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Schwenkantriebe Sgexc 05.1 – Sgexc 12.1 Steuereinheit: Elektronisch (mwg) Mit Stellantriebs-steuerung

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Schwenkantriebe SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) mit Stellantriebs-Steuerung AUMATIC ACExC 01.1 Non-Intrusive Ansteuerung → Parallel Profibus DP Modbus DeviceNet Foundation Fieldbus Betriebsanleitung Montage, Bedienung, Inbetriebnahme Inhaltsverzeichnis SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Anleitung zuerst lesen! Sicherheitshinweise beachten. Diese Anleitung gilt als Teil des Produktes. Anleitung während der Lebensdauer des Produktes behalten. Anleitung an jeden nachfolgenden Benutzer oder Besitzer des Produktes weitergeben. ● ● ● ● Zweck des Dokumentes: Dieses Dokument enthält Informationen für Installations-, Inbetriebnahme-, Bedien- und Wartungspersonal. Es soll helfen, das Gerät zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Referenzunterlagen: Handbuch (Betrieb und Einstellung) AUMATIC AC 01.1/ACExC 01.1 Parallel ● Referenzunterlagen sind erhältlich über Internet: www.auma.com oder direkt bei AUMA (siehe ). Inhaltsverzeichnis Seite 1. 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. Sicherheitshinweise............................................................................................................... Grundlegende Hinweise zur Sicherheit Anwendungsbereich Warnhinweise Hinweise und Symbole 5 5 6 6 7 2. 2.1. 2.2. Identifizierung......................................................................................................................... Typenschild Kurzbeschreibung 8 8 9 3. 3.1. 3.2. 3.3. Transport, Lagerung und Verpackung.................................................................................. Transport Lagerung Verpackung 11 11 11 11 4. 4.1. 4.2. 4.3. 4.3.1 4.4. 4.4.1 Montage................................................................................................................................... Einbaulage Ballengriff am Handrad montieren Schwenkantrieb an Armatur bauen Kupplung Montagepositionen der Ortssteuerstelle Montagepositionen ändern 12 12 12 12 13 14 15 5. 5.1. 5.2. 5.2.1 5.2.2 5.2.3 5.3. 5.3.1 5.3.2 5.3.3 5.4. 5.4.1 5.4.2 5.4.3 Elektroanschluss.................................................................................................................... Grundlegende Hinweise Anschluss mit Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) Anschlussraum öffnen Leitungen anschließen Anschlussraum schließen Anschluss mit Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES) Anschlussraum öffnen Leitungen anschließen Anschlussraum schließen Zubehör zum Elektroanschluss Steuerung auf Wandhalter Halterahmen Schutzdeckel 16 16 17 17 18 19 20 20 21 22 22 22 23 23 2 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Inhaltsverzeichnis 6. 6.1. 6.1.1 6.1.2 6.2. 6.2.1 6.2.2 6.3. 6.3.1 6.3.2 6.4. 6.5. Bedienung............................................................................................................................... Handbetrieb Handbetrieb einlegen Handbetrieb auskuppeln Motorbetrieb Bedienung vor Ort Bedienung von FERN Menüführung über die Drucktaster (für Einstellungen und Anzeigen) Kurzübersicht: Funktionen der Drucktaster Struktureller Aufbau und Navigation Passwort eingeben Sprache im Display ändern 24 24 24 24 24 24 25 26 26 27 27 28 7. 7.1. 7.1.1 7.1.2 7.1.3 7.2. 7.3. Anzeigen................................................................................................................................. Status-Anzeigen im Display Status-Anzeige S0/S6 - Betrieb Status-Anzeige S4 - Drehmoment Drehmomentanzeige ändern Meldeleuchten/LEDs Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige 30 30 30 31 31 31 32 8. 8.1. 8.2. Meldungen.............................................................................................................................. Rückmeldungen über Melderelais (binär) Rückmeldungen (analog) 33 33 33 9. 9.1. 9.2. 9.2.1 9.2.2 9.3. 9.3.1 9.4. 9.5. 9.6. 9.7. 9.7.1 9.7.2 9.8. 9.9. 9.10. 9.11. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen)................................................................................. Vorwärmzeit bei Tieftemperaturausführung Endanschläge im Schwenkantrieb Endanschlag ZU einstellen Endanschlag AUF einstellen Schwenkwinkel Schwenkwinkel verändern Abschaltart für Endlagen prüfen/ändern Drehmomentschaltung prüfen/einstellen Wegschaltung einstellen Probelauf Drehrichtung prüfen Wegschaltung prüfen Schaltwerkraum öffnen Mechanische Stellungsanzeige einstellen Schaltwerkraum schließen Stellzeit einstellen 34 34 34 35 36 36 37 38 41 45 48 48 48 49 49 50 50 10. 10.1. 10.2. 10.2.1 10.2.2 10.2.3 10.2.4 10.3. 10.3.1 10.3.2 Störungsbehebung................................................................................................................ Fehler bei der Inbetriebnahme Fehlermeldungen und Warnungen Status-Anzeige S0 - Fehler und Warnungen Status-Anzeige S1 - Fehler Status-Anzeige S2 - Warnungen Status-Anzeige S3 - Ursachen für Fehlermeldung Nicht bereit Fern Sicherungen Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung Motorschutz (Thermoüberwachung) 52 52 52 52 52 53 54 54 54 55 3 Inhaltsverzeichnis SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 11. 11.1. 11.2. 11.3. 11.4. Instandhaltung und Wartung................................................................................................. Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb Trennung vom Netz Wartung Entsorgung und Recycling 57 57 57 58 59 12. 12.1. 12.2. 12.3. 12.4. 12.5. Technische Daten................................................................................................................... Ausstattung und Funktionen Antrieb Ausstattung und Funktionen Stellantriebs-Steuerung Einsatzbedingungen Zubehör Sonstiges 60 60 61 63 64 64 13. 13.1. 65 65 13.3. Ersatzteilliste.......................................................................................................................... Schwenkantrieb SGExC 05.1 – SGExC 12.1 mit Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) Stellantriebs-Steuerung AUMATIC ACExC 01.1 mit Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) Stellantriebs-Steuerung AUMATIC ACExC 01.1 mit Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES) 69 14. 14.1. 14.2. Zertifikate................................................................................................................................ Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung ATEX-Bescheinigung 71 71 72 15. Stichwortverzeichnis............................................................................................................. 75 Adressen................................................................................................................................. 77 13.2. 4 67 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 1. Sicherheitshinweise 1.1 Grundlegende Hinweise zur Sicherheit Normen/Richtlinien Sicherheitshinweise AUMA Produkte werden nach anerkannten Normen und Richtlinien konstruiert und gefertigt. Dies wird durch eine Einbauerklärung und durch eine EG Konformitätserklärung bescheinigt. In Bezug auf Montage, elektrischen Anschluss, Inbetriebnahme und Betrieb am Installationsort müssen der Anlagenbetreiber und der Anlagenbauer darauf achten, dass alle rechtlichen Anforderungen, Richtlinien, Vorschriften, nationale Regelungen und Empfehlungen beachtet werden. Hierzu gehören u.a. Normen und Richtlinien, wie z.B. die IEC/EN 60079 “Elektrische Betriebsmittel für explosionsgefährdete Bereiche" – ● ● Teil 14: Elektrische Anlagen für gefährdete Bereiche (ausgenommen Grubenbaue). Teil 17: Prüfung und Instandhaltung elektrischer Anlagen in explosionsgefährdeteten Bereichen (ausgenommen Grubenbaue). Sicherheitshinweise/Warnungen An diesem Gerät arbeitende Personen müssen sich mit den Sicherheits- und Warnhinweisen in dieser Anleitung vertraut machen und die gegebenen Anweisungen einhalten. Sicherheitshinweise und Warnschilder am Produkt müssen beachtet werden um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden. Personenqualifikation Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber oder Anlagenbauer dazu autorisiert wurde. Vor Arbeiten an diesem Produkt muss das Personal diese Anleitung gelesen und verstanden haben sowie anerkannte Regeln zur Arbeitssicherheit kennen und beachten. Arbeiten im Ex-Bereich unterliegen besonderen Bestimmungen die eingehalten werden müssen. Für die Einhaltung und Überwachung dieser Bestimmungen, Normen und Gesetze ist der Anlagenbetreiber oder Anlagenbauer verantwortlich. Inbetriebnahme Betrieb Vor der Inbetriebnahme ist es wichtig, dass alle Einstellungen daraufhin überprüft werden, ob sie mit den Anforderungen der Anwendung übereinstimmen. Bei falscher Einstellung können anwendungsbedingte Gefahren ausgehen wie z.B. die Beschädigung der Armatur oder der Anlage. Für eventuell hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender. Voraussetzungen für einen einwandfreien und sicheren Betrieb: ● ● ● ● ● ● Schutzmaßnahmen Wartung Sachgemäßer Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage und sorgfältige Inbetriebnahme. Produkt nur in einwandfreiem Zustand, unter Beachtung dieser Anleitung betreiben. Störungen und Schäden umgehend melden und beseitigen (lassen). Anerkannte Regeln für Arbeitssicherheit beachten. Nationale Vorschriften beachten. Im Betrieb erwärmt sich das Gehäuse und es können Oberflächentemperaturen > 60 °C entstehen. Zum Schutz gegen mögliche Verbrennungen empfehlen wir vor Arbeiten am Gerät die Oberflächentemperatur mit geeignetem Temperaturmessgerät zu prüfen und ggf. Schutzhandschuhe zu tragen. Für notwendige Schutzmaßnahmen vor Ort, wie z.B. Abdeckungen, Absperrungen oder persönliche Schutzeinrichtungen für das Personal, ist der Anlagenbetreiber bzw. der Anlagenbauer verantwortlich. Um die sichere Funktion des Gerätes zu gewährleisten, müssen die Wartungshinweise in dieser Anleitung beachtet werden. Veränderungen am Gerät sind nur mit Zustimmung des Herstellers erlaubt. 5 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Sicherheitshinweise 1.2 Anwendungsbereich AUMA Schwenkantriebe sind für die Betätigung von Industriearmaturen, wie z. B. Klappen und Hähnen bestimmt. Die hier beschriebenen Geräte sind für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zonen 1, 2, 21 und 22 vorgesehen. Sind am Armaturenflansch bzw. an der Armaturenspindel Temperaturen > 40 °C zu erwarten (z.B. durch heiße Medien), ist Rücksprache im Werk erforderlich. Bei der Temperaturbetrachtung der Antriebe in Bezug auf den nicht-elektrischen Explosionsschutz sind Temperaturen > 40 °C nicht berücksichtigt. Andere Anwendungen sind nur mit ausdrücklicher (schriftlicher) Bestätigung des Herstellers erlaubt. Nicht zulässig ist der Einsatz z. B. für: Flurförderzeuge nach EN ISO 3691 Hebezeuge nach EN 14502 Personenaufzüge nach DIN 15306 und 15309 Lastenaufzüge nach EN 81-1/A1 Rolltreppen Dauerbetrieb Erdeinbau dauernden Unterwassereinsatz (Schutzart beachten) explosionsgefährdete Bereiche der Zonen 0 und 20 explosionsgefährdete Bereiche der Gruppe I (Bergbau) strahlenbelastete Bereiche in Nuklearanlagen Bei unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Einsatz wird keine Haftung übernommen. ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Beachtung dieser Anleitung. Information 1.3 Die Anleitung gilt für die Standardausführung “rechtsdrehend schließen”, d.h. die angetriebene Welle dreht im Uhrzeigersinn zum Schließen der Armatur. Warnhinweise Um sicherheitsrelevante Vorgänge in dieser Anleitung hervorzuheben, gelten folgende Warnhinweise die mit einem entsprechenden Signalwort (GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT, HINWEIS) gekennzeichnet sind. Unmittelbar gefährliche Situation mit hohem Risiko. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die Folge sein. Mögliche gefährliche Situation mit mittlerem Risiko. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die Folge sein. Mögliche gefährliche Situation mit geringem Risiko. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können leichte oder mittlere Verletzungen die Folge sein. Kann auch in Verbindung mit Sachschäden verwendet werden. Mögliche gefährliche Situation. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird können Sachschäden die Folge sein.Wird nicht bei Personenschäden verwendet. 6 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Sicherheitshinweise Struktur und typografischer Aufbau der Warnhinweise Art der Gefahr und ihre Quelle! Mögliche Folge(n) bei Nichtbeachtung (optional) → Maßnahme zur Vermeidung der Gefahr → Weitere Maßnahme(n) Das Sicherheitszeichen warnt vor Verletzungsgefahr. Das Signalwort (hier GEFAHR) gibt den Grad der Gefährdung an. 1.4 Hinweise und Symbole Folgende Hinweise und Symbole werden in dieser Anleitung verwendet: Information Der Begriff Information vor dem Text gibt wichtige Anmerkungen und Informationen. Symbol für ZU (Armatur geschlossen) Symbol für AUF (Armatur offen) Wissenswertes vor dem nächsten Schritt. Dieses Symbol besagt was für den nächsten Schritt vorausgesetzt wird oder was vorbereitet bzw. beachtet werden sollte. Über das Menü zum Parameter Beschreibt den Pfad im Menü zum Parameter. Über die Drucktaster der Ortssteuerstelle kann damit der gesuchte Parameter im Display schnell gefunden werden. Schritt für Schritt Beschreibt ausführlich jeden Schritt zur Einstellung/Anzeige des Parameters. Beschreibung der Parameter-Einstellungen/Anzeigen Beschreibt die Einstellmöglichkeiten/Anzeigen eines Parameters. <> Verweis auf weitere Textstellen Begriffe die mit diesen Zeichen eingeklammert sind verweisen im Dokument auf weitere Textstellen zu diesem Thema. Diese Begriffe sind im Index, einer Überschrift oder im Inhaltsverzeichnis angegeben und können so schnell gefunden werden. 