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Schulinterner Lehrplan: Psychologie Ef - B.m.v.

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Schulinternes Curriculum Psychologie B.M.V.-Schule, Essen orientiert am Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Herausgegeben vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW beginnend mit der Einführungsphase (EF) Schuljahr 2014/15 B.M.V.-Schule, Essen__________________________________________ 1 Inhalte 10 Einführungsstufe 2 Inhalte 11 Qualifikationsstufe 1 (in Vorbereitung) 3 Inhalte 12 Qualifikationsstufe 2 (in Vorbereitung) 4 Grundlagen der Leistungsbewertung 1 Inhalte 10 Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Thema: Sich ein erstes Bild von Psychologie machen Inhaltsfeld: IF 1 (Menschliches Erleben und Verhalten) Inhaltliche Schwerpunkte:  Fachdisziplinen und Paradigmen der Psychologie 1. Was macht Psychologie aus und womit beschäftigen sich Psychologen?  Definition und Ziele  Grundlagendisziplinen der Psychologie  Anwendungsdisziplinen der Psychologie  Alltagspsychologie vs. Wissenschaftlicher Psychologie 2. Grundmodell einer Verhaltenserklärung Sachkompetenz:  erläutern den Unterschied zwischen Alltagspsychologie und der Psychologie als Wissenschaft (SK1)  unterscheiden die Grundlagendisziplinen und ausgewählte Anwendungsdisziplinen der Psychologie (SK3)  erläutern ausgewählte psychologische Inhalte an Beispielen aus verschiedenen Anwendungsbereichen (SK6) Handlungskompetenz:  kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht (HK1) Handlungskompetenz: Seite 1/19 Schulinternes Curriculum Psychologie B.M.V.-Schule, Essen kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte  Nolting-Modell  Aspekte – Ebenen – Anwendung an Beispielen korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht (HK1) 3. Psychisches Geschehen durch spezifische „Brillen“ betrachtet Sachkompetenz: – Die 5 Paradigmen der Psychologie  erläutern psychologische Paradigmen auf basalem Niveau (SK2)  stellen Paradigmen und Disziplinen in ihrer Beziehung zueinander  Tiefenpsychologie dar (SK4)  Behaviorismus  erklären ausgewählte psychologische Phänomene aus der  Kognitivismus Perspektive verschiedener Paradigmen auf basalem Niveau (SK5)  Ganzheitliche Psychologie (Gestaltpsychologie, humanistische und Handlungskompetenz: systemtheoretische Psychologie)  kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte  Psychobiologie (physiologische Psychologie und korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht Evolutionspsychologie) (HK1) Methodenkompetenz:  Fallanalyse nach den Paradigmen  analysieren Fallbeispiele unter Anleitung mithilfe hermeneutischer Verfahren (MK6) Unterrichtsvorhaben II: Thema: Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Inhaltsfeld: IF 1 (Menschliches Erleben und Verhalten) Inhaltliche Schwerpunkte:  Fachdisziplinen und Paradigmen der Psychologie (Ganzheitspsychologie)  Wahrnehmung  automatische und unbewusste Informationsverarbeitung 1. Wahrnehmung von Gegenständen als ganzheitlicher Prozess Sachkompetenz:  erläutern die Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten der  Definition & Stufen des Wahrnehmungsprozesses Wahrnehmungsorganisation im Hinblick auf Gestaltprinzipien, Gestaltgesetze sowie Wahrnehmungskonstanz (SK6)  Wahrnehmungsprinzipien: Emergenz, Selbstorganisation,  ordnen gewonnene Erkenntnisse nach vorgegebenen Kriterien und Selbststabilisation setzen sie zunehmend in Beziehung zueinander (SK8) Urteilskompetenz:  Seite 2/19 Schulinternes Curriculum Psychologie B.M.V.