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Schwenkantriebe Sgexc 05.1 – Sgexc 12.1 Steuereinheit: Elektromechanisch Mit Stellantriebs-steuerung

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Schwenkantriebe SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch mit Stellantriebs-Steuerung AUMATIC ACExC 01.1 Intrusive Ansteuerung Parallel → Profibus DP Modbus DeviceNet Foundation Fieldbus Betriebsanleitung Montage, Bedienung, Inbetriebnahme Inhaltsverzeichnis SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Anleitung zuerst lesen! Sicherheitshinweise beachten. Diese Anleitung gilt als Teil des Produktes. Anleitung während der Lebensdauer des Produktes behalten. Anleitung an jeden nachfolgenden Benutzer oder Besitzer des Produktes weitergeben. ● ● ● ● Zweck des Dokumentes: Dieses Dokument enthält Informationen für Installations-, Inbetriebnahme-, Bedien- und Wartungspersonal. Es soll helfen, das Gerät zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Referenzunterlagen: Handbuch (Betrieb und Einstellung) AUMATIC AC 01.1/ACExC 01.1 Profibus DP Handbuch (Geräteintegration Feldbus) AUMATIC AC 01.1/ACExC 01.1 Profibus DP ● ● Referenzunterlagen sind erhältlich über Internet: www.auma.com oder direkt bei AUMA (siehe ). Inhaltsverzeichnis Seite 1. 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. Sicherheitshinweise............................................................................................................... Grundlegende Hinweise zur Sicherheit Anwendungsbereich Warnhinweise Hinweise und Symbole 5 5 6 6 7 2. 2.1. 2.2. Identifizierung......................................................................................................................... Typenschild Kurzbeschreibung 8 8 9 3. 3.1. 3.2. 3.3. Transport, Lagerung und Verpackung.................................................................................. Transport Lagerung Verpackung 11 11 11 11 4. 4.1. 4.2. 4.3. 4.3.1 4.4. 4.4.1 Montage................................................................................................................................... Einbaulage Ballengriff am Handrad montieren Schwenkantrieb an Armatur bauen Kupplung Montagepositionen der Ortssteuerstelle Montagepositionen ändern 12 12 12 12 13 14 15 5. 5.1. 5.2. 5.2.1 5.2.2 5.2.3 5.2.4 5.3. 5.3.1 5.3.2 5.3.3 5.3.4 5.4. Elektroanschluss.................................................................................................................... Grundlegende Hinweise Anschluss mit Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) Anschlussraum öffnen Leitungen anschließen Busleitungen anschließen Anschlussraum schließen Anschluss mit Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES) Anschlussraum öffnen Leitungen anschließen Busleitungen anschließen Anschlussraum schließen Zubehör zum Elektroanschluss 16 16 18 18 19 20 21 22 22 23 24 24 25 2 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 5.4.1 5.4.2 5.4.3 Inhaltsverzeichnis Steuerung auf Wandhalter Halterahmen Schutzdeckel 25 25 26 6. 6.1. 6.1.1 6.1.2 6.2. 6.2.1 6.2.2 6.3. 6.3.1 6.3.2 6.4. 6.5. Bedienung............................................................................................................................... Handbetrieb Handbetrieb einlegen Handbetrieb auskuppeln Motorbetrieb Bedienung vor Ort Bedienung von FERN Menüführung über die Drucktaster (für Einstellungen und Anzeigen) Kurzübersicht: Funktionen der Drucktaster Struktureller Aufbau und Navigation Passwort eingeben Sprache im Display ändern 27 27 27 27 27 27 28 29 29 29 30 31 7. 7.1. 7.1.1 7.1.2 7.2. 7.3. Anzeigen................................................................................................................................. Status-Anzeigen im Display Status-Anzeige S0/S6 - Betrieb Drehmomentanzeige ändern Meldeleuchten/LEDs Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige 33 33 33 34 34 35 8. 8.1. 8.2. 8.3. Meldungen.............................................................................................................................. Meldungen über Feldbus Rückmeldungen über Melderelais (binär) Rückmeldungen (analog) 36 36 36 36 9. 9.1. 9.2. 9.2.1 9.2.2 9.3. 9.3.1 9.4. 9.5. 9.6. 9.7. 9.8. 9.8.1 9.8.2 9.9. 9.9.1 9.9.2 9.10. 9.10.1 9.10.2 9.10.3 9.11. 9.12. 9.13. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)................................................................................. Vorwärmzeit bei Tieftemperaturausführung Endanschläge im Schwenkantrieb Endanschlag ZU einstellen Endanschlag AUF einstellen Schwenkwinkel Schwenkwinkel verändern Abschaltart für Endlagen prüfen/ändern Busadresse (Slaveadresse) einstellen Schaltwerkraum öffnen Drehmomentschaltung einstellen Wegschaltung einstellen Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen Endlage AUF (weißes Feld) einstellen Zwischenstellungen einstellen Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen Probelauf Drehrichtung prüfen Wegschaltung prüfen Referenzfahrt Stellungsrückmeldung durchführen Potentiometer einstellen Elektronischer Stellungsgeber RWG einstellen Mechanische Stellungsanzeige einstellen 37 37 37 38 39 39 40 41 44 47 47 48 49 49 50 50 50 51 51 51 52 52 53 53 3 Inhaltsverzeichnis SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 9.14. 9.15. Schaltwerkraum schließen Stellzeit einstellen 54 55 10. 10.1. 10.2. 10.2.1 10.2.2 10.2.3 10.2.4 10.3. 10.3.1 10.3.2 Störungsbehebung................................................................................................................ Fehler bei der Inbetriebnahme Fehlermeldungen und Warnungen Status-Anzeige S0 - Fehler und Warnungen Status-Anzeige S1 - Fehler Status-Anzeige S2 - Warnungen Status-Anzeige S3 - Ursachen für Fehlermeldung Nicht bereit Fern Sicherungen Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung Motorschutz (Thermoüberwachung) 57 57 57 57 58 59 60 60 60 61 11. 11.1. 11.2. 11.3. 11.4. Instandhaltung und Wartung................................................................................................. Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb Trennung vom Netz Wartung Entsorgung und Recycling 63 63 63 64 65 12. 12.1. 12.2. 12.3. 12.4. 12.5. 12.6. Technische Daten................................................................................................................... Ausstattung und Funktionen Antrieb Ausstattung und Funktionen Stellantriebs-Steuerung Profibus DP-Schnittstelle Einsatzbedingungen Zubehör Sonstiges 66 66 67 70 71 72 72 13. 13.1. 73 73 13.3. Ersatzteilliste.......................................................................................................................... Schwenkantrieb SGExC 05.1 – SGExC 12.1 mit Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) Stellantriebs-Steuerung AUMATIC ACExC 01.1 mit Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) Stellantriebs-Steuerung AUMATIC ACExC 01.1 mit Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES) 77 14. 14.1. 14.2. Zertifikate................................................................................................................................ Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung ATEX-Bescheinigung 79 79 80 15. Stichwortverzeichnis............................................................................................................. 83 Adressen................................................................................................................................. 85 13.2. 4 75 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 1. Sicherheitshinweise 1.1 Grundlegende Hinweise zur Sicherheit Normen/Richtlinien Sicherheitshinweise AUMA Produkte werden nach anerkannten Normen und Richtlinien konstruiert und gefertigt. Dies wird durch eine Einbauerklärung und durch eine EG Konformitätserklärung bescheinigt. In Bezug auf Montage, elektrischen Anschluss, Inbetriebnahme und Betrieb am Installationsort müssen der Anlagenbetreiber und der Anlagenbauer darauf achten, dass alle rechtlichen Anforderungen, Richtlinien, Vorschriften, nationale Regelungen und Empfehlungen beachtet werden. Hierzu gehören u.a.: ● ● Normen und Richtlinien, wie z.B. die IEC/EN 60079 “Elektrische Betriebsmittel für explosionsgefährdete Bereiche" – Teil 14: Elektrische Anlagen für gefährdete Bereiche (ausgenommen Grubenbaue). Teil 17: Prüfung und Instandhaltung elektrischer Anlagen in explosionsgefährdeteten Bereichen (ausgenommen Grubenbaue). entsprechende Aufbaurichtlinien für Feldbusanwendungen. Sicherheitshinweise/Warnungen An diesem Gerät arbeitende Personen müssen sich mit den Sicherheits- und Warnhinweisen in dieser Anleitung vertraut machen und die gegebenen Anweisungen einhalten. Sicherheitshinweise und Warnschilder am Produkt müssen beachtet werden um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden. Personenqualifikation Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber oder Anlagenbauer dazu autorisiert wurde. Vor Arbeiten an diesem Produkt muss das Personal diese Anleitung gelesen und verstanden haben sowie anerkannte Regeln zur Arbeitssicherheit kennen und beachten. Arbeiten im Ex-Bereich unterliegen besonderen Bestimmungen die eingehalten werden müssen. Für die Einhaltung und Überwachung dieser Bestimmungen, Normen und Gesetze ist der Anlagenbetreiber oder Anlagenbauer verantwortlich. Inbetriebnahme Betrieb Vor der Inbetriebnahme ist es wichtig, dass alle Einstellungen daraufhin überprüft werden, ob sie mit den Anforderungen der Anwendung übereinstimmen. Bei falscher Einstellung können anwendungsbedingte Gefahren ausgehen wie z.B. die Beschädigung der Armatur oder der Anlage. Für eventuell hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender. Voraussetzungen für einen einwandfreien und sicheren Betrieb: ● ● ● ● ● ● Schutzmaßnahmen Wartung Sachgemäßer Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage und sorgfältige Inbetriebnahme. Produkt nur in einwandfreiem Zustand, unter Beachtung dieser Anleitung betreiben. Störungen und Schäden umgehend melden und beseitigen (lassen). Anerkannte Regeln für Arbeitssicherheit beachten. Nationale Vorschriften beachten. Im Betrieb erwärmt sich das Gehäuse und es können Oberflächentemperaturen > 60 °C entstehen. Zum Schutz gegen mögliche Verbrennungen empfehlen wir vor Arbeiten am Gerät die Oberflächentemperatur mit geeignetem Temperaturmessgerät zu prüfen und ggf. Schutzhandschuhe zu tragen. Für notwendige Schutzmaßnahmen vor Ort, wie z.B. Abdeckungen, Absperrungen oder persönliche Schutzeinrichtungen für das Personal, ist der Anlagenbetreiber bzw. der Anlagenbauer verantwortlich. Um die sichere Funktion des Gerätes zu gewährleisten, müssen die Wartungshinweise in dieser Anleitung beachtet werden. 5 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Sicherheitshinweise Veränderungen am Gerät sind nur mit Zustimmung des Herstellers erlaubt. 1.2 Anwendungsbereich AUMA Schwenkantriebe sind für die Betätigung von Industriearmaturen, wie z. B. Klappen und Hähnen bestimmt. Die hier beschriebenen Geräte sind für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zonen 1, 2, 21 und 22 vorgesehen. Sind am Armaturenflansch bzw. an der Armaturenspindel Temperaturen > 40 °C zu erwarten (z.B. durch heiße Medien), ist Rücksprache im Werk erforderlich. Bei der Temperaturbetrachtung der Antriebe in Bezug auf den nicht-elektrischen Explosionsschutz sind Temperaturen > 40 °C nicht berücksichtigt. Andere Anwendungen sind nur mit ausdrücklicher (schriftlicher) Bestätigung des Herstellers erlaubt. Nicht zulässig ist der Einsatz z. B. für: Flurförderzeuge nach EN ISO 3691 Hebezeuge nach EN 14502 Personenaufzüge nach DIN 15306 und 15309 Lastenaufzüge nach EN 81-1/A1 Rolltreppen Dauerbetrieb Erdeinbau dauernden Unterwassereinsatz (Schutzart beachten) explosionsgefährdete Bereiche der Zonen 0 und 20 explosionsgefährdete Bereiche der Gruppe I (Bergbau) strahlenbelastete Bereiche in Nuklearanlagen Bei unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Einsatz wird keine Haftung übernommen. ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Beachtung dieser Anleitung. Information 1.3 Die Anleitung gilt für die Standardausführung “rechtsdrehend schließen”, d.h. die angetriebene Welle dreht im Uhrzeigersinn zum Schließen der Armatur. Warnhinweise Um sicherheitsrelevante Vorgänge in dieser Anleitung hervorzuheben, gelten folgende Warnhinweise die mit einem entsprechenden Signalwort (GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT, HINWEIS) gekennzeichnet sind. Unmittelbar gefährliche Situation mit hohem Risiko. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die Folge sein. Mögliche gefährliche Situation mit mittlerem Risiko. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die Folge sein. Mögliche gefährliche Situation mit geringem Risiko. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können leichte oder mittlere Verletzungen die Folge sein. Kann auch in Verbindung mit Sachschäden verwendet werden. Mögliche gefährliche Situation. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können Sachschäden die Folge sein.Wird nicht bei Personenschäden verwendet. 6 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Sicherheitshinweise Struktur und typografischer Aufbau der Warnhinweise Art der Gefahr und ihre Quelle! Mögliche Folge(n) bei Nichtbeachtung (optional) → Maßnahme zur Vermeidung der Gefahr → Weitere Maßnahme(n) Das Sicherheitszeichen warnt vor Verletzungsgefahr. Das Signalwort (hier GEFAHR) gibt den Grad der Gefährdung an. 1.4 Hinweise und Symbole Folgende Hinweise und Symbole werden in dieser Anleitung verwendet: Information Der Begriff Information vor dem Text gibt wichtige Anmerkungen und Informationen. Symbol für ZU (Armatur geschlossen) Symbol für AUF (Armatur offen) Wissenswertes vor dem nächsten Schritt. Dieses Symbol besagt was für den nächsten Schritt vorausgesetzt wird oder was vorbereitet bzw. beachtet werden sollte. Über das Menü zum Parameter Beschreibt den Pfad im Menü zum Parameter. Über die Drucktaster der Ortssteuerstelle kann damit der gesuchte Parameter im Display schnell gefunden werden. Schritt für Schritt Beschreibt ausführlich jeden Schritt zur Einstellung/Anzeige des Parameters. Beschreibung der Parameter-Einstellungen/Anzeigen Beschreibt die Einstellmöglichkeiten/Anzeigen eines Parameters. <> Verweis auf weitere Textstellen Begriffe die mit diesen Zeichen eingeklammert sind verweisen im Dokument auf weitere Textstellen zu diesem Thema. Diese Begriffe sind im Index, einer Überschrift oder im Inhaltsverzeichnis angegeben und können so schnell gefunden werden. 