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thüringen
mit Veranstaltungsvorschau
für Thüringen, Westsachsen und das Burgenland
Foto: Kai Heimberg
Foto: Manfred Baumann
RICK KAVANIAN: „Offroad!“– Freitag, 3. Februar, 19.30 Uhr, Bad Elster, König Albert Theater TV-Star Rick will zurück zu seinen Wurzeln – nur wo sind die? Armenien, Bukarest, New York oder doch München? Darf Dimitri Stoupakis mit auf die Bühne oder fallen die Aufführungsrechte im Jahre 13 nach „Der Schuh des Manitu“ an Bully Herbig zurück? Rick spricht über Dinge, über die er sonst nicht sprechen konnte, weil er ständig von Besserwissern wie seinen Eltern, Pep Guardiola und den Spastelruther Katzen unterbrochen wurde ... – Karten: Tel. 037437.53 900 und www.koenig-albert-theater.de
SHADOWLAND 2 – Das Neue Abenteuer Die weltbekannte Tanzkompanie PILOBOLUS nimmt das Publikum mit auf eine fantastische Reise in eine imaginäre Zukunft. Mit einem Liebespaar und einem magischen Straußenvogel durchstreift das Publikum Himmel, Erde und All. Ein fantastischer Grenzgang zwischen Tanz, Schattenspiel und Artistik! 14. Februar, Suhl, Congress Centrum 21. Februar, Erfurt, Messe 14. März, Gera, Kultur- und Kongresszentrum Karten: an allen bekannten VVK-Stellen, unter www.eventim.de sowie Tel. 0361.227 5 227
kulturspiegel
ELVIS - Das Musical >>> Seite 2
02/2017 21. Jahrgang ISSN 1433-1535
Thüringen Kulturspiegel | Februar 2017
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Liebe Leserinnen und Leser!
Winterwald, Wintersport, Abenteuer: 57 Thüringer Wintersportorte sind bestens für Ihren Winterurlaub präpariert. Skiwandern, Skatingspaß, Pistengaudi in der Skiarena Silbersattel in Steinach, Huskytouren durch eine traumhafte Landschaft ... Thüringen besitzt ein Loipen- und Skiwanderwegenetz von insgesamt 1.600 Kilometern Länge. Davon allein 142 Kilometer Rennsteig-Skiwanderweg – der längste Fernskiwanderweg Mitteleuropas! Wintersportlern, deren Kulturanspruch beim Aprés-Ski (Hölle! Hölle! Hölle!) noch nicht zu Ende ist, lege ich einen Besuch im nächst gelegenen Theater wärmstens ans Herz. Wir haben nicht nur dichte Wälder, wir haben auch eine enorm dichte Theaterlandschaft! Über Premieren und klassische Konzerte im Februar informieren wir Sie deshalb noch ausführlicher als sonst (Seiten 12 bis 17). Ihr persönliches ThüringenErlebnis können Sie im Internet unter www.thueringen-entdecken.de. Und unter www.thueringen-kulturspiegel.de. Da vor allem. Es ist mehr los, als Sie denken! Ihre
Dagmar Paczulla
Der Mario des Monats Am 19. Februar wäre FALCO 60 Jahre alt geworden. „Er war Superstar, er war populär. Er war so exaltiert, because er hatte Flair. Er war ein Virtuose, war ein Rockidol…“ In diesen Versen geht es nicht um Österreichs Musiklegende Falco, sondern um den österreichischen Komponisten Mozart. Aber ohne Frage passt die Beschreibung auch auf den am 19. Februar 1957 als Johann „Hans“ Hölzel in Wien geborenen Sänger selbst. 1978 entschließt sich Hölzel, künftig als „Falco“ Karriere zu machen. 1984 erscheint „Rock Me Amadeus“. Ein Song, den der eigenwillige Musiker nur „unter größtem Widerstand“ auf „Druck seines Managements“ einsingt – und der ihn 1987 zum Weltstar macht. Bis heute gelang es außer Falco keinem Musiker, mit einem deutschsprachigen Lied Platz 1 der US-amerikanischen Billboard-Charts zu erreichen. Mehr als nur einen Achtungserfolg erzielte Falco bereits drei Jahre zuvor. Mit „Der Kommissar“ landete er 1982 europaweit in den Charts und schaffte es in den US-amerikanischen Dance-Charts auf Platz 19. Nach seinem internationalen Durchbruch und einer Welttournee muss der Musiker Rückschläge verkraften, Tourneen floppen. Doch 1992 startet der „Falke“ erneut durch. Das Album „Nachtflug“ und die Single „Titanic“ sind mehr als ein Lebenszeichen, und die Fans finden zu Falco zurück. 1995 gelingt ihm mit „Mutter, der Mann mit dem Koks ist da“ ein Song, der auch außerhalb der Techno-Gemeinde zum Hit wird. Falco arbeitet an einem neuen Album und veröffentlicht 1996 die Single „Naked“. Der Song erreicht in Österreich Platz vier, kann sich in Deutschland aber nicht behaupten. Falco stellt daraufhin die Arbeit an dem Album ein.
Ein Song des geplanten Albums, „Out Of The Dark“, wird erst posthum zum Erfolg, denn am 6. Februar 1998, dreizehn Tage vor seinem 41. Geburtstag, stirbt Falco bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik. „Hans Hölzel alias Falco war eine schillernde Persönlichkeit“, sagt Falcos ehemaliger Manager Horst Bork in seinem
Zeichnung: Mario Schuster (Gera)
Buch „Falco – Die Wahrheit“ und erklärt: „Niemand wird es schaffen, Falcos Stellenwert in der Musikgeschichte zu schmälern, dafür hat er im Laufe seiner kurzen Karriere zu viel auf die Beine gestellt und zu hohe Maßstäbe gesetzt.“ Lesen Sie auch auf >>> S. 13
ELVIS – Das Musical
Europas erfolgreichste Musical-Biographie ELVIS – Das Musical feiert Elvis‘ musikalisches Leben vom Gospel über den Blues zum Rock’n’Roll, mit dem „besten Elvis seit Elvis“ und einem echten Zeitzeugen.
Spielplan auf Seite 9
[email protected] www.kabarett-leipziger-pfeffermuehle.de
Tel. 0341.9603196
Die Show zeigt in kleinen Szenen, original Filmsequenzen, aufwändigen Choreografien und mit fast zwei Stunden live interpretierter Musik die wichtigsten Stationen von Elvis‘ musikalischer Karriere vom Gospel über den Blues bis hin zu hemmungslosen Rock’n’Roll. Diese neue Art der Musical-Biografie begeisterte bereits in der Premierensaison 2015 über 100.000 Besucher und konnte 2016 den Erfolg noch steigern. „Elvis Presley, seit mehr als zwanzig Jahren Idol der Rock-Musik und der sogenannten Pop-Kultur, ist gestern Abend im Alter von 42 Jahren gestorben. Elvis erlag in Memphis, Tennessee, einem Herzversagen“, so berichtet die Tagesschau des Ersten deutschen Fernsehens am 17. August 1977. Mit dieser und weiteren
Meldungen aus aller Welt beginnt „ELVIS – Das Musical“. Die Bilder der weltweiten Trauer um den Tod des „King“ werden auf der Bühne musikalisch begleitet mit dem Gospel „Why me, Lord?“, vorgetragen von vier Männern: dem legendären „The Stamps Quartet“. Mit dabei: Ed Enoch, geboren 1942 in Tennesee, USA. Zwischen 1971 bis zu Elvis‘ Tod 1977 begleitete der Leiter des Gospel-Chors Elvis bei über 1.000 Auftritten. Elvis stellte Ed mit folgenden Worten auf der Bühne vor: „Ladies and Gentlemen, bitte begrüßen sie meinen Freund, den besten und kraftvollsten Lead-Vokalisten weltweit: Ed Enoch.“ The Stamps waren das erste GospelQuartett, das weltweit über Satellit live übertragen wurde – beim „Aloha from Hawaii“ Konzert 1973. 1977 sangen sie auf Elvis‘ Beerdigung die Gospels „How great thou art“ und „Sweet Sweet Spirit“ und 1979 waren Ed Enoch mit J.D. Summer & The Stamps Quartet für das Album „Elvis' Favorite Gospel Songs“ für ei-
nen Grammy nominiert. „Manchmal kommt es mir vor wie im Märchen“, schildert Ed Enoch, „ich muss mich dann kneifen, um zu begreifen, dass ich tatsächlich die Ehre hatte, mit einem der größten Musiker der Welt zu singen. Elvis hat mit seiner Musik so viele Herzen berührt.“ „Ed Enoch ist mit seinem Stamps Quartet die wahre Seele der Show“, erklärt Elvis-Darsteller Grahame Patrick, „sie liefern die Authentizität, die unser Musical so einzigartig macht.“ Und Ed schwärmt über Grahame: „Wir standen schon mit einigen großartigen Elvis-Darstellern auf der Bühne und wissen deren Talent zu schätzen. Aber mit Grahame Patrick haben wir ohne Zweifel die Ehre, mit dem Besten zu performen. Grahame ist ganz einfach derjenige, der dem King am nächsten kommt.“ 10. Februar, Chemnitz, Stadthalle 11. Februar, Erfurt, Messe Karten: an alle bekannten VVK-Stellen und unter www.eventim.de
sternstunden
Thüringen Kulturspiegel | Februar 2017
★★★ Die Ukulelen rocken!
★★★ Auf vielfachen Wunsch gastieren die Egerländer Musikanten mit ihrem Chef Holger Mück am Samstag, dem 11. März, 16 Uhr im Volkshaus Sömmerda Mitreißende und ideenreiche neue Blasmusikkompositionen hat Holger Mück für sein Publikum zu einem sagenhaften musikalischen Menü zusammengestellt. Und natürlich dürfen auch die unvergessenen Evergreens von Ernst Mosch und seinen Original Egerländer Musikanten nicht fehlen. Wenn die „Rauschenden Birken“ erklingen, das Publikum bei „Wir sind Kinder von der Eger“ mitsingt oder leise der „Böhmische Wind“ durch den Konzertsaal weht, kommt jeder Freund der Egerländer Blasmusik auf seine Kosten! Neben den versierten Instrumentalisten und Solisten gehört auch ein perfekt aufeinander abgestimmtes und professionelles Gesangsduo zum Ensemble. Schmeichelnd weicher Gesang, temperamentvolle Solisten sowie der unverwechselbare, weiche Sound, den maßgeblich der König der Blasmusik Ernst Mosch (* 07.11.1925, † 15.05.1999) geprägt hat, sind das Markenzeichen des Orchesters und Garant für ein unvergessliches Konzerterlebnis. Gekonnt, gewitzt und charmant führt Sandra Mück durch das Programm und sorgt mit ihren Moderationen für eine
TUKUO – The United Kingdom Ukulele Orchestra mit neuem Programm 2017 auf Tour
angenehme Atmosphäre und engen Kontakt zum Publikum. Ansteckende Spielfreude, original Egerländer Sound und musikalische Leidenschaft – freuen Sie sich auf „Böhmische Jubiläumsgrüße“ mit Holger Mück und seinen Egerländer Musikanten!
Karten: Touristinfo Sömmerda, Tel. 03634.350350, Ticketshop Thüringen Tel. 0361.2275227 und an allen bekannten VVK-Stellen
Sternstunden ★★★Der Caruso der Berge RUDY GIOVANNINI Solokonzerte 2017 Nach den umjubelten Konzerten in den letzten Jahren in Thüringen geht der Südtiroler Rudy Giovannini, Grand Prix Gewinner 2006, nun wieder auf Tournee. Seine Gesangsausbildung erhielt er am Konservatorium von Verona und bei Professor Arrigo Pola in Modena, bei dem früher schon Luciano Pavarotti Gesang studiert hatte. Von seinem väterlichen Freund Pavarotti stammt der berühmte Satz, den Rudy oft zitiert: „Es gibt keine Musik erster oder zweiter Klasse, es gibt nur schöne oder schlechte Musik, und das was du machen willst, ist schöne Musik.“ Rudy Giovannini fühlt sich in der volkstümlichen Szene richtig zu Hause und ist zu einem ausgesprochenen Publikumsliebling geworden, was seine zahlreichen Fanclubs beweisen. Seine Live-Konzerte sind ein Erlebnis, seine Musik ist ein wahres Lebenselixier – hat sie doch schon vielen Menschen, die durch Schicksalsschläge an einem Tiefpunkt ihres Lebens angelangt waren, neue Kraft, neuen Mut und neue Lebensfreude gegeben. Wer einmal ein Konzert von Rudy erlebt hat, ist beeindruckt. Er besticht nicht nur durch seinen Gesang, sondern auch durch seine sympathische Art, seine humorvolle Moderation und durch seine Fähigkeit, das Publikum einzubeziehen und am Geschehen teilnehmen zu lassen.
Es ist unglaublich, welcher Sound so kleinen Instrumenten entlockt werden kann! Allein der Anblick lässt Kurioses erahnen: fünf Männer im Anzug und Melone auf dem Kopf, zwei Frauen in Abendrobe. Auf dem Schoß Instrumente, die wie geschlüpfte Baby-Gitarren wirken. The United Kingdom Ukulele Orchestra nennt sich diese skurrile Erscheinung, die ihren Zuhörern überall in Europa frenetischen Beifall entlockt. Halt macht das britische Orchester vor nichts. Ganz nach ihrem Motto „Musikalische Grenzen sind von Gestern!“ spielen sie „Pirates of the Caribean“ ebenso wie Chic Coreas „Spain“. Nach Jazz spielen sie dann wieder Mozart. Brillant kombinieren sie in ihrem abwechslungs-
reichen und humoristischen Programm Bach, Monty Python und ABBA. Was da auf der Bühne passiert, ist die einfallsreiche und mutige Zusammenstellung kaum vereinbarer Stücke aus allen Musikrichtungen: Jazz, Klassik, Pop, Rock , Filmmusik und Eigenkompositionen. Zugleich sind diese Musiker ausgezeichnete Sänger und Comedians, die sich gerne selbst auf den Arm nehmen. Lange hält es die Zuhörer bei Michael Jackson und den Beatles nicht auf den Stühlen ... 6. Februar, 19.30 Uhr, Leipzig, UT Connewitz 9. Februar, 19.30 Uhr, Chemnitz, Stadthalle Karten: an allen bekannten VVKStellen und www.concertixx.de
★★★ Das THEATER LICHTERMEER präsentiert als fantastisches Live-Erlebnis:
So., 26. Februar, 16 Uhr, Zeitz, Theater im Capitol Fr., 17. März,16 Uhr, Gera, Rieger Showbühne Sa., 18. März, 16 Uhr, Erfurt, Lutherkirche So., 30. April, 16 Uhr, Greiz, Vogtandhalle Sa., 29. Juli, 16.30 Uhr, Altenburg, Brüderkirche Sa., 2. September, 16 Uhr, Schleiz, Wisentahalle Karten: an allen bekannten VVK-Stellen, unter www.CineEvent.de und Tel. 03441.839040
★★★ Theater Lichtermeer zeigt: Das Dschungelbuch – das Musical für die ganze Familie (ab 4 Jahren) Wer kennt sie nicht, die Geschichte des kleinen Mogli und seine unglaublichen Abenteuer im indischen Dschungel. In einer fantastisch frischen Version erzählt das Theater Lichtermeer die Abenteuer des Menschenjungen Mogli, der von Wölfen im indischen Dschungel großgezogen wurde. Als der Tiger Shir Khan in den Dschungel zurückkommt, wird Moglis bis dahin ungetrübtes Leben bedroht. So begibt er sich auf eine spannende Reise und begegnet all den liebenswürdigen, gefährlichen, skurrilen und hinterlistigen Bewohnern des Dschungels: Baghira dem Panther, Balu dem Bären, der Affenbande, Hathi dem Elefanten, Kaa der Schlange und natürlich auch Shir Khan ... Begleitet Mogli in die abenteuerliche Welt des indischen Dschungels. Seid live dabei und lasst euch von der Inszenierung und dem Schauspiel-Ensemble verzaubern! Ein großes Abenteuer voller Tanz und Gesang, liebevoll ergänzt durch Schattenspiele und Handpuppen, inmitten einer vielseitig bespielbaren Dschungel-Kulisse erwartet euch! Buch und Musik stammen aus der Feder des Komponisten und Theaterautors Timo Riegelsberger.
Wie die Besucher das Stück finden, seht ihr auf der Facebook-Seite unter:www.facebook.com/theaterlichtermeer und unter www.theater-lichtermeer.de/gaestebuch Samstag, 11. März, 16 Uhr, Werdau, Stadthalle Karten: Tickethotline 0180 600 1552, an den bekannten VVK-Stellen www.theater-lichtermeer.de
Das Theater Lichtermeer entführt das Publikum ins Zeitalter der Ritter und Prinzessinnen, in eine Zeit, in der die Wälder noch voller Magie und die Grenzen zwischen Märchen und Legende noch fließend waren. In einem aufwändigen, kindgerechten Musical zeigt es die Abenteuer, die der junge Robin Hood zu bestehen hatte, lange bevor er der Held wurde, dessen Geschichten man noch heute kennt und liebt. Es gibt ein Wiedersehen mit allen bekannten Figuren der berühmten Legende: dem miesen und machthungrigen Sheriff von Nottingham, dem arglosen Prinz John, der bezaubernden Maid Marianne und natürlich mit Robin Hood und seinem furchtlosem Gefolge, das in dieser Version der Geschichte so gar nicht vogelfrei ist, besteht es doch aus-
schließlich aus Tieren – sprechenden Tieren des magischen Sherwood Forest: einem Bär, einem Wildschwein, einem Eichhörnchen und einem Falken. Erleben Sie die Spielfreude des fünfköpfigen Lichtermeer-Ensembles, das Weggefährten und Widersacher des jungen Robin Hood mit viel Witz und Action zum Leben erweckt. Unterstützt durch die liebevoll gestalteten Handpuppen von Jan Radermacher und begleitet von der mitreißenden Musik von Timo Riegelsberger.
17. April, 15 Uhr, Hof, Freiheitshalle Karten: Tickethotline 0180 600 1552, an den bekannten VVK-Stellen www.theater-lichtermeer.de
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musikszene
Thüringen Kulturspiegel | Februar 2017
was? wann? wo? Altenburg MELT Trio – Bernhard Meyer (Bass), Peter Meyer (E-Gitarre) und Moritz Baumgärtner (Drummer); 11. Februar, 20 Uhr | Thüringer Hof
Apolda Blues-Fasching – 24. und 25. Februar | Tiefgarage Hotel am Schloss
Auerbach Falk Zenker – Gitarre, Live Looping & Klanginstrumente; 18. Februar, 20 Uhr | Göltzschtalgalerie Nikolaikirche
Bad Elster >>> KunstWandelhalle: Tino Standhaft & Norman Dassler – Songs von Young bis Clapton; 7. Februar, 19.30 Uhr enVivo – Rock & Pop; 28. Februar, 19.30 Uhr
Bad Frankenhausen Lesley Kenorchan Trio (New York) – Songs zwischen Folk und Avantgarde bis zur Comedy; 3. Februar, 20 Uhr | Panorama Museum, Eingangshalle
musikszene Nerly Big Band – 13. und 27. Februar, jeweils 21 Uhr Rock’Roll Comedy Show – 6. Februar, 20 Uhr Valentins-Konzert mit Andreas Max Martin & Band – köstlich-surreale Moderationen aus einer anderen Welt, melodischer JazzPop und schöne Texte; 14. Februar, 20 Uhr >>> Stadtgarten: KAKKMADDAFAKKA – 4. Februar, 20 Uhr Kärbholz – support: The O’Reillys and the Paddyhats; 18. Februar, 20 Uhr
Freiberg/Sachsen >>> Tivoli: LIFT – Meeresfahrt – Live; 17. Februar, 20 Uhr Maschine live mit Allstar Band & tollen Gästen – 10. Februar, 20 Uhr Mutabor – 25 Jahre Euphoria; 10. Februar, 21.30 Uhr Stahlzeit – Rammstein Tribute Show; 11. Februar, 21 Uhr
Chemnitz BANDANA – The Sound of Johnny Cash; 26. Februar, 18 Uhr | Stadthalle Bach.Luther.Jazz – Bach & Blues Dresden; Ulrich Thiem – Cello, Gesang; 4. Februar, 18 Uhr | St. Jakobi >>> Chemnitzer Kabarett: Das Rollentausch-Konzert – Heartmade Productions; 24. Februar, 20 Uhr Harvest – 4. Februar, 21 Uhr <<< Christiane Dehmer – Ambient-Jazz-Piano; 24. Februar, 20 Uhr | Fritz Theater Heartmade Productions präsentiert: Love Songs – 14. Februar, 20 Uhr | St. Markuskirche Julia Kadel Trio – Jazz; 17. Februar, 21 Uhr Ratskeller
Crimmitschau Wishbone Ash – Tough and Tender Tour; 7. Februar, 20 Uhr | Stadttheater
Droyßig 30 Jahre Beat Club Leipzig – Gäste: Hans – Jürgen Beyer & THE POLARS; 4. Februar, 19 Uhr | Schützenhaus
Erfurt >>> Andreas Kavalier: Don Simon – 25. Februar, 21 Uhr King Kreole – 4. Februar, 21 Uhr Sack & Pack – 11. Februar, 21 Uhr The Fruits – 18. Februar, 21 Uhr >>> Club from Hell: Freedom Call – 10. Februar, 19.30 Uhr Klangstabil – 11. Februar, 21 Uhr Kzohh, Inferno, Askeregn – 26. Februar, 19.30 Uhr Schusterjungs, Bombecks, Crophead – 4. Februar, 20 Uhr >>> DASDIE Brettl: Simon & Garfunkel Revival Band – 18. Februar, 20 Uhr >>> Engelsburg: 4 Jahre Pusteblume – 11. Februar, 22 Uhr Dopeshit – 18. Februar, 23 Uhr Mainfelt – 9. Februar, 20 Uhr >>> Franz Mehlhose: Junius Meyvant – 10. Februar, 20.15 Uhr KUF – 17. Februar, 20.15 Uhr King Rocko Schamoni – 11. Februar, 20.15 Uhr Nubiyan Twist – 24. Februar, 20.15 Uhr Pecha Kucha Night Vol. 8 – 18. Februar, 20.15 Uhr Robert Fränzel Trio – 5. Februar, 20.15 Uhr >>> Frau Korte: Kuhn Fu & Zaperlipopette – 8. Februar, 21 Uhr Radian – 24. Februar, 21 Uhr >>> Haus der sozialen Dienste: Mutabor – 18. Februar, 21 Uhr >>> Heiligen Mühle: Quotime – Status Quo Cover; 11. Februar, 20 Uhr Snowblind – Hard Rock Abend: Black Sabbath, Iron Maiden, Dio, Uriah Heep; 25. Februar, 20 Uhr >>> Ilvers Musikbar: The Jancee Pornick Casino – 18. Februar, 21 Uhr >>> Museumskeller: Ben Granfelt & Band – 1. Februar, 20 Uhr Elif – Singer-Songwriterin; 15. Februar, 20 Uhr Feuerfeil – 17. Februar, 21 Uhr Götz Widmann – neues Album Sittenstrolch; 10. und 11. Februar, 20 Uhr Phela – 22. Februar, 20 Uhr Radio Birds (USA) – 3. Februar, 21 Uhr >>> Nerly: B4 – 10. Februar, 20 Uhr Cottonmen Blues Band – 17. Februar, 20 Uhr
Gera Gundermann`s Seilschaft – 3. Februar, 20 Uhr | Comma Scarlett O’ und Jürgen Ehle – Lieblingslieder; 25. Februar, 19.30 Uhr | Kabarett Wirsing im Haus Schulenburg
Glauchau Elossa, Pigstate, Créme Brüllé, Lunatic Machine – 25. Februar, 20 Uhr | Café Taktlos, Jugendhaus
Goseck Jan Mareck – Piano, Jazz & Comedy; 9. Februar, 20 Uhr | Schloss-Schenke
Greiz Die Zöllner im „Duo Infernale“ – Dirk Zöllner & André Gensicke; 5. Februar, 18 Uhr Vogtlandhalle
Jena >>> Café Wagner: Alidaxo + Krom – HipHop; 2. Februar, 20 Uhr Christoph Irniger Pilgrim – Jazz; 16. Februar, 20 Uhr Marie Reiter + Luziluu – DreamPop; 7. Februar, 20 Uhr RiseDubwise – Roots Reggae/Dub/Steppas; 11. Februar, 23 Uhr >>> F-Haus: dArtagnan – 11. Februar, 20 Uhr Rose Concerts present: HIRNTOT + RUFFICTION – 10. Februar, 20 Uhr >>> Kassablanca: Aera – DJ’s: Franz! & Martin Anacker; 24. Februar, 23 Uhr Marek Hemmann – Moments Club Tour – 4. Februar, 23 Uhr Mutabor – 11. Februar, 21 Uhr Rock am Wehr: Winterwehr – Wintermetal; 18. Februar, 18 Uhr Scratchphone Orchestra | DJ’s: BMVT – 17. Februar, 22 Uhr Von wegen Lisbeth – 23. Februar, 21 Uhr Waving the Guns – 3. Februar, 21 Uhr >>> Rosenkeller: B-TIGHT – 24. Februar, 19 Uhr >>> Theaterhaus: King Rocko Schamoni & Tex M. Strzoda – Songs & Stories – 9. Februar, 20 Uhr | Theaterhaus MELT Trio – 8. Februar, 21 Uhr >>> Volksbad: Ida Sand – singt Neil Young; 15. Februar, 20 Uhr Manu Delago – handmade – Paukenklänge, elektronische Beats, virtuoses Hang-Spiel, leidenschaftlicher Gesang – jeder Song des gefeierten Percussion–Spielers Manu Delago setzt auf vollkommen unterschiedliche Stimmungen und Dynamiken. Im neuen Album „Metromonk“ steht das außergewöhnliche Instrument Hang (zwei Halbkugeln aus Stahlblech) im Mittelpunkt und wird dezent von Beats und Akustikinstrumenten begleitet; 9. Februar, 20 Uhr >>> Volkshaus: Jasmin Tabatabai & David Klein Quartett – Was sagt man zu den Menschen, wenn man traurig ist; 23. Februar, 20 Uhr Wenzel & Band – 12. Februar, 20 Uhr
Leipzig
Plauen
>>> Haus Auensee: Gestört Aber Geil – & illustre Gäste; 3. Februar, 20 Uhr Senna Gammour – Was brauchst Du um die Krankheit Liebeskummer zu bekämpfen? Einen geilen Abend mit Deinen besten Freundinnen, ein super Outfit, tolles Make Up, atemberaubende Haare UND Sister Senna! Senna Gammour mit ihrem Debütprogramm „Liebeskummer ist ein Arschloch!“; 2. Februar, 20 Uhr Stereoact – 11. Februar, 20 Uhr Sum 41 – 10. Februar, 20 Uhr The Dark Tenor – NIGHTFALL SYMPHONY TOUR; 16. Februar, 20 Uhr >>> Moritzbastei: Baba Zula – 8. Februar, 20 Uhr Belzebong – 18. Februar, 20 Uhr Falk Zenker – 10. Februar, 20 Uhr Moulettes – 16. Februar, 20 Uhr Sarah Ferri – 25. Februar, 20 Uhr >>> Täubchenthal: 3Plusss – 13. Februar, 20 Uhr Afrob – 15. Februar, 20 Uhr B-Tight – 28. Februar, 20 Uhr Devin Townsend Project – 17. Februar, 20 Uhr Horntot & Ruffiction – 22. Februar, 20 Uhr I Heart Sharks – 9. Februar, 20 Uhr Jack Savoretti – 5. Februar, 20 Uhr Kayef – 12. Februar, 20 Uhr >>> Werk 2: Alex Mofa Gang, Support: Eté & Los Problems – 24. Februar, 20.30 Uhr Future Dub Orchestra (in der naTo) – 20. Februar, 21 Uhr Idle Class, Beardless, The Lamplighters – 10. Februar, 21 Uhr June Cocó & Band – 14. Februar, 20.30 Uhr Konrad Küchenmeister – verzichtet komplett auf vorgefertigte Samples und erzeugt Klänge auf abstrakte Art und Weise mit Flaschen, Töpfen, Schüsseln, Kochlöffeln, Keksbüchsen, Milchschäumern und anderen ungewöhnlichen „Musikinstrumenten“; 17. Februar, 20.30 Uhr Schafe & Wölfe – 3. Februar, 20.30 Uhr Slaughter And The Dogs – 28. Februar, 20.30 Uhr Young Chinese Dogs – 2. Februar, 20.30 Uhr <<< Jazz am Montag: Janice Dixon – präsentiert ihr neues Programm; 13. Februar, 19.30 Uhr | Musikalische Komödie
>>> Malzhaus: Folk Destille Jena – Preisträger 18. Folkherbst; 18. Februar, 20 Uhr Hiss – Von Sansibar nach Santa Fe – Mit 20 Liedern um die Welt; 3. Februar, 20 Uhr June Coco & Band – Songwriterin aus Leipzig; 11. Februar, 20 Uhr Tex – Wer TV Noir kennt, kennt Tex vor allem als feinfühligen Moderator, der unterm leichten Stehlampenlicht die auftretenden Musiker dem Publikum näherbringt. Der fragt und spielt und angenehm zurückhaltend unterhält. Doch Tex kann auch anders. Anders und schön. So sind Texí Lieder. Lieder vom Lieben, von Liebenden und Lieblosen. Vom Strahlen, vom Lachen und vom Weinen. Vom Brennen. Vom Mond und von den Sternen; 4. Februar, 20 Uhr
Lichtentanne / b. Zwickau >>> Kulturzentrum St. Barbara: Blues Caravan 2017 – Blues Got Soul mit Si Cranstoun, Big Daddy Wilson und Vanessa Collier; 2. Februar, 19 Uhr Meena Cryle & The Chris Fillmore Band – Blues, Soul, Americana und Blues-Rock; 3. Februar, 20 Uhr Toni Krahls Rocklegenden – musikalische Lesung; 23. Februar, 20 Uhr
mehr auf Seite 22 Marienberg/Erzg. >>> Baldauf Villa: Apparatschik – 3. Februar, 20 Uhr In the night – Schirneck – 17. Februar, 20 Uhr Vicente Patiz – Gitarrenkonzert; 24. Februar, 20 Uhr
Meiningen Florian Kästner & Band (Leipzig) – Jazz; 23. Februar, 20.30 Uhr | Beim Krämer
Naumburg Jan – 17. Februar, 20 Uhr | Taverne zum 11. Gebot
Neuensalz/Vogtl. >>> Kapelle: Das Freude-Prinzip – Janet Schaer; 14. Februar, 19 Uhr HULDRELOKKK – der Lockruf der Trollfrau I so nennt sich Kerstin Blodigs neues pan– skandinavisches Frauentrio. Sie präsentieren die Bandbreite skandinavischer Folkmusik aus Norwegen, Schweden und Dänemark; 10. Februar, 19.30 Uhr
Neustadt an der Orla Campe – Klezmerkonzert „Grundlos vergnügt“; 4. Februar, 17 Uhr | Ev. Gemeindehaus
Rudolstadt Scarlett O’ und Jürgen Ehle – Lieblingslieder; 24. Februar, 20 Uhr | Schminkkasten
Ulrichshalben Harts un Neschome – Mit Herz und Seele! Von jiddisch...bis Klezmer: Alexey Lebedev, Klavier, Juri Kroner, Moderation; 5. Februar, 17 Uhr | Kulturgut
Weimar >>> C.Keller & Galerie Markt 21 e.V.: Buffo’s Wake – 15. Februar, 22.30 Uhr Christoph Irnigers Pilgrim – 13. Februar, 22.30 Uhr Marc Doffey Quintett – 20. Februar, 22.30 Uhr Metro Mara – 27. Februar, 22.30 Uhr Nai-Jah – 26. Februar, 22.30 Uhr Red Manhole – 3. Februar, 22.30 Uhr Reggae-Session zum Bob-MarleyGeburtstag – 6. Februar, 21 Uhr StudiBeatz–LIVE: iUll – 10. Februar, 22 Uhr >>> SC Kasseturm: Baby Kreuzberg – R’n’R. Americana, Blues, Country; 24. Februar, 22 Uhr Dogma’n – Blues; 4. Februar, 21 Uhr Konzept: Rock on! – HeavyKarl, Lasse Rokken, DJ Snikt! & El Maestro del Desastre hauen euch fette Rock- und Metaltracks um die Ohren; 25. Februar, 21 Uhr Kuhn Fu – multikulturelle Rock/Impro Band aus Groningen, Holland; 10. Februar, 22 Uhr She’s Got Balls – Europas beste AC/DC Tribute Band mit exklusiv weiblichem LineUp; 11. Februar, 20 Uhr The American West – das aus Portland stammende Duo verschmilzt Desert-Noir, Folk und Indie-Rock zu einem einzigartigen Sound, den sie Post-Americana nennen; 3. Februar, 22 Uhr <<< Dedicated – Studierende des Instituts für Neue Musik und Jazz der HfM präsentieren eigene, neue Songs; 7. Februar, 20 Uhr | 8. Februar, 20 Uhr | Lichthaus Nacht der spirituellen Lieder – 3. Februar, 20 Uhr | Kulturzentrum mon ami Wilm – 9. Februar, 21 Uhr | Smugglers Irish Pub
Weißenfels 10 Jahre Battlefield – Pubgeburtstag mit den Greenhorns und den Green Roses; 20. Februar, 20 Uhr | Geleitshaus Irish Folk Session – 17. Februar, 20 Uhr | Geleitshaus
Zeitz >>> Green Island Pub: Dave Weth Trio – 14. Februar, 20 Uhr Scherbe contra Bass – 21. Februar, 20 Uhr The Hornets – 28. Februar, 20 Uhr halber meter & co. – 7. Februar, 20 Uhr
Zwickau Aguas – das Duo – Gitarrenmusik – armenische Seele mit Flamenco, Jazz, Funk und Bossa; 18. Februar, 20 Uhr | Lutherkeller Ummananda – Acoustic – Spanish – Americana – Flamenco trifft auf String Band Sound; 3. Februar, 20 Uhr | Alter Wildverwachsen – 1. Februar, 20 Uhr | Alter GasometerGasometer
musikszene
Thüringen Kulturspiegel | Februar 2017
… einige schöne Lieder sind schon entstanden Gespräch mit Thomas »Monster« Schoppe, dem letzten verbliebenen RENFT-Urgestein 50 Jahre Jubiläumstournee. – Ich bin etwas irritiert: Gründete Klaus Renft die Combo nicht schon 1958, wie in seiner Autobiographie zu lesen ist? Es gab wohl einen Auftritt unter diesem Namen in jenem Jahr. Doch das blieb nur eine Episode. Die BUTLERS waren Klaus’ erste Band von Bedeutung. Die Band, aus der sich die eigentliche RENFTCombo entwickelte, die in den siebziger Jahren so für Furore sorgte, nahm 1966 ihre ersten Anfänge. Deshalb ist es wohl besser, erst dieses Jahr das 50-jährige Jubiläum zu begehen. Wie bist du zur Band gestoßen? Klaus lud mich zum Vorsingen ein. Heute nennt man sowas ja Audition. Er hatte damals schon einen guten Ruf. Also war ich schon etwas aufgeregt, aber es klappte. Da ich „Monster“ von Steppenwolf sang, hatte ich schnell meinen Spitznamen weg. Dann ging es schnell: 1971 hatten wir mit „Wer die Rose ehrt“ unseren ersten Nr.1 Hit. So ging es bis zum Verbot 1975 eigentlich auch weiter. 1990, nach der Wende also, kam es zur Reunion. Das war 15 Jahre später... Die Fans hatten uns nicht vergessen. Und das werde ich ihnen nicht vergessen! Manche nennen uns ja eine „Legende“. Weiß ich nicht,
Thomas »Monster« Schoppe (2.v.r.) aber einige schöne Lieder sind schon entstanden. Wie ging es weiter? Ach, hoch und runter; wie im wirklichen Leben. Einschneidend war, dass einige Kollegen der Urbesetzung verstarben. Pjotr, Gerulf, Klaus und Cäsar an Krebs. Heinz, unser Gitarrist seit ’92, kam bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Kuno hatte schlimme Hörstürze, und das ist natürlich ein gewaltiges Handicap. Wer bildet die jetzige Besetzung? Delle Kriese spielt Schlagzeug seit 1994, Marcus Schloussen stieß 1998 zur Band und Pitti Piatkowski ersetzte unseren Heinz 2007 als Gitar-
rist. Die drei kennt man von City, Reform, NO 55, den Klosterbrüdern, Frank Zander, Gundermann, Rio Reiser, Cäsars Rockband usw. Ich denke, es ist die kraftvollste und beste Band seit der berühmten 70erJahre Besetzung. Das sagen uns auch viele unserer Fans. Nun gibt es eine „Akustik –Tour“... Ja. Wir haben einige Erfahrungen damit. Der Unterschied ist: wir spielen mit kleinem Besteck. Oft ersetzt die akustische die E-Gitarre, das Drum ist kleiner und leiser. Und: wir sitzen alle, sind näher am Publikum. Das macht das Ganze intimer. Es fragte: Detlef Kriese (Autor des RENFT-Buches „Nach der Schlacht“)
Jocelyn B. Smith & Volker Schlott »Shine a Light« 11. Februar u 20 Uhr Katharinenkirche Oelsnitz/Vogtl.
