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16. März 2016 um 19 Uhr im Bernhard-Lichtenberg-Haus, Hedwigskirchgasse 3, Berlin Veranstalter: pax christi Berlin in Kooperation mit dem Kathedralforum St. Hedwig Berlin
pax_zeit Gespräche über aktuelle Friedensfragen
Wann schweigen in Syrien endlich die Waffen? Syrien – Lösungsansätze und der Einsatz der Bundeswehr Wir laden Sie ein, friedenspolitische Fragen kontrovers zu diskutieren. Als erstes Thema wollen wir die aktuelle Situation in Syrien in den Blick nehmen.
Gesprächspartner des Abends sind Michael Vietz, MdB CDU, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und stellvertretender Vorsitzender des Unterausschusses für Zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln Albert Fuchs, pax christi-Kommission Friedenspolitik Moderation: Christine Hoffmann, pax christi-Generalsekretärin
Im Dezember 2015, nur knapp drei Wochen nach den Terroranschlägen von Paris, hat das Bundeskabinett eine Beteiligung Deutschlands am Krieg gegen den sog. Islamischen Staat (IS) in Syrien und im Irak beschlossen; wenige Tage später stimmte der Bundestag diesem Beschluss zu. Nach dem vorerst auf ein Jahr befristeten Mandat sollen bis zu 1.200 Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr zur Unterstützung insbesondere Frankreichs, Iraks und der internationalen Allianz gegen den IS Aufgaben der Luftbetankung, der Aufklärung und von „seegehendem Schutz“ sowie als Stabspersonal übernehmen. In einem offenen Brief an die Soldaten des deutschen Syrien-Kontingents legte pax christi die Auffassung dar, die Beteiligung Deutschlands am Krieg gegen den sog. Islamischen Staat (IS) in Syrien und im Irak sei weder politisch, noch rechtlich, noch ethisch zu rechtfertigen. Auch für das Anliegen, die Beziehung zur französischen Regierung und damit die Position Deutschlands in der Europäischen Union nicht zu gefährden, dürften Bundeswehrangehörige weder in Lebensfahr gebracht noch Verstößen gegen Recht und Moral ausgesetzt werden. Daher sollten die Soldaten sorgfältig „prüfen, ob das von Ihnen verlangte Handeln mit Ihrem Gewissen in Einklang steht“, und falls nicht, sollten sie von Ihrem Dienstherrn eine „anderweitige, Ihr Gewissen nicht belastende Verwendung“ verlangen.
Kontakt: Christine Hoffmann 030-200 76 78-0 .
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