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Spannende Pirsch Am Berg

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    August 2018
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Foto: M. Schütte Auf Sommergams Spannende Pirsch am Berg Für viele Jäger ist der Inbegriff der Bergjagd die Jagd auf die schwarze Wintergams. Doch rutschen wir dann oft in Jahreszeiten, in denen die Gams schon ernsthaft auf energiesparende Überwinterung eingestellt ist. In immer kleiner werdenden Lebensräumen benötigt sie dann Ruhe und nicht Jagddruck. Auch die Jagd auf Sommergams bietet ein unbeschreibliches Erlebnis. Wie’s geht, beschreibt Manfred Lindsey, Forstmann und Berufsjäger in einem privaten Bergrevier. 8/2015 19 XXXXXX Wer im Ansprechen von Gams noch nicht sicher ist, sollte sich einem erfahrenen Bergjäger anvertrauen. Foto: M. Schütte Hausaufgaben vor der Jagd Die gewissenhafte Zählung in den Hochlagen, die Einschätzung der Altersklassen und die Ermittlung der Winterverluste und des effektiven Zuwachses sind nötig, um einen vernünftigen Abschussplan festzulegen. Ein im März erstellter Plan, der sich darauf beschränkt, die Vorjahreszahlen abzuschreiben, zeugt von mangelndem Respekt oder mangelnder Fachkenntnis dieser Wildart gegenüber. Die Bejagung einer an einen speziellen Lebensraum gebundenen Wildart ausschließlich nach waldbaulichen Wünschen auszurichten, geht an den elementaren Bedürfnissen dieser Wildart vorbei. Nichts für Langschläfer Im August ist es früh hell. Die Bergwanderer und Sommertouristen sind noch 20 8/2015 im Tal, wenn wir uns schon am Berg bewegen. Wir haben deutlich mehr Zeit, zu beobachten und selektiv zu jagen als an den kurzen Herbsttagen, in denen oft genug der Nebel die Pirsch beendet. Jungwild und führende Geißen stehen jetzt beieinander. Bei höherer Wilddichte bilden jüngere Böcke kleine Junggesellenrudel. Alte Böcke stehen nun in der Regel tiefer allein im Wald oder in unzugänglichen Latschenfeldern, wirklich alte Geißen ohne Kitz oft etwas abseits vom Rudel. Wer im Ansprechen von Gams noch nicht sicher ist, sollte sich einem erfahrenen Bergjäger anvertrauen. Aber er sollte auch immer wieder selber das Spektiv aus dem Rucksack holen, versuchen selber anzusprechen und sich verbessern lassen. Wir müssen die mittlere Altersklasse weitestgehend schonen, sie ist das Rückgrat der Gamspopulation. Es gilt, gezielt in die Jungwildklasse einzugreifen. Wirklich altes Wild darf geerntet werden. Einzeln gehende, abseits vom Rudel stehende Stücke werden sorgfältig auf Alter und Gesundheit angesprochen. Sie sind oft die für uns interessantesten. Bei den Jährlingen versuche ich, mehr Geißen als Böcke zu erlegen, um das meistens schon in Schieflage befindliche Geschlechterverhältniss nicht noch mehr zu belasten. Einen Pinsel werden wir bei Jungwild bei der Sommerjagd schwerlich erkennen können, wir warten im Zweifel geduldig aufs Nässen. Wie bei den anderen Schalen- langes Warten und Beobachten. Säugt ein Kitz bei einer Geiß – ein zufälliges Beieinanderstehen ergibt keine Sicherheit –, gehören sie zusammen und ich kann, nachdem ich das Kitz erlegt wildarten kleben wir beim Ansprechen viel zu sehr am Geweih oder der Krucke. Sie ist wenig