Seit 1997 ist der Saxofonist Volker Schlott mit der amerikanischen Soul- und Jazzsängerin Jocelyn B. Smith auf Konzertreisen unterwegs. Das erste gemeinsame Album: „Blue Light & Nylons“(1998) war inspiriert von Kurt Weill und George Gershwin. Bereits Anfang der 90er hatte Schlott Saxofonsolos für Jocelyn B. Smith aufgenommen. Später wurde der Vogtländer Mitglied ihrer Band und hat mit der us-amerikanischen Musikerin mittlerweile über zehn Produktionen eingespielt, teils auch als Produzent und Arrangeur. Beide arbeiten in gemeinsamen Projekten wie z.B. der Gründung des Vereins „Yes We Can-Berlin“, dem „Zeitzeugen“-Projekt mit 65 Sängern und dem DSO Berlin oder dem Entwicklungshilfe-Projekt in Lesotho/Südafrika, einem Bildungsprogramm mit Musikunterricht für
Kinder aus drei Schulen in Lesotho. Karten: im Vorverkauf ab 10,00 Euro, fünf Euro teurer wird es an der Abendkasse. Karten-VVK: Touris-Info Oelsnitz Tel. 037421.20785 sowie unter www.adticket.de und in den Ticketshops der Freien Presse
Legendärer Blues Caravan ist unterwegs Blues Got Soul mit Si Cranstoun, Big Daddy Wilson und Vanessa Collier Man nehme einen ausgelassenen Londoner Soulmusiker. Füge ein Stimmwunder aus den Südstaaten hinzu. Und runde es schließlich noch mit einer vielversprechenden Sängerin und Saxophonistin aus Philadelphia ab. Und dann heißt es: Festhalten! Der legendäre Blues Caravan ist auch 2017 wieder unterwegs – mit drei Künstlern, die jeden Saal zum Kochen bringen werden. Der Blues Caravan hat die Tradition der tourenden Revueshow wiederbelebt und stellt jedes Jahr drei herausragende Künstler für eine energiegeladene Konzerttournee zusammen. Mit der Unterstützung der bewährten Blues Caravan-Band – plus Special Guest Laura Chavez, die durch die Candye Kane Band bekannt wurde – spielt jeder der Künstler ein Set seiner eigenen Songs, bevor sie sich für das große Finale zusammentun. Si Cranstoun wird mit Sicherheit eure Füße in Bewegung bringen. Inspiriert durch den Vintage-Soul von Jackie Wilson und Sam Cooke hat es der charismatische Brite bereits vom Straßenmusiker in London zur Spitze der Vintage R&B-Szene geschafft. Si wird Material von seinem neuen Album „Old School“ im Gepäck haben und auch Lieblingssongs wie etwa „Dynamo“ – alles in seinem unverkennbaren Gute Laune-Stil. Manch einer sagt, dass die großen amerikanischen Bluesmusiker aussterben. Sie liegen falsch – und Big
Freitag, 3. Februar, 19.30 Uhr Arnstadt, Theater Daddy Wilson ist der Beweis. Der in North Carolina geborene Musiker diente einige Jahre in der US Army, bevor er den Blues für sich entdeckte und schließlich nach Deutschland zog. Bereits 2009 hatte der Sänger mit der Ausnahmestimme sein Debut bei Ruf Records mit dem Album „Love Is The Key“. Man darf gespannt sein, was Wilson, der 2010 die German Blues Challenge gewann und 2014 mit einem Blues in Germany-Award ausgezeichnet wurde, für den Blues Caravan plant. Vanessa Collier, die Absolventin des Berklee College of Music, besticht durch ihre Stimme und ihr Saxofonspiel. Sie spielte bereits als Teil der
Joe Louis Walker Band, und ihr Debutalbum „Heart Soul & Saxophone“ wurde in Dan Aykroyd’s Blues-Radioshow als „herausragend“ bezeichnet. Mit ihren eigenen Songs und ihrer Bühnenpräsenz wird auch Vanessas Set für einige Höhepunkte während des Blues Caravans sorgen. Der Blues Caravan hat bereits für zahlreiche fantastische Erinnerungen in Europa, den USA und Australien gesorgt. Und irgendwie bekommt man das Gefühl, dass auch die 2017er Ausgabe unvergesslich sein wird…
Karten: Theater, Tel. 03628.618633, Touristinformation Tel. 03628.602049,
Sonntag, 12. Februar, 19 Uhr, Lichtentanne bei Zwickau, Kulturzentrum Sankt Barbara
Karten: www.eventim.de und an allen bekannten Vorverkaufskassen
www.theater-arnstadt.de, www.ticketshop-thueringen.de
Sonnabend, 4. Februar, 20.00 Uhr Markneukirchen, Framus & Warwick Music Hall Freitag, 31. März, 20.00 Uhr Eilenburg, Bürgerhaus Freitag, 13. Oktober, 20.00 Uhr Erfurt, DASDIE Brettl Freitag, 22. Dezember, 20.00 Uhr Leipzig, Gewandhaus
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musikszene
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Artrock Festival V mit 16 Bands Omega, Chris Thompson und Karnataka ... alte Helden und junge Wilde spielen vom 31. März bis 2. April im Neuberinhaus Reichenbach/Vogtland Von Roland Barwinsky Das Neuberinhaus Reichenbach wird vom 31. März bis 2. April Schauplatz des Artrock Festival V. 16 Bands gehen an den Start. Die Veranstalter sind sich sicher, dass die Mischung aus tönenden Hochkarätern und Newcomern durchweg zündet. Der Freitagabend beginnt mit einem gemeinsamen Auftritt der Stern Combo Meißen, des Leipziger Symphonie Orchesters und des Wilandes Chor. Mit geballter Kraft spielen sie als Hauptstück erst zum zweiten Mal gemeinsam das Standard-Klassikwerk „Bilder einer Ausstellung – The Rock Version“. Anschließend steigen Karnataka (UK), die Gewinner des Prog-Awards 2016, in den Ring. Es folgen Sylvan (D) und Blind Ego (D). Am Samstag stehen auf dem Programmzettel unter anderem Jonas Reingold & Andy Bartosh (S/Österreich), die ProgCrossover-Band Seven Steps to the Green Door (D), AnTon, Red Sand und David Cross (UK). Dabei ist auch Ex-Scorpions-Gitarrist Uli Jon Roth.
FOTO: ROLAND BARWINSKY
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Gründungsmitglied, Sänger und Frontmann János „Mecky“ Kóbor von Omega feiert 2017 seinen 74. Geburtstag. Das Finale bestreitet Chris Thompson (UK), die Stimme von der Manfred Manns Earth Band. Sonntag folgen Point Noir (S), Mystery (Can), Lazuli (F) und Schwedens Prog-Metalhelden von Pain of Salvation. Für den krönenden Abschluss sorgt Omega aus Ungarn. Die Band feiert dieses Jahr den 55. Geburtstag und zählt damit weltweit zu den dienstältesten Rockbands. Sie
waren unstrittig das erfolgreichste musikalische Produkt des Ostblocks. Ihr Song „Mädchen mit Perlen im Haar“ wurde 1969 zum absoluten Überflieger und Dauerbrenner. Bei YouTube wurden einzelne Versionen millionenfach angeklickt. Fr, 31. März, ab 18 Uhr, Sa. 1. April und So. 2. April jew. ab 12 Uhr Infos und Tickets nur unter www.bergkeller-reichenbach.de
June Coco & Band: The Road Samstag, 11. Februar, 20 Uhr, Malzhaus Plauen
www.thueringen-kulturspiegel Komplette Ausgabe monatlich als Download!
June Cocó als ein Chanson trällerndes Cowgirl abzustempeln, wäre weit gefehlt. Die Songwriterin aus Leipzig hat viele Inspirationsquellen: Nina Simone, Randy Newman, Tom Waits oder Bob Dylan sind einige. Vor sieben Jahren fing sie an, eigene Songs zu schreiben, die musikalisch in Jazzgefilde mündeten und ihr Jobs als Pianistin in Bars und Hotel-Lounges verschafften. Spielpraxis wurde gesammelt und die Livequalitäten ihres Gesangs perfektioniert. Ihre Musik erweiterte sich vom Jazzigen hin zu „futuristischem Italowestern“: Ennio Morricone also outta space? Wohl kaum, denn selten hat man einen solch facettenreichen Abend zu erleben, wie den mit June Cocó. Tickets: an den bekannten VVK-Stellen sowie unter: www.malzhaus.de
Black Reunion aus Magdeburg präsentieren die Magie einer einmaligen Band, die den Heavy Metal begründet sowie zahlreiche Musiker inspiriert hat, auf täuschend ähnliche Weise. Bereits 2015 feierten sie in Werdau ein berauschendes Konzert. Fans kamen von weit her, um sich zwischen Songs wie der Anti-Kriegs Hymne „War Pigs“, die Kopfnicker „N.I.B.“ bis zu düsteren Großtaten wie „Black Sabbath“ oder den Alltime-Hits „Paranoid“ und „Iron Man“ in einer außergewöhnlichen Sabbath-Party wiederzufinden. Die AC/DC Revival Band, Europas erfolgreichste AC/DC Tributeband, ist ein absolutes Muss für alle AC/DC Fans!Während Armin P. (Voc) auf der Whole Lotta Rosie seine Hells Bells durch die PA läuten lässt, schieben Jochen Goricnik (Rhyt. Git), Markus Paul (Bass) und Michael Hartinger (Drums) den Beat wie explodierendes TNT durch den Magen des Publikums. Auf dem Highway to Hell fegt Mark T. Wright (Lead Git.) in absoluter Angus Young Manier über die Bühne und wird nur noch durch sein Sauerstoffgerät am Leben gehalten! Karten: alle Ticket-Shops der Freien Presse, im Internet und der Stadthalle „Pleißental“
musikszene
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ZEITREISE DURCH DEN OSTROCK
Das Konzert Rock Ost steht für ein musikalisches Feuerwerk der Emotionen und garantiert ein Konzerterlebnis mit unvergesslicher Atmosphäre und Liebe zur Musik einer ganz besonderen Musikepoche.
Die Stars legendärer Ostrockbands der damaligen Zeit haben sich zusammengetan, um ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen. Hierbei geht es nicht um Ostalgie oder Persiflage, sondern um die authentische Wiedergabe und Wertschätzung einer Musikepoche, die den Zeitgeist einer Generation widerspiegelt. Zu hören gibt es die schönsten und beliebtesten Songs der DDR Rockmusik aus den 70er und 80er Jahren. Originalmusiker aus den Bands Silly, Stern Combo Meißen, Renft, Horst Krüger Band, Bajazzo und der Holger Biege Band spielen die größten Hits der jeweiligen Bands. So entsteht ein perfekter Mix aus Rockhits und Balladen, welcher keinen unberührt lässt. Erleben Sie ein unvergessliches Konzert mit den Stars des Ostens!
Es war und ist handgemachte Musik von Musikern, die ihr künstlerisches Handwerk von der Pike auf gelernt haben und die sich ihre große Popularität durch eine solide Ausbildung und jahrelange Erfahrung auf den großen Bühnen der damaligen Zeit erworben haben.
3. März, 19.30 Uhr, Greiz Vogtlandhalle Für dieses Konzert vergeben wir mit freundlicher Unterstützung des Veranstalters 2 x 2 Karten. Schreiben Sie bis zum 10. Februar (Einsendeschluss) eine Mail mit dem Stichwort ROCK OST an:
[email protected]. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Viel Glück! (Rechtsweg ausgeschlossen)
Wiederaufführung »Meeresfahrt«
Nur wenige Formationen der deutschen Musikgeschichte können auf eine solch treue Fangemeinde bauen, wie die 1973 in Dresden gegründete Band LIFT. Die Musiker von LIFT verstehen es, melodischen Rock und lyrische Texte auf eine Art und Weise zu verbinden, die in deutschen Landen nur bei wenigen Bands anzutreffen ist. Bei ihren Studioproduktionen und vor allem auch bei den Konzerten spürt man die Kraft einer Musik, die mit den Jahren gereift ist und nichts von ihrer Dynamik eingebüßt hat. In den ersten sieben Jahren
ihres Bestehens wurden die Alben „LIFT“ und „Meeresfahrt“ produziert. Songs wie „Wasser und Wein“, „Abendstunde“, „Nach Süden“ und „Tagesreise“ sind noch heute fester Bestandteil bei Auftritten der Band. Das Jahr 1978 war ein schwarzes in der Geschichte der Band, als Bandgründer Gerhard Zachar und Sänger Henry Pacholski auf einer Tournee durch Polen tödlich verunglückten. Unter diesen Eindrücken entstand der Song „Am Abend mancher Tage“, der 1980 zu dem Hit des Jahres in der damaligen DDR avancierte und auch auf dem 1981 erschienen Album „Spiegelbild“ zu finden war.
Jetzt kann sich das Publikum auf die Wiederaufführung der legendären „Meeresfahrt“ in großer Bandbesetzung und die Tour freuen. ExtraHighlight: Peter Rasym (PUHDYS) am Bass! Genießen Sie einen Abend mit einer der größten Bands der DDR-Geschichte! Mit freundlicher Unterstützung des Veranstalters vergeben wir für diese Konzerte jeweils 2 x 2 Karten. Bis zum 10. Februar (Einsendeschluss) eine Mail senden (Stichwort LIFT) an:
[email protected]. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt. (Rechtsweg ausgeschlossen)
17. Februar, 20 Uhr, FREIBERG Tivoli 12. Mai, 20 Uhr, PLAUEN Festhalle
Karten für alle Konzerte an den bekannten VVK-Stellen und unter www.eventim.de
was? wann? wo?
tanz & party
Altenburg
Jena
11. Februar, 20 Uhr | Festhalle
Jazzfasching – Rumba de Bodas und DJTeam Bataclan; 25. Februar, 20 Uhr Priems Weindepot >>> Kultur- und Landgasthof Kosma: Motorfasching – 25. Februar, 20 Uhr Rosenmontagsball – 27. Feb., 19.30 Uhr
>>> Café Wagner: Bass Up? – 17. Februar, 23 Uhr Goawabohu – 10. Februar, 23 Uhr Kernschmelze – Electro; 25. Feb, 22 Uhr Rotzfrech #28 – 18. Februar, 23 Uhr Wave Party – 4. Februar, 22 Uhr WorldWideWagner – 3. Februar, 22 Uhr >>> F-Haus: (Un)treu Party – 18. Februar, 22 Uhr Flirty Dancing – 25. Februar, 22 Uhr It’s my life – 80er / 90er / 2000er PARTY; 4. Februar, 22 Uhr LNT Rosenmontagsparty mit Blackout – 27. Februar, 20.11 Uhr
Pößneck
Chemnitz 15. Chemnitzer Opernball – 11. Februar, 19 Uhr | Opernhaus
Erfurt Bad Taste Party – 4. Februar, 23 Uhr | Engelsburg Gypsy Juice@ SG – Club – 17. Februar, 22 Uhr | Stadtgarten Retro Single Party mit DJ Patte – 4. Februar, 23 Uhr | Club Palais Tanzparty – 25. Februar, 20 Uhr | Tanzschule Traut Ü30 Party – 4. Feb, 22 Uhr | DASDIE Stage
Freiberg/Sachsen
Meiningen 90er Party mit Thomas Ostermann – 17. Februar, 20.11 Uhr | Robotron-Saal
Merseburg Tanz im Keller – 3. Februar, 20.30 Uhr Kultur-Keller Oelgrube
>>> Tivoli: Disco 90 – 4. Februar, 23 Uhr Tanz im Ballsaal – 3. Februar, 20 Uhr
Meuselwitz
Gotha
Plauen
Ü30 Party – 11. Feb 21 Uhr | Stadthalle
Rosenmontagsball – 27. Februar, 20 Uhr Z III – Altes Zechenhaus 100% TANZBAR – Die neue Party! –
Rosenmontagsball – 27. Februar, 20 Uhr Bergschlösschen Schlettwein
Rudolstadt Leuchtkammer Nächte „Musik im Herzen“ – DJ Seth Schwarz (Halle) mit Technosound in sinfonischen Dimen-sionen, Residents Franz! und Sierra aus der Muna und Modi.Pitch; Support: Maurice Bajohr mit dem Theaterstück „Ein Traum in Faust“ 11. Februar, 22 Uhr I Saalgärten
Weißenfels 80er & 90er Jahre Sause – 4. Februar, 21 Uhr | Kulturhaus
Zeulenroda Flip und Flop Konfettiparty – 18. Februar, 15 Uhr I Stadthalle
Zwickau >>> Neue Welt: 20. Theaterball – 11. Febr. 19.30 Uhr Ü30 Party – Das Zwickauer Original – 4. Februar, 21 Uhr <<< PingPong Session – Modern Guilt Records Jungs; 24. Februar, 20 Uhr | Alter Gasometer
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kabarett & kleinkunst
was? wann? wo? Arnstadt >>> Theater im Schlossgarten: Alle Galgenlieder – ein Christian Morgenstern Abend – mit Eberhard Manske und Hans-Jürgen Freitag; 24. Februar, 19.30 Uhr Kabarett Leipziger Pfeffermühle – Wir verschlafen das; 10. Februar, 19.30 Uhr
Auerbach/Vogtl. Kabarett Schwarze Grütze – Notaufnahme; 10. Februar, 20 Uhr | Göltzschtalgalerie Nicolaikirche
Bad Elster >>> König Albert Theater: Rick Kavanian – Offroad!; 3. Februar, 19.30 Uhr Thomas Freitag – Europa – der Kreisverkehr und ein Todesfall; 18. Februar, 19.30 Uhr
Chemnitz >>> Stadthalle: Benjamin Tomkins – Der Puppenflüsterer – King Kong und die weiße Barbie; 25. Februar, 20 Uhr | großer Saal Caveman – Du sammeln. Ich jagen! 3. und 4. Februar, 20 Uhr | kleiner Saal Jürgen von der Lippe – Wie soll ich sagen...?; 19. Februar, 19 Uhr | großer Saal >>> Fritz Theater: Premiere: Granaten – Komödie von Joanna Murray.Smith; 11. Februar, 20 Uhr | nächste Vorstellungen: 14. und 16. Februar, jew. 19 Uhr | 17. Februar, 20 Uhr Schlagersüßafel – Komödie mit Liedern von damals; 25. Februar, 20 Uhr | 26. Februar, 15 Uhr Loriot Abend – Wunschkonzert; 2. Februar, 19 Uhr | 3. und 4. Februar, jew. 20 Uhr | 5. Februar, 15 Uhr >>> Chemnitzer Kabarett: Kein Land in Sicht – 12. Februar, 18 Uhr | 18. und 23. Februar, jew. 20 Uhr
Dessau Tom Pauls präsentiert: Ilse Bähnerts Tubamania; 8. Februar, 20 Uhr | Anhaltinisches Theater
Eisenach Kanzleramt Pforte D – MDR-Kabarett aus der Schaltzentrale der Macht – Kooperation mit dem MDR Fernsehen; 26. Februar, 17 und 19.30 Uhr | Theater Patrizia Moresco – 3. Februar, 20 Uhr | Kleinkunstbühne Katharinenschule
Erfurt >>> Kabarett Die Arche: Drunter und trüber – 1. und 20. Februar, 19.30 Uhr Eine spinnt immer – 10. Februar, 19.30 Uhr | 27. Februar, 19.30 Uhr Es saugt und bläst der Heinzelmann... – – ein Loriot-Abend; 24. Februar, 19 Uhr Mindestens haltbar bis. . . – 2. Februar, 19.30 Uhr | 4. Februar, 21.45 Uhr | 5. Februar, 16 Uhr | 6. Februar, 19.30 Uhr | 8. Februar, 19.30 Uhr | 16. Februar, 19.30 Uhr | 25. Februar, 18 und 21 Uhr Männerwirtschaft – 3. Februar, 19.30 Uhr | 15. Februar, 19.30 Uhr Uns liegt was auf der Zunge ODER Im Sumpf des Versprechens – 9. Februar, 19.30 Uhr Von der Pampelmuse geküsst – – Der Heinz-Erhardt-Abend; 11. Februar, 18 und 21 Uhr Wir schaffen das! – 13. Februar, 19.30 Uhr | 18. Februar, 19 und 21.45 Uhr | 19. Februar, 16 Uhr | 22. Februar, 19.30 Uhr | 23. Februar, 19.30 Uhr
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kleinkunst | kabarett I comedy >>> Alte Oper: Jürgen von der Lippe – Wie soll ich sagen...?; 17. Februar, 19.30 Uhr Torsten Havener – Der KörperspracheCode; 16. Februar, 19.30 Uhr >>> Das Lachgeschoss: Frauen sind keine Männer – aber das schaffen sie auch noch! – 4. und 22. Februar, 19.30 Uhr Kann Konsum denn Sünde sein? – 1., 10., 11., 18. und 24. Februar, 19.30 Uhr Männer muss man mögen – 3., 8., 15., 17. und 25. Februar, 19.30 Uhr >>> DASDIE Brettl: Mirja Boes & The Honkey Donkeys – 3. Februar, 20 Uhr >>> DASDIE Live: Erfurter Comedy Lounge – mit Christine Eixenberger, Francisco Obregon, Der Wolli; 9. Februar, 20.30 Uhr Faisal Kawusi – Glaub nicht alles, was du denkst; 3. Februar, 20 Uhr Kabarett Academixer (Leipzig) – mannomann; 18. Februar, 20 Uhr Nicole Jäger – Ich darf das, ich bin selber dick; 2. Februar, 20 Uhr Schwarze Grütze – Das Besteste; 25. Februar, 20 Uhr Tatjana Meissner – Du willst es doch auch; 24. Februar, 20 Uhr >>> DASDIE Stage: Archie Clapp – 2. Februar, 20 Uhr Konrad Stöckel – Wie man mit AC/DC das Licht ausmacht – die Wissensshow für die ganze Familie; 18. Februar, 15 und 20 Uhr >>> Galli Theater: Eheurlaub – Willi und Wilma auf Teneriffa; 17. und 18. Februar, 20 Uhr Eheurlaub – Valentins Special – 14. Februar, 20 Uhr Eva und Lilith – Strapse oder Bügelbrett; 3. und 4. Februar, 20 Uhr Männerschlussverkauf – die Kultkomödie; 24., 25. und 27. Februar, 20 Uhr Seele oder Silikon? – 9., 10. und 11. Februar, 20 Uhr
neuen Reichtum. Doch was ist der Preis des Lebens im Schlaraffenland? Mit der ausgerufenen Republik „Das Demokratische Reußen“ stellen Micha Müller und Stefan Jähnert diesen außergewöhnlichen Blick über den Tellerrand am Beispiel von Gera vor. 18. Februar, 19.30 Uhr Ein Kabarettabend für die Liebe – ernste und fröhliche Lieder, Szenen und Geschichten; 14. Februar, 19 Uhr
Caveman – Du sammeln - ich jagen; 10. Februar, 20 Uhr | 11. Februar, 20 Uhr | Steintor Thorsten Havener – Der KörperspracheCode; 17. Februar, 20 Uhr | Steintor
Hof Johann König – Milchbrötchenrechnung; 17. Februar, 20 Uhr | Freiheitshalle
Hohenmölsen Uwe Steimle – Heimatstunde; 10. Februar, 19.30 Uhr | Bürgerhaus
Jena Nico Semsrott – 25. Februar, 19 Uhr | FHaus
15 Jahre
Wir haben doch ‘nen Vogel
Greiz Krimi-Dinner „Der Polterabend-Killer“ – mit den „Söhnen Mama`s“ und 3-GängeMenü; 3. Februar, 19 Uhr | Vogtlandhalle
Gößnitz
Die Nörgelsäcke (Gößnitz) – Faxenklinik – Lachen wenn der Arzt geht; 26. Februar, 17 Uhr | Parkhotel Villa Altenburg
Geschichten aus der WG mit G.Reinecker und A. Vogel 16. / 17. / 18. & 23. / 24. / 25. Februar Beginn: jeweils 20 Uhr
Rudolstadt
www.kurz-und-kleinkunst.de
Gera
Pößneck
Ziegen die auf Männer starren – Künstler des Leipziger Central Kabarett; 19. Februar, 19.30 Uhr | Neuberinhaus
Vorschau: Frauentags-Programm 2. bis 11. März jew. 20 Uhr
Werner Koczwara – Einer flog übers Ordnungsamt; 25. Februar, 19.30 Uhr | Rotkäppchen Sektkellerei, Kellertheater
sich einen langen Bart wachsen lassen und ist wie besessen von den alten orientalischen Märchen. Von seiner Frau verlangt er, dass sie ihn nur noch mit Scheherazade anspricht, und beteuert ihr wie ein Wahnsinniger, dass er um sein Leben erzählen müsse. Erschwerend kommt dazu, dass der haarige Geschichtenerzähler ein glühender Fan der Kapelle Gankino Circus aus Dietenhofen ist. Wie ein Geist aus der Flasche hat er die Musikanten verzaubert und zwingt sie, ihn bei seinen Geschichten vom Orient bis ins ferne China mit Leib, Seele und einer Vielzahl an Instrumenten zu begleiten. 10. Februar, 20 Uhr Zärtlichkeiten mit Freunden – Mitten ins Herts; 17. Februar, 20 Uhr <<< Still im Aug’ erglänzt die Träne – Ein Küchenliederabend; 8. Februar, 19.30 Uhr | Vogtlandtheater, kleine Bühne Tatjana Meissner – Du willst es doch auch; 9. Februar, 19.30 Uhr | Vogtlandtheater
Programm zum 15-jährigen Bestehen – mit Gabriele Reinecker, Arnd Vogel, Stefan Paetzold, Michael Kunze und Stefan Töpelmann 2. / 3. / 4. & 9. / 10. / 11. Februar
Einer geht noch rein
Freyburg/Unstrut
Dieter Nuhr – 15. Februar, 20 Uhr | Kultur- und Kongresszentrum Kabarett Academixer (Leipzig) – Ich hab’ Rücken; 23. Februar, 19.30 Uhr | Bühne am Park >>> Kabarett Fettnäppchen: Das Phantom auf dem Sofa – 14. und 15. Februar, 17 Uhr Der Schöne und das Biest – 1. Februar, 17 Uhr | 2. und 4. Februar, 20 Uhr Frauen wissen alles, Männer alles besser – 17. und 18. Februar, 20 Uhr Privat geht vor Katastrophe – von und mit: Eva–Maria Fastenau; 22. Februar, 17 Uhr | 23., 24. und 25. Februar, jew. 20 Uhr >>> Kabarett Wirsing: Der Fluch des Schlaraffenlands – Stellen Sie sich vor, Ihre Heimatstadt erlebt endlich einen Führungswechsel! Nach einer Neuwahl purzelt sie vom Schuldenberg direkt in die versprochenen blühenden Landschaften. Vorbei sind die Zeiten der ausgestorbenen Altstadt. Sie wird zum überdachten Einkaufstempel. Verfallene Bahnhofsgebäude werden ICE-Drehkreuze und die vormals frustrierte Bevölkerung? Die lebt exzessiv ihren
Halle/Saale
Kartentelefon:
03641.221490
Kapellendorf >>> Kabarett Fettnäppchen: Albrecht weiß, was Frauen wünschen – 3. und 4. Februar, 20 Uhr Der Schöne und das Biest – 5. Februar, 19.30 Uhr Frauen wissen alles, Männer alles besser – 11., 24. und 25. Februar, 20 Uhr Mord zum Sonntag – 19. Februar, 17 Uhr Zwei sind auch ein gutes Trio – 17. und 18. Februar, 20 Uhr
Leipzig >>> Haus Leipzig: Gernot Hassknecht – Jetzt wirdís persönlich!; 11. Februar, 20 Uhr Heissmann & Rassau – Unterhaltungsabend; 22. Februar, 19.30 Uhr Jürgen von der Lippe – Wie soll ich sagen...? 14. Februar, 20 Uhr Markus Maria Profitlich – Schwer im Stress! 10. Februar, 20 Uhr Schwarze Augen – Eine Nacht im Russenpuff – mit Katrin Weber, Tom Pauls und Detlef Rothe; 6. Februar, 20 Uhr
Marienberg/Erzgeb. URST – Fulminanter Comedy-SoundCocktail mit Spritz und Witz. Rhythm`n Fun mit Thomas Nicolai; 18. Februar, 20 Uhr | Baldauf Villa
Nordhausen Uwe Steimle – Fein(k)Ost; 26. Februar, 19.30 Uhr | Theater
Plauen >>> Malzhaus: Frank Lüdecke – Über die Verhältnisse; 2. Februar, 20 Uhr Matthias Egersdörfer & Gankino Circus Egersdörfer hat unlängst die Geschichten aus 1001 Nacht für sich entdeckt und ist mehr als begeistert. Seitdem trägt er Turban und Kaftan, hat
Reichenbach/Vogtl.
