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Süddeutsche Zeitung

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    August 2018
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Dresden: Der Künstler, die Busse und der Protest  Panorama NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT WWW.SÜDDEUTSCHE.DE HF1 73. JAHRGANG / 6. WOCHE / NR. 34 / 2,90 EURO Was weiß ich? Ferdinand Piëch bezichtigt die Mächtigen bei VW der Lüge und führt eine Art Krieg gegen den eigenen Konzern. Die Frage ist: Warum? Rosa Loy und Neo Rauch sprechen über ihr Leben als Künstler und Paar. Zwei Männer lieben einander und haben Kinder mit einer Frau, mit der sie auch zusammenleben. Zwei Menschen lernen sich durch eine falschen Mailadresse kennen – und heiraten. Ein junges Paar verteidigt seine Liebe gegen eine tückische Schlafkrankheit. Ein SZ-Magazin über die Liebe. Liegt nicht der gesamten Auslandsauflage bei  Die Seite Drei Heute mit sechs Seiten FOTO: BORIS ROESSLER/DPA (SZ) Der Mensch als solcher hat ein großes Talent, sich zu blamieren. Dabei gibt es jene, die das bemerken, aber auch die, welche es nicht bemerken und so das Ausmaß ihrer Blamage nur noch vergrößern. Zwei bayerische Beispiele: Horst Seehofer blamiert sich immer wieder mal, merkt es aber oft und erklärt es sofort zur Strategie. Markus Söder dagegen begann sich zu blamieren, als er geboren wurde und hält dies bis heute konsequent durch. Er bemerkt es selten bis nie, weswegen Seehofer nun beschlossen hat, noch mindestens eine weitere Amtszeit als Ministerpräsident zu absolvieren. Das ist zwar blamabel, für Söder allemal und vielleicht sogar für Bayern, aber von Seehofer strategisch gedacht. Möglicherweise erkennt der ingolstädtisch gewitzte Seehofer auch, dass gerade in Bayern das Potenzial, sich unsterblich zu blamieren, sehr groß ist. Damit wäre man auch schon beim Fußball. Ausnahmsweise geht es nicht um den FC Bewährungshelfer, dessen Münchnertum ohnehin nicht weiter reicht als bis zu einer Fremdenlegion in Designer-Lederhosen. Nein, die Rede soll sein vom TSV 1860 München. Einst war Sechzig für die bayerische Hauptstadt so etwas wie die Frauenkirche, reaktionäre Freikorps und Weißwürste: identitätsstiftend. Radenkovic, Rebele, Brunnenmeier oder Heiß waren für wirkliche Münchner Bayern (die den seltsamen FC Beckenbauer zu Recht nicht einmal ignorierten) so etwas wie Bill Gates, Steve Jobs und Mark Zuckerberg für das Silicon Valley. Das war einmal. Heute verliert Sechzig 0:2 gegen die Sportfreunde Lotte. Lotte. Diese Niederlage wirft die existenzielle Frage auf, ob es eigentlich eine Obergrenze der Selbstlächerlichmachung gibt und ob sich CDU und CSU wenigstens auf diese Obergrenze einigen könnten. Lotte liegt übrigens in der Gegend von Osnabrück, eine Region, die entgegen anderslautenden Behauptungen auch zum Schöpfungswerk Gottes zählt. Zwar klingt der Name „Sportfreunde Lotte“ schwer nach SPDHumor, so als habe ihn ein Teilzeit-Gagschreiber erfunden, der wegen Unwitzigkeit aus dem Umweltministerium von Frau Hendricks entlassen wurde. Ist aber wurscht, weil die Sportfreunde Lotte gerade bewiesen haben, dass der TSV 1860 eigentlich „Fußballfeinde München“ heißen müsste. Das klingt bitter? Ja, genauso ist es: bitter. Aber wie sollte man auch unbitter bleiben, wenn sich ein ehrwürdiger Verein an einen Dings aus Dingsistan