aussagekräftig, was das Alter oder den Gesundheitszustand des Wildes betrifft. Wir achten auf das Geschlecht, die Entwicklung nach Altersklasse, das Verfärben, das Gewicht, die Kopfform und die Rückenlinie und nicht auf die Hornlänge. habe, auch die Geiß erlegen, wenn ich sie denn nach dem Durcheinander nach dem Schuss noch wiedererkennen kann. Kann ich in dieser Lage nicht eindeutig ansprechen und zuordnen Aus den Kreisgruppen, Jagdvere Immer wieder Mutterschutz Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägersc Es sind immer wieder die gleichen SiAus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägerschaften tuationen. Nach anstrengender Pirsch Aus Kreisgruppen, Jagd Aus den Kreisgruppen, & den Jägerschaften äsen vor uns im Morgenlicht sieben Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & JägerschaftenJagdvereinen Geißen mit vier Kitzen. Ein wunderschöAus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägerschaften Aus den Kreisgruppen, Jagdve nes Bild. Eine Geiß wirkt sehr kantig und knochig. Trockenes Haupt, Hängerücken, verblichene Zügel und stumpInformationsgespräch zur Kitzre im Landratsamt traunstein fes, schlecht verfärbtes Haar. Wir halInformationsgespräch zur Kitzrettung Obernburg Vertreter der Jägerschaft aus Traunstein und B im Landratsamt traunstein Bartholom ten sie für alt und möchten sie erlegen. gaden, Vertreter der Unteren Jagdbehörde und d Informationsgespräch zur Kitzrettung Obernburger Vertreter der Jägerschaftschutzes aus Traunstein Auf dem trad trafen sichund zu Berchteseinem Gespräch überJäg Kit Führt sie nun oder nicht? Gamsgeißen gaden, Vertreter der Unteren JagdbehördeTraunstein. und desBartholomäusma TierMönchberger im Landratsamt traunstein im Landrats-amt Zunächst wurde die Informationsgespräch zur K Informationsgespräch zur Kitzrettung Obernburger Jäger beim schutzes trafen sich zu einem Gespräch über Kitzrettung pe Obernburg Problematik des Vermähens von Rehkitzen diskutie führen Kitze bis ins hohe Alter hinein. im Landratsamt traunstein Wir liegen im Schatten hinter einem Felsblock etwas oberhalb vom Wild, das auf einer Almfläche äst. Verzweifelt versuchen wir, wenn die Geiß spitz von hinten steht, ein Gesäuge zu erkennen. Auch bei den anderen Geißen ist der Befund nicht eindeutig. Längeres, wolliges Haar ist zwischen den Keulen zu sehen. Die Kitze stehen beieinander und scherzen. Hier hilft nur im Landratsamt traunstein Bartholomäusmarkt in Mönch Vertreterimder Jägerschaft Traunstein. aus Traunstein und BerchtesAuf demdabei traditionellen Landrats-amt Zunächst örtliche waren d mas Schreder (i.wurde Bild r.),dieRegierungsbezirksvorsitzen gaden, Vertreter der des Unteren Jagdbehörde und des TierMönchberger Jägerscha Problematik von Rehkitzen diskutiert. Thozenden des Oberbayern, stellte die bislang üblichen Method Informationsgespräch zurVermähens Kitzrettung Obernburger Jäger beim Informationsgespräch zur KitzRu Vertreter der Jägerschaft aus Traunstein Vertreter der Jägerschaft aus Traunstein und BerchtesAuf dem traditionellen Bartholomäusma schutzes mas trafen sich zu(i. einem übervor, Kitzrettung pevon Obernburg einMend groß Schreder Bild r.),Gespräch Regierungsbezirksvorsitzender Michael Kitzrettung wie beispielsweise