Riesa Dr. med. Eckart von Hirschhausen – Wunderheiler; 8. Februar, 20 Uhr | SachsenArena Jürgen von der Lippe – Wie soll ich sagen...? 12. Februar, 20 Uhr | Stadthalle Stern Kabarett Academixer (Leipzig) – Mensch ärgere mich oder: Mit Schienbeinschützern zur Arbeit; 4. Februar, 19.30 Uhr | Theater im Stadthaus
Suhl Sascha Grammel – Ich find’s lustig; 21. Februar, 20 Uhr | Congress Centrum
Weida Liebe – ein heiterer musikalischliterarischer Abend; 14. Februar, 19 Uhr | Osterburg
Weimar Jürgen von der Lippe – Wie soll ich sagen...? 16. Februar, 20 Uhr | Weimarhalle
Neue Gangster, neues Glück – Kriminaltheater trifft Dinner; 4. Februar, 19 Uhr | Unterlemnitz, Hotel Silbertau >>> Galli Theater: Amanda – Ein Clownklassiker; 1. und 8. Februar, 20 Uhr | 14. Februar, 17.30 Uhr EheKracher – explosive Komödie; 3. und 4. Februar, 20 Uhr FrauenHochsaison – sympathisch verrückte Komödie; 9., 10. und 11. Februar, jew. 20 Uhr Frosch mich – freche Beziehungskomödie; 14., 15., 16., 17. und 18. Februar, jew. 20 Uhr Froschkönig für Erwachsene – lustvolles Beziehungsmärchen; 2., 23., 24. und 25. Februar, jew. 20 Uhr
Weißenfels >>> Kulturhaus: Schwarze Augen – eine Nacht im Russenpuff – mit Katrin Weber, Tom Pauls und Detlef Rothe; 7. Februar, 20 Uhr Wilde Bühne Weimar – Vor uns die Sinnflut; 19. Februar, 16 Uhr
Zwickau C. Heiland – Musik-Comedy; 8. Februar, 20 Uhr | Alter Gasometer Jürgen von der Lippe – Wie soll ich sagen...? 18. Februar, 20 Uhr | Konzertund Ballhaus Neue Welt
kabarett & kleinkunst
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Aus einem Berg von Flaschen entsteht Musik Das GlasBlasSing Quintett mit Flaschenmusik XXL „Das GlasBlasSing Quintett gibt einen auf die Zwölf! Das Dutzend ist voll: 12 Jahre Flaschenmusik, drei Bühnenprogramme, Berge von Songs, die früher oder später neuen weichen und in die Schublade wandern mussten. Aber wir sind gegen Schubladendenken! Und erst recht gegen jegliche Wegwerfmentalität!", so heißt es in der Beschreibung des
kabarett-leipziger-pfeffermuehle.de
SPIELPLAN FEBRUAR 2017
✬ LÜGEN, SO WAHR MIR GOTT HELFE Franziska Schneider, Lydia Roscher, Hans-Jürgen Silbermann 02. u. 03.02. 20 Uhr, 04.02. 17 Uhr, 10.02., 16.02. und 25.02. 20 Uhr
FOTO: YVES SUCKSDORFF
✬ WIR VERSCHLAFEN DAS Elisabeth Sonntag, Matthias Avemarg, Marcus Ludwig 01.02., 07.02., 21. u. 22.02. 20 Uhr
✬ GASTSPIEL: SCHWARZE GRÜTZE Notaufnahme 04.02. 20:30 Uhr Voraufführung, 05.02. 17 Uhr Leipzig-Premiere ✬ GASTSPIEL: KARSTEN KAIE NE Million ist so schnell weg 08.02. 20 Uhr ✬ SCHRÖPFUNGSGESCHICHTE DREI ENGEL TEIL 2 Elisabeth Sonntag | Ute Loeck, Rainer Koschorz, Frank Sieckel 09.02., 14. u. 15.02., 23.02. 20 Uhr ✬ DREI ENGEL FÜR DEUTSCHLAND TEIL 1 Elisabeth Sonntag, Rainer Koschorz, Dieter Richter 11.02. 20 Uhr ✬ GASTSPIEL: TIM WOPP Moral - eine Laune der Kultur 12.02. 17 Uhr ✬ DIE SCHWESTERN Stephanie Hottinger, Lydia Roscher, Franziska Schneider, Sabine Töpfer 17. u. 18.02., 24.02. 20 Uhr ✬ GASTSPIEL: CHRISTINE PRAYON Diplom-Animatöse 19.02. 17 Uhr ✬ DA CAPO Burkhard Damrau, Dieter Richter 20.02. 20 Uhr ✬ GASTSPIEL: MAGDEBURGER ZWICKMÜHLE Kommt Zeit, kommt Tat 26.02. 17 Uhr ✬ D SASTER Gislén Engelmann, Matthias Avemarg, Frank Sieckel 28.02. 20 Uhr Änderungen vorbehalten!
neuen Bühnenprogramms des in Berlin lebenden Quintetts. Die Glasbläser gastieren am 4. Februar im Alten Gasometer in Zwickau mit ihrem neuen
Bühnenprogramm „Volle Pulle – Flaschenmusik XXL“. Flaschenmusik, das ist Recycling im besten Sinne. Das ist sogar Upcycling – nimm etwas scheinbar Gebrauchtes und verwende es so, dass sich sein Wert erhöht. Nimm ein paar olle Pullen und bau dir daraus eine „Cokecaster“ – eine Flaschengitarre, ein Flachmanninoff-Xylophon, Wasserspender-Basseine drum oder ein Set PizzicatoPfeifen. Nutze das Wissen von 12 Jahren Flaschen-Expertise und erzähl deine besten Geschichten noch mal neu, noch mal ganz anders, noch mal viel größer. Volle Pulle –Flaschenmusik XXL ist die Erfüllung eines Versprechens, dass die Glasbläser nie gegeben haben, eine Belohnung, auf die niemand hoffte und der Beweis, nach dem zwar keiner suchte, der aber nun erbracht ist: Flaschenmusik ist alles andere als Kleinkunst. Samstag, 4. Februar, 20 Uhr, Zwickau, Alter Gasometer Karten: www.alter-gasometer.de und an allen Ticketmaster / CTS / Eventim-VVK-Stellen
Heitere Erotik in Bad Elster Vorhang auf für „Let’s Burlesque!“ im König Albert Theater. Die renommierten Burlesque-Stars Evi & das Tier, Miss Honey Lula, Erochicca Bamboo, Sophia St. Villier, Robert Choinka und das Burlesque Orchestra „The Glanz“ laden ein zu einer Show der Sinnesfreude mit großartiger Live-Musik. Die furiose Mischung aus Musik, Tanz, Artistik und jeder Art von Sinnlichkeit bringt die Luft von der ersten Sekunde an zum Brennen. Für ihre Band „The Glanz“ haben Evi & das Tier herausragende Musiker der internationalen Berliner Musikszene vereint, bei denen auch mit exzentrischen Comedy-Einlagen zu rechnen ist. Swing, Jazz, Chan-
son, Blues oder Rock ’n’ Roll – es gibt keinen Musik-Stil, in dem sie nicht mit Bravour und Verve das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinreißen. Das Sahnehäubchen von „Let’s Burlesque!“ sind die renommierten Burlesque-Tänzerinnen Honey Lulu, Tara La Luna und Erochicca Bamboo. Sie sind der Inbegriff von Glamour pur: Aufreizend und dabei immer stilvoll und elegant, lassen sie verrucht oder augenzwinkernd ihre glitzernden Roben fallen und mit verführerischem Lächeln die Herzen dahin schmelzen. Sonnabend, 11. Februar, 19.30 Uhr Karten: Tel. 037437.53 900 oder unter www.koenig-albert-theater.de
Lilo Wanders: Endlich 60 – gaga, geil und gierig
Endlich 60! Lilo Wanders gleitet vergnügt, beschwingt und neugierig in ihren Altweibersommer. Sie genießt die damit verbundenen Freiheiten. Wenn nicht jetzt, wann dann? Duldungsstarre ist keine Lösung und gegen den Strom zu schwimmen ist die beste Art sich zu bewegen. Gewohnt offenherzig und manchmal sehr direkt widmet sich die Wanders, die Sexpertin der Nation und einstige Moderatorin von „Wa(h)re Liebe“ (VOX), ihren Lieblingsthemen: Wie lustvoll kann der Sex im dritten Drittel sein? Gibt es einen Weg aus eingefahrenen Beziehungsgeflechten? Was macht die Liebe mit uns und was tun Menschen einander an? Braucht es nicht Alternativen? Essen muss nicht der Sex des Alters sein, man kann sich auch damit schlank halten! Diese und andere Diättipps und viele weitere Lebensweisheiten hat Lilo Wanders stets parat. Ein Abend frei nach Lilos Motto: „Wer Schmetterlinge im Bauch haben will, muss sich Raupen in den Popo stecken“? Ganz schön gaga! 23. bis 26. Februar, Gera, Kabarett Lachgeschäft 2.und 4. März, Gößnitz, Kabarett Nörgelsäcke
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show
was? wann? wo?
Thüringen Kulturspiegel | Februar 2017
showbühne
Altenburg
20 Uhr
The Firebirds – Rock’n Roll Show; 17. Februar, 20.30 Uhr | Kultur- und Landgasthof Kosma
Crimmitschau
Arnstadt >>> Theater im Schlossgarten: 50 Jahre Klaus-Renft-Combo – Renft akustisch – 3. Februar, 19 Uhr I Wanna Dance With Somebody! – Die Show für die ganze Familie ist u. a. voll mit Hits von Stars wie Elton John, Madonna, Michael Jackson, Billy Idol, Cindy Lauper, Whitney Houston. Erfrischende Gags, tolle Kostüme und Show–Überraschungen werden für einen unvergesslichen Ausflug in die Welt der 80er Jahre sorgen; 4. Februar, 19.30 Uhr Tom Astor – Unplugged; 11. Februar, 19.30 Uhr
Bad Blankenburg Elsterglanz – Angriff der HochDruck Prinzessin; 3. und 4. Februar, jew. 20 Uhr Stadthalle
Bad Elster >>> König Albert Theater: Broadway’s Best – Musicalrevue I Musical Company Leipzig und Chursächsisches Salonorchester; 19. Februar, 15 Uhr Gitte Haenning & Band – All by myself I Schlagerpop; 17. Februar, 19.30 Uhr Gregorianika – In Cantabile Tour; 26. Februar, 15 Uhr Let’s Burlesque – Internationale VarietéShow mit Solisten und Burlesque Orchestra The Glanz; 11. Februar, 19.30 Uhr <<< Silke Fischer – Schlagerabend zum Valentinstag; 14. Februar, 19.30 Uhr | Kunstwandelhalle
Bad Lobenstein Faschingsgala des KCL Blau Gold – Wild Wild West; 11. Februar, 20.11 Uhr | Kulturhaus
Chemnitz >>> Stadthalle: DADDY COOL – Das Boney M. Musical – 40 Jahre Boney M.; 26. Februar, 20 Uhr Das Phantom der Oper – 12. Februar, 19 Uhr Der große Chinesische Nationalcircus The grand HONGKONG HOTEL – Die Welt zu Gast im Reich der Mitte; 11. Februar, 18 Uhr | Die große Giuseppe-VERDI-NACHT – präsentiert von Italiens Star-Tenor Cristian Lanza, Silvia Rampazzo, Giulio Boschetti sowie dem Milano Festival Orchester & Chor; 3. Februar, 20 Uhr Elvis – Das Musical – bringt die gesamte musikalische Vielfalt des „King of Rock’n’Roll in einer zweieinhalbstündigen Show auf die Bühne; 10. Februar, 20 Uhr God save the Queen – The show goes on Eine Hommage an den legendären Freddie Mercury; 4. Februar, 20 Uhr Meisterwerke der Klassik – Golden Star Orchester und Solisten; 18. Februar, 18 Uhr Sissi – Das Musical – über Liebe, Macht & Leidenschaft; 14. Februar, 20 Uhr TAO – Kunst des Trommelns – The Samurai of the Drum 2017; 17. Februar,
Christian Henze kocht – 26. Februar, 18 Uhr | Theater Musical Night 2017 – Das Original – 12. Februar, 17 Uhr | Theater
Dessau >>> Anhaltinisches Theater: Die Udo-Jürgens-Show: SahneMixx – 9. Februar, 20 Uhr Die große Schlagerhitparade – u.a. Andreas Martin, Die Calimeros, Andrea Jürgens und G.G. Anderson; 11. Februar, 16 Uhr TAO – Die Kunst des Trommelns – The Samurai of the Drum; 12. Februar, 18 Uhr
Erfurt >>> Messe: Andrea Berg – Seelenbeben; 5. Februar, 19 Uhr Bryan Adams – Get Up Tour; 4. Februar, 20 Uhr DADDY COOL – Das Boney M. Musical – 40 Jahre Boney M.; 25. Februar, 20 Uhr Die Nacht des Musicals – die bekanntesten und beliebtesten Lieder aus den erfolgreichsten Musicalproduktionen der Welt; 3. Februar, 20 Uhr ELVIS – das Musical – 11. Februar, 20 Uhr FALCO – das Musical – 12. Februar, 20 Uhr Ina Müller und Band – 24. Februar, 20 Uhr Shadowland 2 – das neue Abenteuer; 21. Februar, 20 Uhr >>> Alte Oper: Best of Musical Starnights – Die ganze Welt des Musicals an einem Abend; 24. Februar, 19.30 Uhr Das Phantom der Oper – Musical, mit Deborah Sasson; 11. Februar, 19.30 Uhr Nicolai Friedrich – Magie – mit Stil, Charme und Methode; 23. Februar, 19 Uhr Oonagh – mit Band; 10. Februar, 19.30 Uhr Rocky Horror Show – 18. Februar, 19.30 Uhr Senna Gammour – 3. Februar, 19.30 Uhr The Dark Tenor – Nightfall Symphony Tour; 25. Februar, 19.30 Uhr <<< Clueso – Neuanfang Clubtour; 13. Februar, 20 Uhr | 14. Februar, 20 Uhr | Stadtgarten Jennifer Rostock – 18. Februar, 20 Uhr | Thüringenhalle New York Gospel Stars – 2. Februar, 19 Uhr | Lutherkirche Wise Guys – die Abschiedstournee; 1. Februar, 20 Uhr | Kaisersaal
Freyburg/Unstrut >>> Rotkäppchen Sektkellerei: Toni Krahl – Musikalische Lesung; 18. Februar, 19.30 Uhr Ulla Meinecke – 4. Februar, 19.30 Uhr
Gera >>> Kultur– und Kongresszentrum: Die große Schlager-Hitparade – 10. Februar, 20 Uhr FAUST – Die Rockoper – 24. Februar, 20 Uhr Oonagh – live mit Band; 19. Februar, 20 Uhr
Peter Pan – Das Musical – 5. Februar, 20 Uhr <<< Ute Freudenberg – Lieder, die ich mag; 10. Februar, 20 Uhr | Comma
Gotha The Cashbags – A Tribute to Johnny Cash; 16. Februar, 20 Uhr | Kulturhaus wXw We Love Wrestling Tour 2017 – 3. Februar, 20 Uhr | Stadthalle
Greiz >>> Vogtlandhalle: Best of Musical Starnights – die deutsche Erfolgsproduktion; 19. Februar, 18 Uhr Danceperados of Ireland – Life, Love and Lore Tour 2017; 12. Februar, 19 Uhr Immer wieder sonntags – Stefan Mross präsentiert Claudia Jung, Frau Wäber, Die Dorfrocker, Anna-Carina Woitschack; 15. Februar, 16 Uhr Massachusetts – Das Bee Gees Musical – performed by „The Italian Bee Gees“; 1. Februar, 19.30 Uhr Zauber der Travestie – die schrillste Nacht des Jahres; 17. Februar, 19.30 Uhr
Halle/Saale >>> Steintor: Die Udo-Jürgens-Show: SahneMixx – 7. Februar, 20 Uhr Die große Schlagerhitparade – u.a. Andreas Martin, Die Calimeros, Andrea Jürgens und G.G. Anderson; 12. Februar, 15 Uhr Oonagh – live mit Band; 20. Februar, 20 Uhr TAO – Die Kunst des Trommelns – The Samurai of the Drum; 22. Februar, 20 Uhr The Whitney Houston Show – The Greatest Hits of All; 25. Februar, 20 Uhr
Hof >>> Freiheitshalle: Das Phantom der Oper – mit Deborah Sasson; 23. Februar, 20 Uhr Kastelruther Spatzen – Die Sonne scheint für alle; 2. Februar, 19.30 Uhr Rainhard Fendrich – Schwarzoderweiss; 9. Februar, 20 Uhr
Jena Pasión de Buena Vista – The Legends of Cuban Music – mit dabei sind die grandiosen Stimmen von Lisbet CastilloMontenegro, Estanislao „Augusto“ Blanco Zequeira und Jose Guillermo Puebla Brizuela, eine Live-Band von alteingesessenen kubanischen Unikaten und die eindrucksvolle Tanzformation „El Grupo de Bailar“; 2. Februar, 20 Uhr | Volkshaus
Leipzig >>> Gewandhaus: ABBA GOLD – The Concert Show; 22. Februar, 20 Uhr Amigos – 19. Februar, 16 Uhr Best Of Musical StarNights – Die schönsten Musicals an einem Abend; 18. Februar, 20 Uhr Magic of the Dance – 15. Februar, 20 Uhr Massachusetts – das Bee Gees Musical; 5. Februar, 19 Uhr Michelle – Ich würd’ es wieder tun; 6. Februar, 19.30 Uhr Night of the Dance – Music by Riverdance, Lord of the Dance u.v.m.
20. Februar, 20 Uhr Yesterday – A Tribute To The Beatles – 23. Februar, 20 Uhr >>> Haus Auensee: Cornamusa – World of Pipe Rock and Irish Dance; 4. Februar, 20 Uhr Jennifer Rostock – genau in diesem ton. tour 2017; 24. Februar, 20 Uhr Manfred Mann`s Earth Band – Seit 2011 ist Manfred Mann`s Earthband mit neuer Stimme auf Tour: ROBERT HART (ex Bad Company)? Dank Robert Hart ist das Programm der Earthband wieder rockorientiert. 17. Februar, 20 Uhr Teddy Show – Als Comedian, Schauspieler und Entertainer zeigt Teddy auch in seiner neuen Show eine einzigartige Mischung aus Comedy, Musik und Tanz. Mit dabei sind die von ihm erschaffenen Figuren Ernst Riedler, Percy, Lohan Cohan, Carlos und natürlich Antoine; 25. Februar, 20 Uhr Über Sieben Brücken – das Ostrock– Musical; 19. Februar, 16 Uhr <<< Locura Tanguera – die Tango Show – Judith Preuss, Christiane Rohn, Constantin Rüger & Felix Naschke (Tanz) mit Quinteto Obsesión Tango & AnnA Franken (Gesang) sowie Carola Söllner (Conférenciére); 10. Februar, 20 Uhr | Mendelssohn-Saal
Merseburg Glanzlichter der Operette – heiterer Abend mit beliebten Operettenmelodien, Berliner Witz und Humor; 4. Februar, 17 Uhr | Ständehaus New York Gospel Stars – 13. Februar, 19.30 Uhr | Stadtkirche St. Maximi
Sonneberg >>> Gesellschaftshaus: Dance Masters – Best Of Irish Dance; 1. Februar, 19.30 Uhr The Cashbags – A Tribute To Johnny Cash; 3. Februar, 20 Uhr
Suhl >>> Congress Centrum: Der kleine Prinz – das Musical – 23. Februar, 20 Uhr Die Nacht des Musicals – 16. Februar, 20 Uhr God save the Queen – The show goes on Eine Hommage an den legendären Freddie Mercury; 10. Februar, 20 Uhr Night of the Dance – Music by Riverdance, Lord of the Dance u.v.m.; 3. Februar, 20 Uhr Shadowland 2 – Das neue Abenteuer – Tanzkompanie PILOBOLUS; 14. Februar, 20 Uhr Tina – das Musical – Zum 40-jährigen Jubiläum Ihrer Solokarriere entstand in London diese Produktion über das Leben und Schaffen der einzigartigen Tina Turner; 1. Februar, 20 Uhr Vicky Leandros – Ich liebe das Leben; 4. Februar, 19 Uhr
Weimar Woodstock – The Story – Drei Tage Love, Peace & Music und das Lebensgefühl einer ganzen Generation in einer einzigartigen Show; 5. Februar, 19 Uhr | Weimarhalle
Weißenfels Das Phantom der Oper – 15. Februar, 20 Uhr | Kulturhaus
Mühlhausen
Zeitz
Heimatgefühle 2017 – Die Grand-PrixSieger Sigrid und Marina präsentieren „Heimatgefühle – Das Konzertprogramm mit Herz und ihren Gästen Judith & Mel und das Naabtal-Duo; 12. Februar, 15 Uhr | Kulturstätte Schwanenteich
>>> Theater Zeitz im Capitol: Big Band Gala 2017 – Jugendjazzorchester Sachsen-Anhalt; 12. Februar, 16.30 Uhr Die Rudy Giovannini Gala – 26. Februar, 16 Uhr Ute Freudenberg – Lieder, die ich mag; 19. Februar, 16 Uhr
Oelsnitz Jocelyn B. Smith & Volker Schlott – Shine a Light Tour; 11. Februar, 20 Uhr | Katharinenkirche
Plauen >>> Festhalle: ABBA GOLD – The Concert Show; 3. Februar, 20 Uhr immer wieder sonntags – unterwegs – mit Stefan Mross und Gästen; 9. Februar, 16 Uhr
Riesa >>> SachsenArena: Andrea Berg – Seelenbeben; 3. Februar, 20 Uhr Max Raabe & Palast Orchester – Das hat mir noch gefehlt; 4. Februar, 20 Uhr Russian Circus on Ice – Ein Wintermärchen; 11. Februar, 18 Uhr Thomas Stelzers Gospel Crew – 5. Februar, 19 Uhr >>> Stadthalle Stern: Amigos – Das Beste vom Besten; 26. Februar, 16 Uhr
Schmölln Dance Masters – Best of irish dance; 4. Februar, 20 Uhr | Ostthüringenhalle
Zwickau >>> Stadthalle: André Rieu – 2. Februar, 20 Uhr Holiday on Ice – Time; 16. und 17. Februar, 16.30 und 20 Uhr | 18. Februar, und 19. Februar, 13 und 16.30 Uhr K.I.Z. – Hurra die Welt geht immer noch unter; 3. Februar, 19 Uhr >>> Neue Welt: Die Große Galanacht der Operette – mit Solisten, Ballett und dem Golden Star God save the Queen – The show goes on 5. Februar, 18 Uhr Sissi – Musical – das Musical; 17. Februar, 20 Uhr TAO – Die Kunst des Trommelns – 16. Februar, 20 Uhr The Greatest Love Of All – The Whitney Houston Show – starring Belinda Davis; 28. Februar, 20 Uhr Vicky Leandros – Ich liebe das Leben; 1. Februar, 19 Uhr <<< Die Muggefugg-Symphoniker – Comeback der 50er; 5. Februar, 16 Uhr | Theater, Malsaal GlasBlasSing Quintett – Volle Pulle – Flaschenmusik XXL; 4. Februar, 20 Uhr | Alter Gasometer
show
Thüringen Kulturspiegel | Februar 2017
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Zeitreise im Traumtheater APASSIONATA »Cinema of Dreams« / Zweite Zusatzshow in Erfurt am 19. März Die große Zeit des Films ist angebrochen: In einer kleinen Stadt eröffnet ein Kino und mit ihm der Zauber, in fantastische Welten eintauchen zu können. Der Magie seiner Filme erliegen auch Eve und Tom, deren gemeinsames Leben von da an durch das Traumtheater geprägt wird ... Das neue APASSIONATA-Programm bahnt sich seinen Weg durch das 20. Jahrhundert und begleitet dabei zwei Freunde, die ihre Sehnsüchte und Hoffnungen niemals aufgeben, auch wenn die Zeit sich gegen sie und ihre Träume wendet… Nach der pompösen Einweihung des Lichtspielhauses erleben Tom und Eve ihre ersten großen Leinwandfilme: Ein Streifen lässt sie in die Heimat räuberischer Piraten eintauchen, die mit ihren wilden Pferden das Meer zum Schäumen bringen. Mit grandiosen Tricks brillieren die Freibeuter auf, neben und unter ihren Vierbeinern, angeleitet von ihrem Kapitän und dessen imposantem Hengst. Sobald die Nacht auf den Inseln der Südsee hereinbricht, machen feurige Voodoo-Zauberer eine Strandfestung unsicher… Am Höhepunkt der dunklen Zeremonie beeindruckt eine unheimliche Reiterin mit grandiosen Dressurlektionen.
präsentiert Massachusetts Das Bee Gees Musical Mi 01.02. 19.30 Uhr
performed by The Italian Bee Gees
Der Polterabend-Killer Fr 03.02. 19.00 Uhr
Krimi-Dinner mit den Söhnen Mamas Der nächste Film spielt im vereisten Land einer Schneekönigin, die mit dem Gefolge aus Akrobaten, Schneemännern und Friesenhengsten den kalten Winter zelebriert. Doch auch die Welt außerhalb des Kinos dreht sich – scheinbar viel zu schnell – weiter, denn inzwischen vermag das Fernsehen immer mehr Menschen für sich zu begeistern. Doch Eve und Tom bleiben ihrem geliebten Kino bis zur letzten Vorstellung treu und lassen schweren Herzens das schließende Filmtheater hinter sich zurück. Nach vielen Jahren zieht es die beiden Freunde wieder an ihren Heimatort. Als sie vor der überwucherten Ruine des einstmals so bedeutenden Kino ste-
Immer wieder sonntags Mi 15.02. 16.00 Uhr
Stefan Mross präsentiert Claudia Jung, Frau Wäber, Die Dorfrocker, Anna-Carina Woitschack
Zauber der Travestie Fr 17.02. 19.30 Uhr
Die schrillste Nacht des Jahres!
