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Theaterabo 2015-2016

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© Mark Noormann Theater-Abo 2015/2016 Theater-Abos 2015/2016 Theater-Abo-EErnstes  Sonntag, 27. September 2015, 19 Uhr Ein Volksfeind Ibsens hochaktuelles Drama um Ökonomie versus Ökologie unter Christoph Brücks grandioser Regie - mit Rufus Beck  Samstag, 10. Oktober 2015, 20 Uhr Die Päpstin Schauspiel nach dem Bestseller von Donna W. Cross Gefeierte „theaterlust“-Inszenierung mit Anja Klawun  Samstag, 16. April 2016, 20 Uhr Die Marquise von O. Nach Kleists berühmter, rätselhafter Novelle um Liebes- und Kriegswirren einer jungen Witwe – mit Lisa Wildmann Theater-Abo-UUnterhaltendes  21. November 2015, 20 Uhr Mischpoke – Neuer Besuch bei Mr. Green Fortsetzung der spritzigen Erfolgskomödie von Jeff Baron Verkehrte Welt: Alte sehen jung aus, Junge alt - mit Dirk Bender  12. Dezember 2015, 20 Uhr REIZende Leich Bayerische Kriminalkomödie nach dem Broadwayklassiker „Faithful“ - mit Winfried Frey und Bernhard Ulrich  Samstag, 27. Februar 2016, 20 Uhr Des Teufels General Carl Zuckmayers erfolgreichstes Stück über Mitwisser u. Mittäter mit Gerd Silberbauer Musik-Abo  Samstag, 24. Oktober 2015, 19 Uhr Der Kommissar geht um Dem Verbrechen auf der Spur H.-U. Höfles musikalischer Streifzug durch die Kriminalliteratur mit 3-Gang- Menue  Sonntag, 27. Dezember 2015, 19 Uhr ABBA-Night Die ultimative ABBA-Show mit der Band Waterloo der Qualitätsmarke „Kulturgipfel München“  Samstag, 13. Februar 2016, 20 Uhr Eine Nacht in Venedig Operette von Johann Strauß Bearbeitung: Christian Auer - mit Streichensemble, Münchner Sängern, sowie Chor und Solisten von Young Stage Abo-Bonus  Samstag, 23. Januar 2016, 20 Uhr Gretchen 89 ff. Spritziges Theaterkabarett des Erfolgsautors Lutz Hübner über Faust und die Bretter, die die Welt bedeuten mit Anja Klawun und Thomas Luft Abo-Kombinationen Das ABO-E besteht aus drei ernsten, das ABO-U aus drei unterhaltenden Theaterstücken. Möchte man beide Variationen zusammen erwerben (ABO groß), kostet das Einzelstück nur noch 12,84 € bei einem Gesamtpreis von 77,- € in der Kategorie I. Als besonderes Dankeschön können alle Theater- und Musik­ abonnenten das Abo-Bonus-Stück für nur 10,- € erwerben. 23.01. Abo-Bonus Gretchen 89 ff. 2016 Samstag, 20 Uhr Theaterkabarett von Lutz Hübner mit Anja Klawun und Thomas Luft Das Bonusstück kombiniert Theater mit Kabarett. Lutz Hübner, einer der erfolgreichsten dt. Autoren spitzt das Theaterthema pa­rodistisch zu. Er serviert eine spritzige Gaudi um das Kästchen, um den Faust und die Bretter, die die Welt bedeuten. An der Schlüsselszene der Dramenliteratur – Gretchens Verführung via Kästchen – demonstriert Hübner, wie Theater funktioniert oder auch nicht, wie Theaterleute ticken, und warum die tollsten Dinge bei Proben passieren. Ein Paradestück für das „theaterlust“-Duo Anja Klawun und Thomas Luft. „Ein höchst vergnüglicher Abend … Da kommt das Publikum aus dem SichWundern, Staunen, Lachen und Applaudieren nicht heraus. Das hätte noch eine Weile so weitergehen können,“ so die Presse. Theater-, wie Musik-Abonnenten können gleich mit dem Abo die besten Plätz mitbuchen zum Abo-Bonus-Preis von nur 10,- €. © Herrmann Posch 24.10. Der Kommissar geht um Dem Verbrechen auf der Spur 2015 Samstag, 19 Uhr H.-U. Höfles musikalischer Streifzug durch die Kriminalliteratur - mit 3-Gang-Menue James Bond ist verschwunden. Christian Beier, alias Pater Brown, alias Maigret verfolgt seine Spur, holt sich Hilfe bei literarischen Kollegen. Wenn gar nichts hilft, bleiben nur noch dunkle Machenschaften, gar eine séance. Eine Leiche gibt es auf alle Fälle, verspricht der spiritus rector, H.