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GARTENPRAXIS
Rosen und ihre schönsten Begleiter
Verwunschen Ramblerrosen, wie die duftende Sorte ‚Seeagull‘ eignen sich prima, um Sitzplätze wie hier die Rosenlaube märchenhaft zu begrünen.
„Rosen sind sonnenhungrig und benötigen einen warmen, sonnigen und luftigen Standort.“
Rosen sind unbestritten die „Königinnen der Blumen“. Die beliebte Gartenpflanze verwöhnt uns je nach Sorte den ganzen Sommer über mit immer wieder neuen üppigen und eleganten Blüten. Die Farbauswahl ist groß, sie haben also die Wahl, ein fröhlich buntes Rosenbeet anzulegen, in zartem Pastell zu schwelgen oder passende Partner zu pflanzen. Überlegen Sie sich außerdem, wo die Rosen gepflanzt werden sollen und welche Eigenschaften sie besitzen sollen. Die Auswahl reicht von Bodendeckerrosen und Beetrosen über buschig wachsende Strauchrosen sowie Stammrosen bis zu Kletter- und Ramblerrosen.
Lange Zeit wurde bei den Züchtungen vor allem Wert auf die Blütenqualität gesetzt, mittlerweile werden auch vermehrt Sorten gezüchtet, die weitgehend gegen Krankheiten resistent sind. Aber auch der richtige Standort hilft gegen Krankheiten vorzubeugen. Rosen sind sonnenhungrig und benötigen einen warmen, sonnigen und luftigen Standort, einige Sorten gedeihen auch im Halbschatten mit etwa vier bis sechs Stunden Sonne. Einige Sorten reagieren empfindlich auf zu viel Zugluft, daher werden Rosen gerne an Hauswände oder in Zaunnähe gepflanzt. Am wohlsten fühlen Rosen sich in einem lockeren, tiefgründigen und nährstoffreichen Boden mit sandig-lehmiger Erde.
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Sortiments Tipp
Rosen
OBI Gartenzeit Mai - Rosen und ihre schönsten Begleiter
Perfekter Auftritt Die Beetrose ‚Leonardo da Vinci‘ und die Hochstammrose ‚The Fairy‘ werden von einer Beeteinfassung aus Zwergspiere eingerahmt.
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Containerware kann das ganze Jahr (außer bei Frost) über gepflanzt werden. Achten Sie darauf, dass der Wurzelballen fest und kompakt ist und die Erde nicht auseinanderfällt. Wird eine Rose im Frühjahr gepflanzt, wird sie auch noch im Pflanzjahr blühen. Lockern Sie die Erde im Pflanzloch tiefgründig und geben Sie etwas Kompost in das Loch.
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Ratgeber
BASISWISSEN Rosen richtig pflanzen und pflegen SCHRITT-FÜR-SCHRITT-ANLEITUNG Rosen schneiden
In bester Gesellschaft Für ein perfektes Blütenmeer im Sommer dürfen die richtigen Partner für Rosen im Beet nicht fehlen. Trauen Sie sich ruhig, Rosen mit Stauden wie Flammenblumen (auch bekannt als Phlox), Ehrenpreis oder Salbei zu kombinieren. Rosen gewinnen noch mehr an Wirkung, wenn man ihnen Begleiter zur Seite stellt. Diese sollten am besten gemeinsam mit den Rosen blühen, ihnen aber nicht die Show stehlen. Duftrosen Neben Rosenbeeten finden Sie Ruhe und Entspannung und können den Tag eingehüllt in Rosenduft perfekt ausklingen lassen.