Best of Musical Starnights
hen, fassen sie den Entschluss, ihren großen Traum nicht aufzugeben! APASSIONATA – ein Feuerwerk der Emotionen und der Kreativität: ein Ensemble aus Reitkunst auf höchstem Niveau, in Szene gesetzt durch wundervolle Kompositionen aus beeindruckenden Lichteffekten, liebevoll gestalteten Kostümen und mitreißenden Rhythmen, Melodien und Tanzchoreografien! Aufgrund der großen Nachfrage gibt es in Erfurt am Sonntag, 19. März, um 18.30 Uhr eine Zusatzshow.
Tosca Oper von Giacomo Puccini
Diashow von Hartmut Krinitz
So 5. März 17.00 Uhr
17. März, 19.30 Uhr 18. März, 14.00 und 19.30 Uhr 19. März, 14.00 und NEU 18.30 Uhr
Danceperados of Ireland
Das Beste aus 8 Programmen
Tickets für den neuen Show-Termin sind ab sofort unter www.eventim.de sowie unter www.apassionata.com
Keine Geschmacksfrage. Oldschool!
Sa 04.02. 16.00 Uhr
Gastspiel: Theater Usti nad labem
Die Zöllner im »Duo Infernale« So 05.02. 18.00 Uhr
Dirk Zöllner & André Gensicke
Schottland – Weite Horizonte
Sa 11.02. 16.00 Uhr
So 12.02. 19.00 Uhr
Life, Love and Lore Tour 2017
So 19.02. 18.00 Uhr
Die deutsche Erfolgsproduktion
6. Sinfoniekonzert der Vogtland Philharmonie Fr 24.02. 19.30 Uhr
Vorschau: Sa 4. März ab 10.00 Uhr
Inspiration Worldwide
5. Greizer Multivisionsfestival
Uwe Steimle: Fein(k)Ost - Änderungen vorbehalten -
Karten: Vogtlandhalle Greiz, Tel. 03661.62880 und in der Tourist-Information Greiz
NENA live 2017: Exklusive Open Air Konzerte mit all ihren Hits
FOTO: ESTHER HAASE
NENA hat im Laufe ihrer Karriere 25 Millionen Tonträger verkauft und gehört damit zu den erfolgreichsten Künstlern der deutschen Musikgeschichte. 2017 spielt sie vier Open Airs; im Gepäck hat sie dabei alle ihre großen Hits und Evergreens. Sich mit der Vergangenheit aufzuhalten ist nicht NENAs Ding. „Gestern, das liegt mir nicht“ singt sie schon 1984 in ihrem Song „Fragezeichen“ vom gleichnamigen Album. Jetzt, 30 Jahre später, nennt sie ihr neues Album ausgerechnet „Oldschool“. Der Titeltrack ist eine klare Ansage. Mit einem Augenzwinkern skandiert sie jetzt: „Mein erstes Album ist seit 34 Jahren draußen, es ist so alt man kann’s nicht einmal mehr im Laden kaufen“. Dazu ein fetter Electro-Beat, den man so von Nena noch nie gehört hat. – Straight from the 80s, mitten ins Jetzt. Den ungewohnten Beat hat ihr ein neuer Partner in Crime zusammengeschraubt – kein Geringerer als Samy Deluxe hat NENAs neue Platte produziert. NENA, das Aushängeschild der deutschen New-Wave-Szene, und Samy Deluxe, das Deutschrap-Wunderkind. Klingt ja fast wie ausgedacht. Aber so was denkt sich keiner aus, schon gar nicht NENA. So was entsteht von alleine, oldschool eben. Das wurde nicht gemacht, das ist gewachsen. Schicksal könnte man auch dazu sagen, und wäre damit gleich bei einem altbe-
kannten NENA-Thema, das auch auf dieser Platte wieder eine Rolle spielt. „Wenn die Zeit reif ist für ein neues Album, dann lasse ich mich voll und ganz drauf ein. Ich überlege nie vorher, in welche Richtung es gehen soll, ich mach einfach,“ sagt NENA über ihre Art zu arbeiten. Herz ist hier das Stichwort. So war es eben auch mit Samy Deluxe. 2012, ein paar Tage nachdem NENA und Samy irgendwie, irgendwo, irgendwann gemeinsam auf einer Bühne gestanden hatten, rief Samy an und sagte, er habe ein paar Songideen. „Ich wusste in der Sekunde, dass das
nur was Gutes sein kann,“ beschreibt NENA den Startschuss für das neue Album. Wenig später waren beide zusammen im Studio. Samy Deluxe: „Es ist ja nicht nur so, dass Nena oldschool ist ... NENA ist oldschool und immer noch voll relevant. Sie kann alles verkörpern, von Punkrock bis zu den schönsten Balladen und bleibt dabei immer authentisch.“ Dass Musikmachen für NENA eine Herzensangelegenheit ist, ist eh klar. Sie ist dabei selbst so sehr Musikfan, dass sie darüber vergisst, was für eine Legende sie selber ist. Als Blondie im Sommer 2014 im Berliner Tempodrom spielten, wollte NENA das auf keinen Fall verpassen. Über gemeinsame Bekannte war sie plötzlich mit der ganzen Band zum Essen verabredet – in so einem Moment ist auch eine NENA aufgeregt wie ein kleines Kind. Und dann kapierte Debbie Harry, wer da mit am Tisch saß: „Wow, you‘re Nena!“ rief die New Yorker Punk-Legende aus und bestätigte, was wir eigentlich längst schon alle wissen. NENA ist keine Geschmacksfrage, NENA ist ein großes Stück deutsche Popkultur. 11. August, 20 Uhr, Leipzig, Parkbühne 12. August, 20 Uhr, Chemnitz, Theaterplatz 18. August, 20 Uhr, Magdeburg, Festung Mark 19. August, 20 Uhr, Steinbach-Langenbach, Naturtheater Karten: an allen bekannten VVK-Stellen, Tickethotline 0341. 98 000 98 und unter www.mawi-concert.de
Sonntag Sonntag Sonntag Sonntag Sonntag Sonntag
19.02.2017, 16.00 Uhr, Leipzig Haus Auensee 26.02.2017, 16.00 Uhr, Halle Steintor Varieté 05.03.2017, 16.00 Uhr, Freiberg Tivoli 26.03.2017, 16.00 Uhr, Eisenach Bürgerhaus 02.04.2017, 16.00 Uhr, Chemnitz Stadthalle 28.05.2017, 16.00 Uhr, Plauen Festhalle
bühne
Thüringen Kulturspiegel | Februar 2017
Spektakuläre Bühnenshow mit 360 Grad Bühne David Garrett EXPLOSIVE LIVE! in Leipzig und Erfurt „Die kommende Tour ist mit nichts zu vergleichen, was ich vorher gemacht habe!“, verrät der Star-Violinist. „Explosive“ lautet daher nicht umsonst der Titel der Tour zum gleichnamigen aktuellen Album (Universalmusic). Energiegeladener denn je präsentiert David Garrett ein Showdesign, das alles in den Schatten stellt, was bislang von ihm zu sehen war. David Garrett wird erstmals auf einer Centerstage spielen und steht dabei auf einem drehenden Bühnenpodest, so dass von jedem Platz aus eine perfekte Sicht garantiert ist. Gigantische Spotlight-Ringe werden wie Licht-Ufos über David Garrett, der Band und dem Orchester schweben und die Bühnenshow mit einer rasanten Light-Performance begleiten. Das explosive Show-Design ist
FOTO: PHILIPPE MÜLLER
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die sichtbare Kulisse für das SoundFeuerwerk, das David Garrett für seine Fans bereit hält: Nie hat David Garrett so viele eigene Songs präsentiert und nie hat er dabei so vielseitige künstlerische Facetten gezeigt: Von pulsierende House-Rhythmen über poetische Balladen bis hin zu
adrenalingetriebenen Songs wie der Titeltrack „Explosive“ – nie war David Garrett so gut und so er selbst! 29. April, 20 Uhr, Leipzig, Arena 30. April, 20 Uhr, Erfurt, Messe Karten: an allen bekannten VVK-Stellen, Tickethotline 0341.98 000 98 und unter www.mawi-concert.de
Persiflage auf Obrigkeitsdenken und Bürokratie Ouelgo Téné als Hauptmann von Köpenick am Landestheater Altenburg Carl Zuckmayers (1896-1977) „Der Hauptmann von Köpenick“ wurde 1931 veröffentlicht und in der Weimarer Republik mit großem Erfolg gespielt. 1932, ein knappes Jahr nach seiner Uraufführung, auch in Altenburg. Jetzt inszeniert Schauspieldirektor Bernhard Stengele bei Theater & Philharmonie Thüringen das Stück mit Ouelgo Téné in der Titelrolle. Der Schauspieler aus Burkina Faso, seit 2012 bei Theater & Philharmonie Thüringen, kann damit seine Strahlkraft noch einmal in einer ganz besonderen Rolle dem Publikum präsentieren, bevor er im Sommer 2017 Altenburg auf der Suche nach neuen Herausforderun-
eine aktuelle politische Dimension, wie Bernhard Stengele betont. Zuckmayer hat durch die Verwendung des Berliner Dialekts eine Milieustudie über die Sorgen und Nöte der Menschen am Rande der Gesellschaft gezeichnet. Wilhelm Voigt ist ein Hochstapler wider Willen, der vergeblich seinen Platz in der Welt sucht. Zugleich parodiert das Stück die Oberflächlichkeit der Gesellschaft und die Unzulänglichkeiten des bürokratischen Systems, in dem ein Stück Papier definiert, welchen Wert ein Menschenleben hat.
Ouelgo Téné gen verlassen wird. Gleichzeitig gibt diese Besetzung dem Stück
Premiere: 26. Februar, 18 Uhr Die nächsten Vorstellungen: 1. März 18 Uhr, 3. und 18. März, jeweils 19.30 Uhr, 29. März, 18 Uhr
Theaterhaus Jena
Großes Finale mit Mister Dynamit
Ü ̈ber zwei Jahre war das actionreiche Leben und Wirken von Mister Dynamit, alias Bob Urban, Thema einer Theater- und Agentenserie, die das Regieteam zweite reihe fu ̈r das Theaterhaus Jena entwickelt hat. Jetzt, nach fu ̈nf erfolgreichen Episoden, gipfelt die Serie im großen Finale: Mister Dynamit – die Rückkehr des Supercomputers. Der Bundesnachrichtendienst macht seinem liebsten Feind Mister Dynamit, alias Bob Urban, ein unmoralisches Angebot: In einem Biopic soll
der ehemalige Topspion und jetzige Whistleblower die Leinwa ̈nde der Republik und Herzen der Zuschauer*innen erobern. Angesichts des NSA-Skandals muss das ramponierte Image des Dienstes aufpoliert werden, so die offizielle Begru ̈ndung. Der inoffizielle Plan: Querulant Dynamit soll endlich ausgeschaltet werden. Und was wu ̈rde sich dafu ̈r besser eignen als ein unerkla ̈rlicher Unfall mit Todesfolge am Set? Doch der BND hat seine Rechnung ohne Dynamit gemacht.
Operetten-Uraufführung
Spezialagent Nummer 18 steht wieder einmal vor der schier unlo ̈sbaren Aufgabe, in geheimer Mission ein Geflecht von Lu ̈ge und Ta ̈uschung zu durchtrennen. In diesem actiongeladenen Finale erha ̈lt er unerwartet Hilfe vom geheimnisvollen Supercomputer. – Eine Theaterserie des Regieteams zweite reihe, gefo ̈rdert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Premiere: 17. Februar, 20 Uhr, nächste Vorstellungen: 23., 24., 25. Februar, jeweils 20 Uhr; Karten: Tel. 03641.886944
Im Januar feierte die Operette „Südseetulpen“ im Opernhaus Chemnitz ihre Uraufführung; ein Auftragswerk der Theater Chemnitz an den Komponisten Benjamin Schweitzer und den Librettisten Constantin von Castenstein. Sie eröffnen anhand der „Großen Tulpenmanie“ in Holland (1637) und der englischen „Südseeblase“ (1720) einen skurrilen Blick in die Geschehnisse und Prozesse der Finanzbranche. Die Musik kombiniert Eingängiges mit der Klangwelt des 21. Jahrhunderts, behält dabei mit Tanzszenen, schmachtenden Arien und ironischen Chansons stets den Charme der Operette im Blick.
bühne
Thüringen Kulturspiegel | Februar 2017
Zum 60. Geburtstag der Popikone feierte ein neues Falco-Musical Welturaufführung Am 20. Januar feierte „FALCO – Das Musical“ Weltpremiere in Kempten und setzt damit der Pop-Legende aus Wien ein (weiteres) würdiges Denkmal. Bis Ende Mai wird die Show in über 50 Städten in Deutschland zu sehen sein und den „Falken“ zu neuem Leben erwecken. „FALCO – Das Musical“ ist eine liebevolle Hommage an das größte Genie der deutschsprachigen Pop/RapGeschichte und an einen der schillerndsten und extrovertiertesten Popstars der 80er Jahre, der alles wollte und nie genug bekam. Der das Leben bis an seine Grenzen auskostete, mit allen Höhen und Tiefen, bis zur Selbstzerstörung und sich dabei unsterblich machte. Durch seine Kompromisslosigkeit wurde er zur Ikone einer ganzen Generation. Zum 60. Geburtstag bringt der Passauer Produzent, Oliver Forster in einer zweistündigen Live-Show Falcos Leben noch einmal auf die Bühne. Das Publikum erlebt die Annäherung an die Kunstfigur Falco, aber auch die Abgründe und der tiefe Fall des Hans Hölzel sind Teil dieser pakkenden Musical-Biographie. Verrückt und bildgewaltig, unterstützt durch schrille und extravagante Tanzeinlagen, umrahmt von kunstvollen Projektionen und Original-Videosequenzen will „FALCO – Das
Alexander Kerbst, Falco-Darsteller und Co-Autor, spielte schon während seines Schauspielstudiums in Leipzig im Berliner Metropol-Theater den Joe im Musical „Manche mögen's heiß“, später u.a. den Ché in „Evita“ an der Seite von Anna Maria Kaufmann. Als Chansonnier war er Preisträger beim Nationalen Brecht-Eisler-Wettbewerb sowie beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin. Seit 2014 ist er auch als Regisseur und Autor tätig. Musical“ einen tiefen Einblick in seine Gedanken- und Gefühlswelt gewähren. Seine markantesten und seine größten Hits, von „Der Kommissar“ über „Jeanny“, „Out of the Dark“ bis zu seinem Welthit „Rock Me Amadeus“, werden live interpretiert. In der Hauptrolle: Alexander Kerbst. Zum Verwechseln ähnlich und mit größter Präzision verkörpert er die Kunstfigur wie kaum ein anderer. „Er ist die perfekte Kopie: Er sieht aus wie Falco, er singt wie Falco, er
Die schönsten Erinnerungen HOLIDAY ON ICE-Show TIME in der Stadthalle Zwickau
Inspiriert von Augenblicken – die erfolgreichste Eisshow der Welt mit ihrer neuen Produktion: Ob die erste
große Liebe, der erste Kuss oder ein unvergessliches Abenteuer – die fulminanten Performances und packen-
FOTO: ©KIRSTEN NIJHOF
Ballettpemiere: Van Gogh
Die aktive Schaffensphase des Malers Vincent van Gogh verdichtete sich auf einen Zeitraum von nur zehn Jahren, in denen er mehr als 800 Gemälde :und über 1000 Zeichnungen schuf. Gelten heute seine Sonnenblumen
aufgrund ihrer massenhaften Vervielfältigung und kommerziellen Ausschlachtung fast schon als trivial, so fand seine Kunst zu Lebzeiten kaum Wertschätzung. Bewegende Zeugnisse des Menschen und Künstlers van
bewegt sich wie Falco, er ist Falco!“, berichtete die Süddeutsche Zeitung über den an der Theaterhochschule Leipzig ausgebildeten Vollblut-Sänger und -Schauspieler. Bereits in „FMA – Falco Meets Amadeus“ überzeugte Kerbst selbst eingefleischte Falco-Fans. 17. Mai, Hof, Freiheitshalle 18. Mai, Gera, Kultur- und Kongresszentrum 19. Mai, Zwickau, Stadthalle Karten: an allen bekannten VVK-Stellen, unter www.eventim.de , www.semmel.de und www.falcomusical.com
den Stunts auf der spiegelglatten Bühne lassen die Zeit für einen Moment stillstehen ... Die Idee stammt von Regisseur David Liu, der selbst ein erfolgreicher Eiskunstläufer ist und seit den 90-er Jahren für bekannte Eisshows weltweit Choreografien entwickelt. In handgefertigten Kostümen ziehen die Eisläufer und Akrobaten die Zuschauer mit Choreografien auf höchstem sportlichem Niveau in ihren Bann. Mit Musik und modernsten Showeffekten werden schöne Augenblicke in außergewöhnlicher Kulisse für immer eingefroren. 16. und 17. Februar, jeweils 16.30 und 20.00 Uhr, 18. Februar 13.00, 16.30 und 20.00 Uhr, 19. Februar, 13.00 und 16.30 Uhr
Gogh liefert neben seinen Bildern vor allem der Briefwechsel mit seinem Bruder Theo. Vincent van Gogh hatte seinem Leben selbst ein Ende gesetzt. Mit der Uraufführung „Van Gogh“ setzt Mario Schröder, Ballettdirektor und Chefchoreograf der Oper Leipzig, nach den erfolgreichen Produktionen „Chaplin“ und „Jim Morrison“ die Reihe seiner Künstlerporträts fort. In seinem neuen Ballettabend lässt Schröder zu den bewegenden musikalischen Farbpaletten von Igor Stravinsky, Benjamin Britten, Charles Ives u.a. parabelhaft die unbeugsame Persönlichkeit eines Künstlers aufleuchten, deren Schicksal fernab von Mythen und Legenden von ungebrochener Aktualität ist. Premiere: 3. Februar, 19.30 Uhr, Oper Leipzig Weitere Aufführungen: 5. und 26. Februar, 3. März, 19. Mai, 20. Juni (alle Vorstellungen mit Einführung)
Die große Musical-Night 2017 Das Original
York mit der Musik von Udo Jürgens und Wicked, die Hexen von OZ sowie ein Medley der legendären Band Queen. Kritiker lobten einhellig diese außergewöhnliche Show, und das Publikum bedankte sich im vergangen Jahr mit frenetischem Applaus und standing ovation für ein mitreißendes und einmaliges Musical-Erlebnis.
Ein internationales Starensemble, große Melodien, eine traumhafte Kulisse, herrliche Stimmen und die bekannten Hits: Diese how bringt den Musical-Glamour zu Ihnen! Unter der Regie der Hauptdarstellerin aus der Hamburger Erfolgsproduktion „Das Phantom der Oper“, Colby Thomas, ist diese Show ein riesiger Pulikumserfolg, eine Hitparade der beliebtesten Titel aus über 20 Musicals, dargeboten von einem großartigen Ensemble: Zur Truppe gehören Alexandra Gentzen, Corie Townsend, Tracy Plester, Simon Tunkin und Deimos Virgillito. Neben Erfolgen wie Das Phantom der Oper, Starlight Express, Evita, West Side Story, Elisabeth, König der Löwen, Mamma Mia und Dirty Dancing gibt es einen Ausschnitt aus dem Musical Ich war noch niemals in New
11. Februar, 16 Uhr Schneeberg, Goldne Sonne 12. Februar, 17 Uhr Crimmitschau, Theater 18. Februar, 17 Uhr Freiberg, Nicolaikirche 5. Juni, 18 Uhr Nordhausen, Theater Karten: an den bekannten VVK-Stellen sowie unter www.eventim.de
Theater Hof
Satire über den Kampf um den Arbeitsplatz Jeder zweite Deutsche erhält derzeit nur noch einen befristeten Arbeitsvertrag. Die Angst um den Arbeitsplatz kann krank machen: Depression löst Herz-Kreislauf-Probleme als häufigste Krankheit ab. Derartige Missstände dienen als Hintergrund für den satirischen Humor, mit dem in „Work“ drei Kandidaten in einer Fernsehshow antreten, um ihren Arbeitsplatz zu verteidigen – wobei es nur einer schaffen kann. „Work“ greift Fragen über den Wert von Arbeit und über Entertainment als Beruhigungspille auf. Die Proben für das Studiostück „Work“ laufen, das vom Hofer Autoren Roland Spranger für das Theater Hof geschrieben wurde. Nach der erfolgreichen und überregional beachteten Uraufführung Anfang 2015 von Sprangers „Hungerleider“ über die Ost-Flüchtlingsintegration in der Region lehnt sich auch das neu entwickelte Stück „Work“ an das aktuelle Spielzeitmotto des Theaters Hof an, in dem sich alles um das Spannungsverhältnis zwischen Arbeit und Macht dreht. Roland Spranger wurde 1963 geboren, lebt in Hof und ist als Krimiautor u.a. Preisträger des FriedrichGlauser-Preis. „Work“ wird inszeniert von Antje Hochholdinger, die zuletzt in Hof den historischen Krimi
FOTO: FRYDRYCH; ILLUSTRATION/GRAFIK: DREES
Der Superstar rockt wieder!
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Schauspielerin Marina Schmitz, die die schrille TV-Moderatorin Vivien spielt, posiert für das „Work“-Stückmotiv „Kopenhagen“ um die Erfindung der Atombombe im Studio inszenierte. Zu sehen sein werden die Mitglieder des Schauspielensembles Florian Bänsch (Anton), Philipp Brammer (Bruno), Marco Stickel (Cäsar) und Marina Schmitz (als TV-Moderatorin Vivien). Matinée: Sonntag, 12. Februar, 11.00 Uhr Theater Hof, Kulturkantine Premiere: Samstag, 18. Februar, 19.30 Uhr Theater Hof, Studio
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theater
was? wann? wo?
