Preview only show first 10 pages with watermark. For full document please download

Rbb Praxis - Das Gesundheitsmagazin

   EMBED


Share

Transcript

rbb PRAXIS sucht Ihre Krankengeschichte! Sie haben gesundheitliche Beschwerden? Sie sind schon bei verschiedenen Ärzten gewesen und haben immer noch keine klare Diagnose? Sie wären bereit, sich einer Live-Diagnose im Studio zu unterziehen? Sie wohnen in Berlin oder Brandenburg? Wir können Ihnen vielleicht helfen. Dann bitten wir Sie, uns kurz Ihre Krankengeschichte zu schildern und Kopien Ihrer Arztbefunde zu schicken. Wenn möglich, legen Sie bitte ein Foto von sich bei. Wir arbeiten mit einer Reihe von Ärzten zusammen, die zur Live-Diagnose zu uns ins Studio kommen. Vielleicht finden wir Ärzte, die Ihnen helfen könnten. Schreiben Sie uns eine E-Mail und schicken Sie Arztbefunde als Anhang an: [email protected] oder schicken Sie uns alles per Post an: Redaktion rbb PRAXIS Masurenallee 8-14, 14057 Berlin rbb Praxis – Das Gesundheitsmagazin am 20.01.2016, 20.15 - 21.00 Uhr Die Themen:  Herzmonitor  Erkältung und Autofahren  Sodbrennen – was hilft gegen das saure Leiden?  Superfood – gleich supergut?  Gute Vorsätze  Heiße Tipps gegen die Kälte Herzmonitor Der Herzmonitor ermöglicht es Ärzten, den Herzrhythmus kontinuierlich zu beobachten und bietet damit herzkranken Patienten mehr Sicherheit. Am Herzzentrum Brandenburg in Bernau setzen die Spezialisten Patienten Herzmonitoren ein, die selbständig Unregelmäßigkeiten im Herzrhythmus erkennen und in der Klinik direkt ausgelesen werden können. Das Problem bei der Diagnose vieler Herzrhythmusstörungen besteht darin, dass diese oft nur sporadisch auftreten. Ein typisches Beispiel: Zu Hause hat der Patient massives Herzrasen, ist blass und kaltschweißig. Puls und Blutdruck sind sehr hoch. Doch sobald er in der Klinik ist, hat sich sein Herzschlag wieder beruhigt. Im EKG lässt sich keine Unregelmäßigkeit des Herzschlages feststellen; die vermutete schwere Herzrhythmusstörung kann nicht diagnostiziert werden – eine für Arzt und Patienten unbefriedigende wie gefährliche Situation. Denn ohne genaue Diagnose kann auch keine zielgerichtete Therapie eingeleitet werden. Gerade bei diesen Patienten stellt sich deshalb die Frage: Sind die Symptome überhaupt Folge einer Rhythmusstörung und welcher Art ist diese? Ist sie harmlos, einmalig oder gefährlich? Zudem interessiert die Ärzte, was die Ursache für die Rhythmusstörung ist: der elektrische Impulsgeber im 1 Herzen, eine Herzkrankheit oder Veränderungen im Herzmuskel, die zu elektrischem Chaos im Herzen führen. Herzmonitor registriert Störungen rund um die Uhr Solche Fälle sollen zukünftig mit Hilfe der neuen Generation von Herzmonitoren aufgeklärt werden, denn das Gerät registriert die Auffälligkeiten im Herzrhythmus, egal, ob der Patient gerade zu Hause, beim Einkauf oder Arzt ist. Mit der täglichen Datenübertragung hat der Kardiologe das Herz seiner Patienten sicher im Blick – und kann ihnen eine zuverlässigere und genauere Betreuung anbieten. Das im Film vorgestellte Gerät (BioMonitor 2) verfügt über eine EKG-Aufzeichnungskapazität von 60 Minuten und kann täglich bis zu sechs EKG-Sequenzen per Home-Monitoring übertragen. Herzrhythmusstörungen häufig gefährlich Herzrhythmusstörungen müssen nicht immer krankhaft sein. Fast jeder Mensch hat im Laufe des Lebens Unregelmäßigkeiten des Herzschlages – häufig ohne es zu merken. Aber häufig sind Herzrhythmusstörungen Folge einer Herzkrankheit oder sogar Vorläufer und Warnzeichen eines drohenden plötzlichen Herztodes. Beispiel Kammerflimmern: Dabei gerät das Herz völlig außer Takt. Die Kammern beginnen in hoher Frequenz (300 bis 800 Schläge/min) zu schlagen. Dadurch kann das Herz kein Blut in den Kreislauf pumpen. Unbehandelt führt das Kammerflimmern wegen der fehlenden Pumpleistung des Herzens zum Tode. Minieingriff mit Maxiwirkung