7 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Identifizierung 2. Identifizierung 2.1 Typenschild Jede Geräte-Komponente (Antrieb, Steuerung, Motor) ist mit einem Typenschild ausgezeichnet. Bild 1: [1] [2] [3] [4] [5] Daten zur Identifizierung Bild 2: [1] [2] Bild 3: [1] [2] [3] [4] 8 Anordnung der Typenschilder Typenschild Antrieb Typenschild Steuerung Typenschild Motor Zusatzschild, z.B. KKS-Schild Prüfschild Explosionschutz-Ausführung Typenschild Antrieb Typ und Baugröße Antrieb Kommisionsnummer Typenschild Steuerung Typ und Baugröße Steuerung Kommisionsnummer Schaltplan Ansteuerung SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Bild 4: [1] [2] [3] [4] [5] Typ und Baugröße Identifizierung Prüfschild Explosionschutz-Ausführung Ex-Symbol, CE Zeichen, Kennnummer der benannten Stelle EG-Baumusterprüfbescheinigung Explosionsschutz Klassifizierung - elektrischer Explosionsschutz Explosionsschutz Klassifizierung - Staubschutz Explosionsschutz Klassifizierung - nicht elektrischer Explosionsschutz Diese Anleitung gilt für folgende Geräte: Schwenkantriebe für Steuerbetrieb: SGExC 05.1, 07.1, 10.1, 12.1 ACExC 01.1 = Stellantriebs-Steuerung AUMATIC Kommisionsnummer Schaltplan Jedes Gerät erhält eine auftragsbezogene Kommissionsnummer. Anhand dieser Nummer können Schaltplan, Prüfprotokolle und weitere Informationen zum Gerät direkt vom Internet unter http://www.auma.com heruntergeladen werden. Die 7. Stelle im ACP Schaltplan gibt die Art der Rückmeldungen vom Antrieb an: P = Potentiometer R = RWG (elektronischer Stellungsgeber) Ansteuerung Profibus DP = Ansteuerung über Profibus DP-Schnittstelle. Profibus DP-V1 = Ansteuerung über Profibus DP-V1-Schnittstelle. Profibus DP/24 V DC = Ansteuerung über Profibus DP-Schnittstelle und paralleler Schnittstelle mit 24 V DC. 2.2 Kurzbeschreibung Schwenkantrieb Definition nach EN ISO 5211: Ein Schwenkantrieb ist ein Stellantrieb, der auf die Armatur ein Drehmoment über weniger als eine volle Umdrehung überträgt. Er muss keine Schubkräfte aufnehmen können. AUMA Schwenkantriebe werden elektromotorisch angetrieben. Für manuelle Betätigung ist ein Handrad vorhanden. Die Abschaltung in den Endlagen kann wegoder drehmomentabhängig erfolgen. Zur Ansteuerung bzw. zur Verarbeitung der Antriebssignale ist eine Steuerung unbedingt erforderlich. Stellantriebs-Steuerung Die Stellantriebs-Steuerung AUMATIC dient der Steuerung von AUMA Stellantrieben und wird betriebsfertig geliefert. Die Steuerung kann direkt auf den Stellantrieb, oder abgesetzt auf einem Wandhalter montiert werden. Die Funktionen der Steuerung AUMATIC reichen von der herkömmlichen Ansteuerung der Armatur im AUF - ZU-Betrieb über Stellungsregelungen, Prozessregelungen, Betriebsdatenerfassung, Diagnosefunktionen bis hin zur Ansteuerung über Feldbus. Ortssteuerstelle/COMAC Bedienung, Einstellungen und Anzeigen können entweder direkt vor Ort an der Steuerung erfolgen, oder von FERN über eine Feldbusschnittstelle. Vor Ort besteht die Möglichkeit ● über die Ortssteuerstelle (Drucktaster und Display) den Antrieb zu bedienen und Einstellungen vorzunehmen (Inhalt dieser Anleitung). 9 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Identifizierung ● Intrusive - Non-Intrusive ● ● 10 über die Software COM-AC (optional) mit einem Computer (Laptop oder PC), Daten ein- bzw. auszulesen, Einstellungen zu verändern und zu speichern. Je nach Ausstattung erfolgt die Verbindung zwischen Computer und AUMATIC per Kabel (Infrarot-Schnittstelle) oder kabellos (Bluetooth-Schnittstelle) (nicht Bestandteil dieser Anleitung). Ausführung Intrusive (Steuereinheit: elektro-mechanisch): Weg- und Drehmomenteinstellung erfolgt über Schalter im Stellantrieb. Ausführung Non-Intrusive (Steuereinheit: elektronisch): Weg- und Drehmomenteinstellung erfolgt über die Steuerung, Antriebs- bzw. Steuerungsgehäuse müssen dazu nicht geöffnet werden. Hierzu ist im Antrieb ein MWG (magnetischer Weg- und Drehmomentgeber) eingebaut, der auch eine analoge Drehmomentrückmeldung/Drehmomentanzeige und eine analoge Stellungsrückmeldung/Stellungsanzeige zur Verfügung stellt. SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 3. Transport, Lagerung und Verpackung 3.1 Transport Transport, Lagerung und Verpackung Transport zum Aufstellungsort in fester Verpackung durchführen. Schwebende Last! Tod oder schwere Verletzungen möglich. → NICHT unter schwebender Last aufhalten. → Hebezeug am Gehäuse und NICHT am Handrad befestigen. → Stellantriebe, die auf eine Armatur gebaut sind: Hebezeug an der Armatur und NICHT am Stellantrieb befestigen. → Stellantriebe, die mit einem Getriebe zusammengebaut sind: Hebezeug mit Ringschrauben am Getriebe und NICHT am Stellantrieb befestigen. → Stellantriebe, die mit einer Steuerung zusammengebaut sind: Hebezeug am Stellantrieb und NICHT an der Steuerung befestigen. 3.2 Lagerung Korrosionsgefahr durch falsche Lagerung! → → → → Lagerung in gut belüftetem, trockenem Raum. Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder auf Holzrost. Abdeckung zum Schutz gegen Staub und Schmutz. Unlackierte Flächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel behandeln. Schaden am Display durch zu tiefe Temperaturen! → Die Stellantriebs-Steuerung AUMATIC darf NICHT unter –30 °C gelagert werden. Langzeitlagerung Wenn das Produkt für lange Zeit (mehr als 6 Monate) gelagert werden soll, zusätzlich folgende Punkte beachten: 1. 2. 3.3 Vor dem Einlagern: Schutz der blanken Flächen, insbesondere der Abtriebsteile und Anbaufläche, durch Langzeitkorrosionsschutzmittel vornehmen. Im Abstand von ca. 6 Monaten: Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls Ansätze zur Korrosion vorhanden, erneuten Korrosionsschutz vornehmen. Verpackung Unsere Produkte werden für den Transport ab Werk durch spezielle Verpackungen geschützt. Diese bestehen aus umweltverträglichen, leicht trennbaren Materialien und lassen sich wiederverwerten. Unsere Verpackungsmaterialien sind Holz, Karton, Papier und PE-Folie. Für die Entsorgung des Verpackungsmaterials empfehlen wir Recyclingbetriebe. 11 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Montage 4. Montage 4.1 Einbaulage AUMA Stellantriebe und Stellantriebs-Steuerungen können in beliebiger Einbaulage, ohne Einschränkung, betrieben werden. 4.2 Ballengriff am Handrad montieren Um Transportschäden zu vermeiden, wird der Ballengriff umgekehrt am Handrad montiert. Vor Inbetriebnahme Ballengriff in richtiger Position montieren: 4.3 1. Hutmutter [1] herausdrehen und Ballengriff [2] herausziehen. 2. Ballengriff [2] in richtiger Position wieder einstecken und mit Hutmutter [1] befestigen. 3. Nach Ballengriffmontage Aufkleber von Handrad abziehen. Schwenkantrieb an Armatur bauen Korrosionsgefahr durch Lackschäden und Kondenswasserbildung! → Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern. → Nach Montage Gerät sofort elektrisch anschließen, damit Heizung Kondenswasserbildung vermindert. 12 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 4.3.1 Montage Kupplung Bild 7: [1] [2] [3] [4] Einbaumaße Kupplung Kupplung Armaturenwelle Gewindestift Schraube Tabelle 1: Einbaumaße Kupplung Typ, Baugröße - Anschlussflansch SGExC 05.1-F05 SGExC 05.1-F07 SGExC 07.1-F07 SGExC 07.1-F10 SGExC 10.1-F10 SGExC 10.1-F12 SGExC 12.1-F12 SGExC 12.1-F14 SGExC 12.1-F16 X max [mm] 9 9 9 24 15 32 25 45 57 Y max [mm] – – – – 9 – – – – Z max [mm] 60 60 60 75 77 97 100 120 132 1. Antrieb mit Handrad an mechanischen Endanschlag fahren. Information: Armatur und Antrieb in gleicher Endlagenposition zusammenbauen. Bei Klappen: empfohlene Anbauposition Endlage ZU. Bei Kugelhähnen: empfohlene Anbauposition Endlage AUF. 2. 3. 4. Auflageflächen der Anschlussflansche gründlich entfetten. Armaturenwelle [2] leicht einfetten. Kupplung [1] auf Armaturenwelle [2] aufsetzen und gegen axiales Verrutschen mit Gewindestift, Sicherungsring oder Schraube sichern. Dabei Maße X, Y bzw. Z einhalten (siehe Bild und Tabelle ). Verzahnung auf Kupplung mit säurefreiem Fett gut einfetten. Schwenkantrieb aufsetzen. Information: Auf Zentrierung (wenn vorhanden) und volle Anlage der Flansche achten. 5. 6. 7. Wenn Flanschbohrungen mit Gewinden nicht übereinstimmen: 7.1 Handrad etwas drehen bis Bohrungen fluchten. 7.2 Evtl. Antrieb um einen Zahn auf der Kupplung versetzen. 13 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Montage 8. Antrieb mit Schrauben [4] befestigen. Information: Zur Vermeidung von Kontaktkorrosion empfehlen wir, die Schrauben mit Gewindedichtmittel einzukleben. → Schrauben [4] über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen. Tabelle 2: Anziehdrehmomente für Schrauben Schrauben Gewinde M6 M8 M10 M12 4.4 Anziehdrehmoment TA [Nm] Festigkeitsklasse 8.8 11 25 51 87 Montagepositionen der Ortssteuerstelle Die Montageposition der Ortssteuerstelle wird entsprechend der Bestellung ausgeführt. Sollte nach dem Anbau an die Armatur bzw. an das Getriebe, vor Ort, die Ortssteuerstelle ungünstig positioniert sein, kann die Position auch nachträglich geändert werden. Hierzu sind vier Montagepositionen möglich. 14 Bild 8: Montagepositionen A-2 und B-2 Bild 9: Montagepositionen C-2 und D-2 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 4.4.1 Montage Montagepositionen ändern Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → → → → 1. 2. 3. Vor dem Öffnen Gas- und Spannungsfreiheit sicherstellen. Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. Deckel bei der Montage nicht verkanten. Schrauben lösen und Ortssteuerstelle abnehmen. Prüfen, ob O-Ring in Ordnung ist, O-Ring richtig einlegen. Ortssteuerstelle in neue Positionen drehen und wieder aufsetzen. Beschädigung von Leitungen durch Verdrehen oder Einklemmen! Funktionsstörungen möglich. → Ortssteuerstelle max. 180° drehen. → Ortssteuerstelle vorsichtig zusammenbauen, um keine Leitungen einzuklemmen. 4. Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen. 15 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Elektroanschluss 5. Elektroanschluss 5.1 Grundlegende Hinweise Gefahr bei fehlerhaftem Elektroanschluss Bei Nichtbeachtung können Tod, schwere gesundheitliche Schäden oder Sachschäden die Folgen sein. → Elektroanschluss darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen. → Vor dem Anschluss grundlegende Hinweise in diesem Kapitel beachten. → Nach dem Anschluss, vor Einschalten der Spannung, Kapitel und beachten. Schaltplan/Anschlussplan Absicherung bauseits Der zugehörige Schaltplan/Anschlussplan (in deutscher und englischer Sprache) wird bei der Auslieferung zusammen mit dieser Anleitung in einer wetterfesten Tasche am Gerät befestigt. Er kann auch unter Angabe der Kommissionsnummer (siehe Typenschild) angefordert, oder direkt vom Internet (http://www.auma.com) heruntergeladen werden. Für den Kurzschlussschutz und zum Freischalten des Stellantriebs sind bauseits Sicherungen und Lasttrennschalter erforderlich. Die Stromwerte zur Auslegung ergeben sich aus der Stromaufnahme des Motors (siehe elektrisches Datenblatt) plus der Stromaufnahme der Steuerung. Tabelle 3: Stromaufnahme Steuerung Netzspannung 100 bis 120 V AC (±10 %) 208 bis 240 V AC (±10 %) 380 bis 500 V AC (±10 %) 24 V DC (+10 %/–15 %) und AC Motor 24 V DC (+10 %/–10 %) und DC Motor Tabelle 4: max. Stromaufnahme 650 mA 325 mA 190 mA 500 mA, Glättungskondensator 2 200 µF 750 mA, Glättungskondensator 2 200 µF Maximal zulässige Absicherung Leistungsteil Wendeschütz A1 Bemessungsleistung bis 1,5 kW max. Absicherung 16 A (gL/gG) Falls die Steuerung getrennt vom Antrieb montiert wird (Steuerung auf Wandhalter): Länge und der Querschnitt der Verbindungsleitung bei der Auslegung der Absicherung berücksichtigen. Spannungsversorgung der Steuerung (Elektronik) Sicherheitsstandards EMV-gerechte Leitungsverlegung Bei externer Versorgung der Steuerung (Elektronik) mit 24 V DC und gleichzeitigem Einsatz von Gleichstrommotoren (24 V DC, 48 V DC, 60 V DC, 110 V DC, 220 V DC) sollte die 24 V DC Spannungsversorgung der Steuerung über die Klemmen XK25/26 separat von der Leistungsversorgung (U1, V1) erfolgen. Bei gemeinsamer Versorgung über eine Leitung (Brücken von U1, V1 mit XK25/26 , nur bei 24 V DC !!! ) kann es bei Schaltvorgängen kurzzeitig zum Über- /Unterschreiten der zulässigen Spannungsgrenzen (24 V DC +10 %/–10 %) kommen. Evtl. anliegende Stellbefehle werden außerhalb der zulässigen Grenzen nicht ausgeführt. Die Steuerung meldet kurz einen Fehler. Alle extern angeschlossene Geräte müssen mit den zutreffenden Sicherheitsstandards übereinstimmen. Signal- und Busleitungen sind störempfindlich. Motorleitungen sind störbehaftet. ● 16 Störempfindliche und störbehaftete Leitungen in möglichst großem Abstand zueinander verlegen. SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP ● ● ● ● Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz Die Störfestigkeit von Signal- und Busleitungen erhöht sich, wenn die Leitungen dicht am Massepotential verlegt werden. Lange Leitungen möglichst vermeiden oder darauf achten, dass sie in wenig gestörten Bereichen verlegt werden. Lange Parallelstrecken von störempfindlichen und störbehafteten Leitungen vermeiden. Für den Anschluss von Stellungsferngebern müssen abgeschirmte Leitungen verwendet werden. Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz müssen mit den Daten auf dem Typenschild des Motors übereinstimmen. Bild 10: [1] [2] [3] Anschlussleitungen ● ● ● Buskabel Elektroanschluss Typenschild Motor (Beispiel) Stromart Netzspannung Netzfrequenz (bei Dreh- und Wechselstrommotoren) Zur Sicherstellung der Isolation des Gerätes geeignete (spannungsfeste) Leitungen verwenden. Leitungen mindestens für die höchste vorkommende Bemessungsspannung auslegen. Anschlussleitungen mit einem Mindesttemperaturbereich von +80 °C verwenden. Bei Anschlussleitungen die UV-Strahlungen ausgesetzt sind (z.B. im Freien) UV-beständige Leitungen verwenden. Es dürfen nur Leitungen für die Profibus DP Verkabelung verwendet werden, die der Norm IEC 61158 bzw. IEC 61784, Leitungstyp A entsprechen. Kabelempfehlung: Wellenwiderstand: 135 bis 165 Ohm, bei einer Messfrequenz von 3 bis 20 MHz Leitungskapazität: < 30 pF pro Meter Aderdurchmesser: > 0,64 mm Aderquerschnitt: Schleifenwiderstand: Abschirmung: > 0,34 mm², entspricht AWG 22 < 110 Ohm pro km Kupfer-Geflechtschirm oder Geflechtschirm und Folienschirm Vor der Verlegung beachten: ● ● ● ● ● Maximal 32 Geräte an einem Segment anschließen. Sollen mehr Geräte angeschlossen werden: Geräte auf verschiedene Segmente aufteilen. Segmente durch Repeater verbinden. Buskabel im Abstand von mindestens 20 cm zu anderen Leitungen verlegen. Buskabel, wenn möglich, in einem getrennten, leitfähigen und geerdeten Leitungsschacht verlegen. Darauf achten, dass es keine Potentialunterschiede zwischen den einzelnen Geräten am Bus gibt (Potentialausgleich durchführen). 17 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Elektroanschluss Übertragungsgeschwindigkeit [kbit/s] maximale Segmentlänge [m] ≥ 93,75 1 200 5.2 Anschluss mit Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) 5.2.1 Anschlussraum öffnen Bild 11: [1] [2] [3] [4] [5] 187,5 1 000 500 400 1 500 200 Steckverbinder KPH Deckel Schrauben Deckel O-Ring Anschlussraum Klemmenplatte Gefährliche Spannung! Stromschlag möglich. → Vor Öffnen spannungsfrei schalten. 1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen. ➥ Anschlussraum [4] ist in Zündschutzart Ex e (erhöhte Sicherheit) ausgeführt. Der druckfeste Raum (Zündschutzart Ex d) bleibt dabei geschlossen. 2. Kabelverschraubungen mit Ex e-Zulassung und passend zu Anschlussleitungen einsetzen. ➥ Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart IP... ist nur gewährleistet, wenn geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden. Beispiel: Typenschild Schutzart IP 68. 3. Nicht benötigte Kabeleinführungen mit für die Zündschutzart geeigneten und zugelassenen Verschlussstopfen versehen. Leitungen in Kabelverschraubungen einführen. 4. 18 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 5.2.2 Elektroanschluss Leitungen anschließen Tabelle 5: Anschlussquerschnitte und Anziehdrehmomente Typ Anschlussquerschnitte Leistungsklemmen (U1, V1, W1) (1,5)1) 2,5 – 6 mm² Schutzleiter-Anschluss (PE) (flexibel oder starr) Steuerkontakte (1 bis 50) 0,75 – 1,5 mm² (flexibel oder starr) 1) Anziehdrehmomente 2 Nm 1 Nm mit kleinen Klemmscheiben 1. 2. Leitungen auf eine Länge von 120 – 140 mm abmanteln. Adern abisolieren. 3. 