Thüringen Kulturspiegel | Februar 2017
theater
Gera
Erfurt
>>> Ballettfestwoche: Ballettgala „Thüringen tanzt“ – Compagnien aus Nordhausen, Eisenach und Altenburg-Gera; 3. Februar, 19.30 Uhr Bühnen der Stadt, großes Haus Junge Choreografen – Choreografien der Tänzer des Thüringer Staatsballetts; 2. Februar, 19.30 Uhr | Bühne am Park Red Bull Flying Bach – Johann Sebastian Bach trifft auf Breakdance; 1. Februar, 19.30 Uhr | Puppentheater Spellbound Contemporary Ballet – Zeitgenössischer Tanz aus Italien; 3. Februar, 20 Uhr | 4. Februar, 16 Uhr | Bühne am Park <<< Der Freischütz – Oper von Carl Maria von Weber; 16. Februar, 10 Uhr | Bühnen der Stadt, großes Haus Dracula – Ballett von Silvana Schröder I Musik von Wojciech Kilar, Samuel Barber, Wolfgang Amadeus Mozart u. a.; 10. und 11. Februar, jew. 19.30 Uhr | 12. Februar, 14.30 Uhr | Bühnen der Stadt Tschitti Tschitti Bäng Bäng – Familienmusical von Richard M. Sherman und Robert B. Sherman; 17. und 18. Februar, 18 Uhr | Bühnen der Stadt, großes Haus
>>> Theater Erfurt: Premiere: Wozzeck – Oper von Alban Berg; 25. Februar, 19.30 Uhr Cosi fan tutte – Oper von Wolfgang Amadeus Mozart; 18. Februar, 19.30 Uhr Die verkaufte Braut – Oper von Bedrich Smetana; 17. Februar, 19.30 Uhr Hercules – Oratorium in drei Akten von Georg Friedrich Händel I In englischer Sprache mit Übertiteln I Koproduktion mit dem Tanztheater Erfurt e. V.; 3. Februar, 19.30 Uhr | 19. Februar, 18 Uhr <<< Menschen im Hotel – nach dem Roman von Vicki Baum, ab 16 J; 4. Februar, 19 Uhr | Theater Waidspeicher
Altenburg >>> Landestheater: Premiere: Der Hauptmann von Köpenick – Ein deutsches Märchen von Carl Zuckmayer; 26. Februar, 18 Uhr | nächste Vorstellung: 28. Februar, 10 Uhr Jekyll & Hyde – Musical von Frank Wildhorn; 19. Februar, 18 Uhr Kruso – nach dem gleichnamigen Roman von Lutz Seiler, f.d. Bühne bearbeitet von Petra Paschinger; 11. Februar, 19.30 Uhr Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße Phantastisch-romantische Oper von Hans Sommer; 2. Februar, 14.30 Uhr | 3. Februar, 19.30 Uhr <<< Zwei Männer ganz nackt – Komödie von Sébastien Thiéry; 4. Februar, 19.30 Uhr | Heizhaus
Apolda Das Haus in Montevideo – Stück von Curt Goetz I Apoldaer Amateurtheater e.V.; 18. Februar, 19.30 Uhr | 19. Februar, 15 Uhr | Kulturzentrum Schloss
Arnstadt >>> Theater im Schlossgarten: Die Dinge meiner Eltern – Schauspiel von und mit Gilla Cremer; 17. Februar, 19.30 Uhr Ein gesegnetes Alter – Theaterstück von Curth Flatow; In der Hauptrolle: Herbert Köfer; 19. Februar, 17 Uhr Herrscher der Träume – Das Musical – von Sascha Laue und Rick Middelkoop; 18. Februar, 19.30 Uhr
Das Glas Wasser – Lustspiel mit Musik von Eugéne Scribe; 18. Februar, 19.30 Uhr | Theater im Stadthaus Die Räuber – Schauspiel von Friedrich Schiller; 15. Februar, 18 Uhr | 17. Februar, 11 und 19.30 Uhr | Theater im Stadthaus
Tosca – Oper von Giacomo Puccini I Gastspiel des Theaters Usti nad labem; 4. Februar, 16 Uhr | Vogtlandhalle
Halle/Saale Schwanensee – Russisches Nationalballett Moskau; 9. Februar, 20 Uhr | Steintor
Saalfeld Premiere: La Cenerentola – Melodramma giocoso von Gioachino Rossini I Inszenierung des Theaters Rudolstadt; 11. Februar, 19.30 Uhr | Meininger Hof I nächste Vorstellungen: 12. und 14. Februar, jeweils 15 Uhr | 17. und 18. Februar, jeweils 19.30 Uhr
Hof >>> Theater Hof: Premiere: Restauration – Eine Idylle von Edward Bond mit Musik von Nick Bicat; 17. Februar, 19.30 Uhr I nächste Vorstellung: 25. Februar, 19.30 Uhr Premiere: Work – Schauspiel von Roland Spranger (UA); 18. Februar, 19.30 Uhr | Studio I nächste Vorstellung: 25. Februar, 19.30 Uhr Maske in Blau – Operette von Fred Raymond; 11. und 12. Februar, 19.30 Uhr Mord auf Schloss Haversham – Komödie von Jonathan Sayer, Henry Shields und Henry Lewis; 1. Februar, 12 und 19.30 Uhr | 5. Februar, 19.30 Uhr On the Rock(s)! – Tanzstück von Kurt Schrepfer mit Musik von Queen, Elton John, Adele u.a.; 4., 10., 19., 22. und 26. Februar, jeweils 19.30 Uhr
Ilmenau Der Bettelstudent – Operette von Carl Millöcker I Solisten aus Wien, Orchester, Chor und Ballett; 8. Februar, 19.30 Uhr | Festhalle >>> Theaterhaus Jena: Premiere: Mister Dynamit: Das große Finale #Die Rückkehr des Supercomputers – 17. Februar, 20 Uhr; nächste Vorstellungen: 15., 17., 23., 24. und 25. Februar, jeweils 20 Uhr Im Haus / Im Tal – von Martin Crimp; 2., 3. und 4. Februar, jeweils 20 Uhr Mein süßes Unbehagen – von Hannes Weiler; 10. und 11. Februar, 20 Uhr Mister Dynamit: Die Entführung ins Internet - #Episode4 – zum letzten Mal! 7. Februar, 20 Uhr | 8. Februar, 19 Uhr Mister Dynamit: Die Entführung ins Internet - #Episode5 – nur im Internet!; 5. und 12. Februar, jeweils 19 Uhr
>>> Theater Eisenach: Premiere: Gefährliche Liebschaften – Schauspiel von Christopher Hampton nach Choderlos de Laclos; 4. Februar, 19.30 Uhr | nächste Vorstellungen: 12. Februar, 15 Uhr | 17. Februar, 19.30 Uhr Premiere: Junge Choreografen – Tänzerinnen und Tänzer choreographieren diesen Ballettabend; 11. und 18. Februar, 19.30 Uhr Gräfin Mariza – Operette von Emmerich Kálmán; 19. Februar, 15 Uhr >>> Theater am Markt: Der Revisor – von Nikolai Gogol; 25. Februar, 19.30 Uhr Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui von Bertolt Brecht; 17. Februar, 19.30 Uhr
Rudolstadt
Greiz
Das Feuerwerk – Musikalische Komödie von Paul Burkhard I Landesbühnen Sachsen; 25. Februar, 19.30 Uhr | König Albert Theater
Eisenach
>>> Vogtlandtheater: Premiere: Identität/Identity (Junge Choreografen) – Tanztheater-Miniaturen; 4. Februar, 19.30 Uhr | kleine Bühne I nächste Vorstellung: 12. Februar, 18 Uhr Der Vogelhändler – Operette von Carl Zeller; 3. Februar, 19.30 Uhr Die Welt auf dem Monde (Il mondo della luna) – Komische Oper von Joseph Haydn, Libretto nach Carlo Goldoni; 10. Februar, 19.30 Uhr Terror – Schauspiel von Ferdinand von Schirach; 11. Februar, 19.30 Uhr
>>> Kulturhaus: Antrag abgelehnt! – Die Würde des Menschen ist unfassbar I Inszenierung des art der stadt e.V.; 17. Februar, 20 Uhr 18. Februar, 20 Uhr Bastien und Bastienne – Junge Mitteldeutsche Kammeroper; 19. Februar, 18 Uhr Der Bettelstudent – Johann-StraußOperette Wien; 10. Februar, 19.30 Uhr
Jena
>>> Schauspielhaus: Premiere: Noch ist Polen nicht verloren Komödie von Jürgen Hofmann; 4. Februar, 19.30 Uhr | Schauspielhaus I nächste Vorstellungen: 9. und 18. Februar, 19.30 Uhr | 26. Februar, 15 Uhr Premiere: Foxfinder – Drama von Dawn King; 24. Februar, 19.30 Uhr | Hinterbühne I nächste Vorstellung: 25. Februar, 19.30 Uhr >>> Opernhaus: Südseetulpen – Operette von Benjamin Schweitzer und Constantin von Castenstein (UA); 2. und 24. Februar, 19 Uhr
Plauen
Gotha
Bad Elster
Chemnitz
Zeitgenossen inspiriert wird, begegnen sich zu ihrer ersten Zusammenarbeit in Nordhausen: Ivan Alboresi und Pedro Lozano; 17. und 24. Februar, 19.30 Uhr | 19. Februar, 18 Uhr La Bohéme – Oper von Giacomo Puccini Kooperation mit dem Theater Rudolstadt; 25. Februar, 19.30 Uhr Luisa Fernanda – Zarzuela (Comedia lirica in drei Akten) Musik von Federico Moreno Torroba; 5. Februar, 18 Uhr Salome – Oper von Richard Strauss; 1. Februar, 15 Uhr | 3. Februar, 19.30 Uhr 12. Februar, 14.30 Uhr
Leipzig
Weimar
Meiningen
Merseburg
>>> Theater Meiningen: Premiere: Cyrano de Bergerac – Romantische Komödie von Edmond Rostand; 17. Februar, 19.30 Uhr | nächste Vorstellungen: 19. Februar, 19 Uhr | 24. Februar, 19.30 Uhr Der Barbier von Sevilla – Commedia von Gioachino Rossini, in ital. Originalsprache mit dt. Übertiteln; 10. und 25. Februar, 19.30 Uhr Hoffmanns Erzählungen – Fantastische Oper von Jacques Offenbach; 4. Februar, 19.30 Uhr Lucia di Lammermoor – Oper von Gaetano Donizetti, in ital. Sprache mit dt. Übertiteln; 18. Februar, 19.30 Uhr <<< Die Legende von Paul & Paula – Nach einer Romanvorlage von Ulrich Plenzdorf Inszenierung der Bürgerbühne Meiningen; 1. und 13. Februar, 20 Uhr | Kammerspiele Erstpräsentation: Heinrich von Kleist: Prinz von Homburg – Musterinszenierung des Meininger Hoftheaters von 1878, Präsentation des Bühnenbildes „Schlacht bei Fehrbellin“; 25. Februar, 19 Uhr | Theatermuseum
Ein gesegnetes Alter – Theaterstück von Curth Flatow; In der Hauptrolle: Herbert Köfer; 17. Februar, 19 Uhr | Schlossgartensalon
>>> Opernhaus: Premiere: Van Gogh – Ballett von Mario Schröder; 3. Februar, 19.30 Uhr Die Zauberflöte – von Wolfgang Amadeus Mozart; 12. Februar, 18 Uhr La Traviata – Oper von Giuseppe Verdi; 4. Februar, 19 Uhr Le nozze di Figaro – Wolfgang Amadeus Mozart: Opera buffa in vier Akten K 492 ; 11. Februar, 18 Uhr Lucia di Lammermoor – Oper von Gaetano Donizetti I Inszenierung: Katharina Thalbach; 25. Februar, 19 Uhr <<< Schwanensee – Ballett von Peter Tschaikowsky I digital eingespielte Musik; 24. Februar, 20 Uhr | Gewandhaus
>>> Theatersaal: Indien – eine der erfolgreichsten Tragikomödien Österreichs, nicht zuletzt dank der genialen Verfilmung der beiden Autoren - Schauspieler Josef Hader und Alfred Dorfer; 3. und 4. Februar, 19.30 Uhr Tschick – von Wolfgang Herrndorf, 23. Februar, 17 Uhr | 24. und 25. Februar, jeweils 19.30 Uhr
Nordhausen >>> Theater Nordhausen: Die Räuber – Schauspiel von Friedrich Schiller I Gastspiel Theater Rudolstadt; 11. Februar, 19.30 Uhr Die Seele erzählt nicht, sie tanzt – Ballett I Die beiden Choreographen, von denen der eine deutsche Barockmusik und deutsche zeitgenössische elektronische Musik zusammenführt und der andere von Musik eines isländischen
Zwickau >>> Theater, Malsaal: Premiere: Das Tagebuch der Anne Frank – Kammeroper von Grigori Frid in zwei Akten; 9. Februar, 18 Uhr Terror – Schauspiel von Ferdinand von Schirach; 2. Februar, 11 Uhr | 3. und 4. Februar, jeweils 19.30 Uhr >>> Theater in der Mühle: Der Vorname – Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patelliére; 12. Februar, 18 Uhr Männer und andere Irrtümer – Komödie von Michéle Bernier und Marie Pascale Osterrieth; 10. Februar, 19.30 Uhr <<< Zwei Genies am Rande des Wahnsinns Schwank mit Heinz Behrens und Heinz Rennhack; 2. Februar, 20 Uhr | Alter Gasometer
LoveMusik – ein Musical über das Leben von Kurt Weill Deutsche Erstaufführung in Leipzig
Marienberg/Erzgeb. Das Buschgespenst – nach Karl May I Karten: Tel. 03735.22045; 25. Februar, 19 Uhr | Uhlig Mühle Bernsdorf
Naumburg
Die schönere Wahrheit – Uraufführung der neuen Oper von Giordano Bruno do Nascimento (Klasse Prof. Reinhard Wolschina) | Studierende des Instituts für Gesang|Musiktheater | Projektensemble aus Studierenden der Hochschule | Leitung: Giordano Bruno do Nascimento | Libretto und Regie: Lisa Astrid Mayer; 8., 9. und 10. Februar, jew. 19.30 Uhr | Kulturzentrum mon ami Engelbert Humperdinck: Die Königskinder – Konzertante Aufführung I Studierende des Instituts für Gesang | Musiktheater der HfM Weimar; 3. Februar, 19.30 Uhr | Weimarhalle
LoveMusik
In der Musikalischen Komödie in Leipzig feerte am 21. Januar eine deutsche Erstaufführung Premiere: „LoveMusik“ erzählt die Geschichte der außergewöhnlichen Liebe zwischen Kurt Weill und seiner Frau Lotte Lenya. Alfred Uhrys Broadway-Musical basiert auf dem Briefwechsel des ungewöhnlichen Künstlerpaares, das trotz Exil, Affären und Scheidung bis zum Tode Weills eine außergewöhnliche Liebe verband. Die Musik setzt sich aus einer Auswahl aus Weills Œuvre zusammen, u.a. aus seinen Bühnenwerken wie der „Dreigroschenoper“ und „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“, sowie bekannte Songs wie „Speak Low“ und „September Song“. Das Musical wurde 2007 am Broadway uraufgeführt und im selben Jahr mit zwei Drama Desk Awards ausgezeichnet. Nächste Vorstellungen: 11. und 12. Februar, 18. und 19. März, 16. und 25. Mai, 10. und 11. Juni Foto: © Kirsten Nijhof
Mehr Theatervorstellungen finden Sie im Kalender www.thueringen-kulturspiegel.de
theater
Thüringen Kulturspiegel | Februar 2017
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Bereit sein ist alles Das Gefühl, zwischen den Zeiten zu stehen, zwischen einer Welt, die irgendwie begreifbar, geregelt, einem Wertesystem verpflichtet war und einer, die nichts mehr davon ist, sondern unberechenbar, brutal, unbeeinflussbar, aus den Fugen – dieses Gefühl ist ein so universales, dass jeder denkende Mensch sich damit identifizieren kann. Und keine Figur der Weltliteratur hat das so auf den Punkt gebracht wie Hamlet. Doch in Zeiten, in denen sich dieses Gefühl über ganze Gesellschaften stülpt und Veränderung als Bruch mit allem Gültigen oder als unaufhaltsame Beschleunigung hin zur Katastrophe empfunden wird, ist Shakespeares Klassiker nicht nur psychologisches, sondern auch ein gesellschaftliches Drama. Hamlets Welt ist in jeder Hinsicht aus den Fugen: Sein Vater, der König Däne-
FOTO: LUCA ABBIENTO
Premiere für Shakespeares Drama Hamlet am 25. Februar im DNT Weimar
marks, ist tot. Dessen Bruder Claudius hat die Macht an sich gerissen und die verwitwete Königin geheiratet. Das Land befindet sich im Ausnahmezustand. Da erscheint dem aufgeklärten Prinzen – dem ersten Individualisten der Dramengeschichte – der im Fegefeuer leiden-
de Geist seines Vaters und eröffnet ihm, dass er von Claudius kaltblütig umgebracht wurde. Hamlet schwört Rache. Doch wie kann er sich als Individuum behaupten oder handlungsfähig werden, ohne das zu verraten, woran er immer geglaubt hat? Eine Frage, die viele Menschen angesichts des Umbruchs, in dem sich die Welt gegenwärtig befindet, ähnlich umtreibt wie Shakespeares Protagonisten. Nach gut 400 Jahren Rezeptionsgeschichte ist Hamlet im Fegefeuer des Individualismus angekommen. Und die Gesellschaft mit ihm. Diesen politischen Zustand untersucht Regisseur Robert Schuster, der am DNT bereits „Mephisto“ nach Klaus Mann und das deutschfranzösisch-afghanische Theaterprojekt „KULA – nach Europa“ auf die Bühne gebracht hat, gemeinsam mit dem Ensemble.
Auf Tauchstation Das DNT Weimar bringt den Roman Nullzeit von Juli Zeh auf die Studiobühne
FOTO: SEBASTIAN KOWSKI
Sven ist ein Aussteiger. Frustriert hat er Deutschland verlassen, um sich auf der Insel als Tauchlehrer ein neues Leben aufzubauen. Dazu gehören die praktische, unkomplizierte Antje, die Alltag und Bett mit ihm teilt sowie sein Lebensmotto: Keine Einmischung in fremde Probleme! Doch dann erscheinen die mäßig erfolgreiche Seriendarstellerin Jola und der Schriftsteller Theo auf der Bildfläche. Beide verkörpern genau jenes ehrgeizige Ringen um Erfolg und Anerkennung, das Sven hinter sich lassen wollte. Und auf einmal ist alles wie-
Weimar Premiere: Hamlet – Schauspiel von William Shakespeare; 25. Februar, 19.30 Uhr | DNT, großes Haus Premiere: Nullzeit – Schauspiel nach dem Roman von Juli Zeh; 16. Februar, 20 Uhr | DNT, Studiobühne I nächste Vorstellungen: 22. und 26. Februar, jeweils 20 Uhr Anschlag „Komm lieber MERZ und mache ...“ – Die „Neue (Kammer-) Musik“-Reihe mit Schlagwerk am Kirschberg I Werke von Andy Akiho, Gene Koschinski, André Jolivet u.a.; 27. Februar, 20 Uhr | E-Werk Antigone – Schauspiel nach Sophokles; 3. und 17. Februar, jeweils 19.30 Uhr | DNT, großes Haus Cafékonzert der Staatskapelle Weimar Die Mitglieder der Orchesterakademie der Staatskapelle Weimar in der
der da: Konkurrenz, Leidenschaft, Hass, Eifersucht, Rachlust. Juli Zeh erzählt einen spannenden Psychothriller in der Tradition von Patricia Highsmith, in dem Sven und Jola, die beiden Hauptfiguren dieses le-
Spielzeit 2016/17 stellen sich mit Werken von Camille Saint-Saëns, Ernst von Dohnányi, Giacomo Puccini, Henriette Renié, Johann Georg Albrechtsberger und Franz Schubert vor; 4. Februar, 15 Uhr | DNT, Foyer Der Freischütz – Oper von Carl Maria von Weber (zum letzten Mal); 18. Februar, 19.30 Uhr | DNT, großes Haus Der Hals der Giraffe – Schauspiel von Judith Schalansky; 15. und 23. Februar, jeweils 20 Uhr | E-Werk Der zerbrochene Krug – Schauspiel von Heinrich von Kleist; 4. Februar, 20 Uhr | E-Werk Die Fledermaus – Operette von Johann Strauß; 24. Februar, 20 Uhr | DNT, großes Haus Die Italienerin in Algier (L’italiana in Algeri) – Oper von G. Rossini; 4. Februar, 19.30 Uhr | DNT, großes Haus Die Zauberflöte – von Wolfgang Amadeus Mozart; 16. Februar, 19.30 Uhr | DNT, großes Haus Du kommst wie ein reines Glück ungebeten – Goethe und die Inspiration. Eine theatrale Spurensuche von Jan Neumann und Ensemble; 18. Februar, 20 Uhr | DNT, Studiobühne In Zeiten des abnehmenden Lichts – Schauspiel von Eugen Ruge I Produktion des Mehrgenerationenclubs; 1., 22. und 23. Februar, jeweils 20 Uhr | E-Werk Kammermusik-Matinee der Staatskapelle Weimar – das DUO BOHEMICO – Anna Cuchal (Flöte) und Pavel Cuchal
bensgefährlichen Spiels, abwechselnd Stimme erhalten. So erfährt der aufmerksame Beobachter der Geschichte zunächst, was er längst ahnt: nämlich, dass jede Medaille zwei Seiten hat. Aber dann geschieht noch etwas Drittes, Ungeahntes, das ganz andere als die erwarteten Katastrophen nach sich zieht. Der junge amerikanische Regisseur Brian Bell, der am DNT bereits sehr erfolgreich »Killer Joe« im EWerk inszeniert hat, wird dieses Kammerspiel über Willensfreiheit, Urteilsfindung, Schuld und Macht in der Studiobühne in Szene setzen.
(Gitarre) – spielt Werke von Johann Sebastian Bach, Antonin Dvorák, Francois Borne, Jan Novák, Jaroslav Pelkián und Robert Paul Delanoff; 26. Februar, 11 Uhr | DNT, Foyer Let’s talk about sex & politics: Panikmache – mit Jörg Schindler (SPIEGEL), Moderation: Beate Seidel; 20. Februar, 19 Uhr | E-Werk Lotte in Weimar – Schauspiel nach dem Roman von Thomas Mann; 28. Februar, 19 Uhr | Hotel Elephant Lulu – Oper von Alban Berg; 2. Februar, 19.30 Uhr | 26. Februar, 16 Uhr | DNT, großes Haus Melken – Schauspiel von Jörn Klare; 14. und 23. Februar, jew. 20 Uhr | E-Werk Rocco und seine Brüder – Theaterabend nach dem gleichnamigen Film von Luchino Visconti; 19. Februar, 16 Uhr | DNT, großes Haus
Junges DNT Babykonzert der Staatskapelle Weimar – für die Allerkleinsten bis 1 Jahr; 15. Februar, 15 und 16.30 Uhr | DNT, Foyer Der Bärbeiß. Herrlich miese Tage – nach den Kinderbüchern von Annette Pehnt mit Musik von André Kassel, 5+; 28. Februar, 10 Uhr | DNT, Studiobühne Reigen! – nach Arthur Schnitzler I eine Produktion mit Jugendlichen; 21. und 28. Februar, 20 Uhr | DNT, Studiobühne
Karten und weitere Informationen im Internet unter: www.nationaltheater-weimar.de Kartentelefon: 03643.755 334
Verhängnisvolle Liebesgeschichte
»DRACULA« Ballett von Silvana Schröder I Es tanzt das Thüringer Staatsballett 10. und 11. Februar, jeweils 19.30 Uhr; 12. Februar, 14.30 Uhr Bühnen der Stadt Gera, Großes Haus „Willkommen in meinem Schloss! Treten Sie unverzagt herein und lassen Sie etwas von dem Glück hier, das Sie mit sich bringen ...“ Graf Dracula Der neue Ballettabend von Ballettdirektorin Silvana Schröder basiert auf dem berühmten, gleichnamigen Roman des irischen Schriftstellers Bram Stoker und zugleich auf der filmischen Interpretation des Werks durch Francis Ford Coppola. Silvana Schröder ergänzt die kraftvolle Filmmusik des polnischen Komponisten Wojciech Kilar durch klassische Klavierwerke, u.a. von Mozart, Haydn und Bach, die live dargeboten werden. Ausgangspunkt der Handlung ist die verhängnisvolle Liebesgeschichte von Graf Dracula und Elisabetha im Transsilvanien des 15. Jahrhunderts. Diese findet 400 Jahre später im viktorianischen London ihr Spiegelbild in der entflammenden Liebe zwischen Mina Murray und Dracula, der nun als Untoter in gleichem Maße grausam wie verzweifelt nach Menschenblut jagt. Doch aus dem Jäger wird bald selbst ein Gejagter, als ihn Minas Verlobter Jonathan Harker und seine Vertrauten Dr. Van Helsing, Dr. Seward und Lord Arthur Holmwood immer weiter in die Enge treiben. In rasanten Gruppenchoreografien und einfühlsam-emotionalen Duetten erzählt Silvana Schröders kontrastreicher Ballettabend von Liebe, Tod und Erlösung.
5. Philharmonisches Konzert
Zum 175. Todesjahr von Luigi Cherubini 8. und 9. Februar jeweils 19.30 Uhr, Konzertsaal Gera 10. Februar, 19.30 Uhr, Landestheater Altenburg „Für mich ist Cherubini der beachtenswerteste von allen lebenden Opernkomponisten. Auch der Konzeption seines Requiems stimme ich vollkommen zu.“ Ludwig van Beethoven Luigi Cherubini (1760-1842): u Marche funèbre für Orchester u Chant sur la mort de Joseph Haydn für Soli und Orchester u „O fons amoris“ für Solo, Männerchor und Orchester u Requiem c-Moll für Orchester und gemischten Chor Ausführende Ensembles: Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Kammerchor der Frauenkirche Dresden Dirigent: Frauenkirchenkantor Matthias Grünert Sopran: Akiho Tsujii, Tenor: Paul Kroeger (Thüringer Opernstudio), Tobias Hunger (als Gast) Ludwig van Beethoven hatte einen letzten Wunsch: zu seiner Beerdigung solle Luigi Cherubinis Requiem in c-Moll erklingen. Nicht nur Beethoven zeigte so seine große Verehrung für den italienischen Komponisten, sondern auch Haydn, Schumann und Brahms erkannten dessen Schlüsselrolle im frühen 19. Jahrhundert als Wegbereiter der Romantik. In Florenz geboren, verbrachte Cherubini den größten Teil seines Lebens in Paris, wo er als Erbe Glucks die Opernbühne beherrschte und entscheidend prägte. Ab 1822 ging er als gefürchtet strenger Direktor des Pariser Konservatoriums in die Memoiren des jungen Berlioz ein. – Das Requiem c-Moll gehört zu seinen bekanntesten Werken und war bereits bei der Uraufführung 1815 ein großer Erfolg. Beachtliche Intensität erlangt dieses Werk, das ohne Solisten auskommt, durch die anspruchsvolle, große Chorpartie. Die anderen drei Werke gehören zu den bisher kaum bekannten Kompositionen Cherubinis, die speziell für dieses Konzert ediert und im Zuge der CherubiniWerkausgabe erstmals herausgegeben werden.
Karten: Tel. 0365.82 79 105 online buchen unter www.tpthueringen.de
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klassik
Thüringen Kulturspiegel | Februar 2017
Exquisite Musikboxen von Arthaus Musik Philippe Jordan mit Beethovens Sinfonien und Simon Rattle mit seinem Jahrhundert-Panorama / Von Dr. Eberhard Kneipel Ein Ereignis: Erstmals tritt das Orchestre de l’Opéra National de Paris mit den Sinfonien von Ludwig van Beethoven an. Für Chefdirigent Philippe Jordan ist es eine Verpflichtung, Frankreichs Spitzenklangkörper nicht nur im Operndienst Höchstleistungen abzuverlangen, sondern die hoch motivierten Musiker immer wieder auch im Konzertsaal zu präsentieren. Und so nutzte er den Beethoven-Zyklus 2014/15 für eine einzigartige Kür und stellte den Wiener Klassiker in Paris mit Aufführungen vor, die ebenso modern wie traditionsbewusst wirken. Beethoven ist für Jordan „das A und O der Symphonik“; er begreift ihn als ständige Herausforderung, sich mit seinem revolutionären Weltund Notenbild auseinanderzusetzen. Und so erhellen auch diese Live-Aufnahmen aus der Opéra de Bastille und dem Palais Garnier den Weg des Komponisten von der Massenproduktion an Fürstenhöfen zur flammenden Volksrede an die Menschheit – mit wachsenden Dimensionen der Form und des Ausdrucks. Schon in die „Zweite“ dringt ein neuer heroischer Ton ein, der dann ab der „Eroica“ alles Normalmaß durchbricht: Musik entsteht, die vom Nachhall der französischen Revolution und der Befreiungskriege durchweht ist, vom Ringen mit dem Schicksal und der Freude an der Natur und die in der „Neunten“ die Vision einer ver-
was? wann? wo? Altenburg >>> Landestheater: 5. Philharmonisches Konzert: Zum 175. Todesjahr von Luigi Cherubini – Luigi Cherubini: Marche funébre für Orchester Chant sur la mort de, Joseph Haydn: „O fons amoris“, Requiem c-Moll I Philharmonisches Orchester AltenburgGera, Kammerchor der Frauenkirche Dresden, Sopran: Akiho Tsujii, Tenor: Thaisen Rusch, Paul Kröger, Dirigent: Matthias Grünert; 10. Februar, 19.30 Uhr Traditionelles Faschingskonzert – Das liebe Geld... – ein musikalischer Banküberfall I Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera und Solisten des Musiktheaters; 5. Februar, 14.30 Uhr
Bad Elster >>> König Albert Theater: 5. Symphoniekonzert: Gratulation mit Paukenwirbel – Werke von Mozart, Schumann, Haydn I Prof. Peter Bruns, Violoncello (Leipzig) und Chursächsische Philharmonie (auf historischen Instrumenten der Klassik; 4. Februar, 19.30 Uhr Eine kleine Nachtmusik – Serenade in historischen Kostümen & Kerzenschein I Chursächsische Streichersolisten; 24. Februar, 19.30 Uhr Große Johann-Strauß-Gala – Heiteres Musik–Theater I Chursächsischer Hofballverein und Chursächsisches Salonorchester, KM Georg Stahl (Conférencier); 5. Februar, 15 Uhr Himmlische Gabe – Serenade für Gade Serenadenkonzert zum 200. Geburtstag von Niels Wilhelm Gade I Konzertmeisterquartett der Chursächsischen Philharmonie; 22. Februar, 19.30 Uhr
Bad Frankenhausen Gesungene Geschichte – 500 Jahre Chormusik – Thuringia Cantat; 12. Februar, 17 Uhr | Landesmusikakademie
Bad Lobenstein Kammerkonzert – Werke von Jules
Philippe Jordan, Beethoven complete Symphonies // Arthaus Musik; 3 Blu-ray 109 249; 4 DVD 109 248, Laufzeit 405 min. + 52 min. Special Feature
brüderten Menschheit beschwört – mit Schillers „Ode an die Freude“. Wenn Jordan im Film „Zum Dirigieren geboren, den die kostbare Box auch enthält, davon spricht, das ihm die „Vierte“ wegen ihrer klassischen Klarheit und ihrer romantischen Utopie besonders ans Herz gewachsen sei, so ist das im gesamten Zyklus zu vernehmen: Jordan schafft keinen Mythos, kein Monument - er lässt uns den Menschen und seine Zeit erleben: voller Elan und Esprit musiziert, luzid und farbig im Klang, mit einem sichtlich spielfreudigem Orchester. Ein entspannter Blick auf den Titanen Beethoven ... Eine Legende kehrt wieder: Schon einmal ist diese faszinierende Serie vorgelegt worden – sieben DVDs, auf denen Sir Simon Rattle mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra Spitzenwerke des 20. Jahrhunderts ausgewählt, dirigiert und
erläutert hat. Ein eindrucksvolles Panorama! Nun liegt die außergewöhnliche Edition erneut vor – auf drei Blu-ray Discs, die mehr Qualität und Erleben bieten. Sieben Programme mit jeweils 30 Minuten Musik führen von „Tanz auf dem Vulkan“ (Wagner, Strauss, Mahler), „Rhythmus“ (Strawinsky, Messiaen, Varèse) und „Klangfarbe“ (Debussy, Ravel, Schönberg) zu „Drei Schicksale“ (Bartók, Schostakowitsch, Lutoslawski), „Made in Amerika“ (Jazz, Crossover, Minimalismus), und „Nach der Katastrophe“ (Webern, Boulez, Stockhausen) hin „Zu neuen Ufern“ (Berio, Henze, Gubaidulina. Neu hinzu kommen ein attraktives 240-Seiten-Booklet und die Konzertaufnahme von Karlheinz Stockhausens „Gruppen“ – einem Werk, das ebenso legendär ist wie Rattles Reise mit Bildern, Tönen und Texten durch ein ereignisreiches Jahrhundert. Außerordentlich spannend ...