Der Herzmonitor wurde zum Langzeit-Monitoring von Patienten mit Vorhofflimmern, Ohnmachtsanfällen, zu langsamem Herzschlag und Herzrasen entwickelt. Auch Patienten mit Schlaganfall, bei denen die Ursache nicht gefunden wurde, können von dem Einsatz des Herzmonitors profitieren. Denn oftmals ist ein noch nicht erkanntes Vorhofflimmern ursächlich dafür. Implantiert wird dem Patienten das Diagnosegerät im Miniaturformat unter örtlicher Betäubung – und zwar meist links über dem Herzen unter die Haut, um die besten Herzsignale aufzunehmen. Der Eingriff dauert nur wenige Minuten. Der Herzmonitor prüft nun rund um die Uhr den Herzrhythmus und kann zu jeder Tag- und Nachtzeit im Herzzentrum ausgelesen werden. Die Batterieleistung reicht aus, um die Herzaktivität eines Patienten bis zu vier Jahre lang rund um die Uhr überwachen und Rhythmusstörungen jederzeit erfassen zu können. Wie lange ein Patient das Gerät tatsächlich tragen muss, hängt vom Krankheitsbild und dem medizinischen Urteil des Arztes ab. Experten im Film Prof. Dr. Christian Butter Chefarzt der Abteilung für Kardiologie Dr. Martin Seifert Oberarzt der Abteilung Kardiologie Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg Ladeburger Straße 17, 16321 Bernau bei Berlin Tel.: 03338 - 694-610 2 http://herzzentrum.immanuel.de/einrichtung-region-berlinbrandenburg/team/kardiologie/ Weiterführende Patienten-Informationen zum BioMonitor 2 vom Hersteller Biotronik http://www.heart-monitoring.com/de-de Deutsche Gesellschaft für Kardiologie http://dgk.org/ Herzrhythmusstörungen auf kardionet, einer Informationsplattform zum Thema HerzKreislauf-Krankheiten für Betroffene und deren Angehörige http://www.kardionet.de/herzrhythmusstoerungen Vorsicht am Steuer bei Erkältungen Rund 55.000 Medikamente sind in Deutschland erhältlich. Schätzungsweise 5 Prozent sollen die Fahrtüchtigkeit beeinflussen, darunter auch Grippe- und Erkältungsmittel. Vielen Menschen ist das nicht bewusst. Und auch ohne Medikamente kann eine Erkältung die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Die rbb Praxis informiert. Die Wirksamkeit von Erkältungsmittel ist bei Fachleuten umstritten. Und selbst der Volksmund sagt, mit Medikamenten dauert die Erkältung sieben Tage, ohne eine Woche. Verzichten möchten viele Menschen dennoch nicht darauf – nicht wissend, dass sie damit sich und andere Menschen in Gefahr bringen können. Zahlreiche Mittel betroffen Denn rezeptfreie Mittel gegen Erkältungskrankheiten und Grippe beeinflussen je nach Wirkstoff die Verkehrstüchtigkeit. Ein paar Beispiele gefällig? Schmerzmittel gegen Muskelschmerzen kommen aus der Stoffgruppe der Tranquilizer. Sie dämpfen nicht nur die Schmerzen, sondern auch das Zentralnervensystem – und können damit Müdigkeit und Schwindel auslösen. Alkohol kann diese Wirkung noch verstärken, und das selbst in geringfügigen Mengen. Antihistaminika sind häufig in Grippe- und Schnupfenmittel zu finden. Sie machen müde. Beruhigende Substanzen sind auch in Hustenblockern enthalten: Dextrometorphan, Codein und Dehydrocodein sind Opiate. Sie bremsen den Hustenreiz, dämpfen daneben aber auch das Zentralnervensystem und mindern die Fähigkeit der Augen, sich auf wechselnde Lichtverhältnisse einzustellen. Das ist besonders gefährlich in der Dämmerung oder wenn Fahrer durch Gegenverkehr geblendet werden. Wenig Bewusstsein unter der Bevölkerung Viele Autofahrer unterschätzen den Einfluss rezeptfreier Medikamente auf ihre Fahrtüchtigkeit. Laut einer bundesweiten Forsa-Meinungsumfrage mit 3.000 Befragten weiß zwar so gut wie jeder Bundesbürger, dass Medikamente allgemein die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen können. Das Risiko rezeptfreier Medikamente wird hingegen unterschätzt. Kraftfahrer sollten daher ihren Arzt oder Apotheker nach dem jeweils verkehrssichersten Medikament befragen. Wer auf Mittel aus der Hausapotheke zurückgreift, liest vor Fahrtantritt am besten gründlich die Packungsbeilage. Nasentropfen beispielsweise wirken lokal an der Nasenschleimhaut und beeinflussen die Fahrtüchtigkeit nicht. 