Transcript
TheaterZeit Die Monatszeitung des Theater Lübeck
Juni/Juli 2016
Attila
iert y inszen n n h c s it w n te Peter Ko h ausgezeichne c a f am viel übeck! L Theater
Dramma lirico von Giuseppe Verdi Termine Sa 18/06, So 03/07, Großes Haus
Die Marzipanpiraten – Im Namen der Hanse
S.2
Lady Macbeth von Mzensk Oper von Dmitri Schostakowitsch
Romeo und Julia Tragedia lirica von Vincenzo Bellini
Attila
S.3 Dramma lirico von Giuseppe Verdi
Die Abenteuer des Königs Pausole Operette von Arthur Honegger
Festliche Opern- und Konzertgala 2016 Der Sturm
S.4
von William Shakespeare
Riders on the storm Jim Morrison und »The Doors«
Kinder der Sonne von Maxim Gorki
Geschichten aus dem Wiener Wald von Ödön von Horváth
Die Katze auf dem heißen Blechdach von Tennessee Williams
Woyzeck nach einem Fragment von Georg Büchner
Tod in Venedig
S.5 nach der Novelle von Thomas Mann
Die bitteren Tränen der Petra von Kant von Rainer Werner Fassbinder
Vorverkaufsstart für S.6-7 Spielzeit-Auftakt 2016/17! Konzerte 2016/17
S.8
8. Sinfoniekonzert
S.9
Mendelssohn »Lobgesang« 3. Klangbilderkonzert
Ernesto Morillo (Attila), Gerard Quinn (Ezio) in »Attila« · Foto © J. Quast
‘O paese d‘ ‘o sole
Ab 15. Juni: Vorverkaufsstart für die Auftakt-Premieren 2016/17! Die Theaterkasse ist vom 18. Juli bis 30. August 2016 geschlossen. Das Abonnementsbüro schließt bereits am 11. Juli 2016.
7. Kammerkonzert
Una noche latina Lieber ein halber Mann als gar kein Problem
S.10
Eine musikalische Collage
Edith Piaf – L‘Hymne a l‘amour Junges Studio Aktion Dankeschön! Theaterpädagogik »Finding a place« Eine Festivalwoche über das Ankommen
S.11
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Die Marzipanpiraten – Im Namen der Hanse Musical für kleine und große Piraten zwischen 7 und 100 Jahren Komposition und Liedtexte von Heiko Woltersdorf, Wolfram Eicke und Hartwin Lemke · Libretto von Nicole Felden und Heiko Woltersdorf Die Proben für die Uraufführung des neuen Lübeck-Musicals »Die Marzipanpiraten« laufen auf Hochtouren. Professionelle Sänger und Schauspieler, Kinderdarsteller und eine Menge Tanzstatisten bereiten sich darauf vor, die Theaterbühne als angriffslustige Piraten, Bürger der mittel-
Piraten, die es auf das Gold der Stadt abgesehen haben. Und dieser Angriff hat es in sich! Käpt’n Niederstrecker, sein Kumpan Butt und ihre Piratenmannschaft lassen es ordentlich krachen und versetzen die Stadtbevölkerung in Angst und Schrecken. Der Bürgermeister rauft sich die Haare und
Das Publikum darf sich auf eine turbulente, launige Inszenierung freuen, auf farbenfrohe Kostüme und eine üppige Bühnenausstattung, die alles in Bewegung setzt, was die Bühnenmaschinerie des Theaters hergibt. Folgen Sie Antonio und seinen Verbündeten ins Piratenlager
Mit Peter Grünig (Niederstrecker), Imke Looft (Hedwig Holstein), Guillermo Valdés (Antonio), Katharina Kühn (Lisa), Matthias Unruh (Butt), Dominik Müller (Wik), André Janssen (Willit), Grzegorz Sobczak (Bäckermeister Mehlich), Dietrich Neumann (Hauptmann der Wache / Großvater), Seokhoon Moon (Bürgermeister), u. a.
Uraufführung Do 09/06/16 Großes Haus
»Da wär‘n noch sieben Kisten, über die wir reden müssten. Gleich sind wir bei dir, denn du hast noch nicht bezahlt!« alterlichen Hansestadt Lübeck oder tanzende Marzipaniguren zu bevölkern. Denn das Musical ist vor allem eins: eine unterhaltsame, humorvolle Auseinandersetzung mit einem Stück Lübecker Stadtgeschichte. Und das mit einer gehörigen Portion Phantasie und einem kecken Augenzwinkern. Der spanische Bäcker Antonio gerät ahnungslos mitten hinein in den Angriff der
bewacht ängstlich sein Gold, eine Hungersnot bricht aus, und den Stadtwachen gelingt es trotz aller Bemühungen nicht, die Piraten abzuwehren. Zum Glück gibt es einige unerschrockene Hansestädter, die der Gefahr trotzen! Ein geheimer Vorrat an Mandeln, merkwürdige Verkleidungen und ein schlagkräftiges Holzbein helfen ihnen dabei.
Lady Macbeth von Mzensk Oper von Dmitri Schostakowitsch
Ensemble in » Lady Macbeth von Mzensk « · © J. Quast
»Irina Rindzuner legt eine unfassbar intensive kalte Schärfe in ihren dramatischen Sopran. [...] Jochen Biganzoli hält das Stück [...] bei aller psychologischen Glaubwürdigkeit der Figurenzeichnung hoch sensibel und bildstark in der surrealistischen Schwebe.« (DIE WELT) »Der 1. Kapellmeister Andreas Wolf macht die Partitur durchhörbar bis in feinste Verästelungen und gestaltet fast kammermusikalisch genau die teilweise satirischen Klangillustrationen. Das ist wahrlich ein Triumph der Lübecker Theatersaison.« (taz)
»Ganz große Oper war an diesem Abend zu erleben, bewegend und unter die Haut gehend. Einfach wunderbar.« (Lübecker Nachrichten) Termine Do 16/06, 19.30 Uhr, Sa 25/06, 19.30 Uhr, zum letzten Mal, Großes Haus Einführungen Do 16/06, 19.00 Uhr, Sa 25/06, 19.00 Uhr, Mittelrangfoyer
vor den Toren Lübecks, durch einen unterirdischen Geheimgang in Hedwigs gut gefüllten Weinkeller, in dem nicht nur weinselige Piraten, sondern auch die Fässer schwanken, und durch enge Gassen hindurch bis ins Rathaus. Ein tollkühnes Theatererlebnis für Marzipanliebhaber, Piratenfans und alle eingeborenen sowie zugereisten Hanseaten!