Sir Simon Rattle conducts and explores Music of the 20th Century // Arthaus Musik; 3 Blu-ray 109 237, 5 DVD 109 222, Laufzeit 361 min. + Bonus
klassik, alte musik, neue musik
6. Sinfoniekonzert der RobertSchumann-Philharmonie: Symphonic Klezmer – mit der Kolsimcha Contemporary Klezmer Band, Dirigent: Felix Bender; 8. Februar, 19 Uhr | 9. Februar, 20 Uhr | Stadthalle HAUTNAH – Musikgeschichte(n) mit Ludwig Güttler – 19. Februar, 19.30 Uhr Wasserschloss Klaffenbach
Nidrei, Grieg: In der Halle des Bergkönigs sowie weitere Werke von Mussorgsky, Rossini, Tschaikowsky u. a. Solisten: Alexej Barchevitch, Violine | Michael Hochreither - Violoncello, Maik Vent - Trompete, Moderation & Leitung: Michel Tilkin; 2. Februar, 20 Uhr | Stadthalle Philharmonie Spezial: „Die Grumbach’schen Händel“ – Musiktheatrale Aufführung zum 450. Jahrestag des Endes der Grumbach’schen Händel I Linda Hergarten Gesang | Maximilian Ponader Schauspiel & Regie, Juri LebedevDirigent; 11. und 12. Februar, 17 Uhr | Margarethenkirche
Crossen/Elster
Greiz
Vokalmusik um 1600 – Claudio Monteverdi: Madrigale und geistliche Kompositionen zum 450. Geburtstag; 19. Februar, 16 Uhr | Weißes Ross
6. Sinfoniekonzert der Vogtland Philharmonie – Ahmed El Saedi: Prolog für Orchester, Nino Rota: Divertimento Concertante, AntonÌn Dvorák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Aus der Neuen Welt I Dominik Wagner - Kontrabass, Ahmed El Saedi a.G. - Dirigent; 24. Februar, 19.30 Uhr | Vogtlandhalle
Massenet, Johannes Brahms, Edward Elgar, Fritz Kreisler, Franz Lehár, John Williams, Astor Piazzolla und Vittorio Monti I Sergei Synelnikov - Violine und Irina Trojan - Klavier; 19. Februar, 17 Uhr Neues Schloss
Chemnitz
Eisenach Rosenmontagskonzert – Landeskapelle Eisenach; 27. Februar, 19.30 Uhr | Theater
Erfurt >>> Rathausfestsaal: 6. Philharmonisches Kammerkonzert: Fagottquartett Bassonoble – 19. Februar, 11 Uhr Sinfoniekonzert – des Akademischen Orchesters Erfurt; 18. Februar, 17 Uhr
Glauchau Konzert für Trompete und Silbermannorgel – Alexander Pfeifer und Frank Zimpel (Leipzig); 12. Februar, 17 Uhr | St. Georgenkirche
Gotha Konzert B4 der Thüringen Philharmonie Gotha: Philharmonie für Sie – Mendelssohn: Ouvertüre „Ein Sommernachtstraum“ op. 61, Hummel: Trompetenkonzert Es-Dur, Bruch: Kol
Hof 6. Symphoniekonzert: Zum Leben erweckt – Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel Egmont op. 84, Sergej Rachmaninoff: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30, Igor Strawinsky: Petruschka, Burleske in vier Bildern I Alexander Krichel - Klavier, Hofer Symphoniker, Daniel Klajner - Dirigent; 10. Februar, 19.30 Uhr | Freiheitshalle Kammerkonzert „Die Vielfalt der Musik“ – Hofer Symphoniker; 22. Februar, 19.30 Uhr | Freiheitshalle Orgelkonzert – Michael Dorn I Camille Saint-Saëns: Symphonie Nr. 3 c-Moll op. 78 („Orgelsymphonie“), Alexandre Guilmant: Symphonie für Orgel und Orchester d-Moll op. 42; 4. Februar, 19.30 Uhr | St. Michaeliskirche
Leipzig
Pößneck
Die große Verdi-Nacht – Cristian Lanza Tenor, Chor und Orchester der Milano Festival Opera, Silvano Frontalini, Silvia Rampazzo; 14. Februar, 20 Uhr | Gewandhaus Gewandhaus Brass Quintett – Werke von Tylman Susato, Giovanni Gabrieli, Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi u.a.; 12. Februar, 18 Uhr | Mendelssohn– Saal Klavierabend: Lukas Vondrácek – 1. Preisträger der Queen Elisabeth Competition I Werke von Wolfgang Amadeus Mozart , Bedrich Smetana , Johannes Brahms; 4. Februar, 20 Uhr | Mendelssohn-Saal Klavierkonzert: Radi Lupu – Werke von Joseph Haydn, Robert Schumann, Peter Tschaikowski; 12. Februar, 20 Uhr | Gewandhaus
Rathauskonzert – Klavierduo: Tomohito Nakaishi und Eva-Maria Weinreich; 17. Februar, 19.30 Uhr | Rathaussaal
Meiningen 4. Sinfoniekonzert – Edvard Grieg: Sigurd Jorsalfar, Suite op. 56, Torstein Aagaard-Nilsen: Fünf Lieder nach Gedichten von Stein Mehren, Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 I Carolina Krogius - Mezzosopran, GMD Philippe Bach - Dirigent; 23. Februar, 19.30 Uhr | Theater, großes Haus
Naumburg Klangzeit Naumburg: Rastlose Liebe – Werke von Heberle, Scharwenka, Rossini, Bärmann, Krähmer, Beethoven u.a.; 11. Februar, 19.30 Uhr | Hotel Zur alten Schmiede, Burgenlandsaal
Reichenbach/Vogtl. >>> Neuberinhaus: 6. Sinfoniekonzert der Vogtland Philharmonie – Programm und Ausführende >>> Greiz; 22. Februar, 19.30 Uhr Galakonzert der Vogtland Philharmonie mit Nico Müller (ADORO) und Jeanette Wernecke; 25. Februar, 17 Uhr
Sondershausen 2. Loh-Konzert – Gustav Mahler, Totenfeier. Sinfonische Dichtung, Samuel Barber: Agnus Dei, Gabriel Fauré: Requiem op. 48 I Solsiten: Zinzi Frohwein, Thomas Kohl, Opernchor des Theaters Nordhausen, Loh-Orchester Sondershausen; 15. Februar, 20 Uhr | Achteckhaus 3. Schlosskonzert Loh-Orchester Sondershausen – Georg Friedrich Händel: Suite Nr. 2 D-Dur HWV 349 (Wassermusik), Werke von Christoph Ehrenfellner, W. A. Mozart: Sinfonie CDur KV 425 (Linzer); 26. Februar, 11 Uhr Schloss, Blauer Saal Faschingskonzert – Loh-Orchester Sondershausen; 28. Februar, 18.15 Uhr | Haus der Kunst
Weimar
Johannes Friedemann – 5. Sinfonie Beethovens in der Klavierbearbeitung Franz Liszts; 17. Februar, 19.30 Uhr | Rathaussaal
Königskinder – Konzertante Aufführung der Oper „Königskinder“ von Engelbert Humperdinck | Studierende des Instituts für Gesang|Musiktheater | Chor und Orchester der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar; 3. Februar, 19.30 Uhr | ccn Weimarhalle
Nordhausen
Zeitz
Faschingskonzert – Loh-Orchester Sondershausen; 27. Februar, 18.15 Uhr
Klavierabend mit Thomas Wunschheim; 11. Februar, 19 Uhr | Schloss, Festsaal
Neustadt (Orla)
klassik & theater
Thüringen Kulturspiegel | Februar 2017
Die Rückkehr des Ritters Grumbach Stadt Gotha und Thüringen Philharmonie Gotha widmen sich Zeitgeschichte vor 450 Jahren Auf Initiative des Oberbürgermeisters der Stadt Gotha, Knut Kreuch, lässt die Thüringen Philharmonie Gotha die fesselnde Lebensgeschichte des skrupellosen Ritters Grumbach vor 450 Jahren in einer musikalisch-theatralen Inszenierung Revue passieren. Am 11. und 12. Februar wird die Margarethenkirche als authentischer Zeitzeuge zum Schauplatz für „Die Grumbach’schen Händel“ – einer aufregenden Zeitreise ins Gotha nach dem Schmalkaldischen Krieg, als über der Stadt die Burg Grimmenstein thronte und in dieser Herzog Johann Friedrich II residierte. „Wir haben die herausfordernde Idee unseres Oberbürgermeisters, ein Thema der Gothaer Zeitgeschichte künstlerisch aufzugreifen und damit zu seiner öffentlichen Präsenz beizutragen, gern in unser Programm aufgenommen. Was uns daran besonders reizte, war auch die Möglichkeit und Notwendigkeit mit verschiedenen künstlerischen und kulturellen Institutionen, wie dem Landesmusikrat Thüringen, dem Staatsarchiv Gotha, dem art der Stadt e. V. und der Margarethenkir-
che zusammenzuarbeiten“, erläutert Michaela Barchevitch, Geschäftsführende Intendantin. Unter der Regie des Hamburgers Maximilian Ponader erwartet das Publikum eine halbszenische Aufführung mit zwei kostümierten Darstellern, die in kurzen Dialogen und Gesängen die Geschichte Grumbachs erzählen. Maximilian Ponader verkörpert dabei die Rolle des vereinsamten, kranken, gramen Ritters, der sich seiner Taten erinnert. Den Anstoß dazu erhält er von seiner Pflegemagd, gespielt von der Sängerin Linda Hergarten. Ihre Lieder, eigens komponiert von Ponader, lassen Grumbach mit verändertem Blick auf seine Vergangenheit schauen. Neben den Darstellern spielt die musikalische Begleitung durch die Thüringen Philharmonie Gotha unter Leitung Juri Lebedevs eine tragende Rolle. Gleich zu Beginn steht die Uraufführung eines Werks des Preisträgers des Thüringer Kompositionspreises, Eunsung Kim. Er konnte dafür gewonnen werden, seinen Preis in Form einer honorierten Auftragskomposition den „Grumbach’schen Händeln“ zu widmen. Der Thüringer Kompositionspreis ist eine Aus-
zeichnung der Thüringer Staatskanzlei und des Landesmusikrates Thüringen e. V., der jährlich an einen von einer unabhängigen Jury ausgewählten Thüringer Komponisten vergeben wird. Kim erhielt den Preis 2016. Ausgewählte Ausschnitte sinfonischer Werke von Alberto Ginastera, Alexander Skrjabin, Peter Tschaikowsky und Tomaso Albinoni komplettieren die musikalische Ausgestaltung. Eine besondere Lichtinstallation des Gothaer art der stadt e. V. intensiviert zusätzlich die verschiedenen Stimmungsbilder aus Schauspiel und Orchesterklang. Die Dauer der Aufführung beträgt ca. 75 Minuten. Vor und nach den Vorstellungen zeigt eine Präsentation des Staatsarchivs Gotha in der Margarethenkirche, mit welchen Originalquellen aus dem 16. Jahrhundert (Briefe, Akten, Grafiken) heute noch der historische Hintergrund zu den Grumbach’schen Händeln nachvollzogen werden kann. 11. und 12. Februar, jeweils 17 Uhr, Gotha, Margarethenkirche Karten: nur erhältlich in der Tourist-Information Gotha, Tel. 03621.510 450 oder an der Abendkasse (Abendkassenzuschlag: 2 €)
Premiere für »Die schönere Wahrheit«
Ein Fünkchen veränderbare Zukunft Dritte Opern-Uraufführung des Weimarer Kompositionsstudenten Giordano Bruno do Nascimento
Giordano Bruno do Nascimento chen Gründen“, wie die Librettistin Lisa Astrid Mayer erklärt: „Verdrängung, Ignoranz, Manipulation, Naivität und übertriebene Heimatliebe geben ihm das Gefühl, allein auf weiter Flur zu sein.“ Nach und nach von all seinen Mitmenschen verlassen, zunehmend paranoid und schließlich vom „Konformer“ jeglicher
Hoffnung beraubt, wählt er den radikalsten aller Auswege. „Übrig bleiben eine sich selbst rechtfertigende Gesellschaft und ein winziges Fünkchen veränderbare Zukunft“, so Mayer. Bereits zweimal begeisterte Kompositionsstudent Giordano Bruno do Nascimento mit seinen Werken das Weimarer Publikum: 2014 feierte seine Kammeroper „Lucie“ Premiere, vor einem Jahr folgte dann der düster-dynamische Dreiakter „Die Marmorpuppe“. Der 35-jährige Brasilianer hat einen bewegten Lebensweg hinter sich: Er studierte in Brasilien zunächst Geschichte, absolvierte dann eine Gesangsausbildung in Italien und Deutschland. Seit 2013 studiert er „Instrumentale Komposition“ bei Prof. Reinhard Wolschina an der Weimarer Musikhochschule – und absolviert mit der Opernpremiere im Februar zugleich seine Bachelorprüfung. Das Schaffen von Giordano Bruno do Nascimento umfasst neben dem Musiktheater auch viele Solostücke sowie Kammermusik- und Orchesterwerke. FOTO: GUIDO WERNER
Er ist Kompositionsstudent in der Weimarer Klasse von Prof. Reinhard Wolschina – und schon ein gestandener Komponist: Seine dritte abendfüllende Oper präsentiert der Brasilianer Giordano Bruno do Nascimento Anfang Februar im Kulturzentrum mon ami in Weimar. Das Libretto für die 2016 komponierte Oper stammt von Lisa Astrid Mayer, die auch Regie führt. Auf der Bühne stehen sechs Gesangsstudierende der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, es spielt ein gemeinsames Projektensemble der Hochschule und ihres Hochbegabtenzentrums am Musikgymnasium Schloss Belvedere unter der Leitung des Komponisten. Für das Bühnenbild zeichnet Selma Kracht verantwortlich, die Kostüme schuf Ron Weigel. Das Projekt wurde von den Studierenden selbst organisiert, die wöchentlichen Proben erstreckten sich über das ganze Wintersemester 2016/17. Die Oper „Die schönere Wahrheit“ thematisiert das Leben in einer autoritären Überwachungsgesellschaft. Im Mittelpunkt der Handlung steht der „Skeptiker“, der dem Lebensstil und besonders den Missständen seiner Umwelt sehr kritisch gegenübersteht. Mit seiner Kritik stößt er jedoch auf taube Ohren. „Und das aus völlig unterschiedli-
Uraufführung der dreiaktigen Oper „Die schönere Wahrheit“: Mittwoch, 8. Februar, 19.30 Uhr, Weimar, Kulturzentrum mon ami Folgeaufführungen: 9. und 10. Februar, jeweils 19.30 Uhr Karten: Tourist-Information Weimar sowie an der Abendkasse
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kinder & familie
Thüringen Kulturspiegel | Februar 2017
kinotipps - ganz in familie
Auch Köstritzer lädt zum Tag der Berufe ein
Timm Thaler oder das verkaufte Lachen D 2016, Regie: Andreas Dresen Kinoadaption des berühmten gleichnamigen Romans von James Krüss: Dem Waisenjungen Timm Thaler (Arved Friese) fliegen wegen seines ansteckenden Lachens die Sympathien der Menschen regelrecht zu. Auch der skrupellose Baron Lefuet (Justus von Dohnányi) hat es darauf abgesehen: Timm bekommt die Garantie, dass er künftig jede Wette gewinnt, wenn er dem Baron sein Lachen verkauft. Timm kann diesem Angebot nicht widerstehen und glaubt zunächst, damit der Erfüllung all seiner sehnlichsten Wünsche einen großen Schritt näherzukommen. Doch ohne sein Lachen schwindet auch die Freude aus seinem Leben. Timm und seine Freunde Kreschimir und Ida schmieden einen Plan, um den Baron auszutricksen und Timms Lachen zurückzugewinnen ... (Kinostart 2. Februar)
Mein Leben als Zucchini Schweiz/F 2015, Animationsfilm, Regie: Claude Barras Das Schicksal schlägt mit unerbittlicher Härte zu, als die Mutter des erst neunjährigen Zucchini plötzlich ums Leben kommt. Zum Glück gibt es den fürsorglichen Polizisten Raymond, der den Jungen ins Heim von Madam Papineau bringt, wo er mit anderen Kindern aufwachsen kann. Doch der Anfang in seinem neuen Zuhause fällt Zucchini nicht leicht, schließlich
was? wann? wo?
Check Dein Talent!
haben auch die anderen Kinder wie zum Beispiel der freche Simon oder die schüchterne Alice schon viel erlebt. Eines Tages stößt die mutige Camille zu der Truppe – und Zucchini ist verliebt! Doch leider will ihre Tante Camille zu sich holen und die Gruppe auseinanderreißen. Ob Zucchini und seine Freunde das verhindern können? (Kinostart 16. Februar)
Bibi & Tina 4 Tohuwabohu Total D 2017, Regie: Detlev Buck Vierter Teil, der den Abschluss der Reihe darstellen soll: Bibi (Lina Larissa Strahl) und Tina (Lisa-Marie Koroll) läuft ein widerspenstiger Ausreißer in die Arme, der sich – als Mädchen entpuppt und von der eigenen Familie verfolgt wird. Unterdessen befindet sich Schloss Falkenstein im Umbau, weshalb der Graf völlig überfordert ist. Alex (Louis Held) will am liebsten ein Musik-Festival auf dem Gelände veranstalten. Und dann wird zu allem Überfluss auch noch Tina entführt. Die Freunde müssen kräftig zusammenarbeiten, denn nur gemeinsam bewegt man auch was – und nicht mit Hexerei. (Kinostart 23. Februar)
Der 10. Tag der Berufe lädt am Mittwoch, dem 15. März, Jugendliche ab der 7. Klasse ein, Ausbildungsberufe im Unternehmen zu entdecken. Der Tag steht unter dem Motto „Check Dein Talent“! Jugendliche erleben Ausbildungsberufe im Arbeitsalltag und können entdecken, welches Berufsbild am besten zu den eigenen Interessen und Neigungen passt. Auch die Köstritzer Schwarzbierbrauerei lädt am 15. März zum Blick hinter die Kulissen ein. Rund 1.000 Unternehmen in Sachsen-Anhalt und Thüringen öffnen am Tag der Berufe ihre Tore und gewähren Einblicke in den Berufsalltag. Bereits seit Beginn des Aktionstags unterstützt die Köstritzer Schwarzbierbrauerei als regionaler Partner das Projekt. Auch dieses Jahr gewährt das Unternehmen einen spannenden Blick hinter die Kulissen. Die Jugendlichen können sich über die angebotenen Ausbildungsberufe Brauer/-in und Mälzer/-in, Fachkraft für Lagerlogistik, Industriekaufmann/-frau, Maschinen- und Anlagenführer/-in, sowie Mechatroniker/-in informieren. „Der Tag der Berufe bietet für die Schülerinnen und Schüler eine gute Möglichkeit die eigenen Talente zu entdecken und mehr über die
FOTO: KÖSTRITZER
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Aktuell im dritten Ausbildungsjahr ist Luise Bosse (rechts) zur Brauer und Mälzerin. Hier im Gespräch bzw. beim Abfüllen einer Probe mit dem Kollegen Werner Voigt, Mitarbeiter Filtration. Auch er hat in der Brauerei sein Handwerk gelernt und gibt Wissen und Erfahrungen gern weiter. verschiedenen Ausbildungsberufe zu erfahren. Dadurch wird frühzeitig die Lust auf einen spannenden Beruf geweckt. Die jungen Menschen erwartet bei uns eine lehrreiche Zeit mit interessanten Einblikken in die unterschiedlichen Unternehmensbereiche und Abläufe Produktion“, so Uwe Helmsdorf, Geschäftsführer der Köstritzer Schwarzbierbrauerei. Die Schülerinnen und Schüler erwartet ein vielfältiges Programm:
kinder & familie
Altenburg
Erfurt
Gera
Jena
Premiere: Ein Schaf fürs Leben – nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust, 5+; 22. Februar, 10 Uhr | Heizhaus I nächste Vorstellungen: 23. Februar, 10 Uhr | 24. Februar, 10 und 19.30 Uhr | 25. Februar, 16 Uhr Premiere: MOORschwestern – Jugendstück nach Die Räuber von Friedrich Schiller; 18. Februar, 16 Uhr | Theater unterm Dach I nächste Vorstellung: 19. Februar, 15 Uhr Rapunzel – Marionettentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm, 4+; 11. Februar, 16 Uhr | 12. Februar, 10 Uhr
Bibi Blocksberg – Hexen, Hexen überall Fortsetzung des Erfolges der bisherigen drei Bibi-Blocksberg-Musicals von Cocomico; 19. Februar, 15 Uhr | Messe Drei Haselnüsse für Aschenbrödel – Musical für die ganze Familie; 19. Februar, 15 Uhr | Alte Oper Kinderfasching FACEDU – 19. Februar, 13 Uhr | DASDIE Brettl Kinderkonzert des Akademischen Orchesters Erfurt; 18. Februar, 15 Uhr | Rathausfestsaal Ritter Rost – 3. Februar, 16 Uhr | Kulturforum Haus Dacheröden >>> Galli Theater: Aladdin und die Wunderlampe – Märchen; 18. und 19. Februar, jeweils 16 Uhr Dornröschen – Märchen; 11. und 12. Februar, jeweils 16 Uhr Frau Holle – Mitspieltheater; 19. Februar, 11 Uhr Froschkönig – Mitspieltheater; 5. Februar, 11 Uhr Prinzessin auf der Erbse – Märchen; 4. und 5. Februar, jeweils 16 Uhr Rotkäppchen – 25. Februar, 16 Uhr Schneewittchen – Mitspieltheater; 12. Februar, 11 Uhr >>> Theater im Palais: Zaubergeschichten aus Nah und Fern – 18. Februar, 16 Uhr Zaubern ist kinderleicht – 26. Februar, 16 Uhr >>> Theater Waidspeicher: Premiere: Das Orakel oder Der Bär, der Pfau und das Geheimnis des alten Hasen – von Chantal Schreiber, Puppentheater ab 3 Jahre, Uraufführung; 18. Februar, 15 Uhr I nächste Vorstellungen: 21. Februar, 10 Uhr 26. Februar, 11 Uhr | 28. Februar, 19.30 Uhr Amadeus – von Peter Shaffer, Deutsch von Nina Adler, Puppentheater ab 13 J; 23. Februar, 10 Uhr | 24. Februar, 21 Uhr Drei dicke Freunde – Puppentheaterstück; 5. und 12. Februar, 11 Uhr
FAUST – Die Rockoper – 24. Februar, 11 Uhr | Kultur- und Kongresszentrum Lars und die geheimnisvolle Wünschefliege – U.S. Levin liest für Kinder; 9. Februar, 10 Uhr | Bibliothek >>> Bühne am Park: Ballettküche für Kinder und Familien – eine tänzerische Märchenreise, 4+; 26. Februar, 16 Uhr Von Gefühl her: fuck u! – Stück über Drogenkonsum von Dirk Laucke I ab 13 Jahre; 10. Februar, 19.30 Uhr | 16. Februar, 18 Uhr | 17. Februar, 11 Uhr >>> Puppentheater: Die Werkstatt der Schmetterlinge – nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli und Wolf Erlbruch, 5+; 21., 22., 23. und 26. Februar, jeweils 10 Uhr | 25. Februar, 16 Uhr Ein Schaf fürs Leben – nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust, 5+; 1., 2. und 5. Februar, jeweils 10 Uhr | 4. Februar, 16 Uhr | Puppentheater Rotkäppchen – nach dem Märchen der Brüder Grimm, 4+; 8. Februar, 10 Uhr | 9. Februar, 9 und 10.30 Uhr | 10. Februar, 10 Uhr | 11. Februar, 16 Uhr | 12. Februar, 10 Uhr | Puppentheater
LNT Kinderfasching – Jenas größter Kinderfasching mit Spaß und Aktion für die ganze Familie. Diesmal haben Bob der Baumeister und seine Freunde alle Hände voll zu tun und ihr könnt ihnen dabei helfen.; 26. Februar, 15 Uhr | FHaus
Gotha
Naumburg
Bad Blankenburg Kinderkarneval – 26. Februar, 14 Uhr | Stadthalle
Chemnitz Premiere: Momo – Spiel zwischen Raum und Zeit nach dem Roman von Michael Ende; 18. Februar, 16 Uhr | Figurentheater im Schauspielhaus I nächste Vorstellungen: 19. Februar, 16 Uhr | 20. Februar, 10 Uhr Kalif Storch – Märchen von Andreas Rehschuh nach Wilhelm Hauff; 5. und 19. Februar, jeweils 15 Uhr | Schauspielhaus Rumpelstilzchen – Puppentheater Volkmar Funke; 5. Februar, 15 Uhr | Wasserschloß Klaffenbach
Eisenach Kinderkonzert der Landeskapelle Eisenach; 22. Februar, 10 Uhr | Theater
Eisenberg Kinderfasching des EFC – 18. Februar, 14 Uhr | Stadthalle
Engertsdorf/Abg. Land >>> Hinteruhlmannsdorfer Komödiantenhof: Der gestiefelte Kater – 11. Februar, 15 Uhr Die Schneekönigin – 9. Februar, 16 Uhr Frau Holle – 12. Februar, 15 Uhr
Nach einer kurzen Vorstellung des Unternehmens werden bei einer Brauereiführung alle Arbeitsplätze der angebotenen Berufe besucht. Außerdem stehen aktuelle und ehemalige Azubis für individuelle und spezifische Fragen zur Verfügung. Die Köstritzer Schwarzbierbrauerei begrüßt die Schülerinnen und Schüler jeweils im Köstritzer Besucherzentrum Dreiseitenhof mit anschließender Betriebsführung. www.koestritzer.de
Leipzig Das Dschungelbuch – Familienmusical nach dem Buch von Rudyard Kipling; 5. Februar, 15 Uhr | Haus Auensee Die Zauberflöte für jung & alt – in einer kindgerechten Fassung mit Erzähler; 17. Februar, 17.30 Uhr | Gewandhaus
Meiningen Der Zauberer von Oz – Musical von Christian Claas nach Lyman Frank Baum; 5. Februar, 15 Uhr | 21. und 22. Februar, jew. 10 Uhr | Theater, großes Haus Wilder Samstag für Kinder: Fantasie aus Altpapier – für Kinder von 6 bis 12 Jahren I Anmeldung erbeten: Tel 03693 42012 oder
[email protected]; 18. Februar, 10 Uhr | Untermaßfeld, Scheune
Merseburg Rotkäppchen – Puppentheater Traumland, Dresden; 4. Februar, 11 und 15 Uhr | Ständehaus
Karneval der Tiere – Kinder und Jugendkonzert der Thüringen Philharmonie Gotha; 16. Februar, 9.30 und 11 Uhr | Kulturhaus
Premiere: Der kleine Prinz – 12. Februar, 15 Uhr | Salztor-Schule I nächste Vorstellung: 18. Februar, 15 Uhr
Halle/Saale
Barbie-Tag mit Fragestunde der Expertin – Bevor Barbie das Licht der Welt erblickte, wurde ihre große Schwester Lilli in Deutschland geboren. Entdecken Sie die umfangreiche Welt und die große Familie der kleinen Modepuppe. Haben Sie noch alte Exemplare auf dem Dachboden. Bringen Sie sie mit - Expertin Martina Mahler kann Ihnen Auskunft zu Herkunft und Wert geben. Für alle kleinen Barbie-Fans gibt es an diesem Tag eine kleine
Bibi Blocksberg – Hexen, Hexen überall; 18. Februar, 11 und 15 Uhr | Steintor
Hermsdorf Kasperle und das kleine Gespenst – Crimmitschauer Puppentheater; 14. Februar, 16.30 Uhr | Rathaussaal
Hof Kinderkonzert der Hofer Symphoniker – 5. Februar, 11 Uhr | Freiheitshalle
Oelsnitz
Überraschung! Anmeldung erbeten. 26. Februar, 15 Uhr | Schloß Voigtsberg
Plauen Das Dschungelbuch – Familienmusical mit dem Theater Lichtermeer; 4. Februar, 16 Uhr | Vogtlandtheater Kinder- und Familienfasching – 28. Februar, 16 Uhr | Festhalle
Reichenbach/Vogtland Der kleine Prinz – eine musikalische Reise für Kinder und Erwachsene; 18. Februar, 15 Uhr | Neuberinhaus
Riesa 15. Riesaer Kindertobetag – 12. Februar, 14 Uhr | SachsenArena
Schmalkalden Maite Kelly und Britta Sabbag präsentieren „Die kleine Hummel Bommel“; 18. Februar, 16 Uhr | Mehrzweckhalle
Schmölln Pittiplatsch und seine Freunde – 26. Februar, 10.30 Uhr | Ostthüringenhalle
Weimar Kinderfasching des HWC – 26. Februar, 15 Uhr | Weimarhalle Ritter Rost – Das Musical – 12. Februar, 16 Uhr | Weimar-Tiefurt, Festscheune Spielzeit am Sonntag – 26. Februar, 14 bis 19 Uhr | Kulturzentrum mon ami Kinder- und Familienführung – 11., 18. und 5. Februar, jeweils 14 Uhr | Schillers Wohnhaus >>> Galli Theater: Clown Gagga – 25./26. Februar, 16 Uhr Die Schneekönigin – MitSpielTheater; 4./5. Februar, 16 Uhr Frau Holle – 18./19. Februar, 16 Uhr Rotkäppchen – 11./12. Februar, 16 Uhr
Weißenfels Aschenputtel - Das Musical präsentiert vom Theater Liberi; 17. Februar, 15 Uhr | Kulturhaus
–
Zwickau Kinderfasching – 26. Februar, 15 Uhr | Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“
kino
Thüringen Kulturspiegel | Februar 2017
AUGENBLICKE
2017 an neuen Orten in Südthüringen
Live By Night USA 2016, Thriller, Regie: Ben Affleck Im Bosten der wilden 20er Jahre fließt während der Prohibition der Schnaps fernab der Öffentlichkeit weiterhin in Strömen, Kugeln fliegen durch die Luft und ein Mann, Joe Coughlin (Ben Affleck), will sich ein Denkmal setzen. Er hat sich vom ehrlichen Leben, das sein Vater (Brendan Gleeson), ein angesehener Polizist, ihm vorgelebt hat, abgewendet und genießt den Angst einflößenden Ruf, ein Gangster zu sein. Die Situation wird für ihn jedoch schnell brenzlig, denn er verliebt sich unsterblich in die wunderschöne Emma Gould (Sienna Miller), die Freundin eines mächtigen Gangsterbosses. Bei der unausweichlichen Konfrontation kann er sich glücklich schätzen, dass er nur im Gefängnis landet. Dort schließt er neue Bekanntschaften, die den abtrünnigen Polizistensohn nach Tampa führen, wo er die Karriereleiter erklimmt und zu einer der mächtigsten Figuren im Alkoholschmuggelgeschäft wird und die Kubanerin Graciella Suarez (Zoe Saldana) kennenlernt. Doch mit seinem Aufstieg wächst die Zahl von Joes Feinden und auch seine Vergangenheit holt ihn ein ...