3 Lieber auf Nummer sicher gehen Nach Aussagen des Automobilclubs KS in München spielt Medikamenteneinnahme bei immerhin rund 20 Prozent aller Unfälle eine Rolle. Erweisen sich Medikamente als Unfallursache, erlischt der Kaskoschutz der Kfz-Versicherung. Es drohen zudem Bußgeld, Punkte, Fahrverbot und in gelegentlich sogar eine Freiheitsstrafe. Wer erkältet fährt, fährt mitunter gefährlich Wer sich mit einer Erkältung ans Steuer setzt, ist meist nicht voll fahrtüchtig. Mediziner und Verkehrsexperten warnen: Wenn Viren mitfahren, wird man müde, es leiden Aufmerksamkeit, Reaktionsvermögen und Motorik. ADAC- Sprecher Daniel Tolksdorf zufolge gefährdet, wer mit Fieber, Schnupfen und Kopfschmerzen auf winterlichen Straßen fährt, sich selbst und andere: „All das hat natürlich starke Einflüsse auf die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit und wenn ich beispielsweise beim Niesen kurz die Augen zumache, dann kann man auch schnell mal einen Autofahrer oder auch Fußgänger übersehen. Und schnell ist ein Unfall passiert, der dann doch schwere Folgen hat.“ Dicke Jacken, großes Risiko Ein weiteres Problem: Wer sich wegen Kälte oder Erkältung besonders warm anzieht und den Gurt über die dicke Jacke schnallt, riskiert schwere innere Verletzungen. Denn der Gurt hat dann oft einen zu großen Abstand zum Körper. Bei einem starken Bremsmanöver fällt der Angegurtete förmlich in den Gurt hinein. Außerdem sitzt der Beckengurt wegen einer dicken Jacke in der Regel zu hoch – statt auf dem festen Beckenbereich auf dem weichen, empfindlichen Bauch. Ein Test des ADAC zeigt: schon bei einem leichten Auffahrunfall schneidet der Gurt dann so tief ein, dass Darm, Leber oder Milz verletzt werden können. Experten im Beitrag: Daniel Tolksdorf Leiter Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit ADAC Berlin-Brandenburg Bundesallee 29-30, 10717 Berlin Tel.: 030 – 868 60 Dr. med. Thomas Georgi Allgemeinarzt Prenzlauer Allee 90, 10409 Berlin Tel.: 030 – 424 40 43 Linktipps: Pressemitteilung der Deutschen Verkehrswacht zum Thema http://www.deutsche-verkehrswacht.de/home/pressecenter/pressemitteilung/article/erkaeltungszeit-zu-risiken-und-nebenwirkungen-beimautofahren.html Sodbrennen – was hilft gegen das saure Leiden? Fast jeder kennt das unangenehme Brennen in der Speiseröhre, das gelegentlich sogar mit einem sauren Geschmack im Mund gepaart ist. „Reflux-Krankheit“ nennen Mediziner das Zurückfließen der Magensäure; der Volksmund kennt es unter dem Begriff 4 „Sodbrennen“. Doch wie lässt sich das „saure Leiden“ lindern? Können weniger Stress und gesunde Ernährung helfen? Und wann ist eine Operation angezeigt? Die rbb Praxis informiert. Sodbrennen kennen viele Menschen: Etwa jeder dritte bis vierte Deutsche leidet zumindest gelegentlich daran. Beim Sodbrennen fließt aggressive Magensäure zurück in die Speiseröhre. Geschieht das regelmäßig, kann sich die Speiseröhre entzünden. Werden Sodbrennen und Entzündung nicht behandelt, führt die ständige Reizung dazu, dass sich die Schleimhaut der Speiseröhre in Gewebe umwandelt, das dem der säureresistenten Magenschleimhaut ähnelt. Experten nennen das veränderte Speiseröhrengewebe dann Barrett-Ösophagus. Jeder zehnte Barrett-Patient entwickelt eines Tages Speiseröhrenkrebs. Das sind rund 4.000 Menschen pro Jahr in Deutschland. Insgesamt erkranken knapp 12.000 Patienten jährlichen an Speiseröhrenkrebs. Zwerchfellbruch und andere Risikofaktoren Den Übertritt von Magensäure in die Speiseröhre verhindert normalerweise ein muskulärer Ring am Mageneingang. Doch nicht immer hält der Verschluss dicht. Ein möglicher Grund kann ein so genannter Zwerchfellbruch (Hiatushernie) sein. Was ist das genau? Normalerweise geht