Zu remontierenden (öfter blühenden) Rosen passen Stauden mit langen Blütezeiten, zu einmal blühenden passen auch Pflanzen mit einer kürzeren Blühphase. Die Begleiter der Rosen sollten möglichst ähnliche Ansprüche an ihren Standort stellen, also volle Sonne mögen und nährstoffreiche und durchlässige Böden bevorzugen. Achten Sie außerdem darauf, dass die Partnerpflanzen keine starken Ausläufer treiben und die Rosen durch zu starke Wurzelbildung bedrängen. Die Pflanzen sollten nicht zu nah an die Rosen gepflanzt werden, sonst kann die Luft nicht ausreichend zirkulieren, das Laub trocknet nur langsam ab und das Risiko eines Befalls von Pilzkrankheiten steigt. Daher passen zu Hochstammrosen oder höher wachsenden Rosen besonders niedrig wachsende Stauden wie die gelbgrünen Rispen des Frauenmantels, niedrigwüchsige Sorten des Schleierkrauts oder Storchschnabel sehr gut. Sie umschmeicheln weniger schöne Rosentriebe oder kahle Stellen an der Basis.
Vielseitig Im Sommer sind mehrmals blühende Kletterrosen die an Rankgittern wachsen ein toller und je nach Sorte auch duftender Sichtschutz.
„Begleiter der Rosen sollten am besten gemeinsam mit ihnen blühen, ihnen aber nicht die Show stehlen.“ Aufrecht wachsende Stauden mit scheinbar schwebenden Blütenständen wie Patagonisches Eisenkraut ergänzen runde Rosenblüten ebenfalls prima. Sie bilden einen schönen Kontrast und sorgen für Leichtigkeit im Beet. Auch filigrane Gräser wie Lampenputzergras, Reitgras oder Chinaschilf unterstreichen mit ihren grazilen Wuchsformen die Blüte der Rosen und sorgen für eine lebendige und natürliche Wirkung im Beet.
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Das Spiel mit der Farbe Die Farbpalette der Rosen reicht von Weiß, Gelb, Orange, Rosa und Pink bis zu unterschiedlichen Rottönen. Stauden mit blauer oder violetter Blütenfarbe, die dieses Farbspektrum ergänzen, sind daher als Begleitung für Rosen besonders interessant. So sind zum Beispiel Storchschnabel und Glockenblumen treue Begleiter für öfter blühende, höhere Strauchrosen. Sie blühen gemeinsam von Juni bis in den Herbst hinein. Aber auch Rittersporn bildet mit seinen hohen Blütenständen einen schönen Kontrast zur Rosenblüte. Filigrane Pflanzen wie Katzenminze ergänzen üppig blühende Rosen im Beet ebenfalls wunderbar.
Traumduo Die blauvioletten, zierlichen Blütenstände der Katzenminze sind der ideale Begleiter für zartrosafarbene Rosen.
Eine weitere klassische Kombination sind Rosen mit Lavendel, und das obwohl sie verschiedene Ansprüche an ihren Standort stellen. Am besten werden sie in Gruppen mit etwas Abstand zueinander gepflanzt. So können die unterschiedlichen Ansprüche besser berücksichtigt werden. Optisch harmonieren sie prächtig miteinander, und auch wenn der Lavendel verblüht ist, passt sein Laub noch sehr gut zu den Rosen. Ein weiterer Vorteil: Lavendel, besonders stark duftende Sorten, hält Blattläuse von den Rosen fern. Kletterrosen sehen toll aus, wenn sie alleine an Pergolen, Bögen oder Hauswänden hochranken, noch besser kommen sie aber zur Geltung, wenn ihnen zum Beispiel Lila Clematis zur Seite gestellt werden, die einen bezaubernden Kontrast zu rosafarbenen Rosen bilden. Oft wird auch Ton in Ton gepflanzt. So werden zum Beispiel Schleierkraut oder weiße Spornblumen gerne zu weißen oder cremefarbenen Rosen gepflanzt. Zu gelben oder orangefarbenen Rosen passen Stauden wie Frauenmantel oder Schafgarbe. So entsteht eine entspannte Harmonie im Beet.
Hoch hinaus Mit Kletterrosen können Sie Ihre Hauswand schnell und attraktiv begrünen. Am besten wachsen sie an Gittern oder Spalieren.
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