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Saturn - Der Steinkreis

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STEINKREIS 43 65 DER STERNKREIS IM STEINKREIS  EINE RUBRIK VON HELGA RUTZ, JAHNSTR. 1, 35457 LOLLAR. TEL 06406/ 9090590. [email protected]  - entre dos tierras – VON THOMAS KURALI Saturn ist der siebte und letzte der klassischen „Wandelsterne“, der Planeten (astrologisch gesehen sind Sonne und Mond Planeten). Er trennte die diesseitige, menschliche von der göttlichen Sphäre. Wenn wir Uranus, Neptun und Pluto als die drei Götter Brahma, Vishnu und Shiva bzw. die universalen Prinzipien des Schaffens, Erhaltens und des Zerstörens sehen ist dieser Vergleich auch heute noch angebracht. In diese Reihe passt auch Isis (Transpluto), welche errechnet aber noch nicht entdeckt ist. Ihr kann man die vereinigte Kraft der Götter, die in der indischen Mythologie als Durga in Erscheinung tritt, zurechnen. In der klassischen Astrologie beherrscht Saturn den Steinbock und Wassermann. Bei letzterem hat er die Herrschaft an Uranus abgetreten. Als Planetenherrscher lasse ich Uranus im Wassermann gelten, als Herrscher der in den Wassermann fallenden Häuser, also auch den Aszendenten ziehe ich Saturn vor. Wahrscheinlich passt das besser weil das Häusersystem der irdischen Sphäre zugeordnet ist während die Planetenkräfte die psychologische, also „höhere“ Ebene aufzeigen. Das Quadrat, der Winkel der zwei disharmonische Elemente miteinander verbindet und dadurch das schwierigste aber auch größte Lernpotential beinhaltet ist Saturns Aspekt. Echte Quadrate verbinden immer ein ausdrucksstarkes („positives“) mit einem ausdrucksschwachem („negativen“) Element. Das bringt natürlich entsprechende Schwierigkeiten mit sich, dadurch fehlt dem Quadrat aber auch die Einseitigkeit des Trigons, welches gleiche, oder des Sextils, welche zwei positive oder negative Elemente miteinander verbindet. Rechnerische Quadrate, welche z.B. zwei Feuerzeichen miteinander verbinden werden als Trigon gedeutet. Körperlich beherrscht Saturn die Knochen und Gelenke, vor allem das Knie, ferner die Haut als Begrenzung. Er herrscht über Alter und Weisheit, seine „Farben“ sind Schwarz und Weiß. Seine Rune ist Nautiz, genau wie sie zeigt Saturn auf was notwendig ist und beschränkt sich auf das Nötige. Unter den Steinen ist dem Saturn der (blaue) Saphir zugeordnet, welcher nach ihm benannt ist, außerdem verschiedene schwarze und weiße Steine, z.B. schwarzer Onyx, weißer Milchquarz, weißer Achat (Friedensachat) aber auch der durchsichtige Kristall und sein dunkler Bruder, der Rauchquarz. Die alten exoterischen Astrologen nannten Saturn einen Übeltäter, „infortuna major“, also das große Unglück. Wenn man das Leben darauf ausrichtet wie bequem oder schwierig es ist, ist diese Definition sicherlich gerechtfertigt und Saturn ist dann tatsächlich „der Herr der Ringe“. Die esoterischen Astrologen aber nannten Ihn den „Hüter der Schwelle“, er ist also der Planet der Initiation und des Übergangs. Leicht werden Grenzen nur im Sinne von Begrenzung und Ausgrenzung gesehen. Dabei wird aber übersehen, dass Grenzen zwei unterschiedliche „Systeme“ (oder wie immer man das ausdrücken will) miteinander verbinden. Unser größtes Organ, die Haut ist solch eine Grenze und welches Wahrnehmungsspektrum ginge uns verloren, wenn wir sie nicht hätten? Was wäre, wenn es keine Grenze zwischen Wasser und Land geben würde? Diese Beispiele lassen sich beliebig fortsetzen. Um auf den ersten Absatz zurückzukommen: Saturn ist der Prüfer, der niemanden über die Schwelle lässt, der nicht die Voraussetzungen dafür hat, sowohl auf der anderen Ebene existieren als auch dort keinen Schaden anzurichten. Er markiert auch die Grenze zwischen den klassischen persönlichen und den „neuen“ überpersönlichen Planeten, den Trans-Saturniern. Erstere wirken persönlichkeitsaufbauend und finden ihren Abschluss mit Saturn, welcher ja diese Begrenzung symbolisiert, die jedes eigenständige individuelle Leben erst ausmacht. Letztere wirken persönlichkeitsauflösend, um Raum zu schaffen für Entwicklung, damit die Persönlichkeit nicht in ihren Grenzen erstickt. Nach meinen Erfahrungen kann man mit jedem Planeten einen Deal abschließen (ich esse meinen Spinat und bekomme dafür ein Stück Käsekuchen) außer mit Saturn. Er ist somit auch der Planet der Unbestechlichkeit und als solcher zur Selbstprüfung unentbehrlich. Er lässt nur durch was richtig, weder zuviel noch zu wenig, ist. In seiner Eigenschaft als Prüfer wird Saturn meist nur negativ wahrgenommen, was sein schlechtes Image erklärt. Aber in dieser Eigenschaft ist er auch Not-wendig, besonders für Autodidakten, Heckensitzer und Zaunreiter. Der größte Fehler, der auf der Ebene Saturns gemacht wird ist das Pochen auf Sachzwänge. Es wird oft übersehen, dass Wirklichkeit nicht ist sondern gemacht wird! www.derSTEINKREiS.de