Volt D/F 2017, Drama, Regie: Tarek Ehlail In naher Zukunft existieren keine Staatsgrenzen mehr, alle territorialen Barrieren wurden aufgehoben und stattdessen kämpft nun die Unter- gegen die Oberschicht. Eine staatsübergreifende Exekutive soll für Ordnung sorgen und hält die Bewohner einer Transitzone in Schach. Doch während eines Aufstands
kommt es zu einem folgenschweren Ereignis: Volt (Benno Führmann), Mitglied jener Polizeitruppe, tötet im Affekt den Flüchtling Hesham (Tony Harrisson Mpoudja). Doch ohne Zeugen bleibt das vorerst sein Geheimnis. Während der Vorfall für Spannungen in der Transitzone sorgt und die Polizei dafür heftig kritisiert wird, plagen Volt erdrückende Schuldgefühle. Trost findet er ausgerechnet bei Heshams Schwester LaBlanche (Ayo), die keine Ahnung von Volts dunklem Geheimnis hat. Immer mehr verstrickt sich der Polizist in seinen eigenen Lügen, wird sich selbst fremd, und lernt gleichzeitig durch LaBlanche die brutale Realität der Menschen in der Transitzone kennen. Eines Tages fasst er einen Entschluss …
Kinostart 16. Februar
Elle F/D/Belgien 2016, Regie: Paul Verhoeven Die Geschäftsfrau Michèle (Isabelle Huppert) ist erfolgreiche Leiterin einer großen Videospielfirma und gehört zu den großen Namen in der Branche. Ihren Erfolg verdankt sie vor allem ihrer rigorosen, rücksichtslosen Arbeitsweise, die auch ihre Konkurrenten zu spüren bekommen. In ihrem Liebesleben zeigt die Karrierefrau dieselbe unterkühlte Attitüde wie im Berufsleben. Doch als Michèle in ihrem Zuhause von einem Fremden überfallen und brutal vergewaltigt wird, verändert sich ihr Leben schlagartig. Dass der Täter draußen unerkannt herumläuft, lässt Michèle keine Ruhe, doch Anzeige erstatten will sie nicht. Mit eisernem Willen entschließt sie sich dazu, auf eigene Faust die Spuren ihres Peinigers zu verfolgen, um sich
Do 2. Februar
Do 9. Februar
Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki
Aloys
GERA Beginn: jeweils 20 Uhr
nische Schrulligkeit um einen erfrischenden, zutiefst menschlichen Optimismus. Ihm gelingt mit diesem Film das feine Kunststück, mit Ruhe, zarter Schwermut und leichtem Humor einen Boxer-Film nach einer wahren Geschichte zu inszenieren, der eigentlich ein Film über die Liebe ist. – Mehrfach preisgekrönt und Finnlands Oscar-Beitrag 2017 in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film.
Filmclub Comma e.V. im COMMA Heinrichstr. 47, 07545 Gera Tel./Fax 0365 8001431 www.filmclub-comma.de
Finnl./D 2015/16 Regie: Juho Kuosmanen
Finnland 1962: Olli Mäki hat die Chance, Boxweltmeister zu werden. Als erster Finne überhaupt kämpft er im Federgewicht um den Titel. Helsinki und ganz Finnland warten auf Ollis großen Sieg, aber der hat was ganz anderes im Kopf: Er hat gerade die Liebe seines Lebens getroffen … Juho Kuosmanen erzählt in der Tradition der großen finnischen Melancholiker wie Aki Kaurismäki und ergänzt in seinem Spielfilmdebüt die typisch lako-
Schweiz 2016, Buch/Regie: Tobias Nölle Der verschrobene Privatdetektiv Aloys Adorn filmt und beobachtet durch seine Kamera das Leben anderer Menschen, bis der Tod seines Vaters ihn plötzlich aus seiner geordneten Bahn wirft. Als er nach einer durchzechten Nacht in einem Bus aufwacht, ist der Schock groß: Seine Kamera und seine Observierungsaufnahmen wurden gestohlen. Kurz darauf ruft ihn eine mysteriöse Frau an und erpresst ihn zu einem obskuren Experiment. So wird aus Aloys, dem berufsmäßigen Voyeur, endgültig selbst ein Getriebener… Dies ist der Anfang einer magischen Reise, auf der sich Aloys in die Stimme am anderen Ende des Telefons verliebt und die Kraft finden muss, seine Einsamkeit endgültig zu durchbrechen. „Aloys“ feierte seine Weltpremiere in
FOTO: © MFA/FILMAGENTINNEN
kinotipps februar Kinostart 2. Februar
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Isabelle Huppert in »Elle« an ihm zu rächen. Michèles riskantes Unterfangen gerät schon bald außer Kontrolle ...
zu zerreißen, als der innerlich zerrissene Troy fragwürdige Entscheidungen trifft …
Fences
Kinostart 23. Februar
USA 2016, Drama, Regie: Denzel Washington Die 50er Jahre in Pittsburgh, USA: Der afroamerikanische Ex-Baseballspieler Troy Maxson (Denzel Washington) ist Müllmann und trägt schwer daran, es als Sportler nie dahin geschafft zu haben, wo er hinwollte – und auch sein Privatleben ist problembelastet. Ehefrau Rose (Viola Davis) erträgt Troys Launen und erträgt sie, wie sein erratisches Verhalten. Die Familie besteht weiter aus Sohn Cory (Jovan Adepo), einem Teenager mit Ambitionen auf eine Footballkarriere, die vom Vater dadurch torpediert wird, dass der seine eigenen sportlichen Enttäuschungen auf den Sprössling projiziert. Außerdem sind da Lyons (Russell Hornsby), Troys sanftmütiger Sohn aus seiner vorherigen Ehe, ein finanziell klammer Jazzmusiker in seinen Dreißigern, und Troys jüngerer Bruder Gabriel (Mykelti Williamson), ein Kriegsveteran. Diese Familie droht
Boston USA 2016, Thriller, Regie: Peter Berg 15. April 2013: Wie immer am Patriots Day findet in Boston der Marathon statt. Das Sportereignis, ein großes Volksfest, nimmt eine schreckliche Wendun:. Innerhalb weniger Sekunden explodieren zwei Sprengsätze im Zielbereich des Rennens. Es gibt mehrere Tote und zahlreiche Verletzte. Doch für Schock haben die Police Sergeants Tommy Saunders (Mark Wahlberg) und Jeffrey Pugliese (J.K. Simmons) keine Zeit. Sie blicken wie auch Special Agent Richard DesLauriers (Kevin Bacon), Polizeichef Ed Davis (John Goodman) und Krankenschwester Carol Saunders (Michelle Monaghan) einer Vielzahl an Aufgaben ins Auge ... Basierend auf dem Bericht des Bostoner Polizeichefs Ed Davis, der nach den Anschlägen beim Boston-Marathon die Ermittlungen gegen die Täter leitete und die verschiedenen Einsätze koordinierte.
Von Thomas Bayer Das Kurzfilm-Festival AUGENBLICKE 2017 läuft nach der Schließung des Kinos in der Schauburg Zella-Mehlis an drei neuen Orten: u 7. Februar bis 30. April dienstags und mittwochs Zella-Mehlis, Bahnhofstr.14 Klubkino „Pension zum Schotten“ u 10. bis 25. Februar freitag und samstags Zella-Mehlis, Louis-Anschütz-Str. 8 Gildemeisterhaus (Ev. Pfarramt) u 3. März bis Ende April freitags und samstags sowie Ostersonntag jew. 17.45 und 20.15 Uhr Suhl-Dietzhausen, Neuer Weg 10 Mehrzweckgebäude Die Filme werden am 10., 11., 24. und 25. Februar, 3., 4., 10., 11., 17., 18. und 31. März sowie am 1., 7., 8., 14., 15., 16., 28. und 29. April durch Thomas Bayer moderiert. Schul- und Sondervorführungen (ab Klasse 8) können gebucht werden. Das abwechslungsreiche Programm aus 17 Kurzfilmen (Dauer ca. 110 min) richtet sich gleichermaßen an Jugendliche und Erwachsene. Zehn Produktionen stammen aus Deutschland, weitere aus Österreich, Ungarn, Holland, Argentinien/Spanien, GB/Nordirland und den USA. Das Programm reicht von Spiel- und Trickfilmen bis hin zu Animationsfilmen. Komödien sind ebenso dabei wie Liebesfilme. – Kurzfilme wie sie sein sollen: Witzig, skurril, spannend und zum Nachdenken anregend! Infos: Tel. 01577.0544884,www.kinozm.de, bei facebook: schauburg2go Programmflyer ab 5. Februar bei allen Tourist-Informationen in Südthüringen
der Sektion „Panorama“ auf der Berlinale 2016 und gewann dort den FIPRESCI Preis. Als Aloys glänzt der österreichische Schauspieler Georg Friedrich.
Do 23. Februar und Fr 24. Februar
Der Eid Island 2016, Regie: Baltasar Kormákur Finnur (Baltasar Kormákur) ist ein liebevoller Familienvater und ein erfolgreicher Herzchirurg in Reykjavík. Nur seine volljährige Tochter Anna macht ihm Sorgen. Sie wohnt nicht mehr zu Hause und konzentriert sich lieber auf rauschende Partys als auf ihre Ausbildung. Als Anna sich dann auch noch in den äußerst zwielichtigen Ottar verliebt, droht sie noch tiefer abzurutschen. Der besorgte Familienvater versucht alles, um Anna von Ottars schädlichem Einfluss fernzuhalten, doch gerät er dadurch selbst ins Fadenkreuz des Drogendealers Ottar und dessen Machenschaften. – Unausweichlich sieht sich Finnur vor die Frage gestellt, wie weit er gehen muss, um seine Familie zu beschützen. Regisseur und Hauptdarsteller Baltasar Kormákur (u.a. „Everest“, „101 Reykjavik“) kehrt nach einem längeren Aufenthalt in Hollywood zu seinen isländischen Wurzeln zurück und liefert emotionales, hochspannendes, typisch skandinavisches Kino.
Do 16. Februar und Fr 17. Februar Nicht ohne uns! D 2016, Dok., Regie: Sigrid Klausmann-Sittler Der Film von Sigrid Klausmann gibt Kindern auf der ganzen Welt eine Stimme: 15 Länder, 16 Kinder – so unterschiedlich ihr Lebensumfeld, so unterschiedlich ihre Persönlichkeiten auch sind, so sehr ähneln sich ihre Ängste, Hoffnungen und Träume. Egal ob privilegiert aufwachsend in der westlichen Wohlstandsgesellschaft oder in den armen Regionen Afrikas oder Asiens und unmittelbar konfrontiert mit Kinderarbeit, Prostitution, Krieg und Gewalt, haben alle diese Kinder die universelle Sehnsucht nach Sicherheit und Frieden, Glück, Freundschaft und Liebe. Neugierig und hungrig nach Bildung wollen sie die Welt verändern. Der Film ist Teil des langjährigen, weltumspannenden Projekts „199 kleine Helden“, das das Ziel verfolgt Kindern und Jugendlichen aus jedem Teil der Erde, aus jedem Land dieser Welt, durch Kurzfilme eine Stimme zu geben und so gegen die Angst vor dem Fremden anzugehen. Ein engagiertes Team: Sigrid Klausmann als Regisseurin, ihr Mann, der Schauspieler Walter Sittler, der die Idee zu dem aufrüttelnden Projekt hatte und als Produzent, zusammen mit Produzent Gerhard Schmidt, das Projekt mit viel Herzblut begleitet. Den berührenden Titelsong hat Tochter Lea-Marie Sittler komponiert und eingesungen.
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lebensArt
Thüringen Kulturspiegel | Februar 2017
Der besondere Film: Fünf Leute erzählen über »Die Gabe zu heilen« Hellseher, Kräuterhexen oder Wunderheiler, um nur einige der Begriffe zu nennen, die man ihnen an den Kopf wirft. Bei Krankheiten und anderen Problemen beten sie oder klopfen mit geweihten Kräuterbüscheln und paaren ihre Rituale mit Aberglauben und Volksmedizin. Doch in Wirklichkeit sind diese Heiler oder „Laienmediziner“ nur ganz normale Menschen, die eng mit Traditionen und ihrer Religion verbunden sind. Im Dokumentarfilm „Die Gabe zu heilen“ werden fünf dieser besonderen Menschen bei ihrem Alltag und natürlich bei ihren Behandlungen begleitet, bei denen wichtige Fragen für den Außenstehenden
aufkommen: Was genau meinen sie damit, wenn sie behaupten, sie können in andere Menschen hineinschauen? Wie können sie die richtigen Rückschlüsse aus körperlicher Krankheit, Ereignissen im Leben des Patienten und ihrer psychischen Verfassung ziehen? Und was genau ist ihre Gabe? Handelt es sich vielleicht um Trickbetrüger? Ein Funken Skepsis bleibt, doch die Heiler bleiben ganz gelassen ...
Regisseur und Dehbuchautor Andreas Geiger zu seinem Film:
Salongeschichten
Dieses Buch erzählt die skurrilsten Märchen aus tausendundeiner Dauerwellenbehandlung, lässt Friseurinnen und Friseure zu Wort kommen und besucht sogar Gerichtssäle, um über Pannen und ihre Folgen zu berichten. Wo die Deckhaare rieseln, da ist der menschliche Wahnsinn zu Hause. Oder zumindest der Humor. In diesem Buch versammeln sich Fakten, Anekdoten und unglaubliche Tatsachenberichte. Autor Till Burgwächter: „Wer das Wort ‘Friseurin’ oder, noch schlimmer, ‘Friseuse’ hört, denkt wahrscheinlich an die schlecht blondierte Uschi aus dem Film Manta, Manta, die Kaugummi kauend und mit einem Denkapparat auf Dauer-Stand-by durch
was? wann? wo? Apolda Faschingsumzug – 25. Februar
Chemnitz Modellbahnausstellung – 25. und 26. Februar, jew. 10 bis 17 Uhr| Solaris Technologie- und Gewerbepark
Crimmitschau Eisfasching – 28. Februar, 16 Uhr | Kunsteisstadion
Eisenach The Beatles Dinner Show – 24. Februar, 19 Uhr | Steigenberger Hotel Thüringer Hof
Erfurt Nachtflohmarkt – 4. Februar, 15 Uhr | Thüringenhalle Thüringer Vogelbörse – 18. Februar, 8 Uhr | Messe
Hof
In der Tat ist es seltsam für aufgeklärte Menschen, an Dinge zu glauben, die nur über Gefühl und Intuition wahrgenommen werden können.
das Ruhrgebiet stökkelt, als wäre das Leben eine Castingshow (...) Die in Deutschland vorgeschriebene Ausbildungsdauer von drei Jahren (zum Friseurmeister natürlich noch länger) kommt nicht von ungefähr. (...) Den Einstieg in diese Welt des Haarsprays und der Pomade lieferte eine etwas länger zurückliegende Beziehung zu einer Friseurin ... Irgendwann meldeten sich dann Kolleginnen von Kolleginnen, weil ich ja so gut zuhören könne ...“ Till Burgwächter: HAARSTRÄUBEND! Klatsch, Tratsch und Strähnchen – Geschichten aus dem Friseursalon, ca. 288 Seiten, Schwarzkopf & Schwarzkopf, Taschenbuch, ISBN 978-3-86265-598-4
lebensArt Führungen, Detektivspiele für Kinder, Führung über den Alten Johannisfriedhof; Eintritt frei; 5. Februar, 10 Uhr | Museen im GRASSI
Merseburg
Kinostart: 23. Februar
Klaffenbacher Genussmarkt Kulinarischer Wochenendtrip vom 24. bis 26. Februar rund um die Welt Das Wasserschloß Klaffenbach lädt vom 24. bis 26. Februar ein, nationale und internationale Spezialitäten zu entdecken, zu probieren und zu kaufen.
„Bei Freunden zu Gast“ – so lautet das Motto des Genussmarktes. Kleine Manufakturen und Erzeuger präsentieren hochwertige und erlesene Nahrungsund Genussmittel aus aller Welt. Pasta, Antipasti, Prosecco, erlesene Weine, Käse, feine Wurstspezialitäten u.v.m lassen die Herzen vieler Gourmets höher schlagen. Gewürze & Salze, Schokoladen, Essig & Öl, Konfitüren, Süßwaren sowie Wurst- und Schinkenspezialitäten aus Deutschland, Kroatien und Georgien runden das Angebot des Genussmarktes ab.
Öffnungszeiten Freitag, 24. Februar, 12 bis 18 Uhr Samstag, 25. Februar, 10 bis 18 Uhr Sonntag, 26. Februar, 10 bis 17 Uhr
Eintritt Fr: 5,00 € / ermäßigt 4,50 € Sa & So: 6,50 € / ermäßigt 5,00 € Kinder bis 12 Jahre frei
Veranstalter: C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH in Kooperation mit ZWAHR CONCEPT OFFICE
was? wann? wo?
vorträge
Auerbach/Vogtl.
Gera
Neustadt an der Orla
Drei Vogtländer radeln durch Kuba – 1850 Kilometer mit dem Fahrrad durch Kuba: Andreas Krauß, Michael Kaiser und Christina Wrase; 3. Februar, 19.30 Uhr | Göltzschtalgalerie Nicolaikirche Transsilvanien-Siebenbürgen – Auf deutscher Spurensuche – Dia-Show mit Jan Hübler; 26. Februar, 17 Uhr | Göltzschtalgalerie Nicolaikirche
Durch das Baltikum ans Eismeer – Multivisionsshow mit Heike Setzermann & Dirk Vorwerk; 22. Februar, 19.30 Uhr | Bibliothek Ecuador und Galapagos Inseln – Reisebericht in Bildern von Helga ZauftI Eintritt frei; 7. Februar, 17 Uhr | Bibliothek Transilvanien. Siebenbürgen – Auf deutscher Spurensuche – Reisereportage von & mit Jan Hübler; 19. Februar, 17 Uhr | Comma
Lenareise – Mit Kajaks auf Sibiriens mächtigem Fluss – Diashow mit Ronald Prokein; 15. Februar, 19 Uhr | Stadtbibliothek
Bücherflohmarkt – 5. Februar, 13 bis 17 Uhr | Kapelle Alexander G. Schäfer – Vorhang auf! Lesung; 18. Februar, 19.30 Uhr | Kapelle
Neustadt an der Orla Großer Karnevalsumzug durch Duhlendorf – 26. Februar, 14 Uhr
Saalfeld 12. Saalfelder Kellerbierfest – 4. Februar, 19 Uhr | Meininger Hof
Suhl
Ilmenau
Wernesgrün
Weida Karnevalsumzug – 26. Feb, ab 13 Uhr Gruseldinner: Dr. Jekyll & Mr. Hyde – 4. Februar, 19.30 Uhr | Brauerei Gutshof
Bad Elster Ostpreußen – Jules-Verne-Reisereportage von Roland Marske (Berlin); 21. Februar, 19.30 Uhr | Königliches Kurhaus
Bad Frankenhausen Englands zauberhafter Süden auf – Multivisionsschau mit dem Reisejournalisten Roland Kock (Leipzig); 17. Februar, 19.30 Uhr | Regionalmuseum
Eisenach
Hochzeits- und Festmesse – 12. Februar, 11 bis 17 Uhr | Bio-Seehotel
Geonatur Multivision: Der Abenteuerreiter – Von Feuerland bis Alaska – Der Abenteuerreiter, 20 Jahre unterwegs mit Pferden: Günter Wamser; 17. Februar, 20 Uhr | Bürgerhaus
Zwickau
Erfurt
Modellbahnbörse – 25. Februar, 10 Uhr | Stadthalle Nachtflohmarkt – 4. Februar, 16 Uhr | Stadthalle
Zu Fuß nach Rom: Auf dem Franziskusweg – mit Martin Engelmann; 20. Februar, 19.30 Uhr | Kaisersaal
Jahrmarkt – 7. bis 10. Februar, jeweils 8 bis 17 Uhr | Innenstadt Trödelmarkt – 18. Februar, 8 bis 17 Uhr | Innenstadt
Zeulenroda
Leipzig Tag der offenen Tür im GRASSI – Die drei Museen im Grassi öffnen ihre Türen. Restaurierungswerkstätten, Klimatechnik, Sonderausstellungen,
(Quelle und Foto: Camino Filmverleih)
Einer von fünf Protagonisten des Films ist Jakob „Köbi“ Meile (75), Almhirt aus der Innerschweiz. Köbi heilt mit Autosuggestion und Rückführung. Obwohl er 30 Jahre lang als Eremit auf der Alm so gut wie keinen Menschen zu Gesicht bekommen hat, kann er heute in sie hineinschauen. Man spürt an seiner Naturverbundenheit, woher er seine Kraft zu heilen nimmt.
Neuensalz/Vogtl.
Nacht Floh- und Antikmarkt – 25. Februar, 15 bis 22 Uhr| Congress Centrum
Jena
lichen Randgruppen verbünde, weist der Film eine kritische Distanz auf. Wir wollen mit unserem Film vor keinen Karren gespannt werden, weder den der klassischen Schulmedizin, noch den der Esoterik. (...) Als dialektische Frage zieht sich das Verhältnis zwischen Schulmedizin und Alternativmedizin durch den Film. (...) Bei den Heiler-Protagonisten haben wir das Glück, dass es sich um ausstrahlungsstarke, sympathische Menschen handelt, die über Lebensweisheit und Humor verfügen. Sie haben Lust zu erzählen, aber sie fühlen sich nicht gezwungen. Sie müssen sich nicht mehr beweisen.
Rosenmontagsumzug – 27. Februar
Nachtflohmarkt – 25. Februar, 15 bis 23 Uhr | Freiheitshalle VITALIS Messe für Gesundheit & Wellness – 18. und 19. Februar, jew. 10 bis 18 Uhr | Freiheitshalle Großer Umzug – Grusel-Fasching – 26. Februar, 14.30 Uhr
Und doch benutzen wir zum Beispiel unseren Instinkt, um einen sympathischen Menschen als solchen zu erkennen. Vielleicht ist die Renaissance von Naturmedizin und altem Heilerwissen auch ein Beispiel für einen gesellschaftlichen Clash, bei dem viele nicht mehr in der Lage sind, in unserer aufgeklärten Welt selbstkritisch zurechtzukommen und ab und zu den Heiler als „seelsorgenden Arzt“ brauchen. Vielleicht ist aber auch der gedankliche Ansatz falsch, zu denken, diese alternativen Heilmethoden stünden in Opposition zur Schulmedizin. Die meisten Heiler selbst sehen es ja gar nicht so. (...) Obwohl ich gern mit der Skurrilität des Themas kokettiere und mich mit gesellschaft-
Gotha Nordamerikas Naturwunder – Grand Canyon & Co. auf der Großleinwand; 12. Februar, 16 Uhr | Stadthalle Reinhold Messner – ÜberLeben – der neue Live-Vortrag; 8. Februar, 20 Uhr | Kulturhaus
Greiz Schottland – Weite Horizonte – Diashow von Hartmut Krinitz; 11. Februar, 16 Uhr | Vogtlandhalle
Merseburg Durch das Baltikum ans Eismeer – Multivisionsshow mit Heike Setzermann & Dirk Vorwerk; 18. Februar, 16 Uhr | Ständehaus
Neuensalz/Vogtl. Abenteuer-Radreise von Malaysia bis China – Vortrag des Crimmitschauer Weltenbummlers Harald Lasch; 11. Februar, 19.30 Uhr | Kapelle
Oelsnitz Island – wild und ungezähmt – DiaShow von Gil Bretschneider; 2. Februar, 19 Uhr | Schloss Voigtberg
Pößneck Mount Everest – ein Vogtländer auf dem Dach der Welt – Multivisionsshow mit Jürgen Landmann; 7. Februar, 20 Uhr | Bilke-Festsaal
Reichenbach/Vogtland Hans Kammerlander – Die Matterhörner der Erde? Hans Kammerlander gehört zu den außergewöhnlichen Bergsteigern unserer Zeit. Nach Jahren des ProfiAlpinismus geht er die Dinge nur anders an. Nicht die Zahl Vierzehn steuert ihn, wie bei den Achttausendern, nicht eine Diskussion um Höhenangaben und auch nicht das Maß an Schwierigkeiten. „Es geht nur noch um schön, schön, schön und noch einmal schön.“ 26. Februar, 17 Uhr I Neuberinhaus
Suhl Zu Fuß nach Rom – Auf dem Franziskusweg – von und mit Fotograf Martin Engelmann; 17. Februar, 19.30 Uhr | Congress Centrum
ausstellungen
Otto Dix: Zeichenkunst mit Silberstift
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FOTO: TOUT
Thüringen Kulturspiegel | Februar 2017
Otto-Dix-Haus in Gera zeigt bis 19. März Porträt-, Akt- und Landschaftszeichnungen Seit 1991 unterhält die Stadt Gera das Geburtshaus des Malers Otto Dix als monografisches Museum, in dem die Geraer Otto-Dix-Sammlung bewahrt und in einer ständigen Ausstellung präsentiert wird. Die Sonderausstellung vereint 50 hochkarätige Silberstiftzeichnungen des Künstlers, die vorwiegend aus privaten Sammlungen, der Otto-Dix-Stiftung Vaduz und dem Kunstmuseum der Stadt Albstadt stammen. Nach der Machtübernahme der Nazis war Otto Dix im April 1933 seiner Professur an der Dresdner Kunstakademie enthoben worden. Er erhielt Ausstellungsverbot in öffentlichen Einrichtungen. Rund 260 seiner Werke wurden aus deutschen Museen entfernt und beschlagnahmt; acht Hauptwerke wurden in der diffamierenden Wanderausstellung „Entartete Kunst“ 1937/38 gezeigt. – Otto Dix zog sich in die innere Emigration an den Bodensee zurück. In der neuen ländlichen Umgebung fand er auch wieder zur Landschaftsdarstellung, die seit den 1920er-Jahren zugunsten des Porträt- und Menschenbildes weitestgehend zurückgetreten war. Seine formale Hinwendung zur Altmeisterlichkeit wird auch im zeichnerischen Oeuvre deutlich. Zu Beginn der 1930er Jahre erfährt sie eine besondere Steigerung durch seine intensive Beschäftigung mit der anspruchsvollen Technik der Sil-
Uwe Pfeifer, Tagtraum Handstand 2011, Öl auf Leinwand
Farbkräftige Gemälde von Uwe Pfeifer Städtische galerie ada Meiningen:
berstiftzeichnung, die in kunstgeschichtlicher Betrachtung als Rückgriff auf die Zeichentechnik der altdeutschen Meister der Renaissance (Dürer, Cranach d. Ä., Altdorfer) angesehen werden kann. – Der Silberstift gehört nach Auffassung von Otto Dix zum „schönsten graphischen Material“. Seine ersten Silberstiftzeichnungen datieren in die Jahre 1931/32; seine Sujets waren Porträt- und Aktdarstellungen. Bei Silberstiftzeichnungen muss der Bildträger wie Pergament, Papier, Karton oder Holz sorgsam mit einer Grundierung aus Knochenmehl und Leimwasser versehen werden, ein Vorgang, der der Vorbehandlung eines Gemäldes ähnlich ist. Danach kann mit einem Stift, der eine spezielle Feinsilberlegierung aufweist, gezeichnet werden. Ohne Grundie-
rung hinterlässt der Silberstift kaum sichtbare Linien auf dem Blatt, die durch Oxidation mit dem Zeichengrund allmählich nachdunkeln und ihren unverwechselbaren Farbton erhalten. Diese Zeichentechnik erfordert eine klare Vorstellung der Bildidee, eine sichere Hand und eine hohe Konzentration, da es keine Möglichkeit gibt, Fehlstriche zu entfernen. Schon im 15. Jahrhundert waren Blätter in dieser virtuosen Zeichentechnik für Kenner begehrte Sammlungsobjekte. Dix geht über die rein stilistische Adaption der altmeisterlichen Zeichentechnik hinaus; er entwickelt die Silberstiftzeichnung teils durch Kombination verschiedener grafischer Mittel wie Bleistift und Rötel sowie durch die Verwendung abstrahierter Bildchiffren weiter.
Von S. Hebecker und R.-M. Seele Wenn der nüchterne Verstand schläft und die Fantasie die Realität durchkreuzt, erwachen die Tagträume. Wunschvorstellungen, Rätsel und Melancholie, Ängste und Begierden irrlichtern in dem ungewissen Raum, den ein unverhofftes Innehalten im Kreiseln der Notwendigkeiten und Rationalitäten eröffnet. Der Maler Uwe Pfeifer aus Halle erfasste in einer Folge von großformatigen Gemälden mit dem verbindenden Titel „Tagtraum“ diese ambivalente Atmosphäre. (...) Die Tagtraum-Bilder sind von zwingender Komposition, leuchtend in den vor dämmerndem Grund aufscheinenden Farben und schmerzlich in der Gestik der Figuren. In ihrer Gesamtheit entwerfen sie gleichsam ein Sittenbild unserer Zeit. (...) Kunstgeschichtlich betrachtet, steht Uwe Pfei-
fer in der Nachfolge Wolfgang Mattheuers und Werner Tübkes und ist hierin der Leipziger Schule zuzurechnen. Sein Werk ist durch einen figürlichen Realismus gekennzeichnet, der Elemente altdeutscher Malerei, der Romantik, des Verismus und des Surrealismus einbezieht. Aber auch Halle, die Heimatstadt des Künstlers, gab mittels ihrer Kunsttradition wichtige Impulse. In Meinigen waren seit der umfassenden monografischen Ausstellung im Jahr 1995 immer wieder einzelne Arbeiten des Künstlers in der galerie ada zu sehen. Die Meininger Museen behüten drei bedeutsame Gemälde Uwe Pfeifers aus den 1980er Jahren. Sie sind in diese Ausstellung anlässlich des 70. Geburtstages des Künstlers einbezogen.
Eröffnung: 18. Februar, 16 Uhr Führungen: 26. Februar, 11 und 16 Uhr
Es ist kein anderer Weg, der Sünde los zu werden als der Glaube. Martin Luther Zu Beginn des 16. Jahrhunderts regierte in Zwickau ein Rat, der vor allem humanistisch geprägt war und den Reformideen Luthers sehr aufgeschlossen gegenüberstand. Die Kräfte um den Bürgermeister Hermann Mühlpfort pflegten einen engen Kontakt zu den Reformatoren in Wittenberg und setzten Stück für Stück deren Ideale in Zwickau um. Dieser Prozess verlief nicht ohne Reibung, in dessen Folge es immer wieder zu Konflikten kam. Letztlich führte er aber zum Erfolg und Zwickau darf heute zu Recht als zweite Stadt nach Wittenberg gelten, in der sich die Reformation vollständig durchsetzte.