die Speiseröhre durch eine kleine Lücke im Zwerchfell in den Magen über. Rutscht der Magen durch diese Öffnung nach oben, entsteht ein so genannter Zwerchfellbruch. Dabei gibt es große Brüche, die gar keine oder kaum Symptome verursachen und relativ kleine Brüche mit massiver Refluxsymptomatik. Weitere Risikofaktoren für Sodbrennen sind Übergewicht, der Verzehr von säurehaltigen bzw. „scharfen“ Getränken wie Zitrussäfte und Spirituosen sowie scharfe Speisen. Auch Stress kann die Symptomatik verstärken. Auch genetische Faktoren – die sich durch eine familiäre Häufung zeigen – spielen eine (kleine) Rolle. Keine Gefahr durch Protonenpumpenhemmer Gelegentliches Brennen lässt sich durch so genannte Antazida oder „Säurepuffer“ unterbinden. Sie sind freiverkäuflich in der Apotheke erhältlich und neutralisieren die Magensäure. Längerfristig verschreibt der Arzt so genannte ProtonenpumpenInhibitoren (PPIs). Sie unterdrücken die Säurebildung im Magen. Zwar sind einige PPIWirkstoffe mittlerweile ebenfalls rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Allerdings sollte das Medikament ohne ärztliche Beratung nicht länger als zwei Wochen eingenommen werden. Die PPI sind seit vielen Jahren erfolgreich im Einsatz gegen Sodbrennen. Wird die Säure per Medikament künstlich geblockt, hemmt das allerdings auch die Aufnahme von Kalzium aus der Nahrung. Kalzium ist wiederum ein Mineralstoff, der für den Aufbau und die Stärkung der Knochen gebraucht wird. Ist zu wenig Kalzium da, droht Knochenschwund (Osteoporose). Nach wie vor gibt es Diskussionen darüber, ob PPI den Knochenschwund und Knochenbrüche begünstigen. Man geht jedoch inzwischen davon aus, dass diese Gefahr nicht besteht. Zumindest sollten PPI möglichst keine Dauermedikation sein, sondern die Dosis nach Bedarf anzupassen. Neue Therapien – bei Acid Pocket Neuere Ansätze involvieren in die Therapie sogenannte Alginate, also Gele aus Algen. 5 Sie werden bei einer sogenannten Acid Pocket eingesetzt. Die Acid Pocket ist eine saure Zone, die sich auf den durch die Nahrung zunächst neutralisierten Magensaft „oben drauflegt“. An dieser Stelle ist zudem der Rückflussweg in die Speiseröhre sehr kurz. Ist dann noch durch einen Zwerchfellbruch (Hernie) ein Teil des Magens in den Brustkorb verlagert, bildet sich dort eine „Säuretasche“ (Acid Pocket). Alginate wirken, indem sie im Magen einen Gelschaum bilden, der auf dem Mageninhalt wie ein Floss schwimmt und so eine physikalische Barriere gegen die Säure ausbildet. Das Arzneimittel wird bis zu viermal täglich nach dem Essen und vor dem Schlafengehen eingenommen. Lieber OP statt vieler Pillen Da der Reflux häufig zum Dauerbegleiter wird, Medikamente wie die PPI jedoch nicht dauerhaft eingenommen werden sollten, gibt es verschiedene endoskopisch-operative Methoden, um das Brennen hinter dem Brustbein zu bändigen. Der bekannteste ist die so genannte Fundoplikatio. In dem rund 60-minütigen Eingriff verengen die Chirurgen zunächst die Durchtrittsstelle der Speiseröhre im Zwerchfell. Dann näht der Chirurg ein Stück des oberen Magens wie eine Manschette um die Speiseröhre und bildet damit eine Rückflusssperre für den sauren Mageninhalt. Im gleichen Eingriff schließt er auch einen Zwerchfellbruch, falls ein solcher vorliegt. Magen und Speiseröhre finden durch den Eingriff wieder in ihre natürliche Position. Für die Betroffenen erübrigt sich normalerweise die sonst oft lebenslang notwendige Medikamenteneinnahme. Allerdings sind auch Operierte nicht vor einem Rückfall gefeit. Tipps für den Alltag Leichte Beschwerden lassen sich oft durch eine Umstellung der Lebensgewohnheiten gut in den Griff bekommen. Einige Tipps helfen, Sodbrennen zu vermeiden:  Speisen oder Getränke, die Reflux auslösen, vermeiden. Oft werden Süßigkeiten (insbesondere Schokolade), Weißwein, Fette oder Kaffee als Auslöser genannt.  Abends auf üppige Mahlzeiten verzichten.  