-Schule, Essen  Wahrnehmungsorganisation: Gestaltgesetze und Wahrnehmungskonstanz  Anwendungsgebiet: Werbe-/ Konsumentenpsychologie erörtern die Reichweite von ganzheitlichen Erklärungsansätzen in Bezug auf Wahrnehmungsphänomene (UK1)  beurteilen den Erklärungswert der von der ganzheitlichen Psychologie favorisierten Forschungsmethode (UK3) Methodenkompetenz:  interpretieren einen psychologischen Fachtext oder unterschiedliche Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich angemessen (MK4) Handlungskompetenz:  übertragen vorgegebene Handlungsplanungen auf ausgewählte Anwendungsfelder der Psychologie und präsentieren die Ergebnisse (HK3)  wenden ausgewählte psychologische Gesetzmäßigkeiten und Modelle auf Alltagsphänomene und in einem wissenschaftlichen Praxisfeld an (HK 4) Sachkompetenz:  erläutern die Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten der Wahrnehmungsorganisation im Hinblick auf Gestaltprinzipien, Gestaltgesetze sowie Wahrnehmungskonstanz (SK6)  erläutern die Grundprinzipien der ganzheitlichen Psychologie und die Gestaltgesetze im Kontext der Personenwahrnehmung (SK6) Urteilskompetenz:  erörtern die Reichweite von ganzheitlichen Erklärungsansätzen in Bezug auf Wahrnehmungsphänomene (UK1)  beurteilen den Erklärungswert der von der ganzheitlichen Psychologie favorisierten Forschungsmethode (UK4) Methodenkompetenz:  interpretieren einen psychologischen Fachtext oder unterschiedliche Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich  2. Wahrnehmung von Personen – soziale Wahrnehmung  Personenwahrnehmung aus ganzheitspsychologischer Sicht – das Experiment von S. Asch (Halo-Effekt)  Der Einfluss von Ursachenzuschreibung Seite 3/19 Schulinternes Curriculum Psychologie B.M.V.-Schule, Essen 3. Von bottom-up und top-down Prozessen oder wie selektiv und subjektiv ist die Wahrnehmung?  Einfluss von Kontext und Erwartung auf die Wahrnehmung Wahrnehmungszyklus von Neisser  Exkurs: Experiment als eine zentrale Forschungsmethode der Psychologie  Zusammenfassung: Wahrnehmung als Informationsverarbeitungsprozess 4. Beautycheck- die Bedeutung physischer Attraktivität bei der angemessen (MK4) Handlungskompetenz:  wenden ausgewählte psychologische Gesetzmäßigkeiten und Modelle auf Alltagsphänomene und in einem wissenschaftlichen Praxisfeld an (HK4) Sachkompetenz:  erläutern Bottom-up- und Top-down-Prozesse sowie den Einfluss von Kontext und Erwartung auf die Wahrnehmung (SK6) Methodenkompetenz:  analysieren psychologische Fragestellungen unter Verwendung einzelner Forschungsmethoden (u.a. Experimente), (MK1)  analysieren Forschungsmethoden (Experimente und Untersuchungen) kriteriengeleitet im Hinblick auf Problemstellung, Hypothese, Variablen und deren Operationalisierung, Messverfahren, Ergebnisse und deren Interpretation (MK2)  planen Experimente, führen sie durch und werten sie aus (MK3)  interpretieren einen psychologischen Fachtext oder unterschiedliche Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich angemessen (MK 4) Urteilskompetenz:  beurteilen die Begrenztheit einer paradigmatischen Zugangsweise (UK2)  beurteilen den psychologischen Wert eines Experiments hinsichtlich der Störvariablen und der Verallgemeinerbarkeit (UK4) Handlungskompetenz:  kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht (HK1) Urteilskompetenz: Seite 4/19 Schulinternes Curriculum Psychologie B.M.V.