Aufstellen von im Landratsamt traunstein Bartholomäusmarkt in Mönch im Landratsamt traunstein gaden, Vertreter der Unteren Jagdbehörde gaden, Vertreter im derLandrats-amt Unteren Jagdbehörde und des TierMönchberger Jägerschaft gemeinsam mi Traunstein. Zunächst wurde die Verwittern. örtliche die Bayer Oberbayern, stellte die bislang üblichen Methodendabei der waren Bokelmann vo chen, Suche oder Über den aktuellen St schutzes trafen sich zu einem Gespräch übe schutzes trafen sich zu einem Gespräch über Kitzrettung pe Obernburg ein großes Programm run Problematik des Vermähens von Rehkitzen diskutiert. Thozenden des Regierung vor, wie Aufstellen von ScheuSchmiedekuns Projekts „fliegender Wildretter“ berichtete Anita W Vertreter der JägerschaftKitzrettung aus Traunstein undbeispielsweise BerchtesAuf dem traditionellen Bartholomäusma Vertreter der Jägerschaft aus Traunstein und im Landrats-amt Traunstein. Zunächst wurd im Landrats-amtmas Traunstein. Zunächst wurde die(2. örtliche dabei waren die Bayerischen Jagdaufse Schreder (i. Bild r.), Regierungsbezirksvorsitzender von Michael Mendel hatte chen, Suche oder Verwittern. Über den aktuellen Stand des rohlingen ges v. r.). Mit dabei der waren außerdem Helena Pirch gaden, Vertreter der Unteren Jagdbehörde und desgaden, TierMönchberger Jägerschaft gemeinsam mi Vertreter Unteren Jagdbehörde und Problematik des Vermähens vonGrampe Rehkitzen diö Problematik des Vermähens von Rehkitzen diskutiert. Thozenden des Regierungsbezirkes Unterfr Oberbayern, stellte die bislang üblichen Methoden der Bokelmann von einer Projekts „fl iegender Wildretter“ berichtete Anita Weimann von Christian Nebel von der Unteren Jagdbehörde Tra schutzes trafen sich zu einem Gespräch über Kitzrettung pe Obernburg großes Programm schutzes trafen sich zu ein einem Gespräch überrun Kd mas Schreder (i.Mendel Bild r.),hatte Regierungsbezirksvor mas Schreder (i. Bild r.), Regierungsbezirksvorsitzender von Michael Greifvögel Kitzrettung Aufstellen von waren Scheuund Fra (2. vor, v.Zunächst r.).wie Mitbeispielsweise dabei außerdem Helena Pirchner und beantworteten Haiker,dabei Erster Vorsitzender der zwei Kreisgruppe im Landrats-amt Traunstein. wurdewaren die Sepp örtliche die Schmiedekunst Bayerischen Jagdaufseh im Landrats-amt Traunstein. Zunächst wurdeTra di Vertreter der Jägerschaft aus Traunstein und BerchtesAuf dem traditionellen Bartholomäusmarkt präsentierte die Oberbayern, stellte die bislang üblichen M Oberbayern, stellte bislang üblichen Methoden der Bokelmann von einer örtlichen Messersc chen,die Suche oder Verwittern. Über den aktuellen Stand rohlingen gesägte Sku Christian Nebel von der die Unteren Jagdbehörde Traunstein, nenforum sorg beiden Jagdberater Georg Nusser und Andreas W Problematik des Vermähens von Rehkitzen diskutiert. Thozenden desdes Regierungsbezirkes Unterfr Problematik desvor, Vermähens von Rehkitzen diskut Kitzrettung wie beispielsweise Aufstellen gaden, Vertreter der Unteren Jagdbehörde und des TierMönchberger Jägerschaft gemeinsam mit der BJV-KreisgrupKitzrettung vor, Projekts wie beispielsweise Aufstellen von ScheuSchmiedekunst und Frankvon Danninger prW „fl iegender Wildretter“ berichtete Weimann Grampe den Junge Sepp