-U. Höfle, der selbst mitwirkt, in welcher Rolle, wird nicht verraten. Bei einem Krimi muss nicht nur das Ende im Dunkeln bleiben, um die Spannung zu halten. Geheimnis und Verbrechen gehören zusammen. Darum herum rankt sich eine Fülle bekannter Lieder, Melodien und Songs à la Kriminaltango, die zum Nervenkitzel noch musikalischen Schwung bringen. Dazu wird ein passendes Kriminaldinner serviert, natürlich noch geheimnisumrankt. 27.12. ABBA-Night mit der Band Waterloo 2015 Sonntag, 19 Uhr Die ultimative ABBA-Show Kulturgipfel München © Kulturgipfel Kulturgipfel steht für hochwertige Musikproduktionen, die uns mehrfach begeisterten, wie das Schokoladenkonzert und die Beatles-Night. ABBA war mehr als eine Band, war und ist ein Lebensgefühl, ja Kult. Die Popularität der ABBA-Hits ist bis heute ungebrochen – ein seltenes Phänomen im schnelllebigen Musikgeschäft. Die spektakuläre Waterloo-TributeBand in der Originalbesetzung mit 5 Musikern und 2 Sängerinnen löst überall Begeisterungsstürme aus, u.a. auf der Freilichtbühne. „Mit großer Professionalität versetzt die Band die Fans in einen Taumel der Emotionen. Mit ihrer Light-Show, originalgetreuen Kos­tümen und perfekt gecoverten Songs entsteht die Illusion einer gigantischen 70er Jahre Party“ schreibt die Presse begeistert. 13.02. Eine Nacht in Venedig Operette von Johann Strauß 2016 Samstag, 20 Uhr Bearb.: Christian Auer mit Streichen­semble Münchn. Sängern, Chor, Solisten v. Young Stage Das Abo beschließt Johann Strauß‘ berühmteste Operette mit Gondellied und Lagunenwalzer, in einer spritzigen Bear­ beitung Christian Auers. Er kooperiert mit Young Stage, Elisabeth Haumanns Talentschmiede für Bühnennachwuchs, die jüngst mit Klassik im Schloss glänzte. Der zerstreute Professor Miroslav Bravo erzählt am Klavier von Liebe und Erotik am Hofe des Herzogs von Urbino. Wie von Zauberhand erwacht reges Treiben in Venedigs Gassen, als der Herzog zum Maskenball lädt. Männer wollen ihre Frauen von dem Don Juan abhalten. Ein wunderbares Maskenverwirrspiel hebt an, verstärkt durch Darsteller in Doppelrollen. Professor Bravo verirrt sich in falsche Operetten, sogar in ein Musical. Am Ende heißt es natürlich: „Alles Walzer!“ 27.09. Ein Volksfeind Drama von Henrik Ibsen 2015 Sonntag, 19 Uhr Bearb.: Rainer Erler, Regie: Christoph Brück mit Rufus Beck u. a. © Christian Kaufmann Das neue Abo startet mit einem Paukenschlag. Der Auftakt des letzten Abos, Christoph Brücks Inszenierung des anspruchsvollen Don Karlos, überzeugte selbst Skeptiker. Auch in Neusäß gab es für den vor Spannung knisternden Abend voller Theaterleidenschaft und -lust frenetischen Applaus. Brück löste die hochgesteckten Erwartungen zur Freude des Publikums wie der Kritik voll ein, wie schon beim Kreidekreis. Daher sind wir gespannt auf Brücks neue Klassikerinszenierung, den Volksfeind, seine Interpretation von Ibsens letztem, sozialkritischen Drama über Korruption, Bestechung, das Spiel der Politiker mit Macht, mit Freunden und Verwandten, über den Einfluss der Presse, mangelnde Zivilcourage und den Sieg der Ökonomie über Ökologie – alles hochaktuelle Themen. Das bewährte Klassikerensemble der Theatergastspiele Kempf u.a. mit Wolfgang Grindemann verstärkt Charakterdarsteller Rufus Beck, die Idealbestzung für den unbeugsamen Wissenschaftler Dr. Stockmann. Ibsens vor über hundert Jahren verfasstes Drama verlor im Gegensatz zu vielen naturalistischen Werken nichts an Brisanz und belegt die Weitsicht des norwegischen Autors. Die Premiere 1883 löste heftige Diskussionen aus über Ibsens Kritik am Sieg des Kapitals über wissenschaftliche Erkenntnisse und damit die Vernunft. Als er die unbequeme Wahrheit, dass das Heilwasser, auf dem der ökonomische Aufschwung des Badeorts basiert, verseucht ist, zum Schutz der Bevölkerung und der Umwelt publik macht, wird der Arzt zum Volksfeind. 