4. → Steuerung max. 8 mm, Motor max. 12 mm Bei flexiblen Leitungen: Aderendhülsen nach DIN 46228 verwenden. Leitungen nach auftragsbezogenem Schaltplan anschließen. Information: Zwei Adern pro Klemmstelle sind zulässig. → Bei Verwendung von Motorleitungen mit einem Leitungsquerschnitt von 1,5 mm²: für den Anschluss an den Klemmen U1, V1, W1 und PE kleine Klemmscheiben verwenden (die kleinen Klemmscheiben befinden sich bei der Auslieferung im Deckel des E-Anschlusses). Im Fehlerfall: Gefährliche Spannung bei NICHT angeschlossenem Schutzleiter! Stromschlag möglich. → Alle Schutzleiter anschließen. → Schutzleiter-Anschluss mit externem Schutzleiter der Anschlussleitung verbinden. → Gerät nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb nehmen. 5. Schutzleiter am Schutzleiter-Anschluss fest anschrauben. Bild 13: Schutzleiter-Anschluss [1] [2] Schutzleiter-Anschluss (PE) Steuerleitung Schutzleiter-Anschluss (PE) Motorzuleitung Korrosionsgefahr durch Kondenswasserbildung! → Nach Montage Gerät sofort in Betrieb nehmen, damit Heizung Kondenswasserbildung vermindert. Information Manche Stellantriebe haben zusätzlich eine Motorheizung. Die Motorheizung vermindert Kondenswasserbildung im Motor und verbessert das Anlaufverhalten bei extrem tiefen Temperaturen. 19 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Elektroanschluss 5.2.3 Busleitungen anschließen Bild 14: □ ■ ↑ ↓ weitere Busteilnehmer folgen letzter Busteilnehmer vom vorherigen Gerät, Kanal 1 zum nächsten Gerät, Kanal 1 Bild 15: □ ■ ↑ ↓ Klemmenbelegung Kanal 1 (Standard) Klemmenbelegung Kanal 2 (nur bei Baugruppen-Redundanz) weitere Busteilnehmer folgen letzter Busteilnehmer vom vorherigen Gerät, Kanal 2 zum nächsten Gerät, Kanal 2 Busleitungen anschließen: 1. 2. Buskabel anschließen. Wenn Antrieb letzter Busteilnehmer im Bus-Segment ist: 2.1 Abschlusswiderstand für Kanal 1 durch Überbrücken der Klemmen 31 33 und 32 - 34 anschließen (Standard) 3. 20 2.2 Bei Baugruppen-Redundanz: Abschlusswiderstand für Kanal 2 durch Überbrücken der Klemmen 35 - 37 und 36 - 38 anschließen. Leitungsschirm großflächig mit Kabelverschraubung verbinden. SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 5.2.4 Elektroanschluss Anschlussraum schließen Bild 16: [1] [2] [3] [4] [5] 1. 2. 3. 4. 5. Steckverbinder KPH Deckel Schrauben Deckel O-Ring Anschlussraum Klemmenplatte Dichtflächen an Deckel [1] und Gehäuse säubern. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen. Deckel [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen. Kabelverschraubungen mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen, damit entsprechende Schutzart gewährleistet ist. 21 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Elektroanschluss 5.3 Anschluss mit Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES) 5.3.1 Anschlussraum öffnen Bild 17: [1] [2] [3] [4] [5] [6] Steckverbinder: links KES, rechts KES-druckfest Deckel Schrauben Deckel O-Ring Anschlussraum: Zündschutzart Ex e Anschlussraum: Zündschutzart Ex d Rahmen Gefährliche Spannung! Stromschlag möglich. → Vor Öffnen spannungsfrei schalten. 1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen. ➥ Anschlussraum [4] bzw. [5] ist in Zündschutzart Ex e (erhöhte Sicherheit) oder in Zündschutzart Ex d (druckfeste Kapselung) ausgeführt. Der druckfeste Antriebsinnenraum (Ex d) bleibt dabei geschlossen. 2. Kabelverschraubungen mit Ex e-Zulassung und passend zu Anschlussleitungen einsetzen. ➥ Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart IP... ist nur gewährleistet, wenn geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden. Beispiel: Typenschild Schutzart IP 68. 3. Nicht benötigte Kabeleinführungen mit für die Zündschutzart geeigneten und zugelassenen Verschlussstopfen versehen. Leitungen abmanteln und in Kabelverschraubungen einführen. Kabelverschraubungen mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen, damit entsprechende Schutzart gewährleistet ist. 4. 5. 22 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 5.3.2 Elektroanschluss Leitungen anschließen Tabelle 6: Anschlussquerschnitte und Anziehdrehmomente Typ Leistungsklemmen (U, V, W) Schutzleiter-Anschluss (PE) Steuerkontakte (1 bis 50) 1. 2. 3. Anschlussquerschnitte max. 10 mm² (flexibel oder starr) max. 10 mm² (flexibel oder starr) max. 2,5 mm² (flexibel oder starr) Anziehdrehmomente 1,5 – 1,8 Nm 3,0 – 4,0 Nm 0,6 – 0,8 Nm Adern abisolieren. Bei flexiblen Leitungen: Aderendhülsen nach DIN 46228 verwenden. Leitungen nach auftragsbezogenem Schaltplan anschließen. Im Fehlerfall: Gefährliche Spannung bei NICHT angeschlossenem Schutzleiter! Stromschlag möglich. → Alle Schutzleiter anschließen. → Schutzleiter-Anschluss mit externem Schutzleiter der Anschlussleitung verbinden. → Gerät nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb nehmen. 4. Schutzleiter am Schutzleiter-Anschluss fest anschrauben. Bild 19: Schutzleiter-Anschluss [1] [2] [3] Reihenklemmen Klemmengehäuse Schutzleiter-Anschluss, Symbol: Korrosionsgefahr durch Kondenswasserbildung! → Nach Montage Gerät sofort in Betrieb nehmen, damit Heizung Kondenswasserbildung vermindert. Information Manche Stellantriebe haben zusätzlich eine Motorheizung. Die Motorheizung vermindert Kondenswasserbildung im Motor und verbessert das Anlaufverhalten bei extrem tiefen Temperaturen. 23 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Elektroanschluss 5.3.3 Busleitungen anschließen Bild 20: □ ■ ↑ ↓ Klemmenbelegung Busleitungen weitere Busteilnehmer folgen letzter Busteilnehmer vom vorherigen Gerät, Kanal 2 zum nächsten Gerät, Kanal 2 Busleitungen anschließen: 1. 2. Buskabel anschließen. Wenn Antrieb letzter Busteilnehmer im Bus-Segment ist: → 3. 5.3.4 Abschlusswiderstand für Kanal 1 durch Überbrücken der Klemmen 31 33 und 32 - 34 anschließen (Standard) Leitungsschirm großflächig mit Kabelverschraubung verbinden. Anschlussraum schließen Bild 21: [1] [2] [3] [4] [5] [6] 24 Steckverbinder: links KES, rechts KES-druckfest Deckel Schrauben Deckel O-Ring Anschlussraum: Zündschutzart Ex e Anschlussraum: Zündschutzart Ex d Rahmen SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 1. 2. 3. 4. Elektroanschluss Dichtflächen an Deckel [1] und Gehäuse säubern. Bei Steckverbinder KES-druckfest: Spaltflächen mit säurefreiem Korrosionsschutzmittel konservieren. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen. Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. → Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. → Deckel bei der Montage nicht verkanten. 5. 5.4 Deckel [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen. Zubehör zum Elektroanschluss — Option — 5.4.1 Steuerung auf Wandhalter Mit dem Wandhalter kann die Steuerung getrennt vom Antrieb montiert werden. Anwendung ● ● ● Aufbau Vor Anschluss beachten ● ● ● ● ● ● 5.4.2 Bei unzugänglich montiertem Antrieb. Bei hohen Temperaturen am Antrieb. Bei starken Vibrationen der Armatur. Zulässige Länge der Verbindungsleitungen: max. 100 m. Falls im Antrieb ein Stellungsgeber (RWG) eingebaut ist: Verbindungsleitungen geschirmt ausführen. Ausführungen mit Potentiometer im Antrieb sind nicht geeignet. Wir empfehlen: AUMA Leitungssatz LSW8-KES bzw. LSW9-KP . Falls kein AUMA Leitungssatz verwendet wird: Geeignete, flexible und geschirmte Verbindungsleitungen verwenden. Sind Verbindungsleitungen z.B. von Heizung oder Schalter vorhanden die vom Antrieb direkt zum Kundenstecker XK durchverdrahtet werden (XA-XM-XK, siehe Schaltplan), müssen diese Verbindungsleitungen einer Isolationsprüfung gemäß EN 50178 unterzogen werden. Ausgenommen sind Verbindungsleitungen von Stellungsgeber (RWG, IWG, Potentiometer). Diese dürfen der Isolationsprüfung nicht unterzogen werden. Halterahmen Anwendung Halterahmen zur sicheren Verwahrung eines abgezogenen Steckers. Zum Schutz gegen direkte Berührung der Kontakte und gegen Umwelteinflüsse. Bild 22: Halterahmen und Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP/KPH) 25 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Elektroanschluss Bild 23: 5.4.3 Halterahmen und Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES) Schutzdeckel Schutzdeckel für Steckerraum, bei abgezogenem Stecker. Der geöffnete Anschlussraum kann mit einem Schutzdeckel (ohne Abbildung) verschlossen werden. 26 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 6. Bedienung 6.1 Handbetrieb Bedienung Zur Einstellung und Inbetriebnahme, bei Motorausfall oder Ausfall des Netzes, kann der Antrieb im Handbetrieb betätigt werden. Im Motorbetrieb steht das Handrad still. Eine Umschaltung vom Motorbetrieb in den Handbetrieb ist nicht erforderlich. 6.1.1 Handbetrieb einlegen → Handbetrieb durch Ziehen am Handrad einlegen. Information 6.1.2 Durch Drehen am Handrad während des Motorbetriebes wird, je nach Drehrichtung, die Stellzeit verlängert bzw. verkürzt. Handbetrieb auskuppeln → Handrad loslassen. ➥ Information 6.2 Das Handrad wird durch eine Feder in die Ausgangslage zurückgezogen. Handrad muss einrasten, gegebenenfalls mit der Hand durch Drehen nachhelfen. Motorbetrieb ✔ Vor Motorbetrieb erst alle Inbetriebnahme-Einstellungen und Probelauf durchführen. 6.2.1 Bedienung vor Ort Die Bedienung des Antriebs vor Ort erfolgt über die Drucktaster auf der Ortssteuerstelle. 27 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Bedienung Bild 25: [1] [2] [3] [4] [5] [6] Ortssteuerstelle Drucktaster AUF Drucktaster STOP Drucktaster ZU Drucktaster Reset Wahlschalter Meldeleuchten/LEDs Heiße Oberflächen z.B. durch hohe Umgebungstemperaturen oder durch starke Sonneneinstrahlung möglich! Verbrennungsgefahr → Oberflächentemperatur prüfen und ggf. Schutzhandschuhe tragen. → Wahlschalter [5] in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen. ➥ Information 6.2.2 Der Antrieb kann nun über die Drucktaster [1 – 3] bedient werden: Antrieb in Richtung AUF fahren: Drucktaster AUF [1] drücken. Antrieb anhalten: Drucktaster [2] STOP drücken. Antrieb in Richtung ZU fahren: Drucktaster [3] ZU drücken Die Stellbefehle AUF - ZU können im Tippbetrieb oder mit Selbsthaltung angesteuert werden. Bei Selbsthaltung fährt der Antrieb nach Drücken des Tasters bis in die jeweilige Endlage, sofern er nicht zuvor einen anderen Befehl erhält. Weitere Informationen hierzu siehe Handbuch (Betrieb und Einstellung). Bedienung von FERN → Wahlschalter in Stellung Fernbedienung (FERN) stellen. ➥ Information 28 Der Antrieb kann nun von Fern über den Feldbus angesteuert werden. Bei Antrieben mit Stellungsregler ist eine Umschaltung zwischen AUF - ZU Ansteuerung (Fern AUF-ZU) und Sollwert-Ansteuerung (Fern SOLL) möglich. Weitere Informationen hierzu siehe Handbuch (Betrieb und Einstellung). SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 6.3 Bedienung Menüführung über die Drucktaster (für Einstellungen und Anzeigen) Über die Drucktaster der Ortssteuerstelle können Einstellungen angezeigt, verändert und verschiedene Anzeigen im Display sichtbar gemacht werden. Bild 28: [1] [2] [3] [4] [5] [6] Ortssteuerstelle Drucktaster Drucktaster Drucktaster Drucktaster C Wahlschalter Display → Wahlschalter [5] in Stellung 0 (AUS) stellen. ➥ 6.3.1 Nun können Einstellung und Anzeigen über die Drucktaster [1 – 4] vorgenommen werden. Kurzübersicht: Funktionen der Drucktaster Taster Funktionen Innerhalb einer Gruppe blättern ‚ zeigen an, in welche Richtung geblättert werden kann) (Dreiecke im Display Werte ändern Ziffern 0 bis 9 eingeben Auswahl bestätigen um in eine neues Menü/Untergruppe zu gelangen C Vorgang abbrechen Zurück zur vorherigen Anzeige: kurz drücken In eine andere Gruppe (S, M, D) wechseln: ca. 3 Sekunden gedrückt halten bis Gruppe M0 erscheint ● ● 6.3.2 länger als 3 Sekunden gedrückt halten bis Gruppe D0 erscheint (Gruppe M wird dabei übersprungen). Struktureller Aufbau und Navigation Die Anzeigen im Display sind in 3 Gruppen unterteilt: ● ● ● Gruppe S = Status-Anzeigen Gruppe M = Menü (Einstellungen) Gruppe D = Diagnose-Anzeigen 29 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Bedienung Die aktive Gruppe wird rechts oben im Display angezeigt. Von Gruppe S in Gruppe M wechseln: 1. C drücken und ca. 3 Sekunden gedrückt halten bis Gruppe M0 erscheint. Von Gruppe S in Gruppe D wechseln: 2. C drücken und solange gedrückt halten bis Gruppe D0 erscheint. ➥ (Gruppe M wird dabei übersprungen). Von Gruppe M oder D zurück in Gruppe S wechseln: 3. C kurz drücken. Innerhalb einer Gruppe blättern: 4. ➥ 6.4 oder drücken. Die Dreiecke ‚ links oben im Display zeigen an in welche Richtung (innerhalb einer Gruppe) geblättert werden kann. Passwort eingeben Im Menü (Gruppe M) sind die Einstellungen durch ein Passwort geschützt. Um Parameter zu ändern ist die Eingabe eines Passwortes erforderlich. Ab Werk lautet das Passwort: 0000. Nach Bestätigen von AENDERN erscheint folgende Anzeige: PASSWORT EINGEBEN 0 * * * :EDIT :OK C:ESC Schritt für Schritt: 1. 2. 3. 4. Information 30 drücken. Ziffer 0 bis 9 wählen: Zur nächsten Stelle wechseln: drücken. Schritte 1. und 2. für alle vier Stellen wiederholen. Um Vorgang abzubrechen: C drücken. Erfolgt für längere Zeit (ca. 10 Minuten) keine Eingabe wechselt die Steuerung automatisch in die Status-Anzeige S0 zurück. SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 6.5 Bedienung Sprache im Display ändern Über das Menü zum Parameter: HAUPTMENUE (M0) SPRACHE/KONTRAST (M00) ANZEIGEN (M00) AENDERN (M01) SPRACHE (M010) Standardwert: DEUTSCH Einstellbereich: DEUTSCH, PORTUGIESISCH, ITALIENISCH, SPANISCH, FRANZOESISCH, ENGLISCH, TUERKCE, POLSKI, MAGYAR Schritt für Schritt: 1. Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen. 2. C drücken und ca. 3 Sekunden gedrückt halten. ➥ Anzeige zeigt: HAUPTMENUE SPRACHE/KONTRAST EINSTELLUNGEN BETRIEBSDATEN 3. drücken. ➥ Anzeige zeigt: SPRACHE/KONTRAST ANZEIGEN ANEDERN 4. drücken. ➥ Anzeige zeigt: M00 SPRACHE/KONTRAST ANZEIGEN ANEDERN 5. drücken. ➥ Anzeige zeigt: M0 M01 PASSWORT EINGEBEN 0 * * * :EDIT :OK C:ESC 31 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Bedienung 6. Passwort eingeben: → ➥ 4x drücken = 0000 (Passwort ab Werk). Anzeige zeigt: AENDERN SPRACHE LCD KONTRAST 7. ➥ M010 drücken. Anzeige zeigt eingestellten Wert: AENDERN M010 SPRACHE DEUTSCH :EDIT C:ESC 8. ➥ nochmal drücken, um in den Editiermodus zu wechseln. Anzeige zeigt: AENDERN SPRACHE DEUTSCH :EDIT :OK 9. M010 C:ESC Neuen Wert einstellen: → drücken. 10. Wert übernehmen oder abbrechen? → Wert übernehmen: drücken. → Vorgang abbrechen ohne Wert zu übernehmen: C drücken. 32 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 7. Anzeigen 7.1 Status-Anzeigen im Display Anzeigen Die Status-Anzeigen im Display zeigen vor Ort aktuelle Betriebszustände sowie Fehler und Warnungen. In diesem Abschnitt sind die Anzeigen für die Betriebszustände beschrieben. Fehler und Warnungen sind im Kapitel beschrieben. 7.1.1 Status-Anzeige S0/S6 - Betrieb Information Betriebs-Modus anzeigen Bei Antrieben mit Prozessregler wird in der Wahlschalterstellung FERN anstelle der Status-Anzeige S0 die Status-Anzeige S6 angezeigt. Die Beschreibung hier gilt für beide Anzeigen (S0 und S6). Zeile 1 zeigt den aktuellen Betriebs-Modus (ORT, AUS, FERN, ...). ORT S0 AUF E2 Stellbefehle/Sollwert anzeigen 100 % FAEHRT AUF Zeile 2 zeigt die aktuell anliegenden Stellbfehle (AUF, HALT, ZU), bzw. den Stellungs-Sollwert E1 oder E7 (bei Antrieben mit Stellungsregler/Prozessregler) in % des Stellweges. ORT S0 AUF E2 Armaturenstellung anzeigen 100 % FAEHRT AUF Zeile 3 zeigt die Armaturenstellung in % des Stellweges. Diese Anzeige erfolgt nur, wenn ein Stellungsgeber im Antrieb eingebaut ist. ORT S0 AUF E2 100 % FAEHRT AUF 0 % = Antrieb ist in Endlage ZU 100 % = Antrieb ist in Endlage AUF Endlagen-/Laufanzeige Zeile 4 zeigt den aktuellen Zustand des Antriebs. ORT S0 AUF E2 100 % FAEHRT AUF Beschreibung der Anzeigen in Zeile 4: FAEHRT AUF Antrieb Fährt logisch AUF (bleibt auch bei Fahrpausen gesetzt). FAEHRT ZU Antrieb Fährt logisch ZU (bleibt auch bei Fahrpausen gesetzt). IST AUF Endlage AUF erreicht. 