-Schule, Essen Personenwahrnehmung aus evolutionspsychologischer Sicht  beurteilen die Begrenztheit einer paradigmatischen Zugangsweise (UK2) Methodenkompetenz:  analysieren psychologische Fragestellungen unter Verwendung einzelner Forschungsmethoden (u.a. Experimente) (MK1)  planen Experimente, führen sie durch und werten sie aus (MK3),interpretieren einen psychologischen Fachtext oder unterschiedliche Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich angemessen (MK4)  ermitteln unter Anleitung psychologisch relevante Informationen aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK5) Handlungskompetenz:  kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht (HK1) Unterrichtsvorhaben III: Thema: Anlage versus Umwelt – wie viel menschliches Verhalten ist erlernt? Inhaltsfeld: IF 1 (Menschliches Erleben und Verhalten) Inhaltliche Schwerpunkte:  Fachdisziplinen und Paradigmen der Psychologie (Behaviorismus und Kognitivismus)  Lernen und Gedächtnis 1. Wie Pawlow auf den Hund kam und Skinner Tauben dressierte ... und was das alles mit menschlichem Verhalten zu tun hat  Experimente von Pawlow und Watson Sachkompetenz:  erläutern die wesentlichen Schemata klassischen und operanten Konditionierens und grenzen diese voneinander ab (SK6)  erläutern die zentralen Aspekte des behavioristischen Paradigmas (u.a. typische Erfassungs- und Erklärungsmuster, wichtige Forscherinnen und Forscher, ideengeschichtlichen Hintergründe, Seite 5/19 Schulinternes Curriculum Psychologie B.M.V.-Schule, Essen  Klassisches Konditionieren emotionaler Lernprozesse  Experimente von Skinner (Skinner-Box)  Operantes Konditionieren: Lernen von Konsequenzen  Verstärkerpläne und Shaping 2. Lernen durch Beobachtung- Kritik des Behaviorismus aus kognitivistischer Sicht 1. Klassische Experimente von Bandura zum Beobachtungslernen 2. Banduras Theorie des Beobachtungslernens vs. Skinners Theorie des operanten Konditionierens Menschenbild) (SK2) Urteilskompetenz:  beurteilen die Begrenztheit einer paradigmatischen Zugangsweise (UK2)  erörtern die Begrenztheit von Lern- und Gedächtnistheorien (UK2) Methodenkompetenz:  analysieren psychologische Fragestellungen unter Verwendung einzelner Forschungsmethoden (u.a. Experimente) (MK1)  analysieren Forschungsmethoden (Experimente und Untersuchungen) kriteriengeleitet im Hinblick auf Problemstellung, Hypothese, Variablen und deren Operationalisierung, Messverfahren, Ergebnisse und deren Interpretation (MK2)  interpretieren einen psychologischen Fachtext oder unterschiedliche Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich angemessen (MK4) Handlungskompetenz:  kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht (HK1)  wenden ausgewählte psychologische Gesetzmäßigkeiten und Modelle auf Alltagsphänomene und in einem wissenschaftlichen Praxisfeld an (HK4) Sachkompetenz:  erklären Beobachtungslernen und stellen es den Konditionierungsarten gegenüber (SK4) Methodenkompetenz:  analysieren psychologische Fragestellungen unter Verwendung einzelner Forschungsmethoden (u.a. Experimente) (MK1)  analysieren Forschungsmethoden (Experimente und Seite 6/19 Schulinternes Curriculum Psychologie B.M.V.-Schule, Essen 3. Lernen aus tiefenpsychologischer Sicht  Anwendung am Beispiel ‚Betty’ Untersuchungen) kriteriengeleitet im Hinblick auf Problemstellung, Hypothese, Variablen und deren Operationalisierung, Messverfahren, Ergebnisse und deren Interpretation (MK2)  interpretieren einen psychologischen Fachtext oder unterschiedliche Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich angemessen (MK4) Urteilskompetenz:  beurteilen die Begrenztheit einer paradigmatischen Zugangsweise (UK2)  erörtern die Begrenztheit von Lern- und Gedächtnistheorien (UK2) Handlungskompetenz:  kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht (HK1)  wenden ausgewählte psychologische Gesetzmäßigkeiten und Modelle auf Alltagsphänomene und in einem wissenschaftlichen Praxisfeld an (HK4) Methodenkompetenz:  interpretieren einen psychologischen Fachtext oder unterschiedliche Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich angemessen (MK4) Urteilskompetenz:  beurteilen die Begrenztheit einer paradigmatischen Zugangsweise (UK2) Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Wir sind Erinnerung – dem Gedächtnis auf der Spur Inhaltsfeld: IF 1 (Menschliches Erleben und Verhalten) Inhaltliche Schwerpunkte:  Fachdisziplinen und Paradigmen der Psychologie (Kognitivismus)  Lernen und Gedächtnis  automatische und unbewusste Seite 7/19 Schulinternes Curriculum Psychologie B.M.V.