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September 2015 Bis Januar 2016

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ABENDPROGRAMM September 2015 bis Januar 2016 Liebes Publikum! In dieser Spielzeit erwartet Sie eine besondere Wiederaufnahme in unseren Spielplan: Das große LaLuLa, ein Schattentheater mit Musik und Gedichten mit einem Streichquartett der Bremer Philharmoniker wird auf der Bühne der bremer shakespeare company Alt und Jung begeistern. Unseren 4. Geburtstag feiern wir im November mit einem Figurentheater-Festival, zu dem wir ausgesuchte Inszenierungen eingeladen haben. Eröffnet wird das Festival mit einem Doppelgastspiel. Wir zeigen die wohl schönste Liebesgeschichte der DDR: Paul und Paula – Eine Legende, nach dem Kultfilm von Ulrich Plenzdorf, mit Puppenspiel und Livemusik neu interpretiert, gefolgt von Froh ist der Schlag unsrer Herzen, eine Hommage an die Erinnerung, ein Spiel mit Bruchstücken und Liedern einer vergangenen Zeit. Mit Der eingebildete Kranke zeigt das Ambrella Figurentheater aus Hamburg eine fulminant witzige Interpretation dieses Theaterklassikers von Molière. Parzival – Ich habe den Faden verloren lotet den Mythos der Suche nach dem heiligen Gral aus. Drei Welten: die Sagenwelt, die Theaterwelt und die persönliche, biografische Welt eines Schauspielers und einer Musikerin verschmelzen miteinander. Wir danken ganz besonders dem Verein zur Förderung des Figurentheaters e. V., der dieses Theaterfestival wieder für Sie und uns möglich macht. Noch weitere Gastspiele besonderer Figurentheater-Inszenierungen aus Berlin werden Sie in unserem Programm entdecken können. Und freuen Sie Sich auf die Wiederaufnahmen der Stücke Das Glück ist ja schließlich keine Dauerwurst und Träume, die auf Reisen führen. Verein zur Förderung des Figurentheaters e. V. Figuren-, Bilder- und Objekttheater gehört zu den ältesten und faszinierendsten Bühnenkünsten. Das Zusammenspiel von Mensch und Puppe bildet zusätzlich eine Bereicherung der Ausdrucksmöglichkeiten von Geschichten und dramatischen Stoffen für Kinder und Erwachsene. Wir möchten auch Mensch, Puppe! Das Bremer Figurentheater unterstützen, damit Sie, Ihre Kinder und Enkelkinder inspirierende und besondere Theatermomente erleben können. Werden Sie Mitglied und helfen Sie uns bei der ­Förderung von Figurentheater. Der jährliche Mindestbeitrag beträgt 20,– Euro. Als Mitglied unseres Fördervereins erhalten Sie von Mensch, Puppe! · Vorkaufsrechte bei Premierenkarten · regelmäßige Informationen über die Pläne, Projekte und Aktivitäten von Mensch, Puppe! Spenden und Mitgliedsbeiträge sind steuerlich absetzbar. Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns gerne persönlich: Rolf-Günter Barg · Vorstand post@förderverein-figurentheater.de · Telefon: 04221 40416 Beitrittserklärungen erhalten Sie im Theater und auf www.förderverein-figurentheater.de Nicht zuletzt spielen wir auch wieder unsere jüngsten Produktionen für Sie, unter anderem unsere im Juli 2015 mit dem Monica-BleibtreuPublikumspreis prämierte Inszenierung Anton Tschechow: Einakter. Seien Sie mit uns auf diese ereignisreiche erste Spielzeithälfte gespannt! Ihr Mensch, Puppe! Ensemble Titelfoto: Marianne