7 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Identifizierung 2. Identifizierung 2.1 Typenschild Jede Geräte-Komponente (Antrieb, Steuerung, Motor) ist mit einem Typenschild ausgezeichnet. Bild 1: [1] [2] [3] [4] [5] Daten zur Identifizierung Bild 2: [1] [2] Bild 3: [1] [2] [3] [4] 8 Anordnung der Typenschilder Typenschild Antrieb Typenschild Steuerung Typenschild Motor Zusatzschild, z.B. KKS-Schild Prüfschild Explosionschutz-Ausführung Typenschild Antrieb Typ und Baugröße Antrieb Kommisionsnummer Typenschild Steuerung Typ und Baugröße Steuerung Kommisionsnummer Schaltplan Ansteuerung SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Bild 4: [1] [2] [3] [4] [5] Typ und Baugröße Identifizierung Prüfschild Explosionschutz-Ausführung Ex-Symbol, CE Zeichen, Kennnummer der benannten Stelle EG-Baumusterprüfbescheinigung Explosionsschutz Klassifizierung - elektrischer Explosionsschutz Explosionsschutz Klassifizierung - Staubschutz Explosionsschutz Klassifizierung - nicht elektrischer Explosionsschutz Diese Anleitung gilt für folgende Geräte: Schwenkantriebe für Steuerbetrieb: SGExC 05.1, 07.1, 10.1, 12.1 ACExC 01.1 = Stellantriebs-Steuerung AUMATIC Kommisionsnummer Schaltplan Jedes Gerät erhält eine auftragsbezogene Kommissionsnummer. Anhand dieser Nummer können Schaltplan, Prüfprotokolle und weitere Informationen zum Gerät direkt vom Internet unter http://www.auma.com heruntergeladen werden. Die 7. Stelle im ACP Schaltplan gibt die Art der Rückmeldungen vom Antrieb an: M = MWG, Ausführung . P = Potentiometer R = RWG (elektronischer Stellungsgeber) Ansteuerung 24 V DC = Ansteuerung über parallele Schnittstelle mit 24 V DC Steuerspannung. 115 V AC = Ansteuerung über parallele Schnittstelle mit 115 V AC Steuerspannung. 0/4 – 20 mA = Ansteuerung über parallele Schnittstelle über Analogeingang 0/4 – 20 mA. 2.2 Kurzbeschreibung Schwenkantrieb Definition nach EN ISO 5211: Ein Schwenkantrieb ist ein Stellantrieb, der auf die Armatur ein Drehmoment über weniger als eine volle Umdrehung überträgt. Er muss keine Schubkräfte aufnehmen können. AUMA Schwenkantriebe werden elektromotorisch angetrieben. Für manuelle Betätigung ist ein Handrad vorhanden. Die Abschaltung in den Endlagen kann wegoder drehmomentabhängig erfolgen. Zur Ansteuerung bzw. zur Verarbeitung der Antriebssignale ist eine Steuerung unbedingt erforderlich. Stellantriebs-Steuerung Die Stellantriebs-Steuerung AUMATIC dient der Steuerung von AUMA Stellantrieben und wird betriebsfertig geliefert. Die Steuerung kann direkt auf den Stellantrieb, oder abgesetzt auf einem Wandhalter montiert werden. Die Funktionen der Steuerung AUMATIC reichen von der herkömmlichen Ansteuerung der Armatur im AUF - ZU-Betrieb über Stellungsregelungen, Prozessregelungen, Betriebsdatenerfassung bis hin zu Diagnosefunktionen. Ortssteuerstelle/COMAC Bedienung, Einstellungen und Anzeigen können direkt vor Ort an der Steuerung erfolgen. Vor Ort besteht die Möglichkeit ● über die Ortssteuerstelle (Drucktaster und Display) den Antrieb zu bedienen und Einstellungen vorzunehmen (Inhalt dieser Anleitung). 9 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Identifizierung ● Intrusive - Non-Intrusive ● ● 10 über die Software COM-AC (optional) mit einem Computer (Laptop oder PC), Daten ein- bzw. auszulesen, Einstellungen zu verändern und zu speichern. Je nach Ausstattung erfolgt die Verbindung zwischen Computer und AUMATIC per Kabel (Infrarot-Schnittstelle) oder kabellos (Bluetooth-Schnittstelle) (nicht Bestandteil dieser Anleitung). Ausführung Intrusive (Steuereinheit: elektro-mechanisch): Weg- und Drehmomenteinstellung erfolgt über Schalter im Stellantrieb. Ausführung Non-Intrusive (Steuereinheit: elektronisch): Weg- und Drehmomenteinstellung erfolgt über die Steuerung, Antriebs- bzw. Steuerungsgehäuse müssen dazu nicht geöffnet werden. Hierzu ist im Antrieb ein MWG (magnetischer Weg- und Drehmomentgeber) eingebaut, der auch eine analoge Drehmomentrückmeldung/Drehmomentanzeige und eine analoge Stellungsrückmeldung/Stellungsanzeige zur Verfügung stellt. SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 3. Transport, Lagerung und Verpackung 3.1 Transport Transport, Lagerung und Verpackung Transport zum Aufstellungsort in fester Verpackung durchführen. Schwebende Last! Tod oder schwere Verletzungen möglich. → NICHT unter schwebender Last aufhalten. → Hebezeug am Gehäuse und NICHT am Handrad befestigen. → Stellantriebe, die auf eine Armatur gebaut sind: Hebezeug an der Armatur und NICHT am Stellantrieb befestigen. → Stellantriebe, die mit einem Getriebe zusammengebaut sind: Hebezeug mit Ringschrauben am Getriebe und NICHT am Stellantrieb befestigen. → Stellantriebe, die mit einer Steuerung zusammengebaut sind: Hebezeug am Stellantrieb und NICHT an der Steuerung befestigen. 3.2 Lagerung Korrosionsgefahr durch falsche Lagerung! → → → → Lagerung in gut belüftetem, trockenem Raum. Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder auf Holzrost. Abdeckung zum Schutz gegen Staub und Schmutz. Unlackierte Flächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel behandeln. Schaden am Display durch zu tiefe Temperaturen! → Die Stellantriebs-Steuerung AUMATIC darf NICHT unter –30 °C gelagert werden. Langzeitlagerung Wenn das Produkt für lange Zeit (mehr als 6 Monate) gelagert werden soll, zusätzlich folgende Punkte beachten: 1. 2. 3.3 Vor dem Einlagern: Schutz der blanken Flächen, insbesondere der Abtriebsteile und Anbaufläche, durch Langzeitkorrosionsschutzmittel vornehmen. Im Abstand von ca. 6 Monaten: Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls Ansätze zur Korrosion vorhanden, erneuten Korrosionsschutz vornehmen. Verpackung Unsere Produkte werden für den Transport ab Werk durch spezielle Verpackungen geschützt. Diese bestehen aus umweltverträglichen, leicht trennbaren Materialien und lassen sich wiederverwerten. Unsere Verpackungsmaterialien sind Holz, Karton, Papier und PE-Folie. Für die Entsorgung des Verpackungsmaterials empfehlen wir Recyclingbetriebe. 11 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Montage 4. Montage 4.1 Einbaulage AUMA Stellantriebe und Stellantriebs-Steuerungen können in beliebiger Einbaulage, ohne Einschränkung, betrieben werden. 4.2 Ballengriff am Handrad montieren Um Transportschäden zu vermeiden, wird der Ballengriff umgekehrt am Handrad montiert. Vor Inbetriebnahme Ballengriff in richtiger Position montieren: 4.3 1. Hutmutter [1] herausdrehen und Ballengriff [2] herausziehen. 2. Ballengriff [2] in richtiger Position wieder einstecken und mit Hutmutter [1] befestigen. 3. Nach Ballengriffmontage Aufkleber von Handrad abziehen. Schwenkantrieb an Armatur bauen Korrosionsgefahr durch Lackschäden und Kondenswasserbildung! → Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern. → Nach Montage Gerät sofort elektrisch anschließen, damit Heizung Kondenswasserbildung vermindert. 12 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 4.3.1 Montage Kupplung Bild 7: [1] [2] [3] [4] Einbaumaße Kupplung Kupplung Armaturenwelle Gewindestift Schraube Tabelle 1: Einbaumaße Kupplung Typ, Baugröße - Anschlussflansch SGExC 05.1-F05 SGExC 05.1-F07 SGExC 07.1-F07 SGExC 07.1-F10 SGExC 10.1-F10 SGExC 10.1-F12 SGExC 12.1-F12 SGExC 12.1-F14 SGExC 12.1-F16 X max [mm] 9 9 9 24 15 32 25 45 57 Y max [mm] – – – – 9 – – – – Z max [mm] 60 60 60 75 77 97 100 120 132 1. Antrieb mit Handrad an mechanischen Endanschlag fahren. Information: Armatur und Antrieb in gleicher Endlagenposition zusammenbauen. Bei Klappen: empfohlene Anbauposition Endlage ZU. Bei Kugelhähnen: empfohlene Anbauposition Endlage AUF. 2. 3. 4. Auflageflächen der Anschlussflansche gründlich entfetten. Armaturenwelle [2] leicht einfetten. Kupplung [1] auf Armaturenwelle [2] aufsetzen und gegen axiales Verrutschen mit Gewindestift, Sicherungsring oder Schraube sichern. Dabei Maße X, Y bzw. Z einhalten (siehe Bild und Tabelle ). Verzahnung auf Kupplung mit säurefreiem Fett gut einfetten. Schwenkantrieb aufsetzen. Information: Auf Zentrierung (wenn vorhanden) und volle Anlage der Flansche achten. 5. 6. 7. Wenn Flanschbohrungen mit Gewinden nicht übereinstimmen: 7.1 Handrad etwas drehen bis Bohrungen fluchten. 7.2 Evtl. Antrieb um einen Zahn auf der Kupplung versetzen. 13 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Montage 8. Antrieb mit Schrauben [4] befestigen. Information: Zur Vermeidung von Kontaktkorrosion empfehlen wir, die Schrauben mit Gewindedichtmittel einzukleben. → Schrauben [4] über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen. Tabelle 2: Anziehdrehmomente für Schrauben Schrauben Gewinde M6 M8 M10 M12 4.4 Anziehdrehmoment TA [Nm] Festigkeitsklasse 8.8 11 25 51 87 Montagepositionen der Ortssteuerstelle Die Montageposition der Ortssteuerstelle wird entsprechend der Bestellung ausgeführt. Sollte nach dem Anbau an die Armatur bzw. an das Getriebe, vor Ort, die Ortssteuerstelle ungünstig positioniert sein, kann die Position auch nachträglich geändert werden. Hierzu sind vier Montagepositionen möglich. 14 Bild 8: Montagepositionen A-2 und B-2 Bild 9: Montagepositionen C-2 und D-2 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 4.4.1 Montage Montagepositionen ändern Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → → → → 1. 2. 3. Vor dem Öffnen Gas- und Spannungsfreiheit sicherstellen. Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. Deckel bei der Montage nicht verkanten. Schrauben lösen und Ortssteuerstelle abnehmen. Prüfen, ob O-Ring in Ordnung ist, O-Ring richtig einlegen. Ortssteuerstelle in neue Positionen drehen und wieder aufsetzen. Beschädigung von Leitungen durch Verdrehen oder Einklemmen! Funktionsstörungen möglich. → Ortssteuerstelle max. 180° drehen. → Ortssteuerstelle vorsichtig zusammenbauen, um keine Leitungen einzuklemmen. 4. Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen. 15 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Elektroanschluss 5. Elektroanschluss 5.1 Grundlegende Hinweise Gefahr bei fehlerhaftem Elektroanschluss Bei Nichtbeachtung können Tod, schwere gesundheitliche Schäden oder Sachschäden die Folgen sein. → Elektroanschluss darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen. → Vor dem Anschluss grundlegende Hinweise in diesem Kapitel beachten. → Nach dem Anschluss, vor Einschalten der Spannung, Kapitel und beachten. Schaltplan/Anschlussplan Absicherung bauseits Der zugehörige Schaltplan/Anschlussplan (in deutscher und englischer Sprache) wird bei der Auslieferung zusammen mit dieser Anleitung in einer wetterfesten Tasche am Gerät befestigt. Er kann auch unter Angabe der Kommissionsnummer (siehe Typenschild) angefordert, oder direkt vom Internet (http://www.auma.com) heruntergeladen werden. Für den Kurzschlussschutz und zum Freischalten des Stellantriebs sind bauseits Sicherungen und Lasttrennschalter erforderlich. Die Stromwerte zur Auslegung ergeben sich aus der Stromaufnahme des Motors (siehe elektrisches Datenblatt) plus der Stromaufnahme der Steuerung. Tabelle 3: Stromaufnahme Steuerung Netzspannung 100 bis 120 V AC (±10 %) 208 bis 240 V AC (±10 %) 380 bis 500 V AC (±10 %) 24 V DC (+10 %/–15 %) und AC Motor 24 V DC (+10 %/–10 %) und DC Motor Tabelle 4: max. Stromaufnahme 650 mA 325 mA 190 mA 500 mA, Glättungskondensator 2 200 µF 750 mA, Glättungskondensator 2 200 µF Maximal zulässige Absicherung Leistungsteil Wendeschütz A1 Bemessungsleistung bis 1,5 kW max. Absicherung 16 A (gL/gG) Falls die Steuerung getrennt vom Antrieb montiert wird (Steuerung auf Wandhalter): Länge und der Querschnitt der Verbindungsleitung bei der Auslegung der Absicherung berücksichtigen. Spannungsversorgung der Steuerung (Elektronik) Potential der Kundenanschlüsse Bei externer Versorgung der Steuerung (Elektronik) mit 24 V DC und gleichzeitigem Einsatz von Gleichstrommotoren (24 V DC, 48 V DC, 60 V DC, 110 V DC, 220 V DC) sollte die 24 V DC Spannungsversorgung der Steuerung über die Klemmen XK25/26 separat von der Leistungsversorgung (U1, V1) erfolgen. Bei gemeinsamer Versorgung über eine Leitung (Brücken von U1, V1 mit XK25/26 , nur bei 24 V DC !!! ) kann es bei Schaltvorgängen kurzzeitig zum Über- /Unterschreiten der zulässigen Spannungsgrenzen (24 V DC +10 %/–10 %) kommen. Evtl. anliegende Stellbefehle werden außerhalb der zulässigen Grenzen nicht ausgeführt. Die Steuerung meldet kurz einen Fehler. Alle Eingangssignale (Ansteuerung) müssen mit dem gleichen Potential gespeist werden. Alle Ausgangssignale (Zustandsmeldungen) müssen mit dem gleichen Potential gespeist werden. Sicherheitsstandards EMV-gerechte Leitungsverlegung 16 Alle extern angeschlossene Geräte müssen mit den zutreffenden Sicherheitsstandards übereinstimmen. Signal- und Busleitungen sind störempfindlich. SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Elektroanschluss Motorleitungen sind störbehaftet. ● ● ● ● ● Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz Störempfindliche und störbehaftete Leitungen in möglichst großem Abstand zueinander verlegen. Die Störfestigkeit von Signal- und Busleitungen erhöht sich, wenn die Leitungen dicht am Massepotential verlegt werden. Lange Leitungen möglichst vermeiden oder darauf achten, dass sie in wenig gestörten Bereichen verlegt werden. Lange Parallelstrecken von störempfindlichen und störbehafteten Leitungen vermeiden. Für den Anschluss von Stellungsferngebern müssen abgeschirmte Leitungen verwendet werden. Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz müssen mit den Daten auf dem Typenschild des Motors übereinstimmen. Bild 10: [1] [2] [3] Anschlussleitungen ● ● ● Typenschild Motor (Beispiel) Stromart Netzspannung Netzfrequenz (bei Dreh- und Wechselstrommotoren) Zur Sicherstellung der Isolation des Gerätes geeignete (spannungsfeste) Leitungen verwenden. Leitungen mindestens für die höchste vorkommende Bemessungsspannung auslegen. Anschlussleitungen mit einem Mindesttemperaturbereich von +80 °C verwenden. Bei Anschlussleitungen die UV-Strahlungen ausgesetzt sind (z.B. im Freien) UV-beständige Leitungen verwenden. 5.2 Anschluss mit Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) 5.2.1 Anschlussraum öffnen Bild 11: [1] [2] [3] [4] [5] Steckverbinder KPH, KP Deckel Schrauben Deckel O-Ring Anschlussraum Klemmenplatte 17 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Elektroanschluss Gefährliche Spannung! Stromschlag möglich. → Vor Öffnen spannungsfrei schalten. 1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen. ➥ Anschlussraum [4] ist in Zündschutzart Ex e (erhöhte Sicherheit) ausgeführt. Der druckfeste Raum (Zündschutzart Ex d) bleibt dabei geschlossen. 2. Kabelverschraubungen mit Ex e-Zulassung und passend zu Anschlussleitungen einsetzen. ➥ Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart IP... ist nur gewährleistet, wenn geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden. Beispiel: Typenschild Schutzart IP 68. 3. Nicht benötigte Kabeleinführungen mit für die Zündschutzart geeigneten und zugelassenen Verschlussstopfen versehen. Leitungen in Kabelverschraubungen einführen. 4. 5.2.2 Leitungen anschließen Tabelle 5: Anschlussquerschnitte und Anziehdrehmomente Typ Anschlussquerschnitte Leistungsklemmen (U1, V1, W1) (1,5)1) 2,5 – 6 mm² Schutzleiter-Anschluss (PE) (flexibel oder starr) Steuerkontakte (1 bis 50) 0,75 – 1,5 mm² (flexibel oder starr) 1) 1 Nm mit kleinen Klemmscheiben 1. 2. Leitungen auf eine Länge von 120 – 140 mm abmanteln. Adern abisolieren. 3. 4. → Steuerung max. 8 mm, Motor max. 12 mm Bei flexiblen Leitungen: Aderendhülsen nach DIN 46228 verwenden. Leitungen nach auftragsbezogenem Schaltplan anschließen. Information: Zwei Adern pro Klemmstelle sind zulässig. → 18 Anziehdrehmomente 2 Nm Bei Verwendung von Motorleitungen mit einem Leitungsquerschnitt von 1,5 mm²: für den Anschluss an den Klemmen U1, V1, W1 und PE kleine Klemmscheiben verwenden (die kleinen Klemmscheiben befinden sich bei der Auslieferung im Deckel des E-Anschlusses). SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Elektroanschluss Im Fehlerfall: Gefährliche Spannung bei NICHT angeschlossenem Schutzleiter! Stromschlag möglich. → Alle Schutzleiter anschließen. → Schutzleiter-Anschluss mit externem Schutzleiter der Anschlussleitung verbinden. → Gerät nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb nehmen. 5. Schutzleiter am Schutzleiter-Anschluss fest anschrauben. Bild 13: Schutzleiter-Anschluss [1] [2] Schutzleiter-Anschluss (PE) Steuerleitung Schutzleiter-Anschluss (PE) Motorzuleitung Korrosionsgefahr durch Kondenswasserbildung! → Nach Montage Gerät sofort in Betrieb nehmen, damit Heizung Kondenswasserbildung vermindert. Information 5.2.3 Manche Stellantriebe haben zusätzlich eine Motorheizung. Die Motorheizung vermindert Kondenswasserbildung im Motor und verbessert das Anlaufverhalten bei extrem tiefen Temperaturen. Anschlussraum schließen Bild 14: [1] [2] [3] [4] [5] 1. 2. Steckverbinder KPH, KP Deckel Schrauben Deckel O-Ring Anschlussraum Klemmenplatte Dichtflächen an Deckel [1] und Gehäuse säubern. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen. 19 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Elektroanschluss 3. 4. 5. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen. Deckel [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen. Kabelverschraubungen mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen, damit entsprechende Schutzart gewährleistet ist. 5.3 Anschluss mit Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES) 5.3.1 Anschlussraum öffnen Bild 15: [1] [2] [3] [4] [5] [6] Steckverbinder: links KES, rechts KES-druckfest Deckel Schrauben Deckel O-Ring Anschlussraum: Zündschutzart Ex e Anschlussraum: Zündschutzart Ex d Rahmen Gefährliche Spannung! Stromschlag möglich. → Vor Öffnen spannungsfrei schalten. 1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen. ➥ Anschlussraum [4] bzw. [5] ist in Zündschutzart Ex e (erhöhte Sicherheit) oder in Zündschutzart Ex d (druckfeste Kapselung) ausgeführt. Der druckfeste Antriebsinnenraum (Ex d) bleibt dabei geschlossen. 2. Kabelverschraubungen mit Ex e-Zulassung und passend zu Anschlussleitungen einsetzen. ➥ Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart IP... ist nur gewährleistet, wenn geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden. Beispiel: Typenschild Schutzart IP 68. 3. Nicht benötigte Kabeleinführungen mit für die Zündschutzart geeigneten und zugelassenen Verschlussstopfen versehen. Leitungen abmanteln und in Kabelverschraubungen einführen. 4. 20 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 5. 5.3.2 Elektroanschluss Kabelverschraubungen mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen, damit entsprechende Schutzart gewährleistet ist. Leitungen anschließen Tabelle 6: Anschlussquerschnitte und Anziehdrehmomente Typ Leistungsklemmen (U, V, W) Schutzleiter-Anschluss (PE) Steuerkontakte (1 bis 50) 1. 2. 3. Anschlussquerschnitte max. 10 mm² (flexibel oder starr) max. 10 mm² (flexibel oder starr) max. 2,5 mm² (flexibel oder starr) Anziehdrehmomente 1,5 – 1,8 Nm 3,0 – 4,0 Nm 0,6 – 0,8 Nm Adern abisolieren. Bei flexiblen Leitungen: Aderendhülsen nach DIN 46228 verwenden. Leitungen nach auftragsbezogenem Schaltplan anschließen. Im Fehlerfall: Gefährliche Spannung bei NICHT angeschlossenem Schutzleiter! Stromschlag möglich. → Alle Schutzleiter anschließen. → Schutzleiter-Anschluss mit externem Schutzleiter der Anschlussleitung verbinden. → Gerät nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb nehmen. 4. Schutzleiter am Schutzleiter-Anschluss fest anschrauben. Bild 17: Schutzleiter-Anschluss [1] [2] [3] Reihenklemmen Klemmengehäuse Schutzleiter-Anschluss, Symbol: Korrosionsgefahr durch Kondenswasserbildung! → Nach Montage Gerät sofort in Betrieb nehmen, damit Heizung Kondenswasserbildung vermindert. Information Manche Stellantriebe haben zusätzlich eine Motorheizung. Die Motorheizung vermindert Kondenswasserbildung im Motor und verbessert das Anlaufverhalten bei extrem tiefen Temperaturen. 21 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Elektroanschluss 5.3.3 Anschlussraum schließen Bild 18: [1] [2] [3] [4] [5] [6] 1. 2. 3. 4. Steckverbinder: links KES, rechts KES-druckfest Deckel Schrauben Deckel O-Ring Anschlussraum: Zündschutzart Ex e Anschlussraum: Zündschutzart Ex d Rahmen Dichtflächen an Deckel [1] und Gehäuse säubern. Bei Steckverbinder KES-druckfest: Spaltflächen mit säurefreiem Korrosionsschutzmittel konservieren. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen. Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. → Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. → Deckel bei der Montage nicht verkanten. 5. 5.4 Deckel [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen. Zubehör zum Elektroanschluss — Option — 5.4.1 Steuerung auf Wandhalter Mit dem Wandhalter kann die Steuerung getrennt vom Antrieb montiert werden. Anwendung ● ● ● Aufbau Vor Anschluss beachten ● ● ● 22 Bei unzugänglich montiertem Antrieb. Bei hohen Temperaturen am Antrieb. Bei starken Vibrationen der Armatur. Zulässige Länge der Verbindungsleitungen: max. 100 m. Zulässige Länge der Verbindungsleitungen bei nachträglicher Trennung von Antrieb und Steuerung: max. 10 m. Wir empfehlen: AUMA Leitungssatz LSW21-KES bzw. LSW22-KP. SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive ● ● 5.4.2 Elektroanschluss Falls kein AUMA Leitungssatz verwendet wird: Geeignete, flexible und geschirmte Verbindungsleitungen verwenden. Für MWG separate, CAN-geeignete Datenleitung mit einem Wellenwiderstand von 120 Ohm verwenden (z.B. UNITRONIC BUS-FD P CAN UL/CSA - 2 x 2 0,5 mm², Fa. Lapp). Anschluss der Datenleitung: XM2-XA2 = CAN L, XM3-XA3 = CAN H. Spannungsversorgung MWG, wenn AUMATIC mit Wandhalter bestellt und geliefert wurde: XM6-XA6 = GND, XM7-XA7 = + 24 V DC (siehe Schaltplan). Spannungsversorgung MWG, wenn AUMATIC nachträglich vom Antrieb getrennt wurde: XM6-XA6 = GND, XM11-XA117 = + 5 V DC (siehe Schaltplan). Sind Verbindungsleitungen z.B. der Heizung vorhanden die vom Antrieb direkt zum Kundenstecker XK durchverdrahtet werden (XA-XM-XK, siehe Schaltplan), müssen diese Verbindungsleitungen einer Isolationsprüfung gemäß EN 50178 unterzogen werden. Ausgenommen sind die Verbindungsleitungen vom MWG. Diese dürfen der Isolationsprüfung nicht unterzogen werden. Halterahmen Anwendung Halterahmen zur sicheren Verwahrung eines abgezogenen Steckers. Zum Schutz gegen direkte Berührung der Kontakte und gegen Umwelteinflüsse. 5.4.3 Bild 19: Halterahmen und Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP/KPH) Bild 20: Halterahmen und Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES) Schutzdeckel Schutzdeckel für Steckerraum, bei abgezogenem Stecker. Der geöffnete Anschlussraum kann mit einem Schutzdeckel (ohne Abbildung) verschlossen werden. 23 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Bedienung 6. Bedienung 6.1 Handbetrieb Zur Einstellung und Inbetriebnahme, bei Motorausfall oder Ausfall des Netzes, kann der Antrieb im Handbetrieb betätigt werden. Im Motorbetrieb steht das Handrad still. Eine Umschaltung vom Motorbetrieb in den Handbetrieb ist nicht erforderlich. 6.1.1 Handbetrieb einlegen → Handbetrieb durch Ziehen am Handrad einlegen. Information 6.1.2 Durch Drehen am Handrad während des Motorbetriebes wird, je nach Drehrichtung, die Stellzeit verlängert bzw. verkürzt. Handbetrieb auskuppeln → Handrad loslassen. ➥ Information 6.2 Das Handrad wird durch eine Feder in die Ausgangslage zurückgezogen. Handrad muss einrasten, gegebenenfalls mit der Hand durch Drehen nachhelfen. Motorbetrieb ✔ Vor Motorbetrieb erst alle Inbetriebnahme-Einstellungen und Probelauf durchführen. 6.2.1 Bedienung vor Ort Die Bedienung des Antriebs vor Ort erfolgt über die Drucktaster auf der Ortssteuerstelle. 24 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Bild 22: [1] [2] [3] [4] [5] [6] Bedienung Ortssteuerstelle Drucktaster AUF Drucktaster STOP Drucktaster ZU Drucktaster Reset Wahlschalter Meldeleuchten/LEDs Heiße Oberflächen z.B. durch hohe Umgebungstemperaturen oder durch starke Sonneneinstrahlung möglich! Verbrennungsgefahr → Oberflächentemperatur prüfen und ggf. Schutzhandschuhe tragen. → Wahlschalter [5] in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen. ➥ Information 6.2.2 Der Antrieb kann nun über die Drucktaster [1 – 3] bedient werden: Antrieb in Richtung AUF fahren: Drucktaster AUF [1] drücken. Antrieb anhalten: Drucktaster [2] STOP drücken. Antrieb in Richtung ZU fahren: Drucktaster [3] ZU drücken Die Stellbefehle AUF - ZU können im Tippbetrieb oder mit Selbsthaltung angesteuert werden. Bei Selbsthaltung fährt der Antrieb nach Drücken des Tasters bis in die jeweilige Endlage, sofern er nicht zuvor einen anderen Befehl erhält. Weitere Informationen hierzu siehe Handbuch (Betrieb und Einstellung). Bedienung von FERN → Wahlschalter in Stellung Fernbedienung (FERN) stellen. ➥ Der Antrieb kann nun von Fern, über Stellbefehle (AUF, HALT, ZU) oder über analoge Sollwertvorgaben (z.B. 0 – 20 mA) angesteuert werden. 25 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Bedienung Information 6.3 Bei Antrieben mit Stellungsregler ist eine Umschaltung zwischen AUF - ZU Ansteuerung (Fern AUF-ZU) und Sollwert-Ansteuerung (Fern SOLL) möglich. Die Umschaltung erfolgt über den Eingang MODE, z.B. durch ein 24 V DC Signal (siehe Schaltplan). Menüführung über die Drucktaster (für Einstellungen und Anzeigen) Über die Drucktaster der Ortssteuerstelle können Einstellungen angezeigt, verändert und verschiedene Anzeigen im Display sichtbar gemacht werden. Bild 25: [1] [2] [3] [4] [5] [6] Ortssteuerstelle Drucktaster Drucktaster Drucktaster Drucktaster C Wahlschalter Display → Wahlschalter [5] in Stellung 0 (AUS) stellen. ➥ 6.3.1 Nun können Einstellung und Anzeigen über die Drucktaster [1 – 4] vorgenommen werden. Kurzübersicht: Funktionen der Drucktaster Taster Funktionen Innerhalb einer Gruppe blättern (Dreiecke im Display ‚ zeigen an, in welche Richtung geblättert werden kann) Werte ändern Ziffern 0 bis 9 eingeben Auswahl bestätigen um in eine neues Menü/Untergruppe zu gelangen C Vorgang abbrechen Zurück zur vorherigen Anzeige: kurz drücken In eine andere Gruppe (S, M, D) wechseln: ● ca. 3 Sekunden gedrückt halten bis Gruppe M0 erscheint ● 26 länger als 3 Sekunden gedrückt halten bis Gruppe D0 erscheint (Gruppe M wird dabei übersprungen). SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 6.3.2 Bedienung Struktureller Aufbau und Navigation Die Anzeigen im Display sind in 3 Gruppen unterteilt: Gruppe S = Status-Anzeigen Gruppe M = Menü (Einstellungen) Gruppe D = Diagnose-Anzeigen Die aktive Gruppe wird rechts oben im Display angezeigt. ● ● ● Von Gruppe S in Gruppe M wechseln: 1. C drücken und ca. 3 Sekunden gedrückt halten bis Gruppe M0 erscheint. Von Gruppe S in Gruppe D wechseln: 2. C drücken und solange gedrückt halten bis Gruppe D0 erscheint. ➥ (Gruppe M wird dabei übersprungen). Von Gruppe M oder D zurück in Gruppe S wechseln: 3. C kurz drücken. Innerhalb einer Gruppe blättern: 4. ➥ 6.4 oder drücken. Die Dreiecke ‚ links oben im Display zeigen an in welche Richtung (innerhalb einer Gruppe) geblättert werden kann. Passwort eingeben Im Menü (Gruppe M) sind die Einstellungen durch ein Passwort geschützt. Um Parameter zu ändern ist die Eingabe eines Passwortes erforderlich. Ab Werk lautet das Passwort: 0000. Nach Bestätigen von AENDERN erscheint folgende Anzeige: PASSWORT EINGEBEN 0 * * * :EDIT :OK C:ESC Schritt für Schritt: 1. 2. 3. 