Musikalische Leitung Jan-Michael Krüger Inszenierung Jennifer Toelstede Bühne Stefan Heinrichs Kostüme Constanze Schuster Choreographie Kati Heidebrecht Dramaturgie Doris Fischer Uraufführung Do 09/06, 18.00 Uhr, | weitere Termine Fr 10/06, 18.00 Uhr, Sa 11/06, 18.00 Uhr, So 12/06, 15.00 Uhr und 18.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Romeo und Julia
(I Capuleti e i Montecchi) Tragedia lirica von Vincenzo Bellini
Wioletta Hebrowska (Romeo), Evmorfia Metaxaki (Giulietta) in »Romeo und Julia« · © O. Fantitsch
»Die Premiere geriet zum rauschenden Kultur-Fest. [...] Es sind fantastische Bilder, die in diesen Kulissen gelingen. Und es ist fantastisches Bühnenpersonal, das diese Kulissen bespielt.« (shz) »[…] Wioletta Hebrowska […] lässt staunen, wie mühelos und weich sie die Ausdrucksskala beherrscht vom tiefen Mezzo bis zu exponierter Höhe. Sie ist der zu Recht gefeierte Star der Aufführung. An ihrer Seite zaudert Evmoria Metaxaki als Julia zwischen Gehorsamsdruck und Liebessehnsucht und beweist gleich in der ersten Cavatine, wie gut sie ihren helltimbrierten
Sopran kontrolliert. Beider Arien und Duette bestimmen den Abend ebenso wie jene von Daniel Jenz (als rachelüsterner Tebaldo) mit der bezwingenden BelcantoStrahlkraft seines klar geführten Tenors.« (Lübecker Stadtzeitung) Termine So 05/06, 16.00 Uhr, Fr 24/06, 19.30 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Großes Haus
www.theaterluebeck.de Theaterkasse 0451 / 399 600
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Attila Dramma lirico in einem Prolog und drei Akten von Giuseppe Verdi · Dichtung von Temistocle Solera und Francesco Maria Piave nach Zacharias Werner Eine Kooperation des Theater Lübeck mit dem Theater an der Wien/Neuproduktion des Theater an der Wien 2013 In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln »Kultregisseur Peter Konwitschny begeistert in Lübeck mit seiner hintersinnig amüsanten ›Attila‹-Inszenierung. Wie da das Säbelrasseln, die Racheintrigen und der ganze weitere Machtwahnsinn als infantile Verwirrung aufgespießt wird, ist ein großes, weil tiefsinniges Vergnügen. […] Ryusuke Numajiri […] dirigiert dazu einen enorm scharf geschnittenen frühen Verdi, der bestens zum angriffslustigen Kindergeburtstag auf der Bühne passt. […] die australische Sopranistin Helena Dix gibt nicht nur szenisch eine pummeligverwöhnt fordernde Göre, sie brennt auch stimmlich ein jugendlich-dramatisches Feuerwerk ab. [...] In Ernesto Morillo hat sie einen imposant voluminös aufgeplusterten Attila und in Alexander James Edwards einen Verlobten mit Tenorschmelz und –kraft. Gerard Quinn liefert in gewohnt mächtiger und stilvoller Weise als römischer Feldherr den Bariton-Spielverderber Ezio. Auch der Chor […] singschauspielert, von Konwitschny detailliert animiert, auf höchstem Niveau. Fazit: Ein musikalisch packendes, szenisch herrliche doppeldeutiges Verdi-Vergnügen mit einer Tragik, die als Comic und mit viel Komik maskiert ist.« (Kieler Nachrichten)
»Das gesamte Ensemble ist nicht nur stimmlich herausragend, sondern hat auch großes komisches Talent. Die tragische Vierecks-Geschichte wird zur Groteske und Komödie. […] Am Ende gab es lauten hunnischen Jubel für alle Beteiligten. Wieder hat das Lübecker Theater gezeigt, dass es mit großen Opernhäusern mindestens mithalten kann. Das war wirklich ein grandioser, beglückender Opernabend.« (NDR) »Wie Peter Konwitschny sein Personal auf der Bühne führt, ist meisterhaft. Bis zum am hintersten Bühnenrand agierenden Statisten hat jeder Beteiligte Bewegungen auszuführen, die im Gesamtzusammenhang der Inszenierung Sinn haben und die durch Verdis Musik gedeckt werden. Im kongenialen Bühnenbild von Johannes Leiacker entwickelt sich so ein Opernabend, der einen ganz eigenen Sog hat und gleichzeitig berührt und verstört.« (Lübecker Nachrichten) Termine Sa 18/06, 19.30 Uhr, So 03/07, 18.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Großes Haus
Helena Dix (Odabella), Chor und Extrachor des Theater Lübeck, Statisterie in »Attila« · © J. Quast
Die Abenteuer des Königs Pausole Operette in drei Akten von Arthur Honegger · Libretto von Albert Willemetz, nach dem Roman von Pierre Louÿs Deutsch von Hans Zimmermann · Eine Koproduktion des Theater Lübeck mit der Musikhochschule Lübeck
Ensemble in »Die Abenteuer des Königs Pausole« · © O. Malzahn
Festliche Opernund Konzertgala 2016 Termin So 26/06, 18.00 Uhr, ausverkauft, Großes Haus
»Man nehme eine vollständig absurde Geschichte, wild gemixte Musik von Schubert bis Jazz, dazu ein witziges Bühnenbild und hochmotivierte, um einen Erzkomödianten gescharte junge Darsteller. [...] Heraus kommt dabei eine witzige, vollständig überdrehte satirische Operette, die den freizügigen Zeitgeist der wilden Zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts genüsslich auf die Schippe nimmt [...]. Besetzt sind die meisten Rollen mit Mitgliedern des Opernelitestudios und Studierenden der Musikhochschule, auch im von Ludwig Pflanz schwungvoll geleiteten Orchester spielen Studenten gemeinsam mit Mitgliedern der Lübecker Philharmonikern. Die Mischung
macht‘s und für die sorgt Steffen Kubach als König Pausole. Wie er den müden Regenten gibt, ist nicht nur darstellerisch überzeugend, es ist ganz einfach urkomisch. [...] Ein lustiger, komischer und witziger Abend ist dem Team um Michael Wallner gelungen. Das Fantasiereich Tryphème und sein König Pausole sind einen Besuch wert.« (Lübecker Nachrichten) Termine Mi 15/06, 20.00 Uhr, Di 21/06, 20.00 Uhr, zum letzten Mal, Kammerspiele
»Opernensemble und Philharmoniker entfalten ihre Pracht. Die Mitwirkenden der ›Festlichen Gala‹ wurden im Großen Haus des Theaters Lübeck gefeiert. [...] Die Aussicht auf schöne Stimmen zog offenbar. Bei der ›Festlichen Opern- und Konzertgala 2016‹ war das Große Haus des Theater Lübeck ausverkauft. Ein volles Dutzend Gesangssolisten, der verstärkte Chor, die Philharmoniker unter vier Dirigenten: Die Mischung riss das Publikum mit. Eine besondere Note erhielt der Abend auch durch die Moderation des Ensembles und von Operndirektorin Katharina Kost-Tolmein. [...] Große Oper war zu hören. Aber auch Musical oder Sinfonisches.« (Lübecker Nachrichten)
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Der Sturm
Riders on the storm
von William Shakespeare 400 Jahre später – Shakespeare lebt!
Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth Uraufführung »Begeisterten Applaus gab es am Ende für alle. Dass er für Ariel und den geradezu beängstigend tückischen Caliban besonders laut ausfiel, war hochverdient. Inniger kann man die Grenzen von Ratio und Zivilisation kaum überschreiten.« (Lübeckische Blätter)
Timo Tank (Prospero), Will Workman (Ariel) in »Der Sturm« · © K. Schomburg
Termin Fr 03/06, 19.30 Uhr, zum letzten Mal, Großes Haus Einführung Fr 03/06, 19.00 Uhr, Mittelrangfoyer
Kinder der Sonne
»Ein großer Erfolg für das Theater Lübeck und für den Schauspieler Andreas Hutzel. [...] Andreas Hutzels Leistung macht diesen Theaterabend zum außergewöhnlichen Erlebnis. Das Publikum war begeistert, es gab minutenlange Ovationen im Stehen.« (Lübecker Nachrichten)
Andreas Hutzel in »Riders on the storm« · © H. Schäfer
Geschichten aus dem Wiener Wald
von Maxim Gorki Deutsch von Werner Buhss
von Ödön von Horváth
»Was Maxim Gorki vor hundert Jahren in ›Kinder der Sonne‹ thematisierte, kehrt ständig wieder: Eine Gesellschaft zerfällt in Dekadenz. Das Stück ist brandaktuell.« (Lübecker Stadtzeitung)
Marlène Meyer-Dunker (Jelena), Timo Tank (Wagin) in »Kinder der Sonne« · © F. v. Traubenberg
Termin Fr 10/06, 20.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Kammerspiele
Termine So 05/06, 18.30 Uhr, Do 16/06, 20.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Kammerspiele Einführung Do 16/06, 19.30 Uhr, Mittelrangfoyer
»Andreas Nathusius nimmt die Satire ernst. Seine Version des als Volksstück in die Theatergeschichte eingegangenen Dramas ist eine bitterböse Gesellschaftssatire. Was der Intention des Autors Ödön von Horváth völlig entspricht.« (Lübecker Nachrichten)