Menke | Anton Tschechow: Einakter Foto: Marianne Menke ABENDPROGRAMM SEPTEMBER 2015 – JANUAR 2016 Danke, dass Sie diesen Spielplan mit Ihrer Anzeige unterstützen! WIEDERAUFNAHMEN Das große LaLuLa | Schattentheater & Konzert Das Glück ist ja schließlich keine Dauerwurst| Figurentheater Träume, die auf Reisen führen | Figurentheater & Schauspiel REPERTOIRE Anton Tschechow: Einakter | Figurentheater & Schauspiel DIE BREMISCHE TRADITIONSRÖSTEREI IM STEPHANIVIERTEL Ausencia / Abwesenheit | Figurentheater & Tanz Gift – Der Fall Gesche Gottfried | Figurentheater & Schauspiel KAFFEERÖSTEREI AUGUST MÜNCHHAUSEN · WWW.MUENCHHAUSEN-KAFFEE.DE Tricks | Schauspiel nach der Erzählung von Alice Munro Schieflage | Chansonabend mit Claudia Spörri & Felix Elsner GASTSPIELE Froh ist der Schlag unsrer Herzen | Figurentheater & Schauspiel Jana Weichelt, Berlin Paul und Paula – Eine Legende | Figurentheater Rike Schubert, Berlin Looking for Brunhild | Figurentheater Theater Triebwerk, Berlin Der eingebildete Kranke | Figurentheater Ambrella Figurentheater, Hamburg Parzival – Ich habe den Faden verloren | Schauspiel Stefan Drücke, Erlangen Sadako  | Figurentheater Figurentheater Valk & Metz, Stuttgart Toujours la Piaf | Chansonabend mit Annette Ziellenbach & Alexander Seemann, Bremen FEIERN BEI MENSCH, PUPPE! Ob Betriebsfeier, Geburtstag oder einfach ein Geschenk für gute Freunde: Buchen Sie exklusiv Ihre Lieblingsvorstellung aus unserem Repertoire. ­Figurentheater, Schauspiel oder Chansonabend – wir ­bereiten Ihnen einen ganz besonderen Theaterabend im gemütlichen und persönlichen Ambiente. MHK AZ WK 93x40 03 RZ.indd 1 28.09.10 15:03 Mensch, Puppe! Geburtstagsfestival vom 12. – 15. November 2015 Mensch, Puppe! Geburtstagsfestival vom 12. – 15. November 2015 IM ANSCHLUSS FROH IST DER SCHLAG UNSRER HERZEN | Figurentheater & Schauspiel Eine Putzfrau entdeckt während ihrer Arbeit Dokumente aus einer vergangenen Zeit. Sie verliert sich in ihren Erinnerungen, begegnet alten Zeitgenossen und ihrer Kindheit als Thälmannpionier. Ein Spiel mit Bruchstücken, Erinnerungen und Liedern. Spieldauer: 30 Minuten Idee, Spiel, Bühne Jana Weichelt Künstlerischer Draufblick Jochen Menzel, Jörg Lehmann, Karin Hermann, Inka Arlt PARZIVAL – ICH HABE DEN FADEN VERLOREN | Schauspiel Fr 13.11. | 20:00 Gastspiel Stefan Drücke, Erlangen und Annegret Enderle, Leipzig Eine Kooperation mit dem Theater Kunstdünger, Valley PAUL UND PAULA – EINE LEGENDE + FROH IST DER SCHLAG UNSRER HERZEN · Do 12.11. | 20:00 DOPPELGASTSPIEL · Rike Schuberty, Berlin | Jana Weichelt, Berlin PAUL UND PAULA – EINE LEGENDE | Figurentheater & Schauspiel frei nach dem Kultfilm von Ulrich Plenzdorf ein Soloabend mit Live-Musik und Puppenspiel Die alleinerziehende Verkäuferin Paula kämpft bedingungslos um ihr Glück. Eine Frau, die reden darf, wie sie redet, die wissen darf, was sie weiß, die alt genug ist, um keine Zweifel an der großen Liebe zu haben. Rike Schuberty begleitet sich selbst mit der Gitarre und interpretiert so live die Hits der Phudys. Eine unterhaltsame Reflexion über Liebe, Anpassung und den Widerspruch von Ideal und Wirklichkeit. Die wohl schönste Liebesgeschichte der DDR neu interpretiert! Spieldauer: 60 Minuten