4. Ziffer 0 bis 9 wählen: drücken. Zur nächsten Stelle wechseln: drücken. Schritte 1. und 2. für alle vier Stellen wiederholen. Um Vorgang abzubrechen: C drücken. 27 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Bedienung Information 6.5 Erfolgt für längere Zeit (ca. 10 Minuten) keine Eingabe wechselt die Steuerung automatisch in die Status-Anzeige S0 zurück. Sprache im Display ändern Über das Menü zum Parameter: HAUPTMENUE (M0) SPRACHE/KONTRAST (M00) ANZEIGEN (M00) AENDERN (M01) SPRACHE (M010) Standardwert: DEUTSCH Einstellbereich: DEUTSCH, PORTUGIESISCH, ITALIENISCH, SPANISCH, FRANZOESISCH, ENGLISCH, TUERKCE, POLSKI, MAGYAR Schritt für Schritt: 1. Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen. 2. C drücken und ca. 3 Sekunden gedrückt halten. ➥ Anzeige zeigt: HAUPTMENUE SPRACHE/KONTRAST EINSTELLUNGEN BETRIEBSDATEN 3. drücken. ➥ Anzeige zeigt: SPRACHE/KONTRAST ANZEIGEN ANEDERN 4. drücken. ➥ Anzeige zeigt: M00 SPRACHE/KONTRAST ANZEIGEN ANEDERN 5. drücken. ➥ Anzeige zeigt: M0 M01 PASSWORT EINGEBEN 0 * * * :EDIT 28 :OK C:ESC SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 6. Passwort eingeben: → ➥ 4x drücken = 0000 (Passwort ab Werk). Anzeige zeigt: AENDERN SPRACHE LCD KONTRAST 7. ➥ Bedienung M010 drücken. Anzeige zeigt eingestellten Wert: AENDERN M010 SPRACHE DEUTSCH :EDIT C:ESC 8. ➥ nochmal drücken, um in den Editiermodus zu wechseln. Anzeige zeigt: AENDERN SPRACHE DEUTSCH :EDIT :OK 9. M010 C:ESC Neuen Wert einstellen: → drücken. 10. Wert übernehmen oder abbrechen? → Wert übernehmen: drücken. → Vorgang abbrechen ohne Wert zu übernehmen: C drücken. 29 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Anzeigen 7. Anzeigen 7.1 Status-Anzeigen im Display Die Status-Anzeigen im Display zeigen vor Ort aktuelle Betriebszustände sowie Fehler und Warnungen. In diesem Abschnitt sind die Anzeigen für die Betriebszustände beschrieben. Fehler und Warnungen sind im Kapitel beschrieben. 7.1.1 Status-Anzeige S0/S6 - Betrieb Information Betriebs-Modus anzeigen Bei Antrieben mit Prozessregler wird in der Wahlschalterstellung FERN anstelle der Status-Anzeige S0 die Status-Anzeige S6 angezeigt. Die Beschreibung hier gilt für beide Anzeigen (S0 und S6). Zeile 1 zeigt den aktuellen Betriebs-Modus (ORT, AUS, FERN, ...). ORT S0 AUF E2 Stellbefehle/Sollwert anzeigen 100 % FAEHRT AUF Zeile 2 zeigt die aktuell anliegenden Stellbfehle (AUF, HALT, ZU), bzw. den Stellungs-Sollwert E1 oder E7 (bei Antrieben mit Stellungsregler/Prozessregler) in % des Stellweges. ORT S0 AUF E2 Armaturenstellung anzeigen 100 % FAEHRT AUF Zeile 3 zeigt die Armaturenstellung in % des Stellweges. Diese Anzeige erfolgt nur, wenn ein Stellungsgeber im Antrieb eingebaut ist. ORT S0 AUF E2 100 % FAEHRT AUF 0 % = Antrieb ist in Endlage ZU 100 % = Antrieb ist in Endlage AUF Endlagen-/Laufanzeige Zeile 4 zeigt den aktuellen Zustand des Antriebs. ORT S0 AUF E2 100 % FAEHRT AUF Beschreibung der Anzeigen in Zeile 4: FAEHRT AUF Antrieb Fährt logisch AUF (bleibt auch bei Fahrpausen gesetzt). FAEHRT ZU Antrieb Fährt logisch ZU (bleibt auch bei Fahrpausen gesetzt). IST AUF Endlage AUF erreicht. 30 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Anzeigen IST ZU Endlage ZU erreicht. IST SOLL Sollposition (nur bei Regelantrieben). 7.1.2 Status-Anzeige S4 - Drehmoment Ein Ausschlag nach Links bedeutet Drehmoment in Fahrtrichtung ZU. Ein Ausschlag nach Rechts bedeutet Drehmoment in Fahrtrichtung AUF. DREHMOMENT DREHMOMENT 50 % S4 Beispiel: SA 07.5 mit 20 – 60 Nm. 100 % entspricht 60 Nm vom Nennmoment. 50 % entspricht 30 Nm vom Nennmoment. Information 7.1.3 Die angezeigte Einheit (%, Nm oder Lbs/ft) kann geändert werden. Weitere Informationen hierzu siehe Handbuch (Betrieb und Einstellung). Drehmomentanzeige ändern Die Drehmomentanzeige kann in Prozent, Newtonmeter (Nm) oder in Lbs/ft erfolgen. Über das Menü zum Parameter: HAUPTMENUE (M0) EINSTELLUNGEN (M1) ORTSSTEUERSTELLE (M13) DREHMOMENTANZEIGE (M1317) AENDERN M1317 DREHMOMENTANZEIGE NEWTONMETER ↵:OK :EDIT C:ESC Beschreibung der Parameter-Einstellungen: PROZENT Anzeige in Prozent vom Nennmoment. NEWTONMETER Anzeige in Nm LBS.FT. Anzeige in Lbs/ft. 7.2 Meldeleuchten/LEDs Die Meldeleuchten/LEDs zeigen vor Ort unterschiedliche Betriebszustände als Leuchtsignal an. Die Zuordnung der Signale ist frei wählbar. 31 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Anzeigen Bild 30: [1] [2] Meldeleuchten/LEDs auf Ortssteuerstelle Beschriftung mit Symbolen (Standard) Beschriftung mit Ziffern (Option) Tabelle 7: Bedeutung der Signale Meldeleuchte Verhalten (Standard) leuchtet LED 1 ( ) blinkt LED 2 (T) leuchtet LED 3 (Th) leuchtet LED 4 (T) leuchtet leuchtet LED 5 ( ) blinkt LED 6 (BT) (optional) leuchtet Information 7.3 Bedeutung Signal Antrieb ist in Endlage ZU Laufanzeige: Antrieb fährt in Richtung ZU Drehmomentfehler ZU Motorschutz hat angesprochen Drehmomentfehler AUF Antrieb ist in Endlage AUF Laufanzeige: Antrieb fährt in Richtung AUF Bluetoothverbindung vorhanden Das Verhalten (blinkt/leuchtet) kann über den Parameter BLINKER (M1311) geändert werden. Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige Die mechanische Stellungsanzeige: zeigt kontinuierlich die Armaturenstellung (Die Anzeigescheibe [2] dreht sich bei einem 90° Schwenkwinkel um ca. 180°) zeigt, ob der Antrieb läuft (Laufanzeige) zeigt das Erreichen der Endlagen (über Anzeigemarke [3]) Bild 31: Mechanische Stellungsanzeige ● ● ● [1] [2] [3] [4] [5] 32 Deckel Anzeigescheibe Anzeigemarke Symbol für Stellung AUF Symbol für Stellung ZU SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 8. Meldungen 8.1 Rückmeldungen über Melderelais (binär) Meldungen Über Melderelais können Betriebszustände vom Antrieb bzw. der Steuerung als binäre Signale gemeldet werden. Die Zuordnung der Signale ist frei wählbar. Beispiel: Relaiskontakt offen = kein Thermofehler Relaiskontakt geschlossen = Thermofehler im Antrieb Die Bezeichnung im Schaltplan für die Relaiskontakte lautet: Melderelais 1 bis 5: DOUT1 bis DOUT5 Störungsrelais: NC Störung/NO Bereit Die Belegung der Signale erfolgt über die Parameter MELDERELAIS 1 bis MELDERELAIS 5 und STOERUNGSRELAIS. ● ● Standardwert Störungsrelais: STOERUNG 3 = Fehlermeldung (beinhaltet: Drehmomentfehler, Thermofehler, Phasenausfall und interne Fehler) Standardwerte MELDERELAIS 1 bis MELDERELAIS 5: MELDERELAIS MELDERELAIS MELDERELAIS MELDERELAIS MELDERELAIS 8.2 1 2 3 4 5 = = = = = ENDLAGE ZU ENDLAGE AUF WAHLSCHALTER FERN DSR FEHLER DOEL FEHLER Rückmeldungen (analog) Armaturenstellung Signal: E2 = 0/4 – 20 mA (potentialgetrennt) Bezeichnung im Schaltplan: ANOUT1 (Stellung) Drehmomentrückmeldung Signal: E6 = 0/4 – 20 mA (potentialgetrennt) Bezeichnung im Schaltplan: ANOUT2 (Drehmoment) Weitere Informationen zu diesem Thema siehe Handbuch (Betrieb und Einstellung). 33 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 9. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 1. Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen. Information: Der Wahlschalter ist kein Netzschalter. In der Stellung 0 (AUS) wird die Ansteuerung des Antriebs verhindert. Die Spannungsversorgung der Steuerung bleibt bestehen. 9.1 2. Spannungsversorgung einschalten. Information: Bei Temperaturen unter –20 °C Vorwärmzeit beachten. 3. Grundeinstellungen ausführen. Vorwärmzeit bei Tieftemperaturausführung Bei Tieftemperaturausführungen muss beachtet werden, dass die Steuerung eine Vorwärmzeit benötigt. Diese Vorwärmzeit gilt für den Fall, dass Antrieb und Steuerung spannungslos und auf Umgebungstemperatur ausgekühlt sind. Unter diesen Bedingungen müssen nach Anlegen der Spannungsversorgung folgende Vorwärmzeiten abgewartet werden, bevor eine Inbetriebnahme erfolgen kann: Bei –40 °C = 30 min. Bei –50 °C = 60 min. Bei –60 °C = 100 min. Bild 33: [t] [ϑ] 9.2 Skizze Vorwärmzeit Vorwärmzeit in Minuten Umgebungstemperatur in °C Endanschläge im Schwenkantrieb Die internen Endanschläge begrenzen den Schwenkwinkel. Sie schützen die Armatur bei Versagen der Wegschaltung. Die Einstellung der Endanschläge erfolgt in der Regel durch den Armaturenhersteller, vor Einbau der Armatur in die Rohrleitung. 34 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Offenliegende, drehende Teile (Klappen/Hähne) an der Armatur! Quetschungen und Schäden durch Armatur bzw. Antrieb. → Endanschläge nur durch ausgebildetes Fachpersonal einstellen. → Endanschläge so einstellen, dass sie im Normalbetrieb NICHT angefahren werden. Information Die Reihenfolge der Einstellung ist von der Armatur abhängig: Empfehlung bei Klappen: zuerst Endanschlag ZU einstellen. Empfehlung bei Kugelhähnen: zuerst Endanschlag AUF einstellen. ● ● Information 9.2.1 Bei Auslieferung ab Werk (ohne Armatur) sind die Schrauben [1] lose, d.h. die Endanschläge müssen eingestellt werden. Ist der Antrieb mit der Armatur zusammengebaut und die Schrauben [1] angezogen, hat der Armaturenhersteller die Endanschläge bereits eingestellt. Die Endanschläge müssen dann nur überprüft werden (Armatur mit Handrad in Endlagen fahren). Endanschlag ZU einstellen Bild 34: [1] [2] [3] 1. 2. 3. 4. ➥ 5. Endanschlag Schrauben Endmutter Schutzkappe Falls die vier Schrauben [1] angezogen sind: Schrauben [1] mit ca. 3 Umdrehungen lösen. Armatur mit Handrad in Endlage ZU fahren. Dabei Prüfen, ob Endmutter [2] mitdreht. → Falls nicht: Endmutter [2] im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen. Falls Endlage ZU überfahren wurde: Handrad mehrere Umdrehungen zurückdrehen und Endlage ZU erneut anfahren. Endmutter [2] 1/8 Umdrehung gegen Uhrzeigersinn zurückdrehen. Information: Schutzkappe [3] darf dabei nicht gelöst werden. Damit ist der Endanschlag ZU im Schwenkantrieb auf einen geringfügig größeren Schwenkwinkel (ca. 1°) als die Endlage der Armatur eingestellt. Schrauben [1] mit 25 Nm über Kreuz anziehen. Im Anschluss an diese Einstellung kann sofort die Wegschaltung für die Endlage ZU eingestellt werden (Kapitel ). Dazu muss der Schaltwerkraum geöffnet, und die Anzeigescheibe abgezogen werden (Kapitel ). Der Endanschlag AUF muss in der Regel nicht mehr eingestellt werden, da der Schwenkwinkel bereits im Werk eingestellt wurde. ● ● 35 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 9.2.2 Endanschlag AUF einstellen Bild 35: [1] [2] [3] 1. 2. 3. 4. ➥ 5. Endanschlag Schrauben Endmutter Schutzkappe Falls die vier Schrauben [1] angezogen sind: Schrauben [1] mit ca. 3 Umdrehungen lösen. Armatur mit Handrad in Endlage AUF fahren. Dabei Prüfen, ob Endmutter [2] mitdreht. → Falls nicht: Endmutter [2] gegen Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen. Falls Endlage AUF überfahren wurde: Handrad mehrere Umdrehungen zurückdrehen und Endlage AUF erneut anfahren. Endmutter [2] 1/8 Umdrehung im Uhrzeigersinn zurückdrehen. Information: Schutzkappe [3] darf dabei nicht gelöst werden. Damit ist der Endanschlag AUF im Schwenkantrieb auf einen geringfügig größeren Schwenkwinkel (ca. 1°) als die Endlage der Armatur eingestellt. Schrauben [1] mit 25 Nm über Kreuz anziehen. Im Anschluss an diese Einstellung kann sofort die Wegschaltung für die Endlage AUF eingestellt werden (Kapitel ). Dazu muss der Schaltwerkraum geöffnet, und die Anzeigescheibe abgezogen werden (Kapitel ). Der Endanschlag ZU muss in der Regel nicht mehr eingestellt werden, da der Schwenkwinkel bereits im Werk eingestellt wurde. ● ● 9.3 Schwenkwinkel Der Schwenkwinkel muss nur verändert werden, wenn der Schwenkbereich zur Einstellung der Endanschläge nicht ausreicht. Der werkseitig eingestellte Schwenkwinkel ist auf dem Typenschild angegeben. In der Standardausführung kann der Schwenkwinkel im Bereich 80° bis 110° stufenlos verändert werden. Optionale Schwenkwinkelbereiche: siehe Technische Daten zum Auftrag. 36 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 9.3.1 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Schwenkwinkel verändern Bild 37: [1] [2] [3] [4] [5] 1. 2. 3. Endanschlag Gewindestift Endmutter Schutzkappe Anschlagmutter Dichtring Schutzkappe [3] abschrauben. Gewindestift [1] herausschrauben, dabei Endmutter [2] mit Gabelschlüssel festhalten. Schwenkwinkel vergrößern: 3.1 Endmutter [2] gegen Uhrzeigersinn drehen. Dabei Maß A max. nicht überschreiten. Typ SGExC 05.1 SGExC 07.1 SGExC 10.1 SGExC 12.1 A max. [mm] 22 22 17 23 3.2 Armatur im Handbetrieb auf gewünschte Endstellung AUF fahren. 4. 3.3 Endmutter [2] im Uhrzeigersinn drehen, bis diese an der Anschlagmutter [4] anliegt. Schwenkwinkel verkleinern: 4.1 Armatur im Handbetrieb auf gewünschte Endstellung AUF fahren. 4.2 Endmutter [2] im Uhrzeigersinn drehen, bis diese an der Anschlagmutter [4] anliegt. Dabei Maß A min. nicht unterschreiten. Typ SGExC 05.1 SGExC 07.1 SGExC 10.1 SGExC 12.1 5. 6. 7. 8. A min. [mm] 10 10 08 12 Anlagefläche von Gewindestift [1] fettfrei machen. Endmutter [2] mit Gabelschlüssel festhalten und Gewindestift [1] mit 85 Nm anziehen. Dichtring [5] prüfen, falls schadhaft ersetzen. Schutzkappe [3] aufschrauben. 37 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 9.4 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Abschaltart für Endlagen prüfen/ändern Schäden an der Armatur durch falsche Einstellung! → Abschaltart muss auf die Armatur abgestimmt sein. → Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern. Wegabhängiges Abschalten Die Wegschaltung wird so eingestellt, dass der Antrieb an den gewünschten Schaltpunkten abschaltet. Die Drehmomentschaltung dient als Überlastschutz für die Armatur. Drehmomentabhängiges Abschalten Die Drehmomentschaltung wird auf das gewünschte Abschaltmoment eingestellt. Nach Erreichen des Abschaltmomentes wird der Stellantrieb abgeschaltet. Die Wegschaltung dient zur Signalisierung und muss so eingestellt sein, dass sie kurz vor Erreichen des eingestellten Abschaltmoments anspricht. Ist dies nicht der Fall erfolgt eine der folgenden Fehlermeldungen auf dem Display: DOEL FEHLER oder DSR FEHLER (Menü S1). Über das Menü zum Parameter: HAUPTMENUE (M0) EINSTELLUNGEN (M1) ABSCHALTART (M11) ANZEIGEN (M110) AENDERN (M111) ENDLAGE AUF (M11_0) ENDLAGE ZU (M11_1) Standardwert: WEG Schritt für Schritt: 1. Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen. 2. C drücken und ca. 3 Sekunden gedrückt halten. ➥ Anzeige Zeigt: HAUPTMENUE SPRACHE/KONTRAST EINSTELLUNGEN BETRIEBSDATEN 3. drücken. ➥ Anzeige zeigt: HAUPTMENUE SPRACHE/KONTRAST EINSTELLUNGEN BETRIEBSDATEN 4. drücken. ➥ Anzeige zeigt: M0 M1 EINSTELLUNGEN M10 WEGSCHALTER SETZEN ABSCHALTART DREHMOMENTEINSTELLG 38 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 5. drücken. ➥ Anzeige zeigt: Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) EINSTELLUNGEN M11 WEGSCHALTER SETZEN ABSCHALTART DREHMOMENTEINSTELLG 6. drücken. ➥ Anzeige zeigt: ABSCHALTART ANZEIGEN AENDERN Mit 7. Abschaltart anzeigen: und M110 kann zwischen ANZEIGEN und AENDERN gewechselt werden. 8. Anzeigen oder ändern? Abschaltart anzeigen: weiter mit 8. Abschaltart ändern: weiter mit 11. drücken. ➥ Anzeige zeigt: ANZEIGEN ENDLAGE AUF ENDLAGE ZU M1100 ANZEIGEN ENDLAGE AUF ENDLAGE ZU M1101 Mit und kann zwischen M1100 ENDLAGE AUF und M1101 ENDLAGE ZU gewechselt werden. 9. drücken. ➥ Anzeige zeigt: ANZEIGEN ENDLAGE AUF WEG C:ESC ANZEIGEN ENDLAGE ZU WEG C:ESC Mit und kann auch von hier zwischen ENDLAGE AUF und ENDLAGE ZU gewechselt werden. 10. Zurück zum Menü ANZEIGEN/AENDERN: → C zweimal drücken. 39 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Abschaltart ändern: 11. drücken. ➥ Anzeige zeigt: ABSCHALTART ANZEIGEN AENDERN 12. drücken. ➥ Anzeige zeigt: M111 PASSWORT EINGEBEN 0 * * * :EDIT :OK C:ESC 13. Passwort eingeben: → ➥ 4x AENDERN ENDLAGE AUF ENDLAGE ZU M1110 AENDERN ENDLAGE AUF ENDLAGE ZU M1111 Mit und werden. 14. ➥ drücken = 0000 (Passwort ab Werk). kann zwischen ENDLAGE AUF und ENDLAGE ZU gewechselt drücken. Anzeige zeigt eingestellten Wert: AENDERN M1110 ENDLAGE AUF WEG ↵:EDIT C:ESC AENDERN M1111 ENDLAGE ZU WEG :EDIT C:ESC Mit und werden. 40 kann zwischen ENDLAGE AUF und ENDLAGE ZU gewechselt SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 15. ➥ Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) nochmal drücken, um in den Editiermodus zu wechseln. Anzeige zeigt: AENDERN M1110 ENDLAGE AUF WEG :EDIT :OK C:ESC AENDERN M1111 ENDLAGE ZU WEG :EDIT :OK C:ESC 16. Neuen Wert einstellen: → drücken. 17. Wert übernehmen oder abbrechen? → Wert übernehmen: drücken. → Vorgang abbrechen ohne Wert zu übernehmen: C drücken. ➥ Anzeige zeigt: AENDERN M1110 ENDLAGE AUF WEG :EDIT C:ESC AENDERN M1111 ENDLAGE ZU WEG :EDIT C:ESC Mit und werden. kann zwischen ENDLAGE AUF und ENDLAGE ZU gewechselt 18. Zurück zur Status-Anzeige: → 9.5 C mehrmals drücken, bis Anzeige S0 zeigt. Drehmomentschaltung prüfen/einstellen Wenn das hier eingestellet Abschaltmoment erreicht wird schaltet die Steuerung den Antrieb ab (Überlastschutz der Armatur). Information Auch im Handbetrieb kann die Drehmomentschaltung ansprechen. Schäden an der Armatur bei zu hoch eingestelltem Abschaltmoment! → Abschaltmoment muss auf die Armatur abgestimmt sein. → Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern. Über das Menü zum Parameter: HAUPTMENUE (M0) EINSTELLUNGEN (M1) DREHMOMENTEINSTELLUNG (M12) ANZEIGEN (M120) AENDERN (M121) DREHMOMENT AUF (M12_0) DREHMOMENT ZU (M12_1) 41 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Standardwert: gemäß Bestellvorgabe Einstellbereich: gemäß Drehmomenteinstellbereich laut Typenschild des Antriebs Schritt für Schritt: 1. Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen. 2. C drücken und ca. 3 Sekunden gedrückt halten. ➥ Anzeige Zeigt: HAUPTMENUE SPRACHE/KONTRAST EINSTELLUNGEN BETRIEBSDATEN 3. drücken. ➥ Anzeige zeigt: HAUPTMENUE SPRACHE/KONTRAST EINSTELLUNGEN BETRIEBSDATEN 4. drücken. ➥ Anzeige zeigt: M0 M1 EINSTELLUNGEN M10 WEGSCHALTER SETZEN ABSCHALTART DREHMOMENTEINSTELLG 5. 2 x drücken. ➥ Anzeige zeigt: EINSTELLUNGEN M12 WEGSCHALTER SETZEN ABSCHALTART DREHMOMENTEINSTELLG 6. drücken. ➥ Anzeige zeigt: DREHMOMENTEINST ANZEIGEN AENDERN Mit 42 und M120 kann zwischen ANZEIGEN und AENDERN gewechselt werden. SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 7. Drehmomenteinstellung anzeigen: Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 8. Anzeigen oder ändern? → Drehmomenteinstellung anzeigen: weiter mit 8. → Drehmomenteinstellung ändern: weiter mit 11. drücken. ➥ Anzeige zeigt: ANZEIGEN M1200 DREHMOMENT AUF DREHMOMENT ZU ZEITANFAHRUEBERBR. ANZEIGEN M1201 DREHMOMENT AUF DREHMOMENT ZU ZEITANFAHRUEBERBR. Mit und kann zwischen DREHMOMENT AUF und DREHMOMENT ZU gewechselt werden. 9. drücken. ➥ Anzeige zeigt: ANZEIGEN DREHMOMENT AUF 65% C:ESC ANZEIGEN DREHMOMENT ZU 65% C:ESC Mit und kann auch von hier zwischen DREHMOMENT AUF und DREHMOMENT ZU gewechselt werden. 10. Zurück zum Menü ANZEIGEN/AENDERN: Drehmomenteinstellung ändern: → C zweimal drücken. 11. drücken. ➥ Anzeige zeigt: DREHMOEMENTEINST ANZEIGEN AENDERN 12. drücken. ➥ Anzeige zeigt: M121 PASSWORT EINGEBEN 0 * * * :EDIT :OK C:ESC 43 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 13. Passwort eingeben: → ➥ 4x drücken = 0000 (Passwort ab Werk). AENDERN M1210 DREHMOMENT AUF DREHMOMENT ZU ZEITANFAHRUEBERBR. AENDERN M2111 DREHMOMENT AUF DREHMOMENT ZU ZEITANFAHRUEBERBR. Mit und kann zwischen DREHMOMENT AUF und DREHMOMENT ZU gewechselt werden. 14. ➥ drücken. Anzeige zeigt eingestellten Wert: AENDERN M1210 DREHMOMENT AUF 100% :EDIT C:ESC AENDERN M1211 DREHMOMENT ZU 100% :EDIT C:ESC Mit und kann zwischen DREHMOMENT AUF und DREHMOMENT ZU gewechselt werden. Information: Die Anzeige kann in Prozent, Newtonmeter (Nm) oder in Lbs/ft erfolgen. Bei Anzeige in Prozent: 100 % entspricht dem maximalen Drehmoment das auf dem Typenschild des Antriebs angegeben ist. Beispiel: SA 07.5 mit 20 – 60 Nm: 100 % = 60 Nm (33 % = 20 Nm). 15. ➥ nochmal drücken, um in den Editiermodus zu wechseln. Anzeige zeigt: AENDERN M1210 DREHMOMENT AUF 100% :EDIT :OK C:ESC AENDERN M1211 DREHMOMENT ZU 100% :EDIT :OK C:ESC 16. Neuen Wert einstellen: → 44 drücken. SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 17. Wert übernehmen oder abbrechen? → Wert übernehmen: drücken. → Vorgang abbrechen ohne Wert zu übernehmen: C drücken. ➥ Anzeige zeigt: AENDERN M1210 DREHMOMENT AUF 100% :EDIT C:ESC AENDERN M1211 DREHMOMENT ZU 100% :EDIT C:ESC Mit und kann zwischen DREHMOMENT AUF und DREHMOMENT ZU gewechselt werden. 18. Zurück zur Status-Anzeige: → Information C mehrmals drücken, bis Anzeige S0 zeigt. Folgende Fehlermeldungen werden ausgegeben, wenn ein hier eingestelltes Drehmoment vor der Endlage erreicht wird: Status-Anzeige S0: Betriebs-Modus AUS/ORT = FEHLER, ERR Status-Anzeige S0/S6: Betriebs-Modus FERN = FEHLER, ERR Status-Anzeige S1: DOEL FEHLER oder DSR FEHLER (Drehmomentfehler) Bevor eine Weiterfahrt erfolgen kann muss der Fehler quittiert werden. Die Quittierung kann erfolgen: ● ● ● ● ● 9.6 durch einen Stellbefehl in Gegenrichtung. Bei DSR FEHLER: Fahrbefehl in Richtung AUF Bei DOEL FEHLER: Fahrbefehl in Richtung ZU oder, wenn das anliegende Drehmoment kleiner als das eingestellte Abschaltmoment ist: über den Drucktaster Reset in der Wahlschalterstellung ORT. Wegschaltung einstellen Über das Menü zum Parameter: HAUPTMENUE (M0) EINSTELLUNGEN (M1) WEGSCHALTER SETZEN (M10) ENDLAGE ZU (M100) ENDLAGE AUF (M101) Schritt für Schritt: 1. Wahlschalter in Stellung 0 (AUS) stellen. 45 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 2. C drücken und ca. 3 Sekunden gedrückt halten. ➥ Anzeige Zeigt: HAUPTMENUE SPRACHE/KONTRAST EINSTELLUNGEN BETRIEBSDATEN 3. drücken. ➥ Anzeige zeigt: HAUPTMENUE SPRACHE/KONTRAST EINSTELLUNGEN BETRIEBSDATEN 4. drücken. ➥ Anzeige zeigt: M0 M1 EINSTELLUNGEN M10 WEGSCHALTER SETZEN ABSCHALTART DREHMOMENTEINSTELLG 5. drücken. ➥ Anzeige zeigt: PASSWORT EINGEBEN 0 * * * :EDIT 6. C:ESC Passwort eingeben: → ➥ :OK 4x drücken = 0000 (Passwort ab Werk). Anzeige zeigt die aktuelle Position des Antriebs: WEGSCHALTER SET M100 ENDLAGE ZU 63,3 % :EDIT C:ESC WEGSCHALTER SET M101 ENDLAGE AUF 63,3 % :EDIT C:ESC Mit und werden. 7. 46 kann zwischen ENDLAGE ZU und ENDLAGE AUF gewechselt Endlage ZU oder Endlage AUF einstellen? Endlage ZU einstellen: weiter mit 8. Endlage AUF einstellen: weiter mit 13. SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Endlage ZU einstellen: 8. ➥ Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) drücken, um in den Editiermodus zu wechseln. Anzeige zeigt: WEGSCHALTER SET ENDLAGE ZU M100 :UEBERNEHMEN C:ESC 9. Handbetrieb einlegen. 10. Am Handrad drehen, bis die Armatur geschlossen ist. 11. Handrad ca. 4 Umdrehung (Nachlauf) zurückdrehen. 12. drücken, um neue Endlage zu übernehmen. ➥ Die LEDs und die Anzeige im Display zeigen an, dass die neue Endlage übernommen wurde: - Die linke LED leuchtet (Standardeinstellung). Die Anzeige zeigt: 0,0 % ➥ WEGSCHALTER SET M100 ENDLAGE ZU 0,0 % :EDIT C:ESC Mit Endlage AUF einstellen: 13. ➥ kann zur ENDLAGE AUF gewechselt werden. drücken, um in den Editiermodus zu wechseln. Anzeige zeigt: WEGSCHALTER SET ENDLAGE AUF M101 :UEBERNEHMEN C:ESC 14. Handbetrieb einlegen. 15. Am Handrad drehen, bis die Armatur offen ist. 16. Handrad ca. 4 Umdrehung (Nachlauf) zurückdrehen. 17. drücken, um neue Endlage zu übernehmen. ➥ Die LEDs und die Anzeige im Display zeigen an, dass die neue Endlage übernommen wurde: - Die rechte LED leuchtet (Standardeinstellung). Die Anzeige zeigt: 100,0 %. ➥ WEGSCHALTER SET M101 ENDLAGE AUF 100,0 % :EDIT C:ESC Mit kann zur ENDLAGE ZU gewechselt werden. 47 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 18. Zurück zur Status-Anzeige: → C mehrmals drücken, bis Anzeige S0 zeigt. Information: Kann eine Endlage nicht eingestellt werden: Typ der Steuereinheit im Antrieb prüfen. Information 9.7 Die Endlagen können auch im Motorbetrieb (über die Drucktaster und Wahlschalter in Stellung ORT) angefahren werden. Zur Einstellung muss dann der Wahlschalter wieder in Stellung 0 (AUS) stehen. Durch das direkte Anfahren der mechanischen Endanschläge im Motorbetrieb können Schäden an der Armatur entstehen. Daher muss bei Motorbetrieb die Fahrt vor Erreichen des mechanischen Anschlags der Armatur/ Getriebe unterbrochen werden (Drucktaster STOP drücken). Probelauf Probelauf erst dann durchführen, wenn alle zuvor beschriebenen Einstellungen durchgeführt wurden. 9.7.1 Drehrichtung prüfen Schäden an der Armatur durch falsche Drehrichtung! → Bei falscher Drehrichtung sofort abschalten (STOP drücken). → Ursache beseitigen, z.B. beim Leitungssatz Wandhalter Phasenfolge korrigieren. → Probelauf wiederholen. 1. 2. 3. Antrieb im Handbetrieb in Mittelstellung, bzw. in ausreichende Entfernung zur Endlage fahren. Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen. Antrieb in Laufrichtung ZU einschalten und Drehrichtung an der Anzeigescheibe beobachten. → ➥ 9.7.2 Drehrichtung stimmt, wenn Antrieb in Richtung ZU fährt und Anzeigescheibe im Uhrzeigersinn dreht. Wegschaltung prüfen 1. 48 Vor Erreichen der Endlage abschalten. Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen. SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 9.8 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) 2. Antrieb über Drucktaster AUF - HALT - ZU betätigen. ➥ - Die Wegschaltung ist richtig eingestellt, wenn (Standard-Signalisierung): ➥ - Die Wegschaltung ist falsch eingestellt, wenn: 3. Falls die Endlagen falsch eingestellt sind: Wegschaltung neu einstellen. die gelbe Meldeleuchte/LED1 in Endlage ZU leuchtet die grüne Meldeleuchte/LED5 in Endlage AUF leuchtet die Meldeleuchten nach Fahrt in Gegenrichtung wieder erlöschen der Antrieb vor Erreichen der Endlage stehen bleibt eine der roten Meldeleuchten/LEDs leuchtet (Drehmomentfehler), bzw. folgende Fehlermeldungen im Display erscheinen: Status-Anzeige S0: FEHLER, ERR Status-Anzeige S1: DSR FEHLER oder DOEL FEHLER Schaltwerkraum öffnen Für die nachfolgenden Einstellungen (Optionen) muss der Schaltwerkraum geöffnet werden. Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → → → → Vor dem Öffnen Gas- und Spannungsfreiheit sicherstellen. Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. Deckel bei der Montage nicht verkanten. → Schrauben [2] lösen und Deckel [1] am Schaltwerkraum abnehmen. 9.9 Mechanische Stellungsanzeige einstellen 1. 2. 3. Armatur in Endlage ZU fahren. Untere Anzeigescheibe verdrehen, bis Symbol am Deckel übereinstimmt. (ZU) mit Anzeigemarke Antrieb in Endlage AUF fahren. 49 Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 4. Untere Anzeigescheibe festhalten und obere Scheibe mit Symbol (AUF) verdrehen, bis diese mit Anzeigemarke am Deckel übereinstimmt. 5. 6. Armatur nochmal in Endlage ZU fahren. Einstellung prüfen: Falls das Symbol (ZU) nicht mehr mit der Anzeigemarke übereinstimmt: → Einstellung wiederholen. 9.10 am Deckel Schaltwerkraum schließen Korrosionsgefahr durch Lackschäden! → Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern. 1. 2. 3. 4. Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern. Spaltflächen mit säurefreiem Korrosionsschutzmittel konservieren. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen. Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. → Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. → Deckel bei der Montage nicht verkanten. 5. 6. 9.11 Deckel [1] am Schaltwerkraum aufsetzen. Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen. Stellzeit einstellen Bei Schwenkantrieben mit Einphasen-Wechselstrommotoren kann die Stellzeit eingestellt werden. 50 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Tabelle 8: Stellzeiten für 90° Baugröße SGExC 05.1 SGExC 07.1 SGExC 10.1 SGExC 12.1 Bild 50: [1] [2] Inbetriebnahme (Grundeinstellungen) Stellzeiten 4 bis 32 Sekunden 8 bis 63 Sekunden 16 bis 125 Sekunden 22 bis 180 Sekunden Schwenkantrieb mit Einphasen-Wechselstrommotor Motordeckel Potentiometer Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → → → → Vor dem Öffnen Gas- und Spannungsfreiheit sicherstellen. Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. Deckel bei der Montage nicht verkanten. Korrosionsgefahr durch Lackschäden! → Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Motordeckel [1] abschrauben Gewünschte Stellzeit mit dem Potentiometer [2] einstellen. Dichtflächen an Motordeckel und Gehäuse säubern. Dichtflächen mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten. Spaltflächen mit säurefreiem Korrosionsschutzmittel konservieren. Prüfen, ob O-Ring in Ordnung ist, O-Ring richtig einlegen. Motordeckel [1] aufsetzen und festschrauben (Anziehdrehmoment ca. 50 Nm). 51 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Störungsbehebung 10. Störungsbehebung 10.1 Fehler bei der Inbetriebnahme Tabelle 9: Fehler bei der Inbetriebnahme Fehlerbeschreibung Fehler in Endlage Antrieb fährt in Endanschlag, obwohl Wegschalter ordnungsgemäß funktionieren. Mögliche Ursachen Bei der Einstellung der Wegschaltung wurde Nachlauf nicht berücksichtigt. Der Nachlauf entsteht durch die Schwungmasse des Antriebs und der Armatur und die Abschaltverzögerung der Steuerung. Drucktaster reagieren nicht Steuerung lässt sich nicht über die Ortssteuerstelle bedienen. Display-Anzeige zeigt: GESPERRT oder NOTAUS. GESPERRT bedeutet die Ortssteuerstelle Bei GESPERRT: Eine Freigabe muss von 10.2 Abhilfe Nachlauf ermitteln: Nachlauf = Weg der zurückgelegt wird, von Abschaltung bis Stillstand. Wegschaltung neu einstellen und dabei Nachlauf berücksichtigen (Handrad um Nachlauf zurückdrehen). der AUMATIC ist nicht freigegeben. extern via Bus oder Eingangssignal erfolgen. NOTAUS bedeutet der Betriebs-Modus NOT- Siehe Parameter FREIGABE ORT. AUS wurde durch einen NOT-AUS-Taster Bei NOTAUS: NOT-AUS-Taster freigeben. aktiviert (Option). Fehlermeldungen und Warnungen Fehler unterbrechen bzw. verhindern den elektrischen Betrieb des Antriebs. Warnungen haben keinen Einfluss auf den elektrischen Betrieb des Antriebs. Sie haben lediglich informativen Charakter. Fehler und Warnungen werden im Display angezeigt. 10.2.1 Status-Anzeige S0 - Fehler und Warnungen Zeile 4 der Status-Anzeige S0 zeigt Fehler und Warnungen. ORT S0 AUF E2 Tabelle 10: 100 % FEHLER, ERR Beschreibung der Fehlermeldungen Meldung Beschreibung Es ist ein Fehler aufgetreten. Abhilfe FEHLER, ERR WARNUNGEN, WRN Es ist eine Warnung aufgetreten. Für weitere Informationen drücken und zur Status-Anzeige S2 wechseln. ERR + WRN Es sind sowohl Fehler als auch Warnungen Für weitere Informationen drücken und aufgetreten. zur Status-Anzeige S1 (Fehler) bzw. S2 (Warnungen) wechseln. Der Antrieb kann von FERN nicht gefahren Für weitere Informationen drücken und werden. Der Antrieb kann nur über die Orts- zur Status-Anzeige S3 (Ursache der Fehlersteuerstelle bedient werden. meldungen) wechseln. NICHT BER. FERN, NBF ERR + NBF Es sind Fehler und die Meldung NICHT BER. FERN aufgetreten. WRN + NBF ERR + WRN + NBF 10.2.2 Für weitere Informationen drücken und zur Status-Anzeige S1 wechseln. Für weitere Informationen drücken und zur Status-Anzeige S1 oder S3 wechseln. Es sind Warnungen und die Meldung NICHT Für weitere Informationen drücken und BER. FERN aufgetreten. zur Status-Anzeige S2 oder S3 wechseln. Es sind Fehler, Warnungen und die Meldung Für weitere Informationen drücken und NICHT BER. FERN aufgetreten. zur Status-Anzeige S1 bis S3 wechseln. Status-Anzeige S1 - Fehler In der Status-Anzeige S1 werden Fehler angezeigt: 52 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive FEHLER,ERR KEINE FEHLER Tabelle 11: Störungsbehebung S1 Beschreibung der Fehlermeldungen Meldung Abhilfe KEINE FEHLER INTERNER FEHLER Beschreibung Kein Fehler vorhanden. Interner Fehler vorhanden. Für weitere Informationen: Zur Gruppe D0 wechseln: C drücken 1. und solange gedrückt halten bis Diagnose-Anzeige D0 erscheint. Zur Diagnose-Anzeige D2 wechseln: 2. 2 x drücken. DSR FEHLER Drehmomentfehler in Richtung ZU. DOEL FEHLER Drehmomentfehler in Richtung AUF. PHASENAUSFALL THERMO FEHLER Eine Phase ist ausgefallen. Fahrbefehl in Richtung AUF ausführen. Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen und Fehlermeldung über den Drucktaster Reset zurücksetzen. Fahrbefehl in Richtung ZU ausführen. Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen und Fehlermeldung über Drucktaster Reset zurücksetzen. Phasen prüfen/anschließen. Motorschutz hat angesprochen. KONFIGURATIONSFEHLER 10.2.3 Abkühlen, abwarten. Wenn die Fehlermeldung nach Abkühlen weiter angezeigt wird: Wahlschalter in Stellung Ortsbedienung (ORT) stellen oder Fehlermeldung über Drucktaster Reset zurücksetzen. Sicherung F4 prüfen. Die Steuerung wurde nicht richtig konfiguriert. Für weitere Informationen: Zur Gruppe D0 wechseln: C drücken 1. und solange gedrückt halten bis Diagnose-Anzeige D0 erscheint. Zur Diagnose-Anzeige D4 wechseln: 2. 4 x drücken. Status-Anzeige S2 - Warnungen In der Status-Anzeige S2 werden Warnungen angezeigt: WARNUNGEN,WRN, KEINE WARNUNGEN Tabelle 12: S2 Beschreibung der Warnungen Meldung KEINE WARNUNGEN STELLZEITWARNUNG Beschreibung Keine Warnung vorhanden. Abhilfe Eingestellte Stellzeit für eine Fahrt zwischen Stellzeit (Parameter UEBERWACHUNG) Endlage AUF und Endlage ZU überschritten. entsprechend der realen Stellzeit einstellen. Ansprechen der Endschalter prüfen. Antriebsmechanik prüfen. 53 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Störungsbehebung Meldung ED WARNUNG Beschreibung Eingestellte Werte für max. Schaltspiele/h oder max.Laufzeit/h überschritten. KEINE REFERENZFAHRT Stellungsgeber (Potentiometer oder RWG) INTERNE WARNUNG nicht normiert. Interne Warnung vorhanden. SIGBR. ISTPOS. E2 Signalbruch Stellungsgeber Abhilfe Regelverhalten prüfen. Totzeit vergrößern. Anzahl der Sollwertänderungen verringern. Antrieb nacheinander in beide Endlagen (AUF und ZU) fahren. Für weitere Informationen: Zur Gruppe D0 wechseln: C drücken 1. und solange gedrückt halten bis Diagnose-Anzeige D0 erscheint. Zur Diagnose-Anzeige D3 wechseln: 2. 3 x drücken. Signal vom Stellungsgeber prüfen: Zur Gruppe D0 wechseln: C drücken 1. und solange gedrückt halten bis Diagnose-Anzeige D0 erscheint. Zur Diagnose-Anzeige D7, D8 oder D9 2. wechseln: 7, 8 oder 9 x drücken. Verdrahtung des Stellungsgebers prüfen. SIGBR. SOLLPOS. E1 SIGBR. DREHMO. E6 10.2.4 Signalbruch Sollwertvorgabe Parameter ISTPOSITION E2 prüfen. Die Einstellung muss mit dem Schaltplan übereinstimmen. Verdrahtung prüfen. Signalbruch Drehmomentquelle Verdrahtung prüfen. Status-Anzeige S3 - Ursachen für Fehlermeldung Nicht bereit Fern In der Status-Anzeige S3 werden die Ursachen für die Fehlermeldung NICHT BER.FERN (aus Status-Anzeige S0) angezeigt. NICHT BER.FERN FERN BEREIT Tabelle 13: S3 Beschreibung der Fehlermeldungen Meldung FERN BEREIT NICHT FERN Beschreibung Antrieb kann von FERN gefahren werden. Antrieb kann von FERN nicht gefahren werden, da der Wahlschalter in Stellung ORT oder AUS steht. 10.3 Sicherungen 10.3.1 Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → → → → Vor dem Öffnen Gas- und Spannungsfreiheit sicherstellen. Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. Deckel bei der Montage nicht verkanten. Die Sicherungen F1 und F2 sind zugänglich nach Abschrauben des Deckels [1] auf der Rückseite. 54 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Störungsbehebung Die Sicherungen F3, F4 und F5 befinden sich auf dem Netzteil und sind zugänglich durch Abnehmen des Elektroanschlusses [2]. Bild 51: [1] [2] F1/F2 Zugang zu Sicherungen Deckel Rückseite Elektroanschluss Primärsicherungen Netzteil G-Sicherung Größe Wendeschütze Spannungsversorgung ≤ 500 V Wendeschütze Spannungsversorgung > 500 V Thyristoren für Motorleistung bis 1,5 kW Thyristoren für Motorleistung bis 3,0 kW Thyristoren für Motorleistung bis 5,5 kW F3 Interne 24 V DC Versorgung F4 Interne 24 V AC Versorgung (115 V AC) für: ● ● ● Information 10.3.2 AUMA Art.-Nr. 2 A FF; 660 V K002.665 16 A FF; 500 V 30 A FF; 500 V 1 A T; 500 V K001.185 K006.965 K002.277 K002.277 Heizung Schaltwerkraum, Ansteuerung Wendeschütze Kaltleiter-Auslösegerät bei 115 V AC auch Steuereingänge AUF - HALT - ZU G-Sicherung gemäß IEC 60127-2/III Größe Spannungsausgang (Netzteil) = 24 V Spannungsausgang (Netzteil) = 115 V F5 F1/F2 6,3 x 32 mm 1 A T; 500 V F3 5 x 20 mm 1,0 A T; 250 V 1,0 A T; 250 V F4 5 x 20 mm 1,25 A T; 250 V 0,315 A T; 250 V Selbstrückstellende Sicherung als Kurzschlussschutz für externe 24 V DC Versorgung für Kunde (siehe Schaltplan) Nach Sicherungswechsel Deckel wieder anschrauben. Motorschutz (Thermoüberwachung) Zum Schutz gegen Überhitzung und unzulässig hohe Oberflächentemperaturen am Antrieb sind in der Motorwicklung Kaltleiter oder Thermoschalter integriert. Der Motorschutz spricht an, sobald die maximal zulässige Wicklungstemperatur erreicht ist. Der Antrieb wird gestoppt und folgende Fehlermeldungen ausgegeben: LED 3 (Thermofehler) auf der Ortssteuerstelle leuchtet. Status-Anzeige S0: Betriebs-Modus AUS/ORT = ERR + NBF. Status-Anzeige S0/S6: Betriebs-Modus FERN = FEHLER, ERR. Status-Anzeige S1: THERMO FEHLER. Bevor eine Weiterfahrt erfolgen kann muss der Motor abkühlen. ● ● ● ● 55 Störungsbehebung SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Die Fehlermeldung muss über den Drucktaster Reset in der Wahlschalterstellung ORT zurückgesetzt werden. Weitere Informationen zu diesem Thema siehe Handbuch (Betrieb und Einstellung). 56 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 11. Instandhaltung und Wartung Instandhaltung und Wartung Schäden durch unsachgemäße Wartung! → Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur durch ausgebildetes Fachpersonal durchführen, das vom Anlagenbauer oder Anlagenbetreiber dazu autorisiert wurde. Wir empfehlen für solche Tätigkeiten unseren Service zu kontaktieren. → Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur wenn Gerät außer Betrieb ist. AUMA Service & Support 11.1 AUMA bietet umfangreiche Serviceleistungen wie z. B. Instandhaltung und Wartung und auch Kundenschulungen an. Kontaktadressen sind in diesem Dokument unter und im Internet (www.auma.com) zu finden. Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb Folgende Maßnahmen sind erforderlich, um die sichere Funktion des Produktes während des Betriebs zu gewährleisten: 6 Monate nach Inbetriebnahme und dann jährlich Sichtprüfung durchführen: Kabeleinführungen, Kabelverschraubungen, Verschlussstopfen usw. auf festen Sitz und Dichtheit prüfen. Drehmomente nach Herstellerangaben einhalten. Befestigungsschrauben zwischen Stellantrieb und Armatur/Getriebe auf festen Anzug prüfen. Falls erforderlich mit den im Kapitel angegebenen Anziehdrehmomenten für Schrauben nachziehen. Bei seltener Betätigung: Probelauf durchführen. ● ● ● Bei Schutzart IP 68 Nach einer Überflutung: Stellantrieb prüfen. Im Falle eines Wassereintrittes, undichte Stellen suchen und beseitigen, Gerät fachgerecht trockenlegen und auf Betriebsfähigkeit prüfen. ● ● 11.2 Trennung vom Netz Muss das Gerät z.B. für Servicezwecke abgebaut werden, kann die Trennung vom Netz erfolgen ohne die Verdrahtung zu lösen. Druckfeste Kapselung, Explosionsgefahr! Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. → → → → Vor dem Öffnen Gas- und Spannungsfreiheit sicherstellen. Deckel und Gehäuseteile sorgfältig behandeln. Spaltflächen dürfen keine Beschädigungen oder Verunreinigungen aufweisen. Deckel bei der Montage nicht verkanten. 57 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Instandhaltung und Wartung Bild 52: Stecker abnehmen: Stecker aufsetzen : 11.3 [1] [2] [3] [4] [5] [6] Deckel Schrauben zum Gehäuse O-Ring Anschlussraum Klemmenplatte (KP, KPH) Rahmen (KES) 1. 2. Schrauben [2] herausdrehen. Steckverbinder abnehmen. ➥ 3. Deckel [1] und Klemmenplatte [5] bzw. Rahmen [6] bleiben dabei zusammen. 4. 5. 6. 7. 8. Offene Steckverbindungen abdecken, z.B. mit AUMA Schutzdeckel und Halterahmen. Dichtflächen am Deckel und Gehäuse säubern. Spaltflächen mit säurefreiem Korrosionsschutzmittel konservieren. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen. Steckverbinder aufsetzen und Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen. Wartung Wartungsintervalle Schmierung Bei Ex-zertifizierten Produkten spätestens nach 3 Jahren. ● ● Hinweise zur Wartung ● ● ● ● ● 58 oben: KP/KPH, unten: KES Im Werk wurde der Getrieberaum mit Fett gefüllt. Ohne Schmierstoffverlust sind Fettwechsel oder Nachschmierung nicht notwendig. Stellantrieb visuell überprüfen. Dabei darauf achten, dass keine äußeren Beschädigungen oder Veränderungen erkennbar sind. Die elektrischen Anschlussleitungen müssen unbeschädigt und ordnungsgemäß verlegt sein. Um Korrosionsbildung zu vermeiden evtl. vorhandene Lackschäden sorgfältig ausbessern. Originalfarbe in kleinen Gebinden kann von AUMA geliefert werden. Leitungseinführungen, Stopfbuchsverschraubungen, Verschlusstopfen etc. auf festen Sitz und auf Dichtheit überprüfen. Drehmomente nach Herstellerangaben einhalten. Gegebenenfalls die Bauteile austauschen. Nur Bauteile mit eigener EG-Baumusterprüfbescheinigung verwenden. Prüfen ob die Ex-Anschlüsse ordnungsgemäß befestigt sind. SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● 11.4 Instandhaltung und Wartung Auf evtl. aufgetretene Verfärbungen an den Klemmen und Anschlussdrähten achten. Diese deuten auf erhöhte Temperaturen hin. Bei Ex-Gehäusen besonders auf Wasseransammlungen achten. Eine gefahrbringende Wasseransammlung kann durch „Atmung“ bei starken Temperaturschwankungen (z.B. Tag/Nacht-Wechsel), durch schadhafte Dichtelemente, etc. entstehen. Wasseransammlung unverzüglich entfernen. Zünddurchschlagsichere Spalte von druckfesten Gehäusen auf Verschmutzung und Korrosion untersuchen. Da die Ex-Spaltmaße passgenau definiert und geprüft sind, dürfen keine mechanischen Arbeiten (z.B. Schleifen) daran vorgenommen werden. Die Spaltflächen müssen auf chemischem Wege (z.B. mit Esso-Varsol) gereinigt werden. Vor dem Verschließen die Spaltflächen mit einem säurefreien Korrosionsschutzmittel konservieren (z.B. Esso Rust-BAN 397). Darauf achten, dass alle Gehäuseabdeckungen sorgfältig behandelt und die Dichtelemente überprüft werden. Sämtliche Leitungs- und Motorschutzorgane überprüfen. Wenn bei Wartungsarbeiten Mängel festgestellt werden, die die Sicherheit beeinträchtigen, müssen unverzüglich Instandsetzungsmaßnahmen ergriffen werden. Oberflächenbeschichtungen der Spaltflächen jeglicher Art sind nicht akzeptabel. Beim Austausch von Teilen, Dichtelemente etc. dürfen nur Originalersatzteile verwendet werden. Entsorgung und Recycling Unsere Geräte sind Produkte mit einer langen Lebensdauer. Jedoch kommt auch hier der Zeitpunkt an dem sie ersetzt werden müssen. Die Geräte sind modular aufgebaut und können dadurch gut stofflich getrennt und sortiert werden nach: Elektronikschrott verschiedenen Metallen Kunststoffe Fette und Öle Generell gilt: ● ● ● ● ● ● ● Fette und Öle sind in der Regel wassergefährdende Stoffe, die nicht in die Umwelt gelangen dürfen. Demontiertes Material einer geregelten Entsorgung bzw. der getrennten stofflichen Verwertung zuführen. Nationale Entsorgungsvorschriften beachten. 