Nadine Boske (Marianne) in »Geschichten aus dem Wiener Wald« · © K. Schomburg
Termine Fr 24/06, 20.00 Uhr, Fr 01/07, 20.00 Uhr, zum letzten Mal, Kammerspiele
Die Katze auf dem heißen Blechdach Woyzeck von Tennessee Williams Deutsch von Jörn van Dyck
nach einem Fragment von Georg Büchner
»Es geht um die ewige Frage danach, was im Leben zählt, um die Sehnsucht nach Sinn, der mit Geld nicht zu haben ist. Der Stoff ist stark, das hervorragende Schauspielerteam macht ihn noch stärker.« (Kieler Nachrichten)
»In den achtzig pausenlosen Minuten fasziniert eine Szene total: Mit dem Unterton des wissenden Idioten schildert Jan Byl lapidar unsere Lage des spätmodernen Ich. Das Premierenpublikum spendete anerkennenden Beifall für Regieteam und Akteure.« (Lübecker Stadtzeitung)
Termine Fr 03/06, 20.00 Uhr, Do 23/06, 18.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Kammerspiele Einführung Do 23/06, 17.30 Uhr, Ensemble in »Die Katze auf dem heißen Blechdach« · © F. v. Traubenberg
Mittelrangfoyer
Timo Tank (Woyzeck) in »Woyzeck« · © H. Schäfer
Termin Do 09/06, 20.00 Uhr, zum letzten Mal, Kammerspiele Einführung Do 09/06, 19.30 Uhr, Junges Studio
www.theaterluebeck.de Theaterkasse 0451 / 399 600
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»Wagner-trifft-Mann«
Tod in Venedig nach der Novelle von Thomas Mann in einer Bearbeitung von Michael Wallner »Tod in Venedig« ist bereits deine dritte Thomas Mann-Inszenierung am Theater Lübeck. Was ist für dich das Herausragende dieses Autors? Sprachmeisterschaft, gepaart mit hinreißenden Plots. Mann schafft Spannung durch äußere Vorgänge gleichermaßen wie durch seelische Zerreißproben. Hinter seiner handwerklichen Perfektion glüht ein leidenschaftliches Feuer. »Der Tod in Venedig« wird über weite Strecken als das hehre Sehnen eines kultivierten Dichterfürsten gezeichnet. Zugleich gibt die Hilflosigkeit, mit der sein Held (und auch Thomas Mann während seines Lebens als verheirateter Mann und Familienvater) diese Sehnsucht nach dem Jüngling erlebt, der Geschichte berührende Menschlichkeit. 2005 hast du die erste Bühnenfassung von »Der Tod in Venedig« geschrieben und am Staatstheater Saarbrücken mit großem Erfolg inszeniert. Nun beschäftigst du dich erneut mit der Novelle. Was macht für dich die Faszination dieses Stoffs aus? Es ist die Geschichte einer ausweglosen Obsession im Leben eines Menschen, der seine Obsessionen ein Leben lang unterdrückt, kompensiert, in sein künstlerisches Werk übersetzt hat. Der Weg eines Menschen, der sein Leben bis in seine Fünfziger weitgehend geistig gelebt hat und nun, in Liebesdingen unerfahren, einem unfassbaren, unerklärlichen Traum
hinterherläuft und damit in sein Verderben rennt, der wie ein ›Fish out of Water‹ die Unfassbarkeit der Liebe, einer Liebe, die ihm unbekannt ist, durchlebt, durchleidet, der all seinen erworbenen Ehren und seinem Lebensruhm zum Trotz nackt wie ein Kind zu lieben beginnt und, ungeübt in der Liebe, darin untergeht. Das ist eine ganz große Geschichte, die zu Recht Weltruhm erlangt hat. Du hast am Originaltext von Thomas Mann so gut wie nichts verändert, hast also das Epische der Vorlage belassen – in der Novelle gibt es so gut wie keine Dialoge. Was war dein Kniff, daraus ein Theaterstück zu machen? Ich habe die Fassung bewusst nicht aus der Perspektive Aschenbachs gebaut, sondern quasi eine umgekehrte Perspektive erfunden, die der Menschen, die für Aschenbach arbeiten, des Hotelpersonals am Lido. In unserer Wirklichkeit sind die Pagen, Kellner und Zimmermädchen aber seine Dämonen, die liebevollen und bösen Geister, die Aschenbach immer tiefer in sein verhängnisvolles Abenteuer hineintreiben. In dieser Umsetzung ist Aschenbach das Versuchsobjekt unter dem Mikroskop, die Bakterie, die sich dort krümmt, während die Mitarbeiter des Hotels ihn beobachten und manipulieren. Für deine Inszenierung hast du zusammen mit dem Bühnenbildner Heinz Hauser ein raffiniertes Bühnenbild mit
© Franz Gertsch (Luciano II, 1976)
verschiedenen Gazen und Spielebenen entwickelt. Wie habt ihr dieses BühnenKonzept entwickelt und was waren eure Gedanken dabei? Wir haben eine geheimnisvolle Bühne, denn wir befinden uns nicht in einem sonnigen Venedig mit greller und geschäftstüchtiger Italianità, unser Venedig ist von Nebel erfüllt. Es gibt natürlich venezianische Brücken und Stege, wo sich aber die Cholera wie ein tödliches Parfum ausbreitet. Es ist auch der Nebel der Obsession, der sich steigernden Lust Aschenbachs. Verwirrung, Scham und Ratlosigkeit eines Menschen, der zuletzt nicht an der Seuche, sondern an der Liebe stirbt. Im Grunde beschreibt Thomas Mann in diesem Werk die Liebe, die, wenn sie mit dem Eros in Berührung gerät, zum Fluch wird. Mit Andreas Hutzel (Gustav Aschenbach), Matthias Hermann (Santoquasto, Ladeninhaber, Falsettierender Tenor, Enrico), Nadine Boske (Zerlinetta, Quäkendes Weib, Der Clerk), Robert Brandt (Der greise
Die bitteren Tränen der Petra von Kant von Rainer Werner Fassbinder »Es schneit auf abgestorbenes Gehölz. Hier, das zeigt der erste Blick, hat es menschlich Warmes schwer. Doch der Zuschauer darf sich auf die herzerwärmend frische Inszenierung eines modernen Klassikers freuen [...]. Lucia Bihler stellt nicht eine Petra von Kant auf die Bühne, es ist ein Chor aus fünf Darstellerinnen und Darstellern, mit dem die Regisseurin die Persönlichkeitsfacetten zeigt. [...] Folgerichtig schlüpft jedes dieser Petra-Wesen im Laufe des Stückes in eine eben dieser Rollen – ein geradezu brillanter RegieDreh, um die Wechselwirkungen von Individuum auf soziales Umfeld und schlussendlich auf Gesellschaft zu zeigen. [...] In Lübeck hat sich nicht nur Bihler leichtfüßig von der Last dieser großen Namen befreit. Auch dem Bühnenpersonal – Susanne
Geck, Tonino, Finto, Zeitungsverkäufer), Will Workman (Gondoliere, Guido, Toto, Bariton-Buffo), Katrin Hauptmann (Apollonia); Trio Diabolico: Willy Daum, Edgar Herzog, Peter Imig; Statisterie
Premiere Sa 04/06/16 Kammerspiele
Inszenierung Michael Wallner Bühne Heinz Hauser Kostüme Angelika Lenz Musik Willy Daum Dramaturgie Katrin Aissen Kostprobe Mo 30/05, 18.30 Uhr, Eintritt frei | Premiere Sa 04/06, 20.00 Uhr | weitere Termine Sa 18/06, 20.00 Uhr, Sa 25/06, 20.00 Uhr, Do 30/06, 20.00 Uhr, Sa 02/07, 20.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit | Einführung Do 30/06, 19.30 Uhr, Mittelrangfoyer
2 Mal Nur noch ! Spielzeit in dieser
Höhne, Monika Oschek, Maike Schmidt, Vincenz Türpe und Jochen Weichenthal als Petra-Chor und Benjamin Radjaipour als Marlene – gelingt es, die Zuschauer in eine neue Fassbinder-Welt zu entführen.« (shz) »Ein so erstaunlicher wie frischer Theaterabend.« (Lübecker Nachrichten) Termine So 19/06, 18.30 Uhr, So 26/06, 16.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Kammerspiele
Jochen Weichenthal, Maike Schmidt, Vincenz Türpe, Monika Oschek, Susanne Höhne in »Die bitteren Tränen der Petra von Kant«· © O. Malzahn
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15. Juni: Vorverkaufsstart für Spielzeit-Auftakt 2016/17! Theater Lübeck!
Jetzt für 2016/1
7!
Ariadne auf Naxos Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel von Richard Strauss Dichtung von Hugo von Hofmannsthal
Das Abo aus dem Sack lassen!
Der Kaufmann von Venedig von William Shakespeare
Im Haus des reichsten Manns von Wien soll im Anschluss an die Oper »Ariadne auf Naxos« eine Commedia dell’arte-Darbietung gegeben werden. Der junge Komponist ist ebenso verzweifelt über diese Zusammenstellung wie sein Musiklehrer, bis die Nachricht, beide Vorstellungen sollten sogar gleichzeitig gegeben werden, vollends Chaos auslöst. Doch das Zweckbündnis entpuppt sich als rauschender Operneinakter über die von Theseus verlassene Ariadne, die den Tod herbeisehnt und – ganz, wie Zerbinetta von der Komödiantentruppe es vorhergesagt hat – durch den Gott Bacchus wieder ins Leben zurückfindet.
»Wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht? Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht? Wenn ihr uns vergiftet, sterben wir nicht?«, mit diesen Fragen beansprucht der Jude Shylock nicht nur die selbstverständliche Zuerkennung des Menschseins, sondern legt auch einen Finger in die eigenen Wunden: erlittene Demütigungen, Verfolgungen und seine Erfahrung des Ausgegrenztseins – beigebracht durch eine christliche Mehrheitsgesellschaft. Schauspieldirektor Pit Holzwarth weitet in seiner Inszenierung den Blick aufs Hier und Heute und beschreibt damit auch eine Gesellschaft, die auf dem Sprung ist, durch die Ausgrenzung anderer und durch die scheinbare Verteidigung des Eigenen sich selbst zu verlieren.
ML Ryusuke Numajiri I Aurelia Eggers B Andreas Wilkens K Veronika Lindner
I Pit Holzwarth A Werner Brenner M Achim Gieseler
Premiere Sa 10/09/16, 19.30 Uhr, Großes Haus
Premiere Fr 23/09/16, 20.00 Uhr, Kammerspiele
Romeo und Julia
Sunset Boulevard
Die Blechtrommel
Musik von Andrew Lloyd Webber Buch und Gesangstexte von Don Black und Christopher Hampton Basierend auf dem Film von Billy Wilder · Deutsch von Michael Kunze Mit Gitte Hænning als Norma Desmond Lübecker Erstaufführung Die ehemalige Stummfilmdiva Norma Desmond lebt einsam in ihrer luxuriösen Villa am Sunset Boulevard. Ihr Ruhm ist längst verblasst, doch sie, süchtig nach dem Scheinwerferlicht, lebt in der Erinnerung an ihre schillernde Vergangenheit und glaubt fest an ein Comeback… Das Musical basiert auf dem gleichnamigen Film von Billy Wilder aus dem Jahr 1950, der einen sarkastischen Blick auf die scheinbar so glitzernde Filmwelt in der »Traumfabrik Hollywood« wirft. Große Gefühle, Dramatik und Glamour auf der Bühne, dazu Webbers unverkennbare emotionale Musik – so lebt, liebt und leidet man in Hollywood! Freuen Sie sich auf Gitte Hænning als Stargast in der Rolle der Norma Desmond! ML Ludwig Planz I Michael Wallner B Till Kuhnert K Aleksandra Kica
Premiere Fr 21/10/16, 19.30 Uhr, Großes Haus
Lübeck im Rampenlicht: Als Abonnent mitten drin sein! 2016/17 erwarten die Lübecker in ihrem Theater Themen, die die Stadt bewegen: Günter Grass’ »Die Blechtrommel« als Schauspiel-Auftaktpremiere und Leonard Bernsteins »Mass« zum Reformationsjahr 2017 im Musiktheater! Insgesamt schafft es das Theater Lübeck einen Spielplan mit 23 Premieren und 18 Wiederaufnahmen im Musiktheater und Schauspiel sowie neun Sinfoniekonzerten in der Musik- und Kongresshalle aufzustellen. Es ist wahrscheinlich das einzige Theater in Deutschland mit einem Etat von 20 Mio. Euro, dem es gelingt, seinem Publikum bei hoher Qualität eine solche Vielfalt an Produktionen zu präsentieren. Genießen Sie als Abonnent alle Vorteile: Sie haben Ihren Lieblingsplatz gewiss und kommen bequem an Ihre Karten. Sie können Termine
auch mal verschieben und vor allem erhalten Sie Ihre Theaterkarten zu einem hoch attraktiven Preis: Rund 30 Prozent Rabatt erhält der Abonnent auf den regulären Kartenpreis der abonnierten Vorstellungen und zehn Prozent auf alle weiteren hauseigenen Produktionen. Unsere AboAngebote sind umfangreich, für jeden ist etwas dabei! Sichern Sie sich Ihren persönlichen Platz in Ihrem Theater Lübeck – alle detaillierten Informationen zu unseren Abonnements-Angeboten finden Sie in unserem neuen Spielzeitheft, das ab sofort im Theater Lübeck sowie an vielen weiteren Orten in Lübeck und Umgebung erhältlich ist! Wir freuen uns auf eine spannende Saison mit Ihnen!
Abo-Büro 0451/7088-152
Vorverkaufsstart 2016/17 Ballett von Sergej Prokofjew · Choreographie von Yaroslav Ivanenko Eine Kooperation des Theater Lübeck mit dem Theater Kiel Romeo Montague und Julia Capulet, Kinder zweier verfeindeter Veroneser Adelsfamilien, verlieben sich ineinander, doch allein ihre Herkunft lässt die Hoffnung auf ein gemeinsames Glück dahinschwinden. Sergej Prokofjews Ballett ist inzwischen ein Klassiker im Ballettrepertoire. Bemerkenswert ist die psychologische Charakterisierung der Figuren und Stimmungen durch musikalische Mittel: Romeo tritt als verträumt- schwärmerischer aber ebenso beherzter junger Mann auf, man erlebt die Anmut und die jugendliche Verspieltheit von Julia sowie bedrohliche Einflüsse von außen – all das findet sich vereint in Prokofjews farbiger und ausdrucksstarker Musik.
von Günter Grass · für die Bühne eingerichtet von Peter Schanz Oskar Matzerath beschließt an seinem dritten Geburtstag nicht weiter zu wachsen. Stumm verweigert er sich der Kleinbürgerwelt, nur mit seiner Blechtrommel kommentiert er den Weltenbrand, trommelt gegen das feige Geschehen-lassen und lässt mit seinem Schrei Glas zerspringen. Nobelpreisträger Günter Grass erzählt von unten, aus den Augen Oskars, die Geschichte des 20. Jahrhunderts – beginnend in Danzig vor dem 2. Weltkrieg bis nach Düsseldorf in die Nachkriegszeit. Andreas Nathusius inszeniert diesen Kosmos in Grass’ Gesamtwerk seiner Literatur, seines Lebens und Wirkens in Lübeck als ein Kaleidoskop der Geschichte und Geschichten. I Andreas Nathusius A Annette Breuer M Felix Huber V Thomas Lippick
ML Ryusuke Numajiri Ch Yaroslav Ivanenko A Heiko Mönnich
Premiere Sa 17/09/16, 19.30 Uhr, Großes Haus
Premiere Sa 01/10/16, 19.30 Uhr, Großes Haus
Ab dem 15. Juni 2016 erhalten Sie an der Theaterkasse Karten für die Auftaktpremieren im September und Oktober! Auch für beliebte Wiederaufnahmen, wie etwa »West Side Story« im Großen Haus und »Leonard Cohen« in den Kammerspielen sind dann bereits Karten zu erwerben. Alternativ können Sie Ihre Karten auch direkt über den Webshop des Theater Lübeck buchen, den Sie unter www.theaterluebeck.de inden. Im Theater Lübeck sowie an diversen Stellen in der Stadt und im Umland erhalten Sie das Spielzeitheft 2016/17 – hier können Sie sich über alle Neuproduktionen und Wiederaufnahmen 2016/17 informieren!
