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Rundschreiben - Bei Der Dgg Wiesbaden/mainz Ev

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DEUTSCH-GRIECHISCHE GESELLSCHAFT WIESBADEN / MAINZ E.V. ΓΕΡΜΑΝΟ-ΕΛΛΗΝΙΚΟΣ ΣΥΛΛΟΓΟΣ Im Bienenfang 20  65366 Geisenheim  Tel. (06722) 9949458 * Fax (06722) 9949711 E-Mail: [email protected]  Internet: www.dgg-wiesbaden.de IBAN DE 25 51050015 0188080006  BIC NASSDE55XXX März 2016 Liebe Mitglieder und Freunde der DGG, mit diesem Rundschreiben laden wir Sie zu unseren beiden nächsten Veranstaltungen sehr herzlich ein: Zunächst zu einem Lichtbildervortrag unseres Ehrenpräsidenten Prof. Dr. Dietram Müller über die Insel Santorin am Mittwoch, 30. März 2016. Wir bitten die Kurzfristigkeit der Einladung zu entschuldigen. Sodann zu dem bereits vorangekündigten Vortrag von Dr. Nicole Immig über Griechenland im 1. Weltkrieg am Dienstag, 26. April 2016. Bitte vormerken: Dienstag, 8. November 2016, 18:15 Uhr, Prof. Dr. Christoph U. Schminck-Gustavus (Bremen): Verstummte Zeugen. Erinnerung an deutsche Kriegsverbrechen in Griechenland. Ein Bericht über die „Sühnemaßnahme“ der Wehrmacht im Dorf Lyngiádes am 3. Oktober 1943; Vortrag in Kooperation mit der Zweigstelle Mainz der Südosteuropa-Gesellschaft (Universität Mainz, Johann-Joachim-Becher-Weg 21, Naturwissenschaftliches Institutsgebäude, 7. OG, R 07-232, Senatssaal; Lageplan versenden wir mit der Einladung im Herbst) Samstag, 26. November 2016, 19 Uhr: Mikis Theodorakis – Ein Leben für die Freiheit mit Rolf Becker – Rezitation, Julia Schilinski – Gesang, Gerhard Folkerts – Klavier Kooperationsveranstaltung mit den Burgfestspielen Wiesbaden (Bürgerhaus WiesbadenSonnenberg) http://www.wiesbadener-burgfestspiele.de/programm/mikis-theodorakis-ein-leben-fuerdie-freiheit Geschäftsempfehlungen: Tsironas Delikatessen, Mittelmeerspezialitäten in der Kleinmarkthalle Frankfurt (Stände 55 und 59) Literaturhinweise: Folkerts, Gerhard: Mikis Theodorakis. Seine musikalische Poetik (Neumünster: Bockel 2015) Schütze, Oliver (Hrsg.): Kleines Lexikon griechischer Autoren (Stuttgart: Metzler, 2015) Veyne, Paul: Palmyra. Requiem für eine Stadt (München: Beck, 2016) Butzkamm, Aloys: Faszination Ikonen. Geschichte – Bildsprache – Spiritualität (Kevelaer: topos, 2015) Ober, Josiah: The Rise and Fall of Classical Greece (Princeton: Princeton University Press, 2015) Edition Romiosini beim Centrum Modernes Griechenland an der Freien Universität Berlin: Online-Lektüre, E-Book oder Print-on-Demand; bisher erschienen: Stratis Myrivilis, Das Leben im Grabe die Trilogie Steuerlose Städte von Stratis Tsirkas weitere Titel in Vorbereitung http://www.cemog.fu-berlin.de/edition-romiosini/index.html http://bibliothek.edition-romiosini.de/ Veranstaltungshinweise: Tanzseminare: Griechischer Tanzkreis Mänaden der Griechischen Gemeinde Wetteraukreis e.V., Bad Nauheim 09./10. April Kleinasiatische Tänze Teil I (beinhaltet auch Rebetiko-Tänze) mit Stathis Kalogeropoulos 25./26. Juni Tänze aus Thrazien (Nord- und Westthrazien) mit Apostolis Skekas 29./30. Oktober Kleinasiatische Tänze Teil II (beinhaltet auch Rebetiko-Tänze) mit Stathis Kalogeropoulos Kontaktadresse: Maria Schwanen, Grüner Weg 49, 61231 Bad Nauheim, [email protected] weitere Informationen unter: www.griechischer-tanzkreis-maenaden.de Ausstellung: Vorschau: Athen. Triumph der Bilder, Liebieghaus Frankfurt, 4. Mai bis 4. September (die DGG wird einen gemeinsamen Ausstellungsbesuch mit Führung organisieren) Die Ausstellung "Athen. Triumph der Bilder" widmet sich der Bilderwelt des antiken Athen und zeigt eindrücklich dessen Riten, Opfer, Prozessionen und Feste. Mithilfe von originalen griechischen Vasenbildern, aber auch in aufwendigen multimedialen Inszenierungen erlebt der Besucher die urtümliche Kraft sowie die enorme Gewalt der antiken Opfer und das Abgründige der damaligen Zeremonien. In der Sonderausstellung kann ein Jahreszyklus dieses Goldenen Zeitalters durchschritten und nacherlebt werden – jedem Monat des antiken Kalenders ist in der Schau ein eigener Raum gewidmet. Im 