Bildnis Luther, aus: „Ein schön Christlich Lied ...“, Wittenberg, 1546, Ratsschulbibliothek Zwickau
tigen Abschnitt der Zwickauer Stadtgeschichte – von der Ausgangslage um 1500 mit den Fragen zu Heiligenverehrung und Ablasshandel, über Luthers und Müntzers Wirken in der Stadt, die Umsetzung der Reformation und ihre Folgen, beispielsweise für den Bildschnitzer Peter Breuer, bis zum Bruch mit Luther, der später den Rat wegen seiner eigenmächtige Einsetzung der Pfarrstellen scharf kritisierte. Ebenfalls wird den Reformationsjubiläen vergangener Jahrhunderte ein eigener Bereich gewidmet.
Albrecht Dürer, Maria im Strahlenkranz, vor 1498, Kunstsammlungen Zwickau
In der Ausstellung werden bedeutende Archivalien, bibliophile Schriften und Drucke, Kunstwerke und Objekte aus der Ratsschulbibliothek, dem Stadtarchiv und den Zwickauer Museen zusammengeführt und im Jahr des 500-jährigen Reformationsjubiläums in den KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU präsentiert. So geben die seit 1510 überlieferten Ratsprotokolle interessante Einblicke in die Geschehnisse vor und während der Reformation. Gleichermaßen sind die Gehaltsquittungen von Thomas Müntzer oder die Briefe von Martin Luther und Philipp Melanchthon an den Rat ausgezeichnete Zeugnisse, die Zwickaus Bedeutung als Stadt der Reformation bestätigen. Anschaulich aufgearbeitete Themenbereiche ermöglichen einen abwechslungsreichen Rundgang durch diesen wich-
aus: Die weissagungen Johannis Lichtenbergers, Wittenberg, 1527, Ratsschulbibliothek Zwickau
Informationen zum Begleitprogramm unter
www.kunstsammlungen-zwickau.de KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum Lessingstraße 1, 08058 Zwickau Öffnungszeiten Dienstag - Sonntag, Feiertage 13 bis 18 Uhr
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ausstellungen
Thüringen Kulturspiegel | Februar 2017
Museum Burg Posterstein:
was? wann? wo?
Von ausgedehnten Reisen Die Ferne & die Nähe – Fotografien von Ulrich Fischer
Altenburg
Erfurt
Einblicke 2.0 - Malerei; Kapelle
Eröffnung: Freimaurerei in der Karikatur – 5. Februar, 11 Uhr I zu sehen bis 1. Mai | Schloss Altenbourg in Altenburg – Die Schenkung Pfäffle und die Stiftung Gerhard Altenbourg; zu sehen bis 5. März Lindenau-Museum Für kleine Leute mit großer Zukunft – 40 Jahre DDR Spielzeug – Geschichte aus der Sammlung Eric Palitzsch I zu sehen bis 26. Februar | Schloss- und Spielkartenmuseum Eröffnung: Petra Armack – Malerei; 23. Februar, 17.30 Uhr | zu sehen bis 25. Mai Rathaus
Eröffnung: Sebstiao Salgado – Exodus 165 Bilder des berühmten brasilianischen Fotoreporters; 25. Februar, 18 Uhr | zu sehen bis 23. April I Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen Eröffnung: Stefan Leyh – fairground; 6. Februar, 18 Uhr | Haus zum Bunten Löwen (Krämerbrücke) 40 Jahre Naturkundemuseum – eine Werkschau; Naturkundemuseum Dableiben, Wegwollen, Wegmüssen: Leben zwischen Heimat und Fremde – zu sehen bis 23. April I Museum für Thüringer Volkskunde Geld stinkt nicht. Erfurt und der Waidhandel – zu sehen bis 2. April I Haus zum Stockfisch – Stadtmuseum Reformationsjubiläum 2017: Leben nach Luther Eine Kulturgeschichte des evangelischen Pfarrhauses – Wanderausstellung des Deutschen Historischen Museums Berlin; zu sehen bis 14. Februar I Michaeliskirche Streifzüge – Personalausstellung Roy Bäthe und Edeltraud Hoffmann; zu sehen bis 1. April I Haus der sozialen Dienste Ulrike Theusner und Jazz–Minh Moore – Malerei und Arbeiten auf Papier; zu sehen bis 1. April | Galerie Rothamel
Oelsnitz
Apolda
Ulrich Fischer: Lake Superior, #14/07/3, 2014 In der Sonderausstellung „Die Ferne & die Nähe“ im Museum Burg Posterstein nimmt der Thüringer Fotograf Ulrich Fischer (*1951) den Besucher mit auf ausgedehnte Reisen in die Vereinigten Staaten von Amerika, aber auch in seine nähere Umgebung. Fischer beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit der Kunst, außergewöhnliche Momente in Fotografien festzuhalten. Er lebt und arbeitet heute freiberuflich in Grümpen, Landkreis Sonneberg. Fischers Fotos aus Amerika zeigen die Kontraste des riesigen Landes. „Ein Fest der Stille am vereisten Lake Superior“, kommentiert er die Bilder aus der Serie „Lake Superior“, die auch in der Ausstellung zu sehen werden. Die weitere Reise führte den Fotografen in die Großstädte Minneapolis und Philadelphia, wo weitere Fotos entstanden. Fischer be-
schreibt seine Eindrücke so: „Zuweilen argwöhnisch beobachtet und dann freundlich-neugierig befragt, suche ich leise Momente, in denen ich mich selbst besinne auf meine Haltung zu diesem Land und seinen Bewohnern – unvoreingenommen und neugierig.“ Zur Ausstellung wird es ein Begleitprogramm geben. Eröffnung: 12. Februar, 15 Uhr Zu sehen bis 1. Mai 2017 www.burg-posterstein.de Außerdem: Ständige Ausstellungen zur regionalen Kulturgeschichte, besonders: Salon der Herzogin von Kurland. Jean Pauls Orte: Litfaßsäule zu seinem 250. Geburtstag im Jahr 2013
Winteröffnungszeiten bis 28. Februar Dienstag – Freitag 10 - 16 Uhr Samstag/Sonntag 10 - 17 Uhr
Diva Hutnadel – Ein fast vergessenes modisches Accessoire I Hutnadeln; zu sehen bis 19. März | Glocken- und Stadtmuseum Jesus Reloaded – Das Christusbild im 20. Jahrhundert I Werke der Stiftung Christliche Kunst Wittenberg; zu sehen bis 26. März | Kunsthaus Apolda Avantgarde
Bad Elster Himmel der Welt – Reisefotografie von Jörg Hertel (Leipzig); zu sehen bis 24. Februar | Galerie im Königlichen Kurhaus Otto Scheuch – Klänge der Malerei I Retrospektive zum 100. Geburtstag des vogtländischen Malers; zu sehen bis 5. März | KunstWandelhalle
Bad Köstritz Von Heinrich Schütz zu Otto Dix – Porträts von Frank Lohse (Gera) – Malerei; zu sehen bis 2. April I SchützHaus Galerie
Bad Lobenstein Hier spricht Berlin – über 90 Jahre Rundfunk in Deutschland; zu sehen bis 19. Februar I Neues Schloss
Burgk Passage – 34. Ausstellung der Leipziger Grafikbörse; 18. Februar bis 23. April | Museum Schloss Burgk
Bürgel Mittelalterliche Töpfereien in der Jenaer Vorstadt – Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit dem Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie; zu sehen bis 26. Februar I Keramikmuseum
Kunsthaus Apolda Avantgarde
Chemnitz
Spurensuche zu Jesus
Eröffnung: Ilan Nachum – Sketches of Israel – Fotografie I Die Ausstellung zeigt in drei Serien soziale und politische Phänomene, die das Leben in Israel prägen: Der Niedergang der Utopie der ersten Siedler, der Umgang mit der arabischen Bevölkerung und die notwendige Absurdität des israelischen Militärs; 28. Februar, 19.30 Uhr | Neue Sächsische Galerie Eröffnung: Uwe Bullmann – Der stille Mann – Malerei; 14. Februar, 19.30 Uhr | Neue Sächsische Galerie VII. Premio Fondazione VAF – Aktuelle Positionen Italienischer Kunst, in Kooperation mit der VAF-Stiftung, Frankfurt am Main, 7. KunstpreisAusstellung der Stiftung I 50 Werke von 15 jungen italienischen Künstlerinnen und Künstlern aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Fotografie, Skulptur, Installation, Environment, Performance, Video-, Film-, Multimedia- und Objektkunst; zu sehen bis 12. Februar; Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser Revolutionär! – Russische Avantgarde aus der Sammlung Vladimir Tsarenkov; zu sehen bis 12. März | Museum am Theaterplatz
Die Ausstellung „Jesus Reloaded – Das Christusbild im 20. Jahrhundert“ offenbart in etwa 130 zumeist druckgrafischen Werken faszinierende Perspektiven auf die Figur Christi, wie sie sich in einem ereignisreichen und tief zerrütteten Jahrhundert darstellt. Dazu die Kuratoren Dr. Andrea Fromm und Tom Beege: Für uns persönlich stellte die Erarbeitung der Ausstellung mit Werken aus dem 19. bis 21. Jahrhundert das noch fehlende Glied zwischen der Barockkunst des 17. sowie beginnendem 18. Jahrhunderts und der Gegenwart dar. In der Exposition begegnen wir berühmten Vertretern der klassischen Moderne und der Moderne. Wir begeben uns auf die Spurensuche nach der Christusfigur in der Kunst des Impressionismus, der Symbolisten und Expressionisten aber auch von Aktionskunst, Informel, sozialistischer Kunst der damaligen DDR oder amerikanischer Pop-Art. Wir begegnen Künstlern wie Edouard Manet, Lovis Corinth, Odilon Redon, Paul Gauguin, James Ensor, Georges Rouault, Marc Chagall, Pablo Picasso, Franz Marc, Max Pechstein, Max Beckmann, George Grosz, Oskar Kokoschka, Otto Dix, Willi Baumeister, Otto Pankok, HAP Grieshaber, Bern-
hard Heisig, Fritz Cremer, Josef Beuys, Arnulf Rainer, Robert Rauschenberg und Keith Haring. Dies klingt wie das „Who is Who“ der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts. All diese Künstler liefern uns in der Zusammenstellung ein variantenreiches und umfassendes Bild der Christusfigur in den letzten 140 Jahren, das weniger von Glaubensbekenntnissen erzählt, sondern vielmehr von der existentiell-menschlichen und individuellen Auseinandersetzung mit der Figur Christi. (Notiert von Wolfgang Leißling) Sämtliche Werke in der Ausstellung wurden großzügig von der Stiftung Christliche Kunst Lutherstadt Wittenberg zur Verfügung gestellt. Zur Ausstellung ist ein 160-seitiger Katalog mit vielen Abbildungen und kommentierenden Texten erhältlich. Zu sehen bis 26. März
Crimmitschau Liebhaberstücke – Stabpuppen und Marionetten aus dem Nachlass von Max Wagner-Liebhaber; zu sehen bis 18. April Tuchfabrik Gebr. Pfau
Eisenach AURA. Mittelalterliche Holzskulpturen– Thüringens stille Kraft – fotokünstlerisches und kulturwissenschaftliches Projekt des Eisenacher Fotografen Ulrich Kneise und der Volkskundlerin Dr. Juliane Stückrad; zu sehen bis 9. Juni | Thüringer Museum im Stadtschloss
Keith Haring - Untitled
ausstellungen
Garbisdorf Bettina Haller – Sichtbare Stille I Grafik und Künstlerbücher; zu sehen bis 19. März | Quellenhof
Gera Comics in der DDR – rund 90 ComicSerien mit 300 Objekten; zu sehen bis 19. Februar I Stadtmuseum
Das wollte ich auch! – Spielzeug aus dem Westen – zu sehen bis 26. Februar Museen Schloß Voigtsberg
Posterstein Eröffnung: Die Ferne & Die Nähe – Fotografie von Ulrich Fischer I Der Thüringer Fotograf Ulrich Fischer beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit der Kunst, außergewöhnliche Momente auf Fotos festzuhalten. Er lebt und arbeitet heute freiberuflich in Grümpen, Landkreis Sonneberg. 2. Februar, 15 Uhr | zu sehen bis 30. April Museum Burg Posterstein
Pößneck Stoffträume – Patchwork- und Näharbeiten von Ingvelde Schmidt; zu sehen bis 12. Februar | Museum642
Rudolstadt Eröffnung: Der Chemnitzer Grafiker Steffen Volmer – 24. Februar, 18 Uhr | Kultourdiele Die Rudolstädter und ihr Theater – zu sehen bis 18. Februar | Kultourdiele Von der Burg zum Schloss – Zur Baugeschichte des Residenzschlosses Heidecksburg; zu sehen bis 19. März I Schloss Heidecksburg
Saalfeld Ilona Schlupeck – Kunst: das Andere zur Natur – Holzgestaltung; zu sehen bis 18. Februar | Saale-Galerie
Gotha Eröffnung: Vollkommenheit in feinster
Gravüre – antike Gemmen um 1760 – Sonderausstellung zum 300. Geburtstag Winckelmanns; 18. Februar, 14 Uhr | zu sehen bis 9. April I Schloss Friedenstein, Herzogliches Museum Glanzlichter 2016 – Preisgekrönte Naturfotografien aus aller Welt; Schloss Friedenstein Päckchen, Döschen, Riesenrad – Kaufläden und Marktstände aus der Sammlung Rebettge-Schneider, Erfurt; zu sehen bis 12. Februar | Schloss Friedenstein, Historisches Museum
Gößnitz Eröffnung: Komische Köpfe – Karikaturen von Lutz Hanzig (Crimmitschau); 9. Februar, 19 Uhr | zu sehen bis 30. April I LachArt – kleine Galerie im Kabarett Nörgelsäcke
Jena Bénédicte Peyrat – Das gewöhnliche Leben. Malerei und Fayencen; zu sehen bis 17. April I Kunstsammlung Orientbilder. Fotografien 1850-1910 – zu sehen bis 17. April I Kunstsammlung Adventskalender aus 100 Jahren – zu sehen bis 12. Februar | Romantikerhaus
Leipzig Backen, Bügeln, Putzen, Kochen. Das bisschen Haushalt! – Gerätschaften und Haushaltshelfer aus fünf Jahrhunderten; zu sehen bis 9. April I Grassi Museum Gedanken Raum geben. Künstler gestalten Räume für Besinnung – anlässlich des Reformationsjubiläums I u.a. Barbara Falkner, Osmar Osten, Carina Forthuber, Héctor Solari und Rudolf Bott; zu sehen bis 28. Mai I Grassi Museum
Meiningen Eröffnung: Uwe Pfeifer – Traum / Bilder I Malerei – 18. Februar, 16 Uhr; zu sehen bis 5. Juni I Städtische galerie ada Beate Debus – Licht – Schatten – Tanz I Skulpturen, Reliefs, Zeichnungen, Video; zu sehen bis 12. Februar | Städtische galerie ada Im Geist der Zeit – entgegen dem Zeitgeist? – 275 Jahre Freimaurerei in Meiningen; zu sehen bis 1. Mai | Schloss Elisabethenburg Treue Israeliten – Treue Bürger – Aus der Geschichte der Meininger Juden; bis 1. Mai | Schloss Elisabethenburg
Merseburg Das Merseburger Land auf historischen Karten – zu sehen bis 12. Februar | Schloss, Kulturhistorisches Museum
Neuensalz/Vogtl. Christiane Honegger (Markneukirchen)
Holzkunst von Ilona Schlupeck, zu sehen bis zum 18. Februar in der Saale-Galerie in Saalfeld
Schöngleina Erotische Splitter am Valentinstag – Fotografien von von Rainer Pfingst. Ein wenig Musik, ein Glas Prosecco mit Himbeeren und die Kunst; 14. Februar, 19 Uhr | Galerie im Speicherhaus
Weimar Charlotte von Stein – Schriftstellerin, Freundin und Mentorin – zu sehen bis 28. Mai | Goethe- und Schiller-Archiv Ingo Kuczera – Arbeiten auf Papier. Erik Neukirchner – Plastiken – zu sehen bis 28. Februar | Galerie Hebecker Max Ackermann – Vom Thüringer Dialekt zur Weltsprache Abstraktion – Radierungen und Farbserigraphien 19271972; zu sehen bis 28. Februar | Schloss Ettersburg Weimar. Modellstadt der Moderne? – Im Fokus steht das Umfeld des künftigen bauhaus museums weimar, wo sich Weimarer und deutsche Moderne architekturgeschichtlich besonders konzentrieren. Eintritt frei; zu sehen bis 27. Mai | Bauhaus-Museum
Zeulenroda Dr. Egbert Richter – Zeichnungen und Ölgemälde aus der Region; zu sehen bis 5. Februar | Städtisches Museum Babylon, Bagdad und Palmyra – Reisen ins antike Zweistromland – Fotografien I Sonderausstellung von Dr. Heinz Frotscher; 12. Februar bis 9. April | Städtisches Museum
Zwickau Eröffnung: ERNEUERUNG & EIGENSINN. Zwickaus Weg durch die Reformation – 17. Februar, 18 Uhr | zu sehen bis 28. Mai Kunstsammlungen, Max-PechsteinMuseum
literatur
Thüringen Kulturspiegel | Februar 2017
Eine nicht durchweg schmeichelhafte Liebeserklärung an die Provinz Volker Müller stellt mit »Corvette Menz« seinen Romanerstling vor Der Roman-Erstling Müllers führt in die fiktive Provinzstadt Borkenste. Ein Zufall bringt zwölf Jahre, nachdem sich im Land eine gesellschaftliche Umwälzung ereignet hat, die gutsituierte Familie Treibmann und die in ausgesprochen bescheidenen Verhältnissen lebende Familie Menz zusammen. In der Folge kommt es zu einer Liaison zwischen den Kindern, der klugen, aber jeden gesellschaftlichen Ehrgeiz vermissen lassenden Corvette Menz und Lenart Treibmann, einem mittleren Beamten, der gleichfalls alles andere als ein erfolgsversessener Überflieger ist. Die Beziehung wirft ungeachtet der neuen, besseren Zeit, in der man lebt, Probleme auf. Der Leser lernt darüber hinaus eine Fülle weiterer Personen und Konstellationen kennen und kann deshalb das Buch nach eigenem Gutdünken verstehen als Liebes-, Frauen-, Wende-, Zeit- oder Bürokratieroman, als Wirtschaftskrimi oder klammheimli-
was? wann? wo?
Volker Müller: Corvette Menz. UND-Verlag, Stadtroda, 287 Seiten, 24,90 Euro ISBN 978-3-927437-54-8
ches Verwirrspiel in Prosa, nicht zuletzt aber auch als – allerdings nicht
Jürgen Riedel
Besitzverhältnisse lieben: nicht besitzen. nicht lieben: besitzen.
Bad Köstritz Köstritzer lesen für Köstritzer – Magister Junghans – ein Köstritzer Original? mit Oberpfarrer Michael Eggert; 22. Februar, 19 Uhr | Pfarrhaus
Chemnitz Jörg Schüttauf & Holger Umbreit – Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand I Szenische Lesung nach dem Bestseller von Jonas Jonasson; 11. Februar, 19 Uhr | Villa Esche Links oder rechts? – Es diskutieren: Jakob Augstein und Nikolaus Blome; 21. Februar, 19 Uhr | Villa Esche
Eisenach Aufs Maul! Geschaut! Damit Du’s hörst! Bachmann-Preisträgerin Nora Gomringer und Philipp Scholz (perc.) streuen Luther zwischen ihre Zeilen. LiteraturPerformance anlässlich von Luthers Sterbetag; 18. Februar, 19 Uhr | Lutherhaus
Erfurt 1. Franz Mehlhose Poetry Slam – 7. Februar, 20.15 Uhr | Franz Mehlhose Alice Frontzek – Blaues Gold. Ein Erfurter Waid-Roman; 9. Februar, 19 Uhr Haus zum Stockfisch Marc Elsberg – Helix – Sie werden uns ersetzen; 15. Februar, 20 Uhr | Buchhandlung Peterknecht Werner Tiki Küstenmacher – Simplify your life; 16. Februar, 20 Uhr | IHK, Arnstädter Str.
Garbisdorf Die langen Jahre der Vergangenheit – Tierarzt Johannes L. Werner liest aus seinem Buch; 25. Februar, 19.30 Uhr | Quellenhof
Gera Frauen sind die besseren Männer – U.S. Levin liest Satiren aus dem Eheleben; 9. Februar, 19.30 Uhr | Bibliothek
Hermsdorf Mitteldeutsche Geschichte – Lesung mit Steffen Raßloff; 20. Februar, 19 Uhr | Stadtbibliothek
Lesung: 2. Februar, 19 Uhr, Greiz, Buchhandlung Bücherwurm
literatur
Bad Elster Jörg Schüttauf & Holger Umbreit – Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand I Szenische Lesung nach dem Bestseller von Jonas Jonasson; 10. Februar, 19.30 Uhr | König Albert Theater
durchweg schmeichelhafte – Liebeserklärung an die Provinz. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nur hinsichtlich des literarischen Vorbilds, dem der Autor mit den ihm gegebenen Kräften nachzueifern sucht, dürfte der Ermessensspielraum gegen Null tendieren. Der gebürtige Vogtländer Volker Müller, zunächst als Diplomlehrer in der Fachrichtung Deutsch/Russisch tätig, studierte von 1978 bis 1980 Musik am Robert-Schumann-Konservatorium Zwickau. Er war u.a. Klarinettist im Staatlichen Sinfonieorchester Greiz und als Tanzmusiker tätig. Von 1990 bis 1994 machte er eine Ausbildung zum Redakteur bei der Frankenpost und arbeitete bis 1997 als Greizer Lokalredakteur der „Thüringenpost“. Seit April 1998 ist Volker Müller freischaffender Journalist und Schriftsteller.
Hof Grimms Wörter – eine Liebeserklärung Performance von Nora Gomringer und Günter Baby Sommer zu „Grimms Wörter“ von Günter Grass.; 5. Februar, 19.30 Uhr | Freiheitshalle
Ilmenau Frank Goldammer – Krimi-Lesung; 21. Februar, 19.30 Uhr | Stadtbibliothek
Jena Lesebühne: Sebastian ist krank – mit Steve Kußin, Elli Linn, Friedrich Herrmann und Sebastian; 6. Februar, 19.30 Uhr | Café Wagner Literatursalon – 28. Februar, 20 Uhr | Café Wagner Poetryslam: WagnerSlamSpiele – 20. Februar, 20 Uhr | Café Wagner Thomas Melle – liest „Die Welt im Rücken“ I Thomas Melle leidet seit vielen Jahren an einer manisch-depressiven Erkrankung, auch „bipolare Störung“ genannt. Nun erzählt er davon, von persönlichen Dramen und langsamer Besserung und gibt einen außergewöhnlichen Einblick in das, was in einem Erkrankten vorgeht. Die fesselnde Chronik eines zerrissenen Lebens, ein autobiografisch radikales Werk von höchster literarischer Kraft; 17. Februar, 19.30 Uhr | Villa Rosenthal
Meiningen Mundartabend – mit „Leimtiegel“ und „Motzings Enkele“; 21. Februar, 19 Uhr | Literaturmuseum Baumbachhaus
Pößneck Frank Quilitzsch – liest „Auf der Suche nach Wang Wei“; 2. Februar, 19.30 Uhr | Burg Ranis
Rudolstadt Line und ihre Zeit – Bruno Preisendörfer über das Alltagsleben der Goethezeit; 3. Februar, 19.30 Uhr | Schillerhaus Special: „Eden Slam – Rudolstadts erster und einziger Poetry Slam geht auch im Februar wieder an den Start. Nachdem der Eden Slam erfolgreich in
das neue Jahr gestartet ist, versammeln sich hier wieder regionale und überregionale Slammer zum beliebten Dichterwettstreit. Wer diesmal als Sieger vom Saaleufer heimkehrt, entscheidet wie immer die beste Jury der Welt: unser Publikum. Mit sinnlichen, humorvollen oder auch provokanten Texten werden die Zuschauer und –hörer diesmal u.a. von Pauline Cebulla, Simon, Luise und Robert W. verzaubert. Musikalisch umrahmt wird dieser poetische Abend vom Live-Act Niilo. 9. Februar, 19 Uhr I Saalgärten
Janina Niemann-Rich
Finderlohn Such nicht an Orten wo du nicht findest was du suchst. Schmölln Wo ein Kopf ist, ist meistens auch ein Brett – Episoden von Erich Kästner und Zeitgenossen mit Wolf Butter; 25. Februar, 18.30 Uhr | Ratskeller
Stadtroda Veronika Schlichter – liest aus „Alte Liebe“ von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder; 14. Februar, 19.30 Uhr | Stadtbibliothek
Ulrichshalben Poetische Jahreszeiten – Winter – Tobias Forster, Klavier, Martin Stiebert, kleine Prosa und Gedichte; 18. Februar, 19.30 Uhr | Kulturgut
Mit den Beatles fing es an Musikalische Lesung mit CITY Frontmann Tony Krahl „Ich habe zweimal das Licht der Welt erblickt. Das erste Mal am 3. Oktober 1949. Deswegen wurde der 1990 ja Feiertag. Gut, die erzählen es anders, damit der Personenkult international nicht so auffällt. Das zweite Mal war 1963. Das Licht von 1963 war für mich vor allem ein akustisches Licht. Sozusagen. Das waren die Beatles mit ihrer ersten Single ‚Please Please Me‘. Ich glaube, die B-Seite war ‚Love Me Do‘ ...“ Die Musik packt ihn und lässt ihn nicht mehr los. Auch in der DDR ist der Siegeszug des „Yeah, yeah, yeah“ nicht aufzuhalten, entstehen Gruppen, die nicht nur Hits covern, sondern mit eigenen Titeln ihre Fans begeistern. Als Frontmann von CITY spielt Toni bald in der ersten Riege – und kann Geschichten von unerhörten Freiheiten und absurden Grenzen erzählen, von unvergessenen Songs und Auftritten, von legendären Musikerkollegen und auch solchen, die im Westen „abhanden“ kamen. Mit Verve präsentiert Toni Krahl in seiner Autobiografie Rockgeschichten aus dem Osten und wie sie sich seit nunmehr 25 Jahren fortschreiben. Toni Krahl, 1949 in Berlin geboren, mit seinen Eltern lebte er zeitweise in Moskau, besuchte dann in Berlin die Schule, die er verlassen musste, als er 1968 gegen den Einmarsch in Prag protestierte. Nach seiner Haftentlassung „Bewährung in der Produktion“ und als Musiker unterwegs, ab 1975 Sänger bei CITY, einer der erfolgreichsten Rockbands, die mit „Am Fen-
Konsequenz ichliebedich oft ichliebemich ohne ichliebemich kein ichliebedich
Toni Krahls Rocklegenden, 240 Seiten, 14,5 x 21,0 cm, geb., mit Abbildungen und Bildteil / Buch 19,99 €, ISBN 978-3-355-01840-1 / eBook 15,99 €, ISBN 978-3-355-50027-2
ster“ den größten Hit des DDR-Rocks lieferten. Goldene Schallplatten in Griechenland und der Bundesrepublik. 1989 Mitinitiator der Resolution der Rockmusiker. 1990 Gründung der ersten unabhängigen DDR-Schallplattenfirma K&P Musik. Bis heute als charismatischer Frontmann von CITY auf großen Musikevents und Bandtourneen der Publikumsmagnet. 2007 wurde die Band mit der Goldenen Henne ausgezeichnet. 18. Februar, 19.30 Uhr, Freyburg/Unstrut, Rotkäppchen Sektkellerei 23. Februar, 20 Uhr, Lichtentanne bei Zwickau, Kulturzentrum Sankt Barbara 5. April, 20 Uhr, Pößneck, Schützenhaus
»Eisenacher Sommergewinn« in Gefahr Neuer Thüringen Krimi
Die Vorbereitungen für den „Eisenacher Sommergewinn“ laufen auf Hochtouren, da versetzt eine Mordserie die Einwohner der Wartburgstadt in Angst und Schrecken. Kurz hintereinander werden drei Frauen mit durchbohrtem Herzen aufgefunden – sie alle hatten als Frau Sunna den Winter vertrieben. Weil die Polizei vor einem Rätsel steht, begeben sich Ermittler Takeo Takeyoshi und der pensionierte Stadtchronist Hubertus Schmunk auf eine höchst nervenaufreibende Mörderjagd … Mit „Frau Sunna und Herr Tod“ setzt Katharina Schendel dem traditionellen Eisenacher Frühlingsfest ein kriminalistisches Denkmal: Die Geschichte des „Sommergewinns“ und der Text des Streitgesprächs, der aus der Feder des Eisenacher Mundartdichters Helmut Stietzel stammt, ver-
Impressum
Jürgen Riedel
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Thüringen Kulturspiegel ISSN 1433-1535 Verlag und Herausgeber: Paczulla & Piontkowski Verlagsgesellschaft bR Bahnhofsplatz 3, 07545 Gera Telefon: 0365.7736207 Telefax: 0365.8001146 Mail:
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bindet die Autorin mit einem dichten Krimiplot. Premierenlesung: 12. Februar, 15 Uhr, Arnstadt, Theatercafé
Katharina Schendel: Frau Sunna und Herr Tod, Thüringen Krimi, Broschur, 208 Seiten, Köln: Emons Verlag 2017 ISBN 978-3-7408-0077-2, 10,90 €
Druck: Dresdner Verlagshaus Druck GmbH Distribution: in Thüringen, Westsachsen, Burgenland durch CityNews Erfurt und Citykurier! Gera Direktbezug: 12 Hefte zum Preis von 24 € Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. Alle Angaben, insbesondere Veranstaltungstermine, werden nach bestem Wissen gemacht. Kurzfristige Änderungen oder Irrtümer sind möglich. Die Haftung ist ausgeschlossen. Redaktionsschluss: 13. eines Monats für den Folgemonat
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