-Schule, Essen Informationsverarbeitung 1. Modellvorstellungen über das Gedächtnis  Drei-Speicher-Modell von Atkinson und Shiffrin  Netzwerkmodell des Gedächtnisses  Art der Speicherung und Lokalisierung im Gehirnneurobiologische Grundlagen 2. Prozesse des Enkodierens und des Abrufs – und wie sie im Schulalltag genutzt werden können Sachkompetenz:  erläutern eine kognitive Erklärung der Informationsaufnahme und -verarbeitung (SK5)  erläutern neurobiologische Grundlagen des Lernens (SK5) Urteilskompetenz:  beurteilen die Begrenztheit einer paradigmatischen Zugangsweise (UK2)  erörtern die Begrenztheit von Lern- und Gedächtnistheorien (UK2) Methodenkompetenz:  interpretieren einen psychologischen Fachtext oder unterschiedliche Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich angemessen (MK4)  ermitteln unter Anleitung psychologisch relevante Informationen aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK5) Handlungskompetenz:  kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht (HK1) Sachkompetenz:  erläutern eine kognitive Erklärung der Informationsaufnahme und -verarbeitung (SK5) Urteilskomeptenz:  beurteilen den psychologischen Wert eines Experiments hinsichtlich der Störvariablen und der Verallgemeinerbarkeit (UK4) Methodenkompetenz: Seite 8/19 Schulinternes Curriculum Psychologie B.M.V.-Schule, Essen analysieren psychologische Fragestellungen unter Verwendung einzelner Forschungsmethoden (u.a. Experimente) (MK1)  analysieren Forschungsmethoden (Experimente und Untersuchungen) kriteriengeleitet im Hinblick auf Problemstellung, Hypothese, Variablen und deren Operationalisierung, Messverfahren, Ergebnisse und deren Interpretation (MK2)  planen Experimente, führen sie durch und werten sie aus (MK3)  interpretieren einen psychologischen Fachtext oder unterschiedliche Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich angemessen (MK4) Handlungskompetenz:  kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht (HK1)  entwerfen und präsentieren ausgewählte an den Paradigmen orientierte Ansätze von Problemlösungsstrategien in Hinblick auf Alltagsphänomene (HK2)  wenden ausgewählte psychologische Gesetzmäßigkeiten und Modelle auf Alltagsphänomene und in einem wissenschaftlichen Praxisfeld an (HK4) Urteilskompetenz:  erörtern die Begrenztheit von Lern- und Gedächtnistheorien (UK2) Methodenkompetenz:  interpretieren einen psychologischen Fachtext oder unterschiedliche Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich angemessen (MK4) Handlungskompetenz:  kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht  3. Warum wir vergessen Seite 9/19 Schulinternes Curriculum Psychologie B.M.V.-Schule, Essen (HK1) Unterrichtsvorhaben V: Thema: Die Macht des Unbewussten Inhaltsfeld: IF 1 (Menschliches Erleben und Verhalten) Inhaltliche Schwerpunkte:  Fachdisziplinen und Paradigmen der Psychologie (Tiefenpsychologie)  automatische und unbewusste Informationsverarbeitung 1. Die Macht des Unbewussten – die tiefenpsychologische Perspektive  Sigmund Freud – Gründer der Tiefenpsychologie  Das Schichtenmodell (erstes topisches Modell): Die Systeme Unbewusst und Vorbewusst  Wirkungen des Unbewussten im Alltag: Wahrnehmungsabwehr, Übertragung, Traum, Fehlleistung Sachkompetenz:  erläutern das Schichtenmodell (topologisches Modell) nach Freud (SK5)  analysieren tiefenpsychologische Forschungsmethoden und grenzen sie von den anderen ihnen bekannten