Preisträger der Heidelberger Theatertage 2009 und des 100° Festival, HAU Berlin 2010 Spiel Rike Schuberty Regie Tilla Kratochwil Ausstattung Janna Skroblin Kompositionen Peter Gotthardt Fotos: Gesa Simons Parzival, ein Mensch, ein Schauspieler auf der Suche nach dem Gral. Drei Welten: die Sagenwelt, die Theaterwelt und die persönliche, biografische Welt der beiden Spieler verschmelzen miteinander. Fragen, Ängste, Freuden und Eitelkeiten, alle Rollen, die wir täglich spielen, meistern oder an denen wir scheitern, werden verhandelt. Der Schauspieler verliert den Faden. Durch Sehnsucht getrieben beginnt die Suche. Einige wenige Requisiten und der Theatervorhang als dominierendes „Bühnenbild“ fordern dem Spieler und der Musikerin Witz und Kreativität ab, um dem Mythos Parzival zu begegnen. Spieldauer ca. 60 Minuten Musik und Spiel Annegret Enderle Konzept und Spiel Stefan Drücke Konzept und Regie Christiane Ahlhelm Bühne und Kostüme Charlotte Liepelt & Team Foto: Andreas Hellmann Mensch, Puppe! Geburtstagsfestival vom 12. – 15. November 2015 DER EINGEBILDETE KRANKE Figurentheater Sa 14.11. | 20:00 Gastspiel Ambrella Figurentheater, Hamburg Nach Jahren an Wanderbühnen, in denen Molière als Schauspieler, Autor und Theaterleiter alles gelernt hatte, was ein Theatermann wissen musste, wurde seine Truppe 1658 von dem jungen Sonnenkönig an den Pariser Hof gerufen. Hier entwickelte Molière die satirische Komödie zu literarischer Qualität. In „Der eingebildete Kranke“ übertrug er die ungeheure Hypochondrie von Ludwig XIV. auf seinen Protagonisten Argan, den er selbst noch für vier Aufführungen spielte, ehe er 1673 starb. Diese Verquickung nutzt die Inszenierung geschickt und erzählt mit dem Stück auch Molières historisches Umfeld. Heike Klockmeier, als königlicher Leibarzt, zieht alle Register ihres komödiantischen Könnens, Ludwig XIV. und Argan sind große Klappmaulfiguren und das Liebespaar sind hingegen zwei zierliche Marionetten. Ein fulminantes Solo, das man einfach gesehen haben muss! ABENDPROGRAMM DAS GLÜCK IST JA SCHLIESSLICH KEINE DAUERWURST | Figurentheater Puppenkabarett nach einer Idee von Horst Gottfried Wagner Wir jagen es alle, doch niemand weiß, wo und wie – das Glück. Schon seit Jahren versucht eine internationale Elite von Psychologen und Glücksforschern Licht ins Dunkel zu bringen. Um diesen Trend nicht zu verpassen, springen wir nun auf den fahrenden Zug ins Glück. Im internationalen Ranking der glücklichsten Länder dümpelt Deutschland auf dem 20. Platz. Das muss sich ändern! Es ist uns gelungen, zwei Forscher zu finden, die sich in ein fast freiwilliges Konklave begeben, um zu ergründen, ob Glück machbar ist. Der eine ist davon überzeugt, die andere – nun ja – überhaupt nicht. Spieldauer: 120 Minuten (inkl. Pause) Ein Puppenkabarett mit Texten von Kleist bis Kästner, viel Musik und einer antiken Griechin gratis. Wer nicht kommt, ist selber schuld. Wir machen Sie glücklich! Idee, Spiel Heike Klockmeier Regie Dietmar Staskowiak Figuren und Szenografie Jürgen Maaßen Bühne Arne Bustorff Spiel Jeannette Luft, Leo Mosler Regie Horst Gottfried Wagner ­Ausstattung Matthias Hänsel Fotos: Ambrella Figurentheater Foto: Marianne Menke ABENDPROGRAMMWiederaufnahme