Kleinere Mahlzeiten auf den Tag verteilt zu sich nehmen.  Übergewicht abbauen.  Abends auf Alkohol und Rauchen verzichten, beides lässt den Schließmuskel am Mageneingang erschlaffen.  Nachts mit erhöhtem Oberkörper schlafen.  Hosenträger statt eines einengenden Gürtels benutzen.  Vermehrt im Stehen arbeiten, da die Sitzhaltung den Druck im Bauchraum erhöht. Hausmittel gegen Sodbrennen – das soll helfen  Mandeln: Dafür die Mandeln zerdrücken oder mahlen. Dann die Masse mit einem Schluck Milch zu einem Brei verrühren. Er verspricht Erleichterung, wenn es in der Speiseröhre brennt.  Äpfel: Einen Apfel reiben und das Mus an der Luft braun werden lassen. Schon ein paar Löffel davon sollen reichen, um das feurige Gefühl im Bauch zu unterdrücken.  Tee: Trinken Sie bei Sodbrennen warmen Kamillen-, Kümmel- oder Fencheltee. Pfefferminztee sollten Sie hingegen meiden. 6     Heilerde (naturreiner Löss): Ein bis zwei Teelöffel Heilerde in einem Glas mit Leitungswasser aufrühren. Oder Heilerde im Mund allmählich zergehen lassen oder als Kapsel einnehmen. Wasser: Kann die Säure wegspülen Natron: Bei manchem kann es den Reflux verstärken, da es zu einem „Blähbauch“ führen kann. Weitere bekannte Hausmittel sind Sauerkraut und ein Löffel Senf Experte im Studio: Prof. Dr. Herbert Koop Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie und Hepatologie ehem. Chefarzt HELIOS Klinikum Berlin-Buch Ehrenvorsitzender Arbeitsgemeinschaft leitender gastroenterologischer Krankenhausärzte (ALGK) HELIOS Klinikum Berlin-Buch Schwanebecker Chaussee 50 13125 Berlin Tel.: 030 - 94 01-526 00 Im Beitrag: Dr. Jens Aschenbeck Internist und Gastroenterologe Klosterstraße 34, 13581 Berlin Tel.: 030 – 331 44 44 E-Mail [email protected] Prof. Dr. med. Marc H. Jansen HELIOS Klinikum Emil von Behring Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie Walterhöferstraße 11, 14165 Berlin Tel.: 030 - 81 02-0 http://www.helios-kliniken.de/klinik/berlin-zehlendorf/kontakt/ansprechpartner.html Buch-Tipp: Nie wieder Sodbrennen Martin Riegler, Karin Hönig-Robier Verlag: facultas 2. Auflage September 2015 ISBN-13: 978-3-99002-018-0; ca. 20 Euro Links: Alles über den Reflux mit Beratungszentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz http://www.reflux-sodbrennen.de/ Umfassende Informationen zum Thema Refluxerkrankung www.sodbrennen.net Reflux Medical Therapie- und Diagnosezentrum Wien http://www.refluxmedical.com/de/ 7 Deutsche Gastroliga – Gesundheit für Magen, Darm & Co. http://www.gastro-liga.de/ Gute Vorsätze – nicht nur fassen, sondern auch umsetzen Aktiver sein, gesünder essen, nicht mehr rauchen: Jahr für Jahr fassen wir zu Silvester gute Vorsätze – um sie wenig später zu brechen. Die rbb Praxis gibt Tipps, wie Sie gute Pläne wirklich umsetzen. Ein Schwerpunkt in der Sendung ist dabei, „rauchfrei“ ins neue Jahr zu starten. Abnehmen, sich ehrenamtlich engagieren, gesünder essen und weniger rauchen – mit Beginn des neuen Jahres wollen viele zu besseren Menschen werden. Die guten Vorsätze sind schnell gefasst – und fast genauso schnell wieder vergessen. Wer entgegen dem großen Teil der Bevölkerung tatsächlich was verändern will, kann das mit ein paar einfachen Tipps vielleicht doch erreichen: Konkrete Ziele: Einfach nur abnehmen, das ist ein schwammiges Ziel. Besser lässt sich die Gewichtsreduktion erreichen, wenn Sie konkrete Zahlen formulieren, beispielsweise fünf Kilo in drei Monaten. Nicht zu viel vornehmen: Statt von Null auf Hundert jeden Tag eine Stunde joggen zu wollen, reichen bei Ihnen für den Anfang auch zwei Mal wöchentlich eine halbe Stunde. Einzige Ausnahme: das Rauchen. Wer vom Glimmstengel loskommen will, muss die Zigaretten komplett aus seinem Leben streichen. Eine häppchenweise Reduktion hilft hier nicht. Unterstützung bieten dabei Programme wie das „Rauchfrei Programm“, das