Forschungsmethoden ab (SK4) Urteilskompetenz:  beurteilen die Begrenztheit einer paradigmatischen Zugangsweise (UK2) Methodenkompetenz:  interpretieren einen psychologischen Fachtext oder unterschiedliche Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich angemessen (MK4)  ermitteln unter Anleitung psychologisch relevante Informationen aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK5)  analysieren Fallbeispiele unter Anleitung mit Hilfe hermeneutischer Verfahren (MK6) Handlungskompetenz:  kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht Seite 10/19 Schulinternes Curriculum Psychologie B.M.V.-Schule, Essen 2. Die Macht des Unbewussten – die kognitivistische Perspektive  Priming - die unbewusste Aktivierung von Verhalten  Im Autopilot – mentale Abkürzungen und die Macht unbewussten Denkens  Paradigmenvergleich: dynamisches Unbewusstes vs. Automatische Informationsverarbeitung (HK1)  entwerfen und präsentieren ausgewählte an den Paradigmen orientierte Ansätze von Problemlösungsstrategien in Hinblick auf Alltagsphänomene (HK2)  wenden ausgewählte psychologische Gesetzmäßigkeiten und Modelle auf Alltagsphänomene und in einem wissenschaftlichen Praxisfeld an (HK4) Sachkompetenz:  erläutern das automatische Denken in Schemata aus kognitivistischer Sicht (SK5) Urteilskompetenz:  beurteilen die Begrenztheit einer paradigmatischen Zugangsweise (UK2)  beurteilen den psychologischen Wert eines Experiments hinsichtlich der Störvariablen und der Verallgemeinerbarkeit (UK4) Methodenkompetenz:  analysieren psychologische Fragestellungen unter Verwendung einzelner Forschungsmethoden (u.a. Experimente) (MK1)  analysieren Forschungsmethoden (Experimente und Untersuchungen) kriteriengeleitet im Hinblick auf Problemstellung, Hypothese, Variablen und deren Operationalisierung, Messverfahren, Ergebnisse und deren Interpretation (MK2)  interpretieren einen psychologischen Fachtext oder unterschiedliche Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich angemessen (MK4) Handlungskompetenz:  kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht (HK1) Seite 11/19 Schulinternes Curriculum Psychologie B.M.V.-Schule, Essen  wenden ausgewählte psychologische Gesetzmäßigkeiten und Modelle auf Alltagsphänomene und in einem wissenschaftlichen Praxisfeld an (HK4) Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Die Macht der Emotionen und wie sie unseren Alltag bestimmen Inhaltsfeld: IF 1 (Menschliches Erleben und Verhalten) Inhaltliche Schwerpunkte:  Fachdisziplinen und Paradigmen der Psychologie (Kognitivismus)  automatische und unbewusste Informationsverarbeitung  innere Prozesse (Nolting)  Methode Experiment 1. Das ABC-Modell – der Einfluss von Kognitionen auf die Entstehung und Veränderung von Gefühlen  Gefühle, Affekte, Emotionen und Stimmungen – wichtige Abgrenzungen  Einführung in das ABC-Modell  Aufspüren nichtangemessener Denkmuster  Anwenden des ABC-Modells in alltäglichen Situationen/evtl. ausgehend von einem aktuellen Thema Urteilskompetenz:  beurteilen den psychologischen Wert eines Experiments hinsichtlich der Störvariablen und der Verallgemeinerbarkeit (UK4)  beurteilen die Begrenztheit einer paradigmatischen Zugangsweise (UK2) Methodenkompetenz  interpretieren einen psychologischen Fachtext oder unterschiedliche Darstellungen psychologischer Untersuchungs-ergebnisse fachlich angemessen (MK4)  analysieren psychologische Fragestellungen unter Verwendung einzelner Forschungsmethoden (u.a. Experimente) (MK1)  analysieren Forschungsmethoden (Experimente und Untersuchungen) kriteriengeleitet im Hinblick auf Problemstellung, Hypothese, Variablen und deren Operationalisierung, Messverfahren, Ergebnisse und deren Interpretation (MK2) Sachkompetenz:  ordnen vorgegebenes Material einem der fünf Paradigmen und einer Disziplin zu (SK4) Handlungskompetenz: Seite 12/19 Schulinternes Curriculum Psychologie B.M.V.