1. Stück im Rahmen des Theater-Abos-E 10.10. Die Päpstin - Schauspiel nach Donna W. Cross - m. Musik 2015 Samstag, 20 Uhr Regie: Thomas Luft mit Anja Klawun u. Ensemble „theaterlust“ © Hermann Posch Thema wie Inszenierung des 2. Abostücks sorgten für Furore. Eine Frau auf dem Hl. Stuhl? Im 9. Jahrhundert so unvorstellbar wie im 21., wo ein Papst aneckt, der Prunk und Machtmissbrauch der Kurie anprangert, wo das Zölibat, so weltfremd wie unangefochten ist wie ehedem? Legende des finsteren Mittelalters oder hochaktuell? Dass Frauen keinen Zugang zur Bildung haben, ist Gottlob Vergangenheit. Der geringe Anteil an Führungspositionen nicht nur in der Kirche zeugt von wenig Fortschritt. Auch wenn Johanna von Ingelheim auf dem Hl. Stuhl mehr Legende denn Historie ist, der Gedanke fasziniert, seit jeher. Die Sachbuchautorin Donna W. Cross landete mit ihrem Roman „Pope Joan“ (1996) mit über 6 Mio. Lesern in 36 Sprachen einen Welterfolg. Das handlungsreiche Epos schrie geradezu nach Dramatisierung. Ein junges Ensemble stellt sich damit in Neusäß vor. Der Name „theaterlust“ ist Programm. Die prallen, lustvollen Inszenierungen sorgen überall für Furore, „Die Päpstin“ erzielte auf Anhieb 2014 den 1. InThega-Preis, weil die Umsetzung ein Garant ist „für begeistertes Publikum überall, … die durch die Intensität packt und fesselt. Besonders sticht das souverän agierende Ensemble hervor, die bühnentechnische Umsetzung, die Musik wie die Video­sequenzen und nicht zuletzt die schauspielerische Leistung von Anja Klawun. Überall Ovationen … nach dem dichten Abend, der nachhaltig in Erinnerung bleibt.“ „Modernes, kreatives und rasantes Theater von hoher visueller Qualität, das zeigt, dass der Unterhaltungswert einer Inszenierung keineswegs ein künst© Hermann Posch lerischer Makel ist“ 2. Stück im Rahmen des Theater-Abos-E 16.04. Die Marquise von O. Schauspiel n. Heinrich v. Kleist 2016 Samstag, 20 Uhr m. Lisa Wildmann, Regie: Silvia Armbruster Theater Wahlverwandte, München © Mark Noormann Das Abo-E endet mit dem großen rätselhaften Stück eines großen rätselhaften Autors. Kleist blieb mit seinen Abgründen samt Suizid der Klassik wie Romantik, v.a. Goethe fremd. Zu irrational, zwiegespalten waren Autor und Themen vom populären Zerbrochenen Krug und dem Käthchen bis zur grausamen Penthesilea und Kohlhaas. Sprache wie Stücke waren unerhört. Heute weiss man, dass er seiner Zeit voraus war mit der spielerisch ironischen Demontage moralischer und ästhetischer Diskurse. In der berühmten Novelle zeigt Kleist das ungeheuerliche Verhalten einer jungen Witwe, die aller Lebensfreude entsagend zum Vater zurückkehrt, bis der Krieg die Idylle zerstört. Ein Offizier rettet die Marquise vor einer Vergewaltigung. Sie verliebt sich in ihn und fällt schließlich in Ohnmacht. Ihre Schwangerschaft realisierend, sucht sie ihrem Vater und dem öffentlichen Spott trotzend den Kindsvater per Annonce, verspricht, ihn zu heiraten. Der Offizier meldet sich, die Familie ist erleichtert, sie entsetzt. Der Retter ein Barbar? In einem Selbstfindungsprozess