Haiker, Erster Vorsitzender derAnita Kreisgruppe Traunstein, das leibliche Toni Kramer, Stellvertretender Hegeringleiter, Heger mas Schreder (i. Bild r.), Regierungsbezirksvorsitzender von Michael Mendel hatte zwei Greifvögel mas Schreder (i. oder Bild r.), Regierungsbezirksvorsitze chen, Suche Verwittern. Über den aktue chen, Suche oder Verwittern. Über den aktuellen Stand des rohlingen gesägte Skulpturen. Roland (2. v.dier.).die Mit dabei warenProgramm außerdem Helena Pirchner und beantworteten viele un Fr beiden Jagdberater Georg Nusser und Andreas Wimmer, Miltenberg Günter Weinmann, Fenninger, Initiatorin schutzes trafen sich zu einem Gespräch über Kitzrettung pe Obernburg ein großes rund umstellte dieMonika Jagd. Mitörtlichen Oberbayern, stellte bislang üblichen Methoden der Bokelmann von einer Messersc Oberbayern, die bislang üblichen Meth Projekts „fl iegender Wildretter“ berichtete An Projekts „fliegender Wildretter“ berichtete Anita Weimann Grampe von den Jungen Jägern bauten Christian Nebel vonAufstellen der Unteren Jagdbehörde Traunstein, nenforum sorgten mitpr W Toni Kramer, Stellvertretender Hegeringleiter, Hegeringleiter Steiniger umra undSchmiedekunst Tierschützerin, Hans Berger, Stellvert Kitzrettung vor, wie beispielsweise vonsprächs Scheuund Frank Danninger Kitzrettung wie beispielsweise Aufstellen vo im Landrats-amt Traunstein. Zunächst wurde die örtliche dabei waren die Bayerischen Jagdaufseher mit dem Vorsit(2. v. beantworteten r.).vor, Mit dabei waren außerdem Helena (2. v. r.). Mit dabei waren außerdem Helena Monika Pirchner und viele Fragen. Rudi Steng Sepp Haiker, Erster Vorsitzender der Kreisgruppe Traunstein, das leibliche Wohl. Die Günter Weinmann, Fenninger, Initiatorin des GePfostenschau Vorsitzender der Kreisgruppe Berchtesgadener La chen, Suche oder Verwittern. Über den aktuellen Stand desSuche rohlingen gesägte Skulpturen. Roland chen, oder Verwittern. Über den aktuellen Christian Nebel von der Unteren Problematik des Vermähens von Rehkitzen diskutiert. ThoRegierungsbezirkes Unterfranken, Erich Hussi. Christian zenden Nebel von der Unteren Jagdbehörde Traunstein, nenforum sorgten mit Wildbratwürsten diedes beiden Jagdberater Georg Nusser und Andreas Wimmer, unter der u sprächs und Tierschützerin, Hans Berger, Stellvertretender gridJagdbehörd Stegner Hegeringleiter Georg Rausch (v. l.). Projekts „fliegender Wildretter“ berichtete Anita Weimann Grampe von den Miltenberg Jungen Jägern bauten Projekts „fl iegender Wildretter“ berichtete AnitabA Sepp Haiker, Erster Vorsitzender der Kreisgrup Sepp Haiker, Erster Vorsitzender der Kreisgruppe Traunstein, das leibliche Wohl. Die Jagdhornbläser Toni Kramer, Stellvertretender Hegeringleiter, Hegeringleiter Steiniger umrahmten d mas Schreder (i. Bild r.), Regierungsbezirksvorsitzender (2. von Mendel hatte zwei Greifvögel mitgebracht, Wilm Vorsitzender der Kreisgruppe Berchtesgadener Land, und terialien e v. r.). Michael Mit dabei waren außerdem Helena Pirchner beantworteten viele Fragen. Rudi und Steng (2.und v. r.). Mit dabei waren außerdem Helena Pirc die beiden Jagdberater Georg Nusser und And die beiden Jagdberater Georg Nusser und Andreas Wimmer, Miltenberg unter der Leitung von Ho Günter