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Themendienst Grüne Bahnhöfe

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Themendienst Grüne Bahnhöfe In Lutherstadt Wittenberg in Sachsen-Anhalt hat die DB im Dezember 2016 ihren zweiten Grünen Bahnhof in Betrieb genommen. Europas erster CO₂-neutraler Bahnhof war im Frühsommer 2014 in Kerpen-Horrem, Nordrhein-Westfalen, eröffnet worden. Das Konzept des Grünen Bahnhofs sieht zum einen vor, Bahnhöfe klimaneutral zu betreiben und damit die DB als umweltfreundliches Mobilitätssystem weiterzuentwickeln. Zum anderen steht der Komfort für die Reisenden und Bahnhofsbesucher im Fokus. (Berlin, Dezember 2016) Nachhaltige Technologien plus Kundenkomfort Der Grüne Bahnhof ist auf eine ressourcenschonende Energieerzeugung ausgerichtet. Dazu kommen verschiedene Elemente zum Einsatz: Ein Gründach verbessert das Mikroklima und verzögert den Ablauf des Regenwassers. Das gesammelte Regenwasser wird anschließend im Gebäude für die Wasserversorgung der Toiletten wiederverwendet. Eine PhotovoltaikAnlage auf dem Dach versorgt das Gebäude CO₂-frei mit Strom. Mit Hilfe von Erdwärme übernimmt eine Geothermie-Anlage die Beheizung und Kühlung des Grünen Bahnhofs. Effiziente LED-Leuchten und ein hoher Tageslichtanteil sorgen für lichtdurchflutete Räume. Ein zentraler, offener Wartebereich mit WLAN-Hotspot in der Empfangshalle ermöglicht den Reisenden einen angenehmen Aufenthalt. Bequeme Sitzmöbel bieten Lademöglichkeiten für Elektrogeräte wie zum Beispiel Mobiltelefone. Flexibles Gebäudekonzept: innovativ und digital bauen Das Baukonzept Grüner Bahnhof ist flexibel auf die Anforderungen von mittelgroßen bis großen Empfangsgebäuden anwendbar. Die Grundstruktur des Grünen Bahnhofs basiert auf einem Raster von 5x5 Metern, das je nach Anforderungen erweitert werden kann. Die Farbgebung und die Materialauswahl der Fassade wurden in Lutherstadt Wittenberg und KerpenHorrem an den jeweiligen Standort angepasst. Die Materialien und Baustoffe stammen überwiegend aus der Region – im Sinne kurzer, energiesparender Wege und Stärkung des Handwerks vor Ort. Das neue Empfangsgebäude in Lutherstadt Wittenberg wurde mit der Methode „Building Information Modelling“ (BIM) geplant. Dabei entsteht ein dreidimensionales Modell des zukünftigen Gebäudes mit allen relevanten Daten und Informationen. BIM findet auch über die Planungsphase hinaus Anwendung: während des Bauablaufes bis hin zum Betrieb des Gebäudes. Weitere Informationen unter www.deutschebahn.com/gruenerbahnhof. Herausgeber: Deutsche Bahn AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation und Marketing Oliver Schumacher Kai-Henning Wagner Sprecher Personenbahnhöfe Tel. +49 (0) 30 297-62726 Fax +49 (0) 30 297-61715 [email protected] www.deutschebahn.com/presse 13/2016 CK/SE/KM 1/2 Themendienst Die Fakten zum Grünen Bahnhof Horrem: Investition Leistung: Photovoltaik Geothermie Primärkonstruktion Fassade Halle und Wartebereich Gründach Sitzplätze Wartebereich Photovoltaik-Fläche auf Dach Behindertengerechte WCs Bruttogrundfläche Bruttorauminhalt Länge, Breite, Höhe (Meter) 4,3 Mio. Euro 31.000 kWh/a Heizleistung: 29 kW Kühlleistung: 37 kW Primärtragwerk in Holz, mit Stahlanteil Schiefer 48 % Glas 52 % 250 m² 130 m² 24 mit Stromanschluss 270 m² 2 654 m² 4.000 m³ 43 x 22 x 10,50 Die Fakten zum Grünen Bahnhof Lutherstadt Wittenberg: Investition (Errichtung eines neuen und Abriss des alten Empfangsgebäudes) Leistung: Photovoltaik Geothermie Primärkonstruktion Fassade Halle und Wartebereich (o. Flur) Gründach Sitzplätze Wartebereich Photovoltaik-Fläche auf Dach Behindertengerechte WCs Bruttogrundfläche (EG) Bruttorauminhalt Länge, Breite, Höhe (Meter) 6 Mio. Euro 20.500 kWh/a Heizleistung: 35 kW Kühlleistung: 18 kW Stahlbeton und Stahl Klinker 43 % Glas 57 % 168 m² 230 m² 24 mit Stromanschluss 120 m² 2 658 m² ca. 3.900 m³ 48 x 21 x 11 Herausgeber: Deutsche Bahn AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation und Marketing Oliver Schumacher Kai-Henning Wagner Sprecher Personenbahnhöfe Tel. +49 (0) 30 297-62726 Fax +49 (0) 30 297-61715 [email protected] www.deutschebahn.com/presse 13/2016 CK/SE/KM 2/2