Preview only show first 10 pages with watermark. For full document please download

Reintegrationsleitfaden Krankheit, Ausgabe 2015, Version 1.0

   EMBED

  • Rating

  • Date

    August 2018
  • Size

    3.2MB
  • Views

    2,365
  • Categories


Share

Transcript

Reintegrationsleitfaden Krankheit Ausgabe 2015 – Version 1.0 Schweizerischer Versicherungsverband SVV Peter Birchler Bruno Soltermann Herausgeber: Schweizerischer Versicherungsverband (SVV) Conrad-Ferdinand-Meyer-Strasse 14 Postfach CH-8022 Zürich Tel. +41 44 208 28 28 Zuständiges Gremium: Arbeitsgruppe Personenschaden und Reintegration Kontaktadresse: [email protected] © 2015 Schweizerischer Versicherungsverband, Zürich Stand August 2015 3 Anwendungserleichterungen Zur Vereinfachung der Suche sind verschiedene Verlinkungen innerhalb des Leitfadens platziert. – Vom Inhaltsverzeichnis lassen sich die angezeigten Inhalte direkt ansteuern – Springt man ausgehend vom Inhaltsverzeichnis auf «Zusammenstellung der verwendeten Diagnosen / Gruppen», kann man danach die gesuchte Diagnose / Gruppe auf den Seiten 35 – 37 mittels Klick direkt ansteuern – Klickt man auf den Seiten 5 bis 35 auf die Fusszeile, gelangt man zurück auf das gesamte Inhaltsverzeichnis – Klickt man ab Seite 38 bis Seite 175 auf die Fusszeile, springt man wieder zur Auswahl der einzelnen Diagnosen / Gruppen auf den Seiten 35 – 37 4 Inhaltsverzeichnis Technische Erläuterungen 5 6 7 8 9 14 19 24 28 30 31 32 34 35 Einleitung Geleitwort des Versicherungsexperten Geleitwort des Chefarztes des Schweizerischen Versicherungsverbandes Teamwork Begriff der Arbeitsunfähigkeit Zumutbare Arbeitstätigkeit Auswirkungen somatischer Funktionseinschränkungen Auswirkungen psychischer Störungen Die korrekte Anwendung des Reintegrationsleitfadens Krankheit Regelwerk der Anzeigen Anwendung anhand eines konkreten Beispiels Erläuterung anhand der Grafik Gliederung der ICD-10-GM-Systematik Zusammenstellung der verwendeten Diagnosen /Gruppen Kapitel 38 I A00  –  B99 42 II C00  –  C48 53 III D50  –  D90 55 IV E00  –  E90 56 V F00  –  F99 66 VI G00  –  G99 78 VII H00  –  H59 80 VIII H60  –  H95 82 IX I00  –  I99 97 X J00  –  J99 105 XI K00  –  K93 114 XII L00  –  L99 116 XIII M00  –  M99 146 XIV N00  –  N99 155 XV O00  –  O99 163 XVI P00  –  P96 165 XVII Q00  –  Q99 167 XVIII R00  –  R99 170 XIX S00  –  T98 171 XX V01  –  Y84 172 XXI Z00  –  Z99 Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten Neubildungen Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe sowie bestimmte Störungen mit Beteiligung des Immunsystems Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten Psychische und Verhaltensstörungen Krankheiten des Nervensystems Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde Krankheiten des Ohres und des Warzenfortsatzes Krankheiten des Kreislaufsystems Krankheiten des Atmungssystems Krankheiten des Verdauungssystems Krankheiten der Haut und der Unterhaut Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Krankheiten des Urogenitalsystems Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen Äussere Ursachen von Morbidität und Mortalität Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen 5 Einleitung Der vorliegende Reintegrationsleitfaden Krankheit listet von häufig vorkommenden Diagnosen und Diagnosegruppen verschiedene Dauern der Arbeitsunfähigkeit nach Alter und Geschlecht auf. Diese Werte geben den Versicherern und der Ärzteschaft die Möglichkeit, sich ein Bild darüber zu machen, wie sich verschiedene Kollektive bei gleicher Diagnose bezüglich Arbeitsunfähigkeitsdauer verhalten haben. Der Leitfaden gibt keinerlei Behandlungsanweisungen ab. Die Wahl der geeigneten Behandlung liegt in den Händen der verantwortlichen Ärztinnen und Ärzte und soll in Absprache mit dem Patienten erfolgen. Bei Bedarf ist es Sache des beratenden Versicherungsarztes, in Absprache mit dem behandelnden Arzt Empfehlungen zur geeigneten Behandlung abzugeben. Die aktuelle ICD-10-GM-Systematik, also die «Internationale Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme» besteht aus rund 13‘400 Diagnosen. Im Leitfaden werden diese Diagnosen zu 106 Diagnoseclustern zusammengefasst. Der zur Verfügung stehende Datensatz an zugeordneten Krankentaggeldfällen zu einer Diagnose besteht aus rund 100‘000 registrierten Schadenfällen, welche in den Jahren 2011 bis 2013 erledigt wurden. Die Daten stammen von der Helsana. Es wurden Schadenfälle von Krankentaggeldversicherten zwischen 18 und 65 Jahren berücksichtigt, was dem Versichertengut der Krankentaggeldversicherer entspricht. Bestehende Wartefristen wurden entsprechend der Arbeitsunfähigkeit zur gesamten Dauer der Arbeitsunfähigkeit hinzugerechnet. Nicht berücksichtigt wurden Fälle, welche innerhalb der Wartefrist blieben, da diese der Versicherung gar nicht zur Kenntnis gebracht wurden. Das bedeutet, dass nur diejenigen Fälle, welche der Versicherung gemeldet wurden, effektiv im ausgewerteten Kollektiv liegen. Die rund 100‘000 Krankentaggeldfälle wurden nach Ihrer Häufigkeit sortiert, wobei nur drei Stellen berücksichtigt wurden. Vierstellige Diagnosen wurden auf dreistellige Diagnosen reduziert. Häufig vorkommende Diagnosen wurden als eigenständige, dreistellige Diagnose analog der ICD-10 aufgeführt. Die übrigen Diagnosen wurden zu medizinisch-pathologischen oder funktionalen Gruppen entsprechend der ICD-Logik zusammengefasst und dort, wo dies keinen Sinn machte, zu «übrige» Diagnosen dem einstelligen Diagnosecode zugeordnet. Die Auswahl von eigenständigen Diagnosen und Diagnosegruppen erfolgte nach statistischen Überlegungen. Als eigenständige Diagnosen werden aufgeführt, wenn diese entweder eine ausreichend hohe Zahl an Fällen generierten oder von der zugehörigen Diagnosegruppe bezüglich Dauer der Arbeitsunfähigkeit stark abwichen. Diagnosegruppen wurden dann gebildet, wenn sie bezüglich der Dauer der Arbeitsunfähigkeit in sich relativ konsistent waren. Die vorliegende Erstausgabe bildet den zurzeit verfügbaren Datenstand ab. Je mehr Versicherer zu jedem Krankentaggeldfall die Diagnose registrieren, umso mehr Daten lassen sich künftig finden und auswerten. Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 6 Geleitwort des Versicherungsexperten Mit der Lancierung des «Reintegrationsleitfaden Unfall» im Jahr 2010 hat der SVV erstmals Richtlinien im Sinne von Empfehlungen zu Unfallverletzungen bezüglich notwendiger Physiotherapie, durchschnittlicher Dauer der Arbeitsunfähigkeit und möglicher Komplikationen herausgegeben. Damit war ein Werk geschaffen, welches der Assekuranz ermöglicht, aufgrund einer Unfallverletzung die mutmassliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit und deren Kosten zu kalkulieren und auch den Bedarf nach weiteren Massnahmen wie den Einsatz eines Case Managers frühzeitig zu erkennen. Die Nachfrage nach dem Leitfaden und seine positive Kommentierung bei den Versicherungsleuten haben auch gezeigt, dass der Bedarf nach Informationen nicht bei einer Unfallverletzung halt macht. Es wurde der Wunsch geäussert, dass ein solches Nachschlagewerk auch für den Bereich der Krankentaggeldversicherer erstellt werde. Das vorliegende Werk will dieses Bedürfnis nach Informationen zu ausgesuchten Krankheiten resp. zu deren mutmasslicher Dauer der Arbeitsunfähigkeit aufnehmen. Die Systematik orientiert sich am ICD-10-GM, also an der Internationalen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme. Da der ICD aus rund 13‘400 Einzeldiagnosen besteht, musste eine vernünftige Vereinfachung gewählt werden, welche es im Alltag trotzdem noch erlaubt, die vom Arzt bestimmte Diagnose der vorliegenden Logik zuzuordnen. Eine spürbare Vereinfachung musste auch deshalb gemacht werden, weil es für die Bestimmung der Dauer der Arbeitsunfähigkeit galt, in der Praxis eine genügend grosse Anzahl an validierten Werten zu finden. Im europäischen Raum existieren jedoch keine Standardwerke, welche die Dauer der Arbeitsunfähigkeit systematisch nach der gestellten Diagnose erfassen. Generell zeigte sich in der Schweiz, dass mit wenigen Ausnahmen die Krankentaggeldversicherer die Dauer der ausbezahlten Taggelder bei Krankheiten nicht in Verbindung mit der Diagnose erfassten. Es gelang schliesslich, sowohl bei Helsana als auch bei einem grossen deutschen Krankenversicherer geeignete, diagnosekorrelierte Daten der Arbeitsunfähigkeit zu erhalten. Da sich das Konzept des vorliegenden Leitfadens auf Krankheitsfälle konzentrieren soll, welche von einer gewissen medizinischen und finanziellen Tragweite sind, in der Regel also die üblichen Wartefristen überschritten, erwiesen sich die von Helsana und von Deutschland erhaltenen Daten als ideal. Bei den erhobenen Daten ist sichergestellt, dass die gesamte Arbeitsunfähigkeit ab Beginn der Krankheit registriert wurde und nicht etwa nur die abgerechneten Leistungstage. Die Daten der deutschen Krankenkasse dienten dazu, die Daten der Helsana zu «validieren», um Systemfehler ausschliessen zu können. Nach Analyse der vorhandenen Daten und unter Berücksichtigung der in der Versicherungspraxis häufig vorkommenden Krankheiten und Krankheitsgruppen kristallisierten sich 106 typische Diagnosen resp. dreistellige Diagnosegruppen heraus. Die Einschränkung auf rund 100 mögliche Diagnosen und Diagnosegruppen von insgesamt 13‘400 Schlüsseldiagnosen bildet letztlich das ab, was in der Versicherungswelt am häufigsten verwendet wird. Die Reduktion auf das Minimum bietet ein Maximum an nützlicher Information. Mit der Veröffentlichung dieses Leitfadens ergeht auch der Aufruf an alle Krankentaggeldversicherer, künftig zur Dauer der registrierten Arbeitsunfähigkeit auch die dazugehörende Diagnose zu registrieren. Je höher das auswertbare Mengengerüst ist, umso präziser bildet es die Realität ab und umso mehr können einzelne Diagnosen künftig beschrieben werden. Peter Birchler, August 2015 ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 7 Geleitwort des Chefarztes SVV Der vorliegende Reintegrationsleitfaden Krankheit entspricht einem grossen Wunsch verschiedener Schweizerischer Krankentaggeldversicherer. Das Bedürfnis entstand, nachdem diese gesehen haben, wie man im Unfallbereich mit dem Reintegrationsleitfaden Unfall die Fälle besser überblicken kann. Der Reintegrationsleitfaden Krankheit beruht auf empirischen Zahlen von stattgehabten Krankheiten mit Taggeldzahlungen. Es gibt hierzu keine Studien, weder im schweizerischen noch im europäischen Kontext. Es ist der Helsana und einer grossen deutschen Krankenversicherung hoch anzurechnen, dass sie sich die Mühe genommen haben, das Zahlenmaterial aufzuarbeiten und für diesen Leitfaden zur Verfügung zu stellen. Als Mediziner und insbesondere als Versicherungsmediziner ist mir klar, dass im Einzelfall die Diagnose resp. die Krankheit auf ihre Funktionalität hin geprüft und diese dann mit dem Anforderungsprofil der Tätigkeit verglichen werden muss. Die Aufgabe des Arztes zur Beurteilung der Arbeitsunfähigkeit wird mit diesem Reintegrationsleitfaden also weder überflüssig noch in Frage gestellt. Nein, der Leitfaden gibt den Versicherungsfachleuten lediglich einen Hinweis, wie sich der Fall innerhalb der empirisch gefundenen Perzentilwerten sowie dem Wendepunkt und Critical Point oder Chronic Point verhält; dies als Hilfe zur Entscheidung, ob und wann vermehrte Bemühungen zur Reintegration im Sinne eines Case Managements ergriffen werden sollen. Jede Versicherungsgesellschaft ist frei, den Zeitpunkt vermehrter Reintegrationsbemühungen selber zu definieren. Wichtig ist, dass dieser Leitfaden zusammen mit den von der Arbeitsgruppe Personenschaden und Reintegration entwickelten Arztberichten verwendet und die ICD-Diagnosen bei den Ärzten verlangt werden. Dr. med. Bruno Soltermann, MAS Versicherungsmedizin, August 2015 Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 8 Teamwork Allen, welche an der Entstehung und der Umsetzung dieses Werkes mitgearbeitet haben, gebührt unser spezieller Dank. Wir danken ihnen für die Zeit, die sie aufgewendet und das Wissen, das sie eingebracht haben. Ohne diese Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen, dieses Projekt in so kurzer Zeit so professionell umzusetzen. Obwohl sich die Daten zur Arbeitsunfähigkeit nicht von heute auf morgen völlig verändern werden, so ist es doch entscheidend, dass die Datenqualität laufend aktualisiert und verbessert wird. Wenn genügend Informationen von den Versicherern vorliegen, wird es möglich sein, mehr separate Diagnosen im Leitfaden aufzunehmen. Besonders bedanken wir uns auch bei Denise Camenisch von der Helsana. Sie hat es möglich gemacht, dass der SVV und die Helsana ihr Know-how zusammenlegen konnten und das Projekt sehr schnell Fahrt aufnahm. Ihre engagierte Unterstützung führte dazu, dass heute ein Grundlagenwerk vorliegt, welches alltagstauglich ist und jederzeit weiterentwickelt werden kann. So ist es beispielsweise denkbar, dass beim nächsten Release, mindestens in der elektronischen Version, auch der Einfluss der beruflichen Situation und weitere personenbezogene Aspekte berücksichtigt werden können. Die vorliegenden Daten werden auch als elektronische Version erhältlich sein, damit sie in bestehende Abrechnungssysteme Krankentaggeld eingebaut werden können. Und hoffentlich resultieren daraus neue Daten, welche im Sinne eines lernenden Systems zurück in den Leitfaden gespeist werden. Das Teamwork geht weiter! Peter Birchler und Bruno Soltermann, August 2015 ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 9 Begriff der Arbeitsunfähigkeit Die Swiss Insurance Medicine (SIM) hat in ihrer Broschüre «Arbeitsunfähigkeit – Leitlinie zur Beurteilung der Arbeitsunfähigkeit nach Unfall und bei Krankheit» eine ausführliche Beschreibung zur Arbeitsunfähigkeit und zu deren Anwendung im praktischen Versicherungs- und Medizineralltag verfasst. Im vorliegenden Leitfaden ist ein Auszug der Broschüre berücksichtigt; die vollständige Broschüre ist im Internet verfügbar (www.swiss-insurance-medicine.ch). Die Broschüre bezieht sich auf die Sozialversicherungen. Die allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) der Krankentaggeldversicherungen nach VVG basieren aber ebenfalls auf den Sozialversicherungen, sodass die Ausführungen auf die Krankentaggeldversicherungen übertragen werden können. Zusätzlich hat die SIM auch Arbeitsunfähigkeitszeugnisse geschaffen, welche eine differenzierte Arbeitsunfähigkeitsbeurteilung zulassen; auch diese sind im Internet verfügbar (www.medforms.ch). Arbeitsunfähigkeit Arbeitsunfähigkeit (AUF) ist die durch eine Beeinträchtigung der körperlichen, geistigen oder psychischen Gesundheit bedingte volle oder teilweise Unfähigkeit, im bisherigen Beruf oder Aufgabenbereich zumutbare Arbeit zu leisten. Die bisher ausgeübte Tätigkeit im Beruf oder Aufgabenbereich kann nicht mehr ausgeübt werden oder nur noch in beschränktem Masse, unter der Gefahr einer Verschlimmerung des Gesundheitszustands oder dem Risiko, sich selber oder Dritte zu gefährden. Auch wenn Arbeitsunfähigkeit eigentlich kein medizinischer Begriff ist, so wird sie dennoch von Ärzten oder von Chiropraktikern beurteilt. Für die Beurteilung von Arbeitsunfähigkeit ist die Einschränkung in Bezug auf die bisher ausgeübte Tätigkeit rechtlich relevant. Die Gesundheitsstörung muss Krankheitswert erreichen, das heisst, sie muss eine Behandlung und / oder eine teilweise oder volle Arbeitsunfähigkeit zur Folge haben. Bei den folgenden Faktoren wird hingegen kein Krankheitswert erreicht, ein Fernbleiben vom Arbeitsplatz gilt deshalb nicht als medizinisch erklärbare Arbeitsunfähigkeit: –– Konstitutionelle Schwäche –– Gelegentliches Unwohlsein –– Natürliche Körperprozesse (Schwangerschaft, physiologische Alterung, Trauerreaktion, vorübergehende depressive Verstimmung) –– Mangelnde Motivation –– Belastendes Arbeitsumfeld ohne psychiatrische Diagnose –– Berufliche Unzufriedenheit –– Kuren oder Training als präventive Massnahmen –– Kosmetische Eingriffe Folgende krankheits-, unfall- oder invaliditätsfremde Faktoren dürfen bei der Beurteilung von Arbeitsunfähigkeit nicht berücksichtigt werden: –– Wirtschaftslage –– Situation auf dem Arbeitsmarkt –– Soziokulturelle Faktoren –– Bildungsstand –– Sprache –– Ethnie –– Religion –– Alter –– Motivation –– Stellenlosigkeit –– Familiäre Verhältnisse –– Aggravation Faktoren nicht medizinischer Natur müssen bei der Beurteilung von Arbeitsunfähigkeit, wie sie vom Gesetzgeber definiert ist, ausser Betracht gelassen werden, weil derartige Risiken durch die Unfall-, Kranken- oder Invalidenversicherungen nicht abgedeckt sind. Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 10 Begriff der Arbeitsunfähigkeit Bei langer Dauer einer Arbeitsunfähigkeit im angestammten Beruf – in der Regel nach mehreren Monaten – kann die Möglichkeit einer zumutbaren Tätigkeit in einem anderen Beruf oder Aufgabenbereich geprüft werden. Zumutbar ist eine Tätigkeit dann, wenn diese dem Leiden angepasst ist. Es handelt sich dabei gewissermassen um eine Restarbeitsfähigkeit. Zu deren Beurteilung sind einerseits die funktionelle Leistungsfähigkeit (Was kann der Versicherte noch leisten?) und die funktionelle Einschränkung (Was kann der Versicherte nicht mehr leisten?) zu evaluieren. Andererseits hat der Arzt anzugeben, ob aus medizinischen Gründen ein Arbeitseinsatz zeitlich zu beschränken ist. Beurteilungsprozess Bei der Einschätzung von Arbeitsfähigkeit bzw. Arbeitsunfähigkeit betrachtet man zuerst getrennt die folgenden zwei Komponenten: –– Leistungskomponente (Belastbarkeit oder so genanntes «Rendement») –– Zeitkomponente (Präsenzzeit am Arbeitsplatz) Zum Grad der Arbeitsfähigkeit bzw. Arbeitsunfähigkeit gelangt man anschliessend durch die Verrechnung der Einzelkomponenten. Dies lässt sich wie folgt veranschaulichen: – Gesundheitsschaden – Arbeitsplatz Einschränkung in der Belastbarkeit in % Zeitliche Einschränkung in % des Arbeitstages Arbeitsunfähigkeit in % Beispiel: Eine Person kann während 50 % der Arbeitszeit zu 50 % belastet werden. Daraus ergibt sich eine Arbeitsfähigkeit von 25 % (nämlich 50 % von 50 %) bzw. eine Arbeitsunfähigkeit von 75 % (100 % minus 25 %). ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Begriff der Arbeitsunfähigkeit Mit den von der SIM erarbeiteten neuen Arbeitsunfähigkeitszeugnissen unter www.medforms.ch kann der Arzt die Belastbarkeit in % der üblichen Belastung und die Anwesenheit im Betrieb in Stunden / Tag angeben. Mit dieser differenzierten Beurteilung der Arbeits(un)fähigkeit entfallen Unklarheiten über die Einteilung der verbliebenen Restarbeitsfähigkeit oder Diskussionen bei Teilzeitangestellten, was nun 100 % der Arbeitsfähigkeit sei. Die Chance einer Wiedereingliederung sinkt mit zunehmender Dauer der Arbeitsunfähigkeit bzw. der Abwesenheit vom Arbeitsplatz. Im Hinblick auf die Wiedereingliederung ist eine möglichst lange Präsenz am Arbeitsplatz – bei nötigenfalls reduzierter Leistung – von Vorteil. Schon eine zeitweise Präsenz am Arbeitsplatz, wie sie im Rahmen einer teilweisen Arbeitsunfähigkeit ermöglicht werden kann, erleichtert die Wiedereingliederung. Im Gespräch mit dem Versicherten und dem Arbeitgeber lässt sich meist ein Weg finden, um einen teilweisen Arbeitseinsatz zu realisieren. Erwerbsunfähigkeit Von der Arbeitsunfähigkeit ist die Erwerbsunfähigkeit zu unterscheiden. Deren Beurteilung ist nicht Sache der Ärzte, sondern von Fachleuten der Versicherung. Es gilt zu beurteilen, ob ein Versicherter je wieder einem Erwerb nachgehen kann und gegebenenfalls welchem. In die Beurteilung von Erwerbsunfähigkeit fliessen folgende Elemente: –– Gesundheitsschaden und verbleibende, zumutbare Arbeitstätigkeiten = medizinisches Element –– Verlust der Erwerbsmöglichkeiten auf dem ausgeglichenen Arbeitsmarkt = wirtschaftliches Element –– Kausaler Zusammenhang zwischen Gesundheitsschaden und Erwerbslosigkeit –– Zumutbarkeit (von Behandlung und Eingliederung) Teilzeitbeschäftigung Angestammter Arbeitsplatz Die Einschätzung der Arbeitsunfähigkeit basiert grundsätzlich auf der Betrachtung der funktionellen Einschränkungen des Arbeitnehmers und des Anforderungsprofils des Arbeitsplatzes. Kann die Arbeitsfähigkeit durch betriebliche Anpassungen erheblich gesteigert oder gar vollständig wiederhergestellt werden, ist diese Variante vorzuziehen (Erhalt des Arbeitsplatzes). Wird andererseits eine Rückkehr an den angestammten Arbeitsplatz nicht mehr als realistisch angesehen, muss ein Wechsel innerhalb des Unternehmens oder zu einem anderen Arbeitgeber in Erwägung gezogen werden. In einem solchen Fall ist die Arbeitsunfähigkeit in Bezug auf das ins Auge gefasste, neue Berufsumfeld abzuschätzen. Für den Beurteilungsvorgang ist es unerheblich, ob ein solcher neuer Arbeitsplatz tatsächlich vorhanden ist. Während der Taggeldperiode ist die Arbeitsunfähigkeit ausschliesslich für ein Teilzeitpensum zu schätzen. Massgebend ist die Tätigkeit, wie sie bis zum Zeitpunkt des Schadenfalles ausgeübt wurde. Allfällige Einschränkungen sind in zeitlicher und leistungsmässiger Hinsicht so anzugeben, dass sich daraus der Grad der Arbeitsunfähigkeit für das Teilzeitpensum klar ergibt. Nebenbeschäftigung Bei mehreren Teilzeitbeschäftigungen hat der Arzt die Arbeitsfähigkeit für jede einzelne Beschäftigung zu evaluieren. Basierend auf diesen Einschätzungen nimmt der Versicherer anschliessend eine Gesamtbeurteilung vor. Sind mehrere Kostenträger involviert, müssen Arbeitsunfähigkeiten nach Massgabe der jeweiligen Versicherungsbestimmungen einzeln beurteilt werden. Berufsunfähigkeit Beschäftigung im Stundenlohn Die verlorene Eignung zur Ausübung des bisherigen Berufs bzw. der angestammten Tätigkeit ist ärztlich einzuschätzen. Sie entspricht einer definitiven Arbeitsunfähigkeit im bisherigen Beruf. Sie darf erst ausgesprochen werden, wenn die medizinische Sachlage klar ist und sie sich auch tatsächlich erwiesen hat. In diesem Fall ist die Arbeitsunfähigkeit in Bezug auf andere zumutbare Tätigkeiten festzulegen. Das Erwerbseinkommen im Stundenlohn unterliegt häufig Schwankungen. Aufgabe des Arztes ist es abzuschätzen, wie viele Stunden der Versicherte pro Tag arbeiten kann. Dies erleichtert die Berechnung der Arbeitsunfähigkeit durch den Versicherer. Dieser berücksichtigt bei der Berechnung des Arbeitsunfähigkeitsgrades und des Taggeldes in der Regel das durchschnittliche Einkommen der letzten Monate. Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 11 12 Begriff der Arbeitsunfähigkeit Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit Massnahmen zur beruflichen Eingliederung Arbeitsrechtliche Vorschriften regeln den Schutz von schwangeren Frauen und stillenden Müttern. Dies betrifft betriebliche Massnahmen zum Mutterschutz, aber auch besondere Bestimmungen zur Arbeitszeit während des Stillens. So beträgt beispielsweise die maximal zulässige tägliche Arbeitszeit von Schwangeren und stillenden Müttern neun Stunden, eine Beschäftigung ist nur mit dem Einverständnis der Arbeitnehmerin zulässig. Bis 16 Wochen nach der Geburt gilt ein Kündigungsverbot. Ab dem achten Schwangerschaftsmonat gilt ein Arbeitsverbot für die Zeit von 20 Uhr bis 6 Uhr. Während acht Wochen nach der Geburt herrscht ein Beschäftigungsverbot, bis 52 Wochen nach der Geburt gilt Stillen als Arbeitszeit. Versicherte, die seit mindestens sechs Monaten zu mindestens 50 % arbeitsunfähig sind, haben Anspruch auf Integrationsmassnahmen der Invalidenversicherung. Invalide oder von einer Invalidität bedrohte Versicherte haben Anspruch auf berufliche Eingliederungsmassnahmen, soweit diese notwendig und geeignet sind, die Erwerbsfähigkeit oder die Fähigkeit, sich im Aufgabenbereich zu betätigen, wieder herzustellen, zu erhalten oder zu verbessern. Hier genügt es, wenn ein Gesundheitsschaden die bisherige Erwerbstätigkeit unzumutbar macht oder länger dauernd einen Minderverdienst von mindestens 20 % verursacht hat. Die beruflichen Massnahmen der Invalidenversicherung umfassen unter anderem Berufsberatung, Bildungs- oder Umschulungsmassnahmen, Arbeitsvermittlung, Arbeitsversuche oder Einarbeitungszuschüsse. Früherfassung und Frühintervention Arbeitsunfähigkeitsattest als juristische Urkunde Durch die Früherfassung von arbeitsunfähigen Versicherten soll erreicht werden, dass durch geeignete Massnahmen die Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess gelingt und so Erwerbsunfähigkeit und Invalidität verhindert werden. Die Meldung einer solchen Risikosituation an die zuständige IV-Stelle soll erfolgen, wenn eine Person während mindestens 30 Tagen ununterbrochen arbeitsunfähig war oder der Arbeit innerhalb eines Jahres aus gesundheitlichen Gründen wiederholt während kürzerer Zeit fernblieb. Der schriftlichen Meldung kann ein ärztliches Arbeitsunfähigkeitszeugnis beigelegt werden. Meldeberechtigt sind die versicherte Person selber sowie deren gesetzliche Vertretung, die im gemeinsamen Haushalt lebenden Familienangehörigen, der Arbeitgeber, die behandelnden Ärzte und Chiropraktiker. Des weiteren auch Krankenversicherer, Krankentaggeldversicherer, die Militärversicherung, private Versicherungseinrichtungen, Unfallversicherer, Einrichtungen der beruflichen Vorsorge sowie die Durchführungsorgane der Arbeitslosenversicherung und der kantonalen Sozialhilfegesetze. Mittels Frühintervention soll der bisherige Arbeitsplatz von arbeitsunfähigen Versicherten erhalten bleiben oder sollen die Versicherten an einem neuen Arbeitsplatz innerhalb oder ausserhalb des bisherigen Betriebes eingegliedert werden. Die zuständige IV-Stelle kann Folgendes anbieten oder veranlassen: Anpassungen des Arbeitsplatzes, Ausbildungskurse, Arbeitsvermittlung, Berufsberatung, Massnahmen der sozialberuflichen Rehabilitation (z.B. Belastbarkeitstraining, Aufbautraining, Integration mit Support am Arbeitsplatz) oder Beschäftigungsmassnahmen. Arbeitnehmer verlangen von ihrem Arzt ein Arbeitsunfähigkeitszeugnis, damit sie ihre Arbeitsunfähigkeit beweisen können. Datiert ein Arzt ein Zeugnis zurück, so lässt dies erhebliche Zweifel an dessen Richtigkeit aufkommen. Solche Atteste haben als so genannte Gefälligkeitszeugnisse keinen Beweiswert und lösen unter Umständen gegenüber dem Arzt aufsichts- und strafrechtliche Untersuchungen aus. Liegt einer Rückdatierung kein objektiver Befund zugrunde, ist eine solche daher zu vermeiden. Allenfalls kann im Zeugnis vermerkt werden, der Beginn der Arbeitsunfähigkeit basiere lediglich auf der Angabe des Patienten. Arztzeugnisse werden grundsätzlich für die Zukunft und nur für eine beschränkte Dauer ausgestellt. Nehmen Arzt und Arbeitgeber miteinander Kontakt auf, so geht es dabei nicht darum, dass der Arzt dem Arbeitgeber eine Diagnose mitteilt. Vielmehr soll der Arzt erfahren, welche konkreten Anforderungen der Arbeitnehmende an seinem Arbeitsplatz zu erfüllen hat (Arbeitsplatzbeschreibung). Dies erlaubt es ihm, zu möglichen Arbeitseinsätzen bzw. zu geplanten Wiedereingliederungsmassnahmen aus medizinischer Sicht Stellung zu beziehen bzw. die Arbeitsfähigkeit spezifisch für die konkreten Arbeitsverhältnisse festzulegen. Erteilt ein Patient einem Arzt den Auftrag, eine Arbeitsfähigkeitsbeurteilung vorzunehmen, so ist der Arzt legitimiert, beim Arbeitgeber diejenigen Informationen einzuholen, derer er für eine fundierte Beurteilung bedarf. Der Arbeitgeber auf der anderen Seite hat Anrecht auf Informationen, die er etwa für Arbeitsplatzabklärungen oder zur Klärung von Fragen, die mit dem arbeitsvertraglichen Ver- ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Begriff der Arbeitsunfähigkeit hältnis zusammenhängen, benötigt. Dazu gehören Tatsache, Dauer und Grad der Arbeitsunfähigkeit und die Angabe, ob es sich um eine Krankheit oder einen Unfall handelt. Falsche Arztzeugnisse ziehen straf- und standesrechtliche Sanktionen nach sich. Dies gilt nicht nur für vorsätzliches Handeln, sondern unter Umständen auch für unsorgfältige Auftragserledigung (Fahrlässigkeit). Die Fälschung eines Arztzeugnisses und / oder dessen anschliessender Gebrauch (zur Täuschung) erfüllen den Tatbestand der Urkundenfälschung und werden mit Strafe bedroht. Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 13 14 Zumutbare Arbeitstätigkeit Auszug aus Wegleitung zur Einschätzung der zumutbaren Arbeitstätigkeit nach Unfall oder Krankheit. Die vollständige Broschüre ist im Internet verfügbar (www.swiss-insurance-medicine.ch) Was bedeutet zumutbare Arbeitstätigkeit? Solange ein Patient nach einem Unfall oder infolge einer Krankheit nicht länger als ein halbes Jahr arbeitsunfähig ist und die begründete Aussicht besteht, dass er seine angestammte Arbeit in absehbarer Zeit wieder wird aufnehmen können, beschränkt sich die ärztliche Aufgabe darauf, das Ausmass der Arbeitsunfähigkeit zu beurteilen. Dauert eine Arbeitsunfähigkeit länger an, müssen die Versicherer abklären, ob dem Patienten eine Tätigkeit in einem anderen Aufgabenbereich zugemutet werden kann. Mit der ärztlichen Aufgabe, diese Zumutbarkeit von Arbeitstätigkeiten abzuschätzen und zu beschreiben, befasst sich die vorliegende Broschüre. Der Begriff der Zumutbarkeit ist im schweizerischen Sozialversicherungsrecht gesetzlich nicht definiert. Nach allgemein anerkannter Auffassung geht es dabei um die Frage, ob man von einem Menschen ein bestimmtes Verhalten erwarten darf, selbst wenn dieses Unannehmlichkeiten mit sich bringt und gewisse Opfer abverlangt. Gesetzlich werden dem Versicherten nämlich die Pflicht zur Mitwirkung und zur Schadenminderung auferlegt, was bedeutet, dass er im Hinblick auf eine Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess das ihm Zumutbare beizutragen hat. Zumutbarkeit ist auch als Ausdruck einer zu erwartenden Willensanstrengung bzw. Willensanspannung zu verstehen, die nötig wäre, um allfällige Erschwernisse – z. B. Schmerzen, psychische Belastungen, eine massvolle Änderung der Lebensgewohnheiten, einen sozialen Abstieg, finanzielle Einbussen, weniger Freizeit – zu überwinden. Die Anforderungen an den Versicherten müssen mit seiner Gesundheitsschädigung vereinbar sein und im Einklang mit seinen persönlichen Fähigkeiten und Eignungen stehen. Sie dürfen keine grundlegenden Änderungen der Lebensgewohnheiten mit sich bringen. Ist die Zumutbarkeit einer dem Leiden angepassten Arbeitstätigkeit erst einmal festgestellt, lässt sich die Wiedereingliederung entsprechend gestalten. Unter Umständen gelingt es dem Versicherten aber aufgrund des Ausmasses der unfall- oder krankheitsbedingten Gesundheitsschäden nicht, einen Erwerb in früherer Höhe zu erzielen. Solche Erwerbseinbussen können eine Invalidität begründen. Das Instrument der Zumutbarkeit dient dem Gesetzgeber und Rechtsanwender zur Begrenzung und zur Konkretisierung von sozialversicherungsrechtlichen Leistungen. Dabei sind Interessen des Versichertenkollektivs, das die finanzielle Last trägt, und die des betroffenen Versicherten sorgfältig gegeneinander abzuwägen. Die Zumutbarkeit von Arbeitsleistungen wird formell vom Rechtsanwender – also dem Schadensachbearbeitenden oder Juristen einer Versicherungsgesellschaft – beurteilt. Dieser stützt sich auf die ärztliche Beurteilung der nach einem Unfall oder bei Krankheit verbleibenden Funktionen und Fähigkeiten. Eine weitere wichtige Entscheidungsgrundlage bilden Arbeitsplatzbeschreibungen, wie sie in der Befragung erhoben werden, in entsprechenden Datenbanken enthalten sind oder von Aussendienstmitarbeitenden der Versicherungsgesellschaften oder beauftragten Spezialisten in ergonomischer Arbeitsplatzabklärung vor Ort erhoben werden. Diese Wegleitung enthält Tipps zur Beschreibung von Funktionen und Fähigkeiten, zu denen Personen mit Gesundheitsstörungen imstande sind. Sie versteht sich als Einstiegshilfe für Ärztinnen und Ärzte, die derartige Beurteilungen unter Praxisbedingungen durchzuführen haben. Diese Schrift kann weder eine spezielle gutachterliche Schulung ersetzen, noch vermag sie allen denkbaren Situationen gerecht zu werden. Sie befasst sich nicht mit der Beurteilung der Berufseignung oder mit der standardisierten Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit, wie solche durch spezialisierte Einrichtungen vorgenommen werden. Auch wird nicht näher auf die Beurteilung von Fahreignung eingegangen. Zur Beschreibung von Gesundheit und Funktionsfähigkeit von Personen mit einer Gesundheitsstörung oder Menschen in einer speziellen gesundheitsbezogenen Versorgungssituation, wie etwa der beruflichen Rehabilitation, gewinnt die Internati- ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Zumutbare Arbeitstätigkeit onale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an Bedeutung. Dieses Klassifikationssystem hat in der Rehabilitationsmedizin schon Verbreitung gefunden, ist aber in der ärztlichen Grundversorgung, im Case Management, unter Berufsberatern, Arbeitgebern oder Versicherern noch nicht etabliert. Deshalb wird in der vorliegenden Broschüre darauf verzichtet, Bezüge zu dieser ICF-Klassifikation herzustellen. Rolle des Arztes Ärztinnen und Ärzte werden von Versicherungsunternehmen regelmässig beauftragt, die funktionellen Kapazitäten eines Patienten und dessen Fähigkeiten, gewisse Arbeitstätigkeiten auszuführen, einzuschätzen. Deren Einschätzungen und Empfehlungen können sich wesentlich auf den Heilungsverlauf, den Reintegrationserfolg und die Kosten auswirken. Für die Frage, ob einer Person eine bestimmte Arbeitsleistung zugemutet werden kann, sind vorab die medizinisch ausgewiesenen, gesundheitlichen Verhältnisse ausschlaggebend. Es kommt darauf an, ob der Versicherte in physischer und psychischer Hinsicht über die Voraussetzungen verfügt, eine bestimmte Arbeitsleistung zu erbringen. Es ist eine ärztliche Aufgabe, die nach einem Unfall oder bei Krankheit verbliebenen Funktionen und Fähigkeiten bzw. die diesbezüglichen Defizite und Behinderungen einer Person aufzuzeigen. Der Arzt erfüllt in diesem Beurteilungsvorgang eine Experten- und Hilfsfunktion. Er muss sich darauf beschränken, Funktions- und Fähigkeitsprofile zu erstellen – unter keinen Umständen darf er sich in seiner ärztlichen Stellungnahme zur Erwerbsunfähigkeit, zur Invalidität oder zu Rentenfragen äussern. Den ärztlichen Feststellungen kommt ein gutachterlicher Stellenwert zu. Nicht nur der Auftraggeber, sondern unter Umständen zahlreiche weitere Parteien und Fachpersonen können sich im Laufe eines versicherungsrechtlichen Verfahrens damit auseinandersetzen. Grundlage der Stellungnahme bildet in der Regel die fachgerechte Abklärung und Dokumentation des Gesundheitszustandes. Dazu gehören das Aktenstudium, die Befragung, die gründliche Untersuchung des Versicherten mit sorgfältiger Befunddokumentation und unter Umständen das Einholen von Fremdauskünften. Der Arzt erstellt eine Diagnoseliste, allenfalls mit differentialdiagnostischen Hinweisen. Vor der definitiven Stellungnahme muss überprüft werden, ob alle Behandlungsmassnahmen mit Aussicht auf relevante Besserung ausgeschöpft wurden. Über den Gesundheitszustand hinaus sind die Motivation, Leistungsbereitschaft, sekundärer Krankheitsgewinn oder andere, nicht krankheitsbedingte Faktoren von Bedeutung. Zu erheben ist auch die subjektive Einschätzung der Arbeitsfähigkeit. Dabei ist nicht nur dem Inhalt, sondern auch der Art der Darstellung Beachtung zu schenken – je konkreter und konsistenter die Aussagen, desto verlässlicher ist die Selbsteinschätzung zu werten. Auch ist der aktuelle Tagesablauf mit den derzeitigen Tätigkeiten zu erheben und unter Umständen durch Fremdauskünfte (z.B. Arbeitgeber, Arbeitskollegen, Hausarzt, beteiligte Fachärzte, Angehörige) zu ergänzen. Berichte allfällig durchgeführter Leistungstests und Berufsabklärungsmassnahmen müssen beschafft werden. Basierend auf dem festgestellten Funktionsumfang und unter Berücksichtigung weiterer Faktoren kann sich der Arzt schliesslich zum Fähigkeitsprofil äussern. Bei einem positiven Fähigkeitsprofil wird dargelegt, wozu eine Person imstande ist, z.B. –– rein im Sitzen zu verrichtende Tätigkeiten auszuüben –– nur im Stehen zu verrichtende Tätigkeiten auszuüben –– nur im Gehen zu verrichtende Tätigkeiten auszuüben –– wechselbelastende (alternierend im Sitzen, Gehen und Stehen) Tätigkeiten auszuüben –– mit Handeinsatz über Brust-, Schulter- oder Kopfhöhe zu arbeiten –– in gebückter oder vorgeneigter Haltung im Sitzen / Stehen zu arbeiten –– mit Rumpfrotation nach rechts / links im Sitzen / Stehen zu arbeiten –– in kauernder Stellung zu arbeiten –– in kniender Stellung zu arbeiten –– Leitern / Gerüste zu besteigen und auf solchen zu arbeiten –– Treppen zu begehen (repetitiv, nur gelegentlich) –– Lasten zu heben und zu tragen (körpernah/-fern, bis Taillen-/Brusthöhe, Gewichte von … kg, links, rechts, beidhändig, repetitiv, nur gelegentlich) –– gefährliche Maschinen zu bedienen –– Arbeiten mit hoher Konzentrationsanforderung zu bewältigen Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 15 16 Zumutbare Arbeitstätigkeit –– Lärmbelastung zu ertragen –– bei störenden Lichtverhältnissen zu arbeiten –– häufigem oder ständigem Kontakt mit anderen Menschen, insbesondere Kunden, gewachsen zu sein –– unter welchen zeitlichen Umständen zu arbeiten –– mit welcher Intensität zu arbeiten (sogenanntes «Rendement») Ein negatives Fähigkeitsprofil beschreibt demgegenüber, zu welcher Tätigkeit oder Leistung eine Person nicht (mehr) imstande ist. Die Beurteilung der Funktionsfähigkeiten und Funktionseinschränkungen bei lokalisierten, strukturell spezifischen Gesundheitsstörungen (z. B. mediale Gonarthrose mit Beweglichkeitseinschränkung) fällt in der Regel einfacher als die Beurteilung strukturell unspezifischer oder nicht exakt lokalisierbarer Störungen (z.B. unspezifische lumbale Rückenschmerzen). Spezielle Funktionstests (z.B. Evaluation der arbeitsbezogenen funktionellen Leistungsfähigkeit, EFL) können in solchen Fällen weiterhelfen. In der Beurteilung sind allfällige Diskrepanzen zwischen der Eigenbeurteilung des Patienten und der fachärztlichen Einschätzung zu diskutieren. Einsatzmuster Stellt der Arzt bei einem Patienten eine Einschränkung des Fähigkeitsspektrums fest, so eröffnen sich unterschiedliche Beurteilungsoptionen. Nachfolgend sind typische Einsatzmuster aufgeführt. Die Reihenfolge der Nennung gibt eine Präferenzordnung wieder, d. h. jede Option ist – aufgrund sozial- und versicherungsmedizinischer Überlegungen – nach Möglichkeit den jeweils nachstehenden vorzuziehen. Arbeit ganztags mit Einschränkung bestimmter Belastungen Anzugeben sind Belastungslimiten, allenfalls Empfehlungen zu arbeitsorganisatorischen Massnahmen und die Verwendung von Hilfsmitteln (z. B. Hebehilfen). Auf Tätigkeiten in einer der Behinderung angepassten Arbeit im Betrieb, die nicht der angestammten Arbeit entspricht, ist hinzuweisen. Empfehlungen zu systematischen Arbeitsplatz- bzw. Aufgabenwechseln innerhalb einer Organisation («Job Rotation») zur Vermeidung einseitiger Belastungen sind möglich. Falls kritische Belastungen in Bezug auf das Heben von Gewichten, die Häufigkeit und / oder Dauer von Arbeitsbelastungen zu vermeiden sind, ist dies zu erwähnen. Arbeit ganztags mit vermehrten Pausen und / oder verminderter Arbeitsleistung Dies kann häufigere Kurzpausen, einzelne längere Pausen oder einen generell langsameren Arbeitsrhythmus bedeuten. Kritische Belastungen – beispielsweise das Hantieren bestimmter Lasten oder Einnehmen von belastenden Arbeitshaltungen – werden zwar toleriert, aber nicht im normal geforderten Arbeitsrhythmus bzw. in geforderter Häufigkeit oder für eine lange Dauer. Die Häufigkeit von Bewegungen, Haltungen und Belastungen während eines Tages kann wie folgt kategorisiert werden: Kategorie Zeitliches Auftreten Relative Belastbarkeit im angesprochenen Tätigkeitsbereich selten manchmal oft sehr oft Bis 1/2 h pro 8h/Tag 1/2 h  –3h pro 8h/Tag 3h–5 1/2 h pro 8h/Tag 5 1/2 h –  8h/Tag 1  –  5 % 6  –  33 % 34  –    66 % 67–  100 % Kürzere Arbeitszeit bei voller Leistung Die Empfehlung kann lauten, dass der Patient nur halbtags oder für eine bestimmte Anzahl Stunden täglich arbeiten soll, wobei er in dieser Zeitspanne die volle Leistung zu erbringen hat. Auch kann sich die Einschränkung darauf beziehen, dass der Patient monatlich oder wöchentlich nur während einer beschränkten Anzahl Tage oder Stunden eingesetzt wird. Die Beschwerden nehmen infolge kumulierender Belastung im Tagesverlauf wesentlich zu, und dies kann mit einer spezifischen Reduktion von Belastungen und / oder vermehrten Pausen nicht verhindert werden. Dafür sprechen Angaben wie: «Die ersten Stunden kann ich praktisch voll arbeiten, dann geht es aber zunehmend schlechter» oder Befunde wie eine zunehmende Schwellung im Verlaufe des Tages. Auch bei Selbständigerwerbenden richtet sich im Sozialversicherungsbereich die Abschätzung des zeitlichen Umfanges einer Arbeitsleistung nach einem Normarbeitstag von 8,0 bis 8,5 Stunden. ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Zumutbare Arbeitstätigkeit Kürzere Arbeitszeit und reduzierte Leistung Eine Anpassung der Arbeit an die Behinderung ist in dieser Situation mit den bisher beschriebenen Einsatzmustern nicht ausreichend möglich. Für die Beschreibung der zumutbaren Leistung und der Art der Arbeitspositionen gibt die folgende Tabelle einen ungefähren Anhalt: Belastungsniveau Maximale Belastung sehr leicht (vorwiegend sitzend) leicht leicht bis mittelschwer mittelschwer schwer sehr schwer 5 kg 10 kg 15 kg 25 kg 45 kg > 45 kg Arbeiten in ungünstiger Körperhaltung einschliesslich Haltearbeiten – so genannte Zwangshaltungen – bedingen die Einstufung in den nächsthöheren Schweregrad (z. B. mittelschwer wird zu schwer). Dies trifft oft auf Patienten mit Rückenerkrankungen sowie mit Erkrankungen oder Unfallfolgen an den oberen Extremitäten zu. Die Arbeitsproduktivität während der effektiven Arbeitszeit kann auch eingeschränkt sein durch generell langsameres Arbeitstempo, eingeschränkte Geschicklichkeit, verminderte Qualität der Arbeit, vermehrten Anleitungsbedarf (z.B. bei neuropsychologischen Defiziten) oder bei verminderter geistiger Flexibilität. Berücksichtigung spezieller Verhältnisse und Umstände Bei der Beurteilung der Einsatzmöglichkeiten von Patientinnen und Patienten ist den Begleitumständen und weiteren Einflussfaktoren Rechnung zu tragen. Im Folgenden werden – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – häufig vorkommende Situationen vorgestellt. Erhöhte Unfallgefahr (Eigen- oder Fremdgefährdung) bei Erkrankung Bei der Untersuchung ist darauf zu achten, ob das Konzentrationsvermögen des Probanden eingeschränkt ist oder ob er zu Fehlleistungen infolge starker Ermüdung neigt. Eine erhöhte Unfallgefahr kann auch von Schmerzzuständen, Nebenwirkungen von Medikamenten, Schwindel, epileptischen Anfällen, neuropsychologischen Defiziten oder einer Verhaltensstörung ausgehen. Bei Arbeitnehmenden, die wegen gesundheitlicher Probleme wie Bewusstseinsstörungen, Schwindel, vermehrter Müdigkeit, Einschränkungen des Sehoder Hörvermögens ein individuell erheblich erhöhtes Berufsunfallrisiko am Arbeitsplatz aufweisen, ist dies bei der Festsetzung der zumutbaren Arbeitstätigkeit zu berücksichtigen. Erhöhte Gefahr für Sachbeschädigung Das Hantieren an schweren Maschinen kann durch verminderte Konzentration, durch kognitive oder koordinative Einbussen oder durch gestörte Feinmotorik mit einem erhöhten Risiko von Sachbeschädigungen einhergehen. Auf derartige Gefahren und Einschränkungen ist hinzuweisen. Zu geringe Leistungsfähigkeit im Vergleich zu den Arbeitsanforderungen Zumeist liegen physische Einschränkungen, z.B. von Kraft oder Ausdauer, der Beweglichkeit oder des Koordinationsvermögens vor. Im Falle von wechselhaften Beschwerden kann es zu wiederholten Arbeitsausfällen kommen. (Neuro-)Psychologisch bedingte Einschränkungen wie Verlangsamung, Fehlleistungen oder vermehrter Anleitungsbedarf können ebenfalls eine derartige Leistungseinbusse begründen. Zeitliche Einschränkungen Drohende Gesundheitsschädigung oder Verschlechterung des Gesundheitszustandes Diese Einschätzung kann sich aufgrund der medizinischen Beurteilung, allenfalls in Verbindung mit funktionellen Beobachtungen oder Hinweisen auf drohende Verschlechterung bei bestimmten Belastungen ergeben oder aber aufgrund des bisherigen Verlaufs. Das Risiko einer arbeitsbedingten Verschlechterung des Gesundheitszustandes ist in die Einschätzung einzubeziehen. Derartige Beurteilungen können unter Umständen nur im Rahmen einer umfassenden Begutachtung vorgenommen werden. Zeitliche Einschränkungen können Folge andauernder, zermürbender Schmerzen, von Erschöpfung, Angst, depressiven Symptomen, kognitiven Einschränkungen, manifesten psychischen und neurologischen Störungen sein. Sie sind auch als Begleiterscheinung von – verordneten oder nicht verordneten – Medikamenten oder anderen Substanzen möglich. Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 17 18 Zumutbare Arbeitstätigkeit Schwangerschaft / Mutterschaft Für Schwangere und stillende Arbeitnehmerinnen wird auf die Verordnung 1 vom 10. Mai 2000 zum Arbeitsgesetz (ArGV1) und die Verordnung des WBF vom 20. 3. 2001 über gefährliche und beschwerliche Arbeiten bei Schwangerschaft und Mutterschaft (Mutterschutzverordnung) verwiesen. Kontakte mit anderen Menschen Einschränkungen im Kontakt mit anderen Menschen müssen gesondert erhoben und erwähnt werden: Bei manchen psychischen Störungen ist eine Arbeit allein möglich, nicht jedoch im Team, im Grossraumbüro oder mit häufigem Kundenkontakt. Bei anderen ist Teamarbeit möglich oder Arbeit unter Anleitung, nicht jedoch selbständig und allein. limitiert sein. Hitze macht erfahrungsgemäss Patienten mit Herz- und Kreislaufleiden, Hauterkrankungen oder Adipositas besonders zu schaffen und kann auch den Einsatz von Diabetikern oder Nierenkranken beschränken. Expositionen gegenüber Stäuben sowie atemwegreizenden Räuchen, Aerosolen, Dämpfen und Gasen werden von Patienten mit Lungen- oder Augenleiden schlecht toleriert. Hörstörungen bedingen nur in seltenen Einzelfällen eine Unzumutbarkeit für Tätigkeiten in gehörgefährdendem Lärm. Ein schwerer Tinnitus kann durch das Tragen von Gehörschutzmitteln verstärkt werden, sodass dann Tätigkeiten in gehörgefährdendem Lärm nicht mehr zumutbar sind. Schichtarbeit / Nachtarbeit Bei bestimmten Erkrankungen, wie z.B. generalisierter Epilepsie, schwer einstellbarem Diabetes mellitus, chronischen Erkrankungen der Magen-Darm-Trakte, Herz-Kreislauf-Leiden, Alkohol-, Drogen-, Medikamentenabhängigkeit oder bei schwerer Depression, kann Schichtarbeit oder Nachtarbeit unter Umständen ungünstig sein. Auch nach einer Organtransplantation sind derartige Arbeitseinsätze aufgrund des rigiden Zeitplanes der Medikamenteneinnahme möglicherweise nur bedingt realisierbar. Zeitdruck / Akkordarbeit Bei Patienten, die rasch erschöpfbar sind, ist die psychische und physische Belastbarkeit begrenzt. Dies kann auch bei Herz- und Kreislaufleiden, neurologischen und psychischen Erkrankungen der Fall sein. Chemische und physikalische Exposition Aufgrund der Exposition gegenüber chemischen und physikalischen Einwirkungen am Arbeitsplatz (z.B. Hitze, Stäube, Zugluft) können sich Einschränkungen ergeben. Selbstverständlich wird die Einhaltung einschlägiger, arbeitsmedizinischer und arbeitshygienischer Vorschriften vorausgesetzt. Bei Nässe, Kälte oder Zugluft kann der Einsatz von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen, Herz- und Kreislaufleiden, Lungenleiden, Nierenleiden oder auch chronischen Rückenleiden ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 19 Auswirkungen somatischer Funktionseinschränkungen Schultergelenk Hüftgelenk Aus der Funktionseinschränkung eines Schultergelenks können sich Limitierungen in der Positionierung der Hand im Raum oder beim Einsatz der Hand über Brust-/Schulter-Kopfniveau ergeben. Oft ist die Fähigkeit, Leitern und Gerüste zu besteigen und auf solchen zu arbeiten, eingeschränkt. Ebenfalls können Behinderungen beim Manipulieren bestehen, das Heben und Tragen von Lasten ist oft nur noch körpernah möglich. Allenfalls können schwere Gewichte nur bis Gürtelhöhe angehoben werden. Die zumutbaren Maximallasten sind konkret anzugeben. Einschränkungen der Hüftgelenksfunktion wirken sich auf ausschliesslich gehend oder stehend zu verrichtende Tätigkeiten aus. Relative Einschränkung gibt es für das Besteigen von Leitern und Gerüsten, für längeres Abwärtsgehen und das Hinunterspringen. In der Regel entsteht keine Einschränkung für im Sitzen zu verrichtende oder wechselbelastende Tätigkeiten. Bei sitzenden Tätigkeiten ist allenfalls eine Stuhlanpassung zu empfehlen. Kniegelenk Ellbogengelenk und Vorderarm Ellbogen-Extensions-/Flexionsdefizit: Ein Extensionsausfall ist erfahrungsgemäss weniger gravierend als ein Flexionsausfall. Einschränkungen bestehen beim Heben und Tragen von Lasten, bei der Bedienung von Apparaten und in den Aktivitäten des täglichen Lebens (Essen, Körperpflege; Einschränkungen oft gravierender als in den beruflichen Verrichtungen). Bei Pro- oder Supinationsdefiziten sind repetitive, belastende Umwendbewegungen oft nicht mehr möglich, was sich auch auf die Handposition ungünstig auswirken kann (Feinmechanik, Tastaturschreiben etc.). Aus Gonarthrosen mit Gelenkinstabilität können sich Einschränkungen für das Besteigen von Leitern und Gerüsten, das Arbeiten in kauernder, kniender oder (bedingt) stehender Position sowie das Gehen in unebenem Gelände, längeres Abwärtsgehen oder Hinunterspringen ergeben. Meist keine Einschränkungen gibt es für wechselbelastende Tätigkeiten und für im Sitzen zu verrichtende Tätigkeiten ohne Zwangshaltung für das betroffene Bein (z.B. Pedalbedienung) respektive genügender Beinfreiheit für Spontanbewegungen. Rezidivierende Schwellungszustände (Gelenksergüsse) sind zu berücksichtigen. Sprunggelenk und Fuss Handgelenk und Hand Je nach Störung von Hand- und Handgelenksfunktionen sind gewisse Griffformen nicht mehr möglich (z.B. Grob-, Spitz-, Schlüssel- oder Hakengriff ). Es können Behinderungen für Tätigkeiten mit spezifischer manueller Beanspruchung daraus resultieren (z. B. Feinmechanik, Auto-/Maschinenmechanik, Hantieren mit Werkzeugen, Handlangerarbeiten). Bei einer Handgelenksarthrodese steht die Hand in einer fixen Relation zum Vorderarm. Schwer zugängliche Stellen können unter Umständen nicht mehr erreicht werden. Bei Maurern ist zwischen Steinhand und Kellenhand zu differenzieren. Die Ausübung einer Chauffeurtätigkeit ist bei Handgelenksarthrodese in der Regel noch möglich. Die Händigkeit kann sich unter Umständen durch Umgewöhnung ändern, was gegebenenfalls zu dokumentieren ist. Bei Bandinstabilitäten im Bereich des lateralen Bandapparates und bei Sprunkgelenksarthrose können – in Abhängigkeit des Schweregrades – Einschränkungen für das Gehen in unebenem Gelände, das Kauern und Knien vorliegen. Meist keine Einschränkungen für im Sitzen zu verrichtende und wechselbelastende Tätigkeiten. Relative Einschränkungen können für die Bedienung von Pedalen vorhanden sein (Chauffeurtätigkeit, Differenzierung rechts / links). Wegen der zusätzlichen, statischen Belastung sollten auch Arbeiten, die mit dem Heben und Tragen von Lasten über 15 Kilogramm verbunden sind, vermieden werden. Funktionseinschränkungen der Füsse haben zudem meist Auswirkungen auf im Stehen und im Gehen zu verrichtende Tätigkeiten, das Arbeiten auf Leitern und eventuell auch auf kniend zu verrichtende Tätigkeiten. Möglicherweise sind Schuhzurichtungen (Einlagen, Abrollrampe) nötig. Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 20 Auswirkungen somatischer Funktionseinschränkungen Gelenkprothesen Die Beurteilung der Zumutbarkeit von Arbeitstätigkeiten nach erfolgter Implantation eines künstlichen Gelenkes gewinnt zunehmend an Bedeutung, da derartige Eingriffe vermehrt schon bei jüngeren Patienten vorgenommen werden. Auch bei gutem postoperativem Resultat mit in der Regel normalem Bewegungsumfang weisen diese Gelenke nicht die gleiche Belastbarkeit auf wie die natürlichen Gelenke, wobei es keine wesentliche Rolle spielt, ob ein partieller oder ein totalendoprothetischer Ersatz erfolgt ist. Im Hinblick auf die Lebensdauer der Gelenkprothesen – respektive um den Zeitpunkt eines allfälligen Prothesenersatzes zu verzögern – können den Patienten nicht mehr alle Tätigkeiten uneingeschränkt zugemutet werden. Namentlich Arbeiten mit länger dauernder Vibrationsbelastung, forcierten Torsionskräften respektive Rotationen, mit der Notwendigkeit von Sprüngen im Sinne von axialen Belastungen oder der Notwendigkeit des Einnehmens von Zwangspositionen der operierten Gelenke sind nur in eingeschränktem Masse zumutbar. Auch das Heben und vor allem das körperferne Transportieren von Lasten ist nur noch eingeschränkt zumutbar. Stoss absorbierende Schuheinlagen wirken sich günstig auf die Gelenkstatik aus und können kurzdauernde Vibrationsbelastungen mindern, ohne dass dadurch die entsprechenden Kräfte vollständig neutralisiert werden können. Die Einsatzfähigkeit eines Patienten nach alloarthroplastischem Ersatz ist auch abhängig vom präoperativen Zustandsbild: Patienten, deren Muskulatur noch nicht degenerativ verändert war und deren Kapsel-/Bandapparat keine Schrumpfungen aufgewiesen hat, können wesentlich schneller und nachhaltiger rehabilitiert werden als Personen mit weichteilbedingt eingeschränkter Beweglichkeit und reduzierter Kraft. Rücken Die Beanspruchung der Wirbelsäule hängt wesentlich von den Lastgewichten ab, weitere wichtige Belastungsfaktoren sind Lasthöhe, Lastwinkel, horizontaler Lastabstand, Häufigkeit der Bewegung, Kraftaufwand, Hubhöhe, Belastungs- und Erholungszeit, Drehung / Seitneigung, Griffbedingungen sowie individuelle Faktoren (Alter, Geschlecht, Körperbau, Körpergewicht, Kraft, Training, Erfahrung und physische Fitness). Aus diesen Gründen können keine allgemein verbindlichen Empfehlungen betreffend Belastbarkeit definiert werden. Bei HWSProblemen sind oft zusätzlich Überkopfarbeiten sowie Vibrationen, bei Problemen am thorakolumbalen Übergang Arbeiten mit repetitiven Rotationsbewegungen des Oberkörpers zu meiden. Das längere Verharren in vornüber geneigter Haltung – ob stehend oder sitzend – ist zu vermeiden. Ebenso sind unerwartete, asymmetrische Lasteinwirkungen auszuschliessen. Eher günstig sind wechselbelastende Tätigkeiten. Schwindel Es sind der Schweregrad des Schwindels und die schwindelauslösenden Umstände zu berücksichtigen. Des Weiteren sind die konkreten Arbeitsbedingungen und Gefährdungen zu erheben (Absturzgefahr z. B. bei Arbeiten auf Dächern, Gerüsten, Leitern oder Podesten). Auch Arbeiten, bei denen Körperteile von rotierenden Maschinenelementen erfasst werden können oder bei denen die Gefahr eines Sturzes in flüssigkeitsgefüllte Becken oder stromführende elektrische Anlagen besteht, können kontraindiziert sein. Schnell laufende Motorenteile können bei gestörter Optokinetik zu Problemen führen. Bei auch nur subjektiven Schwindelbeschwerden sind Tätigkeiten mit hohen Anforderungen an das Gleichgewichtssystem (z. B. ungesicherte Gerüste / hohe Leitern oder Freileitungsmontagen) nicht mehr zumutbar. Zusätzlich stellt sich die Frage der Eignung für das Führen eines betrieblichen Fahrzeuges wie eines Hubstaplers oder von gefährlichen Maschinen. Epilepsie Generell ist bei Versicherten mit Epilepsie zu beachten, ob zusätzlich andere neurologische, neuropsychologische Störungen oder psychiatrische Störungen (Persönlichkeitsveränderungen) vorliegen. Zudem sind Anfallssemiologie und Behandlungsstand zu berücksichtigen. In der Regel besteht eine qualitative Einschränkung der Arbeitsfähigkeit, in dem lediglich bestimmte Tätigkeiten nicht mehr möglich sind. Versicherte, die mindestens zwei Jahre nach Beendigung der antiepileptischen Behandlung anfallsfrei sind, keine psychopathologischen Auffälligkeiten aufweisen und in der EEGUntersuchung keine für Epilepsie spezifischen Veränderungen zeigen, gelten als geheilt. Liegt eine aktive Epilepsie vor, besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr und damit eine Einschränkung für das Besteigen von und Arbeiten auf Leitern und Gerüsten, das Arbeiten an laufenden Maschinen und auf Arbeitsstellen, auf denen Verantwortung für andere zu tragen ist oder wo Publikumsverkehr herrscht. Schichtarbeiten sind besonders für Patienten mit generalisierter Epilepsie wenig geeignet; ein allfälliges Verbot von Schichtarbeit hängt vom vorliegenden Epilepsiesyndrom ab. Für Berufsfahrer, Piloten, Lokomotivführer etc. sind die einschlägigen gesetzlichen und arbeitsmedizinischen Bestimmungen zu beachten. ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Auswirkungen somatischer Funktionseinschränkungen Chronische Schmerzen Eine aussagekräftige Beurteilung der Zumutbarkeit von Arbeitstätigkeiten bei Versicherten mit chronischen Schmerzen setzt voraus, dass diese gut kooperieren, leistungsbereit sind und dass die Beschwerden und Befunde konsistent sind. Qualitative und quantitative Einschränkungen haben das Ziel, Belastungen unterhalb der Schmerz auslösenden Schwelle zu halten. Diese Einschränkungen sind individuell anzupassen. Es ist bei Patienten mit chronischen Schmerzen generell überlegenswert, ob sich eine Befähigung zur Arbeit sogar positiv auf die Schmerzwahrnehmung und Krankheitsentwicklung auswirken könnte. Zu beachten ist die aktuelle Rechtsprechung bezüglich Überwindbarkeit von Beschwerden (Auszug aus BGE 130 V 352: «Das Vorliegen eines fachärztlich ausgewiesenen psychischen Leidens mit Krankheitswert – worunter anhaltende somatoforme Schmerzstörungen grundsätzlich fallen – ist aus rechtlicher Sicht wohl Voraussetzung, nicht aber hinreichende Basis für die Annahme einer invalidisierenden Einschränkung der Arbeitsfähigkeit.»), wobei diese Rechtsprechung zur Überwindbarkeit der Beschwerden (Schmerzrechtsprechung) bei Erkrankungen organischer Genese (organisches Substrat) keine Anwendung findet (BGE 137 V 64 E. 4.3 S. 69 mit Hinweis). zialverhalten kommen. Zu prüfen ist, ob die Voraussetzungen für die Bewältigung konkreter beruflicher Aufgaben gegeben sind. Im Sinne einer Anosodiaphorie bemerken die Betroffenen ihre Einbussen selbst manchmal nur in einem geringen Ausmass. Deshalb sind die anamnestischen Angaben gegebenenfalls durch zusätzliche externe Informationen zu validieren. Nicht selten liegt eine abnorm erhöhte Ermüdbarkeit vor, welche die berufliche Dauerleistungsfähigkeit reduziert. Die speziellen Anforderungen an die Teilnahme im Strassenverkehr sind bei der Beurteilung zu berücksichtigen. Diabetes mellitus Einschränkungen richten sich nach der Schwere des Diabetes, nach der Einstellbarkeit und nach Art und Ausmass der diabetischen Spätkomplikationen. Diabetiker mit Neigung zu Hypoglykämie-Episoden sind für Arbeiten mit potenzieller Selbst- und Fremdgefährdung ungeeignet. Zudem gilt es verkehrsmedizinische Vorschriften zu beachten. Einschränkungen bestehen in der Regel auch bei Schichtarbeit. Die regelmässigen Blutzucker-Selbstkontrollen können unter Umständen vermehrte Arbeitspausen in der Grössenordnung von einer Stunde täglich bedingen. Lähmungen Lungenkrankheiten Es muss unterschieden werden zwischen peripheren Lähmungen (Läsion eines Nerven, eines Plexus), spinalen Lähmungen (mit Para- oder Tetraplegie oder -parese) und zerebralen Lähmungen (meist Hemiparese oder Hemiplegie). Hier kommen die Einschränkungen, wie sie bei den Funktionsstörungen der oberen bzw. unteren Extremität genannt sind, sinngemäss zur Anwendung. Feinmotorische Störungen können auch bei rein sensiblen neurologischen Ausfällen vorhanden sein. Exponierte Extremitäten sind in dieser Situation oft einem Verletzungsrisiko ausgesetzt, was es bei der Beurteilung zu berücksichtigen gilt. Die Beurteilung der Einschränkungen erfordert in der Regel eine fachärztliche Untersuchung und Funktionsdiagnostik, wobei Art und Intensität der Atembeschwerden zu berücksichtigen sind (subjektive Einschätzung; Schweregrad der körperlichen Anstrengung ohne / mit Auftreten von Atemnot; Auftreten von Atemwegsreizungen bei bestimmten Einwirkungen). Die Lungenfunktionsprüfung (BodyPlethysmografie / Spirometrie und Bestimmung der CODiffusionskapazität) gibt Auskunft über den Schweregrad der obstruktiven und restriktiven Ventilationsbehinderung sowie der Einschränkung der Diffusion. Auch eine Beurteilung des Schweregrades der bronchialen Hyperreagibilität kann indiziert sein. Allenfalls ist eine Spiroergometrie mit Messung der maximal erreichten Sauerstoffaufnahme angezeigt, aus der die zumutbare körperliche Belastung während einer Arbeitsschicht abgeleitet werden kann. Die Beurteilung der Zumutbarkeit ist nach der Optimierung der Behandlung und wenn möglich Expositionsfreiheit gegenüber verursachenden Stoffen und Einwirkungen vorzunehmen. Einschränkungen betreffen den Schweregrad der körperlichen Belastung sowie Arbeiten mit Expositionen gegenüber atemwegsreizenden Stäuben, Räuchen, Aerosolen, Dämpfen und Gasen sowie in Hirnfunktionsstörungen Krankheits- und unfallbedingte Schädigungen des Gehirns können kognitive Leistungen wie Gedächtnisfähigkeit, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsfähigkeit sowie Problemlöseverhalten reduzieren. Die Ablenkbarkeit nimmt häufig zu. Ausserdem kann es vor allem bei Schädigung frontaler Hirnstrukturen zu Veränderungen im Verhalten wie vermehrter Reizbarkeit, Teilnahmslosigkeit oder verändertem So- Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 21 22 Auswirkungen somatischer Funktionseinschränkungen Kälte und Nässe, für den Fall, dass eine unspezifische bronchiale Hyperreagibilität vorliegt. unteren Extremitäten: Abhängig vom Schweregrad (Klassifikationen), keine ausschliesslich im Stehen auszuführende Tätigkeiten, vor allem wenn das Tragen von Kompressionsstrümpfen nicht möglich ist. Herzkrankheiten Die Beurteilung der Einschränkung erfordert in der Regel eine fachärztliche Untersuchung und Funktionsdiagnostik. Folgende Faktoren sind zu berücksichtigen: Beschwerden in Abhängigkeit von der körperlichen Belastung (NYHA-Klasse), symptomlimitierter Belastungstest (bis zum Auftreten von Angina pectoris, Atemnot oder Erschöpfung respektive Zeichen einer Ischämie im Elektrokardiogramm bzw. eines Blutdruckabfalles). Allenfalls Ergänzung der Ergometrie durch Ergebnisse der Szintigrafie oder Stressechokardiografie (Auftreten einer belastungsinduzierten Ischämie) oder einer Spiroergometrie (siehe Lungenkrankheiten). Je nach Ursache der kardialen Problematik ist ein Einbezug der Ergebnisse der Echokardiografie (inkl. Doppleruntersuchungen, beispielsweise bei Klappenvitien) nötig. Zur Beurteilung der körperlichen Beanspruchung während der beruflichen Tätigkeit kann eine Herzfrequenzmessung mittels Langzeit-EKG, allenfalls ergänzt durch eine Langzeitblutdruckmessung, herangezogen werden. Die Beurteilung der Leistungsfähigkeit hat nach der Durchführung allfälliger Interventionen (kardiologischinterventionell oder herzchirurgisch) zu erfolgen. Einschränkungen können sich für einen bestimmten Schweregrad der körperlichen Arbeit respektive für das Heben oder Tragen von Lasten ergeben. Auch Arbeiten unter Zeitdruck oder Arbeiten mit subjektiv empfundenen psychosozialen Belastungen («Stress») können in bestimmten Situationen nicht mehr zumutbar sein. Bei Patienten mit Herzschrittmachern ist die Frage von elektromagnetischen Feldern an Arbeitsplätzen abzuklären. Bei antikoagulierten Patienten sind Tätigkeiten mit erhöhtem Verletzungsrisiko zu meiden. Liegt zusätzlich eine ständige Angst vor einem Zweitinfarkt vor, ist vorgängig der Einschätzung an ein ambulantes kardiales Rehabilitationsprogramm zu denken, in dem sich die Fachleute im Rahmen der Kontrolle kardiovaskulärer Risikofaktoren und -indikatoren auch dem Umgang mit Zukunftsängsten und mit unvermeidlichem Stress annehmen. Kreislaufkrankheiten Rheumatoide Arthritis (Chronische Polyarthritis) Je nach Lokalisation und Schweregrad der Erkrankung ergeben sich unterschiedliche Einschränkungsmuster. Generell sind Tätigkeiten in Nässe, Kälte und unter Temperaturschwankungen zu meiden. Zu beachten ist zudem, dass die Einschränkungen als Folge von entzündlichen Prozessen an den Gelenken grösser sein können als diejenigen bei degenerativen oder unfallbedingten Gelenksschäden. Einschränkungen können sowohl durch strukturelle Veränderungen (Gelenkdestruktionen) wie auch temporär durch entzündliche Schubsituationen entstehen. Letztere sollten separat dokumentiert und gegebenenfalls als Leistungseinbusse gewertet werden. Prognostisch sollten auch die Behandlungserfolge durch moderne, potente Therapeutika berücksichtigt werden. Magen- und Darmerkrankungen Bei Personen mit Colitis kann unter Umständen eine Arbeitsplatzanpassung nötig sein (Nähe zur Toilette). Arbeiten unter Zeitdruck, beispielsweise Akkordarbeit, oder Schichtarbeit können in der Regel nicht zugemutet werden. Bei StomaTrägern sind repetitives Heben und Tragen von Lasten sowie ungünstige Arbeitshaltungen (z. B. Hocke, knien) zu vermeiden. Eine normale Leistungsfähigkeit ist in vielen Fällen aber durchaus möglich. Urin- oder Stuhlinkontinenz Dank der heute vorhandenen Versorgungsmöglichkeiten wirkt sich eine Urininkontinenz nicht notwendigerweise negativ auf die Arbeitsfähigkeit aus. Ungeeignet sind Arbeiten, welche den repetitiven Einsatz der Bauchpresse bedingen oder in ungünstigen Arbeitshaltungen ausgeführt werden müssen. Der Publikumsverkehr kann, vor allem bei Stuhlinkontinenz, eingeschränkt sein. Periphere arterielle Verschlusskrankheit der unteren Extremitäten: Einschränkungen in Abhängigkeit der Schwere (Klassifikationen) der Erkrankung. Zusätzlich zu berücksichtigen sind allfällige Einschränkungen bei Arbeiten in Zwangshaltungen (z. B. Hocke) und bei Verletzungsgefahr (Antikoagulation). Chronische venöse Insuffizienz, chronisches Lymphödem der ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Auswirkungen somatischer Funktionseinschränkungen Tumorleiden Es lassen sich keine allgemeingültigen Aussagen über die Auswirkungen von Tumorleiden auf die Arbeitsfähigkeit machen. Generell gilt aber, dass die Betroffenen heute selbst während der antitumorösen Therapie zumindest teilweise arbeitsfähig bleiben; in diesen Fällen stellt sich die Frage nach der noch zumutbaren Tätigkeit nicht. Eine nach Abschluss der antitumorösen Therapie vorhandene Einschränkung richtet sich nach Art und Lokalisation des verbleibenden Schadens. Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 23 24 Auswirkungen psychischer Störungen Die Leistungsfähigkeit von Patientinnen und Patienten mit psychischen Störungen kann aus sehr unterschiedlichen Gründen eingeschränkt sein. Psychische Probleme können sich auf die Art der Arbeitserledigung oder auf die zeitliche Belastbarkeit auswirken. Patientinnen und Patienten brauchen unter Umständen vermehrt Arbeitspausen, sie können anfälliger gegenüber äusseren Einflüssen am Arbeitsplatz sein (z. B. gegenüber visuellen und auditiven Störungen). Die Arbeitsqualität kann bei monotoner Arbeit und Aufmerksamkeitsstörungen eingeschränkt sein. Möglicherweise ist der soziale Kontakt am Arbeitsplatz beeinträchtigt. Nach Möglichkeit sollen die einzelnen Einschränkungen im Rahmen einer ärztlichen Beurteilung gesondert genannt und beurteilt werden. Ein solches Vorgehen ist besonders bei der Frage eines neuen Arbeitsplatzes und der Wiedereingliederung nützlich. Ein neuer Arbeitsplatz ist dann zumutbar, wenn aus psychiatrischer Sicht grundsätzlich (Teil-)Arbeitsfähigkeit besteht und die versicherte Person in der Verweistätigkeit keinen (weiteren) psychischen Schaden nimmt. Die Begriffe Arbeitsfähigkeit und Zumutbarkeit sind in dieser Hinsicht eng miteinander verknüpft. Störungen der Stimmung Eine negativ getönte Stimmungslage wie Bedrücktheit oder Pessimismus wird bei akuten oder länger dauernden Belastungen sozialer Art ebenso angetroffen wie bei chronischen Beschwerden, die von einer Krankheit hervorgerufen werden. Sie kann Ausdruck einer nicht optimalen Anpassung des betreffenden Menschen an die Situation sein und muss keiner psychischen Störung entsprechen. Ein Zustand von Unglücklichsein oder Unzufriedenheit ist (nicht krankhafter) Teil des Lebens. Wird der betreffende Mensch jedoch von einem belastenden Ereignis überfordert, können depressive Symptome in Form von anhaltender Bedrücktheit, verbunden mit Hoffnungslosigkeit, Freudlosigkeit und allgemeinem Energiemangel auftreten, was sich über lange Zeit hinziehen kann. Eine solche depressive Anpassungsstörung kann für begrenzte Zeit die Belastbarkeit hinsichtlich der Arbeitsbewältigung und der Arbeitszeit einschränken. Bei einer Depression im klinischen Sinn herrscht anhaltend eine traurig-bedrückte Stimmungslage vor mit Pessimismus, Freudlosigkeit, Initiative- und Energiemangel und meist verbunden mit weiteren Zusatzsymptomen wie Verlust des Selbstvertrauens, Schuldgefühlen, Suizidgedanken oder Lebensüberdruss und vor allem psychomotorischen Symptomen wie Agitiertheit oder Antriebsarmut. Die meisten Depressiven schlafen schlecht, geraten ins Grübeln beim Einschlafen und klagen über Durchschlafstörungen und frühes Erwachen am Morgen, was zur allgemeinen Müdigkeit und raschen Erschöpfbarkeit tagsüber beiträgt. Die Feststellung eines rele- vanten depressiven Syndroms verlangt weitere psychiatrische Abklärungen hinsichtlich der Ätiologie und Pathogenese, um die geeignete Therapie festzulegen, aber auch um die einzelnen Funktionsbereiche hinsichtlich der Arbeitsfähigkeit einzuschätzen. Lediglich bei leichteren depressiven Syndromen, die nicht eine Tendenz zur Verschlimmerung zeigen, genügen nichtfachspezifische ärztliche Abklärungen. Leicht Depressive fallen meist wegen ihrer anhaltend bedrückten Stimmung und eines teilweisen Verlusts ihrer Spontaneität auf, klagen allenfalls über Schlafstörungen und Verlust des Selbstvertrauens. Sie bleiben in der Regel arbeitsfähig, sofern am Arbeitsplatz nicht besondere kreative Fähigkeiten oder Flexibilität und erhöhte Anforderungen an die kognitiven Funktionen gestellt werden. Bei mittelgradig Depressiven sind die Symptome ausgeprägter und vielfältiger. Meist ist hier auch der Antrieb gestört, und es finden sich unangemessene Schuldgefühle, Lebensüberdruss und eventuell auch weitere sogenannte somatische oder melancholische Symptome wie deutlicher Interessensverlust oder Verlust der Freude, Morgentief, Appetit- oder Gewichtsverlust, Libidoverlust. Je nach Ausprägung der Störungen und den Anforderungen, die am Arbeitsplatz gestellt werden, kann die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt sein. Schwer Depressive leiden unter anhaltenden, quälenden Symptomen mit Verlust des Selbstwertgefühls und Gefühlen von Wertlosigkeit und Schuld. Suizidgedanken und -handlungen sind häufig. Das Denken ist typischerweise wesentlich verlangsamt und an Inhalten verarmt und eingeengt, sodass kaum mehr Arbeitsfä- ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Auswirkungen psychischer Störungen higkeit besteht. Allfällige aktuell psychotische Symptome sind mit Arbeitsfähigkeit sicher nicht vereinbar. Seltener sind die Symptome eines manischen Syndroms mit gehobener, euphorischer Stimmung und / oder Reizbarkeit, allenfalls Störungen der Konzentration. Die Risiken, vor allem sich selber sowohl im persönlichen wie im beruflichen Bereich zu schaden, sind für manische Patienten hoch. Selbstüberschätzung und unkritischer sozialer Umgang mit Distanzlosigkeit oder auch aggressive Verhaltensweisen sind mit der Präsenz an einem Arbeitsplatz in der freien Wirtschaft nicht vereinbar und zwingen zu raschem psychiatrischem Handeln. Angst Angst ist eine gefühlsmässige Reaktion, die im Alltag häufig vorkommt und erst zu einem Symptom wird, wenn sie überwältigend oder bedrohlich wird. Sofern Angst als normale Reaktion auf eine ernsthafte körperliche Erkrankung auftritt, oder sofern sie Teil der Symptomatik einer körperlichen Erkrankung darstellt, zum Beispiel bei Hyperthyreose oder bei gewissen Formen der Epilepsie, ist sie nicht gesondert zu beurteilen. Die Arbeitsfähigkeit richtet sich nach der Grunderkrankung. Angst tritt häufig auch im Rahmen einer Anpassungsstörung auf und zwingt in einem solchen Fall höchstens zu kurz dauernder, jedenfalls zeitlich klar begrenzter Arbeitsunfähigkeit. Angst als Symptom bei vielen anderen psychischen Störungen, insbesondere bei Depressionen, Zwangserkrankungen, posttraumatischen Belastungsstörungen, somatoformen Störungen, Hypochondrie auch bei Schizophrenien ist nicht gesondert von der Grunderkrankung zu beurteilen. Angststörungen im engeren Sinn können in vielfältiger Form auftreten, sei es als Phobien, als Panikstörung, als generalisierte oder sonstige Angststörung. Sie verlangen nach sorgfältigen somatischen Abklärungen und bei länger dauerndem Anhalten nach psychiatrischer respektive psychotherapeutischer Behandlung. Es besteht immer ein erhebliches Risiko der Chronifizierung mit Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit. Angst kann verbunden mit verminderter Konzentration Fehlleistungen hervorrufen und zermürbend wirken, was oft zu weiteren psychischen Symptomen führt. Angst kann zu Vermeidung von häufigem oder ständigem Kontakt mit anderen Menschen führen und auch deshalb am Arbeitsplatz hinderlich sein. Oft wird das Denken von der Angst dominiert und die Konzentrationsfähigkeit und die intellektuelle Umstellfähigkeit beeinträchtigt. Persönlichkeitsstörungen Persönlichkeitsstörungen sind geprägt von auffälligen, tief verwurzelten anhaltenden Verhaltensmustern, die sich in starren Reaktionen auf unterschiedliche persönliche und soziale Lebenslagen zeigen. Es besteht eine deutliche Unausgeglichenheit in der Einstellung und im Verhalten in mehreren psychischen Funktionsbereichen wie Affektivität, Antrieb, Impulskontrolle, Wahrnehmen und Denken und besonders auch in den Beziehungen zu anderen. Obschon die Störung in der Kindheit oder in der Jugend beginnt und sich auf Dauer im Erwachsenenalter manifestiert, führt sie manchmal erst im späteren Verlauf zu subjektivem Leiden. Trotz allem ist für die Beurteilung der Arbeitsfähigkeit immer die konkrete psychopathologische Symptomatik entscheidend. Solange die pathologischen Reaktions- und Verhaltensmuster sozial verträglich sind, besteht Arbeitsfähigkeit. Eine im Verlauf dekompensierte Persönlichkeitsstörung hingegen kann zu einer erheblichen Beeinträchtigung der beruflichen und sozialen Leistungsfähigkeit führen, wenn sie die Erfüllung der Anforderungen des Arbeitsplatzes behindert oder verunmöglicht. Schizophrenie und andere wahnhafte Störungen Entscheidend ist immer die aktuelle Symptomatik. Eine akute Erkrankung mit Denkstörungen, wahndeterminiertem Verhalten und Realitätsverlust führt unweigerlich zu Arbeitsunfähigkeit. Ist der akute Zustand abgeklungen, besteht jedoch prinzipiell Arbeitsfähigkeit, sofern keine chronischen psychopathologischen Symptome vorliegen, welche die akute Symptomatik überdauern. Prognostisch ungünstig ist insbesondere eine im Verlauf auftretende kontinuierliche Verschlechterung des Zustandsbildes mit einem zunehmenden Residualzustand. Auch hinsichtlich Arbeitsfähigkeit sind akut auftretende wahnhafte Erkrankungen, die nach kurzer Zeit wieder abklingen, prognostisch günstiger. Sehr häufig ist jedoch die Belastbarkeit auch in Phasen ohne auffällige Psychopathologie reduziert. In der Regel führt schon allein die notwendige dauerhafte Einnahme von Medikamenten (Neuroleptika) zu Einschränkungen der Leistungsfähigkeit. Bei zusätzlichen Belastungen muss mit einer Dekompensation gerechnet werden. Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 25 26 Auswirkungen psychischer Störungen Zwänge Dissoziative und somatoforme Störungen Eine Zwangsstörung kann sich sowohl in Form von Zwangsgedanken mit Grübelzwang wie auch in Form von Zwangshandlungen oder beidem äussern. Zwangsgedanken können ebenso wie Zwangshandlungen einen Menschen derart in Beschlag nehmen, dass er dem Drang zum Denken oder Handeln nicht widerstehen kann, obschon dieser Drang als unsinnig und nicht eigentlich der eigenen Person entsprechend erlebt wird. Die Beurteilung der Arbeitsfähigkeit hängt davon ab, wie hinderlich sich diese Zwänge im beruflichen und sozialen Alltag auswirken. Auch besteht eine grosse Variationsbreite der Zwangssymptome. Je nach Inhalt der Zwangsgedanken, zum Beispiel einer Befürchtung, sich am Arbeitsplatz mit Krankheiten anzustecken oder Zwangsgedanken mit aggressiven Vorstellungen, kann die Arbeitsfähigkeit mehr oder minder beeinträchtigt sein. Leichte Zwänge, wie gelegentlicher Kontrollzwang, gelegentliches Vermeiden von bestimmten Situationen oder der Zwang, eine bestimmte Ordnung wiederherzustellen, treten in der Bevölkerung häufig auf und bedingen keine Arbeitsunfähigkeit. Die dissoziativen Störungen respektive Konversionsstörungen sind in erster Linie durch pseudoneurologische Funktionsstörungen oder durch den Verlust respektive die Desintegration psychischer Funktionen gekennzeichnet. Grundsätzlich führen dissoziative Störungen nicht zu Arbeitsunfähigkeit. Erst bei massiven, therapeutisch nicht zu beeinflussenden Beeinträchtigungen kann es zu Leistungseinschränkungen kommen. Im Einzelfall hängt die Arbeitsfähigkeit von den dem einzelnen Individuum zur Verfügung stehenden intellektuellen und psychischen Ressourcen, um die dissoziativen Funktionsausfälle zu überwinden, ab. Je besser die Beziehungsfähigkeit, die IchStabilität, emotionale Reagibilität und adäquate Abwehrmechanismen ausgeprägt sind, desto eher können Hindernisse funktioneller Art willentlich überwunden werden. Die gleichen Aussagen zur Beurteilung der Arbeitsfähigkeit gelten auch für die somatoformen Störungen. Je mehr der Einzelne über psychische Ressourcen verfügt, mit und trotz seiner somatoformen Symptomatik eine Leistung zu erbringen, desto eher ist von einer Arbeitsunfähigkeit abzusehen. Besondere Beachtung verdient das Erkennen des Syndroms und die Beurteilung der zugrunde liegenden Persönlichkeit. Oft werden die vorgetragenen körperlichen Beschwerden von ärztlicher Seite uneinheitlich erklärt oder uneinheitlich entweder somatischen oder psychiatrischen Diagnosen zugeordnet. Für die Beurteilung der Arbeitsfähigkeit sind die bereits oben erwähnten Ich-Funktionen ebenso hilfreich wie die sogenannten «Foerster’schen (Prognose-)Kriterien»: psychiatrische Komorbidität, chronische körperliche Erkrankungen, Verlust der sozialen Integration, mehrjähriger Krankheitsverlauf bei unveränderter oder progredienter Symptomatik ohne längerfristige Remission, unbefriedigende Behandlungsergebnisse trotz konsequent durchgeführter adäquater Behandlungsmassnahmen. Je mehr und je stärker ausgeprägt diese Kriterien vorhanden sind, desto weniger kann eine aktive Willensleistung verlangt werden. Reaktionen auf schwere Belastungen Nach einschneidenden Lebensveränderungen oder nach belastenden Lebensereignissen tritt normalerweise ein Anpassungsprozess ein, der eine aktive psychische Leistung darstellt und keine Arbeitsunfähigkeit bedingt, im Einzelfall jedoch gestört ablaufen kann, verbunden mit subjektiver Bedrängnis und emotionaler Beeinträchtigung. Soziale Funktionen und Leistungen können während dieser – begrenzten – Zeit behindert sein. Am häufigsten können depressive Symptome zu Arbeitsunfähigkeit führen. Diese werden wie bei anderen depressiven Syndromen beurteilt. Als Folge eines traumatischen Ereignisses von ausserordentlicher Schwere kann eine posttraumatische Belastungsstörung auftreten. Zentrale Merkmale sind die sich aufdrängenden anhaltenden Erinnerungen oder das Wiedererleben der Belastung durch aufdringliche Nachhallerinnerungen oder auch sich wiederholende Träume, was zu einem Vermeidungsverhalten führt von allem, was an das belastende Ereignis erinnern könnte. Eine ausgeprägte Symptomatik kann mit Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und weiteren Symptomen verknüpft sein, welche die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen. Sowohl im Hinblick auf die Therapie als auch zur Beurteilung der Arbeitsfähigkeit ist die psychiatrische Diagnosestellung entscheidend. Vor allem sollte Übereinstimmung bestehen mit den subjektiven Beschwerden und den objektiven psychopathologischen Befunden. Abhängigkeit von Substanzen Die Beurteilung der Arbeitsfähigkeit bei Abhängigkeit von legalen oder illegalen Substanzen ist primär eine psychiatrische Aufgabe, bei erheblichen körperlichen Folgen unter Einbezug eines internistischen oder neurologischen Konsiliums. Entscheidend sind einerseits die ätiologischen und pathogenetischen Aspekte, auch hier die zur Verfügung stehenden Ressourcen, das Suchtverhalten bewältigen zu können oder nicht. Andererseits können bei länger anhaltendem Konsum ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Auswirkungen psychischer Störungen von Substanzen Schädigungen körperlicher oder psychischer Art auftreten, die ihrerseits die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen. Massgeblich sind in diesem Fall die daraus entstehenden Funktionsdefizite. Entwicklung körperlicher Symptome aus psychischen Gründen Manchmal werden körperliche Symptome, die ursprünglich durch eine Erkrankung oder einen Unfall bedingt waren, verstärkt wahrgenommen, oder sie halten länger an, als dies aufgrund der körperlichen Störung allein zu erwarten wäre. Wenn Hinweise für eine psychische Verursachung dieser Symptome zu finden sind, die als übertrieben imponieren, müssen sie sorgfältig fachärztlich geklärt werden. Neben anderen Diagnosen kann eine Entwicklung körperlicher Symptome aus psychischen Gründen vorliegen. Meist überwiegt dabei in der Vorstellung der betroffenen Person der Gewinn durch eine Sekundärleistung (Rente, Zuwendung oder anderes) den Gewinn durch Gesundung und Autonomie. Grundsätzlich besteht dabei keine Arbeitsunfähigkeit. Eine Ausnahme kann nur bei erheblichem Defizit bei den psychischen Ressourcen angenommen werden. Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 27 28 Die korrekte Anwendung des Reintegrationsleitfadens Krankheit Der Aufbau des Leitfadens folgt der alphabetisch-numerischen Logik der ICD-10-Klassifizierung. Einzelne Diagnosen lassen sich somit einfach finden oder der zutreffenden Diagnosegruppe zuordnen. Die verwendeten Diagnosen sind weiter vorne aufgelistet. Für jede Diagnose oder Diagnosegruppe wurden die Fälle in verschiedene Gruppen unterteilt: Unterteilung nach Geschlecht und innerhalb nach Altersgruppen –– weiblich –– männlich –– 18 – 24-jährig (Phase der Berufsausbildung / berufliche Weiterbildung) –– 25 – 49-jährig (Berufsleben ist stabil und die Erfahrungen können ausgebaut werden, soziale Einbettung in Partnerschaft, Kinder und Freundeskreis wichtig) –– 50 – 65-jährig (Berufliche Stellenwechsel schwieriger, Arbeitsleben geht Richtung Pensionierung, Arbeitnehmer verhalten sich eher ruhiger) Die Altersgruppierung beschränkt sich auf die übliche Dauer der erwerbstätigen Arbeitnehmer (18 – 65-jährig). Einteilung der Dauer der Arbeitsunfähigkeitstage nach Schwellenwerten –– Kurze Dauer – 25 %-Schwellenwert 25 % aller erfassten Fälle mit gleicher Diagnose weisen weniger oder genau die aufgeführte Anzahl Arbeitsunfähigkeitstage bis zur vollständigen Wiederaufnahme der Arbeit auf –– Mittlere Dauer – 50 %-Schwellenwert 50 % aller Fälle weisen weniger oder genau die aufgeführte Anzahl Arbeitsunfähigkeitstage auf. Dieser Wert wird auch Median genannt –– Lange Dauer – 75 %-Schwellenwert 75 % aller Fälle weisen weniger oder genau die aufgeführte Anzahl Arbeitsunfähigkeitstage auf, resp. die verbleibenden 25 % der Fälle weisen ein höheres Total an Arbeitsunfähigkeitstagen aus Um die Dauer der Arbeitsunfähigkeit zu berechnen, wurden alle Tage mit mindestens teilweiser Arbeitsunfähigkeit gezählt. Wendepunkt Wenn zum gleichen Zeitpunkt eine bestimmte Anzahl Menschen mit derselben Diagnose arbeitsunfähig werden, so werden alle diese Menschen in der Regel im Verlauf der Zeit die Arbeit wieder aufnehmen. Am Anfang sind es wenige, welche die Arbeit wieder am selben «Rückkehrtag» aufnehmen. Im Verlaufe der Zeit steigt diese Anzahl der Leute, welche gleichzeitig die Arbeit wieder aufnehmen. Als Wendepunkt wird der Tag bezeichnet, bei welchem gleichzeitig am meisten Leute wieder miteinander die Arbeit aufnahmen. Nach dem Wendepunkt nimmt diese Menge ab. Critical Point Der Critical Point orientiert sich am oben beschriebenen Wendepunkt. Zu der Anzahl Tage beim Wendepunkt werden nochmals 50 % der bisher abgelaufenen Tage hinzugezählt. Ist der Wendepunkt also bei 128 Tagen, so ist der Critical Point bei 192 Tagen (128 Tage + 64 Tage). Nach diesem Zeitpunkt sinkt die Chance, dass der dann noch Arbeitsunfähige ohne geeignete Unterstützung – beispielsweise durch ein Case Management – zurück an die Arbeit findet. Es empfiehlt sich, beim Critical Point die Akten nochmals intensiv zu studieren und das weitere Vorgehen zu prüfen. Der Critical Point wird nur bei Kollektiven von mindestens 25 Fällen angegeben, um Verzerrungen durch Einzelfälle zu vermeiden. Chronic Point Dieser Punkt sagt aus, dass von den Leistungsbezügern, welche jetzt noch arbeitsunfähig sind, die Hälfte eine Leistungsdauer von mindestens 700 Tagen erreichen wird. Dieser Punkt hilft somit, die noch zu unternehmenden Schritte effizient zu planen. Dies kann ein Aussendienstbesuch, eine Vorlage an den bera- ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Die korrekte Anwendung des Reintegrationsleitfadens Krankheit tenden Arzt oder eine externe Begutachtung sein. Je nach Ergebnis erübrigen sich danach weitere Abklärungsmassnahmen.  %-Anteil volles Taggeld Dieser prozentuale Anteil des Kollektivs wird mehr als 700 Tage arbeitsunfähig sein. Balkendiagramm Die Darstellung anhand des Balkendiagramms soll eine Visualisierungshilfe sein. Pro ausgewählte Gruppe (Alter und Geschlecht) wird ein Balken dargestellt, soweit für diese Gruppe Zahlenwerte vorliegen. F31 Die farbliche Abstufung stellt jeweils den Bereich der SchwelSchw ellw erte lenwerteinteilung dar. Der Übergang von der dunkelsten Blaustufe in die zweitdunkelste Blaustufe stellt den Schwellenwert 25 % dar. Der Medianwert ist der Übergang von der zweitdunkelsten Blaustufe in die dritte Blaustufe und der folgende Übergang steht für den Schwellenwert 75 %. Das gelbe Dreieck bezeichnet den Wendepunkt . Ab diesem Zeitpunkt nimmt also die Anzahl der Leute ab, welche gleich- F32 zeitig die Arbeit wieder aufnehmen. Zu diesem Zeitpunkt ist alles noch im «grünen Bereich». Das rote Dreieck ist der Critical Point , also der Punkt, bei welchem abzuklären ist, was die Gründe dafür sind, dass die versicherte Person die Arbeit noch nicht wieder aufnehmen konnte. Zu diesem Zeitpunkt ist der Einsatz eines Case Managers oder einer qualifizierten Aussendienstperson angezeigt. Ebenso wichtig ist es, medizinisch aktuell und ausführlich dokumentiert zu sein. Befragungen von erkrankten Arbeitnehmenden haben gezeigt, dass nun nicht mehr die Krankheit allein im Vordergrund steht, sondern jetzt die psychosoziale Veranlagung stärker zum Tragen kommt. Deshalb ist es jetzt besonders wichtig, durch geeignete Unterstützung den Reintegrationsprozess zu fördern. Das weisse Dreieck steht für den Chronic Point . Ab diesem Zeitpunkt ist es sehr schwierig und bedarf besonderer Anstrengung, um die erkrankte Person zurück in den Arbeitsprozess zu bringen. Der Chronic Point wird nur angezeigt, wenn die Anzahl chronifizierter Kranker grösser 5 ist und der Prozentanteil gemessen am gesamten Pool mehr als 5 % beträgt. Geringere Werte sind zu stark von Einzelfällen abhängig und geben keine verlässliche Auskunft. Die Phase zwischen Critical und Chronic Point beschreibt die Periode, während welcher eine Intervention für eine gezielte Steuerung der Reintegration am effektivsten sein dürfte. 730 Tage Schwellenwerte F32 75%   – 100% 548 Tage Schw–ellw 50%   75% erte 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich F33 Schw ellw erte 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 29 30 Regelwerk der Anzeigen Systematik, nach welcher im Leitfaden Werte in den Tabellen und Anzeigen im Balkendiagramm dargestellt werden. Wertetabelle –– Kollektive von weniger als 5 Fällen pro Geschlecht / Altersgruppe / Perzentil wurden weggelassen –– Kollektive von 5 bis 9 Fällen werden nur auf Stufe Medianwert aufgeführt –– Kollektive ab 10 Fällen werden bei allen drei Schwellenwerten (25 % / Median / 75 %) aufgeführt –– Der Wendepunkt und der Critical Point werden nur bei Kollektiven von mindestens 25 Personen angegeben –– Wendepunkt und Critical Point werden angezeigt, wenn Wendepunkt ≥ 30 Tage und Critical Point ≤ 365 Tage sind –– Der « %-Anteil volles Taggeld» wird nur bei Werten ab 5 % und bei mindestens 5 Fällen angegeben Balkendiagramm –– Der Wendepunkt und der Critical Point werden angezeigt, wenn beide zwischen 30 und 365 Tagen sind –– Der Chronic Point wird nur angezeigt, wenn dieser mindestens 5 % beträgt und der Beurteilung mindestens 5 solcher Fälle zugrunde liegen ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 31 Anwendung anhand eines konkreten Beispiels M51 Diagnose nach ICD M54 – Frau, 31 Jahre alt Schw ellw erte Bei einer mittleren Dauer dürfte zu erwarten sein, dass die Versicherungsmitarbeiterin nach 108 Tagen wieder voll arbeitsfähig ist. Würde sie zum «besten» Viertel gehören, würde sie schon nach 61 Tagen wieder 100 % arbeitsfähig sein. Der Critical Point ist bei 102 Tagen. Ab diesem Zeitpunkt ist nochmals intensiv zu prüfen, ob der weitere Verlauf durch eine entsprechende Abklärung und Unterstützung positiv beeinflusst werden könnte. Der Chronic Point ist nach 377 Tagen erreicht. Hier ist abzuklären, ob von weiteren Massnahmen noch eine Verbesserung des Verlaufs der Arbeitsunfähigkeit erwartet werden kann. Die Anzahl Fälle gibt an, wie viele Fälle in derselben Alters- und Geschlechtsgruppe bei identischer Diagnose für die Berechnung der Dauer der Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt wurden, hier 838 Fälle. 8 % der Vergleichsgruppe schöpft das Leistungsmaximum von 730 Tagen aus. Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht M53 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich weiblich männlich 60 48 61 59 70 65 91 95 108 100 147 135 181 175 246 206 342 384 Wendepunkt 68 61 68 64 85 75 Critical Point  102 92 102 96 128 113 Chronic Point    547 409 377 397 302 332 8 % 6 % 14 % 14 % 838 979 453 654  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle M54 67 72 730 Tage Schwellenwerte M54 75%  – 100% Schw–ellw 50%   75% erte 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 32 Erläuterung anhand der Grafik Die nachfolgende Grafik veranschaulicht die Zusammenstellung der Daten anhand der Diagnose F32 (Depressionen). Ausgegangen wird jeweils von einer Gruppe von versicherten Personen, welche alle zum gleichen Zeitpunkt mit derselben Diagnose arbeitsunfähig würden. Die erste Reihe zeigt die Verteilung der Arbeitsunfähigkeitsdauer bei Männern und die zweite Reihe diejenige der Frauen. In der unteren Hälfte werden alle F32-Gruppierungen zusammengenommen und die einzelnen Punkte erläutert. Pro Vergleichsgruppe gibt es eine Kurvengrafik. Die weissen Gitterlinien (Hintergrund) zeigen auf der X-Achse jeweils die fortgeschrittene Dauer der Arbeitsunfähigkeit in Einheiten von 100 Tagen an. Die maximal angezeigte Dauer endet auf der Grafik bei 730 Tagen. Arbeitsunfähigkeitsdauer bei jungen Männern mit Diagnose F32 Die erste senkrecht gestrichelte Linie gibt den 25 %-Schwellenwert an. Dort, wo die gestrichelte Linie die Kurve schneidet, sind 25 % der Vergleichsgruppe wieder arbeitsfähig. Dieser Punkt liegt hier bei 64 Tagen. Die zweite gestrichelte Gruppe zeigt den 50 %-Schwellenwert. Im Schnittpunkt mit der Kurve ist die Hälfte der jungen Männer wieder arbeitsfähig. Dieser Punkt ist nach 94 Tagen. Das heisst, dass in der vergleichbaren Gruppe bis zu diesem Tag die Hälfte aller jungen Männer mit der Diagnose F32 die Arbeit wieder zu 100 % aufgenommen haben. Die dritte gestrichelte Linie steht für den 75 %-Schwellenwert. Nach diesem Punkt, der hier bei 188 Tagen liegt, ist noch ein Viertel der Vergleichsgruppe arbeitsunfähig. Die erste durchgehende Linie schneidet die Linie im höchsten Punkt der Grafik. Diese Spitze der Kurve zeigt den Wendepunkt an, ab welchem die Anzahl Personen, welche jeweils gleichentags wieder 100 % arbeiten können, abnimmt. Das heisst, ab Krankheitsbeginn und bis zu diesem Zeitpunkt nehmen täglich zunehmend mehr Leute die Arbeit wieder auf. Ganz am Anfang sind es nur wenige Personen. Danach steigt die Kurve steil an, weil immer mehr Leute in den ersten etwa 72 Tagen wieder arbeitsfähig werden. Die Periode zwischen Beginn Arbeitsunfähigkeit und dem höchsten Punkt der Kurve entspricht also in etwa der Normdauer der Arbeitsunfähigkeit für diese Gruppe. Nach diesem Punkt werden pro Tag immer weniger Leute arbeitsfähig, das heisst, ihre Beschwerden klingen nicht ab und sie bleiben länger arbeitsunfähig. Die zweite durchgehende Linie wird im Schnittpunkt mit der Kurve als Critical Point bezeichnet. Der Critical Point orientiert sich am oben beschriebenen Wendepunkt. Zu der Anzahl Tage beim Wendepunkt werden nochmals 50 % der bisher abgelaufenen Tage hinzugezählt. Ist der Wendepunkt also bei 72 Tagen, so ist der Critical Point bei 108 Tagen (72 Tage + 36 Tage). Nach diesem Zeitpunkt steigt die Tendenz kontinuierlich an, sodass der dann noch Arbeitsunfähige ohne geeignete Unterstützung – beispielsweise durch ein Case Management – einen Langzeitverlauf aufweisen wird. Es empfiehlt sich, beim Critical Point die Akten nochmals intensiv zu studieren und das weitere Vorgehen zu prüfen. Ein Telefongespräch mit dem Versicherten oder der Einsatz eines Fachspezialisten ist meist für beide Seiten sehr hilfreich. Der Critical Point wird nur bei Kollektiven von mindestens 25 Fällen angegeben, um Verzerrungen durch Einzelfälle zu vermeiden. Der Critical Point weist auf diejenige Dauer der Arbeitsunfähigkeit hin, bei welche die meisten «normalen» Fälle abgeschlossen sind. Dauert ein Fall über den Critical Point hinaus, so steigt die Wahrscheinlichkeit kontinuierlich an, dass der noch arbeitsunfähige Versicherte Mühe bekunden wird, wieder zurück an die Arbeit zu finden. Die dritte durchgehende Linie zeigt den Chronic Point. Ab diesem Moment nimmt nur noch die Hälfte der noch arbeitsunfähigen Personen vor Ablauf von 700 Tagen die Arbeit wieder auf. ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Erläuterung anhand der Grafik Verteilung der Arbeitsunfähigkeitsdauer bei Diagnose F32 0.001 Chronic Point Median 25% – Quantil Wahrscheinlichkeit 0.002 N=2371 75% – Quantil 0.003 Critical Point Wendepunkt 0.004 0.000 0 200 400 600 Dauer Arbeitsunfähigkeit in Tagen Verteilung der Arbeitsunfähigkeitsdauer bei Diagnose F32 18  – 24 25 – 49 50  –   65 0.006 0.006 N=51 N=613 N=375 Männlich 0.004 0.004 0.002 0.002 N=105 0.004 0.004 N=871 N=356 Weiblich Wahrscheinlichkeit 0.000 0.000 0.006 0.006 0.002 0.002 0.000 0.000 0 200 200 400 400 600 600 0 0 200 200 400 400 600 600 00 200 200 400 400 600 600 Dauer Arbeitsunfähigkeit in Tagen Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 33 34 Gliederung der ICD-10-GM-Systematik Kapitel Gliederung Gruppen I A00-B99 Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten II C00-D48 Neubildungen III D50-D90 IV E00-E90 Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe sowie bestimmte Störungen mit Beteiligung des Immunsystems Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten V F00-F99 Psychische und Verhaltensstörungen VI G00-G99 Krankheiten des Nervensystems VII H00-H59 Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde VIII H60-H95 Krankheiten des Ohres und des Warzenfortsatzes IX I00-I99 Krankheiten des Kreislaufsystems X J00-J99 Krankheiten des Atmungssystems XI K00-K93 Krankheiten des Verdauungssystems XII L00-L99 Krankheiten der Haut und der Unterhaut XIII M00-M99 Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes XIV N00-N99 Krankheiten des Urogenitalsystems XV O00-O99 Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett XVI P00-P96 Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben XVII Q00-Q99 Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien XVIII R00-R99 XIX S00-T98 Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen XX V01-Y84 Äussere Ursachen von Morbidität und Mortalität XXI Z00-Z99 XXII U00-U99 Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen Schlüsselnummern für besondere Zwecke ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 35 Zusammenstellung der verwendeten Diagnosen /Gruppen Gliederung Gruppen Seite A Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten 38 B15-B19 Virushepatitis 40 B Übrige Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten 41 C15-C26 Bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane (ohne C20) 43 C20 Bösartige Neubildung des Rektums 44 C30-C39 45 C50 Bösartige Neubildungen der Atmungsorgane und sonstiger intrathorakaler Organe Bösartige Neubildungen der Brustdrüse [Mamma] C51-C58 Bösartige Neubildungen der weiblichen Genitalorgane 47 C60-C63 Bösartige Neubildungen der männlichen Genitalorgane 48 C71 Bösartige Neubildung des Gehirns 49 C Übrige Neubildungen (inkl. D00 – D49, exkl. D25) 50 D25 Leiomyom des Uterus 52 D50-D90 Krankheiten des Blutes sowie der blutbildenden Organe 53 E Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten 55 F31 Bipolare affektive Störung 57 F32 Depressive Episode 58 F33 Rezidivierende depressive Störung 59 F40-F41 Phobische und andere Angststörungen 61 F42 Zwangsstörung 62 F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen 63 F45 Somatoforme Störungen 64 F Übrige Psychische und Verhaltensstörungen 65 G00-G09 Entzündliche Krankheiten des Zentralnervensystems 67 G10-G14 Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen 68 G20-G26 Extrapyramidale Krankheiten und Bewegungsstörungen 69 G30-G32 Sonstige degenerative Krankheiten des Nervensystems 70 G35-G37 Demyelinisierende Krankheiten des Zentralnervensystems 71 G40-G47 Episodische und paroxysmale Krankheiten des Nervensystems 72 G50-G59 Krankheiten von Nerven, Nervenwurzeln und Nervenplexus 73 G60-G64 74 G70-G73 Polyneuropathien und sonstige Krankheiten des peripheren Nervensystems Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels G80-G83 Zerebrale Lähmung und sonstige Lähmungssyndrome 76 G90-G99 Sonstige Krankheiten des Nervensystems 77 H00-H59 Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde 78 H60-H95 Krankheiten des Ohres und des Warzenfortsatzes 80 I10- I15 Hypertonie [Hochdruckkrankheit] 83 I20 Angina pectoris 84 46 75 Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV Zusammenstellung der verwendeten Diagnosen /Gruppen 36 I21-I23 Myokardinfarkt inkl. Komplikationen 85 I24 Sonstige akute ischämische Herzkrankheit 87 I25 Chronische ischämische Herzkrankheit 88 I26-I28 Pulmonale Herzkrankheit und Krankheiten des Lungenkreislaufes 89 I30-I52 Sonstige Formen der Herzkrankheit (exkl. I51) 90 I51 Komplikation einer Herzkrankheit oder ungenau beschriebene Herzkrankheit 91 I60-I69 Zerebrovaskuläre Krankheiten 92 I70-I79 Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren 93 I80-I89 94 I95-I99 Krankheiten der Venen, der Lymphgefässe und der Lymphknoten, anderenorts nicht klassifiziert Sonstige und nicht näher bezeichnete Krankheiten des Kreislaufsystems I Übrige Krankheiten des Kreislaufsystems 96 J18 Pneumonie 98 J20 Akute Bronchitis 99 J40 Bronchitis, nicht akut oder chronisch bezeichnet 100 J41-J47 Chronische Krankheiten der unteren Atemwege (exkl. J45) 101 J45 Asthma bronchiale 102 J Übrige Krankheiten des Atmungssystems 103 K20-K31 Krankheiten des Ösophagus, des Magens und des Duodenums 106 K35-K38 Krankheiten der Appendix 107 K40-K46 Hernien 108 K50 Crohn-Krankheit 109 K52 Sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis 110 K70-K77 Krankheiten der Leber 111 K80-K87 Krankheiten der Gallenblase, der Gallenwege und des Pankreas 112 K Übrige Krankheiten des Verdauungssystems 113 L Krankheiten der Haut und der Unterhaut 114 M05-M14 Entzündliche Polyarthropathien 117 M15 Polyarthrose 118 M16 Koxarthrose [Arthrose des Hüftgelenkes] 120 M17 Gonarthrose [Arthrose des Kniegelenkes] 121 M18 Rhizarthrose [Arthrose des Daumensattelgelenkes] 122 M19 Sonstige Arthrose 123 M20 Erworbene Deformitäten der Finger und Zehen 124 M30-M36 Systemkrankheiten des Bindegewebes 126 M40-M43 Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens 128 M45-M49 Spondylopathien 129 M50 Zervikale Bandscheibenschäden 130 M51 Sonstige Bandscheibenschäden 132 M53 134 M54 Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens, anderenorts nicht klassifiziert Rückenschmerzen M75 Schulterläsionen 137 M77 Sonstige Enthesopathien (gelenknahe Erkrankungen) 138 M79 Sonstige Krankheiten des Weichteilgewebes, anderenorts nicht klassifiziert 140 ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 95 135 Zusammenstellung der verwendeten Diagnosen /Gruppen M60-M78 Krankheiten der Weichteilgewebe (exkl. M75, M77) M80-M85 Veränderungen der Knochendichte und -struktur 142 M86-M90 Sonstige Osteopathien 143 M91-M94 Chondropathien 144 M Übrige Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes 145 N00-N19 Glomeruläre Krankheiten / Niereninsuffizienz / Urolithiasis 147 N20-N23 Urolithiasis 148 N25-N39 Sonstige Krankheiten der Niere und des Ureters / Harnsystem 149 N40-N51 Krankheiten der männlichen Genitalorgane 150 N60-N64 Krankheiten der Mamma [Brustdrüse] 151 N70-N89 152 N Übrige Entzündliche Krankheiten der weiblichen Beckenorgane /  Nichtentzündliche Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes Krankheiten des Urogenitalsystems O00-O08 Schwangerschaft mit abortivem Ausgang 156 O20-O29 157 O80 Sonstige Krankheiten der Mutter, die vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind Komplikationen bei Wehen und Entbindung durch Nabelschnurkomplikationen Spontangeburt eines Einlings O Übrige Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett 162 P Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben 164 Q Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien 166 R 169 S Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen T Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen 170 V-Y Äussere Ursachen von Morbidität und Mortalität 171 Z73 Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung 173 Z Übrige Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen (wenn keine andere Diagnose verfügbar!) 175 O26 O69 141 154 158 159 160 170 Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 37 38 Kapitel I – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten A00-B99 – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten Inkl. – Krankheiten, die allgemein als ansteckend oder übertragbar anerkannt sind Exkl. – Keimträger oder -ausscheider, einschliesslich Verdachtsfällen (Z22.–) – Bestimmte lokalisierte Infektionen – siehe im entsprechenden Kapitel des jeweiligen Körpersystems – Infektiöse und parasitäre Krankheiten, die Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett komplizieren [ausgenommen Tetanus in diesem Zeitabschnitt] (O98.–) – Infektiöse und parasitäre Krankheiten, die spezifisch für die Perinatalperiode sind [ausgenommen Tetanus neonatorum, Syphilis connata, perinatale Gonokokkeninfektion und perinatale HIV-Krankheit] (P35–P39) – Grippe und sonstige akute Infektionen der Atemwege (J00–J22) Gliederung Gruppen A00-A09 Infektiöse Darmkrankheiten A15-A19 Tuberkulose A20-A28 Bestimmte bakterielle Zoonosen A30-A49 Sonstige bakterielle Krankheiten A50-A64 Infektionen, die vorwiegend durch Geschlechtsverkehr übertragen werden A65-A69 Sonstige Spirochätenkrankheiten A70-A74 Sonstige Krankheiten durch Chlamydien A75-A79 Rickettsiosen A80-A89 Virusinfektionen des Zentralnervensystems A90-A99 Durch Arthropoden übertragene Viruskrankheiten und virale hämorrhagische Fieber B00-B09 Virusinfektionen, die durch Haut- und Schleimhautläsionen gekennzeichnet sind B15-B19 Virushepatitis B20-B24 HIV-Krankheit [Humane Immundefizienz-Viruskrankheit] B25-B34 Sonstige Viruskrankheiten B35-B49 Mykosen B50-B64 Protozoenkrankheiten B65-B83 Helminthosen B85-B89 Pedikulose [Läusebefall], Akarinose [Milbenbefall] und sonstiger Parasitenbefall der Haut B90-B94 Folgezustände von infektiösen und parasitären Krankheiten B95-B98 Bakterien, Viren und sonstige Infektionserreger als Ursache von Krankheiten, die in anderen Kapiteln klassifiziert sind B99-B99 Sonstige Infektionskrankheiten ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel I – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten A00-B99 – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten Gliederung Gruppen A00-A09 Infektiöse Darmkrankheiten A15-A19 Tuberkulose A20-A28 Bestimmte bakterielle Zoonosen A30-A49 Sonstige bakterielle Krankheiten A50-A64 Infektionen, die vorwiegend durch Geschlechtsverkehr übertragen werden A65-A69 Sonstige Spirochätenkrankheiten A70-A74 Sonstige Krankheiten durch Chlamydien A75-A79 Rickettsiosen A80-A89 Virusinfektionen des Zentralnervensystems A90-A99 Durch Arthropoden übertragene Viruskrankheiten und virale hämorrhagische Fieber Exkl. – Folgezustände von: Poliomyelitis (B91), Virusenzephalitis (B94.1) A – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht männlich 10 13 29 44 63 90 32 74 69 105 101 37 182 129 397 199 37 34 77 72 lange Dauer 75 % Wendepunkt weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich kurze Dauer 25 % mittlere Dauer Median 25 – 49-jährig weiblich männlich Critical Point  56 52 116 108 Chronic Point    277 195 203 341 8 % 8 % 18 % 6 % 39 66 33 50  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle A 6 9 730 Tage Schwellenwerte A 75%  – 100% 548 Tage Schw–ellw 50%   75% erte 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich 39 Kapitel I – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten A Schw ellw erte A00-B99 – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten B15-B19 – Virushepatitis Exkl. – Folgezustände von: Poliomyelitis (B91), Virusenzephalitis (B94.1) Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht B Übrige kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 40 weiblich männlich 25 – 49-jährig 50 – 65-jährig weiblich männlich 54 55 190 42 145 100 335 252 267 403 12 % 10 % 9 % 17 10 11 lange Dauer 75 % weiblich männlich Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle B15-B19 6 730 Tage Schwellenwerte B15-B19 75%  – 100% Schw–ellw 50%   75% erte 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel I – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten A00-B99 – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten Gliederung Gruppen B00-B09 Virusinfektionen, die durch Haut- und Schleimhautläsionen gekennzeichnet sind B20-B24 HIV-Krankheit [Humane Immundefizienz-Viruskrankheit] B25-B34 Sonstige Viruskrankheiten B35-B49 Mykosen B50-B64 Protozoenkrankheiten B65-B83 Helminthosen B85-B89 Pedikulose [Läusebefall], Akarinose [Milbenbefall] und sonstiger Parasitenbefall der Haut B90-B94 Folgezustände von infektiösen und parasitären Krankheiten B95-B98 Bakterien, Viren und sonstige Infektionserreger als Ursache von Krankheiten, die in anderen Kapiteln klassifiziert sind Sonstige Infektionskrankheiten B99-B99 Exkl. – Folgezustände von: Poliomyelitis (B91), Virusenzephalitis (B94.1) B Übrige – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht A kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 7 43 7 15 8 28 38 66 63 71 65 67 73 80 113 185 104 217 36 43 22 45 Wendepunkt Critical Point  55 65 33 68 Chronic Point    345 187 666 214  %-Anteil volles TG 12 % Anzahl Fälle B Übrige 13 13 60 59 14 % 33 29 730 Tage Schwellenwerte B Übrige 75%  – 100% Schw–ellw 50%   75% erte 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich 41 42 Kapitel II – Neubildungen C00-D48 – Neubildungen C00-C97 – Bösartige Neubildungen Gliederung Gruppen C00-C14 Bösartige Neubildungen der Lippe, der Mundhöhle und des Pharynx C15-C26 Bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane C30-C39 Bösartige Neubildungen der Atmungsorgane und sonstiger intrathorakaler Organe C40-C41 Bösartige Neubildungen des Knochens und des Gelenkknorpels C43-C44 Melanom und sonstige bösartige Neubildungen der Haut C45-C49 Bösartige Neubildungen des mesothelialen Gewebes und des Weichteilgewebes C50-C50 Bösartige Neubildungen der Brustdrüse [Mamma] C51-C58 Bösartige Neubildungen der weiblichen Genitalorgane C60-C63 Bösartige Neubildungen der männlichen Genitalorgane C64-C68 Bösartige Neubildungen der Harnorgane C69-C72 Bösartige Neubildungen des Auges, des Gehirns und sonstiger Teile des Zentralnervensystems Bösartige Neubildungen der Schilddrüse und sonstiger endokriner Drüsen C73-C75 C76-C80 C97-C97 Bösartige Neubildungen ungenau bezeichneter, sekundärer und nicht näher bezeichneter Lokalisationen Bösartige Neubildungen des lymphatischen, blutbildenden und verwandten Gewebes, als primär festgestellt oder vermutet Bösartige Neubildungen als Primärtumoren an mehreren Lokalisationen D00-D09 In-situ-Neubildungen D10-D36 Gutartige Neubildungen D10-D36 Neubildungen unsicheren oder unbekannten Verhaltens C81-C96 ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel II – Neubildungen C00-D48 – Neubildungen C00-C97 – Bösartige Neubildungen C15-C26 – Bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane Bösartige Neubildungen an genau bezeichneten Lokalisationen, als primär festgestellt oder vermutet, ausgenommen lymphatisches, blutbildendes und verwandtes Gewebe Exkl. – C20 – Bösartige Neubildungen des Rektums Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht C Übrige kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich lange Dauer 75 % 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 207 154 137 133 323 290 296 275 498 660 502 518 Wendepunkt 266 185 143 135 Critical Point  399 278 214 203 Chronic Point    343 310 530 412 23 % 24 % 12 % 17 % 39 46 87 155  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle C15 – C26 730 Tage Schwellenwerte C15-C26 75%  – 100% Schw–ellw 50%   75% erte 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich C20 Schw ellw erte Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 43 Kapitel II – Neubildungen C Übrige Schw ellw erte C00-D48 – Neubildungen C00-C97 – Bösartige Neubildungen C20 – Bösartige Neubildung des Rektums Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht C15-C26 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 44 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich 50 – 65-jährig männlich weiblich männlich 187 303 407 405 465 730 723 22 % 30 % 33 % 9 20 48 lange Dauer 75 % Wendepunkt Critical Point  Chronic Point    369  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle C20 730 Tage Schwellenwerte C20 75%  – 100% Schw–ellw 50%   75% erte 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel II – Neubildungen C00-D48 – Neubildungen C00-C97 – Bösartige Neubildungen C30-C39 – Bösartige Neubildungen der Atmungsorgane und sonstiger intrathorakaler Organe Inkl. – Mittelohr Exkl. – Mesotheliom (C45) Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich kurze Dauer 25 % 300 257 186 156 mittlere Dauer Median 402 305 316 346 lange Dauer 75 % 730 474 605 649 215 154 Wendepunkt Critical Point  323 232 Chronic Point    476 377  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle C30-C39 38 % 14 % 20 % 23 % 16 22 51 99 730 Tage Schwellenwerte C30-C39 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich C50 Schw ellw erte Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 45 Kapitel II – Neubildungen C00-D48 – Neubildungen C00-C97 – Bösartige Neubildungen C50 – Bösartige Neubildungen der Brustdrüse [Mamma] Bösartige Neubildungen an genau bezeichneten Lokalisationen, als primär festgestellt oder vermutet, ausgenommen lymphatisches, blutbildendes und verwandtes Gewebe
(C00-C75) Inkl. – Bindegewebe der Brustdrüse Exkl. – Haut der Brustdrüse (C43.5, C44.5) Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht C30-C39 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 46 weiblich lange Dauer 75 % männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich 179 129 324 252 600 413 Wendepunkt 207 134 Critical Point  311 201 Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle C50 426 447 20 % 11 % 214 300 männlich 730 Tage Schwellenwerte C50 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich C51-C58 Schw ellw erte ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel II – Neubildungen C00-D48 – Neubildungen C30-C39 Schw ellw erte C00-C97 – Bösartige Neubildungen C51-C58 – Bösartige Neubildungen der weiblichen Genitalorgane Bösartige Neubildungen an genau bezeichneten Lokalisationen, als primär festgestellt oder vermutet, ausgenommen lymphatisches, blutbildendes und verwandtes Gewebe
(C00-C75) Inkl. – Bindegewebe der Brustdrüse Exkl. – Haut der Brustdrüse (C43.5, C44.5) Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht C50 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich lange Dauer 75 % 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich 68 112 134 282 334 525 Wendepunkt 99 129 Critical Point  148 193 Chronic Point    404 316  %-Anteil volles TG 10 % 22 % 58 64 Anzahl Fälle C51-C58 männlich 730 Tage Schwellenwerte C51-C58 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 47 Kapitel II – Neubildungen C00-D48 – Neubildungen C00-C97 – Bösartige Neubildungen C60-C63 – Bösartige Neubildungen der männlichen Genitalorgane Bösartige Neubildungen an genau bezeichneten Lokalisationen, als primär festgestellt oder vermutet, ausgenommen lymphatisches, blutbildendes und verwandtes Gewebe
