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Spinnen, Reinigen und Stricken in nur einer Maschine ITMA 2015 markiert Markteinführung der spinitsystems® von Mayer & Cie. Albstadt/Mailand, 13. November 2015 – Zur ITMA 2015 ist es soweit: Interessenten und Kunden können die marktreife Spinn-Strick-Technologie von Mayer & Cie., besser bekannt unter dem Namen spinitsystems®, in Mailand in Augenschein nehmen. Die Messe markiert den Verkaufsstart der neuen Technologie. Nachdem vor vier Jahren in Barcelona erstmals ein Prototyp vorgestellt wurde, hat Mayer & Cie. die Technologie konsequent weiterentwickelt und umfangreiche Erfahrungen mit ihr gesammelt. Sogar eine eigene Strickkollektion ist bereits entstanden. Einzelne Modelle dieser Kollektion präsentiert Mayer & Cie. auf seinem Messestand. Umfangreiche Vorteile durch das 3-in-1 Konzept von spinitsystems® Was bisher gänzlich getrennte Arbeitsprozesse in der Textilherstellung waren, kombiniert spinitsystems® von Mayer & Cie. auf intelligente Art und Weise: Die Technologie fasst die drei Prozessstufen Spinnen, Reinigen und Stricken zusammen. Der bisher notwendige Schritt des Umspulens entfällt komplett. Die Spinit 3.0 E ist die erste Maschinentype, die mit der neuen Technologie ausgestattet ist. Auf der Maschine wird Single Jersey Strickware nicht aus Garn, sondern direkt aus Spinnerei-Vorgarn hergestellt. Damit setzt die Technologie dieser Maschine an einem komplett anderen Punkt an als die herkömmliche Rundstricktechnologie: Bei spinitsystems® wird das Vorgarn, die sogenannte Flyerlunte, von herkömmlichen Flyerspulen abgezogen und einem elektronisch gesteuerten, konventionellen 3-über-3-Walzenstreckwerk zugeführt. Dort wird sie zu einem feinen Faserbündel verstreckt. Die sich direkt anschließende Zwei-Düsen-Falschdraht Spinneinheit transportiert das Faserbündel zur Strickeinheit, wo es sich am Fadenführer in einen Faserverbund ohne Drehung auflöst. Nach erfolgter Ausreinigung wird der Faserverbund mittels konventionellem Rundstrickprozess – hier kommt die bewährte Relativtechnologie zum Tragen – zu Maschen geformt und eine textile Fläche entsteht. Für den Anwender bringt dieses Verfahren gleich eine ganze Liste von Vorteilen mit sich. Was die Qualität des Gestricks anbelangt, ist vor allem dessen fehlender Schräglauf auffällig. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass spinitsystems® Vorgarn direkt zu Strickware verarbeitet und die Fasern dabei schonend und ohne Drehung direkt zu Maschen verstrickt werden. In Tests bei Kunden fiel our performance for your profit
außerdem der voluminöse Griff des Gestricks positiv auf. Damit eignet sich der Stoff sehr gut für einen Einsatz im Bereich hochwertiger Baby- und Nachtwäsche sowie im Bereich edler Shirts. Des Weiteren führt die Kombination mehrerer Prozesse zu einer insgesamt geringeren Maschineninvestition. Auch der Platzbedarf fällt um ein Drittel geringer aus, denn Ringspinnmaschinen und Spulmaschinen werden nicht mehr benötigt. Die Spinit 3.0 E ähnelt in ihren Dimensionen einer herkömmlichen Strickmaschine. Über den gesamten Produktionsprozess gesehen führt das zu deutlich niedrigeren Produktionskosten. Gleichzeitig bietet die Spinit 3.0 E dem Anwender ein Plus an Flexibilität, da teilweise aus ein- und derselben Flyerlunte verschiedene Flächengewichte hergestellt werden können. Den modernen Anspruch an Nachhaltigkeit erfüllt die Spinit 3.0 E geradezu bravourös, benötigt sie doch für die Herstellung des Single Jersey Gestricks ein gutes Drittel weniger Energie, als dies im herkömmlichen Herstellungsprozess nötig wäre. Grund dafür ist ebenfalls die Kombination verschiedener Prozesse. Insbesondere die Tatsache, dass das energieintensive Ringspinnen und das Umspulen komplett entfallen, wirkt sich positiv auf die Energie- und CO2-Bilanz