Wiederaufnahme ABENDPROGRAMM TRÄUME, DIE AUF REISEN FÜHREN | Figurentheater & Schauspiel Puppenschauspiel mit Texten und Liedern von Mascha Kaléko Geschichten über die Kindheit, die Liebe, den Abschied und das ­Wiedersehen. Es gibt Lieder, viele stille Pantomimen und stets ein Geheimnis, um das der ganze Abend kreist. Meist steht die Frau, die von Jeannette Luft so fein, manchmal leise, manchmal kurios gespielt wird, im Vordergrund. Und die Puppe, die von ihr entdeckt wird, löst gedankliche Reisen aus (…). Die Szenen sind durch Texte der Schriftstellerin Mascha Kaléko (1907 – 1975) inspiriert und entwickeln ihren eige­ nen Charme (…). Aus einem Spaziergang über von Bienen umsummten Wiesen schnitzt sie lebensfrohe Feststellungen über Lebensfreude, kann aber auch von großer Einsamkeit berichten. Kaléko zielt nie hoch – und trifft immer (…). Sven Garbade, Weser-Kurier Spiel Jeannette Luft Regie Henrike Vahrmeyer Ausstattung Jeannette Luft, Rainer Schicktanz Musik Jens Schöwing, Julia Rodatz Foto: Iris Wolf DAS GROSSE LALULA | Schattentheater & Konzert Musik und Gedichte Nachmittagsvorstellung: Sa 12.09. | 15:00 Abendvorstellung: So 13.09. | 19:30 Mensch, Puppe! mit einem Streichquartett der Bremer Philharmoniker zu Gast in der bremer shakespeare company Stückbeschreibung siehe Familienprogramm Foto: Marianne Menke ABENDPROGRAMM ABENDPROGRAMM ANTON TSCHECHOW: EINAKTER Schwanengesang · Der Bär · Tragödie wider Willen Figurentheater & Schauspiel übersetzt von Peter Urban eine Koproduktion mit der ­bremer shakespeare company SCHWANENGESANG Zwei nicht gerade sehr erfolgreiche alte Theaterhasen finden sich unversehens in ihrem ganz persönlichen Endspiel wieder. DER BÄR Ein ahnungsloser Macho will Schulden eintreiben und gerät dabei in den bis heute – und bis irgendwann – andauernden Endkampf der Geschlechter. TRAGÖDIE WIDER WILLEN Ein Angestellter, tagsüber geplagt von der eintönigen Arbeit im Büro, am Abend leidgeprüft durch die Pflichten als Ehemann und Familienvater sowie durch die Ansprüche von Freunden und Bekannten, sucht verzweifelt entschlossen und dennoch vergeblich nach dem erlösenden Ende seines Lebens. Drei bezaubernde Einakter, Kleinode, die kaum noch auf der Theaterbühne zu erleben und alles andere als verstaubt sind. (...) Henrike Vahrmeyer zeichnet die „auf die Spitze getriebenen Charaktere“ in ihrer Inszenierung mit feinem, hinter­ gründigen Humor. Sigrid Schuer, Weser-Kurier Spiel Leo Mosler, Markus Seuß, Claudia Spörri Regie Henrike Vahrmeyer Puppenentwürfe Hagen Tilp Puppenbau Robert Rudat, Mia Stolle, ­Katja  Weinhold Bühne Christian Robert Müller Musik Annegret Enderle Requisite Melanie Kuhl Kostüme Uschi Leinhäuser Monica-Bleibtreu-Publikumspreis 2015, Privattheatertage Hamburg Foto: Marianne Menke AUSENCIA / ABWESENHEIT | Figurentheater & Tanz Der Raum ist das Zimmer, wo der Andere fehlt. Allein zurückgelassen, nimmt der Körper Bezug zur Begrenztheit des Raumes – der Wunsch der Freiheit, des Aus­ bruchs. Die Vergangenheit wird zur Gegenwart, der Abwesende anwesend. Tomas Bünger über Ausencia Während der Militärdiktatur in Argentinien von 1976 bis 1983 verschwanden fast 30.000 Menschen spurlos. AUSENCIA / ABWESENHEIT ist eine spartenübergreifende theatralische Annäherung an den plötzlichen Verlust nahestehender Menschen in Zeiten des Terrors. Eine bemerkenswerte Arbeit, die, wie schon vorherige Produktionen von „Mensch, Puppe!