(C00-C75) Inkl. – Haut der männlichen Genitalorgane Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht Schwellenwerte 48 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich kurze Dauer 25 % 230 mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % Wendepunkt männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 91 69 137 114 226 215 111 77 Critical Point  166 116 Chronic Point    329 357 20 8 % 8 % 5 39 179  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle C60-C63 730 Tage Schwellenwerte C60-C63 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich C71 Schw ellw erte ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel II – Neubildungen C00-D48 – Neubildungen C00-C97 – Bösartige Neubildungen C71 – Bösartige Neubildung des Gehirns Exkl. – Hirnnerven (C72.2-C72.5) – Retrobulbäres Gewebe (C69.6) Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht C60-C63 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich lange Dauer 75 % 25 – 49-jährig weiblich männlich 293 154 50 – 65-jährig weiblich männlich 339 542 346 730 624 507 460 35 % 17 % 13 % 38 % 17 24 8 24 730 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle C71 730 Tage Schwellenwerte C71 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich D Schw ellw erte Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 49 50 Kapitel II – Neubildungen C00-D48 – Neubildungen C00-C97 – Bösartige Neubildungen D00-D48 – Neubildungen C Übrige – Bösartige Neubildungen D00-D48 – Neubildungen Gliederung Gruppen C00-C14 Bösartige Neubildungen der Lippe, der Mundhöhle und des Pharynx C15-C26 Bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane C40-C41 Bösartige Neubildungen des Knochens und des Gelenkknorpels C43-C44 Melanom und sonstige bösartige Neubildungen der Haut C45-C49 Bösartige Neubildungen des mesothelialen Gewebes und des Weichteilgewebes C64-C68 Bösartige Neubildungen der Harnorgane C69-C72 Bösartige Neubildungen des Auges, des Gehirns und sonstiger Teile des Zentralnervensystems C73-C75 Bösartige Neubildungen der Schilddrüse und sonstiger endokriner Drüsen C76-C80 Bösartige Neubildungen ungenau bezeichneter, sekundärer und nicht näher bezeichneter Lokalisationen C81-C96 Bösartige Neubildungen des lymphatischen, blutbildenden und verwandten Gewebes, als primär festgestellt oder vermutet C97-C97 Bösartige Neubildungen als Primärtumoren an mehreren Lokalisationen D00-D09 In-situ-Neubildungen D10-D36 Gutartige Neubildungen D36-D48 Neubildungen unsicheren oder unbekannten Verhaltens ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel II – Neubildungen Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich kurze Dauer 25 % männlich 81 58 25 – 49-jährig weiblich 71 männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 89 101 110 mittlere Dauer Median 132 91 168 173 233 271 lange Dauer 75 % 293 207 365 390 501 641 Wendepunkt 85 106 107 111 Critical Point  127 159 161 167 Chronic Point    328 436 367 303  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle C Übrige 5 % 5 % 14 % 11 % 17 % 23 % 22 20 299 246 245 384 730 Tage Schwellenwerte C Übrige 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich C15-C26 Schw ellw erte C20 Schw ellw erte Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 51 Kapitel II – Neubildungen C00-D48 – Neubildungen D10-D36 – Gutartige Neubildungen D25 – Leiomyom des Uterus Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht Schwellenwerte 52 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich kurze Dauer 25 % 46 49 mittlere Dauer Median 55 64 lange Dauer 75 % 80 97 47 53 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point    71 79 672 239 110 32 männlich  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle D25 730 Tage Schwellenwerte D25 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich E Schw ellw erte ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich 53 Kapitel III – Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe sowie bestimmte Störungen mit Beteiligung des Immunsystems (D50-D90) – Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe sowie bestimmte Störungen mit Beteiligung des Immunsystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Autoimmunkrankheit (systemisch) o.n.A. (M35.9) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – HIV-Krankheit (B20-B24) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, anderenorts nicht klassifiziert (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) Gliederung Gruppen D50-D53 Alimentäre Anämien D55-D59 Hämolytische Anämien D60-D64 Aplastische und sonstige Anämien D65-D69 Koagulopathien, Purpura und sonstige hämorrhagische Diathesen D70-D77 Sonstige Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe D80-D90 Bestimmte Störungen mit Beteiligung des Immunsystems Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV C60-C63 Schw ellw erte Kapitel III – Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe sowie bestimmte Störungen mit Beteiligung des Immunsystems 54 Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht C71 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich 107 lange Dauer 75 % männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich 52 88 95 115 135 171 297 565 345 Wendepunkt 81 Critical Point  122 Chronic Point    485  %-Anteil volles TG 5 % 25 % 14 % 39 20 14 Anzahl Fälle D 8 männlich 336 7 730 Tage Schwellenwerte D 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich 55 Kapitel IV – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten E00-E90 – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten Exkl. – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Transitorische endokrine und Stoffwechselstörungen, die für den Feten und das Neugeborene spezifisch sind (P70-P74) Gliederung Gruppen E00-E07 Krankheiten der Schilddrüse E10-E14 Diabetes mellitus E15-E16 Sonstige Störungen der Blutglukose-Regulation und der inneren Sekretion des Pankreas E20-E35 Krankheiten sonstiger endokriner Drüsen E40-E46 Mangelernährung E40-E46 Sonstige alimentäre Mangelzustände E65-E68 Adipositas und sonstige Überernährung E70-E90 Stoffwechselstörungen Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht D25 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 54 50 66 57 65 84 79 107 100 112 162 179 231 206 341 58 77 60 76 Wendepunkt Critical Point  87 116 91 114 Chronic Point    293 497 365 301 8 % 7 % 7 % 15 % 166 62 76 83  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle E 17 730 Tage Schwellenwerte E 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich 56 Kapitel V – Psychische und Verhaltensstörungen F00-F99 – Psychische und Verhaltensstörungen Inkl. – Störungen der psychischen Entwicklung Exkl. – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) Gliederung Gruppen F00-F09 Organische, einschliesslich symptomatischer psychischer Störungen F10-F19 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen F20-F29 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen F30-F39 Affektive Störungen F40-F48 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen F50-F59 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren F60-F69 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen F70-F79 Intelligenzstörung F80-F89 Entwicklungsstörungen F90-F98 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend F99-F99 Nicht näher bezeichnete psychische Störungen ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel V – Psychische und Verhaltensstörungen F00-F99 – Psychische und Verhaltensstörungen F30-F39 – Affektive Störungen Diese Gruppe enthält Störungen, deren Hauptsymptome in einer Veränderung der Stimmung oder der Affektivität entweder zur Depression – mit oder ohne begleitende Angst – oder zur gehobenen Stimmung bestehen. Dieser Stimmungswechsel wird meist von einer Veränderung des allgemeinen Aktivitätsniveaus begleitet. Die meisten anderen Symptome beruhen hierauf oder sind im Zusammenhang mit dem Stimmungs- und Aktivitätswechsel leicht zu verstehen. Die meisten dieser Störungen neigen zu Rückfällen. Der Beginn der einzelnen Episoden ist oft mit belastenden Ereignissen oder Situationen in Zusammenhang zu bringen. F31 – Bipolare affektive Störung Hierbei handelt es sich um eine Störung, die durch wenigstens zwei Episoden charakterisiert ist, in denen Stimmung und Aktivitätsniveau des Betroffenen deutlich gestört sind. Diese Störung besteht einmal in gehobener Stimmung, vermehrtem Antrieb und Aktivität (Hypomanie oder Manie), dann wieder in einer Stimmungssenkung und vermindertem Antrieb und Aktivität (Depression). Wiederholte hypomanische oder manische Episoden sind ebenfalls als bipolar zu klassifizieren. Inkl. – Manisch depressiv: Krankheit, Psychose, Depression Exkl. – Bipolare affektive Störung, einzelne manische Episode (F30.-) – Zyklothymia (F34.0) Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich kurze Dauer 25 % 184 97 mittlere Dauer Median 386 155 175 lange Dauer 75 % 730 397 36 % 13 % 11 % 46 % 22 24 9 11 81 689 730 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle F31 730 Tage Schwellenwerte F31 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich 57 Kapitel V – Psychische und Verhaltensstörungen (F00-F99) – Psychische und Verhaltensstörungen F30-F39 – Organische, einschliesslich symptomatischer psychischer Störungen F32 – Depressive Episode Bei den typischen leichten (F32.0), mittelgradigen (F32.1) oder schweren (F32.2 und F32.3) Episoden leidet der betroffene Patient unter einer gedrückten Stimmung und einer Verminderung von Antrieb und Aktivität. Die Fähigkeit zu Freude, das Interesse und die Konzentration sind vermindert. Ausgeprägte Müdigkeit kann nach jeder kleinsten Anstrengung auftreten. Der Schlaf ist meist gestört, der Appetit vermindert. Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sind fast immer beeinträchtigt. Sogar bei der leichten Form kommen Schuldgefühle oder Gedanken über eigene Wertlosigkeit vor. Die gedrückte Stimmung verändert sich von Tag zu Tag wenig, reagiert nicht auf Lebensumstände und kann von so genannten «somatischen» Symptomen begleitet werden, wie Interessenverlust oder Verlust der Freude, Früherwachen, Morgentief, deutliche psychomotorische Hemmung, Agitiertheit, Appetitverlust, Gewichtsverlust und Libidoverlust. Abhängig von Anzahl und Schwere der Symptome ist eine depressive Episode als leicht, mittelgradig oder schwer zu bezeichnen. Inkl. – Einzelne Episoden von: depressiver Reaktion, psychogener Depression, reaktiver Depression (F32.0, F32.1, F32.2) Exkl. – Anpassungsstörungen (F43.2) – Depressive Episode in Verbindung mit Störungen des Sozialverhaltens (F91.-, F92.0) – Rezidivierende depressive Störung (F33.-) Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht F31 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 58 lange Dauer 75 % weiblich 59 männlich 64 25 – 49-jährig weiblich 83 männlich 81 50 – 65-jährig weiblich männlich 82 108 92 94 141 148 156 209 186 188 267 274 349 423 Wendepunkt 71 72 87 89 96 117 Critical Point  106 108 130 133 144 176 Chronic Point    427 400 366 402 318 328 6 % 9 % 7 % 14 % 16 % 51 871 613 356 375  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle F32 105 730 Tage Schwellenwerte F32 75%  – 100% Schw–ellw 50%   75% erte 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel V – Psychische und Verhaltensstörungen (F00-F99) – Psychische und Verhaltensstörungen F30-F39 – Affektive Störungen Diese Gruppe enthält Störungen, deren Hauptsymptome in einer Veränderung der Stimmung oder der Affektivität entweder zur Depression – mit oder ohne begleitende Angst – oder zur gehobenen Stimmung bestehen. Dieser Stimmungswechsel wird meist von einer Veränderung des allgemeinen Aktivitätsniveaus begleitet. Die meisten anderen Symptome beruhen hierauf oder sind im Zusammenhang mit dem Stimmungs- und Aktivitätswechsel leicht zu verstehen. Die meisten dieser Störungen neigen zu Rückfällen. Der Beginn der einzelnen Episoden ist oft mit belastenden Ereignissen oder Situationen in Zusammenhang zu bringen. F33 – Rezidivierende depressive Störung Hierbei handelt es sich um eine Störung, die durch wiederholte depressive Episoden (F32.-) charakterisiert ist. In der Anamnese finden sich dabei keine unabhängigen Episoden mit gehobener Stimmung und vermehrtem Antrieb (Manie). Kurze Episoden von leicht gehobener Stimmung und Überaktivität (Hypomanie) können allerdings unmittelbar nach einer depressiven Episode, manchmal durch eine antidepressive Behandlung mitbedingt, aufgetreten sein. Die schwereren Formen der rezidivierenden depressiven Störung (F33.2 und .3) haben viel mit den früheren Konzepten der manisch-depressiven Krankheit, der Melancholie, der vitalen Depression und der endogenen Depression gemeinsam. Die erste Episode kann in jedem Alter zwischen Kindheit und Senium auftreten, der Beginn kann akut oder schleichend sein, die Dauer reicht von wenigen Wochen bis zu vielen Monaten. Das Risiko, dass ein Patient mit rezidivierender depressiver Störung eine manische Episode entwickelt, wird niemals vollständig aufgehoben, gleichgültig, wie viele depressive Episoden aufgetreten sind. Bei Auftreten einer manischen Episode ist die Diagnose in bipolare affektive Störung zu ändern (F31.-). Inkl. – Rezidivierende Episoden (F33.0 oder F33.1): – Depressive Reaktion – Psychogene Depression – Reaktive Depression – Saisonale depressive Störung Exkl. – Rezidivierende kurze depressive Episoden (F38.1) Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 59 Kapitel V – Psychische und Verhaltensstörungen Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht F32 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 60 lange Dauer 75 % weiblich männlich 57 171 25 – 49-jährig weiblich 82 107 201 männlich 89 50 – 65-jährig weiblich männlich 111 137 147 153 186 263 261 277 372 515 Wendepunkt 98 99 132 156 Critical Point  147 149 198 234 Chronic Point    304 430 282 415  %-Anteil volles TG 11 % 7 % 16 % 16 % 206 127 76 68 Anzahl Fälle F33 14 8 730 Tage Schwellenwerte F33 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel V – Psychische und Verhaltensstörungen F00-F99 – Psychische und Verhaltensstörungen F40-F48 – Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen Exkl. – In Verbindung mit einer Störung des Sozialverhaltens (F91.-, F92.8) F40 – Phobische Störungen Eine Gruppe von Störungen, bei der Angst ausschliesslich oder überwiegend durch eindeutig definierte, eigentlich ungefährliche Situationen hervorgerufen wird. In der Folge werden diese Situationen typischerweise vermieden oder mit Furcht ertragen. Die Befürchtungen des Patienten können sich auf Einzelsymptome wie Herzklopfen oder Schwächegefühl beziehen, häufig gemeinsam mit sekundären Ängsten vor dem Sterben, Kontrollverlust oder dem Gefühl, wahnsinnig zu werden. Allein die Vorstellung, dass die phobische Situation eintreten könnte, erzeugt meist schon Erwartungsangst. Phobische Angst tritt häufig gleichzeitig mit Depression auf. Ob zwei Diagnosen, phobische Störung und depressive Episode, erforderlich sind, richtet sich nach dem zeitlichen Verlauf beider Zustandsbilder und nach therapeutischen Erwägungen zum Zeitpunkt der Konsultation. F41 – Andere Angststörungen Bei diesen Störungen stellen Manifestationen der Angst die Hauptsymptome dar, ohne auf eine bestimmte Umgebungssituation bezogen zu sein. Depressive und Zwangssymptome, sogar einige Elemente phobischer Angst können vorhanden sein, vorausgesetzt, sie sind eindeutig sekundär oder weniger ausgeprägt. Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich kurze Dauer 25 % 66 mittlere Dauer Median 110 lange Dauer 75 % 178 männlich 110 Wendepunkt 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 75 70 83 134 120 120 124 186 180 182 209 315 88 81 101 150 Critical Point  133 122 152 225 Chronic Point    537 385 369 403  %-Anteil volles TG 5 %  % 8 % 8 % 132 88 39 36 Anzahl Fälle F40+F41 21 5 730 Tage Schwellenwerte F40+F41 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 61 Kapitel V – Psychische und Verhaltensstörungen F00-F99 – Psychische und Verhaltensstörungen F40-F48 – Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen F42 – Zwangsstörung Wesentliche Kennzeichen sind wiederkehrende Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Zwangsgedanken sind Ideen, Vorstellungen oder Impulse, die den Patienten immer wieder stereotyp beschäftigen. Sie sind fast immer quälend, der Patient versucht häufig erfolglos, Widerstand zu leisten. Die Gedanken werden als zur eigenen Person gehörig erlebt, selbst wenn sie als unwillkürlich und häufig abstossend empfunden werden. Zwangshandlungen oder -rituale sind Stereotypien, die ständig wiederholt werden. Sie werden weder als angenehm empfunden noch dienen sie dazu, an sich nützliche Aufgaben zu erfüllen. Der Patient erlebt sie oft als Vorbeugung gegen ein objektiv unwahrscheinliches Ereignis, das ihm Schaden bringen oder bei dem er selbst Unheil anrichten könnte. Im Allgemeinen wird dieses Verhalten als sinnlos und ineffektiv erlebt, es wird immer wieder versucht, dagegen anzugehen. Angst ist meist ständig vorhanden. Werden Zwangshandlungen unterdrückt, verstärkt sich die Angst deutlich. Inkl. – Anankastische Neurose, Zwangsneurose Exkl. – Zwangspersönlichkeit(sstörung) (F60.5) Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht F40+F41 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 62 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 135 174 lange Dauer 75 % 175 492 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle F42 22 % 18 % 9 11 730 Tage Schwellenwerte F42 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA F43 SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Schw ellw erte 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel V – Psychische und Verhaltensstörungen F00-F99 – Psychische und Verhaltensstörungen F40-F48 – Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen F43 – Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen Die Störungen F40+F41 dieses Abschnittes unterscheiden sich von den übrigen nicht nur aufgrund der Symptomatologie und des Verlaufs, sondern auch durch die Angabe von ein oder zwei ursächlichen Faktoren: ein aussergewöhnlich belastendes Lebensereignis, das SchwBelastungsreaktion ellw erte eine akute hervorruft, oder eine besondere Veränderung im Leben, die zu einer anhaltend unangenehmen Situation geführt hat und eine Anpassungsstörung hervorruft. Obwohl weniger schwere psychosoziale Belastungen («life events») den Beginn und das Erscheinungsbild auch zahlreicher anderer Störungen dieses Kapitels auslösen und beeinflussen können, ist ihre ätiologische Bedeutung doch nicht immer ganz klar. In jedem Fall hängt sie zusammen mit der individuellen, häufig idiosynkratischen Vulnerabilität, das heisst, die Lebensereignisse sind weder notwendig noch ausreichend, um das Auftreten und die Art der Krankheit zu erklären. Im Gegensatz dazu entstehen die hier aufgeführten Störungen immer als direkte Folge der akuten schweren Belastung oder des kontinuierlichen Traumas. Das belastende Ereignis oder die andauernden, unangenehmen Umstände sind primäre und ausschlaggebende Kausalfaktoren, und die Störung wäre ohne ihre Einwirkung nicht entstanden. Die Störungen dieses Abschnittes können insofern als Anpassungsstörungen bei schwerer oder kontinuierlicher Belastung angesehen werden, als sie erfolgreiche Bewältigungsstrategien behindern und aus diesem Grunde zu Problemen der sozialen Funktionsfähigkeit führen. Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht F42 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 65 41 78 75 84 93 79 72 125 125 138 168 150 129 204 220 242 315 Wendepunkt 70 53 83 85 97 106 Critical Point  106 80 125 128 145 160 Chronic Point    299 615 326 420  %-Anteil volles TG 5 % Anzahl Fälle F43 51 25 296 247 351 406 9 % 8 % 122 112 730 Tage Schwellenwerte F43 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 63 Kapitel V – Psychische und Verhaltensstörungen F00-F99 – Psychische und Verhaltensstörungen F40-F48 – Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen F45 – Somatoforme Störungen Das Charakteristikum ist die wiederholte Darbietung körperlicher Symptome in Verbindung mit hartnäckigen Forderungen nach medizinischen Untersuchungen trotz wiederholter negativer Ergebnisse und Versicherung der Ärzte, dass die Symptome nicht körperlich begründbar sind. Wenn somatische Störungen vorhanden sind, erklären sie nicht die Art und das Ausmass der Symptome, das Leiden und die innerliche Beteiligung des Patienten. Exkl. – Ausreissen der Haare (F98.4) – Daumenlutschen (F98.8) – Dissoziative Störungen (F44.-) – Lallen (F80.0) – Lispeln (F80.8) – Nägelkauen (F98.8) – Psychologische oder Verhaltensfaktoren bei anderenorts klassifizierten Störungen und Krankheiten (F54) – Sexuelle Funktionsstörungen, nicht verursacht durch eine organische Störung oder Krankheit (F52.-) – Ticstörungen (im Kindes- und Jugendalter) (F95.-) – Tourette-Syndrom (F95.2) – Trichotillomanie (F63.3) Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht Schwellenwerte 64 weiblich kurze Dauer 25 % männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 84 73 137 84 mittlere Dauer Median 140 112 195 224 lange Dauer 75 % 320 176 372 459 20 % 15 % 10 20 86 Wendepunkt Critical Point  130 Chronic Point    381  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle F45 23 29 730 Tage Schwellenwerte F45 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig weiblich männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel V – Psychische und Verhaltensstörungen F00-F99 – Psychische und Verhaltensstörungen Inkl. – Störungen der psychischen Entwicklung Exkl. – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) Gliederung Gruppen F00-F09 Organische, einschliesslich symptomatischer psychischer Störungen F10-F19 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen D25 F20-F29 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen Schw ellw erte F30-F39 Affektive Störungen F40-F48 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen F50-F59 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren F60-F69 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen F70-F79 Intelligenzstörung F80-F89 Entwicklungsstörungen F90-F98 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend F99-F99 Nicht näher bezeichnete psychische Störungen Exkl. – F31 / F32 / F33 / F40 / F41 / F42 / F43 / F45 Schwellenwerte Altersgruppe E Geschlecht Schw ellw erte kurze Dauer 25 % 18 – 24-jährig weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 64 70 82 78 86 98 mittlere Dauer Median 108 117 147 140 177 181 lange Dauer 75 % 205 304 297 274 381 469 78 83 87 79 91 114 Wendepunkt Critical Point  117 125 130 119 137 171 Chronic Point    463 427 354 344 349 285  %-Anteil volles TG 6 % 7 % 10 % 10 % 14 % 18 % Anzahl Fälle 246 132 2078 1519 807 722 F Übrige 730 Tage Schwellenwerte F Übrige 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich Reintegrationsleitfaden männlich weiblich männlich weiblich männlich Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 65 66 Kapitel VI – Krankheiten des Nervensystems G00-G99 – Krankheiten des Nervensystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) Gliederung Gruppen G00-G09 Entzündliche Krankheiten des Zentralnervensystems G10-G14 Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen G20-G26 Extrapyramidale Krankheiten und Bewegungsstörungen G30-G32 Sonstige degenerative Krankheiten des Nervensystems G35-G37 Demyelinisierende Krankheiten des Zentralnervensystems G40-G47 Episodische und paroxysmale Krankheiten des Nervensystems G50-G59 Krankheiten von Nerven, Nervenwurzeln und Nervenplexus G60-G64 Polyneuropathien und sonstige Krankheiten des peripheren Nervensystems G70-G73 Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels G80-G83 Zerebrale Lähmung und sonstige Lähmungssyndrome G90-G99 Sonstige Krankheiten des Nervensystems ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel VI – Krankheiten des Nervensystems G00-G99 – Krankheiten des Nervensystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) G00-G09 – Entzündliche Krankheiten des Zentralnervensystems Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht F45 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 108 509 lange Dauer 75 % 220 382 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle G00-G09 17 % 18 % 6 11 730 Tage Schwellenwerte G00-G09 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 67 Kapitel VI – Krankheiten des Nervensystems G00-G99 – Krankheiten des Nervensystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) G10-G14 – Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht Schwellenwerte 68 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich kurze Dauer 25 % mittlere Dauer Median 605 533 33 % 43 % 9 7 lange Dauer 75 % Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle G10-G14 730 Tage Schwellenwerte 75%  – 100% 548 Tage 50%  –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel VI – Krankheiten des Nervensystems G00-G99 – Krankheiten des Nervensystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) G20-G26 – Extrapyramidale Krankheiten und Bewegungsstörungen Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich kurze Dauer 25 % 336 521 mittlere Dauer Median 636 730 lange Dauer 75 % 730 730 50 % 63 % 10 30 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle G20-G26 730 Tage Schwellenwerte G20-G26 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 69 Kapitel VI – Krankheiten des Nervensystems G00-G99 – Krankheiten des Nervensystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) G30-G32 – Sonstige degenerative Krankheiten des Nervensystems Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht Schwellenwerte 70 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich kurze Dauer 25 % mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle G30-G32 730 Tage Schwellenwerte 75%  – 100% 548 Tage 50%  –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel VI – Krankheiten des Nervensystems G00-G99 – Krankheiten des Nervensystems G20-G26 ellw erteFehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) Exkl. Schw – Angeborene – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) G35-G37 – Demyelinisierende Krankheiten des Zentralnervensystems Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich männlich kurze Dauer 25 % 25 – 49-jährig weiblich 137 männlich 242 50 – 65-jährig weiblich 193 männlich 221 mittlere Dauer Median 515 674 730 365 lange Dauer 75 % 730 730 730 730 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle G35-G37 72 83 43 % 45 % 64 % 35 % 65 31 25 17 730 Tage Schwellenwerte G35-G37 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 71 Kapitel VI – Krankheiten des Nervensystems G00-G99 – Krankheiten des Nervensystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) G40-G47 – Episodische und paroxysmale Krankheiten des Nervensystems Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht Schwellenwerte 72 weiblich kurze Dauer 25 % 64 männlich 68 25 – 49-jährig weiblich männlich 80 57 50 – 65-jährig weiblich männlich 45 91 mittlere Dauer Median 125 82 134 106 78 160 lange Dauer 75 % 214 246 278 184 205 281 Wendepunkt 95 69 53 111 Critical Point  143 104 80 167 380 466 235 280 9 % 13 % 32 48 Chronic Point     %-Anteil volles TG 8 % Anzahl Fälle G40-G47 13 6 % 10 81 61 730 Tage Schwellenwerte G40-G47 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich G50-G59 Schw ellw erte ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel VI – Krankheiten des Nervensystems G00-G99 – Krankheiten des Nervensystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) G50-G59 – Krankheiten von Nerven, Nervenwurzeln und Nervenplexus Exkl. – Akute Verletzung von Nerven, Nervenwurzeln und Nervenplexus – siehe Nervenverletzung nach Lokalisation – Neuralgie, Neuritis (M79.2-) – Periphere Neuritis während der Schwangerschaft (O26.83) – Radikulitis o.n.A. (M54.1-) Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht G40-G47 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 54 64 47 47 47 49 68 89 73 69 67 73 296 170 137 110 121 136 52 53 54 55 Wendepunkt Critical Point  79 80 81 83 Chronic Point    350 470 354 282 183 249  %-Anteil volles TG 7 % Anzahl Fälle G50-G59 5 % 14 11 343 6 % 184 730 Tage Schwellenwerte G50-G59 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich G60-G64 Schw ellw erte 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 73 Kapitel VI – Krankheiten des Nervensystems G00-G99 – Krankheiten des Nervensystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) G40-G47 – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) Schw ellw erte (C00-D48) – Neubildungen – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) G60-G64 – Polyneuropathien und sonstige Krankheiten des peripheren Nervensystems Exkl. – Neuralgie o.n.A. (M79.2-) – Neuritis o.n.A. (M79.2-) – Periphere Neuritis während der Schwangerschaft (O26.83) – Radikulitis o.n.A. (M54.1-) Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht G50-G59 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 74 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich 77 181 lange Dauer 75 % 171 männlich 129 247 360 332 633 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG 20 % 13 % 38 % 22 % 5 16 8 18 Anzahl Fälle G60-G64 730 Tage Schwellenwerte G60-G64 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel VI – Krankheiten des Nervensystems G00-G99 – Krankheiten des Nervensystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) G70-G73 – Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich kurze Dauer 25 % 183 mittlere Dauer Median 293 lange Dauer 75 % Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG 17 % Anzahl Fälle G70-G73 6 7 730 Tage Schwellenwerte 75%  – 100% 548 Tage 50%  –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 75 Kapitel VI – Krankheiten des Nervensystems G00-G99 – Krankheiten des Nervensystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) G80-G83 – Zerebrale Lähmung und sonstige Lähmungssyndrome Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht Schwellenwerte 76 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich kurze Dauer 25 % männlich 78 240 mittlere Dauer Median 87 151 lange Dauer 75 % 144 691 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG 25 % Anzahl Fälle G80-G83 8 6 29 % 30 % 7 10 2J 730 Tage Schwellenwerte G80-G83 75%  – 100% 1.5 J 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 1J 0.5 J 183 Tage 0J 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 2J G90-G99 1.5 J Schw ellw erte 1J ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 0.5 J 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel VI – Krankheiten des Nervensystems G00-G99 – Krankheiten des Nervensystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) G90-G99 – Sonstige Krankheiten des Nervensystems Altersgruppe 2J Schwellenwerte Geschlecht G80-G83 1.5 J kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % Wendepunkt 18 – 24-jährig weiblich männlich 1J 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich 57 69 133 männlich 144 102 200 282 655 476 498 460 730 17 % 19 % 15 % 44 % 18 21 13 27 Critical Point  Chronic Point    0.5 J 84  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle G90-G99 0J 2J 730 Tage Schwellenwerte G90-G99 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 1.5 J 548 Tage 365 Tage 1J 0.5 J 183 Tage 0J 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 77 78 Kapitel VII – Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde H00-H59 – Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde Exkl. – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) Gliederung Gruppen H00-H06 Affektionen des Augenlides, des Tränenapparates und der Orbita H10-H13 Affektionen der Konjunktiva H15-H22 Affektionen der Sklera, der Hornhaut, der Iris und des Ziliarkörpers H25-H28 Affektionen der Linse H30-H36 Affektionen der Aderhaut und der Netzhaut H40-H42 Glaukom H43-H45 Affektionen des Glaskörpers und des Augapfels H46-H48 Affektionen des N. opticus und der Sehbahn H49-H52 Affektionen der Augenmuskeln, Störungen der Blickbewegungen sowie Akkommodationsstörungen und Refraktionsfehler H53-H54 Sehstörungen und Blindheit H55-H59 Sonstige Affektionen des Auges und der Augenanhangsgebilde ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel VII – Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich kurze Dauer 25 % 20 57 34 55 mittlere Dauer Median 99 120 58 110 298 345 174 253 lange Dauer 75 % Wendepunkt 59 77 39 72 Critical Point  88 116 59 108 Chronic Point    267 234 295 314  %-Anteil volles TG 13 % 16 % 5 % 10 % 39 74 62 125 Anzahl Fälle H00-H59 730 Tage Schwellenwerte H00-H59 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich H60-H95 Schw ellw erte I Übrige Schw ellw erte Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 79 80 Kapitel VIII – Krankheiten des Ohres und des Warzenfortsatzes H60-H95 – Krankheiten des Ohres und des Warzenfortsatzes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) Gliederung Gruppen H60-H62 Krankheiten des äusseren Ohres H65-H75 Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes H80-H83 Krankheiten des Innenohres H90-H95 Sonstige Krankheiten des Ohres Kapitel VIII – Krankheiten des Ohres und des Warzenfortsatzes Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht H00-H59 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich 15 lange Dauer 75 % männlich 50 50 – 65-jährig weiblich 48 männlich 32 50 92 110 79 186 217 199 146 Wendepunkt 33 60 50 45 Critical Point  49 90 76 68 Chronic Point    352 343 346 392  %-Anteil volles TG 8 % 6 % 6 % 6 % 52 49 3 52 Anzahl Fälle H60-H95 730 Tage Schwellenwerte H60-H95 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich I Übrige Schw ellw erte Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 81 82 Kapitel IX – Krankheiten des Kreislaufsystems I00-I99 – Krankheiten des Kreislaufsystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Systemkrankheiten des Bindegewebes (M30-M36) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) – Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome (G45.-) Gliederung Gruppen I00-I02 Akutes rheumatisches Fieber I05-I09 Chronische rheumatische Herzkrankheiten I10-I15 Hypertonie [Hochdruckkrankheit] I20-I25 Ischämische Herzkrankheiten I26-I28 Pulmonale Herzkrankheit und Krankheiten des Lungenkreislaufes I30-I52 Sonstige Formen der Herzkrankheit I60-I69 Zerebrovaskuläre Krankheiten I70-I79 Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren I80-I89 Krankheiten der Venen, der Lymphgefässe und der Lymphknoten, anderenorts nicht klassifiziert I95-I99 Sonstige und nicht näher bezeichnete Krankheiten des Kreislaufsystems ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel IX – Krankheiten des Kreislaufsystems I00-I99 – Krankheiten des Kreislaufsystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Systemkrankheiten des Bindegewebes (M30-M36) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) – Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome (G45.-) I10-I15 – Hypertonie [Hochdruckkrankheit] Exkl. – Als Komplikation bei Schwangerschaft, Geburt oder Wochenbett (O10-O11, O13-O16) – Hypertonie beim Neugeborenen (P29.2) – Mit Beteiligung der Koronargefässe (I20-I25) – Pulmonale Hypertonie (I27.0) Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich männlich kurze Dauer 25 % 25 – 49-jährig weiblich 23 mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 34 69 54 50 113 142 90 399 146 216 184 Wendepunkt 71 Critical Point  107 264 Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle I10-H15 21 % 6 % 6 % 9 % 14 17 16 32 730 Tage Schwellenwerte I10-H15 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 83 Kapitel IX – Krankheiten des Kreislaufsystems I00-I99 – Krankheiten des Kreislaufsystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Systemkrankheiten des Bindegewebes (M30-M36) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) – Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome (G45.-) I20-I25 – Ischämische Herzkrankheiten Inkl.: – Mit Angabe einer Hypertonie (I10-I15) I20 – Angina pectoris Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht I10-H15 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 84 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 55 6 lange Dauer 75 % 50 – 65-jährig weiblich männlich 108 84 147 157 324 Wendepunkt 123 Critical Point  185 Chronic Point    601  %-Anteil volles TG 6 % Anzahl Fälle I20 8 17 31 730 Tage Schwellenwerte I20 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 I21-I23 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel IX – Krankheiten des Kreislaufsystems I00-I99 – Krankheiten des Kreislaufsystems Exkl. – Siehe Kapiteleinleitung I20-I25 – Ischämische Herzkrankheiten Inkl. – Mit Angabe einer Hypertonie (I10-I15) I21 – Akuter Myokardinfarkt I22 – Rezidivierender Myokardinfarkt I23 – Bestimmte akute Komplikationen nach akutem Myokardinfarkt Inkl. – Myokardinfarkt, als akut bezeichnet oder mit Angabe einer Dauer von vier Wochen (28 Tagen) oder weniger nach Eintritt des Infarktes – Reinfarkt – Rezidivinfarkt Exkl. – Bestimmte akute Komplikationen nach akutem Myokardinfarkt (I23.-) – Myokardinfarkt: – als chronisch bezeichnet oder mit Angabe einer Dauer von mehr als vier Wochen (mehr als 28 Tagen) nach Eintritt des Infarktes (I25.8) – alt (I25.2-) – rezidivierend (I22.-) – Postmyokardinfarkt-Syndrom (I24.1) – Als chronisch bezeichnet oder mit Angabe einer Dauer von mehr als vier Wochen (mehr als 28 Tagen) nach Eintritt des Infarktes (I25.8) – Aufgeführte Zustände, nicht als akute Komplikationen nach akutem Myokardinfarkt bezeichnet (I31.-, I51.-) Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 85 Kapitel IX – Krankheiten des Kreislaufsystems Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht I20 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 86 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich 113 lange Dauer 75 % männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 102 115 98 127 209 143 233 393 296 Wendepunkt 111 129 109 Critical Point  167 194 164 Chronic Point    457 420 285  %-Anteil volles TG 6 % 10 % 13 % 79 29 200 Anzahl Fälle I21-I23 5 730 Tage Schwellenwerte I21-I23 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel IX – Krankheiten des Kreislaufsystems I00-I99 – Krankheiten des Kreislaufsystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Systemkrankheiten des Bindegewebes (M30-M36) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) – Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome (G45.-) I20-I25 – Ischämische Herzkrankheiten Inkl. – Mit Angabe einer Hypertonie (I10-I15) I24 – Sonstige akute ischämische Herzkrankheit Exkl. – Angina pectoris (I20.-) – Transitorische Myokardischämie beim Neugeborenen (P29.4) Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich männlich kurze Dauer 25 % 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich 84 mittlere Dauer Median 166 lange Dauer 75 % 210 männlich 93 380 172 512 Wendepunkt 128 Critical Point  192 Chronic Point    215  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle I24 16 29 % 19 % 7 73 730 Tage Schwellenwerte I24 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 87 Kapitel IX – Krankheiten des Kreislaufsystems I00-I99 – Krankheiten des Kreislaufsystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Systemkrankheiten des Bindegewebes (M30-M36) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) – Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome (G45.-) I20-I25 – Ischämische Herzkrankheiten Inkl. – Mit Angabe einer Hypertonie (I10-I15) I25 – Chronische ischämische Herzkrankheit Exkl. – Herz-Kreislauf-Krankheit o.n.A. (I51.6) Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht I24 kurze Dauer 25 % Schw ellw erteMedian mittlere Dauer Schwellenwerte 88 weiblich lange Dauer 75 % männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 62 84 106 96 105 127 132 135 180 175 344 275 Wendepunkt 119 112 109 Critical Point  ¨ 178 169 164 535 Chronic Point     %-Anteil volles TG 10 % Anzahl Fälle I25 10 73 322 310 14 % 12 % 29 242 730 Tage Schwellenwerte I25 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel IX – Krankheiten des Kreislaufsystems I00-I99 – Krankheiten des Kreislaufsystems Exkl. I24 – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) Schw ellw erte – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Systemkrankheiten des Bindegewebes (M30-M36) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) – Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome (G45.-) I26-I28 – Pulmonale Herzkrankheit und Krankheiten des Lungenkreislaufes Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht I25 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich 67 81 lange Dauer 75 % 140 männlich 74 152 441 182 389 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG 18 % Anzahl Fälle I26-I28 9 11 9 % 9 23 730 Tage Schwellenwerte I26-I28 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 89 Kapitel IX – Krankheiten des Kreislaufsystems I00-I99 – Krankheiten des Kreislaufsystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Systemkrankheiten des Bindegewebes (M30-M36) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) – Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome (G45.-) I30-I52 – Sonstige Formen der Herzkrankheit Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht Schwellenwerte 90 weiblich kurze Dauer 25 % männlich 25 – 49-jährig weiblich 57 mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % Wendepunkt männlich 84 50 – 65-jährig weiblich 74 männlich 102 85 130 159 174 160 251 367 400 63 100 109 119 Critical Point  95 151 163 178 Chronic Point    175 488 304 292  %-Anteil volles TG 11 % 6 % 15 % 17 % 35 81 40 183 Anzahl Fälle I30-I52 730 Tage Schwellenwerte I30-I52 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich I51 Schw ellw erte ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel IX – Krankheiten des Kreislaufsystems I00-I99 – Krankheiten des Kreislaufsystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Systemkrankheiten des Bindegewebes (M30-M36) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) – Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome (G45.-) I30-I52 – Sonstige Formen der Herzkrankheit I51 – Komplikationen einer Herzkrankheit und ungenau beschriebene Herzkrankheit Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht I30-I52 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich lange Dauer 75 % 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 115 125 95 161 203 159 249 483 351 109 Wendepunkt Critical Point  164 Chronic Point    275  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle I51 18 % 18 % 17 % 17 11 41 730 Tage Schwellenwerte I51 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich I60-I69 Schw ellw erte Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 91 Kapitel IX – Krankheiten des Kreislaufsystems I00-I99 – Krankheiten des Kreislaufsystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) I30-I52 – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) Schw ellw erte – Systemkrankheiten des Bindegewebes (M30-M36) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) – Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome (G45.-) I60-I69 – Zerebrovaskuläre Krankheiten Inkl. – Mit Angabe von Hypertonie (Zustände unter I10 und I15.-) Exkl. – Traumatische intrakranielle Blutung (S06.-) – Vaskuläre Demenz (F01.-) – Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome (G45.-) Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht I51 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 92 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich 176 männlich 143 50 – 65-jährig weiblich männlich 105 125 288 271 333 490 730 730 730 730 Wendepunkt 185 144 121 Critical Point  278 217 182 Chronic Point    218 166 156 119 33 % 33 % 33 % 38 % 46 61 63 180 lange Dauer 75 %  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle I60-I69 730 Tage Schwellenwerte I60-I69 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel IX – Krankheiten des Kreislaufsystems I00-I99 – Krankheiten des Kreislaufsystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Systemkrankheiten des Bindegewebes (M30-M36) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) – Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome (G45.-) I70-I79 – Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich männlich kurze Dauer 25 % 25 – 49-jährig weiblich 102 männlich 75 50 – 65-jährig weiblich 80 männlich 88 mittlere Dauer Median 120 105 99 147 lange Dauer 75 % 205 238 230 512 Wendepunkt 89 105 Critical Point  134 157 276 Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle I70-I79 272 20 % 11 % 14 % 18 % 15 27 14 98 730 Tage Schwellenwerte I70-I79 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich I80-I89 Schw ellw erte Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 93 Kapitel IX – Krankheiten des Kreislaufsystems I00-I99 – Krankheiten des Kreislaufsystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Systemkrankheiten des Bindegewebes (M30-M36) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) – Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome (G45.-) I80-I89 – Krankheiten der Venen, der Lymphgefässe und der Lymphknoten, anderenorts nicht klassifiziert Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht I70-I79 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 94 weiblich lange Dauer 75 % männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 33 43 27 41 46 62 52 73 96 108 94 145 Wendepunkt 37 53 36 50 Critical Point  56 80 54 75 Chronic Point    291 189  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle I80-I89 93 69 139 306 6 % 5 % 34 66 730 Tage Schwellenwerte I80-I89 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich I95-I99 Schw ellw erte ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel IX – Krankheiten des Kreislaufsystems I00-I99 – Krankheiten des Kreislaufsystems Exkl. I70-I79 – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) Schw ellw erte – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Systemkrankheiten des Bindegewebes (M30-M36) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) – Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome (G45.-) I95-I99 – Sonstige und nicht näher bezeichnete Krankheiten des Kreislaufsystems Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht I80-I89 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 34 133 lange Dauer 75 % 185 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle I95-I99 10 730 Tage Schwellenwerte I95-I99 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 95 Kapitel IX – Krankheiten des Kreislaufsystems I00-I99 – Krankheiten des Kreislaufsystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) H00-H59 – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) Schw ellw erte (C00-D48) – Neubildungen – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Systemkrankheiten des Bindegewebes (M30-M36) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) – Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome (G45.-) I Übrige – Krankheiten des Kreislaufsystems I00-I02 – Akutes rheumatisches Fieber I05-I09 – Chronische rheumatische Herzkrankheiten Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht H60-H95 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 96 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 117 113 lange Dauer 75 % 170 284 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG 13 % Anzahl Fälle I Übrige 8 15 730 Tage Schwellenwerte I Übrige 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich 97 Kapitel X – Krankheiten des Atmungssystems J00-J99 – Krankheiten des Atmungssystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) Gliederung Gruppen J00-J06 Akute Infektionen der oberen Atemwege J09-J18 Grippe und Pneumonie J20-J22 Sonstige akute Infektionen der unteren Atemwege J30-J39 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege J40-J47 Chronische Krankheiten der unteren Atemwege J60-J70 Lungenkrankheiten durch exogene Substanzen J80-J84 Sonstige Krankheiten der Atmungsorgane, die hauptsächlich das Interstitium betreffen J85-J86 Purulente und nekrotisierende Krankheitszustände der unteren Atemwege J90-J94 Sonstige Krankheiten der Pleura J95-J99 Sonstige Krankheiten des Atmungssystems Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV Kapitel X – Krankheiten des Atmungssystems J00-J99 – Krankheiten des Atmungssystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) J09-J18 – Grippe und Pneumonie J18 – Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht J Übrige kurze Dauer 25 % Schwellenwerte 98 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich 34 männlich 36 50 – 65-jährig weiblich 53 männlich 40 mittlere Dauer Schw ellw erteMedian 58 54 94 67 lange Dauer 75 % 99 119 451 109 Wendepunkt 42 54 Critical Point  63 82 230 Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle J18 253 5 % 8 % 26 % 6 % 19 26 19 47 730 Tage Schwellenwerte 75%   J18 – 100% 50%   –75% Schw ellw erte 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich J20 Schw ellw erte ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel X – Krankheiten des Atmungssystems J00-J99 – Krankheiten des Atmungssystems Exkl. J–Übrige Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) Schw ellw erte – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) J20-J22 – Sonstige akute Infektionen der unteren Atemwege J20 – Akute Bronchitis Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht J18 kurze Dauer 25 % Schw ellw erteMedian mittlere Dauer weiblich männlich lange Dauer 75 % 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 5 11 13 12 14 17 41 63 61 57 55 102 10 18 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG 5 % Anzahl Fälle J20 10 19 730 Tage Schwellenwerte J20 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 99 Kapitel X – Krankheiten des Atmungssystems J00-J99 – Krankheiten des Atmungssystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) J40-J47 – Chronische Krankheiten der unteren Atemwege J40 – Bronchitis, nicht als akut oder chronisch bezeichnet Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht Schwellenwerte 100 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich kurze Dauer 25 % 4 mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % männlich 5 50 – 65-jährig weiblich 5 männlich 8 5 9 7 12 14 51 14 74 20 20 24 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG 5 % Anzahl Fälle J40 19 730 Tage Schwellenwerte J40 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich J41-J47 Schw ellw erte ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel X – Krankheiten des Atmungssystems J00-J99 – Krankheiten des Atmungssystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) J41-J47 – Chronische Krankheiten der unteren Atemwege Exkl. – Asthma bronchiale (J45) Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht J40 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich 39 lange Dauer 75 % männlich 65 50 – 65-jährig weiblich 55 männlich 143 102 193 116 481 207 429 259 730 14 % 18 % 39 % 14 22 66 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point    125  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle J41-J47 10 730 Tage Schwellenwerte J41-J47 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich J45 Schw ellw erte Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 101 Kapitel X – Krankheiten des Atmungssystems J00-J99 – Krankheiten des Atmungssystems J40 ellw erteFehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) Exkl. Schw – Angeborene – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) J45 – Asthma bronchiale Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht J41-J47 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 102 weiblich lange Dauer 75 % männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 35 124 56 53 403 165 98 698 301 5 % 27 % 18 % 14 % 20 11 11 7 174 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle J45 730 Tage Schwellenwerte J45 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel X – Krankheiten des Atmungssystems J00-J99 – Krankheiten des Atmungssystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) J Übrige – Krankheiten des Atmungssystems Gliederung Gruppen J00-J06 Akute Infektionen der oberen Atemwege J09-J17 Grippe und Pneumonie J21-J22 Sonstige akute Infektionen der unteren Atemwege J30-J39 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege J60-J70 Lungenkrankheiten durch exogene Substanzen J80-J84 Sonstige Krankheiten der Atmungsorgane, die hauptsächlich das Interstitium betreffen J85-J86 Purulente und nekrotisierende Krankheitszustände der unteren Atemwege J90-J94 Sonstige Krankheiten der Pleura J95-J99 Sonstige Krankheiten des Atmungssystems Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 103 Kapitel X – Krankheiten des Atmungssystems Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht Schwellenwerte 104 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich kurze Dauer 25 % 12 11 4 7 6 10 mittlere Dauer Median 32 22 11 17 19 55 lange Dauer 75 % 64 77 49 54 79 190 Wendepunkt 19 15 5 8 8 28 Critical Point  29 23 8 12 13 42 Chronic Point    277 250 446 429 236  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle J Übrige 222 11 % 26 32 225 185 115 99 730 Tage Schwellenwerte J Übrige 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich J18 Schw ellw erte J20 Schw ellw erte ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich 105 Kapitel XI – Krankheiten des Verdauungssystems K00-K93 – Krankheiten des Verdauungssystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen Gliederung Gruppen K00-K14 Krankheiten der Mundhöhle, der Speicheldrüsen und der Kiefer K20-K31 Krankheiten des Ösophagus, des Magens und des Duodenums K35-K38 Krankheiten der Appendix K40-K46 Hernien K50-K52 Nichtinfektiöse Enteritis und Kolitis K55-K64 Sonstige Krankheiten des Darmes K65-K67 Krankheiten des Peritoneums K70-K77 Krankheiten der Leber K80-K87 Krankheiten der Gallenblase, der Gallenwege und des Pankreas K90-K93 Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV Kapitel XI – Krankheiten des Verdauungssystems K00-K93 – Krankheiten des Verdauungssystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) K20-K31 – Krankheiten des Ösophagus, des Magens und des Duodenums Exkl. – Hiatushernie (K44.-) Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht K Übrige kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 106 weiblich männlich 69 lange Dauer 75 % Wendepunkt 25 – 49-jährig weiblich männlich 46 19 54 61 46 73 129 213 104 178 52 51 16 15 78 77 564 335 20 % K20-K31 5 männlich 78 Chronic Point    Anzahl Fälle weiblich 42 Critical Point   %-Anteil volles TG 50 – 65-jährig 7 % 29 30 730 Tage Schwellenwerte K20-K31 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich K35-K38 Schw ellw erte ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel XI – Krankheiten des Verdauungssystems K00-K93 – Krankheiten des Verdauungssystems K Übrige ellw erte Exkl. Schw – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) K35-K38 – Krankheiten der Appendix Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht K20-K31 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich 82 lange Dauer 75 % 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 27 32 38 62 51 48 65 84 65 75 104 97 23 14 16 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG 7 % Anzahl Fälle K35-K38 6 15 730 Tage Schwellenwerte K35-K38 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 107 Kapitel XI – Krankheiten des Verdauungssystems K00-K93 – Krankheiten des Verdauungssystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) K40-K46 – Hernien Inkl. – Hernie: – angeboren [ausgenommen Zwerchfell- oder Hiatushernie] – erworben – rezidivierend Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht Schwellenwerte 108 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich kurze Dauer 25 % 47 41 47 46 40 mittlere Dauer Median 57 59 62 73 53 lange Dauer 75 % 73 107 88 211 81 43 54 57 43 Wendepunkt Critical Point  65 81 85 65 Chronic Point    298 359 293 510  %-Anteil volles TG 6 % Anzahl Fälle K40-K46 16 69 5 % 190 40 187 730 Tage Schwellenwerte K40-K46 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV K50 Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Schw ellw erte 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel XI – Krankheiten des Verdauungssystems K00-K93 – Krankheiten des Verdauungssystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) K50-K52 – Nichtinfektiöse Enteritis und Kolitis K50 – Crohn-Krankheit [Enteritis regionalis] [Morbus Crohn] Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht K40-K46 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 92 81 182 147 565 262 20 % 12 % 5 17 276 lange Dauer 75 % 50 – 65-jährig weiblich männlich 400 131 5 % 20 % 14 % 22 5 7 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle K50 730 Tage Schwellenwerte K50 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich K52 Schw ellw erte Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 109 Kapitel XI – Krankheiten des Verdauungssystems K00-K93 – Krankheiten des Verdauungssystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) K40-K46 – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) Schw ellw erte – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) K50-K52 – Nichtinfektiöse Enteritis und Kolitis K52 – Sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht K50 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 110 weiblich 52 männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 3 4 5 5 5 7 16 11 37 11 21 3 4 13 10 Wendepunkt 5 7 159 312 37 29 Critical Point  Chronic Point    weiblich 3 8 lange Dauer 75 % männlich 50 – 65-jährig  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle K52 5 6 730 Tage Schwellenwerte K52 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel XI – Krankheiten des Verdauungssystems K00-K93 – Krankheiten des Verdauungssystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) K70-K77 – Krankheiten der Leber Exkl. – Gelbsucht o.n.A. (R17) – Hämochromatose (E83.1) – Reye-Syndrom (G93.7) – Virushepatitis (B15-B19) – Wilson-Krankheit (E83.0) Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich kurze Dauer 25 % 109 mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 105 142 109 208 213 209 169 431 720 603 567 Wendepunkt 122 Critical Point  183 Chronic Point    403  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle K70-K77 23 % 29 % 21 % 16 % 13 17 19 38 730 Tage Schwellenwerte K70-K77 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV K80-K87 111 Kapitel XI – Krankheiten des Verdauungssystems K00-K93 – Krankheiten des Verdauungssystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) K80-K87 – Krankheiten der Gallenblase, der Gallenwege und des Pankreas Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht K70-K77 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 112 weiblich lange Dauer 75 % Wendepunkt männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 41 41 59 58 56 70 96 77 92 123 128 122 46 51 63 64 Critical Point  70 77 94 97 Chronic Point    386 180 428 280 9 % 7 % 9 % 45 31 47  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle K80-K87 56 730 Tage Schwellenwerte K80-K87 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich L Schw ellw erte ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel XI – Krankheiten des Verdauungssystems K00-K93 – Krankheiten des Verdauungssystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) K Übrige – Krankheiten des Verdauungssystems K00-K14 – Krankheiten der Mundhöhle, der Speicheldrüsen und der Kiefer K50-K52 – Nichtinfektiöse Enteritis und Kolitis K55-K64 – Sonstige Krankheiten des Darmes K65-K67 – Krankheiten des Peritoneums K90-K93 – Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich kurze Dauer 25 % männlich 32 mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % 37 25 – 49-jährig weiblich 45 männlich 50 50 – 65-jährig weiblich 55 männlich 64 71 156 76 84 111 105 118 221 153 154 203 183 Wendepunkt 50 66 69 71 Critical Point  75 99 104 107 431 512 Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle K Übrige 10 9 % 5 % 23 86 159 315 223 8 % 10 % 88 88 730 Tage Schwellenwerte K Übrige 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV K20-K31 113 114 Kapitel XII – Krankheiten der Haut und der Unterhaut L00-L99 – Krankheiten der Haut und der Unterhaut Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Lipomelanotische Retikulose (I89.8) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Systemkrankheiten des Bindegewebes (M30-M36) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) Gliederung Gruppen L00-L08 Infektionen der Haut und der Unterhaut L10-L14 Bullöse Dermatosen L20-L30 Dermatitis und Ekzem L40-L45 Papulosquamöse Hautkrankheiten L50-L54 Urtikaria und Erythem L55-L59 Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch Strahleneinwirkung L60-L75 Krankheiten der Hautanhangsgebilde L80-L99 Sonstige Krankheiten der Haut und der Unterhaut ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel XII – Krankheiten der Haut und der Unterhaut L00-L99 – Krankheiten der Haut und der Unterhaut Gliederung K70-K77 Gruppen L00-L08 Infektionen der Haut und der Unterhaut Schw ellw erte L10-L14 Bullöse Dermatosen L20-L30 Dermatitis und Ekzem L40-L45 Papulosquamöse Hautkrankheiten L50-L54 Urtikaria und Erythem L55-L59 Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch Strahleneinwirkung L60-L75 Krankheiten der Hautanhangsgebilde L80-L99 Sonstige Krankheiten der Haut und der Unterhaut Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht K80-K87 kurze Dauer 25 % Schw ellw erteMedian mittlere Dauer lange Dauer 75 % weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 57 56 44 48 59 44 89 85 88 77 131 81 183 117 186 152 231 229 60 56 55 83 54 Wendepunkt Critical Point  90 84 82 125 81 Chronic Point    353 375 408 305 261 7 % 5 % 11 % 11 % 71 148 46 54  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle L 20 52 730 Tage Schwellenwerte L 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 115 116 Kapitel XIII – Krankheiten des MuskelSkelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) Gliederung Gruppen M00-M25 Arthropathien M00-M03 Infektiöse Arthropathien M05-M14 Entzündliche Polyarthropathien M15-M19 Arthrose M20-M25 Sonstige Gelenkkrankheiten M30-M36 Systemkrankheiten des Bindegewebes M40-M54 Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens M40-M43 Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens M45-M49 Spondylopathien M50-M54 Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens M60-M79 Krankheiten der Weichteilgewebe M60-M63 Krankheiten der Muskeln M65-M68 Krankheiten der Synovialis und der Sehnen M70-M79 Sonstige Krankheiten des Weichteilgewebes M80-M94 Osteopathien und Chondropathien M80-M85 Veränderungen der Knochendichte und -struktur M86-M90 Sonstige Osteopathien M91-M94 Chondropathien M95-M99 Sonstige Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M00-M25 – Arthropathien Inkl. – Krankheiten, die vorwiegend an den peripheren (Extremitäten-)Gelenken auftreten M05-M14 – Entzündliche Polyarthropathien Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht M Übrige kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich lange Dauer 75 % 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 69 70 70 75 223 149 350 206 723 290 636 588 Wendepunkt 82 90 69 104 Critical Point  123 136 103 156 120 498 Chronic Point     %-Anteil volles TG 28 % Anzahl Fälle M05-M14 54 48 422 328 23 % 17 % 48 75 730 Tage Schwellenwerte M05-M14 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV M15 117 118 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M00-M25 – Arthropathien Inkl. – Krankheiten, die vorwiegend an den peripheren (Extremitäten-)Gelenken auftreten M15-M19 – Arthrose M15 – Polyarthrose Inkl. – Arthrose mit Angabe von mehr als einer Lokalisation Exkl. – Beidseitige Beteiligung einzelner Gelenke (M16-M19) ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht M05-M14 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 56 58 92 130 227 415 38 % 13 % 15 % 8 23 20 181 lange Dauer 75 % Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle M15 730 Tage Schwellenwerte M15 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 119 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M00-M25 – Arthropathien Inkl. – Krankheiten, die vorwiegend an den peripheren (Extremitäten-)Gelenken auftreten M15-M19 – Arthrose M16 – Koxarthrose [Arthrose des Hüftgelenkes] Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht Schwellenwerte 120 weiblich kurze Dauer 25 % männlich 25 – 49-jährig weiblich 81 männlich 74 50 – 65-jährig weiblich 78 männlich 84 mittlere Dauer Median 103 111 105 119 lange Dauer 75 % 184 177 202 172 Wendepunkt 87 95 87 107 Critical Point  ¨ Chronic Point    131 142 131 160 395 498 415 372  %-Anteil volles TG 6 % 128 188 399 Anzahl Fälle M16 64 730 Tage Schwellenwerte M16 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M00-M25 – Arthropathien Inkl. – Krankheiten, die vorwiegend an den peripheren (Extremitäten-)Gelenken auftreten M15-M19 – Arthrose M17 – Gonarthrose [Arthrose des Kniegelenkes] Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte M16 Geschlecht weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median 60 78 90 95 136 141 130 134 lange Dauer 75 % 310 290 225 273 Wendepunkt 89 99 97 110 Critical Point  134 149 146 165 Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle M17 301 431 305 413 13 % 8 % 9 % 6 % 79 72 284 350 730 Tage Schwellenwerte M17 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 121 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) M16 – Neubildungen (C00-D48) Schw ellw erte – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M00-M25 – Arthropathien Inkl. – Krankheiten, die vorwiegend an den peripheren (Extremitäten-)Gelenken auftreten M15-M19 – Arthrose M18 – Rhizarthrose [Arthrose des Daumensattelgelenkes] Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht M17 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 122 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 70 92 lange Dauer 75 % 50 – 65-jährig weiblich 88 167 129 männlich 108 112 130 145 209 Wendepunkt 108 115 Critical Point  162 173 Chronic Point    370 405 65 27  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle M18 12 5 730 Tage Schwellenwerte M18 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M00-M25 – Arthropathien Inkl. – Krankheiten, die vorwiegend an den peripheren (Extremitäten-)Gelenken auftreten M15-M19 – Arthrose M19 – Sonstige Arthrosen Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich kurze Dauer 25 % männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich 63 männlich 76 87 108 mittlere Dauer Median 103 120 96 154 lange Dauer 75 % 191 218 226 462 Wendepunkt 80 101 75 120 Critical Point  121 152 112 181 Chronic Point    451 399 332 445 7 % 14 % 71 81  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle M19 35 50 730 Tage Schwellenwerte M19 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich 123 124 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M00-M25 – Arthropathien Inkl. – Krankheiten, die vorwiegend an den peripheren (Extremitäten-)Gelenken auftreten M20-M25 – Sonstige Gelenkkrankheiten M20 – Erworbene Deformitäten der Finger und Zehen Exkl. – Angeboren: – Deformitäten und Fehlbildungen der Finger und Zehen (Q66.-, Q68-Q70, Q74.-) – Fehlen von Fingern und Zehen (Q71.3, Q72.3) – Verlust von Fingern und Zehen (Z89.-) ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht M19 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % weiblich männlich 55 25 – 49-jährig weiblich 63 männlich 64 50 – 65-jährig weiblich 62 männlich 62 71 77 94 82 81 89 106 116 114 119 Wendepunkt 72 80 69 67 Critical Point  108 120 103 101 Chronic Point    286 413 599 235 220 37 237 45  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle M20 23 730 Tage Schwellenwerte M20 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich M30-M36 Schw ellw erte Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 125 126 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M30-M36 – Systemkrankheiten des Bindegewebes Inkl. – Autoimmunkrankheit: – systemisch – o.n.A. – Kollagen- (Gefäss-) Krankheit: – systemisch – o.n.A. Exkl. – Antiphospholipid-Syndrom (D68.6) – Autoimmunkrankheit eines einzelnen Organs oder eines einzelnen Zelltyps (Verschlüsselung des betreffenden Zustandes) ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht M20 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich lange Dauer 75 % 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 64 65 136 113 290 257 330 181 498 623 519 730 23 % 25 % 15 % 33 % 22 12 13 21 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle M30-M36 730 Tage Schwellenwerte M30-M36 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 127 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M40-M54 – Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens M40-M43 – Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht Schwellenwerte 128 weiblich männlich kurze Dauer 25 % 25 – 49-jährig weiblich 91 152 männlich 98 50 – 65-jährig weiblich 102 männlich 94 153 159 181 151 245 234 423 519 127 120 132 115 Critical Point  190 180 198 172 Chronic Point    454 511 255 296 5 % 7 % 16 % 18 % 37 42 43 44 mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % Wendepunkt  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle M40-M43 7 730 Tage Schwellenwerte M40-M43 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich M45-M49 ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Schw ellw erte 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M40-M54 – Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens M45-M49 – Spondylopathien Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht M40-M43 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich 77 lange Dauer 75 % Wendepunkt 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 89 83 95 85 131 156 171 158 296 332 319 430 97 107 108 106 Critical Point  146 160 163 159 Chronic Point    264 438 268 393 15 % 11 % 16 % 14 % 76 84 64 88  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle M45-M49 6 730 Tage Schwellenwerte M45-M49 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich M50 Schw ellw erte Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 129 130 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M40-M54 – Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens M50-M54 – Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens Exkl. – Akute Verletzung – siehe Verletzung der Wirbelsäule nach Körperregion – Diszitis o.n.A. (M46.4-) M50 – Zervikale Bandscheibenschäden Inkl. – Zervikale Bandscheibenschäden mit Zervikalneuralgie – Zervikothorakale Bandscheibenschäden ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht M45-M49 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich 63 lange Dauer 75 % männlich 76 50 – 65-jährig weiblich 65 männlich 79 121 156 110 125 231 291 238 205 Wendepunkt 79 94 83 89 Critical Point  118 141 124 133 Chronic Point    249 480 292 250  %-Anteil volles TG 12 % 7 % 11 % 10 % 69 68 47 60 Anzahl Fälle M50 730 Tage Schwellenwerte M50 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 131 132 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M40-M54 – Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens M50-M54 – Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens Exkl. – Akute Verletzung – siehe Verletzung der Wirbelsäule nach Körperregion – Diszitis o.n.A. (M46.4-) M51 – Sonstige Bandscheibenschäden Inkl. – Thorakale, thorakolumbale und lumbosakrale Bandscheibenschäden ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich kurze Dauer 25 % männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 99 71 81 79 79 91 mittlere Dauer Median 184 145 137 122 134 142 lange Dauer 75 % 297 328 240 239 366 312 Wendepunkt 100 86 85 94 102 Critical Point  150 130 128 141 153 528 Chronic Point     %-Anteil volles TG 6 % Anzahl Fälle M51 16 25 299 479 269 293 10 % 5 % 15 % 13 % 404 664 217 442 730 Tage Schwellenwerte M51 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich M53 Schw ellw erte M54 Schw ellw erte Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 133 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M40-M54 – Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens M50-M54 – Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens Exkl. – Akute Verletzung – siehe Verletzung der Wirbelsäule nach Körperregion – Diszitis o.n.A. (M46.4-) M53 – Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens, anderenorts nicht klassifiziert Altersgruppe 18 – 24-jährig M51 Geschlecht Schwellenwerte 134 weiblich Schw ellw erte kurze Dauer 25 % mittlere Dauer Median 159 lange Dauer 75 % Wendepunkt männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 74 70 75 62 136 109 109 110 274 223 196 362 83 75 92 80 Critical Point  125 113 139 120 Chronic Point    417 287 299 362  %-Anteil volles TG 8 % 9 % 8 % 12 % 107 75 50 65 Anzahl Fälle M53 7 730 Tage Schwellenwerte M53 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M40-M54 – Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens M50-M54 – Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens Exkl. – Akute Verletzung – siehe Verletzung der Wirbelsäule nach Körperregion – Diszitis o.n.A. (M46.4-) M54 – Rückenschmerzen Exkl. – Psychogener Rückenschmerz (F45.40) Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 135 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht M53 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 136 lange Dauer 75 % weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 60 48 61 59 70 65 91 95 108 100 147 135 181 175 246 206 342 384 Wendepunkt 68 61 68 64 85 75 Critical Point  102 92 102 96 128 113 Chronic Point    547 409 377 397 302 332 8 % 6 % 14 % 14 % 838 979 453 654  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle M54 67 72 730 Tage Schwellenwerte M54– 100% 75%   548 Tage Schw–ellw 50%   75% erte 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M60-M79 – Krankheiten der Weichteilgewebe M70-M79 – Sonstige Krankheiten des Weichteilgewebes M75 – Schulterläsionen Exkl. – Schulter-Hand-Syndrom (M89.0-) Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht M60-M79 kurze Dauer 25 % Schw ellw erteMedian mittlere Dauer weiblich 182 männlich 57 lange Dauer 75 % 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 80 75 90 96 134 130 138 151 199 237 221 240 Wendepunkt 88 91 99 105 Critical Point  133 137 149 158 Chronic Point    352 507 379 337  %-Anteil volles TG 5 % 6 % 8 % 211 320 Anzahl Fälle M75 5 8 177 217 730 Tage Schwellenwerte M75 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich 137 138 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M60-M79 – Krankheiten der Weichteilgewebe M70-M79 – Sonstige Krankheiten des Weichteilgewebes M77 – Sonstige Enthesopathien Exkl. – Bursitis: – durch Beanspruchung, Überbeanspruchung und Druck (M70.-) – o.n.A. (M71.9-) – Osteophyt (M25.7-) – Spinale Enthesopathie (M46.0-) ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht M75 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % weiblich männlich 59 25 – 49-jährig weiblich 62 männlich 60 50 – 65-jährig weiblich 66 männlich 67 86 91 99 114 107 119 149 180 187 234 Wendepunkt 74 72 72 76 Critical Point  112 108 108 115 Chronic Point    353 526 386 372  %-Anteil volles TG 5 % Anzahl Fälle M77 15 130 7 % 135 87 70 730 Tage Schwellenwerte M77 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 139 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M60-M79 – Krankheiten der Weichteilgewebe M70-M79 – Sonstige Krankheiten des Weichteilgewebes M79 – Sonstige Krankheiten des Weichteilgewebes, anderenorts nicht klassifiziert Exkl. – Psychogene Schmerzen im Weichteilgewebe (F45.40) Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht Schwellenwerte 140 weiblich kurze Dauer 25 % männlich 25 – 49-jährig weiblich 66 mittlere Dauer Median 248 lange Dauer 75 % männlich 69 50 – 65-jährig weiblich 95 männlich 105 158 105 174 194 350 205 462 272 Wendepunkt 102 80 105 Critical Point  153 121 157 Chronic Point    365 265 363 11 % 10 % 15 % 8 % 73 31 52 24  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle M79 7 730 Tage Schwellenwerte M79 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M60-M78 – Krankheiten der Weichteilgewebe Gliederung Gruppen M60-M63 Krankheiten der Muskeln M65-M68 Krankheiten der Synovialis und der Sehnen M70-M78 Sonstige Krankheiten des Weichteilgewebes Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich kurze Dauer 25 % 43 mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % männlich 46 Critical Point  Chronic Point    weiblich 56 männlich 54 weiblich 58 männlich 61 61 56 87 79 85 98 73 160 134 153 224 61 60 67 77 75 92 90 101 116 393 406 567 425 507 220 182  %-Anteil volles TG 5 % Anzahl Fälle M60-M78 50 – 65-jährig 142 50 Wendepunkt 25 – 49-jährig 44 23 151 137 730 Tage Schwellenwerte M60-M79 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich 141 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M80-M94 – Osteopathien und Chondropathien M80-M85 – Veränderungen der Knochendichte und -struktur Exkl. – Osteoporose mit pathologischer Fraktur (M80.-) Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht M79 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 142 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich 81 lange Dauer 75 % männlich 84 50 – 65-jährig weiblich 91 männlich 87 167 125 147 275 431 203 498 535 11 % 7 % 11 % 21 % 19 14 18 14 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle M80-M85 730 Tage Schwellenwerte M80-M85 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 M86-M90 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) M79 – Kompartmentsyndrom (T79.6) Schw ellw erte der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Komplikationen – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M80-M94 – Osteopathien und Chondropathien M86-M90 – Sonstige Osteopathien Exkl. – Osteopathien nach medizinischen Massnahmen (M96.-) Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht M80-M85 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich lange Dauer 75 % 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 88 63 101 96 176 88 248 162 371 153 368 310 Wendepunkt 70 124 Critical Point  106 186 Chronic Point    238  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle M86-M90 24 25 346 10 % 8 % 20 26 730 Tage Schwellenwerte M86-M90 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 143 Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M80-M94 – Osteopathien und Chondropathien M91-M94 – Chondropathien Exkl. – Chondropathien nach medizinischen Massnahmen (M96.-) Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht Schwellenwerte 144 weiblich männlich kurze Dauer 25 % mittlere Dauer Median 173 94 lange Dauer 75 % 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 93 78 81 90 128 110 138 132 184 346 189 271 Wendepunkt 91 108 Critical Point  136 163 Chronic Point    574 190  %-Anteil volles TG 6 % 15 % Anzahl Fälle M91-M94 7 7 24 34 24 33 730 Tage Schwellenwerte M91-M94 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 N Übrige 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel XIII – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M00-M99 – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Störungen des Kiefergelenkes (K07.6) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Kompartmentsyndrom (T79.6) – Komplikationen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (O00-O99) – Neubildungen (C00-D48) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) M Übrige – Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes M20-M25 – Sonstige Gelenkkrankheiten M95-M99 – Sonstige Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich kurze Dauer 25 % 60 61 61 63 69 65 mittlere Dauer Median 95 89 103 103 113 122 147 169 192 199 213 245 70 68 73 72 77 75 lange Dauer 75 % Wendepunkt Critical Point  105 103 109 108 115 112 Chronic Point    428 558 360 307 400 382  %-Anteil volles TG 5 % 6 % 8 % 6 % 9 % 331 399 294 327 Anzahl Fälle M Übrige 42 52 730 Tage Schwellenwerte M Übrige 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich M05-M14 Schw ellw erte 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 145 146 Kapitel XIV – Krankheiten des Urogenitalsystems N00-N99 – Krankheiten des Urogenitalsystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Neubildungen (C00-D48) – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (O00-O99) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) Gliederung Gruppen N00-N08 Glomeruläre Krankheiten N10-N16 Tubulointerstitielle Nierenkrankheiten N17-N19 Niereninsuffizienz N20-N23 Urolithiasis N25-N29 Sonstige Krankheiten der Niere und des Ureters N30-N39 Sonstige Krankheiten des Harnsystems N40-N51 Krankheiten der männlichen Genitalorgane N60-N64 Krankheiten der Mamma [Brustdrüse] N70-N77 Entzündliche Krankheiten der weiblichen Beckenorgane N80-N98 Nichtentzündliche Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes N99-N99 Sonstige Krankheiten des Urogenitalsystems ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel XIV – Krankheiten des Urogenitalsystems N00-N99 – Krankheiten des Urogenitalsystems Exkl. M91-M94 – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) Schw ellw erte – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Neubildungen (C00-D48) – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (O00-O99) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) N00-N08 – Glomeruläre Krankheiten N10-N16 – Tubulointerstitielle Nierenkrankheiten N17-N19 – Niereninsuffizienz Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht N Übrige kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich 55 lange Dauer 75 % männlich 102 50 – 65-jährig weiblich 53 männlich 148 97 276 84 614 283 584 275 730 15 % 22 % 13 % 38 % 20 23 24 24 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point     %-Anteil volles TG Anzahl Fälle N00-N19 730 Tage Schwellenwerte N00-N19 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 147 Kapitel XIV – Krankheiten des Urogenitalsystems N00-N99 – Krankheiten des Urogenitalsystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Neubildungen (C00-D48) – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (O00-O99) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) N20-N23 – Urolithiasis Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht Schwellenwerte 148 weiblich kurze Dauer 25 % männlich 25 – 49-jährig weiblich 52 mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % männlich 45 50 – 65-jährig weiblich 40 männlich 33 68 60 65 58 179 116 76 100 Wendepunkt 52 41 Critical Point  78 62 Chronic Point    265 298  %-Anteil volles TG 6 % Anzahl Fälle N20-N23 24 34 11 31 730 Tage Schwellenwerte N20-N23 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich N25-N39 Schw ellw erte ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel XIV – Krankheiten des Urogenitalsystems N00-N99 – Krankheiten des Urogenitalsystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Neubildungen (C00-D48) – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (O00-O99) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) N25-N29 – Sonstige Krankheiten der Niere und des Ureters Exkl. – Mit Urolithiasis (N20-N23) N30-N39 – Sonstige Krankheiten des Harnsystems Exkl. – Harnwegsinfektion (als Komplikation bei): – Abort, Extrauteringravidität oder Molenschwangerschaft (O00-O07, O08.8) – bei Urolithiasis (N20-N23) – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (O23.-, O75.3, O86.2) Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht N20-N23 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich kurze 25 % SchwDauer ellw erte mittlere Dauer Median 7 49 18 44 46 64 47 88 lange Dauer 75 % 141 107 113 188 24 Wendepunkt 31 Critical Point  36 47 Chronic Point    154 240  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle N25-N39 10 % 9 % 8 % 5 % 29 11 26 19 730 Tage Schwellenwerte N25-N39 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich 149 Kapitel XIV – Krankheiten des Urogenitalsystems N00-N99 – Krankheiten des Urogenitalsystems N20-N23 ellw erteFehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) Exkl. Schw – Angeborene – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Neubildungen (C00-D48) – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (O00-O99) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) N40-N51 – Krankheiten der männlichen Genitalorgane Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht N25-N39 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 150 weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich lange Dauer 75 % männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 30 48 69 69 90 97 60 Wendepunkt Critical Point  90 Chronic Point    324  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle N40-N51 19 78 730 Tage Schwellenwerte N40-N51 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel XIV – Krankheiten des Urogenitalsystems N00-N99 – Krankheiten des Urogenitalsystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Neubildungen (C00-D48) – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (O00-O99) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) N60-N64 – Krankheiten der Mamma [Brustdrüse] Exkl. – Krankheiten der Mamma im Zusammenhang mit der Gestation (O91-O92) Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich männlich kurze Dauer 25 % mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % 25 – 49-jährig weiblich männlich weiblich 33 36 50 66 129 89 Wendepunkt 41 Critical Point  61 Chronic Point    185  %-Anteil volles TG männlich 10 % Anzahl Fälle N60-N64 50 – 65-jährig 29 10 730 Tage Schwellenwerte N60-N64 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich N70-N89 Schw ellw erte Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 151 152 Kapitel XIV – Krankheiten des Urogenitalsystems N00-N99 – Krankheiten des Urogenitalsystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Neubildungen (C00-D48) – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (O00-O99) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) N70 – N77 – Entzündliche Krankheiten der weiblichen Beckenorgane N80 – N98 – Nichtentzündliche Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes N70-N77 – Entzündliche Krankheiten der weiblichen Beckenorgane Exkl. – Als Komplikation bei: – Abort, Extrauteringravidität oder Molenschwangerschaft (O00-O07, O08.0) – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (O23.-, O75.3, O85, O86.-) ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel XIV – Krankheiten des Urogenitalsystems N80-N89 – Nichtentzündliche Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht N60-N64 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich 51 lange Dauer 75 % Wendepunkt 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich 40 43 57 51 103 68 45 47 Critical Point  67 70 Chronic Point    403 365 161 83 männlich  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle N70-N89 9 730 Tage Schwellenwerte N70-N89 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich O Übrige Schw ellw erte Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 153 Kapitel XIV – Krankheiten des Urogenitalsystems N00-N99 – Krankheiten des Urogenitalsystems Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Neubildungen (C00-D48) – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (O00-O99) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) N Übrige – Krankheiten des Urogenitalsystems Exkl. – Krankheitszustände im Zusammenhang mit artifizieller Menopause (N95.3) – Osteoporose nach Ovarektomie (M81.1-) – Osteoporose nach Ovarektomie mit pathologischer Fraktur (M80.1-) – Strahlenzystitis (N30.4) Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht M91-M94 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 154 weiblich lange Dauer 75 % Wendepunkt männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich 46 53 61 62 79 91 52 56 Critical Point  78 84 Chronic Point    543 143  %-Anteil volles TG 56 8 % Anzahl Fälle N Übrige männlich 144 37 7 730 Tage Schwellenwerte N Übrige 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA N00-N19 SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Schw ellw erte 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich 155 Kapitel XV – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett O00-O99 – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett Exkl. – Osteomalazie im Wochenbett (M83.0-) – Postpartale Hypophysennekrose (E23.0) – Psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett (F53.-) – Tetanus während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (A34) – Überwachung bei: – normaler Schwangerschaft (Z34) – Risikoschwangerschaft (Z35.-) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T88.1, T88.6-T98) Gliederung Gruppen O00-O08 Schwangerschaft mit abortivem Ausgang O09-O09 Schwangerschaftsdauer O10-O16 Ödeme, Proteinurie und Hypertonie während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes O20-O29 Sonstige Krankheiten der Mutter, die vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind O30-O48 Betreuung der Mutter im Hinblick auf den Feten und die Amnionhöhle sowie mögliche Entbindungskomplikationen O60-O75 Komplikationen bei Wehentätigkeit und Entbindung O80-O82 Entbindung O85-O92 Komplikationen, die vorwiegend im Wochenbett auftreten O94-O99 Sonstige Krankheitszustände während der Gestationsperiode, die anderenorts nicht klassifiziert sind Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV Kapitel XV – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett O00-O99 – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett Exkl. – Osteomalazie im Wochenbett (M83.0-) – Postpartale Hypophysennekrose (E23.0) – Psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett (F53.-) – Tetanus während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (A34) – Überwachung bei: – normaler Schwangerschaft (Z34) – Risikoschwangerschaft (Z35.-) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T88.1, T88.6-T98) O00-O08 – Schwangerschaft mit abortivem Ausgang Exkl. – Fortbestehen der Schwangerschaft bei Mehrlingsschwangerschaft nach Fehlgeburt eines oder mehrerer Feten (O31.1) Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht Schwellenwerte 156 weiblich kurze Dauer 25 % männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 51 78 mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % 132 Wendepunkt 59 Critical Point  88 Chronic Point    597  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle O00-O08 55 730 Tage Schwellenwerte O00-O08 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich O20-O29 Schw ellw erte ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel XV – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett O00-O99 – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett Exkl. – Osteomalazie im Wochenbett (M83.0-) – Postpartale Hypophysennekrose (E23.0) – Psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett (F53.-) – Tetanus während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (A34) – Überwachung bei: – normaler Schwangerschaft (Z34) – Risikoschwangerschaft (Z35.-) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T88.1, T88.6-T98) O20-O29 – Sonstige Krankheiten der Mutter, die vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind Exkl. – Betreuung der Mutter im Hinblick auf den Feten und die Amnionhöhle sowie mögliche Entbindungskomplikationen (O30-O48) – Krankheiten der Mutter, die anderenorts klassifizierbar sind, die jedoch Schwangerschaft, Wehen, Entbindung und – Wochenbett komplizieren (O98-O99) Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht O00-O08 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % weiblich männlich 128 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 93 205 180 232 225 Wendepunkt 217 Critical Point  326 Chronic Point    595  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle O20-O29 20 116 730 Tage Schwellenwerte O20-O29 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich O26 Schw ellw erte 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 157 Kapitel XV – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett O00-O99 – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett Exkl. – Osteomalazie im Wochenbett (M83.0-) – Postpartale Hypophysennekrose (E23.0) O00-O08 – Psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett (F53.-) Schw ellwwährend erte – Tetanus der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (A34) – Überwachung bei: – normaler Schwangerschaft (Z34) – Risikoschwangerschaft (Z35.-) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T88.1, T88.6-T98) O20-O29 – Sonstige Krankheiten der Mutter, die vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind O26 – Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht O20-O29 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 158 lange Dauer 75 % Wendepunkt weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich 64 52 102 82 159 124 75 55 Critical Point  113 82 Chronic Point    449 356 509 4354 männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 43  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle O26 5 730 Tage Schwellenwerte O26 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel XV – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett O00-O99 – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett Exkl. – Osteomalazie im Wochenbett (M83.0-) – Postpartale Hypophysennekrose (E23.0) – Psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett (F53.-) – Tetanus während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (A34) – Überwachung bei: – normaler Schwangerschaft (Z34) – Risikoschwangerschaft (Z35.-) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T88.1, T88.6-T98) O60-O75 – Komplikationen bei Wehentätigkeit und Entbindung O69 – Komplikationen bei Wehen und Entbindung durch Nabelschnurkomplikationen Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich kurze Dauer 25 % männlich 97 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 70 mittlere Dauer Median 107 111 lange Dauer 75 % 153 167 Wendepunkt 100 Critical Point  150 Chronic Point    309  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle O69 11 50 730 Tage Schwellenwerte O69 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich O80 Schw ellw erte Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 159 Kapitel XV – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett O00-O99 – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett Exkl. – Osteomalazie im Wochenbett (M83.0-) – Postpartale Hypophysennekrose (E23.0) – Psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett (F53.-) – Tetanus während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (A34) – Überwachung bei: – normaler Schwangerschaft (Z34) – Risikoschwangerschaft (Z35.-) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T88.1, T88.6-T98) O80-O82 – Entbindung O80 – Spontangeburt eines Einlings Inkl. – Keine oder minimale geburtshilfliche Massnahmen – Normale Entbindung – Spontangeburt aus Schädellage – Spontane Vaginalgeburt eines Einlings Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht O69 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 160 lange Dauer 75 % weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich 112 105 112 112 112 112 Wendepunkt 111 112 Critical Point  166 168 Chronic Point    485 358 89 1985 männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle O80 730 Tage Schwellenwerte O80 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Kapitel XV – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett O00-O99 – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett Exkl. – Osteomalazie im Wochenbett (M83.0-) – Postpartale Hypophysennekrose (E23.0) – Psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett (F53.-) – Tetanus während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (A34) – Überwachung bei: – normaler Schwangerschaft (Z34) – Risikoschwangerschaft (Z35.-) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T88.1, T88.6-T98) Gliederung Gruppen O09-O09 Schwangerschaftsdauer O10-O16 Ödeme, Proteinurie und Hypertonie während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes O30-O48 Betreuung der Mutter im Hinblick auf den Feten und die Amnionhöhle sowie mögliche Entbindungskomplikationen O85-O92 Komplikationen, die vorwiegend im Wochenbett auftreten O94-O99 Sonstige Krankheitszustände während der Gestationsperiode, die anderenorts nicht klassifiziert sind Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 161 N60-N64 Schw ellw erte Kapitel XV – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett O Übrige – Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett Altersgruppe 18 – 24-jährig Geschlecht N70-N89 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median Schwellenwerte 162 lange Dauer 75 % weiblich 64 männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 60 103 91 159 132 Wendepunkt 71 65 Critical Point  106 97 Chronic Point    348 594 335 4306 67  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle O Übrige 7 730 Tage Schwellenwerte O Übrige 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich 163 Kapitel XVI – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben P00-P96 – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben Inkl. – Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben, auch wenn Tod oder Krankheit erst später eintreten Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Neubildungen (C00-D48) – Tetanus neonatorum (A33) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) Gliederung Gruppen P00-P04 Schädigung des Feten und Neugeborenen durch mütterliche Faktoren und durch Komplikationen bei Schwangerschaft, Wehentätigkeit und Entbindung P05-P08 Störungen im Zusammenhang mit der Schwangerschaftsdauer und dem fetalen Wachstum P10-P15 Geburtstrauma P20-P29 Krankheiten des Atmungs- und Herz-Kreislaufsystems, die für die Perinatalperiode spezifisch sind P35-P39 Infektionen, die für die Perinatalperiode spezifisch sind P50-P61 Hämorrhagische und hämatologische Krankheiten beim Feten und Neugeborenen P70-P74 Transitorische endokrine und Stoffwechselstörungen, die für den Feten und das Neugeborene spezifisch sind P75-P78 Krankheiten des Verdauungssystems beim Feten und Neugeborenen P80-P83 Krankheitszustände mit Beteiligung der Haut und der Temperaturregulation beim Feten und Neugeborenen P90-P96 Sonstige Störungen, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben Inkl. – Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben, auch wenn Tod oder Krankheit erst später eintreten Exkl. – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99) – Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (E00-E90) – Neubildungen (C00-D48) – Tetanus neonatorum (A33) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV Kapitel XVI – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben 164 P00-P96 – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben Gliederung Gruppen P00-P04 Schädigung des Feten und Neugeborenen durch mütterliche Faktoren und durch Komplikationen bei Schwangerschaft, Wehentätigkeit und Entbindung P05-P08 Störungen im Zusammenhang mit der Schwangerschaftsdauer und dem fetalen Wachstum P10-P15 O69 Geburtstrauma P20-P29 Krankheiten des Atmungs- und Herz-Kreislaufsystems, die für die Perinatalperiode spezifisch sind Schw ellw erte P35-P39 Infektionen, die für die Perinatalperiode spezifisch sind P50-P61 Hämorrhagische und hämatologische Krankheiten beim Feten und Neugeborenen P70-P74 Transitorische endokrine und Stoffwechselstörungen, die für den Feten und das Neugeborene spezifisch sind P75-P78 Krankheiten des Verdauungssystems beim Feten und Neugeborenen P80-P83 Krankheitszustände mit Beteiligung der Haut und der Temperaturregulation beim Feten und Neugeborenen P90-P96 Sonstige Störungen, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben P – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht O80 kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 70 152 lange Dauer 75 % 99 148 Wendepunkt 76 Critical Point  114 Chronic Point    234  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle P 6 77 730 Tage Schwellenwerte P 75%  – 100% Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 548 Tage 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich 165 Kapitel VXII – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien Q00-Q99 – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien Exkl. – Angeborene Stoffwechselkrankheiten (E70-E90) Gliederung Gruppen Q00-Q07 Angeborene Fehlbildungen des Nervensystems Q10-Q18 Angeborene Fehlbildungen des Auges, des Ohres, des Gesichtes und des Halses Q20-Q28 Angeborene Fehlbildungen des Kreislaufsystems Q30-Q34 Angeborene Fehlbildungen des Atmungssystems Q35-Q37 Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalte Q38-Q45 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Verdauungssystems Q50-Q56 Angeborene Fehlbildungen der Genitalorgane Q60-Q64 Angeborene Fehlbildungen des Harnsystems Q65-Q79 Angeborene Fehlbildungen und Deformitäten des Muskel-Skelett-Systems Q80-Q89 Sonstige angeborene Fehlbildungen Q90-Q99 Chromosomenanomalien, anderenorts nicht klassifiziert Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV Kapitel VXII – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien 166 Q00-Q99 – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien Exkl. – Angeborene Stoffwechselkrankheiten (E70-E90) Gliederung Gruppen Q00-Q07 Angeborene Fehlbildungen des Nervensystems Q10-Q18 Angeborene Fehlbildungen des Auges, des Ohres, des Gesichtes und des Halses Q20-Q28 Angeborene Fehlbildungen des Kreislaufsystems Q30-Q34 Angeborene Fehlbildungen des Atmungssystems Q35-Q37 Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalte Q38-Q45 Sonstige angeborene Fehlbildungen des Verdauungssystems Q50-Q56 Angeborene Fehlbildungen der Genitalorgane Q60-Q64 Angeborene Fehlbildungen des Harnsystems Q65-Q79 Angeborene Fehlbildungen und Deformitäten des Muskel-Skelett-Systems Q80-Q89 Sonstige angeborene Fehlbildungen Q90-Q99 Chromosomenanomalien, anderenorts nicht klassifiziert Q – Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich kurze Dauer 25 % mittlere Dauer Median 115 lange Dauer 75 % männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 71 53 84 57 93 77 99 138 94 148 118 183 241 161 417 68 102 71 112 Wendepunkt Critical Point  102 153 107 168 Chronic Point    359 270 120 159 5 % 12 % 17 % 21 % 56 43 35 29  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle Q 7 11 730 Tage Schwellenwerte Q 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich 167 Kapitel XVIII – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind R00-R99 –Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind Inkl. – Dieses Kapitel umfasst (subjektive und objektive) Symptome, abnorme Ergebnisse von klinischen oder sonstigen Untersuchungen sowie ungenau bezeichnete Zustände, für die an anderer Stelle keine klassifizierbare Diagnose vorliegt. Die unter den Kategorien R00-R99 klassifizierten Zustände und Symptome betreffen: a) Patienten, bei denen keine genauere Diagnose gestellt werden kann, obwohl alle für den Krankheitsfall bedeutungsvollen Fakten untersucht worden sind; b) zum Zeitpunkt der Erstkonsultation vorhandene Symptome, die sich als vorübergehend erwiesen haben und deren Ursachen nicht festgestellt werden konnten; c) vorläufige Diagnosen bei einem Patienten, der zur weiteren Diagnostik oder Behandlung nicht erschienen ist; d) Patienten, die vor Abschluss der Diagnostik an eine andere Stelle zur Untersuchung oder zur Behandlung überwiesen wurden; e) Patienten, bei denen aus irgendeinem anderen Grunde keine genauere Diagnose gestellt wurde; f ) bestimmte Symptome, zu denen zwar ergänzende Information vorliegt, die jedoch eigenständige, wichtige Probleme für die medizinische Betreuung darstellen. Exkl. – Abnorme Befunde bei der pränatalen Screeninguntersuchung der Mutter (O28.-) – Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben (P00-P96) Gliederung Gruppen R00-R09 Symptome, die das Kreislaufsystem und das Atmungssystem betreffen R10-R19 Symptome, die das Verdauungssystem und das Abdomen betreffen R20-R23 Symptome, die die Haut und das Unterhautgewebe betreffen R25-R29 Symptome, die das Nervensystem und das Muskel-Skelett-System betreffen R30-R39 Symptome, die das Harnsystem betreffen R40-R46 Symptome, die das Erkennungs- und Wahrnehmungsvermögen, die Stimmung und das Verhalten betreffen R47-R49 Symptome, die die Sprache und die Stimme betreffen R50-R69 Allgemeinsymptome R70-R79 Abnorme Blutuntersuchungsbefunde ohne Vorliegen einer Diagnose R80-R82 Abnorme Urinuntersuchungsbefunde ohne Vorliegen einer Diagnose R83-R89 Abnorme Befunde ohne Vorliegen einer Diagnose bei der Untersuchung anderer Körperflüssigkeiten, Substanzen und Gewebe R90-R94 Abnorme Befunde ohne Vorliegen einer Diagnose bei bildgebender Diagnostik und Funktionsprüfungen R95-R99 Ungenau bezeichnete und unbekannte Todesursachen Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 168 Kapitel XVIII – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99) – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind Inkl. – Siehe Kapiteleinleitung Exkl. – Siehe Kapiteleinleitung Gliederung Gruppen R00-R09 Symptome, die das Kreislaufsystem und das Atmungssystem betreffen R10-R19 Symptome, die das Verdauungssystem und das Abdomen betreffen R20-R23 Symptome, die die Haut und das Unterhautgewebe betreffen R25-R29 Symptome, die das Nervensystem und das Muskel-Skelett-System betreffen R30-R39 Symptome, die das Harnsystem betreffen R40-R46 Symptome, die das Erkennungs- und Wahrnehmungsvermögen, die Stimmung und das Verhalten betreffen R47-R49 Symptome, die die Sprache und die Stimme betreffen R50-R69 Allgemeinsymptome R70-R79 Abnorme Blutuntersuchungsbefunde ohne Vorliegen einer Diagnose R80-R82 Abnorme Urinuntersuchungsbefunde ohne Vorliegen einer Diagnose R83-R89 Abnorme Befunde ohne Vorliegen einer Diagnose bei der Untersuchung anderer Körperflüssigkeiten, Substanzen und Gewebe R90-R94 Abnorme Befunde ohne Vorliegen einer Diagnose bei bildgebender Diagnostik und Funktionsprüfungen R95-R99 Ungenau bezeichnete und unbekannte Todesursachen ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel XVIII – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind R – Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht Q kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median lange Dauer 75 % Wendepunkt weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 27 12 41 25 44 42 63 48 70 55 78 77 125 108 145 116 164 168 37 20 44 27 50 46 Critical Point  56 31 67 41 75 69 Chronic Point    618 445 335 420 434 402 117 123 826 713 396 504  %-Anteil volles TG 5 % Anzahl Fälle R 730 Tage Schwellenwerte R 75%   – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich S Schw ellw erte Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 169 170 Kapitel XIX – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen (S00-T98) – Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äusserer Ursachen Exkl. – Geburtstrauma beim Neugeborenen (P10-P15) – Frakturheilung in Fehlstellung (M84.0-) – Nichtvereinigung der Frakturenden [Pseudarthrose] (M84.1-) – Pathologische Fraktur (M84.4-) – Pathologische Fraktur bei Osteoporose (M80.-) – Stressfraktur (M84.3-) – Verletzungen der Mutter unter der Geburt (O70-O71) Gliederung Gruppen S00-S09 Verletzungen des Kopfes S10-S19 Verletzungen des Halses S20-S29 Verletzungen des Thora S30-S39 Verletzungen des Abdomens, der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens S40-S49 Verletzungen der Schulter und des Oberarmes S50-S59 Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes S60-S69 Verletzungen des Handgelenkes und der Hand S70-S79 Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels S80-S89 Verletzungen des Knies und des Unterschenkels S90-S99 Verletzungen der Knöchelregion und des Fusses T00-T07 Verletzungen mit Beteiligung mehrerer Körperregionen T08-T14 Verletzungen nicht näher bezeichneter Teile des Rumpfes, der Extremitäten oder anderer Körperregionen T15-T19 Folgen des Eindringens eines Fremdkörpers durch eine natürliche Körperöffnung T20-T32 Verbrennungen oder Verätzungen T33-T35 Erfrierungen T36-T50 Vergiftungen durch Arzneimittel, Drogen und biologisch aktive Substanzen T51-T65 Toxische Wirkungen von vorwiegend nicht medizinisch verwendeten Substanzen T66-T78 Sonstige und nicht näher bezeichnete Schäden durch äussere Ursache T79-T79 Bestimmte Frühkomplikationen eines Traumas T80-T88 Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen und medizinischer Behandlung, anderenorts nicht klassifiziert T89-T89 Sonstige Komplikationen eines Traumas, anderenorts nicht klassifiziert T90-T98 Folgen von Verletzungen, Vergiftungen und sonstigen Auswirkungen äusserer Ursachen Details zum Verlauf der Arbeitsunfähigkeit, der Physiotherapie und zum Einsatz des Case Managers siehe Reintegrationsleitfaden Unfall ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 171 Kapitel XX – Äussere Ursachen von Morbidität und Mortalität (V01-Y84) – Äussere Ursachen von Morbidität und Mortalität Dieses Kapitel, das in den vorangegangenen Revisionen der ICD als ergänzende Klassifikation bestand, ermöglicht die Klassifizierung von Umweltereignissen und Umständen als Ursache von Verletzungen, Vergiftungen und anderen schädlichen Wirkungen. Gliederung Gruppen V01-X59 Unfälle X60-X84 Vorsätzliche Selbstbeschädigung X85-Y09 Tätlicher Angriff Y10-Y34 Ereignis, dessen nähere Umstände unbestimmt sind Y35-Y36 Gesetzliche Massnahmen und Kriegshandlungen Y40-Y84 Komplikationen bei der medizinischen und chirurgischen Behandlung Ist als Diagnosecode für die Erbringung einer Krankentaggeldleistung nicht zulässig Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 172 Kapitel XXI – Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen Z00-Z99 – Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen Hinweis Die Kategorien Z00-Z99 sind für Fälle vorgesehen, in denen Sachverhalte oder «Probleme» angegeben sind, die nicht als Krankheit, Verletzung oder äussere Ursache unter den Kategorien ICD-Diagnosen klassifizierbar sind. Dies kann hauptsächlich auf zweierlei Art entstehen: ––wenn eine Person, wegen einer Krankheit oder ohne krank zu sein, das Gesundheitswesen zu einem speziellen Zweck in Anspruch nimmt, z.B. um eine begrenzte Betreuung oder Grundleistung wegen eines bestehenden Zustandes zu erhalten, um ein Organ oder Gewebe zu spenden, sich prophylaktisch impfen zu lassen oder Rat zu einem Problem einzuholen, das an sich keine Krankheit oder Schädigung ist. ––wenn irgendwelche Umstände oder Probleme vorliegen, die den Gesundheitszustand einer Person beeinflussen, an sich aber keine bestehende Krankheit oder Schädigung sind. Solche Faktoren können bei Reihenuntersuchungen der Bevölkerung festgestellt werden, wobei eine Person krank sein kann oder nicht, oder sie werden als ein Zusatzfaktor dokumentiert, der dann berücksichtigt werden muss, wenn die Person wegen irgendeiner Krankheit oder Schädigung behandelt wird. Datenqualität Im vorliegenden Datenpool wurde Z Übrige als Diagnose für Fälle benutzt, welche vom Arzt so codiert wurden, ohne dass später die genaue Diagnose erfragt wurde. Zudem wurden alle Krankheitsfälle mit einer Dauer der Arbeitsunfähigkeit von weniger als 30 Tagen bei fehlender ärztlicher Diagnose im vorliegenden Datenbestand mit «Z» codiert. Die Diagnose Z73 hingegen wurde in der Regel sehr gezielt vom Arzt vergeben. Gliederung Gruppen Z00-Z13 Personen, die das Gesundheitswesen zur Untersuchung und Abklärung in Anspruch nehmen Z20-Z29 Personen mit potentiellen Gesundheitsrisiken hinsichtlich übertragbarer Krankheiten Z30-Z39 Personen, die das Gesundheitswesen im Zusammenhang mit Problemen der Reproduktion in Anspruch nehmen Z40-Z54 Personen, die das Gesundheitswesen zum Zwecke spezifischer Massnahmen und zur medizinischen Betreuung in Anspruch nehmen Z55-Z65 Personen mit potentiellen Gesundheitsrisiken aufgrund sozioökonomischer oder psychosozialer Umstände Z70-Z76 Personen, die das Gesundheitswesen aus sonstigen Gründen in Anspruch nehmen Z80-Z99 Personen mit potentiellen Gesundheitsrisiken aufgrund der Familien- oder Eigenanamnese und bestimmte Zustände, die den Gesundheitszustand beeinflussen ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel XXI – Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen Z00-Z99 – Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen Z70-Z76 – Personen, die das Gesundheitswesen aus sonstigen Gründen in Anspruch nehmen Z73 – Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht Z kurze Dauer 25 % Schw ellw erte mittlere Dauer Median weiblich männlich 25 – 49-jährig weiblich 88 lange Dauer 75 % männlich 79 50 – 65-jährig weiblich männlich 92 154 127 140 170 204 269 289 595 322 Wendepunkt 102 96 190 Critical Point  154 145 285 Chronic Point    416 351  %-Anteil volles TG 8 % 7 % 18 % 15 % 52 68 22 26 Anzahl Fälle Z73 254 730 Tage Schwellenwerte Z73 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 173 174 Kapitel XXI – Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen Z00-Z99 – Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen Hinweis Siehe Kapiteleinleitung Datenqualität Siehe Kapiteleinleitung Gliederung Gruppen Z00-Z13 Personen, die das Gesundheitswesen zur Untersuchung und Abklärung in Anspruch nehmen Z20-Z29 Personen mit potentiellen Gesundheitsrisiken hinsichtlich übertragbarer Krankheiten Z30-Z39 Personen, die das Gesundheitswesen im Zusammenhang mit Problemen der Reproduktion in Anspruch nehmen Z40-Z54 Personen, die das Gesundheitswesen zum Zwecke spezifischer Massnahmen und zur medizinischen Betreuung in Anspruch nehmen Z55-Z65 Personen mit potentiellen Gesundheitsrisiken aufgrund sozioökonomischer oder psychosozialer Umstände Z70-Z76 Personen, die das Gesundheitswesen aus sonstigen Gründen in Anspruch nehmen Z80-Z99 Personen mit potentiellen Gesundheitsrisiken aufgrund der Familien- oder Eigenanamnese und bestimmte Zustände, die den Gesundheitszustand beeinflussen Exkl. – Z 73 – Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung ASA SVV Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 Kapitel XXI – Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen Z00-Z99 – Personen, die das Gesundheitswesen aus sonstigen Gründen in Anspruch nehmen Altersgruppe 18 – 24-jährig Schwellenwerte Geschlecht weiblich kurze Dauer 25 % männlich 25 – 49-jährig weiblich männlich 50 – 65-jährig weiblich männlich 4 4 7 5 12 9 mittlere Dauer Median 10 7 24 12 33 25 lange Dauer 75 % 32 16 50 32 56 54 4 4 5 4 7 7 Wendepunkt Critical Point  Chronic Point    6 7 8 7 10 11 661 324 418 462 415 391 2967 3542 13157 15018 4962 6785  %-Anteil volles TG Anzahl Fälle Z 730 Tage Schwellenwerte Z 75%  – 100% 548 Tage Schw ellw erte 50%   –75% 25%  – 50% 0%  – 25% 365 Tage 183 Tage 0 Tage 18   – 24 jährig weiblich 18   – 24 jährig 25   – 49 jährig 25   – 49 jährig männlich weiblich männlich 50   – 65 jährig 50   – 65 jährig weiblich männlich Z73 Schw ellw erte Reintegrationsleitfaden Krankheit – Ausgabe August 2015 – Version 1.0 ASA SVV 175