gesteht sie sich ihr Bedürfnis nach Liebe und Verzeihen ein, emanzipiert sich von äußeren Zwängen und lernt, den Offizier mit Stärken wie Schwächen zu lieben. Die Presse urteilt begeistert: „Die geniale Adaption, grandios in Szene gesetzt mit federleichter Hand… wunderbare Darsteller, pfiffige Inszenierung.. Ein ungewöhnlich geistreicher, lebendiger, spannender Theaterabend …mit einer Kombination aus Dramatik und einem Schuss Komik .. mit hinreißenden Einfällen, die amüsierten und das Stück entschlackten. Das Publikum dankte … für den Theatergenuss mit immer neuem Beifall, Bravos und rhythmischem Klatschen. 3. Stück im Rahmen des Theater-Abos-E 21.11. Mischpoke Neuer Besuch bei Mr. Green 2015 Samstag, 20 Uhr Fortsetzung v. Jeff Barons Erfolgskomödie m. Dirk Bender, Junges Schauspiel­ensemble © JSE Dem New Yorker Jeff Baron gelang 97 ein Sensationserfolg: Der Besuch bei Mr. Green wird in 22 Sprachen übersetzt, in 40 Ländern gespielt - allein 30 dt. Produktionen – und mit Preisen überhäuft. Der eigene, aber liebenswerte konservative alte Jude lernt den karriere-orientierten jungen Ross kennen und am Ende sogar dessen unkonventionelles Leben schätzen. Zur trauten Wahlfamilie mit Ross und Lebenspartner stößt nun Chana, Greens ultraorthodoxe Enkelin, die trotz Verbots der „ungläubigen“ Mutter familiäre Wurzeln erkundet. Welten prallen aufeinander. Als Ross und Partner ein Kind adoptieren wollen, reißt Chana der orthodoxe Geduldsfaden. Das alles wird mit feinsinnigem, jüdischen Witz gewürzt, in spritzige Dialoge verpackt, so dass eine humorvolle Komödie über neue Familien- und Toleranzmodelle entsteht, die Spaß macht statt zu belehren. Wenn traditionsverbissene Junge gegen unkonventionelle Alte kämpfen, fragt man sich rasch, wer da jung ist, wer alt. Verkehrte Welt oder mit Augenzwinkern und feiner Psychologie erzählte neue Lebensentwürfe? In Stacheders sensibler Regie überzeugt Dirk Bender als Mr. Green wie mehrmals mit Ellen Schwiers in Neusäß. Die SZ schrieb über den 1. Besuch: „Dirk Bender spielt diesen alten, religiösen Juden großartig. Ein Glücksgriff… © JSE ein Stück, das ans Herz geht“. Da die Wiener Uraufführung des Neuen Besuchs durch Fritz Muliars Tod entfiel, wurde aus der Münchner die Welturaufführung in Anwesenheit des Autors. Die SZ urteilte „Das Premierenpublikum quittierte die Inszenierung mit anhaltendem Applaus“. 1. Stück im Rahmen des Theater-Abos-U 12.12. 2015 Samstag, 20 Uhr REIZende Leich Bay.Kriminalkomödie nach d. Broadway­ klassiker „Faithful“, mit W. Frey, B. Ulrich Das Genre Kriminalkomödie fand Eingang ins Abo-U mit der bayerischen Fassung eines englischen Bestsellers. In Chazz Palminteris Originalversion wurde die Komödie „Faithful“ u.a. am Broadway zum Dauerbrenner. Die Verfilmung mit Cher geriet in den 90ern zum Kassenschlager. Das aberwitzige Kammerspiel sorgt mit viel schwarzem Humor für feinsinnige Unterhaltung auf höchstem Niveau. Multitalent Winfried Frey, Schauspieler, Regisseur und Autor, bekannt aus Tatort, München 7, Kaiser von Schexing, erarbeitete eine bayerische Version der englischen Komödie: Baulöwe Scheibmeier unterhält seit Jahren ein g’schlampertes Verhältnis mit einer Jüngeren. Die vernachlässigte Ehefrau Eleonore begibt sich darob in psychotherapeutische Behandlung, denkt am 20. Hochzeitstag an Selbstmord. Doch auch der untreue Gatte spekuliert auf ihr Ableben, durch die Hand eines Auftragskillers. „Profimörder“ Pritschler – nomen est omen – macht seinem Namen alle Ehre. Die attraktive Eleonore becirct ihn. So nimmt das Schicksal eine unvorhergesehene turbulente Wendung. Wer überlebt das Duell der Geschlechter, das zur verhängnisvollen Dreiecksgeschichte wird? Ob es für die REIZende Leich mildernde Umstände gibt, entscheidet ausnahmsweise nicht die Justiz. Die Komödie in der bayerischen Fassung lebt neben dem Lokalkolorit und dem Dialekt in erster Linie von den beliebten Vollblutschauspielern Winfried Frey, Petra Auer (Rosenheim Kops, München 7) und Bernhard Ulrich (Dahoam is dahoam). 