Weinmann, Monika Fenninger, deszeigte GePfostenschau leitete Huu Hegeringleiter Georg Rausch (v. Initiatorin l.). nenforum ge zur Vermei Weimann Nebel von dervon Unteren Jagdbehörde Traunstein, sorgten mit Wildbratwürsten Oberbayern, stellte die bislang üblichen Methoden Christian der Bokelmann einer örtlichen Messerschmiede seine Christian Nebel von derA. Unteren Jagdbehörde TH Toni Kramer, Stellvertretender Hegeringleiter, Toni Kramer, Stellvertretender Hegeringleiter, Hegeringleiter Steiniger umrahmten den Auftritt der Jä sprächs und Tierschützerin, Hans Berger, Stellvertretender grid Stegner bastelte m Sepp Haiker, Erster Vorsitzender derFrank Kreisgruppe Traunstein, dasErster leibliche Wohl. Die Jagdhornbläser SeppGünter Haiker, Vorsitzender der Kreisgruppe T Kitzrettung vor, wie beispielsweise Aufstellen von ScheuSchmiedekunst und Danninger präsentierte aus HolzWeinmann, Monika Fenninger, Initia Günter Weinmann, Monika Fenninger, Initiatorin des Wälder GePfostenschau leitete Hundeobmann Otto Foto: Aus: E. Hofer: „Durch die in die und Berge“, Vorsitzender der Kreisgruppe Berchtesgadener Land, terialien und ein Beamt die beiden Jagdberater Georg Nusser und Andreas Wimmer, Miltenberg unter Leitung Hor die beiden Jagdberater Georgder Nusser und von Andreas sprächs und Tierschützerin, Hans Ste chen, Suche oder Verwittern. Über den aktuellen StandToni desKramer, rohlingen gesägte Skulpturen. Roland Piontek und Pierre sprächs und Tierschützerin, Hans Berger, Stellvertretender grid Stegner bastelte mit den Berger, Kindernvon Sc Hegeringleiter Georg Rausch (v. l.). ge zur Vermeidung A. Weimann Verlagsanstalt Athesia Stellvertretender Hegeringleiter, Hegeringleiter Steiniger umrahmtenHegeringleiter, den Auftritt der Jä ToniVorsitzender Kramer, Stellvertretender Heg der Berchtesgaden Vorsitzender der Kreisgruppe Berchtesgadener und zwei terialien undKreisgruppe ein Beamter der Polizeiinspe Projekts „fliegender Wildretter“ berichtete Anita Weimann Grampe von den JungenInitiatorin JägernLand, bauten Hochsitze und Günter Weinmann, Monika Fenninger, des Ge- Weinmann, Pfostenschau leitete Hundeobmann Otto Günter Monika Fenninger, Hegeringleiter Georg Rausch l.). Initiatorin Hegeringleiter Georg Rausch (v. l.). ge zur Vermeidung von (v. Wildunfällen. A. Weimann Tierschützerin, Hans Stellvertretender grid Stegner mit den Kindern Sch und Tierschützerin, Hans Berger, Stellve (2. v. r.). Mit dabei waren außerdem Helena Pirchner sprächs und und beantworteten viele Berger, Fragen. Rudi sprächs Stenger und das bastelte JägerinVorsitzender der Kreisgruppe Berchtesgadener Land, und terialien und ein Beamter der Polizeiinspe Vorsitzender der Kreisgruppe Berchtesgadener L Christian Nebel von der Unteren Jagdbehörde Traunstein, nenforum sorgten mit Wildbratwürsten und Wildburgern für Hegeringleiter Georg Rausch (v. l.). ge zurGeorg Vermeidung Wildunfällen. A. Weimann Hegeringleiter Rausch von (v. l.). Informationsgespräch zur Kitzrettung im Landratsamt traunstein Obernburger Jäger beim Bartholomäusmarkt in Mönchberg Jungwild und führende Geißen stehen jetzt beieinander. Auch alte Gamsgeißen führen oft noch Kitze. Sepp Haiker, Erster Vorsitzender der Kreisgruppe Traunstein, die beiden