-Schule, Essen  wenden ausgewählte psychologische Gesetzmäßigkeiten und Modelle auf Alltagsphänomene und in einem wissenschaftlichen Praxisfeld an (HK4) Unterrichtsvorhaben VII (Projekt) Thema: Blickpunkt Werbung Inhaltsfeld: IF 1 (Menschliches Erleben und Verhalten) Inhaltliche Schwerpunkte:  Fachdisziplinen und Paradigmen der Psychologie  Wahrnehmung  Lernen und Gedächtnis  automatische und unbewusste Informationsverarbeitung 1. Erklärungsmodelle und Untersuchungsmethoden zur Wirkung von Werbung  Assoziatives Lernen als behavioristisch begründete Werbestrategie  Beiträge der evolutionären Psychologie  Beiträge der Gestaltpsychologie  Gestaltung von Werbung vor dem Hintergrund automatisierter und bewusster Informationsverarbeitungsprozesse  Tiefenpsychologisch begründete Werbestrategien Sachkompetenz:  vergleichen die Erklärungsansätze der automatischen und unbewussten Informationsverarbeitung mit den Erklärungsansätzen von Wahrnehmung, Lernen und Gedächtnis und erläutern diese ansatzweise in ihrer Bedeutung für die Anwendungsdisziplin Werbepsychologie (SK6) Urteilskompetenz:  beurteilen die Begrenztheit einer paradigmatischen Zugangsweise (UK2) Methodenkompetenz:  interpretieren einen psychologischen Fachtext oder unterschiedliche Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich angemessen (MK4)  ermitteln unter Anleitung psychologisch relevante Informationen aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK5) Seite 13/19 Schulinternes Curriculum Psychologie B.M.V.-Schule, Essen 2. Analyse von Werbeanzeigen/Werbespots aus paradigmatischen Blickwinkeln 3. Paradigmen im Vergleich – ein Rückblick Sachkompetenz  Formulieren relevante psychologische Fragestellungen und Hypothesen paradigmengeleitet und im Hinblick auf ein psychisches Phänomen (SK7) Urteilskompetenz:  beurteilen den Erklärungswert von Modellen der Wahrnehmung, des Lernens und des Gedächtnisses sowie der automatischen und unbewussten Informationsverarbeitung im Hinblick auf ausgewählte Beispiele aus der Werbung (UK3) Handlungskompetenz:  kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht (HK1)  entwerfen und präsentieren ausgewählte an den Paradigmen orientierte Ansätze von Problemlösungsstrategien in Hinblick auf Alltagsphänomene (HK2)  wenden ausgewählte psychologische Gesetzmäßigkeiten und Modelle auf Alltagsphänomene und in einem wissenschaftlichen Praxisfeld an (HK4) Sachkompetenz:  beschreiben die fünf psychologischen Paradigmen im Hinblick auf typische Gegenstände, wesentliche Grundannahmen, grundlegenden Forschungsansatz, Menschenbild und Entstehungskontext (SK2)  ordnen vorgegebenes Material einem der fünf Paradigmen und einer Disziplin zu (SK4) Urteilskompetenz:  beurteilen die Begrenztheit einer paradigmatischen Zugangsweise (UK2) Seite 14/19 Schulinternes Curriculum Psychologie B.M.V.-Schule, Essen 4 Grundlagen der Leistungsbewertung Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung sind wesentliche Elemente, den Schülerinnen und Schülern ihren individuellen Lernstand transparent zu machen, ihnen eine Rückmeldung zu geben, die auch Hinweise für weitere erfolgversprechende Lernleistungen enthält. Im Schulgesetz wie auch in der Ausbildung- und Prüfungsordnung für die gymnasiale Oberstufe (AGO-GOSt) sind entsprechende Grundsätze verbindlich festgelegt. Im Fach Psychologie wird unterschieden zwischen den Beurteilungsbereichen 1. „Schriftliche Arbeiten /Klausuren“ und 2. „Sonstige Leistungen im Unterricht / Sonstige Mitarbeit“ (vgl.: S. 37f) zu 1: Klausuren werden so angelegt, dass die Schülerinnen inhalts- und