2. Stück im Rahmen des Theater-Abos-U 27.02. 2016 Samstag, 20 Uhr Des Teufels General Schauspiel von Carl Zuckmayer mit Gerd Silberbauer © privat © privat Den Abschluss des Abos-U liefert einer der größten Theatererfolge der Nachkriegsjahre, überall heiß und kontrovers diskutiert. Trotz des kritischen Inhalts wurde ausgerechnet ein Stück über NS-Widerstand mit über 3200 Aufführungen zwischen 1947 und 1950 zum populärsten Theaterstück in einer Zeit, die Nazigreuel am liebsten ganz ausblendete. Carl Zuckmayers in den letzten Kriegsjahren verfasstes Schauspiel über Mitläufer und Gegner des Regimes errang ungeahnte Popularität durch die Figur des draufgängerischen Fliegergenerals Harras. Zuckmayer gestaltet die Figur frei in Anlehnung an den historischen Ernst Udet. Harras dient zwar dem Regime, weigert sich aber, in die Partei zu gehen. Er wird von der Gestapo der Sabotage verdächtigt, als Flugzeuge unter mysteriösen Umständen abstürzen. Erst spät erkennt er, dass Kameraden ihre Opposition gegen Hitler, anders als er, in die Tat umsetzen, und übernimmt die Verantwortung für die Sabotage, die auch unschuldigen Soldaten das Leben kostet. Er sühnt beides mit seinem Flug in den Tod. Zuckmayer ging es um die Mitschuld der Mitläufer, aber auch um die Frage, ob der Zweck die Mittel heiligt, wenn Widerstand den Tod Unschuldiger in Kauf nimmt. Das Stück steht und fällt mit der Hauptrolle. Gustav Knuth schrieb mit der Premiere in Zürich 1946 Theatergeschichte. Hans Machowiak Gerd Silberbauer stellte u.a. in der Schachnovelle sein enormes Können als Charakterdarsteller mit Ecken und Kanten unter Beweis. Er bringt ideale Voraussetzungen mit für die Rolle „Des Teufels General“. Er bereitet uns mit 13 weiteren Akteuren einen hochspannenden, mitreißenden Theaterabend. 3. Stück im Rahmen des Theater-Abos-U Abo-Service Abo-Verkauf und Beratung Im Rathaus Neusäß: K  ulturbüro, Hauptstraße 26, 86356 Neusäß Tel.: 0821/4606-145, Fax: 0821/19120 E-Mail: kulturbuero @neusaess.de Abo-Laufzeiten und Preise Alle Abonnements verlängern sich, wenn bis 15.3.2016 keine Kün­di­ gung vorliegt. Sepa-Einzugsermächtigungen schicken wir gerne zu. Die Karten senden wir Ihnen rechtzeitig vor Saisonbeginn. Großes Theater-Abo mit 6 Stücken: Kategorie I) € 77,– / II) € 64,– / III) € 41,– Schülervorzugspreis: € 25,– auf allen Plätzen Theater-Abo-E oder -Abo-U mit je 3 Stücken: Kategorie I) € 46,– / II) € 38,– / III) € 24,– Musik-Abo mit 3 Stücken: Kategorie: I) € 73,– / II) € 65,– Abo-Vorteile Sie sparen beim Abo bis zu 60 % gegenüber Einzelkarten - Kein Anstehen an der Abendkasse - Die Möglichkeit, die Karten zu übertragen, wenn Sie verhindert sind - Ein Vorkaufsrecht für städtische Veranstaltungen in der Woche vor Beginn des Einzelkartenverkaufs. Abo-Heft Das nächste Abo-Heft erscheint im Frühjahr 2016. Der Spielplan wird im Stadthallenprogramm zum Jahreswechsel 2015/2016 vorgestellt. Abo-Bonus Samstag, 23. Januar 2016, 20 Uhr Gretchen 89 ff. Theaterkabarett mit Anja Klawun, Thomas Luft – „theaterlust“ Für alle Abonnenten zum Bonuspreis von nur 10 €