59 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Technische Daten 12. Technische Daten Information 12.1 In den folgenden Tabellen sind neben der Standardausführung auch Optionen angegeben. Die genaue Ausführung muss dem Technischen Datenblatt zum Auftrag entnommen werden. Das Technische Datenblatt zum Auftrag steht im Internet unter http://www.auma.com zum Download in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung (Angabe der Kommissionsnummer erforderlich). Ausstattung und Funktionen Antrieb Explosionsschutz EG-Baumusterprüfbescheinigung Zündschutzarten Standard: ● II2G Ex de IIC T4 ● II2D Ex tD A21 IP6x T130°C ● II2G c IIC T4 Genaue Ausführung siehe Typenschild Antrieb PTB 01 ATEX 1119 ● ● ● Ex d druckfeste Kapselung: - Motorraum - Schaltwerkraum - Steuerungsgehäuse - Anschlussraum (bei Elektroanschluss: KES-Exd) Ex e erhöhte Sicherheit: - Anschlussraum (bei Elektroanschluss: KP, KPH, KES) c konstruktive Sicherheit: Getrieberaum Betriebsart1) SG: Kurzzeitbetrieb S2 - 10 min Drehmomentbereich Stellzeit für 90° Motor Isolierstoffklasse Siehe Typenschild Antrieb Siehe Typenschild Antrieb Standard: Drehstrom-Asynchronmotor, Bauform IM B9 nach IEC 60034 Standard: F, tropenfest Option: H, tropenfest Motorschutz Standard: Kaltleiter (PTC nach DIN 44082) Option: Thermoschalter (NC) Wegschaltung Magnetischer Weg- und Drehmomentgeber MWG Drehmomentschaltung über MWG (wie Wegschaltung) Stellungsrückmeldung, analog über MWG (Option) Drehmomentrückmeldung, ana- über MWG log (Option) Mechanische Stellungsanzeige Kontinuierliche Anzeige, einstellbare Anzeigescheibe mit Symbolen AUF und ZU Laufanzeige Blinkgeber Heizung im Schaltwerkraum Standard: Widerstandsheizung mit 5 W, 24 V DC (intern versorgt) Motorheizung (Option) Spannungen: 110 – 220 V AC, 220 – 240 V AC oder 400 V AC Leistung: 12,5 W Handbetrieb Handantrieb zur Einstellung und Notbetätigung, steht im elektrischen Betrieb still. Option: Handrad abschließbar Verbindung zur Steuerung AUMA Rundsteckverbinder mit Schraubanschluss Kupplung Standard: Kupplung ohne Bohrung Optionen: Kupplung fertigbearbeitet mit Bohrung und Nut, Innenvierkant oder Innenzweiflach nach EN ISO 5211 Armaturenanschluss Maße nach EN ISO 5211 1) 60 Bei Nennspannung und 20 °C Umgebungstemperatur und bei durchschnittlicher Belastung mit Laufmoment bzw. Regelmoment gemäß separater technischer Daten. Eine Überschreitung der Betriebsart ist nicht zulässig SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 12.2 Technische Daten Ausstattung und Funktionen Stellantriebs-Steuerung Spannungsversorgung, Netzfre- Netzspannung und Netzfrequenz siehe Typenschilder an Steuerung und Motor quenz Zulässige Schwankung der Netzspannung: ±10 % Zulässige Schwankung der Netzfrequenz: ±5 % Stromaufnahme Motor: Siehe Typenschild Motor Stromaufnahme Stromaufnahme der Steuerung in Abhängigkeit von der Netzspannung: 100 bis 120 V AC = max. 650 mA 208 bis 240 V AC = max. 325 mA 380 bis 500 V AC = max. 190 mA Externe Versorgung der Elektro- 24 V DC +20 % / –15 % nik (Option) Stromaufnahme: Grundausführung ca. 200 mA, mit Optionen bis 500 mA Bemessungsleistung Die Steuerung ist auf die Bemessungsleistung des Motors ausgelegt, siehe Typenschild Motor Überspannungskategorie Kategorie III gemäß IEC 60 364-4–443 1) 2) Leistungsteil Standard: Wendeschütze (mechanisch und elektrisch verriegelt) für für AUMA Leistungsklasse A1 Option: Standard: Ansteuerung Steuereingänge 24 V DC, AUF - HALT - ZU - NOT (über Optokoppler, gemeinsames Bezugspotential), Stromaufnahme: ca. 10 mA pro Eingang Mindestimpulsdauer für Regelantriebe beachten Option: Steuereingänge 115 V AC, AUF - HALT - ZU - NOT (über Optokoppler, gemeinsames Bezugspotential), Stromaufnahme: ca. 15 mA pro Eingang Standard: Zustandsmeldungen 6 programmierbare Melderelais mit Goldkontakten: ● 5 Schließer-Kontakte mit gemeinsamem Bezugspotential, max. 250 V AC, 1 A (ohmsche Last) - Standardbelegung: Endlage AUF, Endlage ZU, Wahlschalter FERN, Drehmomentfehler ZU, Drehmomentfehler AUF ● 1 potentialfreier Wechsler-Kontakt, max. 250 V AC, 5 A (ohmsche Last) für Sammelstörmeldung - Standardbelegung: Drehmomentfehler, Phasenausfall, Motorschutz angesprochen Spannungsausgang Ortssteuerstelle Option: 5 potentialfreie Öffner/Schließer-Kontakte ohne gemeinsames Bezugspotential, pro Relais max. 250 V AC, 5 A (ohmsche Last) Standard: Hilfsspannung 24 V DC, max. 100 mA zur Versorgung der Steuereingänge, potentialgetrennt gegenüber interner Spannungsversorgung Option: Hilfsspannung 115 V AC, max. 30 mA zur Versorgung der Steuereingänge3), potentialgetrennt gegenüber interner Spannungsversorgung Standard: ● Wahlschalter ORT - AUS - FERN (abschließbar in allen drei Stellungen) ● Drucktaster AUF - HALT - ZU - RESET ● 5 Meldeleuchten: - Endlage und Laufanzeige ZU (gelb), Drehmomentfehler ZU (rot), Motorschutz angesprochen (rot), Drehmomentfehler AUF (rot), Endlage und Laufanzeige AUF (grün) LC Display, beleuchtet ● Programmier-Schnittstelle (Infrarot) ● Optionen: ● Bluetooth Programmier-Schnittstelle mit Bluetooth Klasse II Chip mit einer Reichweite von bis zu 10 m. Unterstützt das Bluetooth-Profil SPP (Serial Port Profile). ● Freigabe der Ortssteuerstelle über den digitalen Eingang FREIGABE. Damit kann die Bedienung des Antriebs über die Drucktaster der Ortssteuerstelle freigegeben oder gesperrt werden ● Sonderfarben für die 5 Meldeleuchten: - Endlage ZU (grün), Drehmomentfehler ZU (blau), Drehmomentfehler AUF (gelb), Motorschutz angesprochen (weiß), Endlage AUF (rot) ● Schutzdeckel, abschließbar ● Schutzdeckel mit Schauglas, abschließbar 61 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Technische Daten Funktionen Standard: ● Abschaltart einstellbar - weg- oder drehmomentabhängig für Endlage AUF und Endlage ZU ● Drehmomentüberwachung über den gesamten Stellweg ● Anfahrüberbrückung, einstellbar bis 5 Sekunden (keine Drehmomentüberwachung während der Anfahrzeit) Phasenausfallüberwachung4) mit automatischer Phasenkorrektur ● Laufanzeige über Meldeleuchten/LEDs ● NOT-Verhalten programmierbar - Digitaler Eingang low-aktiv, Reaktion wählbar: Stop, Fahre in Endlage ZU, Fahre in Endlage AUF, Fahre in Zwischenstellung - Drehmomentüberwachung bei NOT-Fahrt überbrückbar - Thermoschutz bei NOT-Fahrt überbrückbar (nur in Verbindung mit Thermoschalter im Stellantrieb, nicht mit Kaltleiter) Optionen: ● Stellungsregler5) - Stellungs-Sollwert über Analogeingang E1 = 0/4 – 20 mA - Parametrierbares Verhalten bei Signalausfall - Automatische Anpassung des Totbandes (adaptives Verhalten wählbar) - Split-Range-Betrieb - Umschaltung zwischen Steuerbetrieb (AUF - ZU) und Regelbetrieb über digitalen Eingang MODE ● Prozessregler, PID6) - Prozess-Sollwert über Analogeingang E1 = 0/4 – 20 mA - Prozess-Istwert über Analogeingang E4 = 0/4 – 20 mA - Parametrierbares Verhalten bei Signalausfall - Begrenzung des Regelbereichs - Umschaltung zwischen Steuerbetrieb (AUF - ZU) und Regelbetrieb über digitalen Eingang MODE ● Überwachungsfunktionen ● ● ● Elektronisches Typenschild ● ● ● ● Betriebsdatenerfassung 62 Überwachung der max. Schaltspiele parametrierbar, erzeugt Warnmeldung Reaktionsüberwachung auf Fahrbefehl (einstellbar von 1 bis 15 Sekunden), erzeugt Fehlermeldung und führt zur Abschaltung Stellzeitüberwachung (einstellbar von 4 bis 1 800 Sekunden), erzeugt Warnmeldung Bestelldaten: - Kommissionsnummer AUMATIC, Kommissionsnummer Antrieb, KKS-Nummer (Kraftwerk Kennzeichnungs System), Armaturennummer, Anlagennummer Produktdaten: - Produktname, Werksnummer Antrieb, Werksnummer AUMATIC, Software-Version Logik, Hardware-Version Logik, Abnahmedatum, Schaltplan, Anschlussplan Projektdaten: - Projektname, 2 frei definierbare Kundenfelder mit je 19 Zeichen Servicedaten: - Servicetelefon, Internetadresse, Servicetext 1, Servicetext 2 Jeweils ein rücksetzbarer Zähler und ein Lebensdauerzähler für: Motorlaufzeit, Schaltspiele, drehmomentabhängige Abschaltungen in Endlage ZU, wegabhängige Abschaltungen in Endlage ZU, drehmomentabhängige Abschaltungen in Endlage AUF, wegabhängige Abschaltungen in Endlage AUF, Drehmomentfehler ZU, Drehmomentfehler AUF, Motorschutzabschaltungen SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Technische Daten Motorschutzauswertung Standard: Überwachung der Motortemperatur mit Kaltleiter-Auslösegerät in Verbindung mit Kaltleitern im Motor Optionen: ● Zusätzliches thermisches Überstromrelais in der Steuerung in Verbindung mit Thermoschaltern im Motor Elektroanschluss Standard: Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) EEx e (erhöhte Sicherheit) und M-Gewinde Optionen: ● Steckverbinder mit Federkraftklemmen (KES) EEx e (erhöhte Sicherheit) Schaltplan 1) 2) 3) 4) 5) 6) ● Steckverbinder mit Federkraftklemmen (KES) EEx d (druckfeste Kapselung) ● Pg-Gewinde, NPT-Gewinde, G-Gewinde, Sondergewinde ● Halterahmen zur Befestigung des abgezogenen Steckers an einer Wand ● Schutzdeckel für Steckerraum (bei abgezogenem Stecker) Siehe Typenschild Die Wendeschütze sind für eine Lebensdauer von 2 Millionen Schaltspielen ausgelegt. Zuordnung der AUMA Leistungsklassen siehe Elektrische Daten zum Antrieb Nicht möglich in Verbindung mit Kaltleiter-Auslösegerät Störungen der Versorgungsspannung (z.B. Spannungseinbrüche) führen während einer einstellbaren Zeitdauer (Werkseinstellung 10 Sekunden) nicht zu einer Fehlermeldung. Erfordert Stellungsgeber im Stellantrieb Erfordert Stellungsgeber im Stellantrieb Zusätzlich bei Ausführung Non-Intrusive mit MWG im Stellantrieb Einstellung von Weg- und Drehmomentschaltung über die Ortssteuerstelle der Steuerung Stellungsrückmeldung potentialgetrennter Analogausgang E2 = 0/4 – 20 mA (Bürde max. 500 Ω) Drehmomentrückmeldung potentialgetrennter Analogausgang E6 = 0/4 – 20 mA (Bürde max. 500 Ω) Taktgeber Taktbeginn/Taktende/Lauf- und Pausenzeit (1 bis 300 Sekunden) unabhängig für Richtung AUF/ZU einstellbar Zwischenstellungen 8 beliebige Zwischenstellungen zwischen 0 und 100 % Reaktion und Meldeverhalten parametrierbar 12.3 Einsatzbedingungen Einbaulage Verwendung Schutzart nach EN 60529 beliebig Verwendung in Innenräumen und Außenbereich zulässig Siehe Typenschild Standard: ● IP 67 Optionen: ● IP 68 Die Schutzart IP 68 erfüllt gemäß AUMA Festlegung folgende Anforderungen: ● Wassertiefe: maximal 6 m Wassersäule Korrosionsschutz Aufstellungshöhe Luftfeuchte ● Dauer der Überflutung durch Wasser: maximal 72 Stunden ● Während der Überflutung bis zu 10 Betätigungen ● Regelbetrieb ist während einer Überflutung nicht möglich Bei beiden Schutzarten (IP 67 und IP 68) ist der Anschlussraum zusätzlich gegen den Innenraum abgedichtet - Double Sealed Standard: KS: geeignet zur Aufstellung in Industrieanlagen, in Wasser- oder Kraftwerken bei gering belasteter Atmosphäre sowie zur Aufstellung in gelegentlich oder ständig belasteter Atmosphäre mit mäßiger Schadstoff-Konzentration (z.B. in Klärwerken, chemische Industrie) Option: ● KX: geeignet zur Aufstellung in extrem belasteter Atmosphäre mit hoher Luftfeuchtigkeit und starker Schadstoff-Konzentration ● KX-G: wie KX, jedoch aluminiumfreie Ausführung (außenliegende Teile) Standard: ≤ 2 000 m über NN Option: > 2 000 m über NN, Rücksprache im Werk erforderlich bis 100 % relative Luftfeuchte über den gesamten zulässigen Temperaturbereich 63 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Technische Daten Verschmutzungsgrad Decklack Farbe Umgebungstemperatur innerhalb der Steuerung: Verschmutzungsgrad 2 außerhalb der Steuerung (im geschlossenen Zustand): Verschmutzungsgrad 4 Standard: Zweikomponentenfarbe mit Eisenglimmer Standard: AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037) Siehe Typenschild Standard: ● –40 °C bis +40 °C Optionen: ● –50 °C bis +40 °C ● Lebensdauer Gewicht 12.4 Parametrierprogramm für PC Befestigung der AUMATIC getrennt vom Stellantrieb, einschließlich Steckverbinder. Verbindungsleitung auf Anfrage. Empfohlen bei hohen Umgebungstemperaturen, erschwerter Zugänglichkeit oder wenn im Betrieb starke Schwingungen auftreten COM-AC. Für die serienmäßige Infrarot Programmier-Schnittstelle ist eine Schnittstellenleitung erforderlich Leitungslänge zwischen Stellantrieb und AUMATIC max. 100 m. Erfordert separate Datenleitung für MWG. Bei nachträglicher Trennung von Stellantrieb und AUMATIC beträgt die Leitungslänge max. 10 m. 12.5 Sonstiges EU-Richtlinien 64 Tieftemperatur-Ausführungen inklusive Heizsystem zum Anschluss an externe Spannungsversorgung 230 V AC oder 115 V AC. Steuerbetrieb (Betätigungszyklen AUF - ZU - AUF): SG 05.1 – SG 07.1: 20 000 SG 10.1: 15 