5. Jahrhundert v. Chr., nachdem die griechische Stadt infolge der beiden Perserstürme 489 und 479 v. Chr. zunächst dem Erdboden gleichgemacht wurde, entwickelte sich Athen schnell zu einem blühenden Zentrum der Architektur, der Künste und der Philosophie, auch dank der geschickten Finanzpolitik von Perikles. Der Politiker erreichte dies durch Zweckentfremdung der alljährlichen hohen Beiträge des attisch-delischen Verteidigungsbündnisses und finanzierte so den Wiederaufbau der Stadt und seiner Heiligtümer aus einer schier unerschöpflichen Geldquelle. Der Bildhauer und Maler Phidias wurde mit der künstlerischen Aufsicht des Großprojektes beauftragt. Es galt, in den Giebelfeldern, den Metopen, Relieffriesen und den gewaltigen Gemälden der glanzvollen Neubauten sowie in den Weihungen der Statuen in Heiligtümern und an öffentlichen Plätzen den aufregenden Mythos der Stadt neu zu erzählen. Animierte Bilder, gesprochene Berichte, Gerüche, überraschende Anspielungen auf Gewalt und Sexualität in den Kultbräuchen werden die Besucher im Liebieghaus in ihren Bann ziehen. Die Deutung und die Schilderung der berühmtesten Skulpturen der Antike von den Marmorbauten der Akropolis, der Agora etc. führen spielerisch die aufregenden, häufig märchenhaften Begebenheiten der Mythen vor Augen. (Quelle: http://www.liebieghaus.de/lh/index.php?StoryID=630) Hinweis: Das Café im Literaturhaus Villa Clementine ist vor Beginn unserer Vorträge geöffnet. Frohe Ostertage und herzliche Grüße Lamm Ampatziadis Antoniadis Schröer Lustig Schilling DEUTSCH–GRIECHISCHE GESELLSCHAFT ΓΕΡΜΑΝΟ-ΕΛΛΗΝΙΚΟΣ ΣΥΛΛΟΓΟΣ LICHTBILDERVORTRAG (Power-Point-Projektion) am Mittwoch, 30. März 2016, 19:30 Uhr im VORTRAGSSAAL der VILLA CLEMENTINE (Wiesbaden, Wilhelmstraße Ecke Frankfurter Straße) Prof. Dr. Dietram Müller (Univ. Mainz) THERA – FIRA – SANTORINI Die Vulkaninsel Santorin ist von großer landschaftlicher Schönheit und blickt auf eine Jahrtausende lange Geschichte zurück. Auf der Halbinsel Akrotiri wurde die minoische Siedlung ausgegraben. An der Ostküste gründeten die Dorer ihre Polis Thera. Die Venezianer beherrschten die Insel von ihren Festungen aus. Fast dreihundert Jahre dauerte die osmanische Besetzung. Neben den archäologischen Stätten und den touristischen Zentren am Kraterrand lohnen auch die malerischen Binnendörfer einen Besuch. Noch ganz ursprünglich geblieben ist Thirasia an der Westseite der Caldera. DEUTSCH–GRIECHISCHE GESELLSCHAFT ΓΕΡΜΑΝΟ-ΕΛΛΗΝΙΚΟΣ ΣΥΛΛΟΓΟΣ in Kooperation mit der Zweigstelle Mainz der Südosteuropa-Gesellschaft VORTRAG am Dienstag, 26. April 2016, 18:15 Uhr im Hörsaal P7 (Philosophicum, Universität Mainz) Dr. Nicole Immig (Jena) Griechenland im 1. Weltkrieg. Politische Neutralität und europäische Öffentlichkeiten Neuere Forschungen Weltkrieg widmen nehmend auch zum sich 1. zu- neutralen Staaten und deren Rolle und politischen Handlungsfeldern im 1. Weltkrieg. Auch Griechenland hatte sich zu Beginn für eine politische Neutralität entschieden. Es behielt diesen Status trotz heftiger innenpolitischer Auseinandersetzungen offiziell bis zum Sommer 1917 bei, als es schließlich auf der Seite der Alliierten in den Krieg eintrat. Bereits seit Herbst 1915 jedoch nutzten alliierte französische und britische Truppen sowie serbische, später auch italienische und russische Verbände die nordgriechische Hafenstadt Thessaloniki als militärische Ausgangsbasis zur Versorgung der Frontlinie im griechisch-mazedonisch-bulgarischen Grenzgebiet. Mit den alliierten Soldaten bevölkerten auch bald internationale Journalisten, italienische Musiker, österreichische Prostituierte und deutsche Agenten und zahlreiche serbische, griechische und kleinasiatische Flüchtlinge die Stadt. Der Vortrag nähert sich daher der Geschichte Griechenlands im 1. Weltkrieg weniger aus einer jeweiligen nationalen Perspektive, sondern nimmt die hier entstehenden transnationalen Bezüge und Zusammenhänge in den Blick und diskutiert die Frage nach möglichen Europäisierungsprozessen in Kriegszeiten auf der Basis von schriftlichen und visuellen Quellen.