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Konzerte 2016/17 1. Sinfoniekonzert
Märchen aus fernen Ländern Igor Strawinsky (1882 – 1971) »Der Feuervogel« Akira Miyoshi (1933 – 2013) Konzert für Klavier und Orchester Igor Strawinsky (1882 – 1971) »Petruschka« (revidierte Fassung von 1947)
6. Sinfoniekonzert
Befreit von Vätern und Titanen Richard Strauss (1864 – 1949) »Macbeth« op. 23 Richard Strauss Konzert für Horn und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 11 Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Dirigent Ryusuke Numajiri Klavier Yu Kosuge
Dirigent N.N. Horn Marie-Luise Neunecker
Konzerte So 25/09/16, 11.00 Uhr, Mo 26/09/16, 19.30 Uhr, MuK, Rotunde
Konzerte So 09/04/17, 11.00 Uhr, Mo 10/04/17, 19.30 Uhr, MuK, Rotunde
2. Sinfoniekonzert
7. Sinfoniekonzert
Der Einsame in der Natur
Reif in der Frühlingsnacht
Ludwig van Beethoven (1770 – 1792) Sinfonie Nr. 6 F-Dur »Pastorale« op. 68 Hector Berlioz (1803 – 1869) »Harold en Italie« op. 16 Dirigent Roland Kluttig Viola Nicholas Hancox
Alban Berg (1885 – 1935) Violinkonzert »Dem Andenken eines Engels« Gustav Mahler (1860 – 1911) Sinfonie Nr. 1 D-Dur Dirigent Ryusuke Numajiri Violine Arabella Steinbacher
Konzerte So 30/10/16, 11.00 Uhr, Mo 31/10/16, 19.30 Uhr, MuK, Rotunde
Konzerte So 07/05/17, 11.00 Uhr, Mo 08/05/17, 19.30 Uhr, MuK, Rotunde
3. Sinfoniekonzert
8. Sinfoniekonzert
»Aber das Leben geht weiter«
Über die Grenze
Arnold Schönberg (1874 – 1951) Klavierkonzert op. 42 Anton Bruckner (1824 – 1896) Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107 Dirigent Ryusuke Numajiri Klavier Mari Kodama Konzerte So 27/11/16, 11.00 Uhr, Mo 28/11/16, 19.30 Uhr, MuK, Rotunde
4. Sinfoniekonzert
Emmanuel Chabrier (1841 – 1894) »Marche joyeuse« Jean Françaix (1912 – 1997) »Tema con variazioni« für Klarinette und Orchester Claude Debussy (1862 – 1918) »Première Rhapsodie« für Klarinette und Orchester Maurice Ravel (1875 – 1937) »Daphnis et Chloé« Dirigent Ryusuke Numajiri Klarinette Giampiero Sobrino Chöre Chor des Theater Lübeck (Ltg.: Jan-Michael Krüger), Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg (Ltg.: Gabriele Pott) Konzerte So 18/06/17, 11.00 Uhr, Mo 19/06/17, 19.30 Uhr, MuK, Rotunde
Winterträume Franz Liszt (1811 – 1886) »Festklänge« Sinfonische Dichtung Nr. 7 Alexander Glasunow (1865 – 1936) Violinkonzert a-Moll op. 82 Peter Tschaikowsky (1840 – 1893) Sinfonie Nr. 1 »Winterträume« Dirigent N.N. Violine Carlos Johnson Konzerte So 18/12/16, 11.00 Uhr, Mo 19/12/16, 19.30 Uhr, MuK, Rotunde
5. Sinfoniekonzert
Fürstliche Pracht Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Ballettmusik aus »Idomeneo« KV 367 Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 24 KV 491 Franz Schubert (1997 – 1828) Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589 Klavier und musikalische Leitung Stefan Vladar Konzerte So 12/02/17, 11.00 Uhr, Mo 13/02/17, 19.30 Uhr, MuK, Rotunde
9. Sinfoniekonzert
Festlicher Ausklang Zum letzten Konzert der Spielzeit hoffen wir, Sie wieder im glanzvollen Konzertsaal begrüßen zu können. Das Programm wird den Umständen entsprechend angepasst. Konzerte So 16/07/17, 11.00 Uhr, Mo 17/07/17, 19.30 Uhr, Musik- und Kongresshalle
Neujahrskonzert
Von Strauß zu Straus Mit Wiener Walzern ins neue Jahr Dirigent N.N. Solisten N.N. Konzert So 01/01/17, 18.00 Uhr, MuK, Rotunde
Weitere Konzertreihen Freuen Sie sich auch auf Kammerkonzerte, Kinderkonzerte sowie Klangbilderkonzerte in Kooperation mit den Lübecker Museen.
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8. Sinfoniekonzert
Mendelssohn »Lobgesang« Olivier Messiaen (1908 – 1992) »L’ascension« (»Die Himmelfahrt«) Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 52 »Lobgesang« Olivier Messiaens kompositorisches Schaffen ist durchzogen von Werken, die direkt oder indirekt auf religiöse Motive zurückgehen. So auch die vier Meditationen für großes Orchester »L’ascension«, die 1932/33 entstanden und sich mit dem Himmelfahrtsgeschehen auseinandersetzen. Messiaen wollte religiöses Erleben, mystische Empfindungen und Spiritualität sinnlich greifbar machen. Dass sich dabei in den abendländischen Katholizismus fernöstliche Geistes- und Klangwelten mischen, führt zu einem opulenten Klangkolorit, welches Messiaen selbst als »wollüstig« bezeichnete. Auf den ersten Blick verbindet Mendelssohn und Messiaen weder geistesgeschichtlich noch musikalisch viel miteinander. Doch beide Komponisten unternahmen auf ihre je eigene Art den Versuch, die Grenzen zwischen Kirche und
Konzertsaal wie auch zwischen weltlicher und religiöser Sphäre zu überbrücken. So komponierte Mendelssohn, der Wiederentdecker Bachs und seiner Oratorien, anlässlich der Vierhundertjahrfeier der Buchdruckerkunst im Jahre 1840 den »Lobgesang«, eine »Symphonie-Kantate«, wie er das Werk selbst bezeichnete. Und tatsächlich ist der »Lobgesang« mit Rezitativen, Arien und Chorsätzen deutlich mehr Kantate als Sinfonie, fast schon ein kleines Oratorium und zugleich Symbiose von Aufklärung und Religion. Der melodisch-motivische Kerngedanke leitet sich aus der Vertonung der Worte »Alles was Odem hat, lobe den Herrn« ab und taucht bereits im rein instrumentalen ersten Teil der Komposition auf. Er bildet die Klammer zum Beginn des vokalen zweiten Teils und führt das Werk jubelnd zum Finale. Mendelssohn hat den Text selbst aus Bibelzitaten und dem Choral »Nun danket alle Gott« in Hinblick auf den Anlass der Komposition zusammengestellt. Er sah in der Erfindung der Buchdruckerkunst einen Sieg des menschlichen Geistes über die »Finsternis der Unbildung«. So erklärt
3. Klangbilderkonzert
sich auch der dramatische Höhepunkt, die Frage des Tenor-Solisten: »Hüter, ist die Nacht bald hin?«, die nach immer spannungsreicherer dreifacher Wiederholung vom Sopran beantwortet und vom Chor überhöht wird: »Die Nacht ist vergangen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts.« Ryusuke Numajiri dirigiert das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck, die Solisten sind Andrea Stadel, Katharina Kühn und Daniel Jenz. Es singen der Chor des Theater Lübeck (Leitung Jan-Michael Krüger) sowie der Carl-Philipp-EmanuelBach-Chor Hamburg (Leitung Gabriele Pott).
Musikalische Leitung Ryusuke Numajiri Solisten Katharina Kühn, Andrea Stadel, Daniel Jenz Chöre Chor des Theater Lübeck (Ltg.: Jan-Michael Krüger), Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg (Ltg.: Gabriele Pott)
Ryusuke Numajiri
Konzerte So 19/06/16, 11.00 Uhr, MuK, Rotunde Mo 20/06/16, 19.30 Uhr, MuK, Rotunde Do 23/06/16, Laeiszhalle Hamburg Einführung für Konzertbesucher eine Stunde vor Konzertbeginn in der MuK. Keine Einführung in der Laeiszhalle. Musikalische Kinderbetreuung während des Konzertes am Sonntag
7. Kammerkonzert
‘O paese d‘ ‘o sole Eine musikalische Reise durch den sonnigen Süden Italiens mit dem Martino-Ensemble
Una noche latina Einblicke in die vielseitige, farbenreiche Welt der lateinamerikanischen Musik geben wird.
’O paese d’ ’o sole – Das Land der Sonne. Der Süden Italiens, dem der Titel dieses Liedes gewidmet ist, gilt als Zentrum des Wohlbefindens unter der freudestiftenden Sonne. Begeben Sie sich auf eine musikalische Reise durch den sonnigen Süden Italiens, den »Mezzogiorno«, und lernen Sie die Besonderheiten verschiedener Regionen von Campanien bis Sizilien durch Lieder aus diesen Regionen kennen. Die Lieder handeln von der malerischen Landschaft, von kulturellen und historischen
Ereignissen, von den Machenschaften der Mafia und natürlich auch von der Liebe. Mit Martino-Ensemble Konzert So 10/07/16, 18.00 Uhr Museum Behnhaus Drägerhaus Die Klangbilderkonzerte sind eine Kooperation des Theater Lübeck und der Lübecker Museen.