methodenbezogene Kenntnisse nachweisen können, die sie in dem jeweiligen Kursabschnitt erworben oder vertieft haben. Die Dauer der Klausuren im Grundkurs beträgt in der Jahrgangsstufe 10 zwei Stunden, ab 11 drei Stunden. Aufgabenstellung und Anforderungen sollen mit zunehmender Komplexität auf eine Abiturprüfung vorbereiten. Im Wesentlichen sind zwei Aufgabenarten möglich:   materialgebundene Aufgaben mit untergliederter Aufgabenstellung materialgebundene Aufgaben ohne untergliederte Aufgabenstellung Mögliche Überprüfungsformen können sein: Seite 15/19 Schulinternes Curriculum Psychologie B.M.V.-Schule, Essen o o o o o  Experimentalaufgabe Empirische Aufgabe Fallanalyse Auseinandersetzung mit Texten (vgl. S. 39f) weitere mögliche Überprüfungsformen liegen im Ermessen der Fachlehrerin wesentlich ist, dass die Schülerinnen und Schüler sich vor der Leistungsüberprüfung mit der jeweiligen Form vertraut machen konnten. Die Bewertung des Klausurergebnisses wird begründet, indem sie die Vorzüge und Schwächen der Arbeit erkennen lässt, sodass die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhalten, ihre Leistungen und Lernfortschritte vor dem Hintergrund der im Fach angestrebten Ziele einzuschätzen. Dabei wird der Erwartungshorizont transparent gemacht. – Neben der fachlichen Erarbeitung stellt die Klausur auch eine sprachliche Darstellungsleistung dar – gemäß APO-GOSt werden bei den Bewertungen maximal 80 Punkte für die inhaltliche Leistung und maximal 20 Punkte für die Darstellungsform vergeben. Die Klausuren sind so zu konzipieren, dass die Schülerinnen zunehmend komplexere Arbeitsaufträge (vgl. Kompetenzen) erhalten mit der Zielsetzung, alle vier Kompetenzbereiche abzudecken. zu 2: Zum Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht / Sonstige Mitarbeit“ zählen vielfältige Überprüfungsformen, die sich im konkreten Unterrichtsgeschehen ergeben – und somit hier nicht als starrer Katalog vorgegeben werden sollen und können. Da an unserer Schule z. Zt. Psychologie ausschließlich als Fach für die Prüfung im 4. Abiturfach (Mündliche Prüfung) angeboten werden kann, ist diese Form der Beurteilung wesentlich für eine angemessene Abiturvorbereitung. Kenntnisse (sprachlich exakt) zu präsentieren, anwenden und reflektieren zu können und ebenso themengebundene und partnerbezogene Fachgespräche zu führen, stellen wesentliche Voraussetzungen für ein erfolgreiches Bestehen der Abiturprüfung dar. So ist auch die Gesprächskompetenz (themengerechtes und sachbezogenes Argumentieren/ Gliedern von Wortbeiträgen/ Positionen darlegen und begründen können) eine Leistung, die im Unterricht ständig eingeübt, reflektiert und bewertet wird Im Einzelnen können u.a. folgende Leistungen zu einer Bewertung herangezogen werden: 2.1 Beteiligung am Unterrichtsgespräch Seite 16/19 Schulinternes Curriculum Psychologie B.M.V.-Schule, Essen 2.2 Beteiligung an Partner- bzw. Gruppenarbeiten (Initiative, Abstimmung, Kooperation, Strukturierung, Integration der Arbeit in das gemeinsame Ziel) 2.3 Individuelle Arbeit o Hausaufgaben o Referate / Präsentation o Informationsbeschaffung/ Recherche o Erstellung von Produkten wie Reader oder Präsentationen 2.4 Experiment o Planung, Durchführung und Auswertung o Diskussion der Alltagsrelevanz von Forschung 2.5 Analyse von Fallbeispielen Erstellen eines Therapieplans Bewertungskriterien zur Beurteilung der Leistung können sein: o Übernahme der Verantwortung für den eigenen Lern- und Arbeitsprozess o Anknüpfen von Vorerfahrungen an den Unterrichtsinhalt o Fachsprachliche Korrektheit der Darstellung o Flexibilität und Sicherheit im Umgang mit den Paradigmen o Selbstständigkeit in Schlussfolgerungen o Kritikfähigkeit/ Differenziertheit im Urteil Seite 17/19