verkauft und dieser anhaltende Prozess der Prostitution dann in Ereignissen wie dem LotteDesaster gipfelt? Früher war alles besser? Ja, stimmt. Sechzig zum Beispiel war viel besser. Und wenn nicht der Seehofer, sondern der Strauß Ministerpräsident wäre, wäre Sechzig auch nicht an den Dings aus Dingsistan verkauft worden. Strauß hätte Sechzig höchstens als Materialkredit an die DDR gegeben, wo der Verein dann als „Club Cola Leipzig“ reüssiert hätte. MÜNCHEN, FREITAG, 10. FEBRUAR 2017 Heute mit Immobilien: Kauf- und Mietmarkt Exportrekord wird zum Politikum Firmen aus der Bundesrepublik haben Waren und Dienstleistungen für 1,2 Billionen Euro ausgeführt – so viel wie nie. US-Präsident Donald Trump könnte das neue Argumente für Strafzölle liefern von alexander hagelüken München – Ein deutscher Exportrekord könnte die Kontroverse mit US-Präsident Donald Trump verschärfen. Deutschland verkaufte im vergangenen Jahr für 1,2 Billionen Euro Waren ins Ausland, so viel wie noch nie. Das war der siebte Anstieg in Folge, teilte das Statistische Bundesamt mit. Der Handelsüberschuss stieg auf mehr als 250 Milliarden Euro. „Die Rekordüberschüsse werden den Konflikt mit den USA weiter anheizen“, warnt Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). „Ich fürchte, dass die Amerikaner Strafzölle erheben.“ US-Präsident Trump behauptet seit Längerem, zahlreiche Nationen verschafften sich im Handel mit den Vereinigten Staaten unfaire Vorteile. Neben Mexiko und China gerät jetzt die Bundesrepublik ins Visier. So wirft Trumps Berater Peter Navarro Deutschland vor, den Euro nach unten zu manipulieren, um den Vereinigten Staaten und den EU-Partnern zu schaden. Die Bundesregierung weist das zurück. Die Europäische Zentralbank, die den Euro durch Nullzinsen niedrig hält, entscheide völlig unabhängig. Das amerikanische Defizit im Handel mit anderen Staaten stieg 2016 auf ein Vierjahreshoch. Fast die Hälfte des US-Importüberhangs zu Europa entfällt auf die Bundesrepublik – 60 Milliarden Euro. Trump drohte bereits mehreren Staaten mit hohen Strafzöllen. Dabei geht er darüber hinweg, dass diese gegen die Regeln der Welthandelsorganisation verstoßen würden. Strafzölle oder andere protektionistische Maßnahmen würden die Bundesrepublik hart treffen. Die USA sind der größte Handelspartner. Insgesamt hängt in Deutschland fast jeder zweite Stelle direkt oder indirekt am Export. „Der Exportrekord zeigt, wie wettbewerbsfähig deutsche Unternehmen sind“, sagt DIW-Präsident Fratzscher. Dennoch hält er die Kritik an Deutschland teils für berechtigt. Problematisch seien nicht hohe Exporte, sondern der exzessive Handelsüberschuss durch zu niedrige Importe und Investitionen. „Deutsche Unternehmen investieren zu wenig in Deutschland. Darunter leiden die Löhne, der Wohlstand und mittelfristig der Wirtschaftsstandort.“ Der Ökonom rief die Bundesregierung auf, mehr für Bildung, Straßen und Datennetze auszugeben und die Bürokratie zu reduzieren, damit die Unternehmen mehr im Land investierten. Davon profitieren über höhe- re Importe Handelspartner wie die USA und die Euro-Staaten. Der deutsche Exportrekord kommt insofern überraschend, als für 2016 mit weltwirtschaftlichen Problemen gerechnet worden war. Die Ausfuhren in Länder außerhalb Europas gingen auch leicht zurück. In andere EU-Staaten verkaufte Deutschland dagegen zwei Prozent mehr. Das ist wichtig, weil 60 Prozent aller deutschen Exporte in die EU gehen. Für dieses Jahr sind Fachleute grundsätzlich optimistisch. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hält drei Prozent mehr Ausfuhren für möglich. Das wäre eine fast drei Mal so starke Exportsteigerung wie 2016. Die Voraussetzung dafür ist, dass es zu keinem Handelskrieg mit den USA kommt. Im Dezember schrumpften die Exporte.  Seite 4 und Wirtschaft Russland tötet türkische Soldaten Präsident Putin entschuldigt sich für Luftangriff in Nordsyrien Istanbul – Bei einem russischen Luftangriff in Nordsyrien sind drei türkische Soldaten getötet worden. Elf weitere Soldaten wurden bei dem „versehentlichen“ Beschuss durch ein russisches Flugzeug verletzt, wie die türkischen Streitkräfte mitteilten. Russlands Präsident Wladimir Putin entschuldigte sich nach dem Vorfall umgehend bei seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdoğan. sz  Seite 7 Terror-Verdächtige in Göttingen verhaftet Göttingen – Bei einer Großrazzia der Polizei sind am Donnerstag in Göttingen zwei in Deutschland geborene Salafisten verhaftet worden. Die Behörden werfen ihnen vor, einen Anschlag in Deutschland geplant zu haben, und stellten Schusswaffen und Munition sicher. sz  Seite 5 HEUTE Thema des Tages Frank-Walter Steinmeier muss sich als Bundespräsident neu erfinden 2 Meinung Im französischen Wahlkampf spielt die Banlieue kaum eine Rolle, ein schwerer Fehler 4 Politik Jung, liberal, wütend – eine Bewegung in der Schweiz kämpft für leichtere Einbürgerungen 7 Wissen Europaweite Studie mit Tausenden Kindern zeigt: Armut macht dick und krank 14 Wirtschaft Worauf Anleger achten sollten, wenn Firmen den Aktienwert künstlich steigern Medien, TV-/ Radioprogramm Forum & Leserbriefe München · Bayern Rätsel Traueranzeigen 16 27, 28 13 24 27 12 Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München; Telefon 089/2183-0, Telefax -9777; [email protected] Anzeigen: Telefon 089/2183-1010 (Immobilien- und Mietmarkt), 089/2183-1020 (Motormarkt), 089/2183-1030 (Stellenmarkt, weitere Märkte). Abo-Service: Telefon 089/21 83-80 80, www.sz.de/abo A, B, F, GR, I, L, NL, SLO, SK: € 3,70; dkr. 29; £ 3,30; kn 34; SFr. 5,00; czk 110; Ft 990 51006 4 190655 802909 Supermarktketten in England rationieren schon den Salat. Nur noch drei Köpfe darf ein Kunde bei Tesco mitnehmen, keinesfalls mehr. Bei anderen Händlern gibt es sogar nur zwei. Und wer überhaupt so viel Salat einpacken möchte, muss dafür über ein solides Einkommen verfügen – innerhalb weniger Tage stiegen die Preise für Kopfsalate um 50 bis 300 Prozent. Im Tesco-Online-Shop ist Eisbergsalat schon ganz ausverkauft. Auch in Deutschland haben die Preise für Importgemüse in den letzten Wochen stark angezogen. Nach Angaben der Bonner Marktforschungsgesellschaft Ami kostete ein Kopf Salat vor genau einem Jahr gut 70 Cent, momentan bezahlt man in vielen Supermärkten zwei Euro dafür. Schuld daran ist aber nicht die wachsende Zahl von Vegetariern und Menschen, die sich vegan ernähren. Sondern das Wetter. Starkregen, Schnee und Frost haben im Süden Europas große Teile der Wenn der Eisbergsalat friert Der strenge Winter in Südeuropa macht das Gemüse teuer Gemüseernte zerstört. Unter der Last von Schnee und Eis brachen die Plastiktunnel auf vielen Plantagen zusammen, die das Gemüse vor Kälte schützen