die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) empfiehlt. Das kognitivverhaltenstherapeutische Gruppenprogramm zur Tabakentwöhnung wurde 2007 vom Institut für Therapieforschung München (IFT) mit Unterstützung der BZgA entwickelt. Es wird bundesweit von zertifizierten Kursleiterinnen und Kursleitern durchgeführt. Ziele sichtbar machen: Bringen Sie in Klebezettel an Stellen an, wohin Ihr Blick häufig fällt oder wo es besonders gefährlich für Sie ist: am Spiegel, im Kühlschrank oder auf Ihrem Nachttisch. Auch mit Erinnerungsfunktionen von Rechner oder Handy verlieren Sie Ihr Ziel nicht aus den Augen. Rückfälle einplanen: Kein Mensch kann von heute auf morgen sein Verhalten ändern. Etwa 60 Tage dauert es, bis Verhalten ungelernt wird, sagen Wissenschaftler. Lassen Sie sich deshalb von Rückfällen nicht ermutigen. Doch Schokolade genascht, den Lauf geschwänzt oder eine geraucht? Verlieren Sie nicht den Mut, sondern bleiben Sie dran. Ihr Gehirn braucht einfach eine Weile, bis es umgelernt hat. Erfolge feiern: Belohnen Sie sich, wenn Sie einen Meilenstein erreicht haben. So könnten Sie sich beispielsweise eine Massage gönnen, wenn die ersten 5 Kilo runter sind. Oder Sie kaufen sich ein schickes Sportshirt, mit dem das Laufen gleich noch mal so viel Spaß macht. 8 Experte im Studio: Dr. med. Rainer Gebhardt Atemwegszentrum Berlin-Neukölln Arzt für Lungen- und Bronchialheilkunde, Allergologie, Umweltmedizin Karl- Marx- Straße 80, 12043 Berlin - Neukölln E-Mail: [email protected] Anmeldung: Tel.: 030 - 624 37 62 http://www.neukoelln-hilft.de/ Vivantes Klinikum Neukölln Tabakentwöhnung und Raucherprävention (ITR) Rudower Straße 48, 12351 Berlin Tel.: 030 - 130 14 2487 Termin-Absprachen: Tel.: 030 - 130 14 2643 E-Mail: [email protected] https://www.vivantes.de/fuer-sie-vor-ort/details/action/persons/einrichtung/vivantesklinikum-neukoelln/klinik/tabakentwoehnung-und-raucherpraevention-itr/ Weitere Infos zum Kurs: https://www.vivantes.de/fuer-sie-vorort/details/action/custompage/einrichtung/vivantes-klinikumneukoelln/klinik/tabakentwoehnung-und-raucherpraevention-itr/seite/unsere-kurse/ Nächster kostenfreier Informationsabend: 24. Februar 2016 Uhrzeit 17.00-18.00 Uhr Voranmeldung erbeten an: [email protected] Kosten: 230,00 Euro (Ratenzahlungen möglich!), zzgl. 40,00 Euro die bei Rauchfreiheit nach 1 Jahr zurückerstattet werden Krankenkassen beteiligen sich i.d.R. –Bitte klären Sie dies vorher ab (Der Kurs ist zertifiziert nach § 20, Abs. 1 SGB V) Linktipps Ausführliche Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Rauchfrei Programm und den neuen Entwicklungen unter http://www.rauchfrei-programm.de/ Online-Ausstiegsprogramm mit bewährten Informationen, Tipps und täglicher E-Mail unter www.rauchfrei-info.de Online-Mentorenprogramm „Rauchfrei-Lotsen“ unter http://www.rauchfrei-info.de/community/ueberblick-der-rauchfrei-lotsen/ Internetseite des Bezirksamtes Neukölln http://www.neukölln-hilft.de/index.php?ka=5&ska=-1 Sonstiges: BZgA-Telefon-Beratung zur Rauchentwöhnung: 0800/ 831 31 31 (kostenfreie Servicenummer) START-Paket zum Nichtrauchen mit Broschüre „Ja, ich werde rauchfrei“, einem 9 „Kalender für die ersten 100 Tage“, einem Stressball und anderen hilfreichen Materialien. Kostenlose Bestellung über: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln, Fax: 0221 – 899 22 57, E-Mail: [email protected] Superfood - gleich supergut? Chia, Goji und Moringa sind nur einige der „neuen“ Lebensmittel aus fernen Ländern, die als „Superfood“ vermarktet werden. Supergesund sollen sie sein, besonders viele wertvolle Inhaltsstoffe werden ihnen zugeschrieben. Deshalb darf „Superfood“ auch gerne etwas mehr kosten – zu Recht? Grünkohl enthält wie Rotkohl viele Vitamine. Und im 100-Gramm-Vergleich sogar deutlich mehr Vitamin C sowie Kalzium als beispielsweise das konzentrierte Pulver des Wunderbaums Moringa. Das Gewächs, das wie Gojibeeren und Meeresalgen