33 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Anzeigen IST ZU Endlage ZU erreicht. IST SOLL Sollposition (nur bei Regelantrieben). 7.1.2 Drehmomentanzeige ändern Die Drehmomentanzeige kann in Prozent, Newtonmeter (Nm) oder in Lbs/ft erfolgen. Über das Menü zum Parameter: HAUPTMENUE (M0) EINSTELLUNGEN (M1) ORTSSTEUERSTELLE (M13) DREHMOMENTANZEIGE (M1317) AENDERN M1317 DREHMOMENTANZEIGE NEWTONMETER ↵:OK :EDIT C:ESC Beschreibung der Parameter-Einstellungen: PROZENT Anzeige in Prozent vom Nennmoment. NEWTONMETER Anzeige in Nm LBS.FT. Anzeige in Lbs/ft. 7.2 Meldeleuchten/LEDs Die Meldeleuchten/LEDs zeigen vor Ort unterschiedliche Betriebszustände als Leuchtsignal an. Die Zuordnung der Signale ist frei wählbar. Bild 33: [1] [2] Meldeleuchten/LEDs auf Ortssteuerstelle Beschriftung mit Symbolen (Standard) Beschriftung mit Ziffern (Option) Tabelle 7: Bedeutung der Signale Meldeleuchte Verhalten (Standard) leuchtet LED 1 ( ) blinkt LED 2 (T) leuchtet LED 3 (Th) leuchtet LED 4 (T) leuchtet leuchtet LED 5 ( ) blinkt LED 6 (BT) (optional) leuchtet Information 34 Bedeutung Signal Antrieb ist in Endlage ZU Laufanzeige: Antrieb fährt in Richtung ZU Drehmomentfehler ZU Motorschutz hat angesprochen Drehmomentfehler AUF Antrieb ist in Endlage AUF Laufanzeige: Antrieb fährt in Richtung AUF Bluetoothverbindung vorhanden Das Verhalten (blinkt/leuchtet) kann über den Parameter BLINKER (M1311) geändert werden. SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 7.3 Anzeigen Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige Die mechanische Stellungsanzeige: zeigt kontinuierlich die Armaturenstellung (Die Anzeigescheibe [2] dreht sich bei einem 90° Schwenkwinkel um ca. 180°) zeigt, ob der Antrieb läuft (Laufanzeige) zeigt das Erreichen der Endlagen (über Anzeigemarke [3]) Bild 34: Mechanische Stellungsanzeige ● ● ● [1] [2] [3] [4] [5] Deckel Anzeigescheibe Anzeigemarke Symbol für Stellung AUF Symbol für Stellung ZU 35 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Meldungen 8. Meldungen 8.1 Meldungen über Feldbus Rückmeldungen über den Feldbus können konfiguriert werden. Dabei lassen sich sowohl die Anordnung der Daten als auch die Inhalte der Daten konfigurieren. Die Konfiguration wird ausschließlich über die GSD-Datei definiert. Information Die GSD-Datei (General-Station-Description) kann im Internet heruntergeladen werden: www.auma.com Zu den Rückmeldungen über den Feldbus und zur Konfiguration der Parameter über die Feldbus-Schnittstelle siehe Handbuch (Geräteintegration Feldbus) Profibus DP. 8.2 Rückmeldungen über Melderelais (binär) — (Option) — Rückmeldungen über Melderelais sind nur dann verfügbar, wenn zusätzlich zur Feldbus-Schnittstelle eine parallele Schnittstelle vorhanden ist. Über Melderelais können Betriebszustände vom Antrieb bzw. der Steuerung als binäre Signale gemeldet werden. Die Zuordnung der Signale ist frei wählbar. Beispiel: Relaiskontakt offen = kein Thermofehler Relaiskontakt geschlossen = Thermofehler im Antrieb Die Bezeichnung im Schaltplan für die Relaiskontakte lautet: Melderelais 1 bis 5: DOUT1 bis DOUT5 Störungsrelais: NC Störung/NO Bereit Die Belegung der Signale erfolgt über die Parameter MELDERELAIS 1 bis MELDERELAIS 5 und STOERUNGSRELAIS. ● ● Standardwert Störungsrelais: STOERUNG 3 = Fehlermeldung (beinhaltet: Drehmomentfehler, Thermofehler, Phasenausfall und interne Fehler) Standardwerte MELDERELAIS 1 bis MELDERELAIS 5: MELDERELAIS MELDERELAIS MELDERELAIS MELDERELAIS MELDERELAIS 8.3 1 2 3 4 5 = = = = = ENDLAGE ZU ENDLAGE AUF WAHLSCHALTER FERN DSR FEHLER DOEL FEHLER Rückmeldungen (analog) — (Option) — Analoge Rückmeldungen sind nur unter folgenden Voraussetzungen verfügbar: Die AUMATIC ist zusätzlich zur Feldbus-Schnittstelle mit einer parallelen Schnittstelle ausgestattet. Der Antrieb ist mit einem Stellungsgeber (Potentiometer oder RWG) ausgestattet Signal: E2 = 0/4 – 20 mA (potentialgetrennt) ● ● Armaturenstellung Bezeichnung im Schaltplan: ANOUT1 (Stellung) Weitere Informationen zu diesem Thema siehe Handbuch (Betrieb und Einstellung). 36 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 9. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 1. Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen. Information: Der Wahlschalter ist kein Netzschalter. In der Stellung 0 (AUS) wird die Ansteuerung des Antriebs verhindert. Die Spannungsversorgung der Steuerung bleibt bestehen. 9.1 2. Spannungsversorgung einschalten. Information: Bei Temperaturen unter –20 °C Vorwärmzeit beachten. 3. Grundeinstellungen ausführen. Vorwärmzeit bei Tieftemperaturausführung Bei Tieftemperaturausführungen muss beachtet werden, dass die Steuerung eine Vorwärmzeit benötigt. Diese Vorwärmzeit gilt für den Fall, dass Antrieb und Steuerung spannungslos und auf Umgebungstemperatur ausgekühlt sind. Unter diesen Bedingungen müssen nach Anlegen der Spannungsversorgung folgende Vorwärmzeiten abgewartet werden, bevor eine Inbetriebnahme erfolgen kann: Bei –40 °C = 30 min. Bei –50 °C = 60 min. Bei –60 °C = 100 min. Bild 36: [t] [ϑ] 9.2 Skizze Vorwärmzeit Vorwärmzeit in Minuten Umgebungstemperatur in °C Endanschläge im Schwenkantrieb Die internen Endanschläge begrenzen den Schwenkwinkel. Sie schützen die Armatur bei Versagen der Wegschaltung. Die Einstellung der Endanschläge erfolgt in der Regel durch den Armaturenhersteller, vor Einbau der Armatur in die Rohrleitung. 37 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Offenliegende, drehende Teile (Klappen/Hähne) an der Armatur! Quetschungen und Schäden durch Armatur bzw. Antrieb. → Endanschläge nur durch ausgebildetes Fachpersonal einstellen. → Endanschläge so einstellen, dass sie im Normalbetrieb NICHT angefahren werden. Information Die Reihenfolge der Einstellung ist von der Armatur abhängig: Empfehlung bei Klappen: zuerst Endanschlag ZU einstellen. Empfehlung bei Kugelhähnen: zuerst Endanschlag AUF einstellen. ● ● Information 9.2.1 Bei Auslieferung ab Werk (ohne Armatur) sind die Schrauben [1] lose, d.h. die Endanschläge müssen eingestellt werden. Ist der Antrieb mit der Armatur zusammengebaut und die Schrauben [1] angezogen, hat der Armaturenhersteller die Endanschläge bereits eingestellt. Die Endanschläge müssen dann nur überprüft werden (Armatur mit Handrad in Endlagen fahren). Endanschlag ZU einstellen Bild 37: [1] [2] [3] 1. 2. 3. 4. ➥ 5. Schrauben Endmutter Schutzkappe Falls die vier Schrauben [1] angezogen sind: Schrauben [1] mit ca. 3 Umdrehungen lösen. Armatur mit Handrad in Endlage ZU fahren. Dabei Prüfen, ob Endmutter [2] mitdreht. → Falls nicht: Endmutter [2] im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen. Falls Endlage ZU überfahren wurde: Handrad mehrere Umdrehungen zurückdrehen und Endlage ZU erneut anfahren. Endmutter [2] 1/8 Umdrehung gegen Uhrzeigersinn zurückdrehen. Information: Schutzkappe [3] darf dabei nicht gelöst werden. Damit ist der Endanschlag ZU im Schwenkantrieb auf einen geringfügig größeren Schwenkwinkel (ca. 1°) als die Endlage der Armatur eingestellt. Schrauben [1] mit 25 Nm über Kreuz anziehen. Im Anschluss an diese Einstellung kann sofort die Wegschaltung für die Endlage ZU eingestellt werden (Kapitel ). Dazu muss der Schaltwerkraum geöffnet, und die Anzeigescheibe abgezogen werden (Kapitel ). Der Endanschlag AUF muss in der Regel nicht mehr eingestellt werden, da der Schwenkwinkel bereits im Werk eingestellt wurde. ● ● 38 Endanschlag SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 9.2.2 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Endanschlag AUF einstellen Bild 38: [1] [2] [3] 1. 2. 3. 4. ➥ 5. Endanschlag Schrauben Endmutter Schutzkappe Falls die vier Schrauben [1] angezogen sind: Schrauben [1] mit ca. 3 Umdrehungen lösen. Armatur mit Handrad in Endlage AUF fahren. Dabei Prüfen, ob Endmutter [2] mitdreht. → Falls nicht: Endmutter [2] gegen Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen. Falls Endlage AUF überfahren wurde: Handrad mehrere Umdrehungen zurückdrehen und Endlage AUF erneut anfahren. Endmutter [2] 1/8 Umdrehung im Uhrzeigersinn zurückdrehen. Information: Schutzkappe [3] darf dabei nicht gelöst werden. Damit ist der Endanschlag AUF im Schwenkantrieb auf einen geringfügig größeren Schwenkwinkel (ca. 1°) als die Endlage der Armatur eingestellt. Schrauben [1] mit 25 Nm über Kreuz anziehen. Im Anschluss an diese Einstellung kann sofort die Wegschaltung für die Endlage AUF eingestellt werden (Kapitel ). Dazu muss der Schaltwerkraum geöffnet, und die Anzeigescheibe abgezogen werden (Kapitel ). Der Endanschlag ZU muss in der Regel nicht mehr eingestellt werden, da der Schwenkwinkel bereits im Werk eingestellt wurde. ● ● 9.3 Schwenkwinkel Der Schwenkwinkel muss nur verändert werden, wenn der Schwenkbereich zur Einstellung der Endanschläge nicht ausreicht. Der werkseitig eingestellte Schwenkwinkel ist auf dem Typenschild angegeben. In der Standardausführung kann der Schwenkwinkel im Bereich 80° bis 110° stufenlos verändert werden. Optionale Schwenkwinkelbereiche: siehe Technische Daten zum Auftrag. 39 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 9.3.1 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Schwenkwinkel verändern Bild 40: [1] [2] [3] [4] [5] 1. 2. 3. Endanschlag Gewindestift Endmutter Schutzkappe Anschlagmutter Dichtring Schutzkappe [3] abschrauben. Gewindestift [1] herausschrauben, dabei Endmutter [2] mit Gabelschlüssel festhalten. Schwenkwinkel vergrößern: 3.1 Endmutter [2] gegen Uhrzeigersinn drehen. Dabei Maß A max. nicht überschreiten. Typ SGExC 05.1 SGExC 07.1 SGExC 10.1 SGExC 12.1 A max. [mm] 22 22 17 23 3.2 Armatur im Handbetrieb auf gewünschte Endstellung AUF fahren. 4. 3.3 Endmutter [2] im Uhrzeigersinn drehen, bis diese an der Anschlagmutter [4] anliegt. Schwenkwinkel verkleinern: 4.1 Armatur im Handbetrieb auf gewünschte Endstellung AUF fahren. 4.2 Endmutter [2] im Uhrzeigersinn drehen, bis diese an der Anschlagmutter [4] anliegt. Dabei Maß A min. nicht unterschreiten. Typ SGExC 05.1 SGExC 07.1 SGExC 10.1 SGExC 12.1 5. 6. 7. 8. 40 A min. [mm] 10 10 08 12 Anlagefläche von Gewindestift [1] fettfrei machen. Endmutter [2] mit Gabelschlüssel festhalten und Gewindestift [1] mit 85 Nm anziehen. Dichtring [5] prüfen, falls schadhaft ersetzen. Schutzkappe [3] aufschrauben. SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 9.4 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Abschaltart für Endlagen prüfen/ändern Schäden an der Armatur durch falsche Einstellung! → Abschaltart muss auf die Armatur abgestimmt sein. → Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern. Wegabhängiges Abschalten Die Wegschaltung wird so eingestellt, dass der Antrieb an den gewünschten Schaltpunkten abschaltet. Die Drehmomentschaltung dient als Überlastschutz für die Armatur. Drehmomentabhängiges Abschalten Die Drehmomentschaltung wird auf das gewünschte Abschaltmoment eingestellt. Nach Erreichen des Abschaltmomentes wird der Stellantrieb abgeschaltet. Die Wegschaltung dient zur Signalisierung und muss so eingestellt sein, dass sie kurz vor Erreichen des eingestellten Abschaltmoments anspricht. Ist dies nicht der Fall erfolgt eine der folgenden Fehlermeldungen auf dem Display: DOEL FEHLER oder DSR FEHLER (Menü S1). Über das Menü zum Parameter: HAUPTMENUE (M0) EINSTELLUNGEN (M1) ABSCHALTART (M11) ANZEIGEN (M110) AENDERN (M111) ENDLAGE AUF (M11_0) ENDLAGE ZU (M11_1) Standardwert: WEG Schritt für Schritt: 1. Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen. 2. C drücken und ca. 3 Sekunden gedrückt halten. ➥ Anzeige Zeigt: HAUPTMENUE SPRACHE/KONTRAST EINSTELLUNGEN BETRIEBSDATEN 3. drücken. ➥ Anzeige zeigt: HAUPTMENUE SPRACHE/KONTRAST EINSTELLUNGEN BETRIEBSDATEN 4. drücken. ➥ Anzeige zeigt: M0 M1 EINSTELLUNGEN M11 ABSCHALTART DREHMOMENTEINSTELLG ORTSSTEUERSTELLE 41 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 5. drücken. ➥ Anzeige zeigt: ABSCHALTART ANZEIGEN AENDERN Mit 6. Abschaltart anzeigen: und M110 kann zwischen ANZEIGEN und AENDERN gewechselt werden. 7. Anzeigen oder ändern? Abschaltart anzeigen: weiter mit 7. Abschaltart ändern: weiter mit 10. drücken. ➥ Anzeige zeigt: ANZEIGEN ENDLAGE AUF ENDLAGE ZU M1100 ANZEIGEN ENDLAGE AUF ENDLAGE ZU M1101 Mit und kann zwischen M1100 ENDLAGE AUF und M1101 ENDLAGE ZU gewechselt werden. 8. drücken. ➥ Anzeige zeigt: ANZEIGEN ENDLAGE AUF WEG C:ESC ANZEIGEN ENDLAGE ZU WEG C:ESC Mit und kann auch von hier zwischen ENDLAGE AUF und ENDLAGE ZU gewechselt werden. 9. Abschaltart ändern: Zurück zum Menü ANZEIGEN/AENDERN: → C zweimal drücken. 10. drücken. ➥ Anzeige zeigt: ABSCHALTART ANZEIGEN AENDERN 42 M111 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 11. drücken. ➥ Anzeige zeigt: Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) PASSWORT EINGEBEN 0 * * * :EDIT :OK C:ESC 12. Passwort eingeben: → ➥ 4x AENDERN ENDLAGE AUF ENDLAGE ZU M1110 AENDERN ENDLAGE AUF ENDLAGE ZU M1111 Mit und werden. 13. ➥ drücken = 0000 (Passwort ab Werk). kann zwischen ENDLAGE AUF und ENDLAGE ZU gewechselt drücken. Anzeige zeigt eingestellten Wert: AENDERN M1110 ENDLAGE AUF WEG ↵:EDIT C:ESC AENDERN M1111 ENDLAGE ZU WEG :EDIT C:ESC Mit und werden. 14. ➥ kann zwischen ENDLAGE AUF und ENDLAGE ZU gewechselt nochmal drücken, um in den Editiermodus zu wechseln. Anzeige zeigt: AENDERN M1110 ENDLAGE AUF WEG :EDIT :OK C:ESC AENDERN M1111 ENDLAGE ZU WEG :EDIT :OK C:ESC 43 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 15. Neuen Wert einstellen: → drücken. 16. Wert übernehmen oder abbrechen? → Wert übernehmen: drücken. → Vorgang abbrechen ohne Wert zu übernehmen: C drücken. ➥ Anzeige zeigt: AENDERN M1110 ENDLAGE AUF WEG :EDIT C:ESC AENDERN M1111 ENDLAGE ZU WEG :EDIT C:ESC Mit und werden. kann zwischen ENDLAGE AUF und ENDLAGE ZU gewechselt 17. Zurück zur Status-Anzeige: → 9.5 C mehrmals drücken, bis Anzeige S0 zeigt. Busadresse (Slaveadresse) einstellen Über das Menü zum Parameter: HAUPTMENUE (M0) EINSTELLUNGEN (M1) PROFIBUS DP1 (M1B) SLAVEADRESSE (M1B_0) Standardwert: 2 Einstellbereich: 0 bis 125 Schritt für Schritt: 1. Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen. 2. C drücken und ca. 3 Sekunden gedrückt halten. ➥ Anzeige Zeigt: HAUPTMENUE SPRACHE/KONTRAST EINSTELLUNGEN BETRIEBSDATEN 44 M0 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 3. drücken. ➥ Anzeige zeigt: HAUPTMENUE SPRACHE/KONTRAST EINSTELLUNGEN BETRIEBSDATEN 4. drücken. ➥ Anzeige zeigt: Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) M1 EINSTELLUNGEN M11 ABSCHALTART DREHMOMENTEINSTELLG ORTSSTEUERSTELLE 5. PROFIBUS DP1 (M1B) wählen: ➥ Anzeige zeigt: EINSTELLUNGEN UEBERWACHUNG STELLUNGSREGLER PROFIBUS DP1 6. drücken. ➥ Anzeige zeigt: PROFIBUS DP1 ANZEIGEN AENDERN 7. Slaveadresse anzeigen: M1B M1B0 8. Anzeigen oder ändern? Slaveadresse anzeigen: weiter mit 8. Slaveadresse ändern: weiter mit 11. drücken. ➥ Anzeige zeigt: PROFIBUS DP1 SLAVEADRESSE 9. ➥ mehrmals drücken. M1B00 drücken. Anzeige zeigt eingestellten Wert (Beispiel): ANZEIGEN SLAVEADRESSE 2 C:ESC 10. Zurück zum Menü ANZEIGEN/AENDERN: → C zweimal drücken. 45 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Slaveadresse ändern: 11. drücken. ➥ Anzeige zeigt: PROFIBUS DP1 ANZEIGEN AENDERN 12. drücken. ➥ Anzeige zeigt: M1B1 PASSWORT EINGEBEN 0 * * * :EDIT :OK C:ESC 13. Passwort eingeben: → ➥ 4x drücken = 0000 (Passwort ab Werk). Anzeige zeigt: AENDERN M1B10 SLAVEADRESSE LEITUNGSREDUNDANZ KANALWECHSELZEIT 14. ➥ drücken. Anzeige zeigt eingestellten Wert (Beispiel): AENDERN M1B10 SLAVEADRESSE 2 :EDIT C:ESC 15. ➥ nochmal drücken, um in den Editiermodus zu wechseln. Anzeige zeigt: AENDERN M1B10 SLAVEADRESSE 2 :EDIT :OK C:ESC 16. Neuen Wert einstellen: → drücken. 