000 SG 12.1: 10 000 Siehe separate technische Daten Zubehör Wandhalter1) 1) –60 °C bis +60 °C ● Explosionsschutzrichtlinie: (94/9/EG) ● Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): (2004/108/EG) ● Niederspannungsrichtlinie: (2006/95/EG) ● Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG) SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Ersatzteilliste 13. Ersatzteilliste 13.1 Schwenkantrieb SGExC 05.1 – SGExC 12.1 mit Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) 65 Ersatzteilliste SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Information: Bei jeder Ersatzteil-Bestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Kommissionsnummer zu nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen. Nr. 001.0 002.0 002.4 003.0 004.0 005.0 010.0 016.1 017.0 021.0 029.0 032.0 034.0 034.3 034.4 041.0 061.0 500.0 501.0 501.1 501.2 501.3 501.4 502.0 505.0 506.0 507.0 525.0 542.0 542.1 553.0 556.0 556.1 557.0 558.0 559.0-1 559.0-2 Benennung Gehäuse Schneckenwelle Endmutter (in Baugruppe 002.0 enthalten) Handradschnecke Schneckenrad Anschlussflansch Endanschlag Schutzkappe Drehmomentfinger Wegfinger Schneckenlager Planetengetriebe Motor Motorelektronik-Platine Varistor-Platine Buchsenteil mit Motorkabelbaum Messkopf für Drehmomentschaltung Deckel Buchsenteil (komplett bestückt) Schraube für Steuerklemme Scheibe für Steuerklemme Schraube für Leistungsklemme Scheibe für Leistungsklemme Stiftteil ohne Stiftkontakte Stiftkontakt für Steuerung Stiftkontakt für Motor Steckerdeckel Kupplung Handrad Ballengriff Mechanische Stellungsanzeige Potentiometer für Stellungsgeber Potentiometer ohne Rutschkupplung Heizung Blinkschalter mit Stiftkontakten (ohne Impulsscheibe und Isolierplatte) Steuereinheit ohne Messköpfe für Drehmomentschaltung und Schalter Steuereinheit mit Magnetischem Weg- und Drehmomentgeber (MWG), für Non-Intrusive Ausführung in Verbindung mit integrierter Steuerung AUMATIC 560.0-1 Schalterpaket für Richtung AUF 560.0-2 Schalterpaket für Richtung ZU 560.1 Schalter für Weg/Drehmoment 560.2 Schalterkassette 566.0 Stellungsgeber RWG 566.1 Potentiometer für RWG ohne Rutschkupplung 566.2 Leiterplatte RWG 566.3 Kabelstrang für RWG 567.1 Rutschkupplung für Potentiometer S1 Dichtungssatz, klein S2 Dichtungssatz, groß 66 Art Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Satz Satz SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 13.2 Ersatzteilliste Stellantriebs-Steuerung AUMATIC ACExC 01.1 mit Steckverbinder mit Schraubklemmen (KP, KPH) 67 Ersatzteilliste SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Information: Bei jeder Ersatzteil-Bestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Kommissionsnummer zu nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen. Nr. 001.0 002.0 002.3 006.0 008.1 009.0 011.1 500.0 501.0 501.1 501.2 501.3 501.4 502.0 505.0 506.0 507.0 508.0 509.1 510.0 532.0 535.1 S 68 Benennung Gehäuse Ortssteuerstelle Ortssteuerstelle-Platine Netzteil Interface-Platine Logik-Platine Relais-Platine Deckel Klemmenplatte Schraube für Steuerklemme Scheibe für Steuerklemme Schraube für Leistungsklemme Scheibe für Leistungsklemme Stiftteil ohne Stiftkontakte Stiftkontakt für Steuerung Stiftkontakt für Motor Steckerdeckel Leistungsteil Bügelschloss Sicherungssatz Leitungsdurchführung (Antriebsanschluss) Sicherungsring Dichtungssatz Art Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Satz Baugruppe Satz SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 13.3 Ersatzteilliste Stellantriebs-Steuerung AUMATIC ACExC 01.1 mit Steckverbinder mit Reihenklemmen (KES) Information: Bei jeder Ersatzteil-Bestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Kommissionsnummer zu nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer 69 Ersatzteilliste SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen. Nr. 001.0 002.0 002.3 006.0 008.1 009.0 011.1 500.0 502.0 505.0 506.0 508.0 509.1 510.0 528.0 529.0 532.0 533.0 535.1 573.0 S 70 Benennung Gehäuse Ortssteuerstelle Ortssteuerstelle-Platine Netzteil Interface-Platine Logik-Platine Relais-Platine Deckel Stiftteil ohne Stiftkontakte Stiftkontakt für Steuerung Stiftkontakt für Motor Leistungsteil Bügelschloss Sicherungssatz Klemmenrahmen (ohne Klemmen) Endwinkel Leitungsdurchführung (Antriebsanschluss) Klemmen für Motor/Steuerung Sicherungsring Steckbarer Elektroanschluss Dichtungssatz Art Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Baugruppe Satz Baugruppe Baugruppe Baugruppe Satz SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 14. Zertifikate 14.1 Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung Zertifikate 71 Zertifikate 14.2 72 ATEX-Bescheinigung SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Zertifikate 73 Zertifikate 74 SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive Stichwortverzeichnis A ATEX-Bescheinigung Abschaltart Abschaltmoment Absicherung bauseits Anschlussplan Anschlussquerschnitte Ansteuerung Anwendungsbereich Anzeigen Anzeigescheibe Anziehdrehmomente Armaturenstellung anzeigen B Bedienung Bedienung des Antriebs von Fern Betrieb Betriebs-Modus anzeigen D Display (Anzeigen) Drehmomentanzeige Drehmomentschaltung Drehrichtung Drucktaster E EG Konformitätserklärung EG-Baumusterprüfbescheinigung EMV Einbauerklärung Einsatzbedingungen Einsatzbereich Elektroanschluss Endanschläge Endlage(n) erreicht anzeigen Endlagen Entsorgung Ersatzteilliste Explosionsschutz F Fehlermeldungen und Warnungen Fern Bedienung des Antriebs H Halterahmen Handbetrieb Handrad 72 38 38 16 16 17 , 20 9 6 30 32 , 49 17 , 20 30 24 25 5 30 30 31 , 31 41 48 26 71 9 16 71 63 6 16 34 30 38 59 65 9 52 25 I Identifizierung Inbetriebnahme Instandhaltung Intrusive Stichwortverzeichnis 8 5 57 10 K Kommisionsnummer Korrosionsschutz Kurzschlussschutz 9 11 , 63 16 L LEDs Lagerung Laufanzeige Laufanzeige (im Display) Leitungssatz 31 11 32 , 32 30 22 M Mechanische Stellungsanzeige Meldeleuchten Meldungen Menüführung über die Drucktaster Montage Motorbetrieb Motorheizung 32 , 49 31 33 26 12 24 19 , 21 N Netzanschluss Netzfrequenz Netzspannung Non-Intrusive Normen 17 17 17 10 5 O Ortsbedienung Ortssteuerstelle 24 24 P Passwort eingeben Personenqualifikation Probelauf Prüfprotokoll Prüfzeichen 27 5 48 9 9 R Recycling Richtlinien Rückmeldungen (analog) 59 5 33 23 24 12 75 Stichwortverzeichnis S S0/S6 - Betrieb S4 - Drehmoment Schaltplan Schmierung Schutzart Schutzdeckel Schutzmaßnahmen Schwenkwinkel Service Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise/Warnungen Spannungsversorgung Sprache im Display Status-Anzeigen (im Display) Stellbefehle/Sollwert anzeigen Stellungsanzeige Stellzeit Stromart Stromaufnahme Störungsbehebung Support T Technische Daten Tieftemperaturausführung Transport Typ und Baugröße Typenschild SGExC 05.1 – SGExC 12.1 Steuereinheit: elektronisch (MWG) ACExC 01.1 Non-Intrusive 30 31 9 , 16 58 63 23 5 36 57 5 5 16 28 30 30 49 50 17 16 52 57 60 34 11 9 8 , 17 U Umgebungstemperatur 64 V Verbindungsleitung Verpackung Vorwärmzeit 22 11 34 W Wandhalter Wartung Wegschaltung Z Zubehör (Elektroanschluss) 76 22 5 , 57 , 58 45 , 48 22 AUMA - weltweit Europa AUMA Riester GmbH & Co. KG Büro Kraftwerke DE 76344 Eggenstein Tel +49 721 78 15 93 38 [email protected] Werk Müllheim DE 79373 Müllheim Tel +49 7631 809 - 0 Fax +49 7631 809 - 1250 [email protected] www.auma.com Büro Baden-Württemberg DE 79373 Müllheim Tel +49 7631 809 1379 Fax +49 7631 809 71395 [email protected] Werk Ostfildern - Nellingen DE 73747 Ostfildern Tel +49 711 34803 - 0 Fax +49 711 34803 - 3034 [email protected] Büro Bayern DE 83627 Warngau Tel +49 8024 3038542 Fax +49 8024 4701730 [email protected] Service-Center Köln DE 50858 Köln Tel +49 2234 2037 - 900 Fax +49 2234 2037 - 9099 [email protected] AUMA Armaturenantriebe GmbH AT 2512 Tribuswinkel Tel +43 2252 82540 Fax +43 2252 8254050 [email protected] www.auma.at Service-Center Magdeburg DE 39167 Niederndodeleben Tel +49 39204 759 - 0 Fax +49 39204 759 - 9429 [email protected] Service-Center Bayern DE 85386 Eching Tel +49 81 65 9017- 0 Fax +49 81 65 9017- 2018 [email protected] Bereich Schiffbau DE 21079 Hamburg Tel +49 40 791 40285 Fax +49 40 791 40286 [email protected] Büro Nord DE 21079 Hamburg Tel +49 40 791 40287 Fax +49 40 791 40286 [email protected] Büro Ost DE 39167 Niederndodeleben Tel +49 39204 759 - 9480 Fax +49 39204 759 - 9489 [email protected] Büro Westfalen DE 45731 Waltrop Tel +49 2309 60 80 25 Fax +49 2309 60 80 26 [email protected] Büro Rheinland DE 51399 Burscheid Tel +49 2174 891643 [email protected] Büro Mitte DE 74937 Spechbach Tel +49 6226 786141 Fax +49 6226 786919 [email protected] AUMA (Schweiz) AG CH 8965 Berikon Tel +41 566 400945 Fax +41 566 400948 [email protected] AUMA Servopohony spol. s.r.o. CZ 250 01 Brandýs n.L.-St.Boleslav Tel +420 326 396 993 Fax +420 326 303 251 [email protected] www.auma.cz OY AUMATOR AB FI 02230 Espoo Tel +358 9 5840 22 Fax +358 9 5840 2300 [email protected] www.aumator.fi AUMA France S.A.R.L. FR 95157 Taverny Cedex Tel +33 1 39327272 Fax +33 1 39321755 [email protected] www.auma.fr AUMA ACTUATORS Ltd. UK Clevedon, North Somerset BS21 6TH Tel +44 1275 871141 Fax +44 1275 875492 [email protected] www.auma.co.uk AUMA ITALIANA S.r.l. a socio unico IT 20023 Cerro Maggiore (MI) Tel +39 0331 51351 Fax +39 0331 517606 [email protected] www.auma.it AUMA BENELUX B.V. NL 2314 XT Leiden Tel +31 71 581 40 40 Fax +31 71 581 40 49 [email protected] www.auma.nl AUMA Polska Sp. z o.o. PL 41-219 Sosnowiec Tel +48 32 783 52 00 Fax +48 32 783 52 08 [email protected] www.auma.com.pl OOO Priwody AUMA RU 124365 Moscow a/ya 11 Tel +7 495 221 64 28 Fax +7 495 221 64 38 [email protected] www.auma.ru ERICHS ARMATUR AB SE 20039 Malmö Tel +46 40 311550 Fax +46 40 945515 [email protected] www.erichsarmatur.se GRØNBECH & SØNNER A/S DK 2450 København SV Tel+45 33 26 63 00 Fax+45 33 26 63 21 [email protected] www.g-s.dk IBEROPLAN S.A. ES 28027 Madrid Tel+34 91 3717130 Fax+34 91 7427126 [email protected] D. G. Bellos & Co. O.E. GR 13671 Acharnai Athens Tel+30 210 2409485 Fax+30 210 2409486 [email protected] SIGURD SØRUM AS NO 1300 Sandvika Tel+47 67572600 Fax+47 67572610 [email protected] INDUSTRA PT 2710-297 Sintra Tel+351 2 1910 95 00 Fax+351 2 1910 95 99 [email protected] Auma Endüstri Kontrol Sistemleri Limited  irketi TR 06810 Ankara Tel +90 312 217 32 88 Fax +90 312 217 33 88 [email protected] www.megaendustri.com.tr AUMA Technology  utomations Ltd. UA 02099 Kiyiv Tel +38 044 586-53-03 Fax +38 044 586-53-03 [email protected] Afrika AUMA South Africa (Pty) Ltd. ZA 1560 Springs Tel +27 11 3632880 Fax +27 11 8185248 [email protected] 77 AUMA - weltweit A.T.E.C. EG- Cairo Tel +20 2 23599680 - 23590861 Fax +20 2 23586621 [email protected] PASSCO Inc. PR 00936-4153 San Juan Tel +18 09 78 77 20 87 85 Fax +18 09 78 77 31 72 77 [email protected] CMR Contrôle Maintenance Régulation TN 1002 Tunis Tel +216 71 903 577 Fax +216 71 903 575 [email protected] www.cmr-tunisie.net Suplibarca VE Maracaibo Estado, Zulia Tel +58 261 7 555 667 Fax +58 261 7 532 259 [email protected] Asien MANZ INCORPORATED LTD. NG Port Harcourt Tel +234-84-462741 Fax +234-84-462741 [email protected] www.manzincorporated.com AUMA Actuators (Tianjin) Co., Ltd. CN 300457 Tianjin Tel +86 22 6625 1310 Fax +86 22 6625 1320 [email protected] www.auma-china.com Amerika AUMA ACTUATORS INC. US PA 15317 Canonsburg Tel +1 724-743-AUMA (2862) Fax +1 724-743-4711 [email protected] www.auma-usa.com AUMA Argentina Representative Office AR 1609 Boulogne Tel/Fax +54 232 246 2283 [email protected] AUMA Automação do Brasil Ltda. BR São Paulo Tel +55 11 4612-3477 [email protected] AUMA Chile Representative Office CL 9500414 Buin Tel +56 2 821 4108 Fax +56 2 281 9252 [email protected] TROY-ONTOR Inc. CA L4N 8X1 Barrie Ontario Tel +1 705 721-8246 Fax +1 705 721-5851 [email protected] Ferrostaal de Colombia Ltda. CO Bogotá D.C. Tel +57 1 401 1300 Fax+57 1 416 5489 [email protected] www.ferrostaal.com PROCONTIC Procesos y Control Automático EC Quito Tel +593 2 292 0431 Fax +593 2 292 2343 [email protected] Corsusa International S.A.C. PE Miraflores - Lima Tel +511444-1200 / 0044 / 2321 Fax +511444-3664 [email protected] www.corsusa.com 78 AUMA INDIA PRIVATE LIMITED IN 560 058 Bangalore Tel +91 80 2839 4656 Fax +91 80 2839 2809 [email protected] www.auma.co.in AUMA JAPAN Co., Ltd. JP 211–0016 Nakaharaku, Kawasaki-shi Kanagawa Tel +81 44 863 8371 Fax +81 44 863 8372 [email protected] www.auma.co.jp AUMA ACTUATORS (Singapore) Pte Ltd. SG 569551 Singapore Tel +65 6 4818750 Fax +65 6 4818269 [email protected] www.auma.com.sg AUMA Actuators Middle East W.L.L. AE 15268 Salmabad 704 Tel +973 17877377 Fax +973 17877355 [email protected] PERFECT CONTROLS Ltd. HK Tsuen Wan, Kowloon Tel +852 2493 7726 Fax +852 2416 3763 [email protected] DW Controls Co., Ltd. KR 153-702 Seoul Tel +82 2 2624 3400 Fax +82 2 2624 3401 [email protected] www.actuatorbank.com Sunny Valves and Intertrade Corp. Ltd. TH 10120 Yannawa Bangkok Tel +66 2 2400656 Fax +66 2 2401095 [email protected] www.sunnyvalves.co.th/ Top Advance Enterprises Ltd. TW Jhonghe City Taipei Hsien (235) Tel +886 2 2225 1718 Fax +886 2 8228 1975 [email protected] www.auma-taiwan.com.tw Australien BARRON GJM Pty. Ltd. AU NSW 1570 Artarmon Tel +61 294361088 Fax +61 294393413 [email protected] www.barron.com.au AUMA - weltweit 79 AUMA Riester GmbH & Co. KG Postfach 1362 D 79373 Müllheim Tel +49 7631 809 - 0 Fax +49 7631 809 - 1250 [email protected] www.auma.com Werk Ostfildern - Nellingen Postfach 1151 D 73747 Ostfildern Tel +49 711 34803 - 0 Fax +49 711 34803 - 3034 [email protected] Service-Center Köln Postfach 1151 D 50858 Köln Tel +49 2234 2037 - 900 Fax +49 2234 2037 - 9099 [email protected] Y003.148/001/de/4.12 Detaillierte Informationen zu den AUMA Produkten finden Sie im Internet unter: www.auma.com