“, verschiedene Genres in Berührung kommen lässt und daraus eine neue Form gewinnt, deren Gelingen sich auch dem hohen Niveau der Akteure verdankt. Andreas Schnell, taz So erntet die Aufführung die Früchte einer intensiven inhaltlichen Auseinander­ setzung (…) Dass die Folgen von Diktatur und Terror nicht nur in aktuellen Flücht­ lingsströmen präsent sind, sondern auch in tieferem kollektiven Bewusstsein abgespeichert sind, nutzt der Abend auf künstlerisch gelungene Weise. Sven Garbade, Weser-Kurier Tanz und Choreografie Tomas Bünger Puppenspiel Leo Mosler Musik Alexander Seemann Regie Henrike Vahrmeyer Puppenbau Anna Siegrot Bühne / Kostüme Katja Fritzsche Fotos: Marianne Menke ABENDPROGRAMM ABENDPROGRAMM GIFT – DER FALL GESCHE GOTTFRIED Figurentheater & Schauspiel ein historisches Drama frei nach der Graphic Novel von Peer Meter und Barbara Yelin TRICKS nach der Erzählung von Alice Munro Schauspiel Gemeinsam mit der Regisseurin Christiane Ahlhelm hat Claudia Spörri die Erzählung „Tricks“ der kanadischen Autorin Alice Munro für die Bühne entdeckt. Alice Munro ist 1931 in Ontario geboren. Sie gehört zu den bedeutendsten Autorinnen der Gegenwart und erhielt 2013 den Literaturnobelpreis. „Tricks“ ist eine schicksalhafte Episode in dem vermeintlich unspektakulären Leben einer jungen Krankenpflegerin. Eine subtile Geschichte vom UnterwegsSein im eigenen Leben, von Wünschen, Sehnsüchten und gefährlichen Illusionen. „Nach dem Theater ging ich immer am Fluss entlang in die Innenstadt, suchte mir ein billiges Lokal um etwas zu essen und dann um acht Uhr zwanzig nahm ich den Zug nach Hause. Das war alles. Doch diese paar Stunden erfüllten mich mit Zuversicht, dass das Leben, in das ich zurückkehren würde und das für mich nur ein unbefriedigender Notbehelf war, bestimmt nicht von Dauer sein würde und deshalb leichter ertragen werden konnte. Und hinter diesem Leben, hinter allem, leuchtete es hell auf, ganz wie das Sonnenlicht, das durch die Zugfenster zu sehen war, ganz wie der Nachhall des Theaters in meinem Kopf.“ (aus: Tricks, Alice Munro) Spiel Claudia Spörri Regie Christiane Ahlhelm Ausstattung Melanie Kuhl Musik Felix Elsner Foto: Marianne Menke Bremen 1831. Mit dem Auftrag, eine Reisebeschreibung über die Hansestadt zu verfassen, trifft eine junge Schriftstellerin an der Weser ein. Doch ihr schlägt eine Atmosphäre des Misstrauens entgegen, denn die Stadt kennt dieser Tage nur ein Thema: die unmittelbar bevorstehende Hinrichtung der mehrfachen Giftmörderin Gesche Gottfried. Ungewollt verbindet sich das Schicksal der jungen Frau mit dem der Gesche Gottfried. Ausgehend von dem historischen Drama haben der Bremer Autor Peer Meter und die ­Berliner Illustratorin Barbara Yelin in ihrem Buch „Gift“ eine Geschichte voller Spannung und Intensität entwickelt. Die Puppen- und Schauspielerin Claudia Spörri, die Regisseurin Henrike Vahrmeyer und die Bühnen- und Kostümbildnerin Katja Fritzsche haben sich von den Zeichnungen und der Geschichte inspirieren lassen und haben „Gift“ erstmalig in einer Bearbeitung für Figurentheater auf die Bühne gebracht. In einem kunstvoll windschiefen Szenario aus alten Kommoden, Karteikästen und Regalen lässt Spörri die Welt der Gesche Gottfried auferstehen (…) Spörri selbst schaut als Reiseschriftstellerin staunend auf die Ereignisse (...) Strukturiert wird „Gift“ durch Lieder der Romantik und kleine musikalische Skizzen (…) Ein dichter, facettenreicher und spannender Blick auf ein Stück Bremer Geschichte. Andreas Schnell, taz Spiel Claudia Spörri Harmonium und Toy-Piano Alexander Seemann Regie Henrike Vahrmeyer Bühne / Kostüme Katja Fritzsche Bühnenbau Christian Pleb Puppenbau Rainer Schicktanz Foto: Marianne Menke GASTSPIELE IM ABENDPROGRAMM LOOKING FOR BRUNHILD Figurentheater die Nibelungensage als Kammerspiel mit Puppen Sa 16.01. | 20:00 Gastspiel Theater Triebwerk, Berlin Am Ende sind sie alle tot: Siegfried, Gunther, Hagen, Kriemhild. Doch wo ist eigentlich Brunhild? Als letzte Zeitzeugin wird sie sich erinnern, lässt aus Rauch und Asche die Bilder ihrer Vergangenheit auferstehen. Brunhilds absurd anmutende Gedanken durchbrechen immer wieder den tragischen Verlauf der Handlung, in dem Puppen die Protagonisten sind. Auf des »Messers Schneide« ringen die Nibelungen um Wahrheit, Liebe und Leben, um Verrat, Treue und Tod. Spieldauer: ca. 80 Minuten Spiel Veronika Thieme / Pierre Schäfer Puppen Susanne Wächter Bühne Ingo Mewes Musik Giovanni Reber GASTSPIELE IM ABENDPROGRAMM SCHIEFLAGE | Chansonabend Der musikalische Sturzflug einer ­wartenden Dame Mit großen Emotionen, Spielwitz und musikalischem Humor nehmen Claudia Spörri und Felix Elsner die Zuschauer mit auf eine unterhaltsame Reise: im Gepäck die Lieder vergangener und kommender Höhenflüge einer Liebe (Gianna Nannini, Sven Regener, Friedrich Hollaender, Georg Kreisler u. a.). Frech und gefühlvoll, euphorisch und turbulent – und der ganze Saal gerät in Schieflage! Spiel und Gesang Claudia Spörri Klavier Felix Elsner TOUJOURS LA PIAF | Chansonabend Eine Liebeserklärung an den „Spatz von Paris“ Fr 23.10. + Fr 15.01. | 20:00 Zum Welthospiztag SADAKO | Figurentheater Eine Veranstaltung der Kinderhospize Löwenherz und Jona in Kooperation mit dem Hospiz- und Palliativverband Bremen So 18.10. | 20:00 Gastspiel Figurentheater Valk & Metz, Berlin Stückbeschreibung siehe Familienprogramm Fotos: Alexander Hörbe (oben) · Matthias Kollodziej (unten) Annette Ziellenbach schlüpft in die Rolle der Danielle, der Hausangestellten von Edith Piaf. Eine Woche nach dem Tod der großen Sängerin räumt sie auf – und erzählt und singt, bewegt und bewegend die Geschichte eines ungewöhnlichen Lebens. Begleitet wird sie in dieser Hommage an den „Spatz von Paris“ von A ­ lexander Seemann, der an Klavier und Akkordeon den Pianisten der Piaf mimt. Spiel und Gesang Annette Ziellenbach Klavier und Akkordeon Alexander Seemann Fotos: Marianne Menke ABENDPROGRAMM SEPTEMBER 2015 BIS JANUAR 2016 SEPTEMBER Sa 12.09. 15:00 Das große LaLuLa zu Gast in der bremer shakespeare company So 13.09. 19:30 Das große LaLuLa zu Gast in der bremer shakespeare company Fr 18.09. 20:00 Anton Tschechow: Einakter Fr 25.09. 20:00 Gift – Der Fall Gesche Gottfried OKTOBER Fr 02.10. 20:00 Sa 03.10. 