Gruppenfoto gemacht. Die Gastkinder und auch die Waschbärenbande als „Animateure“ hatten an allen 3 Tagen sehr viel Spaß.
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m Dienstag den 04.08.2015 trafen wir, die Waschbärenbande des Tierschutzvereins für den Kreis Düren, uns vor dem Tierheim, um gemeinsam ins Phantasialand zu fahren. Insgesamt waren wir 10 Personen. Leider hatte der Bus, der um 9 Uhr kommen sollte, Verspätung. Nach einer etwas längeren Fahrt kamen wir um 10 Uhr in Brühl an. Dort haben wir uns dann in kleinere Gruppen aufgeteilt und zogen los. Wir haben viele Attraktionen besucht, wie z.B. die Colorado-Bahn oder Talocan.
Unser Besuch im Phantasialand von Lea, Wiebke und Oli
Fotos: Heike Heinrichs
Gegen Mittag versammelten wir uns alle an dem vorher festgelegten Treffpunkt, um gemeinsam Mittag zu essen. Nach einem deliziösen Mahl flanierten wir weiter durch das Land der Phantasie und begaben uns zu den nächsten Fahrgeschäften und Attraktionen. Am späten Nachmittag fanden wir uns alle wieder an dem vereinbarten Treffpunkt ein und fuhren dann zum Abschluss „fast“ alle mit der Riverquest Wasserbahn. Vincent ließ sich noch mit Olaf, dem Schneemann von „die Eiskönigin“, das Gesicht verzieren.Teilweise klitschnass betraten wir den Bus, der uns gut zum Tierheim zurückbrachte.
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Wir hatten alle sehr viel Spaß!!!
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m September informiert die Super Sonntag unter der Überschrift „Keine legale Schlachtstätte“, dass erstmalig im Kreis Düren für das muslimische „Kurban Bayram Fest“ keine zugelassene Schlachtstätte für Schafe mehr existiert. Die hohen Auflagen an die Hygiene durch EU-Recht könne von den Schäfern nicht mehr erfüllt werden. Muslime müssten daher auf Schlachtstätten in Nachbarkreisen ausweichen, dürften aber hier keine Schafe kaufen und diese in Privat-PKW transportieren. Auch das sei nicht erlaubt. Das Veterinäramt werde zum Opferfest verstärkte Kontrollen durchführen.
im Kreis aufrüttelten. Anlass war das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes, das für Muslime Ausnahmen aus dem Betäubungszwang beim Schlachten erlaubte. Damals machten wir uns nicht nur Freunde, doch für die Schafe im Kreis Düren hat sich das Einschlagen
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Was für den Leser wie eine einfache Information aussieht, hat Zündstoff. Durch den Koran Schächten – Schlachten ohne Betäubung Foto: Arjen de Ruiter / shutterstock.com begründet dürfen Muslime nur Fleisch von geschächteten Tieren verzehren. Den Schafen und dieser Pflöcke gelohnt. Möglich wurde Rindern wird dabei ohne Betäubung die dies durch Verbündete und Menschen Kehle durchschnitten. Inakzeptabel nach mit Courage. Ohne Landrat Wolfgang deutschem Recht, und für die Tiere eine Spelthahn oder Veterinärdirektorin Dr. Katastrophe. Dass aber im Kreis Düren Bishara-Rizk hätten wir wahrscheinlich genauer hingeschaut wird und die Behör- die gleichen Szenen bei Schäfern im den geltendes Recht anwenden, während Kreis Düren, wie ich sie im Erft-Kreis sich scheinbar in Nachbarkreisen keiner erleben musste. Courage gehört dazu, darum kümmert, kommt nicht von un- sich in diese eigene Welt der Schäfer und gefähr. Wir waren es, die im Jahr 2002 muslimischen Männer zu begeben und lautstark protestierten und die Politik geltendes Recht umzusetzen, während
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man sich im Erftkreis hinter Personalmangel versteckte. Ob bei der Hähnchenmast in Müddersheim, wo der von uns mit der Bürgerinitiative angetriebene Protest so intensiv war, dass bislang kein weiterer Investor eine neue Mastanlage im Kreis Düren bauen wollte oder dem Jagdgesetz NRW. Oder beim Schutz der Kormorane, die die Jäger nur allzu gerne mit der Flinte vertrieben hätten. Von den Jahren des Einsatzes für angeblich gefährliche Hunderassen oder der Katzenkastration in diesem Jahr ganz zu schweigen. Wir haben viele Pflöcke eingeschlagen und wenig Furcht vor den Gegnern gezeigt. Die Tiere sind unsere Triebkraft, wenn wir uns, manchmal ahnend, dass es auch wehtun könnte, einmischen. Und was kommt als Nächstes? Ich weiß es nicht, und im Tierschutz ist man vor Überraschungen und dem Unglaublichen nie sicher. Aber – einen Pflock und Hammer finden wir schnell! Ihr
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Foto: Constantin Mertens
Zum guten Schluss: Pflöcke einschlagen, auch wenn es mal schmerzt!
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