17. Wert übernehmen oder abbrechen? → Wert übernehmen: drücken. → Vorgang abbrechen ohne Wert zu übernehmen: C drücken. ➥ Anzeige zeigt (Beispiel): AENDERN M1B10 SLAVEADRESSE 2 :EDIT C:ESC 46 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 18. Zurück zur Status-Anzeige: → C mehrmals drücken, bis Anzeige S0 zeigt. Information: Bei Baugruppenredundanz (Option) kann die Einstellung der Busadresse für die 2. Feldbus-Schnittstelle in gleicher Weise vorgenommen werden wie für die 1. Feldbus-Schnittstelle. In den Beschreibungen Über das Menü zum Parameter muss dann das Menü für die 2. Feldbus-Schnittstelle ausgewählt werden, z.B. PROFIBUS DP 2 statt PROFIBUS DP 1. 9.6 Schaltwerkraum öffnen Für die nachfolgenden Einstellungen (Optionen) muss der Schaltwerkraum geöffnet werden. Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → → → → 9.7 Vor dem Öffnen Gas- und Spannungsfreiheit sicherstellen. Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. Deckel bei der Montage nicht verkanten. 1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] am Schaltwerkraum abnehmen. 2. Wenn Anzeigescheibe [3] vorhanden: Anzeigescheibe [3] mit Gabelschlüssel (als Hebel) abziehen. Information: Um Lackschäden zu vermeiden, Gabelschlüssel mit weichem Gegenstand, z.B. Tuch unterlegen. Drehmomentschaltung einstellen Wenn das hier eingestellte Abschaltmoment erreicht wird, werden die Drehmomentschalter betätigt (Überlastschutz der Armatur). Information Auch im Handbetrieb kann die Drehmomentschaltung ansprechen. 47 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Schäden an der Armatur bei zu hoch eingestelltem Abschaltmoment! → Abschaltmoment muss auf die Armatur abgestimmt sein. → Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern. Bild 45: [1] [2] [3] [4] 1. 2. 3. Drehmoment-Messköpfe Messkopf schwarz für Drehmoment Richtung ZU Messkopf weiß für Drehmoment Richtung AUF Sicherungsschrauben Skalenscheiben Beide Sicherungsschrauben [3] an Zeigerscheibe lösen. Skalenscheibe [4] durch Verdrehen auf das erforderliche Drehmoment einstellen (1 da Nm = 10 Nm). Sicherungsschrauben [3] wieder anziehen. Information: Maximales Anziehdrehmoment: 0,3 – 0,4 Nm ➥ Die Drehmomentschaltung ist eingestellt. Beispiel: Im o.g. Bild sind eingestellt: ● ● 9.8 11,5 da Nm = 115 Nm für Richtung ZU 12,5 da Nm = 125 Nm für Richtung AUF Wegschaltung einstellen Die Wegschaltung erfasst den Stellweg. Bei Erreichen der eingestellten Position werden Schalter betätigt. 48 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Bild 46: [1] [2] [3] [4] [5] [6] 9.8.1 Einstellelemente für die Wegschaltung schwarzes Feld: Einstellspindel: Endlage ZU Zeiger: Endlage ZU Punkt: Endlage ZU eingestellt weißes Feld: Einstellspindel: Endlage AUF Zeiger: Endlage AUF Punkt: Endlage AUF eingestellt Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen 1. 2. 3. 4. 5. 6. ➥ 7. 9.8.2 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Handbetrieb einlegen. Handrad im Uhrzeigersinn drehen, bis die Armatur geschlossen ist. Handrad ca. 4 Umdrehung (Nachlauf) zurückdrehen, um zu verhindern, dass der Endanschlag (durch Nachlauf) vor Erreichen des Wegschalters angefahren wird. Einstellspindel [1] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher in Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [2] beobachten: Bei spürbarem und hörbarem Ratschen springt Zeiger [2] um jeweils 90°. Steht der Zeiger [2] 90° vor Punkt [3]: Nur noch langsam weiterdrehen. Springt der Zeiger [2] zum Punkt [3]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel loslassen. Die Endlage ZU ist eingestellt. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen. Endlage AUF (weißes Feld) einstellen 1. 2. 3. 4. 5. 6. ➥ Handbetrieb einlegen. Handrad entgegen Uhrzeigersinn drehen, bis Armatur offen ist. Handrad ca. 4 Umdrehung (Nachlauf) zurückdrehen, um zu verhindern, dass der Endanschlag (durch Nachlauf) vor Erreichen des Wegschalters angefahren wird. Einstellspindel [4] (Bild ) unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher in Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [5] beobachten: Bei spürbarem und hörbarem Ratschen springt Zeiger [5] um jeweils 90°. Steht der Zeiger [5] 90° vor Punkt [6]: Nur noch langsam weiterdrehen. Springt der Zeiger [5] zum Punkt [6]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel loslassen. Die Endlage AUF ist eingestellt. 49 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 7. 9.9 Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen. Zwischenstellungen einstellen — Option — Stellantriebe mit DUO-Wegschaltung haben zwei Zwischenstellungsschalter. Pro Laufrichtung kann eine Zwischenstellung eingestellt werden. Bild 47: [1] [2] [3] [4] [5] [6] 9.9.1 1. 2. Armatur in Richtung ZU, bis zur gewünschten Zwischenstellung fahren. Falls zu weit gedreht wurde: Armatur wieder zurückdrehen und Zwischenstellung erneut in Richtung ZU anfahren. Information: Zwischenstellung immer in gleiche Richtung anfahren wie nachher im elektrischen Betrieb. 3. Einstellspindel [1] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher in Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [2] beobachten: Bei spürbarem und hörbarem Ratschen springt Zeiger [2] um jeweils 90°. Steht der Zeiger [2] 90° vor Punkt [3]: Nur noch langsam weiterdrehen. Springt der Zeiger [2] zum Punkt [3]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel loslassen. ➥ 6. Die Zwischenstellung in Laufrichtung ZU ist eingestellt. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen. Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen 1. 2. 50 schwarzes Feld: Einstellspindel: Laufrichtung ZU Zeiger: Laufrichtung ZU Punkt: Zwischenstellung ZU eingestellt weißes Feld: Einstellspindel: Laufrichtung AUF Zeiger: Laufrichtung AUF Punkt: Zwischenstellung AUF eingestellt Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen 4. 5. 9.9.2 Einstellelemente für die Wegschaltung Armatur in Richtung AUF, bis zur gewünschten Zwischenstellung fahren. Falls zu weit gedreht wurde: Armatur wieder zurückdrehen und Zwischenstellung erneut in Richtung AUF anfahren (Zwischenstellung immer in gleiche Richtung anfahren wie nachher im elektrischen Betrieb). SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 3. 4. 5. ➥ 6. 9.10 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Einstellspindel [4] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher in Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [5] beobachten: Bei spürbarem und hörbarem Ratschen springt Zeiger [5] um jeweils 90°. Steht der Zeiger [5] 90° vor Punkt [6]: Nur noch langsam weiterdrehen. Springt der Zeiger [5] zum Punkt [6]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel loslassen. Die Zwischenstellung in Laufrichtung AUF ist eingestellt. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen. Probelauf Probelauf erst dann durchführen, wenn alle zuvor beschriebenen Einstellungen durchgeführt wurden. 9.10.1 Drehrichtung prüfen Schäden an der Armatur durch falsche Drehrichtung! → Bei falscher Drehrichtung sofort abschalten (STOP drücken). → Ursache beseitigen, z.B. beim Leitungssatz Wandhalter Phasenfolge korrigieren. → Probelauf wiederholen. 1. 2. 3. Antrieb im Handbetrieb in Mittelstellung, bzw. in ausreichende Entfernung zur Endlage fahren. Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen. Antrieb in Laufrichtung ZU einschalten und Drehrichtung an der Anzeigescheibe beobachten. → ➥ 9.10.2 Vor Erreichen der Endlage abschalten. Drehrichtung stimmt, wenn Antrieb in Richtung ZU fährt und Anzeigescheibe im Uhrzeigersinn dreht. Wegschaltung prüfen 1. Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen. 51 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 9.10.3 2. Antrieb über Drucktaster AUF - HALT - ZU betätigen. ➥ - Die Wegschaltung ist richtig eingestellt, wenn (Standard-Signalisierung): ➥ - Die Wegschaltung ist falsch eingestellt, wenn: 3. 4. Falls die Endlagen falsch eingestellt sind: Wegschaltung neu einstellen. Falls die Endlagen richtig eingestellt sind und keine Optionen (wie z.B. Potentiometer, Stellungsgeber) vorhanden sind: Schaltwerkraum schließen. die gelbe Meldeleuchte/LED1 in Endlage ZU leuchtet die grüne Meldeleuchte/LED5 in Endlage AUF leuchtet die Meldeleuchten nach Fahrt in Gegenrichtung wieder erlöschen der Antrieb vor Erreichen der Endlage stehen bleibt eine der roten Meldeleuchten/LEDs leuchtet (Drehmomentfehler), bzw. folgende Fehlermeldungen im Display erscheinen: Status-Anzeige S0: FEHLER, ERR Status-Anzeige S1: DSR FEHLER oder DOEL FEHLER Referenzfahrt Stellungsrückmeldung durchführen Bei Antrieben mit Stellungsrückmeldung (RWG, Potentiometer) muss nach einer Veränderung der Einstellung der Wegschaltung eine Referenzfahrt durchgeführt werden, damit die Stellungsrückmeldung (0/4 – 20 mA) korrekte Werte liefert: → Antrieb elektrisch (über die Drucktaster AUF und ZU der Ortsteuerstelle) einmal in die Endlage AUF und einmal in die Endlage ZU fahren. Erfolgt keine Referenzfahrt nach Veränderung der Wegschaltung, ist die Stellungsrückmeldung über den Bus nicht korrekt. Über den Bus wird die fehlende Referenzfahrt als Warnung gemeldet. 9.11 Potentiometer einstellen — Option — Das Potentiometer dient als Wegaufnehmer zur Erfassung der Armaturenstellung. Information Diese Einstellung ist nur dann erforderlich, wenn das Potentiometer direkt auf den Kundenanschluss XK verdrahtet ist (siehe Schaltplan). Information Bedingt durch Stufung des Untersetzungsgetriebes wird nicht immer der gesamte Widerstandsbereich/Hub durchfahren. Deshalb muss eine externe Abgleichmöglichkeit (Einstellpotentiometer) vorgesehen werden. Bild 51: [1] 52 Blick auf Steuereinheit Potentiometer 1. 2. Armatur in Endlage ZU fahren. Potentiometer [1] gegen den Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen. ➥ Endlage ZU entspricht 0 % ➥ 3. Endlage AUF entspricht 100 % Potentiometer [1] wieder etwas zurückdrehen. SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 4. 9.12 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Feinabstimmung des 0-Punktes an externem Einstellpotentiometer (für Fernanzeige) durchführen. Elektronischer Stellungsgeber RWG einstellen — Option — Der elektronische Stellungsgeber RWG dient zur Erfassung der Armaturenstellung. Er erzeugt aus dem vom Potentiometer (Wegaufnehmer) erfassten Stellungs-Istwert ein Stromsignal von 0 – 20 mA oder 4 – 20 mA. Tabelle 8: Technische Daten RWG 4020 Verdrahtung Anschlussplan Ausgangsstrom KMS IA Spannungsversorgung UV max. Stromaufnahme I max. Bürde RB Bild 52: [1] [2] [3] [4] [5] 9.13 3–/4–Leiter-System TP_ _4/ _ _ _ 0 – 20 mA, 4 – 20 mA 24 V DC, ±15 % geglättet 24 mA bei 20 mA Ausgangsstrom 600 Ω Blick auf Steuereinheit Potentiometer (Wegaufnehmer) Potentiometer min. (0/4 mA) Potentiometer max. (20 mA) Messpunkt (+) 0/4 – 20 mA Messpunkt (–) 0/4 – 20 mA 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. - Spannung an elektronischen Stellungsgeber anlegen. Armatur in Endlage ZU fahren. Messgerät für 0 – 20 mA an Messpunkten [4 und 5] anschließen. Potentiometer [1] gegen Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen. Potentiometer [1] wieder etwas zurückdrehen. Potentiometer [2] nach rechts drehen, bis Ausgangsstrom ansteigt. Potentiometer [2] zurückdrehen bis folgender Wert erreicht ist: bei 0 – 20 mA ca. 0,1 mA bei 4 – 20 mA ca. 4,1 mA ➥ 8. 9. 10. Dadurch wird sichergestellt, dass der elektrische 0-Punkt nicht unterfahren wird. Armatur in Endlage AUF fahren. Mit Potentiometer [3] auf Endwert 20 mA einstellen. Endlage ZU erneut anfahren und Minimalwert (0,1 mA oder 4,1 mA) prüfen. Falls erforderlich, Korrektur vornehmen. Mechanische Stellungsanzeige einstellen 1. 2. Anzeigescheibe auf Welle aufstecken. Armatur in Endlage ZU fahren. 53 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 3. Untere Anzeigescheibe verdrehen, bis Symbol am Deckel übereinstimmt. 4. 5. Antrieb in Endlage AUF fahren. 6. 7. (ZU) mit Anzeigemarke Untere Anzeigescheibe festhalten und obere Scheibe mit Symbol (AUF) verdrehen, bis diese mit Anzeigemarke am Deckel übereinstimmt. Armatur nochmal in Endlage ZU fahren. Einstellung prüfen: (ZU) nicht mehr mit der Anzeigemarke Falls das Symbol übereinstimmt: → Einstellung wiederholen. 9.14 am Deckel Schaltwerkraum schließen Korrosionsgefahr durch Lackschäden! → Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern. 1. 2. 3. 4. 54 Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern. Spaltflächen mit säurefreiem Korrosionsschutzmittel konservieren. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen. SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. → Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. → Deckel bei der Montage nicht verkanten. 5. 6. 9.15 Deckel [1] am Schaltwerkraum aufsetzen. Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen. Stellzeit einstellen Bei Schwenkantrieben mit Einphasen-Wechselstrommotoren kann die Stellzeit eingestellt werden. Tabelle 9: Stellzeiten für 90° Baugröße SGExC 05.1 SGExC 07.1 SGExC 10.1 SGExC 12.1 Bild 56: [1] [2] Stellzeiten 4 bis 32 Sekunden 8 bis 63 Sekunden 16 bis 125 Sekunden 22 bis 180 Sekunden Schwenkantrieb mit Einphasen-Wechselstrommotor Motordeckel Potentiometer Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → → → → Vor dem Öffnen Gas- und Spannungsfreiheit sicherstellen. Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. Deckel bei der Montage nicht verkanten. Korrosionsgefahr durch Lackschäden! → Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern. 1. 2. 3. Motordeckel [1] abschrauben Gewünschte Stellzeit mit dem Potentiometer [2] einstellen. Dichtflächen an Motordeckel und Gehäuse säubern. 55 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 4. 5. 6. 7. 56 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Dichtflächen mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten. Spaltflächen mit säurefreiem Korrosionsschutzmittel konservieren. Prüfen, ob O-Ring in Ordnung ist, O-Ring richtig einlegen. Motordeckel [1] aufsetzen und festschrauben (Anziehdrehmoment ca. 50 Nm). SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 10. Störungsbehebung 10.1 Fehler bei der Inbetriebnahme Tabelle 10: Störungsbehebung Fehler bei der Inbetriebnahme Fehlerbeschreibung Fehler in Endlage Antrieb fährt in Endanschlag, obwohl Wegschalter ordnungsgemäß funktionieren. Mögliche Ursachen Bei der Einstellung der Wegschaltung wurde Nachlauf nicht berücksichtigt. Der Nachlauf entsteht durch die Schwungmasse des Antriebs und der Armatur und die Abschaltverzögerung der Steuerung. Weg- und/oder Drehmomentschal- Schalter defekt oder falsch eingestellt. ter schalten nicht. Drucktaster reagieren nicht Steuerung lässt sich nicht über die Ortssteuerstelle bedienen. Display-Anzeige zeigt: GESPERRT oder NOTAUS. Schalter prüfen Abhilfe Nachlauf ermitteln: Nachlauf = Weg der zurückgelegt wird, von Abschaltung bis Stillstand. Wegschaltung neu einstellen und dabei Nachlauf berücksichtigen (Handrad um Nachlauf zurückdrehen). Einstellung prüfen, ggf. Endlagen neu einstellen. → Schalter prüfen, ggf. austauschen. GESPERRT bedeutet die Ortssteuerstelle Bei GESPERRT: Eine Freigabe muss von der AUMATIC ist nicht freigegeben. extern via Bus oder Eingangssignal erfolgen. NOTAUS bedeutet der Betriebs-Modus NOT- Siehe Parameter FREIGABE ORT. AUS wurde durch einen NOT-AUS-Taster Bei NOTAUS: NOT-AUS-Taster freigeben. aktiviert (Option). Über die roten Testknöpfe [1] und [2] können die Schalter von Hand betätigt werden: 1. Testknopf [1] in Pfeilrichtung DSR drehen: Drehmomentschalter ZU löst aus. Die Meldeleuchte Drehmomentfehler ZU auf der Ortssteuerstelle leuchtet. 