20:00 Fr 09.10. 20:00 Fr 16.10. 20:00 So 18.10. 20:00 Do 22.10. 20.00 Fr 23.10. 20:00 Sa 24.10. 20:00 Fr. 30.10. 20:00 Sa 31.10. 20:00 Schieflage Tricks nach Alice Munro Gift – Der Fall Gesche Gottfried Das Glück ist ja schließlich keine Dauerwurst Sadako ∙ Gastspiel Anton Tschechow: Einakter Toujours la Piaf · Gastspiel Gift – Der Fall Gesche Gottfried Das Glück ist ja schließlich keine Dauerwurst Tricks nach Alice Munro NOVEMBER Fr 06.11. 20:00 Träume, die auf Reisen führen Sa 07.11. 20:00 Ausencia / Abwesenheit Geburtstagsfestival 12. – 15. November Do 12.11. 20:00 Paul und Paula – Eine Legende · Gastspiel im Anschluss: Froh ist der Schlag unsrer Herzen · Gastspiel Fr 13.11. 20:00 Parzival – Ich habe den Faden verloren ∙ Gastspiel Sa 14.11. 20:00 Der eingebildete Kranke ∙ Gastspiel Fr 20.11. 20:00 Ausencia / Abwesenheit Sa 21.11. 20:00 Tricks nach Alice Munro Fr 27.11. 20:00 Das Glück ist ja schließlich keine Dauerwurst Sa 28.11. 20:00 Gift – Der Fall Gesche Gottfried ABENDPROGRAMM SEPTEMBER 2015 BIS JANUAR 2016 DEZEMBER Fr 04.12. 20:00 Sa 05.12. 20:00 Fr 11.12. 20.00 Sa 12.12. 20:00 Fr 18.12. 20:00 Sa 19.12. 20:00 So 27.12. 20:00 Mo 28.12. 20:00 Di 29.12. 20.00 Mi 30.12. 20:00 Schieflage Tricks nach Alice Munro Anton Tschechow: Einakter Gift – Der Fall Gesche Gottfried Ausencia / Abwesenheit Träume, die auf Reisen führen Gift – Der Fall Gesche Gottfried Anton Tschechow: Einakter Anton Tschechow: Einakter Das Glück ist ja schließlich keine Dauerwurst JANUAR Fr 08.01. 20:00 Sa 09.01. 20:00 Fr 15.01. 20:00 Sa 16.01. 20:00 Do 21.01. 20:00 Fr 22.01. 20:00 Sa 23.01. 20:00 Do 28.01. 20:00 Träume, die auf Reisen führen Gift – Der Fall Gesche Gottfried Toujours la Piaf · Gastspiel Looking for Brunhild · Gastspiel Anton Tschechow: Einakter Ausencia / Abwesenheit Tricks nach Alice Munro Schieflage Kartenbestellung: 0421 794 782 92 · [email protected] Wir bitten um Reservierung: Im Fall von ausverkauften Vorstellungen oder Vorstellungsausfall können wir Sie so frühzeitig informieren. Vielen Dank! Unsere Preise Kindervorstellungen Kinder.................................  6,00 € Erwachsene.....................  8,00 € Familienkarte..................23,00 € (2 Erwachsene + 2 Kinder oder 1 Erwachsener + 3 Kinder) Geburtstagskinder haben an ihrem Geburtstag freien Eintritt. Abendvorstellungen Regulär..............................16,50 € Ermäßigt........................... 12,50 € Geburtstagsfestival: Doppelvorstellung am Do 12.11. | 20:00 20,00€ / ermäßigt 16,00€ Mensch, Puppe! Das Bremer Figurentheater Schildstraße 21 · 28203 Bremen · Tel. 0421 794 783 18 · Fax 0421 794 783 19 [email protected] · www.menschpuppe.de Unsere Bürozeiten: Mo – Fr von 10:00 – 12:00 (sonst AB oder E-Mail) So erreichen Sie uns: Per Straßenbahn: Linie 2 + 3, Haltestelle W ­ ulwesstraße und Linie 10, Haltestelle Sielwall Für Besucher mit Pkw stehen die Parkplätze Hohenpfad und Lübecker Straße zur Verfügung sowie das Parkhaus Ostertor/Kulturmeile. Sie erhalten Eintrittskarten auch über Nordwest Ticket oder den Weser-Kurier: Telefon 0421 36 36 36 · www.nordwest-ticket.de · www.weser-kurier.de/ticket In Kooperation mit Foto: Marianne Menke · Gestaltung Spielzeitheft: Moritz Vahrmeyer