Ein milder Sommerabend, südländisches Temperament mit der gefühlvollen Tangomusik von Astor Piazzolla, Carlos Gardel sowie weiteren unterhaltsamen Stücken von lateinamerikanischen Komponisten in der Bearbeitung für Streichquartett versprechen einen stimmungsvollen Konzertabend der ganz besonderen Art. Prominent besetzt ist das Konzert mit den Stimmführern der Streichergruppen, die Moderation liegt in den Händen von Andreas Hutzel, der charmant durch den Abend führen und
Heitor Villa-Lobos (1887 – 1959) Cuarteto Nr. 1 Osvaldo Lacerda (1927 – 2011) Cuarteto Nr. 1 Armando Guevara Ochoa (1926 – 2013) »Cusco y Vilcanota« José Carlos Campos (*1957) Danza festiva Astor Piazzolla (1921 – 1992) Tango Ballet Heitor Villa-Lobos Bachianas brasileiras Nr. 5 Ángel Villoldo (1861 – 1919) Tango »El choclo« Violine Carlos Johnson, Daniela Dakaj Viola Nicholas Hancox Violoncello Hans-Christian Schwarz Moderation Andreas Hutzel Konzert Mo 27/06/16, 19.30 Uhr Gemeinnützige Lübeck
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Lieber ein halber Mann als gar kein Problem
Edith Piaf – L‘Hymne a l‘amour Buch Petra Lamy
· von Efi Méndez und Imke Looft
»Dieses Spiel um die Liebe oder was man dafür hält, bringen die drei Akteure mit sichtlichem Vergnügen auf die Bretter. Die kleine Handlung bietet Raum für bekannte Ohrwürmer, die so noch nicht zu erleben waren. Das Publikum aus dem Häuschen: mehr davon!« (unser Lübeck)
Andrea Stadel (Nora), Tim Stolte (Richard) · © L. Roeßler
Termin Fr 03/06, 20.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Junges Studio
»Eine Frau, deren Stimme für ihren kleinen, zarten Körper zu groß ist – genauso wie der wuchtige Pelzmantel, in dem sie die Bühne betritt: Edith Piaf, das Mädchen aus der Gosse, das zum Star wird. [...] Das Publikum verabschiedet Lübecks Piaf mit Ovationen.« (Lübecker Nachrichten)
Vasiliki Roussi · © T. Wulff
Termin So 19/06, 18.00 Uhr, Großes Haus
Junges Studio Die Ereignisse
Szenen einer Ehe
Herz der Finsternis
Der alte König in seinem Exil
von David Greig
nach dem Film von Ingmar Bergman
nach Joseph Conrad
nach Arno Geiger
»Das Premierenpublikum war angetan von diesem Lehrstück über den Hass, das besonders junge Menschen anspricht.« (Lübecker Stadtzeitung)
»Der intime Blick auf die Verwerfungen in einer Paarbeziehung wird mit dem Blick hinter die Kulissen des Theaters verbunden […]. Ein veritabler Regiecoup.« (Kieler Nachrichten)
»Es ist ein geglücktes Experiment [...]. Der Weg ins ›Herz der Finsternis‹ führt über alle Sinne. Zur Moralpredigt wird die Reise nie, das macht sie groß.« (shz)
»Robert Brandt spielt allein, er beherrscht die Bühne [...]. Er bannt sein Publikum. Er lässt es zurück mit der Erkenntnis: ›Das Leben ist ohne Probleme auch nicht leichter.‹ Ein Mann voller Witz!« (Lübeckische Blätter)
Termine Sa 04/06, 20.00 Uhr, Sa 11/06, 20.00 Uhr, Sa 25/06, 20.00 Uhr, zum letzten Mal
Termine So 05/06, 18.30 Uhr, So 12/06, 18.30 Uhr, Fr 24/06, 20.00 Uhr, So 03/07, 18.30 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Termin So 26/06, 18.30 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Aktion Dankeschön! Die Spielzeit 2015/16 geht ihrem Ende entgegen – gemeinsam mit Ihnen haben wir viele spannende, komische, unterhaltsame und fordernde Theaterabende erlebt! Als Dankeschön für Ihre treuen Besuche bieten wir Ihnen eine 15 Euro-Kartenaktion für ausgewählte Vorstellungen im Juni und Juli! Für die folgenden Vorstellungstermine erhalten Sie ab sofort im Vorverkauf an der Theaterkasse sowie an der Abendkasse vor der jeweiligen Vorstellung Karten zum Einheitspreis von 15 Euro – beste Plätze im Parkett nach Verfügbarkeit! Pro Person können maximal zwei Karten pro Vorstellungstermin erworben werden. Karten nur so lange die Kontingente verfügbar sind. Es gelten keine Kombinationen mit anderen Ermäßigungen.
Großes Haus
Kammerspiele
Der Sturm 03/06 Romeo und Julia 05/06, 25/06 Die Marzipanpiraten 12/06 Lady Macbeth von Mzensk 16/06, 25/06
Kinder der Sonne 05/06, 16/06 Woyzeck 09/06 Riders on the storm 10/06 Die Abenteuer des Königs Pausole 15/06, 21/06
Termin Mi 29/06, 20.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser Spielzeit
www.theaterluebeck.de Theaterkasse 0451 / 399 600
Theaterpädagogik In mir ist eine andere Welt Mobiles Bürgerbühnen-Projekt für Kinder ab 10 Jahren nach dem Bilderbuch »Die Insel« von Armin Greder Eine Insel im Meer. Weit ab vom Rest der Welt. Eines Tages finden die Inselbewohner einen nackten Mann am Strand. Er ist dort gestrandet mit seinem Floß. Der Mann ist nicht wie die Inselbewohner. Am besten wäre es, wenn er gleich wieder ginge – dahin, wo er hergekommen ist. Aber das Meer ist gefährlich und es wäre sein sicherer Tod. Also nehmen sie den Mann zunächst auf. – Ein Klassenzimmerstück über das Fremdsein. Buchung als Klassenzimmerstück Sie können »In mir ist eine andere Welt« ins Klassenzimmer holen. Die Dauer von zwei Schulstunden schließt die Aufführung, eine Mitmachaktion zum Thema sowie ein Nachgespräch ein. Weitere Informationen und Termine in der Theaterpädagogik unter 0451-7088115. Inszenierung Katrin Ötting Ausstattung Erhard Dapper
Dramaturgie Sascha Mink Mit Rebecca Indermaur Premiere Do 30/06/16, 17.00 Uhr, Landschaftszimmer Mögliche Termine zur Buchung ins Klassenzimmer Mo 04/07, Do 07/07, Fr 08/07, Di 12/07, Mi 13/07, Do 14/07, Fr 15/07.
»Finding a place« ist das Motto für eine Festivalwoche über das Ankommen vom 18/06 bis 23/06 im Jungen Studio des Theater Lübeck. Es geht um Verlassen und Ankommen, Heimat und Wurzeln, Geschichte und Geschichten; mit außergewöhnlichen Gastspielen, tagesaktuellen Talk-Formaten unter Beteiligung von Experten nicht nur des Alltags sowie zwei Bürgerbühnen-Projekten des Theater Lübeck, die einen Bogen spannen von Fluchtgeschichten nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute. Mit Bürgerinnen und Bürgern aus allen Generationen, mit Stoffen und Themen, so vielfältig wie die Stadt, das Land und das Theater. Sa 18/06, 19.00 Uhr, Junges Studio
Wir sind hier! Ein Bürgerbühnen-Projekt für und mit Menschen mit Fluchtgeschichte(n) »Flüchtlinge« haben Menschen und Orte verlassen, um ihr Leben zu retten. Viele durchlebten eine lange Odyssee. Persönlich und spielerisch erzählen vier junge Männer aus Syrien, Afghanistan
Und am Ende der Woche werden die entwickelten Szenen in einer großen Abschlusspräsentation gezeigt! Kosten 70 Euro für die ganze Woche Weitere Infos Katrin Ötting, Tel.:
Vorschau
Premieren September
Ariadne auf Naxos Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel von Richard Strauss Dichtung von Hugo von Hofmannsthal ML Ryusuke Numajiri I Aurelia Eggers B Andreas Wilkens K Veronika Lindner Premiere Sa 10/09, 19.30 Uhr, Großes Haus
0451/7088-115
momente. 9. Theater-Sommerakademie des Theater Lübeck für Kinder und Jugendliche von 9 bis 19 Jahren 25/07 bis 29/07/16 Bei unserer großen Sommerakademie können junge Akteure fünf Tage lang Theater spielen, Szenen und Situationen entwickeln, in fremde Figuren schlüpfen und sich auf der Bühne ausprobieren. Alles unter dem Motto »momente.« und bei diesen Workshopleiter*innen: Laura Brust, Jonas Feller, Florian Hacke, Cordula Tornow.