2. Drucktaster AUF drücken um Störung (Meldeleuchte) durch Fahrt in Gegenrichtung zurückzusetzen. 3. Testknopf [2] in Pfeilrichtung DÖL drehen: Drehmomentschalter AUF löst aus. Die Meldeleuchte Drehmomentfehler AUF auf der Ortssteuerstelle leuchtet 4. Drucktaster ZU drücken um Störung (Meldeleuchte) durch Fahrt in Gegenrichtung zurückzusetzen. Wenn im Antrieb eine DUO-Wegschaltung (Option) eingebaut ist, werden mit den Drehmomentschaltern gleichzeitig auch die Zwischenstellungsschalter WDR und WDL betätigt. 1. 2. 10.2 Testknopf [1] in Pfeilrichtung WSR drehen: Wegschalter ZU löst aus. Testknopf [2] in Pfeilrichtung WÖL drehen: Wegschalter AUF löst aus. Fehlermeldungen und Warnungen Fehler unterbrechen bzw. verhindern den elektrischen Betrieb des Antriebs. Warnungen haben keinen Einfluss auf den elektrischen Betrieb des Antriebs. Sie haben lediglich informativen Charakter. Fehler und Warnungen werden im Display angezeigt. 10.2.1 Status-Anzeige S0 - Fehler und Warnungen Zeile 4 der Status-Anzeige S0 zeigt Fehler und Warnungen. 57 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Störungsbehebung ORT S0 AUF E2 Tabelle 11: 100 % FEHLER, ERR Beschreibung der Fehlermeldungen Meldung Abhilfe FEHLER, ERR Beschreibung Es ist ein Fehler aufgetreten. WARNUNGEN, WRN Es ist eine Warnung aufgetreten. Für weitere Informationen drücken und zur Status-Anzeige S2 wechseln. ERR + WRN Es sind sowohl Fehler als auch Warnungen Für weitere Informationen drücken und aufgetreten. zur Status-Anzeige S1 (Fehler) bzw. S2 (Warnungen) wechseln. Der Antrieb kann von FERN nicht gefahren Für weitere Informationen drücken und werden. Der Antrieb kann nur über die Orts- zur Status-Anzeige S3 (Ursache der Fehlersteuerstelle bedient werden. meldungen) wechseln. NICHT BER. FERN, NBF ERR + NBF Für weitere Informationen drücken und zur Status-Anzeige S1 wechseln. Es sind Fehler und die Meldung NICHT BER. FERN aufgetreten. WRN + NBF ERR + WRN + NBF 10.2.2 Für weitere Informationen drücken und zur Status-Anzeige S1 oder S3 wechseln. Es sind Warnungen und die Meldung NICHT Für weitere Informationen drücken und BER. FERN aufgetreten. zur Status-Anzeige S2 oder S3 wechseln. Es sind Fehler, Warnungen und die Meldung Für weitere Informationen drücken und NICHT BER. FERN aufgetreten. zur Status-Anzeige S1 bis S3 wechseln. Status-Anzeige S1 - Fehler In der Status-Anzeige S1 werden Fehler angezeigt: FEHLER,ERR KEINE FEHLER Tabelle 12: S1 Beschreibung der Fehlermeldungen Meldung Beschreibung Kein Fehler vorhanden. Abhilfe Interner Fehler vorhanden. Für weitere Informationen: Zur Gruppe D0 wechseln: C drücken 1. und solange gedrückt halten bis Diagnose-Anzeige D0 erscheint. Zur Diagnose-Anzeige D2 wechseln: 2. 2 x drücken. DSR FEHLER Drehmomentfehler in Richtung ZU. DOEL FEHLER Drehmomentfehler in Richtung AUF. PHASENAUSFALL Eine Phase ist ausgefallen. Fahrbefehl in Richtung AUF ausführen. Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen und Fehlermeldung über den Drucktaster Reset zurücksetzen. Oder: Reset-Befehl über den Feldbus ausführen. Fahrbefehl in Richtung ZU ausführen. Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen und Fehlermeldung über Drucktaster Reset zurücksetzen. Oder: Reset-Befehl über den Feldbus ausführen. Phasen prüfen/anschließen. KEINE FEHLER INTERNER FEHLER 58 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Meldung Beschreibung Motorschutz hat angesprochen. THERMO FEHLER KONFIGURATIONSFEHLER 10.2.3 Störungsbehebung Abhilfe Abkühlen, abwarten. Wenn die Fehlermeldung nach Abkühlen weiter angezeigt wird: Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen oder Fehlermeldung über Drucktaster Reset zurücksetzen. Oder: Reset-Befehl über den Feldbus ausführen. Sicherung F4 prüfen. Die Steuerung wurde nicht richtig konfiguriert. Für weitere Informationen: Zur Gruppe D0 wechseln: C drücken 1. und solange gedrückt halten bis Diagnose-Anzeige D0 erscheint. Zur Diagnose-Anzeige D4 wechseln: 2. 4 x drücken. Status-Anzeige S2 - Warnungen In der Status-Anzeige S2 werden Warnungen angezeigt: WARNUNGEN,WRN, KEINE WARNUNGEN Tabelle 13: S2 Beschreibung der Warnungen Meldung KEINE WARNUNGEN STELLZEITWARNUNG ED WARNUNG KEINE REFERENZFAHRT INTERNE WARNUNG SIGBR. ISTPOS. E2 Beschreibung Keine Warnung vorhanden. Abhilfe Eingestellte Stellzeit für eine Fahrt zwischen Stellzeit (Parameter UEBERWACHUNG) Endlage AUF und Endlage ZU überschritten. entsprechend der realen Stellzeit einstellen. Ansprechen der Endschalter prüfen. Antriebsmechanik prüfen. Eingestellte Werte für max. Schaltspiele/h Regelverhalten prüfen. oder max.Laufzeit/h überschritten. Totzeit vergrößern. Anzahl der Sollwertänderungen verringern. Stellungsgeber (Potentiometer oder RWG) Antrieb nacheinander in beide Endlagen (AUF nicht normiert. und ZU) fahren. Interne Warnung vorhanden. Für weitere Informationen: Zur Gruppe D0 wechseln: C drücken 1. und solange gedrückt halten bis Diagnose-Anzeige D0 erscheint. Zur Diagnose-Anzeige D3 wechseln: 2. 3 x drücken. Signalbruch Stellungsgeber Signal vom Stellungsgeber prüfen: Zur Gruppe D0 wechseln: C drücken 1. und solange gedrückt halten bis Diagnose-Anzeige D0 erscheint. Zur Diagnose-Anzeige D7, D8 oder D9 2. wechseln: 7, 8 oder 9 x drücken. Verdrahtung des Stellungsgebers prüfen. SIGBR. SOLLPOS. E1 SIGBR. DREHMO. E6 Signalbruch Sollwertvorgabe Parameter ISTPOSITION E2 prüfen. Die Einstellung muss mit dem Schaltplan übereinstimmen. Verdrahtung prüfen. Signalbruch Drehmomentquelle Verdrahtung prüfen. 59 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Störungsbehebung Meldung SIGBR.PARINT1 ANIN1 SIGBR.PARINT1 ANIN2 SIGBR. P-ISTWERT E4 SIGBR. LWL-MODUL SIGBR. BUS1 AN IN1 SIGBR. BUS1 AN IN2 10.2.4 Beschreibung Signalbruch analoger Eingang 1 der parallelen Schnittstelle (nur bei Kombination Feldbus-/ Standard-Schnittstelle). Signalbruch analoger Eingang 2 der parallelen Schnittstelle (nur bei Kombination Feldbus-/ Standard-Schnittstelle). Signalbruch Prozess-Istwert E4 (nur wenn Prozessregler vorhanden und aktiv). Signalbruch LWL-Leitung (nur bei Bus mit LWL Ringtopologie). Signalbruch analoger Eingang 1 Abhilfe Verdrahtung prüfen. Signalbruch analoger Eingang 2 Verdrahtung prüfen. Verdrahtung prüfen. Verdrahtung prüfen. Verdrahtung prüfen. Verdrahtung prüfen. Status-Anzeige S3 - Ursachen für Fehlermeldung Nicht bereit Fern In der Status-Anzeige S3 werden die Ursachen für die Fehlermeldung NICHT BER.FERN (aus Status-Anzeige S0) angezeigt. NICHT BER.FERN FERN BEREIT Tabelle 14: S3 Beschreibung der Fehlermeldungen Meldung FERN BEREIT CLEAR ZUSTAND NICHT FERN FALSCHES KOMMANDO NOTFAHRT IST AKTIV EXTERNBETRIEB NOTAUS AKTIV ANTRIEB VERRIEGELT Beschreibung Antrieb kann von FERN gefahren werden. Zeigt an, dass die AUMATIC über Profibus DP ein Telegramm Global Control Clear empfangen hat (das Bit kann nur mit einem Telegramm Global Control Operate gelöscht werden). In diesem Zustand kann der Antrieb von FERN nicht gefahren werden. Antrieb kann von FERN nicht gefahren werden, da der Wahlschalter in Stellung ORT oder AUS steht. Zeigt an, dass mehrere Fahrbefehle gleichzeitig über Profibus DP empfangen wurden (z.B. FERN AUF und FERN ZU gleichzeitig oder FERN ZU bzw. FERN AUF und FERN SOLL gleichzeitig) oder der Maximalwert für eine Sollposition überschritten wurde. Der Betriebs-Modus NOT ist aktiv. Bei Funktion Kombination Feldbus-Standard-Schnittstelle: Betrieb über parallele Schnittstelle. Der NOT-AUS Taster wurde betätigt. Antrieb verriegelt (wird nur bei Sonderanwendungen gesetzt, z.B. bei der Bypassfunktion). 10.3 Sicherungen 10.3.1 Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → → → → Vor dem Öffnen Gas- und Spannungsfreiheit sicherstellen. Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. Deckel bei der Montage nicht verkanten. Die Sicherungen F1 und F2 sind zugänglich nach Abschrauben des Deckels [1] auf der Rückseite. Die Sicherungen F3, F4 und F5 befinden sich auf dem Netzteil und sind zugänglich durch Abnehmen des Elektroanschlusses [2]. 60 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Bild 58: [1] [2] F1/F2 Zugang zu Sicherungen Deckel Rückseite Elektroanschluss Primärsicherungen Netzteil G-Sicherung Größe Wendeschütze Spannungsversorgung ≤ 500 V Wendeschütze Spannungsversorgung > 500 V Thyristoren für Motorleistung bis 1,5 kW Thyristoren für Motorleistung bis 3,0 kW Thyristoren für Motorleistung bis 5,5 kW F3 Interne 24 V DC Versorgung F4 Interne 24 V AC Versorgung (115 V AC) für: ● ● ● Information 10.3.2 F1/F2 6,3 x 32 mm 1 A T; 500 V AUMA Art.-Nr. 2 A FF; 660 V K002.665 16 A FF; 500 V 30 A FF; 500 V 1 A T; 500 V K001.185 K006.965 K002.277 K002.277 Heizung Schaltwerkraum, Ansteuerung Wendeschütze Kaltleiter-Auslösegerät bei 115 V AC auch Steuereingänge AUF - HALT - ZU G-Sicherung gemäß IEC 60127-2/III Größe Spannungsausgang (Netzteil) = 24 V Spannungsausgang (Netzteil) = 115 V F5 Störungsbehebung F3 5 x 20 mm 1,0 A T; 250 V 1,0 A T; 250 V F4 5 x 20 mm 1,25 A T; 250 V 0,315 A T; 250 V Selbstrückstellende Sicherung als Kurzschlussschutz für externe 24 V DC Versorgung für Kunde (siehe Schaltplan) Nach Sicherungswechsel Deckel wieder anschrauben. Motorschutz (Thermoüberwachung) Zum Schutz gegen Überhitzung und unzulässig hohe Oberflächentemperaturen am Antrieb sind in der Motorwicklung Kaltleiter oder Thermoschalter integriert. Der Motorschutz spricht an, sobald die maximal zulässige Wicklungstemperatur erreicht ist. Der Antrieb wird gestoppt und folgende Fehlermeldungen ausgegeben: LED 3 (Thermofehler) auf der Ortssteuerstelle leuchtet. Status-Anzeige S0: Betriebs-Modus AUS/ORT = ERR + NBF. Status-Anzeige S0/S6: Betriebs-Modus FERN = FEHLER, ERR. Status-Anzeige S1: THERMO FEHLER. Bevor eine Weiterfahrt erfolgen kann muss der Motor abkühlen. Danach erfolgt, je nach Parametereinstellung, entweder ein automatischer Reset der Fehlermeldung oder die Fehlermeldung muss quittiert werden. ● ● ● ● 61 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Störungsbehebung Die Quittierung kann erfolgen: über den Drucktaster Reset in der Wahlschalterstellung ORT. oder mit dem Reset-Befehl über den Feldbus. Weitere Informationen zu diesem Thema siehe Handbuch (Betrieb und Einstellung). ● ● 62 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 11. Instandhaltung und Wartung Instandhaltung und Wartung Schäden durch unsachgemäße Wartung! → Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur durch ausgebildetes Fachpersonal durchführen, das vom Anlagenbauer oder Anlagenbetreiber dazu autorisiert wurde. Wir empfehlen für solche Tätigkeiten unseren Service zu kontaktieren. → Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur wenn Gerät außer Betrieb ist. AUMA Service & Support 11.1 AUMA bietet umfangreiche Serviceleistungen wie z. B. Instandhaltung und Wartung und auch Kundenschulungen an. Kontaktadressen sind in diesem Dokument unter und im Internet (www.auma.com) zu finden. Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb Folgende Maßnahmen sind erforderlich, um die sichere Funktion des Produktes während des Betriebs zu gewährleisten: 6 Monate nach Inbetriebnahme und dann jährlich Sichtprüfung durchführen: Kabeleinführungen, Kabelverschraubungen, Verschlussstopfen usw. auf festen Sitz und Dichtheit prüfen. Drehmomente nach Herstellerangaben einhalten. Befestigungsschrauben zwischen Stellantrieb und Armatur/Getriebe auf festen Anzug prüfen. Falls erforderlich mit den im Kapitel angegebenen Anziehdrehmomenten für Schrauben nachziehen. Bei seltener Betätigung: Probelauf durchführen. ● ● ● Bei Schutzart IP 68 Nach einer Überflutung: Stellantrieb prüfen. Im Falle eines Wassereintrittes, undichte Stellen suchen und beseitigen, Gerät fachgerecht trockenlegen und auf Betriebsfähigkeit prüfen. ● ● 11.2 Trennung vom Netz Muss das Gerät z.B. für Servicezwecke abgebaut werden, kann die Trennung vom Netz erfolgen ohne die Verdrahtung zu lösen. Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → → → → Vor dem Öffnen Gas- und Spannungsfreiheit sicherstellen. Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. Deckel bei der Montage nicht verkanten. 63 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Instandhaltung und Wartung Bild 59: Stecker abnehmen: Stecker aufsetzen : 11.3 [1] [2] [3] [4] [5] [6] Deckel Schrauben zum Gehäuse O-Ring Anschlussraum Klemmenplatte (KP, KPH) Rahmen (KES) 1. 2. Schrauben [2] herausdrehen. Steckverbinder abnehmen. ➥ 3. Deckel [1] und Klemmenplatte [5] bzw. Rahmen [6] bleiben dabei zusammen. 4. 5. 6. 7. 8. Offene Steckverbindungen abdecken, z.B. mit AUMA Schutzdeckel und Halterahmen. Dichtflächen am Deckel und Gehäuse säubern. Spaltflächen mit säurefreiem Korrosionsschutzmittel konservieren. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen. Steckverbinder aufsetzen und Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen. Wartung Wartungsintervalle Schmierung Bei Ex-zertifizierten Produkten spätestens nach 3 Jahren. ● ● Hinweise zur Wartung ● ● ● ● ● 64 oben: KP/KPH, unten: KES Im Werk wurde der Getrieberaum mit Fett gefüllt. Ohne Schmierstoffverlust sind Fettwechsel oder Nachschmierung nicht notwendig. Stellantrieb visuell überprüfen. Dabei darauf achten, dass keine äußeren Beschädigungen oder Veränderungen erkennbar sind. Die elektrischen Anschlussleitungen müssen unbeschädigt und ordnungsgemäß verlegt sein. Um Korrosionsbildung zu vermeiden evtl. vorhandene Lackschäden sorgfältig ausbessern. Originalfarbe in kleinen Gebinden kann von AUMA geliefert werden. Leitungseinführungen, Stopfbuchsverschraubungen, Verschlusstopfen etc. auf festen Sitz und auf Dichtheit überprüfen. Drehmomente nach Herstellerangaben einhalten. Gegebenenfalls die Bauteile austauschen. Nur Bauteile mit eigener EG-Baumusterprüfbescheinigung verwenden. Prüfen ob die Ex-Anschlüsse ordnungsgemäß befestigt sind. SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● 11.4 Instandhaltung und Wartung Auf evtl. aufgetretene Verfärbungen an den Klemmen und Anschlussdrähten achten. Diese deuten auf erhöhte Temperaturen hin. Bei Ex-Gehäusen besonders auf Wasseransammlungen achten. Eine gefahrbringende Wasseransammlung kann durch „Atmung“ bei starken Temperaturschwankungen (z.B. Tag/Nacht-Wechsel), durch schadhafte Dichtelemente, etc. entstehen. Wasseransammlung unverzüglich entfernen. Zünddurchschlagsichere Spalte von druckfesten Gehäusen auf Verschmutzung und Korrosion untersuchen. Da die Ex-Spaltmaße passgenau definiert und geprüft sind, dürfen keine mechanischen Arbeiten (z.B. Schleifen) daran vorgenommen werden. Die Spaltflächen müssen auf chemischem Wege (z.B. mit Esso-Varsol) gereinigt werden. Vor dem Verschließen die Spaltflächen mit einem säurefreien Korrosionsschutzmittel konservieren (z.B. Esso Rust-BAN 397). Darauf achten, dass alle Gehäuseabdeckungen sorgfältig behandelt und die Dichtelemente überprüft werden. Sämtliche Leitungs- und Motorschutzorgane überprüfen. Wenn bei Wartungsarbeiten Mängel festgestellt werden, die die Sicherheit beeinträchtigen, müssen unverzüglich Instandsetzungsmaßnahmen ergriffen werden. Oberflächenbeschichtungen der Spaltflächen jeglicher Art sind nicht akzeptabel. Beim Austausch von Teilen, Dichtelemente etc. dürfen nur Originalersatzteile verwendet werden. Entsorgung und Recycling Unsere Geräte sind Produkte mit einer langen Lebensdauer. Jedoch kommt auch hier der Zeitpunkt an dem sie ersetzt werden müssen. Die Geräte sind modular aufgebaut und können dadurch gut stofflich getrennt und sortiert werden nach: Elektronikschrott verschiedenen Metallen Kunststoffe Fette und Öle Generell gilt: ● ● ● ● ● ● ● Fette und Öle sind in der Regel wassergefährdende Stoffe, die nicht in die Umwelt gelangen dürfen. Demontiertes Material einer geregelten Entsorgung bzw. der getrennten stofflichen Verwertung zuführen. Nationale Entsorgungsvorschriften beachten. 