aus. Vom Prototyp 2011 zur Marktreife 2015 „Seit der Vorstellung des Prototyps vor vier Jahren in Barcelona haben wir natürlich nochmals intensiv an der Maschine gearbeitet“, sagt Michael A. Tuschak, bei Mayer & Cie. verantwortlich für Marketing & Vertrieb spinitsystems®. Weiter ausgefeilt wurde unter anderem der Reinigungsprozess: Mit dem Luntensensor werden Dünn- und Dickstellen im vorgelegten Fasermaterial zuverlässig erkannt und ausgereinigt. Dabei läuft die Maschine weiter, denn die vollintegrierte Software schließt die entsprechende Garnspule aus, bis das fehlerhafte Garnsegment automatisch ausgereinigt ist. Die Produktivität der Maschine wird durch den Ausreinigungsprozess nur sehr geringfügig gemindert. Maschine mit eigener Musterkollektion So neu der Ansatz der spinitsystems®, so umfangreich ihre Vorstellung auf der ITMA: Unter dem Namen „Natural Modernist“ entwickelten Studenten der Hochschule Albstadt-Sigmaringen eine erste Kollektion aus auf der Spinit 3.0 E hergestellten Stoffen. Romantische Nachtwäsche, legere Freizeitkleidung und urbane Mode stellten die Studenten aus dem Single Jersey her – auch die Studenten empfanden diese Anwendung nach eingehender Prüfung der Gestricke als sehr naheliegend.
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Passend zur Stärke der Maschine, sehr ressourcenschonend zu arbeiten, wurde für die Herstellung der Stoffe ausschließlich Biobaumwolle verwendet. Auch in Anmutung und Aussage greifen die Modelle der Studenten diesen Aspekt auf: Ein Philodendron-Blatt ist neben naturnahen, trendigen Farben und aktuellen Schnitten ein zentrales Designelement der Kollektion. Tragbar ist die exklusive Spinit-Modekollektion sowohl für Männer, Frauen und Babys. Ausgewählte Modelle sind auf dem Mayer & Cie. Messestand der ITMA zu sehen und selbstverständlich zu befühlen. Michael A. Tuschak sagt: „Ich freue mich, dass wir unseren Kunden und Interessenten so gleich viel mehr in und an die Hand geben können, als einfach nur ein paar Stoffmuster. Schließlich beschreiten unsere Kunden mit uns und spinitsystems® ganz neue Wege.“
Pressebilder:
Die Spinit 3.0 E von Mayer & Cie. kombiniert den Spinn-, den Reinigungs- und den Strickprozess und verbraucht dabei rund 30 Prozent weniger Energie, als für die Prozesse auf herkömmlichem Weg notwendig wären.
Wo normalerweise eine Strickmaschine Platz findet, kombiniert die Spinit 3.0 drei bisher getrennte Arbeitsprozesse, das Spinnen, Reinigen und Stricken.
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Über Mayer & Cie. Mayer & Cie. (MCT) ist ein weltweit führender Hersteller von Rundstrickmaschinen. Das Unternehmen bietet das gesamte Spektrum an Maschinen an, welche für die Herstellung moderner Textilien benötigt werden. Auf den Strickmaschinen von MCT werden Stoffe für Heimtextilien, Sport-, Nacht- und Badebekleidung, Sitzbezüge und Unterwäsche sowie technische Textilien gestrickt. Gegründet im Jahr 1905 erwirtschaftete das Unternehmen Mayer & Cie. im Jahr 2014 mit rund 300 Mitarbeitern nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 80 Millionen Euro. Neben seinem Hauptsitz in Albstadt in Deutschland und seinen Tochtergesellschaften in Brasilien, China und Tschechien ist Mayer & Cie. über seine Vertriebspartner in rund 70 Ländern vertreten. Der Umsatz der gesamten Unternehmensgruppe betrug im Jahr 2014 etwa 90 Millionen Euro bei einer Mitarbeiterzahl von rund 400 Personen. www.mayerandcie.com
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Journalistenkontakt: Mayer & Cie. GmbH & Co. KG Ohannes Saroyan Marketing & Vertrieb Telefon: +49 (0)7432 700 280 E-Mail:
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Claudia Bitzer Kommunikation & PR Telefon: +49 (0)7432 6057201 Mobil: +49 (0)179 2222279 E-Mail:
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