Mit freundlicher Unterstützung der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck
Kontakt: Knut Winkmann Leitung Katrin Ötting Theaterpädagogin Doris Fischer Konzertpädagogische Angebote Tom-Henry Löwenstrom FSJ-Kultur
und Eritrea, was »Ankommen« für sie bedeutet. »Wir sind hier!« wird zusammen mit der Produktion »Fremd bin ich eingezogen« gezeigt. Inszenierung/Ausstattung Kai Kloss/Frieda Stahmer Mit Frieda Stahmer; Mudy Amaraya, Fawad Hotak, Kai Kloss, Ayham Obed, Efrem Tesfay
Fremd bin ich eingezogen Ein Bürgerbühnen-Projekt mit Lübecker Bürgerinnen und Bürgern Nach 1945 hat sich in Lübeck die Bevölkerung nahezu verdoppelt und die Stadt bereichert. Doch welche Geschichten stecken hinter diesen Zahlen? Mit einer Videoinstallation wollen wir allen verfolgten, vertriebenen und geflohenen Stimmen ein Podium geben. »Fremd bin ich eingezogen« wird zusammen mit der Produktion »Wir sind hier!« gezeigt. Konzept/Realisation Knut Winkmann Video Katharina Spuida-Jabbouti Mit Bürgerinnen und Bürgern aus Lübeck und Schleswig-Holstein
Romeo und Julia Ballett von Sergej Prokofjew Choreographie von Yaroslav Ivanenko ML Ryusuke Numajiri Ch Yaroslav Ivanenko A Heiko Mönnich Premiere Sa 17/09, 19.30 Uhr, Großes Haus
Beckergrube 16, 23552 Lübeck Tel.: 0451/7088-115 Fax 0451/7088-177 E-Mail:
[email protected] [email protected] Für die Unterstützung unserer Arbeit danken wir: Die Gemeinnützige Lübeck, Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck, Gesellschaft
+ 3 Workshops für Jugendliche (10.00 bis 17.00 Uhr, am Freitag bis etwa 20.00 Uhr)
»Finding a place« Eine Festivalwoche über das Ankommen vom 18/06 bis 23/06/2016
+ 1 Workshop für Kinder (10.00 bis 15.30 Uhr, am Freitag bis etwa 20.00 Uhr) = 4 Workshops
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der Theaterfreunde e.V., Sparkasse zu Lübeck, Michael-Haukohl-Stiftung
Eintritt für beide Produktionen zusammen: 7,– Euro (erm. 4,– Euro) So 19/06, 17.00 Uhr, Junges Studio
Coming of Age oder Was heißt hier erwachsen werden? Gastspiel vom Theater an der Parkaue – Junges Staatstheater Berlin Eine Gruppe von Berliner Jugendlichen und jungen Flüchtlingen beschäftigt sich mit dem Erwachsenwerden. Künstlerische Leitung Joanna Praml Ausstattung Jana Denhoven Künstlerische Assistenz Rudi Keiler Gómez de Mello Eintritt 7,– Euro (erm. 4,– Euro) Mo 20/06, 20.00 Uhr, Junges Studio
Bürger-Bar »Fremd bin ich eingezogen« Ein Talkabend über das Ankommen mit Gästen, Musik und Ausschnitten aus dem mobilen Bürgerbühnen-Projekt »In mir ist eine andere Welt« Moderation Knut Winkmann Eintritt 3,– Euro (erm. 1,– Euro)
Der Kaufmann von Venedig von William Shakespeare I Pit Holzwarth A Werner Brenner M Achim Gieseler Premiere Fr 23/09, 20.00 Uhr, Kammerspiele
Fremd bin ich eingezogen Ein Bürgerbühnen-Projekt mit Lübecker Bürgerinnen und Bürgern Eintritt für beide Produktionen zusammen: 7,– Euro (erm. 4,– Euro) Do 23/06, 19.00 Uhr, Junges Studio
»Zwischen.Raum« Theater-Projekt in Kooperation mit der Baltic-Schule Lübeck Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs aus dem Kurs »Darstellendes Spiel« haben sich spielerisch und assoziativ u. a. mit den Begriffen Fremde, Familie und Heimat auseinandergesetzt. Leitung Tina Fenner/Maren Wegner Eintritt 3,– Euro (erm. 1,– Euro) Kartentelefon 0451/399600 www.theaterluebeck.de Wir danken folgenden Förderern für die großzügige Unterstützung des Festivals: Gemeinnützige Sparkassenstiftng zu Lübeck, Kulturstiftung des Landes Schleswig-Holstein, von Keller-Stiftung
Di 21/06, 19.00 Uhr, Junges Studio
Wir sind hier! Ein Bürgerbühnen-Projekt für und mit Menschen mit Fluchtgeschichte(n)
Weitere Informationen: Knut Winkmann, Festivalleitung Tel. 0451/7088-209
[email protected] www.theaterluebeck.de
Juni/Juli 2016 03/06 Freitag
Der Sturm | 19.30 Uhr | Großes Haus |
von William Shakespeare | zum letzten Mal | Einführung um 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer
19/06 Sonntag
an der Parkaue – Junges Staatstheater Berlin
Die Katze auf dem heißen Blechdach | 20.00 Uhr |
Samstag
Edith Piaf – L‘Hymne a l‘amour | 18.00 Uhr |
Kammerspiele | von Tennessee Williams
Großes Haus | Buch Petra Lamy | Gastspiel
Lieber ein halber Mann als gar kein Problem |
Die bitteren Tränen der Petra von Kant |
20.00 Uhr | Junges Studio | Eine musikalische Collage | zum letzten Mal in dieser Spielzeit
04/06
West Side Story | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach einer Idee von Jerome Robbins · Musik von Leonard Bernstein
18.30 Uhr | Kammerspiele | von Rainer Werner Fassbinder
20/06
Mendelssohn »Lobgesang« | 19.30 Uhr | Musik- und
Montag
Kongreßhalle, Rotunde | 8. Sinfoniekonzert | Einführung für Konzertbesucher 18.30 Uhr
»Fremd bin ich eingezogen« | 20.00 Uhr | Junges Studio | Ein Talkabend über das Ankommen | Sonderveranstaltung
Tod in Venedig | 20.00 Uhr | Kammerspiele | »Wagner-
trifft-Mann« | nach der Novelle von Thomas Mann | Premiere
Die Ereignisse | 20.00 Uhr | Junges Studio | von David Greig
05/06
Romeo und Julia (I Capuleti e i Montecchi) |
Sonntag
16.00 Uhr | Großes Haus | Tragedia lirica von Vincenzo Bellini
21/06
Fremd bin ich eingezogen | 19.00 Uhr | Junges Studio
Dienstag
| Ein Bürgerbühnen-Projekt mit Lübecker Bürgerinnen und Bürgern
Wir sind hier! | 19.00 Uhr | Junges Studio | Ein Bürger-
Kinder der Sonne | 18.30 Uhr | Kammerspiele |
bühnen-Projekt für und mit Menschen mit Fluchtgeschichte(n)
von Maxim Gorki
Die Abenteuer des Königs Pausole | 20.00 Uhr |
Szenen einer Ehe | 18.30 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman 06/06
Siebzehn mal Leben | 19.00 Uhr | Junges Studio |
Montag
Spielclub 3: Ein Projekt mit Jugendlichen | von Katharina Bigus
07/06
Siebzehn mal Leben | 19.00 Uhr | Junges Studio |
Dienstag
Spielclub 3: Ein Projekt mit Jugendlichen | von Katharina Bigus
09/06
Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt | 17.00 Uhr | Junges Studio |
Donnerstag
Kammerspiele | Operette in drei Akten von Arthur Honegger | zum letzten Mal
22/06 Mittwoch
Hartlich willkamen | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Lawrence Roman | Gastspiel
23/06
Die Katze auf dem heißen Blechdach | 18.00 Uhr |
Donnerstag
Die Marzipanpiraten – Im Namen der Hanse | 18.00 Uhr | Großes Haus | Musical für kleine und große Piraten zwischen 7 und 100 Jahren | Uraufführung Woyzeck | 20.00 Uhr | Kammerspiele | nach einem Fragment
von Georg Büchner | zum letzten Mal | Einführung um 19.30 Uhr im Jungen Studio
10/06
Die Marzipanpiraten – Im Namen der Hanse |
Freitag
18.00 Uhr | Großes Haus | Uraufführung | Musical für kleine und große Piraten zwischen 7 und 100 Jahren
Riders on the storm | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth | zum letzten Mal in dieser Spielzeit 11/06
Die Marzipanpiraten – Im Namen der Hanse |
Samstag
18.00 Uhr | Großes Haus | Uraufführung | Musical für kleine und große Piraten zwischen 7 und 100 Jahren
Mendelssohn »Lobgesang« | 20.00 Uhr | Laeiszhalle Hamburg | 8. Sinfoniekonzert
24/06
Romeo und Julia (I Capuleti e i Montecchi) |
Freitag