zu dem sogenannten Superfood zählt, enthält in Pulverform jedoch mehr Magnesium und Eisen als Grünkohl. Moringa wird gewonnen aus den Blättern des Meerrettichbaumes. Die sind bei uns kaum zu finden, am häufigsten bekommt man das Pulver im Handel. Doch dafür gilt eine Tageshöchstdosis von 10 Gramm als unbedenklich – deshalb kann eine Portion Grünkohl es dann zum Beispiel sogar in Sachen Vitamin A mit einer Portion Moringapulver aufnehmen. Die trendigen Gesundmacher sind als „Superfood“ derzeit in aller Munde. Doch sie kosten richtig viel Geld. Und der Vergleich des Verbandes für Unabhängige Gesundheitsberatung – der das Superfood im Rahmen eines Seminars dem heimischen Grünkohl gegenübergestellt hat – ist eindeutig: Die kostspieligen Exoten sind weder vitaminreicher noch liefern sie mehr Ballaststoffe und Mineralien. So können beispielsweise Chiasamen den herkömmlichen Leinsamen nicht schlagen: Leinsamen haben einen höheren Proteingehalt und mehr Omega-3-Fettsäuren als der der teurere Chiasamen. Eisen und Ballaststoffe liegen bei beiden Samen aber fast auf einem Level. Und heimische Beeren wie die schwarze Johannisbeere, die Heidelbeere oder Sanddorn können gegenüber der Aronai-, Goji- oder Acaibeere in Sachen Antioxidantien- und Vitamingehalt mithalten. Haltbarer als in unserem regionalen Gemüse oder Obst sind die Vitamine und Nährstoffe auch im Superfood nicht. Sie reagieren auf lange Transportwege oder auf Hitze ganz ähnlich wie die heimischen Gemüse: Sie verlieren ihre wertvollen Inhaltstoffe. Zwar spielt das bei Pulver, wie dem vom Moringa-Blatt, keine Rolle, denn das Blatt wird schockgefrostet und zermahlen. Der Chiasamen lässt sich jedoch, genau wie der Leinsamen, nur kühl und trocken lange lagern. Grundsätzlich müssen alle Nahrungsmittel durch das Magen-Darm-System verdaut werden. Begünstigt wird dieser Prozess zum Beispiel im Fall von Samen durch Polysaccharide. Die Polysaccharidschicht sorgt dafür, dass die Samen aufquellen – im Magen oder schon bei der Zubereitung mit Wasser. Das vergrößert das Volumen und regt die Verdauung an. Hersteller werben immer wieder damit, dass bei Chiasamen diese Polysaccharide außen auf der Schale liegen, es also nicht nötig sei, sie zu schroten oder zu knacken, wie bei Leinsamen. Ernährungswissenschaftlerin Dr. Karen Franz vom Dr. Gola Institut für Ernährung in Prävention in Berlin hält das allerdings für falsch: für die optimale 10 Verwertung beider Samen sei es notwendig, die Schale zu knacken. Am besten unmittelbar vor der Zubereitung oder dem Verzehr, um möglichst wenige der dann frei werdenden Nährstoffe zu verlieren. Fazit: Superfood enthält viele Vitamine und Nährstoffe. Für Vegetarier können sie beispielsweise als Fischersatz ein wertvoller Lieferant für Omega-3-Fettsäuren sein. Die neuen Lebensmittel erweitern den Speiseplan. Generell gesünder oder als die bekannten regionalen Produkte ist das Superfood aber nicht. Wer Superfood in seinen Speiseplan aufnehmen möchte, sollte die Verzehrbeschränkungen beachten, die auf abgepackten Produkten vermerkt sein müssen. Expertin im Beitrag Dr. Karen Franz Dipl.-Ernährungswissenschaftlerin Dr. Gola Institut für Ernährung und Prävention Garbàtyplatz 2 13187 Berlin Mail: [email protected] Tel.: 030 - 47 53 63 66 Die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA hat für einige Superfoods eine Empfehlung für die maximale Tagesdosis festgelegt: Beim Chia-Samen liegt diese bei ca. 15 mg. Nachzulesen unter dieser Adresse: http://www.efsa.europa.eu/de/efsajournal/pub/996 Die Verbraucherzentrale NRW hat sich auf ihrer Seite „lebensmittelklarheit.de“ u.a. mit der Frage um solide Forschung in Sachen Superfood beschäftigt und Fakten zusammengetragen: http://www.lebensmittelklarheit.de/kurzmeldungen/superfoodhype-um-exotische-fruechte-und-samen Heiße Tipps gegen die Kälte Angenehme 37 Grad hat unser Körper. Bei Kälte kann