Jagdberater Georg Nusser und Andreas Wimmer, Toni Kramer, Stellvertretender Hegeringleiter, Hegeringleiter Günter Weinmann, Monika Fenninger, Initiatorin des Gesprächs und Tierschützerin, Hans Berger, Stellvertretender Vorsitzender der Kreisgruppe Berchtesgadener Land, und A. Weimann Hegeringleiter Georg Rausch (v. l.). das leibliche Wohl. Die Jagdhornbläser aus Obernburg und Miltenberg unter der Leitung von Hornmeister Karl Otto Steiniger umrahmten den Auftritt der Jäger musikalisch. Die Pfostenschau leitete Hundeobmann Otto Astraschewsky. Ingrid Stegner bastelte mit den Kindern Schönes aus Naturmaterialien und ein Beamter der Polizeiinspektion gab RatschläH. Basch ge zur Vermeidung von Wildunfällen. NUR FÜR BJV-MITGLIEDER % Rabatt* beim Autokauf! Bis zu 35 48 48 48 48 11/2014 48 11/2014 11/2014 11/2014 11/2014 48 48 11/2014 11/2014 *Je nach Marke Alle Informationen unter www.bjv-service.de 48 11/2014 und steht kein schwacher, zu schießender Jährling bei dem Schar, packe ich meine Brotzeit aus, schaue mir den Sonnenaufgang und das Wild an und bin mit mir und der Welt zufrieden. Viel erleben, wenig stören Gamswild muss, um Milchleistung, Brunft und Herbstfeist unter einen Hut zu bekommen, viel energiereiche Äsung zu sich nehmen. Dazu benötigt es Zeit. Bergtourismus, Almwirtschaft, Forstwirtschaft und Jagd beeinflussen ihre Aktivität erheblich. Gute und viel besuchte Äsungsflächen bejagen wir nie oder nur einmal und erlegen dann mehrere Stücke. Nach dem Schuss verbleiben wir grundsätzlich in völliger Deckung, bis sich das Wild beruhigt hat oder weggezogen ist. Das Wild soll Schuss und Tod nicht verknüpfen. Auf Gamswild jagen wir nur in den Morgenstunden. Am Abend ist, ähnlich wie beim Rotwild, die Störung nachhaltiger. Nachsuchen und das Bergen in der Dunkelheit sind am Berg viel zu gefährlich. In der Dämmerung bejagtes Gamswild verschwindet oft wochenlang von wichtigen Äsungsflächen. Es steht dann häufig dort, wo wir es schlecht bejagen, zählen und erleben können. Nicht selten sind dies dann Lebensräume, bei denen es zu erheblichem Einfluss auf die Waldvegetation kommt. Vom Berg in die Kühlung Den Haltepunkt im Schuss suchen wir im Schulterbereich. Nachsuchen und alle Schüsse hinter dem Zwerchfell gilt es zu vermeiden. Wenn Gams mit dem Haupt nach unten in steilem Gelände äst, kommt es oft zum Öffnen des Pansens. Der reich gefüllte Sommerpansen drückt in dieser Haltung gegen das Zwerchfell. Beim Aufbrechen stehen wir dann fliegenumtost vor der grünen Bauchhöhle. Nach sportlichem Aufstieg, spannender Pirsch und gutem Schuss gilt es, das Wildbret schnell und sicher ins Tal zu bringen. Frisch geschossene Gams im Sommer verhitzen im Rucksack recht schnell, vor allem, wenn Kunststoffschweißeinlagen benutzt werden. Gut geeignet ist hier eine Kraxe. Beim Aufbrechen lassen wir das Schloss zu, ringeln stattdessen und binden unsere Beute auf die Kraxe. So bringen wir unsere Gams zügig in die Kühlung und uns selber zum nächsten Bergsee oder in den Biergarten. Weitere Informationen zum Gamswild auf der BJVHomepage www.jagd-bayern. de, Menüpunkt „Wildtiere im Porträt“ in der rechten Menüleiste  Foto: Aus: E. Hofer: „Durch die Wälder in die Berge“, Verlagsanstalt Athesia 22 8/2015