19.30 Uhr | Großes Haus | Tragedia lirica von Vincenzo Bellini | zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Geschichten aus dem Wiener Wald | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Ödön von Horváth
Szenen einer Ehe | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman 25/06 Samstag
»Wagner-trifft-Mann« | nach der Novelle von Thomas Mann
George Nussbaumer & Richard Wester feat. Peter Pichl / Bass | Gastspiel | Eintritt 24,– Euro (erm. 19,– Euro) von David Greig
12/06
Die Marzipanpiraten – Im Namen der Hanse |
Sonntag
15.00 Uhr | Großes Haus | Uraufführung | Musical für kleine und große Piraten zwischen 7 und 100 Jahren
Die Ereignisse | 20.00 Uhr | Junges Studio |
von David Greig | zum letzten Mal
26/06
Die bitteren Tränen der Petra von Kant |
Sonntag
16.00 Uhr | Kammerspiele | von Rainer Werner Fassbinder | zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Festliche Opern- und Konzertgala 2016 | 18.00 Uhr | Großes Haus | Sonderveranstaltung
Hartlich willkamen | 15.00 Uhr + 18.00 Uhr | Kammer-
Herz der Finsternis | 18.30 Uhr | Junges Studio |
spiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Lawrence Roman | Gastspiel
nach Joseph Conrad | zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Die Marzipanpiraten – Im Namen der Hanse |
27/06
18.00 Uhr | Großes Haus | Uraufführung | Musical für kleine und große Piraten zwischen 7 und 100 Jahren | zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Montag
7. Kammerkonzert
28/06
Hartlich willkamen | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Dienstag
Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Lawrence Roman | Gastspiel
29/06
Hartlich willkamen | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Lawrence Roman | zum letzten Mal | Gastspiel
Szenen einer Ehe | 18.30 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman Mittwoch
Lady Macbeth von Mzensk | 19.30 Uhr | Großes Haus | Lübecker Erstaufführung | Oper von Dmitri Schostakowitsch | zum letzten Mal | Einführung 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer Tod in Venedig | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Something Special | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Die Ereignisse | 20.00 Uhr | Junges Studio |
Kammerspiele | von Tennessee Williams | zum letzten Mal in dieser Spielzeit | Einführung um 17.30 Uhr im Mittelrangfoyer
»Zwischen.Raum« | 19.00 Uhr | Junges Studio | Ein Theater-Projekt in Kooperation mit der Baltic-Schule Lübeck | Gastspiel
Spielclub 4: Ein Projekt mit Kindern | von Isabel Osthues
15/06
Coming of Age oder was heißt hier erwachsen werden? | 17.00 Uhr | Junges Studio | Gastspiel vom Theater
BEST OF POETRY SLAM – Die Allstar Poetry Slam Gala Show | 19.30 Uhr | Großes Haus | Slam a Rama
Mittwoch
präsentiert | Gastspiel | Eintritt 12,- Euro, Vorverkauf: Theater Lübeck, Buchhandlung Hugendubel, Pressezentrum Lübeck
Der alte König in seinem Exil | 20.00 Uhr |
Junges Studio | nach Arno Geiger | zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Die Abenteuer des Königs Pausole | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Operette in drei Akten von Arthur Honegger
16/06
Lady Macbeth von Mzensk | 19.30 Uhr |
Donnerstag
Großes Haus | Oper von Dmitri Schostakowitsch | Einführung 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer
30/06 Donnerstag
17/06
West Side Story | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach einer
Freitag
Idee von Jerome Robbins · Musik von Leonard Bernstein
In mir ist eine andere Welt | 17.00 Uhr | Landschaftszimmer | Mobiles Bürgerbühnen-Projekt über Fremdsein nach »Die Insel« von Armin Greder | Premiere Tod in Venedig | 20.00 Uhr | Kammerspiele | »Wagnertrifft-Mann« | nach der Novelle von Thomas Mann | Einführung 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer
Kinder der Sonne | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
von Maxim Gorki | zum letzten Mal in dieser Spielzeit | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer
Una noche latina | 19.30 Uhr | Gemeinnützige Lübeck |
01/07 Freitag
von Richard O’Brien | zum letzten Mal in dieser Spielzeit
West Side Story | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach einer Idee von Jerome Robbins · Musik von Leonard Bernstein | zum letzten Mal in dieser Spielzeit
18/06
Fremd bin ich eingezogen | 19.00 Uhr | Junges Studio
Tod in Venedig | 20.00 Uhr | Kammerspiele | »Wagner-
Samstag
| Ein Bürgerbühnen-Projekt mit Lübecker Bürgerinnen und Bürgern | Premiere
The Rocky Horror Show | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Wir sind hier! | 19.00 Uhr | Junges Studio | Ein Bürgerbühnen-Projekt für und mit Menschen mit Fluchtgeschichte(n) | Premiere
02/07
Geschichten aus dem Wiener Wald | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Ödön von Horváth | zum letzten Mal
Samstag
trifft-Mann« | nach der Novelle von Thomas Mann | zum letzten Mal in dieser Spielzeit
03/07 Sonntag
Verdi | zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Theaterkasse Beckergrube 16, 23552 Lübeck Telefon 0451/399 600 Öffnungszeiten Di bis Fr 10.00 – 18.30 Uhr, Sa 10.00 – 13.00 Uhr E-Mail
[email protected], Onlinebuchen www.theaterluebeck.de
Impressum Herausgeber Theater Lübeck gGmbH | Geschäftsführung Geschäftsführender Theaterdirektor Christian Schwandt | Künstlerische Leitung, Schauspieldirektor Pit Holzwarth, Operndirektorin Dr. Katharina Kost-Tolmein, Generalmusikdirektor Ryusuke Numajiri | Aufsichtsratsvorsitzender Peter Petereit | Redaktion Julia Voije (Leitung und Koordination), Dr. Fedora Wesseler, Doris Fischer (Musiktheater), Anja Sackarendt, Katrin Aissen (Schauspiel), Knut Winkmann, Katrin Ötting (Theaterpädagogik) | Bildnachweise Oliver Fantitsch, Leica Camera AG, Olaf Malzahn, Jochen Quast, Lutz Roeßler, Heiko Schäfer, Kerstin Schomburg, Constanze Schuster, Olaf Struck, Falk von Traubenberg, Thorsten Wulff, Bildarchiv des Theater Lübeck | Satz Theater Lübeck Martin Buchin | Druck Lübecker Nachrichten – Änderungen und Irrtum vorbehalten.
Szenen einer Ehe | 18.30 Uhr | Junges Studio |
Attila | 19.30 Uhr | Großes Haus |
nach dem Film von Ingmar Bergman | zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Dramma lirico von Giuseppe Verdi
Tod in Venedig | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Attila | 18.00 Uhr | Großes Haus | Dramma lirico von Giuseppe
Theater Lübeck
10/07
»Wagner-trifft-Mann« | nach der Novelle von Thomas Mann
Sonntag
19/06
Mendelssohn »Lobgesang« | 11.00 Uhr | Musik- und
16/07
Sonntag
Kongreßhalle, Rotunde | 8. Sinfoniekonzert | Einführung für Konzertbesucher 10.00 Uhr, Musikalische Kinderbetreuung
‘O paese d‘ ‚o sole | 18.00 Uhr | Museum Behnhaus Drägerhaus | 3. Klangbilderkonzert
Samstag
Pilgerfahrt | 20.00 Uhr | Großes Haus | Schleswig-Holstein Musik Festival | Gastspiel | Kartenverkauf über www.shmf.de und die Ticket-Hotline 0431-23 70 70
27/07
Prima Vista Ferienspaß (mit Musik) | 20.00 Uhr |
Mittwoch
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ticketservice Telefon: 04 51 /144 - 13 94
Tonink | Actor‘s Studio | Sonderveranstaltung | Eintritt frei
und in allen LN-Geschäftsstellen erhältlich