jedoch die Temperatur in unseren Extremitäten um bis zu zehn Grad sinken. Dann steigt auch die Erkältungsgefahr. Denn bei kalten Gliedmaßen sind auch die Schleimhäute in Nase, Hals und Rachen schlechter durchblutet. Viren und Bakterien haben dann ein leichteres Spiel. Vor allem Frauen kennen eisige Glieder; jede fünfte leidet in der kalten Jahreszeit darunter. Der Grund: Wärme entsteht durch das Bewegen der Muskeln – und Frauen verfügen über weniger Muskelmasse. Bei Kälte drosselt der Körper nun die Blutzufuhr zunächst in den Extremitäten. Hinter diesem Regulationsprinzip steht ein handfester Grund: Damit der Organismus trotz niedriger Temperaturen möglichst lange überlebt, müssen lebenswichtige Organe wie Gehirn und Herz weiter von warmem Blut durchströmt werden. Wäre das nicht der Fall, würden sie nach und nach ausfallen. Hände und Füße kommen indes für eine gewisse Zeit ohne den wärmenden Zustrom aus. Nach einer gewissen Zeit wird allerdings reflektorisch die Nasenschleimhaut weniger durchblutet. Damit werden auch weniger Abwehrstoffe und -zellen angeschwemmt. Die Folge: Vor allem Viren haben ein leichteres Spiel, über die Schleimhaut in den Körper einzudringen und Erkältungen zu provozieren. 11 Wehren Sie sich gegen diese Prozesse rechtzeitig und mit effektiven Waffen:  Vermeiden Sie unbedingt Nässe durch feuchte Strümpfe. Denn nasse Füße veranlassen den Körper, die Durchblutung zu reduzieren.  Sorgen Sie dafür, dass die Körpertemperatur im und am gesamten Körper 37 Grad beträgt. Hier können Sie mit einem heißen Bad nachhelfen.  Massieren Sie nach dem Duschen Haut und oberflächliche Muskulatur mit einem durchblutungsfördernden Öl (Rosmarin, Zimt, Mandel), einem Igelball oder einer Bürste. Auch Fußbäder, Wasserbäder oder Schneetreten bringen die Durchblutung wieder in Gang.  Vermeiden Sie zu enge Schuhe, denn ein kleines Luftpolster zwischen Schuh und Fuß wärmt.  Verzichten Sie auf zu enge Strümpfe, sie hemmen die Durchblutung.  Schlagen Sie die Beine am Schreibtisch nicht übereinander, sonst kann das Blut nicht zirkulieren und so auch die Wärme nicht transportieren.  Gummisohlen schützen die Füße am besten vor Kälte und Feuchtigkeit von außen, Wollsocken von innen. Eine Thermosohle dämmt von unten.  Taschenwärmer können die Hände ebenso wie gute Handschuhe schützen. Bei Fäustlingen gelingt das am besten; hier wärmen sich die Finger gegenseitig. Bei rund fünf Prozent der Menschen mit ständig kalten Extremitäten sind diese Maßnahmen unwirksam. Dann können innere Krankheiten der Auslöser für das dauerhafte Frieren sein. Dazu zählen Schilddrüsenerkrankungen, Durchblutungsstörungen oder Diabetes. Bei Frauen entstehen kalte Füße oft auch durch einen zu niedrigen Blutdruck. Ursachen können auch Medikamente wie Betablocker gegen Bluthochdruck sein. Wer sichtbar weiße oder blau verfärbte, schmerzende Extremitäten hat, sollte einen Arzt um Rat fragen. Er wird vor allem prüfen, ob die Hände und Füße alle gleich gut durchblutet sind oder ob es eine Seitendifferenz gibt. Das könnte ein Indiz für Durchblutungsstörungen und damit ein frühes Anzeichen für einen drohenden Schlaganfall oder Herzinfarkt sein. . Experte im Beitrag: Dr. med. Peter Karsten Arzt für Allgemeinmedizin Aßmannshauser Straße 11A, 14197 Berlin Tel.: 030 - 82 70 93 00 Buchtipp: Care-Paket Nie wieder frieren! Karin Hertzer Preis: 14,95 EUR, Verlag Droemer und Knaur, 2008 (Nur noch Restexemplare) Nie wieder frieren! , Karin Hertzer Preis: ab ca. 3 EUR, Verlag Droemer und Knaur, 2009 (Nur noch gebrauchte Exemplare) Linktipps: Informationen rund um die Sauna und Adressen von Sauna-Bädern in ganz Deutschland http://www.saunabund-ev.de/ 12 RBB „rbb Praxis“ Masurenallee 8 –14 14057 Berlin www.rbb-praxis.de Redaktion: Redaktionsassistenz Moderation: Infotext: Stand der Information: Susanne Faß Christine Salminger Raiko Thal Constanze Loeffler 20.01.2016 13