65 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Technische Daten 12. Technische Daten Information 12.1 In den folgenden Tabellen sind neben der Standardausführung auch Optionen angegeben. Die genaue Ausführung muss dem Technischen Datenblatt zum Auftrag entnommen werden. Das Technische Datenblatt zum Auftrag steht im Internet unter http://www.auma.com zum Download in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung (Angabe der Kommissionsnummer erforderlich). Ausstattung und Funktionen Antrieb Explosionsschutz EG-Baumusterprüfbescheinigung Zündschutzarten Standard: ● II2G Ex de IIC T4 ● II2D Ex tD A21 IP6x T130°C ● II2G c IIC T4 Genaue Ausführung siehe Typenschild Antrieb PTB 01 ATEX 1119 ● ● ● Ex d druckfeste Kapselung: - Motorraum - Schaltwerkraum - Steuerungsgehäuse - Anschlussraum (bei Elektroanschluss: KES-Exd) Ex e erhöhte Sicherheit: - Anschlussraum (bei Elektroanschluss: KP, KPH, KES) c konstruktive Sicherheit: Getrieberaum Betriebsart1) SG: Kurzzeitbetrieb S2 - 10 min Drehmomentbereich Stellzeit für 90° Motor Isolierstoffklasse Siehe Typenschild Antrieb Siehe Typenschild Antrieb Standard: Drehstrom-Asynchronmotor, Bauform IM B9 nach IEC 60034 Standard: F, tropenfest Option: H, tropenfest Standard: Kaltleiter (PTC nach DIN 44082) Option: Thermoschalter (NC) ja Standard: 80° bis 110° stufenlos einstellbar zwischen min. und max. Wert. Option: 30° – 40°, 40° – 55°, 55° – 80°, 110° – 160°, 160° – 230° oder 230° – 320° Zählrollen-Schaltwerk für Endlagen AUF und ZU Standard: ● Einfachschalter (1 NC und 1 NO; nicht galvanisch getrennt) pro Endlage Motorschutz Selbsthemmung Schwenkwinkel Wegschaltung Optionen: ● Tandemschalter (2 NC und 2 NO) pro Endlage, Schalter galvanisch getrennt Drehmomentschaltung ● Dreifachschalter (3 NC und 3 NO) pro Endlage, Schalter galvanisch getrennt ● Zwischenstellungsschalter (DUO-Wegschaltung), beliebig einstellbar Drehmomentschaltung für Laufrichtung AUF und ZU stufenlos verstellbar Standard: Einfachschalter (1 NC und 1 NO; nicht galvanisch getrennt) pro Richtung Option: Tandemschalter (2 NC und 2 NO) pro Richtung, Schalter galvanisch getrennt Stellungsrückmeldung, analog Potentiometer oder 0/4 – 20 mA (RWG) (Option) Mechanische Stellungsanzeige Kontinuierliche Anzeige, einstellbare Anzeigescheibe mit Symbolen AUF und ZU Laufanzeige Blinkgeber Heizung im Schaltwerkraum Standard: Widerstandsheizung mit 5 W, 24 V DC (intern versorgt) Motorheizung (Option) Spannungen: 110 – 220 V AC, 220 – 240 V AC oder 400 V AC Leistung: 12,5 W 66 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Handbetrieb Verbindung zur Steuerung Kupplung Armaturenanschluss 1) Technische Daten Handantrieb zur Einstellung und Notbetätigung, steht im elektrischen Betrieb still. Option: Handrad abschließbar AUMA Rundsteckverbinder mit Schraubanschluss Standard: Kupplung ohne Bohrung Optionen: Kupplung fertigbearbeitet mit Bohrung und Nut, Innenvierkant oder Innenzweiflach nach EN ISO 5211 Maße nach EN ISO 5211 Bei Nennspannung und 20 °C Umgebungstemperatur und bei durchschnittlicher Belastung mit Laufmoment bzw. Regelmoment gemäß separater technischer Daten. Eine Überschreitung der Betriebsart ist nicht zulässig Technische Daten Weg- und Drehmomentschalter Mechanische Lebensdauer 2 x 106 Schaltspiele versilberte Kontakte: U min. U max. I min. I max. Wechselstrom I max. Gleichstrom vergoldete Kontakte: U min. U max. I min. I max. 30 V AC/DC 250 V AC/DC 20 mA 5 A bei 250 V (ohmsche Last) 3 A bei 250 V (induktive Last, cos phi = 0,6) 0,4 A bei 250 V (ohmsche Last) 0,03 A bei 250 V (induktive Last, L/R = 3 µs) 7 A bei 30 V (ohmsche Last) 5 A bei 30 V (induktive Last, L/R = 3 µs) 5V 30 V 4 mA 400 mA Technische Daten Blinkschalter Mechanische Lebensdauer 107 Schaltspiele versilberte Kontakte: U min. U max. I max. Wechselstrom I max. Gleichstrom 12.2 10 V AC/DC 250 V AC/DC 3 A bei 250 V (ohmsche Last) 2 A bei 250 V (induktive Last, cos phi ≈ 0,8) 0,25 A bei 250 V (ohmsche Last) Ausstattung und Funktionen Stellantriebs-Steuerung Spannungsversorgung, Netzfre- Netzspannung und Netzfrequenz siehe Typenschilder an Steuerung und Motor quenz Zulässige Schwankung der Netzspannung: ±10 % Zulässige Schwankung der Netzfrequenz: ±5 % Stromaufnahme Stromaufnahme Motor: Siehe Typenschild Motor Stromaufnahme der Steuerung in Abhängigkeit von der Netzspannung: 100 bis 120 V AC = max. 650 mA 208 bis 240 V AC = max. 325 mA 380 bis 500 V AC = max. 190 mA Externe Versorgung der Elektro- 24 V DC +20 % / –15 % nik (Option) Stromaufnahme: Grundausführung ca. 200 mA, mit Optionen bis 500 mA Bemessungsleistung Die Steuerung ist auf die Bemessungsleistung des Motors ausgelegt, siehe Typenschild Motor Überspannungskategorie Kategorie III gemäß IEC 60 364-4–443 1) 2) Leistungsteil Standard: Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für für AUMA Leistungsklasse A1 Option: Ansteuerung Über Feldbus-Schnittstelle Zustandsmeldungen Über Feldbus-Schnittstelle 67 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Technische Daten Feldbus-Schnittstelle Standard: Profibus DP-Schnittstelle ohne Zusatzeingänge Optionen: Zusatzeingänge. Zur Auswahl stehen folgende Varianten: ● 4 freie 24 V DC Eingänge (Stromaufnahme: ca. 5 mA/Eingang) und 2 freie 0/4 – 20 mA Eingänge. Signalübertragung erfolgt über die Feldbus-Schnittstelle. ● 24 V DC Steuereingänge AUF - ZU - NOT, oder alternativ AUF - HALT - ZU (Stromaufnahme: ca. 5 mA/Eingang). Wahl der Ansteuerungsart über 24 V DC Eingang BUS/REMOTE. ● 24 V DC Steuereingänge AUF - ZU (Stromaufnahme: ca. 5 mA/Eingang) und 0/4 – 20 mA Eingang für Stellungs-Sollwert (Stellungsregler). Wahl der Ansteuerungsart über 24 V DC Eingänge BUS/REMOTE und MODE. ● 24 V DC (optional 115 V AC) Steuereingänge AUF - HALT - ZU - NOT (Stromaufnahme: ca. 5mA/Eingang) und 0/4 – 20 mA Eingang für Stellungs-Sollwert (Stellungsregler). - Wahl der Ansteuerungsart über 24 V DC (optional 115 V AC) Eingänge BUS/REMOTE und MODE. - Zustandsmeldungen über 6 programmierbare Melderelais, Stellungsrückmeldung 0/4 – 20 mA. Standard: Hilfsspannung 24 V DC, max. 100 mA zur Versorgung der Steuereingänge, potentialgetrennt gegenüber interner Spannungsversorgung Option: Hilfsspannung 115 V AC, max. 30 mA zur Versorgung der Steuereingänge3), potentialgetrennt gegenüber interner Spannungsversorgung Profibus DP-V1 (Option) Zugriff auf Parameter, das Elektronische Typenschild und die Betriebsdaten mit azyklischen Schreib- und Lesediensten Baugruppen-Redundanz (Opti- Zusätzliche, redundante Profibus DP-Schnittstelle on) Standard: Ortssteuerstelle ● Wahlschalter ORT - AUS - FERN (abschließbar in allen drei Stellungen) Spannungsausgang ● Drucktaster AUF - HALT - ZU - RESET ● 5 Meldeleuchten: - Endlage und Laufanzeige ZU (gelb), Drehmomentfehler ZU (rot), Motorschutz angesprochen (rot), Drehmomentfehler AUF (rot), Endlage und Laufanzeige AUF (grün) LC Display, beleuchtet ● Programmier-Schnittstelle (Infrarot) ● Optionen: ● Bluetooth Programmier-Schnittstelle mit Bluetooth Klasse II Chip mit einer Reichweite von bis zu 10 m. Unterstützt das Bluetooth-Profil SPP (Serial Port Profile). ● Freigabe der Ortssteuerstelle mit Wahlschalter ORT - AUS - FERN über den Feldbus. Damit kann die Bedienung des Antriebs über die Drucktaster der Ortssteuerstelle freigegeben oder gesperrt werden ● Sonderfarben für die 5 Meldeleuchten: - Endlage ZU (grün), Drehmomentfehler ZU (blau), Drehmomentfehler AUF (gelb), Motorschutz angesprochen (weiß), Endlage AUF (rot) ● Schutzdeckel, abschließbar ● 68 Schutzdeckel mit Schauglas, abschließbar SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Funktionen Technische Daten Standard: ● Abschaltart einstellbar - weg- oder drehmomentabhängig für Endlage AUF und Endlage ZU ● Drehmomentüberwachung über den gesamten Stellweg ● Anfahrüberbrückung, einstellbar bis 5 Sekunden (keine Drehmomentüberwachung während der Anfahrzeit) Phasenausfallüberwachung4) mit automatischer Phasenkorrektur ● Laufanzeige über Meldeleuchten/LEDs ● Programmierbares Verhalten bei Busausfall ● Stellungsregler5) - Stellungs-Sollwert über Feldbus-Schnittstelle - Parametrierbares Verhalten bei Signalausfall - Automatische Anpassung des Totbandes (adaptives Verhalten wählbar) - Umschaltung zwischen Steuerbetrieb (AUF - ZU) und Regelbetrieb über FeldbusSchnittstelle Optionen: ● Prozessregler, PID6) - Prozess-Sollwert über Feldbus-Schnittstelle - Prozess-Istwert über 0/4 - 20 mA Zusatzeingang - Parametrierbares Verhalten bei Signalausfall - Begrenzung des Regelbereichs - Umschaltung zwischen Steuerbetrieb (AUF - ZU) und Regelbetrieb über FeldbusSchnittstelle ● Multiport-Valve Funktion7) - Direktes Anfahren von bis zu 8 Zwischenstellungen über Feldbus und die Ortssteuerstelle ● Überwachungsfunktionen ● ● ● Elektronisches Typenschild ● ● ● ● Betriebsdatenerfassung Motorschutzauswertung Überwachung der max. Schaltspiele parametrierbar, erzeugt Warnmeldung Reaktionsüberwachung auf Fahrbefehl (einstellbar von 1 bis 15 Sekunden), erzeugt Fehlermeldung und führt zur Abschaltung Stellzeitüberwachung (einstellbar von 4 bis 1 800 Sekunden), erzeugt Warnmeldung Bestelldaten: - Kommissionsnummer AUMATIC, Kommissionsnummer Antrieb, KKS-Nummer (Kraftwerk Kennzeichnungs System), Armaturennummer, Anlagennummer Produktdaten: - Produktname, Werksnummer Antrieb, Werksnummer AUMATIC, Software-Version Logik, Hardware-Version Logik, Abnahmedatum, Schaltplan, Anschlussplan Projektdaten: - Projektname, 2 frei definierbare Kundenfelder mit je 19 Zeichen Servicedaten: - Servicetelefon, Internetadresse, Servicetext 1, Servicetext 2 Jeweils ein rücksetzbarer Zähler und ein Lebensdauerzähler für: Motorlaufzeit, Schaltspiele, drehmomentabhängige Abschaltungen in Endlage ZU, wegabhängige Abschaltungen in Endlage ZU, drehmomentabhängige Abschaltungen in Endlage AUF, wegabhängige Abschaltungen in Endlage AUF, Drehmomentfehler ZU, Drehmomentfehler AUF, Motorschutzabschaltungen Standard: Überwachung der Motortemperatur mit Kaltleiter-Auslösegerät in Verbindung mit Kaltleitern im Motor Optionen: ● Zusätzliches thermisches Überstromrelais in der Steuerung in Verbindung mit Thermoschaltern im Motor 69 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Technische Daten Elektroanschluss Standard: Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) EEx e (erhöhte Sicherheit) und M-Gewinde Optionen: ● Steckverbinder mit Federkraftklemmen (KES) EEx e (erhöhte Sicherheit) ● Steckverbinder mit Federkraftklemmen (KES) EEx d (druckfeste Kapselung) ● Pg-Gewinde, NPT-Gewinde, G-Gewinde, Sondergewinde ● Halterahmen zur Befestigung des abgezogenen Steckers an einer Wand ● Schutzdeckel für Steckerraum (bei abgezogenem Stecker) Überspannungsschutz (Option) Schutz der Antriebs- und Steuerungselektronik vor Überspannungen auf den Feldbus-Leitungen bis 4 kV8) Schaltplan 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) Siehe Typenschild Die Wendeschütze sind für eine Lebensdauer von 2 Millionen Schaltspielen ausgelegt. Zuordnung der AUMA Leistungsklassen siehe Elektrische Daten zum Antrieb Nicht möglich in Verbindung mit Kaltleiter-Auslösegerät Störungen der Versorgungsspannung (z.B. Spannungseinbrüche) führen während einer einstellbaren Zeitdauer (Werkseinstellung 10 Sekunden) nicht zu einer Fehlermeldung. Erfordert Stellungsgeber im Stellantrieb Erfordert Stellungsgeber im Stellantrieb Erfordert Stellungsgeber im Stellantrieb Nur in Verbindung mit Steckverbinder KPH Zusätzlich bei Ausführung mit Potentiometer oder RWG im Stellantrieb Taktgeber Taktbeginn/Taktende/Lauf- und Pausenzeit (1 bis 300 Sekunden) unabhängig für Richtung AUF/ZU einstellbar Zwischenstellungen 8 beliebige Zwischenstellungen zwischen 0 und 100 % Reaktion und Meldeverhalten parametrierbar 12.3 Profibus DP-Schnittstelle Einstellungen/Programmierung der Profibus DP-Schnittstelle Einstellung der Baudrate Automatische Baudratenerkennung Einstellung der Profibus DP Die Einstellung der Profibus DP Adresse erfolgt über das Display der AUMATIC Schnittstelle Konfigurierbares Prozessabbild Zur optimalen Anpassung an die Leittechnik stehen 4 verschiedene Prozessabbilder zur über GSD-Datei Auswahl. Zusätzlich sind die Inhalte von vier Meldebytes frei konfigurierbar Befehle und Meldungen der Feldbus-Schnittstelle Prozessabbild Ausgang (Ansteu- AUF, HALT, ZU, Stellungs-Sollwert1), RESET erbefehle) Prozessabbild Eingang (Rück- ● Endlage AUF, ZU meldungen) ● Stellungs-Istwert2) Prozessabbild Eingang (Fehlermeldungen) ● Drehmoment-Istwert3) ● Wahlschalter in Stellung ORT/FERN ● Laufanzeige4) (richtungsabhängig) ● Drehmomentschalter AUF, ZU ● Wegschalter AUF, ZU ● Manuelle Betätigung durch Handrad5) oder Ortssteuerstelle ● 2 Analoge und 4 digitale Kundeneingänge ● Motorschutz angesprochen ● Drehmomentschalter vor Erreichen der Endlage angesprochen ● Ausfall einer Phase ● Ausfall der analogen Kundeneingänge Verhalten bei Kommunikations- Die Reaktion des Antriebs ist parametrierbar: ● ausfall bei aktueller Position stehenbleiben 70 ● Fahrt in Endlage AUF oder ZU ausführen ● Fahrt in beliebige Zwischenstellung ausführen6) SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 1) 2) 3) 4) 5) 6) Technische Daten Erfordert Stellungsgeber im Stellantrieb Erfordert Stellungsgeber im Stellantrieb Erfordert Magnetischen Weg- und Drehmomentgeber (MWG) im Stellantrieb Erfordert Stellungsgeber im Stellantrieb Erfordert Stellungsgeber im Stellantrieb Erfordert Stellungsgeber im Stellantrieb Allgemeine Daten der Feldbus-Schnittstelle Kommunikationsprotokoll Profibus DP gemäß IEC 61158 und IEC 61784-1 ● Netzwerk-Topologie Linien-(Bus-)Struktur ● Mit Repeatern sind auch Baumstrukturen realisierbar ● Rückwirkungsfreies An- und Abkoppeln von Geräten im laufenden Betrieb möglich Übertragungsmedium Verdrillte, geschirmte Kupferleitung nach IEC 61158 Schnittstelle Feldbus EIA-485 (RS485) Übertragungsrate/Leitungslänge ● Baudrate und maximale Leitungslänge (Segmentlänge) ohne Repeater: - von 9,6 bis 93,75 kBit/s: 1 200 m - bei 187,5 kBit/s: 1 000 m - bei 500 kBit/s: 400 m - bei 1 500 kBit/s: 200 m ● Gerätetypen ● DP-Master Klasse 1, z.B. zentrale Automatisierungsgeräte wie SPS, PC, ... ● DP-Master Klasse 2, z.B. Programmier- /Projektierungsgeräte ● Anzahl von Geräten Buszugriff Baudrate und mögliche Leitungslänge mit Repeater (gesamte Netzwerk-Leitungslänge): - von 9,6 bis 93,75 kBit/s: ca. 10 km - bei 187,5 kBit/s: ca. 10 km - bei 500 kBit/s: ca. 4 km - bei 1 500 kBit/s: ca. 2 km DP-Slave, z.B. Geräte mit digitalen und/oder analogen Ein- und Ausgängen wie Aktoren, Sensoren 32 Geräte ohne Repeater, mit Repeater erweiterbar bis 126 ● Token-Passing-Verfahren zwischen den Mastern und Polling-Verfahren für Slaves. ● Mono-Master oder Multi-Master Systeme sind möglich Unterstützte Funktionen Feldbus Zyklischer Datenverkehr, Sync-Mode, Freeze-Mode, Fail-Safe-Mode 12.4 Einsatzbedingungen Einbaulage Verwendung Schutzart nach EN 60529 beliebig Verwendung in Innenräumen und Außenbereich zulässig Siehe Typenschild Standard: ● IP 67 Optionen: ● IP 68 Die Schutzart IP 68 erfüllt gemäß AUMA Festlegung folgende Anforderungen: ● Wassertiefe: maximal 6 m Wassersäule Korrosionsschutz ● Dauer der Überflutung durch Wasser: maximal 72 Stunden ● Während der Überflutung bis zu 10 Betätigungen ● Regelbetrieb ist während einer Überflutung nicht möglich Bei beiden Schutzarten (IP 67 und IP 68) ist der Anschlussraum zusätzlich gegen den Innenraum abgedichtet - Double Sealed Standard: KS: geeignet zur Aufstellung in Industrieanlagen, in Wasser- oder Kraftwerken bei gering belasteter Atmosphäre sowie zur Aufstellung in gelegentlich oder ständig belasteter Atmosphäre mit mäßiger Schadstoff-Konzentration (z.B. in Klärwerken, chemische Industrie) Option: ● KX: geeignet zur Aufstellung in extrem belasteter Atmosphäre mit hoher Luftfeuchtigkeit und starker Schadstoff-Konzentration ● KX-G: wie KX, jedoch aluminiumfreie Ausführung (außenliegende Teile) 71 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Technische Daten Aufstellungshöhe Luftfeuchte Verschmutzungsgrad Decklack Farbe Umgebungstemperatur Standard: ≤ 2 000 m über NN Option: > 2 000 m über NN, Rücksprache im Werk erforderlich bis 100 % relative Luftfeuchte über den gesamten zulässigen Temperaturbereich innerhalb der Steuerung: Verschmutzungsgrad 2 außerhalb der Steuerung (im geschlossenen Zustand): Verschmutzungsgrad 4 Standard: Zweikomponentenfarbe mit Eisenglimmer Standard: AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037) Siehe Typenschild Standard: ● –40 °C bis +40 °C Optionen: ● –50 °C bis +40 °C ● Lebensdauer Gewicht 12.5 Zubehör Wandhalter1) Parametrierprogramm für PC 1) Befestigung der AUMATIC getrennt vom Stellantrieb, einschließlich Steckverbinder. Verbindungsleitung auf Anfrage. Empfohlen bei hohen Umgebungstemperaturen, erschwerter Zugänglichkeit oder wenn im Betrieb starke Schwingungen auftreten COM-AC. Für die serienmäßige Infrarot Programmier-Schnittstelle ist eine Schnittstellenleitung erforderlich Leitungslänge zwischen Stellantrieb und AUMATIC max. 100 m. Nicht geeignet für Ausführung mit Potentiometer im Stellantrieb. Anstelle des Potentiometers ist ein RWG vorzusehen. 