sollen. Nicht nur dem Eisbergsalat ist es deshalb zu kalt. Auch Gurken, Zucchini, Paprika und andere Importsorten sind teils doppelt bis drei Mal so teuer wie im Vorjahr – wenn man sie derzeit überhaupt noch zu kaufen bekommt – und kosten sogar oftmals noch mehr als Fleisch. Zwei Drittel des Gemüses in deutschen Supermärkten werden importiert, das meiste stammt aus Spanien und Italien. Der strenge Winter schadet auch den jungen Trieben und hindert Bauern an der Aussaat. Deshalb glauben die Marktforscher von der Ami nicht, dass sich die Situation beim Importgemüse bald entspannen wird. Wer sparen will, muss deshalb zu heimischen Sorten aus dem Lager greifen, die im Herbst geerntet wurden: Weißkohl und Möhren sind derzeit sogar billiger als in früheren Jahren. Auch die übrigen Kohl- und Wurzelgemüsesorten sind nicht zu Luxusprodukten mutiert. Doch im kommenden Frühjahr stehen neue Probleme bevor, dann auf deutschen Äckern: Ein Virus hat sich in den vergangenen Jahren ausgebreitet, das Erbsen, Bohnen und verwandte Pflanzen befällt. Im Jahr 2009 entdeckten Forscher des Julius Kühn-Instituts (JKI) diesen Erreger zum ersten Mal auf grünen Erbsen. Im vorigen Jahr erschrak der Pflanzenpathologe Heiko Ziebell vom JKI, als er entdeckte, dass der Erreger mittlerweile auch andere Pflanzen aus der Familie der Leguminosen infiziert, dazu zählen verschiedene Bohnensorten, aber auch Klee und Linsen. Die Ernte mancher Bauern war ein Totausfall. Die Bundesregierung hat den Anbau von Leguminosen stark gefördert, unter anderem, weil sie als Futterpflanzen dem Vieh wertvolles Protein liefern. Von 2012 bis 2015 hat sich die Anbaufläche dieser Pflanzen in Deutschland fast verdoppelt. Wenn das Virus in der kommenden Saison diese Felder zerstört, könnten auch noch die Fleischpreise steigen. In diesem Fall macht der kalte Winter immerhin Hoffnung: Blattläuse übertragen das Nanovirus von Pflanze zu Pflanze. Der Frost könnte die Überträger stark dezimiert haben, hofft Ziebell. Allerdings gesteht er, dass noch niemand wisse, wo sich der Erreger in der kalten Jahreszeit versteckt. hanno charisius Rückschlag für Hamburg – Elbvertiefung verzögert sich Das Bundesverwaltungsgericht billigt die Pläne zur Flussvertiefung, rügt aber Verstöße gegen den Naturschutz Leipzig – Die Anpassung der Elbe an die Entwicklungen im Schiffsverkehr verzögert sich weiter. Die Planungen von Bund und Hafenstandort Hamburg zur Vertiefung des Flusses erklärte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Donnerstag für „rechtswidrig und nicht vollziehbar“. Die Klage der Naturschutzverbände gegen den Ausbau wies das Gericht zwar in den „meisten und grundlegendsten Punkten“ zurück, wie der Vorsitzende Richter Rüdiger Nolte erklärte. Aber das änderte nichts am Ergebnis: Die Baggerarbeiten, die Hamburgs Hafenwirtschaft seit zehn Jahren sehnlichst erwartet, können immer noch nicht beginnen. Das Gericht ahndete mit seinem Urteil Verstöße gegen den Naturschutz. Die bisherigen Planungen würden den strengen An- DIZdigital: Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten vorbehalten –- Süddeutsche Süddeutsche Zeitung Zeitung GmbH, GmbH, München München DIZdigital: Jegliche Veröffentlichung Veröffentlichungund undnicht-private nicht-privateNutzung Nutzungexklusiv exklusivüber überwww.sz-content.de www.sz-content.de Jegliche forderungen für den