12.6 Sonstiges EU-Richtlinien 72 –60 °C bis +60 °C Tieftemperatur-Ausführungen inklusive Heizsystem zum Anschluss an externe Spannungsversorgung 230 V AC oder 115 V AC. Steuerbetrieb (Betätigungszyklen AUF - ZU - AUF): SG 05.1 – SG 07.1: 20 000 SG 10.1: 15 000 SG 12.1: 10 000 Siehe separate technische Daten ● Explosionsschutzrichtlinie: (94/9/EG) ● Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): (2004/108/EG) ● Niederspannungsrichtlinie: (2006/95/EG) ● Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG) SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Ersatzteilliste 13. Ersatzteilliste 13.1 Schwenkantrieb SGExC 05.1 – SGExC 12.1 mit Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) 73 Ersatzteilliste SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Information: Bei jeder Ersatzteil-Bestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Kommissionsnummer zu nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen. Nr. 001.0 002.0 002.4 003.0 004.0 005.0 010.0 016.1 017.0 021.0 029.0 032.0 034.0 034.3 034.4 041.0 061.0 500.0 501.0 501.1 501.2 501.3 501.4 502.0 505.0 506.0 507.0 525.0 542.0 542.1 553.0 556.0 556.1 557.0 558.0 559.0-1 559.0-2 Benennung Gehäuse Schneckenwelle Endmutter (in Baugruppe 002.0 enthalten) Handradschnecke Schneckenrad Anschlussflansch Endanschlag Schutzkappe Drehmomentfinger Wegfinger Schneckenlager Planetengetriebe Motor Motorelektronik-Platine Varistor-Platine Buchsenteil mit Motorkabelbaum Messkopf für Drehmomentschaltung Deckel Buchsenteil (komplett bestückt) Schraube für Steuerklemme Scheibe für Steuerklemme Schraube für Leistungsklemme Scheibe für Leistungsklemme Stiftteil ohne Stiftkontakte Stiftkontakt für Steuerung Stiftkontakt für Motor Steckerdeckel Kupplung Handrad Ballengriff Mechanische Stellungsanzeige Potentiometer für Stellungsgeber Potentiometer ohne Rutschkupplung Heizung Blinkschalter mit Stiftkontakten (ohne Impulsscheibe und Isolierplatte) Steuereinheit ohne Messköpfe für Drehmomentschaltung und Schalter Steuereinheit mit Magnetischem Weg- und Drehmomentgeber (MWG), für Non-Intrusive Ausführung in Verbindung mit integrierter Steuerung AUMATIC 560.0-1 Schalterpaket für Richtung AUF 560.0-2 Schalterpaket für Richtung ZU 560.1 Schalter für Weg/Drehmoment 560.2 Schalterkassette 566.0 Stellungsgeber RWG 566.1 Potentiometer für RWG ohne Rutschkupplung 566.2 Leiterplatte RWG 566.3 Kabelstrang für RWG 567.1 Rutschkupplung für Potentiometer S1 Dichtungssatz, klein S2 Dichtungssatz, groß 74 Art Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Satz Satz SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 13.2 Ersatzteilliste Stellantriebs-Steuerung AUMATIC ACExC 01.1 mit Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) 75 Ersatzteilliste SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Information: Bei jeder Ersatzteil-Bestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Kommissionsnummer zu nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen. Nr. 001.0 002.0 002.3 006.0 008.1 009.0 011.1 500.0 501.0 501.1 501.2 501.3 501.4 502.0 505.0 506.0 507.0 508.0 509.1 510.0 532.0 535.1 S 76 Benennung Gehäuse Ortssteuerstelle Ortssteuerstelle-Platine Netzteil Interface-Platine Logik-Platine Relais-Platine Deckel Klemmenplatte Schraube für Steuerklemme Scheibe für Steuerklemme Schraube für Leistungsklemme Scheibe für Leistungsklemme Stiftteil ohne Stiftkontakte Stiftkontakt für Steuerung Stiftkontakt für Motor Steckerdeckel Leistungsteil Bügelschloss Sicherungssatz Leitungsdurchführung (Antriebsanschluss) Sicherungsring Dichtungssatz Art Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Satz Baugruppe Satz SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 13.3 Ersatzteilliste Stellantriebs-Steuerung AUMATIC ACExC 01.1 mit Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES) Information: Bei jeder Ersatzteil-Bestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Kommissionsnummer zu nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer 77 Ersatzteilliste SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen. Nr. 001.0 002.0 002.3 006.0 008.1 009.0 011.1 500.0 502.0 505.0 506.0 508.0 509.1 510.0 528.0 529.0 532.0 533.0 535.1 573.0 S 78 Benennung Gehäuse Ortssteuerstelle Ortssteuerstelle-Platine Netzteil Interface-Platine Logik-Platine Relais-Platine Deckel Stiftteil ohne Stiftkontakte Stiftkontakt für Steuerung Stiftkontakt für Motor Leistungsteil Bügelschloss Sicherungssatz Klemmenrahmen (ohne Klemmen) Endwinkel Leitungsdurchführung (Antriebsanschluss) Klemmen für Motor/Steuerung Sicherungsring Steckbarer Elektroanschluss Dichtungssatz Art Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Satz Baugruppe Baugruppe Baugruppe Satz SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 14. Zertifikate 14.1 Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung Zertifikate 79 Zertifikate 14.2 80 ATEX-Bescheinigung SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Zertifikate 81 Zertifikate 82 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP Stichwortverzeichnis A ATEX-Bescheinigung Abschaltart Abschaltmoment Abschirmung (Buskabel) Absicherung bauseits Aderdurchmesser (Buskabel) Aderquerschnitt (Buskabel) Anschlussplan Anschlussquerschnitte Ansteuerung Anwendungsbereich Anzeigen Anzeigescheibe Anziehdrehmomente Armaturenstellung anzeigen B Bedienung Bedienung des Antriebs von Fern Betrieb Betriebs-Modus anzeigen Busadresse Buskabel Busleitungen D DUO-Wegschaltung Display (Anzeigen) Drehmomentanzeige Drehmomentschaltung Drehrichtung Drucktaster E EG Konformitätserklärung EG-Baumusterprüfbescheinigung EMV Einbauerklärung Einsatzbedingungen Einsatzbereich Elektroanschluss Elektronischer Stellungsgeber Endanschläge Endlage(n) erreicht anzeigen Endlagen Entsorgung Ersatzteilliste Explosionsschutz F Fehlermeldungen und Warnungen Fern Bedienung des Antriebs 80 41 41 17 16 17 17 16 18 , 22 9 6 33 35 , 53 18 , 22 33 27 28 5 33 44 17 20 , 24 50 33 34 47 51 29 79 9 16 79 71 6 16 53 37 33 41 65 73 9 57 28 Stichwortverzeichnis G GSD-Datei 36 H Halterahmen Handbetrieb Handrad 25 27 12 I Identifizierung Inbetriebnahme Instandhaltung Intrusive 8 5 63 10 K Kommisionsnummer Korrosionsschutz Kurzschlussschutz 9 11 , 71 16 L LEDs Lagerung Laufanzeige Laufanzeige (im Display) Leitungssatz 34 11 34 , 35 33 25 M Mechanische Stellungsanzeige Meldeleuchten Meldungen Menüführung über die Drucktaster Montage Motorbetrieb Motorheizung 35 , 53 34 36 29 12 27 19 , 23 N Netzanschluss Netzfrequenz Netzspannung Non-Intrusive Normen 17 17 17 10 5 O Ortsbedienung Ortssteuerstelle 27 27 P Passwort eingeben Personenqualifikation Potentiometer Probelauf Prüfprotokoll Prüfzeichen 30 5 52 51 9 9 R RWG Recycling Referenzfahrt Richtlinien Rückmeldungen (analog) 53 65 52 5 36 83 Stichwortverzeichnis S S0/S6 - Betrieb Schalter prüfen Schaltplan Schmierung Schutzart Schutzdeckel Schutzmaßnahmen Schwenkwinkel Service Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise/Warnungen Slaveadresse Spannungsversorgung Sprache im Display Status-Anzeigen (im Display) Stellbefehle/Sollwert anzeigen Stellungsanzeige Stellungsgeber RWG Stellzeit Stromart Stromaufnahme Störungsbehebung Support T Technische Daten Technische Daten Schalter Tieftemperaturausführung Transport Typ und Baugröße Typenschild SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektromechanisch ACExC 01.1 Intrusive Profibus DP 33 57 9 , 16 64 71 26 5 39 63 5 5 44 16 31 33 33 53 53 55 17 16 57 63 66 67 37 11 9 8 , 17 U Umgebungstemperatur 72 V Verbindungsleitung Verpackung Vorwärmzeit 25 11 37 W Wandhalter Wartung Wegschaltung Z Zubehör (Elektroanschluss) Zwischenstellungen 84 25 5 , 63 , 64 48 , 51 25 50 AUMA - weltweit Europa AUMA Riester GmbH & Co. KG Büro Kraftwerke DE 76344 Eggenstein Tel +49 721 78 15 93 38 [email protected] Werk Müllheim DE 79373 Müllheim Tel +49 7631 809 - 0 Fax +49 7631 809 - 1250 [email protected] www.auma.com Büro Baden-Württemberg DE 79373 Müllheim Tel +49 7631 809 1379 Fax +49 7631 809 71395 [email protected] Werk Ostfildern - Nellingen DE 73747 Ostfildern Tel +49 711 34803 - 0 Fax +49 711 34803 - 3034 [email protected] Büro Bayern DE 83627 Warngau Tel +49 8024 3038542 Fax +49 8024 4701730 [email protected] Service-Center Köln DE 50858 Köln Tel +49 2234 2037 - 900 Fax +49 2234 2037 - 9099 [email protected] AUMA Armaturenantriebe GmbH AT 2512 Tribuswinkel Tel +43 2252 82540 Fax +43 2252 8254050 [email protected] www.auma.at Service-Center Magdeburg DE 39167 Niederndodeleben Tel +49 39204 759 - 0 Fax +49 39204 759 - 9429 [email protected] Service-Center Bayern DE 85386 Eching Tel +49 81 65 9017- 0 Fax +49 81 65 9017- 2018 [email protected] Bereich Schiffbau DE 21079 Hamburg Tel +49 40 791 40285 Fax +49 40 791 40286 [email protected] Büro Nord DE 21079 Hamburg Tel +49 40 791 40287 Fax +49 40 791 40286 [email protected] Büro Ost DE 39167 Niederndodeleben Tel +49 39204 759 - 9480 Fax +49 39204 759 - 9489 [email protected] Büro Westfalen DE 45731 Waltrop Tel +49 2309 60 80 25 Fax +49 2309 60 80 26 [email protected] Büro Rheinland DE 51399 Burscheid Tel +49 2174 891643 [email protected] Büro Mitte DE 74937 Spechbach Tel +49 6226 786141 Fax +49 6226 786919 [email protected] AUMA (Schweiz) AG CH 8965 Berikon Tel +41 566 400945 Fax +41 566 400948 [email protected] AUMA Servopohony spol. s.r.o. CZ 250 01 Brandýs n.L.-St.Boleslav Tel +420 326 396 993 Fax +420 326 303 251 [email protected] www.auma.cz OY AUMATOR AB FI 02230 Espoo Tel +358 9 5840 22 Fax +358 9 5840 2300 [email protected] www.aumator.fi AUMA France S.A.R.L. FR 95157 Taverny Cedex Tel +33 1 39327272 Fax +33 1 39321755 [email protected] www.auma.fr AUMA ACTUATORS Ltd. UK Clevedon, North Somerset BS21 6TH Tel +44 1275 871141 Fax +44 1275 875492 [email protected] www.auma.co.uk AUMA ITALIANA S.r.l. a socio unico IT 20023 Cerro Maggiore (MI) Tel +39 0331 51351 Fax +39 0331 517606 [email protected] www.auma.it AUMA BENELUX B.V. NL 2314 XT Leiden Tel +31 71 581 40 40 Fax +31 71 581 40 49 [email protected] www.auma.nl AUMA Polska Sp. z o.o. PL 41-219 Sosnowiec Tel +48 32 783 52 00 Fax +48 32 783 52 08 [email protected] www.auma.com.pl OOO Priwody AUMA RU 124365 Moscow a/ya 11 Tel +7 495 221 64 28 Fax +7 495 221 64 38 [email protected] www.auma.ru ERICHS ARMATUR AB SE 20039 Malmö Tel +46 40 311550 Fax +46 40 945515 [email protected] www.erichsarmatur.se GRØNBECH & SØNNER A/S DK 2450 København SV Tel+45 33 26 63 00 Fax+45 33 26 63 21 [email protected] www.g-s.dk IBEROPLAN S.A. ES 28027 Madrid Tel+34 91 3717130 Fax+34 91 7427126 [email protected] D. G. Bellos & Co. O.E. GR 13671 Acharnai Athens Tel+30 210 2409485 Fax+30 210 2409486 [email protected] SIGURD SØRUM AS NO 1300 Sandvika Tel+47 67572600 Fax+47 67572610 [email protected] INDUSTRA PT 2710-297 Sintra Tel+351 2 1910 95 00 Fax+351 2 1910 95 99 [email protected] Auma Endüstri Kontrol Sistemleri Limited  irketi TR 06810 Ankara Tel +90 312 217 32 88 Fax +90 312 217 33 88 [email protected] www.megaendustri.com.tr AUMA Technology  utomations Ltd. UA 02099 Kiyiv Tel +38 044 586-53-03 Fax +38 044 586-53-03 [email protected] Afrika AUMA South Africa (Pty) Ltd. ZA 1560 Springs Tel +27 11 3632880 Fax +27 11 8185248 [email protected] 85 AUMA - weltweit A.T.E.C. EG- Cairo Tel +20 2 23599680 - 23590861 Fax +20 2 23586621 [email protected] PASSCO Inc. PR 00936-4153 San Juan Tel +18 09 78 77 20 87 85 Fax +18 09 78 77 31 72 77 [email protected] CMR Contrôle Maintenance Régulation TN 1002 Tunis Tel +216 71 903 577 Fax +216 71 903 575 [email protected] www.cmr-tunisie.net Suplibarca VE Maracaibo Estado, Zulia Tel +58 261 7 555 667 Fax +58 261 7 532 259 [email protected] Asien MANZ INCORPORATED LTD. NG Port Harcourt Tel +234-84-462741 Fax +234-84-462741 [email protected] www.manzincorporated.com AUMA Actuators (Tianjin) Co., Ltd. CN 300457 Tianjin Tel +86 22 6625 1310 Fax +86 22 6625 1320 [email protected] www.auma-china.com Amerika AUMA ACTUATORS INC. US PA 15317 Canonsburg Tel +1 724-743-AUMA (2862) Fax +1 724-743-4711 [email protected] www.auma-usa.com AUMA Argentina Representative Office AR 1609 Boulogne Tel/Fax +54 232 246 2283 [email protected] AUMA Automação do Brasil Ltda. BR São Paulo Tel +55 11 4612-3477 [email protected] AUMA Chile Representative Office CL 9500414 Buin Tel +56 2 821 4108 Fax +56 2 281 9252 [email protected] TROY-ONTOR Inc. CA L4N 8X1 Barrie Ontario Tel +1 705 721-8246 Fax +1 705 721-5851 [email protected] Ferrostaal de Colombia Ltda. CO Bogotá D.C. Tel +57 1 401 1300 Fax+57 1 416 5489 [email protected] www.ferrostaal.com PROCONTIC Procesos y Control Automático EC Quito Tel +593 2 292 0431 Fax +593 2 292 2343 [email protected] Corsusa International S.A.C. PE Miraflores - Lima Tel +511444-1200 / 0044 / 2321 Fax +511444-3664 [email protected] www.corsusa.com 86 AUMA INDIA PRIVATE LIMITED IN 560 058 Bangalore Tel +91 80 2839 4656 Fax +91 80 2839 2809 [email protected] www.auma.co.in AUMA JAPAN Co., Ltd. JP 211–0016 Nakaharaku, Kawasaki-shi Kanagawa Tel +81 44 863 8371 Fax +81 44 863 8372 [email protected] www.auma.co.jp AUMA ACTUATORS (Singapore) Pte Ltd. SG 569551 Singapore Tel +65 6 4818750 Fax +65 6 4818269 [email protected] www.auma.com.sg AUMA Actuators Middle East W.L.L. AE 15268 Salmabad 704 Tel +973 17877377 Fax +973 17877355 [email protected] PERFECT CONTROLS Ltd. HK Tsuen Wan, Kowloon Tel +852 2493 7726 Fax +852 2416 3763 [email protected] DW Controls Co., Ltd. KR 153-702 Seoul Tel +82 2 2624 3400 Fax +82 2 2624 3401 [email protected] www.actuatorbank.com Sunny Valves and Intertrade Corp. Ltd. TH 10120 Yannawa Bangkok Tel +66 2 2400656 Fax +66 2 2401095 [email protected] www.sunnyvalves.co.th/ Top Advance Enterprises Ltd. TW Jhonghe City Taipei Hsien (235) Tel +886 2 2225 1718 Fax +886 2 8228 1975 [email protected] www.auma-taiwan.com.tw Australien BARRON GJM Pty. Ltd. 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