Schierlings-Wasserfenchel nicht gerecht. Die Pflanze kommt nur an der Elbe vor und verträgt kein Salzwasser. Eine weitere Elbvertiefung würde aber bedeuten, dass das Meerwasser bei Flut weiter als bisher ins Landesinnere vordringt. Die Folgen dieser Veränderung für den Wasserfenchel haben die Planer aus Sicht des Gerichts unterschätzt. Und deren Versuch, eine ohnehin geforderte Ausgleichsfläche für die Pflanze auf den geplanten Ausgleich für die Elbvertiefung anzurechnen, ließ das Gericht nicht gelten. Stadt und Bund sahen ihre Planungen trotzdem weitgehend bestätigt. Das Gericht verwarf wichtige Klagepunkte der Naturschützer. Es erklärte zum Beispiel die Berechnungen der Bundesanstalt für Wasserbau zu den Auswirkungen der Elbvertie- fung auf Fließgeschwindigkeit und Wasserstände für „tragfähig“. Die Umweltverbände hatten ein Gutachten vorgelegt, wonach diese zu optimistisch seien. Auch mit ihrer Deutung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie hatten die Planer Erfolg. Die Richtlinie sieht ein Verschlechterungsverbot vor, für das unterschiedliche Kriterien herangezogen werden. Dass die Planer die Vorgaben in einer Einzelkategorie nicht einhalten könnten, sei in Ordnung, entschied das Gericht. Denn in einer übergeordneten Bewertungskategorie würden wiederum alle Anforderungen erfüllt. „Die Elbvertiefung wird kommen“, sagte Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) und nannte das Urteil einen „ganz wichtigen Meilenstein für die Wirtschafts- nation Deutschland“. Dass der Ausbau immer noch nicht beginnen kann, kam bei der Hafenwirtschaft allerdings nicht gut an. „Angesichts des harten Wettbewerbs zwischen Europas Häfen hätte ich mir ein Ergebnis gewünscht, das nicht weitere zeitliche Verzögerungen zur Folge hat“, sagte Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende des Logistik-Unternehmens HHLA. In einem Ergänzungsverfahren müssen Stadt und Bund nun sicherstellen, dass der Schierlings-Wasserfenchel ausreichend geschützt bleibt. Wie lange das dauert, ist unklar. Alexander Porschke vom Umweltverband Nabu Hamburg sagte: „Ausgleichsflächen für den Schierlings-Wasserfenchel zu finden, ist wirklich schwierig.“ Er nannte das Urteil von Leipzig einen „Erfolg für die Elbe“. thomas hahn  Seite 4 Senat bestätigt Sessions als Justizminister Washington – Der US-Senat hat Jeff Sessions als Justizminister bestätigt und damit Präsident Donald Trump die Besetzung eines weiteren wichtigen Postens in seiner neuen Regierung ermöglicht. Neben Republikanern stimmte auch ein Demokrat für Sessions, gegen den es seit Jahren Rassismus-Vorwürfe gibt. ap  Seite 6 Abgeschobener Afghane Opfer eines Anschlags München – Einer der afghanischen Flüchtlinge, die Ende Januar von Frankfurt aus in einem Sammelflug abgeschoben wurden, ist Opfer eines Selbstmordanschlags in Kabul geworden. Er sei im Gesicht verletzt worden, berichtete der 24-Jährige im Gespräch mit der SZ. sz  Seite 5 Dax ▲ Dow ▲ Euro ▼ Xetra 16.30 h 11617 Punkte N.Y. 16.30 h 20121 Punkte 16.30 h 1,0663 US-$ + 0,64% + 0,33% - 0,0034 DAS WETTER ▲ TAGS 5°/ -7° ▼ NACHTS Im Tagesverlauf häufig stark bewölkt oder neblig-trüb, im Nordosten und Osten vorwiegend trocken. Im Westen und Südwesten Sprüh- oder Schneeregen. Temperaturen zwischen minus zwei und plus fünf Grad.  Seite 13 Die SZ gibt es als App für Tablet und Smartphone: sz.de/plus